[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Mangeln und Falten von Wäschestücken gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung
zum Mangeln und Falten von Wäschestücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
[0002] Wäschestücke werden vor allem in gewerblichen Wäschereien nach dem Mangeln maschinell
gefaltet. Besonders große und/oder relativ breite bzw. lange Flachwäschestücke wie
sogenannte King-Size-Bettlaken, Betttücher und Tischtücher, erfordern Mangeln und
Faltmaschinen mit entsprechend großen Arbeitsbreiten. Hinzu kommt, dass man solche
großen oder recht langen bzw. breiten Wäschestücke nach Möglichkeit quergerichtet
mangeln möchte, damit das Zuführen solcher großflächigen Wäschestücke zur Mangel einfacher
möglich ist, insbesondere sich auch große Wäschestücke zum Zuführen zur Mangel ausreichend
ausbreiten lassen.
[0003] Um große Wäschestücke, insbesondere King-Size-Flachwäschestücke, quergerichtet, also
mit quer zur Zuführ- und Mangelrichtung verlaufender größerer Abmessung (im Folgenden
als "Länge" bezeichnet) mangeln und falten zu können, sind Arbeitsbreiten von mindestens
5 m erforderlich. Diese lassen sich bei Mangeln realisieren; anders ist es aber bei
Faltmaschinen. Diese verfügen über Gurtförderer mit umlaufenden Faltgurten, deren
Arbeitsbreite sich mindestens im Bereich einer ersten Faltstation über die gesamte
Arbeitsbreite der Mangel erstrecken muss. Umgelenkt werden die endlosen Faltgurte
an schlanken Walzen mit verhältnismäßig kleinen Durchmessern. Da sich diese Umlenkwalzen
nicht durchbiegen dürfen, sind aus Stabilitätsgründen die Arbeitsbreiten von Faltmaschinen
begrenzt. Deshalb ist es nicht möglich, große Wäschestücke quergerichtet zu mangeln,
obwohl die Mangeln bauartbedingt eine entsprechend große Arbeitsbreite aufweisen könnten.
[0004] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, womit es möglich ist, große Wäschestücke quergerichtet nicht nur zu mangeln,
sondern auch zu falten.
[0005] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf.
Demnach werden die gemangelten Wäschestücke von mehreren, vorzugsweise zwei, in Zwillingsanordnung
nebeneinander gruppierten Faltmaschinen gleichzeitig oder wahlweise gleichzeitig bzw.
auch unabhängig voneinander gefaltet. Das gleichzeitige Falten eines jeweiligen Wäschestücks
erfolgt durchgehend auf den nebeneinanderliegend angeordneten Faltmaschinen. Die Faltmaschinen
falten zusammen gleichzeitig und synchron das jeweilige Wäschestück. Die nebeneinanderliegenden
Faltmaschinen bilden dabei mindestens eine durchgehende und in einer Ebene liegende
mehrspurige Faltfläche, um ein großes Wäschestück gemeinsam und gleichzeitig oder
ein jeweiliges Wäschestück zu falten. Dadurch entsteht aufgrund der Anordnung mehrerer
Faltmaschinen nebeneinander aufgrund ihrer gemeinsamen Beteiligung am Falten eines
großen Wäschestücks eine Arbeitsbreite, die der Summe der Arbeitsbreiten jeder der
nebeneinander angeordneten Faltmaschinen entspricht. Die gleichzeitige Faltung des
jeweiligen Wäschestücks auf den mehreren nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
ermöglicht es so, Wäschestücke, die die gesamte Arbeitsbreite der mindestens einen
Mangel einnehmen, nach dem Mangeln zu falten, indem die Anordnung mehrerer Faltmaschinen
nebeneinander quasi zu einer Arbeitsbreite führt, die derjenigen der mindestens einen
Mangel entspricht.
[0006] Vorzugsweise sind die nebeneinander angeordneten Faltmaschinen miteinander verbunden
und/oder zusammengekoppelt, wodurch eine mehrspurige Faltmaschine mit der Arbeitsbreite
der einzigen Mangel oder mehreren aufeinanderfolgenden Mangeln entsteht.
[0007] Das Verfahren kann so weitergebildet sein, dass die Wäschestücke von nebeneinander
angeordneten Faltmaschinen wahlweise zusammen, vorzugsweise zeitgleich, gleichzeitig,
gleichermaßen und/oder simultan oder bei unabhängig voneinander betriebenen Faltmaschinen,
gegebenenfalls zeitversetzt, gefaltet werden. So ist es möglich, wechselweise größere
oder kleinere Wäschestücke zu mangeln und zu falten, indem Wäschestücke, die zumindest
nahezu die Arbeitsbreite der oder der jeweiligen Mangel beanspruchen, auch mit von
den nebeneinander angeordneten und gekoppelten Faltmaschinen mit einer der mindestens
einen Mangel entsprechenden Arbeitsbreite gefaltet werden können. Wenn bei kleineren
Wäschestücken die jeweilige Mangel mehrbahnig betrieben wird, ist es möglich, auch
die Faltmaschine mehrbahnig zu betreiben, indem die nebeneinanderliegenden Faltmaschinen
zwar körperlich zusammengekoppelt bleiben, aber eigenständig und/oder individuell
betrieben werden.
[0008] Bevorzugt werden bei einbahnig gemangelten großen Wäschestücken, die mehr als die
halbe Arbeitsbreite der mindestens einen Mangel einnehmen, von den simultan und synchron
betriebenen nebeneinander angeordneten gleichartigen Faltmaschinen diese großen, einbahnig
gemangelten Wäschestücke gleichermaßen einbahnig gefaltet. Hingegen können mehrbahnig
gemangelte kleinere Wäschestücke, die weniger als die halbe Arbeitsbreite der mindestens
einen Mangel einnehmen, von den nebeneinander angeordneten gleichartigen Faltmaschinen
mehrbahnig gefaltet werden, wobei dann die Faltmaschinen unabhängig voneinander betrieben
werden, also ihr Antrieb in diesem Fall nicht synchron sondern unabhängig voneinander
erfolgt, so dass gegebenenfalls von jeder der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
Wäschestücke verschiedener Bahnen der oder der jeweiligen Mangel zu verschiedenen
Zeiten gefaltet werden können, nämlich genau dann, wenn ein gemangeltes Wäschestück
eine Bahn der betreffenden Mangel verlässt.
[0009] Eine Vorrichtung zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe weist die Merkmale des
Anspruchs 5 auf. Demnach sind der mindestens einen Mangel mehrere nebeneinander angeordnete
Faltmaschinen nachgeordnet. Durch die nebeneinander angeordneten Faltmaschinen können
auch gemangelte große Wäschestücke gefaltet werden, die mindestens die gesamte Arbeitsbreite
der mindestens einen Mangel in Anspruch nehmen. Durch die Anordnung mehrerer Faltmaschinen
nebeneinander können die Walzen zum Umlenken und/oder Antreiben der Faltgurte geringere
Längen aufweisen. Dadurch leidet die Stabilität der Faltmaschinen nicht unter der
Vergrößerung ihrer Arbeitsbreite.
[0010] Bevorzugt ist es vorgesehen, dass die nebeneinander angeordneten Faltmaschinen zusammengekuppelt
sind, vorzugsweise an ihren zueinander weisenden Seiten. Die nebeneinander angeordneten
Faltmaschinen bilden so eine Einheit, und zwar quasi eine starre Einheit. Dadurch
kann sich die Arbeitsbreite funktionell bzw. durchgehend über die zusammengekuppelten
und/oder dazu miteinander verbundenen nebeneinander angeordneten Faltmaschinen erstrecken.
[0011] Weiter ist es bevorzugt vorgesehen, dass zueinander gerichtete Seiten von Umlenk-
und/oder Antriebstrommeln von Faltgurten der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
gemeinsam an zwischen den oder jeweils benachbarten Faltmaschinen angeordneten Lagerungen,
vorzugsweise mindestens größtenteils ortsfesten Lagerungen, mittels zum Beispiel mindestens
einem Lagerrahmen gelagert sind. Dadurch entstehen zwischen den nebeneinander angeordneten
Faltmaschinen zusätzliche innenliegende Abstützungen der Umlenk- und/oder Antriebstrommeln
der Faltgurte, die die Umlenk- und/oder Antriebstrommeln stabilisieren und ein Falten
der gemangelten Wäschestücke mit einer der Arbeitsbreite der mindestens einen Mangel
entsprechenden Falt- bzw. Arbeitsbreite zulassen. Außerdem werden so die nebeneinander
angeordneten Faltmaschinen mechanisch zusammengekuppelt.
[0012] Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Vorrichtung sind außenliegenden
Seiten von zwei nebeneinander angeordneten Faltmaschinen Antriebe für den mindestens
einen Faltgurt zugeordnet. Bei zwei nebeneinanderliegenden Faltmaschinen ist jede
außenliegende Seite einer Faltmaschine frei zugänglich und bietet Platz für mindestens
einen Antrieb auf jeder Seite. Diese Antriebe können prinzipiell genauso ausgebildet
sein, wie sie bei den einzelnen Faltmaschinen üblich sind.
[0013] Eine bevorzugt ausgebildete Vorrichtung weist gleich ausgebildete nebeneinander angeordnete
Faltmaschinen auf. Insbesondere weisen diese Faltmaschinen gleiche Arbeitsbreiten
auf. Aus nebeneinander angeordneten gleich ausgebildeten Faltmaschinen lässt sich
praktisch eine Tandem-Faltmaschine bilden, die durchgehend über die Arbeitsbreiten
der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen hinweg gleich ausgebildet ist und gleiche
Faltschemen sowie Faltvorgänge ausübt. Der auf der einen Faltmaschine liegende Teil
des zu faltenden Wäschestücks wird so genauso gefaltet wie der auf der anderen Faltmaschine
liegende Teil des Wäschestücks. So lassen sich die auf den nebeneinander angeordneten
Faltmaschinen liegenden Teile des jeweiligen Wäschestücks gleichzeitig, simultan und
gleichartig falten. Die mehreren nebeneinander angeordneten Faltmaschinen falten das
Wäschestück dann genauso wie eine Faltmaschine mit einer Arbeitsbreite, die so breit
wäre wie die Summe der Arbeitsbreiten der nebeneinander angeordneten einzelnen Faltmaschinen.
[0014] Es ist weiterhin gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsmöglichkeit der Vorrichtung
vorgesehen, dass die Summe der Arbeitsbreiten aller nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
mindestens der Arbeitsbreite der einzigen Mangel oder den hintereinander angeordneten
mehreren Mangeln entspricht. Es können so große Wäschestücke, die sich über mehr als
die Hälfte der Arbeitsbreite der Mangel oder der Mangeln erstrecken, von den auf der
einzigen oder letzten Mangel folgenden nebeneinander angeordneten Faltmaschinen mit
gleicher oder wesentlich gleicher Arbeitsbreite falten.
[0015] Die Vorrichtung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass mindestens mit den Wäschestücken
in Kontakt kommende Trume der Faltgurte der benachbarten Faltmaschinen in einer gleichen
Ebene liegen. Die Breite dieser mindestens einen Ebene ergibt die gesamte Arbeitsbreite
der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen, die vorzugsweise der Arbeitsbreite der
mindestens einen Mangel entspricht oder gegebenenfalls auch etwas größer oder kleiner
sein kann. Dadurch können gemangelte Wäschestücke unmittelbar im Anschluss an das
Mangeln mit gleicher Arbeitsbreite auch gefaltet werden.
[0016] Eine vorteilhafte Weiterbildungsmöglichkeit der Vorrichtung sieht es vor, dass jede
der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen mindestens einen eigenen Antrieb aufweist,
wobei die Antriebe gleichermaßen synchron antreibbar sind, wenn die Faltbreite der
Arbeitsbreite der mindestens einen Mangel entsprechen soll, also große Wäschestücke
zu falten sind, und zwar gegebenenfalls auch quer. Jedoch kann es vorgesehen sein,
dass eine Wahlmöglichkeit zwischen einem synchronen und einem unabhängigen Betrieb
der Antriebe der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen besteht. Das bietet sich
an, dass wahlweise große Wäschestücke einbahnig gemangelt und gefaltet werden sollen
oder kleinere Wäschestücke mehrbahnig zu mangeln und zu falten sind. Durch einen individuellen
Betrieb der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen sind dann kleinere Wäschestücke
nach dem mehrbahnigen Mangeln auch mehrbahnig faltbar, indem durch einen getrennten
Antrieb der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen jeder Bahn der mindestens einen
Mangel eine Faltmaschine nachgeordnet ist, deren Antrieb auf die ihr vorgeordnete
Mangel abgestimmt ist. Das lässt einen flexiblen und universellen Einsatz der Vorrichtung
zum Mangeln sowohl großer als auch kleiner Wäschestücke bzw. längliches und/oder quergerichtetes
Mangeln und Falten der Wäschestücke zu.
[0017] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht der Vorrichtung der Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf die Vorrichtung der Fig. 1 und 2, und
- Fig. 4
- eine vergrößerte Einzelheit IV aus der Fig. 1.
[0018] Die gezeigte Vorrichtung verfügt über eine Mangel 10 und zwei darauffolgende nebeneinander
angeordnete Faltmaschinen 11 und 12. Vor der Mangel 10 kann eine in den Figuren nicht
gezeigte Eingabemaschine vorgesehen sein, die die Wäschestücke ausbreitet und im ausgebreiteten
Zustand über einen Zuführförderer 13 der Mangel 10 zuführt.
[0019] Bei der Mangel 10 handelt es sich im gezeigten Ausführungsbeispiel um eine sogenannte
Bändermangel. Die Vorrichtung kann aber auch Mangeln anderer Bauarten, beispielsweise
Muldenmangeln, aufweisen. In den Figuren ist vor den Faltmaschinen 11, 12 eine einzige
Mangel 10 dargestellt. Die Vorrichtung kann aber auch mehrere aufeinanderfolgende
Mangeln 10 aufweisen. Dabei kann es sich um gleiche Mangeln, beispielsweise Bändermangeln,
handeln oder auch unterschiedliche Mangeln, wie zum Beispiel eine Bändermangel oder
eine Muldenmangel. Auch kann die Vorrichtung mehrere aufeinanderfolgende Muldenmangeln
aufweisen oder eine Muldenmangel mit mehreren hintereinander angeordneten Mangelwalzen
und diesen zugeordnete Mangelmulden.
[0020] Bei den in den Figuren nicht gezeigten Wäschestücken handelt es sich bevorzugt um
Flachwäschestücke wie Tischdecken, Bettlaken, Bettbezüge oder ähnliches.
[0021] Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ausgebildet, um nur oder auch sehr große Wäschestücke,
sogenannte King-Size-Flachwäsche, vor allem große Tischdecken und King-Size-Bettlaken
bzw. Bettbezüge, zu mangeln und zu falten. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
vorgesehen, um große Wäschestücke auch quer zu mangeln und zu falten. Dann durchlaufen
die großen, quergerichteten Wäschestücke mit quer zur Mangelrichtung 14 verlaufenden
langen Kanten sowohl die Mangel 10 oder auch mehrere in Mangelrichtung 14 aufeinanderfolgende
Mangeln 10 als auch gleichzeitig in Mangelrichtung 14 auf die Mangel 10 oder die letzte
Mangel 10 folgende nebeneinander angeordnete Faltmaschinen 11 und 12, um von diesen
gemeinsam gefaltet zu werden.
[0022] Die Mangel 10 verfügt über eine Arbeitsbreite, die es zulässt, große Wäschestücke,
vor allem King-Size-Flachwäsche, mit quergerichteten langen Kanten zu mangeln. Eine
solche Mangel 10 kann eine Arbeitsbreite von 5 m oder auch darüber aufweisen. Das
Falten der Wäschestücke erfolgt mit gleicher Arbeitsbreite, wozu die beiden Faltmaschinen
11 und 12 tandemartig bzw. doppelspurig nebeneinander angeordnet sind, um zusammen
eine der Arbeitsbreite der Mangel 10 oder Mangeln 10 entsprechende Arbeitsbreite aufzuweisen.
[0023] Die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Bändermangel ausgebildete Mangel 10 verfügt
über einen beheizbaren, vorzugsweise zylindrischen, Mangelkörper 15, der stillstehend,
aber auch um eine horizontale Längsmittelachse drehend antreibbar, sein kann. Der
im vorliegenden Falle zylindrische Mangelkörper 15 ist außen größtenteils von einem
Teil eines über die gesamte Arbeitsbreite der Mangel 10 durchgehendes endloses Mangelband
16 umgeben.
[0024] Das Mangelband 16 wird im Einlaufbereich 17 der Mangel 10 um eine Umlenktrommel 18
herum von außen an den beheizbaren Mangelkörper 15 herangeführt. Vom Einlaufbereich
17 erstreckt sich das Mangelband 16 unter äußerer Anlage an die Mantelfläche des Mangelkörpers
15 bis zu einer Umlenktrommel 19 am Auslaufbereich 20 der Mangel 10, wo das Mangelband
16 wieder vom Mangelkörper 15 abgeleitet wird. Durch Anordnung des Auslaufbereichs
20 mit geringem Abstand über dem Einlaufbereich 17 umschlingt ein Teil des Mangelbands
16 die äußere, beheizte Mantelfläche des Mangelkörpers 15 über einen Großteil des
Umfangs. Der Umschlingungswinkel kann 270° bis 340° betragen. Das von der Umlenktrommel
19 im Auslaufbereich 20 vom Mangelkörper 15 abgeleitete Mangelband 16 wird über Umlenktrommeln
21 bis 24 außen um den Mangelkörper 15 herum zurückgeführt zur Umlenktrommel 18 am
Einlaufbereich 17. Mindestens eine der Umlenktrommeln 18, 19, 21, 22, 23 und/oder
24 ist mit einem Antrieb versehen. Außerdem ist es denkbar, mindestens eine der Umlenktrommeln
21, 22, 23, 24 zum Spannen des Mangelbands 16 querverschieblich auszubilden.
[0025] Das Mangelband 16 ist derart angetrieben, dass das jeweilige Wäschestück unter Mitnahme
vom Mangelband vom Einlaufbereich 17 zum Auslaufbereich 20 gleitend an der Außenseite
der beheizten Wandung des Mangelkörpers 15 entlanggleitet. Dabei wird das jeweilige
Wäschestück gemangelt, und zwar geglättet und weitestgehend getrocknet.
[0026] Vom Zuführförderer 13 wird das beispielsweise von der nicht gezeigten Eingabemaschine
ausgebreitete Wäschestück dem Einlaufbereich 17 der Mangel 10 zugeführt. Das den Auslaufbereich
20 der Mangel 10 verlassende, gemangelte Wäschestück wird vom über dem Mangelkörper
15 zurückgeführten Abschnitt des Mangelbands 16 über den Mangelkörper 15 hinweg in
Mangelrichtung 14 zu einem sich an die Umlenktrommel 22 anschließenden und hierauf
in Mangelrichtung 14 folgenden Abförderer 25 überführt. Vom Abförderer 25 wird das
gemangelte Wäschestück in Mangelrichtung 14 den Faltmaschinen 11 und 12 zugeführt.
Dabei dient der Abförderer 25 gleichzeitig als Zuförderer gemangelter Wäschestücke
zu den Faltmaschinen 11 und 12.
[0027] Die beiden in Mangelrichtung 14 auf die Mangel 10 folgenden Faltmaschinen 11, 12
sind gleich ausgebildet. Insbesondere verfügen beide Faltmaschinen 11 und 12 über
eine gleiche Arbeitsbreite 26. Jedoch sind die beiden Faltmaschinen 11 und 12 spiegelbildlich
nebeneinander angeordnet, und zwar bezogen auf eine in Mangelrichtung 14 verlaufende
Längsmittelachse 27 der Mangel 10. Diese Längsmittelachse 27 verläuft mittig durch
die Arbeitsbreite 28 der Mangel 10. Bezüglich dieser Längsmittelachse 27 sind die
beiden gleichen Faltmaschinen 11 und 12 in spiegelbildlicher Relativanordnung auf
gegenüberliegenden Seiten der Längsmittelachse 27 angeordnet (Fig. 3). Die so gleichen
Arbeitsbreiten 26 beider Faltmaschinen 11 und 12 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
nahezu so groß wie die Arbeitsbreite 28 der Mangel 10. Es ist auch denkbar, die Summe
der Arbeitsbreiten 26 beider Faltmaschinen 11 und 12 so zu wählen, dass sie identisch
mit der Arbeitsbreite 28 der Mangel 10 sind oder etwas darüber hinausgehen.
[0028] Jede der gleich ausgebildeten Faltmaschinen 11 und 12 verfügt über mehrere Faltorgane,
die vorzugsweise als umlaufende Gurtförderer ausgebildet sind. Ein endloser Fördergurt
des jeweiligen Gurtförderers 29 kann deshalb als Faltgurt 30 bezeichnet werden. Zur
Durchführung einer Faltung sind zwei Gurtförderer 29 so relativ zueinander angeordnet,
dass zwischen Ihnen ein Faltspalt 31 entsteht. Durch Reversieren mindestens eines
Gurtförderers 29 wird ein Teil des zu faltenden Wäschestücks zunächst auf den Faltgurt
30 dieses Gurtförderers 29 heraufgefahren, so dass durch anschließende Drehrichtungsumkehr
des reversierbaren Gurtförderers 29 das Wäschestück zweilagig oder mit verdoppelter
Lagenzahl durch den Faltspalt 31 hindurchtransportiert und dabei gefaltet, vorzugsweise
quergefaltet, wird, und zwar vorzugsweise unterstützt durch in den Figuren nicht gezeigte
Faltschwerter.
[0029] Je nachdem, ob die Faltlinie um die Teile des Wäschestücks um 180° von jeweils zwei
zusammenwirkenden Faltgurten 30 umgelegt werden, quer oder längs zur mit der Mangelrichtung
14 übereinstimmenden Durchlaufrichtung der Wäschestücke durch die Faltmaschinen 11
und 12 verläuft, spricht man von einer Querfaltung oder einer Längsfaltung. Bei einer
Querfaltung verläuft die Faltlinie quer zur Durchlauf- oder Mangelrichtung 14, bei
einer Längsfaltung längs dazu.
[0030] Die Faltmaschinen 11 und 12 sind so ausgebildet, dass sie zumindest eine, vorzugsweise
mehrere Querfaltungen und vorzugsweise auch mindestens eine Längsfaltung des Wäschestücks
vornehmen. Anfänglich erfolgt zumindest eine Querfaltung, wodurch die Länge des Wäschestücks
in Mangelrichtung 14 und der hiermit bei der Querfaltung übereinstimmenden Faltrichtung
verkürzt, insbesondere halbiert wird.
[0031] Bei Faltmaschinen 11, 12 mit Faltgurten 30 aufweisenden Gurtförderern 29 werden die
endlosen Faltgurte 30 jedes Gurtförderers 29 um mindestens zwei parallele Umlenktrommeln
32 umgelenkt, wovon eine Umlenktrommel 32 jedes Gurtförderers 29 antreibbar ist.
[0032] Diese sich über die gesamte Breite, insbesondere Arbeitsbreite 26 der jeweiligen
Faltmaschine 11, 12 erstreckenden Umlenktrommeln 32 sind aus Platzgründen, aber auch
zur Verbesserung der Faltqualität mit einem relativ geringen Durchmesser versehen,
wodurch die Umlenktrommeln 32 relativ schlank sind. Die Umlenktrommeln 32 können dadurch
nur eine begrenzte Länge aufweisen, wodurch auch die Arbeitsbreite in der Faltmaschine
11, 12 begrenzt ist. Das ist der Grund, weswegen erfindungsgemäß zwei Faltmaschinen
11, 12 nebeneinander angeordnet sind, damit sie zusammen der Arbeitsbreite 28 der
Mangel 10 entsprechen (oder etwas kleiner bzw. etwas größer sind).
[0033] Vor allem die Umlenktrommeln 32 der Gurtförderer 29 der Faltmaschinen 11 und 12 sind
an einem ortsfesten, gestellartigen Lagerrahmen 33 mit äußeren Enden an äußeren Seiten
34 der Faltmaschinen 11, 12 gelagert. Diese Lagerrahmen 33 liegen in vertikalen Ebenen,
die parallel zur Längsmittelachse 27 der Mangel 10 und der Faltmaschinen 11, 12 verlaufen.
Die Enden der Umlenktrommeln 32 beider Faltmaschinen 11 und 12 sind an zueinander
weisenden inneren Seiten 35 der Faltmaschinen 11 und 12 gemeinsam an einem Lagerrahmen
36 gelagert, der in einer vertikalen Ebene durch die Längsmittelachse 27 der Mangel
10 und mittig zwischen den äußeren Lagerrahmen 33 verläuft.
[0034] Am oder mit dem mittigen Lagerrahmen 36 sind die beiden nebeneinander angeordneten
Faltmaschinen 11, 12 zusammengekoppelt und/oder miteinander verbunden und dadurch
verkettet. Gemäß der Darstellung in der Fig. 4 sind benachbarte Umlenktrommeln 32
der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen 11, 12 drehbar auf einer vorzugsweise
feststehenden Achse 37 gelagert. Diese gemeinsame Achse 37 erstreckt sich über die
gesamte Breite der nebeneinanderliegend angeordneten Faltmaschinen 11 und 12, also
ihre gemeinsame Arbeitsbreite 26. Äußere Enden der Achse 37 sind in den äußeren Lagerrahmen
33 auf gegenüberliegenden äußeren Seiten 34 der Faltmaschinen 11 und 12 gelagert (nicht
dargestellt), während gemäß der Fig. 4 ein mittiger Bereich der durchgehend sich über
die Breite beider Faltmaschinen 11 und 12 erstreckenden Achse 37 im mittigen Lagerrahmen
36 abgestützt ist. Dadurch bilden ein äußerer Lagerrahmen 33 und der mittlere Lagerrahmen
36 eine Abstützung einer Hälfte der Achse 37, die sich über die Breite einer Faltmaschine
11 bzw. 12 erstreckt, während der andere, halbe Teil der Achse 37, der sich über die
Breite der benachbarten Faltmaschine 11 bzw. 12 erstreckt, zwischen dem anderen äußeren
Lagerrahmen 33 dieser benachbarten Faltmaschine 11 bzw. 12 und dem mittigen Lagerrahmen
36 abgestützt ist.
[0035] Es ist ein alternatives Ausführungsbeispiel denkbar, bei dem die Umlenktrommeln 32
der nebeneinanderliegenden Faltmaschinen 11 und 12 fest mit einer Welle versehen sind,
die sich über die Breite der jeweiligen Faltmaschine 11 einerseits und 12 andererseits
erstreckt, also nicht durchgehend über die Arbeitsbreite 26 beider nebeneinanderliegend
angeordneten Faltmaschinen 11, 12 verläuft, so wie es bei der Achse 37 der Fall ist.
Dann sind die Enden der kürzeren Wellen der Umlenktrommeln 32 in vorzugsweise Wälzlagern
gelagert und abgestützt, die innenseitig an den äußeren Lagerrahmen 33 und beidseitig
am mittleren Lagerrahmen 36 angeflanscht sind.
[0036] So wie vorstehend im Zusammenhang mit der Umlenktrommel 32 beschrieben sind alle
Umlenktrommeln 32 und/oder jede Querfaltstation 38, 39, 40 der Faltmaschinen 11 und
12 an den Lagerrahmen 33 und 36 gelagert und/oder in den Lagerrahmen 33, 36 abgestützt.
[0037] Die in den Figuren gezeigten Faltmaschinen 11 und 12 verfügen gleichermaßen über
drei in Mangelrichtung 14 aufeinanderfolgende Querfaltstationen 38, 39 und 40 und
mindestens eine darauffolgende Längsfaltstation 41. Zuerst wird das jeweilige die
Mangel 10 verlassende, gemangelte Wäschestück nacheinander in der Querfaltstation
38, dann der Querfaltstation 39 und dann der Querfaltstation 40 einmal quergefaltet
(mit quer zur Mangelrichtung 14 verlaufenden Faltlinien) und anschließend in der Längsfaltstation
41 das zuvor einmal quergefaltete Wäschestück mindestens einmal längsgefaltet. Die
Erfindung ist aber nicht auf die gezeigte und zuvor beschriebene Faltmaschine 11,
12 eingeschränkt. Die Erfindung eignet sich auch für Faltmaschinen 11, 12 mit einer
kleineren oder größeren Anzahl von Querfaltstationen 38, 39 und 40. Auch können die
Querfaltstationen 38, 39, 40 und/oder die mindestens eine Längsfaltstation 41 anders
ausgebildet sein wie zuvor beschrieben und in den Figuren gezeigt.
[0038] Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand der zuvor beschriebenen Vorrichtung
der Fig. 1 bis 4 näher erläutert:
Die Wäschestücke werden zuerst von der Mangel 10 gemangelt und danach in Mangelrichtung
14 gesehen zu den beiden und durch die beiden in Zwillingsausführung nebeneinander
angeordneten gleichen Faltmaschinen 11 und 12 transportiert. Die Faltmaschinen 11
und 12 falten das gemangelte Wäschestück gleichzeitig, und zwar mindestens einmal
quer und danach vorzugsweise auch mindestens einmal längs. Die Wäschestücke durchlaufen
dabei die wie die Faltmaschinen 11 und 12 nebeneinanderliegenden Querfaltstationen
38, 39, 40 in Mangelrichtung 14. In den Bereichen der Querfaltstationen 38, 39, 40
verläuft somit die Transportrichtung der Wäschestücke durch die benachbarten Faltmaschinen
11, 12 in Mangelrichtung 14 bzw. einer Verlängerung derselben.
[0039] Bei großen Wäschestücken, die mehr als die halbe Arbeitsbreite 28 der Mangel 10 einnehmen
oder beim quergerichteten Mangeln über die halbe Arbeitsbreite 28 der Mangel 10 hinausgehen
und somit das Mangeln einbahnig erfolgt, wird nach dem Mangeln das Falten ebenfalls
einbahnig mit beiden nebeneinander angeordneten Faltmaschinen 11 und 12 gleichzeitig
vorgenommen. Die nebeneinander angeordneten Faltmaschinen 11 und 12 bilden dabei eine
Zwillingsbahn, die sich insgesamt über eine Arbeitsbreite 26 erstreckt, die der Arbeitsbreite
28 der Mangel 10 entspricht oder etwas kleiner bzw. größer ist. Die Faltgurte 30 der
Gurtförderer 29 der Faltmaschinen 11 und 12 ergänzen sich dabei derart, dass nebeneinanderliegende,
gleichermaßen gleich schnell angetriebene und in mindestens einer gleichen Ebene liegende
Faltgurte 30 gemeinsam am Faltvorgang beteiligt sind, insbesondere bei der mindestens
einen anfänglichen Querfaltung des aus der Mangel 10 kommenden Wäschestücks. Die beiden
nebeneinander angeordneten Faltmaschinen 11 und 12 falten das jeweilige sich über
Faltgurte 30 beider Faltmaschinen 11 und 12 erstreckende Wäschestück gleichzeitig
beim synchronen Antrieb beider in Tandemanordnung nebeneinander angeordneten gleichartigen
Faltmaschinen 11 und 12.
[0040] Falls kleinere Wäschestücke zweibahnig mit Mangeln 10, die eine große Arbeitsbreite
28 von 3 m bis 7 m, insbesondere 4 m bis 6 m, bevorzugt 5 m plus/minus 10%, aufweisen,
gemangelt werden, können auch die gemangelten Wäschestücke zweibahnig gefaltet werden,
indem die Wäschestücke der einen Bahn der Mangel 10 von der einen Faltmaschine 11
und die Wäschestücke der danebenliegenden Bahn der Mangel 10 von der anderen, benachbarten
Faltmaschine 12 gefaltet werden. Weil die Faltmaschine aus zwei in einer Zwillings-
bzw. Tandemausführung nebeneinander angeordneten eigenständigen Faltmaschinen 11 und
12 gebildet ist, kann bei der zweibahnigen Betriebsweise das Falten der Wäschestücke
auf den einzelnen Bahnen, also einerseits der Faltmaschine 11 und andererseits der
Faltmaschine 12, unabhängig voneinander erfolgen, so dass das Falten bei kleineren
Wäschestücken im Gegensatz zu größeren Wäschestücken, die kein zweibahniges Falten
zulassen, bei der zweibahnigen Betriebsweise nicht zwingend simultan und/oder synchron
erfolgen muss. Auch können gegebenenfalls die Faltmaschinen 11 und 12 bei der zweibahnigen
Betriebsweise zum Falten kleinerer Wäschestücke unterschiedlich schnell angetrieben
werden, so dass die Faltgeschwindigkeiten unterschiedlich sind. Ebenfalls ist es bei
zweibahnigem Betrieb der Faltmaschinen 11 und 12 möglich, die Wäschestücke von den
Faltmaschinen 11 und 12 nach unterschiedlichen Faltschemen zu falten, beispielsweise
bei der einen Faltmaschine 11 mehrere Querfaltungen durchzuführen als bei der anderen
Faltmaschine 12. Das ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die zweibahnig gemangelten
Wäschestücke unterschiedliche Größen aufweisen.
[0041] Im zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung sind zwei nebeneinander
angeordnete Faltmaschinen 11 und 12 vorgesehen. Hierauf ist die Erfindung aber nicht
beschränkt. Es können auch mehr als zwei Faltmaschinen nebeneinander angeordnet sein,
beispielsweise drei nebeneinander angeordnete Faltmaschinen.
Bezugszeichenliste:
[0042]
- 10
- Mangel
- 11
- Faltmaschine
- 12
- Faltmaschine
- 13
- Zuführförderer
- 14
- Mangelrichtung
- 15
- Mangelkörper
- 16
- Mangelband
- 17
- Einlaufbereich
- 18
- Umlenktrommel
- 19
- Umlenktrommel
- 20
- Auslaufbereich
- 21
- Umlenktrommel
- 22
- Umlenktrommel
- 23
- Umlenktrommel
- 24
- Umlenktrommel
- 25
- Abförderer
- 26
- Arbeitsbreite
- 27
- Längsmittelachse
- 28
- Arbeitsbreite
- 29
- Gurtförderer
- 30
- Faltgurt
- 31
- Faltspalt
- 32
- Umlenktrommel
- 33
- Lagerrahmen
- 34
- äußere Seite
- 35
- innere Seite
- 36
- Lagerrahmen
- 37
- Achse
- 38
- Querfaltstation
- 39
- Querfaltstation
- 40
- Querfaltstation
- 41
- Längsfaltstatio
1. Verfahren zum Mangeln und Falten von Wäschestücken, wobei von mindestens einer Mangel
(10) die diese in Mangelrichtung (14) durchlaufenden Wäschestücke gemangelt, die gemangelten
Wäschestücke in der Mangelrichtung (14) zu wenigstens einer der Mangel (10) oder der
mindestens einen letzten Mangel (10) nachfolgenden Faltmaschine (11, 12) transportiert
und in der wenigstens einen Faltmaschine (11, 12) gefaltet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die gemangelten Wäschestücke von mehreren nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
(11, 12) gleichzeitig oder wahlweise gleichzeitig oder auch unabhängig voneinander
gefaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wäschestücke von den nebeneinander angeordneten Faltmaschinen (11, 12) wahlweise
zusammen, vorzugsweise zeitgleich, und/oder gleichzeitig bei gleichermaßen simultan
betriebenen Faltmaschinen (11, 12) oder bei mehrbahnig betriebenen Faltmaschinen (11,
12) gegebenenfalls zeitversetzt gefaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass einbahnig gemangelte Wäschestücke, die mehr als die halbe Arbeitsbreite (28) der
mindestens einen Mangel (10) einnehmen, simultan von mehreren, vorzugsweise zwei,
nebeneinander angeordneten gleichartigen Faltmaschinen (11, 12) gleichermaßen und/
oder gemeinsam gefaltet werden, insbesondere einbahnig.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweibahniges Mangeln zulassende Wäschestücke, die weniger als die halbe Arbeitsbreite
(28) der mindestens einen Mangel (10) einnehmen, von den vorzugsweise zwei nebeneinander
angeordneten gleichartigen Faltmaschinen (11, 12) unabhängig voneinander zweibahnig
gefaltet werden.
5. Vorrichtung zum Mangeln und Falten von Wäschestücken mit mindestens einer Mangel (10)
mit einem Einlaufbereich (17) und einem in Mangelrichtung (14) dem Einlaufbereich
(17) folgenden Auslaufbereich (20) sowie wenigstens einer dem Auslaufbereich (20)
der mindestens einen Mangel (10) in Mangelrichtung (14) nachgeordneten Faltmaschine
(11,12), dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Mangel (10) nebeneinander angeordnete Faltmaschinen (11, 12)
nachgeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander weisende Seiten (35) von Umlenk- und Antriebtrommeln von Faltgurten (30)
beider Faltmaschinen (11, 12) gemeinsam zwischen benachbarten Faltmaschinen (11, 12)
angeordneten Lagerungen, vorzugsweise mindestens größtenteils ortsfesten Lagerungen,
gelagert sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass äußeren Seiten (34) der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen (11, 12) Antriebe
für Faltgurte (30) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Faltmaschinen (11, 12) gleich ausgebildet sind, insbesondere
mindestens gleiche Arbeitsbreiten (26) aufweisen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der Arbeitsbreiten (26) aller nebeneinander angeordneten Faltmaschinen
(11, 12) der Arbeitsbreite (28) der Mangel (10) entspricht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens mit quer zu faltenden Wäschestücken in Kontakt kommende, benachbarte Trume
der Faltgurte (30) der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen (11, 12) in einer
gemeinsamen und/oder gleichen Ebene liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede der nebeneinander angeordneten Faltmaschinen (11, 12) einen eigenen Antrieb
aufweist, wobei die Antriebe gleichermaßen synchron oder wahlweise synchron oder unabhängig
voneinander betreibbar sind und/oder die Antriebe äußeren Seiten (34) der nebeneinander
angeordneten Faltmaschinen (11, 12) zugeordnet sind.