[0001] Die Erfindung betrifft eine Türverriegelungseinrichtung für eine Tür, insbesondere
               für eine Tür einer Waschmaschine, sowie deren Verwendung.
 
            [0002] Im Stand der Technik ist bekannt, dass zur Verriegelung einer Tür oder Klappe oder
               dergleichen eine Drehfalle eingesetzt wird, um die Tür oder die Klappe in einer Verschlussstellung
               zu halten. Die Drehfalle weist hierbei eine Ausnehmung auf, die in der Schließlage
               einen Schließbolzen oder Schließbügel während der Schließbewegung der Tür aufnimmt,
               wobei die Drehfalle zum Verriegeln in einer Verriegelungsstellung so verschwenkt wird,
               dass der Schließbolzen oder Schließbügel in seiner Bewegung blockiert ist. Um die
               Drehfalle in der Verriegelungsstellung zu halten, ist eine Sperrklinke oder dergleichen
               vorgesehen, um die Verschwenkung der Drehfalle in die den Schließbolzen oder Schließbügel
               freigebende Entriegelungsstellung zu verhindern.
 
            [0003] Beispielsweise ist in 
DE 40 31 077 A1 eine elektromagnetische Türverriegelung mit einer Drehfalle offenbart.
 
            [0004] Außerdem ist in 
DE 198 28 830 A1 eine Waschmaschine bekannt, die eine Tür und einen Verschluss aufweist, der eine
               elektromagnetische Öffnungseinrichtung und eine über eine Zugeinrichtung zu betätigende
               Notentriegelungseinrichtung aufweist. Ferner ist in 
DE 198 48 275 A1 eine Vorrichtung zum Verriegeln einer Tür eines Haushaltsgeräts, insbesondere einer
               Waschmaschine, beschrieben.
 
            [0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute und kostengünstige
               Türverriegelung, insbesondere für eine Waschmaschine, bereitzustellen.
 
            [0006] Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Türverriegelungseinrichtung für eine Tür, insbesondere
               für eine Tür einer Waschmaschine, mit einer verschwenkbaren Drehfalle für einen Türhaken,
               wobei die verschwenkbare Drehfalle an einem Schwenkkörper angeordnet ist, wobei die
               Drehfalle eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Verriegelungskörpers für die Drehfalle
               aufweist, wobei ein Verriegelungskörper zur Verriegelung der Drehfalle in deren Schließstellung
               vorgesehen ist, wobei der Verriegelungskörper mit einem Anker verbunden ist, wobei
               der Anker von einer bestrombaren Spule umgeben ist und bei Bestromung der Spule der
               Anker und der Verriegelungskörper in Schließstellung der Drehfalle linear bewegbar
               sind oder bewegt werden, so dass der Verriegelungskörper in einer Sperrstellung in
               der Ausnehmung der Drehfalle angeordnet wird oder anordbar ist.
 
            [0007] Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, dass bei Bestromung einer Spule der von der
               Spule umgebene Anker linear bewegbar ist, wobei der Anker bei Nichtbestromung in seine
               Ruheposition mittels einer Feder bewegt wird oder bewegbar ist. Mittels des Ankers
               und der Spule wird ein Aktuator bereitgestellt bzw. ausgebildet, wobei zum Verriegeln
               und Entriegeln der Tür, beispielsweise einer Waschmaschine, ein Umschalten einer Stromquelle
               für die Spule nicht erforderlich ist. Hierdurch wird beispielsweise ein einfacher
               Aufbau erreicht, da gegenüber dem Stand der Technik, bei dem aufwändige und teure
               Umkehrmagneten für Verriegelungen für Waschmaschinen eingesetzt werden, hingegen bei
               der erfindungsgemäßen Verriegelung bzw. Türverriegelungseinrichtung eine Ausbildung
               ohne Joche sowie ohne Permanentmagnete erreicht wird. Darüber hinaus weist die Türverriegelungseinrichtung
               vorteilhafterweise ausschließlich eine Spule für den zu bewegenden Anker auf.
 
            [0008] Darüber hinaus zeichnet sich eine Weiterbildung der Türverriegelungseinrichtung dadurch
               aus, dass eine Ankerfeder für den Anker vorgesehen ist, wobei insbesondere die Ankerfeder
               eingerichtet ist, bei nicht-bestromter Spule den Anker in einer Ruheposition zu halten
               und bei Bestromung der Spule der linearen Bewegung des Ankers entgegenzuwirken.
 
            [0009] Vorzugsweise ist gemäß einer Ausführungsform der Türverriegelungseinrichtung vorgesehen,
               dass der Anker unter Verwendung eines Stößels mit einem Spannwerk für den Verriegelungskörper
               verbunden ist. Hierbei ist das Spannwerk derart eingerichtet, dass bei Bestromung
               der Spule mittels des dadurch bewegten Ankers der Türverriegelungseinrichtung der
               Verriegelungskörper in eine Sperrstellung bewegt wird und mittels des Spannwerks in
               der Sperrstellung positioniert bzw. gehalten wird, auch wenn die Spule nach der linearen
               Bewegung des Ankers nicht mehr bestromt wird oder ist. Um den Verriegelungskörper
               aus seiner Sperrstellung, in der die Drehfalle verriegelt ist und nicht bewegbar ist,
               zu entfernen, wird nach einer Phase der Nichtbestromung der Spule die Spule wieder
               bestromt, um den linear bewegbaren Anker zu bewegen, so dass dadurch der Verriegelungskörper
               aus seiner durch das Sperrspannwerk gehaltenen Schließstellung in eine Entsperrposition
               gebracht wird, wobei gleichzeitig die Halteposition bzw. die Sperrstellung des Verriegelungskörpers
               durch das Sperrspannwerk gelöst wird. Dazu ist in einer Weiterbildung vorgesehen,
               dass das Sperrspannwerk eine mit dem Stößel verbundene Krone und eine mit der Krone
               zusammenwirkende und mit dem Verriegelungskörper verbundene oder zusammenwirkende
               Drehkrone aufweist.
 
            [0010] Außerdem ist gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung vorgesehen, dass der Stößel
               und/oder das Sperrspannwerk, insbesondere die Krone und die Drehkrone des Sperrspannwerks,
               in einem Führungsrohr aufgenommen sind. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Führung
               des Stößels sowie des Sperrspannwerks, insbesondere der Krone und der Drehkrone im
               Inneren des Führungsrohres.
 
            [0011] Ferner zeichnet sich eine Ausgestaltung der Türverriegelungseinrichtung dadurch aus,
               dass zum Entriegeln der Sperrstellung des Verriegelungskörpers durch eine weitere
               Bestromung der Spule der Anker linear bewegbar ist oder bewegt wird, so dass der Verriegelungskörper
               aus der Sperrstellung bewegt wird.
 
            [0012] Vorteilhafterweise ist eine am Verriegelungskörper angreifende Entriegelungsfeder
               vorgesehen, wobei die Entriegelungsfeder eingerichtet ist, den Verriegelungskörper
               in eine Entsperrposition bzw. Ruheposition zu drücken.
 
            [0013] Um beispielsweise eine Tür einer Waschmaschine über den Türhaken permanent unter
               einer Vorspannung zu halten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Drehfalle mittels
               einer am Schwenkkörper vorgesehenen Feder in Schließstellung der Drehfalle vorgespannt
               ist. Mittels der Feder wird eine Vorspannung bewirkt, wodurch die Tür oder der Deckel,
               zum Beispiel einer Waschmaschine, in eine Dichtung der Türöffnung gedrückt wird. Bei
               Alterung oder einer Schrumpfung der Dichtung wird vorteilhafterweise die Tür über
               die Feder bzw. die Federmechanik weiterhin mit einer konstanten Kraft in die Dichtung
               gedrückt, wodurch für lange Zeit die Dichtkraft konstant gehalten wird.
 
            [0014] Dazu ist in einer Ausgestaltung vorgesehen, dass die Feder des Schwenkkörpers für
               die Drehfalle zwischen zwei voneinander beabstandeten Haltestücken angeordnet ist,
               wobei ein erstes Haltestück mit der Drehfalle drehbar verbunden ist und das zweite
               Haltestück um eine Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse der Drehfalle
               und die Schwenkachse des Schwenkkörpers sind vorzugsweise parallel zueinander ausgerichtet.
 
            [0015] Außerdem ist vorteilhafterweise der Anker aus einem weichmagnetischen Material hergestellt.
 
            [0016] Ferner zeichnet sich eine Ausgestaltung der Türverriegelungseinrichtung dadurch aus,
               dass ein manuell betätigbarer Notentriegelungskörper am Anker vorgesehen ist. Mittels
               des manuell betätigbaren Notentriegelungskörpers ist es möglich, den Anker bei einer
               Nichtbestromung der Spule linear zu bewegen, um beispielsweise den Verriegelungskörper
               aus der Sperrstellung in der Ausnehmung der Drehfalle zu entfernen.
 
            [0017] Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Türverriegelungseinrichtung in einem Gehäuse
               angeordnet ist, wodurch sich ein vereinfachter Einbau der Türverriegelungseinrichtung,
               beispielsweise in einer Waschmaschine, ergibt.
 
            [0018] Darüber hinaus wird die Aufgabe gelöst durch eine Verwendung einer voranstehend beschriebenen
               Türverriegelungseinrichtung für eine Tür in einer Waschmaschine oder einem Haushaltsgerät.
               Im Rahmen der Erfindung wird unter einer Tür auch ein Deckel oder eine Klappe einer
               Waschmaschine verstanden, der bzw. die in entsprechender Weise mittels der Verriegelungseinrichtung
               ebenfalls verriegelbar ist.
 
            [0019] Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
               zusammen mit den Ansprüchen und den beigefügten Zeichnungen ersichtlich. Erfindungsgemäße
               Ausführungsformen können einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale
               erfüllen.
 
            [0020] Im Rahmen der Erfindung sind Merkmale, die mit "insbesondere" oder "vorzugsweise"
               gekennzeichnet sind, als fakultative Merkmale zu verstehen.
 
            [0021] Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
               anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben,
               wobei bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten erfindungsgemäßen Einzelheiten
               ausdrücklich auf die Zeichnungen verwiesen wird. Es zeigen:
               
               
                  - Fig. 1
- schematisch eine Ansicht einer Verriegelungseinrichtung in einer perspektivischen
                     Ansicht;
- Fig. 2
- schematisch einen Querschnitt durch die Türverriegelungseinrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3a, 3b
- schematisch eine vereinfachte Darstellung der Drehfalle der Türverriegelungseinrichtung
                     in einer verriegelten Position und in einer entriegelten Position.
 
            [0022] In den Zeichnungen sind jeweils gleiche oder gleichartige Elemente und/oder Teile
               mit denselben Bezugsziffern versehen, so dass von einer erneuten Vorstellung jeweils
               abgesehen wird.
 
            [0023] In Fig. 1 ist schematisch eine perspektivische Ansicht einer Türverriegelungseinrichtung
               10 gezeigt. In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Türverriegelungseinrichtung 10
               schematisch dargestellt. Die Türverriegelungseinrichtung 10 kann hierbei Bestandteil
               einer Waschmaschine sein. Die Türverriegelungseinrichtung 10 dient hierbei zur Verriegelung
               einer Tür oder eines Deckels, die bzw. der mit einem Türhaken 60 verbunden ist.
 
            [0024] Die Türverriegelungseinrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf. Im Inneren des Gehäuses
               12 ist hierbei eine bestrombare Spule 14 vorgesehen, die einen linear bewegbaren Anker
               16 umgibt. Die bestrombare Spule 14 ist mit einer hier nicht dargestellten, schaltbaren
               Stromquelle verbunden.
 
            [0025] Der Anker 16 ist vorzugsweise aus einem weichmagnetischen Material hergestellt. An
               einer Seite des Ankers 16, in Fig. 2 an dessen Unterseite, ist eine Druckfeder 18
               angeordnet, um den Anker 16 in seiner Ruheposition bei nicht-bestrombarer Spule 14
               zu halten. Die Druckfeder 18 ist beispielsweise als Spiralfeder oder dergleichen ausgebildet.
               An der der Druckfeder 18 abgewandten Seite des Ankers 16 ist ferner ein Notentriegelungsknopf
               oder Notentriegelungskörper 20 mit dem Anker 16 verbunden, der in einer Öffnung des
               Gehäuses 12 in der Ruheposition des Ankers 16 angeordnet ist. Der manuell betätigbare
               Notentriegelungskörper 20 kann auch in einer Ausgestaltung aus dem Gehäuse 12 herausragen.
 
            [0026] Ferner ist der bei Bestromung der Spule 14 linear bewegbare Anker 16 über einen Stößel
               22 mit einem Sperrspannwerk 24 verbunden. Das Sperrspannwerk 24 umfasst hierbei eine
               mit dem Stößel 22 verbundene Krone 26, die mit einer an der Krone 26 angeordneten
               Drehkrone 28 zusammenwirkt. Hierbei weisen die Krone 26 und die Drehkrone 28 jeweils
               gezackte und einander zugewandte Endseiten auf, die miteinander verzahnen können.
 
            [0027] Der Stößel 22 sowie das Sperrspannwerk 24 sind im Inneren eines Führungsrohrs 30
               angeordnet, wobei im Bereich der Drehkrone 28 die Innenseite des Führungsrohrs 30
               Nuten für an der Außenseite der Drehkrone 28 angeordnete Außenkörper aufweist. Die
               Nuten des Führungsrohrs 30 sowie die Außenkörper der Drehkrone 28 wirken hierbei zusammen.
               Die Nuten an der Innenseite des Führungsrohrs 30 im Bereich der Drehkrone 28 sind
               hierbei in Umfangsrichtung angeordnet, wobei in Umfangsrichtung die Nuten für die
               Außenkörper der Drehkrone 28 alternierend verschiedene Tiefen aufweisen. In den Nuten
               des Führungsrohrs 30 werden hierbei die Außenkörper der Drehkrone 28 entlang der Längserstreckung
               des Führungsrohrs 30 geführt.
 
            [0028] An der von der Krone 26 abgewandten Seite der Drehkrone 28 ist die Drehkrone 28 mit
               einem Verriegelungskörper 32 in Kontakt oder verbunden. Der Verriegelungskörper 32
               ist endseitig von einem Haltekörper 34 umgeben. Auf der Außenseite des Verriegelungskörpers
               32 ist dieser von einer Entriegelungsfeder 36 umgeben, die sich auf der Halterung
               bzw. auf dem Haltekörper 34 abstützt.
 
            [0029] Dem Verriegelungskörper 32 gegenüber ist an dessen Unterseite eine verschwenkbare
               Drehfalle 40 angeordnet, die an der Unterseite mit einem verschwenkbaren Schwenkkörper
               42 auf der von dem Verriegelungskörper abgewandten Seite der Drehfalle 40 verbunden
               ist. Der Schwenkkörper 42 besteht hierbei aus zwei Haltestücken 44, 46, zwischen denen
               eine Feder 48 angeordnet ist, um die Haltestücke 44, 46 auseinanderzudrücken.
 
            [0030] In Fig. 3a, 3b ist jeweils der Bereich zwischen der Drehfalle 40 und dem Verriegelungskörper
               32 schematisch gezeigt, wobei in Fig. 3a die Drehfalle 40 in ihrer Schließstellung
               und der Verriegelungskörper 32 in Sperrstellung bzw. in einer Verriegelungsposition
               und in Fig. 3b die Drehfalle 40 in einer Öffnungsstellung sowie der Verriegelungskörper
               32 in einer Ruheposition bzw. in einer Entriegelungsposition angeordnet sind. Die
               Drehfalle 40 weist eine U-förmige Ausnehmung 50 auf, in der eine Querstrebe 62 eines
               Türhakens 60 (vgl. Fig. 1), beispielsweise einer Tür einer Waschmaschine, aufgenommen
               wird. An der Oberseite der Drehfalle 40, die dem Verriegelungskörper 32 zugewandt
               ist, weist die Drehfalle 40 eine Ausnehmung 52 auf, in der das freie Ende des Verriegelungskörpers
               32 in Schließstellung der Drehfalle 40 angeordnet wird (vgl. Fig. 3a), um die Drehfalle
               40 zu verriegeln.
 
            [0031] In Fig. 1 ist schematisch der Türhaken 60, der eine Querstrebe 62 aufweist, dargestellt,
               wobei die in Fig. 1 dargestellte Türverriegelungseinrichtung 10 sich in der Schließstellung
               befindet. In der Schließstellung der Drehfalle 40 ist die Querstrebe 62 des Türhakens
               60 in der Ausnehmung 50 der Drehfalle 40 angeordnet bzw. aufgenommen (vgl. Fig. 3a).
               Im entriegelten Zustand (vgl. Fig. 3b) ist die Drehfalle 40 über die Feder 48, die
               vorzugsweise als Vollrastfeder ausgebildet ist, vorgespannt, so dass die Drehfalle
               40 im offenen Zustand sicher verbleibt. Beim Verschließen einer Tür, zum Beispiel
               einer Waschmaschine, wird der Türhaken 60 in Richtung der Drehfalle 40 bewegt, so
               dass die Querstrebe 62 in der Ausnehmung 50 der Drehfalle 40 positioniert wird, wodurch
               der Türhaken 60 beim Verschließen der Tür die Drehfalle 40 dreht. Dabei spannt die
               Feder 48 die Drehfalle 40, so dass die Drehfalle 40 den Türhaken 60 in Richtung der
               gesamten Türverriegelungseinrichtung 10 zieht. Hierdurch wird eine hohe Dichtkraft
               der gehaltenen Tür erreicht.
 
            [0032] Um die Tür zu verriegeln, wird in der Verriegelungsposition des Türhakens 60 (vgl.
               Fig. 3a) die Spule 14 bestromt, so dass der linear bewegbare Anker 16 gegen die Druckfeder
               18 und gegen die Entriegelungsfeder 36 und dadurch der mit dem Anker 16 verbundene
               Stößel 22, die Krone 26, die Drehkrone 28 und der Verriegelungskörper 32 in Richtung
               der Drehfalle 40 bewegt werden und der Verriegelungskörper 32 mit seinem freien Ende
               in der Ausnehmung 52 der Drehfalle 40 angeordnet ist. Wird anschließend die Spule
               14 nicht mehr bestromt, wird der Anker 16 zusammen mit dem Stößel 22 und der Krone
               26 mittels der Feder bzw. Druckfeder 18 zurückbewegt. Hierbei verbleibt die Drehkrone
               28 zusammen mit dem Verriegelungskörper 32 in der Position und wird mittels des Sperrspannwerks
               24 in dieser Position gehalten, um die Drehfalle 40 zu verriegeln. Anschließend wird
               bei einer weiteren Bestromung der Spule 14 der Anker 16 zusammen mit dem Stößel 22
               und der Krone 26 in Richtung der Drehfalle 40 bewegt, wodurch die Halteposition des
               Sperrspannwerks 24 für den Verriegelungskörper 32 gelöst wird, so dass der Verriegelungskörper
               32 mittels der Entriegelungsfeder 36 die Drehfalle 40 freigibt. Durch die Freigabe
               des Türhakens 60 kann anschließend der Türhaken 60 aus der Ausnehmung 50 der Drehfalle
               40 nach Drehen der Drehfalle 40 entfernt werden (vgl. Fig. 3b).
 
            [0033] Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden sowie auch
               einzelne Merkmale, die in Kombination mit anderen Merkmalen offenbart sind, werden
               allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen. Erfindungsgemäße Ausführungsformen
               können durch einzelne Merkmale oder eine Kombination mehrerer Merkmale erfüllt sein.
 
            Bezugszeichenliste
[0034] 
               
               
                  - 10
- Türverriegelungseinrichtung
- 12
- Gehäuse
- 14
- Spule
- 16
- Anker
- 18
- Druckfeder
- 20
- Notentriegelungskörper
- 22
- Stößel
- 24
- Sperrspannwerk
- 26
- Krone
- 28
- Drehkrone
- 30
- Führungsrohr
- 32
- Verriegelungskörper
- 34
- Haltekörper
- 36
- Entriegelungsfeder
- 40
- Drehfalle
- 42
- Schwenkkörper
- 44
- Haltestück
- 46
- Haltestück
- 48
- Feder
- 50
- Ausnehmung
- 52
- Ausnehmung
- 60
- Türhaken
- 62
- Querstrebe
 
          
         
            
            1. Türverriegelungseinrichtung (10) für eine Tür, insbesondere für eine Tür einer Waschmaschine,
               mit einer verschwenkbaren Drehfalle (40) für einen Türhaken (60), wobei die verschwenkbare
               Drehfalle (40) an einem Schwenkkörper (42) angeordnet ist, wobei die Drehfalle (40)
               eine Ausnehmung (52) zur Aufnahme eines Verriegelungskörpers (32) für die Drehfalle
               (40) aufweist, wobei ein Verriegelungskörper (32) zur Verriegelung der Drehfalle (40)
               in deren Schließstellung vorgesehen ist, wobei der Verriegelungskörper (32) mit einem
               Anker (16) verbunden ist, wobei der Anker (16) von einer bestrombaren Spule (14) umgeben
               ist und bei Bestromung der Spule (14) der Anker (16) und der Verriegelungskörper (32)
               in Schließstellung der Drehfalle (40) linear bewegbar sind oder bewegt werden, so
               dass der Verriegelungskörper (32) in einer Sperrstellung in der Ausnehmung (52) der
               Drehfalle (40) angeordnet wird oder anordbar ist.
 
            2. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckfeder (18) für den Anker (16) vorgesehen ist, wobei insbesondere die Druckfeder
               (18) eingerichtet ist, bei nicht-bestromter Spule (14) den Anker (16) in einer Ruheposition
               zu halten und bei Bestromung der Spule (14) der linearen Bewegung des Ankers (16)
               entgegenzuwirken.
 
            3. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (16) unter Verwendung eines Stößels (22) mit einem Sperrspannwerk (24)
               für den Verriegelungskörper (32) verbunden ist.
 
            4. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrspannwerk (24) eine mit dem Stößel (22) verbundene Krone (26) und eine mit
               der Krone (26) zusammenwirkende und mit dem Verriegelungskörper (32) verbundene Drehkrone
               (28) aufweist.
 
            5. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stößel (22) und/oder das Sperrspannwerk (24), insbesondere die Krone (26) und
               die Drehkrone (28) des Sperrspannwerks (24), in einem Führungsrohr (30) aufgenommen
               sind.
 
            6. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Entriegeln der Sperrstellung des Verriegelungskörpers (32) durch eine weitere
               Bestromung der Spule (14) der Anker (16) linear bewegbar ist oder bewegt wird, so
               dass der Verriegelungskörper (32) aus der Sperrstellung bewegt wird.
 
            7. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine am Verriegelungskörper (32) angreifende Entriegelungsfeder (36) vorgesehen ist,
               wobei die Entriegelungsfeder (36) eingerichtet ist, den Verriegelungskörper (32) in
               eine Entsperrposition zu drücken.
 
            8. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (40) mittels einer am Schwenkkörper (42) vorgesehenen Feder (48) in
               Schließstellung der Drehfalle (40) vorgespannt ist.
 
            9. Türverriegelungseinrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (48) des Schwenkkörpers (42) für die Drehfalle (40) zwischen zwei voneinander
               beabstandeten Haltestücken (44, 46) angeordnet ist, wobei ein erstes Haltestück (44)
               mit der Drehfalle (40) drehbar verbunden ist und das zweite Haltestück (46) um eine
               Schwenkachse schwenkbar gelagert ist.
 
            10. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (16) aus einem weichmagnetischen Material hergestellt ist.
 
            11. Türverriegelungseinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein manuell betätigbarer Notentriegelungskörper (20) am Anker (16) vorgesehen ist.
 
            12. Verwendung einer Türverriegelungseinrichtung (10) für eine Tür nach einem der Ansprüche
               1 bis 11 in einer Waschmaschine.