[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube umfassend wenigstens eine
Gehäuseeinrichtung mit wenigstens einem Aufbereitungsabschnitt mit einem runden Querschnitt.
Dabei umfasst das Gehäuse bzw. der Aufbereitungsabschnitt wenigstens eine Einlassöffnung
zum Einsaugen von Wrasen und wenigstens eine Auslassöffnung zum Ausblasen von aufbereiteter
Luft. Die vorliegende Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zum Wechseln von Filtereinheiten
bei einer solchen Dunstabzugshaube.
[0002] Dunstabzugshauben werden häufig in Küchen oberhalb von Kochfeldern eingesetzt, um
den beim Kochen aufsteigenden Wrasen einzusaugen und diesen insbesondere von Fettbestandteilen
zu befreien. Die gereinigte Luft wird dann entweder als Abluft aus der Küche abgeführt
oder in einem Umluftbetrieb zurück in die Küche geblasen.
[0003] Um den aufsteigenden Wrasen von Fettbestandteilen zu befreien, wird dieser in der
Regel mittels eines Gebläses durch einen Fettfilter in die Dunstabzugshaube eingesaugt
und dann entweder über eine geeignete Luftfortführung nach außen abgeleitet oder im
Umluftbetrieb zurück in die Küche geführt. Insbesondere bei Dunstabzugshauben, welche
im Umluftbetrieb verwendet werden, ist dabei oft neben der Befreiung von Fettbestandteilen
auch eine Geruchsfilterung gewünscht. Dunstabzugshauben für den Umluftbetrieb sind
bekannt aus der Druckschrift
EP 2 498 006 A1 und aus der Druckschrift
DE 10 2017 100 855 A1.
[0004] Eine Geruchsbelastung im Umluftbetrieb kann beispielsweise über geruchsaufnehmende
und/oder neutralisierende Filter, beispielsweise Aktivkohlefilter, erreicht werden.
Dazu wird der Luftstrom durch das Gebläse vor dem Verlassen der Dunstabzugshaube durch
einen solchen Filter geleitet bzw. gedrückt.
[0005] Problematisch bei allen Dunstabzugshauben ist in der Regel jedoch der Platzbedarf
insbesondere für solche zusätzlichen Filter. Es kommt einem Benutzer nämlich nicht
nur auf eine zufriedenstellende Funktionsweise der Dunstabzugshaube, sondern auch
auf ein ansprechendes Design an. Hierdurch wird das zur Verfügung stehende Platzangebot
oft sehr reduziert. Insbesondere Dunstabzugshauben mit einem runden oder rundlichen
Querschnitt bzw. Gehäuse, wie sie aus der Druckschrift
DE 10 2012 022 571 A1 oder der Druckschrift
EP 3 163 175 A1 oder der Druckschrift
CN 108 592 116 A bekannt sind, bieten oft eine sehr schlechte bzw. unkomfortable Zugänglichkeit zu
den Filtern auf. So können diese oft nur schlecht oder überhaupt nicht zur Reinigung
oder zum Austausch entnommen werden bzw. wieder eingesetzt werden.
[0006] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Dunstabzugshaube mit einem
im Wesentlichen runden Querschnitt zur Verfügung zu stellen, bei welcher die Filter
zur Geruchsreduktion besser zugänglich sind. Ein im Wesentlichen runder Querschnitt
ist nicht auf einen kreisrunden Querschnitt beschränkt. Auch andere runde oder abgerundete,
insbesondere konvexe, Formen wie ein symmetrisches Oval oder ein asymmetrisches Oval.
Ein runder Querschnitt gilt in diesem Sinne dann als im Wesentlichen rund, wenn mindestens
50 Prozent des Querschnitt Umfangs keine Gerade sind.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Dunstabzugshaube mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und durch ein Verfahren zum Wechseln von Filtereinheiten mit den Merkmalen des Anspruchs
9. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen.
[0008] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube umfasst wenigstens eine Gehäuseeinrichtung
mit wenigstens einem Aufbereitungsabschnitt mit wenigstens einem runden Querschnitt.
Dabei weist die Gehäuseeinrichtung bzw. der Aufbereitungsabschnitt wenigstens eine
Einlassöffnung zum Einsaugen von Wrasen und wenigstens eine Auslassöffnung zum Ausblasen
von aufbereiteter Luft auf. Erfindungsgemäß ist in dem Aufbereitungsabschnitt wenigstens
eine im Wesentlichen strömungsdichte Trenneinrichtung angeordnet, welche den Aufbereitungsabschnitt
in wenigstens einen unteren Einlassabschnitt mit der Einlassöffnung und wenigstens
einen oberen Ausblasabschnitt mit der Auslassöffnung unterteilt. Eine im Wesentlichen
strömungsdichte Trenneinrichtung ist derart ausgeführt, dass von dem Luftstrom, welchem
sie ausgesetzt ist, maximal 10 Prozent als Fehlluftstrom die Trenneinrichtung umgeht.
[0009] Dabei ist in der Trenneinrichtung wenigstens ein Durchlass als Verbindung zwischen
dem unteren Einlassabschnitt und dem oberen Ausblasabschnitt vorgesehen, wobei an
dem Durchlass wenigstens eine Gebläseeinrichtung angeordnet ist, welche Luft von der
Einlassöffnung ansaugt und diese in Richtung der Auslassöffnung ausbläst. Weiterhin
ist in dem oberen Abschnitt des Aufbereitungsabschnitts zwischen der Trenneinrichtung
und der Auslassöffnung wenigstens ein im Wesentlichen ringförmiger Aufnahmeraum zur
Aufnahme von wenigstens zwei Filtereinheiten gebildet, welcher über wenigstens eine
Ausnehmung in der Trenneinrichtung wenigstens abschnittsweise zugänglich ist, um die
Filtereinheiten durch diese Ausnehmung hindurch zu entnehmen und/oder einzusetzen.
Der Begriff im Wesentlichen ringförmig ist derart zu verstehen, dass der figürlich-technische
Begriff Ring nicht nur auf einen kreisrunden Ring reduziert wird, sondern auch andere
Ringgrundformen eingeschlossen sind. Ebenso wenig ist das Verhältnis zwischen dem
Abstand der Innenseite des Rings zum Mittelpunkt und dem Abstand der Außenseite des
Rings zum Mittelpunkt definiert.
[0010] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist insbesondere eine Dunstabzugshaube, welche
ausschließlich oder auch alternativ für den Umluftbetrieb geeignet bzw. ausgebildet
ist. Dabei sind die Filtereinheiten, welche in den im Wesentlichen ringförmigen Aufnahmeraum
einsetzbar sind, vorzugsweise als Geruchsfilter ausgebildet und solche Geruchsfilter,
beispielsweise Aktivkohlefilter, befreien die bereits durch Fettfilter gereinigte
Luft von Gerüchen, was insbesondere bei dem Ausblasen der Luft zurück in die Küche
während des Umluftbetriebs vorteilhaft ist.
[0011] Die Gehäuseeinrichtung bzw. der Aufbereitungsabschnitt weisen einen im Wesentlichen
runden Querschnitt auf, wobei hier insbesondere ein runder Querschnitt des Aufbereitungsabschnitts
gemeint ist, welcher quer zur Einsaugrichtung ausgerichtet ist. Dabei weist der Aufbereitungsabschnitt
vorzugsweise wenigstens abschnittsweise eine im Wesentlichen zylindrische Form auf.
Insbesondere ist auch eine kuppelförmige Ausgestaltung der Gehäuseeinrichtung bzw.
der Dunstabzugshaube bzw. des Aufbereitungsabschnitts bevorzugt. Ausgehend von der
oben genannten Definition zum im Wesentlich runden Querschnitt kann eine im Wesentlichen
zylindrische Form auch kegelartige oder asymmetrische Raumkörper einschließen.
[0012] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube ist vorzugsweise als freihängende Dunstabzugshaube
ausgebildet, welche beispielsweise über einer Kochinsel angeordnet ist. Dabei kann
eine Befestigung der Dunstabzugshaube z. B. mit Drahtseilen oder dergleichen an der
Decke erfolgen.
[0013] Dass die Gebläseeinrichtung an dem Durchlass angeordnet ist, heißt insbesondere,
dass die Gebläseeinrichtung direkt, oder indirekt in Wirkverbindung zu der Öffnung
bzw. dem Durchlass steht, sodass die Gebläseeinrichtung Luft von der Einlassöffnung
zur Auslassöffnung fördern kann. Insbesondere ist die Gebläseeinrichtung oberhalb
des Durchlasses an bzw. auf der Trenneinrichtung positioniert und vorzugsweise an
der Trenneinrichtung befestigt.
[0014] Der ringförmige Aufnahmeraum wird vorzugsweise durch die Gehäuseeinrichtung im Ausblasabschnitt
und die in dem Ausblasabschnitt angeordnete Gebläseeinrichtung begrenzt. Dabei erstreckt
sich der ringförmige Aufnahmeraum vorzugsweise um die Gebläseeinrichtung herum.
[0015] Da die Gebläseeinrichtung in den oberen Ausblasabschnitt angeordnet ist, saugt die
Gebläseeinrichtung vorzugsweise aufsteigenden Wrasen durch einen in bzw. an der
[0016] Einlassöffnung angeordneten Fettfilter in die Dunstabzugshaube bzw. in den Aufbereitungsabschnitt
hinein und drückt die bereits von Fettbestandteilen gereinigte Luft durch die in dem
ringförmigen Aufnahmeraum angeordneten Filtereinheiten, welche insbesondere als Geruchsfilter
ausgebildet sind. So wird eine besonders vorteilhafte Luftführung mittels der Gebläseeinrichtung
erreicht.
[0017] Die Ausnehmung in der Trenneinrichtung ist vorzugsweise derart vorgesehen, dass die
im Aufnahmeraum in Umfangsrichtung beweglichen Filtereinheiten im Wesentlichen quer
zum Radius des ringförmigen Aufnahmeraums, also in axialer Richtung, in diesen eingesetzt
werden können sowie aus diesem entnommen werden können. Die Angabe im Wesentlichen
quer zum Radius ist nicht auf eine strenge geometrische Bewegung senkrecht zum Radius
beschränkt, sondern schließt davon abweichende Orientierungen in einem üblichen Handhabungsraum
ein. Die Toleranz umfasst eine Abweichung von bis zu 60°.
[0018] Bevorzugt ist die Ausnehmung in der Trenneinrichtung, über welche ein Zugang zu dem
ringförmigen Aufnahmeraum geschaffen wird, verschließbar vorgesehen, sodass im normalen
Betrieb der Dunstabzugshaube der gesamte Luftstrom durch den Durchlass in der Trenneinrichtung
über die Gebläseeinrichtung erreicht wird. Die Ausnehmung wird dann lediglich geöffnet,
wenn eine Filtereinheit aus dem ringförmigen Aufnahmeraum entnommen werden soll, bzw.
wenn eine Filtereinheit gewechselt werden soll. Nachdem eine Filtereinheit wieder
in den Ringkanal bzw. den ringförmigen Aufnahmeraum eingesetzt wurde, kann die Ausnehmung
auch wieder mittels einer Verschlusseinrichtung verschlossen werden.
[0019] Wie zuvor schon ausgeführt, ist an bzw. in der Einlassöffnung vorzugsweise wenigstens
ein Fettfilter vorgesehen. Bei dem Durchströmen des Fettfilters wird der aufsteigende
Wrasen von Fettbestandteilen befreit. Ein solcher Fettfilter kann vorzugsweise in
einer optisch ansprechenden Dekorblende aufgenommen, wobei über das Abnehmen der Dekorblende
vorzugsweise gleichzeitig der bzw. die Fettfilter entnommen werden, sodass diese leicht
gereinigt bzw. gewechselt werden können.
[0020] Die erfindungsgemäße Dunstabzugshaube bietet viele Vorteile. Ein erheblicher Vorteil
ist, dass durch die Trenneinrichtung ein oberer und ein unterer Abschnitt in dem Aufbereitungsabschnitt
gebildet werden, sodass der Aufbereitungsabschnitt in eine Saug- und eine Druckseite
für die Gebläseeinrichtung unterteilt wird. So saugt das Gebläse aufsteigenden Wrasen
durch die Fettfilter und drückt die eingesaugte Luft anschließend durch die weiteren
Filtereinheiten, insbesondere durch Geruchsfilter. Hierdurch wird ein besonders günstiges
Strömungsverhalten erreicht. Dabei wird durch die Ausgestaltung des oberen Ausblasabschnitts
als ringförmiger Aufnahmeraum mit der Ausnehmung zur Entnahme und zum Einführen von
Filtereinheiten eine besonders günstige Zugänglichkeit zu den Filtereinheiten gewährleistet.
[0021] Bevorzugt ist im oberen Ausblasabschnitt wenigstens eine Mitnehmereinrichtung vorgesehen,
um die Filtereinheiten innerhalb des ringförmigen Aufnahmeraumes zu verlagern, insbesondere
um diese von einem nichtzugänglichen Bereich des ringförmigen Aufnahmeraumes zu der
Ausnehmung zu bewegen. Hierdurch wird eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung erreicht,
in welcher die Filtereinheiten entlang des ringförmigen Aufnahmeraums, also im Wesentlichen
quer zum Radius, insbesondere in Umfangsrichtung, des runden Querschnitts des Aufbereitungsabschnitts,
verlagert werden können.
[0022] Je nach Größe, Ausgestaltung und Anzahl der in den ringförmigen Aufnahmeraum eingesetzten
Filtereinheiten ist die Zugänglichkeit zu allen Filtereinheiten nicht immer gegeben.
Und nichtzugängliche Filtereinheiten zu der Ausnehmung zum Entnehmen der Filtereinheiten
aus dem ringförmigen Aufnahmeraum zu befördern, ist die Mitnehmereinrichtung vorgesehen.
[0023] Das Verlagern der Filtereinheiten mittels der Mitnehmereinrichtung kann in je nach
Ausgestaltung motorisiert bzw. automatisch und/oder manuell erreicht werden.
[0024] Besonders bevorzugt umfasst die Mitnehmereinrichtung wenigstens einen Mitnehmerring
und/oder wenigstens eine Mitnehmerscheibe. Eine derartige Mitnehmerscheibe bzw. ein
Mitnehmerring können insbesondere am äußeren Rand des Aufnahmeraums bzw. radial außen
in dem Aufnahmeraum angeordnet sein. Dabei treten vorzugsweise die Filtereinheiten
in Wirkverbindung zu dem Mitnehmerring bzw. zu der Mitnehmerscheibe, sodass durch
das Bewegen des Mitnehmerrings oder der Mitnehmerscheibe eine Verlagerung der Filtereinheiten
bewirkt wird.
[0025] Vorzugsweise ist der Mitnehmerring und/oder die Mitnehmerscheibe dazu drehbar in
dem Aufnahmeraum angeordnet. So kann durch das Drehen der Mitnehmerscheibe bzw. des
Mitnehmerrings eine Verlagerung der Filtereinheiten erreicht werden.
[0026] In zweckmäßigen Weiterbildungen ist der Mitnehmerring und/oder die Mitnehmerscheibe
wenigstens abschnittsweise auf der Trenneinrichtung drehbar aufgenommen. Dabei kann
der Mitnehmerring und/oder die Mitnehmerscheibe z. B. einfach auf der Trenneinrichtung
aufliegen. Es können aber auch andere Aufnahmearten zweckmäßig eingesetzt werden.
Beispielsweise kann der Mitnehmerring und/oder die Mitnehmerscheibe über ein Schienensystem
auf der Trenneinrichtung aufgenommen sein oder andere Gleithilfen bzw. Gleitelement
umfassen, wodurch ein Verlagern des Mitnehmerrings bzw. der Mitnehmerscheibe auf der
Trenneinrichtung erleichtert wird.
[0027] Bevorzugt umfasst die Mitnehmereinrichtung und/oder wenigstens eine Filtereinheit
wenigstens eine Befestigungseinrichtung. Dabei wird mittels einer solchen Befestigungseinrichtung,
welche vorzugsweise korrespondierend zwischen Mitnehmereinrichtung und Filtereinheit
ausgebildet ist, ein Kontakt zwischen Mitnehmereinrichtung und Filtereinheit bereitgestellt.
So wird bewirkt, dass durch eine Verlagerung bzw. ein Drehen des Mitnehmerrings bzw.
der Mitnehmerscheibe bzw. der Mitnehmereinrichtung eine Verlagerung der Filtereinheiten
einhergeht. Eine solche Befestigungseinrichtung bzw. eine Befestigung zwischen Filtereinheit
und Mitnehmereinrichtung kann beispielsweise als Haken, Mitnehmer oder als anderes
Befestigungselementen mit korrespondierenden Ausnehmungen erreicht werden. Es kann
auch eine Klebeverbindung, insbesondere eine wiederverwendbare Klebeverbindung wie
Klett oder auch ein Riffelring oder dergleichen als Verbindung zwischen Mitnehmereinrichtung
und Filtereinheiten verwendet werden.
[0028] Besonders bevorzugt ist wenigstens eine vorzugsweise entnehmbare Verschlusseinrichtung
zum Verschließen der Ausnehmung in der Trenneinrichtung vorgesehen. So wird erreicht,
dass eine bis auf den Durchlass in der Trenneinrichtung strömungstechnisch dichte
Trenneinrichtung bereitgestellt wird.
[0029] In zweckmäßigen Ausgestaltungen ist wenigstens eine Filtereinheit auf der Verschlusseinrichtung
angeordnet. Dabei ist wenigstes eine Filtereinheit und die Verschlusseinrichtung als
gemeinsame Baueinheit vorgesehen, sodass je nach Ausgestaltung die z. B. die letzte
Filtereinheit zusammen mit der Verschlusseinrichtung in den ringförmigen Aufnahmeraum
eingesetzt wird.
[0030] Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum Wechseln von Filtereinheiten aus dem
ringförmigen Aufnahmeraum einer Dunstabzugshaube, wie sie zuvor beschrieben wurde.
Dabei wird wenigstens eine Filtereinheit aus dem Ausnahmeraum durch die Ausnehmung
in der Trenneinrichtung entnommen.
[0031] Auch das erfindungsgemäße Verfahren bietet die zuvor schon beschriebenen Vorteile.
[0032] Bevorzugt wird wenigstens eine Filtereinheit innerhalb des Aufnahmeraums zu der Ausnahmeeinrichtung
in der Trenneinrichtung durch das Bewegen der Mitnehmereinrichtung verlagert, um die
Filtereinheit zu entnehmen.
[0033] Das hier beschriebene Verfahren beschreibt das Entnehmen einer Filtereinheit aus
dem Aufnahmeraum einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube. Beim Einsetzen eines solchen
Filters kann das Verfahren in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
[0034] Dabei wird eine Filtereinheit durch die Ausnehmung in der Trenneinrichtung in den
Aufnahmeraum eingesetzt. Anschließend wird durch das Bewegen der Mitnehmereinrichtung
die Filtereinheit von der Ausnehmung weg bewegt.
[0035] Alternativ kann man beim Einsetzen einer Filtereinheit diese auch händisch aus dem
Bereich der Ausnehmung in der Trenneinrichtung wegbewegt werden. Vorzugsweise kann
alternativ auch beim Entnehmen des Filters eine Filtereinheit nur abschnittsweise
mittels der Mitnehmereinrichtung bewegt werden, bis diese händisch erreichbar ist
und dann auch von Hand zur Ausnehmung gezogen werden kann.
[0036] In allen Ausgestaltungen kann die Mitnehmereinrichtung vorzugsweise motorisiert und/oder
manuell betätigt werden.
[0037] Bevorzugt wird die Ausnehmung in der Trenneinrichtung durch das Entfernen der Verschlusseinrichtung
freigegeben und/oder durch das Einsetzen der Verschlusseinrichtung verschlossen.
[0038] Dabei ist besonders bevorzugt, dass wenigstes eine Filtereinheit zusammen mit der
Verschlusseinrichtung entnommen und/oder eingesetzt wird. Dies ist insbesondere dann
möglich, wenn wenigstens eine Filtereinheit und die Verschlusseinrichtung eine gemeinsame
Baueinheit bilden. So wird insbesondere auch erreicht, dass wenigstens eine Filtereinheit
im Bereich der Ausnehmung angeordnet werden kann.
[0039] In zweckmäßigen Weiterbildungen wird die Filtereinheit durch die Ausnehmung in der
Trenneinrichtung in den ringförmigen Aufnahmeraum eingesetzt, wobei die Filtereinheit
innerhalb des Aufnahmeraums weg von der Ausnehmung durch ein Drücken gegen die Filtereinheit
verlagert wird. Durch ein händisches Drücken gegen die Filtereinheit bzw. ein Schieben
gegen die Filtereinheit oder durch ein motorisiertes Bewegen der Mitnehmereinrichtung
und ein daraus resultierendes Schieben gegen die Filtereinheit kann eine Filtereinheit
von der Ausnehmung weg in einen sonst nichterreichbaren Bereich des Aufnahmeraums
bewegt werden. Beim händischen oder motorischen Drücken gegen die eingesetzte Filtereinheit
können die bereits zuvor eingesetzten Filtereinheiten je nach Ausgestaltung mittels
der neu eingesetzten Filtereinheit weiterbefördert, falls diese nicht mittels der
Mitnehmereinrichtung mitverlagert werden.
[0040] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel,
welches im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Figuren erläutert wird.
[0041] In den Figuren zeigen:
- Figur 1
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht von oben;
- Figur 2
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Ansicht von unten;
- Figur 3
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in einer Schnittansicht von der Seite;
- Figur 4
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Explosionsansicht;
- Figur 5
- eine rein schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube in einer perspektivischen Explosionsansicht von oben;
- Figur 6
- eine rein schematische Darstellung einer Filtereinheit in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 7
- eine rein schematische Darstellung einer Filtereinheit auf der Verschlusseinrichtung;
und
- Figur 8
- eine rein schematische Darstellung von Filtereinheiten auf einer Mitnehmereinrichtung
und einer Verschlusseinrichtung mit Filtereinheit in einer perspektivischen Ansicht.
[0042] In den Figuren 1 und 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
1 in zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten einmal von oben und einmal
von unten dargestellt.
[0043] Die Dunstabzugshaube 1 ist dabei in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel als freihängende
Dunstabzugshaube 1 ausgebildet, welche hier über drei Drahtseile 27 an der Decke beispielsweise
oberhalb einer Kochinsel befestigt werden kann.
[0044] Die gezeigte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 weist eine
Gehäuseeinrichtung 2 mit einer oberen Gehäuseabdeckung 29 auf, innerhalb welcher ein
[0045] Aufbereitungsabschnitt 3 zur Aufbereitung von eingesaugtem Wrasen zur Verfügung gestellt
wird. Dabei weist der Aufbereitungsabschnitt 3 einen runden Querschnitt 4 auf, wobei
hier ein runder Querschnitt im Wesentlichen quer zur Einsaugrichtung angedacht ist.
[0046] Allgemein weist die hier gezeigte Dunstabzugshaube eine im Wesentlichen kuppelförmige
Ausgestaltung auf. Dabei ist die Grundform der Dunstabzugshaube 1 im Wesentlichen
einer Halbkugel oder einem Kugelabschnitt nachempfunden.
[0047] Die gezahlte Dunstabzugshaube 1 ist für den Umluftbetrieb ausgebildet, wozu die Dunstabzugshaube
1 eine Einlassöffnung 5 aufweist, über welche aufsteigender Wrasen in die Dunstabzugshaube
1 eingesaugt wird. Weiterhin sind mehrere Auslassöffnungen 6 an der Oberseite der
Dunstabzugshaube vorgesehen, über welche die aufbereitete Luft wieder zurück in die
Küche geblasen wird.
[0048] Im Bereich der Einlassöffnung 5 ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Dekorblende 20 angeordnet, mittels welcher ein bzw. mehrere Fettfilter 21 in der Einlassöffnung
5 angeordnet werden. So wird mittels einer in den Figuren 1 und 2 nicht sichtbaren
Gebläseeinrichtung 10 Wrasen durch die Fettfilter 21 gesagt, sodass das Innere der
Dunstabzugshaube 1 von möglichst fettfreier Luft durchströmt wird.
[0049] In Figur 3 ist rein schematische ein Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 dargestellt. Hier erkennt man, dass auch in diesem
Ausführungsbeispiel die Dunstabzugshaube 1 eine im Wesentlichen kuppelförmige Ausgestaltung
aufweist, wobei der Querschnitt 4 des Aufbereitungsabschnitts 3 rund ausgebildet ist.
[0050] Weiterhin erkennt man, dass der Aufbereitungsabschnitt 3 innerhalb der Dunstabzugshaube
1 mittels einer Trenneinrichtung 7 in einen unteren Einlassabschnitt 8 und einen oberen
Ausblasabschnitt 9 unterteilt wird. Die Trenneinrichtung 7 ist dabei im Wesentlichen
strömungsdicht ausgebildet. Jedoch ist in der Trenneinrichtung 7 in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ein Durchlass 26 vorgesehen, über welchen eine strömungstechnische
Verbindung zwischen dem unteren Einlassabschnitt 8 und dem oberen Außenblasabschnitt
9 bereitgestellt wird.
[0051] Oberhalb dieses Durchlasses 26 ist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine Gebläseeinrichtung
10 vorgesehen, mittels welcher Luft durch den Fettfilter 21 in den unteren Einlassabschnitt
8 eingesaugt wird und anschließend über den oberen Ausblasabschnitt durch die Auslassöffnungen
6 zurück in die Küche geblasen wird. Die Luftführung innerhalb der Dunstabzugshaube
ist mittels der gestrichelten Pfeile rein schematisch angedeutet.
[0052] Durch die Anordnung der Gebläseeinrichtung 10 im oberen Ausblasabschnitt 9 entsteht
zwischen der Trenneinrichtung 7 und den Auslassöffnungen 6 ein im Wesentlichen ringförmiger
Aufnahmeraum 11, in welchem wie nachfolgend näher erläutert wird mehrere Filtereinheiten
12 angeordnet werden können, welche hier als Geruchsfilter 28 ausgebildet sind. Die
Gebläseeinrichtung 10 bläst dann die bereits von Fettbestandteilen befreite Luft in
den oberen Ausblasabschnitt und drückt die Luft durch die Filtereinheiten 12 durch
die Auslassöffnungen 6 zurück in die Küche.
[0053] In Figur 4 ist rein schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube
1 in einer perspektivischen Ansicht von unten dargestellt, wobei die Dekorblende 20
zusammen mit den Fettfiltern 21 aus der Einlassöffnung 5 entnommen dargestellt ist,
um einen Einblick in den unteren Einlassabschnitt 8 und auf die Trenneinrichtung 7
zu gewähren.
[0054] In Figur 4 zu erkennen, dass innerhalb des Aufbereitungsabschnitts 3 eine Trenneinrichtung
7 vorgesehen ist, welche grundsätzlich strömungsdicht ausgebildet ist. In der Mitte
ist hier ein Durchlass 26 vorgesehen, über welchen Luft mittels der darüber angeordneten
Gebläseeinrichtung 10 in den oberen Ausblasabschnitt 9 bzw. in den ringförmigen Aufnahmeraum
11 gefördert werden kann.
[0055] Um Filtereinheiten 12 in den oberen Ausblasabschnitt 9 bzw. in den ringförmigen Aufnahmeraum
11 einzusetzen bzw. daraus zu entnehmen, ist eine Ausnehmung 13 in der Trenneinrichtung
7 vorgesehen, über welche ein Benutzer leicht die Filtereinheiten 12 erreichen kann.
[0056] Durch die an den ringförmigen Aufnahmeraum 11 angepassten Filtereinheiten 12, können
diese über die Ausnehmung 13 dem ringförmigen Aufnahmeraum 11 zugeführt werden und
dann quer zum Radius des Aufbereitungsabschnitts 3 in einen sonst nichtzugänglichen
Bereich 19 des ringförmigen Aufnahmeraums 11 verschoben werden.
[0057] Wenn alle vorgesehenen Filtereinheiten 12 in den ringförmigen Aufnahmeraum 11 eingesetzt
worden sind, kann die Ausnehmung 13 mittels einer Verschlusseinrichtung 18 verschlossen
werden, sodass als einzige strömungstechnische Verbindung zwischen dem oberen Abschnitt
9 und dem unteren Abschnitt 8 der Durchlass 26 besteht.
[0058] In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die letzte Filtereinheit 12 zusammen
mit der Verschlusseinrichtung 18 in den ringförmigen Aufnahmeraum 11 eingesetzt. Dazu
sind diese Filtereinheit 12 und die Verschlusseinrichtung 18 als gemeinsame Baueinheit
vorgesehen, wobei hier die Filtereinrichtung 12 auf die Verschlusseinheit 18 aufgeschraubt
ist.
[0059] Um die Filtereinheiten 12 aus dem sonst nichtzugänglichen Bereichen 19 zu der Ausnehmung
13 zu bewegen bzw. zu verlagern, ist in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Mitnehmereinrichtung 14 vorgesehen, welche hier einen Mitnehmerring 15 bzw. eine Mitnehmerscheibe
16 umfasst. Dieser Mitnehmerring 15 ist dabei radial außen in dem ringförmigen Aufnahmeraum
11 angeordnet, wobei durch ein Drehen des Mitnehmerrings 15 über die Trenneinrichtung
7 die Filtereinheiten 12 in Drehrichtung mitverlagert werden. So kann über den Mitnehmerring
15 bzw. eine Mitnehmerscheibe 16 eine Verlagerung der Filtereinheiten 12 erreicht
werden, auch wenn man die Filtereinheiten 12 selbst nicht erreichen kann.
[0060] In Figur 5 ist die Ausführungsform gemäß Figur 4 in einer perspektivischen Ansicht
von oben dargestellt, wobei hier die in Figur 1 gezeigte obere Gehäuseabdeckung 29
nicht dargestellt ist, um von oben in den oberen Ausblasabschnitt 9 bzw. den ringförmigen
Aufnahmeraum 11 blicken zu können.
[0061] Auch hier erkennt man die Ausnehmung 13, über welche Filtereinheiten 12 dem ringförmigen
Aufnahmeraum 11 zugeführt und aus diesem entnommen werden können. Auch in dieser Ansicht
erkennt man die als gemeinsame Baueinheit ausgeführte Verschlusseinrichtung 18 zusammen
mit der mit einer Filtereinheit 12.
[0062] Man erkennt weiterhin, dass die Innenseite der Dekorblende 20 in vier Abschnitte
aufgeteilt ist, in welchen jeweils ein Fettfilter 21 angeordnet ist. Die Dekorblende
20 umfasst zudem Befestigungslaschen 30, über welche die Dekorblende 20 in entsprechende
Aufnahme im unteren Einlassabschnitt 8 des Aufbereitungsabschnitts 3 eingreifen. Zudem
ist eine Verriegelung 31 vorgesehen.
[0063] In Figur 6 sieht ist in einer rein schematischen perspektivischen Ansicht eine Filtereinheit
12 dargestellt, welche hier ein Filtergestell 22 und ein Filterelement 23 umfasst,
wobei das Filterelement 23 hier als Geruchsfilter 28 ausgebildet ist.
[0064] In Figur 7 ist erneut dargestellt, dass eine Filtereinheit 12 mit der Verschlusseinrichtung
18 als gemeinsame Baueinheit ausgebildet sein kann, wobei das Filtergestell 22 der
Filtereinheit 12 auf der Verschlusseinrichtung 18 fixiert bzw. mit dieser verschraubt
ist.
[0065] In Figur 8 ist rein schematisch die Mitnehmereinrichtung 14 gezeigt, welche hier
als Mitnehmerring 15 bzw. als Mitnehmerscheibe 16 ausgebildet ist. Diese Mitnehmereinrichtung
14 bzw. die Mitnehmerscheibe 15 liegt im installierten Zustand in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel auf der Trenneinrichtung 7 im oberen Ausblasabschnitt 9 auf. Wie
zu erkennen ist, ist die ist der Mitnehmerring 15 von der Größe derart dimensioniert,
dass diese im äußeren Bereich des ringförmigen Aufnahmeraums 12 liegt.
[0066] Wird eine Filtereinheit 12 durch die Ausnehmung 13 in den ringförmigen Aufnahmeraum
11 eingesetzt, kommt es hierzu einem Eingreifen der Filtereinheiten 12 in die Mitnehmereinrichtung
14. Hierzu ist eine Befestigungseinrichtung 17 vorgesehen, welche in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel ein Befestigungselement 25 an der Filtereinheit 12 bzw. an dem
Filtergestell 22 und ein Befestigungselement 24 an der Mitnehmereinrichtung 14 umfasst.
[0067] Dabei sind hier hakenartige Strukturen als Befestigungselement 25 an den Filtereinheiten
12 vorgesehen, welche in als Ausnehmungen ausgebildete Befestigungselemente 24 in
dem Mitnehmerring eingreifen.
[0068] Hierdurch wird erreicht, dass bei einer Drehung bzw. Verlagerung des Mitnehmerrings
15 die in diesen eingreifenden Filtereinheiten 12 mitverlagert werden, sodass diese
zu der Ausnehmung 13 in der Trenneinrichtung 7 bewegt werden können.
[0069] Beim Einsetzen der Filtereinheiten 12 in den ringförmigen Aufnahmeraum 11 durch die
Ausnehmung 13 können diese auch wieder über eine Drehbewegung der Mitnehmereinrichtung
14 bzw. des Mitnehmerrings 15 verlagert werden.
[0070] Beim Einsetzen ist es jedoch auch möglich, dass die Filtereinheiten 12 händisch von
der Ausnehmung 13 aus quer zum Radius des Aufbereitungsabschnitts 3 in den ringförmigen
Aufnahmeraum 11 eingeschoben werden bzw. gedrückt werden. Bereits zuvor eingesetzte
Filtereinheiten 12 werden durch das Einschieben der nachfolgenden Filtereinheit weitergefördert
und können in einen sonst nichtzugänglichen Bereich 19 verschoben werden.
[0071] In allen Ausgestaltungen ist es möglich, die Dunstabzugshaube 1 bzw. die Mitnehmereinrichtung
14 derart auszubilden, dass diese händisch und/oder motorisiert bzw. automatisch bewegt
werden kann, um die Filtereinheiten 12 innerhalb des ringförmigen Aufnahmeraums 11
zu verlagern.
Bezugszeichenliste
[0072]
- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Gehäuseeinrichtung
- 3
- Aufbereitungsabschnitt
- 4
- Querschnitt
- 5
- Einlassöffnung
- 6
- Auslassöffnung
- 7
- Trenneinrichtung
- 8
- unterer Abschnitt
- 9
- oberer Abschnitt
- 10
- Gebläseeinrichtung
- 11
- ringförmiger Aufnahmeraum
- 12
- Filtereinheit
- 13
- Ausnehmung
- 14
- Mitnehmereinrichtung
- 15
- Mitnehmerring
- 16
- Mitnehmerscheibe
- 17
- Befestigungseinrichtung
- 18
- Verschlusseinrichtung
- 19
- nichtzugänglicher Bereich
- 20
- Dekorblende
- 21
- Fettfilter
- 22
- Filtergestell
- 23
- Filterelement
- 24
- Befestigungselement
- 25
- Befestigungselement
- 26
- Durchlass
- 27
- Drahtseil
- 28
- Geruchsfilter
- 30
- Befestigungslasche
- 31
- Verriegelung
1. Dunstabzugshaube (1) umfassend wenigstens eine Gehäuseeinrichtung (2) mit wenigstens
einem Aufbereitungsabschnitt (3) mit einem runden Querschnitt (4) und mit wenigstens
einer Einlassöffnung (5) zum Einsaugen von Wrasen und mit wenigstens einer Auslassöffnung
(6) zum Ausblasen von aufbereiteter Luft,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Aufbereitungsabschnitt (3) wenigstens eine strömungsdichte Trenneinrichtung
(7) angeordnet ist, welche den Aufbereitungsabschnitt (3) in wenigstens einen unteren
Einlassabschnitt (8) mit der Einlassöffnung (5) und wenigstens einen oberen Ausblasabschnitt
(9) mit der Auslassöffnung (6) unterteilt, wobei in der Trenneinrichtung (7) wenigstens
ein Durchlass (26) als Verbindung zwischen dem unteren Einlassabschnitt (8) und dem
oberen Ausblasabschnitt (9) vorgesehen ist, wobei an dem Durchlass wenigstens eine
Gebläseeinrichtung (10) angeordnet ist, welche Luft von der Einlassöffnung (5) ansaugt
und diese in Richtung der Auslassöffnung (6) ausbläst,
und dass in dem oberen Ausblasabschnitt (9) des Aufbereitungsabschnitts (3) zwischen der Trenneinrichtung
(7) und der Auslassöffnung (6) wenigstens ein ringförmiger Aufnahmeraum (11) zur Aufnahme
von wenigstens zwei Filtereinheiten (12) gebildet ist, welcher über wenigstens eine
Ausnehmung (13) in der Trenneinrichtung (7) wenigstens abschnittsweise zugänglich
ist, um die Filtereinheiten (12) durch diese Ausnehmung (13) hindurch zu entnehmen
und/oder einzusetzen.
2. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem oberen Ausblasabschnitt (9) wenigstens eine Mitnehmereinrichtung (14) vorgesehen
ist, um die Filtereinheiten (12) innerhalb des ringförmigen Aufnahmeraumes (11) zu
verlagern, um diese von einem nichtzugänglichen Bereich (19) des ringförmigen Aufnahmeraumes
(11) zu der Ausnehmung (13) zu bewegen.
3. Dunstabzugshaube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (14) wenigstens einen Mitnehmerring (15) und/oder wenigstens
eine Mitnehmerscheibe (16) umfasst.
4. Dunstabzugshaube (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (15) und/oder die Mitnehmerscheibe (16) drehbar in dem Aufnahmeraum
(11) angeordnet ist.
5. Dunstabzugshaube (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerring (15) und/oder die Mitnehmerscheibe (16) wenigstens abschnittsweise
auf der Trenneinrichtung (7) drehbar aufgenommen ist.
6. Dunstabzugshaube (1) nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmereinrichtung (14) und/oder wenigstens eine Filtereinheit (12) wenigstens
eine Befestigungseinrichtung (17) umfasst.
7. Dunstabzugshaube (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Verschlusseinrichtung (18) zum Verschließen der Ausnehmung (13) in
der Trenneinrichtung (7) vorgesehen ist.
8. Dunstabzugshaube (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filtereinheit (12) auf der Verschlusseinrichtung (18) angeordnet
ist.
9. Verfahren zum Wechseln von Filtereinheiten (12) aus dem ringförmigen Aufnahmeraum
einer Dunstabzugshaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filtereinheit (12) aus dem Aufnahmeraum (11) durch die Ausnehmung
(13) entnommen wird.
10. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filtereinheit (12) innerhalb des Aufnahmeraums (11) zu der Ausnehmung
in der Trenneinrichtung (7) durch das Bewegen der Mitnehmereinrichtung (14) verlagert
wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (13) in der Trenneinrichtung (7) durch das Entfernen der Verschlusseinrichtung
(18) freigegeben wird und/oder durch das Einsetzen der Verschlusseinrichtung (18)
verschlossen wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Filtereinheit (12) zusammen mit der Verschlusseinrichtung (18) entnommen
und/oder eingesetzt wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Verfahrensansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinheit (12) durch die Ausnehmung (13) in der Trenneinrichtung (7) in den
Aufnahmeraum (11) eingesetzt wird und dass die Filtereinheit (12) innerhalb des Aufnahmeraums
weg von der Ausnehmung durch ein Drücken gegen die Filtereinheit verlagert wird.