[0001] Die Erfindung betrifft einen Luftdurchlass, insbesondere zur Anbringung in einer
Wandöffnung oder Ausnehmung, die in einer Wand ausgebildet sind. Sie betrifft ferner
eine Wand, die einen solchen Luftdurchlass aufweist, und einen Ofen, der einen solchen
Luftdurchlass aufweist.
[0002] Es sind Heizvorrichtungen, insbesondere Öfen, bekannt, in deren Wände Öffnungen eingebracht
sind. Die Wandöffnungen können der Zufuhr von Luft aus der Umgebung in die Heizvorrichtung
oder der Abfuhr von Luft aus der Heizvorrichtung dienen. Öfen können gemauerte Wände
besitzen. Oberhalb des Brennraumes ist häufig eine Wandöffnung vorgesehen, durch die
Luft, die im Ofen erwärmt worden ist, in die Umgebung - das ist in der Regel der Raum,
in dem sich der Ofen befindet - austreten kann. Zur Abdeckung der Wandöffnungen sind
Lüftungsgitter bekannt. Mittels der Lüftungsgitter wird zum einen die Wandöffnung
gegen zweckfremde Eingriffe gesichert, zum anderen erlaubt das Lüftungsgitter auch
eine Regelung der Wärmeabgabe an die Umgebung.
[0003] Aus
DE 20 2010 001 764 U1 ist ein Lüftungsgitter bekannt, das an Maueröffnungen von Kaminöfen eingebracht werden
kann. Das Lüftungsgitter weist einen Rahmen auf, in dem mittig eine Öffnung ausgebildet
ist. Die Öffnung kann mit sechs parallel angeordneten, leistenförmigen Klappen verschlossen
und geöffnet werden. Die Klappen können mittels eines Schwenkhebels derart verstellt
werden, dass die Verstellung einer Klappe die Verstellung aller weiteren Klappen bewirkt.
An der Rückseite des Rahmens sind Klemmen befestigt, die mittels Federn eine Klemmbefestigung
des Lüftungsgitters in der Maueröffnung ermöglichen sollen. Außerdem verhindern die
Klappen einen Durchgriff durch die Öffnung des Lüftungsgitters. Die Abdeckung einer
Maueröffnung eines Kaminofens mit Lüftungsgittern, die leistenförmige Klappen aufweisen,
wird heutigen ästhetischen Vorstellungen nicht oder zumindest nicht vollkommen gerecht.
Zumindest die Klappen stehen über die Außenseite der Maueröffnung über. Außerdem lässt
sich das bekannte Lüftungsgitter nicht an Ecken zwischen Wänden anordnen, da es erforderlich
ist, den Rahmen so in die Wand einzusetzen, dass er, bezogen auf seine Umfangsrichtung,
vollständig von Wand umgeben ist.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile nach dem Stand der Technik zu beseitigen.
Es soll insbesondere ein Luftdurchlass angegeben werden, der ohne Klappen auskommt
und dennoch einen Durchgriff verhindert und insbesondere auch an Ecken zwischen aneinanderstoßen
Wänden angeordnet werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 14 und 15 gelöst. Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
[0006] Nach Maßgabe der Erfindung ist ein Luftdurchlass vorgesehen, der aufweist:
- ein Gehäuse, das einen Innenraum begrenzt und das eine erste Wandung, eine zweite
Wandung, die von der ersten Wandung beabstandet ist, eine Vorderwand, die an die erste
Wandung angrenzt, und Stirnwände, die an die Vorderwand angrenzen und die erste Wandung
mit der zweiten Wandung verbinden, aufweist;
- eine erste Luftdurchtrittsöffnung, die in dem Gehäuse zwischen der ersten Wandung
und der zweiten Wandung ausgebildet ist und den Eintritt von Luft in den Innenraum
oder den Austritt von Luft aus dem Innenraum ermöglicht; und
- eine zweite Luftdurchtrittsöffnung, die in dem Gehäuse von der ersten Luftdurchtrittsöffnung
beabstandet ausgebildet ist, und den Eintritt von Luft in den Innenraum oder den Austritt
von Luft aus dem Innenraum ermöglicht.
[0007] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann in einem Beispiel als Luftauslass, in einem
anderen Beispiel als Lufteinlass eingesetzt werden. Der erfindungsgemäße Luftdurchlass
kann insbesondere in eine Wandöffnung oder in eine Ausnehmung, die in einer Wand ausgebildet
sind, eingesetzt werden.
[0008] Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse, abgesehen von der ersten Luftdurchtrittsöffnung
und der zweiten Luftdurchtrittsöffnung, keine weiteren Öffnungen aufweist, die zum
Durchtritt von Luft bestimmt sind und/oder den Durchtritt von Luft gestatten. Das
Gehäuse weist eine Vorderseite, eine Rückseite, eine Unterseite, eine Oberseite und
zwei Stirnseiten auf. Die Vorderseite, die Rückseite, die Unterseite, die Oberseite
und die beiden Stirnseiten des Gehäuses sind dem Innenraum abgewandt. Die Vorderseite
des Gehäuses wird von der Vorderwand gebildet. Die Rückseite des Gehäuses wird in
einer ersten Variante von der ersten Lufteintrittsöffnung gebildet, in einer zweiten
Variante von der ersten Lufteintrittsöffnung und einer Rückwand. Die beiden Stirnseiten
werden von den Stirnwänden gebildet.
[0009] Die Vorderseite des Gehäuses ist vorzugsweise in einem rechten Winkel zur ersten
Wandung ausgebildet. Die Rückseite des Gehäuses ist vorzugsweise in einem rechten
Winkel zur ersten Wandung ausgebildet. Die erste Wandung ist vorzugsweise parallel
zur zweiten Wandung angeordnet. Die Stirnseiten des Gehäuses sind vorzugsweise in
einem rechten Winkel zur ersten Wandung ausgebildet.
[0010] Die Unterseite des Gehäuses kann von der ersten Wandung, die dann den Boden darstellt,
gebildet sein, so dass - in der ersten Variante - die Oberseite des Gehäuses von der
zweiten Wandung, die dann die Decke darstellt, gebildet sein kann oder - in der zweiten
Variante - die Oberseite des Gehäuses von der zweiten Wandung und der zweiten Luftdurchtrittsöffnung
gebildet sein kann, die gemeinsam die Decke bilden.
[0011] Alternativ kann die Oberseite des Gehäuses von der ersten Wandung, die dann die Decke
darstellt, gebildet sein, so dass - in der ersten Variante - die Unterseite des Gehäuses
von der zweiten Wandung, die dann den Boden darstellt, gebildet sein kann oder - in
der zweiten Variante - die Unterseite des Gehäuses von der zweiten Wandung und der
zweiten Luftdurchtrittsöffnung gebildet sein kann, die gemeinsam den Boden bilden.
[0012] Wird die Unterseite des Gehäuses von der ersten Wandung gebildet, so wird dies im
Folgenden als erste Lage des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses bezeichnet. Wird dagegen
die Oberseite des Gehäuses von der ersten Wandung gebildet, so wird dies im Folgenden
als zweite Lage des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses bezeichnet.
[0013] In der ersten Variante des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses kann die zweite Luftdurchtrittsöffnung
zwischen der Vorderwand und einer der Vorderwand zugewandten Kante der zweiten Wandung
ausgebildet sein. In der ersten Variante ist keine gesonderte Rückwand vorgesehen.
Statt einer Rückwand ist die erste Luftdurchtrittsöffnung vorgesehen. Die erste Luftdurchtrittsöffnung
kann sich dabei von einer Kante der ersten Wandung zu einer Kante der zweiten Wandung
erstrecken.
[0014] In der zweiten Variante des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses kann das Gehäuse zusätzlich
eine Rückwand aufweisen, wobei die zweite Luftdurchtrittsöffnung zwischen der Vorderwand
und der Rückwand ausgebildet ist. Auch in der zweiten Variante kann sich die erste
Luftdurchtrittsöffnung dabei von einer Kante der ersten Wandung zu einer Kante der
zweiten Wandung erstrecken.
[0015] Bei der ersten Luftdurchtrittsöffnung kann es sich um eine Lufteintrittsöffnung handeln,
während die zweite Luftdurchtrittsöffnung die Luftaustrittsöffnung ist. In diesem
Fall tritt Luft über die erste Luftdurchtrittsöffnung in den Innenraum des Gehäuses
ein und verlässt ihn über die zweite Luftdurchtrittsöffnung. Alternativ kann es sich
bei der zweiten Luftdurchtrittsöffnung um eine Lufteintrittsöffnung handeln, während
die erste Luftdurchtrittsöffnung die Luftaustrittsöffnung ist. In diesem Fall tritt
Luft über die zweite Luftdurchtrittsöffnung in den Innenraum des Gehäuses ein und
verlässt ihn über die erste Luftdurchtrittsöffnung.
[0016] Die erste Luftdurchtrittsöffnung kann sich über die gesamte Rückseite des Gehäuses
erstrecken. Die zweite Luftdurchtrittsöffnung kann sich über die gesamte Oberseite
des Gehäuses erstrecken. Vorzugsweise sind die erste Luftdurchtrittsöffnung und die
zweite Luftdurchtrittsöffnung orthogonal zueinander angeordnet.
[0017] Die Anordnung der beiden Luftdurchtrittsöffnungen verhindert einen Durchgriff durch
den Innenraum. Lamellen oder ähnliche Einrichtungen sind daher nicht erforderlich.
[0018] Das Gehäuse kann an einer oder mehreren seiner Außenseiten, die dem Innenraum abgewandt
sind, einen putzhaltenden Bereich aufweisen. Beispielsweise können die Außenseite
der Vorderwand, die Außenwand der ersten Wandung und/oder die Außenwand der zweiten
Wandung einen putzhaltenden Bereich aufweisen. Vorzugsweise weist die Außenseite der
Vorderwand einen putzhaltenden Bereich auf. Vorzugsweise weisen die Außenseite der
Vorderwand und die Außenseite der zweiten Wandung einen putzhaltenden Bereich auf.
An der Vorderseite können Stege ausgebildet sein, die den putzhaltenden Bereich begrenzen.
Die Stege können horizontal verlaufende Stege sein.
[0019] Weist eine Außenseite einen putzhaltenden Bereich auf, so kann im putzhaltenden Bereich
ein putzhaltendes Material aufgebracht sein. Beispielsweise kann auf die Außenseite
der Vorderwand, die Außenseite der ersten Wandung und/oder die Außenseite der zweiten
Wandung im putzhaltenden Bereich ein putzhaltendes Material aufgebracht sein. Das
putzhaltende Material soll das Aufbringen einer Putzschicht auf die Außenseite erleichtern.
Es soll alternativ oder zusätzlich die Anhaftung des Putzes an der Außenseite verbessern,
so dass die Putzschicht dauerhaft an der Vorderwand haften bleibt. Bei dem putzhaltenden
Material kann es sich beispielsweise um ein Putzträgergewebe handeln. Bei dem Putzträgergewebe
kann es sich beispielsweise um ein Streckmetallgeflecht, ein Glasfasergewebe, ein
Drahtgeflecht oder ein Metallgitter handeln, wobei ein Streckmetallgeflecht bevorzugt
ist. Das putzhaltende Material kann in Form einer putzhaltenden Lage auf die Außenseite
aufgebracht sein. Eine oder mehrere Außenseiten des Gehäuses können alternativ oder
zusätzlich zu dem putzhaltenden Material mit einem Pulverlack beschichtet sein.
[0020] Das Gehäuse kann an einer oder mehreren seiner Außenseiten eine Putzschicht aufweisen.
Vorzugsweise weist die Außenseite der Vorderwand, die dem Innenraum abgewandt ist,
eine Putzschicht auf. Die Putzschicht kann auf den putzhaltenden Bereich aufgebracht
sein. Die Putzschicht kann auf das putzhaltende Material aufgebracht sein. Die Putzschicht
kann auf der Vorderseite fluchtend zu den beiden Stegen ausgebildet sein.
[0021] Die Ausbildung einer Putzschicht auf der Außenseite der Vorderwand ermöglicht die
optische Anpassung an die Wand, an der der Luftdurchlass angeordnet ist. Die Anordnung
eines putzhaltenden Materials auf der Außenseite der zweiten Wandung und/oder der
Außenseite der ersten Wandung ermöglicht den Anschluss des Luftdurchlasses an das
Material der Wand, an der der Luftdurchlass angeordnet ist, beispielsweise an das
Mauerwerk, aus dem die Wand besteht.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass an die zweite Wandung eine Wand, beispielsweise Mauerwerk,
anschließt. Beispielsweise kann eine vertikale oder horizontale Wand an der Außenseite
der zweiten Wandung anliegen und/oder aufstehen. Eine solche Wand kann zum Aufbau
von horizontalen und vertikalen Wänden und/oder Abdeckungen vorgesehen sein.
[0023] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann ein oder mehrere Versteifungselemente aufweisen,
die sich von der ersten Wandung zur zweiten Wandung erstrecken. Das ist sowohl bei
der ersten Variante als auch bei der zweiten Variante des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses
vorteilhaft. Bei der zweiten Variante kann sich das Versteifungselement zusätzlich
zwischen der Rückwand und der Vorderwand erstrecken.
[0024] Das Gehäuse kann einen ersten und einen zweiten Schenkel aufweisen, wobei der zweite
Schenkel in einem Winkel zum ersten Schenkel verläuft. Bei dem Winkel kann es sich
um einen Winkel von 90° handeln. Es kann aber auch ein anderer Winkel vorgesehen sein.
Der Winkel sollte größer als 0° sein. Der Winkel ist vorzugsweise kleiner als 180°.
Die Erfindung stellt somit neben geraden, leistenförmigen Luftdurchlässen auch gewinkelte
Luftdurchlässe bereit, die eine Innenecke von z. B. 90° und eine Außenecke von z.
B. 90° bilden. Es können Zusammenstellungen gebildet werden, die aus einem oder mehreren
geraden Luftdurchlässen, einem oder mehreren Innenecken und einer oder mehreren Außenecken
zusammengesetzt sind. In einer solchen Zusammenstellung können aneinander angrenzende
Luftdurchlässe miteinander fest verbunden werden, beispielsweise mittels Schrauben
oder Bolzen auf andere Weise.
[0025] Es kann vorgesehen sein, dass der erste Schenkel eine Außenseite und eine Innenseite
aufweist und dass der zweite Schenkel eine Außenseite, die an die Außenseite des ersten
Schenkels angrenzt, und eine Innenseite, die an die Innenseite des ersten Schenkels
angrenzt, aufweist. Die Außenseiten beider Schenkel haben vorzugsweise die gleiche
Ausdehnung. Die Innenseiten beider Schenkel haben vorzugsweise die gleiche Ausdehnung.
Die Innenseiten liegen dabei an der Innenecke, die zwischen den beiden Schenkeln ausgebildet
ist, oder an der Außenecke, die zwischen den beiden Schenkeln ausgebildet ist.
[0026] In einer Ausführungsform kann die Vorderwand einen ersten Abschnitt aufweisen, der
die Außenseite des ersten Schenkels bildet, und einen zweiten Abschnitt, der die Außenseite
des zweiten Schenkels bildet, wobei die erste Luftdurchtrittsöffnung einen ersten
Abschnitt, der an der Innenseite des ersten Schenkels ausgebildet ist, und einen zweiten
Abschnitt, der an der Innenseite des zweiten Schenkels ausgebildet ist, aufweist.
In einer anderen Ausführungsform kann die Vorderwand einen ersten Abschnitt aufweisen,
der die Innenseite des ersten Schenkels bildet, und einen zweiten Abschnitt, der die
Innenseite des zweiten Schenkels bildet, wobei die erste Luftdurchtrittsöffnung einen
ersten Abschnitt, der an der Außenseite des ersten Schenkels ausgebildet ist, und
einen zweiten Abschnitt, der an der Außenseite des zweiten Schenkels ausgebildet ist,
aufweist.
[0027] Die erste Wandung und die zweite Wandung können jeweils einen ersten Abschnitt aufweisen,
der den im ersten Schenkel befindlichen ersten Abschnitt des Innenraums begrenzt,
und jeweils einen zweiten Abschnitt aufweisen, der den im zweiten Schenkel befindlichen
zweiten Abschnitt des Innenraums begrenzt.
[0028] Es kann vorgesehen sein, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung eine luftdurchlässige
Abdeckung angeordnet ist. Die luftdurchlässige Abdeckung erstreckt sich vorzugsweise
über die gesamte zweite Luftdurchtrittsöffnung. Die Abdeckung kann fest an dem Gehäuse
befestigt sein. Die Abdeckung dient als Schutz, der verhindert, dass Fremdkörper in
den Luftdurchlass fallen. Ist der erfindungsgemäße Luftdurchlass an einem Ofen angeordnet,
so wird auch verhindert, dass Fremdkörper in den Ofen hineinfallen. Bei der Abdeckung
kann es sich um ein Schutzgitter handeln.
[0029] Das Gehäuse besteht bevorzugt aus einem Metall wie beispielsweise Stahl. Es kann
aus Stahlblech bestehen.
[0030] Nach Maßgabe der Erfindung ist ferner eine Wand vorgesehen, die eine Wandöffnung
oder eine Ausnehmung aufweist und die einen erfindungsgemäßen Luftdurchlass aufweist.
Dabei ist der Luftdurchlass in der Wandöffnung oder Ausnehmung angeordnet. Die Wandöffnung
oder Ausnehmung kann in einer Innenecke oder einer Außenecke, die zwischen zwei aneinandergrenzenden
Wänden angeordnet ist, ausgebildet sein. Die Wandöffnung oder die Ausnehmung weist
in diesem Fall einen ersten Abschnitt auf, der in der ersten Wand ausgebildet ist,
und einen zweiten Abschnitt, der in der zweiten Wand ausgebildet ist. In dieser Wandöffnung
oder Ausnehmung ist der erfindungsgemäße Luftdurchlass derart angeordnet, dass ein
Schenkel des Luftdurchlasses im ersten Abschnitt der Wandöffnung oder Ausnehmung und
der andere Schenkel des Luftdurchlasses im zweiten Abschnitt der Wandöffnung oder
Ausnehmung angeordnet ist.
[0031] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann in der Wandöffnung oder Ausnehmung in seiner
ersten oder seiner zweiten Lage angeordnet sein. Die Wand kann mehrere Wandöffnungen
und/oder Ausnehmungen aufweisen, wobei in jede Wandöffnung oder Ausnehmung ein erfindungsgemäßer
Luftdurchlass in seiner ersten oder zweiten Lage angeordnet sein kann. Beispielsweise
kann ein erfindungsgemäßer Luftdurchlass in einer ersten Wandöffnung oder Ausnehmung
in seiner ersten Lage und in einer zweiten Wandöffnung oder Ausnehmung in seiner zweiten
Lage angeordnet sein.
[0032] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann an einer Kante, beispielsweise einer Oberkante
oder einer Unterkante, einer Wand angeordnet sein. Er kann eine Kante, beispielsweise
eine Oberkanten oder eine Unterkanten einer Wand bilden.
[0033] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass sollte so an der Wand angeordnet sein, dass seine
beiden Luftdurchtrittsöffnungen nicht durch Teile der Wand verdeckt werden. Der erfindungsgemäße
Luftauslas ist ferner als Lufteintritt im vertieften Sockelbereich, dem sogenannten
Untertritt, verwendbar. Er bietet dort eine ideale Lösung zum direkten weiteren vertikalen
Aufbau.
[0034] Der Luftdurchlass ist in der Wandöffnung oder Ausnehmung vorzugsweise derart angeordnet,
dass die Vorderwand bündig mit der Außenseite der Wand abschließt. Bei der Wand kann
es sich um eine Mauer handeln. Die Möglichkeit, eine Putzschicht auf die dem Raum
zugewandte Außenseite der Vorderwand aufzutragen, ermöglicht eine Anpassung des Luftdurchlasses
an die Gestaltung der Wand. Damit kann ein weitestgehend verdeckter und platzsparender
Einbau eines erfindungsgemäßen Luftdurchlasses erreicht werden.
[0035] Nach Maßgabe der Erfindung ist außerdem eine Heizvorrichtung vorgesehen, die eine
Wand mit einer Wandöffnung oder Ausnehmung einerseits und den erfindungsgemäßen Luftdurchlass
anderseits aufweist. Der Luftdurchlass ist in der Wandöffnung oder Ausnehmung angeordnet.
Die Wandöffnung oder Ausnehmung kann sich in einer Innenecke oder einer Außenecke,
die zwischen zwei aneinandergrenzenden Wänden der Heizvorrichtung ausgebildet ist,
befinden. Die Wandöffnung oder Ausnehmung weist in diesem Fall einen ersten Abschnitt
auf, der in der ersten Wand ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt, der in der
zweiten Wand ausgebildet ist. In dieser Wandöffnung oder Ausnehmung ist der erfindungsgemäße
Luftdurchlass derart angeordnet, dass ein Schenkel des Luftdurchlasses im ersten Abschnitt
der Wandöffnung oder Ausnehmung und der andere Schenkel des Luftdurchlasses im zweiten
Abschnitt der Wandöffnung oder Ausnehmung angeordnet ist.
[0036] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann in der Wandöffnung oder Ausnehmung der Heizvorrichtung
in seiner ersten oder seiner zweiten Lage angeordnet sein. Die Wand kann mehrere Wandöffnungen
und/oder Ausnehmungen aufweisen, wobei in jeder Wandöffnung oder Ausnehmung ein erfindungsgemäßer
Luftdurchlass in seiner ersten oder zweiten Lage angeordnet sein kann. Beispielsweise
kann ein erfindungsgemäßer Luftdurchlass in einer ersten Wandöffnung oder Ausnehmung
in seiner ersten Lage und in einer zweiten Wandöffnung oder Ausnehmung in seiner zweiten
Lage angeordnet sein.
[0037] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass sollte so an der Wand angeordnet sein, dass seine
beiden Luftdurchtrittsöffnungen nicht durch Teile der Wand verdeckt werden.
[0038] Bei der Heizvorrichtung handelt es sich vorzugsweise um einen Ofen. Der erfindungsgemäße
Luftdurchlass kann in der Wandöffnung oder Ausnehmung derart angeordnet sein, dass
er einen Austritt von Warmluft aus dem Ofen ermöglicht. Dazu kann sich der Luftdurchlass
beispielsweise in seiner ersten Lage befinden. Alternativ kann der erfindungsgemäße
Luftdurchlass in der Wandöffnung oder Ausnehmung derart angeordnet sein, dass er einen
Eintritt von Kaltluft in den Ofen ermöglicht. Dazu kann sich der Luftdurchlass beispielsweise
in seiner zweiten Lage befinden.
[0039] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann an einer Kante, beispielsweise einer Oberkante
oder einer Unterkante, einer Heizvorrichtung angeordnet sein. Er kann eine Kante,
beispielsweise eine Oberkanten oder eine Unterkanten einer Heizvorrichtung bilden.
[0040] Es kann vorgesehen sein, dass die Heizvorrichtung zumindest eine Wandöffnung aufweist,
in der eine erfindungsgemäße Luftdurchtrittsöffnung derart angeordnet ist, dass sie
den Eintritt von Kaltluft in den Ofen ermöglicht, und dass die Heizvorrichtung zumindest
eine weitere Wandöffnung aufweist, in der eine weitere erfindungsgemäße Luftdurchtrittsöffnung
derart angeordnet ist, dass sie den Eintritt von Warm- oder Heißluft aus dem Ofen
ermöglicht. Bei der Wand kann es sich um eine Mauer handeln.
[0041] Die Vorderwand des Luftdurchlasses ist vorzugsweise dem Raum zugewandt, in dem sich
die Heizvorrichtung befindet. Die Möglichkeit, eine Putzschicht auf die dem Raum zugewandte
Außenseite der Vorderwand aufzutragen, ermöglicht eine Anpassung des Luftdurchlasses
an die Gestaltung der Wand.
[0042] Der erfindungsgemäße Luftdurchlass kann jedoch auch für andere Zwecke eingesetzt
werden. Er kann an Wandöffnungen angebracht werden, die der Luftzufuhr, der Luftabfuhr
oder beidem dienen. Beispielsweise kann der erfindungsgemäße Luftdurchlass an einer
Wandöffnung von Kanälen angebracht werden, die einem Raum Frischluft, Warmluft oder
Kaltluft zuführen sollen oder Luft aus dem Raum abführen sollen.
[0043] Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen, die die Erfindung
nicht einschränken sollen, unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei
zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 3
- eine weitere perspektivische Darstellung der zweiten Ausführungsform mit Blick von
hinten;
- Fig. 4
- eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 5
- eine Darstellung eines Ofens, an dessen Wänden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses angeordnet sind;
- Fig. 6
- schematische Schnittdarstellungen von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses
(Fig. 6a: Schnittdarstellung der ersten Variante des Luftdurchlasses in seiner ersten
Lage; Fig. 6b: Schnittdarstellung der ersten Variante des Luftdurchlasses in seiner
zweiten Lage; Fig. 6c: Schnittdarstellung der zweiten Variante des Luftdurchlasses
in seiner ersten Lage; Fig. 6d: Schnittdarstellung der zweiten Variante des Luftdurchlasses
in seiner zweiten Lage);
- Fig. 7
- eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 8
- eine weitere perspektivische Darstellung der vierten Ausführungsform mit Blick von
hinten;
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf die vierte Ausführungsform;
- Fig. 10
- eine perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 11
- eine weitere perspektivische Darstellung der fünften Ausführungsform mit Blick von
hinten;
- Fig. 12
- eine Draufsicht auf die fünfte Ausführungsform;
- Fig. 13
- eine perspektivische Darstellung einer sechsten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses mit Blick von vorn;
- Fig. 14
- eine weitere perspektivische Darstellung der sechsten Ausführungsform mit Blick von
hinten; und
- Fig. 15
- eine Draufsicht auf die sechste Ausführungsform.
[0044] In den Zeichnungen haben die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung, sofern nichts anderes
angegeben ist.
[0045] Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Luftdurchlass
1 weist ein Gehäuse 2 auf, das eine Vorderseite 3, eine Rückseite 4, eine Unterseite
5, eine Oberseite 6 und zwei Stirnseiten 7, 8 aufweist. Die Seiten 3 bis 8 sind dem
Innenraum 9 abgewandt.
[0046] Die Vorderseite 3 des Gehäuses 2 wird von der Vorderwand 11 gebildet. Die Rückseite
4 des Gehäuses wird in der ersten Ausführungsform, die ein Beispiel der ersten Variante
ist, von der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 gebildet. Die beiden Stirnseiten 7,
8 werden von zwei Stirnwänden 13, 14 gebildet. Die Unterseite 5 des Gehäuses ist von
der ersten Wandung 15, die im Folgenden als Boden 15.1 bezeichnet wird, gebildet.
Die Oberseite 6 des Gehäuses 2 ist von der zweiten Wandung 16, die im Folgen als Decke
16.1 bezeichnet wird, und der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 gebildet. Die zweite
Luftdurchtrittsöffnung 22 ist zwischen der Decke 16.1 und der Vorderwand 11 ausgebildet.
Dabei erstreckt sich die zweite Luftdurchtrittsöffnung von einer Vorderkante 16a der
Decke 16.1, die der Vorderwand 11 zugewandt ist, in Richtung der Vorderwand 11. Die
zweite Wandung 16 erstreckt sich somit nicht bis zur Vorderwand 11, so dass sich der
Innenraum 9 zwischen der ersten und zweiten Luftdurchtrittsöffnung 21, 22 erstreckt.
[0047] Die erste Wandung 15, die zweite Wandung 16 und die zweite Luftdurchtrittsöffnung
22 sind horizontal angeordnet. Die Vorderwand 11, die Stirnwände 13, 14 und die zweite
Luftdurchtrittsöffnung 22 sind vertikal angeordnet. Die beiden Luftdurchtrittsöffnungen
erstrecken sich jeweils von einer Stirnwand 13 zur anderen Stirnwand 14. Die erste
Ausführungsform ist eine gerade Leiste.
[0048] In Fig. 6a ist eine schematische Schnittdarstellung der in Fig. 1 gezeigten ersten
Ausführungsform gezeigt. Dabei befindet sich die erste Ausführungsform in der ersten
Lage, das heißt, die erste Wandung 15 ist ihr Boden 15.1, während die zweite Wandung
ihre Decke 16.1 ist. Es ist zu erkennen, dass an der ersten Luftdurchtrittsöffnung
21 Luft seitlich in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintreten und aus dem Innenraum
9 nach oben durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 austreten kann (Pfeil A). Es
ist alternativ möglich, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 Luft von oben
in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintritt und aus dem Innenraum 9 seitlich durch
die ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 austritt (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil
A).
[0049] Die in Fig. 6b gezeigte Ausführungsform entspricht der in Fig. 6a gezeigten Ausführungsform,
außer dass die zweiten Wandung 16 den Boden 16.2 bildet und die erste Wandung 15 die
Decke 15.2. Damit befindet sich die in Fig. 6b gezeigte Ausführungsform in der zweiten
Lage. Es ist in Fig. 6b zu erkennen, dass an der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21
Luft von unten in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintreten und aus dem Innenraum 9
seitlich durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 austreten kann (Pfeil B). Es ist
alternativ möglich, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 Luft seitlich in
den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintritt und aus dem Innenraum 9 nach unten durch die
ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 austreten kann (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil
B).
[0050] Die in den Figuren 6a und 6b gezeigte erste und zweite Lage können beide mit der
in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform realisiert werden. Dazu kann die erste
Ausführungsform um 180° auf einer in der Papierebene von Fig. 6a gelegene horizontale
Drehachse derart gedreht werden, dass sich die erste Wandung 15 oben und die zweite
Wandung 16 unten befindet.
[0051] Bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform tritt Luft an der ersten Luftdurchtrittsöffnung
21 seitlich in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 ein (Pfeil A1) und tritt aus dem Innenraum
9 nach oben durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 aus (Pfeil A2). Die Luft kann
jedoch auch in entgegengesetzter Richtung geführt werden, d. h. sie tritt von oben
an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 ein (entgegengesetzte
Richtung zu Pfeil A1) und tritt seitlich aus dem Innenraum 9 durch die erste Luftdurchtrittsöffnung
21 aus (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil A2).
[0052] Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform weist zusätzlich Versteifungselemente
auf, die im Innenraum 9 des Gehäuses 2 angeordnet sind. Bei den Versteifungselementen
handelt es sich um Wandungen 17, die die erste Wandung 15, die zweite Wandung 16 und
die Vorderwand 11 miteinander verbinden. Sie können sich über die gesamte Höhe und/oder
Breite des Gehäuses 2 erstrecken. Sie sind von den Stirnwänden 13, 14 beabstandet
ausgebildet. Mittels der Wandungen 17 wird der Innenraum in Kammern unterteilt. Die
Kammern können horizontal aneinander grenzen.
[0053] Die Außenseite der Vorderwand 11 ist, wenn der Luftdurchlass 1 in oder an einer Wand
angeordnet ist, beim Blick auf die Wand sichtbar. Sie kann daher eine Putzschicht
tragen. Dazu kann auf der Außenseite der Vorderwand eine Lage eines putzhaltenden
Materials 18 aufgebracht sein. Auch auf die Außenseite der zweiten Wandung kann ein
putzhaltendes Material 18 aufgebracht sein.
[0054] Die in den Figuren 2 und 3 gezeigte zweite Ausführungsform entspricht der ersten
Ausführungsform, außer dass das Gehäuse 2 einen ersten Schenkel 31 und einen zweiten
Schenkel 32 aufweist. Der zweite Schenkel 32 verläuft in einem Winkel α von 90° zum
ersten Schenkel 31.
[0055] Der erste Schenkel 31 weist eine Außenseite 311 und eine Innenseite 312 auf. Ebenso
weist der zweite Schenkel 32 eine Außenseite 321 und eine Innenseite 322 auf. Die
beiden Außenseiten 311, 321 bilden die Außenecke 33 des Gehäuses 2, während die beiden
Innenseiten 312, 322 die Innenecke 34 des Gehäuses 2 bilden. An den Außenseiten 311,
321 ist die Vorderwand 11, an den Innenseiten 312, 322 ist die erste Luftdurchtrittsöffnung
21 ausgebildet. Die Vorderseite der zweiten Ausführungsform wird somit von den Außenseiten
311, 321 des Gehäuses 2 gebildet
[0056] Der erste Schenkel 31 und der zweite Schenkel 32 haben im Wesentlichen den gleichen
Aufbau wie die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform, wobei an der Grenzfläche, an der
der erste Schenkel 31 an den zweiten Schenkel 32 grenzt, keine Stirnwand, sondern
ein Versteifungselement - in der zweiten Ausführungsform ist das eine Wandung 17 -
ausgebildet ist. Die Grenzfläche ist eine Ebene, beispielsweise eine vertikale Ebene,
zwischen der Innenecke 34 und der Außenecke 33.
[0057] Es in den Figuren 2 und 3 zu erkennen, dass die Vorderwand 11 einen ersten Abschnitt
11', der die Außenseite 311 des ersten Schenkels 31 bildet, und einen zweiten Abschnitt
11", der die Außenseite 321 des zweiten Schenkels 32 bildet, aufweist. Beide Abschnitte
11', 11" der Vorderwand 11 können verputzt werden und zu diesem Zwecke jeweils eine
Lage eines putzhaltenden Materials 18 tragen. Die zweite Ausführungsform stellt eine
Außenecke dar. Sie kann daher als Außenecke in eine Wandöffnung oder Ausnehmung einer
Wand einer Heizvorrichtung, vorzugsweise an einer Außenecke der Wand angeordnet werden.
[0058] Ebenso wie die Vorderwand 11 weisen die erste Wandung 15 und die zweite Wandung 16
jeweils einen ersten Abschnitt, der den im ersten Schenkel 31 befindlichen ersten
Abschnitt 9' des Innenraums 9 begrenzt, und jeweils einen zweiten Abschnitt auf, der
den im zweiten Schenkel 32 befindlichen zweiten Abschnitt 9" des Innenraums 9 begrenzt.
Auch die erste Luftdurchtrittsöffnung 21 weist einen ersten Abschnitt, der an den
ersten Abschnitt 9' des Innenraums 9 angrenzt, und einen zweiten Abschnitt, der an
den zweiten Abschnitt 9" des Innenraums 9 angrenzt, auf. Außerdem weist die zweite
Luftdurchtrittsöffnung 22 einen ersten Abschnitt, der an den ersten Abschnitt 9' des
Innenraums 9 angrenzt, und einen zweiten Abschnitt, der an den zweiten Abschnitt 9"
des Innenraums 9 angrenzt, auf. Die ersten Abschnitte sind durch einen zum Bezugszeichen
hinzugefügten Oberstrich, die zweiten Abschnitte sind durch zwei zum Bezugszeichen
hinzugefügte Oberstriche gekennzeichnet.
[0059] Die in Fig. 4 gezeigte dritte Ausführungsform entspricht der zweiten Ausführungsform,
außer dass an den Außenseiten 311, 321 die erste Luftdurchtrittsöffnung ausgebildet
ist und dass an den Innenseiten 312, 322 die Vorderwand 11 ausgebildet ist. Die dritte
Ausführungsform stellt eine Innenecke des erfindungsgemäßen Luftdurchlasses dar. Sie
kann daher als Innenecke in einer Wandöffnung oder Ausnehmung einer Wand einer Heizvorrichtung,
vorzugsweise an einer Innenecke der Wand, angeordnet werden. Die Vorderseite der dritten
Ausführungsform wird somit von den Innenseiten 312, 322 des Gehäuses 2 gebildet
[0060] Fig. 5 zeigt einen Ofen 101, der Wände 102, 103, 104 aufweist. Die Wand 103 ist unter
Ausbildung einer Außenecke von Wand 102 abgewinkelt. Die Wand 104 ist unter Ausbildung
einer Innenecke von Wand 103 abgewinkelt. Es ist in Fig. 5 zu erkennen, dass Luftdurchlässe
1 gemäß der ersten Ausführungsform 1a, der zweiten Ausführungsform 1b und der dritten
Ausführungsform 1c an den Wände 102, 103, 104 angeordnet sind. Diese Luftdurchlässe
1a, 1b, 1c sind in der ersten Lage an der Oberkante 105 der Wände 102, 103, 104 angeordnet.
Sie sind in ihrer zweiten Lage an der Unterkante 106 der Wände 102, 103, 104 angeordnet.
Es ist zu erkennen, dass erfindungsgemäße Luftdurchlässe sowohl Innen- als auch Außenecken
bilden können.
[0061] Die an der Unterkante 106 befindlichen Lufteinlässe 1 ermöglichen die Zufuhr von
Kaltluft aus dem Raum 107, in dem sich der Ofen 101 mit seinen Wänden 102, 103, 104
befindet, in einen Innenraum des Ofens 101. Dabei tritt, wie in Fig. 6b gezeigt ist,
an der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 Luft von unten in den Innenraum 9 des Gehäuses
2 ein und aus dem Innenraum 9 durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 aus.
[0062] Die an der Oberkante 105 befindlichen Lufteinlässe 1a, 1b, 1c ermöglichen den Austritt
von Warmluft aus einen Innenraum des Ofens in den Raum 107. Dabei tritt, wie in Fig.
6a gezeigt ist, an der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 Luft seitlich in den Innenraum
9 des Gehäuses 2 ein und aus dem Innenraum 9 nach oben durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung
22 aus.
[0063] In Fig. 5 sind die Vorderseiten 11 der Luftdurchlässe 1 als schwarze Flächen gezeigt.
Dies soll der besseren Erkennbarkeit dienen. Die Vorderseiten können jedoch eine Putzschicht
tragen. Diese Putzschicht kann die gleiche Farbe wie die auf die Ofenwände 102, 103,
104 aufgebrachte Putzschicht haben.
[0064] Die in den Figuren 7 bis 9 gezeigte vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Luftdurchlasses 1 weist ein Gehäuse 2 auf, das eine Vorderseite 3, eine Rückseite
4, eine Unterseite 5, eine Oberseite 6 und zwei Stirnseiten 7, 8 aufweist. Die Seiten
3 bis 8 sind dem Innenraum 9 abgewandt.
[0065] Die Vorderseite 3 des Gehäuses 2 wird von der Vorderwand 11 gebildet. Die Rückseite
4 des Gehäuses wird in der vierten Ausführungsform, die ein Beispiel der zweiten Variante
ist, von der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 und der Rückwand 12 gebildet. Die beiden
Stirnseiten 7, 8 werden von zwei Stirnwänden 13, 14 gebildet. Die Unterseite 5 des
Gehäuses ist von der ersten Wandung 15, die im Folgenden als Boden 15.1 bezeichnet
wird, gebildet. Die Oberseite 6 des Gehäuses 2 von der zweiten Wandung 16, die im
Folgenden als Decke 16.1 bezeichnet wird, und der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22
gebildet. Die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 ist zwischen der Rückwand 12 und der
Vorderwand 11 ausgebildet. Dabei erstreckt sich die zweite Luftdurchtrittsöffnung
22 von einer Kante 12a der Rückwand 12, die der ersten Wandung 15 abgewandt ist, in
Richtung der Kante 11a der Vorderwand 11, die der ersten Wandung 15 abgewandt ist.
Die Kanten 11a und 12a sind fluchtend zueinander ausgebildet.
[0066] Die erste Luftdurchtrittsöffnung 21 erstreckt sich von einer Kante der ersten Wandung
15 zu einer ersten Kante 16b der zweiten Wandung 16. Die Rückwand 12 grenzt mit einer
Kante 12b an eine zweite Kante 16a der zweiten Wandung 16 an. Die zweite Wandung 16
erstreckt sich nicht bis zur Vorderwand 11, so dass sich der Innenraum 9 zwischen
der ersten und zweiten Luftdurchtrittsöffnung 21, 22 erstreckt. Aufgrund der Ausbildung
der Rückwand 12 an der zweiten Kante 16a der zweiten Wandung 16 ist die Rückwand 12
in Richtung der Vorderwand 11 versetzt zur Kante 16b der zweiten Wandung 16 angeordnet.
Aus diesem Grund ist in den Stirnwänden 13, 14 jeweils eine Stufe ausgebildet. Die
Stirnseiten 13, 14 verbunden die erste Wandung 15, die Vorderwand 11 und die Rückwand
12 miteinander.
[0067] Die erste Wandung 15, die zweite Wandung 16 und die zweite Luftdurchtrittsöffnung
22 sind horizontal angeordnet. Die Vorderwand 11, die Rückwand 12, die Stirnwände
13, 14 und die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 sind vertikal angeordnet. Die beiden
Luftdurchtrittsöffnungen 21, 22 erstrecken sich jeweils von einer Stirnwand 13 zur
anderen Stirnwand 14. Die vierte Ausführungsform ist eine gerade Leiste.
[0068] Die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 ist mit einer Abdeckung 19 bedeckt. Die Abdeckung
19 weist Öffnungen 20 auf, durch die Luft hindurchtreten kann. In den Figuren 7 bis
9 ist zu erkennen, dass eine Lage eines putzhaltenden Materials 18 auf die Außenseite
der Vorderwand 11 und eine weitere Lage eines putzhaltenden Materials 18 auf die Außenseite
der zweiten Wandung 16 aufgebracht ist.
[0069] Die vierte Ausführungsform weist zusätzlich Versteifungselemente auf, die im Innenraum
9 des Gehäuses 2 angeordnet sind. Bei den Versteifungselementen handelt es sich um
Wandungen 17, die die erste Wandung 15, die zweite Wandung 16, die Vorderwand 11 und
die Rückwand 12 miteinander verbinden. Sie können sich über die gesamte Höhe und/oder
Breite des Gehäuses 2 erstrecken. Sie sind von den Stirnwänden 13, 14 beabstandet
ausgebildet. Mittels der Wandungen 17 wird der Innenraum in Kammern unterteilt. Die
Kammern können horizontal aneinander grenzen.
[0070] In Fig. 6c ist eine schematische Schnittdarstellung der in den Figuren 7 bis 9 gezeigten
vierten Ausführungsform dargestellt. Dabei befindet sich die vierte Ausführungsform
in der ersten Lage, das heißt die erste Wandung 15 ist ihr Boden 15.1, während die
zweite Wandung ihre Decke 16.1 ist. Es ist zu erkennen, dass an der ersten Luftdurchtrittsöffnung
21 Luft seitlich in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintreten und aus dem Innenraum
9 nach oben durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 austreten kann (Pfeil C). Es
ist alternativ möglich, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 Luft von oben
in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintritt und aus dem Innenraum 9 seitlich durch
die erste Luftdurchtrittsöffnung 21 austritt (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil C).
[0071] Die in Fig. 6d gezeigte Ausführungsform entspricht der in Fig. 6a gezeigten Ausführungsform,
außer dass die zweite Wandung 16 den Boden 16.2 bildet und die erste Wandung 15 die
Decke 15.2. Damit befindet sich die in Fig. 6d gezeigte Ausführungsform in der zweiten
Lage. Es ist in Fig. 6d zu erkennen, dass an der ersten Luftdurchtrittsöffnung 21
Luft von unten in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 eintreten und aus dem Innenraum 9
seitlich durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 austreten kann (Pfeil D). Es alternativ
möglich, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 Luft seitlich in den Innenraum
9 des Gehäuses 2 eintritt und aus dem Innenraum 9 nach unten durch die erste Luftdurchtrittsöffnung
21 austreten kann (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil D).
[0072] Die in den Figuren 6c und 6d gezeigte erste und zweite Lage können beide mit der
in Figuren 7 bis 9 gezeigten vierten Ausführungsform realisiert werden. Dazu kann
die vierte Ausführungsform um 180° auf einer in der Papierebene von Fig. 6c gelegenen
horizontalen Drehachse derart gedreht werden, dass sich die erste Wandung 15 oben
und die zweite Wandung 16 unten befindet.
[0073] Bei der in den Figuren 7 bis 9 gezeigten vierten Ausführungsform tritt Luft an der
ersten Luftdurchtrittsöffnung 21 seitlich in den Innenraum 9 des Gehäuses 2 ein (Pfeil
C1) und tritt aus dem Innenraum 9 nach oben durch die zweite Luftdurchtrittsöffnung
22 aus (Pfeil C2). Die Luft kann jedoch auch in entgegengesetzter Richtung geführt
werden, d. h. sie tritt von oben an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung 22 in den Innenraum
9 des Gehäuses 2 ein (entgegengesetzte Richtung zu Pfeil C1) und tritt seitlich aus
dem Innenraum 9 durch die erste Luftdurchtrittsöffnung 21 aus (entgegengesetzte Richtung
zu Pfeil C2).
[0074] Die in den Figuren 10 bis 12 gezeigte fünfte Ausführungsform entspricht der vierten
Ausführungsform, außer dass das Gehäuse 2 einen ersten Schenkel 31 und einen zweiten
Schenkel 32 aufweist. Der zweite Schenkel 32 verläuft in einem Winkel α von 90° zum
ersten Schenkel 31.
[0075] Der erste Schenkel 31 weist eine Außenseite 311 und eine Innenseite 312 auf. Ebenso
weist der zweite Schenkel 32 eine Außenseite 321 und eine Innenseite 322 auf. Die
beiden Außenseiten 311, 321 bilden die Außenecke 33 des Gehäuses 2, während die beiden
Innenseiten 312, 322 die Innenecke 34 des Gehäuses 2 bilden. An den Außenseiten 311,
321 ist die Vorderwand 11, an den Innenseiten 312, 322 ist die erste Luftdurchtrittsöffnung
21 ausgebildet. Die Vorderseite der fünften Ausführungsform wird somit von den Außenseiten
311, 321 des Gehäuses 2 gebildet
[0076] Der erste Schenkel 31 und der zweite Schenkel 33 haben im Wesentlichen den gleichen
Aufbau wie die in den Figuren 7 bis 9 gezeigte Ausführungsform, wobei an der Grenzfläche,
an der der erste Schenkel 31 an den zweiten Schenkel 32 grenzt, keine Stirnwand ausgebildet
ist. Die Grenzfläche ist eine Ebene, beispielsweise eine vertikale Ebene, zwischen
der Innenecke 34 und der Außenecke 33.
[0077] Es in den Figuren 10 bis 12 zu erkennen, dass die Vorderwand 11 einen ersten Abschnitt
11', der die Außenseite 311 des ersten Schenkels 31 bildet, und einen zweiten Abschnitt
11", der die Außenseite 321 des zweiten Schenkels 21 bildet, aufweist. Beide Abschnitte
11', 11" der Vorderwand 11 können verputzt werden und zu diesem Zwecke jeweils eine
Lage eines putzhaltenden Materials 18 tragen. Die fünfte Ausführungsform stellt eine
Außenecke dar. Sie kann daher als Außenecke in einer Wandöffnung oder Ausnehmung einer
Wand einer Heizvorrichtung, vorzugsweise an einer Außenecke der Wand angeordnet werden.
Sowohl in dem ersten Schenkel 31 als auch dem zweiten Schenkel 32 sind Versteifungselemente
in Form von Wandungen 17 ausgebildet.
[0078] Ebenso wie die Vorderwand 11 weisen die Rückwand 12, die erste Wandung 15, die zweite
Wandung 16 und die Abdeckung 19 jeweils einen ersten Abschnitt, der den im ersten
Schenkel 31 befindlichen ersten Abschnitt 9' des Innenraums 9 begrenzt, und jeweils
einen zweiten Abschnitt auf, der den im zweiten Schenkel 32 befindlichen zweiten Abschnitt
9" des Innenraums 9 begrenzt. Auch die erste Luftdurchtrittsöffnung 21 weist einen
ersten Abschnitt, der an den ersten Abschnitt 9' des Innenraums 9 angrenzt, und einen
zweiten Abschnitt, der an den zweiten Abschnitt 9" des Innenraums 9 angrenzt, auf.
Außerdem weist die zweite Luftdurchtrittsöffnung 22 einen ersten Abschnitt, der an
den ersten Abschnitt 9' des Innenraums 9 angrenzt, und einen zweiten Abschnitt, der
an den zweiten Abschnitt 9" des Innenraums 9 angrenzt, auf. Die ersten Abschnitte
sind durch einen zum Bezugszeichen hinzugefügten Oberstrich, die zweiten Abschnitte
sind durch zwei zum Bezugszeichen hinzugefügte Oberstriche gekennzeichnet.
[0079] Die in den Figuren 13 bis 15 gezeigte sechste Ausführungsform entspricht der fünften
Ausführungsform, außer dass an den Außenseiten 311, 321 die erste Luftdurchtrittsöffnung
ausgebildet ist und dass an den Innenseiten 312, 322 die Vorderwand 11 ausgebildet
ist. Die sechste Ausführungsform stellt eine Innenecke dar. Sie kann daher als Innenecke
in einer Wandöffnung oder Ausnehmung einer Wand einer Heizvorrichtung, vorzugsweise
an einer Innenecke der Wand, angeordnet werden. Die Vorderseite 11 der sechsten Ausführungsform
wird somit von den Innenseiten 312, 322 des Gehäuses 2 gebildet.
Bezugszeichenliste
[0080]
- 1
- Luftdurchlass
- 1a
- Luftdurchlass
- 1b
- Luftdurchlass
- 1c
- Luftdurchlass
- 2
- Gehäuse
- 3
- Vorderseite
- 4
- Rückseite
- 5
- Unterseite
- 6
- Oberseite
- 7
- Stirnseite
- 8
- Stirnseite
- 9
- Innenraum
- 11
- Vorderwand
- 11a
- Kante
- 12
- Rückwand
- 12a
- Kante
- 12b
- Kante
- 13
- Stirnwand
- 14
- Stirnwand
- 15
- erste Wandung
- 15.1
- Boden
- 15.2
- Decke
- 16
- zweite Wandung
- 16.1
- Decke
- 16.2
- Boden
- 16a
- Kante
- 16b
- Kante
- 17
- Wandung
- 18
- putzhaltendes Material
- 19
- Abdeckung
- 20
- Öffnung
- 21
- erste Luftdurchtrittsöffnung
- 22
- zweite Luftdurchtrittsöffnung
- 31
- erster Schenkel
- 311
- Außenseite
- 312
- Innenseite
- 32
- zweiter Schenkel
- 321
- Außenseite
- 322
- Innenseite
- 33
- Außenecke
- 34
- Innenecke
- 101
- Ofen
- 102
- Wand
- 103
- Wand
- 104
- Wand
- 105
- Oberkante
- 106
- Unterkante
- 107
- Raum
1. Luftdurchlass (1), aufweisend
- ein Gehäuse (2), das einen Innenraum (9) begrenzt und das eine erste Wandung (15),
eine zweite Wandung (16), die von der ersten Wandung (15) beabstandet ist, eine Vorderwand
(11), die an die erste Wandung (15) angrenzt, und Stirnwände (13, 14), die an die
Vorderwand (11) angrenzen und die erste Wandung (15) mit der zweiten Wandung (16)
verbinden, aufweist;
- eine erste Luftdurchtrittsöffnung (21), die in dem Gehäuse (2) zwischen der ersten
Wandung (15) und der zweiten Wandung (16) ausgebildet ist und den Eintritt von Luft
in den Innenraum (9) oder den Austritt von Luft aus dem Innenraum (9) ermöglicht;
und
- eine zweite Luftdurchtrittsöffnung (22), die in dem Gehäuse (2) von der ersten Luftdurchtrittsöffnung
(21) beabstandet ausgebildet ist und den Eintritt von Luft in den Innenraum (9) oder
den Austritt von Luft aus dem Innenraum (9) ermöglicht.
2. Luftdurchlass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Luftdurchtrittsöffnung (22) zwischen der Vorderwand (11) und einer der
Vorderwand zugewandten Kante (16a) der zweiten Wandung (16) ausgebildet ist.
3. Luftdurchlass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) ferner eine Rückwand (12) aufweist, wobei die zweite Luftdurchtrittsöffnung
(22) zwischen der Vorderwand (11) und der Rückwand (12) ausgebildet ist.
4. Luftdurchlass nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine oder mehrere Versteifungselemente (17) aufweist, die sich von der ersten
Wandung (15) zur zweiten Wandung (16) erstrecken.
5. Luftdurchlass nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite der Vorderwand (11) und/oder die Außenseite der zweiten Wandung (16),
die dem Innenraum (9) abgewandt sind/ist, einen putzhaltenden Bereich aufweisen/aufweist.
6. Luftdurchlass nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Außenseite der Vorderwand (11) und/oder auf die Außenseite der zweiten Wandung
(16), die dem Innenraum (9) abgewandt sind/ist, ein putzhaltendes Material aufgebracht
ist.
7. Luftdurchlass nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) einen ersten und einen zweiten Schenkel (31, 32) aufweist, wobei
der zweite Schenkel (32) in einem Winkel (α) zum ersten Schenkel (31) verläuft.
8. Luftdurchlass nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (31) eine Außenseite (311) und eine Innenseite (312) aufweist
und dass der zweite Schenkel (32) eine Außenseite (321), die an die Außenseite (311)
des ersten Schenkels (31) angrenzt, und eine Innenseite (322), die an die Innenseite
(312) des ersten Schenkels (31) angrenzt, aufweist.
9. Luftdurchlass nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (11) einen ersten Abschnitt (11') aufweist, der die Außenseite (311)
des ersten Schenkels (31) bildet, und einen zweiten Abschnitt (11"), der die Außenseite
(321) des zweiten Schenkels (32) bildet, wobei die erste Luftdurchtrittsöffnung (21)
einen ersten Abschnitt (21'), der an der Innenseite (312) des ersten Schenkels (31)
ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt (21"), der an der Innenseite (322) des
zweiten Schenkels (32) ausgebildet ist, aufweist.
10. Luftdurchlass nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwand (11) einen ersten Abschnitt (11') aufweist, der die Innenseite (312)
des ersten Schenkels (31) bildet, und einen zweiten Abschnitt (11"), der die Innenseite
(322) des zweiten Schenkels (31) bildet, wobei die erste Luftdurchtrittsöffnung (21)
einen ersten Abschnitt (21'), der an der Außenseite (311) des ersten Schenkels (31)
ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt (21"), der an der Außenseite (321) des
zweiten Schenkels (32) ausgebildet ist, aufweist.
11. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Wandung (15) und die zweite Wandung (16) jeweils einen ersten Abschnitt
(15', 16') aufweisen, die den im ersten Schenkel (31) befindlichen ersten Abschnitt
(9') des Innenraums (9) begrenzen, und jeweils einen zweiten Abschnitt (15", 16")
aufweisen, die den im zweiten Schenkel (32) befindlichen zweiten Abschnitt (9") des
Innenraums (9) begrenzen.
12. Luftdurchlass nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel 90° ist.
13. Luftdurchlass nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der zweiten Luftdurchtrittsöffnung (22) eine luftdurchlässige Abdeckung (19) angeordnet
ist.
14. Wand (102, 103, 104), die eine Wandöffnung oder Ausnehmung aufweist und die ferner
einen Luftdurchlass (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13 aufweist, wobei der Luftdurchlass
(1) in der Wandöffnung oder der Ausnehmung angeordnet ist.
15. Heizvorrichtung (101), aufweisend eine Wand (102, 103, 104) mit einer Wandöffnung
oder einer Ausnehmung, wobei ein Luftdurchlass (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis
13 in der Wandöffnung oder der Ausnehmung angeordnet ist.