(19) |
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(11) |
EP 3 095 367 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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05.08.2020 Patentblatt 2020/32 |
(22) |
Anmeldetag: 06.05.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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SAUGDÜSE ZUR AUFNAHME VON GROBGUT UND FEINSTAUB
SUCTION NOZZLE FOR RECEIVING FINE MATERIAL AND FINE DUST
BUSE D'ASPIRATION POUR PRODUITS GROSSIERS ET POUSSIERE FINE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.05.2015 DE 102015108052
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.11.2016 Patentblatt 2016/47 |
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Patentinhaber: Vorwerk & Co. Interholding GmbH |
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42275 Wuppertal (DE) |
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Erfinder: |
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- Cornelißen, Markus
53332 Bornheim (DE)
- Diesch, Dominik
42119 Wuppertal (DE)
- Hellrung, Dirk
45239 Essen (DE)
- Lichtenauer, Frank
40699 Erkrath (DE)
- Sommer, Jörg
50737 Köln (DE)
- Varnhorst, Mathias
42349 Wuppertal (DE)
- Zils, Jürgen
51399 Burscheid (DE)
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(74) |
Vertreter: Cohausz & Florack |
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Patent- & Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft mbB
Bleichstraße 14 40211 Düsseldorf 40211 Düsseldorf (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 488 728 WO-A2-02/39865 DE-B3-102012 010 075 US-A1- 2010 319 159
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WO-A1-02/26097 DE-A1- 10 105 371 US-A- 3 117 338 US-A1- 2012 000 033
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Saugdüse für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz
und/oder Staub von einem Boden mittels einer Saugluftströmung mit einem Gehäuse, einem
innerhalb des Gehäuses gebildeten Saugraum, einem in den Saugraum mündenden Saugkanal
zum Führen der Saugluftströmung und einem als bodenseitige Öffnung des Saugraums ausgebildeten
Saugmund, wobei der Saugmund einen zentralen Saugmundabschnitt und zwei seitliche
Saugmundabschnitte aufweist, und wobei sich die seitlichen Saugmundabschnitte von
dem Saugkanal hin zu entgegengesetzten Seiten der Saugdüse in ihrem Querschnitt verjüngend
weg erstrecken und an ihren Kopfenden jeweils durch ein Abschlusselement teilgeschlossen
sind.
[0003] Saugdüsen, auch als Vorsatzgeräte, abgekürzt als Düsen oder in Abhängigkeit vom Einsatzzweck
als Hartboden- oder Teppichdüsen bezeichnet, sind aus der Praxis bekannt und werden
in der Regel zusammen mit einem Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz und/oder Staub
von einem Boden verwendet. Staubsauger mit derartigen Saugdüsen verfügen regelmäßig
über ein Grundgehäuse, in welchem ein elektrisch betriebener Sauggebläsemotor zum
Aufbau einer Saugluftströmung angeordnet ist. Die Saugdüse wird typischerweise über
einen flexiblen Saugschlauch und/oder ein Handhabungsrohr strömungsdicht mit dem Staubsauger
verbunden. Bei Saugrobotern ist die Saugdüse im Allgemeinen in das Grundgehäuse selbst
integriert. An der Saugdüse ist vielfach eine Borstenreihe oder dergleichen zum Lösen
von Schmutz und/oder Staub von einem Boden vorgesehen. Der derart vom Boden abgelöste
Staub und/oder Schmutz wird von der Saugluftströmung mitgerissen und zumeist in einem
in dem Grundgehäuse angeordneten Staubsammelraum in einem Staubfilterbeutel abgesondert.
[0004] Bei dem von dem Boden abzureinigenden Schmutz bzw. Staub wird in Anlehnung an die
jeweilige Partikelgröße zwischen Grobgut und Feinstaub unterschieden. Aus dem Stand
der Technik sind einerseits zur Aufnahme von Grobgut optimierte Saugdüsen bekannt,
während wieder andere Saugdüsen für eine besonders gute Aufnahme von Feinstaub ausgelegt
sind. Beispielsweise sind Hartbodendüsen oftmals nicht zum Aufsaugen von Grobgut ausgestaltet,
während weitere Saugdüsen existieren, die manuell mit Hilfe eines Fußtasters zwischen
der Aufnahme von Grobgut und Feinstaub umschaltbar sind. Durch Betätigung des Fußtasters
wird oftmals ein Borstenstreifen aus der Saugdüse ausgefahren, durch den der Abstand
der Saugdüse zum Boden vergrößert wird, so dass Grobgut besser aufgenommen bzw. abgesaugt
werden kann. Letztendlich ist es jedoch so, dass die aus dem Stand der Technik bekannten
Saugdüsen entweder nur einer der konkurrierenden und insofern entgegengesetzten Anforderungen
genügen, also entweder zur Grobgut oder zur Feinstaubaufnahme prädestiniert sind,
oder aber vom Bediener zwischen unterschiedlichen Betriebsmodi manuell umgeschaltet
werden müssen.
[0005] Ausgehend davon ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Saugdüse anzugeben, die zur
Aufnahme von Schmutz und/oder Staub unterschiedlicher Partikelgröße universell einsetzbar
ist und sich insbesondere durch eine besonders gute Aufnahme von Feinstaub auszeichnet.
Darüber hinaus soll die Saugdüse die Aufnahme sowohl von Grobgut als auch von Feinstaub
erlauben, ohne dass dazu ein Betriebsmodus der Saugdüse manuell umgeschaltet werden
muss. Darüber hinaus ist es wünschenswert, dass eine derartige Saugdüse durch eine
geringe Schiebekraft und/oder eine geringe Lärmemission gekennzeichnet ist.
[0006] Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Demnach erfolgt die Lösung der Aufgabe durch eine Saugdüse für einen Staubsauger
zum Aufsaugen von Schmutz und/oder Staub von einem Boden mittels einer Saugluftströmung
mit einem Gehäuse, einem innerhalb des Gehäuses gebildeten Saugraum, einem in den
Saugraum mündenden Saugkanal zum Führen der Saugluftströmung und einem als bodenseitige
Öffnung des Saugraums ausgebildeten Saugmund, wobei der Saugmund einen zentralen Saugmundabschnitt
und zwei seitliche Saugmundabschnitte aufweist, und wobei die seitlichen Saugmundabschnitte
von dem Saugkanal hin zu entgegengesetzten Seiten der Saugdüse in ihrem Querschnitt
verjüngend weg erstrecken und an ihren Kopfenden jeweils durch ein Abschlusselement
teilgeschlossen sind, wobei die seitlichen Saugmundabschnitte den zentralen Saugmundabschnitt
einfassen, wobei die seitlichen Saugmundabschnitte jeweils durch sich von dem Saugkanal
bis hin zu den Seiten der Saugdüse erstreckende innere und äußere seitliche Strömungsdichtungsmittel,
die als Borstenstreifen, als ein- oder mehrreihige Anordnung von Borstenbüscheln,
als Dichtlippe und/oder als Kombination derselben ausgestaltet sind, begrenzt sind,
so dass der zentrale Saugmundabschnitt durch die inneren seitlichen Strömungsdichtungsmittel
der jeweiligen seitlichen Saugmundabschnitte begrenzt ist und wobei das Abschlusselement
als ein in Unteransicht beurteilt seitliches, U-förmiges Fenster ausgebildet ist,
das wenigstens teilweise durch das Gehäuse und die inneren und äußeren seitlichen
Strömungsdichtungsmittel begrenzt ist.
[0008] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt in der Aufteilung des Saugmunds in den
zentralen Saugmundabschnitt und die beiden seitlichen Saugmundabschnitte, so dass
getrennte Bereiche für die Aufnahme von Feinstaub, insbesondere durch die seitlichen
Saugmundabschnitte, und für Grobgut, insbesondere durch den zentralen Saugmundabschnitt,
geschaffen werden. Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der sich in ihrem Querschnitt
verjüngenden seitlichen Saugmundabschnitte, welche an ihren Kopfenden jeweils durch
ein Abschlusselement teilgeschlossen sind, wird eine hohe Strömungsgeschwindigkeit
bzw. ein hoher Volumenstrom in den seitlichen Saugmundabschnitten erreicht, wodurch
im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen eine wesentlich
bessere Feinstaubaufnahme ermöglicht wird. Die durch die seitlichen Saugmundabschnitte
und den zentralen Saugmundabschnitt hindurchführenden Saugluftströmungen treffen im
Bereich des Saugkanals aufeinander, von wo die Saugluftströmung mit dem vom Boden
aufgesaugten Schmutz bzw. Staub beispielsweise durch einen Anschlussstutzen aus der
Saugdüse weggeführt wird.
[0009] Der aufgrund der vorgeschlagenen Ausgestaltung in den seitlichen Saugmundabschnitten
resultierende hohe Unterdruck lässt sich in vorteilhafter Weise bei einer vergleichsweise
kleinen unterdruckbehafteten Fläche der Saugdüse realisieren. Entsprechend ist die
vorgeschlagene Saugdüse durch eine geringe Schiebekraft gekennzeichnet. Da auch kein
manuelles Umschalten verschiedener Betriebsmodi zum Aufsaugen von Feinstaub und Grobgut
notwendig ist, erlaubt die Saugdüse ein besonders einfaches Arbeiten. Zudem zeichnet
sich die Saugdüse in weiter vorteiliger Weise durch eine geringe Lärmemission aus.
Im Ergebnis ermöglicht die vorgeschlagene Saugdüse durch die Ausgestaltung der seitlichen
Saugmundabschnitte sowie der Aufteilung des Saugmunds in den zentralen Saugmundabschnitt
und die beiden den zentralen Saugmundabschnitt vorzugsweise einrahmenden seitlichen
Saugmundabschnitten eine besonders hohe Saugleistung sowohl bei der Aufnahme von Feinstaub
als auch von Grobgut. Die vorliegend gewählte Terminologie zur Beschreibung der Anordnung
der Teile der Saugdüse ist derart, dass von einer Lage und Ausrichtung der Saugdüse
ausgegangen wird, wie sie auch im Betriebsfall beim Saugen eines Bodens vorliegt,
indem die Saugdüse auf dem Boden aufgesetzt ist und über diesen bewegt wird.
[0010] Erfindungsgemäß sind die seitlichen Saugmundabschnitte jeweils durch sich von dem
Saugkanal bis hin zu den Seiten der Saugdüse erstreckende innere und äußere seitliche
Strömungsdichtungsmittel derart begrenzt, dass der zentrale Saugmundabschnitt durch
die inneren seitlichen Strömungsdichtungsmittel der jeweiligen seitlichen Saugmundabschnitte
begrenzt ist. Die seitlichen Strömungsdichtungsmittel sind dabei als Borstenstreifen,
als ein- oder mehrreihige Anordnung von Borstenbüscheln, als Dichtungslippe und/oder
als Kombination dessen ausgestaltet.
[0011] Das Abschlusselement ist als ein in Unteransicht beurteilt seitliches, U-förmiges
Fenster ausgebildet. In Seitenansicht beurteilt ist das Fenster wenigstens teilweise
durch das Gehäuse und die inneren und äußeren seitlichen Strömungsdichtungsmittel
begrenzt.
[0012] Nach einer bevorzugten Weiterbildung verjüngt sich der Querschnitt der seitlichen
Saugmundabschnitte linear, stufenförmig und/oder in einer Kurvenform. Besonders bevorzugt
sind die seitlichen Saugmundabschnitte derart ausgeführt, dass sich die Breite der
seitlichen Saugmundabschnitte von ≥ 30 mm und ≤ 40 mm, vorzugsweise 35 mm an dem Saugkanal
auf ≥ 20 mm und ≤ 30 mm, vorzugsweise 25 mm an den Seiten der Saugdüse vor dem Abschlusselement
verjüngt, wobei die Höhe der seitlichen Saugmundabschnitte an dem Saugkanal sowie
an den Seiten der Saugdüse vor dem Abschlusselement ≥ 20 mm und ≤ 30 mm, vorzugsweise
22 mm beträgt. Für eine optimale Feinstaubaufnahme hat sich experimentell als besonders
vorteilhaft erwiesen, wenn sich die seitlichen Saugmundabschnitte jeweils von einer
Breite von 33 mm an ihrer Mündung in den Saugkanal auf 27 mm in einem Bereich vor
dem Abschlusselement linear verjüngen, während die Höhe des jeweiligen seitlichen
Saugmundabschnitts konstant 22 mm beträgt.
[0013] Für die Ausgestaltung des Abschlusselementes existieren verschiedene Möglichkeiten,
wobei grundsätzlich bevorzugt ist, dass durch das Abschlusselement der Querschnitt
des seitlichen Saugmundabschnitts verringert wird. Nach einer besonders bevorzugten
Ausgestaltung ist vorgesehen, dass sich das Abschlusselement vorsprungartig von dem
Gehäuse in Richtung Boden derart weg erstreckt, dass das Abschlusselement eine Öffnung
des seitlichen Saugmundabschnitts an der Seite der Saugdüse mit einer Höhe von ≥ 6
mm und ≤ 10 mm, vorzugsweise 7,6 mm, und einer Breite von ≥ 20 mm und ≤ 30 mm oder
≤ 30 mm, vorzugsweise 25 mm, ausbildet. Besonders bevorzugt ist das Abschlusselement
einstückig mit dem Gehäuse ausgestaltet, beispielsweise aus einem Kunststoff gespritzt,
und weist eine Dicke von ≥ 2 mm und ≤ 4 mm, vorzugsweise 2,5 mm auf. Das Abschlusselement
erstreckt sich bevorzugt in vertikaler Richtung weg von dem Gehäuse.
[0014] In einer weiteren besonders vorteilhaften Ausgestaltung weisen die seitlichen Saugmundabschnitte
an ihren Kopfenden an den Seiten der Saugdüse jeweils eine Abwinklung auf, wobei die
Abwinklung vorzugsweise derart ausbildet ist, dass durch die Abwinklung die Breite
der seitlichen Saugmundabschnitte reduziert wird und/oder sich die durch die Abschlusselemente
an den Seiten der Saugdüse ausgebildeten Öffnungen der seitlichen Saugmundabschnitte
senkrecht zu einer vorderen Öffnung des zentralen Saugmundabschnitts erstrecken. Bevorzugt
ist die Abwinklung derart ausgestaltet, dass durch die Abwinklung eine Verringerung
der Breite des seitlichen Saugmundabschnitts um 2 mm, 5 mm oder 10 mm in Richtung
der Seite der Saugdüse bewirkt wird. Bezug nehmend auf die bereits zuvor angesprochene
Ausgestaltung lässt sich eine besonders gute Feinstaubaufnahme dann erreichen, wenn
sich die seitlichen Saugmundabschnitte jeweils von einer Breite von 33 mm an ihrer
Mündung in den Saugkanal linear bis auf eine Breite von 27 mm unmittelbar vor der
Abwinklung verjüngen, woraufhin sich eine weitere durch die Abwinklung bedingte Verjüngung
der Breite bis auf 25 mm an den jeweiligen Seiten anschließt.
[0015] Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist der Saugmund und/oder der zentrale Saugmundabschnitt
eine Form nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks auf, wobei bevorzugt der Saugkanal
im Bereich der Spitze zwischen den Schenkeln des Dreiecks in den derart gebildeten
Saugraum mündet, sich der zentrale Saugmundabschnitt von dem Saugkanal bis zu der
Basis des gleichschenkligen Dreiecks erstreckt und sich die seitlichen Saugmundabschnitte
von dem Saugkanal entlang der jeweiligen Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks bis
zu den der Spitze entgegengesetzt angeordneten Ecken des gleichschenkligen Dreiecks
erstrecken. Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung ist ein durch den zentralen Saugmundabschnitt
ausgebildeter Grobgutbereich im Vorhub der Saugdüse im Wesentlichen vor dem durch
die seitlichen Saugmundabschnitte ausgebildeten Feinstaubbereich angeordnet. Vorzugsweise
grenzen dabei die seitlichen Saugmundabschnitte an den der Spitze entgegengesetzt
angeordneten Ecken des gleichschenkligen Dreiecks an den zentralen Saugmundabschnitt
an. Derart wird die Feinstaubaufnahme in vorteilhafter Weise zumindest in Eckbereichen
der Saugdüse und bis hin zu der Vorderseite der Saugdüse ermöglicht.
[0016] Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung erstrecken sich die beiden seitlichen
Saugmundabschnitte von dem Saugkanal jeweils zu einer Seite der Saugdüse derart weg,
dass für den Winkel α zwischen den Längserstreckungsrichtungen der beiden seitlichen
Saugmundabschnitte gilt 45° ≤ α ≤ 160°, vorzugsweise 90° ≤ α ≤ 135°, ganz besonders
bevorzugt α ≤ 135°, oder sich die beiden seitlichen Saugmundabschnitte von dem Saugkanal
in einen Kurvenverlauf voneinander weg erstrecken. Sofern sich die beiden seitlichen
Saugmundabschnitte zwischen dem Saugkanal und den Seiten der Saugdüse linear oder
annähernd linear erstrecken, beispielsweise entlang der Schenkel eines nach Art eines
gleichschenkligen Dreiecks ausgestalteten Saugmunds, dann weist der zentrale Saugmundabschnitt
bevorzugt eine dreieckartige Form nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen
Basis in Richtung der Vorderseite der Saugdüse orientiert ist.
[0017] Die Borsten bzw. die Dichtungslippen erstrecken sich bevorzugt von dem Gehäuse senkrecht
weg in Richtung Boden und sind flexibel ausgestaltet, so dass beim Verschieben der
Saugdüse in die übliche Verschieberichtung auf dem Boden befindliches Grobgut oder
Feinstaub unter den Borsten bzw. den Dichtungslippen hindurch in den zentralen Saugmundabschnitt
und/oder die seitlichen Saugmundabschnitte gelangen kann. Die beiden inneren Strömungsdichtungsmittel
begrenzen bevorzugt den Durchgang der Saugluftströmung zwischen dem Saugkanal und
dem zentralen Saugmundabschnitt, wobei die Öffnungsweite zwischen den beiden inneren
Strömungsdichtungsmitteln bevorzugt 25 mm, 30 mm, 32 mm, 37 mm, 40 mm oder 45 mm beträgt,
damit ein Anteil von ≥ 40 % und ≤ 65 % der Saugluftströmung durch den zentralen Saugmundabschnitt
strömt.
[0018] Besonders bevorzugt erstrecken sich die seitlichen Strömungsdichtungsmittel von dem
Saugkanal nahezu linear bis hin zu den Seiten der Saugdüse. Die äußeren seitlichen
Strömungsdichtungsmittel sind bevorzugt an einem Rand der Saugdüse angeordnet und
erstrecken sich derart bevorzugt entlang des gesamten Randes. Im Bereich des Saugkanals
sind die beiden äußeren Strömungsdichtungsmittel bevorzugt einteilig ausgestaltet
und gehen ganz besonders bevorzugt kurvenförmig ineinander über. Der Saugkanal weist
bevorzugt einen runden oder ovalartigen Querschnitt auf, welcher im Mündungsbereich
wenigstens teilweise durch die äußeren seitlichen Strömungsdichtungsmittel begrenzt
ist. An den Seiten der Saugdüse, bzw. im Falle eines Saugmunds nach Art eines gleichschenkligen
Dreiecks an den Ecken des Dreiecks, sind die seitlichen Saugmundabschnitte bevorzugt
geöffnet, beispielsweise durch das U-förmige seitliche Fenster, durch das Feinstaub
in den jeweiligen seitlichen Saugmundabschnitt einströmen kann.
[0019] Nach einer bevorzugten Weiterbildung weist der Saugmund einen weiteren zentralen
Saugmundabschnitt und zwei weitere den weiteren zentralen Saugmundabschnitt flankierende
seitliche Saugmundabschnitte auf, wobei sich der zentrale Saugmundabschnitt und der
weitere zentrale Saugmundabschnitt von dem Saugkanal in entgegengesetzten Richtungen
derart weg erstrecken, dass die zwei seitlichen Saugmundabschnitte und die zwei weiteren
seitlichen Saugmundabschnitte eine x-förmige Anordnung ausbilden. Eine derart ausgestaltete
Saugdüse kann sowohl im Vorhub als auch im Rückhub Grobgut aufnehmen. Bevorzugt ist
die Saugdüse im Vorhub und im Rückhub symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch
ausgestaltet. Weiter bevorzugt stellt der Saugkanal in Draufsicht den Mittelpunkt
dieser Ausgestaltung dar, von dem sich der zentrale Saugmundabschnitt mit den beiden
seitlichen Saugmundabschnitten und insbesondere spiegelsymmetrisch gegenüberliegend
der weitere zentrale Saugmundabschnitt mit den weiteren seitlichen Saugmundabschnitten
weg erstrecken. Bei dieser Ausgestaltung kann ein Bediener, anstelle eine aus dem
Stand der Technik bekannte Saugdüse manuell um 180° zu drehen, die Saugdüse schlichtweg
vor und zurück bewegen, um derart sowohl im Vorhub als auch im Rückhub Grobgut aufzunehmen.
[0020] Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung anhand
einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Saugdüse gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in schematischer
Unteransicht der Saugdüse, und
- Fig. 2
- die Saugdüse nach Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht.
[0022] Fig. 1 und 2 zeigen eine Saugdüse, auch Bodendüse genannt, in einer schematischen
Unteransicht. Die Saugdüse weist ein Gehäuse 1 aus Kunststoff auf, an welchem bodenseitig
eine Bodenplatte 2 ausgebildet ist. Unterhalb der Bodenplatte 2 ist ein Saugraum 3
ausgebildet, in welchem ein Saugkanal 4 mündet und welche als bodenseitige Öffnung
einen Saugmund 5 ausbildet. Wie aus Fig. 1 zu erkennen ist, weisen die Bodenplatte
2 sowie der Saugmund 5 eine Form nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks auf, dessen
Basis 6a in Vorhubrichtung die Vorderseite der Saugdüse darstellt.
[0023] Der Saugkanal 4 ist strömungsdicht mit einem an der Oberseite des Gehäuses 1 vorgesehenen
Anschlussstutzen, nicht gezeigt, verbunden. An den Anschlussstutzen lässt sich ein
Handhabungsrohr und/oder ein flexibler Schlauch strömungsdicht mit einem Grundgehäuse
eines Staubsaugers verbinden, in welchem ein elektrisch betriebener Sauggebläsemotor
zum Aufbauen einer Saugluftströmung angeordnet ist. In einem in dem Grundgehäuse angeordneten
Staubsammelraum ist von der Saugluftströmung von dem zu reinigenden Boden mitgerissener
Schmutz und/oder Staub in einem Staubfilterbeutel abtrennbar.
[0024] Der Saugmund 5 weist einen zentralen Saugmundabschnitt 6 sowie zwei den zentralen
Saugmundabschnitt 6 flankierende bzw. einfassende seitliche Saugmundabschnitte 7 auf.
Die seitlichen Saugmundabschnitte 7 erstrecken sich von dem Saugkanal 4 im Wesentlichen
linear hin zu jeweils einer Ecke 7a des gleichschenkligen Dreiecks, so dass der Winkel
a zwischen den Längserstreckungsrichtungen der beiden seitlichen Saugmundabschnitte
7 135° beträgt. Strömungstechnisch begrenzt sind die seitlichen Saugmundabschnitte
7 durch innere und äußere seitliche Strömungsdichtungsmittel 8. Die äußeren seitlichen
Strömungsdichtungsmittel 8 erstrecken sich von einer jeweiligen Ecke 7a des gleichschenkligen
Dreiecks entlang des jeweiligen Schenkels und gehen zwischen den beiden Schenkeln,
den Saugkanal 4 teilweise begrenzend, teilkreisförmig ineinander über.
[0025] Entsprechend ist die komplette Rückseite der Saugdüse durch äußere seitliche Strömungsdichtungsmittel
8 begrenzt, welche vorliegend als Borstenreihe ausgestaltet sind. Die inneren seitlichen
Strömungsdichtungsmittel 8 erstrecken sich annähernd parallel zu den äußeren seitlichen
Strömungsdichtungsmitteln 8 derart von dem Saugkanal 4 weg in Richtung der Ecken 7a,
so dass an dem Saugkanal 4 zwischen den beiden inneren seitlichen Strömungsdichtungsmitteln
8 ein Luftdurchgang 9 für die Saugluftströmung ausgebildet ist. Der Luftdurchgang
9 weist vorliegend eine Breite von 37 mm auf, während die beiden seitlichen Saugmundabschnitte
7 im Bereich des Saugkanals 4 jeweils eine Breite von 35 mm aufweisen. Durch die vorgenannte
Dimensionierung wird erreicht, dass ein Anteil von 45 % der Saugluftströmung von dem
Saugkanal 4 durch den zentralen Saugmundabschnitt 6 strömt, während sich der verbleibende
Anteil von 55 % gleichmäßig auf die beiden seitlichen Saugmundabschnitte 7 aufteilt.
[0026] Die beiden seitlichen Saugmundabschnitte 7 erstrecken sich von dem Saugkanal 4 hin
zu entgegengesetzten Seiten 9a der Saugdüse und weisen an ihren Kopfenden an den Seiten
9a jeweils eine seitliche Öffnung 10 auf. Entlang ihrer Erstreckung von dem Saugkanal
4 bis hin zu den Seiten 9a weisen die seitlichen Saugmundabschnitte 7 eine konstante
Höhe von 22 mm auf, während sich die Breite der seitlichen Saugmundabschnitte 7 linear
von 35 mm an dem Saugkanal 4 zunächst auf 26 mm vor einer Abwinklung 9b der seitlichen
Saugmundabschnitte 7 und dann auf 25 mm an der Öffnung 10 reduziert. Während sich
die seitlichen Saugmundabschnitte 7 von dem Saugkanal 4 zunächst in einem Winkel von
67,5° bezogen auf die Basis 6a bzw. die Vorderseite der Saugdüse weg erstrecken, bewirkt
die Abwinklung 9b, dass sich die Öffnungen 10 jeweils senkrecht oder annährend senkrecht
zu der Basis 6a bzw. der Vorderseite der Saugdüse erstrecken.
[0027] An den Öffnungen 10 sind die beiden seitlichen Saugmundabschnitte 7 jeweils durch
ein Abschlusselement 10a teilgeschlossen, durch welches ein U-förmiges Fenster als
seitliche Öffnung 10 des seitlichen Saugmundabschnitts 7 ausgebildet wird. Das flächig
ausgestaltete Abschlusselement 10a, auch Drosselwand genannt, ist einstückig mit dem
Gehäuse 1 ausgestaltet und erstreckt sich bei einer Materialdicke von 2,5 mm senkrecht
zum Boden sowie zur Vorderseite der Saugdüse von dem Gehäuse 1 in Richtung Boden,
so dass eine Öffnungsweite des jeweiligen seitlichen Saugmundabschnitts 7 zwischen
dem Boden und der dem Boden zugewandten Unterkante der Öffnung 10 von 7,6 mm ausgebildet
wird.
[0028] Ebenso wie der Saugmund 5 sowie die Bodenplatte 2 weist der zentrale Saugmundabschnitt
6 eine Form nach Art eines gleichschenkligen Dreiecks auf, wobei die beiden inneren
seitlichen Strömungsdichtungsmittel 8 den zentralen Saugmundabschnitt 6 an den Schenkeln
strömungsdicht begrenzen. Wie bereits erwähnt, ist an der Spitze des zentralen Saugmundabschnitts
der Luftdurchgang 9 hin zum Saugkanal 4 angeordnet, während gegenüberliegend an der
Basis 6a bzw. der Vorderseite der Saugdüse ein vorderes Strömungsdichtungsmittel 11
zur wenigstens teilweisen Abdichtung des zentralen Saugmundabschnitts 6 vorgesehen
ist.
[0029] Das vordere Strömungsdichtungsmittel 11 ist als flexible Dichtungslippe ausgestaltet,
so dass Grobgut die Dichtungslippe passieren kann. Das im zentralen Saugmundabschnitt
6 angelangte Grobgut wird von der Saugluftströmung erfasst und durch den Saugkanal
4 hindurch abgesaugt. Das vordere Strömungsdichtungsmittel 11 reicht von der Bodenplatte
2 bis auf den Boden, wobei jeweils seitlich zwischen dem vorderen Strömungsdichtungsmittel
11 und den Ecken 7a der Saugdüse ein Spalt von annähernd 50 mm ausgebildet ist. Derart
kann das als Dichtungslippe ausgestaltete vordere Strömungsdichtungsmittel 11 beim
Überfahren von Grobgut in den Saugraum 3 hinein verschwenken, ohne dabei die inneren
seitlichen Strömungsdichtungsmittel 8 zu berühren.
[0030] Während durch das vordere Strömungsdichtungsmittel 11 bereits der Austritt von durch
die Saugluftströmung bewirkter Lärmemission reduziert ist, ist zur weiteren Reduzierung
der Lärmemission ein Mittel zur akustischen Abschirmung 12 vorgesehen, welches vorliegend,
in der in Fig. 1 gezeigten Draufsicht, als einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgeformte
V-förmige Leiste ausgestaltet ist, die von der Bodenplatte 2 hin zum Boden orientiert
ist, ohne dabei jedoch den Boden zu berühren. Das derart ausgestaltete Mittel zur
akustischen Abschirmung 12 ist in dem zentralen Saugmundabschnitt 6 in Saugluftströmungsrichtung
zwischen dem Saugkanal 4 und der die Vorderseite der Saugdüse bildenden Basis 6a angeordnet.
[0031] Der Abstand zwischen dem vorderen Strömungsdichtungsmittel 11 und dem Mittel zur
akustischen Abschirmung 12 beträgt 15 mm, während der Abstand zwischen dem Mittel
zur akustischen Abschirmung 12 und den inneren seitlichen Strömungsdichtungsmitteln
8 jeweils 22 mm beträgt. Alternativ kann das Mittel zur akustischen Abschirmung 12
auch aus zwei sich etwa 5 cm lang erstreckenden Borstenstreifen ausgeführt sein, die
in einem Winkel von etwa 30° zueinander versetzt derart an der Bodenplatte 2 angeordnet
sind, dass eine direkte Schallemission von dem Saugkanal 4 hin zu der Vorderseite
vermindert ist.
[0032] Durch die vorgeschlagene Ausgestaltung der sich in ihrem Querschnitt verjüngenden
seitlichen Saugmundabschnitte 7, welche an beiden Seiten 9a jeweils durch ein Abschlusselement
10a teilgeschlossen sind, wird eine hohe Strömungsgeschwindigkeit bzw. ein hoher Volumenstrom
in den seitlichen Saugmundabschnitten 7 erreicht, wodurch im Vergleich zu aus dem
Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen eine wesentlich bessere Feinstaubaufnahme
insbesondere aus Fugen und Ritzen ermöglicht wird. Da der Saugmund 5 eine vergleichsweise
kleine unterdruckbehaftete Fläche aufweist, ist die zuvor beschriebene Ausgestaltung
durch eine geringe Schiebekraft gekennzeichnet. Da andererseits der zentrale Saugmundabschnitt
6 demgegenüber offener gestaltet ist, zeichnet sich die Saugdüse zudem durch eine
sehr effiziente Grobgutaufnahme aus, wobei aufgrund des Mittels zur akustischen Abschirmung
12 sowie aufgrund des vorderen Strömungsdichtungsmittels 11 eine nur geringe Lärmemission
zu verzeichnen ist.
Bezugszeichenliste
[0033]
Gehäuse 1
Bodenplatte 2
Saugraum 3
Saugkanal 4
Saugmund 5
Zentraler Saugmundabschnitt 6
Basis 6a
Seitlicher Saugmundabschnitt 7
Ecke 7a
Strömungsdichtungsmittel 8
Luftdurchgang 9
Seite 9a
Abwinklung 9b
Öffnung 10
Abschlusselement 10a
Vorderes Strömungsdichtungsmittel 11
Mittel zur akustischen Abschirmung 12
Winkel α
1. Saugdüse für einen Staubsauger zum Aufsaugen von Schmutz und/oder Staub von einem
Boden mittels einer Saugluftströmung, mit einem Gehäuse (1), einem innerhalb des Gehäuses
(1) gebildeten Saugraum (3), einem in den Saugraum (3) mündenden Saugkanal (4) zum
Führen der Saugluftströmung und einem als bodenseitige Öffnung des Saugraums (3) ausgebildeten
Saugmund (5), wobei
der Saugmund (5) einen zentralen Saugmundabschnitt (6) und zwei seitliche Saugmundabschnitte
(7) aufweist, und wobei sich die seitlichen Saugmundabschnitte (7) von dem Saugkanal
(4) hin zu entgegengesetzten Seiten (9a) der Saugdüse in ihrem Querschnitt verjüngend
weg erstrecken und an ihren Kopfenden jeweils durch ein Abschlusselement (10a) teilgeschlossen
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Saugmundabschnitte (7) den zentralen Saugmundabschnitt (6) einfassen,
wobei die seitlichen Saugmundabschnitte (7) jeweils durch sich von dem Saugkanal (4)
bis hin zu den Seiten (9a) der Saugdüse erstreckende innere und äußere seitliche Strömungsdichtungsmittel
(8), die als Borstenstreifen, als ein- oder mehrreihige Anordnung von Borstenbüscheln,
als Dichtlippe und/oder als Kombination derselben ausgestaltet sind, begrenzt sind,
so dass der zentrale Saugmundabschnitt (6) durch die inneren seitlichen Strömungsdichtungsmittel
(8) der jeweiligen seitlichen Saugmundabschnitte (7) begrenzt ist, und wobei das Abschlusselement
(10a) als ein in Unteransicht beurteilt seitliches, U-förmiges Fenster ausgebildet
ist, das wenigstens teilweise durch das Gehäuse (1) und die inneren und äußeren seitlichen
Strömungsdichtungsmittel (8) begrenzt ist.
2. Saugdüse nach Anspruch 1, wobei sich der Querschnitt der seitlichen Saugmundabschnitte
(7) linear, stufenförmig und/oder in einer Kurvenform verjüngt.
3. Saugdüse nach Anspruch 1 oder 2, wobei die seitlichen Saugmundabschnitte (7) derart
ausgeführt sind, dass sich die Breite der seitlichen Saugmundabschnitte (7) von ≥
30 mm und ≤ 40 mm, vorzugsweise 33 mm an dem Saugkanal (4) auf
≥ 20 mm und ≤ 30 mm, vorzugsweise 27 mm an den Seiten (9a) der Saugdüse vor dem Abschlusselement
(10a) verjüngt, wobei die Höhe der seitlichen Saugmundabschnitte (7) an dem Saugkanal
(4) sowie an den Seiten (9a) der Saugdüse vor dem Abschlusselement (10a) ≥ 20 mm und
≤ 30 mm, vorzugsweise 22 mm beträgt.
4. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich das Abschlusselement (10a) vorsprungartig
von dem Gehäuse in Richtung Boden derart weg erstreckt, dass das Abschlusselement
(10a) eine Öffnung (10) des seitlichen Saugmundabschnitts (7) an der Seite (9a) der
Saugdüse mit einer Höhe von
≥ 6 mm und ≤ 10 mm, vorzugsweise 7,6 mm und einer Breite von ≥ 20 mm und ≤ 30 mm,
vorzugsweise 25 mm ausbildet.
5. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Abschlusselement (10a) einstückig
mit dem Gehäuse (1) ausgestaltet ist und eine Dicke von ≥ 2 mm und ≤ 4 mm, vorzugsweise
2,5 mm aufweist.
6. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die seitlichen Saugmundabschnitte
(7) an den Seiten (9a) der Saugdüse eine Abwinklung (9b) aufweisen und die Abwinklung
(9b) vorzugsweise derart ausbildet ist, dass durch die Abwinklung (9b) die Breite
der seitlichen Saugmundabschnitte (7) reduziert wird und/oder sich die durch die Abschlusselemente
(10a) an den Seiten (9a) der Saugdüse ausgebildeten Öffnungen (10) der seitlichen
Saugmundabschnitte (7) senkrecht zu einer vorderen Öffnung des zentralen Saugmundabschnitts
(7) erstrecken.
7. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Saugmund (5) eine Form nach Art
eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, bevorzugt der Saugkanal (4) im Bereich
der Spitze zwischen den Schenkeln des Dreiecks in den derart gebildeten Saugraum (3)
mündet, sich der zentrale Saugmundabschnitt (6) von dem Saugkanal (4) bis zu der Basis
(6a) des gleichschenkligen Dreiecks erstreckt und sich die seitlichen Saugmundabschnitte
(7) von dem Saugkanal (4) entlang der jeweiligen Schenkel des gleichschenkligen Dreiecks
bis hin zu den der Spitze entgegengesetzt angeordneten Ecken (7a) des gleichschenkligen
Dreiecks erstrecken.
8. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei sich die beiden seitlichen Saugmundabschnitte
(7) von dem Saugkanal (4) jeweils zu einer Seite (9a) der Saugdüse derart weg erstrecken,
dass für den Winkel α zwischen den Längserstreckungsrichtungen der beiden seitlichen
Saugmundabschnitte (7) gilt 45° ≤ α ≤ 160°, vorzugsweise 90° ≤ α ≤ 135°, ganz besonders
bevorzugt α ≤ 135°, oder sich die beiden seitlichen Saugmundabschnitte (6) von dem
Saugkanal (4) in einen Kurvenverlauf voneinander weg erstrecken.
9. Saugdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Saugmund (5) einen weiteren zentralen
Saugmundabschnitt und zwei den weiteren zentralen Saugmundabschnitt flankierende weitere
seitliche Saugmundabschnitte aufweist, und sich der zentrale Saugmundabschnitt (6)
und der weitere zentrale Saugmundabschnitt von dem Saugkanal (4) in entgegengesetzten
Richtungen derart weg erstrecken, dass die zwei seitlichen Saugmundabschnitte (7)
und die zwei weiteren seitlichen Saugmundabschnitte eine x-förmige Anordnung ausbilden.
1. Suction nozzle for a vacuum cleaner for sucking up dirt and/or dust from a floor by
means of a suction air flow, with a housing (1), a suction chamber (3) formed inside
the housing (1), a suction channel (4) opening into the suction chamber (3) for guiding
the suction air flow and a suction mouth (5) designed as a floor-side opening of the
suction chamber (3), wherein the suction mouth (5) has a central suction mouth portion
(6) and two lateral suction mouth portions (7), and wherein the lateral suction mouth
portions (7) extend away from the suction channel (4) in a cross-sectionally tapering
manner towards opposite sides (9a) of the suction nozzle and are each partially closed
at their head ends by an end element (10a), characterized in that the lateral suction mouth portions (7) border the central suction mouth portion (6),
the lateral suction mouth portions (7) each being bordered by inner and outer lateral
flow sealing means (8) extending from the suction channel (4) to the sides (9a) of
the suction nozzle, which are designed as bristle strips, as a single- or multi-row
arrangement of bristle tufts, as a sealing lip and/or as a combination thereof, so
that the central suction mouth portion (6) is delimited by the inner lateral flow
sealing means (8) of the respective lateral suction mouth portions (7), and wherein
the end element (10a), when assessed in bottom view, is designed as a lateral, U-shaped
window which is at least partially delimited by the housing (1) and the inner and
outer lateral flow sealing means (8).
2. Suction nozzle according to claim 1, wherein the cross-section of the lateral suction
mouth portions (7) tapers linearly, in steps and/or in a curved shape.
3. Suction nozzle according to claim 1 or 2, wherein the lateral suction mouth portions
(7) are designed such that the width of the lateral suction mouth portions (7) tapers
from ≥ 30 mm and ≤ 40 mm, preferably 33 mm at the suction channel (4) to ≥ 20 mm and
≤ 30 mm, preferably 27 mm at the sides (9a) of the suction nozzle in front of the
end element (10a), the height of the lateral suction mouth portions (7) at the suction
channel (4) and at the sides (9a) of the suction nozzle in front of the end element
(10a) being ≥ 20 mm and ≤ 30 mm, preferably 22 mm.
4. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 3, wherein the end element (10a)
extends in a projection-like manner from the housing in the direction of the floor
in such a way that the end element (10a) forms an opening (10) of the lateral suction
mouth portion (7) on the side (9a) of the suction nozzle with a height of ≥ 6 mm and
≤ 10 mm, preferably 7.6 mm and a width of ≥ 20 mm and ≤ 30 mm, preferably 25 mm.
5. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 4, wherein the end element (10a)
is formed integrally with the housing (1) and has a thickness of ≥ 2 mm and ≤ 4 mm,
preferably 2.5 mm.
6. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 5, wherein the lateral suction
mouth portions (7) on the sides (9a) of the suction nozzle have an angled portion
(9b) and the angled portion (9b) is preferably formed such that the width of the lateral
suction mouth portions (7) is reduced by the angled portion (9b) and/or the openings
(10) of the lateral suction mouth portions (7) formed by the end elements (10a) on
the sides (9a) of the suction nozzle extend perpendicularly to a front opening of
the central suction mouth portion (7).
7. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 6, wherein the suction mouth (5)
has a shape in the manner of an isosceles triangle, preferably the suction channel
(4) in the region of the apex between the legs of the triangle opens into the suction
chamber (3) thus formed, the central suction mouth portion (6) extends from the suction
channel (4) to the base (6a) of the isosceles triangle, and the lateral suction mouth
portions (7) extend from the suction channel (4) along the respective legs of the
isosceles triangle to the corners (7a) of the isosceles triangle opposite the apex.
8. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 7, wherein the two lateral suction
mouth portions (7) in each case extend away from the suction channel (4) to one side
(9a) of the suction nozzle such that for the angle α between the longitudinal directions
of extension of the two lateral suction mouth portions (7) applies 45° ≤ α ≤ 160°,
preferably 90° ≤ α ≤ 135°, very particularly preferably α ≤ 135°, or the two lateral
suction mouth portions (6) extend away from the suction channel (4) in a curved course
away from one another.
9. Suction nozzle according to any one of claims 1 to 8, wherein the suction mouth (5)
has a further central suction mouth portion and two further lateral suction mouth
portions flanking the further central suction mouth section, and the central suction
mouth portion (6) and the further central suction mouth portion extend away from the
suction channel (4) in opposite directions in such a way that the two lateral suction
mouth portions (7) and the two further lateral suction mouth portions form an X-like
arrangement.
1. Buse d'aspiration pour un aspirateur de poussière pour l'aspiration de saletés et
de poussière à partir du sol au moyen d'un flux d'air d'aspiration, avec un boîtier
(1), un espace d'aspiration (3) formé à l'intérieur du boîtier (1), un canal d'aspiration
(4) débouchant dans l'espace d'aspiration (3) pour guider le flux d'air d'aspiration,
et avec une bouche d'aspiration (5), qui est réalisée en tant qu'ouverture de l'espace
d'aspiration (3), côté sol, sachant que la bouche d'aspiration (5) est dotée d'une
partie de bouche d'aspiration centrale (6) et de deux parties de bouche d'aspiration
latérales (7), et sachant que les parties de bouche d'aspiration latérales (7) s'étendent
du canal d'aspiration (4) jusqu'aux côtés (9a) de la buse d'aspiration opposés en
s'amincissant en coupe transversale et sont chacune partiellement fermées à leurs
extrémités de tête par un l'élément terminal (10a) caractérisée en ce que les parties de bouche d'aspiration latérales (7) bordent la partie de bouche d'aspiration
centrale (6), sachant que les parties de bouche d'aspiration latérales (7) sont limitées
chacune par des moyens d'étanchéification contre le flux, intérieurs et extérieurs
(8), qui, s'étendant du canal d'aspiration (4) jusqu'aux côtés (9a) de la buse d'aspiration,
sont réalisés en tant que bandes de crins, en tant qu'un agencement d'un rang ou de
plusieurs rangs de touffes de crins, en tant que lèvre d'étanchéité et/ou en tant
que combinaison de ceux-ci, de manière à ce que la partie de bouche d'aspiration centrale
(6) soit limitée par les moyens intérieurs d'étanchéification contre le flux (8) des
parties de bouche d'aspiration latérales (7) respectives, et sachant que l'élément
terminal (10a) est réalisé en tant que fenêtre latérale, en U, vue d'en bas, laquelle
est limitée, au moins partiellement, par le boîtier (1) et les moyens intérieurs et
extérieurs d'étanchéification contre le flux (8).
2. Buse d'aspiration selon la revendication 1, sachant que la coupe transversale des
parties de bouche d'aspiration (7) s'amincissent linéairement, en forme de marche
et/ou en forme de courbures.
3. Buse d'aspiration selon revendication 1 ou 2, sachant que la largeur des parties de
bouche d'aspiration latérales (7) sont réalisées de manière, à ce que la largeur des
parties de bouche d'aspiration latérales (7) s'amincisse de ≥ 30 mm et ≤ 40 mm, de
préférence de 33 mm au canal d'aspiration (4) à ≥ 20 mm et ≤ 30 mm, de préférence
de 27 mm sur les côtés (9a) de la buse d'aspiration en amont de l'élément, terminal
(10a), sachant que la hauteur des parties de bouche d'aspiration latérales (7), sur
le canal d'aspiration (4) et sur les côtés (9a) de la buse d'aspiration), en amont
de l'élément terminal (10a), est de ≥ 20 mm et ≤ 30 mm, de préférence de 22 mm.
4. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 3, sachant que l'élément terminal
(10a) s'étend à la manière d'une saillie du boîtier en direction du sol de manière
à ce que l'élément terminal (10a) forme une ouverture (10) de la partie de bouche
d'aspiration latérale (7) sur le côté (9a) de la buse d'aspiration, dont la hauteur
est de ≥ 6 mm et ≤ 10 mm, de préférence de 7,6 mm et la largeur de ≥ 20 mm et ≤ 30
mm, de préférence de 25 mm.
5. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 4, sachant que l'élément terminal
(10a) est formé d'une pièce avec le boîtier (1) et est doté d'une épaisseur de . ≥
2 mm et ≤ 4 mm, de préférence de 2,5 mm.
6. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 5, sachant que les parties de
bouche d'aspiration latérales (7), sur les côtés (9a) de la buse d'aspiration, sont
dotées d'un coude (9b) et que le coude (9b) est réalisé de préférence de manière à
ce que, en raison du coude (9b), la largeur des parties de bouche d'aspiration latérales
(7) soit réduite et/ou que les ouvertures (10) des parties de bouche d'aspiration
latérales (7), formées par les éléments terminaux (10a) sur les côtés (9a) de la buse
d'aspiration, s'étendent perpendiculairement à une ouverture avant de la partie de
bouche d'aspiration centrale (6).
7. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 6, sachant que la bouche d'aspiration
(5) est formée à la manière d'un triangle isocèle, le canal d'aspiration (4) débouche,
de préférence dans la zone du sommet, entre les branches du triangle, dans l'espace
d'aspiration (3) ainsi formé, la partie de bouche d'aspiration centrale (6) s'étend
du canal d'aspiration (4) jusqu'à la base (6a) du triangle isocèle et que les parties
de bouche d'aspiration latérales (7) s'étendent du canal d'aspiration (4), le long
de la branche respective du triangle isocèle, jusqu'aux angles (7a) du triangle isocèle
qui sont disposées à l'opposé.
8. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 7, sachant que les parties de
bouche d'aspiration latérales (7) s'étendent en s'éloignant du canal d'aspiration
(4), chacune sur un côté (9a) de la buse d'aspiration, de manière à ce que l'angle
α formé entre les directions d'extension longitudinale des deux parties de bouche
d'aspiration latérales (7) soit de 45 ≤ α ≤ 160 °, de préférence de 90 ° ≤ α ≤ 135
°, tout particulièrement de préférence de α ≤ 135 ° ou que les deux parties de bouche
d'aspiration latérales (6) s'étendent à partir du canal d'aspiration (4) en formant
une courbure en s'éloignant l'une de l'autre.
9. Buse d'aspiration selon l'une des revendications 1 à 8, sachant que la bouche d'aspiration
(5) est dotée d'une autre partie de bouche d'aspiration centrale et de deux autres
parties de bouche d'aspiration latérales qui longent l'autre partie de bouche d'aspiration
centrale, et que la partie de bouche d'aspiration centrale (6) et l'autre partie de
bouche d'aspiration centrale s'éloignent du canal d'aspiration (4) dans des directions
opposées de manière à ce que les deux parties de bouche d'aspiration latérales (7)
et les deux autres parties de bouche d'aspiration latérales forment un arrangement
en forme de X.
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