(19) |
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(11) |
EP 2 915 644 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.08.2020 Patentblatt 2020/33 |
(22) |
Anmeldetag: 02.03.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Fliesenschneider mit einem einen Basisholm aufweisenden Auflagegestell
Tile cutter with a support frame comprising a base support
Coupe-carreaux doté d'un support présentant un longeron
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
06.03.2014 DE 102014102965
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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09.09.2015 Patentblatt 2015/37 |
(73) |
Patentinhaber: wolfcraft GmbH |
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56746 Kempenich (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Moog, Christopher
56422 Wirges (DE)
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(74) |
Vertreter: Grundmann, Dirk et al |
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Rieder & Partner mbB
Patentanwälte - Rechtsanwalt
Corneliusstrasse 45 42329 Wuppertal 42329 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 19 534 610 US-A- 6 148 810
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NL-C2- 1 033 776 US-A1- 2009 145 416
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Fliesenschneider gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Ein derartiger Fliesenschneider wird in der
US 2009/ 0145416 A1 beschrieben. Dort erstreckt sich ein Basisholm in Form eines Stranggussprofils zwischen
zwei Standfüßen. Eine materialeinheitlich vom Stranggussprofil ausgebildete Rippe
bildet eine Brechstütze.
[0003] Die
DE 195 34 610 A1 offenbart einen Fliesenschneider mit Spaltvorrichtung, bei dem eine dornartige Brechstütze
mittels eines Schwenknockens in Vertikalrichtung verlagerbar ist.
[0004] Die
US 6,148,810 beschreibt einen Fliesenschneider mit einem Grundkörper, der materialeinheitlich
eine eine Brechstütze ausbildende Rippe besitzt.
[0005] Die
NL 1033 776 beschreibt einen Fliesenschneider, bei dem zwei Standfüße mit einem Vierkantprofil
verbunden sind; eine nach oben weisende Vierkantkante bildet eine Brechstütze.
[0006] Die zuvor beschriebenen Fliesenschneider sind mit Hilfe der Standfüße auf einer Standfläche
aufstellbar. Die Standfüße tragen ein Auflagegestell, welches wiederum einen Auflagekörper
trägt. Der Auflagekörper bildet eine ebene Auflagefläche zur Auflage einer zu zerteilenden
Fliese. Am Auflagegestell sind Tragelemente befestigt, die eine Führungsschienen-Anordnung
tragen. Die Führungsschienen-Anordnung erstreckt sich vertikal oberhalb des Auflagekörpers
und ist in der Lage, einen Schlitten in Horizontalrichtung zu führen, der ein Schneidelement
und ein Brechorgan trägt. Mit dem Schneidelement wird in die nach oben weisende Oberfläche
der Fliese eine Kerbe eingeritzt. Am Auflagegestell ist unterhalb der Führungsschienen-Anordnung
eine Brechstütze befestigt, gegen die die Unterseite der Fliese durch eine Abwärtsbewegung
des Brechorgans gedrückt wird. Das dabei erzeugte Drehmoment führt zu einem Bruch
der Fliese entlang der Bruchkerbe. Weitere Fliesenschneider sind insbesondere bekannt
aus den
AT 13129 U1,
AT 52 960 E,
DE 28 34 232 A1,
DE 69 426 286 T2,
EP 0 501 053 A1,
EP 0 136 032 A1 und
ES 20 28 701 A6.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fliesenschneider
gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
[0008] Gelöst wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung, wonach die
Brechstütze auf einer nach oben weisenden Ober seite eines Vierkantrohres aufgeschraubt
ist. Die Befestigung erfolgt von der Vierkanthöhlung her.Die Brechstütze wird von
einem unterhalb der Führungsschienen-Anordnung angeordneten Basisholm getragen. Der
Basisholm ist mit jedem seiner beiden Enden über je eines der beiden Tragelemente
mit der Führungsschienen-Anordnung befestigt. Der Basisholm verläuft parallel zu der
Führungsschienen-Anordnung, so dass die Führungsschienen-Anordnung, der Basisholm
und die beiden Tragelemente einen im Wesentlichen langgestreckten rechteckigen Rahmen
ausbilden. Der Basisholm wird von einem Vierkantrohr ausgebildet, welches sich über
die gesamte Längserstreckung des mindestens einen Auflagekörpers erstreckt. Die Tragelemente
werden wiederum von Standfüßen getragen, so dass sich der Basisholm mit einem vertikalen
Abstand oberhalb der Standfläche erstreckt, die von den freien Enden der Standfüße
definiert ist. Zur Befestigung des mindestens einen Auflagekörpers am Basisholm sind
Arme vorgesehen, die seitlich vom Basisholm abragen. Diese Arme erstrecken sich ebenfalls
mit vertikalem Abstand oberhalb der Standfläche und haben einen U-förmigen Querschnitt.
Die Brechstütze kann als länglicher Steg ausgebildet sein. Sie ist auf einer nach
oben weisenden Wandung des Basisholms befestigt. Dies erfolgt durch Schrauben. Zum
Festziehen der Schrauben besitzt die der Oberseite gegenüberliegende Unterseite des
Basisholms eine Öffnung, durch die ein Schraubwerkzeug in die Höhlung des den Basisholm
ausbildenden Vierkantrohres eingebracht werden kann. Der von der Brechstütze ausgebildete
Brechsteg kann sich über die gesamte Länge des mindestens einen Auflagekörpers erstrecken.
[0009] Der Auflagekörper ist bevorzugt federnd gelagert. Hierzu stützt sich der Auflagekörper
auf Federelementen ab, die von den seitlich vom Basisholm abragenden Armen getragen
werden. Die Arme verlaufen quer zur Erstreckungsrichtung des Basisholms und im Wesentlichen
in Horizontalrichtung. Die Federelemente werden von Druckfedern ausgebildet. In ihnen
erstrecken sich Haltestifte, mit denen bevorzugt zwei Auflagekörper an den Armen fixiert
sind. Zwischen den beiden Auflagekörpern verläuft ein Längsschlitz, dessen Breite
der Breite des Brechsteges entspricht, so dass der Brechsteg durch den Schlitz hindurchtauchen
kann, wenn die beiden plattenförmigen Auflagekörper abwärtsverlagert werden. Die Führungsschienen-Anordnung
weist vorzugsweise zwei Führungsschienen auf, die parallel zueinander verlaufen. Die
beiden Führungsschienen sind mit einer Schienenbefestigung an einem Arm des Tragelementes
befestigt. Die Schienenbefestigung erstreckt sich parallel zu den Flügeln, die an
ihren Enden jeweils einen Standfuß tragen und die ebenfalls quer zur Erstreckungsrichtung
der Führungsschienen vom Tragelement in Horizontalrichtung abragen. Ein zwischen den
beiden Führungsschienen geführter Schlitten trägt ein vertikal abwärts verlagerbares
Schneidrad und einen V-förmigen Brechstempel, der das Brechorgan ausbildet. Die vom
Brechsteg ausgebildete Rippe verläuft unterhalb der Bewegungsbahn des Schneidrades.
Im Grundzustand liegt die Scheitellinie der Rippe in der Auflageebene, die von der
Oberseite der beiden Auflagekörper definiert ist. Auf dieser Rippe stützt sich die
Unterseite einer zu zerteilenden Fliese ab, wenn mit dem Schneidrad eine Bruchkerbe
in die Oberseite der Fliese eingebracht wird. Durch Absenken des Brechorgans wird
auf die diesseits und jenseits der Bruchkerbe liegenden Flächenabschnitte der Fliese
ein Druck nach unten ausgeübt, der zu einem Drehmoment führt, das wiederum zu einem
Bruch der Fliese entlang der Bruchkerbe führt. Während dieser Brechbetätigung weichen
die federnd gelagerten Auflagekörper gegen die Rückstellkraft der Federelemente nach
unten aus.
[0010] Ein Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in einer perspektivischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Fliesenschneiders,
- Fig. 2
- das erste Ausführungsbeispiel in der Seitenansicht,
- Fig. 3
- das Ausführungsbeispiel in der Draufsicht,
- Fig. 4
- das Ausführungsbeispiel in der Unteransicht,
- Fig. 5
- einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Figur 3 mit in Außerwirkstellung gebrachtem Brechorgan
23,
- Fig. 6
- den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Figur 5,
- Fig. 7
- den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 6,
- Fig. 8
- vergrößert die Darstellung gemäß Figur 5, jedoch mit abgesenktem Brechorgan 23,
- Fig. 9
- ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer Darstellung gemäß Figur 6,
- Fig. 10
- eine Darstellung des zweiten Ausführungsbeispiels in Figur 7 in einer ersten Funktionsstellung
eines Schiebers 31 und
- Fig. 11
- die Darstellung gemäß Figur 10 in einer zweiten Funktionsstellung des Schiebers 31.
[0011] Der in den Zeichnungen 1 bis 8 dargestellte Fliesenschneider besitzt ein Auflagegestell
1, welches vier Standfüße 12 aufweist. Jeder der vier Standfüße 12 ist am Ende eines
Flügels 5 befestigt, der in Horizontalrichtung von einem Tragelement 4 abragt.
[0012] Es sind insgesamt zwei Tragelemente 4 vorgesehen, die jeweils an den Schmalseiten
des einen im Wesentlichen rechteckigen Grundriss aufweisenden Fliesenschneiders befestigt
sind. Die Tragelemente 4 sind jeweils mit dem Ende eines von einem Vierkantrohr ausgebildeten
Basisholm 3 verbunden. Sie halten den Basisholm 3 in einer vertikalen Abstandslage
zur Standfläche, so dass der Basisholm 3 über der Standfläche schwebt.
[0013] Jedes der beiden Tragelemente 4 trägt einen vertikal nach oben weisenden, im Querschnitt
U-förmigen Arm 6. Am Ende des Armes 6 sitzt eine ebenfalls U-förmig gestaltete Schienenbefestigung
7, mit der zwei Führungsschienen 8, die parallel zueinander verlaufen, in einer vertikalen
Abstandslage gegenüber dem Basisholm 3 gehalten werden. Die Schienenanordnung 8, die
Arme 6 und der Basisholm 3 bilden die vier Schenkel eines länglichen Rechteckrahmens,
der die beim Zerteilen einer Fliese entstehenden Kräfte aufnimmt. Über die seitlich
vom Tragelement 4 abragenden, im Querschnitt U-förmigen Flügel 5 werden die Kräfte
in die Standfüße 12 eingeleitet.
[0014] Auf der zu den Führungsschienen 8 weisenden Oberseite des Vierkantrohres 3 befindet
sich eine Brechstütze 13 in Form eines eine Rippe 14 aufweisenden Brechstegs, der
mit Hilfe von Befestigungsschrauben 15 am Vierkantrohr 3 befestigt ist. Die Befestigung
erfolgt von der Vierkanthöhlung her mit einem Schraubwerkzeug, das durch eine Schraubwerkzeug-Durchtrittsöffnung
16 in die Höhlung eingesteckt werden kann. Die Brechstütze 13 ist mehrteilig ausgebildet.
Sie besitzt an ihrem einen Kopfanschlag 35 zur Anlage einer Randkante einer Fliese
benachbarten Ende einen Brechblock 13'. Der Brechblock 13' ist ein zylinderförmiger
Körper mit einer Brechrippe. In ein Innengewinde greift die Befestigungsschraube 15.
Die entlang sich einer Kreiszylindermantelwand erstreckende Umfangsfläche besitzt
eine Öffnung, in der ein Verbindungsstift 33 steckt, der den Brechblock 13' drehfest
mit einem langgestreckten Abschnitt 13" der Brechstütze 13 verbindet.
[0015] Die Scheitellinie der Rippe 14 verläuft vertikal unterhalb eines Schneidrades 22,
welches an einem Schlitten 20 befestigt ist, der mittels Rollen 24 in den im Profil
C-förmigen Führungsschienen 8 geführt ist. Über ein Federelement 25 wird das Ende
eines Griffarms 21 in einer Neutralstellung gehalten. Durch ein nach unten Schwenken
des Griffarms 21 wird das Schneidrad 22 in eine Funktionsstellung gebracht, in der
es eine Bruchkerbe erzeugend über die Oberseite einer vom Auflagegestell 1 getragenen
Fliese verlagert wird. Die Unterseite der Fliese stützt sich dabei auf der Rippe 14
ab.
[0016] Die Brechstütze 13 ist in einem Schlitz 18 zwischen zwei einzelnen, plattenförmigen
Auflagekörpern 2 angeordnet. Die Auflagekörper 2 werden von Druckfedern 10 getragen.
Die Druckfedern 10 stützen sich einerseits an der Unterseite der Auflagekörper 2 und
andererseits an einem Arm 9 ab, der an einer Seitenwand des Vierkantrohres 3 mittels
Schrauben befestigt ist. Die einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Arme 9 verjüngen
sich zu ihren freien Enden hin und ragen frei vom Vierkantrohr 3 ab. Es sind insgesamt
drei Armpaare 9 vorgesehen zur Halterung der beiden sich parallel zueinander erstreckenden
Auflagekörper 2.
[0017] Die Druckfedern 10 sind wendelgangförmig um einen Haltestift 11 angeordnet. Der Haltestift
11 ist zweiteilig und besitzt ein Außengewindeteil in Form einer Schraube, das in
ein Innengewindeteil in Form einer einen Kopf aufweisenden Hülse eingeschraubt ist.
Das Innengewindeteil stützt sich an der Unterseite des Auflagekörpers 2 ab.
[0018] Eine Lagefixierung der Auflagekörper 2 zu den Armen 9 erfolgt mittels der Haltestiften
11, die durch die Höhlungen der Druckfeder hindurchragen. Die Haltestifte 11 sind
mit den Auflagekörpern 2 fest verbunden und durchragen jeweils eine Öffnung 17 eines
U-Stegs des Tragarmes 9. Ein Kopf 11' stützt sich auf der nach unten weisenden Seite
des U-Steges ab, so dass sich der Kopf 11' von der Unterseite des U-Stegs entfernen
kann, wenn der Auflagekörper 2 abwärts verlagert wird.
[0019] In der Grundstellung liegt die Scheitellinie der Rippe 14 etwa auf dem Niveau einer
Auflagefläche, die von der Oberseite der beiden Auflagekörper 2 ausgebildet ist. Es
handelt sich dabei um eine Ebene, die die zu zerteilende Fliese trägt.
[0020] Um die Fliese entlang der Bruchkerbe in zwei Teile zu zerbrechen, wird das Brechorgan
23 durch Abwärtsverschwenken des Griffarmes 21 abwärts verlagert. Das Brechorgan 23
ist schwenkverlagerbar mit dem Griffarm 21 verbunden, so dass es zum Erzeugen der
Bruchkerbe mit dem Schneidrad 22 in eine Verschwenkstellung bringbar ist.
[0021] Durch das Abwärtsverlagern des Brechorgans 23 können die Auflagekörper 2 nach unten
gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 10 ausweichen, so dass die von ihrer Oberseite
gebildete Ebene unterhalb der Scheitellinie der Rippe 14 des Brechsteges 13 liegt.
[0022] Die Figur 7 zeigt die Auflagefläche der Auflagekörper 2 in einer Ebene mit dem Scheitel
der Rippe 14.
[0023] Die Figur 8 zeigt eine Fliese 32, die auf der Scheitellinie der Rippe 14 aufliegt
und die durch eine Abwärtsverlagerung des Brechorgans 23 entlang einer Bruchkerbe
gebrochen worden ist. Die nicht sichtbaren Randkanten der Fliese 32 liegen auf den
nach unten verlagerten Auflagekörpern 2 auf.
[0024] Die nach oben weisende Auflagefläche des Auflagekörpers 2 besitzt ein Vielzahl von
nebeneinander und parallel zu den Führungsschienen 8 verlaufende Rippen 34. Die Rippen
34 haben nur eine geringe Rippenhöhe und dienen der Fixierung der Fliese auf der Auflagefläche.
Sie haben die Funktion, die ansonsten Moosgummiauflagen auf einer Auflagefläche haben.
[0025] Die Figuren 9 bis 11 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem
der Brechkörper 13 nicht unmittelbar auf der nach oben weisenden Breitseite des Basisholms
3 aufliegt. Bei dem ansonsten dem zuvor beschriebenen Fliesenschneider gleich gestalteten
Fliesenschneider liegt auf der nach oben weisenden Oberseite des Vierkantrohres 3
ein quer zur Erstreckungsrichtung des Vierkantrohres 3 verlagerbarer Schieber 31 auf.
Dieser Schieber 31 besitzt zwei über eine Schrägfläche 30 miteinander verbundene Abstützflächen
28, 29. Die Abstützflächen 28, 29 befinden sich auf verschiedenen Höhenniveaus, so
dass durch eine Verschiebung des Schiebers 31 über die Oberseite des Vierkantrohres
3 in einer Öffnung eines aus Holz bestehenden Auflagekörpers 2 wahlweise die eine
Abstützfläche 28 oder die andere Abstützfläche 29 unter die eine Zylinderform aufweisende
Brechstütze 13 gebracht werden kann.
[0026] Anders als beim ersten Ausführungsbeispiel sind hier keine vertikal verlagerbaren
Auflagekörper 2 vorgesehen. Es handelt sich vielmehr um einen insbesondere aus Holz
bestehenden fest mit dem Basisholm 3 verbundenen Auflagekörper 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel
kann jedoch die Brechstütze 13 von der in Figur 10 dargestellten Verstecktlage, in
der die Rippe 14 unterhalb der Auflagefläche für die Fliese 32 liegt, in die in Figur
11 dargestellte Stellung angehoben werden, in der die Rippe 14 über die Auflagefläche
des Auflagekörpers 2 ragt.
[0027] Die Brechstütze 13 hat einen kreisförmigen Grundriss und steckt in einer kreisförmigen
Bohrung 27 drehgesichert ein. Mit einer Feder wird die Brechstütze 13 nach unten beaufschlagt.
Bezugszeichenliste:
1 |
Auflagegestell |
24 |
Rolle |
2 |
Auflagekörper |
25 |
Federelement |
3 |
Basisholm, Vierkantrohr |
26 |
Höhlung |
4 |
Tragelement |
27 |
Bohrung |
5 |
Flügel |
28 |
Abstützfläche |
6 |
Arm |
29 |
Abstützfläche |
7 |
Schienenbefestigung |
30 |
Schräge |
8 |
Schienenanordnung, Führungsschienen |
31 |
Schieber |
9 |
Arm |
32 |
Fliese |
10 |
Druckfeder |
33 |
Verbindungsstift |
11 |
Haltestift |
34 |
Rippe |
11' |
Kopf |
35 |
Kopfanschlag |
12 |
Standfuß |
|
|
13 |
Brechstütze 13' Brechblock |
13" |
Abschnitt |
14 |
Rippe |
|
|
15 |
Befestigungsschraube |
|
|
16 |
Schraubwerkzeug-Durchtrittsöffnung |
|
|
17 |
Öffnung |
|
|
18 |
Schlitz |
|
|
19 |
Befestigungsschraube |
|
|
20 |
Schlitten |
|
|
21 |
Griffarm |
|
|
22 |
Schneidrad |
|
|
23 |
Brechorgan |
|
|
1. Fliesenschneider mit mindestens einem von einem Standfüße (12) aufweisenden Auflagegestell
(1) getragenen Auflagekörper (2) zur Auflage einer zu zerteilenden Fliese, mit einer
mittels Tragelementen (4) am Auflagegestell (1) befestigten Führungsschienen-Anordnung
(8), einem entlang der Führungsschienen-Anordnung (8) verlagerbaren, ein Schneidelement
(2) und ein Brechorgan (23) aufweisenden Schlitten (20) und mit einer am Auflagegestell
(1) unterhalb der Führungsschienen-Anordnung (8) befestigten Brechstütze (13), wobei
die Brechstütze (13) von einem unterhalb der Führungsschienen-Anordnung (8) und parallel
dazu angeordneten Basisholm (3) getragen wird, der mit jedem seiner beiden Enden je
an einem der beiden Tragelemente (4) befestigt ist, die wiederum von den Standfüßen
(12) getragen sind, wobei der Basisholm (3) von einem Vierkantrohr ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Basisholm (3) so ausgebildet ist, dass an dessen nach oben weisender Oberseite
die Brechstütze (13) von der Vierkanthöhlung her mit einer in ein Innengewinde eingreifenden
Befestigungsschraube (15) befestigt ist.
2. Fliesenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Standfüße (12) an quer zur Erstreckungsrichtung des Basisholms (3) von den Tragelementen
(4) abragenden Flügeln (5) sitzen und die Tragelemente (4) im Basisholm (3) frei schwebend
über der Aufstellebene der Standfüße (12) halten.
3. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechstütze (13) in einen Schlitz (18) zwischen zwei von Federelementen (10)
getragenen plattenförmigen Auflagekörpern (2) verläuft, wobei eine von der Brechstütze
(13) ausgebildete Rippe (14) unterhalb der Auflagefläche der Auflagekörper (2) angeordnet
ist und die Auflagekörper (2) durch Absenken des Brechorgans (23) gegen die Rückstellkraft
der Federelemente (10) unter das Höhenniveau der Rippe (14) absenkbar sind.
4. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechstütze (13) von einem länglichen Steg ausgebildet ist.
5. Fliesenschneider nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (10) an von einer Seitenwand des Basisholms (3) abragenden Armen
(9) getragen werden, wobei die Arme (9) frei über der Standfläche der Standfüße (12)
schweben.
6. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen-Anordnung (8), der Basisholm (3) und die Tragelemente (4) einen
stabilen rechteckigen Rahmen ausbilden.
7. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschienen-Anordnung (8) zwei parallel zueinander verlaufende Führungsschienen
aufweist, zwischen denen der Schlitten (20) geführt ist.
8. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (20) einen Griffarm (21) aufweist, der durch eine Griff-Schwenkbetätigung
das Brechorgan (23) abwärts verlagert.
9. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneidelement von einem Schneidrad (22) gebildet ist.
10. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brechorgan (23) von einem V-förmigen Stempel gebildet ist.
11. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Brechstütze (13) mittels eines Schiebers (31), der in zwei verschiedenen Höhenlagen
angeordnete Abstützflächen (28, 29) aufweist, quer zur Erstreckungsrichtung des Basisholms
(3) verlagerbar ist.
12. Fliesenschneider nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der Oberseite des Vierkantrohres gegenüberliegende Unterseite eine Öffnung (16)
aufweist, durch die ein Schraubwerkzeug in die Vierkanthöhlung eingebracht werden
kann, um die Befestigungsschraube (15) festzuziehen.
1. Tile cutter comprising at least one bearing body (2) which is supported by a bearing
frame (1) having a standing foot (12) and is intended for supporting a tile to be
divided, comprising a guide rail arrangement (8) fastened to the bearing frame (1)
by means of support elements (4), comprising a carriage (20) which can be moved along
the guide rail arrangement (8) and has a cutting element (2) and a breaking member
(23), and comprising a break support (13) fastened to the bearing frame (1) below
the guide rail arrangement (8), the break support (13) being supported by a base bar
(3) arranged below the guide rail arrangement (8) and parallel thereto, which base
bar is fastened at each of its two ends to one of the two support elements (4) which
are in turn supported by the standing feet (12), the base bar (3) being formed by
a square tube, characterised in that the base bar (3) is designed such that, on the upper face thereof which faces upwards,
the break support (13) is fastened, from the square cavity, by a fastening screw (15)
which engages in an internal thread.
2. Tile cutter according to claim 1, characterised in that the standing feet (12) sit on wings (5) projecting from the support elements (4)
transversely to the direction of extension of the base bar (3), and the support elements
(4) in the base bar (3) are freely suspended above the installation level of the standing
feet (12).
3. Tile cutter according to either of the preceding claims, characterised in that the break support (13) extends into a slot (18) between two planar bearing bodies
(2) supported by spring elements (10), a rib (14) formed by the break support (13)
being arranged below the bearing surface of the bearing body (2) and it being possible
to lower the bearing body (2) below the height of the rib (14) by lowering the breaking
member (23) counter to the restoring force of the spring elements (10).
4. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the break support (13) is formed by an elongate ridge.
5. Tile cutter according to either claim 3 or claim 4, characterised in that the spring elements (10) are supported on arms (9) which project from a lateral wall
of the base bar (3), the arms (9) being freely suspended above the standing surface
of the standing feet (12).
6. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the guide rail arrangement (8), the base bar (3) and the support elements (4) form
a stable rectangular frame.
7. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the guide rail arrangement (8) has two guide rails extending in parallel, between
which the carriage (20) is guided.
8. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the carriage (20) has a handle arm (21) which moves the breaking member (23) downwards
by means of a handle pivot actuation.
9. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the cutting element is formed by a cutting wheel (22).
10. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the breaking member (23) is formed by a V-shaped punch.
11. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the break support (13) can be moved transversely to the direction of extension of
the base bar (3) by means of a slide (31) which has support surfaces (28, 29) arranged
at two different heights.
12. Tile cutter according to any of the preceding claims, characterised in that the lower face opposite the upper face of the square tube has an opening (16) through
which a screwing tool can be inserted into the square cavity in order to tighten the
fastening screw (15).
1. Coupe-carreaux avec au moins un corps de support (2) pour supporter un carreau à couper,
qui est supporté par un châssis de support (1) présentant des pieds d'appui (12),
avec un agencement de rails de guidage (8) fixé au châssis de support (1) au moyen
d'éléments porteurs (4), un chariot (20) déplaçable le long de l'agencement de rails
de guidage (8) et comportant un élément de coupe (2) et un organe de rupture (23),
et avec un support de rupture (13) fixé au châssis de support (1) en dessous de l'agencement
de rails de guidage (8), dans lequel le support de rupture (13) est supporté par une
barre de base (3) qui est agencée au-dessous de l'agencement de rails de guidage (8)
et parallèlement à celui-ci et qui est fixée par chacune de ses deux extrémités à
l'un respectif des deux éléments porteurs (4) qui sont à leur tour supportés par les
pieds d'appui (12), dans lequel la barre de base (3) est formée par un tube carré,
caractérisé en ce que la barre de base (3) est formée de telle manière que sur son côté supérieur dirigé
vers le haut, le support de rupture (13) est fixé depuis la cavité carrée avec une
vis de fixation (15) s'engageant dans un taraudage.
2. Coupe-carreaux selon la revendication 1, caractérisé en ce que les pieds d'appui (12) sont placés au niveau d'ailes (5) qui font saillie des éléments
porteurs (4) transversalement à la direction d'extension de la barre de base (3) et
maintiennent les éléments porteurs (4) dans la barre de base (3) en suspension libre
au-dessus du plan de placement des pieds d'appui (12) .
3. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support de rupture (13) s'étend dans une fente (18) entre deux corps de support
(2) en forme de plaque soutenus par des éléments de ressort (10), dans lequel une
nervure (14) formée par le support de rupture (13) est agencée en dessous de la surface
de support des corps de support (2) et les corps de support (2) peuvent être abaissés
en dessous du niveau en hauteur de la nervure (14) en abaissant l'organe de rupture
(23) contre la force de rappel des éléments de ressort (10).
4. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support de rupture (13) est formé par une barrette allongée.
5. Coupe-carreaux selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que les éléments de ressort (10) sont supportés à des bras (9) faisant saillie d'une
paroi latérale de la barre de base (3), les bras (9) étant en suspension libre au-dessus
de la surface d'appui des pieds d'appui (12).
6. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agencement de rails de guidage (8), la barre de base (3) et les éléments porteurs
(4) forment un cadre rectangulaire stable.
7. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agencement de rails de guidage (8) comporte deux rails de guidage parallèles entre
lesquels est guidé le chariot (20).
8. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le chariot (20) présente un bras de poignée (21) qui, par un actionnement de pivotement
de la poignée, déplace l'organe de rupture (23) vers le bas.
9. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de coupe est formé par une roue de coupe (22).
10. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément de rupture (23) est formé par un poinçon en forme de V.
11. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le support de rupture (13) est déplaçable transversalement à la direction d'extension
de la barre de base (3) au moyen d'un coulisseau (31) qui présente des surfaces d'appui
(28, 29) agencées à deux positions de hauteur différentes.
12. Coupe-carreaux selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le côté inférieur opposé au côté supérieur du tube carré présente une ouverture (16)
à travers laquelle un outil de vissage peut être introduit dans le tube carré pour
serrer la vis de fixation (15).
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