(19) |
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(11) |
EP 3 568 531 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.08.2020 Patentblatt 2020/35 |
(22) |
Anmeldetag: 16.01.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2018/050969 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2018/130710 (19.07.2018 Gazette 2018/29) |
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(54) |
UNTERPUTZEINBAUKÖRPER FÜR EINE SANITÄRARMATUR MIT EINEM ZWEITEILIGEN GEHÄUSE
BURIED INSTALLATION BODY FOR A SANITARY FITTING, HAVING A TWO-PART HOUSING
CORPS ENCASTRÉ DE ROBINETTERIE SANITAIRE MUNI D'UN BOÎTIER EN DEUX PARTIES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
16.01.2017 DE 102017100710
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.11.2019 Patentblatt 2019/47 |
(73) |
Patentinhaber: Grohe AG |
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58675 Hemer (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- LUIG, Frank-Thomas
58708 Menden (DE)
- MAINKA, David
58640 Iserlohn (DE)
- LAZIC, Dajana
58644 Iserlohn (DE)
- ALTHOFF, Sebastian
58708 Menden (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 2 636 803 DE-A1- 4 217 529
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DE-A1- 4 038 418 DE-A1-102011 051 739
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Unterputzeinbaukörper für eine Sanitärarmatur,
der innerhalb eines Mauerdurchbruchs, einer Vertiefung in einer Wand oder einem sonstigen
Träger befestigbar ist. Insbesondere bei Einbauwänden und Vorwandsystemen haben sich
solche Unterputzeinbaukörper bewährt.
[0002] Unterputzeinbaukörper dienen der Befestigung einer Funktionseinheit in einer Mauer,
Wand oder einem Träger. Die Funktionseinheit kann eine Thermostatkartusche und/oder
ein Ventil umfassen. Mittels der Thermostatkartusche sind ein Kaltwasser und ein Warmwasser
zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar, wobei eine
Entnahmemenge des Mischwassers mittels des Ventils steuerbar ist. An den Unterputzeinbaukörper
ist zumindest eine Mischwasserleitung anschließbar, über die das Mischwasser der Sanitärarmatur,
wie zum Beispiel einer Handbrause, Kopfbrause, Düse, Auslauf und/oder dergleichen
an einer Dusche und/oder Badewanne, zuführbar ist. Der Kaltwasseranschluss ist regelmäßig
mit einem Kaltwasserhausanschluss und der Warmwasseranschluss regelmäßig mit einem
Warmwasserhausanschluss über entsprechende Rohrleitungen verbunden. Bekannte Unterputzeinbaukörper
weisen jedoch einen komplexen Aufbau auf, der zu einem hohen Montageaufwand führt.
Die Dokumente
DE4217529A1 und
DE102011051739A1 beschreiben bekannte Unterputzeinbaukörper.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten
Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere einen Unterputzeinbaukörper
anzugeben, der mit einem geringen Montageaufwand herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Unterputzeinbaukörper gemäß den Merkmalen des
unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Unterputzeinbaukörpers
sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass
die in den abhängigen Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger
technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen
der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen
Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
[0005] Der Unterputzeinbaukörper für eine Sanitärarmatur weist hierfür zumindest die folgenden
Komponenten auf:
- a) ein Gehäuse mit einem Aufnahmeraum für eine Funktionseinheit, wobei das Gehäuse
eine Unterschale und eine Oberschale umfasst, die miteinander verbindbar sind, und
- b) einen Anschlusskörper mit zumindest einem ersten Anschluss für eine Zuführleitung
und zumindest einen zweiten Anschluss für eine Abführleitung, wobei der Anschlusskörper
zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum des Gehäuses angeordnet ist und wobei der
Anschlusskörper durch die Verbindung der Unterschale mit der Oberschale in dem Aufnahmeraum
befestigbar ist.
[0006] Der Unterputzeinbaukörper wird insbesondere für Sanitärarmaturen verwendet, die im
Zusammenhang mit Duschen und/oder Badewannen zur Anwendung kommen. Bei den Sanitärarmaturen
kann es sich insbesondere um Wasserausläufe, Handbrausen, Kopfbrausen, Düsen und/oder
dergleichen handeln. Solche Unterputzeinbaukörper werden regelmäßig innerhalb eines
Mauerdurchbruchs, einer Vertiefung in einer Wand oder einem sonstigen Träger befestigt
und dienen der Aufnahme einer Funktionseinheit. Die Funktionseinheit umfasst insbesondere
eine Thermostatkartusche und zumindest ein Ventil. Mittels der Thermostatkartusche
sind insbesondere ein Kaltwasser und ein Warmwasser zu einem Mischwasser mit einer
gewünschten Mischwassertemperatur mischbar. Das Kaltwasser kann dabei eine Kaltwassertemperatur
aufweisen, die insbesondere maximal 25 °C (Celsius), bevorzugt 1 °C bis 25 °C, besonders
bevorzugt 5 °C bis 20 °C beträgt. Das Warmwasser kann eine Warmwassertemperatur aufweisen,
die insbesondere maximal 90 °C, bevorzugt 25 °C bis 90 °C, besonders bevorzugt 55
°C bis 65 °C beträgt. Das Mischwasser kann von der Thermostatkartusche beispielsweise
mit zumindest einer Leitung in der Funktionseinheit dem zumindest einen Ventil zugeführt
werden, mittels dem eine Entnahmemenge des Mischwassers über die Sanitärarmatur steuerbar
ist. Die Funktionseinheit ist insbesondere zumindest teilweise in einem Aufnahmeraum
eines Gehäuses des Unterputzeinbaukörpers angeordnet und/oder ist im Wesentlichen
zylinderförmig ausgebildet.
[0007] Das Gehäuse weist bei der vorliegenden Erfindung eine Unterschale und eine Oberschale
auf, die miteinander verbindbar sind. Die Unterschale ist insbesondere deckelförmig
ausgebildet, sodass mittels der Unterschale eine stirnseitige Öffnung der Oberschale
(flüssigkeitsdicht) verschließbar ist. Hierzu kann die Unterschale erste Befestigungslaschen
aufweisen, die sich insbesondere radial nach außen erstrecken. Die Oberschale ist
demgegenüber insbesondere rohrförmig ausgebildet, sodass die Oberschale in ihrem Inneren
einen Aufnahmeraum für die Funktionseinheit ausbildet. Zudem kann die Oberschale zweite
Befestigungslaschen aufweisen, die sich ebenfalls in die radiale Richtung erstrecken
können. Die Unterschale und die Oberschale sind insbesondere über die ersten Befestigungslaschen
und die zweiten Befestigungslaschen miteinander verschraubbar. Zusätzlich oder alternativ
kann die Unterschale und/oder die Oberschale Schnapparme aufweisen, mit denen die
Unterschale und die Oberschale miteinander verrastbar sind.
[0008] Der Unterputzeinbaukörper weist zudem einen Anschlusskörper mit zumindest einem ersten
Anschluss für eine Zuführleitung (beispielsweise für das Kaltwasser und/oder Warmwasser)
und zumindest einem zweiten Anschluss für eine Abführleitung (beispielsweise für das
Mischwasser) auf. Der Anschlusskörper ist insbesondere aus (Guss-)Metall gefertigt
und/oder weist eine (durchgehende) Öffnung auf, in der die Funktionseinheit befestigbar
ist. An den zumindest einen ersten Anschluss kann insbesondere ein Hausanschluss für
das Kaltwasser oder Warmwasser und/oder an den zumindest einen zweiten Anschluss eine
Mischwasserleitung zum Abführen des Mischwassers zu der Sanitärarmatur angeschlossen
werden. Hierzu kann der zumindest eine erste Anschluss und/oder der zumindest eine
zweite Anschluss ein Gewinde aufweisen. Der Anschlusskörper ist zumindest teilweise
in dem Aufnahmeraum des Gehäuses angeordnet. Durch die Verbindung der Unterschale
mit der Oberschale wird der Anschlusskörper in dem Aufnahmeraum befestigt. Die Befestigung
des Anschlusskörpers in dem Aufnahmeraum erfolgt dabei insbesondere durch ein Verspannen
des Anschlusskörpers zwischen der Unterschale und der Oberschale. Durch diese Ausgestaltung
ist der Unterputzeinbaukörper mit geringem Montageaufwand, insbesondere auch in automatisierten
Fertigungsstraßen, herstellbar.
[0009] Zudem ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusskörper formschlüssig durch die Unterschale
und die Oberschale in dem Aufnahmeraum befestig ist. Hierdurch kann der Anschlusskörper
besonders sicher in dem Aufnahmeraum befestigt werden.
[0010] Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Unterschale eine erste umlaufende Nut aufweist,
die an eine erste Stirnfläche des Anschlusskörpers grenzt. Die erste umlaufende Nut
ist insbesondere ringförmig ausgebildet.
[0011] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der ersten umlaufenden Nut ein erstes Dichtmittel
angeordnet ist, das den Aufnahmeraum gegenüber einer Umgebung abdichtet. Bei dem ersten
Dichtmittel kann es sich beispielsweise um einen O-Ring oder bevorzugt um eine Dichtmasse
oder Klebemasse handeln. Eine Verwendung einer Dichtmasse oder Klebemasse hat dabei
den Vorteil, dass diese im Vergleich zu einem O-Ring keine oder nur geringe Kräfte
in Richtung einer Längsachse des Unterputzeinbaukörpers in die Unterschale und die
Oberschale einleitet, sodass die Verbindung zwischen der Unterschale und der Oberschale
weniger stabil ausgeführt werden kann.
[0012] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Oberschale eine zweite umlaufende Nut aufweist,
die an eine zweite Stirnfläche des Anschlusskörpers grenzt. Die zweite Stirnfläche
liegt der ersten Stirnfläche des Anschlusskörpers insbesondere gegenüber. Zudem ist
auch die zweite umlaufende Nut insbesondere ringförmig ausgebildet.
[0013] Vorzugsweise ist in der zweiten umlaufenden Nut ein zweites Dichtmittel angeordnet,
das den Aufnahmeraum gegenüber einer Umgebung abdichtet. Bei dem zweiten Dichtmittel
handelt es sich insbesondere um einen O-Ring oder bevorzugt um eine Dichtmasse oder
Klebemasse. Auch bei der zweiten umlaufenden Nut hat eine Verwendung einer Dichtmasse
oder Klebemasse den Vorteil, dass diese im Vergleich zu einem O-Ring keine oder nur
geringe Kräfte in Richtung der Längsachse des Unterputzeinbaukörpers in die Unterschale
und die Oberschale einleitet, sodass die Verbindung zwischen der Unterschale und der
Oberschale weniger stabil ausgeführt werden kann.
[0014] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusskörper ringförmig ausgebildet
ist. Klarzustellen ist hier, dass der Anschlusskörper nicht zwangsweise kreisringförmig
ausgebildet sein muss, sondern auch beispielsweise einen mehreckigen, viereckigen
oder rechteckigen Querschnitt aufweisen kann. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere
im Vergleich zu üblichen topfförmigen Anschlusskörpern Material, wie zum Beispiel
(Guss-)Metall, für den Anschlussring eingespart werden, sodass der Anschlussring besonders
leicht ausführbar ist. Zudem reduziert sich der für den Anschlussring benötigte Bauraum
in dem Gehäuse des Unterputzeinbaukörpers.
[0015] Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusskörper an einer Umfangsfläche
einen Kaltwasseranschluss, einen Warmwasseranschluss, einen ersten Mischwasseranschluss,
einen zweiten Mischwasseranschluss und einen dritten Mischwasseranschluss aufweist.
Bei dem Kaltwasseranschluss und dem Warmwasseranschluss handelt es sich insbesondere
um erste Anschlüsse des Anschlusskörpers. Bei dem ersten Mischwasseranschluss, dem
zweiten Mischwasseranschluss und dem dritten Mischwasseranschluss handelt es sich
insbesondere um zweite Anschlüsse des Anschlusskörpers. Über den Kaltwasseranschluss
ist der Unterputzeinbaukörper insbesondere mit dem Kaltwasserhausanschluss und über
den Warmwasseranschluss mit dem Warmwasserhausanschluss verbindbar. Das über den Kaltwasseranschluss
zugeführte Kaltwasser und das über den Warmwasseranschluss zugeführte Warmwasser sind
insbesondere der Thermostatkartusche der Funktionseinheit zuführbar und durch diese
zu einem Mischwasser mit einer gewünschten Mischwassertemperatur mischbar. Das Mischwasser
kann anschließend einem ersten Ventil, zweiten Ventil und dritten Ventil der Funktionseinheit
zugeführt werden, mittels denen ein Abfließen des Mischwassers über den ersten Mischwasseranschluss,
den zweiten Mischwasseranschluss und/oder den dritten Mischwasseranschluss steuerbar
ist. An dem ersten Mischwasseranschluss ist eine erste Sanitärarmatur, an dem zweiten
Mischwasseranschluss eine zweite Sanitärarmatur und/oder an dem dritten Mischwasseranschluss
eine dritte Sanitärarmatur anschließbar.
[0016] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Anschlusskörper eine Längsachse, eine zu der
Längsachse orthogonal ausgerichtete erste Anschlussachse und eine zu der Längsachse
und der ersten Anschlussachse orthogonal ausgerichtete zweite Anschlussachse aufweist,
wobei der Kaltwasseranschluss, der Warmwasseranschluss und der erste Mischwasseranschluss
parallel zu der ersten Anschlussachse in den Anschlusskörper münden und wobei der
zweite Mischwasseranschluss und der dritte Mischwasseranschluss parallel zu der zweiten
Anschlussachse in den Anschlusskörper münden. Durch diese Ausgestaltung kann eine
Kreuzung einer Zuführleitung des Kaltwassers und/oder des Warmwassers mit zumindest
einer Abführleitung für das Mischwasser vermieden werden, wodurch die Montage des
Unterputzeinbaukörpers in der Mauer oder Wand erleichtert wird.
[0017] Darüber hinaus ist es vorteilhaft, wenn der erste Mischwasseranschluss auf einer
dem Kaltwasseranschluss und dem Warmwasseranschluss gegenüberliegenden Seite des Anschlusskörpers
angeordnet ist und wobei der zweite Mischwasseranschluss auf einer dem dritten Mischwasseranschluss
gegenüberliegenden Seite des Anschlusskörpers angeordnet ist.
[0018] Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher
erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante
der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche
Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft
und schematisch:
- Fig. 1:
- eine Explosionsdarstellung eines Unterputzeinbaukörpers;
- Fig. 2:
- der Unterputzeinbaukörper in einem montierten Zustand; und
- Fig. 3:
- eine perspektivische Darstellung eines Anschlusskörpers des Unterputzeinbaukörpers.
[0019] Die Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung eines Unterputzeinbaukörpers 1 mit einem
Gehäuse 2, das eine Unterschale 4 und eine Oberschale 5 umfasst. Die Unterschale 4
ist hier deckelförmig und die Oberschale 5 rohrförmig ausgebildet. Das Gehäuse 2 weist
zudem einen Aufnahmeraum 3 für eine hier nicht gezeigte Funktionseinheit auf. Zudem
weist der Unterputzeinbaukörper 1 einen Anschlusskörper 6 auf, der ringförmig ausgebildet
ist. Der Anschlusskörper weist an einer Umfangsfläche 27 zwei erste Anschlüsse 7 in
Form eines Kaltwasseranschlusses 16 und eines Warmwasseranschlusses 17 auf. Zudem
weist der Anschlusskörper 6 an der Umfangsfläche 27 einen zweiten Anschluss 8 in Form
eines ersten Mischwasseranschlusses 18, einen zweiten Anschluss 8 in Form eines zweiten
Mischwasseranschlusses 19 und einen zweiten Anschluss 8 in Form eines dritten Mischwasseranschlusses
20 auf. Bei der Montage des Unterputzeinbaukörpers 1 wird der Anschlusskörper 6 auf
die Unterschale 4 aufgesetzt und anschließend die Oberschale 5 mit der Unterschale
4 verbunden. Hierzu weist die Unterschale 4 erste Befestigungslaschen 24 und die Oberschale
5 zweite Befestigungslaschen 25 auf, über die die Unterschale 4 und die Oberschale
5 miteinander verrastbar, verriegelbar oder verschraubbar sind. Weiterhin sind an
der Oberschale 5 Schnapparme 26 ausgebildet, die sich parallel zu einer Längsachse
21 des Unterputzeinbaukörpers erstrecken. Die Ausrichtung der Längsachse 21 wird durch
die Erstreckung des rohrförmigen Bereichs der Oberschale 5 und/oder den ringförmigen
Anschlusskörper 6 definiert. Die Schnapparme 26 sind mit der Unterschale 4 verrastbar.
Durch die Verbindung der Unterschale 4 mit der Oberschale 5 wird der Anschlusskörper
6 in dem Aufnahmeraum 3 befestigt.
[0020] Die Fig. 2 zeigt den Unterputzeinbaukörper 1 im montierten Zustand. Der Anschlusskörper
6 ist im montierten Zustand formschlüssig zwischen der Unterschale 4 und der Oberschale
5 in dem Aufnahmeraum 3 eingeklemmt. Die Unterschale 4 weist eine erste umlaufende
Nut 9 auf, die ringförmig ausgebildet ist. Die erste umlaufende Nut 9 grenzt an eine
erste Stirnfläche 10 des Anschlusskörpers 6. In der ersten umlaufenden Nut 9 ist ein
erstes Dichtmittel 11 positioniert, das den Aufnahmeraum 3 gegenüber einer Umgebung
12 abdichtet. Weiterhin weist die Oberschale 5 eine zweite umlaufende Nut 13 auf,
die ebenfalls ringförmig ausgebildet ist. Die zweite umlaufende Nut 13 grenzt an eine
zweite Stirnfläche 14 des Anschlusskörpers 6, die der ersten Stirnfläche 10 des Anschlusskörpers
6 gegenüber liegt. In der zweiten umlaufenden Nut 13 ist ein zweites Dichtmittel 15
angeordnet, das den Aufnahmeraum 3 ebenfalls gegenüber der Umgebung 12 abdichtet.
[0021] Die Fig. 3 zeigt den Anschlusskörper 6 in einer perspektivischen Darstellung. Der
Anschlusskörper 6 weist eine zu der Längsachse 21 orthogonal ausgerichtete erste Anschlussachse
22 und eine zu der Längsachse 21 und der ersten Anschlussachse 22 orthogonal ausgerichtete
zweite Anschlussachse 23 auf. Der Kaltwasseranschluss 16, der Warmwasseranschluss
17 und der erste Mischwasseranschluss 18 münden parallel zu der ersten Anschlussachse
22 in den Anschlusskörper 6. Weiterhin münden der zweite Mischwasseranschluss 19 und
der dritte Mischwasseranschluss 20 parallel zu der zweiten Anschlussachse 23 in den
Anschlusskörper 6. Zudem ist der erste Mischwasseranschluss 18 auf einer dem Kaltwasseranschluss
16 und dem Warmwasseranschluss 17 gegenüberliegenden Seite des Anschlusskörpers 6
angeordnet und der erste Mischwasseranschluss 18 auf einer dem dritten Mischwasseranschluss
20 gegenüberliegenden Seite des Anschlusskörpers 6 angeordnet. Die hier nicht gezeigte
Funktionseinheit ist an Laschen 28 des Anschlusskörpers 6 befestigbar, sodass der
Kaltwasseranschluss 16, der Warmwasseranschluss 17, der erste Mischwasseranschluss
18, der zweite Mischwasseranschluss 19 und der dritte Mischwasseranschluss 20 leckagefrei
mit der Funktionseinheit verbunden sind.
[0022] Der vorgeschlagene Unterputzeinbaukörper ist mit besonders geringem Montageaufwand
herstellbar.
Bezugszeichenliste
[0023]
- 1
- Unterputzeinbaukörper
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Unterschale
- 5
- Oberschale
- 6
- Anschlusskörper
- 7
- erster Anschluss
- 8
- zweiter Anschluss
- 9
- erste umlaufende Nut
- 10
- erste Stirnfläche
- 11
- erstes Dichtmittel
- 12
- Umgebung
- 13
- zweite umlaufende Nut
- 14
- zweite Stirnfläche
- 15
- zweites Dichtmittel
- 16
- Kaltwasseranschluss
- 17
- Warmwasseranschluss
- 18
- erster Mischwasseranschluss
- 19
- zweiter Mischwasseranschluss
- 20
- dritter Mischwasseranschluss
- 21
- Längsachse
- 22
- erste Anschlussachse
- 23
- zweite Anschlussachse
- 24
- erste Befestigungslasche
- 25
- zweite Befestigungslasche
- 26
- Schnapparm
- 27
- Umfangsfläche
- 28
- Lasche
1. Unterputzeinbaukörper (1) für eine Sanitärarmatur, zumindest aufweisend:
a) ein Gehäuse (2) mit einem Aufnahmeraum (3) für eine Funktionseinheit, wobei das
Gehäuse (2) eine Unterschale (4) und eine Oberschale (5) umfasst, die miteinander
verbindbar sind, und
b) einen Anschlusskörper (6) mit zumindest einem ersten Anschluss (7) für eine Zuführleitung
und zumindest einen zweiten Anschluss (8) für eine Abführleitung, wobei der Anschlusskörper
(6) zumindest teilweise in dem Aufnahmeraum (3) des Gehäuses (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlusskörper (3) durch die Verbindung der Unterschale (4) mit der Oberschale
(5) in dem Aufnahmeraum (3) befestigbar ist.
2. Unterputzeinbaukörper (1) nach Patentanspruch 1, wobei der Anschlusskörper (6) formschlüssig
durch die Unterschale (4) und die Oberschale (5) in dem Aufnahmeraum (3) befestig
ist.
3. Unterputzeinbaukörper (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die
Unterschale (4) eine erste umlaufende Nut (9) aufweist, die an eine erste Stirnfläche
(10) des Anschlusskörpers (6) grenzt.
4. Unterputzeinbaukörper (1) nach Patentanspruch 3, wobei in der ersten umlaufenden Nut
(9) ein erstes Dichtmittel (11) angeordnet ist, das den Aufnahmeraum (3) gegenüber
einer Umgebung (12) abdichtet.
5. Unterputzeinbaukörper (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die
Oberschale (5) eine zweite umlaufende Nut (13) aufweist, die an eine zweite Stirnfläche
(14) des Anschlusskörpers (6) grenzt.
6. Unterputzeinbaukörper (1) nach Patentanspruch 5, wobei in der zweiten umlaufenden
Nut (13) ein zweites Dichtmittel (15) angeordnet ist, das den Aufnahmeraum (3) gegenüber
einer Umgebung (12) abdichtet.
7. Unterputzeinbaukörper (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der
Anschlusskörper (6) ringförmig ausgebildet ist.
8. Unterputzeinbaukörper (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei der
Anschlusskörper (6) an einer Umfangsfläche (27) einen Kaltwasseranschluss (16), einen
Warmwasseranschluss (17), einen ersten Mischwasseranschluss (18), einen zweiten Mischwasseranschluss
(19) und einen dritten Mischwasseranschluss (20) aufweist.
9. Unterputzeinbaukörper (1) nach Patentanspruch 8, wobei der Anschlusskörper (6) eine
Längsachse (21), eine zu der Längsachse (21) orthogonal ausgerichtete erste Anschlussachse
(22) und eine zu der Längsachse (21) und der ersten Anschlussachse (22) orthogonal
ausgerichtete zweite Anschlussachse (23) aufweist, wobei der Kaltwasseranschluss (16),
der Warmwasseranschluss (17) und der erste Mischwasseranschluss (18) parallel zu der
ersten Anschlussachse (22) in den Anschlusskörper (3) münden und wobei der zweite
Mischwasseranschluss (19) und der dritte Mischwasseranschluss (20) parallel zu der
zweiten Anschlussachse (23) in den Anschlusskörper (3) münden.
10. Unterputzeinbaukörper (1) nach einem der Patentansprüche 8 oder 9, wobei der erste
Mischwasseranschluss (18) auf einer dem Kaltwasseranschluss (16) und dem Warmwasseranschluss
(17) gegenüberliegenden Seite des Anschlusskörpers (3) angeordnet ist und wobei der
zweite Mischwasseranschluss (19) auf einer dem dritten Mischwasseranschluss (20) gegenüberliegenden
Seite des Anschlusskörpers (3) angeordnet ist.
1. A flush-mounted installation body (1) for a sanitary fitting, having at least
a) a housing (2) having a receiving space (3) for a functional unit, wherein the housing
(2) comprises a bottom shell (4) and a top shell (5), which are interconnectable,
and
b) a connection body (6) having at least one first connection (7) for a feed line
and at least one second connection (8) for a drain line, wherein the connection body
(6) is arranged, at least partially, in the receiving space (3) of the housing (2),
characterized in that the connection body (3) can be mounted in the receiving space (3) by connecting the
bottom shell (4) to the top shell (5).
2. The flush-mounted installation body (1) according to Claim 1, wherein the connection
body (6) is interlockingly mounted in the receiving space (3) by the bottom shell
(4) and the top shell (5).
3. The flush-mounted installation body (1) according to any one of the preceding claims,
wherein the bottom shell (4) has a first circumferential groove (9), which adjoins
a first end face (10) of the connection body (6).
4. The flush-mounted installation body (1) according to Claim 3, wherein a first sealing
means (11), which seals the receiving space (3) from an environment (12), is a arranged
in the first circumferential groove (9).
5. The flush-mounted installation body (1) according to any one of the preceding claims,
wherein the top shell (5) has a second circumferential groove (13), which adjoins
a second end face (14) of the connection body (6).
6. The flush-mounted installation body (1) according to Claim 5, wherein a second sealing
means (15), which seals the receiving space (3) from an environment (12), is a arranged
in the second circumferential groove (13).
7. The flush-mounted installation body (1) according to any one of the preceding claims,
wherein the connection body (6) is annular in configuration.
8. The flush-mounted installation body (1) according to any one of the preceding claims,
wherein the connection body (6) has a cold water connection (16), a hot water connection
(17), a first mixed water connection (18), a second mixed water connection (19) and
a third mixed water connection (20) on a circumferential face (27).
9. The flush-mounted installation body (1) according to Claim 8, wherein the connection
body (6) has a longitudinal axis (21), a first connection axis (22) aligned perpendicular
to the longitudinal axis (21) and a second connection axis (23) aligned perpendicular
to the longitudinal axis (21) and to the first connection axis (22), wherein the cold
water connection (16), the hot water connection (17) and the first mixed water connection
(18) open parallel to the first connection axis (22) into the connection body (3)
and wherein the second mixed water connection (19) and the third mixed water connection
(20) open parallel to the second connection axis (23) into the connection body (3).
10. The flush-mounted installation body (1) according to one of Claims 8 or 9, wherein
the first mixed water connection (18) is arranged on a side of the connection body
(3) opposite the cold water connection (16) and the hot water connection (17) and
wherein the second mixed water connection (19) is arranged on a side of the connection
body (3) opposite the third mixed water connection (20).
1. Corps encastré (1) de robinetterie sanitaire comportant au moins :
a) un boîtier (2) avec un espace de logement (3) pour une unité fonctionnelle, sachant
que le boîtier (2) comprend une coque inférieure (4) et une coque supérieure (5),
qui peuvent être reliées l'une à l'autre, et
b) un corps de raccordement (6) avec au moins un premier raccord (7) pour un conduit
d'alimentation et au moins un deuxième raccord (8) pour un conduit d'évacuation, sachant
que le corps de raccordement (6) est disposé au moins en partie dans l'espace de logement
(3) du boîtier (2), caractérisé en ce que le corps de raccordement (3) peut être fixé dans l'espace de logement (3) par l'assemblage
de la coque inférieure (4) et de la coque supérieure (5) .
2. Corps encastré (1) selon la revendication 1, sachant que le corps de raccordement
(6) est fixé dans l'espace de logement (3) par conformité de forme par la coque inférieure
(4) et la coque supérieure (5).
3. Corps encastré (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, sachant
que la coque inférieure (4) comporte une première rainure périphérique (9), qui est
attenante à une première surface frontale (10) du corps de raccordement (6).
4. Corps encastré (1) selon la revendication 3, sachant que dans la première rainure
périphérique (9) est disposé un premier élément d'étanchéité (11) qui étanchéifie
l'espace de logement (3) vis-à-vis d'un environnement (12).
5. Corps encastré (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, sachant
que la coque supérieure (5) comporte une deuxième rainure périphérique (13), qui est
attenante à une deuxième surface frontale (14) du corps de raccordement (6).
6. Corps encastré (1) selon la revendication 5, sachant qu'un deuxième élément d'étanchéité
(15) est disposé dans la deuxième rainure périphérique (13), qui étanchéifie l'espace
de logement (3) vis-à-vis d'un environnement (12).
7. Corps encastré (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, sachant
que le corps de raccordement (6) est constitué de forme annulaire.
8. Corps encastré (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes, sachant
que le corps de raccordement (6) comporte sur une surface périphérique (27), un raccord
d'eau froide (16), un raccord d'eau chaude (17), un premier raccord mitigeur d'eau
(18), un deuxième raccord mitigeur d'eau (19) et un troisième raccord mitigeur d'eau
(20).
9. Corps encastré (1) selon la revendication 8, sachant que le corps de raccordement
(6) comporte un axe longitudinal (21), un premier axe de raccordement (22) orienté
de façon orthogonale par rapport à l'axe longitudinal (21) et un deuxième axe de raccordement
(23) orienté de façon orthogonale par rapport à l'axe longitudinal (21) et au premier
axe de raccordement (22), sachant que le raccord d'eau froide (16), le raccord d'eau
chaude (17) et le premier raccord mitigeur d'eau (18) débouchent dans le corps de
raccordement (3) parallèlement au premier axe de raccordement (22) et sachant que
le deuxième raccord mitigeur d'eau (19) et le troisième raccord mitigeur d'eau (20)
débouchent dans le corps de raccordement (3) parallèlement au deuxième axe de raccordement
(23).
10. Corps encastré (1) selon l'une quelconque des revendications 8 ou 9, sachant que le
premier raccord mitigeur d'eau (18) est disposé sur un côté du corps de raccordement
(3) opposé au raccord d'eau froide (16) et au raccord d'eau chaude (17) et sachant
que le deuxième raccord mitigeur d'eau (19) est disposé sur un côté du corps de raccordement
(3) opposé au troisième raccord mitigeur d'eau (20).


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