Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Werkzeugmaschinentrennvorrichtung mit zumindest einem Schneidstrang,
mit zumindest einer Führungseinheit zu einer Führung des Schneidstrangs, die insbesondere
zusammen mit dem Schneidstrang ein geschlossenes System bildet, und mit zumindest
einer an einer antriebsfernen Seite der Führungseinheit angeordneten Umlenkeinheit
vorgeschlagen worden. Dabei weist die Umlenkeinheit zumindest ein beweglich gelagertes
Umlenkelement zu einer Umlenkung des Schneidstrangs zumindest während eines Umlaufens
des Schneidstrangs um die Führungseinheit auf, das zumindest eine Kontaktfläche zu
einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs umfasst. Das Umlenkelement
weist zumindest einen Fortsatz zu einem Eingriff in den Schneidstrang auf und ist
insbesondere als Umlenkstern ausgebildet.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, mit zumindest einem Schneidstrang, mit zumindest einer Führungseinheit
zu einer Führung des Schneidstrangs, die insbesondere zusammen mit dem Schneidstrang
ein geschlossenes System bildet, und mit zumindest einer an einer antriebsfernen Seite
der Führungseinheit angeordneten Umlenkeinheit, die zumindest ein beweglich gelagertes
Umlenkelement zu einer Umlenkung des Schneidstrangs zumindest während eines Umlaufens
des Schneidstrangs um die Führungseinheit aufweist, das zumindest eine Kontaktfläche
zu einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs umfasst.
[0003] Eine Werkzeugmaschinentrennvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 geht beispielsweise aus der
US 2 599 608 A hervor.
[0004] Die Erfindung sieht eine Werkzeugmaschinentrennvorrichtung gemäß dem Patentanspruch
1 vor.
[0005] In einem Ausführungsbeispiel wird vorgeschlagen, dass das Umlenkelement zumindest
im Wesentlichen frei von einem Fortsatz zum Eingriff in den Schneidstrang ausgebildet
ist. Unter einem "Schneidstrang" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, einen atomaren Zusammenhalt eines zu bearbeitenden Werkstücks
örtlich aufzuheben, insbesondere mittels eines mechanischen Abtrennens und/oder mittels
eines mechanischen Abtragens von Werkstoffteilchen des Werkstücks. Bevorzugt ist der
Schneidstrang dazu vorgesehen, das Werkstück in zumindest zwei physikalisch voneinander
getrennte Teile zu separieren und/oder zumindest teilweise Werkstoffteilchen des Werkstücks
ausgehend von einer Oberfläche des Werkstücks abzutrennen und/oder abzutragen. Besonders
bevorzugt wird der Schneidstrang in zumindest einem Betriebszustand umlaufend um die
Führungseinheit bewegt, insbesondere entlang einer Umfangsrichtung der Führungseinheit
der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung. Besonders bevorzugt ist der Schneidstrang als
Schneidkette ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass der Schneidstrang eine
andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweist, wie beispielsweise
eine Ausgestaltung als
[0006] Schneidband, an dem mehrere Schneidstrangsegmente des Schneidstrangs angeordnet sind.
Bevorzugt weist der Schneidstrang, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht
zu einer Schneidebene des Schneidstrangs verlaufenden Richtung betrachtet, eine maximale
Abmessung kleiner als 4 mm auf. Besonders bevorzugt weist der Schneidstrang, entlang
der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs verlaufenden
Richtung betrachtet, entlang einer Gesamtlänge des Schneidstrangs eine zumindest im
Wesentlichen gleichbleibende maximale Abmessung auf. Die maximale Abmessung entspricht
entlang der Gesamtlänge des Schneidstrangs bevorzugt einem Wert aus einem Wertebereich
von 1 mm bis 3 mm. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung weist, entlang einer Gesamterstreckung
der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung betrachtet, eine Gesamtbreite auf, die kleiner
ist als 4 mm. Der Schneidstrang ist vorzugsweise dazu vorgesehen, einen Schneidspalt
zu erzeugen, welcher entlang der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene
des Schneidstrangs verlaufenden Richtung betrachtet, eine maximale Abmessung kleiner
als 4 mm aufweist.
[0007] Unter einer "Führungseinheit" soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden,
die dazu vorgesehen ist, eine Zwangskraft zumindest entlang einer Richtung senkrecht
zur Schneidrichtung des Schneidstrangs auf den Schneidstrang auszuüben, um eine Bewegungsmöglichkeit
des Schneidstrangs entlang der Schneidrichtung, insbesondere entlang der Umfangsrichtung
der Führungseinheit, vorzugeben. Bevorzugt weist die Führungseinheit zumindest ein
Führungselement auf, insbesondere eine Führungsnut, durch das der Schneidstrang geführt
wird. Bevorzugt ist der Schneidstrang, in der Schneidebene des Schneidstrangs betrachtet,
entlang eines gesamten Umfangs der Führungseinheit durch die Führungseinheit mittels
des Führungselements, insbesondere der Führungsnut, geführt. Unter einer "Schneidrichtung"
soll hier insbesondere eine Richtung verstanden werden, entlang der der Schneidstrang
zur Erzeugung eines Schneidspalts und/oder zur Abtrennung und/oder zur Abtragung von
Werkstoffteilchen eines zu bearbeitenden Werkstücks in zumindest einem Betriebszustand
infolge einer Antriebskraft und/oder eines Antriebsmoments, insbesondere in der Führungseinheit,
bewegt wird. Der Ausdruck "vorgesehen" soll hier insbesondere speziell ausgelegt und/oder
speziell ausgestattet definieren. Darunter, dass ein Element und/oder eine Einheit
zu einer bestimmten Funktion vorgesehen sind/ist, soll insbesondere verstanden werden,
dass das Element und/oder die Einheit diese bestimmte Funktion in zumindest einem
Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllen/erfüllt und/oder ausführen/ausführt.
[0008] Der Begriff "geschlossenes System" soll hier insbesondere ein System definieren,
das zumindest zwei Komponenten umfasst, die mittels eines Zusammenwirkens in einem
abgenommenen Zustand des Systems von einem dem System übergeordneten System, wie beispielsweise
der tragbaren Werkzeugmaschine, eine Funktionalität beibehalten und/oder die im abgenommenen
Zustand unverlierbar miteinander verbunden sind. Bevorzugt sind die zumindest zwei
Komponenten des geschlossenen Systems für einen Bediener zumindest im Wesentlichen
unlösbar miteinander verbunden. Unter "zumindest im Wesentlichen unlösbar" soll hier
insbesondere eine Verbindung von zumindest zwei Bauteilen verstanden werden, die lediglich
unter Zuhilfenahme von Trennwerkzeugen, wie beispielsweise einer Säge, insbesondere
einer mechanischen Säge usw. und/oder chemischen Trennmitteln, wie beispielsweise
Lösungsmitteln usw. voneinander trennbar sind.
[0009] Unter einer "antriebsfernen Seite der Führungseinheit" soll hier insbesondere eine
Seite der Führungseinheit verstanden werden, die bezogen auf eine Mittelebene der
Führungseinheit, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs
verläuft, einer Seite der Führungseinheit abgewandt ist, an der eine Einleitung einer
Antriebskraft zu einem Antrieb des Schneidstrangs erfolgt. Vorzugsweise greift zu
einer Einleitung einer Antriebskraft zu einem Antrieb des Schneidstrangs ein Drehmomentübertragungselement
der tragbaren Werkzeugmaschine in die Führungseinheit auf eine, einem Fachmann bereits
bekannte Art und Weise ein. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
ein in der Führungseinheit gelagertes Drehmomentübertragungselement aufweist, das
zu einer Einleitung einer Antriebskraft zu einem Antrieb des Schneidstrangs mit einem
Abtriebselement der tragbaren Werkzeugmaschine verbindbar ist. Vorzugsweise verläuft
die Mittelebene zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Führungseinheit.
Bevorzugt weist die Mittelebene, entlang einer zumindest im Wesentlichen senkrecht
zur Mittelebene verlaufenden Richtung betrachtet, zu zwei abgewandten Enden der Führungseinheit
zumindest gleiche Abstände auf. Insbesondere weist das Umlenkelement der Umlenkeinheit,
insbesondere in einem an der Kopplungsvorrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten
Zustand, einen maximalen Abstand zu einer Bewegungsachse des Drehmomentübertragungselements
auf, der kleiner ist als 300 mm, bevorzugt kleiner ist als 150 mm und besonders bevorzugt
kleiner ist als 75 mm. Besonders bevorzugt ist der maximale Abstand größer als 10
mm. Insbesondere weist der maximale Abstand einen Wert aus einem Wertebereich von
20 mm bis 220 mm auf. Vorzugsweise weist das Umlenkelement der Umlenkeinheit, insbesondere
in einem an der Kopplungsvorrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand,
einen maximalen Abstand zur Bewegungsachse des Drehmomentübertragungselements auf,
der zumindest 80 % einer maximalen Erstreckung der Führungseinheit entlang ihrer Längsachse
entspricht. Das Drehmomentübertragungselement ist insbesondere dazu vorgesehen, eine
Antriebskraft einer Antriebseinheit der tragbaren Werkzeugmaschine auf den Schneidstrang
zu übertragen. Vorzugsweise ist das Drehmomentübertragungselement direkt oder indirekt
mit einer Motorwelle der Antriebseinheit verbunden. Die Bewegungsachse des Drehmomentübertragungselements
verläuft, insbesondere in einem an der Kopplungsvorrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine
angeordneten Zustand, zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs.
Das Umlenkelement ist drehbar gelagert. Insbesondere weist das Umlenkelement eine
Bewegungsachse auf, die zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs
verläuft. Bevorzugt verläuft die Bewegungsachse des Umlenkelements, insbesondere in
einem an der Kopplungsvorrichtung der tragbaren Werkzeugmaschine angeordneten Zustand,
zumindest im Wesentlichen parallel zur Bewegungsachse des Drehmomentübertragungselements.
Ebenso ist es denkbar, dass das Umlenkelement zusätzlich auf eine andere, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinende Weise beweglich gelagert ist, wie beispielsweise eine linear
bewegliche Lagerung, um zusätzlich als Spannelement zu einer Spannung des Schneidstrangs
verwendet werden zu können, oder eine Kombination aus einer linearen und einer drehbaren
Lagerung. Das Umlenkelement weist eine Ausnehmung auf, in die ein Lagerungselement
der Umlenkeinheit einsetzbar ist. Vorzugsweise lenkt das Umlenkelement den Schneidstrang
bei einer Bewegung des Schneidstrangs relativ zur Führungseinheit zumindest im Wesentlichen
um mehr als 10°, bevorzugt um mehr als 45° und besonders bevorzugt um weniger als
200° um. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Umlenkeinheit zumindest eine von eins
abweichende Anzahl an beweglich gelagerten Umlenkelementen umfasst, die gemeinsam
zu einer Umlenkung des Schneidstrangs zumindest während eines Umlaufens des Schneidstrangs
um die Führungseinheit vorgesehen sind.
[0010] Unter einer "zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs" soll hier insbesondere
verstanden werden, dass zumindest bei einer Anordnung des Schneidstrangs an der Führungseinheit
der Schneidstrang an das Umlenkelement anlegbar ist bzw. mit diesem in Kontakt bringbar
ist und/oder dass während des Umlaufens des Schneidstrangs um die Führungseinheit
zumindest ein Schneidstrangsegment des Schneidstrangs zumindest für einen kurzen Zeitraum
in Berührung mit dem Umlenkelement gelangt. Insbesondere ist die Kontaktfläche des
Umlenkelements aus zumindest einem gehärteten Werkstoff gebildet. Ebenso ist es denkbar,
dass die Kontaktfläche alternativ oder zusätzlich mittels anderer, einem Fachmann
als sinnvoll erscheinender Verfahren behandelt ist, um zumindest eine vorteilhafte
Kontakteigenschaft mit dem Schneidstrang zu ermöglichen. Vorzugsweise ist die Kontaktfläche
des Umlenkelements zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs
ausgerichtet. Insbesondere ist an der Kontaktfläche des Umlenkelements zumindest ein
Schneidstrangsegment des Schneidstrangs anlegbar, bevorzugt ist zumindest das Schneidstrangsegment
des Schneidstrangs mit einer dafür vorgesehenen Berührfläche des Schneidstrangsegments
an der Kontaktfläche des Umlenkelements anlegbar. Bevorzugt bildet die Kontaktfläche
des Umlenkelements eine Außenfläche des Umlenkelements.
[0011] Unter "frei von einem Fortsatz zum Eingriff in den Schneidstrang ausgebildet" soll
hier verstanden werden, dass zumindest ein maximaler Fortsatz, insbesondere alle Fortsätze,
des Umlenkelements, der/die zumindest im Wesentlichen quer zur Bewegungsachse des
Umlenkelements ausgerichtet ist/sind, eine maximale Erstreckung von weniger als 5
mm, bevorzugt von weniger als 1 mm und besonders bevorzugt von weniger als 0,1 mm
aufweist/aufweisen, insbesondere ausgehend von einer Außenfläche des Umlenkelements,
die einen kleinsten Abstand zur Bewegungsachse des Umlenkelements aufweist. Vorzugsweise
weist die Oberfläche des Umlenkelements eine maximale Rauheit von weniger als 500
µm, bevorzugt weniger als 200 µm und besonders bevorzugt von weniger als 100 µm auf.
Ebenso ist es denkbar, dass das Umlenkelement zumindest im Wesentlichen eine gewellte
Oberfläche aufweist. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
kann vorteilhaft Reibung an der Umlenkeinheit und am Schneidstrang gering gehalten
werden. Es kann ferner eine Wärmeentwicklung an der Umlenkeinheit und am Schneidstrang
gering gehalten werden. Ferner kann vorteilhaft eine Verschleißreduzierung sowohl
der Umlenkeinheit als auch des Schneidstrangs erreicht werden und somit eine Wahrscheinlichkeit
eines Blockierens des Schneidstrangs beim Umlaufen um die Führungseinheit gering gehalten
werden. Es können vorteilhaft im Vergleich zum Stand der Technik der Schneidstrang
straffer gespannt und/oder bei gleicher Antriebsleistung der Antriebseinheit zu einer
Bewegung des Schneidstrangs eine hohe Schnittleistung erreicht werden. Des Weiteren
können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
vorteilhaft Kosten eingespart werden. Ebenso können vorteilhaft bei der Montage des
Schneidstrangs an der Führungseinheit Zeit und somit Kosten eingespart werden. Ferner
kann in Abhängigkeit von einer Stärke von Reibungskräften zwischen dem Schneidstrang
und der Kontaktfläche des Umlenkelements ein vorteilhaftes Umspringen zwischen einem
Gleiten des Schneidstrangs an der Kontaktfläche des Umlenkelements und einer simultanen
Bewegung von Schneidstrang und Umlenkelement erreicht werden.
[0012] Das Umlenkelement ist zumindest im Wesentlichen frei von einem Wälzlager gelagert.
Insbesondere ist das Umlenkelement zumindest im Wesentlichen frei von Wälzelementen
gelagert, wie beispielsweise Kugeln, Tonnen, Nadeln, Zylinder o. dgl. Mittels der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
vorteilhaft zusätzliche Kosten eingespart werden. Ebenso kann vorteilhaft ein Montageaufwand
bei einer Montage des Umlenkelements in der Führungseinheit reduziert werden.
[0013] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Umlenkelement als Umlenkscheibe ausgebildet ist.
Vorzugsweise weist das Umlenkelement zumindest im Wesentlichen eine maximale Dicke
von weniger als 5 mm, bevorzugt von weniger als 2 mm und besonders bevorzugt von weniger
als 1 mm auf. Das Umlenkelement weist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen einen
maximalen Abstand zu einer äußeren Umrandung der Führungseinheit von weniger als 3
mm, bevorzugt von weniger als 2 mm und besonders bevorzugt von weniger als 1 mm auf.
Besonders bevorzugt ist der maximale Abstand zur äußeren Umrandung größer als 0,1
mm. Die Kontaktfläche des Umlenkelements ist vorzugsweise dazu vorgesehen, dass der
Schneidstrang beim Umlaufen der Führungseinheit an der Kontaktfläche des Umlenkelements
gleiten kann, insbesondere kann zumindest das Schneidstrangsegment des Schneidstrangs
mit der dafür vorgesehenen Berührfläche an der Kontaktfläche des Umlenkelements gleiten.
Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
kann vorteilhaft ein kostengünstig zu produzierendes Umlenkelement realisiert werden.
[0014] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass das Umlenkelement eine zumindest im Wesentlichen
kreisförmige Ausgestaltung aufweist. Unter einer "zumindest im Wesentlichen kreisförmigen
Ausgestaltung des Umlenkelements" soll hier insbesondere eine Ausgestaltung des Umlenkelements
verstanden werden, bei der eine Außenkontur des Umlenkelements, in einer zumindest
im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsachse des Umlenkelements verlaufenden Ebene
betrachtet, eine Form eines Kreises aufweist, die eine maximale Abweichung von einer
idealen Kreisform von maximal 20% aufweist, oder die sich einer Form einer Ellipse
annähert, wobei eine große und eine kleine Halbachse der Ellipse in einem maximalen
Verhältnis von weniger als 2:1, bevorzugt weniger als 3:2 und besonders bevorzugt
weniger als 4:3 stehen. Insbesondere weist die Umlenkscheibe zumindest im Wesentlichen
einen maximalen Durchmesser von weniger als 20 mm, bevorzugt von weniger als 10 mm
und besonders bevorzugt von weniger als 5 mm auf. Der Durchmesser der Umlenkscheibe
beträgt insbesondere zumindest im Wesentlichen das 20-fache, bevorzugt das 10-fache
und besonders bevorzugt das 5-fache der Dicke der Umlenkscheibe. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung kann vorteilhaft eine konstruktiv einfache Ausgestaltung zu einer Ermöglichung
einer großen Gleitfläche zwischen Schneidstrang und Umlenkelement realisiert werden.
[0015] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Kontaktfläche des Umlenkelements zumindest teilweise
reibungsreduzierend ausgebildet ist. Die Kontaktfläche des Umlenkelements ist vorzugsweise
zumindest im Wesentlichen oberflächenbehandelt. Die Kontaktfläche des Umlenkelements
weist bevorzugt zumindest im Wesentlichen eine chemische, physikalische oder eine
andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Oberflächenbehandlung auf. Vorzugsweise
umfasst die Kontaktfläche des Umlenkelements zumindest im Wesentlichen eine teilweise
chemische, physikalische oder eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Beschichtung zu einer Reibungsreduzierung auf. Insbesondere ist die Kontaktfläche
des Umlenkelements oberflächenstrukturiert, bevorzugt mikrostrukturiert und besonders
bevorzugt nanostrukturiert ausgebildet. Das Umlenkelement ist vorzugsweise aus einem
Werkstoff gebildet, der eine zumindest im Wesentlichen reibungsreduzierend Ausgestaltung
des Umlenkelements ermöglicht, wie beispielsweise Graphit o. dgl. Durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung kann vorteilhaft eine Erwärmung
des Umlenkelements und des Schneidstrangs reduziert und ein Verschleiß des Umlenkelements
und des Schneidstrangs weiter minimiert werden. Zudem kann vorteilhaft eine lange
Haltbarkeit des Umlenkelements und des Schneidstrangs erreicht werden.
[0016] Die Umlenkeinheit umfasst zumindest ein weiteres Umlenkelement, das zumindest teilweise
von dem Umlenkelement umgeben ist. Das weitere Umlenkelement ist vorzugsweise entlang
einer Rotationsrichtung des Umlenkelements zumindest im Wesentlichen vollständig vom
Umlenkelement umgeben. Das weitere Umlenkelement ist mit dem Umlenkelement zumindest
im Wesentlichen konzentrisch gelagert. Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung
der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung kann vorteilhaft eine Verringerung von Reibungseinflüssen
auf das Umlenkelement erreicht werden. Es kann vorteilhaft eine reibungsverringerte
Umlenkung des Schneidstrangs beim Umlaufen der Führungseinheit ermöglicht werden.
[0017] Gemäß der Erfindung ist das weitere Umlenkelement beweglich gelagert und weist eine
Gleitfläche auf, die dazu vorgesehen ist, eine Gleitbewegung des Umlenkelements relativ
zum Umlenkelement zu ermöglichen. Das weitere Umlenkelement ist beweglich gelagert,
insbesondere drehbar gelagert. Ebenso ist es denkbar, dass das weitere Umlenkelement
zusätzlich linear beweglich gelagert ist. Das weitere Umlenkelement ist relativ zum
Umlenkelement und zum Schneidstrang bewegbar. Insbesondere verläuft die Gleitfläche
des weiteren Umlenkelement zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Schneidebene des
Schneidstrangs. Die Gleitfläche des weiteren Umlenkelements bildet insbesondere eine
Außenfläche des weiteren Umlenkelements. Besonders bevorzugt ist die Gleitfläche zumindest
im Wesentlichen reibungsreduzierend ausgebildet. Diesbezüglich weist die Gleitfläche
zumindest im Wesentlichen alle Merkmale der Kontaktfläche des Umlenkelements auf,
wie beispielsweise eine reibungsreduzierende Beschichtung usw. Mittels der erfindungsgemäßen
Ausgestaltung der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung kann vorteilhaft das Umlenkelement
reibungsoptimiert gelagert werden. Es kann vorteilhaft die Reibung zwischen dem Umlenkelement
und dem weiteren Umlenkelement und somit die Wärmeentwicklung zwischen diesen beiden
Elementen gering gehalten werden, um besonders vorteilhaft einen Verschleiß des Umlenkelements
und des weiteren Umlenkelements zu verringern.
[0018] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit einen zumindest im Wesentlichen
an das Umlenkelement angrenzenden Einlaufbereich für den Schneidstrang und einen zumindest
im Wesentlichen an das Umlenkelement angrenzenden Auslaufbereich für den Schneidstrangs
aufweist, die unterschiedlich ausgebildet sind. Unter einem "Einlaufbereich" soll
hier insbesondere ein Bereich der Führungseinheit verstanden werden, in welchem der
Schneidstrang beim Umlaufen der Führungseinheit zum Umlenkelement hin läuft, insbesondere
betrachtet in einem Bereich der Führungseinheit mit einem Abstand zum Umlenkelement,
der kleiner ist als 10 mm. Unter einem "Auslaufbereich" soll hier insbesondere ein
Bereich der Führungseinheit verstanden werden, in welchem der Schneidstrang beim Umlaufen
der Führungseinheit vom Umlenkelement weg läuft, insbesondere betrachtet in einem
Bereich der Führungseinheit mit einem Abstand zum Umlenkelement, der kleiner ist als
10 mm. Im Einlaufbereich bewegt sich der Schneidstrang beim Umlaufen der Führungseinheit
vorzugsweise zumindest im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zum Auslaufbereich.
Der Einlaufbereich ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass zumindest eine Außenlinie
des Einlaufbereichs zumindest im Wesentlichen in Richtung eines Außenumfangs des Umlenkelements
verläuft und/oder zumindest im Wesentlichen in Richtung des Außenumfangs des Umlenkelements
gekrümmt ist und sich diesem annähert. Insbesondere verläuft die Außenlinie des Einlaufbereichs
zumindest annähernd in tangentialer Richtung des Umlenkelements. Der Auslaufbereich
weist vorzugsweise zumindest im Wesentlichen einen im Vergleich zum Einlaufbereich
einen größeren Abstand relativ zum Umlenkelement auf. Der Auslaufbereich ist vorzugsweise
derart ausgestaltet, dass zumindest eine Außenlinie des Auslaufbereichs zumindest
im Wesentlichen in Richtung der Bewegungsachse des Umlenkelements verläuft und/oder
zumindest im Wesentlichen in Richtung der Bewegungsachse des Umlenkelements gekrümmt
ist. Der Auslaufbereich weist im Vergleich zum Einlaufbereich einen größeren Krümmungsradius
auf. Eine unterschiedliche Ausbildung von Einlaufbereich und Auslaufbereich kann insbesondere
dadurch erreicht werden, dass die Führungseinheit zumindest ein Führungselement aufweist,
das unsymmetrisch zur Längsachse ausgebildet ist. Denkbar ist auch, dass die Führungseinheit
zumindest zwei Führungselemente aufweist, die unterschiedlich ausgebildet sind, oder
dass die Führungseinheit zumindest mehr als zwei Führungselemente aufweist, die unterschiedlich
ausgebildet sind. Es kann vorteilhaft eine sichere Führung des Schneidstrangs beim
Umlaufen der Führungseinheit zum Umlenkelement hin und vom Umlenkelement weg erreicht
werden. Es kann vorteilhaft ein Verhaken des Schneidstrangs und somit eine Wahrscheinlichkeit
eines Blockierens des Schneidstrangs gering gehalten werden. Ferner kann ein zuverlässiges
Umlaufen der Führungseinheit des Schneidstrangs ermöglicht werden.
[0019] Vorteilhafterweise wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit eine Längsachse und
zumindest ein Führungselement aufweist, das unsymmetrisch zur Längsachse ausgebildet
ist und einen Aufnahmebereich für das Umlenkelement begrenzt. Ebenso ist es denkbar,
dass die Führungseinheit mehr als ein Führungselement aufweist, die unsymmetrisch
zur Längsachse ausgebildet sind und einen Aufnahmebereich für das Umlenkelement begrenzen.
Insbesondere verläuft die Längsachse der Führungseinheit zumindest im Wesentlichen
in der Schneidebene des Schneidstrangs und zumindest im Wesentlichen senkrecht zur
Mittelebene der Führungseinheit. Das Führungselement der Führungseinheit umfasst an
einem dem Umlenkelement zugewandten Ende des Führungselements zumindest im Wesentlichen
den Einlaufbereich und/oder den Auslaufbereich. In einer alternativen Ausgestaltung
der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung es denkbar, dass das Führungselement insbesondere
mehrteilig ausgebildet, bevorzugt dreiteilig ausgebildet und besonders bevorzugt zweiteilig
ausgebildet ist. Es kann besonders einfach und kostengünstig eine optimale Kinematik
des Schneidstrangs beim Umlaufen der Führungseinheit zum Umlenkelement hin und vom
Umlenkelement weg erreicht werden.
[0020] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Führungseinheit zumindest ein Führungselement
aufweist, das zumindest einen Überführungsfortsatz aufweist, der dazu vorgesehen ist,
bei einer Bewegung des Schneidstrangs relativ zum Führungselement einen zumindest
im Wesentlichen nahtlosen Übergang des Schneidstrangs von dem Führungselement auf
das Umlenkelement zu ermöglichen. Der Überführungsfortsatz verläuft zumindest im Wesentlichen
tangential in Richtung des Außenumfangs des Umlenkelements. Der Überführungsfortsatz
weist insbesondere einen maximalen Abstand zum Umlenkelement von weniger als 3 mm
auf, bevorzugt weniger als 2 mm auf und besonders bevorzugt von weniger als 1 mm auf.
Es kann vorteilhaft eine im Wesentlichen ununterbrochene Führung des Schneidstrangs
beim Umlaufen der Führungseinheit hin zum Umlenkelement erreicht werden. Es kann besonders
vorteilhaft ein zuverlässiges Führen der Schneidstrangsegmente des Schneidstrangs
hin zum Umlenkelement ermöglicht werden. Ferner kann vorteilhaft erreicht werden,
dass die Schneidstrangsegmente beim Umlaufen der Führungseinheit hin zum Umlenkelement
zumindest im Wesentlichen tangential an das Umlenkelement herangeführt werden.
[0021] Zudem wird ein Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
und mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine vorgeschlagen, die zumindest eine
Kopplungsvorrichtung zu einer formschlüssigen und/oder kraftschlüssigen Kopplung mit
der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung aufweist. Unter einer "tragbaren
Werkzeugmaschine" soll hier insbesondere eine Werkzeugmaschine, insbesondere eine
Handwerkzeugmaschine, verstanden werden, die von einem Bediener transportmaschinenlos
transportiert werden kann. Die tragbare Werkzeugmaschine weist insbesondere eine Masse
auf, die kleiner ist als 40 kg, bevorzugt kleiner als 10 kg und besonders bevorzugt
kleiner als 5 kg. Es kann vorteilhaft ein Werkzeugmaschinensystem realisiert werden,
bei welchem Reibungskräfte an der Umlenkeinheit und am Schneidstrang verringert und
somit eine Wärmeentwicklung an der Umlenkeinheit und am Schneidstrang gering gehalten
werden. Ferner kann vorteilhaft ein Werkzeugmaschinensystem ermöglicht werden, bei
welchem Verschleiß sowohl an der Umlenkeinheit als auch am Schneidstrang gering gehalten
und somit ein Blockieren des Schneidstrangs beim Umlaufen um die Führungseinheit vermieden
werden kann. Beim erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinensystem können vorteilhaft im
Vergleich zum Stand der Technik der Schneidstrang straffer gespannt und/oder bei gleicher
Antriebsleistung einer Antriebseinheit zu einer Bewegung des Schneidstrangs eine erhöhte
Schnittleistung erreicht werden. Insbesondere kann vorteilhaft eine Verteilung von
Reibung und von Verschleiß zwischen der Umlenkeinheit und dem Schneidstrang erreicht
werden. Des Weiteren können bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
vorteilhaft zusätzliche Kosten eingespart werden. Ebenso kann vorteilhaft ein Montageaufwand
der Führungseinheit reduziert werden.
[0022] Die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinentrennvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße
Werkzeugmaschinensystem soll/sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung
und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
und/oder das erfindungsgemäße Werkzeugmaschinensystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei
den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten
Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
Zeichnung
[0023] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind vier Ausführungsbeispiele dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die
Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale
zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen
zusammenfassen.
Es zeigen:
[0024]
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße tragbare Werkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 2
- eine Detailansicht eines nicht erfindungsgemäßen ersten Ausführungsbeispiels einer
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 3
- eine Detailansicht eines erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsbeispiels einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
in einer schematischen Darstellung,
- Fig. 4
- eine Detailansicht eines nicht erfindungsgemäßen dritten Ausführungsbeispiels einer
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung in einer schematischen Darstellung und
- Fig. 5
- eine Detailansicht eines nicht erfindungsgemäßen vierten Ausführungsbeispiels einer
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung in einer schematischen Darstellung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0025] Figur 1 zeigt eine tragbare Werkzeugmaschine 42a mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a, die zusammen ein Werkzeugmaschinensystem bilden. Die tragbare Werkzeugmaschine
42a weist zumindest eine Kopplungsvorrichtung 44a zu einer formschlüssigen und/oder
kraftschlüssigen Kopplung mit der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a auf. Die Kopplungsvorrichtung
44a kann als Bajonettverschluss, Schnappverschluss und/oder als eine andere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Kopplungsvorrichtung ausgebildet sein. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a oder die tragbare Werkzeugmaschine 42a weist zumindest ein Drehmomentübertragungselement
46a auf. Das Drehmomentübertragungselement 46a kann als Zahnrad, insbesondere als
Ritzel, ausgebildet sein. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a umfasst zumindest
einen Schneidstrang 12a und zumindest eine Führungseinheit 14a zu einer Führung des
Schneidstrangs 12a. Die Führungseinheit 14a bildet zusammen mit dem Schneidstrang
12a ein geschlossenes System. Das Drehmomentübertragungselement 46a ist zu einer Übertragung
einer Antriebskraft einer Antriebseinheit 48a der tragbaren Werkzeugmaschine 42a auf
den Schneidstrang 12a vorgesehen.
[0026] Die tragbare Werkzeugmaschine 42a weist zumindest ein Werkzeugmaschinengehäuse 50a
auf, das die Antriebseinheit 48a und eine Getriebeeinheit 52a der tragbaren Werkzeugmaschine
42a umschließt. Die Antriebseinheit 48a und die Getriebeeinheit 52a sind zu einer
Erzeugung eines auf die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a übertragbaren Antriebsmoments
auf eine, einem Fachmann bereits bekannte Art und Weise wirkungsmäßig miteinander
verbunden. Die Getriebeeinheit 52a ist bevorzugt als Winkelgetriebe ausgebildet. Die
Antriebseinheit 48a ist bevorzugt als Elektromotoreinheit ausgebildet. Es ist jedoch
auch denkbar, dass die Antriebseinheit 48a und/oder die Getriebeeinheit 52a eine andere,
einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltung aufweisen, wie beispielsweise
eine Ausgestaltung der Getriebeeinheit 52a als Schneckengetriebe usw. Die Antriebseinheit
48a ist dazu vorgesehen, den Schneidstrang 12a der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a in zumindest einem Betriebszustand über die Getriebeeinheit 52a anzutreiben. Der
Schneidstrangs 12a wird in der Führungseinheit 14a der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a entlang einer Schneidrichtung 54a des Schneidstrangs 12a in der Führungseinheit
14a bewegt, insbesondere relativ zur Führungseinheit 14a.
[0027] Figur 2 zeigt im Detail eine nicht erfindungsgemäße Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a umfasst einen Schneidstrang 12a und
eine Führungseinheit 14a zu einer Führung des Schneidstrangs 12a, die insbesondere
zusammen mit dem Schneidstrang 12a ein geschlossenes System bildet. Die Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a umfasst zumindest eine an einer antriebsfernen Seite 16a der Führungseinheit 14a
angeordnete Umlenkeinheit 18a, die zumindest ein beweglich gelagertes Umlenkelement
20a zu einer Umlenkung des Schneidstrangs 12a zumindest während eines Umlaufens des
Schneidstrangs 12a um die Führungseinheit 14a aufweist, das zumindest eine Kontaktfläche
22a zu einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs 12a umfasst. Das
Umlenkelement 20a ist zumindest im Wesentlichen frei von einem Fortsatz zum Eingriff
in den Schneidstrang 12a ausgebildet. Bevorzugt ist das Umlenkelement 20a in einer
Richtung quer zur Bewegungsachse 60a des Umlenkelements 20a betrachtet, insbesondere
quer zu einer Rotationsachse 74a des Umlenkelements 20a betrachtet, zumindest im Wesentlichen
frei von Zähnen ausgebildet. Das Umlenkelement 20a ist zumindest im Wesentlichen frei
von einem Wälzlager gelagert. Das Umlenkelement 20a ist als Umlenkscheibe 24a ausgebildet.
In diesem Ausführungsbeispiel weist das Umlenkelement 20a eine Aussparung 56a auf,
in die ein Lagerungselement 58a der Umlenkeinheit 18a zu einer beweglichen Lagerung
des Umlenkelements 20a eingesetzt ist. Das Lagerungselement 58a ist in Form eines
Bolzens ausgebildet. Das Umlenkelement 20a ist drehbar um das Lagerungselement 58a
gelagert. Die Rotationsachse 74a des Umlenkelements 20a verläuft zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs 12a. Eine Rotationsrichtung 62a des
Umlenkelements 20a ist zumindest im Wesentlichen gleichgerichtet zu einer Schneidrichtung
54a des Schneidstrangs 12a. Das Umlenkelement 20a ist zumindest im Wesentlichen symmetrisch
bezüglich einer Längsachse 34a der Führungseinheit 14a angeordnet. Ebenso ist es denkbar,
dass das Umlenkelement 20a in einer alternativen Ausgestaltung zumindest im Wesentlichen
asymmetrisch bezüglich der Längsachse 34a angeordnet ist. Das Umlenkelement 20a weist
entlang einer Richtung senkrecht zur Längsachse 34a betrachtet einen Durchmesser von
zumindest im Wesentlichen einer halben Breite der Führungseinheit 14a auf. Das Umlenkelement
20a weist eine zumindest im Wesentlichen kreisförmige Ausgestaltung auf. Ein Durchmesser
des Umlenkelements 20a weist in einer Ebene parallel zur Schneidebene des Schneidstrangs
12a betrachtet in alle Richtungen eine zumindest im Wesentlichen konstante Abmessung
auf. Zu einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs 12a umfasst das
Umlenkelement 20a die Kontaktfläche 22a. Die Kontaktfläche 22a ist zumindest im Wesentlichen
senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs 12a ausgerichtet. Die Kontaktfläche
22a verläuft entlang der Rotationsrichtung 62a des Umlenkelements 20a betrachtet zumindest
im Wesentlichen entlang eines Außenumfangs 68a des Umlenkelements 20a. Der Schneidstrang
12a umfasst einzelne Schneidstrangsegmente 64a, die zusammengesetzt den Schneidstrang
12a bilden. Das einzelne Schneidstrangsegment 64a weist eine Berührfläche 66a zu einer
Kontaktbildung mit dem Umlenkelement 20a auf. Die Berührfläche 66a weist eine abgerundete
Ausgestaltung auf. Über die Kontaktfläche 22a und über die Berührfläche 66a sind das
Umlenkelement 20a und das einzelne Schneidstrangsegment 64a zumindest im Wesentlichen
aneinander anlegbar. Die Kontaktfläche 22a ist vorzugsweise dazu vorgesehen, dass
sich das einzelne Schneidstrangsegment 64a mit der dafür vorgesehenen Berührfläche
66a beim Umlaufen der Führungseinheit 14a zumindest im Wesentlichen relativ zur Umlenkscheibe
24a parallel zur Schneidebene des Schneidstrangs 12a bewegen kann. Die Kontaktfläche
22a ist zumindest teilweise reibungsreduzierend ausgebildet. Die Führungseinheit 14a
weist einen zumindest im Wesentlichen an das Umlenkelement 20a angrenzenden Einlaufbereich
30a für den Schneidstrang 12a und einen zumindest im Wesentlichen an das Umlenkelement
20a angrenzenden Auslaufbereich 32a für den Schneidstrang 12a auf, die unterschiedlich
ausgebildet sind. Der Einlaufbereich 30a ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass
zumindest eine Außenlinie 70a des Einlaufbereichs 30a zumindest im Wesentlichen in
Richtung des Außenumfangs 68a des Umlenkelements 20a verläuft und/oder zumindest im
Wesentlichen in Richtung des Außenumfangs 68a des Umlenkelements 20a gekrümmt ist
und sich diesem annähert. Die Außenlinie 70a des Einlaufbereichs 30a verläuft zumindest
im Wesentlichen in tangentialer Richtung des Umlenkelements 20a. Insbesondere nähert
sich die Außenlinie 70a einer Tangente des Umlenkelements 20a an. Der Auslaufbereich
32a weist einen im Vergleich zum Einlaufbereich 30a größeren Abstand relativ zum Umlenkelement
20a auf. Die Führungseinheit 14a weist zumindest ein Führungselement 36a auf, das
unsymmetrisch zur Längsachse 34a ausgebildet ist und das einen Aufnahmebereich 38a
für das Umlenkelement 20a begrenzt. Ebenso ist es denkbar, dass die Führungseinheit
14a mehr als ein Führungselement 36a aufweist, die unsymmetrisch zur Längsachse 34a
ausgebildet sind und die einen Aufnahmebereich 38a für das Umlenkelement 20a begrenzen.
Das Führungselement 36a weist an einem dem Umlenkelement 20a zugewandten Ende eine
Krümmung auf, die zumindest im Wesentlichen parallel zum Außenumfang 68a des Umlenkelements
20a verläuft. Mittels des dem Umlenkelement 20a zugewandten Endes begrenzt das Führungselement
36a einseitig den Aufnahmebereich 38a für das Umlenkelement 20a. Das Führungselement
36a weist einen Überführungsfortsatz 40a auf, der dazu vorgesehen ist, bei einer Bewegung
des Schneidstrangs 12a relativ zum Führungselement 36a einen zumindest im Wesentlich
nahtlosen Übergang des Schneidstrangs 12a von dem Führungselement 36a auf das Umlenkelement
20a zu ermöglichen. Der Überführungsfortsatz 40a ist zumindest teilweise im Einlaufbereich
30a angeordnet. Der Überführungsfortsatz 40a verläuft zumindest im Wesentlichen tangential
in Richtung des Außenumfangs 68a des Umlenkelements 20a. Das Führungselement 36a bildet
den Einlaufbereich 30a und/oder den Auslaufbereich 32a.
[0028] In den Figuren 3 bis 5 sind weitere Ausführungsbeispiele gezeigt. Die nachfolgenden
Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede
zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile,
insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch
auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere
der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zu einer Unterscheidung der einzelnen
Ausführungsbeispiele sind in den Figuren 2 bis 5 den jeweiligen Bezugszeichen die
Buchstaben a bis d nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 bis 5
ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis d ersetzt.
[0029] Figur 3 zeigt im Detail ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10b. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Umlenkeinheit 18b zumindest ein weiteres
Umlenkelement 26b, das zumindest teilweise von dem Umlenkelement 20b umgeben ist.
Das weitere Umlenkelement 26b ist beweglich gelagert und weist eine Gleitfläche 28b
auf, die dazu vorgesehen ist, eine Gleitbewegung des weiteren Umlenkelements 26b relativ
zum Umlenkelement 20b zu ermöglichen. Das weitere Umlenkelement 26b ist entlang der
Rotationsrichtung 62b vollständig vom Umlenkelement 20b umgeben. In der Aussparung
56b des Umlenkelements 20b sind das weitere Umlenkelement 26b und das Lagerungselement
58b angeordnet. Das Umlenkelement 20b und das weitere Umlenkelement 26b sind drehbar
um das Lagerungselement 58b gelagert. Das weitere Umlenkelement 26b ist mit dem Umlenkelement
20b zumindest im Wesentlichen konzentrisch gelagert. Das weitere Umlenkelement 26b
und das Umlenkelement 20b sind bezüglich der Längsachse 34b zumindest im Wesentlichen
symmetrisch angeordnet. Das weitere Umlenkelement 26b ist relativ zum Lagerungselement
58b, zum Umlenkelement 20b und zum Schneidstrang 12b bewegbar. Die Gleitfläche 28b
des weiteren Umlenkelements 26b ist senkrecht zur Schneidebene des Schneidstrangs
12b an einer dem Umlenkelement 20b zugewandten Umrandung des weiteren Umlenkelements
26b angeordnet. Die Gleitfläche 28b verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zur
Kontaktfläche 22b zu einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrangs 12b
des Umlenkelements 20b. Die Gleitfläche 28b ist zumindest im Wesentlichen reibungsreduzierend
ausgebildet. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen der in der Figur 3 dargestellten
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10b darf auf die Beschreibung der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a verwiesen werden.
[0030] Figur 4 zeigt im Detail ein nicht erfindungsgemäßes drittes Ausführungsbeispiel einer
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10c. Das Umlenkelement 20c ist auf einem Wälzlager
72c der Umlenkeinheit 18c gelagert. Das Wälzlager 72c umfasst Wälzelemente, die in
diesem Ausführungsbeispiel als Kugeln ausgebildet sind. Ebenso ist es denkbar, dass
in einem alternativen Ausführungsbeispiel das Umlenkelement 20c auf eine andere, einem
Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise gelagert ist, wie beispielsweise auf zylinderförmigen
Elementen. Hinsichtlich weiterer Merkmale und Funktionen der in der Figur 4 dargestellten
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10c darf auf die Beschreibung der in den Figuren
1 und 2 dargestellten Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10a verwiesen werden.
[0031] Figur 5 zeigt im Detail ein nicht erfindungsgemäßes viertes Ausführungsbeispiel einer
Werkzeugmaschinentrennvorrichtung 10d. Das Umlenkelement 20d weist zumindest einen
Fortsatz 76d zum Eingriff in den Schneidstrang 12d auf. Das Umlenkelement 20d ist
zumindest im Wesentlichen frei von einem Wälzlager gelagert. Das Umlenkelement 20d
ist sternenförmig ausgebildet, insbesondere ist es als Umlenkstern 78d oder Ritzel
ausgebildet. Die Kontaktfläche 22d zu einer zumindest temporären Kontaktierung des
Schneidstrangs 12d verläuft zumindest im Wesentlichen parallel zu der Berührfläche
66d der einzelnen Schneidstrangsegmente 64d. Mittels eines Eingriffs des Fortsatzes
76d in den Schneidstrang 12d bewegen sich das Umlenkelement 20d und der Schneidstrang
12d beim Umlaufen der Führungseinheit 14d zumindest im Wesentlichen gleichförmig zueinander.
Die Außenlinie 70d des Einlaufbereichs 30d für den Schneidstrang 12d verläuft zumindest
im Wesentlichen in Richtung des Lagerungselements 58d. Der Einlaufbereich 30d für
den Schneidstrang 12d und der Auslaufbereich 32d für den Schneidstrang 12d weisen
zumindest im Wesentlichen dieselbe Ausgestaltung auf. Das Führungselement 36d ist
zumindest im Wesentlichen symmetrisch zur Längsachse 34d ausgebildet und begrenzt
zumindest im Wesentlichen den Aufnahmebereich 38d für das Umlenkelement 20d. Das Führungselement
36d weist an einem dem Umlenkelement 20d zugewandten Ende eine Krümmung auf. Mittels
des dem Umlenkelement 20d zugewandten Endes begrenzt das Führungselement 36d zumindest
im Wesentlichen einseitig den Aufnahmebereich 38d für das Umlenkelement 20d. Hinsichtlich
weiterer Merkmale und Funktionen der in der Figur 5 dargestellten Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10d darf auf die Beschreibung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Werkzeugmaschinentrennvorrichtung
10a verwiesen werden.
1. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung mit zumindest einem Schneidstrang (12a; 12b; 12c;
12d), mit zumindest einer Führungseinheit (14a; 14b; 14c; 14d) zu einer Führung des
Schneidstrangs (12a; 12b; 12c; 12d), die insbesondere zusammen mit dem Schneidstrang
(12a; 12b; 12c; 12d) ein geschlossenes System bildet, und mit zumindest einer an einer
antriebsfernen Seite (16a; 16b; 16c; 16d) der Führungseinheit (14a; 14b; 14c; 14d)
angeordneten Umlenkeinheit (18a; 18b; 18c; 18d), die zumindest ein beweglich gelagertes
Umlenkelement (20a; 20b; 20c; 20d) zu einer Umlenkung des Schneidstrangs (12a; 12b;
12c; 12d) zumindest während eines Umlaufens des Schneidstrangs (12a; 12b; 12c; 12d)
um die Führungseinheit (14a; 14b; 14c; 14d) aufweist, das zumindest eine Kontaktfläche
(22a; 22b; 22c; 22d) zu einer zumindest temporären Kontaktierung des Schneidstrang
(12a; 12b; 12c; 12d) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (20a; 20b; 20c) zumindest ein Fortsatz zu einem Eingriff in den
Schneidstrang (12a; 12b; 12c; 12d) aufweist, der zumindest im Wesentlichen quer zur
Bewegungsachse des Umlenkelements ausgerichtet ist und eine maximale Erstreckung von
weniger als 5 mm, bevorzugt von weniger als 1 mm und besonders bevorzugt von weniger
als 0,1 mm aufweist, wobei die Umlenkeinheit (18b) zumindest ein weiteres Umlenkelement
(26b) umfasst, das beweglich gelagert ist und zumindest teilweise von dem Umlenkelement
(20b) umgeben ist und eine Gleitfläche (28b) aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine
Gleitbewegung des weiteren Umlenkelements (26b) relativ zum Umlenkelement (20b) zu
ermöglichen, wobei das Umlenkelement (20b) eine Aussparung (56b) aufweist, in die
das weitere Umlenkelement (26b) und ein Lagerungselement (58b) der Umlenkeinheit (18b)
angeordnet ist.
2. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (20a; 20b; 20c) als Umlenkscheibe (24a; 24b; 24c) ausgebildet ist.
3. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkelement (20a; 20b; 20c) eine zumindest im Wesentlichen kreisförmige Ausgestaltung
aufweist.
4. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (14a; 14b; 14c) einen zumindest im Wesentlichen an das Umlenkelement
(20a; 20b; 20c) angrenzenden Einlaufbereich (30a; 30b; 30c) für den Schneidstrang
(12a; 12b; 12c) und einen zumindest im Wesentlichen an das Umlenkelement (20a; 20b;
20c) angrenzenden Auslaufbereich (32a; 32b; 32c) für den Schneidstrang (12a; 12b;
12c) aufweist, die unterschiedlich ausgebildet sind.
5. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (14a; 14b; 14c; 14d) eine Längsachse (34a; 34b; 34c; 34d) und
zumindest ein Führungselement (36a; 36b; 36c) aufweist, das unsymmetrisch zur Längsachse
(34a; 34b; 34c) ausgebildet ist und einen Aufnahmebereich (38a; 38b; 38c) für das
Umlenkelement (20a; 20b; 20c) begrenzt.
6. Werkzeugmaschinentrennvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinheit (14a; 14b; 14c) zumindest ein Führungselement (36a; 36b; 36c)
aufweist, das zumindest einen Überführungsfortsatz (40a; 40b; 40c) aufweist, der dazu
vorgesehen ist, bei einer Bewegung des Schneidstrangs (12a; 12b; 12c) relativ zum
Führungselement (36a; 36b; 36c) einen zumindest im Wesentlich nahtlosen Übergang des
Schneidstrangs (12a; 12b; 12c) von dem Führungselement (36a; 36b; 36c) auf das Umlenkelement
(20a; 20b; 20c) zu ermöglichen.
7. Werkzeugmaschinensystem mit zumindest einer Werkzeugmaschinentrennvorrichtung (10)
nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und mit zumindest einer tragbaren Werkzeugmaschine
(42), die zumindest eine Kopplungsvorrichtung (44) zu einer formschlüssigen und/oder
kraftschlüssigen Kopplung mit der Werkzeugmaschinentrennvorrichtung (10) aufweist.
1. Power-tool cutting device with at least one cutting strand (12a; 12b; 12c; 12d), with
at least one guide unit (14a; 14b; 14c; 14d), which is for guiding the cutting strand
(12a; 12b; 12c; 12d) and, in particular together with the cutting strand (12a; 12b;
12c; 12d), forms a self-contained system, and with at least one deflection unit (18a;
18b; 18c; 18d), which is arranged on a side (16a; 16b; 16c; 16d) of the guide unit
(14a; 14b; 14c; 14d) that is remote from the drive and has at least one movably mounted
deflection element (20a; 20b; 20c; 20d), which is for deflecting the cutting strand
(12a; 12b; 12c; 12d), at least while the cutting strand (12a; 12b; 12c; 12d) is circulating
around the guide unit (14a; 14b; 14c; 14d), and comprises at least one contact surface
(22a; 22b; 22c; 22d) for at least temporarily making contact with the cutting strand
(12a; 12b; 12c; 12d),
characterized in that
the deflection element (20a; 20b; 20c) has at least one extension, which is for engagement
in the cutting strand (12a; 12b; 12c; 12d), is aligned at least substantially transversely
with respect to the movement axis of the deflection element and has a maximum extent
of less than 5 mm, preferably of less than 1 mm and particularly preferably of less
than 0.1 mm, wherein the deflection unit (18b) comprises at least one further deflection
element (26b), which is movably mounted, is at least partially surrounded by the deflection
element (20b) and has a sliding surface (28b), which is provided to enable a sliding
movement of the further deflection element (26b) relative to the deflection element
(20b), wherein the deflection element (20b) has a cutout (56b), in which the further
deflection element (26b) and a bearing element (58b) of the deflection unit (18b)
are arranged.
2. Power-tool cutting device according to Claim 1, characterized in that the deflection element (20a; 20b; 20c) is in the form of a deflection disc (24a;
24b; 24c).
3. Power-tool cutting device according to Claim 1 or 2, characterized in that the deflection element (20a; 20b; 20c) has an at least substantially circular configuration.
4. Power-tool cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the guide unit (14a; 14b; 14c) has a run-in region (30a; 30b; 30c) for the cutting
strand (12a; 12b; 12c) that at least substantially adjoins the deflection element
(20a; 20b; 20c), and a run-out region (32a; 32b; 32c) for the cutting strand (12a;
12b; 12c) that at least substantially adjoins the deflection element (20a; 20b; 20c),
which regions are formed differently.
5. Power-tool cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the guide unit (14a; 14b; 14c; 14d) has a longitudinal axis (34a; 34b; 34c; 34d)
and at least one guide element (36a; 36b; 36c), which is formed asymmetrically with
respect to the longitudinal axis (34a; 34b; 34c) and delimits a receiving region (38a;
38b; 38c) for the deflection element (20a; 20b; 20c).
6. Power-tool cutting device according to one of the preceding claims, characterized in that the guide unit (14a; 14b; 14c) has at least one guide element (36a; 36b; 36c), which
has at least one transfer continuation (40a; 40b; 40c), which is provided to enable
an at least substantially seamless transition of the cutting strand (12a; 12b; 12c)
from the guide element (36a; 36b; 36c) to the deflection element (20a; 20b; 20c) when
the cutting strand (12a; 12b; 12c) is moving relative to the guide element (36a; 36b;
36c).
7. Power tool system with at least one power-tool cutting device (10) according to one
of Claims 1 to 6 and with at least one portable power tool (42), which has at least
one coupling device (44) for positive-locking and/or friction-locking coupling with
the power-tool cutting device (10).
1. Dispositif de séparation pour machine-outil comprenant au moins une barre de coupe
(12a ; 12b ; 12c ; 12d), comprenant au moins une unité de guidage (14a ; 14b ; 14c
; 14d) destinée à un guidage de la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c ; 12d), laquelle
forme notamment un système fermé conjointement avec la barre de coupe (12a ; 12b ;
12c ; 12d), et comprenant au moins une unité de renvoi (18a ; 18b ; 18c ;18d) disposée
au niveau d'un côté de l'unité de guidage (14a ; 14b ; 14c ; 14d) distant de l'entraînement
(16a ; 16b ; 16c ; 16d), laquelle possède au moins un élément de renvoi (20a ; 20b
; 20c ; 20d) monté mobile servant à un renvoi de la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c
; 12d) au moins pendant une circulation de la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c ; 12d)
autour de l'unité de guidage (14a ; 14b ; 14c ; 14d), lequel comporte au moins une
surface de contact (22a ; 22b ; 22c ; 22d) servant à entrer en contact au moins temporairement
avec la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c ; 12d),
caractérisé en ce que
l'élément de renvoi (20a ; 20b ; 20c ; 20d) possède au moins un prolongement destiné
à une prise dans la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c ; 12d), lequel est orienté au
moins sensiblement transversalement par rapport à l'axe de mouvement de l'élément
de renvoi et présente une extension maximale de moins de 5 mm, de préférence de moins
de 1 mm et notamment de préférence de moins de 0,1 mm, l'unité de renvoi (18b) comportant
au moins un élément de renvoi supplémentaire (26b) qui est monté mobile et qui est
au moins partiellement entouré par l'élément de renvoi (20b) et possède une surface
de glissement (28b), qui est conçue pour rendre possible un mouvement de glissement
de l'élément de renvoi supplémentaire (26b) par rapport à l'élément de renvoi (20b),
l'élément de renvoi (20b) possédant un creux (56b) dans lequel sont disposés l'élément
de renvoi supplémentaire (26b) et un élément formant palier (58b) de l'unité de renvoi
(18b).
2. Dispositif de séparation pour machine-outil selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de renvoi (20a ; 20b ; 20c) est réalisé sous la forme d'une poulie de renvoi
(24a ; 24b ; 24c).
3. Dispositif de séparation pour machine-outil selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'élément de renvoi (20a ; 20b ; 20c) présente une configuration au moins sensiblement
circulaire.
4. Dispositif de séparation pour machine-outil selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'unité de guidage (14a ; 14b ; 14c) possède une zone d'entrée (30a ; 30b ; 30c)
pour la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c) au moins sensiblement adjacente à l'élément
de renvoi (20a ; 20b ; 20c) et une zone de sortie (32a ; 32b ; 32c) pour la barre
de coupe (12a ; 12b ; 12c) au moins sensiblement adjacente à l'élément de renvoi (20a
; 20b ; 20c), lesquelles sont configurées différemment.
5. Dispositif de séparation pour machine-outil selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'unité de guidage (14a ; 14b ; 14c ; 14d) possède un axe longitudinal (34a ; 34b
; 34c ; 34d) et au moins un élément de guidage (36a ; 36b ; 36c) qui est de configuration
asymétrique par rapport à l'axe longitudinal (34a ; 34b ; 34c) et délimite une zone
d'accueil (38a ; 38b ; 38c) pour l'élément de renvoi (20a ; 20b ; 20c).
6. Dispositif de séparation pour machine-outil selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'unité de guidage (14a ; 14b ; 14c) possède au moins un élément de guidage (36a
; 36b ; 36c), lequel possède au moins un prolongement de transfert (40a ; 40b ; 40c)
qui est conçu pour, lors d'un mouvement de la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c) par
rapport à l'élément de guidage (36a ; 36b ; 36c), rendre possible un transfert sensiblement
sans transition de la barre de coupe (12a ; 12b ; 12c) depuis l'élément de guidage
(36a ; 36b ; 36c) sur l'élément de renvoi (20a ; 20b ; 20c).
7. Système pour machine-outil, comprenant au moins un dispositif de séparation pour machine-outil
(10) selon l'une des revendications 1 à 6 et comprenant au moins une machine-outil
portative (42) qui possède au moins un dispositif d'accouplement (44) destiné à un
accouplement par complémentarité de formes et/ou par assemblage de force avec le dispositif
de séparation pour machine-outil (10) .