[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche, mit zumindest einem
Trockenstab oder zumindest einer Trockenleine, wobei auf dem Trockenstab oder der
Trockenleine zumindest ein geschlitztes Aufsatzrohr angeordnet ist, um den Durchmesser
des Trockenstabs oder der Trockenleine zu vergrößern, und wobei die zu trocknende
Wäsche zum Trocknen am Außenumfang des Aufsatzrohrs aufgelegt wird. Des Weiteren betrifft
die Erfindung ein Aufsatzrohr zur Anordnung an einer solchen Vorrichtung.
[0002] Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 20 2018 001 936 U1 bekannt. Gattungsgemäße Vorrichtungen werden beispielsweise, jedoch keineswegs ausschließlich,
als Wäscheständer verwendet, um die nach dem Waschen noch feuchte Wäsche trocknen
zu können. Dazu werden die Wäschestücke über die Trockenstäbe oder Trockenleinen der
Vorrichtung übergelegt und trocknen dort dann an der Luft.
[0003] Die Trockenstäbe und Trockenleinen bekannter Vorrichtungen haben einen sehr geringen
Durchmesser, der in der Regel kleiner als 10 mm ist. Um die Wäschestücke auf den Trockenstäben
bzw. Trockenleinen sicher fixieren zu können, werden deshalb üblicherweise Wäscheklammern
verwendet, mit denen die Wäschestücke auf den Trockenstäben bzw. Trockenleinen geklemmt
werden. Die Anbringung der Wäscheklammern stellt einen erheblichen Mehraufwand beim
Aufhängen der Wäsche dar, ist jedoch im Hinblick auf die Fixierung der Wäschestücke
unumgänglich. Weiter nachteilig an der Fixierung der Wäschestücke mit den Wäscheklammern
ist es, dass die Wäschestücke durch die Klemmung mit den Wäscheklammern in unerwünschter
Weise verformt werden, so dass sich schwer zu entfernende Falten in dem getrockneten
Wäschestück abbilden.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Vorrichtung zum Trocknen
von Wäsche vorzuschlagen, bei der die Fixierung der Wäschestücke auf den Trockenstäben
bzw. Trockenleinen mittels Wäscheklammern entfallen kann. Weiter ist es Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Aufsatzrohr zur Bildung einer solchen Vorrichtung vorzuschlagen.
[0005] Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass auf den Trockenstäben
bzw. auf den Trockenleinen jeweils ein geschlitztes Aufsatzrohr angeordnet ist, das
den Durchmesser des Trockenstabs bzw. der Trockenleine vergrößert. Am Außenumfang
des Aufsatzrohrs ist dabei eine Haftschicht vorgesehen, die von einer Vielzahl von
Mikrohaken gebildet wird bzw. eine Vielzahl solcher Mikrohaken aufweist.
[0006] Wird nun die Wäsche zum Trocken am Außenumfang der Aufsatzrohre aufgelegt, so verhaken
sich die nach außen abstehenden Enden der Mikrohaken in der Textilstruktur der zu
trocknenden Wäsche und fixieren auf diese Weise die Wäschestücke auf den Trockenstäben
bzw. auf der Trockenleine. Durch den Formschluss zwischen den Mikrohaken und der Textilstruktur
der zu trocknenden Wäsche kann auf die Fixierung mittels Wäscheklammern verzichtet
werden. Dadurch wird eine weitgehende Faltenfreiheit erreicht, die den Aufwand beim
Bügeln der Wäsche stark reduziert oder das Bügeln der Wäsche sogar überflüssig macht.
Außerdem wird durch die bessere Luftzirkulation die Trockenzeit verkürzt. Der Zeitaufwand
beim Aufhängen der Wäsche wird ebenfalls signifikant verkürzt, da die Anbringung von
Wäscheklammern entfällt.
[0007] In welcher Bauweise die Vorrichtung zum Trocknen der Wäsche ausgebildet ist, ist
grundsätzlich beliebig. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Trockenstäbe
in einem Rahmen eines Trägergestells befestigt und bilden auf diese Weise einen Wäscheständer.
[0008] Kernelement der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Mikrohaken an der Oberfläche
des Aufsatzrohrs. Die Fertigung dieser Mikrohaken ist in Einzelanfertigung sehr aufwändig
und wenig effektiv. Um die Mikrohaken in einfacher Weise an der Oberfläche des Aufsatzrohrs
anordnen zu können, ist es deshalb besonders vorteilhaft, wenn die Mikrohaken Bestandteil
eines Hakenbands sind. Solche Hakenbänder sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich
bekannt und werden zur Bildung von Klettverschlüssen vielfach verwendet. Um das Hakenband
mit den darauf befestigten Mikrohaken in einfacher Weise am Aufsatzrohr befestigen
zu können, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Hakenband mit einer Klebeschicht
ausgestattet ist. Mittels dieser Klebeschicht kann das Hakenband dann am Außenumfang
des Aufsatzrohrs aufgeklebt werden.
[0009] Die Bauart des Aufsatzrohrs selbst ist wiederum grundsätzlich beliebig. Besonders
vorteilhaft im Hinblick auf eine rationelle Fertigung ist es, wenn das Aufsatzrohr
in der Art eines geschlitzten Hohlprofilkörpers ausgebildet ist. Um den Hohlprofilkörper
in einfacher Weise am Außenumfang des Trockenstabs bzw. einer Trockenleine befestigen
zu können, kann am Innenumfang des Hohlprofilkörpers die Anordnung von drei Stützstegen
vorgesehen werden. Die freien Enden dieser Stützstege gelangen dann am Außenumfang
des Trockenstabs bzw. der Trockenleine fixierend zur Anlage. Im Ergebnis kann der
Benutzer das Aufsatzrohr damit in einfacher Weise durch Aufstecken auf den Trockenstab
bzw. auf die Trockenleine fixieren.
[0010] Eine besonders bevorzugte, weil textilschonende Weiterbildung der Erfindung sieht
vor, dass die Mikrohaken als Strukturen ausgebildet sind, die sich säulenartig normal
zur Oberfläche der Haftschicht erstrecken und ein im Durchmesser vergrößertes Ende
aufweisen. Dabei beträgt der Außendurchmesser der säulenartig ausgebildeten Struktur
vorzugsweise höchstens 70 %, besonders bevorzugt höchstens 50 %, des Außendurchmessers
des vergrößerten Endes. Die Mikrohaken sind dabei insbesondere bevorzugt als pilzförmige
Strukturen ausgebildet. In diesem Falle kann vorgesehen sein, dass die "Köpfe" der
"Pilze", d. h. die im Durchmesser vergrößerten Enden, in Richtung normal auf die Oberfläche
der Haftschicht betrachtet, rund oder polygonal, insbesondere sechseckig, ausgebildet
sind.
[0011] Um bereits bestehende Vorrichtungen zum Trocknen von Wäsche, beispielsweise in den
Haushalten bereits vorhandene Wäscheständer, erfindungsgemäß modifizieren zu können,
kann das Aufsatzrohr auch als Nachrüstteil Verwendung finden. Ein solches Aufsatzrohr
weist dabei erfindungsgemäß am Außenumfang eine Haftschicht aus einer Vielzahl von
Mikrohaken auf, wobei sich die außen abstehenden Enden der Mikrohaken in der Textilstruktur
der zu trocknenden Wäsche verhaken. Durch Anbringung eines solchen Aufsatzrohrs auf
einer bereits bestehenden Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche, beispielsweise einem
bestehenden Wäscheständer, kann der Benutzer dann eine erfindungsgemäße Vorrichtung
bilden. Die Länge der Aufsatzrohre ist dabei abhängig von der jeweiligen Bestückung
an der Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche. Bevorzugt sollte das Aufsatzrohr eine
Länge im Bereich 400 mm bis 500 mm aufweisen.
[0012] Der Außenumfang des Aufsatzrohrs sollte bevorzugt im Bereich von 6 mm bis 10 mm liegen.
[0013] Die Mikrohaken sind wiederum bevorzugt als Strukturen ausgebildet, die sich säulenartig
normal zur Oberfläche der Haftschicht erstrecken und ein im Durchmesser vergrößertes
Ende aufweisen, wobei die Mikrohaken vorzugsweise als pilzförmige Strukturen mit runden
oder polygonal ausgebildeten Köpfen ausgebildet sind.
[0014] Der Außendurchmesser der säulenartig ausgebildeten Struktur beträgt wiederum bevorzugt
höchstens 70 %, vorzugsweise höchstens 50 %, des Außendurchmessers des vergrößerten
Endes.
[0015] Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisiert dargestellt
und werden nachfolgend beispielhaft erläutert.
[0016] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche mit mehreren Trockenstäben in Ansicht von
oben,
- Fig. 2
- einen Trockenstab der Vorrichtung gemäß Fig. 1 im Querschnitt entlang der Schnittlinie
I - I,
- Fig. 3
- den Trockenstab gemäß Fig. 2 nach Auflegen eines Wäschestücks,
- Fig. 4
- die Seitenansicht der Haftschicht mit Mikrohaken in Form pilzförmiger Strukturen,
- Fig. 5
- die Ansicht A gemäß Figur 4 auf einen Mikrohaken gemäß einer ersten Ausführungsform
desselben und
- Fig. 6
- die Ansicht A gemäß Figur 4 auf einen Mikrohaken gemäß einer zweiten Ausführungsform
desselben.
[0017] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 01 zum Trocknen von Wäsche, die in
der Art eines Wäscheständers ausgebildet ist, in Ansicht von oben. Die Vorrichtung
01 umfasst einen Rahmen 02, in dem mehrere Trockenstäbe 03 befestigt sind. Der Rahmen
02 kann dabei beispielsweise auf einem Klappgestell gehalten sein, um den Rahmen 02
in einer geeigneten Höhe aufständern zu können.
[0018] Fig. 2 zeigt den Trockenstab 03 im Querschnitt. Am Außenumfang des Trockenstabs 03
ist ein Aufsatzrohr 04 fixiert. Das Aufsatzrohr 04 weist am Außenumfang eine Haftschicht
05 auf, die von einer Vielzahl von Mikrohaken 06 gebildet ist. Die Mikrohaken 06 sind
Bestandteil eines Hakenbands, das mittels einer Klebeschicht auf dem Außenumfang des
Aufsatzrohrs 04 fixiert wird.
[0019] Das Aufsatzrohr 04 ist in der Art eines Hohlprofilkörpers ausgebildet und weist am
Innenumfang drei Stützstege 07 auf, die der Fixierung des Aufsatzrohrs 04 am Trockenstab
03 dienen.
[0020] Um das Aufsatzrohr 04 am Trockenstab 03 zu befestigen, wird der Trockenstab 03 durch
einen Schlitz 08 in das Innere des Aufsatzrohrs 04 eingeführt und dort zwischen den
Enden der Stege 07 verklemmt. Das Aufsatzrohr 04 weist dabei einen Außenumfang von
beispielsweise 8 mm auf und wird mit einer Länge von circa 450 mm von einem Endlosprofil
abgelenkt.
[0021] Fig. 3 zeigt das Aufsatzrohr 04 am Trockenstab 03 nach dem Auflegen eines Wäschestücks
09.
[0022] Durch die Auflage des Wäschestücks 09 auf der Haftschicht 05 verhaken sich die freien
Enden der Mikrohaken 06 in der Textilstruktur des Wäschestücks 09, so dass das Wäschestück
09 dadurch fixiert ist. Eine zusätzliche Fixierung des Wäschestücks 09 durch Anbringung
von Wäscheklammern kann auf diese Weise entfallen.
[0023] Dabei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, für die Mikrohaken 06 eine spezielle
Struktur zu verwenden, wie sie in den Figuren 4 bis 6 dargestellt ist. Diese Strukturen
der Mikrohaken sind für das aufzuhängende Textilmaterial besonders schonend und verhindern
insbesondere, dass aus dem Textilmaterial beim Abnehmen nach dem Trocknen Fäden gezogen
werden.
[0024] Hiernach ist vorgesehen, dass die Mikrohaken 06 pilzförmig ausgebildet sind, wie
es am besten aus Figur 4 hervorgeht. Demgemäß erstreckt sich von der Basis der Haftschicht
05 zunächst eine säulenartige Struktur 11 senkrecht zur Oberfläche der Basis der Haftschicht.
Am axialen Ende der säulenartigen Struktur 11 ist dann ein "Pilzkopf", d. h. ein im
Durchmesser vergrößertes Ende 10 angeordnet.
[0025] In Figur 4 sind hierzu die Durchmesserverhältnisse angegeben; die säulenartige Struktur
11 hat den Außendurchmesser d, während das vergrößerte Ende 10 den Außendurchmesser
D aufweist. Der Durchmesser d beträgt dabei vorzugsweise maximal 70 % des Durchmessers
D. Abgerundete Übergänge zwischen dem vergrößerten Ende 10 und der säulenartigen Struktur
11 (s. Fig. 4) sind vorteilhaft und schonend für das getrocknete Textil, in dieses
wieder abgenommen wird.
[0026] Die Ausgestaltung des "Pilzkopfes" geht beispielhaft aus den Figuren 5 und 6 hervor,
wo zwei bevorzugte Varianten zu sehen sind:
Das vergrößerte Ende 10 hat im Falle von Figur 5 eine runde Gestaltung, wenn der Mikrohaken
06 aus Richtung "A" betrachtet wird, wie sie in Figur 4 eingetragen ist.
[0027] Indes ist im Falle von Figur 6 vorgesehen, dass das vergrößerte Ende 10 eine polygonale
Form aufweist, wobei in Figur 6 eine sechseckige Gestaltung dargestellt ist.
[0028] Pro Zentimeter Längserstreckung der Haftschicht 05, die als Haftband ausgebildet
sein kann, können dabei 100 und auch mehr "Pilze" nebeneinander angeordnet sein, so
dass pro Quadratzentimeter der Haftschicht 05 bis zu 10.000 und mehr "Pilze" angeordnet
sein können.
[0029] Haftbänder bzw. Haftschichten dieser Art sind generell als solche bekannt und werden
beispielsweise unter der Produktbezeichnung Microplast® angeboten.
[0030] Eine solche Haftschicht 05 kann mittels eines Heißklebers auf das Aufsatzrohr 04
aufgebracht und an dessen Außenumfang fixiert werden. Eine bevorzugte Ausgestaltung
sieht dabei vor, dass der Heißkleber bereits an der Unterseite der Haftschicht 05
in trockenem Zustand vorliegt und lediglich zwecks Aufbringung auf das Aufsatzrohr
04 erhitzt und damit kurzzeitig verflüssigt wird.
[0031] Das Aufsatzrohr 04 kann in kostengünstiger Weise durch einen Kunststoff-Extrusionsvorgang
hergestellt werden. Genauso ist es in einfacher Weise möglich, anschließend die Haftschicht
05 mit den Mikrohaken 06 am Außenumfang des Aufsatzrohres 04 mittels Heißkleber anzubringen.
[0032] Somit ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Trocknen bzw. des
Aufsatzrohres in kostengünstiger Weise möglich.
Bezugszeichenliste:
[0033]
- 01
- Vorrichtung zum Trocknen von Wäsche
- 02
- Rahmen
- 03
- Trockenstab
- 04
- Aufsatzrohr
- 05
- Haftschicht
- 06
- Mikrohaken
- 07
- Stützsteg
- 08
- Schlitz
- 09
- Wäschestück
- 10
- im Durchmesser vergrößertes Ende des Mikrohakens
- 11
- säulenartig ausgebildete Struktur
- d
- Außendurchmesser der säulenartig ausgebildeten Struktur
- D
- Außendurchmesser des vergrößerten Endes
1. Vorrichtung (01) zum Trocknen von Wäsche, mit zumindest einem Trockenstab (03) oder
zumindest einer Trockenleine, wobei auf dem Trockenstab (03) oder der Trockenleine
zumindest ein geschlitztes Aufsatzrohr (04) angeordnet ist, um den Durchmesser des
Trockenstabs (03) oder der Trockenleine zu vergrößern, und wobei die zu trocknende
Wäsche zum Trocknen am Außenumfang des Aufsatzrohrs (04) aufgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Außenumfang des Aufsatzrohrs (04) eine Haftschicht (05) vorgesehen ist, die von
einer Vielzahl von Mikrohaken (06) gebildet wird, wobei sich die nach außen abstehenden
Enden der Mikrohaken (06) in der Textilstruktur der zu trocknenden Wäsche verhaken
können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trockenstäbe (03) im Rahmen (02) eines Trägergestells befestigt sind und einen
Wäscheständer bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohaken (06) Bestandteil eines Hakenbandes sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Hakenband mit einer Klebeschicht am Außenumfang des Aufsatzrohrs (04) befestigt
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzrohr (04) in der Art eines geschlitzten Hohlprofilkörpers ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Innenumfang des Hohlprofilkörpers drei Stützstege (07) angeformt sind, die mit
ihren freien Enden am Außenumfang des Trockenstabs (03) oder der Trockenleine fixierend
zur Anlage kommen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohaken (06) als Strukturen ausgebildet sind, die sich säulenartig normal
zur Oberfläche der Haftschicht (05) erstrecken und ein im Durchmesser vergrößertes
Ende (10) aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (d) der säulenartig ausgebildeten Struktur (11) höchstens 70
%, vorzugsweise höchstens 50 %, des Außendurchmessers (D) des vergrößerten Endes (10)
beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohaken (06) als pilzförmige Strukturen ausgebildet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die im Durchmesser vergrößerten Enden (10), in Richtung normal auf die Oberfläche
der Haftschicht (05) betrachtet, rund oder polygonal, insbesondere sechseckig, ausgebildet
sind.
11. Aufsatzrohr (04) zur Anordnung an einer Vorrichtung (01) zum Trocknen von Wäsche nach
einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Außenumfang des Aufsatzrohrs (04) eine Haftschicht (05) vorgesehen ist, die von
einer Vielzahl von Mikrohaken (06) gebildet wird, wobei sich die nach außen abstehenden
Enden der Mikrohaken (06) in der Textilstruktur der zu trocknenden Wäsche verhaken
können.
12. Aufsatzrohr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzrohr (04) eine Länge im Bereich von 400 mm bis 500 mm aufweist.
13. Aufsatzrohr nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufsatzrohr (04) einen Außenumfang im Bereich von 6 mm bis 10 mm aufweist.
14. Aufsatzrohr nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrohaken (06) als Strukturen ausgebildet sind, die sich säulenartig normal
zur Oberfläche der Haftschicht (05) erstrecken und ein im Durchmesser vergrößertes
Ende (10) aufweisen, wobei die Mikrohaken (06) vorzugsweise als pilzförmige Strukturen
mit runden oder polygonal ausgebildeten Köpfen ausgebildet sind.
15. Aufsatzrohr nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (d) der säulenartig ausgebildeten Struktur (11) höchstens 70
%, vorzugsweise höchstens 50 %, des Außendurchmessers (D) des vergrößerten Endes (10)
beträgt.