[0001] Die Erfindung betrifft eine mobile Zugangskontrollvorrichtung. Hierunter versteht
               man bis dato im Stand der Technik so genannte Vereinzelungsanlagen, bei denen einem
               Benutzer dieser Anlage in Abhängigkeit vom Ergebnis der Überprüfung einer Zugangsberechtigung
               der Eintritt zu einem gesicherten Bereich, also beispielsweise zu einer Musik-, Messe-,
               oder sonstigen Veranstaltung bzw. zu einem Veranstaltungsbereich oder zu einem Gebäude,
               gewährt wird.
 
            [0002] Mobile Zugangskontrollvorrichtungen werden insbesondere zur Sicherung von Bereichen
               genutzt, die ansonsten, also solange keine derartige Veranstaltung stattfindet, mit
               einem offenen Zugang versehen sind, also eher nicht oder nur wenig gesichert sind.
 
            [0003] So ist es beispielsweise denkbar, dass in für gewöhnlich frei zugänglichen Bereichen
               nur einmal oder wenige Male im Jahr eine Veranstaltung stattfindet, die eine Sicherung
               des Bereiches erfordert, so dass es in diesem Zusammenhang aus Kostengründen sinnvoll
               sein kann, nur vorübergehend eine Zugangskontrolle einzurichten, wobei dann in diesem
               Zusammenhang auf die besagten mobilen Zugangskontrollvorrichtungen zugegriffen wird.
 
            [0004] In diesem Zusammenhang ist es aus dem Stand der Technik bekannt, etwa mobile Drehkreuzanlage
               zu liefern, wie sie beispielsweise von der Firma Betafence angeboten werden. Eine
               solche Drehkreuzanlage, die übermannshoch ausgebildet ist, benötigt einen erheblichen
               Platzbedarf und kann darüber hinaus nur von dementsprechend spezialisierten Speditionen
               angeliefert und wieder abgeholt werden, so dass der Einsatz einer solchen Drehkreuzanlage
               mit einem nicht unerheblichen logistischen und finanziellen Aufwand für den Veranstalter
               verbunden ist.
 
            [0005] Auch kleinteiligere Lösungen, wie etwa das von der Firma SKIDATA angebotene Produkt
               "Flex.Gate Event", arbeiten mit kleineren Drehkreuzen, sind aber ebenfalls mit einem
               aufwändigen Installations- und Transportaufwand verbunden.
 
            [0006] Aufgrund dieser Problematik schlägt die 
DE 10 2007 053 751 A1 stattdessen vor auf Zugangskontrollvorrichtungen insgesamt zu verzichten, sondern
               stattdessen den Zugang zu einem Gelände mit vernetzten mobilen Endgeräten zu kontrollieren.
               Diese Lösung verkörpert somit quasi den radikalsten Ansatz der Mobilität einer Zugangskontrollvorrichtung,
               ist aber mit dem Nachteil verbunden, dass der Einsatz dieser Lösung mit einem erheblichen
               Personalaufwand verbunden ist. In vielen Bereichen wird es auch nicht akzeptabel sein,
               dass abgesehen von den Kontrollpersonen, ein ungehinderter Zugang zu dem gesicherten
               Bereich besteht, so dass es bei dieser Lösung wohl billigend in Kauf genommen wird,
               dass je nach Besucherandrang eine immerhin nennenswerte Anzahl von Personen unkontrolliert
               in den gesicherten Bereich gelangt. Dies bedeutet auch, dass der Veranstalter allenfalls
               einen ungefähren Überblick darüber hat, welche Anzahl von Personen sich aktuell in
               dem derart mehr oder minder gesicherten Bereich befindet.
 
            [0007] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
               eine mobile Zugangskontrollvorrichtung zu schaffen, die einerseits einen kontrollierten
               Zu- und Abstrom der Besucher eines gesicherten Bereichs ermöglicht, gleichzeitig aber
               den Transportaufwand, sowie den logistischen Aufwand zur Beschaffung und Installation
               obiger Zugangskontrollvorrichtungen so weit als möglich minimiert.
 
            [0008] Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer mobilen Zugangskontrollvorrichtung gemäß
               dem geltenden Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den abhängigen
               Ansprüchen 2-20 entnommen werden.
 
            [0009] Gemäß dem geltenden Anspruch 1 schlägt die erfindungsgemäße Lösung eine mobile Zugangskontrollvorrichtung
               vor, die eine zumindest im Wesentlichen quaderförmige Hohlsäule umfasst, die etwa
               hüfthoch ausgeführt ist, wobei im Transportzustand alle Bestandteile der Zugangskontrollvorrichtung
               innerhalb dieser Hohlsäule aufgenommen sind. Dabei ist die Hohlsäule von zwei, voneinander
               beabstandeten Seitenwänden, sowie einer Rückwand gebildet. Auf der Vorderseite ist
               die Hohlsäule mit einer verschwenkbaren Grundplatte versehen, die im Betriebszustand
               nach unten abklappbar ist, so dass die Hohlsäule bei abgeklappter Grundplatte eine
               Öffnung freigibt, aus der ein im Transportzustand ein vollständig in der Hohlsäule
               aufgenommenes Sperrelement durch diese Öffnung aus der Hohlsäule ausschwenkbar oder
               ausziehbar ist, so dass mittels dieses Sperrelementes der Zu- und/ oder Ausgang eines
               definierten Bereiches kontrollierbar ist.
 
            [0010] In weiterer Ausgestaltung ist innerhalb der Hohlsäule ein abklappbares Drehkreuz
               mit wenigstens zwei, vorzugsweise drei Sperrholmen, vollständig aufgenommen. Im Einzelnen
               ist unterhalb der oberseitigen Abdeckung der Hohlsäule ein Drehteller , der gegebenenfalls
               zusätzlich verschwenkbar ist, befestigt, so dass die an dem Drehteller jeweils über
               Gelenke befestigten Sperrholme in Richtung des zu kontrollierenden Zu- oder Ausgangs
               verschwenkt werden, sowie anschließend die abgeklappten Sperrholme mittels der Gelenke
               in eine Betriebsstellung derart verschwenkt werden, dass jeweils ein Sperrholm horizontal
               ausgerichtet ist und somit den Zu- oder Ausgangsbereich versperrt. Nach einer noch
               zu erläuternden Überprüfung der Zugangsberechtigung mittels der mobilen Zugangskontrollvorrichtung
               wird dann die Arretierung des Drehtellers freigegeben, so dass der Sperrholm in Durchgangsrichtung
               weiter bewegt und schließlich der Durchgang freigegeben werden kann, während der jeweils
               nachfolgend angeordnete Sperrholm durch die Weiterschaltung des Drehtellers, die mit
               dem Durchgang eines Besuchers verbunden ist, in die Sperrstellung weitergeschaltet
               wird.
 
            [0011] Gemäß dem geltenden Anspruch 3 kann alternativ anstelle der Drehkreuzanlage innerhalb
               der Hohlsäule auch ein ausziehbares Scherengelenk befestigt sein, das im Transportzustand
               vollständig in der Hohlsäule komprimiert aufgenommen ist, wobei das Scherengelenk
               im Gebrauchszustand durch die erwähnte, dem Zu- oder Ausgang zugewandte Öffnung der
               Hohlsäule, die nach dem Abklappen der Grundplatte freigegeben ist, sodann in einer
               Länge ausziehbar ist, die die gesamte Breite des Zu- oder Ausgangs als Sperrzaun abdeckt.
               Auch bei dieser Lösung kann der Sperrzaun in Abhängigkeit von einer Prüfung der Zugangsberechtigung
               elektromotorisch in die Hohlsäule eingezogen werden, sowie nach Passieren des Durchgangs
               wieder ausgefahren werden.
 
            [0012] Dabei hat es sich bewährt, wenn das expandierbare Scherengelenk mit einer Ummantelung
               derart versehen ist, dass das Scherengelenk sowohl im ausgezogenen Zustand, wie im
               komprimierten Zustand, sowie in allen denkbaren Zwischenzuständen mit einer Ummantelung
               derart versehen ist, dass hierdurch der Zugriff auf das Scherengelenk verwehrt ist,
               so dass hierdurch ausgeschlossen ist, dass etwa den Durchgang passierende Personen
               mit dem Scherengelenk selbst in Kontakt geraten. Hierdurch ist ausgeschlossen, dass
               sich Bedienungspersonal oder passierende Personen dadurch verletzen können, dass Körperteile
               dieser Personen mit dem Scherengelenk derart in Eingriff geraten, dass es etwa durch
               Klemmung zu Verletzungen kommt.
 
            [0013] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die mobile Zugangskontrollvorrichtung
               mit horizontal und/oder vertikal bewegbaren Sperrholmen, welche zum einen an der der
               Öffnung zugewandten Vorderseite der Rückwand sowie gegenüber, bevorzugt am Abschlusssteg
               befestigt sind. Diese Sperrholme erstrecken sich im Gebrauchszustand zumindest im
               Wesentlichen über bevorzugt die Hälfte der gesamten Breite des Zu- oder Ausgangs,
               wobei diese jeweils um einen Winkel von 90° horizontal und/oder vertikal verschwenkbar
               sind. Des Weiteren ist im Transportzustand innerhalb der Hohlsäule der horizontal
               und/oder vertikal bewegbare Sperrholm vollständig in der Hohlsäule aufgenommen sowie
               der an den Abschlusssteg befestigt horizontal und/oder vertikal bewegbare Sperrholm
               vollständig anliegend, sodass diese Sperrholme bündig abschließen.
 
            [0014] Gemäß dem geltenden Anspruch 5 kann alternativ statt der Drehkreuzanlage innerhalb
               der Hohlsäule auch ein expandierbares Dreiecksperrelement, befestigt sein sowie wenigstens
               ein zweites expandierbares Dreiecksperrelement gegenüber, bevorzugt am Abschlusssteg.
               Diese expandierbaren Dreiecksperrelemente sind dabei so voneinander beabstandet, dass
               durch das Verschwenken der Dreiecksperrelemente eine variabel einstellbare Überlappung
               entsteht, wodurch eine variabel einstellbare Durchgangsweite ermöglichbar ist, wodurch
               die mobile Zugangskontrollvorrichtung an unterschiedliche Türbreiten von Durchgangstüren
               anpassbar ist.
 
            [0015] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist die Hohlsäule
               der Zugangskontrollvorrichtung auf ihrer der erwähnten Öffnung abgewandten Rückseite
               der Hohlsäule mit zwei, voneinander beabstandeten Transportrollen versehen, die es
               ermöglichen, die Hohlsäule im Transportzustand mittels der Rollen zu bewegen, so dass
               diese nicht getragen werden muss. Üblicherweise wird es so sein, dass die Zugangskontrollvorrichtung
               im komprimierten Zustand in einem Tragerucksack mit Griff oder Schultergurt aufgenommen
               ist, oder einfach in einer Husse eingeschlagen ist, so dass die Zugangskontrollvorrichtung
               im Transportzustand beispielsweise von einem Anlieferungsbereich in den zu kontrollierenden
               Eingangs- oder Ausgangsbereich transportiert werden kann, dort ausgepackt und dann
               mittels der Transportrollen 
zum Einsatzort bewegt werden kann, um dann vor Ort in den Gebrauchszustand überführt zu werden.
 
            [0016] Je nach Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist es denkbar, dass zum Betrieb
               der erfindungsgemäßen Zugangskontrollvorrichtung eine Steuereinheit und/oder Batterieeinheit
               benötigt wird, die gemäß dem geltenden Anspruch 6 innerhalb eines verschließbaren
               Gehäuses, das inwändig an der Rückseite der Hohlsäule befestigt ist, also sowohl im
               Gebrauchszustand, als auch im Transportzustand innerhalb der Hohlsäule unzugänglich
               aufgenommen ist. Zum weiteren Schutz vor Missbrauch ist dieses Gehäuse verschließbar
               ausgebildet.
 
            [0017] Gemäß dem geltenden Anspruchs 7 sind die beiden Seitenwände der Hohlsäule innenseitig
               durch eine Schwenkachse verbunden, die zwischen den Seitenwänden gelagert ist, wobei
               an dieser Schwenkachse ein Schwenkbügel verschwenkbar angelenkt ist, der mit der die
               im Transportzustand angeklappte Grundplatte verbunden ist, die über die Schwenkachse
               derart abklappbar ist, dass die Grundplatte den Zu- oder Ausgangsbereich bodenseitig
               übergreift. In diesem Gebrauchszustand ist die Zugangskontrollvorrichtung standsicher
               in den jeweiligen Zu- oder Ausgangsbereich positioniert.
 
            [0018] In weiterer Ausgestaltung ist die Grundplatte derart konkav ausgeformt, dass sich
               im Gebrauchszustand unterhalb der Grundplatte ein etwa zur Kabeldurchführung geeigneter
               Längskanal ausgebildet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die an der
               Rückseite inwändig befestigte Steuer- und oder Batterieeinheit an eine Stromversorgung
               angeschlossen werden soll.
 
            [0019] Die Integration eines derartigen Kabelkanals in die Zugangskontrollvorrichtung vermeidet
               potentielle Stolperfallen im Bereich der üblicherweise stark frequentierten Zu- und
               Ausgänge.
 
            [0020] In abermaliger Weiterbildung der Erfindung hat die erwähnte Grundplatte an dem im
               Gebrauchszustand der Hohlsäule abgewandten Ende, eine weitere Schwenkachse angeordnet,
               an der ein die Breite des Zu- oder Ausganges begrenzender Abschlusssteg derart verschwenkbar
               angelenkt ist, dass dieser Abschlusssteg von einer in der Transportstellung an der
               Grundplatte angelegten Anordnung senkrecht aufgerichtet und arretiert werden kann,
               so dass der Durchgang durch diesen senkrechten Abschlusssteg einerseits, sowie durch
               die Hohlsäule andererseits in seiner Breite definiert und beidseitig abgeschlossen
               ist.
 
            [0021] Zusätzlich ist die Oberseite der Grundplatte rutschhemmend gestaltet oder entsprechend
               beschichtet um Rutschgefahr auch bei ggf. Nässe durch z. B. entsprechenden Wetterbedingungen
               zu vermeiden.
 
            [0022] In abermaliger Weiterbildung ist der Abschlusssteg oberseitig mit einem abklappbaren
               T- Element versehen, das zum einen eine Verlängerung des Abschlusssteges bewirkt und
               zum anderen für eine eindeutige seitliche Begrenzung des Zu- oder Ausgangs, sorgt.
 
            [0023] In abermaliger Ergänzung des Erfindungsgegenstandes ist es sinnvoll, dass die Hohlsäule
               mit einer Detektionsbox bestückt ist, innerhalb derer unter anderem die Kontrollvorrichtungen
               zur Prüfung einer Zugangsberechtigung angeordnet sind, bzw. angeordnet werden können.
               Dabei ist diese Detektionsbox an ihrer dem Zugang abgewandten Rückseite mit einem
               Handgriff bestückt. Dieser erleichtert die Bewegung der Zugangskontrollvorrichtung
               im Transportzustand über die unterseitig an der Hohlsäule befestigten Transportrollen.
 
            [0024] Innerhalb der Detektionsbox selbst sind Sensoren wie z. B. eine zweistrahlige Lichtschranke
               angeordnet, wobei die Detektionsbox in Verbindung mit diesen Sensoren mit zwei in
               gleicher Höhe voneinander parallel beabstandet, angeordnete Öffnungen zum Durchlass
               der einander parallel ausgerichteten Erfassungsbereiche aufweist. Diese Erfassungsbereiche
               verlaufen quer zur Durchgangsrichtung des Zu- oder Ausgangs, dem die jeweilige Zugangskontrollvorrichtung
               zugeordnet ist. Dementsprechend kann mittels der voneinander beabstandeten Erfassungsbereiche
               anhand der Reihenfolge der Detektion beim Durchgang einer Person durch die Zugangskontrollvorrichtung
               die Bewegungsrichtung der Person erkannt werden, also ob es sich um eine den gesicherten
               Bereich betretende oder verlassende Person handelt. Somit kann mittels der erwähnten
               Sensoren mittels einer entsprechenden Zählvorrichtung, die Anzahl der Besucher, die
               sich in dem gesicherten Bereich befinden, ermittelt werden.
 
            [0025] Üblicherweise werden hierzu die entsprechenden Zählimpulse im Falle der Anordnung
               von mehreren Zugangskontrollvorrichtungen an eine zentrale Erfassungseinheit übermittelt,
               die somit in einer zentralen Auswertung die aktuelle Besucherzahl ermitteln kann.
 
            [0026] Außerdem ist die erwähnte Detektionsbox derart stufenförmig ausgebildet, dass der
               Außenumfang der Detektionsbox sowohl eine oberseitige Auflagefläche für einen Ticketscanner,
               etwa einen QR-Code-Leser, sowie eine tiefer liegende Auflagefläche zur Auflage eines
               Tickets oder einer mobilen Digitalanzeige etwa mittels eines Smartphones aufweist.
               In einfachster Ausgestaltung kann es sich bei dem Ticketscanner auch um ein Smartphone
               handeln, das mit einer mobilen Software versehen ist, mit deren Hilfe Tickets ausgelesen
               und ausgewertet können, beispielsweise durch die Erfassung eines aufgedruckten QR-Codes.
 
            [0027] In abermaliger Weiterbildung ist die Detektionsvorrichtung mit einer Auswertevorrichtung
               derart versehen, dass ein unbefugter Zugang durch die Zugangskontrollvorrichtung etwa
               ohne Zugangsberechtigung oder entgegen der zulässigen Durchgangsrichtung mittels der
               erwähnten Sensoren erkennbar ist, wobei die Detektionsvorrichtung hierzu mit einer
               Signaleinheit versehen ist, um eine optische oder bildliche Signaleinheit zu aktivieren,
               so dass der Verstoß etwa durch eine Kontrollperson, die gleichzeitig mehrere Zugangskontrollvorrichtungen
               überwacht, erkennbar ist.
 
            [0028] In abermaliger Weiterbildung kann die erfindungsgemäße Zugangskontrollvorrichtung
               auch unmittelbar vor oder hinter einer Eingangstür benutzt werden, um somit durch
               diese Eingangstür einen kontrollierten Zugang zu schaffen.
 
            [0029] In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung für die Zugangskontrollvorrichtung
               vor, dass diese mit Seitenstützen bzw. Stützblechen versehen ist, die ausgeklappt
               und arretiert oder angesteckt werden können, wodurch Standbreite bzw. Auflagefläche
               erhöht und eine bessere Standsicherheit gewährleistet wird. Sofern möglich und notwendig,
               kann die Grundplatte auch mit Schrauben im Boden wie etwa einem Holzboden eines Festzeltes
               verschraubt werden.
 
            [0030] Die Erfindung wird nachstehend anhand von vier Ausführungsbeispielen näher erläutert.
 
            [0031] Es zeigen:
               
               
                  - Fig. 1:
- die erste Zugangskontrollvorrichtung im Transportzustand in einer perspektivischen
                     Ansicht,
- Fig. 2:
- die erste Zugangskontrollvorrichtung im Gebrauchszustand in einer perspektivischen
                     Ansicht,
- Fig. 3:
- die erste Zugangskontrollvorrichtung gemäß Fig. 1 mit Sensoren für Personenzählbetrieb
                     ohne Zugangskontrolle in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 4:
- eine zweite Zugangskontrollvorrichtung im Gebrauchszustand in Schließstellung in einer
                     perspektivischen Ansicht,
- Fig. 5
- die zweite Zugangskontrollvorrichtung gemäß Fig. 4 im Gebrauchszustand in halb geöffneter
                     Stellung in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 6
- die zweite Zugangskontrollvorrichtung gemäß Fig. 4 in Offenstellung in einer perspektivischen
                     Ansicht,
- Fig.
- 7a die dritte mobile Zugangsvorrichtung mit vertikal schwenkbaren Sperrholmen im Gebrauchszustand
                     in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig.
- 7b die dritte mobile Zugangsvorrichtung mit horizontal schwenkbaren Sperrholmen im
                     Gebrauchszustand in einer perspektivischen Ansicht,
- Fig. 8
- die vierte mobile Zugangsvorrichtung im Gebrauchszustand in einer perspektivischen
                     Ansicht,
- Fig. 9
- die erste Zugangskontrollvorrichtung gemäß Fig. 2 vor einer Tür in einer perspektivischen
                     Ansicht und
- Fig. 10
- die erste Zugangskontrollvorrichtung gemäß Fig. 3 vor einer Tür in einer perspektivischen
                     Ansicht.
 
            [0032] Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht eine Zugangskontrollvorrichtung 1
               in der Transportstellung, d.h. in einem zusammengeklappten Zustand. Gemäß dieser Ansicht
               handelt es sich dabei im Wesentlichen um eine kompakte Hohlsäule 2, deren Korpus zumindest
               im Wesentlichen von einer Rückwand 3, zwei voneinander beabstandeten Seitenwänden
               4, 5, sowie von einer verschwenkbaren Abdeckung, die im Gebrauchszustand als Grundplatte
               6 eingesetzt ist, wie später noch deutlich werden wird, gebildet ist.
               Dabei ist die Hohlsäule 2 oberseitig mit einer Detektionsbox 24 bestückt, die eine
               obere Auflagefläche 27 besitzt, die in dieser Darstellung bereits mit einem Smartphone
               29 bestückt ist, das mit einer mobilen Software (App) versehen ist, mit der beispielsweise
               QR-Codes gelesen werden können, wobei die Software mit einer Datenbank in Verbindung
               steht, die überprüft, ob es sich bei einer vorgelegten Eintrittskarte um ein gültiges
               Ticket handelt, das zum Zugang berechtigt. In vielen Fällen wird die Datenbank auf
               einem zentralen Server gespeichert sein, die mit der Zugangskontrollvorrichtung über
               eine Netzwerk- bzw. Internetverbindung verbunden ist. Allerdings ist in Bereichen
               mit schlechter oder nicht vorhandener Netzverbindung auch ein Offline-Betrieb der
               Zugangskontrollvorrichtung möglich. Die im Offline-Betrieb erfassten Daten werden
               gepuffert oder zwischengespeichert und im Falle einer ausreichenden Netzversorgung
               dann wieder an den zentralen Server übermittelt. Zur Vorlage der Eingangsberechtigungen
               kann die oberseitige Abdeckung 11 der Hohlsäule 2 als untere Auflage 28 genutzt werden,
               auf der das zu prüfende Ticket abgelegt wird, wobei das Ticket auch in Form der Bildschirmanzeige
               eines Mobiltelefons präsentiert werden kann.
 
            [0033] Der obere Abschluss der Detektionsvorrichtung 24 dient gleichzeitig als obere Auflagefläche,
               die gegebenenfalls mit einer Vertiefung versehen ist, um einen Ticketscanner, der
               beispielsweise mittels eines Smartphones 29 realisiert sein kann, auf dem eine mobile
               Software, also eine App, gespeichert ist, mittels derer ein Ticket ausgelesen werden
               kann, also beispielsweise ein QR-Code erkannt werden kann, wobei diese App wiederum
               mit einer zentralen Datenbank derart verbunden ist, dass über den Abgleich mit dieser
               Datenbank die Gültigkeit des Tickets überprüfbar ist und in Abhängigkeit vom Ergebnis
               dieser Überprüfung der Zugang freigegeben oder gesperrt wird bzw. ein akustisches
               oder bildliches Signal von der der Detektionseinheit 24 abgegeben wird, das signalisiert,
               dass mittels eines nicht gültigen Tickets, Zugang zu dem gesicherten Bereich begehrt
               wird.
 
            [0034] Unterseitig ist die Hohlsäule 2 auf ihrer der Grundplatte 6 abgewandten Rückseite
               mit beidseitig angeordneten Transportrollen 14 bestückt. Gleichzeitig ist die erwähnte
               Detektionsbox 24 oberseitig im rückwärtigen Bereich mit einem Handgriff 23 versehen,
               so dass die Zugangskontrollvorrichtung 1 in zusammengeklapptem Zustand mittels des
               Handgriffs 23 und der unterseitig angelenkten Transportrollen 14 in einfacher Weise
               bewegt werden kann.
               In dieser Transportstellung ist innerhalb der Hohlsäule 2 das gesamte Equipment für
               die Ausbildung einer Zugangskontrollvorrichtung 1 kompakt zusammengefasst, so dass
               außer der beweglichen Hohlsäule keine weiteren Hilfsmittel zum Aufbau der Zugangskontrollvorrichtung
               1 erforderlich sind.
 
            [0035] In hier nicht weiter dargestellter Ausführung kann diese, mittels der Transportrollen
               14 bewegliche Hohlsäule 2 für längere Strecken in einen Transportsack / Case / Tasche
               verbracht werden, der beispielsweise mit einem Tragegriff / Schultergurt derart versehen
               ist, dass die Zugangskontrollvorrichtung 1 wie ein Koffer / Rucksack transportiert
               werden kann. Dies macht insbesondere dann Sinn, wenn beispielsweise größere Strecken
               zurückgelegt oder ein für die Transportrollen 14 ungeeigneter Untergrund überquert
               werden muss.
 
            [0036] Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht die in Fig. 1 gezeigte Zugangskontrollvorrichtung
               1 im Gebrauchszustand.
 
            [0037] In dieser Position ist die, die Öffnung 7 verschließende Grundplatte 6 abgeklappt,
               so dass die entsprechende Öffnung 7 freigelegt ist. Um die Grundplatte 6 entsprechend
               verschwenken zu können, ist im unteren Bereich der Seitenwände 4, 5 zwischen den beiden
               Seitenwänden 4, 5 eine Schwenkachse 16 gelagert, die über einen Schwenkbügel 17 mit
               der Grundplatte 6 verbunden ist, so dass diese aus dem Transportzustand in den Gebrauchszustand
               verschwenkbar ist.
 
            [0038] Dabei ist die Grundplatte 6 über eine weitere Schwenkachse 20, die in der Gebrauchsstellung
               an dem von der Öffnung 7 entfernten Ende der Grundplatte 6 angeordnet ist, mit einem
               Abschlusssteg 21 versehen, der um diese Schwenkachse 20 herum in eine lotrechte Position
               derart verschwenkbar ist, dass dieser Abschlusssteg 21 eine seitliche Begrenzung des
               durch die Zugangskontrollvorrichtung 1 realisierten Durchganges darstellt. Auf der
               anderen Seite ist dieser Durchgang durch die Hohlsäule 2 begrenzt.
 
            [0039] Die dem Aufstellgrund abgewandten Oberseite der Grundplatte 6 ist rutschhemmend gestaltet,
               vorzugsweise aus Riffel-/Tropfenblech oder entsprechend beschichtet, vorzugsweise
               mit Anti-Rutsch Material 19, um Rutschgefahr auch bei ggf. Nässe durch z. B. entsprechende
               Wetterbedingungen zu vermeiden.
               Unterseitig ist die Grundplatte 6 derart konkav geformt, dass sich unterhalb der Grundplatte
               6 ein Längskanal 18 ausbildet, innerhalb dessen etwaige Versorgungsleitungen beispielsweise
               für einen Stromanschluss der Zugangskontrollvorrichtung 1 verlegbar sind.
 
            [0040] Wie in Fig. 4-6 dargestellt, können zur Erhöhung der Standsicherheit ausklapp- und/oder
               arretierbare und/oder ansteckbare Seitenstützen / Stützbleche 33 angebracht werden.
               Zusätzlich kann auch die Grundplatte 6 und/oder die Seitenstützen / Stützbleche 33
               mit Schrauben im Boden befestigt werden.
 
            [0041] An die im Gebrauchszustand oberseitige Stirnseite des Abschlusssteges 21, ist über
               ein Scharniergelenk 30 ein T-Element 22 zur Verlängerung des Abschlusssteges 21 angeschlossen,
               das bedarfsweise mittels des Scharniergelenk 30 aufklappbar ist.
 
            [0042] Wie ebenfalls aus Fig 2 ersichtlich, kann an der, der Öffnung zugewandten Oberfläche
               der Rückwand 3 der Hohlsäule 2 ein verschließbares Gehäuse 15 etwa zur Aufnahme einer
               Batterieeinheit angeordnet sein, um etwa die Detektionsvorrichtungen oder etwa in
               Verbindung mit der Zugangskontrollvorrichtung 1 eingesetzte elektromotorische Antriebe
               mit Strom zu versorgen, insbesondere dann, wenn kein geeigneter Stromanschluss zur
               Verfügung steht.
 
            [0043] Dabei ist die Zugangskontrollvorrichtung 1 gemäß der Darstellung in Fig. 2 mit einem
               Drehkreuz 8 bestückt, das über einen drehbar gelagerten Drehteller 10 gemäß der Darstellung
               in Fig. 2, der an der oberseitigen Abdeckung 11 der Zugangskontrollvorrichtung 1 befestigt
               ist, wobei die Sperrholme 9, etwa über entsprechende in dem Drehteller 10 gelagerte
               Gelenke verschwenkbar angelenkt sind. Vorzugsweise handelt es sich dabei, gemäß der
               Darstellung in Fig. 2, um drei jeweils voneinander beanstandete Sperrholme 9, die
               jeweils um einen Winkel von 120° voneinander beabstandet und auch um diesen Winkel
               fortschaltbar sind. Dabei kann die Fortschaltung des Drehkreuzes 8 entweder durch
               Einwirkung der Besucher manuell erfolgen, wobei der Drehteller 10 jeweils nach einem
               Fortschaltschritt selbsttätig arretiert, oder die Fortschaltung des Drehtellers 10
               mittels eines elektromotorischen Antriebs realisiert ist, der ebenfalls die Weiterschaltung
               nach einem Fortschaltschritt um 120° blockiert. Die Arretierung des Drehtellers 10
               und dessen Freigabe erfolgt in Abhängigkeit von einem Signal des Ticketscanners, im
               Falle der Erkennung eines zum Zugang berechtigenden Tickets.
 
            [0044] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die erfindungsgemäße Zugangskontrollvorrichtung
               1 gemäß Fig. 3 mit Sensoren 25 bestückt sein, die es erlaubt, anhand der Reihenfolge
               der Durchbrechungen der Erfassungsbereiche die Durchgangsrichtung einer die Zugangskontrollvorrichtung
               1 passierenden Person zu erfassen. Dementsprechend kann anhand der registrierten Zu-
               und Abgänge die jeweilige Besucherzahl des mittels der Zugangskontrollvorrichtung
               1 gesicherten Geländes festgestellt werden. Für den Fall, dass mehrere Zugangskontrollvorrichtungen
               1 zur Sicherung eingesetzt werden, sind die entsprechenden Detektionsvorrichtungen
               miteinander über eine zentrale Datenbank vernetzt.
 
            [0045] In dieser zentralen Datenbank werden insoweit die Zu- und Abgänge von Besuchern verzeichnet,
               so dass in der zentralen Datenbank stets eine Information vorliegt, welche Anzahl
               von Besuchern sich aktuell auf dem gesicherten Gelände befindet. Diese Information
               kann dann mittels derer in das Smartphone 29 integrierten mobilen Software jederzeit
               an jeder Zugangskontrollvorrichtung 1 abgerufen werden oder anderweitig dem Veranstalter
               zu Verfügung gestellt werden.
               Zusätzlich kann bei Erreichen einer definierten Besucherzahl der Zugang gesperrt werden,
               so dass selbst bei Vorlage eines gültigen Tickets zumindest vorübergehend der weitere
               Zugang auf das Gelände beispielsweise im Falle einer Notsituation oder einer Überfüllungssituation
               gesperrt bleibt.
 
            [0046] Soll in einem bestimmten Bereich oder Raum nur die Anzahl der Personen überwacht
               werden ohne eine Zutrittskontrolle mit Ticket, ist diese Betriebssituation mit eingefahrenem
               Sperrelement möglich. Fig. 3 zeigt links in einer perspektivischen Ansicht die Zugangskontrollvorrichtung
               1 mit zusammengeklappten Sperrholmen 9 in dieser Betriebssituation. Fig. 3 rechts
               zeigt in einer Seitenansicht die Zugangskontrollvorrichtung 1 mit zusammengeklappten
               Sperrholmen 9 in dieser Betriebssituation.
 
            [0047] Gemäß der Darstellung in Fig 2 ist die bereits erwähnte Detektionsbox 24 auf der
               oberseitigen Abdeckung 11 der Hohlsäule 2 derart befestigt, dass diese zum einen eine
               obere Auflagefläche 27 für einen Ticketscanner, hier repräsentiert durch ein Smartphone
               29, bietet, sowie eine untere Auflagefläche 28 für ein Ticket, das mithilfe eines
               auf der oberen Auflagefläche 27 befestigten Smartphones bzw. mithilfe der in dieses
               Smartphone 29 integrierten App, ausgelesen wird, wobei in Abhängigkeit vom Auslesen
               des Tickets, also etwa eines aufgedruckten QR-Codes der Durchgang freigegeben wird,
               also beispielsweise der in die Hohlsäule 2 integrierte Drehteller 10 freigegeben wird,
               so dass der in der Sperrposition horizontal angelenkte Sperrholm 9 verschwenkt werden
               kann und somit ein mit der Zugangskontrollvorrichtung 1 gesicherter Bereich betreten
               oder verlassen werden kann. Dabei wird durch Weiterdrehen des Drehtellers 10 der jeweils
               nachfolgende Sperrholm 9 in die horizontale Sperrstellung verschwenkt, so dass ein
               etwa nachfolgender Besucher wiederum erst nach Freigabe des Durchgangs im Anschluss
               an die Überprüfung der Zugangsberechtigung, wie vorstehend beschrieben, auf das gesicherte
               Gelände gelangen kann bzw. es verlassen kann.
 
            [0048] In alternativer Ausgestaltung der Zugangskontrollvorrichtung 1 kann diese gemäß den
               Darstellungen in den Fig. 4, 5 und 6 anstelle der vorstehend erläuterten Drehkreuzanlage
               8 mit Sperrholmen 9 auch mit einem komprimierbaren Zaunelement versehen sein, wobei
               dieser Zaun zumindest im Wesentlichen von einem Scherengelenk 12 gebildet ist, der
               in komprimiertem Zustand, also in der Transportstellung vollständig in der Hohlsäule
               2 der Zugangskontrollvorrichtung 1 derart aufgenommen ist, dass ein der Öffnung 7
               abgewandten Stirnseite des Scherengelenkes 12 abschließendes senkrechtes Wandelement
               13 zumindest weitgehend die Öffnung 7 bündig verschließt. Dabei kann dieses Wandelement
               13 mit einem, auf seiner in den Fig. 4, 5 und 6 nicht dargestellten Unterseite mit
               einem Führungselement, beispielsweise einer Laufrolle, versehen sein, die in einer
               zumindest im Wesentlichen mittig in einer in Oberseite der Grundplatte 6 integrierten
               Führungsnut verläuft. Mittels dieser Führung kann das Scherengelenk 12 bedarfsweise
               händisch oder elektromotorisch angetrieben expandiert oder komprimiert werden.
 
            [0049] Dabei ist auch bei dieser Ausführung die Grundplatte 6 mit einem oder mehreren Kabelkanälen
               versehen. Zusätzlich zu dem Wandelement 13 ist wiederum über ein in den Fig.4, 5 und
               6 nicht weiter dargestellte weitere Schwenkachse, auch hier ein verschwenkbares T-Element
               22, derart verschwenkbar angelenkt, dass dieses T-Element 22 in der Transportstellung
               in einer Aufnahmenut der Grundplatte 6 zumindest weitgehend oberflächenbündig aufgenommen
               ist und in der Gebrauchsstellung um die weitere Schwenkachse derart verschwenkt wird,
               dass dieses T-Element 22 den Durchgang der Zugangskontrollvorrichtung 1, auf der,
               der Hohlsäule 2 gegenüberliegenden Seite ihrer Breite nach begrenzt.
 
            [0050] In alternativer Ausgestaltung der Zugangskontrollvorrichtung 1 kann diese gemäß den
               Darstellungen in den Figuren 7 und 8 anstelle der vorstehend erläuterten Drehkreuzanlage
               8 mit Sperrholmen 9 gemäß Figur 2, sowie mit einem komprimierbaren Zaunelement gemäß
               Figuren 4,5 und 6, auch mit vertikal und/oder horizontal beweglichen Sperrholmen 9,
               gemäß Figur 7 sowie mit expandierbaren Dreiecksperrelementen 32 gemäß Figur 8, ausgestattet
               sein.
 
            [0051] Die in Figur 7a und 7b dargestellte dritte mobile Zugangskontrollvorrichtung 1 besteht
               hierbei aus innerhalb der Hohlsäule 2 wenigstens einem horizontal und/oder vertikal
               bewegbarem Sperrholm 9, welcher an der der Öffnung zugewandten Vorderseite der Rückwand
               3 befestigt ist, sowie gegenüber wenigstens einem weiteren horizontal und/oder vertikal
               bewegbaren Sperrholm 9, welcher bevorzugt am Abschlusssteg 21 befestigt ist, sodass
               sich im Gebrauchszustand zumindest im Wesentlichen der jeweilige horizontal und/oder
               vertikal bewegbare Sperrholm 9 über bevorzugt die Hälfte der gesamten Breite des Zu-
               oder Ausgangs erstrecken, wobei diese jeweils um einen Winkel von 90° horizontal und/oder
               vertikal verschwenkbar sind. Im Transportzustand ist der innerhalb der Hohlsäule 2
               horizontal und/oder vertikal bewegbare befestigte Sperrholm 9 vollständig in der Hohlsäule
               2 aufgenommen sowie der an dem Abschlusssteg befestigte horizontal und/oder vertikal
               bewegbare Sperrholm 9 vollständig anliegend, sodass diese bündig abschließen.
 
            [0052] Weiterhin zeigt die in Figur 8 dargestellte mobile Zugangskontrollvorrichtung 1 innerhalb
               der Hohlsäule 2 wenigstens ein befestigtes expandierbares Dreiecksperrelement 32,
               sowie wenigstens ein zweites expandierbares Dreiecksperrelement 32 gegenüber, welches
               bevorzugt am Abschlusssteg 21 befestigt ist, so dass diese so voneinander beabstandet
               sind, dass durch das Verschwenken der Dreiecksperrelemente 32 eine variabel einstellbare
               Überlappung entsteht, wodurch eine variabel einstellbare Durchgangsweite ermöglichbar
               ist, wodurch die mobile Zugangskontrollvorrichtung 1 an unterschiedliche Türbreiten
               von Durchgangstüren 31 anpassbar ist.
 
            [0053] Gemäß den Darstellungen in den Figuren 9 und 10 kann eine derartige Zugangskontrollvorrichtung
               1 beispielsweise auch in einfacher Weise zur Kontrolle einer ansonsten nicht weiter
               gesicherten Durchgangstür 31 eingesetzt werden, also beispielsweise bei einer Veranstaltung,
               die in einem einzigen Raum eines Gebäudes stattfindet. In diesem Zusammenhang genügt
               es, wenn sich die Zugangskontrolle auf diese eine Durchgangstür beschränkt, die dementsprechend
               in ihrer Gebrauchsstellung vor der Durchgangstür 31 positioniert wird und selbsttätig
               den Zugang und Ausgang dieser Veranstaltung regeln kann.
 
            BEZUGSZEICHENLISTE
[0054] 
               
               
                  - 1
- Zugangskontrollvorrichtung
- 2
- Hohlsäule
- 3
- Rückwand
- 4
- 1. Seitenelement
- 5
- 2. Seitenelement
- 6
- Grundplatte
- 7
- Öffnung
- 8
- Drehkreuz
- 9
- Sperrholm
- 10
- Drehteller
- 11
- oberseitige Abdeckung
- 12
- Scherengelenk
- 13
- Wandelement
- 14
- Transportrollen
- 15
- Gehäuse
- 16
- Schwenkachse
- 17
- Schwenkbügel
- 18
- Längskanal
- 19
- Anti-Rutsch-Material
- 20
- weitere Schwenkachse
- 21
- Abschlusssteg
- 22
- T-Element
- 23
- Handgriff
- 24
- Detektionsbox
- 25
- Sensor
- 26
- Erfassungsbereich / Lichtstrahl
- 27
- obere Auflagefläche
- 28
- untere Auflagefläche
- 29
- Smartphone
- 30
- Scharniergelenk
- 31
- Durchgangstür
- 32
- expandierbares Dreiecksperrelement
- 33
- Seitenstützen / Stützbleche
 
          
         
            
            1. Mobile Zugangskontrollvorrichtung zum kontrollierten Ein- und/oder Auslass für einen
               geregelten und kontrollierten Zu- und Abstrom der Besucher eines definierten Bereiches,
               insbesondere einer Messe, einer Ausstellung oder einer sonstigen Veranstaltung bei
               der der Zu- und Abstrom der Besucher dieser Veranstaltung mittels eines oder mehrerer
               Sperrelemente der mobilen Zugangskontrollvorrichtung (1), die den Zugang oder Ausgang
               nach Überprüfung einer Zugangsberechtigung freigeben oder sperren, kontrolliert abgewickelt
               werden soll, dadurch gekennzeichnet dass die mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) eine, vorzugsweise zumindest im wesentlichen
               quaderförmige, Hohlsäule (2) umfasst, die auf ihrer dem Zugang oder Ausgang abgewandten
               Rückwand (3), sowie an ihren beiden Seitenelementen (4,5) zumindest im Wesentlichen,
               voll verkleidet ist und deren Vorderseite mit einer im Transportzustand der Zugangskontrollvorrichtung
               (1) zumindest weitgehend lotrecht angeordneten Grundplatte (6) verschlossen ist, die
               im unteren Bereich der Hohlsäule (2) über ein Drehgelenk derart verschwenkbar angelenkt
               ist, dass die Grundplatte (6) im Betriebszustand in dann zumindest weitgehend horizontaler
               Ausrichtung unterseitig die Kontrollvorrichtung (1) abschließt und dabei eine dem
               Zugang zugewandte Öffnung freigibt, so dass ein in der Hohlsäule (2) im Transportzustand,
               zumindest weitgehend vollständig aufgenommenes Sperrelement durch diese Öffnung derart
               ausschwenkbar oder ausziehbar ist, dass der Zu- oder Ausgang mittels dieses Sperrelementes
               kontrollierbar ist.
 
            2. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass innerhalb der Hohlsäule (2) ein abklappbares Drehkreuz (8) mit wenigstens zwei, vorzugsweise
               drei Sperrholmen (9) angeordnet ist, die an einem unterhalb einer oberseitigen Abdeckung
               drehbar befestigten Drehteller (10), jeweils abschwenkbar, angelenkt sind, wobei der
               Drehteller (10) jeweils in einer Richtung um 180 oder 120 Grad-Schritten manuell fortschaltbar
               ist.
 
            3. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass innerhalb der Hohlsäule (2) an der der Öffnung zugewandten Vorderseite der Rückwand
               (3) ein ausziehbares Scherengelenk (12) befestigt ist, das im Transportzustand vollständig
               in der Hohlsäule (2) komprimiert aufgenommen ist, sowie sich im ausgezogenen Gebrauchszustand
               zumindest im Wesentlichen über die gesamte Breite des Zu- oder Ausgangs erstreckt
               und an seinem der Rückwand (3) entfernten Ende des Scherengelenks (12) von einem senkrechten
               Wandelement (13) abgeschlossen ist, das im Transportzustand, bei vollständig komprimiertem
               Scherengelenk (12) mit der dem Zu- oder Ausgang zugewandten Öffnung zumindest weitestgehend
               bündig abschließt.
 
            4. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Scherengelenk (12) mit einer Ummantelung versehen ist.
 
            5. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass innerhalb der Hohlsäule (2) wenigstens ein horizontal und/oder vertikal bewegbarer
               Sperrholm (9) an der der Öffnung zugewandten Vorderseite der Rückwand (3) befestigt
               ist, sowie gegenüber wenigstens ein weiterer horizontal und/oder vertikal bewegbarer
               Sperrholm (9), welcher bevorzugt am Abschlusssteg (21) befestigt ist und, dass sich
               im Gebrauchszustand zumindest im Wesentlichen der jeweilige horizontal und/oder vertikal
               bewegbare Sperrholm (9) über bevorzugt die Hälfte der gesamten Breite des Zu- oder
               Ausgangs erstreckt, wobei diese jeweils um einen Winkel von 90° horizontal und/oder
               vertikal verschwenkbar sind, sowie im Transportzustand innerhalb der Hohlsäule (2)
               der horizontal und/oder vertikal bewegbare Sperrholm (9) vollständig in der Hohlsäule
               (2) aufgenommen ist und der an den Abschlusssteg (21) befestigte horizontal und/oder
               vertikal bewegbare Sperrholm (9) vollständig anliegend ist, sodass diese bündig abschließen.
 
            6. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass innerhalb der Hohlsäule (2) wenigstens ein expandierbares Dreiecksperrelement (32),
               befestigt ist, sowie wenigstens ein zweites expandierbares Dreiecksperrelement gegenüber,
               bevorzugt am Abschlusssteg (21), befestigt ist, so dass diese so voneinander beabstandet
               sind, dass durch das Verschwenken der Dreiecksperrelemente (32) eine variabel einstellbare
               Überlappung entsteht, wodurch eine variabel einstellbare Durchgangsweite ermöglichbar
               ist, wodurch die mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) an unterschiedliche Türbreiten
               von Durchgangstüren (31) anpassbar ist.
 
            7. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das die Hohlsäule (2) auf der der Öffnung abgewandten Rückseite der Hohlsäule von 2 voneinander
               zumindest im Wesentlichen um die Breite der Ruckseite voneinander beabstandeten Transportrollen
               (14) untergriffen ist oder die zwei voneinander beabstandeten Transportrollen (14)
               über eine mit der dem Zu- oder Ausgang abgewandten Außenseite der Rückseite verbundene
               drehbar gelagerte Achse miteinander verbunden sind oder von zwei, jeweils mittels
               einer Einzelradaufhängung, die etwa an den Seitenelementen (4, 5) befestigt sind.
 
            8. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlsäule (2) an der der Öffnung zugewandten Rückseite der Hohlsäule (2) ein
               verschließbares Gehäuse (15) mit einer integrierten Steuereinheit, sowie optional
               einer integrierten Batterie zur Stand-Alone-Stromversorgung der Zugangskontrollvorrichtung
               (1) befestigt ist.
 
            9. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Seitenwände (4,5), in dem der Öffnung zugewandten Bereich
               eine Schwenkachse (16) zwischen den Seitenwänden (4,5) gelagert ist, an der ein Schwenkbügel
               (17) verschwenkbar angelenkt ist, der mit der Grundplatte (6) verbunden ist, die im
               Transportzustand die dem Zu- und Ausgang zugewandte Öffnung (7) der Hohlsäule (2)
               abdeckt und im Gebrauchszustand diese Öffnung öffnet.
 
            10. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) derart konkav ausgeformt ist, dass im Gebrauchszustand unterhalb
               der Grundplatte (6) ein etwa zur Kabeldurchführung geeigneter Längskanal (18) ausgebildet
               ist.
 
            11. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (6) an ihrem der Hohlsäule (2) abgewandten Ende mit einer weiteren
               Schwenkachse (20) versehen ist, an der ein die Breite des Zu- oder Ausgangs im Gebrauchszustand
               begrenzender Abschlusssteg (21) derart verschwenkbar angelenkt ist, dass dieser senkrecht
               aufgerichtet arretierbar ist.
 
            12. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite der Grundplatte (6) derart beschaffen oder beschichtet ist, bevorzugt
               mit Riffel-/Tropfenblech oder Anti-Rutsch-Material (19) respektive, dass beim Durchlaufen
               der Zugangskontrollvorrichtung einer möglichen Rutschgefahr entgegenwirkbar ist.
 
            13. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 11 und/oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschlusssteg (21) oberseitig mit einem abklappbaren T-Element (22) abgeschlossen
               ist.
 
            14. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlsäule (2) oberseitig mit einer Detektionsbox (24) bestückt ist, die rückseitig
               mit einem Handgriff (23) bestückt ist.
 
            15. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Detektionsbox (24) Sensoren verbaut sind, wobei die Detektionsbox (24)
               zwei in gleicher Höhe voneinander beabstandet Sensoren (25) zum Durchlass der einander
               parallel ausgerichteten Erfassungsbereiche (26) aufweist, wobei die Erfassungsbereiche
               jeweils quer zur Durchgangsrichtung der Zugangskontrollvorrichtung (1) ausgerichtet
               sind.
 
            16. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren mit einer Erkennungs- und/oder Zählvorrichtung verbunden ist, wobei
               die Erkennungsvorrichtung die Durchgangsrichtung und die Zählvorrichtung die Anzahl
               der Durchgänge erfasst.
 
            17. Mobile Zugangskontrollvorrichtung(1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsbox (24) derart stufenförmig ausgebildet ist, dass der Außenumfang
               der Detektionsbox (24) eine oberseitige Auflagefläche (27) für einen Ticketscanner,
               etwa einen QR-Code-Leser, sowie eine unterseitige Auflagefläche (28) zur Auflage eines
               Tickets oder einer mobilen Ticketanzeige, etwa mittels eines Smartphones, aufweist.
 
            18. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung mit einer Auswertevorrichtung derart versehen ist, dass
               ein unbefugter Durchgang durch die Zugangskontrollvorrichtung (1), etwa ohne Zugangsberechtigung
               oder entgegen der zulässigen Durchgangsrichtung erfassbar ist, wobei die Auswertevorrichtung
               mit einer Signaleinheit zur phonetischen und/oder bildlichen Anzeige des unbefugten
               Zugangs versehen ist.
 
            19. Verwendung der mobilen Zugangskontrollvorrichtung (1) gemäß einem oder mehreren der
               vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangskontrollvorrichtung vor oder hinter einer Eingangstür (31) derart positioniert
               wird, dass die Zugangskontrollvorrichtung (1) ihrer Breite nach den Durchgangsbereich
               der Tür (31) vollständig abdeckt.
 
            20. Mobile Zugangskontrollvorrichtung (1) nach einem oder mehrerer der vorhergehenden
               Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Standsicherheit ausklapp- und/oder arretierbare und/oder ansteckbare
               Seitenstützen bzw. Stützbleche (33) anbringbar sind, sowie, dass zusätzlich die Grundplatte
               verankerbar ist, insbesondere mit Schrauben in den Boden.