[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenbearbeitungsmaschine
und eine Bogenbearbeitungsmaschine.
[0002] In Druckmaschinen kommen unterschiedliche Druckverfahren zum Einsatz. Unter Non Impact
Druckverfahren (NIP = non impact printing) sind Druckverfahren zu verstehen, die ohne
feste, also körperlich unveränderlich vorliegende Druckform auskommen. Solche Druckverfahren
können in jedem Druckvorgang unterschiedliche Druckbilder erzeugen. Beispiele für
Non Impact Druckverfahren sind ionografische Verfahren, magnetografische Verfahren,
thermografische Verfahren, Elektrofotografie, Laserdruck und insbesondere Inkjet-Druckverfahren
oder Tintenstrahldruckverfahren. Solche Druckverfahren weisen üblicherweise zumindest
eine bilderzeugende Einrichtung auf, beispielsweise zumindest einen Druckkopf. Im
Fall des Tintenstrahldruckverfahrens ist ein solcher Druckkopf beispielsweise als
Tintenstrahldruckkopf ausgebildet und weist zumindest eine und bevorzugt mehrere Düsen
auf, mittels denen gezielt zumindest ein Druckfluid, beispielsweise in Form von Tintentropfen,
auf einen Bedruckstoff übertragen werden kann. Alternative Druckverfahren weisen feste
Druckformen auf, beispielsweise Tiefdruckverfahren, Flachdruckverfahren, Offsetdruckverfahren
und Hochdruckverfahren, insbesondere Flexodruckverfahren. Je nach Auflagenhöhe und/oder
anderen Anforderungen wie beispielsweise Druckqualität kann ein Non Impact Druckverfahren
oder ein Druckverfahren mit fester Druckform zu bevorzugen sein.
[0003] Eine exakte Übereinstimmung eines Druckbildes auf Vorder- und Rückseite eines beidseitig
bedruckten Bedruckstoffes nennt man Register (DIN 16500-2). Im Mehrfarbendruck spricht
man vom Passer (DIN 16500-2), wenn einzelne Druckbilder verschiedener Farben exakt
passend zu einem Bild zusammengefügt werden. Auch im Zusammenhang mit dem Tintenstrahldruck
sind geeignete Maßnahmen zu treffen, um Passer und/oder Register einzuhalten. Insbesondere
ist wichtig, dass eine relative Lage zwischen Druckkopf und Bedruckstoff bekannt ist
und/oder konstant gehalten wird. Der Passer wird auch Farbregister genannt. Unter
dem Begriff der Registermarke soll daher im Folgenden auch eine Passermarke, also
eine Marke zum Überprüfen des Passers oder Farbregisters verstanden werden.
[0004] Bogendruckmaschinen sind bekannt. Übliche Transportsysteme sind jedoch bei besonders
dicken Bogen nicht immer anwendbar.
[0005] Durch die
DE 10 2015 111 525 A1 ist eine Bogendruckmaschine bekannt, die nach dem Offsetdruckprinzip arbeitet und
zusätzliche Tintenstrahldruckwerke aufweist, welche Druckköpfe und Trockner aufweisen,
die gegebenenfalls bewegbar angeordnet sind. Antriebe zum Transport von Bogen sind
nicht beschrieben.
[0006] Durch die
DE 102 27 241 A1 ist ein Antriebssystem einer Bogendruckmaschine bekannt, wobei Antriebssteuereinheiten
Aufgaben von Aggregatsteuereinheiten übernehmen.
[0007] Durch die
DE 10 2011 088 776 B3 ist eine Druckmaschine bekannt, die Tintenstrahldruckköpfe und Trockner aufweist.
Ein Transport von Bedruckstoff und dafür vorgesehene Antriebe ist nur im Zusammenhang
mit einer Rollendruckmaschine beschrieben.
[0008] EP 0 669 208 A1 ist eine Bogendruckmaschine mit Antriebsmotoren für Zylinder und der Möglichkeit
zu deren axialer Positionierung offenbart.
[0009] Durch die
EP 0 615 941 A1 ist eine Bogendruckmaschine mit einzeln angetriebenen Beschleunigungsmitteln bekannt.
[0010] Durch die
DE 697 21 715 T2 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wobei Poststücke, insbesondere Postkarten,
vereinzelt und zu einem Tintenstrahldruckkopf geführt werden. Die Poststücke werden
von einem primären Beschleunigungsmittel auf eine erste Geschwindigkeit beschleunigt
und von einem sekundären Beschleunigungsmittel auf eine zweite Geschwindigkeit beschleunigt.
Beide Beschleunigungsmittel sind über einen gemeinsamen Antrieb angetrieben. Eine
Motorsteuervorrichtung steuert diesen Antrieb ebenso wie einen Antrieb, der die Poststücke
am Druckkopfmodul vorbei transportiert. Die Poststücke werden je nach Bedarf mittels
des sekundäre Beschleunigungsmittels abgebremst, um eine Lücke zum vorherigen Poststück
zu vergrößern. Um dieses sekundäre Beschleunigungsmittel abzubremsen, wird wegen des
gemeinsamen Antriebs zwangsweise auch das erste Beschleunigungsmittel abgebremst.
[0011] Durch die
US 2001/0022422 A1 und die
US 2013/0216291 A1 ist jeweils ein Verfahren und ein Kopierapparat bekannt, wobei Papierbogen von einem
Stapel von oben entnommen, vereinzelt und zu einer Druckstelle geführt werden.
[0012] Durch die
US 2002/0180138 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung bekannt, wobei Schecks vereinzelt und markiert
werden. Ein primäres Beschleunigungsmittel wird langsamer betrieben als ein sekundäres
Beschleunigungsmittel. Die Schecks werden je nach Bedarf mittels des sekundären Beschleunigungsmittels
abgebremst oder beschleunigt, um eine Lücke zum vorherigen Scheck anzupassen. Gleichzeitig
wird das primäre Beschleunigungsmittel im gleichen Verhältnis abgebremst oder beschleunigt.
[0013] Durch die
US 5 074 539 A ist eine Substratzufuhreinrichtung mit einem Beschleunigungsmittel zum Vereinzeln
von Bogen von einer Unterseite eines Bogenstapels aus bekannt.
[0014] Durch die
DE 10 2011 016 105 A1 sind ein Verfahren und eine Bogenbearbeitungsmaschine bekannt, wobei Bogen mittels
zweier Substratzufuhreinrichtungen abwechselnd einer Bearbeitungsmaschine zugeführt
werden. Die Bogen werden mittels eines jeweiligen Beschleunigungsmittels jeweils auf
90 % bis 100 % einer Bearbeitungsgeschwindigkeit beschleunigt und dann an ein Transportmittel
übergeben, das sich mit der Bearbeitungsgeschwindigkeit bewegt.
[0015] Durch die
US 2010 / 0 129 094 A1 ist ein Verfahren und eine Bogendruckmaschine für einen beidseitigen Bogendruck bekannt,
wobei die Bogen mittels eines Beschleunigungsmittels auf eine Druckgeschwindigkeit
beschleunigt und dann bedruckt und danach weiter beschleunigt werden.
[0016] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine zugehörige Bogenbearbeitungsmaschine
zu schaffen, bei dem die zu bearbeitenden Bogen schonend und präzise - sowie unter
hoher Taktfrequenz - zuverlässig auf eine hohe Bearbeitungsgeschwindigkeit beschleunigt
werden können, mit der sie dann bearbeitet werden.
[0017] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 und die Merkmale
des Anspruches 3 gelöst.
[0018] Eine Bearbeitungsmaschine oder Bogenbearbeitungsmaschine ist bevorzugt als Druckmaschine
oder Bogendruckmaschine ausgebildet. Die Bearbeitungsmaschine ist bevorzugt als Bearbeitungsmaschine
zur Bearbeitung von Wellpappe, insbesondere Wellpappbogen ausgebildet, also bevorzugt
als Wellpappbearbeitungsmaschine und/oder Wellpappbogenbearbeitungsmaschine. Weiter
bevorzugt ist die Bogenbearbeitungsmaschine als Bogendruckmaschine zum Beschichten
und insbesondere zum Bedrucken von Wellpappbogen ausgebildet, also als Wellpappbogendruckmaschine.
Die Bearbeitungsmaschine ist alternativ oder zusätzlich als Stanzmaschine und/oder
Bogenstanzmaschine und/oder Bogenrotationsstanzmaschine ausgebildet. Die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine weist bevorzugt zumindest
ein und weiter bevorzugt zumindest zwei als Module ausgebildete Aggregate auf. Das
zumindest eine Modul und weiter bevorzugt die zumindest zwei Module weisen bevorzugt
jeweils zumindest einen eigenen Antrieb auf. Bevorzugt ist zumindest eines der zumindest
zwei Module als Bearbeitungsmodul, insbesondere als Beschichtungsmodul ausgebildet.
[0019] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die Druckmaschine
oder Bogendruckmaschine bevorzugt zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine
Beschichtungsmodul als Druckmodul und/oder als Non Impact Beschichtungsmodul ausgebildet
ist. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als
Bogenbearbeitungsmaschine beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine
Bearbeitungsmaschine, insbesondere auch für eine Bearbeitungsmaschine, die zur Bearbeitung
zumindest von bahnförmigem Substrat ausgebildet ist, also eine Bahnbearbeitungsmaschine,
zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. In einer alternativen oder
zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete
Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass als zumindest ein weiteres der zumindest
zwei Module zumindest ein Beschichtungsmodul angeordnet ist, das als Grundierungsmodul
und/oder als Lackierungsmodul ausgebildet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein weiteres der zumindest zwei zumindest eine
Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung aufweist und/oder als zumindest ein
Trocknungsmodul ausgebildet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass diese Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung
oder das zumindest eine Trocknungsmodul zumindest eine als Heißluftquelle ausgebildete
Energieabgabeeinrichtung aufweist.
[0020] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine einen für einen
Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportweg
aufweist und weiter bevorzugt dass zumindest der durch das Non Impact Beschichtungsmodul
festgelegte Abschnitt dieses für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff
und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach ist und/oder
im Wesentlichen horizontal verläuft. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass bezüglich des für den Transport von Substrat, insbesondere
Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer Beschichtungseinrichtung
und/oder nach zumindest einer Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung zumindest
eine Inspektionseinrichtung angeordnet ist.
[0021] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest eines der zumindest zwei Module als Flexobeschichtungsmodul ausgebildet
ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest eine Diagonalregistereinstelleinrichtung als Bestandteil des jeweiligen
Flexobeschichtungsmoduls angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Flexobeschichtungsmodul als Grundierungsmodul
und/oder als Druckmodul und/oder als Lackierungsmodul ausgebildet ist.
[0022] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zusätzlich zu dem Non Impact Beschichtungsmodul zumindest ein als Grundierungsmodul
ausgebildetes Beschichtungsmodul angeordnet ist, das eine eigene Trocknungseinrichtung
oder Trocknungsvorrichtung aufweist und zumindest ein als Lackierungsmodul ausgebildetes
Beschichtungsmodul angeordnet ist, das eine eigene Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung
aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die
bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch
aus, dass ein für den Transport von Bogen durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung
oder Trocknungsvorrichtung des Grundierungsmoduls vorgesehenes Transportmittel mittels
eines Antriebs des Grundierungsmoduls antreibbar ist und/oder dass ein für den Transport
von Bogen durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung
des Lackierungsmoduls vorgesehenes Transportmittel mittels eines Antriebs des Lackierungsmoduls
antreibbar ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich
die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch
aus, dass ein Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung
des zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module bezüglich des für den Transport
von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs
nach einer Auftragstelle dieses zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module
angeordnet ist.
[0023] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine Non Impact Beschichtungsmodul zumindest zwei entlang eines für
den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs hintereinander angeordnete, bezüglich zumindest einer Koppelvorrichtung
übereinstimmend aufgebaute Aufnahmeeinrichtungen aufweist, die jeweils zur wahlweisen
Aufnahme einer jeweils als zumindest eine Druckkopfbaugruppe oder als zumindest eine
Trocknerbaugruppe ausgebildeten Standardbaugruppe ausgebildet sind.
[0024] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das Non Impact Beschichtungsmodul eine eigene, insbesondere integrierte Trocknungseinrichtung
oder Trocknungsvorrichtung aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat, insbesondere
Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs zumindest eine erste für farbiges
Beschichtungsmittel vorgesehene Auftragstelle zumindest eines Non Impact Beschichtungsmoduls
und danach ein Einwirkbereich zumindest einer der ersten Auftragstelle zugeordnete
Trocknungsvorrichtung und danach zumindest eine weitere für farbiges Beschichtungsmittel
vorgesehene Auftragstelle zumindest eines Non Impact Beschichtungsmoduls und danach
ein Einwirkbereich zumindest einer weiteren, der weiteren Auftragstelle zugeordneten
Trocknungsvorrichtung angeordnet ist. Dadurch ist eine Zwischentrocknung möglich.
Dadurch lässt sich beispielsweise verhindern, dass wasserbasiertes Beschichtungsmittel
zu lange auf das Substrat einwirkt, bevor an einer weiteren Auftragstelle erneut Beschichtungsmittel
aufgetragen wird. Auf diese Weise können ungewollte Verformungen des Substrats vermindert
oder verhindert werden. Solche Verformungen können beispielsweise eine Ausdehnung
in der Ebene des Substrats bewirken. Solche Verformungen können beispielsweise auch
durch eine ungleichmäßige Ausdehnung des Substrats bewirken, dass dieses sich verbiegt
und/oder wellig wird. Somit wird beispielweise eine höhere Druckqualität bewirkt,
insbesondere bezüglich des Passers. Dies erlaubt alternativ oder zusätzlich, dass
der weiteren Auftragstelle angehörende Druckköpfe nicht durch verformtes Substrat
beschädigt werden. Somit können Beschädigungen und reparaturbedingte Kosten vermindert
oder vermieden werden.
[0025] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest ein Druckkopf mit zumindest einer Positioniervorrichtung verbunden und/oder
verbindbar ist und weiter bevorzugt dass die zumindest eine Positioniervorrichtung
zumindest einen Positionierantrieb aufweist. Dann lassen sich entsprechende nachfolgende
Druckköpfe beispielsweise vom Transportweg des Substrats abstellen, falls doch eine
gefährliche Verformung des Substrats auftreten sollte. Durch den Psoitionierantrieb
kann dies automatisiert und insbesondere ausreichend schnell erfolgen. Alternativ
oder zusätzlich lassen sich diese entsprechenden nachfolgenden Druckköpfe bei dennoch
erfolgtem Kontakt mittels einer Reinigungsvorrichtung einfach reinigen, wenn diese
Druckköpfe aus ihrer Druckposition heraus bewegt werden. Dadurch lassen sich Kosten
senken, insbesondere solche für Reparaturen und/oder Reinigungsvorgänge.
[0026] Bevorzugt ist unter einem Modul ein jeweiliges Aggregat oder ein Gebilde aus mehreren
Aggregaten zu verstehen, das zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren
Antrieb aufweist und/oder zumindest ein Übergabemittel für Bogen und/oder zumindest
einen ohne Abweichung oder mit einer Abweichung von höchstens 5 cm auf einer für mehrere
Module gleichen ersten Standardhöhe beginnenden und/oder endenden Abschnitt eines
für einen Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges Modul und/oder jeweils
für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit oder funktionelle
Baugruppe ausgebildet ist.
[0027] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest zwei als Module ausgebildete Aggregate aufweist und dass die zumindest
zwei Module jeweils zumindest einen eigenen Antrieb aufweisen und dass zumindest eines
der zumindest zwei Module als Non Impact Beschichtungsmodul ausgebildet ist und dass
zumindest eines der zumindest zwei Module als Trocknungsmodul ausgebildet ist. Dies
weist wie weitere Bogenbearbeitungsmaschinen mit modularem Aufbau insbesondere den
Vorteil auf, dass als Module ausgebildete Aggregate der Bogenbearbeitungsmaschine
einen kostengünstigen und besonders variablen Aufbau sowie eine nachträgliche Erweiterbarkeit
von Bearbeitungsmaschinen erlauben.
[0028] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie einen für einen Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen
vorgesehenen Transportweg aufweist und dass für eine Mehrzahl, weiter bevorzugt zumindest
drei und noch weiter bevorzugt alle der Module der bevorzugt als Bogendruckmaschine
ausgebildete Bearbeitungsmaschine gilt, dass ein durch das jeweilige Modul festgelegter
jeweiliger Abschnitt des für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff
und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs einen minimalen Krümmungsradius aufweist,
der zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten Bereich des jeweiligen Moduls eine
Richtung aufweist, die höchstens um 30° von zumindest einer horizontalen Richtung
abweicht. Dadurch lassen sich insbesondere auch Bogen mit besonders großer Dicke bearbeiten,
die nur wenig biegbar sind. Beispielsweise lassen sich damit Wellpappbogen mit Dicken
von beispielsweise 10 mm oder mehr bearbeiten. Weiterhin wird gewährleistet, dass
Module einfach miteinander verbunden werden können, insbesondere wiederum ohne die
Bogen stark oder überhaupt zu verformen.
[0029] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die zumindest zwei Module jeweils zumindest einen eigenen Antrieb aufweisen, der jeweils
dazu dient, einen Transport von zu bearbeitendem Substrat, insbesondere Bedruckstoff
und/oder Bogen durch dieses jeweilige Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich
dieses jeweiligen Moduls zu bewirken und/oder der jeweils dazu dient, zumindest ein
für einen Kontakt mit zu bearbeitendem Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder
Bogen vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Moduls direkt oder indirekt anzutreiben
und/oder dass jeder der eigenen Antriebe als lagegeregelter Elektromotor ausgebildet
ist. Unter einem lagegeregelten Elektromotor ist insbesondere auch ein Servomotor
zu verstehen und/oder ist insbesondere auch ein Elektromotor zu verstehen, der bezüglich
der Winkellage seines Rotors regelbar ist, auch wenn er nicht oder nicht dauerhaft
auf diese Weise betrieben wird. Dadurch erhöht sich die Flexibilität beim Zusammenstellen
einzelner Module und die Antriebsleistung kann unabhängig von der gesamten Größe der
Bearbeitungsmaschine optimiert werden. Der von dem jeweiligen Antrieb bewirkte Transport
muss dabei nicht zwangsläufig durch das gesamte jeweilige Modul erfolgen. Beispielsweise
können zum Transport durch das jeweilige Modul mehrere Antriebe nacheinander auf das
Substrat einwirken, insbesondere zeitweise alleine und/oder zeitweise gemeinsam.
[0030] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest drei Module aufweist und dass zumindest eines der zumindest drei Module
als Bogenanlegermodul und/oder als Vorbereitungsmodul und/oder als Anlagemodul und/oder
als Grundierungsmodul und/oder als Transportmodul und/oder als Lackierungsmodul und/oder
als Nachbehandlungsmodul und/oder als Formgebungsmodul und/oder als Stanzmodul und/oder
als Auslagemodul ausgebildet ist und dass für eine Mehrzahl, weiter bevorzugt zumindest
drei und noch weiter bevorzugt alle der Module der bevorzugt als Bogendruckmaschine
ausgebildete Bearbeitungsmaschine gilt, dass das jeweilige Modul jeweils zumindest
einen eigenen Antrieb aufweist.
[0031] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
jedes Modul der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
jeweils zumindest einen eigenen Antrieb aufweist und/oder und dass mit Ausnahme eines
gegebenenfalls angeordneten Anlegermoduls und/oder mit Ausnahme eines gegebenenfalls
angeordneten Auslagemoduls für alle Module der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete
Bearbeitungsmaschine gilt, dass ein durch das jeweilige Modul festgelegter jeweiliger
Abschnitt des für den Transport von zu bearbeitendem Substrat, insbesondere Bedruckstoff
und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs einen minimalen Krümmungsradius aufweist,
der zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten Bereich des jeweiligen Moduls eine
Richtung aufweist, die höchstens um 30° von zumindest einer horizontalen Richtung
abweicht.
[0032] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler bzw. Antriebsregelungen der einzelnen
Module einzeln und unabhängig voneinander betreibbar sind und/oder dass die einzelnen
Module der Bearbeitungsmaschine bezüglich ihrer Antriebe aufeinander abgestimmt betreibbar
und/oder betrieben sind und/oder dass die einzelnen Module der Bearbeitungsmaschine
mittels zumindest einer elektronischen Leitachse zumindest bezüglich ihrer Antriebe
aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben sind.
[0033] Dadurch kann trotz modularem Aufbau eine hohe Präzision der Bearbeitung erreicht
werden. Die Begriffe Antriebsregler und Antriebsregelung sollen im Vorangegangen und
im Folgenden synonym gelten.
[0034] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die Bogenbearbeitungsmaschine zumindest ein Aggregat aufweist, das zumindest ein als
Saugband ausgebildetes Saugtransportmittel zum Transport von Bogen in einer Transportrichtung
aufweist und dass dieses zumindest eine Saugband zumindest drei bezüglich einer Querrichtung
beabstandet nebeneinander angeordnete Transportbänder aufweist und dass zumindest
ein Verlagerungsmittel angeordnet ist, mittels dem zumindest eines der zumindest drei
Transportbänder in und/oder entgegen der Querrichtung insbesondere einstellbar seitlich
verlagerbar ist. Weiter bevorzugt weist das zumindest eine Aggregat zum Ausrichten
von Bogen bezüglich der Querrichtung zumindest einen insbesondere während des Betriebs
der Bogenbearbeitungsmaschine ortsfest angeordneten Seitenanschlag und/oder zumindest
eine insbesondere während des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine ortsfest angeordnete
Seitenmarke auf, noch weiter bevorzugt zumindest zwei derartige Seitenanschläge und/oder
zumindest zwei derartige Seitenmarken.
[0035] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest drei Module aufweist und zumindest zwei Module jeweils zumindest ein
Übergabemittel aufweisen, das dazu dient, einen Transport von Bogen zwischen diesem
jeweiligen Modul einerseits und zumindest einem anderen Modul andererseits zu unterstützen
oder durchzuführen und/oder dass ein durch das jeweilige Modul festgelegter Abschnitt
des für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs auf einer jeweiligen Eingangshöhe des jeweiligen Moduls beginnt und/oder
auf einer jeweiligen Ausgangshöhe des jeweiligen Moduls endet und für mehrere Module
der Bearbeitungsmaschine gilt, dass die jeweilige Eingangshöhe des jeweiligen Moduls
von einer gleichen ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm abweicht und/oder die jeweilige
Ausgangshöhe des jeweiligen Moduls von der gleichen ersten Standardhöhe um höchstens
5 cm abweicht und/oder die jeweilige Eingangshöhe des jeweiligen Moduls von der jeweiligen
Ausgangshöhe des jeweiligen Moduls um höchstens 5 cm abweicht. Insbesondere wird dadurch
gewährleistet, dass Module einfach miteinander verbunden werden können, insbesondere
wiederum ohne die Bogen stark oder überhaupt zu verformen.
[0036] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest das Non Impact Beschichtungsmodul und das Trocknungsmodul jeweils zumindest
ein Saugtransportmittel aufweist und/oder dass das Non Impact Beschichtungsmodul als
Tintenstrahlbeschichtungsmodul ausgebildet ist. Dies ermöglicht einen besonders präzisen
Druck, insbesondere auch für flexible Druckbilder.
[0037] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das Non Impact Beschichtungsmodul zumindest ein und bevorzugt genau ein als Saugband
ausgebildetes Transportmittel aufweist.
[0038] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das Transportband des zumindest einen Saugbands der Beschichtungseinrichtung, insbesondere
Non Impact Beschichtungseinrichtung eine in der Querrichtung gemessene Breite von
zumindest 30 cm, bevorzugt zumindest 50 cm, weiter bevorzugt zumindest 100 cm und
noch weiter bevorzugt zumindest 150 cm aufweist.
[0039] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine Beschichtungsmodul, insbesondere Non Impact Beschichtungsmodul
zumindest eine Standfläche für zumindest eine Bedienperson aufweist, die zumindest
zeitweise vertikal oberhalb des Saugbands, insbesondere oberhalb des Transportbands
des Saugbands angeordnet und/oder anordenbar ist.
[0040] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest ein Spannmittel zum Einstellen und/oder Aufrechterhalten einer insbesondere
mechanischen Spannung des Transportbands des Saugbands angeordnet ist, insbesondere
mit dem Transportband in Kontakt stehend angeordnet ist. Bevorzugt ist das zumindest
eine Spannmittel in und/oder entgegen zumindest einer Spannrichtung verlagerbar und/oder
sind sämtliche mit dem zumindest einen Transportband in Kontakt stehenden Bestandteile
des zumindest einen Spannmittels gemeinsam linear bewegbar angeordnet.
[0041] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung angeordnet ist, die zumindest eine zumindest
teilweise auf das zumindest eine und bevorzugt genau eine als Saugband ausgebildete
Transportmittel des Non Impact Beschichtungsmoduls ausgerichtet angeordnete Luftaustrittsöffnung
aufweist und weiter bevorzugt dass zumindest eine Luftzufuhrleitung dieser zumindest
einen Nachtrocknungseinrichtung zur Energieübertragung und/oder zur Gasübertragung
mittels zumindest einer Gasleitung und/oder zumindest eines Wärmetauschers mit zumindest
einer Luftabfuhrleitung zumindest einer bezüglich der Transportrichtung des Saugbands
vorgeordneten Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung verbunden ist.
[0042] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung zumindest eine als Infrarotstrahlungsquelle
ausgebildete Energieabgabeeinrichtung aufweist und/oder dass die Trocknungseinrichtung
oder Trocknungsvorrichtung zumindest eine als UV-Strahlungsquelle ausgebildete Energieabgabeeinrichtung
aufweist und/oder dass die Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung zumindest
eine als Elektronenstrahlquelle ausgebildete Energieabgabeeinrichtung aufweist.
[0043] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
zumindest eines der zumindest zwei Module als Substratzufuhreinrichtung ausgebildet
ist und dass zumindest eines, insbesondere zumindest ein anderes der zumindest zwei
Module als Bearbeitungsmodul, insbesondere Druckmodul und/oder Formgebungsmodul und/oder
Stanzmodul ausgebildet ist und dass bevorzugt die Substratzufuhreinrichtung zumindest
ein primäres Beschleunigungsmittel mit primärem Antrieb oder primärem Beschleunigungsantrieb
der Substratzufuhreinrichtung und zumindest ein entlang des für den Transport von
Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs nach
dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel
mit sekundärem Antrieb oder sekundärem Beschleunigungsantrieb der Substratzufuhreinrichtung
aufweist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die
bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel unterhalb eines für eine
Speicherung eines Stapels von Bogen vorgesehenen Speicherbereichs angeordnet ist und
dass dem zumindest einen Bearbeitungsmodul, insbesondere Druckmodul und/oder Formgebungsmodul
und/oder Stanzmodul ein von dem primären Antrieb der Substratzufuhreinrichtung und
dem sekundären Antrieb der Substratzufuhreinrichtung verschiedener Antrieb für einen
Transport von Bogen zugeordnet ist. Dies weist insbesondere den Vorteil auf, dass
unabhängig von Bearbeitungsvorgängen, beispielsweise Druckvorgängen und/oder Stanzvorgängen
eine besonders effektive Beschleunigung der Bogen erfolgen kann.
[0044] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine zumindest drei
als Module ausgebildete Aggregate aufweist und dass die zumindest drei Module jeweils
zumindest einen eigenen Antrieb aufweisen und/oder dass die bevorzugt als Bogendruckmaschine
ausgebildete Bearbeitungsmaschine mehrere als Druckmodule ausgebildete Aggregate aufweist,
die jeweils zumindest einen eigenen Antrieb aufweisen.
[0045] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel als zumindest ein insbesondere ausschließlich
auf einen jeweils untersten Bogen eines Stapels und/oder eine jeweilige Unterseite
der Bogen einwirkendes Beschleunigungsmittel ausgebildet ist und/oder dass das zumindest
eine Druckmodul als Beschichtungsmittel von oben auftragendes Druckmodul ausgebildet
ist und/oder das zumindest eine Druckmodul als Non Impact Beschichtungsaggregat und/oder
als Tintenstrahldruckaggregat ausgebildet ist. Sofern mehrere Druckmodule angeordnet
sind, gilt dies bevorzugt für mehrere und weiter bevorzugt sämtliche der Druckmodule.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung als von oben einwirkende und/oder
einzuwirken fähige Trocknungseinrichtung oder Trocknungsvorrichtung ausgebildet ist.
[0046] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels Bogen auf eine erste Geschwindigkeit
beschleunigbar sind und/oder beschleunigt werden und dass mittels des zumindest einen
sekundären Beschleunigungsmittels Bogen insbesondere von der ersten Geschwindigkeit
auf eine zweite Geschwindigkeit beschleunigbar sind und/oder beschleunigt werden,
die größer ist als die erste Geschwindigkeit und/oder dass die zweite Geschwindigkeit
eine für einen Transport der Bogen durch das zumindest eine Druckaggregat vorgesehene
Druckgeschwindigkeit ist. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet
sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt
dadurch aus, dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel als zumindest
ein insbesondere ausschließlich auf eine jeweilige Unterseite der Bogen einwirkendes
Beschleunigungsmittel ausgebildet ist.
[0047] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest zwei als Module ausgebildete Aggregate aufweist und dass bevorzugt die
zumindest zwei Module jeweils zumindest einen eigenen Antrieb aufweisen und dass bevorzugt
zumindest eines der zumindest zwei Module ein als Substratzufuhreinrichtung ausgebildetes
Bogenanlegermodul ist und dass bevorzugt die Substratzufuhreinrichtung zumindest ein
primäres Beschleunigungsmittel mit primärem Antrieb der Substratzufuhreinrichtung
und zumindest ein entlang eines für einen Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff
und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs in Transportrichtung nach dem zumindest
einen primären Beschleunigungsmittel angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel
mit sekundärem Antrieb der Substratzufuhreinrichtung aufweist und dass bevorzugt zumindest
einem weiteren Modul zumindest ein von dem primären Antrieb der Substratzufuhreinrichtung
und dem sekundären Antrieb der Substratzufuhreinrichtung verschiedener weiterer Antrieb
für einen Transport von Bogen zugeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass der primäre Antrieb und der sekundäre Antrieb und der
zumindest eine weitere Antrieb jeweils als lagegeregelter Elektromotor ausgebildet
sind und dass eine Antriebsregelung des primären Antriebs von einer Antriebsregelung
des sekundären Antriebs verschieden ist und dass weiter bevorzugt eine Antriebsregelung
des zumindest einen weiteren Antriebs von der Antriebsregelung des primären Antriebs
und von der Antriebsregelung des sekundären Antriebs verschieden ist und dass bevorzugt
die Antriebsregelung des primären Antriebs und die Antriebsregelung des sekundären
Antriebs und weiter bevorzugt auch die Antriebsregelung des zumindest einen weiteren
Antriebs mit einer Maschinensteuerung der Bogenbearbeitungsmaschine schaltungstechnisch
verbunden sind. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich
die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch
aus, dass zumindest ein Bogensensor der Substratzufuhreinrichtung zum Erfassen einer
jeweiligen Vorderkante und/oder einer jeweiligen Hinterkante jeweiliger Bogen auf
den vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Bevorzugt überlappen ein
Erfassungsbereich dieses zumindest einen Bogensensors und der für den Transport von
Bogen vorgesehene Transportweg. Unter einer Vorderkante ist dabei insbesondere eine
während des Transports des jeweiligen Bogens vorlaufende Kante zu verstehen. Unter
einer Hinterkante ist dabei insbesondere eine während des Transports des jeweiligen
Bogens nachlaufende Kante zu verstehen.
[0048] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
eine Antriebsregelung des primären Antriebs von einer Antriebsregelung des sekundären
Antriebs verschieden ist und dass eine Antriebsregelung des Antriebs des Bearbeitungsmoduls,
insbesondere Druckmoduls und/oder Formgebungsmoduls und/oder Stanzmoduls von der Antriebsregelung
des primären Antriebs und von der Antriebsregelung des sekundären Antriebs verschieden
ist und/oder dass eine Antriebsregelung des primären Antriebs und eine davon verschiedene
Antriebsregelung des sekundären Antriebs und eine davon verschiedene Antriebsregelung
des Antriebs des Druckmoduls und/oder Formgebungsmoduls und/oder Stanzmoduls mit einer
Maschinensteuerung der insbesondere als Bogendruckmaschine ausgebildeten Bogenbearbeitungsmaschine
schaltungstechnisch direkt oder indirekt verbunden sind. Das bedeutet, dass bevorzugt
die Antriebsregelung des primären Antriebs und die Antriebsregelung des sekundären
Antriebs und eine Antriebsregelung des Antriebs des Bearbeitungsmoduls jeweils paarweise
verschieden sind und bevorzugt jeweils mit einer Maschinensteuerung der Bogenbearbeitungsmaschine
schaltungstechnisch verbunden sind. Unter dieser schaltungstechnischen Verbindung
sind insbesondere Fälle zu verstehen, in denen die Maschinensteuerung direkt mit der
jeweiligen Antriebsregelung verbunden ist, als auch solche Fälle, in denen beispielsweise
eine oder mehrere Regelungen und/oder Steuerungen und/oder sonstige Instanzen zwischengeschaltet
angeordnet sind.
[0049] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
als das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel mehrere Teilmengen von primären
Beschleunigungsmitteln angeordnet sind, die zumindest zeitweise mit von Teilmenge
zu Teilmenge unterschiedlichen Bogengeschwindigkeiten betreibbar sind und/oder die
jeweils zumindest einen nur dieser jeweiligen Teilmenge von Beschleunigungsmitteln
zugeordneten jeweiligen primären Antrieb aufweisen und/oder das zumindest eine primäre
Beschleunigungsmittel als zumindest eine Transportrolle und/oder als zumindest ein
Transportband und/oder als zumindest ein Saugtransportmittel und/oder als zumindest
ein Saugband und/oder als zumindest ein Saugkastenband und/oder als zumindest ein
Rollensaugsystem und/oder als zumindest ein Sauggreifer und/oder als zumindest eine
Saugrolle ausgebildet ist. Jede Teilmenge kann dabei ein primäres Beschleunigungsmittel
oder mehrere primäre Beschleunigungsmittel aufweisen.
[0050] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel als zumindest ein auslaufendes
Transportmittel der Substratzufuhreinrichtung und/oder als zumindest eine Transportwalze
und/oder als zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportwalzen
und/oder als zumindest ein Transportband und/oder als zumindest ein einen Transportspalt
bildendes Paar von Transportbändern und/oder als zumindest ein Saugtransportmittel
und/oder als zumindest ein Saugband und/oder als zumindest ein Saugkastenband und/oder
als zumindest ein Rollensaugsystem und/oder als zumindest ein Sauggreifer und/oder
als zumindest eine Saugrolle ausgebildet ist.
[0051] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel zugleich als Bogenausrichtmittel
für eine Ausrichtung bezüglich der Querrichtung und/oder einer Schwenklage ausgebildet
ist und/oder dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel zugleich als
Bogenausrichtmittel für eine Ausrichtung bezüglich der Querrichtung und/oder einer
Schwenklage ausgebildet ist.
[0052] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest ein als Saugband ausgebildetes Saugtransportmittel aufweist und dass
dieses zumindest eine Saugtransportmittel zumindest ein insbesondere flexibles Transportband
aufweist, das sich mit zumindest einem Transportabschnitt seines Umlaufwegs parallel
zu einer Transportrichtung längs eines Teilbereichs eines für den Transport von Substrat,
insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs insbesondere über
eine Transportlänge erstreckt. Bevorzugt weist das zumindest eine Transportband eine
Vielzahl von Ansaugöffnungen auf. Bevorzugt sind entlang des für den Transport von
Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen Transportwegs zumindest
zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest fünf und noch
weiter bevorzugt zumindest zehn insbesondere bezüglich der Transportrichtung voneinander
getrennte und/oder trennbare Unterdruckkammern hintereinander angeordnet sind, die
jeweils zumindest eine Saugöffnung aufweisen. Bevorzugt bedeckt das zumindest eine
Transportband in seinem Transportabschnitt seines Umlaufwegs jeweils zumindest eine
Saugöffnung mehrerer und/oder sämtlicher dieser hintereinander angeordneten Unterdruckkammern
zumindest teilweise. Dadurch können auch solche Bogen sehr genau und flach und sicher
transportiert werden, die beispielsweise relativ dick sind oder aus anderen Gründen
relativ wenig biegbar sind, insbesondere Wellpappbogen, selbst wenn diese Bogen in
sich verspannt und/oder gekrümmt sind und/oder einer Flach ausgerichteten Lage entgegenwirken
und/oder dazu neigen sich beispielsweise in Randbereichen oder Mittelbereichen von
einem Transportband abzuheben. Dies ist insbesondere selbst dann möglich, wenn mit
kleinen Bogen 02 und/oder großen Abständen zwischen Bogen 02 und/oder einem ersten
Bogen 02 und/oder einem letzten Bogen 02 gearbeitet wird.
[0053] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
sie zumindest ein Transportband aufweist, das sich bevorzugt mit zumindest einem Transportabschnitt
seines Umlaufwegs parallel zu einer Transportrichtung längs eines Teilbereichs eines
für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs erstreckt. Bevorzugt ist entlang des Transportabschnitts des zumindest
einen Transportbands zumindest eine Beschichtungsstelle zumindest eines Beschichtungsaggregats
der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine angeordnet,
weiter bevorzugt mehrere Beschichtungsstellen. Bevorzugt ist zumindest ein Bandausrichtmittel
des zumindest einen Transportbands mit dem zumindest einen Transportband in Kontakt
stehend angeordnet. Bevorzugt ist durch eine Einstellung einer Lage des zumindest
einen Bandausrichtmittels relativ zu zumindest einem insbesondere ortsfesten Gestell
der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine eine Lage des
zumindest einen Transportbands bezüglich einer horizontalen, orthogonal zu der Transportrichtung
orientierten Querrichtung beeinflussbar. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine Bandausrichtmittel zumindest einen
beispielsweise als Elektromotor und/oder als Pneumatikzylinder und/oder als Hydraulikzylinder
und/oder als Linearantrieb ausgebildeten Ausrichtantrieb aufweist und/oder dass das
zumindest eine Bandausrichtmittel mittels einer Recheneinrichtung steuerbar und/oder
regelbar ausgebildet ist.
[0054] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
das zumindest eine Bandausrichtmittel als zumindest eine Bandausrichtwalze ausgebildet
ist, deren Rotationsachse in ihrer Orientierung veränderbar ist und/oder dass das
zumindest eine Bandausrichtmittel zumindest ein Radiallager aufweist, dessen Rotationsachse
zumindest bezüglich einer Ausgleichrichtung zumindest relativ zu zumindest einem insbesondere
ortsfesten Gestell der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine
verlagerbar ist und/oder dass das zumindest eine Bandausrichtmittel zumindest zwei
in der Querrichtung beabstandet angeordnete Radiallager aufweist, deren Rotationsachsen
zumindest bezüglich einer Ausgleichrichtung zumindest relativ zueinander und/oder
unabhängig voneinander und/oder relativ zu zumindest einem insbesondere ortsfesten
Gestell der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine verlagerbar
angeordnet sind. Bevorzugt ist das zumindest eine Radiallager zumindest in und/oder
entgegen der Ausgleichrichtung linear verlagerbar und/oder sind die zumindest zwei
Radiallager zumindest in und/oder entgegen der Ausgleichrichtung linear verlagerbar.
[0055] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine zumindest ein
als Non Impact Beschichtungsaggregat ausgebildetes Beschichtungsaggregat aufweist
und dass die bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine zumindest
ein Transportband aufweist, das sich mit zumindest einem Transportabschnitt seines
Umlaufwegs parallel zu einer Transportrichtung längs eines Teilbereichs eines für
den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs erstreckt. Bevorzugt ist entlang des Transportabschnitts des zumindest
einen Transportbands zumindest eine Beschichtungsstelle zumindest eines Beschichtungsaggregats
der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine angeordnet,
weiter bevorzugt mehrere Beschichtungsstellen. Bevorzugt weist das zumindest eine
Beschichtungsaggregat zumindest einen Druckkopf auf, und wobei der zumindest eine
Druckkopf weiter bevorzugt mit zumindest einem ersten Gestell des zumindest einen
Beschichtungsaggregats verbunden angeordnet ist. Bevorzugt ist das zumindest eine
Transportband über zumindest ein Umlenkmittel und zumindest ein Radiallager mit zumindest
einem zweiten Gestell verbunden angeordnet. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine
erste Gestell abgesehen von zumindest einer insbesondere unterhalb des zumindest einen
Beschichtungsaggregats und/oder unterhalb der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete
Bearbeitungsmaschine angeordneten Aufstellfläche höchstens über insbesondere mechanisch
flexible Verbindungen mit dem zweiten Gestell verbunden angeordnet. Solche insbesondere
mechanisch flexiblen Verbindungen sind beispielweise Versorgungsleitungen für Strom
und/oder Daten und/oder Gas und/oder Gasgemische und/oder Flüssigkeiten. Auf diese
Weise ist der zumindest eine Druckkopf besonders effektiv von etwaigen Vibrationen
entkoppelbar, die durch das zumindest eine Transportband und/oder dessen Umlenkmittel
und/oder dessen Antrieb hervorgerufen werden könnten.
[0056] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass
entlang eines für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen
vorgesehenen Transportwegs zumindest ein Überstandsensor zum Detektieren zumindest
einer räumlichen Ausdehnung von Bogen angeordnet ist und/oder dass zumindest eine
Komprimierungseinrichtung angeordnet ist, die zumindest eine ersten Komprimierungskörper
und zumindest einen zweiten Komprimierungskörper und zumindest ein Kraftelement aufweist
und/oder dass der zumindest eine erste Komprimierungskörper mittels des zumindest
einen Kraftelements aus einer Durchgangslage auf den zumindest einen zweiten Komprimierungskörper
zu in eine Komprimierungslage bewegbar angeordnet ist und/oder dass bei in der Durchgangslage
angeordnetem ersten Komprimierungselement das zumindest eine Kraftelement vorgespannt
ist und/oder dass die zumindest eine Komprimierungseinrichtung zumindest eine Rückhalteeinrichtung
aufweist, die zumindest zwischen einem Rückhaltezustand und einem Freigabezustand
umschaltbar ist und die in dem Rückhaltezustand eine Bewegung des zumindest einen
ersten Komprimierungskörpers aus seiner Durchgangslage in seine Komprimierungslage
verhindernd angeordnet ist.
[0057] Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer insbesondere als Bogendruckmaschine
ausgebildeten Bearbeitungsmaschine wobei bevorzugt zumindest ein Bogen mittels eines
als Saugband ausgebildeten Saugtransportmittels transportiert wird, das zumindest
ein insbesondere flexibles Transportband aufweist, das sich mit zumindest einem Transportabschnitt
seines Umlaufwegs parallel zu einer Transportrichtung längs eines Teilbereichs eines
für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs insbesondere über eine Transportlänge bewegt und wobei bevorzugt entlang
des für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff und/oder Bogen vorgesehenen
Transportwegs zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt
zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest zehn insbesondere bezüglich der
Transportrichtung voneinander getrennte und/oder trennbare Unterdruckkammern hintereinander
angeordnet sind, die jeweils zumindest eine Saugöffnung aufweisen. Dabei bedeckt das
zumindest eine Transportband in seinem Transportabschnitt seines Umlaufwegs bevorzugt
jeweils zumindest eine Saugöffnung mehrerer und/oder sämtlicher dieser hintereinander
angeordneten Unterdruckkammern zumindest teilweise. Dabei wird ein jeweiliger Unterdruck
der zumindest zwei hintereinander angeordneten Unterdruckkammern bevorzugt jeweils
individuell und zeitlich variierend in Abhängigkeit zumindest von solchen Daten beeinflusst,
die eine Lage des zumindest einen Bogens entlang des Transportabschnitts des Umlaufwegs
des zumindest einen Transportbands charakterisieren. Dadurch kann Saugleistung und
damit auch Energie eingespart werden, insbesondere weil zumindest zeitweise nicht
versucht wird, dann ohnehin nicht ausreichend abgedichtete Unterdruckkammern mit Unterdruck
zu beaufschlagen.
[0058] Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer insbesondere als Bogendruckmaschine
ausgebildeten Bearbeitungsmaschine. Das Verfahren zeichnet sich bevorzugt dadurch
aus, dass von einem Stapel stammende Bogen vereinzelt werden. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus,
dass die Bogen jeweils mittels zumindest eines durch einen primären Antrieb angetriebenen
primären Beschleunigungsmittels einer Substratzufuhreinrichtung auf eine erste Geschwindigkeit
beschleunigt werden, wobei weiter bevorzugt der zumindest eine primäre Antrieb als
lagegeregelter Elektromotor ausgebildet ist. Insbesondere wird bevorzugt das zumindest
eine primäre Beschleunigungsmittel selbst positiv beschleunigt, um den jeweiligen
Bogen positiv zu beschleunigen, insbesondere während zwischen dem jeweiligen Bogen
einerseits und dem primären Beschleunigungsmittel andererseits Kontakt besteht. In
einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt
dadurch aus, dass die Bogen jeweils danach mittels zumindest eines durch einen sekundären
Antrieb angetriebenen sekundären Beschleunigungsmittels der Substratzufuhreinrichtung
auf eine zweite Geschwindigkeit beschleunigt werden, wobei weiter bevorzugt der zumindest
eine sekundäre Antrieb als lagegeregelter Elektromotor ausgebildet ist und/oder die
zweite Geschwindigkeit größer ist als die erste Geschwindigkeit. Insbesondere wird
bevorzugt das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel selbst positiv beschleunigt,
um den jeweiligen Bogen positiv zu beschleunigen, insbesondere während zwischen dem
jeweiligen Bogen einerseits und dem primären Beschleunigungsmittel andererseits Kontakt
besteht.
[0059] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass von einem Stapel stammende Bogen mittels zumindest eines
primären Beschleunigungsmittels einer Substratzufuhreinrichtung insbesondere von unten
vereinzelt und einzeln in einer Transportrichtung insbesondere auf eine Übergabegeschwindigkeit
und/oder eine Aufholgeschwindigkeit beschleunigt werden. Bevorzugt werden die zumindest
teilweise vereinzelten Bogen jeweils insbesondere von dem zumindest einen ersten Beschleunigungsmittel
an zumindest ein insbesondere bezüglich der Transportrichtung hinter dem zumindest
einen Vorderanschlag angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel übergeben. Die
Bogen werden bevorzugt insbesondere entlang eines für einen Transport der Bogen vorgesehenen
Transportwegs von der Substratzufuhreinrichtung zu zumindest einem weiteren Modul
der Bogenbearbeitungsmaschine transportiert und weiter bevorzugt jeweils danach mittels
zumindest eines Antriebs des zumindest einen weiteren Moduls mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit
insbesondere einzeln durch das jeweilige weitere Modul transportiert und dabei in
diesem jeweiligen weiteren Modul bearbeitet. Eine vordere Stapelgrenzebene weist bevorzugt
eine Flächennormale auf, die horizontal und/oder parallel zu der Transportrichtung
orientiert ist. Die vordere Stapelgrenzebene ist bevorzugt durch eine Mehrzahl von
in Transportrichtung orientierten und/oder dem zweiten Beschleunigungsmittel zugewandt
angeordneten Vorderkanten der noch nicht vereinzelten Bogen des insbesondere restlichen
Stapels festgelegt. Unter einer Vorderkante ist dabei insbesondere eine während des
Transports vorlaufende Kante und/oder eine vordere Begrenzung zu verstehen, auch wenn
diese zumindest teilweise als Fläche ausgeprägt sein kann. Als Aufholgeschwindigkeit
wird bevorzugt eine Transportgeschwindigkeit der Bogen bezeichnet, die größer ist
als die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Weiter bevorzugt wird jede Transportgeschwindigkeit
der Bogen, die größer ist als die Bearbeitungsgeschwindigkeit, als Aufholgeschwindigkeit
bezeichnet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das
Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen während ihres jeweiligen Transports
jeweils zu zumindest einem Zeitpunkt die vordere Stapelgrenzebene schneidend angeordnet
sind und zugleich mit einer Aufholgeschwindigkeit transportiert werden. Insbesondere
entlang des für den Transport von Bogen vorgesehenen Transportwegs.
[0060] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen jeweils danach mittels dieses zumindest einen
sekundären Beschleunigungsmittels auf eine dritte Geschwindigkeit beschleunigt werden,
die größer ist, als die zweite Geschwindigkeit und dass die Bogen jeweils danach insbesondere
mittels dieses zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels wieder auf die zweite
Geschwindigkeit abgebremst werden.
[0061] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen entlang des Transportwegs von der Substratzufuhreinrichtung
zu zumindest einem weiteren Modul der Bogenbearbeitungsmaschine, insbesondere zumindest
einem Bearbeitungsmodul, insbesondere Druckmodul und/oder Formgebungsmodul und/oder
Stanzmodul, transportiert werden und wobei die Bogen jeweils danach mittels zumindest
eines Antriebs des zumindest einen weiteren Moduls, insbesondere des zumindest einen
Bearbeitungsmoduls und/oder Druckmoduls und/oder Formgebungsmoduls und/oder Stanzmoduls
mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit, insbesondere Druckgeschwindigkeit und/oder
Formgebungsgeschwindigkeit und/oder Stanzgeschwindigkeit durch das jeweilige weitere
Modul, insbesondere Bearbeitungsmodul und/oder Druckmodul und/oder Formgebungsmodul
und/oder Stanzmodul transportiert und dabei in diesem jeweiligen weiteren Modul, insbesondere
Bearbeitungsmodul und/oder Druckmodul und/oder Formgebungsmodul und/oder Stanzmodul
bearbeitet, insbesondere bedruckt und/oder geformt und/oder gestanzt werden. Die erste
Geschwindigkeit ist bevorzugt kleiner als die Bearbeitungsgeschwindigkeit, insbesondere
Druckgeschwindigkeit und/oder Formgebungsgeschwindigkeit und/oder Stanzgeschwindigkeit.
Die Bearbeitungsgeschwindigkeit, insbesondere die Druckgeschwindigkeit und/oder Formgebungsgeschwindigkeit
und/oder Stanzgeschwindigkeit ist bevorzugt gleich der zweiten Geschwindigkeit. Die
erste Geschwindigkeit und die zweite Geschwindigkeit und gegebenenfalls die dritte
Geschwindigkeit und die Bearbeitungsgeschwindigkeit und die Druckgeschwindigkeit und/oder
Formgebungsgeschwindigkeit und/oder Stanzgeschwindigkeit beziehen sich immer auf die
Transportgeschwindigkeit des Substrats, insbesondere der Bogen, und/oder auf die Oberflächengeschwindigkeit
oder Umfangsgeschwindigkeit des jeweiligen Bauteils oder Beschleunigungsmittels.
[0062] Ein Vorteil besteht darin, dass Bogen somit optimiert beschleunigt werden können.
Insbesondere können dadurch zu große Beschleunigungskräfte und damit Beschädigungen
der Bogen vermieden werden. Außerdem kann vermieden werden, dass ein Beschleunigungsmittel
vom Stillstand bis auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit beschleunigt werden muss. Dadurch
können auch bei den Beschleunigungsmitteln besonders hohe Kräfte vermieden werden.
Durch Einsatz lagegeregelter Elektroantriebe könne die Verhältnisse auf unterschiedlichste
Bogenlängen und/oder Bogendicken und/oder Bogenmassen optimiert angepasst werden.
[0063] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Druckgeschwindigkeit gleich der zweiten Geschwindigkeit
ist und/oder dass die zweite Geschwindigkeit größer ist als die erste Geschwindigkeit
und/oder die erste Geschwindigkeit um zumindest 10 %, weiter bevorzugt um zumindest
20 % und noch weiter bevorzugt um zumindest 30 % kleiner ist, als die Bearbeitungsgeschwindigkeit,
insbesondere Druckgeschwindigkeit und/oder dass die erste Geschwindigkeit zumindest
20 %, weiter bevorzugt zumindest 30 % und noch weiter bevorzugt zumindest 40 % der
zweiten Geschwindigkeit beträgt und/oder dass die erste Geschwindigkeit höchstens
80 % und weiter bevorzugt höchstens 70 % und noch weiter bevorzugt höchstens 60 %
der zweiten Geschwindigkeit beträgt und/oder dass die dritte Geschwindigkeit um zumindest
10 % und weiter bevorzugt um zumindest 20 % und noch weiter bevorzugt um zumindest
30 % und noch weiter bevorzugt um zumindest 50 % größer ist als die zweite Geschwindigkeit.
[0064] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen in dem zumindest einen Druckmodul von oben bedruckt
werden und/oder mittels zumindest eines Non Impact Druckverfahrens und/oder mittels
eines Tintenstrahldruckverfahrens bedruckt werden. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen in
dem zumindest einen Druckmodul von unten bedruckt werden und/oder mittels zumindest
eines Flexodruckverfahrens und/oder mittels eines Rotationsdruckverfahrens bedruckt
werden. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen in dem zumindest einen Stanzmodul mittels eines
von oben auf die Bogen einwirkenden Stanzzylinders gestanzt werden. Beispielsweise
ist das zumindest eine Druckmodul als Beschichtungsmittel von oben auftragendes Druckmodul
ausgebildet und/oder ist das zumindest eine Druckmodul als Non Impact Beschichtungsmodul
und/oder als Tintenstrahldruckmodul ausgebildet und/oder ist das zumindest eine Druckmodul
als Beschichtungsmittel von unten auftragendes Druckmodul ausgebildet und/oder ist
das zumindest eine Druckmodul als Flexobeschichtungsmodul ausgebildet. Beispielsweise
ist das zumindest eine Bearbeitungsmodul als einen von oben auf die Bogen einwirkenden
Stanzzylinder aufweisendes Formgebungsmodul und/oder Stanzmodul ausgebildet.
[0065] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Bogensensor eine Hinterkante eines vorausgehenden
Bogens erfasst und ein Hinterkantensignal erzeugt und dass zumindest ein Bogensensor
eine Vorderkante eines nachlaufenden Bogens erfasst und ein Vorderkantensignal erzeugt
und dass die Beschleunigung und/oder das Abbremsen des jeweiligen insbesondere nachlaufenden
Bogens mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels und/oder mittels
des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels unter Berücksichtigung des Hinterkantensignals
und des Vorderkantensignals gesteuert und/oder geregelt erfolgt.
[0066] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest eine primäre Antrieb und der zumindest eine
sekundäre Antrieb insbesondere unter Berücksichtigung des Hinterkantensignals und/oder
das Vorderkantensignals so aufeinander abgestimmt betrieben werden, dass eine Lücke
zwischen einem vorausgehenden Bogen und einem nachlaufenden Bogen verringert und/oder
auf einen Wert innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs um einen Zielwert eingestellt
wird.
[0067] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass ein primäres Beschleunigungsprofil für das zumindest eine
primäre Beschleunigungsmittel und/oder dessen primären Antrieb hinterlegt ist und/oder
dass ein sekundäres Beschleunigungsprofil für das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
und/oder dessen sekundären Antrieb hinterlegt ist und/oder dass in Abhängigkeit von
Signalen des zumindest einen Bogensensors das primäre Beschleunigungsprofil und/oder
bevorzugt das sekundäre Beschleunigungsprofil modifiziert wird.
[0068] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen jeweils zu zumindest einem Zeitpunkt sowohl
mit dem primären Beschleunigungsmittel als auch mit dem sekundären Beschleunigungsmittel
in Kontakt stehen und weiter bevorzugt zu zumindest diesem Zeitpunkt das primäre Beschleunigungsmittel
und das sekundäre Beschleunigungsmittel eine gleiche Geschwindigkeit aufweisen, insbesondere
die erst Geschwindigkeit.
[0069] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass ein Abbremsen des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
jeweils kein Abbremsen des jeweiligen direkt zuvor mit diesem primären Beschleunigungsmittel
beschleunigten Bogens bewirkt und/oder dass ein Abbremsen des zumindest einen sekundären
Beschleunigungsmittels jeweils kein Abbremsen des jeweiligen direkt zuvor mit diesem
sekundären Beschleunigungsmittel beschleunigten Bogens bewirkt. Dies ist beispielsweise
dadurch bedingt, dass das jeweilige Beschleunigungsmittel erst abbremst, wenn der
Bogen damit bereits außer Kontakt gekommen ist.
[0070] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen in dem zumindest einen Druckmodul von oben bedruckt
werden und/oder dass die Bogen in dem zumindest einen Druckmodul mittels eines Non
Impact Druckverfahrens und/oder mittels eines Tintenstrahldruckverfahrens von oben
bedruckt werden.
[0071] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel an einer
jeweiligen Unterseite der Bogen mit den Bogen in Kontakt gebracht wird, insbesondere
ausschließlich der jeweiligen Unterseite. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass das zumindest
eine sekundäre Beschleunigungsmittel zumindest einen Transportspalt aufweist, in dem
die Bogen zumindest teilweise angeordnet sind, während das zumindest eine sekundäre
Beschleunigungsmittel sie auf die zweite Geschwindigkeit beschleunigt. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel an einer jeweiligen Unterseite
der Bogen mit den Bogen in Kontakt gebracht wird, insbesondere ausschließlich der
jeweiligen Unterseite.
[0072] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass während der Beschleunigung mittels des zumindest einen
primären Beschleunigungsmittels eine Verlagerung des jeweiligen Bogens bezüglich einer
Querrichtung und/oder eine Schwenkbewegung des jeweiligen Bogens um eine orthogonal
zu der Querrichtung verlaufenden Schwenkachse und/oder eine Einstellung einer Phasenlage
des jeweiligen Bogens zu zumindest einem nachfolgenden, den Bogen transportierenden
Bauteil der bevorzugt als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine erfolgt
und/oder dass während der Beschleunigung mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
eine Verlagerung des jeweiligen Bogens bezüglich der Querrichtung und/oder eine Schwenkbewegung
des jeweiligen Bogens um eine orthogonal zu der Querrichtung verlaufenden Schwenkachse
und/oder eine Einstellung einer Phasenlage des jeweiligen Bogens zu zumindest einem
nachfolgenden, den Bogen transportierenden Bauteil der bevorzugt als Bogendruckmaschine
ausgebildete Bearbeitungsmaschine erfolgt.
[0073] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Substratzufuhreinrichtung als Modul der bevorzugt
als Bogendruckmaschine ausgebildete Bearbeitungsmaschine ausgebildet ist.
[0074] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0075] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung eines Bogenanlegeraggregats;
- Fig. 2a
- ein erster Abschnitt einer schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschinen
mehreren als Flexobeschichtungsmodule ausgebildeten Modulen und alternativem Bogenanlegeraggregat;
- Fig. 2b
- ein zweiter Abschnitt der schematische Darstellung der beispielhaften Bearbeitungsmaschinen
gemäß Fig. 2a;
- Fig. 2c
- ein dritter Abschnitt der schematische Darstellung der beispielhaften Bearbeitungsmaschinen
gemäß Fig. 2a;
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Konditionierungsaggregats;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung eines Anlageaggregats;
- Fig. 5a
- eine schematische Darstellung eines als Flexobeschichtungsaggregat ausgebildeten,
von oben beschichtenden Beschichtungsaggregats mit einlaufendem Transportmittel und
auslaufendem Transportmittel;
- Fig. 5b
- eine schematische Darstellung eines als Flexobeschichtungsaggregat ausgebildeten,
von oben beschichtenden Beschichtungsaggregats;
- Fig. 5c
- eine schematische Darstellung eines als Flexobeschichtungsaggregat ausgebildeten,
von unten beschichtenden Beschichtungsaggregats mit einlaufendem Transportmittel und
auslaufendem Transportmittel;
- Fig. 5d
- eine schematische Darstellung eines als Flexobeschichtungsaggregat ausgebildeten,
von unten beschichtenden Beschichtungsaggregats;
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung eines als Non Impact Beschichtungsaggregat ausgebildeten,
von oben beschichtenden Beschichtungsaggregats;
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung eines Trocknungsaggregats;
- Fig. 8a
- eine schematische Darstellung eines als Saugband ausgebildeten Saugtransportmittels;
- Fig. 8b
- eine schematische Darstellung eines als Rollensaugsystem ausgebildeten Saugtransportmittels;
- Fig. 8c
- eine schematische Darstellung eines Längsschnitts eines als Saugkastenband ausgebildeten
Saugtransportmittels;
- Fig. 8d
- eine schematische Darstellung eines Querschnitts eines als Saugkastenband ausgebildeten
Saugtransportmittels;
- Fig. 9
- eine schematische Darstellung eines Transportaggregats
- Fig. 10
- eine schematische Darstellung eines Formgebungsaggregats;
- Fig. 11
- eine schematische Darstellung eines Auslageaggregats;
- Fig. 12a
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschinen mit vier
Druckstellen;
- Fig. 12b
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschinen mit vier
Druckstellen, Grundierungsmodul und Lackierungsmodul;
- Fig. 12c
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschinen mit acht
Druckstellen, Grundierungsmodul und Lackierungsmodul;
- Fig. 13
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln mit
eigenen Antrieben;
- Fig. 14a
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
wobei mehrere primäre Antriebe angeordnet sind;
- Fig. 14b
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
wobei mehrere unterschiedliche Abstandshalter angeordnet sind;
- Fig. 15
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
wobei eine Zusatzeinrichtung zum Detektieren von fehlerhaft transportierten und/oder
fehlerhaft beschaffenen Bogen zum Aussortieren von Bogen und/oder zum Festhalten und/oder
zum Zurückdrängen von Bogen angeordnet ist;
- Fig. 16a
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
wobei als sekundäres Beschleunigungsmittel ein einen Transportspalt bildendes Paar
von Transportbändern angeordnet ist;
- Fig. 16b
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
wobei als primäre Beschleunigungsmittel zumindest ein Transportband und/oder zumindest
ein als Saugband ausgebildetes Transportmittel angeordnet ist;
- Fig. 16c
- eine schematische Darstellung von primären und sekundären Beschleunigungsmitteln,
die jeweils als zumindest ein Transportband und/oder zumindest ein als Saugband ausgebildetes
Transportmittel ausgebildet sind;
- Fig. 17a
- eine schematische Darstellung eines als Modul ausgebildeten Non Impact Beschichtungsaggregats
mit vier von Druckkopfbaugruppen belegten Aufnahmeeinrichtungen;
- Fig. 17b
- eine schematische Darstellung eines als Modul ausgebildeten Non Impact Beschichtungsaggregats
vier Aufnahmeeinrichtungen, von denen zwei von Druckkopfbaugruppen belegt sind und
eine von einer Trocknerbaugruppe belegt ist und eine unbelegt ist;
- Fig. 17c
- eine schematische Darstellung eines als Modul ausgebildeten Non Impact Beschichtungsaggregats
vier Aufnahmeeinrichtungen, von denen zwei von Druckkopfbaugruppen belegt sind und
zwei von einer Trocknerbaugruppe belegt sind;
- Fig. 17d
- eine schematische Darstellung eines als Modul ausgebildeten Non Impact Beschichtungsaggregats
vier Aufnahmeeinrichtungen, von denen zwei von Druckkopfbaugruppen belegt sind und
zwei unbelegt sind;
- Fig. 18a
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit einem
Druckmodul mit Trocknerbaugruppe zwischen Druckkopfbaugruppen;
- Fig. 18b
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit zwei Druckmodulen,
wobei im ersten Druckmodul Druckkopfbaugruppen und eine Trocknerbaugruppe angeordnet
sind und im zweiten Druckmodul nur Druckkopfbaugruppen angeordnet sind;
- Fig. 18c
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit einem
Druckmodul, das eine Trocknerbaugruppe zwischen Druckkopfbaugruppen und eine Trocknungsvorrichtung
vor jeder Auftragstelle des Druckmoduls und ein durchgehendes Transportmittel des
Druckmoduls aufweist;
- Fig. 18d
- eine schematische Darstellung einer beispielhaften Bearbeitungsmaschine mit einem
Transportmittel aufweist, auf das Druckköpre und Trocknungsvorrichtungen ausgerichtet
angeordnet sind;
- Fig. 19a
- eine schematische Darstellung eines als Saugband ausgebildeten Saugtransortmittels
mit einer Unterdruckkammer in Transportrichtung;
- Fig. 19b
- eine schematische Darstellung eines als Saugband ausgebildeten Saugtransortmittels
mit mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten Unterdruckkammern und
mehreren Unterdruckquellen;
- Fig. 19c
- eine schematische Darstellung eines als Saugband ausgebildeten Saugtransortmittels
mit mehreren in Transportrichtung hintereinander angeordneten Unterdruckkammern, mehreren
Unterdruckquellen und Ventilen;
- Fig. 20
- eine schematische Darstellung eines Transportbands mit Bandausrichtmittel und Spannmittel;
- Fig. 21a
- eine schematische Darstellung eines Transportmittels mit Transportband und Komprimierungseinrichtung,
wobei ein Komprimierungskörper in einer Durchgangslage angeordnet ist;
- Fig. 21b
- eine schematische Darstellung gemäß Fig. 21a, wobei ein Komprimierungskörper in einer
Komprimierungslage angeordnet ist;
- Fig. 22a
- eine schematische Darstellung eines ersten und eines zweiten Gestells eines Beschichtungsaggregats
in perspektivischer Ansicht, wobei Druckköpfe der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
sind;
- Fig. 22b
- eine schematische Darstellung eines ersten und eines zweiten Gestells eines Beschichtungsaggregats
mit Druckköpfen und Positioniervorrichtung in Transportrichtung gesehen;
- Fig. 22c
- eine schematische Darstellung eines ersten und eines zweiten Gestells eines Beschichtungsaggregats
mit Druckköpfen und Positioniervorrichtung in Querrichtung gesehen;
- Fig. 23
- eine schematische Darstellung eines Bogenanlegeraggregats in Querrichtung;
- Fig. 24
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogenanlegeraggregat gemäß Fig.
23;
- Fig. 25a
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogenanlegeraggregat gemäß Fig.
23 von oben;
- Fig. 25b
- eine schematische perspektivische Darstellung eines Bogenanlegeraggregat gemäß Fig.
25a von oben mit bezüglich der Querrichtung verlagerten Transportbändern;
- Fig. 26a
- eine schematische Darstellung eines ersten beispielhaften Verlaufs einer Geschwindigkeit,
mit der ein Bogen transportiert wird, in Abhängigkeit von der Zeit;
- Fig. 26b
- eine schematische Darstellung eines zweiten beispielhaften Verlaufs einer Geschwindigkeit,
mit der ein Bogen transportiert wird, in Abhängigkeit von der Zeit;
- Fig. 26c
- eine schematische Darstellung eines dritten beispielhaften Verlaufs einer Geschwindigkeit,
mit der ein Bogen transportiert wird, in Abhängigkeit von der Zeit.
[0076] Unter dem Begriff eines Beschichtungsmittels oder Druckfluids sind im Vorangegangenen
und im Folgenden Tinten und Druckfarben, aber auch Grundierungen, Lacke und pastöse
Materialien zusammengefasst. Bevorzugt sind Druckfluide Materialien, die durch eine
Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Druckmaschine 01, oder zumindest ein Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 der Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere zumindest ein Druckaggregat
600 der Druckmaschine 01, auf ein Substrat 02, insbesondere einen Bedruckstoff 02,
übertragen werden und/oder übertragbar sind und dabei bevorzugt in fein strukturierter
Form und/oder nicht lediglich großflächig eine bevorzugt sichtbare und/oder durch
Sinneseindrücke spürbare und/oder maschinell detektierbare Textur auf dem Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02, begründen. Tinten und Druckfarben sind bevorzugt
Lösungen oder Dispersionen zumindest eines Farbmittels in zumindest einem Lösungsmittel.
Als Lösungsmittel kommen beispielsweise Wasser und/oder organische Lösungsmittel in
Betracht. Alternativ oder zusätzlich kann das Druckfluid als unter UV-Licht vernetzendes
Druckfluid ausgebildet sein. Tinten sind relativ niedrigviskose Druckfluide und Druckfarben
sind relativ hochviskose Druckfluide. Tinten weisen dabei bevorzugt kein Bindemittel
oder relativ wenig Bindemittel auf, während Druckfarben bevorzugt relativ viel Bindemittel
und weiter bevorzugt weitere Hilfsstoffe enthalten. Farbmittel können Pigmente und/oder
Farbstoffe sein, wobei Pigmente im Anwendungsmedium unlöslich sind, während Farbstoffe
im Anwendungsmedium löslich sind.
[0077] Der Einfachheit halber soll im Vorangegangenen und im Folgenden - falls nicht explizit
unterschieden und entsprechend benannt - der Ausdruck "Druckfarbe" im Sinne eines
in der Druckmaschine zu verdruckenden flüssigen oder zumindest fließfähigen Färbefluids
verstanden sein, der sich nicht nur auf die umgangssprachlich eher mit dem Ausdruck
"Druckfarbe" in Verbindung gebrachten höherviskosen Färbefluide für die Anwendung
in Rotationsdruckmaschinen, sondern neben diesen höherviskosen Färbefluids im Besonderen
auch niederviskose Färbefluids wie "Tinten", insbesondere Inkjet-Tinten, aber auch
pulverförmige Färbefluids wie z. B. Toner, einschließt. So sind im Vorangegangenen
und im Folgenden insbesondere auch farblose Lacke gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder
Tinten und/oder Druckfarben die Rede ist. Bevorzugt sind im Vorangegangenen und im
Folgenden insbesondere auch Mittel für eine Vorbehandlung (sogenanntes Grundieren
oder precoating) des Bedruckstoffs 02 gemeint, wenn von Druckfluiden und/oder Tinten
und/oder Druckfarben die Rede ist. Alternativ zu dem Begriff des Druckfluids ist der
Begriff des Beschichtungsmittels synonym zu verstehen.
[0078] Eine Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Druckmaschine 01 ausgebildet. Die
Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt als Bogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet,
also als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02
oder Bogen 02, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02. Die Bearbeitungsmaschine
01 ist weiter bevorzugt als Wellpappbogenbearbeitungsmaschine 01 ausgebildet, also
als Bearbeitungsmaschine 01 für eine Bearbeitung von bogenförmigem Substrat 02 oder
Bogen 02 aus Wellpappe, insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe.
Weiter bevorzugt ist die Bearbeitungsmaschine 01 als Bogendruckmaschine 01 ausgebildet,
insbesondere als Wellpappbogendruckmaschine 01, also als Druckmaschine 01 für ein
Beschichten und/oder Bedrucken von bogenförmigem Substrat 02 oder Bogen 02 aus Wellpappe,
insbesondere bogenförmigem Bedruckstoff 02 aus Wellpappe. Beispielsweise ist die Druckmaschine
01 als eine nach einem Non Impact Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01 und/oder
als eine nach einem druckformgebundenen Druckverfahren arbeitende Druckmaschine 01
ausgebildet. Bevorzugt ist die Druckmaschine 01 als Non Impact Druckmaschine 01, insbesondere
Tintenstrahldruckmaschine 01 und/oder als Flexodruckmaschine 01 ausgebildet. Die Druckmaschine
weist beispielsweise zumindest ein Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 auf. Alternativ
oder zusätzlich weist die Beschichtungsmaschine 01 bevorzugt zumindest ein Non Impact
Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere Strahlbeschichtungsaggregat 400;
600; 800 oder Tintenstrahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 auf. Soweit im Vorangegangenen
und im Folgenden Merkmale anhand einer Ausführung als Bogenbearbeitungsmaschine 01
beschrieben sind, gelten diese auch für eine allgemeine Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere
auch für eine Bearbeitungsmaschine 01, die zur Bearbeitung zumindest von bahnförmigem
Substrat 02 ausgebildet ist, also eine Bahnbearbeitungsmaschine, zumindest soweit
sich daraus keine Widersprüche ergeben. Soweit im Vorangegangenen und im Folgenden
von Bogen 02 die Rede ist, gilt entsprechendes auch für allgemeines Substrat, insbesondere
Bogen oder bahnförmiges Substrat, zumindest soweit sich daraus keine Widersprüche
ergeben. Bevorzugt ist ein Transportweg für einen Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen.
[0079] Sofern nicht explizit unterschieden wird, soll hier vom Begriff des bogenförmigen
Substrates 02, insbesondere eines Bedruckstoffes 02, speziell des Bogens 02 grundsätzlich
jedes flächig und in Abschnitten vorliegendes Substrat 02, also auch tafelförmig oder
plattenförmig vorliegende Substrate 02, also auch Tafeln bzw. Platten, umfasst sein.
Das so definierte bogenförmige Substrat 02 bzw. der Bogen 02 ist beispielsweise aus
Papier oder Karton, d. h. als Papier- oder Kartonbogen, oder durch Bogen 02, Tafeln
oder ggf. Platten aus Kunststoff, Pappe, Glas oder Metall gebildet. Weiter bevorzugt
handelt es sich bei dem Substrat 02 um Wellpappe 02, insbesondere Wellpappbogen 02.
Unter einer Dicke eines Bogens 02 ist bevorzugt eine Abmessung orthogonal zu einer
größten Fläche des Bogens 02 zu verstehen. Diese größte Fläche wird auch als Hauptfläche
bezeichnet. Die Dicke der Bogen 02 beträgt beispielsweise zumindest 0,1 mm, weiter
bevorzugt zumindest 0,3 mm und noch weiter bevorzugt zumindest 0,5 mm. Gerade bei
Wellpappbogen 02 sind auch deutlich größere Dicken üblich, beispielsweise zumindest
4 mm oder auch 10 mm und mehr. Wellpappbogen 02 sind vergleichsweise stabil und daher
wenig biegbar. Entsprechende Anpassungen der Bearbeitungsmaschine 01 erleichtern deshalb
die Bearbeitung von Bogen 02 großer Dicke.
[0080] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt mehrere Aggregate 100; 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 auf. Unter einem Aggregat 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 ist dabei bevorzugt jeweils eine Gruppe von Einrichtungen
zu verstehen, die funktionell zusammenwirken, insbesondere um einen bevorzugt in sich
geschlossenen Bearbeitungsvorgang von Bogen 02 durchführen zu können. Beispielsweise
sind zumindest zwei und bevorzugt zumindest drei und weiter bevorzugt sämtliche der
Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 als Module 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildet oder zumindest jeweils einem
solchen zugeordnet. Unter einem Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 ist dabei insbesondere ein jeweiliges Aggregat 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder ein Gebilde aus mehreren Aggregaten 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 zu verstehen, das bevorzugt zumindest ein
Transportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811;
817; 911; 1011 und/oder zumindest einen eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb
M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000
und/oder zumindest ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 und/oder zumindest einen ohne
Abweichung oder mit einer Abweichung von höchstens 5 cm, bevorzugt höchstens 1 cm
und weiter bevorzugt um höchstens 2 mm auf einer für mehrere Module 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 gleichen ersten Standardhöhe beginnenden und/oder
endenden Abschnitt eines für einen Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs aufweist und/oder als eigenständig
funktionsfähiges Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder
jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte Maschineneinheit
oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist.
[0081] Unter einem eigenen steuerbaren und/oder regelbaren Antrieb M100; M200; M300; M400;
M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 eines Aggregats oder Moduls
ist insbesondere ein Antrieb M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601;
M700; M800; M801; M900; M1000 zu verstehen, der dazu dient, Bewegungen von Bauteilen
dieses Aggregats oder Moduls anzutreiben und/oder der dazu dient, einen Transport
von zu bearbeitendem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 durch
dieses jeweilige Aggregat oder Modul und/oder durch zumindest einen Einwirkbereich
dieses jeweiligen Aggregats oder Moduls zu bewirken und/oder der dazu dient, zumindest
ein für einen Kontakt mit zu bearbeitendem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenes Bauteil des jeweiligen Aggregats oder Moduls direkt
oder indirekt anzutreiben. Die Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550;
M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 der Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 und/oder Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 sind bevorzugt als Motoren M100; M200; M300;
M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000, insbesondere Elektromotoren
M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000
ausgebildet, weiter bevorzugt als lagegeregelte Elektromotoren M100; M200; M300; M400;
M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000.
[0082] Bevorzugt weist jedes Aggregat 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900;
1000 oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 zumindest eine
Antriebssteuerung und/oder zumindest einen Antriebsregler bzw. Antriebsregelung auf,
die dem jeweiligen zumindest einen Antrieb M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550;
M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 zugeordnet ist. Die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler
bzw. bzw. Antriebsregelungen der einzelnen Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 oder Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 sind bevorzugt einzeln und unabhängig voneinander betreibbar. Weiter bevorzugt
sind die Antriebssteuerungen und/oder Antriebsregler bzw. bzw. Antriebsregelungen
der einzelnen Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder
Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 schaltungstechnisch
miteinander derart verknüpft und/oder verknüpfbar, dass eine aufeinander abgestimmte
Steuerung und/oder Regelung der Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550;
M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 mehrerer oder aller Aggregate 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder insbesondere Module 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 vorgenommen
wird und/oder werden kann.
[0083] Die aufeinander abgestimmte Steuerung und/oder Regelung der Antriebe M100; M200;
M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 mehrerer oder
aller Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder insbesondere
Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 ist bevorzugt mittels einer Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01 durchführbar
und/oder überwachbar und/oder wird bevorzugt von einer Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine
01 vorgenommen und/oder überwacht. Die aufeinander abgestimmte Steuerung und/oder
Regelung der Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700;
M800; M801; M900; M1000 mehrerer oder aller Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 und/oder insbesondere Module 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 ist bevorzugt unter Einsatz zumindest
eines BUS-Systems durchführbar und/oder überwachbar und/oder wird bevorzugt unter
Einsatz zumindest eines BUS-Systems vorgenommen und/oder überwacht, erfolgt also bevorzugt
unter Einsatz zumindest eines BUS-Systems. Insbesondere sind bevorzugt die Antriebsregelungen
der jeweiligen eigenen Antriebe über zumindest ein BUS-System miteinander verbunden.
[0084] Die einzelnen Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder
insbesondere Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 sind demnach zumindest bezüglich ihrer Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500;
M550; M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 bevorzugt elektronisch aufeinander
abgestimmt betreibbar und/oder betrieben, insbesondere mittels zumindest einer elektronischen
Leitachse. Bevorzugt wird dafür eine elektronische Leitachse vorgegeben, beispielsweise
von einer übergeordneten Maschinensteuerung der Bearbeitungsmaschine 01. Insbesondere
zeichnet sich die Bearbeitungsmaschine bevorzugt dadurch aus, dass zumindest die Antriebsregelung
des primären Antriebs M101 und die die Antriebsregelung des sekundären Antriebs M101
und die die Antriebsregelung des Antriebs M600; M900 des Bearbeitungsmoduls 600; 900
aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben sind und/oder mittels zumindest
einer elektronischen Leitachse aufeinander abgestimmt betreibbar und/oder betrieben
sind. Die übergeordnete Maschinensteuerung greift für die Erzeugung der elektronischen
Leitachse beispielsweise auf Bestandteile einer bestimmten Steuerung und/oder eines
bestimmten Reglers eines bestimmten Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
zurück. Bevorzugt sind mehrere oder weiter bevorzugt sämtliche Aggregate 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder Module 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 derart ausgebildet, dass sie als führendes Aggregat
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder als führendes Modul
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 einsetzbar sind, dem die restlichen
Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder Module 100;
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 im Betrieb der Bearbeitungsmaschine
01 folgen und/oder zu folgen fähig sind. Alternativ oder zusätzlich sind die einzelnen
Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder insbesondere
Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 zumindest bezüglich ihrer Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600;
M601; M700; M800; M801; M900; M1000 beispielsweise mechanisch miteinander synchronisiert
und/oder synchronisierbar. Bevorzugt sind die die einzelnen Aggregate 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder insbesondere Module 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 jedoch zumindest
bezüglich ihrer Antriebe M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700;
M800; M801; M900; M1000 mechanisch voneinander entkoppelt.
[0085] Unabhängig von der konkreten funktionellen Ausbildung des jeweiligen Aggregats 100;
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 weist dieses jeweilige Aggregat 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000 bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 auf, das bevorzugt dazu
dient, einen Transport von zu bearbeitendem Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder der Bogen 02 zwischen diesem jeweiligen Aggregat 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 einerseits und zumindest einem anderen Aggregat 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 und/oder zumindest einem anderen Modul 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 andererseits zu unterstützen oder durchzuführen.
Dies gilt bevorzugt für mehrere und weiter bevorzugt für alle Aggregate 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Module 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000, noch weiter bevorzugt alle bis auf eines, beispielsweise
ein Bogenanlegeraggregat 100. Unter einem Übergabemittel 03 ist dabei bevorzugt ein
Mittel zu verstehen, das eine Übergabe unterstützt und/oder durchführt. Darunter fallen
auch solche Mittel, die Bogen 02 entgegennehmen und/oder weiterreichen. Beispielsweise
ist das zumindest eine Übergabemittel 03 als vorderes Übergabemittel 03 ausgebildet
und/oder einem Bearbeitungsbereich des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 bezüglich einer Transportrichtung T und/oder bezogen auf den für den
Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportweg vorgeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Übergabemittel
als hinteres Übergabemittel ausgebildet und/oder dem Bearbeitungsbereich des jeweiligen
Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100;
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 bezüglich der Transportrichtung
T und/oder bezogen auf den für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg nachgeordnet. Das zumindest eine Übergabemittel
03 ist beispielsweise als passives Übergabemittel 03 ausgebildet, beispielsweise als
zumindest eine Stützfläche 03 und/oder zumindest eine Stützrolle. Alternativ ist das
zumindest eine Übergabemittel 03 als aktives, insbesondere gesteuertes und/oder geregeltes
Übergabemittel 03 ausgebildet.
[0086] Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der
durch das jeweilige Aggregat 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 festgelegte Abschnitt
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt
vollständig flach ist. Unter einem im Wesentlichen flachen Abschnitt des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
ist dabei ein Abschnitt zu verstehen, der einen minimalen Krümmungsradius aufweist,
der zumindest 2 Meter beträgt, weiter bevorzugt zumindest 5 Meter und noch weiter
bevorzugt zumindest 10 Meter und noch weiter bevorzugt zumindest 50 Meter. Ein vollständig
flacher Abschnitt weist einen unendlich großen Krümmungsradius auf und ist somit ebenfalls
im Wesentlichen flach und weist somit ebenfalls einen minimalen Krümmungsradius auf,
der zumindest 2 Meter beträgt. Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Module 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils
dadurch aus, dass der durch das jeweilige Aggregat 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000 oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest im Wesentlichen horizontal
und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verläuft. Dieser Transportweg erstreckt
sich bevorzugt in der Transportrichtung T. Ein im Wesentlichen horizontal verlaufender
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehener Transportweg bedeutet insbesondere, dass der vorgesehene Transportweg
im gesamten Bereich des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
eine oder mehrere und/oder ausschließlich Richtungen aufweist, die höchstens um 30°,
bevorzugt höchstens um 15° und weiter bevorzugt höchstens um 5° von zumindest einer
horizontalen Richtung abweicht. Die Richtung des Transportwegs ist dabei insbesondere
diejenige Richtung, in der die Bogen 02 an der Stelle transportiert werden, an der
die Richtung gemessen wird. Der für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt bevorzugt an einer Stelle einer
Entnahme der Bogen 02 von einem Anlegerstapel 104.
[0087] Soweit nicht anders beschrieben zeichnen sich die Aggregate 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt jeweils dadurch aus, dass der
durch das jeweilige Aggregat 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
oder Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 festgelegte Abschnitt
eines für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs auf einer jeweiligen Eingangshöhe des jeweiligen Aggregats
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 beginnt und/oder auf einer jeweiligen Ausgangshöhe
des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder
Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 endet. Die Eingangshöhe
und/oder die Ausgangshöhe ist bevorzugt von einer als Standfläche vorgesehenen unteren
Auflagefläche des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 zu messen,
insbesondere in vertikaler Richtung V. Bevorzugt zeichnen sich mehrere und weiter
bevorzugt alle Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder
Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 dadurch aus, dass die jeweilige Eingangshöhe des jeweiligen Aggregats 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 von einer gleichen ersten Standardhöhe um höchstens
5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm
abweicht und/oder dass die jeweilige Ausgangshöhe des jeweiligen Aggregats 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 von der gleichen ersten Standardhöhe um höchstens 5
cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht
und/oder dass die jeweilige Eingangshöhe des jeweiligen Aggregats 100; 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000 von der jeweiligen Ausgangshöhe des jeweiligen Aggregats 100;
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1
cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht.
[0088] Bevorzugt zeichnet sich die Bearbeitungsmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass sie zumindest ein als Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder Non Impact
Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder Druckaggregat 600 ausgebildetes Aggregat
400; 600; 800 aufweist und/oder dass sie den für einen Transport von Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg aufweist
und dass zumindest für das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder
Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder Druckaggregat 600 gilt, dass
ein durch dieses festgelegter jeweiliger Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs einen
minimalen Krümmungsradius aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten
Bereich dieses Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 und/oder Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 und/oder Druckaggregats 600 eine Richtung aufweist, die höchstens um
30° von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht.
[0089] Bevorzugt zeichnet sich die Bearbeitungsmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass sie einen für den Transport von Substrat, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportweg aufweist und dass für eine Mehrzahl der Module
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bogendruckmaschine 01 gilt,
dass ein durch das jeweilige Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900;
1000 festgelegter jeweiliger Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs einen minimalen Krümmungsradius
aufweist, der zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten Bereich des jeweiligen
Moduls 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 eine Richtung aufweist,
die höchstens um 30° von zumindest einer horizontalen Richtung abweicht.
[0090] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist zumindest ein als Substratzufuhreinrichtung 100
ausgebildetes, auch Bogenanleger 100 genanntes Aggregat 100, insbesondere Bogenanlegeraggregat
100 auf, das weiter bevorzugt als Modul 100, insbesondere als Bogenanlegermodul 100
ausgebildet ist.
[0091] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Konditionierungseinrichtung
200; 550 ausgebildetes Aggregat 200; 550, insbesondere Konditionierungsaggregat 200;
550 auf, das weiter bevorzugt als Modul 200; 550, insbesondere als Konditionierungsmodul
200; 550 ausgebildet ist. Eine solche Konditionierungseinrichtung 200; 550 ist beispielsweise
als Vorbereitungseinrichtung 200 oder als Nachbehandlungseinrichtung 550 ausgebildet.
Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Vorbereitungseinrichtung
200 ausgebildetes Aggregat 200, insbesondere Vorbereitungsaggregat 200 auf, das weiter
bevorzugt als Modul 200, insbesondere als Vorbereitungsmodul 200 ausgebildet ist und
eine Konditionierungseinrichtung 200 darstellt. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist
bevorzugt zumindest ein als Nachbehandlungseinrichtung 550 ausgebildetes Aggregat
550, insbesondere Nachbehandlungsaggregat 550 auf, das weiter bevorzugt als Modul
550, insbesondere als Nachbehandlungsmodul 550 ausgebildet ist und eine Konditionierungseinrichtung
550 darstellt.
[0092] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Anlageeinrichtung 300
ausgebildetes Aggregat 300, insbesondere Anlageaggregat 300 auf, das weiter bevorzugt
als Modul 300, insbesondere als Anlagemodul 300 ausgebildet ist. Die zumindest eine
Anlageeinrichtung 300 ist alternativ als Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung
100 ausgebildet.
[0093] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Beschichtungseinrichtung
400; 600; 800 ausgebildetes, auch Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 genanntes Aggregat
400; 600; 800 auf, das weiter bevorzugt als Modul 400; 600; 800, insbesondere Beschichtungsmodul
400; 600; 800 ausgebildet ist. Das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 ist je nach Funktion und/oder Beschichtungsverfahren angeordnet und/oder aufgebaut.
Das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 dient bevorzugt dazu, zumindest
ein jeweiliges Beschichtungsmittel vollflächig und/oder teilflächig auf das zu bearbeitendem
Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 aufzutragen. Ein
Beispiel eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ist ein Grundierungsaggregat 400,
das insbesondere einem Auftragen von Grundierungsmittel auf das zu bearbeitendem Substrat
02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 dient. Ein weiteres Beispiel
eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ist ein Druckaggregat 600, das insbesondere
einem Auftragen von Druckfarbe und/oder Tinte auf Bogen 02 dient. Ein weiteres Beispiel
eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ist ein Lackierungsaggregat 800, das insbesondere
einem Auftragen von Lack aufdas zu bearbeitendem Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff
02 und/oder die Bogen 02 dient.
[0094] Insbesondere unabhängig von der Funktion des damit auftragbaren Beschichtungsmittels
lassen sich Beschichtungsaggregate 400; 600; 800 bevorzugt hinsichtlich ihrer Beschichtungsverfahren
unterscheiden. Ein Beispiel eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ist ein formbasiertes
Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, das insbesondere zumindest eine feste und bevorzugt
auswechselbare Druckform aufweist. Formbasierte Beschichtungsaggregate 400; 600; 800
arbeiten bevorzugt nach einem Flachdruckverfahren, insbesondere Offset-Flachdruckverfahren
und/oder nach einem Tiefdruckverfahren und/oder nach einem Hochdruckverfahren, insbesondere
bevorzugt nach einem Flexodruckverfahren. Das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800
ist dann entsprechend beispielsweise eine Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800,
insbesondere Flexobeschichtungsmodul 400; 600; 800. Ein weiteres Beispiel eines Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 ist ein druckformloses oder Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600;
800, das insbesondere ohne feste Druckform arbeitet. Druckformlose oder Non Impact
Beschichtungsaggregate 400; 600; 800 arbeiten beispielsweise nach einem ionografischen
Verfahren und/oder einem magnetografischen Verfahren und/oder einem thermografischen
Verfahren und/oder Elektrofotografie und/oder Laserdruck und/oder insbesondere bevorzugt
nach einem Tintenstrahldruckverfahren oder Inkjet-Druckverfahren. Das Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 ist dann entsprechend beispielsweise eine Tintenstrahlbeschichtungsaggregat
400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlbeschichtungsmodul 400; 600; 800.
[0095] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Grundierungseinrichtung
400 ausgebildetes, auch Grundierungswerk 400 genanntes Aggregat 400, insbesondere
Grundierungsaggregat 400 auf, das weiter bevorzugt als Modul 400, insbesondere als
Grundierungsmodul 400 ausgebildet ist. Das zumindest eine Grundierungsmodul 400 ist
insbesondere eine spezielle Form eines Bearbeitungsmoduls 600.
[0096] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Trocknungseinrichtung
500 ausgebildetes Aggregat 500, insbesondere Trocknungsaggregat 500 auf, das weiter
bevorzugt als Modul 500, insbesondere als Trocknungsmodul 500 ausgebildet ist. Alternativ
oder zusätzlich ist beispielsweise zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 Bestandteil
zumindest eines bevorzugt als Modul 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900;
1000 ausgebildeten Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000.
Das zumindest eine Trocknungsmodul 500 ist insbesondere eine spezielle Form eines
Bearbeitungsmoduls 500.
[0097] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Druckaggregat 600 ausgebildetes
Aggregat 600 auf, das weiter bevorzugt als Modul 600, insbesondere als Druckmodul
600 ausgebildet ist. Das zumindest eine Druckmodul 600 ist insbesondere eine spezielle
Form eines Bearbeitungsmoduls 600.
[0098] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Transporteinrichtung
700 oder Transportmittel 700 ausgebildetes Aggregat 700, insbesondere Transportaggregat
700 auf, das weiter bevorzugt als Modul 700, insbesondere als Transportmodul 700 ausgebildet
ist. Die Bearbeitungsmaschine 01 weist Transporteinrichtungen 700 beispielsweise auch
oder alternativ als Bestandteile anderer Aggregate 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000 und/oder Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900;
1000 auf.
[0099] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Lackierungseinrichtung
800 ausgebildetes, auch Lackwerk 800 genanntes Aggregat 800, insbesondere Lackierungsaggregat
800 auf, das weiter bevorzugt als Modul 800, insbesondere als Lackierungsmodul 800
ausgebildet ist. Das zumindest eine Grundierungsmodul 800 ist insbesondere eine spezielle
Form eines Bearbeitungsmoduls 800.
[0100] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Formgebungseinrichtung
900 und/oder Stanzeinrichtung 900 ausgebildetes Aggregat 900, insbesondere Formgebungsaggregat
900 und/oder Stanzaggregat 900 auf, das weiter bevorzugt als Modul 900, insbesondere
als Formgebungsmodul 900 und/oder Stanzmodul 900 ausgebildet ist. Das zumindest eine
Formgebungsmodul 900 und/oder Stanzmodul 900 ist insbesondere eine spezielle Form
eines Bearbeitungsmoduls 900.
[0101] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt zumindest ein als Substratabgabeeinrichtung
1000 ausgebildetes, auch Bogenauslage 1000 genanntes Aggregat 1000, insbesondere Auslageaggregat
1000 auf, das weiter bevorzugt als Modul 1000, insbesondere als Auslagemodul 1000
ausgebildet ist.
[0102] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist beispielsweise zumindest ein als Weiterverarbeitungseinrichtung
ausgebildetes Aggregat, insbesondere Weiterverarbeitungsaggregat auf, das weiter bevorzugt
als Modul, insbesondere als Weiterverarbeitungsmodul ausgebildet ist.
[0103] Die insbesondere für einen Transport von Bogen 02 vorgesehene Transportrichtung T
ist eine Richtung T, die bevorzugt zumindest im Wesentlichen und weiter bevorzugt
vollständig horizontal orientiert ist und/oder die bevorzugt von einem ersten Aggregat
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900 der Bearbeitungsmaschine 01 zu einem
letzten Aggregat 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 weist, insbesondere von einem Bogenanlegeraggregat 100 bzw. einer Substratzufuhreinrichtung
100 einerseits zu einem Auslageaggregat 1000 bzw. einer Substratabgabeeinrichtung
1000 andererseits, und/oder die bevorzugt in einer Richtung weist, in der die Bogen
02 abgesehen von vertikalen Bewegungen oder vertikalen Komponenten von Bewegungen
transportiert wird, insbesondere von einem ersten Kontakt mit einem der Substratzufuhreinrichtung
100 nachgeordneten Aggregat 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der
Bearbeitungsmaschine 01 oder ersten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01 bis zu
einem letzten Kontakt mit der Bearbeitungsmaschine 01. Unabhängig davon, ob die Anlageeinrichtung
300 ein eigenständiges Aggregat 300 oder Modul 300 ist oder Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung
100 ist, ist die Transportrichtung T bevorzugt diejenige Richtung T, in der eine horizontale
Komponente einer Richtung weist, die von der Anlageeinrichtung 300 zu der Substratabgabeeinrichtung
1000 orientiert ist.
[0104] Eine Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 und/oder des zumindest einen Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 ist bevorzugt eine Abmessung, die sich bevorzugt orthogonal zu dem vorgesehenen
Transportweg der Bogen 02 durch das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 erstreckt, weiter bevorzugt in einer Querrichtung A. Die Querrichtung A ist bevorzugt
eine horizontal verlaufende Richtung A. Die Querrichtung A ist orthogonal zu der vorgesehenen
Transportrichtung T der Bogen 02 und/oder orthogonal zu dem vorgesehenen Transportweg
der Bogen 02 durch das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 orientiert.
Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt einer maximalen
Breite, die ein Bogen 02 aufweisen darf, um noch mit der Bearbeitungsmaschine 01 bearbeitet
werden zu können, also insbesondere einer maximalen mit der Druckmaschine 01 verarbeitbaren
Bogenbreite. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung
in der Querrichtung A zu verstehen. Dies ist bevorzugt unabhängig davon, ob diese
Breite des Bogens 02 größer oder kleiner ist als eine dazu orthogonale horizontale
Abmessung des Bogens 02, die weiter bevorzugt die Länge dieses Bogens 02 darstellt.
Die Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01 entspricht bevorzugt der Arbeitsbreite
des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400; 600; 800, insbesondere Druckaggregats
600. Die Querrichtung A ist bevorzugt parallel zu einer Rotationsachse zumindest eines
Teils eines Transportmittels 411; 417; 611; 617; 811; 817 eines Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 orientiert. Die Arbeitsbreite der Bogenbearbeitungsmaschine 01 beträgt
bevorzugt zumindest 100 cm, weiter bevorzugt zumindest 150 cm, noch weiter bevorzugt
zumindest 160 cm, noch weiter bevorzugt zumindest 200 cm und noch weiter bevorzugt
zumindest 250 cm.
[0105] Die Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt an einer oder mehreren Stellen Transportmittel
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
auf, die bevorzugt als Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417;
511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildet sind, insbesondere als Saugband
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
und/oder als Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611;
617; 711; 811; 817; 911; 1011 und/oder als Rollensaugsystem 111; 117; 119; 136; 211;
311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 und/oder als Saugrolle
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011.
Solche Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611;
617; 711; 811; 817; 911; 1011 dienen bevorzugt dazu, zu bearbeitendes Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 kontrolliert vorwärts zu bewegen. Dabei
wird bevorzugt ein relativer Unterdruck genutzt, um das zu bearbeitende Substrat 02,
insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 gegen zumindest eine Transportfläche
718 zu ziehen und/oder zu drücken und wird bevorzugt eine Transportbewegung des zu
bearbeitenden Substrats 02, insbesondere des Bedruckstoffs 02 und/oder der Bogen 02
durch eine entsprechende insbesondere umlaufende Bewegung der zumindest einen Transportfläche
718 erzeugt. Der Unterdruck ist dabei insbesondere ein Unterdruck relativ zu einem
Umgebungsdruck, insbesondere relativ zu einem Atmosphärendruck.
[0106] Unter einem Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561;
611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist also bevorzugt eine Einrichtung zu verstehen,
die zumindest eine bewegbare Transportfläche 718 aufweist, die insbesondere als Gegendruckfläche
718 dient und beispielsweise zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung
T bewegbar ist. Weiterhin weist das Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 zumindest eine Unterdruckkammer
719 auf, die mittels einer Saugleitung 721 mit zumindest einer Unterdruckquelle 733
verbunden ist. Die Unterdruckquelle 733 weist beispielsweise ein Gebläse 733 auf.
Die zumindest eine Unterdruckkammer 719 weist zumindest eine Saugöffnung 722 auf,
die einem Ansaugen des zu bearbeitenden Substrats 02, insbesondere des Bedruckstoffs
02 und/oder der Bogen 02 dient. Je nach Ausführungsform des Saugtransportmittels 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 und
Größe der Bogen 02 werden die Bogen 02 dabei in eine die zumindest eine Saugöffnung
722 verschließende Lage gesaugt oder lediglich derart gegen eine Gegendruckfläche
718 gesaugt, dass dennoch Umgebungsluft an den Bogen 02 vorbei in die Saugöffnung
722 gelangen kann. Beispielsweise weist die Transportfläche 718 eine oder mehrere
Ansaugöffnungen 723 auf. Die Ansaugöffnungen 723 dienen bevorzugt dazu, einen Unterdruck
von der Saugöffnung 722 der Unterdruckkammer 719 bis zu der Transportfläche 718 weiter
zu vermitteln, insbesondere ohne Druckverluste oder mit sehr geringen Druckverlusten.
Alternativ oder zusätzlich wirkt die Saugöffnung 722 derart auf die Bogen 02, dass
diese gegen die Transportfläche 718 gesaugt wird, ohne dass die Transportfläche 718
Ansaugöffnungen 723 aufweisen würde. Beispielsweise ist zumindest ein Umlenkmittel
724 angeordnet, das direkt oder indirekt für eine umlaufende Bewegung der zumindest
einen Transportfläche 718 sorgt. Bevorzugt ist das zumindest eine Umlenkmittel 724
und/oder die Transportfläche 718 selbst angetrieben und/oder antreibbar, insbesondere
um für eine Bewegung der Bogen 02 zu sorgen.
[0107] Eine erste Ausführungsform eines Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist ein Saugband 111; 117;
119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011. Unter
einem Saugband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811;
817; 911; 1011 ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, die zumindest ein flexibles
Transportband 718; 726 aufweist, das als Transportfläche 718 dient. Das zumindest
eine Transportband 718; 726 wird bevorzugt durch als Umlenkrollen 724 und/oder Umlenkwalzen
724 ausgebildete Umlenkmittel 724 umgelenkt und/oder ist bevorzugt in sich geschlossen,
so dass ein endloser Umlauf ermöglicht ist. Das zumindest ein Transportband 718; 726
weist bevorzugt eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 723 auf. Das zumindest eine Transportband
718; 726 bedeckt bevorzugt in zumindest einem Abschnitt seines Umlaufwegs die zumindest
eine Saugöffnung 722 der zumindest einen Unterdruckkammer 719. Weiter bevorzugt ist
die Unterdruckkammer 719 dann nur durch die Ansaugöffnungen 723 des zumindest einen
Transportbands 718; 726 mit einer Umgebung und/oder mit Bogen 02 verbunden. Bevorzugt
sind Stützmittel angeordnet, die verhindern, dass das zumindest eine Transportband
718; 726 zu weit oder überhaupt in die Unterdruckkammer 719 gezogen wird und/oder
die dafür sorgen, dass die Transportfläche 718 eine gewünschte Form annimmt, beispielsweise
derart, dass sie zumindest in dem Bereich, in dem ihre Ansaugöffnungen 723 mit der
Unterdruckkammer 719 verbunden sind, eine ebene Fläche bildet. Durch eine umlaufende
Bewegung des zumindest einen Transportbands 718 ergibt sich dann eine Vorwärtsbewegung
der Transportfläche 718, wobei Bogen 02 genau in dem Bereich sicher auf der Transportfläche
718 gehalten werden, in dem sie der durch das zumindest eine Transportband 718; 726
mit Ausnahme der Ansaugöffnungen 723 abgedeckten Saugöffnung 722 gegenüberliegen.
[0108] Eine zweite Ausführungsform eines Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist ein Saugkastenband 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011. Unter
einem Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711;
811; 817; 911; 1011 ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, die eine Mehrzahl von
Saugkästen 718; 727 aufweist, die jeweils eine als Transportfläche 718 dienende Außenfläche
718 aufweisen. Die Saugkästen 718; 727 weisen dabei bevorzugt jeweils zumindest eine
Saugkammer 728 auf. Die jeweilige Saugkammer 728 ist bevorzugt in einer Richtung durch
zumindest eine Strömungsöffnung 729 nach außen geöffnet. Diese zumindest eine Strömungsöffnung
729 dient bevorzugt dazu, einen Unterdruck aus der Unterdruckkammer 719 in die jeweilige
Saugkammer 728 weiterzuleiten. Die zumindest eine Strömungsöffnung 729 ist beispielsweise
seitlich angeordnet oder derart angeordnet, dass sie zumindest zeitweise in oder entgegen
einer vertikalen Richtung V weist. Die Saugkästen 718; 727 weisen bevorzugt jeweils
eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 723 auf. Die Saugkästen 718; 727 sind bevorzugt
in sich relativ steif ausgebildet. Die Saugkästen 718; 723 sind bevorzugt miteinander
flexibel verbunden, insbesondere über zumindest ein Verbindungsmittel 731. Das zumindest
eine Verbindungsmittel 731 ist beispielsweise als Zugmittel 731, insbesondere Riemen
731 oder Band 731 ausgebildet, weiter bevorzugt als vollständig umlaufendes und/oder
endloses Verbindungsmittel 731. Beispielsweise sind alle Saugkästen 718; 727 an zumindest
einem selben Verbindungsmittel 731 befestigt. Alternativ können auch jeweils benachbarte
Saugkästen 718; 717 jeweils paarweise miteinander verbunden sein. Durch die Verbindungen
ergibt sich ein Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611;
617; 711; 811; 817; 911; 1011. Dieses Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 und insbesondere eine Teilmenge
der Saugkästen 718; 727 bedecken bevorzugt in zumindest einem Abschnitt eines Umlaufwegs
des Saugkastenbands 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711;
811; 817; 911; 1011 die zumindest eine Saugöffnung 722 der zumindest einen Unterdruckkammer
719. Weiter bevorzugt ist die Unterdruckkammer 719 dann nur durch die Ansaugöffnungen
723 der Saugkästen 718; 727 mit der Umgebung und/oder mit Bogen 02 verbunden.
[0109] Das zumindest eine Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561;
611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 wird bevorzugt durch als Umlenkrollen 724 und/oder
Umlenkwalzen 724 ausgebildete Umlenkmittel 724 umgelenkt und ist bevorzugt in sich
geschlossen, so dass ein endloser Umlauf ermöglicht ist. Beispielsweise wirken die
Umlenkmittel 724 direkt mit dem Zugmittel 731 zusammen und/oder treiben diesen an.
Bevorzugt weisen die Saugkästen 718; 727 jeweils eine ebene Transportfläche 718 auf,
so dass mehrere Saugkästen hintereinander eine entsprechend größere ebene Transportfläche
718 bilden. Durch eine umlaufende Bewegung der Saugkästen 718; 272 ergibt sich dann
eine Vorwärtsbewegung der Transportfläche 718, wobei Bogen 02 genau in dem Bereich
sicher auf der Transportfläche 718 gehalten werden, in dem sie mit dicht mit der Saugöffnung
722 verbundenen Saugkästen 718; 722 in Kontakt stehen. Bevorzugt sind Führungsmittel
732 angeordnet, die dazu dienen, die Bewegung der Saugkästen 718; 727 auf vorgegebene
Bereiche zu beschränken.
[0110] Eine dritte Ausführungsform eines Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist ein Rollensaugsystem 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011. Unter
einem Rollensaugsystem 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617;
711; 811; 817; 911; 1011 ist dabei eine Einrichtung zu verstehen, bei der die zumindest
eine Transportfläche 718 aus zumindest Teilen von Mantelflächen 718 einer Vielzahl
von Transportrollen 724 und/oder Transportwalzen 724 gebildet wird. Die Transportrollen
724 und/oder Transportwalzen 724 bilden damit jeweils geschlossene und durch Rotation
umlaufenden Teile der Transportfläche 718. Das Rollensaugsystem 111; 117; 119; 136;
211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 weist bevorzugt eine
Vielzahl von Saugöffnungen 722 auf. Diese Saugöffnungen 722 sind bevorzugt zumindest
zwischen benachbarten Transportrollen 724 und/oder Transportwalzen 724 angeordnet.
[0111] Beispielsweise ist zumindest eine Abdeckmaske 734 angeordnet, die bevorzugt eine
Begrenzung der Unterdruckkammer 719 darstellt. Die Abdeckmaske 734 weist bevorzugt
die Vielzahl von Saugöffnungen 722 auf. Die Abdeckmaske 734 bildet bevorzugt eine
im wesentlichen ebene Fläche. Bevorzugt sind die Transportrollen724 und/oder Transportwalzen
724 derart angeordnet, dass sie von dieser ebenen Fläche geschnitten werden und weiter
bevorzugt nur zu einem geringen Teil, beispielsweise nur wenige Millimeter über diese
ebene Fläche hinausragen, insbesondere in einer von der Unterdruckkammer 719 abgewandten
Richtung. Die Saugöffnungen 722 sind dann bevorzugt rahmenförmig ausgebildet und umgeben
jeweils zumindest eine der Transportrollen 724 und/oder Transportwalzen 724. Anders
ausgedrückt bedeutet das, dass bevorzugt die Transportrollen 724 und/oder Transportwalzen
724 zu einem geringen Teil, beispielsweise nur wenige Millimeter durch die Saugöffnungen
722 hindurchragen, von denen die die Unterdruckkammer 719 begrenzende Abdeckmaske
734 durchsetzt ist. Alternativ ragen einige oder alle Transportrollen 724 und/oder
Transportwalzen 724 durch Öffnungen der Abdeckmaske 734, die keine Verbindung zu der
Unterdruckkammer 719 haben. Solche Öffnungen sind dann beispielsweise zusätzlich zu
separaten Saugöffnungen 722 angeordnet. Durch eine umlaufende Bewegung der Transportrollen
724 und/oder Transportwalzen 724 ergibt sich dann eine Vorwärtsbewegung der Teile
der Transportfläche 718, wobei Bogen 02 genau in dem Bereich sicher auf der Transportfläche
718 gehalten werden, in welchem sie den Saugöffnung 722 gegenüberliegen. Ein Vorteil
von Rollensaugsystemen 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617;
711; 811; 817; 911; 1011 ist beispielsweise eine hohe Verschleißfestigkeit. Zu bedenken
ist jedoch die Gefahr einer weniger guten Haftung zwischen Transportrollen 724 und
Bogen 02, ein möglicherweise ungenauer Einzug und/oder eine Gefahr einer Beschädigung
der berührenden Oberfläche der Bogen 02 aufgrund relativ kleiner, linienförmiger Auflageflächen.
[0112] Eine vierte Ausführungsform eines Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist zumindest eine Saugrolle
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011.
Unter einer Saugrolle 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617;
711; 811; 817; 911; 1011 ist dabei eine Rolle zu verstehen, deren Mantelfläche als
Transportfläche 718 dient und eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 723 aufweist und die
in ihrem Inneren zumindest eine Unterdruckkammer 719 aufweist, die beispielsweise
mittels einer Saugleitung 721 mit zumindest einer Unterdruckquelle 733 verbunden ist.
[0113] Bevorzugt ist zumindest eine Reinigungseinrichtung angeordnet, die einer Reinigung
der jeweiligen Transportfläche 718 des jeweiligen Saugtransportmittels 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 dient. Beispielsweise
ist diese Reinigungseinrichtung als Absaugeinrichtung und/oder Blaseinrichtung und/oder
als Abstreifeinrichtung ausgebildet und/oder dient bevorzugt einer Entfernung von
Papierstücken und/oder Staub. Die Reinigungseinrichtung ist beispielsweise auf einer
dem für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportweg abgewandten Seite des Saugtransportmittels 111; 117;
119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 und/oder
auf die jeweilige Transportfläche 718 ausgerichtet angeordnet.
[0114] Bevorzugt zeichnet sich die Bogenbearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass zumindest
eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines Transportmittels 111; 117;
119 der Substratzufuhreinrichtung 100 angeordnet ist und/oder dass zumindest eine
Reinigungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines Transportmittels 411; 417; 611;
617; 811; 817 eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800, insbesondere eines Non Impact
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 angeordnet ist und/oder dass zumindest eine Reinigungseinrichtung
zum Reinigen zumindest eines Transportmittels 211 der Vorbereitungseinrichtung 200
angeordnet ist und/oder dass zumindest eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen zumindest
eines Transportmittels 561 der Nachbehandlungseinrichtung 550 angeordnet ist und/oder
dass zumindest eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines Transportmittels711
der Transporteinrichtung 700 angeordnet ist und/oder dass zumindest eine Reinigungseinrichtung
zum Reinigen zumindest eines Transportmittels 911 der Formgebungseinrichtung 900 angeordnet
ist und/oder dass zumindest eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen zumindest eines
Transportmittels 1011 der Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet ist.
[0115] Unabhängig von der Ausführungsform des jeweiligen Saugtransportmittels 111; 117;
119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 sind zumindest
zwei im Folgenden beschriebene Anordnungen des jeweiligen Saugtransportmittels 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 möglich.
[0116] In einer ersten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
festgelegter Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs unterhalb der insbesondere bewegbaren
Transportfläche 718, die insbesondere als Gegendruckfläche 718 dient und beispielsweise
zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise
ist das jeweilige Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511;
561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 dann als oberes Saugtransportmittel 111; 117;
119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildet,
dessen Saugöffnungen 722 oder Ansaugöffnungen 723 zumindest während ihrer Verbindung
mit der zumindest einen Unterdruckkammer 719 bevorzugt zumindest auch oder nur nach
unten weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach oben
gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 hängend transportiert.
[0117] In einer zweiten Anordnung befindet sich ein von dem jeweiligen Saugtransportmittel
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
festgelegter Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs oberhalb der insbesondere bewegbaren
Transportfläche 718, die insbesondere als Gegendruckfläche 718 dient und beispielsweise
zumindest teilweise zumindest in der Transportrichtung T bewegbar ist. Beispielsweise
ist das jeweilige Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511;
561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 dann als unteres Saugtransportmittel 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildet,
dessen Saugöffnungen 722 oder Ansaugöffnungen 723 zumindest während ihrer Verbindung
mit der zumindest einen Unterdruckkammer 719 bevorzugt zumindest auch oder nur nach
oben weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch oder nur nach unten
gerichtet ist. Die Bogen 02 werden dann von dem Saugtransportmittel 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 liegend transportiert.
[0118] Ob das jeweilige Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511;
561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 als oberes oder als unteres Saugtransportmittel
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
ausgebildet ist, hängt beispielsweise davon ab, ob in einem vorangehenden und/oder
in einem folgenden Aggregat 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
eine obere oder eine untere Hauptfläche der Bogen 02 bearbeitet wurde und/oder werden
soll. Eine Übergabestelle von einem oberen Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136;
211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 auf ein unteres Saugtransportmittel
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
oder von einem unteren Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417;
511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 auf ein oberes Saugtransportmittel 111;
117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist
beispielsweise dadurch bildbar, dass der für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehene Transportweg zumindest in einem Teilbereich
sowohl von einem unteren Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417;
511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 als auch von einem oberen Saugtransportmittel
111; 117 begrenzt wird. Dasjenige Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011, dessen Einwirkbereich in Transportrichtung
T gesehen später endet entscheidet dann darüber, ob die Bogen 02 nach der Übergabestelle
hängend oder liegend transportiert werden.
[0119] Unabhängig von der Ausführungsform des Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211;
311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 als Saugband 111; 117;
119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 und/oder
als Saugkastenband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711;
811; 817; 911; 1011 und/oder als Rollensaugsystem 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411;
417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ist beispielsweise die zumindest
eine Unterdruckkammer 719 bezüglich der Querrichtung A in mehrere Teile unterteilt
und/oder unterteilbar, die bevorzugt gegeneinander abgedichtet und/oder abdichtbar
sind und/oder die einzeln mit Unterdruck beaufschlagbar sind. Dadurch kann eine Anpassung
an unterschiedlich breite Bogen 02 erfolgen und es muss nicht unnötig viel Luft angesaugt
werden. Bevorzugt sind jedoch die Saugöffnungen 722 und/oder die Ansaugöffnungen 723
so klein gewählt, dass ein diese passierendes Volumen sehr gering ausfällt, selbst
wenn sie gerade nicht von einem Bogen 02 abgedeckt ist. Dann kann auf eine Anpassung
an die Breite der Bogen 02 verzichtet werden.
[0120] Es folgen zunächst weitere Ausgestaltungen für Saugtransportmittel 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011. Diese Ausgestaltungen
sind besonders vorteilhaft und bevorzugt bei gemäß der ersten Ausführungsform als
jeweiliges Saugband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711;
811; 817; 911; 1011 ausgebildeten Saugtransportmitteln 111; 117; 119; 136; 211; 311;
411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011. Soweit sich keine Widersprüche
ergeben gelten die Ausgestaltungen jedoch auch für andere Ausführungsformen von Saugtransportmitteln
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011.
Bevorzugt weist die Bogendruckmaschine 01 zumindest ein als Saugband 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildetes
Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711;
811; 817; 911; 1011 auf. Dieses zumindest eine Saugtransportmittel 111; 117; 119;
136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 weist bevorzugt
zumindest ein insbesondere flexibles Transportband 718; 726 auf, das sich mit zumindest
einem Transportabschnitt seines Umlaufwegs parallel zu der Transportrichtung T längs
eines Teilbereichs des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs erstreckt, insbesondere über eine
Transportlänge erstreckt. Das zumindest eine Transportband 718; 726 weist bevorzugt
eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 723 auf. Der Transportabschnitt ist dabei ortsfest,
selbst bei Bewegung des Transportbands 718; 726 und ist insbesondere keinem Bestandteil
des Transportbands 718; 726 fest zugeordnet.
[0121] Bevorzugt sind entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest
drei, noch weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest zehn
insbesondere bezüglich der Transportrichtung T voneinander getrennte und/oder trennbare
Unterdruckkammern 719 hintereinander angeordnet, die jeweils zumindest eine Saugöffnung
722 aufweisen. Unter einer solchen Trennung ist insbesondere eine strömungstechnische
Trennung zu verstehen. Diese Trennung ist bevorzugt vollständig, insbesondere so,
dass eine Verbindung nur höchstens über mit einer Unterdruckquelle 733 verbundene
Leitungen und/oder durch die Ansaugöffnungen 723 des Transportbands 718; 726 und eine
Umgebungsatmosphäre vorhanden ist. Dabei bedeckt das zumindest eine Transportband
718; 726 in seinem Transportabschnitt seines Umlaufwegs bevorzugt jeweils zumindest
eine Saugöffnung 722 mehrerer und weiter bevorzugt sämtlicher dieser hintereinander
angeordneten Unterdruckkammern 719 zumindest teilweise, insbesondere bis auf jeweilige
Ansaugöffnungen 723. Das bedeutet, dass einem jeweiligen Transportband 718; 726 mehrere
Unterdruckkammern 719 zugeordnet sind, die in Transportrichtung T hintereinander unterschiedliche
Bereiche beeinflussen. Insbesondere ist dies zu unterscheiden von einer Anordnung
mehrerer zumindest teilweise hintereinander angeordneter Transportbänder.
[0122] Der Unterdruck wird im Wesentlichen nur durch diejenigen Ansaugöffnungen 723 weiter
vermittelt, die in Verbindung mit der jeweiligen Unterdruckkammer 719 stehen. Im Gegensatz
zu einer großen Unterdruckkammer 719 können mehrere kleine Unterdruckkammern 719 daher
einzeln wirken und insbesondere einzeln zu einer Umgebung hin zumindest teilweise
verschlossen werden. Dieser Verschluss erfolgt einerseits durch das Transportband
718; 726 selbst und andererseits durch diejenigen Bestandteile von Bogen 02, die entsprechende
Ansaugöffnungen 723 abdecken. Wenn ein zu geringer Anteil der Ansaugöffnungen 723
abgedeckt ist, verringert sich der Unterdruck durch einströmende Umgebungsluft. Dies
könnte dazu führen, dass die Bogen 02 nicht mehr ausreichend gehalten werden. Diese
Gefahr besteht bei kleinen Bogen 02 und/oder großen Abständen zwischen Bogen 02 und/oder
einem ersten Bogen 02 und/oder einem letzten Bogen 02. Durch die Unterteilung in mehrere
Unterdruckkammern 719 längs des Transportabschnitts wird dafür gesorgt, dass nicht
in allen Bereichen der Unterdruck gleichzeitig stark abnehmen kann. Weiterhin wird
durch die Mehrzahl der Unterdruckkammern 719 bei gleicher Länge des Transportbands
718; 716 für kleinere Unterdruckkammern 719 gesorgt. Dies hat zur Folge, dass jede
Ansaugöffnung 723 einen größeren Anteil an einer Gesamtzahl der der jeweiligen Unterdruckkammer
719 gerade zugeordneten Ansaugöffnungen 723 hat. Deshalb reicht eine relativ geringe
Anzahl an verschlossenen Ansaugöffnungen 723, um den Unterdruck in der jeweiligen
Unterdruckkammer 719 auf einem brauchbaren Niveau zu halten. Diese relativ geringe
Anzahl lässt sich auch mit kleinen Bogen 02 und/oder großen Abständen zwischen Bogen
02 und/oder einem ersten Bogen 02 und/oder einem letzten Bogen 02 erreichen.
[0123] Weiterhin ist es nicht relevant, ob in einer Unterdruckkammer 719 der Unterdruck
zu gering wird, solange ein Bogen 02, der sich teilweise in deren Einflussbereich
befindet, noch durch den Unterdruck einer anderen Unterdruckkammer 719 gehalten wird.
Auch dies wird durch die relativ große Anzahl von relativ kleinen Unterdruckkammern
719 erreicht. Dieser Effekt kann auch absichtlich genutzt werden, um gezielt nur in
den jeweils relevanten Unterdruckkammern 719 für einen Unterdruck zu sorgen und nicht
ausreichend abgedeckte Unterdruckkammern 719 absichtlich zumindest zeitweise von einer
entsprechenden Unterdruckquelle abzutrennen. Es lässt sich insgesamt die Saugwirkung
des Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617;
711; 811; 817; 911; 1011 entlang der Transportrichtung T variieren. Somit kann Pumpleistung
und damit Energie eingespart werden.
[0124] Bevorzugt sind die einzelnen Unterdruckkammern 719 einzeln mit Unterdruck beaufschlagbar.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 deshalb bevorzugt dadurch
aus, dass zumindest eine erste dieser zumindest zwei hintereinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine insbesondere erste Saugleitung 721 mit zumindest einer ersten
Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Weiterhin ist bevorzugt
zumindest eine andere, insbesondere zweite dieser zumindest zwei hintereinander angeordneten
Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung 721, insbesondere eine andere
und/oder zweite Saugleitung 721 mit zumindest oder genau einer anderen, insbesondere
zweiten Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet. Weiter bevorzugt
ist diese zumindest eine andere dieser zumindest zwei hintereinander angeordneten
Unterdruckkammern 719 über die zumindest eine Saugleitung 721 ausschließlich mit der
zumindest einen anderen, insbesondere zweiten Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder
verbindbar angeordnet. Die Bezeichnung als erste oder zweite Unterdruckkammer 719,
erste oder zweite Saugleitung oder erst oder zweite Unterdruckquelle 733 etc. dient
hierbei lediglich der Unterscheidbarkeit und betrifft nicht eine Reihenfolge oder
Anordnung dieser Bauteile.
[0125] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine erste dieser zumindest zwei hintereinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine insbesondere erste Saugleitung 721 und zumindest ein erstes
steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit zumindest einer ersten Unterdruckquelle
733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Dann muss die Unterdruckquelle 733
nicht oder nicht vollständig deaktiviert werden, um eine entsprechende Unterdruckkammer
719 zu deaktivieren. Stattdessen reicht eine entsprechende Ansteuerung des zumindest
einen Ventils 737. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet
sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01
bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine zweite dieser zumindest zwei hintereinander
angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine insbesondere zweite Saugleitung
721 und zumindest ein zweites steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit der zumindest
einen ersten Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. Dann
kann eine Unterdruckquelle 733 für mehrere Unterdruckkammern 719 verwendet werden
und ein apparativer Aufwand möglichst gering gehalten werden. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine
andere und/oder zweite dieser zumindest zwei hintereinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine andere und/oder zweite Saugleitung 721 und zumindest ein andere
und/oder zweites steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit zumindest einer anderen
und/oder zweiten Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist.
[0126] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass entlang des Transportabschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 zumindest
eine Beschichtungsstelle 409; 609; 809 zumindest eines Beschichtungsaggregats 400;
600; 800 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet ist. Damit ist eine besonders hohe Druckqualität
möglich, weil eine besonders sichere Lage der Bogen 02 auch bei kleinen Bogen 02 und/oder
großen Abständen zwischen Bogen 02 und/oder einem ersten Bogen 02 und/oder einem letzten
Bogen 02 erreichbar ist. Weiter bevorzugt sind entlang des Transportabschnitts des
zumindest einen Transportbands 718; 726 zumindest zwei, noch weiter bevorzugt zumindest
drei und noch weiter bevorzugt zumindest vier Beschichtungsstellen 409; 609; 809 zumindest
eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet. Dann
kann bezüglich Register und/oder Passer und/oder Farbregister optimiert gedruckt werden.
Beispielsweise ist entlang des Transportabschnitts des zumindest einen Transportbands
718; 726 zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 und/oder zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet.
[0127] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, weiter bevorzugt zumindest fünf und
noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander getrennte
und/oder trennbare Unterdruckkammern 719 nebeneinander angeordnet sind, die jeweils
zumindest eine Saugöffnung 722 aufweisen, die jeweils von zumindest einem Transportband
718; 726 des Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561;
611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 zumindest teilweise bedeckt angeordnet sind. Dies
sind beispielsweise mehrere Transportbänder 781; 726 oder bevorzugt ein gemeinsames
Transportband 718; 726. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 dadurch
aus, dass zumindest eine dieser zumindest zwei nebeneinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine Saugleitung 721 mit zumindest einer Unterdruckquelle 733 verbunden
und/oder verbindbar angeordnet ist und zumindest eine andere dieser zumindest zwei
nebeneinander angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine andere Saugleitung
721 insbesondere ausschließlich mit einer anderen Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder
verbindbar angeordnet ist.
[0128] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine erste dieser zumindest zwei nebeneinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine Saugleitung 721 und zumindest ein steuerbares und/oder regelbares
Ventil 737 mit zumindest einer Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar
angeordnet ist.
[0129] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine andere dieser zumindest zwei nebeneinander angeordneten Unterdruckkammern
719 über zumindest eine Saugleitung 721 und zumindest ein anderes steuerbares und/oder
regelbares Ventil 737 mit dieser zumindest einen Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder
verbindbar angeordnet ist. Alternativ und/oder zusätzlich zeichnet sich die Bogendruckmaschine
01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine andere dieser zumindest zwei nebeneinander
angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung 721 und zumindest
ein anderes steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit zumindest einer anderen
Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist.
[0130] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest
fünf und noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander
getrennte und/oder trennbare Unterdruckkammern 719 nebeneinander angeordnet sind,
deren paarweise auf die Transportrichtung T bezogene relative Lage sich sowohl teilweise
überschneiden und als auch teilweise unterscheiden. Derart angeordnete Unterdruckkammern
719 werden auch in Transportrichtung T zueinander versetzt angeordnete Unterdruckkammern
719 genannt. Durch in Transportrichtung T zueinander versetzt angeordnete Unterdruckkammern
719 können Bogen 02 noch besser relativ zu dem Transportband 718; 726 gehalten werden.
Insbesondere kann ein Bogen 02 bei einem Einlauf in einen Wirkbereich einer nächsten
Unterdruckkammer 719 oder bei einem Auslauf aus einem Wirkbereich einer vorherigen
Unterdruckkammer 719 zugleich im Wirkbereich einer anderen Unterdruckkammer 719 verbleiben.
Dadurch ist sichergestellt, dass immer zumindest eine Unterdruckkammer 719 ausreichend
geschlossen ist, um einen Unterdruck aufrecht zu erhalten, der den Bogen 02 an dem
Transportband 02 hält. Bevorzugt zeichnet sich Bogendruckmaschine 01 zusätzlich dadurch
aus, dass zumindest eine dieser zumindest zwei in Transportrichtung T zueinander versetzt
angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung 721 mit zumindest
einer Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist und zumindest
eine andere dieser zumindest zwei in Transportrichtung T zueinander versetzt angeordneten
Unterdruckkammern 719 über zumindest eine andere Saugleitung 721 insbesondere ausschließlich
mit einer anderen Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist.
[0131] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine erste dieser zumindest zwei in Transportrichtung T zueinander
versetzt angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung 721 und
zumindest ein steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit zumindest einer Unterdruckquelle
733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine
01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest eine andere dieser zumindest zwei in Transportrichtung
T zueinander versetzt angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung
721 und zumindest ein anderes steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 mit dieser
zumindest einen Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine andere dieser zumindest zwei in Transportrichtung T zueinander
versetzt angeordneten Unterdruckkammern 719 über zumindest eine Saugleitung 721 und
zumindest ein anderes steuerbares und/oder regelbares Ventil 737 insbesondre ausschließlich
mit einer anderen Unterdruckquelle 733 verbunden und/oder verbindbar angeordnet ist.
[0132] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest ein einer Unterdruckkammer 719 oder einer Saugleitung 721 zugeordnetes
Ventil 737 mit einer Maschinensteuerung der insbesondere als Bogendruckmaschine 01
ausgebildeten Bogenbearbeitungsmaschine 01 in Verbindung steht, die auch Zugriff auf
Daten zu einer Lage zumindest eines Bogens 02 und/oder auf Daten zu einer Rotationslage
zumindest eines am Transport des zumindest einen Bogens 02 beteiligten Antriebs hat.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine einer Unterdruckkammer 719 oder einer Saugleitung 721 zugeordnete
Unterdruckquelle 733 mit einer Maschinensteuerung der insbesondere als Bogendruckmaschine
01 ausgebildeten Bogenbearbeitungsmaschine 01 in Verbindung steht, die auch Zugriff
auf Daten zu einer Lage zumindest eines Bogens 02 und/oder auf Daten zu einer Rotationslage
zumindest eines am Transport des zumindest einen Bogens 02 beteiligten Antriebs hat.
Durch den Zugriff auf diese Daten ist es möglich, jeweils nur solche Unterdruckkammern
719 mit Unterdruck zu beaufschlagen, die ausreichend abgedeckt sind oder demnächst
sein werden, um auch tatsächlich einen oder mehrere Bogen 02 zu halten. Der Bereich
aktivierter, also mit Unterdruck beaufschlagter Unterdruckkammern 719 kann dann mit
jeweiligen Bogen 02 bewegt werden und/oder diesen zumindest teilweise vorauseilen
und/oder diesen in geringem Maß nachlaufen, beispielsweise aus Sicherheitsgründen.
Auf diese Weise wird Saugleistung und damit Energie nur dosiert eingesetzt.
[0133] Bevorzugt wird daher ein Verfahren zum Betreiben einer Bogenbearbeitungsmaschine01,
insbesondere einer Bogendruckmaschine 01, wobei zumindest ein Bogen 02 mittels eines
als Saugband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811;
817; 911; 1011 ausgebildeten Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411;
417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 transportiert wird, das zumindest
ein insbesondere flexibles Transportband 718; 726 aufweist, das sich mit zumindest
einem Transportabschnitt seines Umlaufwegs parallel zu der Transportrichtung T längs
eines Teilbereichs des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bewegt, insbesondere über eine Transportlänge.
Dabei sind entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt zumindest zwei, weiter bevorzugt
zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest
zehn insbesondere bezüglich der Transportrichtung T voneinander getrennte und/oder
trennbare Unterdruckkammern 719 hintereinander angeordnet, die jeweils zumindest eine
Saugöffnung 722 aufweisen. Bevorzugt bedeckt das zumindest eine Transportband 718;
726 in seinem Transportabschnitt seines Umlaufwegs jeweils zumindest eine Saugöffnung
722 mehrerer und weiter bevorzugt sämtlicher dieser hintereinander angeordneten Unterdruckkammern
719 zumindest teilweise. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren insbesondere dadurch
aus, dass ein jeweiliger Unterdruck der zumindest zwei hintereinander angeordneten
Unterdruckkammern 719 jeweils individuell und zeitlich variierend in Abhängigkeit
zumindest von solchen Daten beeinflusst wird, die eine Lage des zumindest einen Bogens
02 entlang des Transportabschnitts charakterisieren, insbesondere entlang des Transportabschnitts
des Umlaufwegs des zumindest einen Transportbands 718; 726.
[0134] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der zumindest eine Bogen
02 dabei durch Unterdruck gegen eine Transportfläche eines mit Ansaugöffnungen 723
versehenen insbesondere flexiblen Transportbands 718; 726 des Saugtransportmittels
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
gezogen wird. Der Unterdruck ist bevorzugt festgelegt durch eine Differenz zwischen
einem Umgebungsdruck einerseits und einem Druck innerhalb einer jeweiligen Unterdruckkammer
719, deren Saugöffnung 722 von dem Transportband 718; 726 zumindest teilweise bedeckt
wird, andererseits. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass der zumindest
eine Bogen 02 in zumindest einem Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 der Bogendruckmaschine
01 beschichtet wird, während er mittels dieses als Saugband 111; 117; 119; 136; 211;
311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildeten Saugtransportmittels
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
transportiert wird. Weiter bevorzugt zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass
der zumindest eine Bogen 02 in zumindest einem Druckaggregat 600 der Bogendruckmaschine
01 bedruckt wird, während er mittels dieses als Saugband 111; 117; 119; 136; 211;
311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 ausgebildeten Saugtransportmittels
111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011
transportiert wird.
[0135] Wie beschrieben weist die insbesondere als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine
01 bevorzugt das zumindest eine Transportband 718; 726 auf, das sich weiter bevorzugt
mit zumindest einem Transportabschnitt seines Umlaufwegs parallel zu der Transportrichtung
T längs eines Teilbereichs des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs erstreckt. Bevorzugt ist bezüglich
der Querrichtung A nur genau ein Transportband 718; 726 angeordnet. In Transportrichtung
T gesehen können mehrere Transportbänder hintereinander angeordnet sein und unterschiedliche
Bereich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bilden. Das zumindest eine Transportband 718;
726 ist dabei nicht notwendigerweise, aber bevorzugt als Transportband 718; 726 eines
als Saugband 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811;
817; 911; 1011 ausgebildeten Saugtransportmittels 111; 117; 119; 136; 211; 311; 411;
417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 der Bogendruckmaschine 01 ausgebildet,
wobei insbesondere dieses zumindest eine Saugtransportmittel 111; 117; 119; 136; 211;
311; 411; 417; 511; 561; 611; 617; 711; 811; 817; 911; 1011 das zumindest eine Transportband
718; 726 aufweist. Bevorzugt weist das zumindest eine Transportband 718; 726 wie beschrieben
eine Vielzahl von Ansaugöffnungen 723 auf. Wie beschrieben zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass entlang des Transportabschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 zumindest
eine Beschichtungsstelle 409; 609; 809 zumindest eines Beschichtungsaggregats 400;
600; 800 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet ist. Weiter bevorzugt sind entlang des
Transportabschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 zumindest zwei, noch
weiter bevorzugt zumindest drei und noch weiter bevorzugt zumindest vier Beschichtungsstellen
409; 609; 809 zumindest eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 der Bogendruckmaschine
01 angeordnet. Beispielsweise ist entlang des Transportabschnitts des zumindest einen
Transportbands 718; 726 zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 und/oder zumindest
eine Trocknungsvorrichtung 506 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet.
[0136] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest ein Bandausrichtmittel 738 des zumindest einen Transportbands 718;
726 mit dem zumindest einen Transportband 718; 726 in Kontakt stehend angeordnet ist
und weiter bevorzugt dass durch eine Einstellung einer Lage des zumindest einen Bandausrichtmittels
738 relativ zu zumindest einem insbesondere ortsfesten Gestell 427; 431; 508; 627;
631; 827; 831; 744 der Bogendruckmaschine 01 eine Lage des zumindest einen Transportbands
718; 7126 bezüglich der Querrichtung A beeinflussbar ist. Damit kann ein beispielsweise
langfristiges Abdriften des zumindest einen Transportbands 718; 726 bezüglich der
Querrichtung A zumindest teilweise und bevorzugt vollständig ausgeglichen werden,
insbesondere während dieses zumindest Transportband 718; 726 zum Transport von Bogen
02 bewegt wird.
[0137] Bevorzugt ist das zumindest eine Bandausrichtmittel 738 als zumindest eine Bandausrichtwalze
738 ausgebildet, weiter bevorzugt als zumindest eine Bandausrichtwalze 738, deren
Rotationsachse 742 in ihrer Orientierung veränderbar ist. Dadurch verändert sich insbesondere
ein Winkel zwischen der Rotationsachse 742 dieser Bandausrichtwalze 738 einerseits
und der axialen Richtung A andererseits, insbesondere bezüglich seines Betrags und/oder
seiner Lage im Raum. Beispielsweise ist das zumindest eine Bandausrichtmittel 738
um eine Ausrichtachse schwenkbar, deren Richtung zumindest eine orthogonal zu der
Querrichtung A orientierte Komponente aufweist. Insbesondere am Beispiel einer solchen
Bandausrichtwalze 738 zeigt sich die Wirkungsweise des Bandausrichtmittels 738. Durch
eine Schrägstellung der Bandausrichtwalze 738 müssen unterschiedliche Teile des Transportbands
718; 726 je nach ihrer auf die Querrichtung A bezogenen Lage unterschiedlich lange
Strecken für einen gesamten Umlauf des zumindest einen Transportbands 728 zurücklegen.
Dadurch erfährt das zumindest eine Transportband 738 eine bezüglich der Querrichtung
A wirkende Kraft und wird im Laufe seiner Umlaufbewegung entsprechend bezüglich der
Querrichtung A bewegt. Diese kontrollierte Bewegung wird bevorzugt nur erzeugt, um
zuvor und/oder ansonsten auftretende ungewollte Bewegungen bezüglich der Querrichtung
A auszugleichen.
[0138] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine Bandausrichtmittel 738 zumindest ein Radiallager 739 aufweist,
dessen Rotationsachse 742 zumindest bezüglich einer Ausgleichrichtung W zumindest
relativ zu zumindest einem insbesondere ortsfesten Gestell 427; 431; 508; 627; 631;
827; 831; 744 der Bogendruckmaschine 01 verlagerbar ist. Bevorzugt ist das zumindest
eine Radiallager 739 zumindest in und/oder entgegen der Ausgleichrichtung W linear
verlagerbar. Beispielsweise ist zumindest ein solches Radiallager 739 zumindest ein
eine Rotation der zumindest einen Bandausrichtwalze 738 um ihre Rotationsachse 742
ermöglichendes Radiallager 739. Weiter bevorzugt weist das zumindest eine Bandausrichtmittel
738 zumindest zwei in der Querrichtung A beabstandet angeordnete Radiallager 739 auf,
deren Rotationsachsen 742 zumindest bezüglich einer Ausgleichrichtung W zumindest
relativ zueinander und/oder unabhängig voneinander und/oder relativ zu zumindest einem
insbesondere ortsfesten Gestell 427; 431; 508; 627; 631; 827; 831; 744 der Bogendruckmaschine
01 verlagerbar angeordnet sind.
[0139] Beispielsweise geschieht durch eine ungleiche Verlagerung der Radiallager 739 der
Bandausrichtwalze 738. Beispielsweise sind die zumindest zwei Radiallager 739 zumindest
in und/oder entgegen der Ausgleichrichtung W linear verlagerbar. Es ist aber auch
möglich, beispielsweise zumindest zwei beispielsweise als Rollen ausgebildete und
bezüglich der Querrichtung A versetzt oder nebeneinander angeordnete Bandausrichtmittel
738 anzuordnen, die unabhängig voneinander bezüglich der Ausgleichrichtung W bewegbar
sind. Bevorzugt wird jedoch der Fall, in dem genau ein insbesondere als Bandausrichtwalze
738 ausgebildetes Bandausrichtmittel 738 angeordnet ist und die zumindest zwei Radiallager
739 beide diesem selben Bandausrichtmittel 738 zugeordnet sind.
[0140] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass eine Referenzebene einen Normalenvektor aufweist, der parallel zu der Querrichtung
A orientiert ist und eine Ausgleichtangente 743 eine Tangente 743 an einen Berührabschnitt
einer Schnittlinie des zumindest einen Transportbands 718; 726 mit der Referenzebene
ist und der Berührabschnitt ein solcher Abschnitt ist, in dem ein Kontakt zwischen
dem zumindest einen Transportband 718; 726 einerseits und dem zumindest einen Bandausrichtmittel
738 andererseits besteht und die Ausgleichrichtung W parallel zu der Ausgleichtangente
743 orientiert ist. Dann kann die auf die Querrichtung A bezogene Lage des zumindest
einen Transportbands 718; 726 besonders präzise beeinflusst werden, insbesondere ohne
eine Spannung des zumindest einen Transportbands 718; 726 unnötig stark zu beeinflussen.
Weiter bevorzugt verläuft die Ausgleichrichtung W parallel zu einer Winkelhalbierenden
zwischen einer Einlaufrichtung einerseits, in der Bestandteile des zumindest einen
Transportbands 718; 726 sich bewegen, wenn sie das zumindest eine Bandausrichtmittel
738 erreichen und/oder in der sich ein einlaufender Teil des zumindest einen Transportbands
718; 726 erstreckt, und einer Auslaufrichtung andererseits, in der Bestandteile des
zumindest einen Transportbands 718; 726 sich bewegen, wenn sie das zumindest eine
Bandausrichtmittel 738 verlassen und/oder in der sich ein auslaufender Teil des zumindest
einen Transportbands 718; 726 erstreckt. Ein Umlenkwinkel ist bevorzugt derjenige
Winkel, um den das Transportband 718; 726 zwischen einem ersten und einem letzten
Kontakt mit dem zumindest einen Bandausrichtmittel 738 umgelenkt wird. Bevorzugt beträgt
der Umlenkwinkel höchstens 180°, weiter bevorzugt höchstens 120°, noch weiter bevorzugt
höchstens 90° und noch weiter bevorzugt höchstens 60°.
[0141] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine Bandausrichtmittel 738 zumindest einen Ausrichtantrieb 741
aufweist. Dadurch kann eine ferngesteuerte und/oder automatisierte Beeinflussung der
auf die Querrichtung A bezogenen Lage des zumindest einen Transportbands 718; 726
erreicht werden. Bevorzugt ist das zumindest eine Bandausrichtmittel 738 mittels einer
Recheneinrichtung steuerbar und/oder regelbar ausgebildet, wobei diese Recheneinrichtung
beispielsweise eine übergeordnete Maschinensteuerung der Bogendruckmaschine 01 ist
oder zumindest mit der übergeordneten Maschinensteuerung der Bogendruckmaschine 01
schaltungstechnisch verbunden ist. Alternativ ist diese Recheneinrichtung unabhängig
von der übergeordneten Maschinensteuerung der Bogendruckmaschine 01. Beispielsweise
ist der zumindest eine Ausrichtantrieb 741 als Elektromotor 741 und/oder als Pneumatikzylinder
741 und/oder als Hydraulikzylinder 741 und/oder als Linearantrieb 741 ausgebildet.
Beispielsweise ist zumindest ein Sensor angeordnet, um eine auf die Querrichtung A
bezogene Lage des zumindest einen Transportbands 716; 726 zu erfassen. Signale dieses
zumindest einen Sensors können dann beispielsweise einer Bedienperson zur Verfügung
gestellt und/oder zur Regelung und/oder Steuerung des zumindest einen Ausrichtantriebs
741 verwendet werden.
[0142] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine Bandausrichtmittel 738 ausschließlich mit einer Unterseite
des zumindest einen Transportbands 718; 726 in Kontakt stehend angeordnet ist und
diese Unterseite eine einer für einen Kontakt mit Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportfläche 718 des zumindest einen Transportbands
718; 726 gegenüberliegende Fläche des zumindest einen Transportbands 718; 726 ist.
Dadurch ist sichergestellt, dass nur die durch unterschiedlich lange Wege bedingten
Kräfte wirken und bevorzugt Abrieb an einem seitlichen Rand des zumindest einen Transportbands
718; 726 weitgehend vermieden wird.
[0143] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest ein Spannmittel 736 zum Einstellen und/oder Aufrechterhalten einer
insbesondere mechanischen Spannung des Transportbands 718; 726, insbesondere des Saugbandes
718; 726 angeordnet ist und insbesondere mit diesem Transportband 718; 726 in Kontakt
stehend angeordnet ist. Als solches Spannmittel 736 ist beispielsweise zumindest eine
Umlenkwalze 736 angeordnet, deren Rotationsachse verlagerbar angeordnet ist. Bevorzugt
ist das zumindest eine Spannmittel 736 in und/oder entgegen zumindest einer Spannrichtung
verlagerbar. Beispielsweise sind sämtliche mit dem zumindest einen Transportband 718;
726 in Kontakt stehenden Bestandteile des zumindest einen Spannmittels 736 gemeinsam
linear bewegbar angeordnet. Beispielsweise weist das zumindest eine Spannmittel 736
zumindest zwei Lager, insbesondere Radiallager auf, die parallel zueinander orthogonal
zu der Querrichtung A bewegbar angeordnet sind. Beispielsweise ist zumindest ein Spannantrieb
angeordnet, mittels dem das zumindest eine Spannmittel 736 verlagerbar ist. Der zumindest
eine Spannantrieb ist beispielsweise als zumindest Elektromotor und/oder als zumindest
ein Hydraulikzylinder und/oder als zumindest ein Pneumatikzylinder und/oder als Linearantrieb
ausgebildet.
[0144] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass die Bogendruckmaschine 01 zumindest ein als Non Impact Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 ausgebildetes Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 aufweist und die Bogendruckmaschine
01 zumindest ein Transportband 718; 726 aufweist, das sich mit zumindest einem Transportabschnitt
seines Umlaufwegs parallel zu einer Transportrichtung T längs eines Teilbereichs eines
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs erstreckt und entlang des Transportabschnitts des zumindest
einen Transportbands 718; 726 zumindest eine insbesondere durch zumindest einen Druckkopf
416; 616; 816 festgelegte Beschichtungsstelle 409; 609; 809 zumindest eines Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet ist. Das zumindest eine Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 weist also bevorzugt zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 auf. Bevorzugt
ist der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 mit zumindest einem ersten Gestell
427; 627; 827 des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 verbunden angeordnet,
weiter bevorzugt mit zumindest einer Seitenwand 428, 628, 828 des zumindest einen
ersten Gestells 427; 627; 827 des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 und noch weiter bevorzugt mit zumindest zwei Seitenwänden 428, 628, 828 des zumindest
einen ersten Gestells 427; 627; 827 des zumindest einen Beschichtungsaggregats 400;
600; 800. Diese Verbindung ist beispielsweise direkt, bevorzugt jedoch indirekt. Beispielsweise
ist der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 über zumindest eine Positioniervorrichtung
426; 626; 826 und/oder zumindest ein anderes Bauteil mit dem zumindest einem ersten
Gestell 427; 627; 827 verbunden angeordnet.
[0145] Das erste Gestell 427; 627; 827 ist bevorzugt das Gestell 427; 627; 827 des Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Beschichtungsmoduls 400; 600; 800. Das erste Gestell 427; 627;
827 weist bevorzugt zumindest zwei insbesondere bezüglich der Querrichtung A voneinander
beabstandete Seitenwände 428; 628; 828 auf. Weiter bevorzugt ist der zumindest eine
Druckkopf 416; 616; 816 auf die Querrichtung A bezogen zwischen den zumindest zwei
Seitenwänden 428; 628; 828 des ersten Gestells 427; 627; 827 angeordnet.
[0146] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine Transportband 718; 726 über zumindest ein Umlenkmittel 724
und zumindest ein Radiallager mit zumindest einem zweiten Gestell 431; 508; 631; 831;
744 verbunden angeordnet ist, weiter bevorzugt mit zumindest einer Seitenstütze 432;
632; 832 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 und noch weiter bevorzugt mit
zumindest zwei Seitenstützen 432; 632; 832 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831;
744. Das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 ist beispielsweise ein Gestell 431;
508; 631; 831; 744 eines weiteren Aggregats 500; 700 oder Moduls 500; 700, beispielsweise
eines Trocknungsaggregats 500 oder eines Trocknungsmoduls 500 oder eines Transportaggregats
700 oder Transportmoduls 700. Das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 ist alternativ
beispielsweise ein Nebengestell 431; 631; 831 des Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 oder Beschichtungsmoduls 400; 600; 800. Das zweite Gestell 431; 508; 631; 831;
744 weist bevorzugt zumindest zwei insbesondere bezüglich der Querrichtung A voneinander
beabstandete Seitenstützen 432; 632; 832 auf. Weiter bevorzugt ist das zumindest eine
Transportband 718; 726 auf die Querrichtung A bezogen zumindest teilweise zwischen
den zumindest zwei Seitenstützen 432; 632; 832 des zweiten Gestells 431; 508; 631;
831; 744 angeordnet. Bevorzugt liegt das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 und
insbesondere dessen Seitenstützen 432; 632; 832 auf die Querrichtung A bezogen zwischen
den Seitenwänden des zumindest einen ersten Gestells 427; 627; 827.
[0147] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine erste Gestell 427; 627; 827 abgesehen von zumindest einer
Aufstellfläche höchstens über flexible Verbindungen mit dem zweiten Gestell 431; 508;
631; 831; 744 verbunden angeordnet ist, wobei diese zumindest eine Aufstellfläche
bevorzugt eine Aufstellfläche unterhalb des zumindest einen Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 und/oder unterhalb der Bogendruckmaschine 01 ist. Das bedeutet insbesondere,
dass das zumindest eine Transportband 718; 726 zwar dem Beschichtungsmodul 400; 600;
800 oder Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 zuordenbar ist, aber bevorzugt trotzdem
durch das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 getragen und von dem ersten Gestell
427; 627; 827 insoweit mechanisch entkoppelt angeordnet ist. Die zumindest eine Aufstellfläche
ist bevorzugt zumindest eine Fläche, die als von unten nach oben wirkende Stützfläche
wirkt und/oder die das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder
die Bogendruckmaschine 01 trägt. Die zumindest eine Aufstellfläche ist beispielsweise
ein Boden eines Gebäudes oder ein Bestandteil eines ausreichend stabilen und schwingungsarmen
Unterbaus.
[0148] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 zumindest zwei insbesondere bezüglich
der Querrichtung A voneinander beabstandete Seitenstützen 432; 632; 832 aufweist und
dass das zumindest eine Transportband 718; 726 auf die Querrichtung A bezogen zumindest
teilweise zwischen den zumindest zwei Seitenstützen 432; 632; 832 des zweiten Gestells
431; 508; 631; 831; 744 angeordnet ist und/oder zumindest eine der zumindest zwei
Seitenstützen 432; 632; 832 über zumindest eine Traverse 746 des zweiten Gestells
431; 508; 631; 831; 744 mit zumindest einer anderen der zumindest zwei Seitenstützen
432; 632; 832 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 verbunden angeordnet ist.
[0149] Solche Traversen 746 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 dienen insbesondere
dazu das zweite Gestell 431; 508; 631; 831; 744 zu stabilisieren. Bevorzugt sind sie
für eine optimierte Stabilität ausgelegt und daher in unterschiedlichen Relationen
zu dem zumindest einen Transportband 718; 726 angeordnet. Beispielhaft ist zumindest
eine solche Traverse 746 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 zumindest teilweise
vertikal unterhalb zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten
Abschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet ist. Alternativ
oder zusätzlich ist bevorzugt zumindest eine solche Traverse 746 des zweiten Gestells
431; 508; 631; 831; 744 zumindest teilweise vertikal unterhalb zumindest eines Abschnitts
des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet, der zumindest teilweise vertikal
unterhalb eines weiteren insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten Abschnitts
dieses zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich
ist zumindest eine solche Traverse 746 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744
zumindest teilweise vertikal oberhalb zumindest eines Abschnitts des zumindest einen
Transportbands 718; 726 angeordnet. Alterativ oder zusätzlich ist zumindest eine solche
Traverse 746 des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 zumindest teilweise vertikal
oberhalb zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten Abschnitts
des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet, der zumindest teilweise vertikal
oberhalb eines weiteren Abschnitts dieses zumindest einen Transportbands 718; 726
angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest eine solche Traverse 746
des zweiten Gestells 431; 508; 631; 831; 744 zumindest teilweise vertikal oberhalb
zumindest eines Abschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet
und zumindest teilweise vertikal unterhalb eines insbesondere als Transportabschnitt
ausgebildeten weiteren Abschnitts dieses zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet.
[0150] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das erste Gestell 427; 627; 827 zumindest zwei insbesondere bezüglich der Querrichtung
A voneinander beabstandete Seitenwände 428; 628; 828 aufweist und dass der zumindest
eine Druckkopf 416; 616; 816 auf die Querrichtung A bezogen zumindest teilweise zwischen
den zumindest zwei Seitenwänden 428; 628; 828 des ersten Gestells 427; 627; 827 angeordnet
ist und/oder zumindest eine der zumindest zwei Seitenwände 428; 628; 828 des ersten
Gestells 427; 627; 827 über zumindest eine Traverse 433; 633; 833 des ersten Gestells
427; 627; 827 mit zumindest einer anderen der zumindest zwei Seitenwände 428; 628;
828 des ersten Gestells 427; 627; 827 verbunden angeordnet ist.
[0151] Solche Traversen 433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 dienen insbesondere
dazu das erste Gestell 427; 627; 827 zu stabilisieren. Bevorzugt sind sie für eine
optimierte Stabilität ausgelegt und daher in unterschiedlichen Relationen zu dem zumindest
einen Transportband 718; 726 angeordnet. Beispielhaft ist zumindest eine solche Traverse
433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 zumindest teilweise vertikal unterhalb
zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten Abschnitts des zumindest
einen Transportbands 718; 726 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt
zumindest eine solche Traverse 433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 zumindest
teilweise vertikal unterhalb zumindest eines Abschnitts des zumindest einen Transportbands
718; 726 angeordnet, der zumindest teilweise vertikal unterhalb eines insbesondere
als Transportabschnitt ausgebildeten weiteren Abschnitts dieses zumindest einen Transportbands
718; 726 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt zumindest eine solche
Traverse 433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 zumindest teilweise vertikal
oberhalb zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten Abschnitts
des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich
ist bevorzugt zumindest eine solche Traverse 433; 633; 833 des ersten Gestells 427;
627; 827 zumindest teilweise vertikal oberhalb zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt
ausgebildeten Abschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet, der
zumindest teilweise vertikal oberhalb eines weiteren Abschnitts dieses zumindest einen
Transportbands 718; 726 angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt zumindest
eine solche Traverse 433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 zumindest teilweise
vertikal oberhalb zumindest eines Abschnitts des zumindest einen Transportbands 718;
726 angeordnet und zumindest teilweise vertikal unterhalb eines insbesondere als Transportabschnitt
ausgebildeten weiteren Abschnitts dieses zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet.
[0152] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass eine direkt oder indirekt mit den Seitenwänden 428; 628; 828 des ersten Gestells
427; 627; 827 verbundene Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 zumindest teilweise vertikal
oberhalb zumindest eines insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeten Abschnitts
des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet ist. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein
insbesondere als Transportabschnitt ausgebildeter Abschnitt des zumindest einen Transportbands
718; 726 durch eine Öffnung verläuft, die zumindest teilweise von zumindest einer
Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 und zumindest teilweise von zumindest einer Traverse
433; 633; 833 des ersten Gestells 427; 627; 827 und zumindest teilweise von den Seitenwänden
428; 628; 828 des ersten Gestells 427; 627; 827 begrenzt wird. Die Begrenzungen dieser
Öffnung liegen bevorzugt in einem Raumbereich, der von zwei Ebenen begrenzt wird,
deren Normalenvektoren in Transportrichtung T weisen und die höchstens 50 cm und weiter
bevorzugt höchstens 25 cm voneinander beabstandet angeordnet sind.
[0153] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest ein Antrieb M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700;
M800; M801; M900; M1000 des Transportbands 718; 726 zumindest teilweise direkt oder
indirekt starr mit dem zweiten Gestell 431; 508; 631; 831; 744 verbunden angeordnet
ist. Dann ist dieser zumindest eine Antrieb M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550;
M600; M601; M700; M800; M801; M900; M1000 durch die Trennung der Gestelle 427; 627;
827; 431; 508; 631; 831; 744 bevorzugt so von dem ersten Gestell 427; 627; 827 entkoppelt,
dass Bewegungen dieses Antriebs M100; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601;
M700; M800; M801; M900; M1000 und/oder Bewegungen des zumindest einen Transportbands
718; 726 keinen oder nur sehr geringen Einfluss auf eine Druckqualität haben, insbesondere
im Fall eines Non Impact Druckaggregats 400; 600; 800.
[0154] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 503 zumindest einer Trocknungseinrichtung
500 und/oder zumindest einer Trocknungsvorrichtung 506 auf einen Abschnitt des zumindest
einen Transportbands 718; 726 ausgerichtet angeordnet ist und dass diese zumindest
eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 503 starr oder über eine Positioniervorrichtung
424; 624; 824 mit dem ersten Gestell 427; 627; 827 oder mit dem zweiten Gestell 431;
508; 631; 831; 744 oder mit einem von dem ersten Gestell 427; 627; 827 und dem zweiten
Gestell 431; 508; 631; 831; 744 verschiedenen dritten Gestell verbunden angeordnet
ist.
[0155] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor dem zumindest einen Grundierungsmodul
400 und/oder vor dem zumindest einen Non Impact Druckmodul 600 zumindest ein als Substratzufuhreinrichtung
100 ausgebildetes Modul 100 angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von
Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
vor dem zumindest einen Grundierungsmodul 400 und/oder vor dem zumindest einen Non
Impact Druckmodul 600 zumindest eine Reinigungseinrichtung 201 für Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 angeordnet ist.
[0156] Im Folgenden werden unterschiedliche Ausführungsformen und/oder Ausgestaltungsmöglichkeiten
der zumindest einen Substratzufuhreinrichtung 100 beschrieben. Dabei sind unterschiedliche
Kombinationen von einzelnen Ausgestaltungen möglich. Die Substratzufuhreinrichtung
100 ist bevorzugt unabhängig von weiteren Aggregaten 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000 ausgebildet, soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben. Beispielsweise
werden Stapel 104 manuell und/oder mittels eines automatisierten Systems der Substratzufuhreinrichtung
100 zugeführt, insbesondere in Form von bevorzugt auf Trägereinheiten 113 angeordneten
Stapeln 104. Solche Trägereinheiten 113 sind beispielsweise Paletten 113. Stapel 104,
die als solche der Substratzufuhreinrichtung 100 zugeführt werden oder wurden, werden
beispielsweise auch als Anlegerstapel 104 bezeichnet. Die Trägereinheiten 113 oder
Paletten 113 weisen bevorzugt entsprechend orientierte Nuten auf, beispielsweise für
ein Eingreifen von Stapelträgern, insbesondere um Bogen 02 und/oder Stapel 104 von
den Trägereinheiten 113 oder Paletten 113 zu lösen.
[0157] Die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 dient bevorzugt dazu, Bogen 02 eines
Stapels 104 oder Teilstapels 106 zu vereinzeln und weiter bevorzugt vereinzelt einem
oder mehreren nachfolgenden Aggregaten 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900
zuzuführen. Die zumindest eine Substratzufuhreinrichtung 100 weist beispielsweise
zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 101 oder Bogenwendeeinrichtung auf. Die Stapelwendeeinrichtung
101 dient bevorzugt dazu, einen zumindest mehrere Bogen 02 aufweisenden Stapel 104
oder Teilstapel 106 als Ganzes zu wenden. Ein Wenden der Bogen 02 ist beispielsweise
dann sinnvoll, wenn sich zwei gegenüberliegende Hauptflächen der Bogen 02 voneinander
unterscheiden und eine nachfolgende Bearbeitung auf einer bestimmten dieser Hauptflächen
stattfinden soll. Dies ist unabhängig davon der Fall, ob die Bogen 02 einzeln gewendet
werden oder ob der Stapel 104 als Ganzes gewendet wird oder ob Teilstapel 106 gewendet
werden. Beispielsweise trifft dies zu, wenn die Bogen 02 bereits vor ihrem Zusammenfügen
zu dem Stapel 104 bearbeitet wurden und/oder wenn die Bogen 02 von sich aus unterscheidbare
Hauptflächen aufweisen. Solche unterscheidbaren Hauptflächen ergeben sich beispielsweise
herstellungsbedingt bei Wellpappbogen 02.
[0158] Ein Stapelhaltebereich 102 ist ein Bereich 102, insbesondere Raumbereich 102, in
dem zumindest während eines Betriebs der Bearbeitungsmaschine 01 zumindest zeitweise
derjenige Stapel 104 angeordnet ist, der zur anschließenden Bearbeitung seiner Bogen
02 aufgeteilt wird. Der Stapelhaltebereich 102 umfasst dabei bevorzugt den gesamten
Raumbereich, der zum Anordnen eines solchen Stapels 104 vorgesehen ist, insbesondere
unabhängig davon, ob der Stapel 104 weniger Raum ausfüllt als möglich wäre, beispielsweise
weil seine Bogen 02 bereits zum Teil vereinzelt wurden oder ein kleineres als ein
maximal mögliches Format aufweisen. Dieser Stapel 104 ist bevorzugt der Anlegerstapel
104. Bevorzugt ist also der Stapelhaltebereich 102 der Raumbereich 102, der zumindest
während eines Betriebs der Bearbeitungsmaschine 01 für eine Anordnung zumindest eines
als Anlegerstapel 104 ausgebildeten Stapels 104 zu dessen Aufteilung vorgesehen ist.
Die zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 101 ist bezüglich eines vorgesehenen Transportwegs
der Bogen 02 beispielsweise dem Stapelhaltebereich 102 vorgeordnet. Dann kann der
Stapel 104 als Ganzes gewendet werden, bevor er einer weiteren Bearbeitung durch die
Bearbeitungsmaschine 01 zugeführt und insbesondere aufgeteilt wird. Alternativ oder
zusätzlich ist zumindest eine Stapelwendeeinrichtung 101 bezüglich des vorgesehenen
Transportwegs der Bogen 02 dem Stapelhaltebereich 102 nachgeordnet. Dann ist die Stapelwendeeinrichtung
101 bevorzugt als Teilstapelwendeeinrichtung 101 ausgebildet. Beispielsweise ist ein
Teilstapelabtrenner 103 angeordnet, der dazu dient, einen insbesondere oberen Teilstapel
106 von dem in dem Stapelhaltebereich 102 angeordneten Stapel 104 abzutrennen. Ein
Teilstapel 103 weist bevorzugt mehr als einen Bogen 02 auf. Der Teilstapelabtrenner
103 ist beispielsweise als Teilstapelschubeinrichtung 103 und/oder als Teilstapelzugeinrichtung
ausgebildet.
[0159] Beispielsweise wird dem Stapel 104 ein mehrere Bogen 02 aufweisender Teilstapel 106
folgendermaßen entnommen. Zunächst wird der Stapel 104 auf eine Höhe gebracht, in
der ein oberster Bogen 02 des Stapels 104 sich in einer Entnahmehöhe befindet. Dann
wird eine Teilstapelschubeinrichtung 103 insbesondere in der Transportrichtung T auf
den Stapel 104 zu bewegt bis sie mit zumindest einem Bogen 02 des Stapels 104 in Kontakt
kommt. Dieser zumindest eine Bogen 02 wird beispielsweise der unterste Bogen 02 des
Teilstapels 106. Danach wird die Teilstapelschubeinrichtung 103 noch weiter bewegt
und bewegt dadurch den zumindest einen mit ihr in Kontakt stehenden Bogen 02 sowie
bevorzugt darüber angeordnete Bogen 02. Diese bewegten Bogen 02 werden somit gemeinsam
als Teilstapel 106 bevorzugt in der Transportrichtung T bewegt, insbesondere geschoben.
[0160] Beispielsweise wird dieser Teilstapel 106 dann zunächst der Teilstapelwendeeinrichtung
101 zugeführt. Die Teilstapelwendeeinrichtung 101 weist beispielsweise zumindest ein
Transportmittel 107 auf, das bevorzugt als zumindest ein Transportband 107, weiter
bevorzugt zumindest zwei Transportbänder 107 ausgebildet ist. Das Transportmittel
107 ist bevorzugt zumindest teilweise um eine Schwenkachse 108 schwenkbar, die weiter
bevorzugt horizontal und/oder orthogonal zu der vorgesehenen Transportrichtung T und/oder
parallel zu der Querrichtung A orientiert ist. Beispielsweise lassen sich die zumindest
zwei Transportbänder 107 aufeinander zu bewegen, insbesondere bezüglich der vertikalen
Richtung V. Dadurch lässt sich der Teilstapel 106 zwischen den beiden Transportbändern
107 halten, insbesondere einklemmen, und mit diesen gemeinsam um die Schwenkachse
108 schwenken, insbesondere um im Wesentlichen 180°. Zum Einfahren des Teilstapels
106 in die Teilstapelwendeeinrichtung 101 und/oder zum Ausfahren des Teilstapels 106
aus der Teilstapelwendeeinrichtung 101 wird bevorzugt zumindest eines der zumindest
zwei Transportbänder 107 aktiviert. Beispielsweise sind diese jeweils in zwei Richtungen
betreibbar, um den Transport des Teilstapels 107 unabhängig von der aktuellen Schwenklage
des Transportmittels 107 einsetzen zu können.
[0161] Die Substratzufuhreinrichtung 100 weist unabhängig davon, ob eine Stapelwendeeinrichtung
101 oder eine Teilstapelwendeeinrichtung 101 angeordnet ist oder nicht bevorzugt zumindest
eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 auf. Gegebenenfalls
sind mehrere Vereinzelungseinrichtungen 109 angeordnet, insbesondere bezüglich der
Transportrichtung T beabstandet und/oder hintereinander. Beispielsweise dient dann
eine Vereinzelungseinrichtung 109 einer zumindest teilweisen Vereinzelung von Bogen
02 und eine andere Vereinzelungseinrichtung einer nachfolgenden vollständigen Vereinzelung
der Bogen 02. Diese zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung
109 ist beispielsweise bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der Teilstapelwendeeinrichtung
101 angeordnet. Falls keine Teilstapelwendeeinrichtung 101 angeordnet ist, wird der
Teilstapel 106 nach seiner Erzeugung bevorzugt gleich der Vereinzelungseinrichtung
109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 zugeführt. Insbesondere falls kein Teilstapelabtrenner
103 angeordnet ist und/oder keine Teilstapel 106 erzeugt werden, wirkt die Vereinzelungseinrichtung
109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung 109 bevorzugt direkt auf einen jeweiligen Stapel
104 ein. Beispielsweise ist dieser Stapel 104 der Anlegerstapel 104, der sich dabei
weiter bevorzugt in dem Stapelhaltebereich 102 befindet. Dann ist die zumindest eine
Vereinzelungseinrichtung 109 beispielsweise als Entnahmeeinrichtung 114 ausgebildet.
[0162] Die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung
109 vereinzelt die Bogen 02 des Stapels 104 oder Teilstapels 106 bevorzugt zumindest
teilweise. Die zumindest eine Vereinzelungseinrichtung 109 oder Bogenvereinzelungseinrichtung
109 vereinzelt die Bogen 02 des Stapels 104 oder Teilstapels 106 in zumindest einer
Ausführungsform von unten und in zumindest einer anderen Ausführungsform von oben.
[0163] Eine teilweise oder vollständige Vereinzelung der Bogen 02 des Stapels 104 oder Teilstapels
106 von unten erfolgt in einer ersten Ausführungsform einer Bogenvereinzelungseinrichtung
109 beispielsweise indem der Stapel 104 oder Teilstapel 106 auf zumindest einem unteren
Translationselement 111, insbesondere einem unteren Transportmittel 111 liegend insbesondere
kontinuierlich beispielsweise in Transportrichtung T transportiert wird und dabei
zumindest teilweise gegen ein Hindernis 112 läuft, das nur einen unteren Bereich des
Stapels 104 oder Teilstapels 106 passieren lässt, beispielsweise nur einen Bogen 02
oder zwei Bogen 02 oder einige wenige Bogen 02. Dadurch wird zumindest der jeweils
unterste Bogen 02 mittels des zumindest einen unteren Translationselements 111 insbesondere
in Transportrichtung T bevorzugt kontinuierlich weiter transportiert, während andere
Bogen 02 zunächst zurückgehalten werden und erst nach Abtransport zumindest des untersten
Bogens 02 von oben nach unten absinken können, bis sie selbst in der Position sind,
dass sie unter dem Hindernis 112 hindurch gelangen können. Die Höhe des Hindernisses
112 ist bevorzugt an die Dicke der Bogen 02 und/oder an eine gewünschte Art der Vereinzelung
angepasst. Als höhenverstellbares Hindernis 112 wird beispielsweise ein Wehr 112 eingesetzt,
das bevorzugt als Platte 112 ausgebildet ist. Sollen die Bogen 02 vollständig vereinzelt
werden, so ist eine Höhe unter dem Hindernis bevorzugt größer als die Dicke der Bogen
02 und kleiner als die doppelte Dicke der Bogen 02. Genügt eine unvollständige Vereinzelung,
beispielsweise in Form eines geschuppten Stroms aus Bogen 02, so ist die Höhe unter
dem Hindernis bevorzugt entsprechend größer als die doppelte Dicke der Bogen 02 und
beispielsweise kleiner als die vierfache Dicke der Bogen 02. Beispielsweise wird so
der gesamte Stapel 104 vereinzelt oder unvollständig vereinzelt, also geschuppt, insbesondere
wenn kein Teilstapelabtrenner 103 angeordnet ist. Bevorzugt wird jedoch der Stapel
104 mittels des Teilstapelabtrenners 103 sukzessiv in Teilstapel 106 aufgeteilt, die
dann gewendet oder ungewendet weitertransportiert werden und danach vereinzelt oder
unvollständig vereinzelt, also geschuppt werden.
[0164] Das untere Translationselement 111 ist beispielsweise als Saugtransportmittel 111,
insbesondere als Saugband 111 und/oder Saugkastenband 111 und/oder Rollensaugsystem
111 ausgebildet. Bevorzugt kommt als unteres Translationselement 111 in diesem Fall
jedoch zumindest ein relativ einfaches Transportband 111 zum Einsatz, das keine Saugeinrichtung
aufweist. Dem unteren Translationselement 111 wird bevorzugt von der Teilstapelwendeeinrichtung
101 ein jeweiliger Teilstapel 106 zugeführt, der mittels des Hindernisses 112 zumindest
teilweise vereinzelt wird und zu einem Strom von auf dem zumindest einen unteren Translationselement
111 angeordneten, vereinzelten oder geschuppt liegenden Bogen 02 umgewandelt wird.
An dieser Stelle ist eine exakte Lage der Bogen 02 bevorzugt noch nicht notwendig,
da diese exakte Lage bevorzugt erst in einer später folgenden Behandlung mittels zumindest
einer weiteren Vereinzelungseinrichtung 109 und/oder mittels einer Anlageeinrichtung
300 hergestellt wird. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 ist dabei Teil der
Substratzufuhreinrichtung 100 oder eigenständig ausgebildet.
[0165] Eine Vereinzelung der Bogen 02 des Stapels 104 oder Teilstapels 106 oder insbesondere
eines Speicherstapels oder Anlagestapels von unten erfolgt in einer zweiten Ausführungsform
einer Bogenvereinzelungseinrichtung 109 beispielsweise indem der Stapel 104 oder Teilstapel
106 oder Speicherstapel oder Anlagestapel in einer Speichereinrichtung 134 gelagert
wird und zumindest ein insbesondere primäres Beschleunigungsmittel 136 zu bevorzugt
gesteuert und/oder geregelt ausgewählten Zeitpunkten mit einem jeweils untersten Bogen
02 des Stapels 104 oder Teilstapels 106 oder Speicherstapels oder Anlagestapels in
Kontakt gebracht wird und/oder gesteuert und/oder geregelt auf diesen untersten Bogen
02 einwirkt. Im Vorangegangenen und im Folgenden ist von einem als Anlagestapel ausgebildeten
Speicherstapel die Rede, wenn die Vereinzelung von unten mittels dieser Bogenvereinzelungseinrichtung
109 beschrieben wird. Dies ist unabhängig davon, ob zuvor bereits überhaupt eine andere
beispielsweise teilweise Vereinzelung von unten oder von oben stattgefunden hat oder
dieser Anlagestapel anders vorbehandelt wurde oder als Ganzes bei seiner ersten Zuführung
in die Substratzufuhreinrichtung 100 direkt in die Speichereinrichtung 134 eingeführt
wurde.
[0166] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass ein durch das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 festgelegter jeweiliger
Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs einen minimalen Krümmungsradius aufweist, der
zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten Bereich des jeweiligen primäre Beschleunigungsmittels
136 eine Richtung aufweist, die höchstens um 30° von zumindest einer horizontalen
Richtung und/oder von der Transportrichtung T abweicht.
[0167] Die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 und
insbesondere die Substratzufuhreinrichtung 100 weist bevorzugt zumindest eine Speichereinrichtung
134 für zumindest einen Speicherstapel von Bogen 02 auf. Die Speichereinrichtung 134
ist bevorzugt bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem Stapelhaltebereich 102 angeordnet.
Beispielsweise sind zwei Speicherstapel vorgesehen, von denen einer als Anlagestapel
und einer als Pufferstapel ausgebildet ist. Bevorzugt sind mittels der Substratzufuhreinrichtung
100 von einem ersten Stapel 104, der beispielsweise als Anlegerstapel 104 ausgebildet
ist, stammende Bogen 02 der Speichereinrichtung 134 und insbesondere dem zumindest
einen Speicherstapel insbesondere von oben zuführbar. Bevorzugt weist die zumindest
eine Speichereinrichtung 134 die zumindest eine von unten wirkende Vereinzelungseinrichtung
109 auf, die dazu ausgebildet ist, einen jeweils untersten Bogen 02 eines Speicherstapels
und insbesondere eines Anlagestapels einzeln zu entnehmen. Dabei ist dieser jeweils
unterste Bogen 02 bevorzugt der unterste Bogen 02 eines mehrere Bogen 02 aufweisenden
Speicherstapels. Diese zumindest eine von unten wirkende Vereinzelungseinrichtung
109 ist demnach bevorzugt einen Speicherstapel und insbesondere einen Anlagestapel
von unten vereinzelnd und/oder zu vereinzeln fähig ausgebildet.
[0168] Die Speichereinrichtung 134 weist bevorzugt zumindest einen Vorderanschlag 137 auf,
der bevorzugt als Vorderwand 137 ausgebildet ist und/oder als Vordermarke 127 dient.
Alternativ oder zusätzlich ist eine separate Vordermarke 127 angeordnet. Der Vorderanschlag
137 verhindert bevorzugt eine ungewollte Bewegung von Bogen 02 in der Transportrichtung
T, bevor diese zum jeweils untersten Bogen 02 des Anlagestapels geworden sind. Der
Vorderanschlag 137 verhindert bevorzugt ein Kippen oder sonstiges Zerfallen des zumindest
einen in der Speichereinrichtung 134 angeordneten Speicherstapels, insbesondere des
Anlagestapels und/oder des Pufferstapels.
[0169] Die Speichereinrichtung 134 weist bevorzugt zumindest einen Seitenanschlag 139 auf,
der bevorzugt als Seitenwand 139 ausgebildet ist. Weiter bevorzugt sind bezüglich
der Querrichtung A auf beiden Seiten der Speichereinrichtung 134 Seitenanschläge 139
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest eine separate Seitenmarke 128
angeordnet. Der zumindest eine Seitenanschlag verhindert bevorzugt eine ungewollte
Bewegung von Bogen 02 in und/oder entgegen der Querrichtung A, bevor diese zum jeweils
untersten Bogen 02 des Anlagestapels geworden sind. Der zumindest eine Seitenanschlag
139 verhindert bevorzugt ein Kippen oder sonstiges Zerfallen des zumindest einen in
der Speichereinrichtung 134 angeordneten Speicherstapels, insbesondere des Anlagestapels
und/oder des Pufferstapels. Die Speichereinrichtung 134 weist bevorzugt zumindest
einen Rückanschlag 141 auf, der bevorzugt als Rückwand 141 ausgebildet ist. Der zumindest
eine Rückanschlag 141 ist bezüglich der Transportrichtung T vor dem zumindest einen
Speicherstapel angeordnet und verhindert bevorzugt eine ungewollte Bewegung von Bogen
02 entgegen der Transportrichtung T, bevor diese zum jeweils untersten Bogen 02 des
Anlagestapels geworden sind. Der Rückanschlag 141 verhindert bevorzugt ein Kippen
oder sonstiges Zerfallen des zumindest einen in der Speichereinrichtung 134 angeordneten
Speicherstapels, insbesondere des Anlagestapels und/oder des Pufferstapels.
[0170] Die Vereinzelungseinrichtung 109 weist bevorzugt zumindest ein insbesondere primäres
Beschleunigungsmittel 136 auf, insbesondere zum Beschleunigen eines jeweils untersten
Bogens 02 des zumindest einen Speicherstapels oder Anlagestapels, weiter bevorzugt
in der Transportrichtung T. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 ist
bevorzugt unterhalb des zumindest einen Speicherstapels angeordnet, weiter bevorzugt
unterhalb des zumindest einen Anlagestapels und noch weiter bevorzugt auch weiter
unterhalb des zumindest einen Pufferstapels. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 ist beispielsweise als zumindest eine Transportrolle 136 und/oder als zumindest
ein Transportband 136 und/oder als zumindest ein Saugtransportmittel 136, insbesondere
Saugband 136 und/oder Saugkastenband 136 und/oder Rollensaugsystem 136 und/oder Sauggreifer
136 und/oder Saugrolle 136 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest ein Transportband
718; 726 auf. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene
gilt bevorzugt entsprechend. Beispielsweise sind mehrere primäre Beschleunigungsmittel
136 angeordnet, insbesondere in Form mehrerer Transportrollen 136 und/oder mehrerer
Transportbänder 136; 718; 726 und/oder mehrerer Saugtransportmittel 136. Beispielsweise
sind mehrere primäre Beschleunigungsmittel 136 bezüglich der Transportrichtung T hintereinander
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich weist das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest
fünf und noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander
durch Zwischenräume getrennte Transportflächen 718 und insbesondere Transportbänder
718; 726 auf. Bevorzugt wird, dass die zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei, noch
weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest sieben bezüglich
der Querrichtung A voneinander durch Zwischenräume getrennten Transportflächen 718
und/oder Transportbänder 718; 726 des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136 mittels eines gemeinsamen primären Antriebs M101 antreibbar sind.
[0171] Bevorzugt ist zumindest ein Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 angeordnet. Der zumindest
eine Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 dient bevorzugt dazu, das zumindest eine primäre
Beschleunigungsmittel 136 zumindest zeitweise und/oder gesteuert und/oder geregelt
von jeglichem Bogen 02 fernhalten zu können. Beispielsweise liegen ein Bogen 02 oder
mehrere Bogen 02 oder ein Stapel von Bogen 02 zumindest zeitweise auf dem zumindest
einen Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 auf. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 und der zumindest eine Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 sind bevorzugt relativ
zueinander zumindest bezüglich der vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet, insbesondere
durch vertikale Bewegbarkeit des zumindest einen Abstandshalters 144; 144.1; 144.2
und/oder durch vertikale Bewegbarkeit des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136. Beispielsweise ist der zumindest eine Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 als zumindest
eine mit Ausnehmungen versehene Auflagefläche für Bogen 02 ausgebildet und/oder ragen
die primären Beschleunigungsmittel 136 zumindest teilweise und/oder zumindest zeitweise
durch die Ausnehmungen nach oben heraus. Die Summe der jeweiligen Auflagefläche kann
dabei kleiner sein, als die Gesamtfläche der Ausnehmungen.
[0172] In einer Halteposition liegt der jeweilige unterste Bogen 02 des Anlagestapels auf
dem Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 auf, ohne die primären Beschleunigungsmittel
136 zu berühren. Wird dann der zumindest eine Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 abgesenkt
und/oder das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 angehoben, kommt der
jeweilige unterste Bogen 02 des Anlagestapels mit dem entsprechenden zumindest einen
primären Beschleunigungsmittel 136 in Kontakt. Durch geeignetes Antreiben des zumindest
einen primären Beschleunigungsmittels 136 wird dieser Bogen 02 in Transportrichtung
T vorwärts bewegt. Bevorzugt steht das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 in dem Moment, in dem es mit dem untersten Bogen 02 des Anlagestapels in Kontakt
kommt, still und wird dann beschleunigt, um zugleich diesen Bogen 02 zu beschleunigen.
Bevorzugt wird, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 selbst zumindest
zeitweise beschleunigt wird, während ein jeweiliger Bogen 02 insbesondere aus einem
Stillstandheraus auf die erste Geschwindigkeit v1 beschleunigt wird. Bevorzugt wird
das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 abgebremst und insbesondere angehalten,
nachdem es außer Kontakt mit diesem Bogen 02 geraten ist.
[0173] Alternativ, insbesondere bei entsprechender Ansteuerung der primären Beschleunigungsmittel
136, entfällt der zumindest eine Abstandshalter 144; 144.1; 144.2. Bevorzugt wird
nur das jeweilige zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 angetrieben, das
mit dem aktuell untersten Bogen 02 des Anlagestapels in Kontakt steht. Primäre Beschleunigungsmittel
136, die mit keinem Bogen 02 oder bereits mit dem nächsten Bogen 02 in Kontakt stehen,
werden dann bevorzugt zunächst angehalten. Primäre Beschleunigungsmittel 136, die
bereits außer Kontakt mit dem aktuell untersten Bogen 02 des Anlagestapels stehen,
werden bevorzugt zunächst angehalten und/oder außer Kontakt mit dem nächsten Bogen
02 gehalten oder gebracht. Beispielsweise im Fall eines Saugtransportmittels 136 können
gezielt Abschnitte einer Saugvorrichtung abgeschaltet werden.
[0174] Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 dient bevorzugt dazu, alleine
oder in Zusammenarbeit mit zumindest einem weiteren, insbesondere sekundären Beschleunigungsmittel
119 immer genau einen Bogen 02, der bevorzugt bereits bezüglich der Transportrichtung
T und/oder der Querrichtung A ausgerichtet wurde, zu beschleunigen. Diese Beschleunigung
erfolgt beispielsweise aus einem zeitweisen Stillstand heraus und/oder auf eine Bearbeitungsgeschwindigkeit
und/oder Beschichtungsgeschwindigkeit und/oder Druckgeschwindigkeit, mit der zumindest
ein Bogen 02 zu diesem und/oder einem späteren Zeitpunkt durch zumindest ein weiteres
Aggregat 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Modul 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 transportiert wird und dort bearbeitet wird, insbesondere
durch das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 transportiert
wird und dort weiter bevorzugt beschichtet wird. Diese Beschleunigung wird gegebenenfalls
in Kombination mit weiteren, insbesondere sekundären Beschleunigungsmitteln 119 vorgenommen.
Mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 und/oder des zumindest
einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 ist also ein jeweiliger Bogen 02 aus einem
Stillstand und/oder von einer ersten Geschwindigkeit v1 auf eine zweite Geschwindigkeit
v2 beschleunigbar, während zumindest ein anderer Bogen 02 zeitgleich mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit
und/oder Beschichtungsgeschwindigkeit und/oder Druckgeschwindigkeit durch das zumindest
eine weitere Aggregat 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Modul
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000, insbesondere Non Impact Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 transportiert wird und weiter bevorzugt dort bearbeitet, insbesondere
beschichtet und/oder bedruckt wird.
[0175] Die erste Geschwindigkeit v1 ist bevorzugt eine von der Bearbeitungsgeschwindigkeit
und/oder Beschichtungsgeschwindigkeit und/oder Druckgeschwindigkeit verschiedene Geschwindigkeit.
Die zweite Geschwindigkeit v2 ist bevorzugt gleich der Bearbeitungsgeschwindigkeit
und/oder Beschichtungsgeschwindigkeit und/oder für einen Transport der Bogen durch
das zumindest eine Druckmodul vorgesehene Druckgeschwindigkeit und/oder eine für einen
Transport der Bogen durch das zumindest eine Stanzmodul vorgesehene Stanzgeschwindigkeit.
Bevorzugt ist dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel 136 bezüglich der
Transportrichtung T zumindest ein auslaufendes Transportmittel 119 der Substratzufuhreinrichtung
100 nachgeordnet. Dieses ist beispielsweise als zumindest eine Transportwalze 119
oder zumindest ein Paar von Transportwalzen 119 oder als zumindest ein Saugtransportmittel
119 ausgebildet. Beispielsweise ist dieses zumindest eine auslaufende Transportmittel
119 ebenfalls ein Beschleunigungsmittel 119, insbesondere das zumindest eine sekundäre
Beschleunigungsmittel 119. Bevorzugt ist das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 als Saugtransportmittel 119 ausgebildet und/oder weist das zumindest eine sekundäre
Beschleunigungsmittel 119 zumindest ein Transportband 718; 726 auf. Beispielsweise
weist das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 zumindest zwei, bevorzugt
zumindest drei, weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter bevorzugt zumindest
sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander durch Zwischenräume getrennte Transportflächen
718 und insbesondere Transportbänder 718; 726 auf. Bevorzugt wird, dass die zumindest
zwei, bevorzugt zumindest drei, noch weiter bevorzugt zumindest fünf und noch weiter
bevorzugt zumindest sieben bezüglich der Querrichtung A voneinander durch Zwischenräume
getrennten Transportflächen 718 und/oder Transportbänder 718; 726 des zumindest einen
sekundären Beschleunigungsmittels 119 mittels eines gemeinsamen sekundären Antriebs
M102 antreibbar sind.
[0176] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass ein durch das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 festgelegter
jeweiliger Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs einen minimalen Krümmungsradius aufweist,
der zumindest 2 Meter beträgt und/oder im gesamten Bereich des jeweiligen primäre
Beschleunigungsmittels 119 eine Richtung aufweist, die höchstens um 30° von zumindest
einer horizontalen Richtung und/oder von der Transportrichtung T abweicht.
[0177] Der zumindest eine Vorderanschlag 137 und/oder die zumindest eine Vordermarke 127
dient bevorzugt einem Ausrichten der Bogen 02 des Anlagestapels. Beispielsweise ist
der zumindest eine Vorderanschlag 137 und/oder die zumindest eine Vordermarke 127
zumindest zeitweise derart angeordnet, dass sie zumindest auf den zweiten Bogen 02
von unten des Anlagestapels Einfluss nimmt und/oder außer Kontakt mit dem jeweils
untersten Bogen 02 des Anlagestapels steht. Eine Ausrichtung erfolgt dann beispielsweise
indem der auf dem untersten Bogen 02 liegende Bogen 02 durch den Transport des untersten
Bogens 02 gegen den zumindest einen Vorderanschlag 137 und/oder die zumindest eine
Vordermarke 127 gedrückt wird und ausgerichtet wird, bevor er selbst mit dem zumindest
einen insbesondere primären Beschleunigungsmittel 136 in Kontakt kommt, das dann weiter
bevorzugt still steht. Bevorzugt wird, dass eine für einen Kontakt mit Bogen 02 vorgesehene
Fläche des zumindest einen Vorderanschlags 137 entgegen der Transportrichtung T orientiert
ist. Beispielsweise ist zumindest ein Anpresselement und/oder Abweiselement angeordnet,
das eine Anlage der Bogen 02 an dem Vorderanschlag 137 und/oder der Vordermarke 127
bewirkt und beispielsweise als zumindest eine Bürste ausgebildet ist. Somit kommen
die Bogen 02 immer in definierter Lage mit dem zumindest einen Beschleunigungsmittel
136 in Kontakt und sind durch dieses in exakt bekannter Lage weiter transportierbar.
[0178] Bevorzugt wird, dass der zumindest eine Vorderanschlags 137 in seiner auf die vertikale
Richtung V bezogenen Lage veränderbar angeordnet ist. Bevorzugt ist der zumindest
eine Vorderanschlag 137 und/oder die zumindest eine Vordermarke 127 in ihrer Höhe
verstellbar, um an unterschiedliche Dicken von Bogen 02 angepasst zu werden. Bevorzugt
wird, dass ein von dem zumindest einen Vorderanschlag 137 zumindest nach oben begrenzter
Durchlassspalt während eines Bearbeitungsbetriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 02
größer ist als eine Dicke eines jeweiligen der zu bearbeitenden Bogen 02 und kleiner
ist als das Zweifache der Dicke eines jeweiligen der zu bearbeitenden Bogen 02. Alternativ
oder zusätzlich ist beispielsweise der zumindest eine Vorderanschlag 137 und/oder
die zumindest eine Vordermarke 127 derart bewegbar, insbesondere schwenkbar angeordnet,
dass sie den weiteren vorgesehenen Transportweg des untersten Bogens 02 erst freigeben,
wenn dieser durch Kontakt mit eben diesem zumindest einen Vorderanschlag 137 und/oder
dieser zumindest einen Vordermarke 127 ausgerichtet wurde. Erfindungsgemäss weist
das Bogenanlegeraggregat 100 zumindest einen Vorderanschlag 137 auf, der entlang des
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs zwischen dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel
136 einerseits und dem zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittel 119 andererseits
angeordnet ist. Beispielsweise wenn die Substratzufuhreinrichtung 100 zumindest eine
Vordermarke 127 und/oder zumindest ein Vorderanschlag 137 aufweist, ist die die Anlageeinrichtung
300 bevorzugt Bestandteil der Substratzufuhreinrichtung 100 und weiter bevorzugt Bestandteil
der Vereinzelungseinrichtung 109.
[0179] Bevorzugt ist eine Anpassung an unterschiedliche Breiten von zu verarbeitenden Bogen
02 möglich. Unter der Breite eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung
in der Querrichtung A zu verstehen. Beispielsweise zeichnet sich die bevorzugt als
Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass
das Bogenanlegermodul 100 zumindest ein als Saugband 119; 136; 311 ausgebildetes Saugtransportmittel
119; 136; 311 aufweist und dieses zumindest eine Saugband 119; 136; 311 zumindest
drei bezüglich einer Querrichtung A beabstandet nebeneinander angeordnete Transportbänder
119; 136; 718; 726 aufweist und weiter bevorzugt zumindest ein Verlagerungsmittel
158; 159 angeordnet ist, mittels dem zumindest eines der zumindest drei Transportbänder
119; 136; 718; 726 in und/oder entgegen der Querrichtung A seitlich verlagerbar ist.
Bevorzugt ist das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 als Saugband 119;
136; 311 mit diesen Eigenschaften ausgebildet und/oder ist das zumindest eine sekundäre
Beschleunigungsmittel 119 als Saugband 119; 136; 311 mit diesen Eigenschaften ausgebildet.
Der zumindest eine Seitenanschlag und/oder die zumindest eine Seitenmarke 128 ist
bevorzugt dadurch gegeben, dass die Seitenanschläge 139, insbesondere Seitenwände
139, bezüglich der Querrichtung A bewegbar und insbesondere auf eine Breite der Bogen
02 angepasst anordenbar sind. Dadurch können die Bogen 02 bei ihrer durch Entnahme
des jeweils untersten Bogens 02 bedingten und bevorzugt nach unten gerichteten Bewegung
an den Seitenwänden 139 entlang gleiten und in eine ausgerichtete Lage gebracht und/oder
in dieser gehalten werden. Bevorzugt sind Bereiche von Beschleunigungsmitteln 119;
136 und/oder Transportbändern 119; 136; 718; 726, die außerhalb der Breite der aktuell
zu verarbeitenden Bogen 02 liegen, mittels zumindest einer Schutzabdeckung abdeckbar.
Diese zumindest eine Schutzabdeckung ist beispielsweise als zumindest ein Teleskopblech
ausgebildet. Alternativ ist zumindest eine aktive, insbesondere durch einen Antrieb
angetriebene Bewegung der Bogen 02 gegen zumindest einen Seitenanschlag 139 vorgesehen,
beispielsweise bei einem im Wesentlichen und/oder zumindest bezüglich der Transportrichtung
T ruhenden Bogen 02. Eine seitliche Ausrichtung erfolgt beispielsweise vor und/oder
während und/oder nach der Beschleunigung der Bogen 02 bezüglich der Transportrichtung
T. Alternativ oder zusätzlich zu mechanischen Vorderanschlägen 137 und/oder Seitenanschlägen
139 sind entsprechende Lagesensoren angeordnet, die mit einem entsprechend präzisen
Antrieb den jeweiligen Bogen 02 in der jeweiligen Richtung bewegen und/oder anhalten
und/oder während seiner Transportbewegung überlagert bewegen, um ihn auszurichten.
[0180] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass die Bogenbearbeitungsmaschine 01 zumindest zwei als Module 100; 600 ausgebildete
Aggregate 100; 600 aufweist und dass weiter bevorzugt die zumindest zwei Module 100;
600 jeweils zumindest einen eigenen Antrieb M100; M101; M102; M103; M600; M601 aufweisen
und dass zumindest eines der zumindest zwei Module 100 ein als Substratzufuhreinrichtung
100 ausgebildetes Bogenanlegermodul 100 ist und dass die Substratzufuhreinrichtung
100 zumindest ein primäres Beschleunigungsmittel 136 mit primärem Antrieb M101; M103
der Substratzufuhreinrichtung 100 und zumindest ein entlang eines für einen Transport
von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs in Transportrichtung T nach dem zumindest
einen primären Beschleunigungsmittel 136 angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel
119 mit sekundärem Antrieb M102 der Substratzufuhreinrichtung 100 aufweist und dass
zumindest einem weiteren Modul 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 zumindest
ein von dem primären Antrieb M101; M103 der Substratzufuhreinrichtung 100 und dem
sekundären Antrieb M102 der Substratzufuhreinrichtung 100 verschiedener weiterer Antrieb
M200; M300; M400; M500; M550; M600; M700; M800; M900; M1000 für einen Transport von
Bogen 02 zugeordnet ist. Dabei sind weiter bevorzugt der primäre Antrieb M101; M103
und der sekundäre Antrieb M102 und der zumindest eine weitere Antrieb M200; M300;
M400; M500; M550; M600; M700; M800; M900; M1000 jeweils als lagegeregelter Elektromotor
M100; M200; M300; M400; M500; M550; M600; M700; M800; M900; M1000 ausgebildet. Weiter
bevorzugt ist eine Antriebsregelung des primären Antriebs M101; M103 von einer Antriebsregelung
des sekundären Antriebs M102 verschieden und ist eine Antriebsregelung des zumindest
einen weiteren Antriebs M600 von der Antriebsregelung des primären Antriebs M101;
M103 und von der Antriebsregelung des sekundären Antriebs M102 verschieden. In einer
alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass die Antriebsregelung
des primären Antriebs M101; M103 und die Antriebsregelung des sekundären Antriebs
M102 mit einer Maschinensteuerung der Bogenbearbeitungsmaschine 01 schaltungstechnisch
verbunden sind und weiter bevorzugt dass die Antriebsregelung des primären Antriebs
M101; M103 und die Antriebsregelung des sekundären Antriebs M102 und die Antriebsregelung
des zumindest einen weiteren Antriebs M600 mit der Maschinensteuerung der Bogenbearbeitungsmaschine
01 schaltungstechnisch verbunden sind.
[0181] Das zumindest eine weitere Modul 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
ist bevorzugt als Beschichtungsmodul 400; 600; 800 und/oder Druckmodul 600 ausgebildet
und/oder als Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 und/oder Non Impact Druckmodul
600 ausgebildet und/oder weist bevorzugt zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 und/oder
Tintenstrahldruckkopf 416; 616; 816 auf.
[0182] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass zumindest ein Bogensensor 164 der Substratzufuhreinrichtung 100 zum Erfassen
einer jeweiligen Vorderkante und/oder einer jeweiligen Hinterkante jeweiliger Bogen
02 auf den vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest
eine Bogensensor 164 auf die Transportrichtung T bezogen nach dem zumindest einen
primären Beschleunigungsmittel 136 und/oder nach dem zumindest einen Vorderanschlag
137 und/oder vor dem zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittel 119 angeordnet
ist. Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus, dass der zumindest
eine Bogensensor 164 auf die Transportrichtung T bezogen im Bereich des zumindest
einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 und/oder nach dem zumindest einen sekundären
Beschleunigungsmittel 119 angeordnet ist.
[0183] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch aus,
dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 als Saugtransportmittel
119 ausgebildet ist und ausschließlich unterhalb des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnet
ist und/oder dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 als Saugtransportmittel
136 ausgebildet ist und ausschließlich unterhalb des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs angeordnet
ist und/oder dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 unterhalb eines
für eine Speicherung eines Stapels von Bogen 02 vorgesehenen Speicherbereichs 134
angeordnet ist und/oder dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136
insbesondere als Ganzes mittels zumindest eines Vertikalantriebs zumindest bezüglich
einer vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet ist, insbesondere relativ zu dem primären
Antrieb M101; M103. Bevorzugt ist dieser Vertikalantrieb als lagegeregelter Elektromotor
ausgebildet und/oder ist eine Antriebsregelung dieses Vertikalantriebs mit der Maschinensteuerung
direkt oder indirekt verbunden und/oder über das BUS System mit der Maschinensteuerung
und/oder mit anderen Antriebsregelungen verbunden, beispielsweise derjenigen des Antriebs
des primären Beschleunigungsmittels 136 und/oder derjenigen des Antriebs des sekundären
Beschleunigungsmittels 119 und/oder derjenigen des eigenen Antriebs des Bearbeitungsmoduls
400; 600; 800; 900.
[0184] Bevorzugt ist eine Anpassung an unterschiedliche Längen von zu verarbeitenden Bogen
02 möglich. Unter einer Länge eines Bogens 02 ist dabei insbesondere dessen Abmessung
in der Transportrichtung T und/oder dessen horizontale, orthogonal zu der Querrichtung
A orientierte Abmessung zu verstehen. Die Anpassung erfolgt bevorzugt dadurch, dass
der zumindest eine Vorderanschlag 137 und/oder weiter bevorzugt der zumindest eine
Rückanschlag 141 bezüglich der Transportrichtung T bewegbar ist und/oder bewegt wird
und insbesondere auf die Länge der Bogen 02 angepasst anordenbar ist und/oder angeordnet
wird. Durch eine Veränderung der Lage des Rückanschlags 141 ergibt sich beispielsweise
auf die Transportrichtung T bezogen eine andere Lage eines Anfangs der Speichereinrichtung
134. Insbesondere um dies auszugleichen ist bevorzugt ein bezüglich der Transportrichtung
T vor der Speichereinrichtung 134 angeordnetes Transportmittel 111 in seiner auf die
Transportrichtung T bezogenen effektiven Länge veränderbar ausgebildet. Dazu weist
dieses Transportmittel 111 beispielsweise eine erste Anzahl von bezüglich ihres Wirkbereichs
unveränderlichen Transportelementen oder Transportbändern auf. Diese sind beispielsweise
als Transportbänder ausgebildet. Bevorzugt weist dieses Transportmittel 111 zusätzlich
beispielsweise eine zweite Anzahl von bezüglich ihres Wirkbereichs veränderlichen
Transportelementen auf. Diese sind beispielsweise als insgesamt zumindest bezüglich
der Transportrichtung T verlagerbare Transportelemente und/oder Transportbänder ausgebildet.
Durch entsprechende Verlagerung der verlagerbaren Transportelemente in und/oder entgegen
der Transportrichtung T ergibt sich eine veränderte effektive Länge der Gesamtheit
aus bezüglich ihres Wirkbereichs unveränderlichen Transportelementen und bezüglich
ihres Wirkbereichs veränderlichen Transportelementen.
[0185] Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich die Substratzufuhreinrichtung 100 dadurch
aus, dass die Substratzufuhreinrichtung 100 zumindest ein bezüglich der Transportrichtung
T nach der Speichereinrichtung 134 angeordnetes Transportmittel 119 aufweist, das
in seiner auf die Transportrichtung T bezogenen effektiven Länge veränderbar ausgebildet
ist.
[0186] Der zumindest eine Pufferstapel dient insbesondere dazu, einen kontinuierlichen Nachschub
von Bogen 02 zu sichern. Insbesondere Wellpappbogen 02 weisen relativ große Dicken,
also Abmessungen in vertikaler Richtung V auf. Dadurch werden Stapel 104 von Wellpappbogen
02 besonders schnell durch Vereinzelung abgearbeitet. Für einen unterbrechungsfreien
Nachschub von Bogen 02 zur Bearbeitungsmaschine 01 ist daher eine Pufferung von Bogen
02 vorteilhaft, die zumindest teilweise bearbeitet werden können, während der Anlegerstapel
104 getauscht bzw. erneuert wird. Bevorzugt werden dazu Bogen 02 vom Anlegerstapel
104 zum Pufferstapel zumindest teilweise schneller gefördert, als diese später und/oder
andere Bogen 02 zum gleichen Zeitpunkt in der Bearbeitungsmaschine 01 und insbesondere
in deren Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 gefördert und/oder beschichtet werden.
Der Pufferstapel nimmt dann während der Erneuerung des Anlegerstapels 104 ab und wird
danach wieder aufgefüllt, während ihm insbesondere mittels des zumindest einen Dosierelements
bevorzugt in gleichmäßigem Tempo insbesondere von unten Bogen 02 entnommen und dem
Anlagestapel zugeführt werden. Bevorzugt ist das zumindest eine bezüglich der Transportrichtung
T vor der Speichereinrichtung 134 und insbesondere nach dem Anlegerstapel 104 und/oder
nach einem für den Anlegerstapel 104 vorgesehenen Hauptstapelträger angeordnete Transportmittel
111 zu einem jeweiligen Zeitpunkt mit einer Geschwindigkeit betreibbar, die anders
und weiter bevorzugt zumindest zeitweise höher ist als eine Beschichtungsgeschwindigkeit
oder Druckgeschwindigkeit, mit der zu diesem jeweiligen Zeitpunkt Bogen 02 durch das
zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 transportiert werden. Bevorzugt
ist ein diesem Transportmittel 111 zugeordneter Antrieb M100 der Substratzufuhreinrichtung
100 unabhängig von einem dem Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 zugeordneten Antrieb
M400; M600; M800 betreibbar.
[0187] Bevorzugt werden Bogen 02 der Speichereinrichtung 134 von oben zugeführt. Weiter
bevorzugt werden diese Bogen 02 der Speichereinrichtung 134 vollständig vereinzelt
oder zumindest teilweise vereinzelt zugeführt. Bevorzugt werden die Bogen 02 der Speichereinrichtung
134 zugeführt, indem sie zunächst einem Anlegerstapel 104 entnommen werden. Dazu werden
die Bogen 02 vollständig oder teilweise vereinzelt.
[0188] Diese Vereinzelung vor einem Zuführen in die Speichereinrichtung 134 erfolgt beispielsweise
wie bereits beschrieben von unten, insbesondere mittels eines unteren Transportmittels
111, auf dem liegend die Bogen 02 als Stapel 104 oder bevorzugt als Teilstapel 106
zumindest teilweise gegen das Hindernis 112 laufen und dadurch je nach Einstellung
des Hindernisses 112 vereinzelt oder unvollständig vereinzelt, also geschuppt werden.
Beispielsweise ergibt sich dabei ein Überschuppung, bei der also ein jeweiliger nachfolgender
Bogen 02 teilweise auf einem jeweiligen ihm vorausgehenden Bogen 02 angeordnet ist.
Die Bogen 02 werden dann mittels des Transportmittels 111 gefördert, bis sie an dessen
Ende in die Speichereinrichtung 134 eintreten. Bevorzugt geschieht dies, indem die
Bogen 02 in einen Schacht der Speichereinrichtung 134 fallen. Dieser Schacht ist beispielsweise
durch den zumindest einen Vorderanschlag 137 und/oder den zumindest einen Rückanschlag
141 und/oder den zumindest einen Seitenanschlag gebildet. Bevorzugt ist zumindest
eine Andrückwalze 146 und/oder Andrückrolle 146 angeordnet, die Bogen 02 gegen dasjenige
Transportmittel 111 drückt, das dem Schacht unmittelbar vorgeordnet ist. Dadurch können
die Bogen 02 in kontrollierter Weise dem Schacht zugeführt werden. Der Schacht weist
bevorzugt eine nach unten geringer werdende Querschnittsfläche auf. Dadurch lässt
sich schon beim Absinken der Bogen 02 eine Ausrichtung der Bogen 02 erreichen, insbesondere
bezüglich der Transportrichtung T und/oder bezüglich der Querrichtung A. Die absinkenden
Bogen 02 werden dann der Reihe nach zum jeweils obersten Bogen 02 des nachfolgenden
Speicherstapels, der bevorzugt der Pufferstapel ist.
[0189] Eine alternative zumindest teilweise Vereinzelung der Bogen 02 des insbesondere als
Anlegerstapel 104 ausgebildeten Stapels 104 oder eines Teilstapels 106 von oben erfolgt
bevorzugt indem bei jeder Entnahme eines Bogens 02 ein Hauptteil des Stapels 104 bezüglich
der Transportrichtung T zumindest im Wesentlichen unverändert bleibt und nur gegebenenfalls
kontinuierlich oder schrittweise angehoben wird. Der Hauptteil des Stapels 104 besteht
dabei bevorzugt aus allen Bogen 02 des Stapels 104, die noch nicht entnommen wurden.
Bevorzugt weist die Substratzufuhreinrichtung 100 zumindest eine von oben auf Bogen
02 des Stapels 104 einwirkende und/oder einzuwirken fähige Entnahmeeinrichtung 114
auf. Mittels der zumindest einen Entnahmeeinrichtung 114 ist bevorzugt ein jeweils
oberster Bogen 02 des Stapels 104 einzeln erfassbar und/oder weitertransportierbar.
Die zumindest eine Entnahmeeinrichtung 114 weist beispielsweise zumindest ein bevorzugt
als Hubelement 116 und/oder Halteelement 116 ausgebildetes Handhabungselement 116
auf, das bevorzugt als zumindest ein Hubsauger 116 und/oder als zumindest ein Trennsauger
116 und/oder als zumindest ein Transportsauger 116 ausgebildet ist. Das zumindest
eine Hubelement 116 ist bevorzugt mit zumindest einer Komponente insbesondere in der
vertikalen Richtung V nach oben und entgegen der vertikalen Richtung V nach unten
bewegbar. Bevorzugt ist zumindest eine nicht dargestellte Blasvorrichtung angeordnet,
insbesondere bezüglich der Transportrichtung T vor der Entnahmeeinrichtung 114. Diese
dient beispielsweise einer Erleichterung der Trennung des obersten Bogens 02 von dem
darunterliegenden Bogen 02. Die Entnahmeeinrichtung 114 weist weiterhin bevorzugt
zumindest ein oberes Translationselement 117 auf. Das zumindest eine obere Translationselement
117 dient bevorzugt zumindest einer Bewegung der Bogen 02 in der vorgesehenen Transportrichtung
T, beispielsweise bis zu einem weiteren, insbesondere auslaufenden Transportmittel
119 der Substratzufuhreinrichtung 100 oder bis zu einem weiteren Aggregat 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder bis zu einem Transportmittel 111, das
zu der Speichereinrichtung 134 führt. Das weitere Transportmittel 119 der Substratzufuhreinrichtung
100 sorgt bevorzugt für einen weiteren Transport der Bogen 02 insbesondere in der
Transportrichtung T und/oder bis zu einem Ausgang 121 der Substratzufuhreinrichtung
100.
[0190] Beispielsweise ist das zumindest eine Handhabungselement 116, insbesondere Hubelement
116 und/oder Halteelement 116 an dem zumindest einen oberen Translationselement 117
angeordnet und gemeinsam mit diesem bewegbar, insbesondere in und entgegen der vertikalen
Richtung V und/oder in und entgegen der Transportrichtung T. Die Entnahmeeinrichtung
114 ist dann diesbezüglich beispielsweise wie ein bekannter Bogentrenner 114 aufgebaut.
Mittels eines solche Bogentrenners 114 wird ein oberster Bogen 02 erfasst, insbesondere
angesaugt, danach bevorzugt zumindest leicht angehoben und zumindest auch in der vorgesehenen
Transportrichtung T bewegt, bis er in einen Einflussbereich einer weiteren Einrichtung
gelangt, die seinen Transport fortsetzt. Ein solcher Bogentrenner 114 zeichnet sich
beispielsweise dadurch aus, dass sein oberes Translationselement 117 eine oszillierende
Bewegung ausführt und/oder sich pro Bogen 02 zumindest und bevorzugt genau einmal
in Transportrichtung T bewegt und danach umkehrt und sich pro Bogen 02 zumindest und
bevorzugt genau einmal entgegen der Transportrichtung T bewegt.
[0191] Alternativ ist das zumindest eine obere Translationselement 117 von dem zumindest
einen Handhabungselement 116, insbesondere Hubelement 116 und/oder Halteelement 116
getrennt betreibbar und/oder bewegbar. Beispielsweise ist das zumindest eine obere
Translationselement 117 als Transportmittel 117, insbesondere Saugtransportmittel
117 und bevorzugt als Saugband 117 und/oder Saugkastenband 117 und/oder Rollensaugsystem
117 ausgebildet, dessen Saugöffnungen 722 oder Ansaugöffnungen 724 bevorzugt zumindest
auch oder nur nach unten weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest auch
oder nur nach oben gerichtet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Entnahmeeinrichtung
114 dann dadurch aus, dass das obere Translationselement 117 ein umlaufende Bewegung
ausführt. Das zumindest eine Hubelement 116 ist dann bevorzugt so weit nach oben bewegbar,
dass ein von ihm gehaltener Bogen 02 mit dem zumindest einen oberen Translationselement
117 in Kontakt gerät oder zumindest so weit in dessen Einflussbereich gelangt, dass
bei anschließender Deaktivierung des zumindest einen Hubelements 116 der Bogen von
dem zumindest einen oberen Translationselement 117 haltbar ist. Beispielsweise ist
das zumindest eine Hubelement 116 so weit nach oben bewegbar, dass jeder als Kontaktbereich
des zumindest einen Hubelements 116 mit dem Bogen 02 vorgesehene Bereich des zumindest
einen Hubelements 116 genauso hoch wie oder höher als jeder als Kontaktbereich des
zumindest einen oberen Translationselements 117 mit dem Bogen 02 vorgesehene Bereich
des zumindest einen oberen Translationselements 117 angeordnet ist. Dieser als Kontaktbereich
vorgesehene Bereich ist beispielsweise die Transportfläche 718 oder Gegendruckfläche
718 des oberen Translationselements 117.
[0192] In einer Ausführungsform ist das zumindest eine Hubelement 116 so weit nach oben
bewegbar, dass ein von ihm gehaltener Bogen 02 mit dem zumindest einen oberen Translationselement
117 in Kontakt gerät, insbesondere mit dessen Transportfläche 718 oder Gegendruckfläche
718, und von dem zumindest einen oberen Translationselement 117 zumindest in der Transportrichtung
T transportierbar ist, während weiterhin das zumindest eine Hubelement 116 zumindest
auch dafür sorgt, dass der Bogen 02 gegen das zumindest eine obere Transportelement
117 gezogen wird. Das zumindest eine Hubelement 116 wirkt dann beispielsweise zumindest
in seiner angehobenen Position als Teil des zumindest einen oberen Translationselements
117, weiter bevorzugt ohne selbst in der Transportrichtung T bewegbar zu sein. Insbesondere
ist dies bevorzugt der Fall, wenn das zumindest eine obere Translationselement 117
als Rollensaugsystem 117 ausgebildet ist. Alternativ ist dies aber auch der Fall,
wenn das zumindest eine obere Translationselement 117 als Saugband 117 und/oder als
Saugkastenband 117 ausgebildet ist.
[0193] Je nach Betriebsweise kann ein Strom vollständig vereinzelter Bogen 02 oder ein Strom
geschuppt aufeinander liegender Bogen 02 erzeugt werden. Abhängig ist dies beispielsweise
von einem Verhältnis einer durchschnittlichen Transportgeschwindigkeit der Bogen 02
in Transportrichtung T zu einer Frequenz, mit der die Bogen 02 dem Stapel 104 entnommen
werden.
[0194] Unabhängig von weiteren Ausgestaltungen der zumindest einen Substratzufuhreinrichtung
100 weist diese bevorzugt zumindest ein auslaufendes Transportmittel 119 auf, das
weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 119 und/oder als zumindest eine Transportwalze
119 oder zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportwalzen 119
und/oder als zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportbändern
119 ausgebildet ist. Das auslaufende Transportmittel 119 dient beispielsweise dazu,
zu bearbeitendes Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 von der
Substratzufuhreinrichtung 100 abzuführen, insbesondere zu einem Ausgang 121 der Substratzufuhreinrichtung
100 hin. Beispielsweise ist zumindest eine insbesondere mit dem auslaufenden Transportmittel
119 zusammenwirkende Andrückwalze 122 und/oder Andrückrolle 122 angeordnet.
[0195] Die Substratzufuhreinrichtung 100 weist insbesondere unabhängig von der Vereinzelung
von oben und/oder von unten bevorzugt zumindest einen eigenen Antrieb M100 oder Motor
M100, insbesondere Elektromotor M100 oder lagegeregelten Elektromotor M100 auf, der
weiter bevorzugt zumindest ein Transportmittel 111; 117; 119 der Substratzufuhreinrichtung
100 antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Insbesondere wenn zumindest
ein Beschleunigungsmittel 119; 136 angeordnet ist, weist die Substratzufuhreinrichtung
100 bevorzugt zumindest einen ersten weiteren Antrieb M101; M103 oder Motor M101;
M103, insbesondere Elektromotor M101; M103 oder lagegeregelten Elektromotor M101;
M103 auf, der weiter bevorzugt zumindest ein Beschleunigungsmittel 119; 136 der Substratzufuhreinrichtung
100 antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Der zumindest eine erste
weitere Antrieb M101; M103 wird auch primärer Antrieb M101; M103 oder primärer Beschleunigungsantrieb
M101; M103 der Substratzufuhreinrichtung 100 genannt. Beispielsweise weist die Substratzufuhreinrichtung
100 bevorzugt zumindest einen zweiten weiteren eigenen Antrieb M102 oder Motor M102,
insbesondere Elektromotor M102 oder lagegeregelten Elektromotor M102 auf, der weiter
bevorzugt zumindest ein auslaufendes Transportmittel 119 und/oder zumindest ein nach
dem zumindest einen insbesondere primären Beschleunigungsmittel 136 auf Bogen 02 einwirkendes
und/oder einzuwirken fähiges Transportmittel 119 oder sekundäres Beschleunigungsmittel
119 der Substratzufuhreinrichtung 100 antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet
ist. Bevorzugt ist zumindest der erste weitere Antrieb M101; M103 und/oder zumindest
der zweite weitere Antrieb M102 unabhängig von weiteren Antrieben M100; M101; M102;
M103 der Substratzufuhreinrichtung antreibbar.
[0196] Die bevorzugt als Aggregat 100 und/oder als Modul 100 ausgebildete Substratzufuhreinrichtung
100 zeichnet sich bevorzugt zusätzlich oder alternativ dadurch aus, dass der durch
die Substratzufuhreinrichtung 100 festgelegte Abschnitt des für den Transport von
Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
auf einer Ausgangshöhe der Substratzufuhreinrichtung 100 endet. Dieser Abschnitt des
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs und bevorzugt der gesamte für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehene Transportweg beginnt
bevorzugt mit der Vereinzelung der Bogen 02. Die Ausgangshöhe der Substratzufuhreinrichtung
100 weicht bevorzugt von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt
höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm ab.
[0197] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass sie zumindest ein Aggregat 100; 300 aufweist, das zumindest ein als Saugband
119; 136; 311 ausgebildetes Saugtransportmittel 119; 136; 311 zum Transport von Bogen
02 in einer Transportrichtung T aufweist. Alternativ oder zusätzlich weist dieses
zumindest eine Saugband 119; 136; 311 zumindest drei bezüglich einer Querrichtung
A beabstandet nebeneinander angeordnete Transportbänder 119; 136; 718; 726 auf, wobei
zumindest ein Verlagerungsmittel 158; 159 angeordnet ist, mittels dem zumindest eines
der zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 in und/oder entgegen der Querrichtung
A seitlich verlagerbar ist, insbesondere einstellbar seitlich verlagerbar und/oder
relativ zu zumindest einem insbesondere ortsfesten Gestell 162 dieses zumindest einen
Aggregats 100; 300. Die zumindest drei nebeneinander angeordneten Transportbänder
119; 136; 718; 726 sind also bevorzugt nicht nur bezüglich der Querrichtung A versetzt
angeordnet, sondern von einem jeweiligen dieser zumindest drei Transportbänder 119;
136; 718; 726 ausgehend in und/oder entgegen der Querrichtung A gesehen ist zumindest
ein anderes der zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 angeordnet.
[0198] Durch die Verlagerbarkeit zumindest eines Transportbands 119; 136; 718; 726 wird
eine Anpassung an eine Breite und/oder eine Lage von zu verarbeitenden Bogen 02 ermöglicht.
Sind mehrere Transportbänder 119; 136; 718; 726 nebeneinander angeordnet, so ergeben
sich je nach Breite der Bogen 02 und Lage der Transportbänder 119; 136; 718; 726 unterschiedliche
Situationen. Idealerweise liegen die auf die Querrichtung A bezogenen Enden der Bogen
02 jeweils auf einem Transportband 119; 136; 718; 726 auf. Da jedoch beispielsweise
bezüglich der Querrichtung A zwischen Transportbändern 119; 136; 718; 726 jeweils
Zwischenräume und insbesondere Saugöffnungen 722 angeordnet sind, bestehen verschiedene
Gefahren. Zum einen kann ein auf die Querrichtung A bezogenes Ende eines jeweiligen
Bogens 02 beispielsweise über einer Saugöffnung 722 liegen und dann vom Unterdruck
zumindest teilweise in die Saugöffnung 722 gezogen werden. Dadurch würde sich gegebenenfalls
eine Verbiegung des jeweiligen Bogens 02 ergeben, die wiederum zu Problemen und/oder
Ungenauigkeiten beim Transport und/oder einer weiteren Verarbeitung der Bogen 02 führen
kann. Weiterhin besteht die Gefahr, dass ein Bogen 02, dessen auf die Querrichtung
A bezogenes Ende nur in sehr geringem Maße auf einem Transportband 119; 136; 718;
726 liegt, beispielsweise zwei Millimeter oder weniger, mit diesem Ende in eine Saugöffnung
722 gezogen wird, dadurch seitlich in Kontakt mit dem Transportband119; 136; 718;
726 gerät und dadurch bezüglich der Querrichtung A verschoben wird.
[0199] Durch die Verlagerbarkeit zumindest eines Transportbands 119; 136; 718; 726 können
solche Situationen vermieden oder zumindest entschärft werden, beispielsweise indem
zumindest ein Transportband 119; 136; 718; 726 oder bevorzugt mehrere oder weiter
bevorzugt sämtliche nebeneinander angeordneten Transportbänder 119; 136; 718; 726
bezüglich der Querrichtung A verlagert werden und dadurch im Bereich der auf die Querrichtung
A bezogenen Enden der Bogen 02 vorteilhafte Verhältnisse geschaffen werden. Auf diese
Weise können unterschiedlich breite Bogen 02 jeweils optimiert gehandhabt werden.
Insbesondere können die Transportbänder 119; 136; 718; 726 dann zumindest zeitweise
asymmetrisch relativ zu einer Mitte des jeweiligen Aggregats 100; 300 angeordnet werden
und dadurch die Bogen 02 unabhängig von ihrer Breite mittig transportiert werden.
Eine Anpassung der Lage des zumindest einen Transportbands 119; 136; 718; 726 erfolgt
bevorzugt vor einem Beginn eines Bearbeitungsvorgangs und beispielsweise einmalig
pro Bearbeitungsauftrag bzw. nur bei Bearbeitung von Bogen 02, deren Breite von der
Breite von zuvor bearbeiteten Bogen 02 abweicht. (In Fig. 25a und 25b ist beispielhaft
eine Menge von Transportbändern 119; 136; 718; 726 in unterschiedlichen Lagen dargestellt.)
[0200] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine Aggregat 100; 300 zumindest einen insbesondere während
des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ortsfest angeordneten Seitenanschlag
139 und/oder zumindest eine insbesondere während des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine
01 ortsfest angeordnete Seitenmarke 128 zum Ausrichten von Bogen 02 bezüglich der
Querrichtung A aufweist. Dieser zumindest eine Seitenanschlag 139 und/oder diese zumindest
eine Seitenmarke 128 ist bevorzugt in seiner bzw. ihrer auf die Querrichtung A bezogenen
Lage einstellbaren und/oder dient bevorzugt zum Ausrichten von Bogen 02 bezüglich
der Querrichtung A. Deshalb ist er bzw. sie bevorzugt insbesondere während des Betriebs
der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ortsfest. Bevorzugt ist der zumindest eine insbesondere
während des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ortsfest angeordnete Seitenanschlag
139 zum Ausrichten von Bogen 02 bezüglich der Querrichtung A in seiner auf die Querrichtung
A bezogenen Lage unabhängig von der auf die Querrichtung A bezogenen Lage der zumindest
drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 einstellbar und/oder ist die zumindest eine
insbesondere während des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ortsfest angeordnete
Seitenmarke 128 zum Ausrichten von Bogen 02 bezüglich der Querrichtung A in ihrer
auf die Querrichtung A bezogenen Lage unabhängig von der auf die Querrichtung A bezogenen
Lage der zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 einstellbar. Beispielsweise
weist das zumindest eine Aggregat 100; 300 zumindest zwei wie beschrieben ausgeführte
Seitenanschläge 139 und/oder zumindest zwei wie beschrieben ausgeführte Seitenmarken
128 zum Ausrichten von Bogen 02 bezüglich der Querrichtung A auf. Insbesondere sind
der zumindest eine Seitenanschlag 139 und/oder die zumindest eine Seitenmarke 128
bevorzugt relativ zu einem Gestell 162 des zumindest einen Aggregats 100; 300 bewegbar
und/oder einstellbar angeordnet, das weiter bevorzugt ortsfest angeordnet ist. Die
zumindest drei nebeneinander angeordneten Transportbänder 119; 136; 718; 726 sind
bevorzugt zumindest teilweise in der Querrichtung A neben dem zumindest einen Seitenanschlag
139 und/oder der zumindest einen Seitenmarke 128 angeordnet. Das zumindest eine Aggregat
100; 300 ist bevorzugt als zumindest ein Bogenanlegeraggregat 100 und/oder als zumindest
ein Anlageaggregat 300 ausgebildet. Alternativ ist das zumindest eine Aggregat 100;
300 als Konditionierungsaggregat 200; 550 und/oder als Beschichtungsaggregat 400;
600; 800 und/oder als Transportaggregat 700 und/oder als Formgebungseinrichtung 900
und/oder als Substratabgabeeinrichtung 1000 ausgebildet.
[0201] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine Aggregat 100; 300 zumindest einen Vorderanschlag 137
für Bogen 02 aufweist, der bevorzugt weniger als eine maximal zu verarbeitende Länge
der Bogen 02 von den zumindest drei Transportbändern 119; 136; 718; 726 entfernt angeordnet
ist. Der zumindest eine Vorderanschlag ist weiter bevorzugt zumindest ein während
des Betriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01 ortsfest angeordneter und/oder höhenverstellbarer
Vorderanschlag 137 für Bogen 02. Bevorzugt sind die zumindest drei Transportbänder
119; 136; 718; 726 auf die Transportrichtung T bezogen zumindest teilweise vor dem
zumindest einen Vorderanschlag 137 angeordnet.
[0202] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine Aggregat 100; 300 zumindest eine bezüglich der Querrichtung
A bewegbare Transportbaugruppe 136; 161; 163; 718; 726 aufweist und dass diese zumindest
eine Transportbaugruppe 136; 161; 163; 718; 726 zumindest eines der zumindest drei
Transportbänder 119; 136; 718; 726 und zumindest zwei diesem zumindest einen der zumindest
drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 zugeordnete Umlenkmittel 163 und zumindest
einen Tragrahmen 161 aufweist, die bevorzugt gemeinsam bezüglich der Querrichtung
A bewegbar angeordnet sind und dass diese zumindest eine Transportbaugruppe 136; 161;
163; 718; 726 mittels des zumindest einen Verlagerungsmittels 158; 159 in und/oder
entgegen der Querrichtung A verlagerbar angeordnet ist. Weiter bevorzugt weist diese
Transportbaugruppe 136; 161; 163; 718; 726 mehrere und noch weiter bevorzugt sämtliche
Transportbänder 119; 136; 718; 726 des zumindest einen Saugbands 119; 136; 311 dieses
Aggregats 100; 300 auf. Das zumindest eine Verlagerungsmittel 158 weist bevorzugt
zumindest einen manuellen Antrieb 159 und/oder zumindest einen elektrischen Antrieb
159 und/oder zumindest einen pneumatischen Antrieb 159 und/oder zumindest einen hydraulischen
Antrieb 159 auf. Als manueller Antrieb 159 ist beispielsweise zumindest ein Handrad
vorgesehen.
[0203] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass die zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 relativ zueinander
in ihrer auf die Querrichtung A bezogenen Lage unveränderlich angeordnet sind und/oder
einen konstanten Abstand aufweisen. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine
01 bevorzugt dadurch aus, dass die bezüglich der Querrichtung A bewegbare Transportbaugruppe
136; 161; 163; 718; 726 zumindest einen Motor M101; M102 zum Antreiben der zumindest
drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 bezüglich der Transportrichtung T aufweist
und/oder dass die bezüglich der Querrichtung A bewegbare Transportbaugruppe 136; 161;
163; 718; 726 zumindest einen Motor M101; M102 zum Antreiben der zumindest drei Transportbänder
119; 136; 718; 726 des zumindest einen ersten Saugbands 119; 136; 311 bezüglich der
Transportrichtung T und zumindest einen weiteren Motor M101; M102 zum Antreiben der
zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 des zumindest einen weiteren, bezüglich
der Transportrichtung T hinter dem ersten Saugband 119; 136; 311 angeordneten Saugbands
119; 136; 311 bezüglich der Transportrichtung T aufweist und/oder dass die bezüglich
der Querrichtung A bewegbare Transportbaugruppe 136; 161; 163; 718; 726 zumindest
eine Unterdruckkammer 719 zumindest eines Transportbands 119; 136; 718; 726 aufweist.
Besonders bevorzugt sind sämtliche Bestandteile des jeweiligen zumindest einen Saugbands
119; 136; 311 dieses Aggregats 100; 300 Bestandteil der Transportbaugruppe 136; 161;
163; 718; 726 und/oder gemeinsam bezüglich der Querrichtung A verlagerbar. Wie beschrieben
ist die Querrichtung A eine horizontal verlaufende Richtung A und/oder orthogonal
zu der vorgesehenen Transportrichtung T der Bogen 02 durch das zumindest eine Aggregat
100; 300 und bevorzugt durch das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800
orientiert.
[0204] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine Aggregat 100; 300 zumindest zwei als Saugbänder 119;
136; 311 ausgebildete Saugtransportmittel 119; 136; 311 zum Transport von Bogen 02
in einer Transportrichtung T aufweist, die bezüglich der Transportrichtung T hintereinander
angeordnet sind und die beispielsweise als erstes Saugband 119; 136; 311 und als weiteres
Saugband 119; 136; 311 bezeichnet werden. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine
01 bevorzugt dadurch aus, dass diese zumindest zwei Saugbänder 119; 136; 311 jeweils
zumindest drei bezüglich der Querrichtung A beabstandet nebeneinander angeordnete
Transportbänder 119; 136; 718; 726 aufweisen. Die jeweiligen zumindest drei nebeneinander
angeordneten Transportbänder 119; 136; 718; 726 sind also bevorzugt nicht nur bezüglich
der Querrichtung A versetzt angeordnet, sondern von einem jeweiligen dieser zumindest
drei Transportbänder 119; 136; 718; 726 ausgehend in und/oder entgegen der Querrichtung
A gesehen ist zumindest ein anderes der zumindest drei Transportbänder 119; 136; 718;
726 angeordnet. Dadurch ist eine mehrstufige Beschleunigung der Bogen 02 auf besonders
sicheren Saugbändern 119; 136; 311 mit jeweils mehreren anpassbaren Transportbändern
119; 136; 718; 726 ermöglicht. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung
zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine
01 bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein insbesondere jeweiliges Verlagerungsmittel
158; 159 angeordnet ist, mittels dem zumindest eines der zumindest drei zumindest
einem dieser Saugbänder 119; 136; 311 zugeordneten Transportbänder 119; 136; 718;
726 in und/oder entgegen der Querrichtung A einstellbar seitlich verlagerbar ist,
insbesondere einstellbar seitlich verlagerbar. Diese zumindest zwei Saugbänder 119;
136; 311 sind in einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung der bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt bezüglich
Transportbewegungen in der Transportrichtung T unabhängig voneinander betreibbar und/oder
beschleunigbar.
[0205] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass aus der Menge des zumindest einen Saugbands 119; 136; 311 zumindest eines,
beispielsweise das zumindest eines erste Saugband 119; 136; 311, als primäres Beschleunigungsmittel
136 der Vereinzelungseinrichtung 109 des zumindest einen Aggregats 100; 300 ausgebildet
ist und/oder dass zumindest eines, weiter bevorzugt zumindest ein anderes oder weiteres
Saugband 119; 136; 311 aus der Menge des zumindest einen Saugbands 119; 136; 311 als
sekundäres Beschleunigungsmittel 119 einer Vereinzelungseinrichtung 109 des zumindest
einen Aggregats 100; 300 ausgebildet ist.
[0206] Beispielsweise werden die Bogen 02 von der Substratzufuhreinrichtung 100 direkt einer
Anlageeinrichtung 300 zugeführt, die beispielsweise auch Teil der Substratzufuhreinrichtung
100 sein kann. Alternativ werden die Bogen 02 zunächst zumindest einer Vorbereitungseinrichtung
200 zugeführt.
[0207] Bevorzugt ist zumindest eine Vorbereitungseinrichtung 200 auf den vorgesehenen Transportweg
bezogen nach einer Substratzufuhreinrichtung 100 und/oder vor zumindest einem Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 angeordnet. Die zumindest eine Vorbereitungseinrichtung 200 weist bevorzugt
zumindest eine Einwirkeinrichtung 201 auf. Die zumindest eine Einwirkeinrichtung 201
ist beispielsweise als Kalander 201 und/oder als Befeuchtungseinrichtung 201 und/oder
als Entladungseinrichtung 201 und/oder als Inertisierungseinrichtung 201 und/oder
als Reinigungseinrichtung 201 und/oder als Entgratungseinrichtung 201 und/oder als
Inspektionseinrichtung 201 ausgebildet. Eine Reinigungseinrichtung 201 ist beispielsweise
als Absaugeinrichtung 201 und/oder als Blaseinrichtung 201 und/oder als Abstreifeinrichtung
201 ausgebildet und/oder dient bevorzugt einer Entfernung von Papierstücken und/oder
Staub. Eine Inspektionseinrichtung 201 weist beispielsweise zumindest einen und bevorzugt
mehrere, insbesondere zumindest zwei insbesondere optische Sensoren auf, die beispielsweise
als Kamera ausgebildet sind und/oder insbesondere in der Querrichtung A bevorzugt
maschinell bewegbar angeordnet sind. Mittels solcher Sensoren lassen sich beispielsweise
eine Ausrichtung von ankommenden Bogen 02 insbesondere zur weiteren Verarbeitung erfassen.
Alternativ oder zusätzlich dienen diese Sensoren einer Erfassung und/oder Überprüfung
von Abmessungen der Bogen 02, beispielsweise für einen Abgleich mit Auftragsdaten.
Die Einwirkeinrichtung 201 ist beispielsweise innerhalb eines weiteren Aggregats 100;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 angeordnet, insbesondere auf den vorgesehenen Transportweg
ausgerichtet und/oder einwirkend und/oder einzuwirken fähig. Bevorzugt ist die Vorbereitungseinrichtung
200 jedoch als eigenständiges Aggregat 200 und weiter bevorzugt Modul 200 ausgebildet.
[0208] Die Vorbereitungseinrichtung 200 weist bevorzugt zumindest ein Transportmittel 211
auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 211 ausgebildet ist. Das im Vorangegangen
und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt bevorzugt entsprechend.
Die Vorbereitungseinrichtung 200 weist bevorzugt zumindest einen eigenen Antrieb M200
oder Motor M200, insbesondere Elektromotor M200 oder lagegeregelten Elektromotor M200
auf, der weiter bevorzugt das zumindest eine Transportmittel 211 antreibend und/oder
anzutreiben fähig angeordnet ist. Beispielsweise weist die Vorbereitungseinrichtung
200 zumindest eine Andrückrolle 202 oder Andrückwalze 202 auf, mittels der Bogen 02
gegen das zumindest eine Transportmittel 211 mit einer Kraft beaufschlagbar sind.
Die Vorbereitungseinrichtung 200 weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 für
Bogen 02 auf. Der durch die Vorbereitungseinrichtung 200 festgelegte Abschnitt des
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs ist bevorzugt im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt
vollständig flach und ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter bevorzugt ausschließlich
horizontal verlaufend ausgebildet.
[0209] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 200 und/oder Modul 200 ausgebildete
Vorbereitungseinrichtung 200 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch
die Vorbereitungseinrichtung 200 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf
einer Eingangshöhe der Vorbereitungseinrichtung 200 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe
der Vorbereitungseinrichtung 200 endet. Bevorzugt zeichnet sich die Vorbereitungseinrichtung
200 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Vorbereitungseinrichtung 200 von der
ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter
bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe der Vorbereitungseinrichtung
200 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die jeweilige Eingangshöhe
der Vorbereitungseinrichtung 200 von der Ausgangshöhe der Vorbereitungseinrichtung
200 um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um
höchstens 2 mm abweicht.
[0210] Beispielsweise werden Bogen 02 mittels der Substratzufuhreinrichtung 100 und/oder
zumindest einer Anlageeinrichtung 300 stufenweise beschleunigt. Dafür sind beispielsweise
zumindest ein primäres Beschleunigungsmittel 136 und zumindest ein sekundäres Beschleunigungsmittel
119 angeordnet. Das primäre Beschleunigungsmittel 136 beschleunigt die Bogen 02 jeweils
bevorzugt auf eine erste Geschwindigkeit v1 und das sekundäre Beschleunigungsmittel
119 beschleunigt die Bogen 02 später jeweils bevorzugt auf eine zweite Geschwindigkeit
v2, beispielsweise die Bearbeitungsgeschwindigkeit oder Druckgeschwindigkeit und gegebenenfalls
dazwischen auf eine noch höhere dritte Geschwindigkeit v3. Dadurch muss kein Beschleunigungsmittel
119; 136 zwischen einem Stillstand und der zweiten Geschwindigkeit v2 oder gar der
dritten Geschwindigkeit v3 beschleunigt und abgebremst werden. Ungewollt große Beschleunigungen
entfallen. Stattdessen genügt es beispielsweise für das primäre Beschleunigungsmittel
136, wenn es zwischen einem Stillstand und der ersten Geschwindigkeit v1 beschleunigt
und abgebremst wird. Das zweite Beschleunigungsmittel 119 wird in einer Ausführungsform
bis zur zweiten Geschwindigkeit v2 oder sogar bis zur dritten Geschwindigkeit v3 beschleunigt
und danach wieder bis auf eine minimale Geschwindigkeit abgebremst. Diese minimale
Geschwindigkeit ist bevorzugt gleich der ersten Geschwindigkeit v1. Alternativ ist
diese minimale Geschwindigkeit größer als die erste Geschwindigkeit v1. Die Bogen
02 werden dann bei einer Übergabe zwischen dem primären Beschleunigungsmittel 136
und dem sekundären Beschleunigungsmittel 119 durch eine Relativgeschwindigkeit zwischen
sekundärem Beschleunigungsmittel 119 einerseits und Bogen 02 andererseits und durch
entsprechende Reibung beschleunigt, zumindest bis sie mit der zweiten Geschwindigkeit
v2 bewegt werden. Die Bogen 02 werden also mitgezogen und dabei beschleunigt. In einer
alternativen Ausführungsform wird das sekundäre Beschleunigungsmittel 119 konstant
mit der zweiten Geschwindigkeit v2 betrieben und die Beschleunigung der Bogen 02 auf
die zweite Geschwindigkeit v2 erfolgt vollständig wie beschrieben über die Relativgeschwindigkeit
und entsprechende Reibung. Gegebenenfalls sind weitere Beschleunigungsmittel angeordnet.
[0211] Bevorzugt zeichnet sich eine insbesondere als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete
Bearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass die Bogendruckmaschine 01 zumindest zwei
als Module 100; 600 ausgebildete Aggregate 100; 600 aufweist und dass weiter bevorzugt
die zumindest zwei Module 100; 600 jeweils zumindest einen eigenen Antrieb M100; M101;
M102; M103; M600; M601 aufweisen. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01
alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest eines der zumindest zwei Module
600 als Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 ausgebildet ist. Bevorzugt zeichnet
sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest
eines der zumindest zwei Module 500 als Trocknungsmodul 500 ausgebildet ist.
[0212] Bevorzugt zeichnet sich die insbesondere als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest eines und insbesondere zumindest
ein weiteres der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000 zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506
aufweist. Diese Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 weist bevorzugt
zumindest eine als Heißluftquelle 502 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 501; 502;
503 auf. Bevorzugt zeichnet sich die insbesondere als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete
Bearbeitungsmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass als zumindest
ein weiteres der zumindest zwei Module 400; 600; 800 zumindest ein Beschichtungsmodul
400; 800 angeordnet ist, das als Grundierungsmodul 400 und/oder als Lackierungsmodul
800 ausgebildet ist und das eine eigene Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 aufweist. Beispielsweise zeichnet sich die insbesondere als Bogendruckmaschine
01 ausgebildete Bearbeitungsmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
als das zumindest eine weitere Modul 400 zumindest ein als Grundierungsmodul 400 ausgebildetes
Beschichtungsmodul 400 angeordnet ist, das eine eigene Trocknungseinrichtung 500 oder
Trocknungsvorrichtung 506 aufweist und diese Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 zumindest eine als Heißluftquelle 502 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 501;
502; 503 aufweist und/oder dass als das zumindest eine weitere Modul 800 zumindest
ein als Lackierungsmodul 800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 800 angeordnet ist,
das eine eigene Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 aufweist
und diese Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 zumindest eine
als Heißluftquelle 502 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 503 aufweist.
[0213] Das zumindest eine weitere der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise das Grundierungsmodul 400 weist bevorzugt
ein Gestell 427; 627; 827 auf. Bevorzugt ist mit diesem Gestell 427; 627; 827 direkt
oder indirekt dessen Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 starr
verbunden ist. Beispielsweise ist mit diesem Gestell 427; 627; 827 zumindest ein Gegendruckmittel
408; 608; 808 des zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module 100; 200; 300;
400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise des Grundierungsmoduls 400
direkt oder indirekt verbunden angeordnet. Bevorzugt ist die Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des zumindest einen weiteren der zumindest zwei
Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise des
Grundierungsmoduls 400 nur über das Gestell 427; 627; 827 des zumindest einen weiteren
der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000,
beispielsweise des Grundierungsmoduls 400 und/oder mechanisch flexible Verbindungen
mit einem Boden oder einer Aufstellfläche unterhalb der Bogendruckmaschine 01 verbunden.
Ein Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des
zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600;
700; 800; 900; 1000, beispielsweise des Grundierungsmoduls 400 ist bezüglich des für
den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs bevorzugt nach einer Auftragstelle 418 des zumindest einen weiteren
der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000,
beispielsweise des Grundierungsmoduls 400 angeordnet. Ein für den Transport der Bogen
02 durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 des zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise des Grundierungsmoduls 400 vorgesehenes
Transportmittel 417, insbesondere Saugtransportmittel 417, ist bezüglich des für den
Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs bevorzugt nach einem Gegendruckmittel 408 dieses zumindest einen weiteren
der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000,
beispielsweise dieses Grundierungsmoduls 400 angeordnet. Ein für den Transport der
Bogen 02 durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 des zumindest einen weiteren der zumindest zwei Module 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise des Grundierungsmoduls 400 vorgesehenes
Transportmittel 417, insbesondere Saugtransportmittel 417, ist bevorzugt mittels eines
Antriebs M400; M401; M600; M601; M800; M801 des zumindest einen weiteren der zumindest
zwei Module 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000, beispielsweise
des Grundierungsmoduls 400 antreibbar.
[0214] Allgemein auf ein als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul 600 und/oder
als Lackierungsmodul 800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 400; 600; 800 bezogen bedeutet
das bevorzugt, dass das als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul 600 und/oder
als Lackierungsmodul 800 ausgebildete Beschichtungsmodul 400; 600; 800 bevorzugt ein
Gestell 427; 627; 827 aufweist, mit dem direkt oder indirekt dessen Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 starr verbunden ist und mit dem weiter bevorzugt
zumindest ein Gegendruckmittel 408; 608; 808 des als Grundierungsmodul 400 und/oder
als Druckmodul 600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls
400; 600; 800 direkt oder indirekt verbunden angeordnet ist. Bevorzugt ist die Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul
600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 nur über das Gestell 427 dieses als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul
600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 und/oder mechanisch flexible Verbindungen mit einem Boden oder einer Aufstellfläche
unterhalb der Bogendruckmaschine 01 verbunden. Ein Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul
600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 ist bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt nach einer Auftragstelle
418; 618; 818 des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul 600 und/oder als
Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 angeordnet. Ein
für den Transport der Bogen 02 durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul
600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 vorgesehenes Transportmittel 417; 617; 817, insbesondere Saugtransportmittel 417;
617; 817, ist bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt nach einem Gegendruckmittel
408; 608; 808 dieses als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul 600 und/oder
als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 angeordnet.
Ein für den Transport der Bogen 02 durch einen Einwirkbereich der Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul
600 und/oder als Lackierungsmodul 800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 vorgesehenes Transportmittel 417; 617; 817, insbesondere Saugtransportmittel 417;
617; 817, ist bevorzugt mittels eines Antriebs M400; M401; M600; M601; M800; M801
des als Grundierungsmodul 400 und/oder als Druckmodul 600 und/oder als Lackierungsmodul
800 ausgebildeten Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 Grundierungsmoduls 400 antreibbar.
[0215] Unter einer starren Verbindung ist dabei eine Verbindung zu verstehen, die unkontrollierte
Relativbewegungen verhindert. Es ist dennoch beispielsweise vorgesehen, dass mittels
zumindest eines Mechanismus und/oder zumindest eines Antriebs eine gezielt herbeiführbare
Relativbewegung möglich ist, beispielsweise um die Trocknungseinrichtung 500 oder
Trocknungsvorrichtung 506 von dem für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg abstellen zu können.
[0216] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass zumindest eines der zumindest zwei Module 100 als Substratzufuhreinrichtung
100 ausgebildet ist und/oder dass zumindest eines der zumindest zwei Module 600 als
Druckmodul 600 ausgebildet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01
alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Substratzufuhreinrichtung 100 zumindest
ein primäres Beschleunigungsmittel 136 mit primärem Antrieb M101; M103 oder primärem
Beschleunigungsantrieb M101; M103 der Substratzufuhreinrichtung 100 und zumindest
ein entlang eines für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02
und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel
136 angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel 119 mit sekundärem Antrieb M102
oder sekundärem Beschleunigungsantrieb M102 der Substratzufuhreinrichtung 100 aufweist
und dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 unterhalb eines für
eine Speicherung eines Stapels von Bogen 02 vorgesehenen Speicherbereichs 134 angeordnet
ist. Ein solcher Stapel umfasst dabei mehr als einen Bogen 02. Der primäre Antrieb
M101; M103 des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 134 der Substratzufuhreinrichtung
100 wird auch primärer Beschleunigungsantrieb M101; M103 der Substratzufuhreinrichtung
100 genannt. Der sekundäre Antrieb M102 des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
119 der Substratzufuhreinrichtung 100 wird auch sekundärer Beschleunigungsantrieb
M102 der Substratzufuhreinrichtung 100 genannt.
[0217] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass dem zumindest einen Druckmodul 600 ein von dem primären Antrieb M101; M103
der Substratzufuhreinrichtung 100 und dem sekundären Antrieb M102 der Substratzufuhreinrichtung
100 verschiedener Antrieb M600 für einen Transport von Bogen 02 zugeordnet ist. Durch
die Anordnung von primärem Antrieb M101; M103 und sekundärem Antrieb M102 ist die
unabhängige Bewegung der Beschleunigungsmittel 119; 136 und damit eine wie oben beschriebene
abgestufte Beschleunigung möglich.
[0218] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die Bogendruckmaschine 01 zumindest drei als Module 100; 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 ausgebildete Aggregate 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000 aufweist und dass die zumindest drei Module 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 jeweils zumindest einen eigenen Antrieb
M100; M101; M102; M103; M200; M300; M400; M401; M500; M550; M600; M601; M700; M800;
M801; M900; M1000 aufweisen.
[0219] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die Bogendruckmaschine 01 mehrere als Druckmodule 600 ausgebildete Aggregate
600 aufweist, die jeweils zumindest einen eigenen Antrieb M600 aufweisen. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
das zumindest eine Druckmodul 600 als Beschichtungsmittel von oben auftragendes Druckmodul
600 ausgebildet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Druckmodul 600 als Non Impact
Beschichtungsaggregat 600 und/oder als Tintenstrahldruckaggregat 600 ausgebildet ist.
Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 Bogen 02
auf eine erste Geschwindigkeit v1 beschleunigbar sind und/oder beschleunigt werden
und dass mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 Bogen 02
insbesondere von der ersten Geschwindigkeit v1 auf eine zweite Geschwindigkeit v2
beschleunigbar sind und/oder beschleunigt werden, die größer ist als die erste Geschwindigkeitv1
oder sogar bis auf eine dritte Geschwindigkeit v3, die noch größer ist als die zweite
Geschwindigkeit v2 mit danach folgender Abbremsung auf die zweite Geschwindigkeit
v2.
[0220] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass eine Antriebsregelung des primären Antriebs M101; M103 von einer Antriebsregelung
des sekundären Antriebs M102 verschieden ist und dass eine Antriebsregelung des Antriebs
M600 des Druckmoduls 600 von der Antriebsregelung des primären Antriebs M101; M103
und von der Antriebsregelung des sekundären Antriebs M102 verschieden ist. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die zweite Geschwindigkeit v2 eine Druckgeschwindigkeit für einen Transport der Bogen
02 durch das zumindest eine Druckaggregat 600 ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass eine Antriebsregelung des primären
Antriebs M101; M103 und eine davon verschiedene Antriebsregelung des sekundären Antriebs
M102 und eine davon verschiedene Antriebsregelung des Antriebs M600 des Druckmoduls
600 mit einer Maschinensteuerung der Bogendruckmaschine 01 schaltungstechnisch verbunden
sind. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich
dadurch aus, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 als zumindest
ein auf einen jeweils untersten Bogen 02 eines Stapels einwirkendes Beschleunigungsmittel
136 ausgebildet ist.
[0221] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass als das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 mehrere Teilmengen
von primären Beschleunigungsmitteln 136 angeordnet sind, die zumindest zeitweise mit
von Teilmenge zu Teilmenge unterschiedlichen Bogengeschwindigkeiten betreibbar sind
und/oder die jeweils zumindest einen nur dieser jeweiligen Teilmenge von Beschleunigungsmitteln
136 zugeordneten jeweiligen primären Antrieb M101; M103 aufweisen. Jede Teilmenge
kann dabei ein primäres Beschleunigungsmittel 136 oder mehrere primäre Beschleunigungsmittel
136 aufweisen. (Beispiele dafür sind in Fig. 14a und Fig. 16b zu sehen.)
[0222] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass mehrere Abstandshalter 144.1; 144.2 unabhängig voneinander zumindest bezüglich
der vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet sind, beispielsweise zumindest ein erster
Abstandshalter 144.1 und zumindest ein zweiter Abstandshalter 144.2. Beispielsweise
ist der zumindest eine erste Abstandshalter 144.1 und/oder ist der zumindest eine
zweite Abstandshalter 144.2 als zumindest eine mit Ausnehmungen versehene Auflagefläche
ausgebildet und/oder ragen die primären Beschleunigungsmittel 136 zumindest teilweise
und/oder zumindest zeitweise durch die Ausnehmungen nach oben heraus. (Ein Beispiels
dafür ist in Fig. 14b zu sehen.)
[0223] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die Antriebe M101; M102; M103 der für die Bewegung der Bogen 02 entlang
ihres vorgesehenen Transportwegs vorgesehenen Beschleunigungsmittel 119; 136 der Substratzufuhreinrichtung
100 unabhängig von solchen Antrieben betreibbar sind, die die zumindest auf die vertikale
Relativbewegung der primären Beschleunigungsmittel 136 einerseits und des zumindest
einen Abstandshalters 144; 144.1; 144.2 oder der Abstandshalter 144; 144.1; 144.2
andererseits antreiben, insbesondere die Bewegungen des zumindest einen Abstandshalters
144; 144.1; 144.2 oder der Abstandshalter 144; 144.1; 144.2 und/oder die vertikalen
Bewegungen des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136.
[0224] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 als zumindest eine
Transportrolle 136 und/oder als zumindest ein Transportband 136 und/oder als zumindest
ein Saugtransportmittel 136 und/oder als zumindest ein Saugband 136 und/oder als zumindest
ein Saugkastenband 136 und/oder als zumindest ein Rollensaugsystem 136 und/oder als
zumindest ein Sauggreifer 136 und/oder als zumindest eine Saugrolle 136 ausgebildet
ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich
dadurch aus, dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 als zumindest
ein auslaufendes Transportmittel 119 der Substratzufuhreinrichtung 100 und/oder als
zumindest eine Transportwalze 119 und/oder als zumindest ein einen Transportspalt
bildendes Paar von Transportwalzen 119 und/oder als zumindest ein Saugtransportmittel
119 und/oder als zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportbändern
119 ausgebildet ist. Insbesondere durch zumindest ein einen Transportspalt bildendes
Paar von Transportbändern 119 kann eine Gefahr verringert werden, dass die Bogen 02
zu stark zusammengepresst und/oder deformiert werden. (Beispiele sind in Fig. 16a
und Fig. 16b dargestellt.) Dies bewirkt insbesondere im Zusammenhang mit Wellpappbogen
02 eine schonende Verarbeitung dieser Bogen 02. Beispielsweise ist zumindest eine
austauschbare Baugruppe angeordnet, die das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 aufweist. Dann kann in einfacher Weise und je nach Anforderung beispielsweise
ein als zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportwalzen 119
gegen zumindest ein einen Transportspalt bildendes Paar von Transportbändern 119 ausgetauscht
werden.
[0225] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass zumindest eine Zusatzeinrichtung 147 zum Detektieren von fehlerhaft transportierten
und/oder fehlerhaft beschaffenen Bogen 02 und/oder zumindest eine Zusatzeinrichtung
147 zum Aussortieren von Bogen 02 und/oder zumindest eine Zusatzeinrichtung 147 zum
Festhalten und/oder zum Zurückdrängen von Bogen 02 angeordnet ist. (Beispielhaft ist
dies in Fig. 15 dargestellt.) Diese zumindest eine Zusatzeinrichtung 147 ist bezüglich
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt zwischen dem zumindest einen primären Beschleunigungsmittel
136 einerseits und dem zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittel 119 andererseits
angeordnet. Wenn die Zusatzeinrichtung 147 als Zusatzeinrichtung 147 zum Detektieren
von fehlerhaft transportierten und/oder fehlerhaft beschaffenen Bogen 02 ausgebildet
ist, dient sie beispielsweise dazu, Doppelbogen zu ermitteln und/oder Bogen 02 zu
ermitteln, die abstehende Bestandteile haben. Solche abstehenden Bestandteile könnten
beispielsweise bei einem Kontakt mit einem Druckkopf 416; 616; 816 Schäden an diesem
Druckkopf 416; 616; 816 hervorrufen.
[0226] Eine Zusatzeinrichtung 147 zum Aussortieren von Bogen 02 weist beispielsweise eine
Saugvorrichtung und/oder eine Transportweiche auf. Beispielsweise weist eine solche
Zusatzeinrichtung 147 zum Aussortieren zumindest ein Komprimierungsmittel 148; 149
auf, mittels dem Bogen 02 insbesondere bezüglich ihrer Höhe komprimierbar sind und/oder
ist als Komprimierungseinrichtung 147 ausgebildet. Dadurch können entsprechende Beschädigungen
von Druckköpfen 416; 616; 816 vermieden werden, auch wenn zunächst abstehende Bestandteile
des Bogens 02 vorhanden waren. Die entsprechenden Bogen 02 werden dabei zwar beispielsweise
zerstört, können aber bevorzugt mittels der Transportweiche aussortiert werden.
[0227] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest
ein insbesondere als Überstandsensor 153 ausgebildeter Sensor 153 zum Detektieren
zumindest einer räumlichen Ausdehnung von Bogen 02 angeordnet ist. Der zumindest eine
Überstandsensor 153 ist beispielsweise als optischer Sensor und/oder als Lichtschranke
und/oder als Ultraschallsensor und/oder als kapazitiver Sensor und/oder als induktiver
Sensor und/oder als magnetischer Sensor ausgebildet. Der zumindest eine Überstandsensor
153 erfasst bevorzugt eine Höhe der liegend unter ihm vorbei transportierten Bogen
02. Falls ein Teil des Bogens 02, insbesondere ein Teil des vorderen Endes des Bogens
02 zu weit nach oben steht, wird dies durch den zumindest einen Überstandsensor 153
erfasst. Insbesondere bei mehrschichtigen Bogen 02 wie Wellpappbogen 02 können an
Schnittkanten überstehende Bereich vorhanden sein, beispielsweise wegen abgeschnittener
Klebestellen und in der Folge weichen Einzelschichten. Solche überstehenden Bereiche
könnten unerwünschte Folgen haben, insbesondere Beschädigungen an Druckköpfen 416;
616; 816. Deshalb sind Kontakte zwischen Druckköpfen 416; 616; 816 und Bogen 02 gefährlich
und sollen unbedingt vermieden werden. Die Bogenbearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt
zumindest ein Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder zumindest einen
Druckkopf 416; 616; 816 oder Tintenstrahldruckkopf 416; 616; 816 auf. Bevorzugt ist
deshalb eine Komprimierungseinrichtung 147 angeordnet, insbesondere eine als Komprimierungseinrichtung
147 ausgebildete Zusatzeinrichtung 147. Diese Komprimierungseinrichtung 147 ist beispielsweise
im Bereich eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 angeordnet, um zu vermeiden,
dass _Zwischen der Komprimierungseinrichtung 147 und den Druckköpfen 416; 616; 816
Bereiche liegen, an denen der Bogen 02 in seiner Form negativ verändert wird.
[0228] Bevorzugt ist insbesondere entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs nach einem Erfassungsbereich dieses zumindest einen Überstandsensors
153 zumindest eine Komprimierungseinrichtung 147 angeordnet, die weiter bevorzugt
zumindest eine ersten Komprimierungskörper 148 und zumindest einen zweiten Komprimierungskörper
149 und noch weiter bevorzugt zumindest ein Kraftelement 151 aufweist. Der zumindest
eine erste Komprimierungskörper 148 ist bevorzugt bewegbar, insbesondere zumindest
bezüglich der vertikalen Richtung V und/oder auf den zumindest einen zweiten Komprimierungskörper
149 zu. Der zumindest eine zweite Komprimierungskörper 149 ist bevorzugt als Gegendruckkörper
149 ausgebildet und weiter bevorzugt bis auf etwaige Rotationsbewegungen ortsfest.
Beispielsweise ist der zumindest eine erste Komprimierungskörper 148 als insbesondere
rotierbar angeordnete Walze 148 ausgebildet und/oder ist der zumindest eine zweite
Komprimierungskörper 149 als insbesondere rotierbar angeordnete Walze 149 ausgebildet
ist. Eine jeweilige Rotationsrichtung dieser jeweiligen Walze 148; 149 ist bevorzugt
so orientiert, dass ein dem Bogen 02 nächster Bereich sich parallel zum Bogen 02 bewegt,
insbesondere nicht antiparallel. Als der zumindest eine zweite Komprimierungskörper
149 kann auch ein Bauteil dienen, das weitere Funktionen trägt, beispielsweise zumindest
ein Transportband 718; 726 und/oder zumindest eine Unterdruckkammer 719. Eine Rotationsachse
des zumindest einen ersten Komprimierungskörpers 148 ist bevorzugt verlagerbar.
[0229] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass der zumindest eine erste Komprimierungskörper 148 mittels des zumindest
einen Kraftelements 151 aus einer Durchgangslage auf den zumindest einen zweiten Komprimierungskörper
149 zu in eine Komprimierungslage bewegbar angeordnet ist, wobei weiter bevorzugt
bei in der Durchgangslage angeordnetem ersten Komprimierungselement 148 das zumindest
eine Kraftelement 151 vorgespannt ist. Dadurch kann eine besonders schnelle Reaktion
auf ein Detektieren eines zu komprimierenden Bogens 02 erreicht werden. Bevorzugt
weist die zumindest eine Komprimierungseinrichtung 147 zumindest eine Rückhalteeinrichtung
152 auf, die zumindest zwischen einem Rückhaltezustand und einem Freigabezustand umschaltbar
ist und die in dem Rückhaltezustand eine Bewegung des zumindest einen ersten Komprimierungskörpers
148 aus seiner Durchgangslage in seine Komprimierungslage verhindernd angeordnet ist.
Dadurch wird die Vorspannung aufrecht erhalten. Unter einer Vorspannung ist dabei
insbesondere ein Zustand zu verstehen, in dem der entsprechende Körper bestrebt ist,
seine Form selbststätig zu ändern, um in einen Zustand niedrigerer Energie zu gelangen.
Beispielsweise weist das zumindest eine Kraftelement 151 zumindest eine Feder und/oder
zumindest einen Magnet und/oder zumindest einen Elektromagnet und/oder zumindest ein
Federblech auf. Bevorzugt weist die zumindest eine Rückhalteeinrichtung 152 zumindest
einen Auslöseantrieb 157 auf, der weiter bevorzugt als Pneumatikzylinder und/oder
als Hydraulikzylinder und/oder als Elektromagnet und/oder als Elektromotor ausgebildet
ist. Bevorzugt weist die zumindest eine Rückhalteeinrichtung 152 zumindest einen Anschlagkörper
156 auf, der weiter bevorzugt mittels des zumindest einen Auslöseantriebs 157 bewegbar
ist. Dann kann durch Aktivierung des Auslöseantriebs 157 der Anschlagkörper 156 bewegt
werden und den Weg des zumindest einen ersten Komprimierungskörpers 148 aus seiner
Durchgangslage auf den zumindest einen zweiten Komprimierungskörper 149 zu in seine
Komprimierungslage.
[0230] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass die Bogenbearbeitungsmaschine 01 zumindest ein Transportband 718; 726 aufweist,
das sich mit zumindest einem Transportabschnitt seines Umlaufwegs parallel zu einer
Transportrichtung T längs eines Teilbereichs des für den Transport von Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs erstreckt
und dass das zumindest eine Transportband 718; 726 zumindest teilweise zwischen dem
zumindest einen ersten Komprimierungskörper 148 einerseits und dem zumindest einen
zweiten Komprimierungskörper 149 andererseits angeordnet ist. Jedenfalls bei in der
Komprimierungslage angeordnetem erstem Komprimierungselement 748 und gleichzeitig
zwischen dem ersten Komprimierungselement 748 einerseits und dem zweiten Komprimierungselement
749 angeordnetem Bogen 02 besteht bevorzugt ein Kontakt zwischen dem zumindest einen
Transportband 718; 726 einerseits und dem zumindest einen zweiten Komprimierungskörper
149 andererseits. Bevorzugt ist entlang des Transportabschnitts des zumindest einen
Transportbands 718; 726 zumindest eine Beschichtungsstelle 409; 609; 809 zumindest
eines Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet. Bevorzugt
ist der Erfassungsbereich dieses zumindest einen Überstandsensors 153 entlang des
Transportabschnitts des zumindest einen Transportbands 718; 726 angeordnet.
[0231] Ein Komprimierungsbereich 154 ist bevorzugt derjenige Bereich, der von dem zumindest
einen ersten und dem zumindest einen zweiten Komprimierungskörper 148; 149 festgelegt
ist, insbesondere derjenige Raumbereich, in dem ein kleinster Abstand zwischen dem
zumindest einen ersten Komprimierungskörper 148 einerseits und dem zweiten Komprimierungskörper
149 und/oder dem zumindest einen Transportband 718; 726 andererseits kleiner ist,
als die Dicke der zu transportierenden Bogen 02. Ein entlang des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
gemessener Abstand zwischen dem von dem zumindest einen ersten und dem zumindest einen
zweiten Komprimierungskörper 148; 149 festgelegten Komprimierungsbereich 154 einerseits
und der zumindest einen Beschichtungsstelle 409; 609; 809 andererseits beträgt bevorzugt
höchstens 200 cm, weiter bevorzugt höchstens 100 cm, noch weiter bevorzugt höchstens
50 cm, noch weiter bevorzugt höchstens 20 cm und noch weiter bevorzugt höchstens 10
cm. Ein entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02
und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gemessener Abstand zwischen dem Erfassungsbereich
dieses zumindest einen Überstandsensors 153 einerseits und dem zumindest einen ersten
und dem zumindest einen zweiten Komprimierungskörper 148; 149 festgelegten Komprimierungsbereich
154 andererseits beträgt bevorzugt höchstens 200 cm, weiter bevorzugt höchstens 100
cm, noch weiter bevorzugt höchstens 50 cm, noch weiter bevorzugt höchstens 20 cm und
noch weiter bevorzugt höchstens 10 cm.
[0232] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass zumindest ein Vorspannantrieb vorgesehen ist, mittels dem der zumindest
eine erste Komprimierungskörper 148 aus der Komprimierungslage insbesondere von dem
zumindest einen zweiten Komprimierungskörper 149 weg in die Durchgangslage bewegbar
ist. Dann muss die Bogenbearbeitungsmaschine 01 nicht zwangsläufig angehalten werden,
wenn ein Bogen 02 komprimiert wurde, sondern kann nach erneutem Spannen der Komprimierungseinrichtung
147 weiter laufen, beispielsweise unterbrechungsfrei. Bevorzugt weist die Bogenbearbeitungsmaschine
01 zumindest eine Transportweiche und/oder Ausschleuseinrichtung und/oder Makulaturweiche
für Bogen 02 auf, die bezüglich des für den Transport der Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
nach der zumindest einen Komprimierungseinrichtung 147 angeordnet ist. Dann kann ein
komprimierter Bogen 02 in einfacher Weise entsorgt werden.
[0233] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass der zumindest eine Überstandsensor 153 schaltungstechnisch direkt oder indirekt
mit der zumindest einen Rückhalteeinrichtung 152 verbunden angeordnet ist und/oder
dass der zumindest eine Überstandsensor 153 schaltungstechnisch mit einer Maschinensteuerung
der Bogenbearbeitungsmaschine 01 verbunden ist, mit der auch die zumindest einen Rückhalteeinrichtung
152 schaltungstechnisch verbunden ist. Dadurch ist eine automatisierte Sicherung mittels
der Komprimierungseinrichtung 147 ermöglicht.
[0234] Wird mittels des zumindest einen Überstandsensors 153 ein hochstehender Bestandteil
eines Bogens 02 erfasst, so wird die Rückhalteeinrichtung 152 deaktiviert und der
zumindest eine erste Komprimierungskörper 148 presst den Bogen 02 gegen den zumindest
einen zweiten Komprimierungskörper 149 und/oder das zumindest eine Transportband 718;
726 und komprimiert so den Bogen 02, wodurch insbesondere eine Beschädigung von Druckköpfen
416; 616; 816 vermieden wird. (Beispielhaft ist schematisch in Fig. 21a eine Komprimierungseinrichtung
147 mit Komprimierungskörper 148 in Durchgangslage und in Fig. 21b eine Komprimierungseinrichtung
147 mit Komprimierungskörper 148 in Komprimierungslage dargestellt.)
[0235] Eine Zusatzeinrichtung 147 zum Festhalten und/oder zum Zurückdrängen von Bogen 02
weist beispielsweise eine Saugvorrichtung und/oder ein Schubmittel auf. Eine solche
Saugvorrichtung hält beispielsweise einen entsprechenden Bogen 02 fest und verhindert
dadurch, dass dieser weiter transportiert werden und Schaden anrichten könnte. Eine
solche Schubvorrichtung ist beispielsweise als Walze und/oder Rolle und/oder Bürste
ausgebildet und rotierend und/oder rotierbar angeordnet. Die Rotationsrichtung ist
dabei so gewählt, dass eine von der Schubvorrichtung beispielsweise durch Reibung
vermittelte Kraft entgegen der Transportrichtung des Bogens 02 und/oder entgegen seines
vorgesehenen Transportwegs orientiert ist. Beispielsweise wird die Bearbeitungsmaschine
01 angehalten, wenn ein fehlerhaft transportierter Bogen 02 detektiert und/oder mittels
der Zusatzeinrichtung 147 zum Festhalten und/oder zum Zurückdrängen von Bogen 02 festgehalten
und/oder zurückgedrängt wurde.
[0236] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich die bevorzugt
als Bogendruckmaschine 01 ausgebildete Bogenbearbeitungsmaschine 01 bevorzugt dadurch
aus, dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 zugleich als Bogenausrichtmittel
für eine Ausrichtung bezüglich der Querrichtung A und/oder einer Schwenklage ausgebildet
ist und/oder dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 zugleich
als Bogenausrichtmittel für eine Ausrichtung bezüglich der Querrichtung A und/oder
einer Schwenklage ausgebildet ist. Für eine Änderung der Schwenklage ist das jeweilige
Beschleunigungsmittel 119; 134 beispielsweise zumindest teilweise bezüglich der Querrichtung
A in zumindest zwei Teile geteilt, die zueinander unterschiedlich schnell antreibbar
sind und/oder angetrieben werden. Für eine Änderung der Lage bezüglich der Querrichtung
A ist das jeweilige Beschleunigungsmittel 119; 134 beispielsweise zumindest teilweise
in und/oder entgegen der Querrichtung A bewegbar, insbesondere während es mit einem
Bogen 02 in Kontakt steht.
[0237] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass unter einem Modul 100; 600 ein jeweiliges Aggregat 100; 600 oder ein Gebilde
aus mehreren Aggregaten 100; 600 zu verstehen ist, das zumindest einen eigenen steuerbaren
und/oder regelbaren Antrieb M100; M101; M102; M103; M600 aufweist und/oder zumindest
ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 und/oder zumindest einen ohne Abweichung oder mit
einer Abweichung von höchstens 5 cm auf einer für mehrere Module 100; 600 gleichen
ersten Standardhöhe beginnenden und/oder endenden Abschnitt eines für einen Transport
von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs aufweist und/oder als eigenständig funktionsfähiges
Modul 100; 600 und/oder jeweils für sich hergestellte und/oder jeweils für sich montierte
Maschineneinheit oder funktionelle Baugruppe ausgebildet ist.
[0238] Bevorzugt wird ein Verfahren zum Betreiben einer bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildeten Bearbeitungsmaschine 01, wobei von einem Stapel 104 stammende Bogen
02 insbesondere mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 der
Substratzufuhreinrichtung 100 bevorzugt von unten vereinzelt werden. Die Bogen 02
werden bevorzugt einzeln in einer Transportrichtung T beschleunigt, insbesondere auf
eine Übergabegeschwindigkeit vu und/oder auf eine Aufholgeschwindigkeit va. Bevorzugt
ist oder wird das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 durch den als lagegeregelter
Elektromotor M101; M103 ausgebildeten primären Antrieb M101; M103 angetrieben. Bevorzugt
werden die zumindest teilweise vereinzelten Bogen 02 jeweils insbesondere von dem
zumindest einen ersten Beschleunigungsmittel 136 an das zumindest eine insbesondere
bezüglich der Transportrichtung T hinter dem zumindest einen Vorderanschlag 137 angeordnete
sekundäre Beschleunigungsmittel 119 übergeben, das bevorzugt durch einen als lagegeregelter
Elektromotor M102 ausgebildeten sekundären Antrieb M102 angetrieben ist oder wird.
Bevorzugt werden die von dem Stapel 104 stammenden Bogen 02 mittels des zumindest
einen primären Beschleunigungsmittels 136 einzeln in der Transportrichtung T auf die
Übergabegeschwindigkeit vu beschleunigt und werden die zumindest teilweise vereinzelten
Bogen 02 jeweils von dem zumindest einen ersten Beschleunigungsmittel 136 an das zumindest
eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 übergeben und dabei mit der Übergabegeschwindigkeit
vu transportiert. Bevorzugt werden die Bogen 02 insbesondere entlang des für einen
Transport der Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs von der Substratzufuhreinrichtung
100 zu zumindest einem weiteren Modul 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900;
1000 der Bogenbearbeitungsmaschine 01 transportiert, wobei weiter bevorzugt die Bogen
02 jeweils danach mittels zumindest eines Antriebs M200; M300; M400; M500; M550; M600;
M700; M800; M900; 1000 des zumindest einen weiteren Moduls 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit vb insbesondere einzeln
durch das jeweilige weitere Modul 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000
transportiert und dabei in diesem jeweiligen weiteren Modul 200; 300; 400; 500; 550;
600; 700; 800; 900; 1000 bearbeitet.
[0239] Bevorzugt wird das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 als Ganzes mittels
zumindest eines Vertikalantriebs zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung V relativ
zu dem primären Antrieb M101; M103 bewegt, um einen Kontakt mit einem jeweiligen Bogen
02 herzustellen oder zu beenden. Dann kann der jeweilige Bogen 02 bereits mittels
des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 weiter beschleunigt werden,
während das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 bereits wieder abgebremst
wird oder still steht. Durch die Relativbewegung kann der primäre Antrieb M101; M103
geschont werden.
[0240] Eine vordere Stapelgrenzebene SV ist bevorzugt durch eine Mehrzahl von in Transportrichtung
T orientierten und/oder dem zweiten Beschleunigungsmittel 119 zugewandt angeordneten
Vorderkanten der noch nicht vereinzelten Bogen 02 des insbesondere restlichen Stapels
104 festgelegt und/oder weist bevorzugt eine Flächennormale auf, die horizontal und/oder
parallel zu der Transportrichtung T orientiert ist. Das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 ist bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig vor der vorderen
Stapelgrenzebene SV angeordnet. Das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 ist bevorzugt zumindest teilweise und weiter bevorzugt vollständig nach der vorderen
Stapelgrenzebene SV angeordnet. Als Aufholgeschwindigkeit va wird bevorzugt eine Transportgeschwindigkeit
der Bogen 02 bezeichnet, die größer ist als die Bearbeitungsgeschwindigkeit vb. Weiter
bevorzugt wird jede Transportgeschwindigkeit der Bogen 02, die größer ist als die
Bearbeitungsgeschwindigkeit vb, als Aufholgeschwindigkeit va bezeichnet. In einer
alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt
dadurch aus, dass die Bogen zu zumindest einem Zeitpunkt mittels des zumindest einen
primären Beschleunigungsmittels 136 und/oder mittels des zumindest einen sekundären
Beschleunigungsmittels 119 mit einer maximalen Aufholgeschwindigkeit va transportiert
werden, die um zumindest 10 % und weiter bevorzugt um zumindest 20 % und noch weiter
bevorzugt um zumindest 30 % und noch weiter bevorzugt um zumindest 50 % größer ist
als die Bearbeitungsgeschwindigkeit vb.
[0241] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02 während ihres jeweiligen Transports jeweils
zu zumindest einem Zeitpunkt die vordere Stapelgrenzebene SV schneidend angeordnet
sind und zugleich mit einer Aufholgeschwindigkeit va transportiert werden, insbesondere
entlang des für den Transport von Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs T. Dadurch kann
bevorzugt ein jeweils nachfolgender Bogen 02 des Stapels schneller mit dem zumindest
einen primären Beschleunigungsmittel 136 in Kontakt kommen und früher beschleunigt
werden. Auf diese Weise können durch die notwendige Beschleunigung auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit
entstehende Lücken zwischen aufeinanderfolgenden Bogen 02 zumindest teilweise und
weiter bevorzugt bis auf einen vorgegebenen Wert geschlossen werden. In einer alternativen
oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus,
dass der zumindest eine primäre Antrieb M101; M103 und der zumindest eine sekundäre
Antrieb M102 so aufeinander abgestimmt betrieben werden, dass eine Lücke zwischen
einem vorausgehenden Bogen 02 und einem nachlaufenden Bogen 02 verringert und/oder
auf einen Wert innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs um einen Zielwert eingestellt
wird. Bevorzugt ist zu jedem Zeitpunkt höchstens ein Bogen 02 die vordere Stapelgrenzebene
SV schneidend angeordnet. Damit werden geschuppte Transporte im Bereich der vorderen
Stapelgrenzebene SV vermieden.
[0242] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass der restliche Stapel 104 noch nicht vereinzelter Bogen
02 mittels des zumindest einen Vorderanschlags 137 bezüglich der Transportrichtung
T zurückgehalten wird. Weiter bevorzugt ist der Vorderanschlag 137 die vordere Stapelgrenzebene
SV zumindest teilweise festlegend angeordnet. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die Bogen 02
während ihres jeweiligen Transports jeweils zu zumindest einem Zeitpunkt jeweils mit
zumindest einem Bestandteil vertikal oberhalb oder bevorzugt vertikal unterhalb des
zumindest einen Vorderanschlags 137 angeordnet sind und zugleich mit einer Aufholgeschwindigkeit
transportiert werden, die größer ist, als die Bearbeitungsgeschwindigkeit. Das zumindest
eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 ist bevorzugt als bezüglich der Transportrichtung
T hinter dem zumindest einen Vorderanschlag 137 angeordnetes sekundäres Beschleunigungsmittel
119 ausgebildet.
[0243] Je nach geometrischen Gegebenheiten oder Materialeigenschaften kann es sinnvoller
sein, die Übergabegeschwindigkeit vu kleiner oder größer oder gleich der Bearbeitungsgeschwindigkeit
vb und/oder kleiner oder größer oder gleich einer Aufholgeschwindigkeit va zu wählen.
In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Übergabegeschwindigkeit vu zumindest 20 %, weiter
bevorzugt zumindest 30 % und noch weiter bevorzugt zumindest 40 % der Bearbeitungsgeschwindigkeit
vb beträgt und/oder dass die Übergabegeschwindigkeit vu kleiner ist, als die Bearbeitungsgeschwindigkeit
vb und/oder höchstens 80 %, bevorzugt höchstens 70 % und weiter bevorzugt höchstens
60 % der Bearbeitungsgeschwindigkeit vb beträgt. In einer alternativen oder zusätzlichen
Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt dadurch aus, dass die von dem
Stapel 104 stammenden Bogen 02 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136 einzeln in der Transportrichtung T auf eine Aufholgeschwindigkeit va beschleunigt
werden und/oder dass die Übergabegeschwindigkeit vu größer ist, als die Bearbeitungsgeschwindigkeit
vb.
[0244] In einer ersten Ausführungsform eines Beschleunigungsverlaufs wird ein jeweiliger
Bogen 02 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 auf eine
Übergabegeschwindigkeit beschleunigt, dann an das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 übergeben, dann mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
119 auf eine Aufholgeschwindigkeit beschleunigt, dann mittels des zumindest einen
sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf eine maximale Transportgeschwindigkeit beschleunigt
und dann mittels das zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf die
Bearbeitungsgeschwindigkeit abgebremst.
[0245] In einer zweiten Ausführungsform eines Beschleunigungsverlaufs wird ein jeweiliger
Bogen 02 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 auf eine
Aufholgeschwindigkeit beschleunigt, dann mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136 auf eine maximale Transportgeschwindigkeit beschleunigt und an das zumindest eine
sekundäre Beschleunigungsmittel 119 übergeben, und dann mittels das zumindest einen
sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf die Bearbeitungsgeschwindigkeit abgebremst.
[0246] In einer dritten Ausführungsform eines Beschleunigungsverlaufs wird ein jeweiliger
Bogen 02 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 auf eine
Aufholgeschwindigkeit beschleunigt, dann mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136 auf eine maximale Transportgeschwindigkeit beschleunigt dann des zumindest einen
primären Beschleunigungsmittels 136 auf eine Übergabegeschwindigkeit abgebremst, dann
mit einer Übergabegeschwindigkeit an das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 übergeben,
und dann mittels das zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf die
Bearbeitungsgeschwindigkeit abgebremst.
und wobei die Bogen 02 jeweils mittels zumindest eines durch einen primären Antrieb
M101; M103 angetriebenen primären Beschleunigungsmittels 136 einer Substratzufuhreinrichtung
100 auf eine erste Geschwindigkeit v1 beschleunigt werden und der primäre Antrieb
M101; M103 weiter bevorzugt als lagegeregelter Elektromotor M101; M103 ausgebildet
ist. Bevorzugt werden die Bogen 02 jeweils danach mittels zumindest eines durch einen
sekundären Antrieb M102 angetriebenen sekundären Beschleunigungsmittels 119 der Substratzufuhreinrichtung
100 auf eine zweite Geschwindigkeit v2 beschleunigt, wobei der sekundäre Antrieb M102
weiter bevorzugt als lagegeregelter Elektromotor M102 ausgebildet ist. Die zweite
Geschwindigkeit v2 ist bevorzugt größer, als die erste Geschwindigkeit v1. In einer
alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren bevorzugt
dadurch aus, dass die Bogen 02 jeweils danach mittels dieses zumindest einen sekundären
Beschleunigungsmittels 119 auf eine dritte Geschwindigkeit v3 beschleunigt werden,
die größer ist, als die zweite Geschwindigkeit v2 und dass die Bogen 02 jeweils danach
insbesondere mittels dieses zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119
wieder auf die zweite Geschwindigkeit v2 abgebremst werden. Es ist nicht notwendig,
dass die Bogen 02 auf der zweiten Geschwindigkeit v2 gehalten werden, bevor sie auf
die dritte Geschwindigkeit v3 beschleunigt werden. Beispielsweise ist auch eine stetige
monotone Steigerung der Bogengeschwindigkeit von der ersten Geschwindigkeit v1 auf
die dritte Geschwindigkeit v3 möglich. Bevorzugt werden die Bogen 02 entlang eines
Transportwegs von der Substratzufuhreinrichtung 100 zu zumindest einem weiteren Modul
200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bogenbearbeitungsmaschine 01
transportiert, insbesondere zu einem Druckmodul 600. Bevorzugt werden die Bogen 02
jeweils danach mittels zumindest eines Antriebs M100; M200; 300; M400; M500; M550;
M600; M700; M800; M900; 1000 des zumindest einen weiteren Moduls 200; 300; 400; 500;
550; 600; 700; 800; 900; 1000, insbesondere Druckmoduls 600 mit einer Bearbeitungsgeschwindigkeit,
insbesondere Druckgeschwindigkeit durch das jeweilige weitere Modul 200; 300; 400;
500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000, insbesondere Druckmodul 600 transportiert und
dabei in diesem jeweiligen weiteren Modul 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800;
900; 1000, insbesondere Druckmodul 600 bearbeitet, insbesondere bedruckt. Die Bearbeitungsgeschwindigkeit,
insbesondere Druckgeschwindigkeit ist bevorzugt gleich der zweiten Geschwindigkeit
v2.
[0247] Bevorzugt wird also insbesondere eine Verfahren, bei dem die Bogen 02 entlang eines
Transportwegs von der Substratzufuhreinrichtung 100 zu zumindest einem Druckmodul
600 transportiert werden und wobei die Bogen 02 jeweils danach mittels zumindest eines
Antriebs M600 des zumindest einen Druckmoduls 600 mit einer Druckgeschwindigkeit durch
das jeweilige Druckmodul 600 transportiert und dabei in diesem jeweiligen Druckmodul
600 bedruckt werden und wobei die erste Geschwindigkeit v1 kleiner ist als die Druckgeschwindigkeit.
[0248] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass die Druckgeschwindigkeit gleich der zweiten Geschwindigkeit
v2 ist und/oder dass die zweite Geschwindigkeit v2 größer ist als die erste Geschwindigkeit
v1. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus,
dass die Bogen 02 jeweils zu zumindest einem Zeitpunkt sowohl mit dem primären Beschleunigungsmittel
136 als auch mit dem sekundären Beschleunigungsmittel 119 in Kontakt stehen. Bevorzugt
zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass ein Abbremsen
des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 jeweils kein Abbremsen des
jeweiligen direkt zuvor mit diesem primären Beschleunigungsmittel 136 beschleunigten
Bogens 02 bewirkt.
[0249] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass ein Abbremsen des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
119 jeweils kein Abbremsen des jeweiligen direkt zuvor mit diesem sekundären Beschleunigungsmittel
119 beschleunigten Bogens 02 bewirkt. Soll jedoch eine Lücke zwischen Bogen 02 geschlossen
werden, erfolgt bevorzugt eine Beschleunigung und darauf folgend eine Abbremsung eines
jeweiligen nachlaufenden Bogens 02 mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
119. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus,
dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 einerseits selbst zumindest
zeitweise beschleunigt wird, während ein jeweiliger Bogen 02 von der ersten Geschwindigkeit
v1 auf die zweite Geschwindigkeit v2 und/oder auf die dritte Geschwindigkeit v3 beschleunigt
wird und andererseits selbst abgebremst wird, während ein jeweiliger Bogen 02 von
der dritten Geschwindigkeit v3 auf die zweite Geschwindigkeit v2 abgebremst wird und/oder
dass das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 selbst positiv beschleunigt
wird, um den jeweiligen Bogen 02 positiv zu beschleunigen und/oder dass das zumindest
eine primäre Beschleunigungsmittel 136 selbst negativ beschleunigt wird, um den jeweiligen
Bogen 02 negativ zu beschleunigen und/oder dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 selbst positiv beschleunigt wird, um den jeweiligen Bogen 02 positiv zu beschleunigen
und/oder dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 selbst negativ
beschleunigt wird, um den jeweiligen Bogen 02 negativ zu beschleunigen.
[0250] In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren
bevorzugt dadurch aus, dass zumindest ein Bogensensor 164 eine Hinterkante eines vorausgehenden
Bogens 02 erfasst und ein Hinterkantensignal erzeugt und dass zumindest ein Bogensensor
164 eine Vorderkante eines nachlaufenden Bogens 02 erfasst und ein Vorderkantensignal
erzeugt und dass die Beschleunigung und/oder das Abbremsen des jeweiligen insbesondere
nachlaufenden Bogens 02 mittels des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels
119 unter Berücksichtigung des Hinterkantensignals und des Vorderkantensignals gesteuert
und/oder geregelt erfolgt. Beispielsweise zeichnet sich das Verfahren alternativ oder
zusätzlich dadurch aus, dass der zumindest eine primäre Antrieb M101; M103 und der
zumindest eine sekundäre Antrieb M102 insbesondere unter Berücksichtigung des Hinterkantensignals
und/oder das Vorderkantensignals und/oder insbesondere mittels der Maschinensteuerung
der Bogenbearbeitungsmaschine 02 so aufeinander abgestimmt betrieben werden, dass
eine Lücke zwischen einem vorausgehenden Bogen 02 und einem nachlaufenden Bogen 02
verringert und/oder auf einen Wert innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs um
einen Zielwert eingestellt wird. Beispielsweise ist ein primäres Beschleunigungsprofil
für das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 und/oder dessen primären
Antrieb M101; M103 hinterlegt und/oder ist ein sekundäres Beschleunigungsprofil für
das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 und/oder dessen sekundären
Antrieb M102 hinterlegt. Bevorzugt wird in Abhängigkeit von Signalen des zumindest
einen Bogensensors 164 das primäre Beschleunigungsprofil und/oder weiter bevorzugt
das sekundäre Beschleunigungsprofil modifiziert.
[0251] In Fig. 26a ist ein beispielhafter schematischer zeitlicher Verlauf einer Transportgeschwindigkeit
eines Bogens 02 dargestellt, der zunächst über einen Teil eines Abschnitts a136 mittels
des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels auf eine erste Geschwindigkeit
v1 und danach über zumindest einen Teil eines Abschnitts a119 mittels des zumindest
einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf eine zweite Geschwindigkeit v2 beschleunigt
wird. Beispielsweise ist in diesem Fall die erste Geschwindigkeit v1 gleich der Übergabegeschwindigkeit
vu und/oder die zweite Geschwindigkeit v2 gleich der Bearbeitungsgeschwindigkeit vb.
In Fig. 26b ist ein beispielhafter schematischer zeitlicher Verlauf einer Transportgeschwindigkeit
eines Bogens 02 dargestellt, der zunächst über zumindest einen Teil eines Abschnitts
a136 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 auf eine erste
Geschwindigkeit v1 und danach über zumindest einen Teil eines Abschnitts a119 mittels
des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf eine dritte Geschwindigkeit
v3 beschleunigt und danach auf eine zweite Geschwindigkeit v2 abgebremst wird. Beispielsweise
ist in diesem Fall die erste Geschwindigkeit v1 gleich der Übergabegeschwindigkeit
vu und/oder die zweite Geschwindigkeit v2 gleich der Bearbeitungsgeschwindigkeit vb
und/oder die dritte Geschwindigkeit v3 eine Aufholgeschwindigkeit va. In Fig. 26c
ist ein beispielhafter schematischer zeitlicher Verlauf einer Transportgeschwindigkeit
eines Bogens 02 dargestellt, der zunächst über zumindest einen Teil eines Abschnitts
a136 mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels 136 zunächst auf
zumindest eine Aufholgeschwindigkeit va und dann auf eine Übergabegeschwindigkeit
vu beschleunigt wird und danach über zumindest einen Teil eines Abschnitts a119 mittels
des zumindest einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 auf eine Bearbeitungsgeschwindigkeit
vb abgebremst wird.
[0252] Nach einer Weitergabe eines jeweiligen Bogens 02 wird das jeweilige Beschleunigungsmittel
119; 136, das den Bogen 02 weitergegeben hat, bevorzugt wieder abgebremst. Bevorzugt
zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass zumindest zeitweise das zumindest eine
primäre Beschleunigungsmittel 136 abgebremst wird während das zumindest eine sekundäre
Beschleunigungsmittel 119 und insbesondere auch zumindest ein Bogen 02 beschleunigt
wird und/oder dass zumindest zeitweise das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 abgebremst wird während das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 und
insbesondere auch zumindest ein Bogen 02 beschleunigt wird. Bevorzugt zeichnet sich
das Verfahren dadurch aus, dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 immer mit einer von Null verschiedenen Geschwindigkeit v1; v2; v3 betrieben wird,
solange es mit einem Bogen 02 in Kontakt steht und/oder dass während eines Abschnitts
eines Bearbeitungsbetriebs der Bogenbearbeitungsmaschine 01, in dem zumindest drei
Bogen 02 vereinzelt und beschleunigt werden, das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 immer mit einer von Null verschiedenen Geschwindigkeit v1; v2; v3 betrieben wird.
[0253] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die erste Geschwindigkeit v1 um zumindest 10 %, weiter bevorzugt um zumindest 20 %
und noch weiter bevorzugt um zumindest 30 % kleiner ist, als die Druckgeschwindigkeit
und/oder dass die erste Geschwindigkeit v1 zumindest 20 %, bevorzugt zumindest 30
% und weiter bevorzugt zumindest 40 % der zweiten Geschwindigkeit v2 beträgt und/oder
dass die erste Geschwindigkeit v1 höchstens 80 %, bevorzugt höchstens 70 % undweiter
bevorzugt höchstens 60 % der zweiten Geschwindigkeit v2 beträgt und/oder dass die
dritte Geschwindigkeit v3 um zumindest 10 %, weiter bevorzugt um zumindest 20 %, noch
weiter bevorzugt um zumindest 30 % und noch weiter bevorzugt um zumindest 50 % größer
ist als die zweite Geschwindigkeit v2.
[0254] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die Bogen 02 in dem zumindest einen Druckmodul 600 von oben bedruckt werden.
[0255] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die Bogen 02 in dem zumindest einen Druckmodul 600 mittels eines Non Impact Druckverfahrens
und/oder mittels eines Tintenstrahldruckverfahrens von oben bedruckt werden.
[0256] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die Substratzufuhreinrichtung 100 als Modul 100 der Bogendruckmaschine 01 ausgebildet
ist.
[0257] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel 136 an einer jeweiligen Unterseite
der Bogen 02 mit den Bogen 02 in Kontakt gebracht wird, insbesondere ausschließlich
an der jeweiligen Unterseite, und/oder dass das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel
119 zumindest einen Transportspalt aufweist, in dem die Bogen 02 zumindest teilweise
angeordnet sind, während das zumindest eine sekundäre Beschleunigungsmittel 119 sie
auf die zweite Geschwindigkeit v2 und/oder auf die dritte Geschwindigkeit v3 beschleunigt
und/oder auf die zweite Geschwindigkeit v2 abbremst.
[0258] Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
während der Beschleunigung mittels des zumindest einen primären Beschleunigungsmittels
136 eine Verlagerung des jeweiligen Bogens 02 bezüglich der Querrichtung A und/oder
eine Schwenkbewegung des jeweiligen Bogens 02 um eine orthogonal zu der Querrichtung
A verlaufende Schwenkachse und/oder eine Einstellung einer Phasenlage des jeweiligen
Bogens 02 zu zumindest einem nachfolgenden, den Bogen 02 transportierenden Bauteil
der Bogendruckmaschine 01 erfolgt. Bevorzugt zeichnet sich das Verfahren alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass während der Beschleunigung mittels des zumindest
einen sekundären Beschleunigungsmittels 119 eine Verlagerung des jeweiligen Bogens
02 bezüglich der Querrichtung A und/oder eine Schwenkbewegung des jeweiligen Bogens
02 um eine orthogonal zu der Querrichtung A verlaufenden Schwenkachse und/oder eine
Einstellung einer Phasenlage des jeweiligen Bogens 02 zu zumindest einem nachfolgenden,
den Bogen 02 transportierenden Bauteil der Bogendruckmaschine 01 erfolgt. Unter einer
Einstellung einer Phasenlage ist dabei insbesondere zu verstehen, dass die Bewegung
des Bogens 02 entlang seines Transportwegs und die Bewegung des nachfolgenden, den
Bogen 02 transportierenden Bauteils der Bogendruckmaschine 01 so aufeinander abgestimmt
wird, dass eine vorab bestimmte Stelle des Bogens 02, beispielsweise sein vorlaufendes
Ende, mit einer vorab bestimmten Stelle des den Bogen 02 transportierenden Bauteils
in Kontakt gerät. Beispielsweise wird dazu eine Bewegung des Bogens 02 entlang seines
Transportwegs positiv und/oder negativ beschleunigt und/oder wird das den Bogen 02
transportierende Bauteil insbesondere vor seinem Kontakt mit diesem Bogen 02 positiv
und/oder negativ beschleunigt.
[0259] Beispielsweise wenn wie beschrieben als das zumindest eine primäre Beschleunigungsmittel
136 mehrere Teilmengen von primären Beschleunigungsmitteln 136 angeordnet sind, zeichnet
sich das Verfahren bevorzugt alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Teilmengen
von primären Beschleunigungsmitteln 136 zueinander unterschiedliche Bewegungsabläufe
ausführen. Beispielsweise steht zunächst ein unterster Bogen 02 eines Stapels mit
Beschleunigungsmitteln 136 mehrerer der Teilmengen in Kontakt. Dann werden bevorzugt
diese Teilmengen zunächst synchron beschleunigt und treiben dadurch diesen Bogen 02
an. Durch die Bewegung dieses Bogens 02 gerät dieser Bogen 02 mit der Zeit mit dem
auf den Transportweg des Bogens 02 bezogen ersten primären Beschleunigungsmittel 136
und in der Folge mit weiteren primären Beschleunigungsmitteln 136 außer Kontakt. Bevorzugt
wird in einem auf einen Bogen 02 bezogenen Bewegungszyklus der primären Beschleunigungselemente
136 zumindest das auf den Transportweg des Bogens 02 bezogen erste primäre Beschleunigungsmittel
136 früher abgebremst und/oder stillgesetzt, als das auf den Transportweg des Bogens
02 bezogen letzte primäre Beschleunigungsmittel 136. Dadurch wird verhindert, dass
ein nachfolgender Bogen 02 mit einem sich überhaupt oder zu schnell bewegenden primären
Beschleunigungsmittel 136 in Kontakt kommt, obwohl dieser nachfolgende Bogen 02 sich
noch gar nicht entlang des Transportwegs bewegen soll. Beispielsweise werden auf diese
Weise mehrere oder alle primären Beschleunigungsmittel 136 immer dann stillgesetzt,
wenn ein erster Bogen 02 gerade damit außer Kontakt gerät und werden sämtliche primären
Beschleunigungsmittel 136 danach in einem auf einen nachfolgenden Bogen 02 bezogenen
Bewegungszyklus gemeinsam wieder beschleunigt.
[0260] Beispielsweise wenn wie beschrieben mehrere Abstandshalter 144.1; 144.2 unabhängig
voneinander zumindest bezüglich der vertikalen Richtung V bewegbar angeordnet sind,
zeichnet sich das Verfahren bevorzugt alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
zunächst der jeweilige unterste Bogen 02 des entsprechenden Stapels auf einem auf
den vorgesehenen Transportweg des Bogens 02 bezogen ersten Abstandshalter 144.1 und
auf einem auf den vorgesehenen Transportweg des Bogens 02 bezogen zweiten Abstandshalter
144.2 aufliegt, ohne die primären Beschleunigungsmittel 136 zu berühren. Diese Abstandshalter
144.1; 144.2 befinden sich dann in ihrer jeweiligen Halteposition. Der erste Abstandshalter
144.1 und der zweite Abstandshalter 144.2 werden dann bevorzugt abgesenkt, wodurch
ein Kontakt zwischen dem untersten Bogen 02 und den primären Beschleunigungsmitteln
136 entsteht. Die primären Beschleunigungsmittel 136 beschleunigen den Bogen entlang
seines Transportwegs. Dann wird zunächst der entlang des vorgesehenen Transportwegs
erste Abstandshalter 144.1 angehoben, so dass der zunächst unterste Bogen 02 mit zumindest
einem der primären Beschleunigungsmittel 136 außer Kontakt gerät. Auf diese Weise
wird verhindert, dass ein nachfolgender Bogen 02 mit einem sich überhaupt oder zu
schnell bewegenden primären Beschleunigungsmittel 136 in Kontakt kommt, obwohl dieser
nachfolgende Bogen 02 sich noch gar nicht entlang des Transportwegs bewegen soll.
Beispielsweise werden auf diese Weise mehrere oder alle Abstandshalter 144; 144.1;
144.2 immer dann angehoben, wenn ein erster Bogen 02 gerade damit außer Kontakt gerät
oder außer Kontakt zu geraten droht und werden sämtliche Abstandshalter 144; 144.1;
144.2 danach in einem auf einen nachfolgenden Bogen 02 bezogenen Bewegungszyklus gemeinsam
wieder abgesenkt.
[0261] Bevorzugt ist zumindest eine Anlageeinrichtung 300 auf den vorgesehenen Transportweg
bezogen nach einer Substratzufuhreinrichtung 100 und/oder vor zumindest einem Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 angeordnet. Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 dient bevorzugt
einer möglichst exakten Ausrichtung von Bogen 02. Auf diese Weise kann sichergestellt
werden, dass eine nachfolgende Bearbeitung der Bogen 02 möglichst exakt relativ zu
den Bogen 02 und damit auch relativ zu zuvor an den Bogen 02 durchgeführten Bearbeitungen
erfolgt. Die Bogen 02 werden bevorzugt je nach Ausbildung und/oder Betrieb der Substratzufuhreinrichtung
100 beispielsweise geschuppt oder vereinzelt der Anlageeinrichtung 300 zugeführt.
Bevorzugt verlassen die Bogen 02 die Anlageeinrichtung 300 vollständig vereinzelt.
[0262] Die Anlageeinrichtung 300 weist bevorzugt zumindest eine Ausrichteinrichtung 301
auf. Die Ausrichteinrichtung 301 weist beispielsweise zumindest eine insbesondere
antreibbare und/oder angetriebene Ausrichtwalze 302 und/oder Ausrichtrolle 302 auf,
die beispielsweise um eine horizontale Rotationsachse rotierbar ist und die um eine
Schwenkachse schwenkbar ist, die insbesondere parallel zu einer vertikalen Richtung
orientiert ist. Alternativ oder zusätzlich ist die Ausrichtwalze 302 und/oder Ausrichtrolle
302 beispielsweise teilweise oder als Ganzes in der Querrichtung A bewegbar ausgebildet,
insbesondere um Bogen 02 in der Querrichtung A bewegen zu können und sich wieder zurück
zu bewegen. Beispielsweise weist die Anlageeinrichtung 300 zumindest eine Andrückrolle
oder Andrückwalze auf, mittels der Bogen 02 gegen diese Ausrichtwalze 302 und/oder
Ausrichtrolle 302 mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Beispielsweise dadurch kann
durch Schwenken der Ausrichtwalze 302 und/oder Ausrichtrolle 302 und/oder eine Bewegung
der Ausrichtwalze 302 und/oder Ausrichtrolle 302 in der Querrichtung A eine Lage des
jeweiligen Bogens 02 beeinflusst werden. Die Ausrichteinrichtung 301 weist alternativ
oder zusätzlich beispielsweise mehrere antreibbare und/oder angetriebene Ausrichtwalzen
302 und/oder Ausrichtrollen 302 auf, die beispielsweise in der Querrichtung A versetzt
zueinander angeordnet sind. Durch insbesondere unterschiedliches Antreiben dieser
Ausrichtwalzen 302 und/oder Ausrichtrollen 302 lassen sich Bogen 02 um eine Achse
schwenken, die beispielsweise parallel zu einer vertikalen Richtung und/oder zu einer
zu den Hauptflächen zumindest eines Bogens 02 orthogonalen Richtung orientiert ist.
Durch solche schwenkbare und/oder bezüglich der Querrichtung A bewegbare Ausrichtrollen
302 und/oder Ausrichtwalzen 302 ist beispielsweise eine Anlageeinrichtung 300 realisierbar,
die ohne Kontakt zwischen Bogen 02 einerseits und Vordermarken 127 und/oder Seitenmarken
andererseits auskommt.
[0263] Die Ausrichteinrichtung 301 weist alternativ oder zusätzlich beispielsweise zumindest
einen Anschlag auf, der auch als Marke 127 bezeichnet wird. Beispielsweise weist die
Ausrichteinrichtung 301 zumindest eine Vordermarke 127 und/oder zumindest eine Seitenmarke
auf. Durch Bewegung der Bogen gegen diese Vordermarke 127 und/oder gegen diese Seitenmarke
wird der jeweilige Bogen 02 in eine definierte und bekannte Lage gezwungen, aus der
heraus er dann weiter transportiert werden kann.
[0264] Die zumindest eine Anlageeinrichtung 300 weist beispielsweise zumindest eine Inspektionseinrichtung
303 auf. Diese zumindest eine Inspektionseinrichtung 303 dient beispielsweise dazu,
eine Lage des jeweiligen Bogens 02 zu erfassen, beispielsweise um danach gezielt eine
Veränderung der Lage vornehmen zu können und/oder um die Informationen über die Lage
des jeweiligen Bogens 02 in nachfolgenden Aggregaten 200; 400; 500; 550; 600; 700;
800; 900; 1000 verwenden zu können. Beispielsweise werden so gewonnene Informationen
verwendet, um ohne Anschläge und/oder während eines Weitertransports eine Ausrichtung
der Bogen 02 vorzunehmen. Die Inspektionseinrichtung 303 weist beispielsweise zumindest
einen und bevorzugt mehrere insbesondere optische Sensoren auf, die beispielsweise
als Kamera ausgebildet sind und/oder insbesondere in der Querrichtung A bevorzugt
maschinell bewegbar angeordnet sind.
[0265] Die Anlageeinrichtung 300 weist bevorzugt zumindest ein Transportmittel 311 auf,
das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 311 ausgebildet ist. Das im Vorangegangen
und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt bevorzugt entsprechend.
Die Anlageeinrichtung 300 weist bevorzugt zumindest einen eigenen Antrieb M300 oder
Motor 300, insbesondere Elektromotor M300 oder lagegeregelten Elektromotor M300 auf,
der weiter bevorzugt das zumindest eine Transportmittel 311 antreibend und/oder anzutreiben
fähig angeordnet ist. Beispielsweise weist die Anlageeinrichtung 300 zumindest eine
Andrückrolle oder Andrückwalze auf, mittels der Bogen 02 gegen das zumindest eine
Transportmittel 311 mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Die Anlageeinrichtung 300
weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 auf. Der durch die Anlageeinrichtung
300 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist bevorzugt im Wesentlichen flach
und weiter bevorzugt vollständig flach und ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter
bevorzugt ausschließlich horizontal verlaufend ausgebildet.
[0266] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 300 und/oder Modul 300 ausgebildete
Anlageeinrichtung 300 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch die Anlageeinrichtung
300 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf einer Eingangshöhe der Anlageeinrichtung
300 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe der Anlageeinrichtung 300 endet. Bevorzugt
zeichnet sich die Anlageeinrichtung 300 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Anlageeinrichtung
300 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe
der Anlageeinrichtung 300 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt
höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass
die Eingangshöhe der Anlageeinrichtung 300 von der Ausgangshöhe der Anlageeinrichtung
300 um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um
höchstens 2 mm abweicht.
[0267] Im Folgenden werden nähere Ausführungen zu einem Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 gemacht, das beispielhaft als Grundierungsaggregat 400 ausgebildet ist. Soweit
sich daraus keine Widersprüche ergeben ist das Beschriebene analog auf andere Ausführungsformen
des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 zu übertragen, insbesondere auf Druckaggregate
600 und Lackierungsaggregate 800.
[0268] Wie beschrieben ist beispielsweise zumindest ein als Grundierungseinrichtung 400
oder Grundierungsaggregat 400 ausgebildetes Beschichtungsaggregat 400 angeordnet.
Das zumindest eine Grundierungsaggregat 400 dient bevorzugt dazu, ein als Grundierungsmittel
ausgebildetes Beschichtungsmittel auf das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere
den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 aufzutragen. Dies geschieht beispielsweise
je nach Bearbeitungsauftrag durch ein vollflächiges Auftragen oder durch ein teilflächiges
Auftragen. Das Grundierungsmittel erleichtert beispielsweise eine nachfolgende Bearbeitung
der Bogen 02, beispielsweise ein Auftragen von zumindest einem weiteren Beschichtungsmittel,
das insbesondere als Druckfarbe ausgebildet ist und/oder zumindest einem weiteren
Beschichtungsmittel, das insbesondere als Tinte ausgebildet ist und/oder zumindest
einem weiteren Beschichtungsmittel, das insbesondere als Lack ausgebildet ist.
[0269] Im Folgenden werden nähere Ausführungen zu einem Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 gemacht, das als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildet ist. Soweit
sich daraus keine Widersprüche ergeben ist das Beschriebene analog auf andere Ausführungsformen
des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 übertragbar. Dieses Flexobeschichtungsaggregat
400; 600; 800 ist beispielhaft als ein Grundierungsaggregat 400 dargestellt. Das Dargestellte
ist analog auf Druckaggregate 600 und Lackierungsaggregate 800 zu übertragen, soweit
sich daraus keine Widersprüche ergeben.
[0270] Das Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest einen Beschichtungsmittelvorrat
401; 601; 801 auf. Der Beschichtungsmittelvorrat 401; 601; 801 ist weiter bevorzugt
im Fall eines Grundierungsaggregats 400 ein Grundierungsmittelvorrat 401 und/oder
im Fall eines Druckaggregats 600 ein Farbvorrat 601 oder Tintenvorrat 601 und/oder
im Fall eines Lackierungsaggregats 800 ein Lackvorrat 801. Das Flexobeschichtungsaggregat
400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest einen Auftragzylinder 402; 602; 802 auf, der
dazu dient, Beschichtungsmittel auf das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere
den Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 aufzutragen und insbesondere für einen Kontakt
mit Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen ist. Der
Auftragzylinder 402;602; 802 ist beispielsweise als Formzylinder 402; 602; 802 ausgebildet,
insbesondere im Fall eines Grundierungsaggregats 400 als Grundierungsformzylinder
402 und/oder im Fall eines Druckaggregats 600 als Farbformzylinder 602 oder Tintenformzylinder
602 und/oder im Fall eines Lackierungsaggregats 800 als Lackformzylinder 802. Auf
dem Formzylinder 402; 602; 802 ist bevorzugt zumindest ein abnehmbarer Aufzug in Form
zumindest einer abnehmbaren Beschichtungsform, insbesondere Grundierungsform oder
Druckform oder Lackierungsform angeordnet und/oder anordenbar. Dieser Aufzug dient
dazu, festzulegen, in welchen Bereichen Beschichtungsmittel übertragen werden soll
und gegebenenfalls in welchen nicht. Der jeweilige Aufzug ist bevorzugt mittels zumindest
einer entsprechenden Halteeinrichtung, insbesondere Klemmeinrichtung und/oder Spanneinrichtung
auf einer Mantelfläche des Auftragzylinder 402;602; 802 anordenbar und/oder angeordnet
und bevorzugt fixierbar und/oder fixiert.
[0271] Insbesondere um den Formzylinder 402; 602; 802 und/oder die Beschichtungsform mit
Beschichtungsmittel zu versorgen ist bevorzugt zumindest eine Versorgungswalze 403;
603; 803 angeordnet, die weiter bevorzugt als Rasterwalze 403; 603; 803 ausgebildet
ist und/oder eine Näpfchenstruktur auf ihrer Mantelfläche aufweist und bevorzugt mit
dem Formzylinder 402; 602; 802 in Kontakt steht und/oder in Kontakt bringbar ist.
Alternativ kann zwischen Versorgungswalze 403; 603; 803 und Auftragzylinder 402; 602;
802 auch noch zumindest eine weitere Übertragungswalze für Beschichtungsmittel angeordnet
sein. Die Versorgungswalze 403; 603; 803 ist beispielsweise im Fall eines Grundierungsaggregats
400 als Grundierungsversorgungswalze 403 und/oder im Fall eines Druckaggregats 600
als Farbversorgungswalze 603 oder Tintenversorgungswalze 603 und/oder im Fall eines
Lackierungsaggregats 800 als Lackversorgungswalze 803 ausgebildet. Mit der Versorgungswalze
403; 603; 803 steht bevorzugt zumindest ein Zwischenspeicher 404; 604; 804 für Beschichtungsmittel
in Kontakt und/oder in Wirkverbindung. Dieser ist bevorzugt als Kammerrakel 404; 604;
804 ausgebildet. Mit der insbesondere als Rasterwalze 403; 603; 803 ausgebildeten
Versorgungswalze 403; 603; 803 steht also bevorzugt zumindest eine Kammerrakel 404;
604; 804 in Kontakt und/oder in Wirkverbindung. Der bevorzugt als Kammerrakel 404;
604; 804 ausgebildete Zwischenspeicher 404; 604; 804 steht bevorzugt über zumindest
eine Zuleitung 406; 606; 806 und weiter bevorzugt auch über zumindest eine Ableitung
407; 607; 807 mit dem zumindest einen Beschichtungsmittelvorrat 401; 601; 801 in Verbindung.
Die Zuleitung 406; 606; 806 und/oder die Ableitung 407; 607; 807 steht bevorzugt mit
zumindest einer Pumpeinrichtung in Wirkverbindung. Bevorzugt ist eine Vorrichtung
zum unterstützten und/oder automatisierten und/oder teilautomatisierten Einbauen und/oder
Ausbauen der Versorgungswalze 403; 603; 803 angeordnet.
[0272] Bevorzugt ist zumindest ein Gegendruckmittel 408; 608; 808 angeordnet, das als Widerlager
für ein Auftragen des Beschichtungsmittels auf das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere
den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 dient. Das zumindest eine Gegendruckmittel
408; 608; 808 ist beispielsweise als Gegendruckzylinder 408; 608; 808 ausgebildet.
Alternativ ist das zumindest eine Gegendruckmittel 408; 608; 808 als Gegendruckband
ausgebildet. Der für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehene Transportweg verläuft bevorzugt zwischen dem Formzylinder 402;
602; 802 einerseits und dem Gegendruckmittel 408; 608; 808, insbesondere Gegendruckzylinder
408; 608; 808 andererseits. Formzylinder 402; 602; 802 einerseits und Gegendruckmittel
408; 608; 808 andererseits bilden bevorzugt gemeinsam zumindest eine Beschichtungsstelle
409; 609; 809, die insbesondere im Fall eines Grundierungsaggregats 400 als Grundierungsstelle
409 und/oder im Fall eines Druckaggregats 600 als Druckstelle 609 und/oder im Fall
eines Lackierungsaggregats 800 als Lackierstelle 809 ausgebildet ist. Bevorzugt erstreckt
sich eine Rotationsachse des Gegendruckzylinders 408; 608; 808 zumindest zweitweise
parallel zu der Querrichtung A, weiter bevorzugt immer.
[0273] Das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 ist beispielsweise als von oben beschichtendes
und/oder von oben zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder
beispielsweise alternativ als von unten beschichtendes und/oder von unten zu beschichten
fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildet. Die Auswahl erfolgt bevorzugt
je nachdem, wie weitere Aggregate der Bearbeitungsmaschine 01 aufgebaut und/oder angeordnet
sind und/oder welche Seite der Bogen 02 bearbeitet werden soll.
[0274] Falls das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 als von oben beschichtendes und/oder
von oben zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und zugleich als
Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildet ist, ist bevorzugt das Gegendruckmittel
408; 608; 808 unterhalb des Auftragzylinders 402; 602; 802 und/oder zumindest teilweise
unterhalb der Versorgungswalze 403; 603; 803 angeordnet und/oder ist bevorzugt der
Auftragzylinder 402; 602; 802 oberhalb des Gegendruckmittels 408; 608; 808 und/oder
zumindest teilweise unterhalb der Versorgungswalze 403; 603; 803 angeordnet und/oder
ist bevorzugt die Versorgungswalze 403; 603; 803 zumindest teilweise oberhalb des
Auftragzylinders 402; 602; 802 und/oder zumindest teilweise oberhalb des Gegendruckmittels
408; 608; 808 angeordnet. Falls das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 als von unten
beschichtendes und/oder von unten zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400;
600; 800 und zugleich als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildet ist,
ist bevorzugt das Gegendruckmittel 408; 608; 808 oberhalb des Auftragzylinders 402;
602; 802 und/oder zumindest teilweise oberhalb der Versorgungswalze 403; 603; 803
angeordnet und/oder ist bevorzugt der Auftragzylinder 402; 602; 802 unterhalb des
Gegendruckmittels 408; 608; 808 und/oder zumindest teilweise oberhalb der Versorgungswalze
403; 603; 803 angeordnet und/oder ist bevorzugt die Versorgungswalze 403; 603; 803
zumindest teilweise unterhalb des Auftragzylinders 402; 602; 802 und/oder zumindest
teilweise unterhalb des Gegendruckmittels 408; 608; 808 angeordnet.
[0275] Bevorzugt ist die Versorgungswalze 403; 603; 803 von dem Auftragzylinder 402; 602;
802 abstellbar und/oder auf diesen zu bewegbar angeordnet. Dafür ist bevorzugt eine
entsprechende erste Verlagerungseinrichtung, insbesondere Hubeinrichtung angeordnet.
Bevorzugt wird dabei die Versorgungswalze 403; 603; 803 bewegt, während eine Rotationsachse
des Auftragzylinders 402; 602; 802 unverändert bleibt. Bevorzugt ist jedoch auch der
Auftragzylinder 402; 602; 802 von dem Gegendruckmittel 408; 608; 808, insbesondere
Gegendruckzylinder 408; 608; 808 abstellbar und/oder auf diesen zu bewegbar angeordnet,
weiter bevorzugt gemeinsam mit der Versorgungswalze 403; 603; 803. Dafür ist bevorzugt
eine entsprechende zweite Verlagerungseinrichtung, insbesondere Hubeinrichtung angeordnet,
die weiter bevorzugt eine Baugruppe zu bewegen fähig ist, die sowohl den Auftragzylinder
402; 602; 802 also auch die Versorgungswalze 403; 603; 803 und weiter bevorzugt zusätzlich
die erste Verlagerungseinrichtung aufweist.
[0276] Bevorzugt ist zumindest eine Diagonalregistereinstelleinrichtung angeordnet, insbesondere
als Bestandteil des jeweiligen Beschichtungsaggregats 400; 600; 800. Die zumindest
eine Diagonalregistereinstelleinrichtung weist beispielsweise zumindest ein und weiter
bevorzugt zwei zumindest bevorzugt bezüglich der für den Transport von Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportrichtung T verlagerbare
Rotationslager, insbesondere Radiallager, auf, die einer rotierbaren Lagerung des
Auftragzylinders 402; 602; 802 dienen. Wird dieses zumindest eine Rotationslager zumindest
mit einer Komponente in oder entgegen der Transportrichtung T bewegt oder werden diese
beiden Rotationslager zumindest mit unterschiedlichen Komponenten in oder entgegen
der Transportrichtung T bewegt, so ergibt sich eine Schrägstellung der Rotationsachse
des Auftragzylinders 402; 602; 802. Auf diese Weise ergibt sich eine im Vergleich
zu vorher schräge Übertragung des Beschichtungsmittels auf den oder die Bogen 02,
wobei die Winkellage bevorzugt gezielt beeinflussbar ist. Alternativ oder zusätzlich
weist die zumindest eine Diagonalregistereinstelleinrichtung bevorzugt zumindest eine
an dem Auftragzylinder 402; 602; 802 angeordnete Positionierungseinrichtung auf, mittels
der eine Lage des Aufzugs relativ zu der Mantelfläche des Auftragzylinders 402;602;
802 festlegbar und/oder festgelegt ist. Beispielsweise weist die zumindest eine Diagonalregistereinstelleinrichtung
zumindest eine schwenkbare Einhängeschiene für Aufzüge auf, in die der zumindest eine
Aufzug beispielsweise mittels eines insbesondere vorlaufenden Einhängeschenkels eingehängt
wird und/oder einhängbar ist. Bevorzugt ist die zumindest eine Diagonalregistereinstelleinrichtung
automatisiert betreibbar.
[0277] Das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest ein einlaufendes
Transportmittel 411; 611; 811 auf. Das zumindest eine einlaufende Transportmittel
411; 611; 811 ist entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder bezüglich der Transportrichtung
T bevorzugt vor einer ersten Beschichtungsstelle 409; 609; 809 des jeweiligen Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 angeordnet. Das zumindest eine einlaufende Transportmittel 411; 611;
811 dient beispielsweise dazu, das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 zumindest der ersten Beschichtungsstelle 409; 609; 809 zuzuführen,
insbesondere von einem Eingang 412; 612; 812 des Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 aus. Das zumindest eine einlaufende Transportmittel 411; 611; 811 dient demnach
beispielsweise dazu, Bogen 02 der Grundierungsstelle 409 zuzuführen, insbesondere
von einem Eingang 412 des Grundierungsaggregats 400 aus und/oder dazu, zu bearbeitendes
Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 der Druckstelle 609
zuzuführen, insbesondere von einem Eingang 612 des Druckaggregats 600 aus und/oder
dazu, Bogen 02 der Lackierstelle 809 zuzuführen, insbesondere von einem Eingang 812
des Lackierungsaggregats 800 aus. Das zumindest eine einlaufende Transportmittel 411;
611; 811 ist bevorzugt als Saugtransportmittel 411; 611; 811 ausgebildet, insbesondere
als Saugband 411; 611; 811 und/oder als Saugkastenband 411; 611; 811 und/oder als
Rollensaugsystem 411; 611; 811. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel
Beschriebene gilt bevorzugt entsprechend.
[0278] Das zumindest eine einlaufende Transportmittel 411; 611; 811 ist beispielsweise als
oberes Saugtransportmittel 411; 611; 811 ausgebildet, dessen Saugöffnungen oder Ansaugöffnungen
bevorzugt zumindest im Wesentlichen nach unten weisen und/oder dessen Saugwirkung
bevorzugt zumindest im Wesentlichen nach oben gerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich
ist das zumindest eine einlaufende Transportmittel 411; 611; 811 als unteres Saugtransportmittel
411; 611; 811 ausgebildet, dessen Saugöffnungen oder Ansaugöffnungen bevorzugt zumindest
im Wesentlichen nach oben weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest im
Wesentlichen nach unten gerichtet ist. Die Auswahl ist beispielsweise von vorgeordneten
Aggregaten und/oder von der Wirkungsweise des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800
abhängig. Alternativ ist das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 beispielsweise ohne
einlaufendes Transportmittel ausgebildet. Dann ist bevorzugt ein davor angeordnetes
Aggregat so ausgebildet, dass eine Übergabe der Bogen 02 direkt an die Beschichtungsstelle
409; 609; 809 erfolgen kann. Dies ist beispielsweise möglich, wenn das davor angeordnete
Aggregat als Transporteinrichtung 700, insbesondere Transportaggregat 700 oder Transportmodul
700 ausgebildet ist.
[0279] Das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest ein auslaufendes
Transportmittel 417; 617; 817 auf. Das zumindest eine auslaufende Transportmittel
417; 617; 817 ist entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder bezüglich der Transportrichtung
T bevorzugt nach der Beschichtungsstelle 409; 609; 809 angeordnet. Das zumindest eine
auslaufende Transportmittel 417; 617; 817 dient beispielsweise dazu, das zu bearbeitende
Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 von der Beschichtungsstelle
409; 609; 809 abzuführen, insbesondere zu einem Ausgang 413; 613; 813 des Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 hin und/oder nach einer Bearbeitung desjeweiligen Bogens 02 in dem Beschichtungsaggregat
400; 600; 800. Das zumindest eine auslaufende Transportmittel 417; 617; 817 dient
demnach beispielsweise dazu, Bogen 02 von der Grundierungsstelle 409 abzuführen, insbesondere
zu einem Ausgang 413 des Grundierungsaggregats 400 hin und/oder dazu, Bogen 02 von
der Druckstelle 609 abzuführen, insbesondere zu einem Ausgang 613 des Druckaggregats
600 hin und/oder dazu, das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 von der Lackierstelle 809 abzuführen, insbesondere zu einem Ausgang
812 des Lackierungsaggregats 800 hin. Das zumindest eine auslaufende Transportmittel
417; 617; 817 ist bevorzugt als Saugtransportmittel 417; 617; 817 ausgebildet, insbesondere
als Saugband 417; 617; 817 und/oder als Saugkastenband 417; 617; 817 und/oder als
Rollensaugsystem 417; 617; 817. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel
Beschriebene gilt bevorzugt entsprechend.
[0280] Das zumindest eine auslaufende Transportmittel 417; 617; 817 ist beispielsweise als
oberes Saugtransportmittel 417; 617; 817 ausgebildet, dessen Saugöffnungen oder Ansaugöffnungen
bevorzugt zumindest im Wesentlichen nach unten weisen und/oder dessen Saugwirkung
bevorzugt zumindest im Wesentlichen nach oben gerichtet ist. Alternativ oder zusätzlich
ist das zumindest eine auslaufende Transportmittel 417; 617; 817 als unteres Saugtransportmittel
417; 617; 817 ausgebildet, dessen Saugöffnungen oder Ansaugöffnungen bevorzugt zumindest
im Wesentlichen nach oben weisen und/oder dessen Saugwirkung bevorzugt zumindest im
Wesentlichen nach unten gerichtet ist. Die Auswahl ist beispielsweise davon abhängig,
ob das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 als von oben beschichtendes und/oder von
oben zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder als von unten
beschichtendes und/oder von unten zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400;
600; 800 ausgebildet ist. Bevorzugt weist ein als von oben beschichtendes und/oder
von oben zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 ein als unteres
Saugtransportmittel 417; 617; 817 ausgebildetes auslaufende Transportmittel 417; 617;
817 auf und/oder weist ein als von unten beschichtendes und/oder von unten zu beschichten
fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 ein als oberes Saugtransportmittel 417;
617; 817 ausgebildetes auslaufendes Transportmittel 417; 617; 817 auf. Dadurch wird
bevorzugt verhindert, dass eine frisch durchgeführte Beschichtung durch das auslaufende
Transportmittel 417; 617; 817 beschädigt werden könnte. Alternativ ist das Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 beispielsweise ohne auslaufendes Transportmittel ausgebildet. Dann ist
bevorzugt ein danach angeordnetes Aggregat so ausgebildet, dass eine Übergabe der
Bogen 02 direkt von der Beschichtungsstelle 409; 609; 809 aus erfolgen kann. Dies
ist beispielsweise möglich, wenn das danach angeordnete Aggregat als Transporteinrichtung
700 oder Transportmittel 700, insbesondere Transportaggregat 700 oder Transportmodul
700 ausgebildet ist.
[0281] Als Flexobeschichtungsaggregate 400; 600; 800 ausgebildete Beschichtungsaggregate
400; 600; 800 weisen beispielsweise jeweils genau eine Beschichtungsstelle 409; 609;
809 auf. Für ein Auftragen mehrerer unterschiedlicher Beschichtungsmittel sind bevorzugt
entsprechend mehrere Flexobeschichtungsaggregate 400; 600; 800, insbesondere Flexodruckaggregate
600 angeordnet.
[0282] Beispielsweise weist das zumindest eine als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600;
800 ausgebildete Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 jeweils zumindest eine eigene,
ihm zugeordnete, insbesondere integrierte Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 auf. Diese ist beispielsweise auf das zumindest eine auslaufende Transportmittel
417; 617; 817 dieses jeweiligen als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildeten
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ausgerichtet angeordnet.
[0283] Im Folgenden werden nähere Ausführungen zu einem Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 gemacht, das als Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere
Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800, also beispielsweise als Strahlbeschichtungsaggregat
400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder
Strahlbeschichtungsmodul 400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlbeschichtungsmodul
400; 600; 800 ausgebildet ist. Soweit sich daraus keine Widersprüche ergeben ist das
Beschriebene analog auf andere Ausführungsformen des Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 übertragbar, insbesondere auf andere Non Impact Druckaggregat 600. Das Strahlbeschichtungsaggregat
400; 600; 800 weist bevorzugt zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 auf. Der zumindest
eine Druckkopf 416; 616; 816 ist beispielsweise als Tintenstrahldruckkopf 416; 616;
816 ausgebildet.
[0284] Das Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 wird am Beispiel eines Strahldruckaggregats
600, insbesondere Tintenstrahldruckaggregats 600 und/oder Strahldruckmoduls 600 beschrieben.
Analoges gilt aber genauso für ein Strahlgrundierungsaggregat 400, insbesondere Strahlgrundierungsmodul
400, und/oder ein Strahllackierungsaggregat 800, insbesondere Strahllackierungsmodul
800.
[0285] Das zumindest eine Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahldruckaggregat
600, der Bearbeitungsmaschine 01 weist bevorzugt wiederum zumindest eine Beschichtungsstelle
409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609, auf. Unter einer Beschichtungsstelle
409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609, ist dabei auch im Fall eines Non Impact
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 ein bevorzugt vollständiger Bereich zu verstehen,
in dem Kontakt zwischen einem jeweiligen selben Beschichtungsmittel, insbesondere
Tinte, einerseits und einem jeweiligen Bogen 02 andererseits hergestellt wird oder
herstellbar ist. Der Begriff der Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere Druckstelle
609, soll auch dann zum Einsatz kommen, wenn das Beschichtungsmittel ohne Kontakt
zwischen Bogen 02 einerseits und einem das Beschichtungsmittel übertragenden Bauteil
andererseits auf den Bogen 02 aufgetragen wird, beispielsweise durch ein Auftreffen
frei beweglichen Beschichtungsmittels auf dem Bogen 02, beispielsweise fliegender
Tropfen des Beschichtungsmittels. Bevorzugt umfasst eine Beschichtungsstelle 409;
609; 809, insbesondere Druckstelle 609, sämtliche Bereiche, die für ein Auftreffen
eines bestimmten, insbesondere dieser Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere
Druckstelle 609, zugeordneten Beschichtungsmittels auf den Bogen 02 vorgesehen sind.
Im Fall eines nach dem Tintenstrahldruckverfahren arbeitenden Druckaggregats 600 umfasst
beispielsweise eine Druckstelle 609 sämtliche Bereiche, die für ein Auftreffen einer
beispielsweise schwarzen Tinte auf eine erste Seite des Bogens 02 vorgesehen sind.
[0286] Das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere Druckaggregat
600, weist bevorzugt mehrere Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere Druckstellen
609 auf, denen jeweils ein jeweiliges Beschichtungsmittel zugeordnet ist, beispielsweise
zumindest vier Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere Druckstellen 609,
bevorzugt zumindest fünf Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere Druckstellen
609, weiter bevorzugt zumindest sechs Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere
Druckstellen 609 und noch weiter bevorzugt zumindest sieben Beschichtungsstellen 409;
609; 809, insbesondere Druckstellen 609.
[0287] Als Non Impact Beschichtungsaggregate 400; 600; 800, insbesondere Tintenstrahlbeschichtungsaggregate
400; 600; 800 ausgebildete Beschichtungsaggregate 400; 600; 800 weisen also bevorzugt
jeweils zumindest mehrere, insbesondere zumindest vier, bevorzugt zumindest fünf,
weiter bevorzugt zumindest sechs und noch weiter bevorzugt zumindest sieben Beschichtungsstellen
409; 609; 809 auf. Für ein Auftragen mehrerer unterschiedlicher Beschichtungsmittel
ist dann beispielsweise nur ein solches Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 notwendig.
Alternativ sind entsprechend mehrere Non Impact Beschichtungsaggregate 400; 600; 800,
insbesondere Non Impact Druckaggregate 600 angeordnet.
[0288] Insbesondere in Non Impact Beschichtungsaggregate 400; 600; 800, insbesondere in
Strahlbeschichtungsaggregaten 400; 600; 800 wie beispielsweise Tintenstrahldruckaggregaten
600 kommen beispielsweise wasserbasierte Beschichtungsmittel und/oder wachsbasierte
Beschichtungsmittel und/oder UV-härtende Beschichtungsmittel zum Einsatz. Gegebenenfalls
angeordnete Trockneraggregate 500 sind bevorzugt auf die entsprechenden Beschichtungsmittel
abgestimmt ausgebildet, weisen also beispielsweise Energiequellen in Form von Infrarotstrahlungsquellen
und/oder UV-Strahlungsquellen und/oder Heißluftquellen und/oder Elektronenstrahlquellen
auf.
[0289] Jede Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609, weist bevorzugt
zumindest eine Auftragstelle 418; 618; 818 auf. Jede Auftragstelle 418; 618; 818 ist
bevorzugt zumindest einer bilderzeugenden Einrichtung 416; 616; 816 zugeordnet, insbesondere
zumindest einem Druckkopf 416; 616; 816 und weiter bevorzugt zumindest einer Druckkopfreihe.
Jede Auftragstelle 418; 618 818 erstreckt sich bevorzugt in der Querrichtung A, weiter
bevorzugt über die gesamte Arbeitsbreite der Bearbeitungsmaschine 01. Im Fall einer
Tintenstrahldruckmaschine 01 ist die zumindest eine bilderzeugende Einrichtung 416;
616; 816 bevorzugt als zumindest ein Druckkopf 416; 616; 816, insbesondere Tintenstrahldruckkopf
416; 616; 816 ausgebildet. Das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800
weist bevorzugt zumindest zwei Druckköpfe 416; 616; 816 auf. Beispielsweise zeichnet
sich das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 dadurch aus, dass die
zumindest zwei Druckköpfe 416; 616; 816 als für ein Non Impact Druckverfahren ausgelegte
Druckköpfe 416; 616; 816 ausgebildet sind und weiter bevorzugt dadurch, dass die zumindest
zwei Druckköpfe 416; 616; 816 als Tintenstrahldruckköpfe 416; 616; 816 ausgebildet
sind. Bilderzeugende Einrichtungen 416; 616; 816 wie beispielsweise Druckköpfe 416;
616; 816 weisen üblicherweise eine begrenzte Abmessung auf, insbesondere in der Querrichtung
A. Daraus ergibt sich ein eingeschränkter Bereich des Bogens 02, auf den von einem
jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 Beschichtungsmittel aufgetragen werden kann. Deshalb
werden üblicherweise mehrere bilderzeugende Einrichtungen 416; 616; 816 oder Druckköpfe
416; 616; 816 in der Querrichtung A hintereinander angeordnet. Solche bezüglich der
Querrichtung A hintereinander angeordneten Druckköpfe 416; 616; 816 werden als Druckkopfreihe
bezeichnet. Es gibt unterbrochene Druckkopfreihen und durchgehende Druckkopfreihen.
Im Sonderfall eines sich über die gesamte Arbeitsbreite erstreckenden Druckkopfes
416; 616; 816 soll dieser ebenfalls als Druckkopfreihe gelten, insbesondere als durchgehende
Druckkopfreihe.
[0290] Beispielsweise sind zumindest einem Beschichtungsmittel mehrere Auftragstellen 418;
618; 818 zugeordnet, beispielsweise in der Form, dass zwei durchgehende Reihen oder
zwei Doppelreihen von Druckköpfen 416; 616; 816 ein gleiches Beschichtungsmittel ausstoßen
oder auszustoßen fähig sind. Dies ist beispielsweise sinnvoll, um eine Auflösung eines
Druckbilds zu erhöhen und/oder um eine Geschwindigkeit eines Beschichtungsvorgangs
zu erhöhen. Diese mehreren Auftragstellen 418; 618; 818 bilden dann gemeinsam die
diesem Beschichtungsmittel zugeordnete Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere
Druckstelle 609. Eine Auflösung bezüglich der Querrichtung A beträgt bevorzugt 1200
dpi (1200 Bildpunkte pro Zoll). Die Auflösung bezüglich der Transportrichtung T ist
durch die Anzahl der hintereinander angeordneten Druckköpfe 416; 616; 816 und/oder
durch die Transportgeschwindigkeit der Bogen 02 beeinflussbar.
[0291] Ein Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 umfasst beispielsweise lediglich eine Beschichtungsstelle
409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609, beispielsweise für die Farbe Schwarz.
Bevorzugt weist das zumindest eine Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 aber wie beschrieben
mehrere Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere Druckstellen 609, auf. Die
Beschichtungsstellen 409; 609; 809, insbesondere Druckstellen 609, können sich räumlich
direkt aneinander anschließen oder aber voneinander beabstandet sein, beispielsweise
nach Farben getrennt. Unter den Begriff einer Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere
Druckstelle 609, soll auch ein Abschnitt fallen, der - z. B. ohne Unterbrechung durch
eine andere Farbe - mehrere aufeinander folgenden Auftragstellen 418; 618; 818 einer
selben Farbe aufweist. Sind jedoch ein- oder mehrfache Auftragstellen 418; 618; 818
einer Farbe entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs betrachtet durch zumindest eine einfache
oder mehrfache Auftragstelle 418; 618; 818 zumindest einer anderen Farbe getrennt,
so stellen diese in diesem Sinne zwei voneinander verschiedene Beschichtungsstellen
409; 609; 809, insbesondere Druckstellen 609, dar. Für den Fall lediglich einer Beschichtungsstelle
409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609, stellt diese gleichzeitig die erste und
die letzte Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere Druckstelle 609 des betreffenden
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 dar. Beispielsweise im Fall eines indirekten
Tintenstrahldruckverfahrens ist eine Beschichtungsstelle 409; 609; 809, insbesondere
Druckstelle 609, ein Kontaktbereich zwischen einem Übertragungskörper und dem jeweiligen
Bogen 02.
[0292] Beispielsweise weist das Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 zumindest ein
Gegendruckmittel 408; 608; 808 auf, das jedoch bevorzugt nicht dazu dient, das zu
bearbeitende Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 einzuklemmen,
sondern nur in ihrer Position zu halten. Zumindest ein solches Gegendruckmittel 408;
608; 808 ist beispielsweise als Gegendruckband 408; 608; 808 und/oder als Transportmittel
411; 417; 611; 617; 811; 817, insbesondere Saugtransportmittel 411; 417; 611; 617;
811; 817 ausgebildet. Besonders bevorzugt weist das Strahlbeschichtungsaggregat 400;
600; 800 in Transportrichtung T gesehen nur ein Transportmittel 411; 417; 611; 617;
811; 817 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 411; 417; 611; 617; 811;
817 ausgebildet ist und das zugleich als einlaufendes Transportmittel 411; 611; 811
und/oder als Gegendruckmittel 408; 608; 808 und/oder als auslaufendes Transportmittel
417; 617; 817 ausgebildet ist.
[0293] Sofern das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 als Strahlbeschichtungsaggregat 400;
600; 800 ausgebildet ist, ist es bevorzugt ebenfalls als von oben beschichtendes und/oder
von oben zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 ausgebildet, insbesondere
wegen der üblicherweise verwendeten Bauformen von Druckköpfen 416; 616; 816. Dann
sind bevorzugt die Druckköpfe 416; 616; 816 oberhalb des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder
oberhalb des beispielsweise als Transportmittel 411; 417; 611; 617; 811; 817 ausgebildeten
Gegendruckmittels 408; 608; 808 angeordnet. Bei Verwendung geeigneter Druckköpfe 416;
616; 816 kann das Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 aber prinzipiell auch
als von unten beschichtendes und/oder von unten zu beschichten fähiges Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 ausgebildet sein.
[0294] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass zumindest ein Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Non Impact
Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest zwei, weiter bevorzugt zumindest drei und
noch weiter bevorzugt zumindest vier entlang eines für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs hintereinander
angeordnete, bezüglich zumindest einer Koppelvorrichtung 422; 622; 822 übereinstimmend
aufgebaute Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 aufweist, die jeweils zur wahlweisen
Aufnahme einer jeweils als zumindest eine Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 oder als
zumindest eine Trocknerbaugruppe 504 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504; 624;
824 ausgebildet sind.
[0295] Bevorzugt wird ein System, aufweisend zumindest eine Bogendruckmaschine wie im Vorangegangenen
und/oder im Folgenden beschrieben sowie zumindest eine als Druckkopfbaugruppe 424;
624; 824 ausgebildete Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 wie im Vorangegangenen
und/oder im Folgenden beschrieben und zumindest eine als Trocknerbaugruppe 504 ausgebildete
Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 wie im Vorangegangenen und/oder im Folgenden
beschrieben.
[0296] Bevorzugt ist zumindest eine der Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit zumindest
einer und weiter bevorzugt genau einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten
Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 belegt. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt
zumindest eine, insbesondere zumindest eine andere der Aufnahmeeinrichtungen 421;
621; 821 mit zumindest einer und weiter bevorzugt genau einer als Trocknerbaugruppe
504 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 belegt. Dabei beansprucht eine
Trocknerbaugruppe 504 beispielsweise den Platz einer Aufnahmeeinrichtung 421; 621;
821 oder den Platz mehrerer Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821. Beispielsweise zeichnet
sich die Bogendruckmaschine 01 somit alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
zumindest zwei der Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit einer sich über jeweils
zumindest einen Teil dieser zumindest zwei Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 erstreckenden
Trocknungsvorrichtung 506 belegt sind. Alternativ oder zusätzlich ist bevorzugt zumindest
eine, insbesondere zumindest eine andere der Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 unbelegt,
also frei ist.
[0297] Die Standardbaugruppen 424; 504; 624; 824 sind bevorzugt alternativ zueinander in
den Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 anordenbar. Insbesondere ist bevorzugt in
jeder der Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 frei wählbar entweder eine Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 oder eine Trocknerbaugruppe 504 anordenbar. Bevorzugt zeichnet sich
die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass sämtliche Standardbaugruppen
424; 504; 624; 824 bezüglich zumindest eines geometrischen Parameters gleich aufgebaut
sind. Dieser zumindest eine geometrische Parameter ist beispielsweise eine Breite
eines zur Verfügung stehenden Bauraums und/oder eine Anordnung von Elementen, die
zur Befestigung der jeweiligen Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 dienen.
[0298] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass jeder der Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 jeweils zumindest ein Raumbereich
zugeordnet ist, der sich insbesondere durchgehend zumindest über eine Arbeitsbreite
des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 oder Non Impact
Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 insbesondere zwischen Seitenwänden 428; 628; 828
eines Gestells 427; 627; 827 des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 erstreckt und zur
Aufnahme einer als zumindest eine Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 oder als zumindest
eine Trocknerbaugruppe 504 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 zur
Verfügung steht oder dient.
[0299] Die jeweilige Aufnahmeeinrichtung 421; 621; 821 besteht beispielsweise aus standardisiert
angeordneten und ausgeführten Gewindebohrungen in Seitenwänden 428; 628; 828 eines
Gestells 427; 627; 827 des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats 400;
600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 und dem dazwischen freigehaltenen
Platz für beispielsweise Druckköpfe 416; 616; 816 oder Trocknervorrichtungen 506.
Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die zumindest eine Koppelvorrichtung 422; 622; 822 zumindest drei und weiter
bevorzugt zumindest vier dem Gestell 427; 627; 827 des zumindest einen Non Impact
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600;
800 zugeordnete Koppelaufnahmen 423; 623; 823 aufweist, die jeweils paarweise relative
Standardabstände festlegend angeordnet sind und dass jede der insbesondere angeordneten
Standardbaugruppen 424; 504; 624; 824 zumindest drei und weiter bevorzugt zumindest
vier Koppelelemente aufweist, die insbesondere im Hinblick auf jeweilige Kontaktpunkte
jeweils paarweise in den durch die Koppelaufnahmen 423; 623; 823 festgelegten relativen
Standardabständen zueinander angeordnet sind und weiter bevorzugt als jeweilige Gegenstücke
zu diesen Koppelaufnahmen 423; 623; 823 ausgebildet sind. Die Koppelaufnahmen 423;
623; 823 sind beispielsweise als Bohrungen und/oder Ausnehmungen und/oder Bolzen und/oder
Schrauben und/oder Auflagen und/oder Anschläge ausgebildet. Die Koppelaufnahmen 423;
623; 823 sind beispielsweise durch jeweilige vorgesehene Kontaktpunkte jeweils paarweise
relative Standardabstände festlegend angeordnet.
[0300] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die zumindest eine als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildete Standardbaugruppe
424; 504; 624; 824 zumindest eine sich in der Querrichtung A insbesondere über eine
gesamte Arbeitsbreite des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 erstreckende Reihe von Druckköpfen
416; 616; 816 aufweist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass die zumindest eine als Druckkopfbaugruppe 424; 624;
824 ausgebildete Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 zumindest zwei sich in der Querrichtung
A insbesondere über eine gesamte Arbeitsbreite des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 erstreckende Reihen
von Druckköpfen 416; 616; 816 aufweist und dass Einwirkbereiche dieser zumindest zwei
Reihen von Druckköpfen 416; 616; 816 bezüglich des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs hintereinander
angeordnet sind.
[0301] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass insgesamt zumindest vier und weiter bevorzugt genau vier sich in der Querrichtung
A erstreckende Reihen von Druckköpfen 416; 616; 816 angeordnet sind und dass Einwirkbereiche
dieser zumindest vier Reihen von Druckköpfen 416; 616; 816 bezüglich des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
hintereinander angeordnet sind. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01
alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass insgesamt zumindest acht und weiter bevorzugt
genau acht sich in einer Querrichtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 416; 616;
816 angeordnet sind und dass Einwirkbereiche dieser zumindest acht Reihen von Druckköpfen
416; 616; 816 bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs hintereinander angeordnet sind. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
zumindest eines der Non Impact Beschichtungsmodule 600 als Druckmodul 600 ausgebildet
ist und/oder als Tintenstrahlbeschichtungsmodul 600 ausgebildet ist und/oder zumindest
einen Tintenstrahldruckkopf 416; 616; 816 aufweist.
[0302] Unter einer Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ist bevorzugt zumindest eine Baugruppe
424; 624; 824 zu verstehen, die zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 und bevorzugt
mehrere Druckköpfe 416; 616; 816 aufweist und die bevorzugt zumindest einen Tragkörper
aufweist, an dem der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 direkt oder indirekt befestigt
ist und relativ zu dem der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 in einem normalen
Druckbetrieb unbewegt angeordnet ist. Eine relative Bewegung findet beispielsweise
zu Justierungszwecken und/oder zu Montagezwecken statt. Eine Druckkopfbaugruppe 424;
624; 824 ist beispielsweise aber nicht notwendigerweise als Standardbaugruppe 424;
624; 824 ausgebildet. Als Druckkopfbaugruppen 424; 624; 824 werden auch Baugruppen
424; 624; 824 bezeichnet, die nicht als Standardbaugruppen ausgebildet sind, aber
mehrere Druckköpfe 416; 616; 816 umfassen, die gemeinsam bewegbar angeordnet sind
und/oder zusammen eine Druckkopfreihe oder eine Doppelreihe von Druckköpfen 416; 616;
816 bilden. Als Trocknerbaugruppen 504 werden auch Baugruppen 504 bezeichnet, die
nicht als Standardbaugruppen ausgebildet sind, aber Energieabgabeeinrichtungen 501;
502; 503 oder weitere Elemente umfassen, die gemeinsam bewegbar angeordnet sind und/oder
zusammen eine Trocknungsvorrichtung 506 bilden.
[0303] Bevorzugt ist zumindest ein Druckkopf 416; 616; 816 mit zumindest einer Positioniervorrichtung
426; 626; 826 verbunden und/oder verbindbar, insbesondere mit zumindest einer Positioniervorrichtung
426; 626; 826 zum Positionieren des zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816 und/oder
zumindest einer Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824. Weiter bevorzugt ist der zumindest
eine Druckkopf 416; 616; 816 dauerhaft mit der zumindest einen Positioniervorrichtung
426; 626; 826 verbunden und nur zu Montagezwecken und/oder Demontagezwecken und/oder
zum Austausch des zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816 von der zumindest einen
Positioniervorrichtung 426; 626; 826 trennbar. Bevorzugt ist dieser zumindest eine
Druckkopf 416; 616; 816 mittels der zumindest einen Positioniervorrichtung 426; 626;
826 relativ zu einem Gestell 427; 627; 827 des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 bewegbar angeordnet,
insbesondere zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung V und/oder um zumindest
0,5 cm, weiter bevorzugt zumindest 2 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm
und noch weiter bevorzugt zumindest 25 cm bewegbar angeordnet.
[0304] Bevorzugt zeichnet sich die Bearbeitungsmaschine 01, insbesondere Bogendruckmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass zumindest eine Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824, also insbesondere zumindest eine als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824
ausgebildete Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 oder eine nicht als Standardbaugruppe
424; 624; 824 ausgebildete Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824, zumindest eine Positioniervorrichtung
426; 626; 826 aufweist, mittels der zumindest sämtliche Druckköpfe 416; 616; 816 dieser
jeweiligen Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 insbesondere gemeinsam relativ zu einem
Gestell 427; 627; 827 des zumindest einen Non Impact Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 bewegbar angeordnet sind, insbesondere
zumindest bezüglich einer vertikalen Richtung V und/oder um zumindest 0,5 cm, weiter
bevorzugt zumindest 2 cm und noch weiter bevorzugt zumindest 10 cm und noch weiter
bevorzugt zumindest 25 cm bewegbar angeordnet sind. Bevorzugt sind sämtliche Druckköpfe
416; 616; 816 einer jeweiligen Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 mittels der Positioniervorrichtung
426; 626; 826 dieser jeweiligen Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 wahlweise zumindest
entweder in einer jeweiligen zugeordneten Druckposition anordenbar oder in zumindest
einer jeweiligen zugeordneten Ruheposition anordenbar. Bevorzugt ist unabhängig von
einem Vorhandensein einer Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 zumindest ein Druckkopf
416; 616; 816 und weiter bevorzugt jeder Druckkopf 416; 616; 816 in einer jeweiligen
ihm zugeordneten Druckposition anordenbar. Die zumindest eine jeweilige Ruheposition
unterscheidet sich bevorzugt von der jeweiligen Druckposition.
[0305] Bevorzugt ist der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 insbesondere mittels der
zumindest einen Positioniervorrichtung 426; 626; 826 in zumindest einer Ruheposition
und weiter bevorzugt in zumindest zwei unterschiedlichen Ruhepositionen anordenbar.
Die zumindest eine Ruheposition ist beispielsweise als zumindest eine Wartungsposition
und/oder als zumindest eine Montageposition ausgebildet. Eine Wartungsposition ist
dabei bevorzugt eine Position, in der der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 gewartet
werden kann, beispielsweise gereinigt und/oder ausgerichtet und/oder in einem insbesondere
gegen Verschmutzung und/oder Austrocknen gesicherten Zustand aufbewahrt werden kann,
insbesondere ohne den zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 aus der Bogendruckmaschine
01 und/oder dem jeweiligen Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Non
Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zu entnehmen. Eine Montageposition ist dabei
bevorzugt eine Position, in der der zumindest eine Druckkopf 416; 616; 816 aus der
Bogendruckmaschine 01 und/oder dem jeweiligen Non Impact Beschichtungsaggregat 400;
600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 entnommen und/oder in die
Bogendruckmaschine 01 und/oder das jeweilige Non Impact Beschichtungsaggregat 400;
600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 eingesetzt werden kann.
Insbesondere steht in der Montageposition einer Bedienperson bevorzugt mehr Raum zur
Verfügung, um an den zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816 zu gelangen, während
in der Wartungsposition bevorzugt nur ausreichend Platz zur Verfügung steht, um interne,
insbesondere automatisch ablaufende Vorgänge innerhalb der Bogendruckmaschine 01 durchführen
zu können, beispielsweise eine Reinigung einer Düsenfläche zumindest eines Druckkopfs
416; 616; 816.
[0306] Bevorzugt ist ein Abstand zwischen einem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 einerseits
und einem jeweiligen Transportband 718; 726 andererseits bei in jeweiliger Druckposition
angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 kleiner als bei in jeweiliger Ruheposition
angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 und insbesondere bei in jeweiliger
Druckposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 kleiner als bei in jeweiliger
Wartungsposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 und/oder bei in jeweiliger
Druckposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 kleiner als bei in jeweiliger
Montageposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 und/oder bei in jeweiliger
Wartungsposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816 kleiner als bei in
jeweiliger Montageposition angeordnetem jeweiligen Druckkopf 416; 616; 816.
[0307] In einer Ausführungsform weist die zumindest eine Positioniervorrichtung 426; 626;
826 zumindest eine Positionierführung und weiter bevorzugt mehrere Positionierführungen
und noch weiter bevorzugt jeweils eine Positionierführung pro bewegbarer Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 und/oder pro bewegbarer Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 auf. Als
Trocknerbaugruppe 504 ausgebildete Standardbaugruppen 504 und/oder nicht als Standardbaugruppe
504 ausgebildete Trocknerbaugruppe 504 weisen beispielsweise ebenfalls eine Positioniervorrichtung
auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der zumindest einen Positioniervorrichtung
426; 626; 826 weist die zumindest eine Positioniervorrichtung 426; 626; 826 zumindest
eine lineare, bevorzugt als Schiene ausgebildeten Positionierführung und weiter bevorzugt
mehrere, insbesondere vier bevorzugt als Schienen ausgebildete Positionierführungen
und noch weiter bevorzugt jeweils zumindest eine bevorzugt als Schiene ausgebildete
Positionierführung pro bewegbarer Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 und/oder pro bewegbarer
Trocknerbaugruppe 504 und/oder pro bewegbarer Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824
auf. Weiter bevorzugt sind je bewegbarer Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 und/oder
je bewegbarer Trocknerbaugruppe 504und/oder je bewegbarer Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824 zwei als Schiene ausgebildete Positionierführungen angeordnet, insbesondere
je eine Schiene je auf die Querrichtung A bezogenem Ende der jeweiligen Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 und/oder Trocknerbaugruppe 504 und/oder Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824. Bevorzugt und insbesondere wenn die zumindest eine Positionierführung als
zumindest eine Schiene ausgebildet ist, ist der Stellweg der jeweiligen Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 und/oder Trocknerbaugruppe 504 und/oder Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824 linear ausgebildet.
[0308] Die jeweilige Positioniervorrichtung 426; 626; 826 und/oder die jeweilige Positionierführung
ist beispielsweise in Kontakt mit der jeweiligen Seitenwand 428; 628; 828 des Gestells
427; 627; 827 und/oder mit zumindest einer jeweiligen Koppelaufnahme 423; 623; 823.
Alternativ ist zumindest ein weiteres Bauteil zwischen jeder Positioniervorrichtung
426; 626; 826 und/oder Positionierführung einerseits und jeder Seitenwand 428; 628;
828 und/oder jeder Koppelaufnahme 423; 623; 823 andererseits angeordnet. Dieses jeweilige
zumindest eine andere Bauteil gehört dann bevorzugt zu der jeweiligen Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 und/oder Trocknerbaugruppe 504 und/oder Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824. Dieses jeweilige zumindest eine andere Bauteil ist beispielsweise als Rahmen
ausgebildet und mit beiden bezüglich der Querrichtung A einander gegenüberliegenden
Seitenwänden 428; 628; 828 des Gestells 427; 627; 827 in Kontakt. Über dieses jeweilige
zumindest eine andere Bauteil besteht also bevorzugt eine Verbindung zwischen beiden
bezüglich der Querrichtung A einander gegenüberliegenden Seitenwänden 428; 628; 828
des Gestells 427; 627; 827 unabhängig von den bewegbaren Bestandteilen der jeweiligen
Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 und/oder Trocknerbaugruppe 504 und/oder Standardbaugruppe
424; 504; 624; 824.
[0309] Insbesondere unabhängig von einer Anordnung von Standardbaugruppen 423; 504; 624;
824 ist bevorzugt zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 zum Reinigen
von Druckköpfen 416; 616; 816 und/oder Düsenflächen von Druckköpfen 416; 616; 816
angeordnet und/oder zumindest einem Druckkopf 416; 616; 816 und/oder zumindest einer
Düsenfläche des zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816; 412 zuordenbar und/oder
zugeordnet. Die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 ist bevorzugt entlang
zumindest eines Bereitstellungswegs zwischen zumindest einer Parkposition und zumindest
einer Einsatzposition bewegbar angeordnet, insbesondere mittels zumindest einer Zuführeinrichtung.
Bei mehreren Reinigungsvorrichtungen 419; 619; 819 ist bevorzugt jeder Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 ein eigener Bereitstellungsweg, eine eigene Parkposition und eine eigene
Einsatzposition zugeordnet. Bevorzugt verläuft der Bereitstellungsweg im Wesentlichen
oder vollständig orthogonal zu der Querrichtung A und weiter bevorzugt im Wesentlichen
oder vollständig horizontal. Eine gegebenenfalls vorhandene Komponente des jeweiligen
Bereitstellungswegs der zumindest einen Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 in der
Querrichtung A beträgt bevorzugt höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %,
noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der in
der Querrichtung A gemessenen Breite des Arbeitsbereichs des Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 und/oder höchstens
50 %, weiter bevorzugt höchstens 20 %, noch weiter bevorzugt höchstens 10 % und noch
weiter bevorzugt höchstens 2 % einer durch eine maximale mit der Bogendruckmaschine
01 verarbeitbare Bogenbreite festgelegten Arbeitsbreite der Bogendruckmaschine 01.
[0310] Die zumindest eine Positioniervorrichtung 426; 626; 826 weist bevorzugt zumindest
einen Positionierantrieb und weiter bevorzugt mehrere Positionierantriebe und noch
weiter bevorzugt jeweils einen Positionierantrieb je bewegbarer Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 und/oder je bewegbarer Trocknerbaugruppe 504 und/oder je bewegbarer
Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 auf. Beispielsweise ist jeder Positionierführung
jeweils ein Positionierantrieb zugeordnet. Der zumindest einen Positionierantrieb
ist beispielsweise als zumindest ein Elektromotor und/oder als zumindest ein Hydraulikzylinder
und/oder bevorzugt als zumindest ein Pneumatikzylinder ausgebildet. Bevorzugt ist
der zumindest eine Positionierantrieb derart angeordnet, dass er den zumindest einen
Druckkopf 416; 616; 816 wahlweise in seine Druckposition oder seine Ruheposition,
insbesondere seine Wartungsposition oder seine Montageposition bewegen und weiter
bevorzugt auch dort halten kann. Bevorzugt ist der zumindest eine Positionierantrieb
als zumindest ein Elektromotor, beispielsweise als zumindest ein Schrittmotor ausgebildet
und/oder mit zumindest einer Gewindespindel verbunden. Bevorzugt ist der zumindest
eine Positionierantrieb mit der Maschinensteuerung der Druckmaschine 01, insbesondere
Bogendruckmaschine 01 schaltungstechnisch verbunden.
[0311] In der zumindest einen Wartungsposition ist bevorzugt zumindest eine Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816; 412
zugeordnet und/oder zuordenbar und ist weiter bevorzugt die zumindest eine Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816; 412
zumindest teilweise bezüglich einer jeweiligen Ausstoßrichtung der zumindest einen
Düse gegenüberliegend angeordnet und/oder anordenbar.
[0312] Bevorzugt unterscheiden sich eine Lage dieser jeweiligen zumindest einen Düse bei
in der zumindest einen Druckposition angeordnetem Druckkopf 416; 616; 816 und eine
Lage dieser jeweiligen zumindest einen Düse bei in der zumindest einen Wartungsposition
und/oder Montageposition angeordneten Druckkopf 416; 616; 816 auf die Querrichtung
A bezogen um höchstens 50 %, weiter bevorzugt höchsten 20 % und noch weiter bevorzugt
höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % einer in der Querrichtung A
gemessenen Breite eines Arbeitsbereichs der jeweiligen Druckkopfbaugruppe 424; 624;
824 und/oder höchstens 50 % und weiter bevorzugt höchstens 20 % und noch weiter bevorzugt
höchstens 10 % und noch weiter bevorzugt höchstens 2 % der durch eine maximale mit
der Bogendruckmaschine 01 und/oder dem jeweiligen Non Impact Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 verarbeitbare Bogenbreite
festgelegten Arbeitsbreite der Bogendruckmaschine 01 und/oder des jeweiligen Non Impact
Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600;
800.
[0313] Bevorzugt ist bei in der zumindest einen Wartungsposition angeordnetem Druckkopf
416; 616; 816 zumindest eine Wartungsvorrichtung 419; 619; 819 und/oder Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 zwischen zumindest einer Düse des zumindest einen Druckkopfs 416; 616;
816; 412 und einem dieser zumindest einen Düse nächsten Bereich des für die Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs anordenbar und/oder angeordnet.
[0314] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Non
Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest eine Wartungsvorrichtung 419; 619;
819 und/oder Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 für Druckköpfe 416; 616; 816 aufweist,
die entlang eines Bereitstellungswegs zwischen einer Parkposition und einer Einsatzposition
bewegbar angeordnet ist. Die Wartungsvorrichtung 419; 619; 819 ist beispielsweise
als Abdeckung und/oder als Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 ausgebildet.
[0315] Die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 weist bevorzugt in jeder Raumrichtung
eine Ausdehnung auf, die größer ist als 10 cm, weiter bevorzugt größer als 15 cm.
Bevorzugt weist die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 in der Querrichtung
A eine Ausdehnung auf, die zumindest so groß ist, wie der Arbeitsbereich der jeweiligen
zugeordneten Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 in der Querrichtung A. Bevorzugt weist
die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 in einer Transportrichtung
der Bogen 02 eine Ausdehnung auf, die zumindest so groß ist, wie der Arbeitsbereich
der jeweiligen zugeordneten Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 in der Transportrichtung
der Bogen 02. Dadurch können bevorzugt sämtliche Düsen sämtlicher Druckköpfe 416;
616; 816 der jeweiligen Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 in einem Vorgang gereinigt
werden.
[0316] Bevorzugt ist jeder Wartungsposition zumindest eines Druckkopfs 416; 616; 816 eine
eindeutige Einsatzposition zumindest einer Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 zugeordnet.
Bevorzugt ist die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 als zumindest
eine Schutzabdeckung 419; 619; 819 ausgebildet, weiter bevorzugt mittels der zusammen
mit dem zumindest einen Druckkopf 416; 616; 816; 412 ein abgeschlossenes Volumen begrenzbar
ist. Bevorzugt sind für insgesamt vier Druckkopfbaugruppen 424; 624; 824 eines Non
Impact Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 oder Non Impact Beschichtungsmoduls 400;
600; 800 insgesamt vier Reinigungsvorrichtungen 419; 619; 819 angeordnet, die jeweils
über zumindest einen als Schutzabdeckung dienenden und/oder einsetzbaren Bereich verfügen,
der jeweils auch als Reinigungsbereich dient.
[0317] Bevorzugt ist bei in der Druckposition angeordnetem zumindest einem Druckkopf 416;
616; 816 zumindest eine Düse dieses zumindest einen Druckkopfs 416; 616; 816 unterhalb
des Bereitstellungswegs angeordnet ist, entlang dem die zumindest eine Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 bevorzugt mittels der zumindest einen Zuführeinrichtung bevorzugt zwischen
der zumindest einen Parkposition und der zumindest einen Einsatzposition bewegbar
angeordnet ist. Bevorzugt ist bei in der Ruheposition angeordnetem zumindest einem
Druckkopf 416; 616; 816 diese zumindest eine Düse oberhalb dieses Bereitstellungswegs
angeordnet.
[0318] Zur Reinigung der zumindest einen Düsenfläche des zumindest einen Druckkopfs 416;
616; 816 ist die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 vorgesehen. Die
zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 weist bevorzugt zumindest ein Reinigungselement
oder Reinigungsmodul und bevorzugt zumindest eine Auffangeinrichtung, insbesondere
Auffangwanne auf. Bevorzugt ist das zumindest eine Reinigungselement oder Reinigungsmodul
relativ zu der zumindest einen Auffangeinrichtung bewegbar angeordnet. Bevorzugt ist
die zumindest eine Reinigungsvorrichtung 419; 619; 819 als Ganzes relativ zu dem zumindest
einen Druckkopf 416; 616; 816 bewegbar angeordnet, insbesondere während die Reinigungsvorrichtung
419; 619; 819 in der Wartungsposition angeordnet ist und bleibt.
[0319] Der durch das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Beschichtungsmodul 400; 600;
800 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist bevorzugt im Wesentlichen flach
und weiter bevorzugt vollständig flach und ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter
bevorzugt ausschließlich horizontal verlaufend ausgebildet. Dies gilt bevorzugt für
jede Ausbildungsform des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800, also insbesondere auch
wenn es als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder als Non Impact Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 ausgebildet ist.
[0320] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 400; 600; 800 und/oder Modul 400;
600; 800 ausgebildete Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 alternativ oder zusätzlich
dadurch aus, dass der durch die Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 festgelegte
Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf einer Eingangshöhe der Beschichtungseinrichtung
400; 600; 800 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe der Beschichtungseinrichtung
400; 600; 800 endet. Bevorzugt zeichnet sich die Beschichtungseinrichtung 400; 600;
800 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800
von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und
noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe der
Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5
cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht
und/oder dass die Eingangshöhe der Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 von der
Ausgangshöhe der Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 um höchstens 5 cm, weiter
bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht.
[0321] Unabhängig von der Ausbildung des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 als Flexobeschichtungsaggregat
400; 600; 800 und/oder Strahlbeschichtungsaggregat 400; 600; 800 weist das Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 bevorzugt zumindest einen eigenen Antrieb M400; M401; M600; M601; M800;
M801 oder Motor M400; M401; M600; M601; M800; M801 auf, der bevorzugt als insbesondere
lagegeregelter Elektromotor ausgebildet ist. Im Fall einer Ausbildung als Flexobeschichtungsaggregat
400; 600; 800 weist das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 bevorzugt zumindest einen
weiteren Antrieb M401; M601; M801 oder Nebenantrieb M401; M601; M801 auf, der zumindest
dem Auftragzylinder 402; 602; 802 oder Formzylinder 402; 602; 802 zugeordnet ist.
Der zumindest eine Nebenantrieb M401; M610; M801 treibt bevorzugt zumindest diesen
Auftragzylinder 402; 602; 802 oder Formzylinder 402; 602; 802 unabhängig von einem
Hauptantrieb M400; M600; M800 des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 an und/oder
ist bevorzugt zu einem solchen unabhängigen Antreiben fähig. Dabei ist der Hauptantrieb
M400; M600; M800 bevorzugt zumindest dem Gegendruckmittel 408; 608; 808 zugeordnet,
weiter bevorzugt auch gegebenenfalls vorhandenen einlaufenden und/oder auslaufenden
Transportmitteln 411; 611; 811; 417; 617; 817, insbesondere unabhängig von der Ausbildung
des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 als Flexobeschichtungsaggregat 400; 600;
800 oder als Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder Strahlbeschichtungsaggregat
400; 600; 800.
[0322] Unabhängig von der Ausbildung des Beschichtungsaggregats 400; 600; 800 als Flexobeschichtungsaggregat
400; 600; 800 und/oder Non Impact Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 und/oder Strahlbeschichtungsaggregat
400; 600; 800 weist das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 bevorzugt zumindest ein
Übergabemittel 03 auf, das bevorzugt dazu dient, einen Transport des zu bearbeitenden
Substrats 02, insbesondere des Bedruckstoff 02 und/oder der Bogen 02 zwischen dem
Beschichtungsaggregat 400; 600; 800, insbesondere Beschichtungsmodul 400; 600; 800
einerseits und zumindest einem anderen Aggregat 100; 200; 300; 500; 550; 700; 900;
1000 und/oder zumindest einem anderem Modul 100; 200; 300; 500; 550; 700; 900; 1000
andererseits zu unterstützen und/oder durchzuführen. Beispielsweise ist das zumindest
eine Übergabemittel 03 als vorderes Übergabemittel 03 ausgebildet und/oder der Beschichtungsstelle
409; 609; 809 und/oder dem zumindest einen einlaufenden Transportmittel 411; 611;
811 bezüglich der Transportrichtung T und/oder bezogen auf den für den Transport von
Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg
vorgeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Übergabemittel als
hinteres Übergabemittel ausgebildet und/oder der Beschichtungsstelle 409; 609; 809
und/oder dem zumindest einen auslaufenden Transportmittel 417; 617; 817 bezüglich
der Transportrichtung T und/oder bezogen auf den für den Transport von Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg nachgeordnet.
[0323] Beispielsweise weist das Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 zumindest eine Andrückrolle
oder Andrückwalze auf, mittels der Bogen 02 gegen das zumindest eine Transportmittel
411; 611; 811; 417; 617; 817 mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Dadurch kann eine
Lage der Bogen 02 präzise gehalten werden, insbesondere während einer Übergabe zwischen
Aggregaten 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 900; 1000.
[0324] Bevorzugt ist nach zumindest einer Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 und weiter
bevorzugt in unmittelbarem Anschluss an zumindest ein Beschichtungsaggregat 400; 600;
800 zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 angeordnet.
Die zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 dient
bevorzugt dazu, Beschichtungsmittel auf das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere
den Bedruckstoff 02 und/oder den Bogen 02 zu fixieren. Je nach Beschichtungsmittel
sind dafür unterschiedliche Trocknungsverfahren zu bevorzugen. Die Trocknungseinrichtung
500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 weist bevorzugt zumindest eine Energieabgabeeinrichtung
501; 502; 503 auf. Beispielsweise ist zumindest eine als Infrarotstrahlungsquelle
501 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 501 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich
ist zumindest eine als Heißluftquelle 502 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 502
angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest eine als UV-Strahlungsquelle
503 ausgebildete Energieabgabeeinrichtung 503 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich
ist zumindest eine als Elektronenstrahlquelle ausgebildete Energieabgabeeinrichtung
angeordnet. Beispielsweise ist zumindest auch zumindest ein Bereich vorgesehen, in
dem sich Einwirkbereiche unterschiedlicher Energieabgabeeinrichtungen 501; 502; 503
überschneiden. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein Bereich vorgesehen, der
jeweils nur im Einwirkbereich einer Art von Energieabgabeeinrichtungen 501; 502; 503
liegt. Bevorzugt ist zumindest eine Luftzufuhrleitung und/oder zumindest eine Luftabfuhrleitung
angeordnet, insbesondere mit der zumindest Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 503
verbunden und/oder als Bestandteil der zumindest einen Trocknungseinrichtung 500 und/oder
Trocknungsvorrichtung 506. Dadurch lassen sich Wasserdampf und/oder Lösungsmittel
und/oder gesättigte Luft abführen und/oder gegebenenfalls aufbereiten.
[0325] Die zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 weist beispielsweise zumindest ein Gestell
508 auf. Die zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 weist beispielweise zumindest
ein Transportmittel 511 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 511 ausgebildet
ist. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt
bevorzugt entsprechend. Die Trocknungseinrichtung 500 weist bevorzugt zumindest einen
eigenen Antrieb M500 oder Motor M500, insbesondere Elektromotor M500 oder lagegeregelten
Elektromotor M500 auf, der weiter bevorzugt das zumindest eine Transportmittel 511
antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Die Trocknungseinrichtung 500
weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 auf. Der durch die Trocknungseinrichtung
500 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist bevorzugt im Wesentlichen flach
und weiter bevorzugt vollständig flach und ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter
bevorzugt ausschließlich horizontal verlaufend ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich
zu zumindest einer separaten Trocknungseinrichtung 500 weist beispielsweise zumindest
ein Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 oder eine Mehrzahl von Beschichtungsaggregaten
400; 600; 800 oder jedes Beschichtungsaggregat 400; 600; 800 jeweils zumindest eine
eigene, ihm zugeordnete, insbesondere integrierte Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung
506 auf. Unter einer solchen Zuordnung ist insbesondere zu verstehen, dass die Trocknungseinrichtung
500 oder Trocknungsvorrichtung 506 des jeweiligen Beschichtungsaggregats 400; 600;
800 vor jeglicher Auftragstelle 418; 618; 818 jedes diesem jeweiligen Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nachfolgenden Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 angeordnet ist.
[0326] Beispielsweise zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 dadurch aus, dass zumindest
eine Nachtrocknungseinrichtung 507 angeordnet ist, die zumindest eine zumindest teilweise
auf den für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnete Luftaustrittsöffnung aufweist.
Die zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung 507 dient bevorzugt dazu, Wärme erneut
zu nutzen, die in bereits vorher zur Trocknung von Bogen genutzter Luft enthalten
ist. Dies geschieht beispielsweise indem von Bogen 02 abtransportierte Luft erneut
auf Bogen 02 geleitet wird und/oder ihre Wärme mittels eines Wärmetauschers an Luft
abgibt, die wiederum auf Bogen 02 geleitet wird. Bevorzugt zeichnet sich als die zumindest
eine Nachtrocknungseinrichtung 507 dadurch aus, dass zumindest eine Luftzufuhrleitung
dieser zumindest einen Nachtrocknungseinrichtung 507 zur Energieübertragung und/oder
zur Gasübertragung mittels zumindest einer Gasleitung und/oder zumindest eines Wärmetauschers
mit zumindest einer Luftabfuhrleitung zumindest einer bezüglich der Transportrichtung
T vorgeordneten Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 verbunden
ist.
[0327] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor dem zumindest einen bevorzugt
als Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Beschichtungsmodul 600; 800 zumindest
ein Grundierungsmodul 400 der Bogendruckmaschine 01 angeordnet ist. Das zumindest
eine Grundierungsmodul 400 ist beispielsweise als Flexobeschichtungsmodul 400 oder
bevorzugt als Non Impact Beschichtungsmodul 400 ausgebildet.
[0328] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs insbesondere nach einer Auftragstelle
418 des zumindest einen Grundierungsmoduls 400 und/oder nach dem zumindest einen Grundierungsmodul
400 und/oder vor zumindest einer Auftragstelle 618 des zumindest einen Non Impact
Beschichtungsmoduls 600 und/oder vor dem zumindest einen Non Impact Beschichtungsmodul
600 und/oder vor jedem als Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Beschichtungsmodul
600 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 angeordnet ist, insbesondere auf den
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Diese zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 ist beispielsweise entweder Bestandteil eines von dem zumindest einen Non Impact
Beschichtungsmodul 400; 600; 800 und dem Grundierungsmodul 400 verschiedenen und bevorzugt
eigenständigen Trocknungsmoduls 500. Alternativ ist diese zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 beispielsweise in das zumindest eine Grundierungsmodul 400 integriert angeordnet.
[0329] Beispielsweise ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Bogendruckmaschine 01
zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 in das zumindest eine Grundierungsmodul 400
integriert und ist zumindest eine bezüglich des für den Transport von Substrat 02,
insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem
Grundierungsmodul 400 angeordnete Trocknungseinrichtung 500 und/oder Trocknungsvorrichtung
506 und/oder Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 bezüglich des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
erst nach zumindest einer Auftragstelle dem 618 des zumindest einen bevorzugt als
Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Druckaggregat 600 auf den vorgesehenen
Transportweg ausgerichtet angeordnet. Beispielsweise weist das zumindest eine als
Non Impact Druckmodul 600 ausgebildete Non Impact Druckaggregat 600 zumindest eine
Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502;
504 auf, die bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach zumindest einer Auftragstelle
618 dieses zumindest einen bevorzugt als Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non
Impact Druckaggregats 600 und vor zumindest einer anderen Auftragstelle 618 dieses
zumindest einen bevorzugt als Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Druckaggregats
600 auf den vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Damit ist eine
Zwischentrocknung einer oder mehrerer Tinten einer oder mehrerer Farben vor Auftrag
zumindest einer weiteren Tinte insbesondere einer anderen Farbe möglich.
[0330] Beispielsweise weist das zumindest eine Druckmodul 600 dann bevorzugt zumindest ein
Transportmittel 611 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 611 und/oder
Saugband 611 und/oder Saugkastenband 611 und/oder Rollensaugsystem 611 ausgebildet
ist. Dieses zumindest eine Transportmittel 611 erstreckt sich dann bevorzugt entlang
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs unter der zumindest einen ersten Auftragstelle 618 des
Druckmoduls 600 hindurch und unter zumindest einer dieser zumindest einen Auftragstelle
618 nachgelagerten Trocknungseinrichtung 506 des Druckmoduls 600 hindurch und weiter
bevorzugt unter jeder weiteren, insbesondere nachgelagerten Auftragstelle 618 des
Druckmoduls 600 hindurch und weiter bevorzugt unter jeder weiteren, insbesondere nachgelagerten
Trocknungsvorrichtung 506 und/oder Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 des Druckmoduls
600 hindurch, unabhängig davon, ob diese Trocknungsvorrichtung 506 und/oder Energieabgabeeinrichtung
501; 502; 504 des Druckmoduls 600 zwischen Auftragstellen 618 des Druckmoduls 600
angeordnet ist oder nach einer letzten Auftragstelle 618 des Druckmoduls 600. Bevorzugt
ist längs des Transportwegs genau ein solches beschriebenes Transportmittel 611 angeordnet
und sind bezüglich der Querrichtung A mehrere solche Transportmittel 611 nebeneinander
oder weiter bevorzugt ebenfalls genau ein solches Transportmittel 611 angeordnet.
Dieses jeweilige Transportmittel 611 erstreckt sich also bevorzugt unter allen Auftragstellen
618 des Druckmoduls 600 und unter allen zwischen Autragstellen 618 des Druckmoduls
600 angeordneten Trocknungsvorrichtung 506 des Druckmoduls 600 und weiter bevorzugt
unter allen nach sämtlichen Auftragstellen 618 des Druckmoduls 600 angeordneten Trocknungsvorrichtung
506 des Druckmoduls 600. (Beispielhaft ist ein solches Druckmodul in Fig. 18d dargestellt.)
Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass ein Druckmodul 600 angeordnet ist und dieses Druckmodul 600 entlang des
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs ein durchgehendes Transportmittel 611, insbesondere Saugtransportmittel
611 und/oder Saugband 611 und/oder Saugkastenband 611 und/oder Rollensaugsystem 611
aufweist, auf welches entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest vier sich in
der Querrichtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 616 hintereinander ausgerichtet
angeordnet sind und auf welches entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs danach zumindest eine
Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502;
504 ausgerichtet angeordnet ist. Zusätzlich ist bevorzugt zwischen den zumindest vier
sich in der Querrichtung A erstreckende Reihen von Druckköpfen 616 zumindest eine
weitere Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung
501; 502; 504 auf dieses durchgehende Transportmittel 611 ausgerichtet angeordnet.
[0331] Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat
600 und/oder Non Impact Druckaggregat 600 und/oder die Bogendruckmaschine 01 bevorzugt
dadurch aus, dass das Transportband 718; 726 des zumindest einen Saugbands 611 der
Non Impact Beschichtungseinrichtung 600 eine in der Querrichtung A gemessene Breite
von zumindest 30 cm, bevorzugt zumindest 50 cm, weiter bevorzugt zumindest 100 cm
und noch weiter bevorzugt zumindest 150 cm aufweist. Dadurch können entsprechend breite
Bogen 02 präzise transportiert werden und eine große Arbeitsbreite der Bogendruckmaschine
01 erreicht werden.
[0332] Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat
600 und/oder Non Impact Druckaggregat 600 und/oder die Bogendruckmaschine 01 bevorzugt
dadurch aus, dass das Non Impact Beschichtungsmodul 600 zumindest ein und bevorzugt
genau ein als Saugband 611 ausgebildetes Transportmittel 611 aufweist und dass das
zumindest eine Non Impact Beschichtungsmodul 600 zumindest eine Standfläche 629 für
zumindest eine Bedienperson aufweist, die zumindest zeitweise vertikal oberhalb des
Saugbands 611 und insbesondere oberhalb des Transportbands 718; 726 des Saugbands
611 angeordnet und/oder anordenbar ist. Diese zumindest eine Standfläche 629 ist beispielsweise
starr oder schwenkbar angeordnet. Mittels dieser zumindest einen Standfläche 629 ist
auch bei großen Arbeitsbreiten und/oder großen Abmessungen des Non Impact Beschichtungsaggregats
600 eine komfortable Zugänglichkeit beispielsweise der Druckköpfe 416; 616; 816 erreichbar.
[0333] Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat
600 und/oder Non Impact Druckaggregat 600 und/oder die Bogendruckmaschine 01 bevorzugt
dadurch aus, dass das Non Impact Beschichtungsmodul 600 zumindest ein und bevorzugt
genau ein als Saugband 611 ausgebildetes Transportmittel 611 aufweist und/oder dass
zumindest ein Spannmittel 736 zum Einstellen und/oder Aufrechterhalten einer insbesondere
mechanischen Spannung des Transportbands 718; 726 insbesondere des Saugbands 611 angeordnet
ist und insbesondere mit diesem Transportband 718; 726 in Kontakt stehend angeordnet
ist. Als solches Spannmittel 736 ist beispielsweise zumindest eine Umlenkwalze 736
angeordnet, deren Rotationsachse verlagerbar angeordnet ist. Damit lassen sich im
laufenden Betrieb und/oder bei einem Austausch des Transportbands 718; 726 die entsprechenden
Betriebsbedingungen präzise einstellen.
[0334] Alternativ oder zusätzlich zeichnet sich das zumindest eine Non Impact Beschichtungsaggregat
600 und/oder Non Impact Druckaggregat 600 und/oder die Bogendruckmaschine 01 bevorzugt
dadurch aus, dass zumindest eine Nachtrocknungseinrichtung 507 angeordnet ist, die
zumindest eine zumindest teilweise auf das zumindest eine und bevorzugt genau eine
als Saugband 611 ausgebildete Transportmittel 611 des Non Impact Druckmoduls 600 ausgerichtet
angeordnete Luftaustrittsöffnung aufweist. Weiter bevorzugt ist zumindest eine Luftzufuhrleitung
dieser zumindest einen Nachtrocknungseinrichtung 507 zur Energieübertragung und/oder
zur Gasübertragung mittels zumindest einer Gasleitung und/oder zumindest eines Wärmetauschers
mit zumindest einer Luftabfuhrleitung verbunden, wobei diese Luftabfuhrleitung bevorzugt
eine Luftabfuhrleitung zumindest einer bezüglich des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs und/oder
der Transportrichtung T des Saugbands 611 vorgeordneten Trocknungseinrichtung 500
oder Trocknungsvorrichtung 506 ist. Die zumindest eine zumindest teilweise auf das
zumindest eine und bevorzugt genau eine als Saugband 611 ausgebildete Transportmittel
611 des Non Impact Druckmoduls 600 ausgerichtet angeordnete Luftaustrittsöffnung ist
bevorzugt auf einen Bereich des als Saugband 611 ausgebildeten Transportmittels 611
des Non Impact Druckmoduls 600 ausgerichtet angeordnet, der nach einem Einwirkbereich
zumindest einer anderen Trocknervorrichtung 506 dieses Non Impact Druckmoduls 600
angeordnet ist und/oder der nach zumindest einer und weiter bevorzugt jeder Auftragstelle
618 des Non Impact Druckmoduls 600 angeordnet ist.
[0335] Alternativ oder zusätzlich weist das zumindest eine bevorzugt als Non Impact Beschichtungsmodul
400; 600; 800 oder Non Impact Druckmodul 600 ausgebildete Non Impact Beschichtungsaggregat
400; 600; 800 oder Non Impact Druckaggregat 600 in einer weiteren möglichen Ausführungsform
zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung
501; 502; 504 auf, die bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor jeder Auftragstelle
418; 618; 818 dieses jeweiligen zumindest einen bevorzugt als Non Impact Beschichtungsmodul
400; 600; 800 oder Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Beschichtungsaggregats
400; 600; 800 oder Non Impact Druckaggregats 600 auf den vorgesehenen Transportweg
ausgerichtet angeordnet ist. Beispielsweise weist das zumindest eine als Non Impact
Druckmodul 600 ausgebildete Non Impact Druckaggregat 600 zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 auf, die bezüglich
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs vor jeder Auftragstelle 618 dieses zumindest einen bevorzugt
als Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Druckaggregats 600 auf den
vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Mittels dieser Trocknungsvorrichtung
506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 lässt sich dann
von der bevorzugt angeordneten Grundierungsmodul 400 aufgetragenes Beschichtungsmittel
trocknen, insbesondere bevor Tinte mittels des Druckmoduls 600 aufgetragen wird. Beispielsweise
weist das zumindest eine Druckmodul 600 dann bevorzugt zumindest ein Transportmittel
611 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 611 und/oder Saugband 611 und/oder
Saugkastenband 611 und/oder Rollensaugsystem 611 ausgebildet ist. Dieses zumindest
eine Transportmittel 611 erstreckt sich dann bevorzugt entlang des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
unter der zumindest einen vor jeder Auftragstelle 618 des Druckmoduls 600 angeordneten
Trocknungsvorrichtung 506 und/oder Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 hindurch
und unter zumindest einer und bevorzugt jeder Auftragstelle 618 des Druckmoduls 600
hindurch und weiter bevorzugt unter jeder weiteren Trocknungsvorrichtung 506 und/oder
Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 des Druckmoduls 600 hindurch, unabhängig davon,
ob diese Trocknungsvorrichtung 506 und/oder Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504
des Druckmoduls 600 zwischen Auftragstellen 618 des Druckmoduls 600 angeordnet ist
oder nach einer letzten Auftragstelle 618 des Druckmoduls 600. Bevorzugt ist längs
des Transportwegs genau ein solches beschriebenes Transportmittel 611 angeordnet und
sind bezüglich der Querrichtung A mehrere solche Transportmittel 611 nebeneinander
oder ebenfalls genau ein solches Transportmittel 611 angeordnet. Dieses jeweilige
Transportmittel 611 erstreckt sich also bevorzugt unter einer Trocknungsvorrichtung
506, die dem Grundierungsaggregat 400 folgt und unter allen Auftragstellen 618 des
Druckmoduls 600 und unter allen zwischen Autragstellen 618 des Druckmoduls 600 angeordneten
Trocknungsvorrichtung 506 des Druckmoduls 600 und weiter bevorzugt unter allen nach
sämtlichen Auftragstellen 618 des Druckmoduls 600 angeordneten Trocknungsvorrichtung
506 des Druckmoduls 600. (Beispielhaft ist ein solches Druckmodul in Fig. 18c dargestellt.)
Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass ein Druckmodul 600 angeordnet ist und dieses Druckmodul 600 entlang des
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehenen Transportwegs ein durchgehendes Transportmittel 611, insbesondere Saugtransportmittel
611 und/oder Saugband 611 und/oder Saugkastenband 611 und/oder Rollensaugsystem 611
aufweist, auf welches entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs vor jeder Auftragstelle
618 des Druckmoduls 600 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 und/oder zumindest
eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 ausgerichtet angeordnet ist und auf welches
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs danach zumindest vier sich in der Querrichtung
A erstreckende Reihen von Druckköpfen 616 hintereinander ausgerichtet angeordnet sind
und auf welches entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs danach zumindest eine weitere Trocknungsvorrichtung
506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 ausgerichtet angeordnet
ist. Zusätzlich ist bevorzugt zwischen den zumindest vier sich in der Querrichtung
A erstreckende Reihen von Druckköpfen 616 zumindest eine weitere Trocknungsvorrichtung
506 und/oder zumindest eine Energieabgabeeinrichtung 501; 502; 504 auf dieses durchgehende
Transportmittel ausgerichtet angeordnet.
[0336] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach dem zumindest einen Non Impact
Beschichtungsmodul 400; 600 zumindest ein Lackierungsmodul 800 der Bogendruckmaschine
01 angeordnet ist. Das zumindest eine Lackierungsmodul 800 ist beispielsweise als
Flexobeschichtungsmodul 800 oder bevorzugt als Non Impact Beschichtungsmodul 800 ausgebildet.
Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach einer Auftragstelle 618 des zumindest
einen als Non Impact Druckmodul 600 ausgebildeten Non Impact Beschichtungsmoduls 600
und vor dem zumindest einen Lackierungsmodul 800 zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 insbesondere auf den für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Diese
zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 ist beispielsweise entweder Bestandteil eines
von dem zumindest einen Non Impact Druckmodul 600 und dem zumindest einen Lackierungsmodul
800 verschiedenen, insbesondere eigenständigen Trocknungsmoduls 500 ist. Alternativ
ist diese zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 beispielsweise in das zumindest
eine Non Impact Druckmodul 600 integriert angeordnet.
[0337] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach einer Auftragstelle 818 des zumindest
einen Lackierungsmoduls 800 zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 insbesondere
auf den für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportweg ausgerichtet angeordnet ist. Diese zumindest eine Trocknungsvorrichtung
506 ist beispielsweise Bestandteil eines von dem zumindest einen Lackierungsmodul
800 verschiedenen und insbesondere eigenständigen Trocknungsmoduls 500. Alternativ
ist diese zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 beispielsweise in das zumindest
eine Lackierungsmodul 800 integriert angeordnet.
[0338] Bevorzugt ist zumindest eine Einrichtung zur Zwischentrocknung für einen mehrfarbigen
Bedruck angeordnet. In einer alternativen oder zusätzlichen Weiterbildung zeichnet
sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildetes Bearbeitungsmaschine 01
bevorzugt dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zumindest eine erste
für farbiges Beschichtungsmittel vorgesehene Auftragstelle 618 zumindest eines Non
Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 und danach ein Einwirkbereich zumindest einer
der ersten Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung 506 und danach zumindest
eine weitere für farbiges Beschichtungsmittel vorgesehene Auftragstelle 618 zumindest
eines Non Impact Beschichtungsmoduls 400; 600; 800 und danach ein Einwirkbereich zumindest
einer weiteren, der weiteren Auftragstelle 618 zugeordneten Trocknungsvorrichtung
506 angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01
ausgebildetes Bearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass die zumindest eine erste für
farbiges Beschichtungsmittel vorgesehene Auftragstelle 618 auf eine erste Seite des
für Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
ausgerichtet angeordnet ist und dass die zumindest eine weitere für farbiges Beschichtungsmittel
vorgesehene Auftragstelle 618 ebenfalls auf die erste Seite des für Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ausgerichtet angeordnet
ist. Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine 01 ausgebildetes
Bearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass die zumindest eine erste für farbiges Beschichtungsmittel
vorgesehene Auftragstelle 618 und die zumindest eine weitere für farbiges Beschichtungsmittel
vorgesehene Auftragstelle 618 für ein Auftragen von Beschichtungsmittel auf eine gleiche
Seite des Substrats 02, insbesondere des Bedruckstoffs 02 und/oder zumindest eines
jeweiligen Bogens 02 vorgesehen sind. Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Bogendruckmaschine
01 ausgebildetes Bearbeitungsmaschine 01 dadurch aus, dass der Einwirkbereich der
zumindest einen der ersten Auftragstelle 618 zugeordneten Trocknungsvorrichtung 506
ebenfalls auf die erste Seite des für Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ausgerichtet angeordnet ist und dass der Einwirkbereich
der zumindest einen weitere, der weiteren Auftragstelle 618 zugeordneten Trocknungsvorrichtung
506 ebenfalls auf die erste Seite des für Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02
und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ausgerichtet angeordnet ist. Das farbige
Beschichtungsmittel, das der ersten Auftragstelle 618 zugeordnet ist, weist dabei
bevorzugt eine andere Farbe auf, als das farbige Beschichtungsmittel, das der weiteren
Auftragstelle 618 zugeordnet ist.
[0339] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass diese erste Auftragstelle 618 einem als erstes Druckmodul 600 ausgebildeten
ersten Non Impact Beschichtungsmodul 600 zugeordnet ist und dass diese weitere Auftragstelle
618 demselben als erstes Druckmodul 600 ausgebildeten ersten Non Impact Beschichtungsmodul
600 zugeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder
zusätzlich dadurch aus, dass die der ersten Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung
506 eine Aufnahmeeinrichtung 421; 621; 821 des ersten Druckmoduls 600 belegt. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
die der weiteren Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung 506 eine Aufnahmeeinrichtung
421; 621; 821 des ersten Druckmoduls 600 belegt. In einer anderen Ausführung zeichnet
sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die der
ersten Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung 506 Bestandteil eines von
dem ersten Druckmodul 600 verschiedenen Trocknungsmoduls 500 ist.
[0340] Beispielsweise zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich
dadurch aus, dass die erste Auftragstelle 618 einem als erstes Druckmodul 600 ausgebildeten
ersten Non Impact Beschichtungsmodul 600 zugeordnet ist und dass die weitere Auftragstelle
618 einem als weiteres Druckmodul ausgebildeten und von dem ersten Druckmodul 600
verschiedenen weiteren Non Impact Beschichtungsmodul 600 zugeordnet ist.
[0341] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass die der weiteren Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung 506
eine Aufnahmeeinrichtung 421; 621; 821 eines von dem ersten Druckmodul 600 verschiedenen
weiteren Druckmoduls 600 belegt. Alternativ zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01
dadurch aus, dass die der weiteren Auftragstelle 618 zugeordnete Trocknungsvorrichtung
506 Bestandteil eines von dem weiteren Druckmodul 600 verschiedenen Trocknungsmoduls
500 ist.
[0342] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs zunächst eine Auftragstelle 618 für
Beschichtungsmittel der Farbe Cyan vorgesehen ist und danach eine Auftragstelle 618
für Beschichtungsmittel der Farbe Magenta vorgesehen ist und danach eine Auftragstelle
618 für Beschichtungsmittel der Farbe Schwarz vorgesehen ist und danach eine Auftragstelle
618 für Beschichtungsmittel der Farbe Gelb vorgesehen ist.
[0343] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch
aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach einer Auftragstelle 618 des zumindest
einen Druckmoduls 600 und/oder vor einer Auftragstelle 818 des zumindest einen Lackierungsmoduls
800 zumindest eine Inspektionseinrichtung 551 angeordnet ist.
[0344] Die zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 ist
beispielsweise als von oben einwirkende und/oder einzuwirken fähige Trocknungseinrichtung
500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 ausgebildet. Die zumindest eine Trocknungseinrichtung
500 und/oder Trocknungsvorrichtung 506 ist beispielsweise zusätzlich oder alternativ
als von unten einwirkende und/oder einzuwirken fähige Trocknungseinrichtung 500 und/oder
Trocknungsvorrichtung 506 ausgebildet. Die Auswahl erfolgt bevorzugt je nachdem, wie
weitere Aggregate 100; 200; 300; 400; 550; 600; 700; 800; 900; 1000 der Bearbeitungsmaschine
01 aufgebaut und/oder angeordnet sind und/oder welche Seite der Bogen 02 bearbeitet
werden soll. Beispielsweise ist dann das zumindest eine Transportmittel 511 entsprechend
als oberes Saugtransportmittel 511 oder als unteres Saugtransportmittel 511 ausgebildet.
[0345] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 500 und/oder Modul 500 ausgebildete
Trocknungseinrichtung 500 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch die
Trocknungseinrichtung 500 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf
einer Eingangshöhe der Trocknungseinrichtung 500 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe
der Trocknungseinrichtung 500 endet. Bevorzugt zeichnet sich die Trocknungseinrichtung
500 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Trocknungseinrichtung 500 von der ersten
Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt
um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe der Trocknungseinrichtung
500 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Eingangshöhe
der Trocknungseinrichtung 500 von der Ausgangshöhe der Vorbereitungseinrichtung 200
um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens
2 mm abweicht.
[0346] Die zumindest eine Trocknungseinrichtung 500 oder Trocknungsvorrichtung 506 weist
beispielsweise zumindest eine Kühleinrichtung 551 und/oder zumindest eine Inspektionseinrichtung
551 und/oder zumindest eine Wiederbefeuchtungseinrichtung 551 auf. Alternativ ist
dazu ein eigenes Nachbehandlungsaggregat 550 angeordnet.
[0347] Beispielsweise ist zumindest eine Nachbehandlungseinrichtung 550 angeordnet, insbesondere
bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs bevorzugt nach zumindest einer Beschichtungseinrichtung
400; 600; 800 und/oder nach zumindest einer Trocknungseinrichtung 500 und/oder nach
zumindest einer Trocknungsvorrichtung 506. Die bevorzugt angeordnete zumindest eine
Nachbehandlungseinrichtung 550 weist bevorzugt zumindest eine Einwirkeinrichtung 551
auf. Diese zumindest eine Einwirkeinrichtung 551 ist beispielsweise als Befeuchtungseinrichtung
551, insbesondere Wiederbefeuchtungseinrichtung 551 und/oder als Kühleinrichtung 551
und/oder als Entladungseinrichtung 551 und/oder als Inertisierungseinrichtung 551
und/oder als Reinigungseinrichtung 551 und/oder als Entgratungseinrichtung 551 und/oder
als Inspektionseinrichtung 551 ausgebildet. Eine Reinigungseinrichtung 551 ist beispielsweise
als Absaugeinrichtung 551 und/oder Blaseinrichtung 551 und/oder als Abstreifeinrichtung
551 ausgebildet.
[0348] Eine Inspektionseinrichtung 551 weist beispielsweise zumindest einen und bevorzugt
mehrere, insbesondere zumindest zwei insbesondere optische Sensoren auf, der oder
die beispielsweise als Kamera ausgebildet ist oder sind und/oder insbesondere in der
Querrichtung A bevorzugt maschinell bewegbar angeordnet ist oder sind. Mittels zumindest
eines solchen Sensors ist beispielsweise ein bedruckter Bereich eines jeweiligen Bogens
02 erfassbar, beispielsweise ein gesamter bedruckter Bereich des jeweiligen Bogens
02, insbesondere zur Überprüfung einer Druckqualität. Mittels zumindest eines solchen
Sensors oder solcher Sensoren sind beispielsweise Registermarken erfassbar. Bevorzugt
werden mittels dieser Sensoren auf den Bogen 02 angeordnete Registermarken erfasst,
die weiter bevorzugt zuvor mittels zumindest eines und insbesondere mehrerer der Beschichtungsaggregate
400; 600; 800 auf die Bogen 02 aufgetragen wurden. Die Registermarken können auch
teilweise oder vollständig außerhalb der Bearbeitungsmaschine 01 oder Beschichtungsmaschine
01 auf die Bogen 02 aufgetragen werden. Insbesondere zur Beurteilung der Funktion
der Bearbeitungsmaschine 01 werden die Registermarken jedoch zumindest teilweise und
weiter bevorzugt vollständig innerhalb der Bearbeitungsmaschine 01 erzeugt. Die Sensoren
werden bevorzugt auf die Abmessung der Bogen 02 und/oder auf eine von der Bearbeitung,
insbesondere dem Druckbild abhängige Position eingestellt, insbesondere bezüglich
der Querrichtung A. Somit muss nicht bei jedem Druckauftrag die Registermarke am selben
Ort auf die Bogen 02 gedruckt werden. Nach Erfassen der Registermarken werden dabei
anfallende Lageinformationen bevorzugt ausgewertet. Weiter bevorzugt werden aus dieser
Auswertung Informationen darüber abgeleitet, wie zumindest eine Einstellgröße der
Bearbeitungsmaschine 01 zu verändern ist. Diese zumindest eine Einstellgröße ist beispielsweise
eine auf eine Umfangsrichtung bezogene Lage zumindest eines Auftragzylinders 402;
602; 802, insbesondere relativ zu anderen Auftragzylindern 402; 602; 802, und/oder
eine auf die Querrichtung A bezogene Lage zumindest eines Auftragzylinders 402; 602;
802, insbesondere relativ zu anderen Auftragzylindern 402; 602; 802 und/oder eine
Schräglage einer Beschichtungsform, insbesondere relativ zu der Querrichtung A und/oder
eine Ansteuerung und/oder Lage zumindest eines Druckkopfs 416; 616; 816. Damit lässt
sich demnach ein Umfangsregister und/oder ein Seitenregister und/oder ein Diagonalregister
erfassen und/oder einstellen.
[0349] Die Einwirkeinrichtung 551 ist beispielsweise innerhalb eines weiteren Aggregats
100; 200; 300; 400; 500; 600; 700; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200; 300; 400;
500; 600; 700; 800; 900; 1000 angeordnet, insbesondere auf den vorgesehenen Transportweg
ausgerichtet und/oder einwirkend und/oder einzuwirken fähig. Beispielsweise ist dieses
weitere Aggregat 600 oder Modul 600 das Druckaggregat 600 oder Druckmodul 600 oder
Beschichtungsaggregat 600 oder Beschichtungsmodul 600 oder Non Impact Beschichtungsaggregat
600 oder Non Impact Beschichtungsmodul 600. Bevorzugt weist die Inspektionseinrichtung
551 zumindest einen CCD Sensor 553 und/oder zumindest einen CMOS Sensor 553 auf. Bevorzugt
ist die Inspektionseinrichtung 551 und insbesondere der zumindest eine Sensor 553
der Inspektionseinrichtung 551 auf das Transportmittel 611, insbesondere das Saugband
611 des Beschichtungsmoduls 600, insbesondere Non Impact Beschichtungsmoduls 600 und/oder
das Transportband 718; 724 des Saugbands 611 des Beschichtungsmoduls 600, insbesondere
Non Impact Beschichtungsmoduls 600 ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist die Inspektionseinrichtung
551 auf einen Teil des Transportmittels 611, insbesondere Saugbands 611, insbesondere
des Transportbands 718; 724 des Saugbands 611 des Non Impact Beschichtungsmoduls 600
ausgerichtet angeordnet, der bezüglich des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs nach der zumindest einen
Nachtrocknungseinrichtung 507 und/oder deren auf das zumindest eine und bevorzugt
genau eine insbesondere als Saugband 611 ausgebildete Transportmittel 611 des Non
Impact Druckmoduls 600 ausgerichtet angeordnete Luftaustrittsöffnung angeordnet ist.
Alternativ oder zusätzlich ist die zumindest eine Nachbehandlungseinrichtung 550 jedoch
beispielsweise als eigenständiges Aggregat 550 und weiter bevorzugt Modul 550 ausgebildet.
[0350] Die Nachbehandlungseinrichtung 550 weist bevorzugt zumindest ein Transportmittel
561 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 561 ausgebildet ist. Das im
Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt bevorzugt
entsprechend. Die Nachbehandlungseinrichtung 550 weist bevorzugt zumindest einen eigenen
Antrieb M550 oder Motor 550, insbesondere Elektromotor M550 oder lagegeregelten Elektromotor
M550 auf, der weiter bevorzugt das zumindest eine Transportmittel 561 antreibend und/oder
anzutreiben fähig angeordnet ist. Beispielsweise weist die Nachbehandlungseinrichtung
550 zumindest eine Andrückrolle 552 oder Andrückwalze 552 auf, mittels der Bogen 02
gegen das zumindest eine Transportmittel 561 mit einer Kraft beaufschlagbar sind.
Die Nachbehandlungseinrichtung 550 weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03
für Bogen 02 auf. Der durch die Nachbehandlungseinrichtung 550 festgelegte Abschnitt
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs ist bevorzugt im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt
vollständig flach und ist bevorzugt im Wesentlichen und weiter bevorzugt ausschließlich
horizontal verlaufend ausgebildet.
[0351] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 550 und/oder Modul 550 ausgebildete
Nachbehandlungseinrichtung 550 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch
die Nachbehandlungseinrichtung 550 festgelegte Abschnitt des für den Transport von
Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
auf einer Eingangshöhe der Nachbehandlungseinrichtung 550 beginnt und/oder auf einer
Ausgangshöhe der Nachbehandlungseinrichtung 550 endet. Bevorzugt zeichnet sich die
Nachbehandlungseinrichtung 550 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Nachbehandlungseinrichtung
550 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe
der Nachbehandlungseinrichtung 550 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm,
weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht
und/oder dass die Eingangshöhe der Nachbehandlungseinrichtung 550 von der Ausgangshöhe
der Nachbehandlungseinrichtung 550 um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1
cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht.
[0352] Wie beschrieben ist bevorzugt zumindest eine Druckeinrichtung 600, insbesondere zumindest
ein Druckaggregat 600 angeordnet, beispielsweise zusätzlich zu zumindest einem Grundierungsaggregat
400 und/oder zu zumindest einem Lackierungsaggregat 800. Die bevorzugt angeordnete
zumindest eine Druckeinrichtung 600 ist eine Beschichtungseinrichtung 600. Das zu
Beschichtungsaggregaten 400; 600; 800 im Vorangegangenen und im Folgenden Beschriebene
gilt für die zumindest eine Druckeinrichtung 600 entsprechend. Der als Druckeinrichtung
600 ausgebildeten Beschichtungseinrichtung 600 ist bevorzugt eine Trocknungseinrichtung
500 nachgeordnet, die weiter bevorzugt wie zuvor beschrieben ausgebildet ist.
[0353] Beispielsweise falls die zumindest eine Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 und/oder
ein anderes Aggregat 100; 200; 300; 500; 550; 900; 1000 nicht selbst ausreichende
Transportmöglichkeiten aufweist und/oder zum Überbrücken von Abständen ist bevorzugt
zumindest eine eigenständige Transporteinrichtung 700 angeordnet, die beispielsweise
als Transportaggregat 700 oder als Transportmodul 700 ausgebildet ist. Die bevorzugt
angeordnete zumindest eine Transporteinrichtung 700 dient beispielsweise dazu, das
zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 zu
transportieren, insbesondere zwischen weiteren Aggregaten 100; 200; 300; 400; 500;
550; 600; 800; 900; 1000 und/oder Modulen 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 800;
900; 1000. Die zumindest eine Transporteinrichtung 700 weist beispielsweise zumindest
ein Gestell 744 auf. Die zumindest eine Transporteinrichtung 700 weist bevorzugt zumindest
ein Transportmittel 711 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 711 ausgebildet
ist. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt
bevorzugt entsprechend. Die Transporteinrichtung 700 weist bevorzugt zumindest einen
eigenen Antrieb M700 oder Motor M700, insbesondere Elektromotor M700 oder lagegeregelten
Elektromotor M700 auf, der weiter bevorzugt das zumindest eine Transportmittel 711
antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Beispielsweise weist die Transporteinrichtung
700 zumindest eine Andrückrolle oder Andrückwalze auf, mittels der Bogen 02 gegen
das zumindest eine Transportmittel 711 mit einer Kraft beaufschlagbar sind.
[0354] Die zumindest eine Transporteinrichtung 700 ist beispielsweise innerhalb eines weiteren
Aggregats 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 800; 900; 1000 oder Moduls 100; 200;
300; 400; 500; 550; 600; 800; 900; 1000 angeordnet, insbesondere um Bogen 02 zu deren
spezifischen Einrichtungen und/oder davon weg zu transportieren. Beispielsweise kann
bei anderen Aggregaten 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 800; 900; 1000 oder Modulen
100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 800; 900; 1000 zum Teil oder vollständig auf Transportmittel
verzichtet werden, wenn jeweils dazwischen angeordnete Transporteinrichtungen 700
den Transport der Bogen 02 gewährleisten. In einem Beispiel sind mehrere Flexobeschichtungsaggregate
400; 600; 800 angeordnet, die keine eigenen Transportmittel aufweisen, aber zwischen
denen jeweils eine eigenständige Transporteinrichtung 700 angeordnet ist. Die Transporteinrichtung
700 weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 auf. Der durch die
Transporteinrichtung 700 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist
bevorzugt im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach und ist bevorzugt
im Wesentlichen und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verlaufend ausgebildet.
[0355] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 700 und/oder Modul 700 ausgebildete
Transporteinrichtung 700 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch die
Transporteinrichtung 700 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf
einer Eingangshöhe der Transporteinrichtung 700 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe
der Transporteinrichtung 700 endet. Bevorzugt zeichnet sich die Transporteinrichtung
700 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Transporteinrichtung 700 von der ersten
Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt
um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe der Transporteinrichtung
700 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Eingangshöhe
der Transporteinrichtung 700 von der Ausgangshöhe der Transporteinrichtung 700 um
höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens
2 mm abweicht.
[0356] Wie beschrieben ist bevorzugt zumindest eine Lackierungseinrichtung 800, insbesondere
zumindest ein Lackierungsaggregat 800 angeordnet, beispielsweise zusätzlich zu zumindest
einem Grundierungsaggregat 400 und/oder zu zumindest einem Druckaggregat 600. Die
bevorzugt angeordnete zumindest eine Lackierungseinrichtung 800 ist eine Beschichtungseinrichtung
800. Das zu Beschichtungsaggregaten 400; 600; 800 im Vorangegangenen und im Folgenden
Beschriebene gilt für die zumindest eine Lackierungseinrichtung 800 entsprechend.
Der als Lackierungseinrichtung 800 ausgebildeten Beschichtungseinrichtung 800 ist
bevorzugt eine Trocknungseinrichtung 500 nachgeordnet, die weiter bevorzugt wie zuvor
beschrieben ausgebildet ist.
[0357] Bevorzugt ist zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 angeordnet, insbesondere
nach zumindest einer Beschichtungseinrichtung 400; 600; 800 und/oder zumindest einer
Trocknungseinrichtung 500. Die bevorzugt angeordnete zumindest eine Formgebungseinrichtung
900 weist bevorzugt zumindest ein Formgebungsmittel 901, insbesondere zumindest einen
Formgebungszylinder 901 auf. Das zumindest eine Formgebungsmittel 901 ist beispielsweise
als Stanzmittel 901, insbesondere Stanzzylinder 901 ausgebildet. Durch ein Stanzen
können Teile der Bogen 02, beispielsweise Nutzen, zumindest teilweise von anderen
Teilen der Bogen 02, beispielsweise Verbindungsflächen, getrennt werden, beispielsweise
ausgeschnitten und/oder abgeschnitten. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest
eine Formgebungsmittel 901 beispielsweise als Rillmittel 901, insbesondere Rillzylinder
901 ausgebildet. Durch ein Rillen können Sollknickstellen erzeugt werden, beispielsweise
um Faltschachteln zu erzeugen. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Formgebungsmittel
901 beispielsweise als Perforiermittel 901, insbesondere Perforierzylinder 901 ausgebildet.
Durch Perforieren können für eine spätere Durchtrennung vorgesehene Bereiche der Bogen
02 erzeugt werden. Alternativ oder zusätzlich ist das zumindest eine Formgebungsmittel
901 beispielsweise als Ausbrechmittel 901, insbesondere Ausbrechzylinder 901 ausgebildet.
Durch ein Ausbrechen kann eine Trennung von bevorzugt bereits teilweise voneinander
getrennten Bereichen der Bogen 02 unterstützt werden, beispielsweise um gestanzte
Löcher zu leeren und/oder um Nutzen aus den Bogen 02 auszubrechen, insbesondere aus
ihrem jeweiligen Verbund im vorzugsweise bedruckten Bogen. Bevorzugt ist zumindest
eine Entsorgungseinrichtung 903 zum Abtransport von bei einem Stanzen und/oder Ausbrechen
anfallendem Abfallmaterial angeordnet. Alternativ oder zusätzlich weist die zumindest
eine Formgebungseinrichtung 900 bevorzugt zumindest ein als Laminierungseinrichtung
901 ausgebildetes Formgebungsmittel 901 auf. Alternativ oder zusätzlich weist die
zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 bevorzugt zumindest ein als Flachbettstanzeinrichtung
901 ausgebildetes Formgebungsmittel 901 auf.
[0358] Bevorzugt weist die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 zumindest ein Gegendruckmittel
902, insbesondere zumindest einen Gegendruckzylinder 902 auf. Dieses dient als Widerlager
für das zu bearbeitende Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die
Bogen 02, während das zumindest eine Formgebungsmittel 901 auf das zu bearbeitende
Substrat 02, insbesondere den Bedruckstoff 02 und/oder die Bogen 02 einwirkt. Bevorzugt
sind das zumindest eine Formgebungsmittel 901 und das zumindest eine Gegendruckmittel
902 zumindest teilweise übereinander angeordnet. In einer ersten Ausführungsform der
zumindest einen Formgebungseinrichtung 900 ist das zumindest eine Formgebungsmittel
901 zumindest teilweise über dem insbesondere für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen Transportweg und/oder über dem zumindest
einen Gegendruckmittel 902 angeordnet. Das Formgebungsmittel 901 ist dann als von
oben einwirkendes Formgebungsmittel 901 ausgebildet. Die Bearbeitung der Bogen 02
mittels dieses zumindest einen Formgebungsmittels 901 erfolgt dann bevorzugt von oben.
Das zumindest eine Gegendruckmittel 902 ist dann bevorzugt unterhalb des insbesondere
für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02
vorgesehen Transportwegs angeordnet. In einer zweiten Ausführungsform der zumindest
einen Formgebungseinrichtung 900 ist das zumindest eine Formgebungsmittel 901 zumindest
teilweise unter dem insbesondere für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehen Transportweg und/oder unter dem zumindest einen Gegendruckmittel
902 angeordnet. Das Formgebungsmittel 901 ist dann als von unten einwirkendes Formgebungsmittel
901 ausgebildet. Die Bearbeitung der Bogen 02 mittels dieses zumindest einen Formgebungsmittels
901 erfolgt dann bevorzugt von unten. Das zumindest eine Gegendruckmittel 902 ist
dann bevorzugt oberhalb des insbesondere für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehen Transportwegs angeordnet. Ob die erste
oder die zweite Ausführungsform der Formgebungseinrichtung 900 eingesetzt wird, ist
beispielsweise von davor und/oder danach stattfindenden weiteren Bearbeitungen und/oder
von der Verwendung der Erzeugnisse abhängig. Bevorzugt wirkt das zumindest eine Formgebungsmittel
901 von einer anderen Seite auf die Bogen 02 ein, als das zumindest eine Beschichtungsaggregat
400;600; 800, beispielsweise um bei einem Stanzvorgang die das Druckbild tragende
Hauptfläche der Bogen 02 möglichst wenig ungewollt zu verformen.
[0359] Beispielsweise ist das zumindest eine Formgebungsmittel 901 zumindest teilweise austauschbar
ausgebildet, insbesondere um von Auftrag zu Auftrag unterschiedliche Form der Erzeugnisse
zu ermöglichen. Ein Beispiel hierfür sind austauschbare Messer an einem Stanzzylinder
901. Dazu ist beispielsweise das insbesondere als Formgebungszylinder 901 ausgebildete
Formgebungsmittel 901 von dem bevorzugt als Gegendruckzylinder 902 ausgebildeten Gegendruckmittel
902 abstellbar und/oder mit wechselbaren Aufzügen, insbesondere Teilschalen bestückbar.
Alternativ oder zusätzlich ist das Gegendruckmittel 902 von dem Formgebungsmittel
901 abstellbar um einen Wechsel der Aufzüge zu erleichtern. Beispielsweise ist zumindest
eine formatvariable Formgebungseinrichtung 900 angeordnet, die eine besonders effektiv
Bearbeitung unterschiedlicher Bogenformate ermöglicht. Dafür sind insbesondere relativ
zu anderen Aggregaten 100; 200; 300; 400; 500; 550; 600; 700; 800; 1000 beschleunigbare
Formgebungsmittel 901 und/oder Transportmittel 911 und/oder kontaktlos arbeitende
Formgebungsmittel 901 einsetzbar.
[0360] Beispielsweise ist das Gegendruckmittel 902, insbesondere der Gegendruckzylinder
902 mit einer Fläche, insbesondere Mantelfläche, aus Gummi versehen und/oder in der
Querrichtung A bewegbar angeordnet. Durch diese Bewegung kann eine Abnutzung gleichmäßiger
gestaltet und damit eine Standzeit erhöht werden. Bevorzugt ist zumindest eine Wartungseinrichtung
angeordnet, die insbesondere als Schleifeinrichtung ausgebildet und zumindest zeitweise
gegen die Fläche, insbesondere Mantelfläche, anstellbar ist.
[0361] Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt zumindest ein Transportmittel
911 auf, das weiter bevorzugt als Saugtransportmittel 911 ausgebildet ist.
[0362] Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel Beschriebene gilt
bevorzugt entsprechend. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 weist bevorzugt
zumindest einen eigenen Antrieb M900 oder Motor M900, insbesondere Elektromotor M900
oder lagegeregelten Elektromotor M900 auf, der weiter bevorzugt das zumindest eine
Transportmittel 911 antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Beispielsweise
weist die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 zumindest eine Andrückrolle oder
Andrückwalze auf, mittels der Bogen 02 gegen das zumindest eine Transportmittel 911
mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900
weist bevorzugt zumindest ein Übergabemittel 03 für Bogen 02 auf. Der durch die zumindest
eine Formgebungseinrichtung 900 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs ist
bevorzugt im Wesentlichen flach und weiter bevorzugt vollständig flach und ist bevorzugt
im Wesentlichen und weiter bevorzugt ausschließlich horizontal verlaufend ausgebildet.
[0363] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 900 und/oder Modul 900 ausgebildete
Formgebungseinrichtung 900 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch
die Formgebungseinrichtung 900 festgelegte Abschnitt des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs auf
einer Eingangshöhe der Formgebungseinrichtung 900 beginnt und/oder auf einer Ausgangshöhe
der Formgebungseinrichtung 900 endet. Bevorzugt zeichnet sich die Formgebungseinrichtung
900 dadurch aus, dass diese Eingangshöhe der Formgebungseinrichtung 900 von der ersten
Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt
um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Ausgangshöhe der Formgebungseinrichtung
900 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm
und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder dass die Eingangshöhe
der Formgebungseinrichtung 900 von der Ausgangshöhe der Formgebungseinrichtung 900
um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens
2 mm abweicht. Beispielsweise ist die zumindest eine Formgebungseinrichtung 900 als
zumindest ein Stanzmodul 900 ausgebildet.
[0364] Bevorzugt ist zumindest eine Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet, insbesondere
als entlang des vorgesehenen Transportwegs letztes Aggregat 1000 oder Modul 1000.
Die Substratabgabeeinrichtung 1000 weist bevorzugt zumindest eine Stapeleinrichtung
1001 auf, die insbesondere dazu dient, bearbeitete Bogen 02 und/oder aus den Bogen
02 ausgestanzte und/oder ausgebrochene Nutzen einem Auslagestapel 1002 zuzuführen.
Die Stapeleinrichtung 1001 weist beispielsweise zumindest ein Transportmittel 1011
auf, das beispielsweise als Saugtransportmittel 1011 oder als einfaches Transportband
1011 ausgebildet ist. Das im Vorangegangen und im Folgenden über Saugtransportmittel
Beschriebene gilt bevorzugt entsprechend. Die Substratabgabeeinrichtung 1000 weist
bevorzugt zumindest einen eigenen Antrieb M1000 oder Motor M1000, insbesondere Elektromotor
M1000 oder lagegeregelten Elektromotor M1000 auf, der weiter bevorzugt das zumindest
eine Transportmittel 1011 antreibend und/oder anzutreiben fähig angeordnet ist. Beispielsweise
weist die Substratabgabeeinrichtung 1000 zumindest eine Andrückrolle 1001; 1003 oder
Andrückwalze 1001; 1003 auf, mittels der Bogen 02 gegen das zumindest eine Transportmittel
1011 mit einer Kraft beaufschlagbar sind. Die zumindest eine Andrückrolle 1001; 1003
oder Andrückwalze 1001; 1003 ist bevorzugt Teil der Stapeleinrichtung 1001 und dient
einem sicheren Transport der Bogen 02 zum Auslagestapel 1002. Bevorzugt ist zumindest
ein Positioniermittel 1001; 1004 angeordnet, das insbesondere dazu dient, die Bogen
02 oder Nutzen in geordneter Weise auf dem Auslagestapel 1002 abzulegen. Das zumindest
eine Positioniermittel 1001; 1004 ist beispielsweise als insbesondere gesteuert und/oder
geregelt bewegbarer Auslageanschlag 1001; 1004 ausgebildet und/oder Teil der Stapeleinrichtung
1001. Bevorzugt ist zumindest eine Ausschleuseinrichtung angeordnet, beispielsweise
um Makulaturbogen vor dem Erreichen des Auslagestapels 1002 auszuschleusen.
[0365] Der Auslagestapel 1002 wird bevorzugt auf einer beispielsweise als Palette 1006 ausgebildeten
Trägereinheit 1006 gebildet und/oder ist bevorzugt automatisiert abtransportierbar,
beispielsweise mittels eines eine oder mehrere Trägereinheiten 1006 transportierenden
Transportsystems 1007, das beispielsweise zumindest ein Transportband 1008 und/oder
Transportrollen 1008 aufweist. Bevorzugt ist zumindest eine Hubeinrichtung 1009 angeordnet,
mittels der der Auslegestapel 1002 und/oder eine unteres Ende des Auslegestapels 1002
und/oder zumindest eine Transporteinheit 1006 auf unterschiedlichen Höhen anordenbar
ist. Dadurch lässt sich beispielsweise eine Auslagehöhe im Wesentlichen konstant halten,
auf der ein oberes Ende des Auslagestapels 1002 angeordnet ist, während dieser gebildet
wird. Beispielsweise ist die Auslagehöhe zugleich eine Ausgangshöhe der Substratabgabeeinrichtung
1000. Alternativ oder zusätzlich ist zumindest ein dem Auslagestapel 1002 vorgeordnetes
Transportmittel 1011 der Substratabgabeeinrichtung 1000 bewegbar angeordnet, beispielsweise
schwenkbar, so dass nacheinander ausgelegte Bogen 02 gezielt auf immer größeren Auslagehöhen
abgegeben werden können.
[0366] Bevorzugt zeichnet sich die bevorzugt als Aggregat 1000 und/oder Modul 1000 ausgebildete
Substratabgabeeinrichtung 1000 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass der durch
die Substratabgabeeinrichtung 1000 festgelegte Abschnitt des für den Transport von
Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
auf einer Eingangshöhe der Substratabgabeeinrichtung 1000 beginnt und/oder auf einer
jeweiligen Ausgangshöhe der Substratabgabeeinrichtung 1000 endet. Die Ausgangshöhe
der Substratabgabeeinrichtung 1000 ist beispielsweise diejenige Höhe, auf der ein
Kontakt von jeweiligen Bogen 02 mit dem Auslagestapel 1002 vorgesehen ist. Bei einem
während des Stapelns vorgesehenen Absenken des Auslagestapels 1002 ist die Ausgangshöhe
der Substratabgabeeinrichtung 1000 beispielsweise konstant. Bevorzugt zeichnet sich
die Substratabgabeeinrichtung 1000 dadurch aus, dass die jeweilige Eingangshöhe der
Substratabgabeeinrichtung 1000 von der ersten Standardhöhe um höchstens 5 cm, weiter
bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht und/oder
dass die Ausgangshöhe der Substratabgabeeinrichtung 1000 von der ersten Standardhöhe
um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens
2 mm abweicht und/oder dass die Eingangshöhe der Substratabgabeeinrichtung 1000 von
der Ausgangshöhe der Substratabgabeeinrichtung 1000 um höchstens 5 cm, weiter bevorzugt
höchstens 1 cm und noch weiter bevorzugt um höchstens 2 mm abweicht.
[0367] Ein erstes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
ein Anlagemodul 300, mehrere jeweils als Druckmodul 600 ausgebildete Beschichtungsmodule
600 mit dazwischen angeordneten Transportmodulen 700, bevorzugt zumindest ein Trocknungsmodul
500, bevorzugt zumindest ein Nachbehandlungsmodul 550, zumindest ein Formgebungsmodul
900 und ein Auslagemodul 1000 auf. Ein solches erstes Beispiel der Bearbeitungsmaschine
01 ist schematisch und beispielhaft in Fig. 2a, 2b und 2c dargestellt.
[0368] Ein zweites Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
ein Vorbereitungsmodul 200, ein Anlagemodul 300, ein als Druckmodul 600 ausgebildetes
Beschichtungsmodul 600, ein Trocknungsmodul 500 und ein Auslagemodul 1000 auf. Ein
solches zweites Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist schematisch und beispielhaft
in Fig. 12a dargestellt.
[0369] Ein drittes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
ein Vorbereitungsmodul 200, ein als Grundierungsmodul 400 ausgebildetes Beschichtungsmodul
400, ein erstes Trocknungsmodul 500, ein Anlagemodul 300, ein als Druckmodul 600 ausgebildetes
Beschichtungsmodul 600, ein zweites Trocknungsmodul 500, ein als Lackierungsmodul
800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 800, ein drittes Trocknungsmodul 500 und ein
Auslagemodul 1000 auf. Ein solches drittes Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist
schematisch und beispielhaft in Fig. 12b dargestellt.
[0370] Ein viertes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
ein Vorbereitungsmodul 200, ein erstes Anlagemodul 300, ein als Grundierungsmodul
400 ausgebildetes Beschichtungsmodul 400, ein erstes Trocknungsmodul 500, optional
ein zweites Anlagemodul 300, ein als erstes Druckmodul 600 ausgebildetes Beschichtungsmodul
600, ein zweites Trocknungsmodul 500, ein drittes Anlagemodul 300, ein als zweites
Druckmodul 600 ausgebildetes Beschichtungsmodul 600, ein drittes Trocknungsmodul 500,
optional ein Inspektionsmodul oder eine Inspektionseinrichtung, ein als Lackierungsmodul
800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 800, ein viertes Trocknungsmodul 500 und ein
Auslagemodul 1000 auf. Ein solches viertes Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist
schematisch und beispielhaft in Fig. 12c dargestellt.
[0371] Ein fünftes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
optional ein Vorbereitungsmodul 200, ein als Grundierungsmodul 400 ausgebildetes Beschichtungsmodul
400, ein erstes Trocknungsmodul 500, ein Anlagemodul 300, ein als Druckmodul 600 ausgebildetes
Beschichtungsmodul 600, ein zweites Trocknungsmodul 500, ein als Lackierungsmodul
800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 800, ein drittes Trocknungsmodul 500 und ein
Auslagemodul 1000 auf. Das Bogenanlegermodul 100 ist dabei bevorzugt wie beschrieben
derart ausgebildet, dass seine Vereinzelungseinrichtung 109 die Bogen 02 in zumindest
einer Ausführungsform von unten vereinzelt (wie beispielsweise in Fig. 2a und 18a
dargestellt) oder in zumindest einer anderen Ausführungsform von oben vereinzelt (wie
beispielsweise in Fig. 1 und Fig. 18b dargestellt). Beispielsweise ist zusätzlich
optional eine nicht dargestellte Ausschleuseinrichtung für Bogen 02 angeordnet, die
beispielsweise als Makulaturweiche ausgebildet ist oder dient. Das als Druckmodul
600 ausgebildete Beschichtungsmodul 600 weist bevorzugt vier Aufnahmeinrichtungen
621 auf. Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen 621 ist bevorzugt eine erste mit einer
Druckkopfbaugruppe 624 belegt, die weiter bevorzugt zwei Druckkopfreihen aufweist,
wobei weiter bevorzugt der ersten Druckkopfreihe eine erste Farbe und der zweiten
Druckkopfreihe eine zweite Farbe zugeordnet ist. Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen
621 ist bevorzugt zumindest eine weitere oder sind weiter bevorzugt zwei weitere mit
zumindest einer Trocknerbaugruppe 504 belegt. Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen
621 ist bevorzugt eine weitere, insbesondere letzte mit einer Druckkopfbaugruppe 624
belegt, die weiter bevorzugt zwei Druckkopfreihen aufweist, wobei weiter bevorzugt
der insgesamt dritten Druckkopfreihe eine dritte Farbe und der insgesamt vierten Druckkopfreihe
eine vierte Farbe zugeordnet ist. Ein solches fünftes Beispiel der Bearbeitungsmaschine
01 ist schematisch und beispielhaft in Fig. 18a dargestellt. Beispielsweise können
damit Bogen 02 mit einer Geschwindigkeit von 150 Metern pro Minute transportiert und
dabei vierfarbig mit 1200 dpi x 600 dpi bedruckt werden.
[0372] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 insbesondere in einem solchen fünften
Beispiel alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Bogendruckmaschine 01 genau
ein Non Impact Druckmodul 600 aufweist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass das zumindest eine Non Impact Druckmodul
600 genau vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 aufweist und dass eine entlang
des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen
02 vorgesehenen Transportwegs gesehen erste der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621;
821 mit genau einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe
424; 504; 624; 824 belegt ist und dass eine entlang des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen
zweite und/oder eine entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff
02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen dritte der vier Aufnahmeeinrichtungen
421; 621; 821 mit insbesondere insgesamt einer als Trocknerbaugruppe 504 ausgebildeten
Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 belegt ist und dass eine entlang des für den
Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs gesehen vierte der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit genau
einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824 belegt ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs jedenfalls nach dem zumindest
einen Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest eine Ausschleuseinrichtung
für Bogen 02 angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs jedenfalls nach dem zumindest
einen Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest eine als Modul 1000 ausgebildete
Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet ist. Das fünfte Beispiel der Bearbeitungsmaschine
01 ist wie beschrieben schematisch und beispielhaft in Fig. 18a dargestellt.
[0373] Ein sechstes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
ein Vorbereitungsmodul 200, ein erstes Anlagemodul 300, ein als Grundierungsmodul
400 ausgebildetes Beschichtungsmodul 400, ein erstes Trocknungsmodul 500, optional
ein zweites Anlagemodul 300, ein als erstes Druckmodul 600 ausgebildetes Beschichtungsmodul
600, optional ein drittes Anlagemodul 300, ein als zweites Druckmodul 600 ausgebildetes
Beschichtungsmodul 600, ein zweites Trocknungsmodul 500, optional ein Inspektionsmodul
oder eine Inspektionseinrichtung, ein als Lackierungsmodul 800 ausgebildetes Beschichtungsmodul
800, ein drittes Trocknungsmodul 500 und ein Auslagemodul 1000 auf. Das Bogenanlegermodul
100 ist dabei bevorzugt wie beschrieben derart ausgebildet, dass seine Vereinzelungseinrichtung
109 die Bogen 02 in zumindest einer Ausführungsform von unten vereinzelt (wie beispielsweise
in Fig. 2a und 18a dargestellt) oder in zumindest einer anderen Ausführungsform von
oben vereinzelt (wie beispielsweise in Fig. 1 und Fig. 18b dargestellt). Beispielsweise
ist zusätzlich optional eine nicht dargestellte Ausschleuseinrichtung für Bogen 02
angeordnet, die beispielsweise als Makulaturweiche ausgebildet ist oder dient. Das
erste als Druckmodul 600 ausgebildete Beschichtungsmodul 600 weist bevorzugt vier
Aufnahmeinrichtungen 621 auf. Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen 621 sind bevorzugt
eine erste und eine zweite jeweils mit einer Druckkopfbaugruppe 624 belegt, die weiter
bevorzugt jeweils zwei Druckkopfreihen aufweisen, wobei weiter bevorzugt den beiden
Druckkopfreihen der ersten Druckkopfbaugruppe 624 eine erste Farbe und den beiden
Druckkopfreihen der zweiten Druckkopfbaugruppe 624 eine zweite Farbe zugeordnet ist.
Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen 621 ist bevorzugt zumindest eine weitere oder
sind weiter bevorzugt zwei weitere mit zumindest einer Trocknerbaugruppe 504 belegt.
Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen 621 sind bevorzugt die dritte und die vierte
mit zumindest einer Trocknerbaugruppe 504 belegt. Das zweite als Druckmodul 600 ausgebildete
Beschichtungsmodul 600 weist bevorzugt vier Aufnahmeinrichtungen 621 auf. Von diesen
vier Aufnahmeinrichtungen 621 sind bevorzugt zwei, insbesondere die beiden ersten
unbelegt. Von diesen vier Aufnahmeinrichtungen 621 sind bevorzugt zwei, insbesondere
die beiden letzten jeweils mit einer Druckkopfbaugruppe 624 belegt, die weiter bevorzugt
jeweils zwei Druckkopfreihen aufweisen, wobei weiter bevorzugt den beiden Druckkopfreihen
einer dieser zwei Druckkopfbaugruppen 624 eine dritte Farbe und den beiden Druckkopfreihen
der anderen dieser zweit Druckkopfbaugruppen 624 eine vierte Farbe zugeordnet ist.
Ein solches sechstes Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist schematisch und beispielhaft
in Fig. 18b dargestellt. Beispielsweise können damit Bogen 02 mit einer Geschwindigkeit
von 300 Metern pro Minute transportiert und dabei vierfarbig mit 1200 dpi x 600 dpi
bedruckt werden.
[0374] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 insbesondere in einem solchen sechsten
Beispiel alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass die Bogendruckmaschine 01 genau
zwei Non Impact Druckmodule 600 aufweist. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine
01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass jedes der zwei Non Impact Druckmodule
600 genau vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 aufweist und/oder dass bei dem
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen ersten Non Impact Druckmodul 600 eine
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen erste der vier Aufnahmeeinrichtungen 421;
621; 821 mit genau einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe
424; 504; 624; 824 belegt ist und eine entlang des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen
zweite der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit genau einer als Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 belegt ist und eine
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen dritte und/oder eine entlang des für den
Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs gesehen vierte der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit insbesondere
insgesamt einer als Trocknerbaugruppe 504 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824 belegt ist und/oder dass bei dem entlang des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen
zweiten Non Impact Druckmodul 600 zwei der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821
unbelegt sind und zwei der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit jeweils genau
einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504;
624; 824 belegt sind. Das sechste Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist wie beschrieben
schematisch und beispielhaft in Fig. 18b dargestellt.
[0375] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 in einem solchen sechsten Beispiel
alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass bei dem entlang des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
gesehen zweiten Non Impact Druckmodul 600 eine entlang des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen
erste der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 und eine entlang des für den Transport
von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs
gesehen zweite der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 unbelegt ist und eine
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen dritte der vier Aufnahmeeinrichtungen
421; 621; 821 mit genau einer als Druckkopfbaugruppe 424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe
424; 504; 624; 824 belegt ist und eine entlang des für den Transport von Substrat
02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs gesehen
vierte der vier Aufnahmeeinrichtungen 421; 621; 821 mit genau einer als Druckkopfbaugruppe
424; 624; 824 ausgebildeten Standardbaugruppe 424; 504; 624; 824 belegt ist. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs jedenfalls nach dem zweiten Druckmodul 600 und/oder
jedenfalls nach dem zumindest einen Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest
eine Ausschleuseinrichtung für Bogen 02 angeordnet ist. Bevorzugt zeichnet sich die
Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für
den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen
Transportwegs jedenfalls nach dem zweiten Druckmodul 600 und/oder jedenfalls nach
dem zumindest einen Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest eine als
Modul 1000 ausgebildete Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet ist. Das sechste
Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist wie beschrieben schematisch und beispielhaft
in Fig. 18b dargestellt.
[0376] Ein siebtes Beispiel einer Bearbeitungsmaschine 01 weist ein Bogenanlegermodul 100,
optional ein insbesondere erstes Vorbereitungsmodul 200, ein als Grundierungsmodul
400 ausgebildetes Beschichtungsmodul 400 mit bevorzugt integrierter Trocknungsvorrichtung
506 oder in das Druckmodul 600 integrierter Trocknungsvorrichtung 506, optional ein
insbesondere zweites Anlagemodul 300, ein als Druckmodul 600 ausgebildetes Beschichtungsmodul
600 mit integrierter Trocknungsvorrichtung 506, optional ein insbesondere drittes
Anlagemodul 300, optional ein Inspektionsmodul oder eine Inspektionseinrichtung 551,
ein als Lackierungsmodul 800 ausgebildetes Beschichtungsmodul 800 mit integrierter
Trocknungsvorrichtung 506 und ein Auslagemodul 1000 auf. Das Bogenanlegermodul 100
ist dabei bevorzugt wie beschrieben derart ausgebildet, dass seine Vereinzelungseinrichtung
109 die Bogen 02 in zumindest einer Ausführungsform von unten vereinzelt (wie beispielsweise
in Fig. 2a und 18d dargestellt) oder in zumindest einer anderen Ausführungsform von
oben vereinzelt (wie beispielsweise in Fig. 1 dargestellt). Beispielsweise ist zusätzlich
optional eine nicht dargestellte Ausschleuseinrichtung für Bogen 02 angeordnet, die
beispielsweise als Makulaturweiche ausgebildet ist oder dient. Das erste als Druckmodul
600 ausgebildete Beschichtungsmodul 600 weist bevorzugt vier Auftragstellen 618 auf.
Von diesen vier Auftragstellen 618 sind bevorzugt eine erste und eine zweite jeweils
durch zumindest eine oder zumindest zwei Druckkopfreihen gebildet, wobei weiter bevorzugt
den beiden Druckkopfreihen der ersten Auftragstelle 618 eine erste Farbe und den beiden
Druckkopfreihen der zweiten Auftragstellen 618 eine zweite Farbe zugeordnet ist. Von
diesen vier Auftragstellen 618 sind bevorzugt die dritte und die vierte jeweils durch
zumindest eine oder zumindest zwei Druckkopfreihen gebildet, wobei weiter bevorzugt
den beiden Druckkopfreihen der dritten Auftragstelle 618 eine dritte Farbe und den
beiden Druckkopfreihen der vierten Auftragstelle 618 eine vierte Farbe zugeordnet
ist. Ein solches siebtes Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist schematisch und
beispielhaft in Fig. 18c dargestellt.
[0377] Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 insbesondere in einem solchen siebten
Beispiel dadurch aus, dass nach der zweiten Auftragstelle 618 des Druckmoduls 600
zumindest eine Trocknungsvorrichtung 506 zur Zwischentrocknung angeordnet ist und
dass nach einer letzten Auftragstelle 618 des Druckmoduls zumindest eine und weiter
bevorzugt zumindest zwei Trocknungsvorrichtungen 506 angeordnet sind. Optional sind
eine fünfte und eine sechste Auftragstelle 618 angeordnet, die analog zu den anderen
Auftragstellen 618 aufgebaut sind und denen eine fünfte bzw. eine sechste Farbe zugeordnet
ist. Bevorzugt sind sämtliche Auftragstellen 618 und/oder sämtliche Trocknungsvorrichtungen
506 des Druckmoduls 600 auf das eine Transportmittel 611 des Druckmoduls 600 ausgerichtet
angeordnet. Bevorzugt ist zumindest eine Inspektionseinrichtung 551 auf das eine Transportmittel
611 des Druckmoduls 600 ausgerichtet angeordnet. Bevorzugt ist zumindest eine Standfläche
629 für eine Bedienperson oberhalb des Transportmittel 611 des Druckmoduls 600 angeordnet
und/oder anordenbar. Bevorzugt zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ
oder zusätzlich dadurch aus, dass entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere
Bedruckstoff 02 und/oder Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs jedenfalls nach dem Druckmodul
600 und/oder jedenfalls nach dem zumindest einen Non Impact Beschichtungsmodul 400;
600; 800 zumindest eine Ausschleuseinrichtung für Bogen 02 angeordnet ist. Bevorzugt
zeichnet sich die Bogendruckmaschine 01 alternativ oder zusätzlich dadurch aus, dass
entlang des für den Transport von Substrat 02, insbesondere Bedruckstoff 02 und/oder
Bogen 02 vorgesehenen Transportwegs jedenfalls nach dem Druckmodul 600 und/oder jedenfalls
nach dem zumindest einen Non Impact Beschichtungsmodul 400; 600; 800 zumindest eine
als Modul 1000 ausgebildete Substratabgabeeinrichtung 1000 angeordnet ist. Das siebte
Beispiel der Bearbeitungsmaschine 01 ist wie beschrieben schematisch und beispielhaft
in Fig. 18d dargestellt.
[0378] Je nach Anforderungsprofil ist eine Vielzahl weiterer Kombinationen möglich. Insbesondere
können auch mehrere Druckaggregate 600 oder Druckmodule 600 direkt hintereinander
angeordnet werden und/oder können im Bedarfsfall beispielsweise für eine längere Trocknungsstrecke
mehrere Trocknungsaggregate 500 oder Trocknungsmodule 500 direkt hintereinander angeordnet
werden.
Bezugszeichenliste
[0379]
- 01
- Bearbeitungsmaschine, Bogenbearbeitungsmaschine, Druckmaschine, Bogendruckmaschine,
Non Impact Druckmaschine, Beschichtungsmaschine, Wellpappbogenbearbeitungsmaschine,
Wellpappbogendruckmaschine, Stanzmaschine, Bogenstanzmaschine, Bogenrotationsstanzmaschine
- 02
- Substrat, Bedruckstoff, Bogen, Wellpappe, Wellpappbogen
- 03
- Übergabemittel
- 100
- Aggregat, Modul, Substratzufuhreinrichtung, Bogenanleger, Bogenanlegeraggregat, Bogenanlegermodul
- 101
- Stapelwendeeinrichtung, Teilstapelwendeeinrichtung
- 102
- Bereich, Raumbereich, Stapelhaltebereich
- 103
- Teilstapelabtrenner, Teilstapelschubeinrichtung
- 104
- Stapel, Anlegerstapel, erster
- 105
- -
- 106
- Teilstapel
- 107
- Transportmittel, Transportband
- 108
- Schwenkachse
- 109
- Vereinzelungseinrichtung, Bogenvereinzelungseinrichtung
- 110
- -
- 111
- Translationselement, Transportmittel, Transportband, unteres, Saugtransportmittel,
Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem
- 112
- Hindernis, Wehr, Platte
- 113
- Trägereinheit, Palette
- 114
- Entnahmeeinrichtung, Bogentrenner
- 115
- -
- 116
- Handhabungselement, Hubelement, Halteelement, Hubsauger, Trennsauger, Transportsauger
- 117
- Translationselement, Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband,
Rollensaugsystem, oberes
- 118
- -
- 119
- Transportmittel, Transportwalze, Transportband, Saugtransportmittel, auslaufendes,
Beschleunigungsmittel, sekundäres
- 120
- -
- 121
- Ausgang
- 122
- Andrückwalze, Andrückrolle
- 123
- -
- 124
- -
- 125
- -
- 126
- -
- 127
- Vordermarke
- 128
- Seitenmarke
- 129
- -
- 130
- -
- 131
- -
- 132
- -
- 133
- -
- 134
- Speichereinrichtung, Speicherbereich
- 135
- -
- 136
- Beschleunigungsmittel, primäres, Transportrolle, Transportband, Saugtransportmittel,
Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem, Sauggreifer, Saugrolle
- 137
- Vorderanschlag, Vorderwand
- 138
- -
- 139
- Seitenanschlag, Seitenwand
- 140
- -
- 141
- Rückanschlag, Rückwand
- 142
- -
- 143
- -
- 144
- Abstandshalter
- 144.1
- Abstandshalter, erster
- 144.2
- Abstandshalter, zweiter
- 145
- -
- 146
- Andrückwalze, Andrückrolle
- 147
- Zusatzeinrichtung, Komprimierungseinrichtung
- 148
- Komprimierungskörper, erster, Walze
- 149
- Komprimierungskörper, zweiter, Gegendruckkörper, Walze
- 150
- -
- 151
- Kraftelement
- 152
- Rückhalteeinrichtung
- 153
- Sensor, Überstandsensor
- 154
- Komprimierungsbereich
- 155
- -
- 156
- Anschlagkörper
- 157
- Auslöseantrieb
- 158
- Verlagerungsmittel
- 159
- Antrieb (158)
- 160
- -
- 161
- Tragrahmen
- 162
- Gestell
- 163
- Umlenkmittel (119; 136)
- 164
- Bogensensor
- 200
- Aggregat, Modul, Vorbereitungseinrichtung, Vorbereitungsaggregat, Vorbereitungsmodul,
Konditionierungseinrichtung, Konditionierungsaggregat, Konditionierungsmodul
- 201
- Einwirkeinrichtung, Kalander, Befeuchtungseinrichtung, Entladungseinrichtung, Inertisierungseinrichtung,
Reinigungseinrichtung, Entgratungseinrichtung, Inspektionseinrichtung, Absaugeinrichtung,
Blaseinrichtung, Abstreifeinrichtung
- 202
- Andrückrolle, Andrückwalze
- 211
- Transportmittel, Saugtransportmittel
- 300
- Aggregat, Modul, Anlageeinrichtung, Anlageaggregat, Anlagemodul
- 301
- Ausrichteinrichtung
- 302
- Ausrichtwalze, Ausrichtrolle
- 303
- Inspektionseinrichtung
- 311
- Transportmittel, Saugtransportmittel; Saugband
- 400
- Aggregat, Modul, Beschichtungseinrichtung, Beschichtungsaggregat, Beschichtungsmodul,
Grundierungseinrichtung, Grundierungswerk, Grundierungsaggregat, Grundierungsmodul,
Flexobeschichtungsaggregat, Flexobeschichtungsmodul, Non Impact Beschichtungsaggregat,
Strahlbeschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsmodul, Strahlgrundierungsaggregat,
Strahlgrundierungsmodul, Tintenstrahlbeschichtungsaggregat, Tintenstrahlbeschichtungsmodul,
Bearbeitungsmodul
- 401
- Beschichtungsmittelvorrat, Grundierungsmittelvorrat
- 402
- Auftragzylinder, Formzylinder, Grundierungsformzylinder
- 403
- Versorgungswalze, Rasterwalze, Grundierungsversorgungswalze
- 404
- Zwischenspeicher, Kammerrakel
- 405
- -
- 406
- Zuleitung
- 407
- Ableitung
- 408
- Gegendruckmittel, Gegendruckzylinder, Gegendruckband
- 409
- Beschichtungsstelle, Grundierungsstelle
- 410
- -
- 411
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
einlaufendes, oberes, unteres
- 412
- Eingang
- 413
- Ausgang
- 414
- -
- 415
- -
- 416
- Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf
- 417
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
auslaufendes, oberes, unteres
- 418
- Auftragstelle
- 419
- Wartungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung
- 420
- -
- 421
- Aufnahmeeinrichtung
- 422
- Koppelvorrichtung
- 423
- Koppelaufnahme
- 424
- Standardbaugruppe, Druckkopfbaugruppe
- 425
- -
- 426
- Positioniervorrichtung
- 427
- Gestell
- 428
- Seitenwand (427)
- 429
- -
- 430
- -
- 431
- Nebengestell
- 432
- Seitenstütze (431)
- 433
- Traverse
- 500
- Aggregat, Modul, Trocknungseinrichtung, Trocknungsaggregat, Trocknungsmodul, Bearbeitungsmodul
- 501
- Energieabgabeeinrichtung, Infrarotstrahlungsquelle
- 502
- Energieabgabeeinrichtung, Heißluftquelle
- 503
- Energieabgabeeinrichtung, UV-Strahlungsquelle angeordnet
- 504
- Standardbaugruppe, Trocknerbaugruppe
- 505
- -
- 506
- Trocknungsvorrichtung
- 507
- Nachtrocknungseinrichtung
- 508
- Gestell
- 511
- Transportmittel, Saugtransportmittel
- 550
- Aggregat, Modul, Nachbehandlungseinrichtung, Nachbehandlungsaggregat, Nachbehandlungsmodul,
Konditionierungseinrichtung, Konditionierungsaggregat, Konditionierungsmodul
- 551
- Einwirkeinrichtung, Befeuchtungseinrichtung, Wiederbefeuchtungseinrichtung, Kühleinrichtung,
Entladungseinrichtung, Inertisierungseinrichtung, Reinigungseinrichtung, Entgratungseinrichtung,
Inspektionseinrichtung, Absaugeinrichtung, Blaseinrichtung, Abstreifeinrichtung
- 552
- Andrückrolle, Andrückwalze
- 553
- Sensor, CCD Sensor, CMOS Sensor
- 561
- Transportmittel, Saugtransportmittel
- 600
- Aggregat, Modul, Beschichtungseinrichtung, Beschichtungsaggregat, Beschichtungsmodul,
Druckaggregat, Druckmodul, Flexobeschichtungsaggregat, Flexobeschichtungsmodul, Non
Impact Beschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsmodul,
Strahldruckaggregat, Strahldruckmodul, Tintenstrahlbeschichtungsaggregat, Tintenstrahlbeschichtungsmodul,
Tintenstrahldruckaggregat, Tintenstrahldruckmodul, Bearbeitungsmodul
- 601
- Beschichtungsmittelvorrat, Farbvorrat, Tintenvorrat
- 602
- Auftragzylinder, Formzylinder, Farbformzylinder, Tintenformzylinder
- 603
- Versorgungswalze, Rasterwalze, Farbversorgungswalze, Tintenversorgungswalze
- 604
- Zwischenspeicher, Kammerrakel
- 605
- -
- 606
- Zuleitung
- 607
- Ableitung
- 608
- Gegendruckmittel, Gegendruckzylinder, Gegendruckband
- 609
- Beschichtungsstelle, Druckstelle
- 610
- -
- 611
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
einlaufendes, oberes, unteres
- 612
- Eingang
- 613
- Ausgang
- 614
- -
- 615
- -
- 616
- Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf
- 617
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
auslaufendes, oberes, unteres
- 618
- Auftragstelle
- 619
- Wartungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung
- 620
- -
- 621
- Aufnahmeeinrichtung
- 622
- Koppelvorrichtung
- 623
- Koppelaufnahme
- 624
- Standardbaugruppe, Druckkopfbaugruppe
- 625
- -
- 626
- Positioniervorrichtung
- 627
- Gestell
- 628
- Seitenwand
- 629
- Standfläche
- 630
- -
- 631
- Nebengestell
- 632
- Seitenstütze (631)
- 633
- Traverse
- 700
- Aggregat, Modul, Transporteinrichtung, Transportmittel, Transportaggregat, Transportmodul
- 711
- Transportmittel, Saugtransportmittel
- 718
- Transportfläche, Gegendruckfläche, Außenfläche, Mantelfläche, Transportband, Saugkasten
- 719
- Unterdruckkammer
- 720
- -
- 721
- Saugleitung
- 722
- Saugöffnung
- 723
- Ansaugöffnung
- 724
- Umlenkmittel, Umlenkrollen, Umlenkwalzen, Transportrolle Transportwalze
- 725
- -
- 726
- Transportband
- 727
- Saugkasten
- 728
- Saugkammer
- 729
- Strömungsöffnung
- 730
- -
- 731
- Verbindungsmittel, Zugmittel, Riemen, Band
- 732
- Führungsmittel
- 733
- Unterdruckquelle, Gebläse
- 734
- Abdeckmaske
- 735
- -
- 736
- Spannmittel, Umlenkwalze
- 737
- Ventil
- 738
- Bandausrichtmittel, Bandausrichtwalze
- 739
- Radiallager
- 740
- -
- 741
- Ausrichtantrieb, Elektromotor, Pneumatikzylinder, Hydraulikzylinder, Linearantrieb
- 742
- Rotationsachse (738)
- 743
- Tangente, Ausgleichtangente
- 744
- Gestell
- 745
- -
- 746
- Traverse
- 800
- Aggregat, Modul, Beschichtungseinrichtung, Beschichtungsaggregat, Beschichtungsmodul,
Lackierungseinrichtung, Lackwerk, Lackierungsaggregat, Lackierungsmodul, Flexobeschichtungsaggregat,
Flexobeschichtungsmodul, Non Impact Beschichtungsaggregat, Strahlbeschichtungsaggregat,
Strahlbeschichtungsmodul, Strahllackierungsaggregat, Strahllackierungsmodul, Tintenstrahlbeschichtungsaggregat,
Tintenstrahlbeschichtungsmodul, Bearbeitungsmodul
- 801
- Beschichtungsmittelvorrat, Lackvorrat
- 802
- Auftragzylinder, Formzylinder, Lackformzylinder
- 803
- Versorgungswalze, Rasterwalze, Lackversorgungswalze
- 804
- Zwischenspeicher, Kammerrakel
- 805
- -
- 806
- Zuleitung
- 807
- Ableitung
- 808
- Gegendruckmittel, Gegendruckzylinder, Gegendruckband
- 809
- Beschichtungsstelle, Lackierstelle
- 810
- -
- 811
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
einlaufendes, oberes, unteres
- 812
- Eingang
- 813
- Ausgang
- 814
- -
- 815
- -
- 816
- Druckkopf, Tintenstrahldruckkopf
- 817
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Saugband, Saugkastenband, Rollensaugsystem,
auslaufendes, oberes, unteres
- 818
- Auftragstelle
- 819
- Wartungsvorrichtung, Reinigungsvorrichtung
- 820
- -
- 821
- Aufnahmeeinrichtung
- 822
- Koppelvorrichtung
- 823
- Koppelaufnahme
- 824
- Standardbaugruppe, Druckkopfbaugruppe
- 825
- -
- 826
- Positioniervorrichtung
- 827
- Gestell
- 828
- Seitenwand
- 829
- -
- 830
- -
- 831
- Nebengestell
- 832
- Seitenstütze (831)
- 833
- Traverse
- 900
- Aggregat, Modul, Formgebungseinrichtung, Formgebungsaggregat, Formgebungsmodul, Stanzmodul,
Bearbeitungsmodul
- 901
- Formgebungsmittel, Formgebungszylinder, Stanzmittel, Stanzzylinder, Rillmittel, Rillzylinder,
Perforiermittel, Perforierzylinder, Ausbrechmittel, Ausbrechzylinder, Laminierungseinrichtung,
Flachbettstanzmittel
- 902
- Gegendruckmittel, Gegendruckzylinder
- 903
- Entsorgungseinrichtung
- 911
- Transportmittel, Saugtransportmittel
- 1000
- Aggregat, Modul, Substratabgabeeinrichtung; Bogenauslage, Auslageaggregat, Auslagemodul
- 1001
- Stapeleinrichtung
- 1002
- Auslagestapel
- 1003
- Andrückrolle, Andrückwalze
- 1004
- Positioniermittel, Auslageanschlag
- 1005
- -
- 1006
- Trägereinheit
- 1007
- Transportsystems
- 1008
- Transportband, Transportrolle
- 1009
- Hubeinrichtung
- 1010
- -
- 1011
- Transportmittel, Saugtransportmittel, Transportband
- a119
- Abschnitt
- a136
- Abschnitt
- v1
- Geschwindigkeit, erste
- v2
- Geschwindigkeit, zweite
- v3
- Geschwindigkeit, dritte
- va
- Aufholgeschwindigkeit
- vb
- Bearbeitungsgeschwindigkeit
- vu
- Übergabegeschwindigkeit
- A
- Querrichtung
- SV
- Stapelgrenzebene, vordere
- T
- Transportrichtung
- V
- Richtung, vertikal
- W
- Ausgleichrichtung
- M100
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (100)
- M101
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (136), Beschleunigungsantrieb, primärer
- M102
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (119), Beschleunigungsantrieb, sekundärer
- M103
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (136), Beschleunigungsantrieb, primärer
- M200
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (200)
- M300
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (300)
- M400
- Antrieb, Hauptantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (400)
- M401
- Antrieb, Nebenantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (400)
- M500
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (500)
- M600
- Antrieb, Hauptantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (600)
- M601
- Antrieb, Nebenantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (600)
- M700
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (700)
- M800
- Antrieb, Hauptantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (800)
- M801
- Antrieb, Nebenantrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (800)
- M900
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (900)
- M1000
- Antrieb, Motor, Elektromotor, lagegeregelt (1000)