(19)
(11) EP 3 327 689 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.10.2020  Patentblatt  2020/42

(21) Anmeldenummer: 17020264.2

(22) Anmeldetag:  20.06.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B01D 46/00(2006.01)
B08B 15/00(2006.01)
F24F 11/00(2018.01)
B08B 5/02(2006.01)
B08B 9/035(2006.01)
G08B 17/113(2006.01)
A62C 3/16(2006.01)
B08B 5/04(2006.01)

(54)

FILTERBAUTEIL

FILTER DEVICE

ÉLÉMENT FILTRANT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 25.11.2016 DE 102016014058

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.05.2018  Patentblatt  2018/22

(73) Patentinhaber: Wagner Group GmbH
30853 Langenhagen (DE)

(72) Erfinder:
  • Remer, Herbert
    2391 Kaltenleutgeben (AT)

(74) Vertreter: Götz, Georg Alois 
Intellectual Property IP-GÖTZ Patent- und Rechtsanwälte Postfach 35 45
90017 Nürnberg
90017 Nürnberg (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 341 451
EP-A1- 2 871 620
DE-A1-102014 011 444
DE-U1-202009 018 710
EP-A1- 0 476 546
EP-A2- 0 025 628
DE-U1-202007 006 769
GB-A- 191 516 460
   
  • Wagner Group GmbH: "Air Sampling Smoke Detection System TITANUS TOP·SENS® /Rev.a", , 30. April 2009 (2009-04-30), XP055435841, Gefunden im Internet: URL:http://aguilera.es/documentacion/Detec ción%20Aspiración/Manuales/aett-manual-en. pdf [gefunden am 2017-12-18]
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Filterbauteil für ein Rohrsystem für ein bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem zum Einsatz kommendes Ansaugrohrsystem für gasförmige Medien.

[0002] Aspirative Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssysteme sind allgemein aus der Brandschutztechnik bekannt und dienen beispielsweise zum Detektieren von Entstehungsbränden, zum Überwachen der Luftqualität oder zum Überwachen der Luftzusammensetzung, beispielsweise des Sauerstoffgehalts, in einem umschlossenen Raum. Derartige aspirative Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssysteme weisen in der Regel mindestens eine Detektionseinheit bzw. mindestens einen Sensor zum Erkennen einer Brandkenngröße und/oder zum Überwachen von mindestens einem die Luftqualität oder Luftzusammensetzung charakterisierenden Parameter sowie ein als Zuleitung dienendes Rohrsystem auf, über welches der mindestens einen Detektionseinheit Umgebungsluftproben zuführbar sind.

[0003] Aspirative Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssysteme dieser Art dienen häufig der Frühesterkennung von Bränden bereits in ihrer Entstehungsphase. Sie werden dann beispielsweise auch Rauchansaugsysteme, Ansaugrauchmelder oder Aktivmelder genannt. Typische Anwendungsbereiche sind entweder Räume mit hochwertigen oder wichtigen Einrichtungen, wie beispielsweise Räume mit EDV-Anlagen in Banken, bei Versicherungen oder in Rechenzentren, oder aber die EDV-Anlagen selbst. Zu diesem Zweck werden der Raumluft oder der Gerätekühlluft ständig repräsentative Teilmengen entnommen und über wenigstens ein als Zuleitung dienendes Rohrsystem der Detektionseinheit des aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems zum Erkennen einer Brandkenngröße zugeführt. Der notwendige Unterdruck zur Luftprobennahme wird in der Regel über eine Ansaugeinheit, z.B. einen Lüfter erzeugt.

[0004] Unter dem hierin verwendeten Begriff "Rohrsystem" sind vorzugsweise, aber nicht ausschließlich als Zuleitungen ausgebildete Rohrleitungen zu verstehen, welche für einen Raumschutz beispielsweise unter der Raumdecke befestigt sind und zu einer Lufteintrittsöffnung in dem Gehäuse des zu dem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem gehörenden Detektors führen, und welche die Raum- oder Gerätekühlluft durch Ansaugöffnungen einsaugen, welche in dem Rohrsystem vorgesehen sind. Bei aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystemen, die für den Raumschutz vorgesehen sind, und bei denen das als Zuleitung dienende Rohrsystem vorzugsweise aus einer oder mehreren Rohrleitungen besteht, sind die Ansaugöffnungen in den Rohrleitungen vorzugsweise in regelmäßigen Abständen angeordnet. Die Rohre können beispielsweise aus Metall oder Kunststoff sein. Das Rohrsystem muss nicht zwingend starre Rohre umfassen, sondern kann zumindest teilweise auch aus Schlauchleitungen gebildet sein.

[0005] Unter dem Begriff "Brandkenngröße" werden physikalische Größen verstanden, die in der Umgebung eines Entstehungsbrandes messbaren Veränderungen unterliegen. Beispiele hierfür sind die Umgebungstemperatur, Feststoff-, Flüssigkeits- oder Gasanteile in der Umgebungsluft (Bildung von Rauchpartikeln, -gasen oder -aerosolen) oder die Umgebungsstrahlung. Rauchpartikel können beispielsweise mit Streulicht- oder Durchlichtsensoren und Rauchgase mit chemischen Sensoren detektiert werden.

[0006] Unter "Luftüberwachung" kann beispielsweise die Überwachung der Luftqualität oder der Luftzusammensetzung verstanden werden. So kann mit chemischen Sensoren zum Beispiel der Sauerstoffgehalt der Luft im überwachten Raum analysiert werden. Diese Überwachung ist insbesondere im Zusammenhang mit Brandvermeidungs- und Brandbekämpfungssystemen relevant, die beispielsweise durch Einleitung von Inertgas oder stickstoffangereicherter Luft das Risiko eines Brandes proaktiv reduzieren oder reaktiv einen entstandenen Brand löschen, wobei der Sauerstoffgehalt im Schutzbereich zur Sicherheit anwesender Personen und zur Regelung des zugeführten Gasstromes laufend überwacht werden muss.

[0007] Ein aspiratives Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem ist in höchstem Maße abhängig von der Aufrechterhaltung des Luftstroms, welcher durch eine Ansaugeinheit, beispielsweise einen Lüfter als ansaugende Kraft erzeugt wird. Eine Luftstromsensorik überwacht das Rohrsystem permanent auf Bruch und Verstopfung. Um die Aufrechterhaltung dieses Luftstromes sicherzustellen, ist auch eine regelmäßige Reinigung und/oder Wartung des Rohrsystems erforderlich, um Schwankungen des der Detektionseinheit des aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems zuzuführenden Luftstromes und insbesondere eine schleichende Abnahme des Luftstromes aufgrund von Verschmutzungen, Feuchtigkeit etc. zu verhindern. In der Praxis erfolgt eine solche Reinigung zumeist durch ein Freiblasen der Rohre, das heißt, dass eine Druckluftquelle an das Rohrsystem angeschlossen wird und ein oder mehrere Druckimpulse die Schmutz- und Wasserpartikel aus dem Rohrsystem austreiben. Zuvor muss die Verbindung zwischen dem Rohrsystem und der Detektionseinheit gesperrt werden, weil die mechanisch empfindliche Detektionseinheit von dem Druckimpuls beschädigt werden könnte.

[0008] Nachteilig bei den üblichen Freiblaseinrichtungen gemäß Stand der Technik sind der erhöhte Installationsaufwand, beispielsweise durch den Einbau eines Freiblasventils oder durch den Einbau von 3-Wege-Kugelhähnen zum Absperren der Verbindung zur Detektionseinheit, und die damit verbundenen Kosten.

[0009] Die EP 0 476 546 A1 betrifft ein Dreiwege-Rückspül-Filterventil das in der Art eines manuell betätigbaren Ventils ausgeführt ist. Das Dreiwege-Ventil kann in einem herkömmlichen Rohrleitungssystem verwendet werden und umfasst einen Ventilkörper, welcher drei als Ein- bzw. Auslasspassagen ausgebildete Anschlüsse A, B und C sowie eine strömungsmäßig mit dem Anschluss verbundene Kavität K. aufweist. Innerhalb des Ventilkörpers sitzt eine kugelförmiger Ventilkern mit einer L-förmigen Passage, der über obere und untere Lagerzapfen relativ zu dem Ventilkörper drehbar gelagert ist. Die Lagerzapfen sind innerhalb von Bohrungen angeordnet, wobei die Bohrungen den Ventilkörper und eine Ventilabdeckplatte durchsetzen. In einen Schenkel E der L-förmigen Passage ist ferner ein zylindrisches Filterelement eingepasst. Durch Drehen eines an der Abdeckplatte angeordneten Griffs, welcher über einen Vierkantschaft mit dem Ventilkern verbunden ist, lassen sich durch Drehung der L-förmigen Passage vier unterschiedliche Strömungswege einstellen. In einem Strömungsmodus, in dem das Ventil derart gestellt ist, dass ein Medium von der Passage A zu der Passage B strömt, werden in dem Medium enthaltene Verschmutzungen durch das Filterelement zurückgehalten. Um die Verschmutzungen zu entfernen und das Filterelement zu reinigen kann dieses in einer weiteren Stellung, bei der die Passagen A und C strömungsmäßig miteinander verbunden sind, einer Rückspülung unterzogen werden.

[0010] Auch aus der GB 16460 A ist ein mit einem Filter kombinierter Dreiwege-Hahn bekannt. Ein Gehäuse des Hahns umfasst drei Öffnungen g, h, j; innerhalb des Gehäuses ist ein Hohlstopfen drehbar angeordnet, welcher mit entsprechenden Ausnehmungen b, c und d versehen ist. Bei jeweiliger Stellung des Hohlstopfens kann entweder eine strömungsmäßige Verbindung zwischen den Öffnungen h und g, in welcher eine Flüssigkeit den Filter passiert, hergestellt werden oder die einander gegenüberliegenden Öffnungen h und j werden strömungsmäßig miteinander verbunden, um den in dieser Stellung durch den Filter abgetrennten Raum von sich dort bei der Filtrierung ansammelnden Verschmutzungen zu befreien. Als Ventilpackung, zur Abdichtung des Hahns, ist eine Stopfbuchse vorgesehen. Aufgabe der Erfindung ist daher die Vereinfachung der Wartung des Rohrsystems, die Verringerung der dazu benötigten Komponenten und der damit verbundenen Kosten.

[0011] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Filterbauteil gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1, durch ein Rohrsystem gemäß dem abhängigen Patentanspruch 6 bzw. durch ein Verfahren zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 7 gelöst.

[0012] Demgemäß wird ein Filterbauteil bzw. Luftleitbauteil für ein Rohrsystem für ein bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem zum Einsatz kommendes Ansaug- oder Absaugrohrsystem für gasförmige Medien vorgeschlagen, wobei dieses Luftleitbauteil ein Gehäuse mit einem Gaseinlass und einem Gasauslass aufweist. Der Gaseinlass und der Gasauslass des Gehäuses sind strömungsmäßig mit dem Rohrsystem verbunden oder verbindbar, um einen von dem Gaseinlass zu dem Gasauslass verlaufenden Strömungsweg im Inneren des Gehäuses auszubilden. Erfindungsgemäß weist das Luftleitbauteil ferner einen Verbindungsbereich auf, um bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung strömungsmäßig zu verbinden. Das strömungsmäßige Verbinden des Gehäuseinneren mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung umfasst insbesondere das Anschließen eines einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zugeordneten Hilfsrohrsystems, Schlauchsystems oder einer ähnlichen Leitung zu der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung.

[0013] Die Wartungs-/Reinigungsvorrichtung umfasst zum Beispiel eine Unterdruck- oder Überdruckquelle zur Reinigung des Rohrsystems. Als Überdruckquelle kommt beispielsweise ein Druckluftbehälter in Betracht, als Unterdruckquelle kann in der einfachsten Variante ein Staubsauger oder beispielsweise auch eine Vakuumpumpe vorgesehen sein. Mit einem Staubsauger kann eine besonders einfache und effektive Reinigung des Rohrsystems durchgeführt werden, zudem werden gelöste Schmutzpartikel in einem Staubsaugerbehälter gesammelt und nicht wie beim Freiblasen durch Öffnungen des Rohrsystems in die Umgebung abgegeben.

[0014] Die Anwendung der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung ist nicht auf Reinigung eingeschränkt. Beispielsweise kann die Wartungsvorrichtung auch eine Prüfgasquelle umfassen zum Einleiten eines Prüfgases zum Testen der Funktion des Rohr- bzw Ansaugsystems oder der Detektionseinheit.

[0015] Unter dem hierin verwendeten Begriff "Luftleitbauteil" ist allgemein ein Bauteil zu verstehen, welches in einem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems zumindest bereichsweise von dem über das Rohrsystem angesaugten Luftstrom durchströmt wird. Als Luftleitbauteil kommt erfindungsgemäß ein Filterbauteil in Frage. Wesentlich hierbei ist es, dass das Luftleitbauteil ein Gehäuse mit einem Gaseinlass und einem Gasauslass aufweist, wobei der Gaseinlass und der Gasauslass des Gehäuses im normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems strömungsmäßig mit dem Rohrsystem verbunden bzw. verbindbar sind, um einen von dem Gaseinlass zu dem Gasauslass verlaufenden Strömungsweg im Gehäuseinneren auszubilden.

[0016] Das erfindungsgemäße Luftleitbauteil weist ferner einen Verbindungsbereich auf, über den bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere mit einer Wartungs- oder Reinigungsvorrichtung strömungsmäßig verbindbar ist.

[0017] Beispielsweise ist es in diesem Zusammenhang denkbar, in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems dieses über den Verbindungsbereich des Luftleitbauteils strömungsmäßig mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu verbinden, sodass dann beispielsweise Reinigungsdruckluft über den Verbindungsbereich dem Rohrsystem zugeführt werden kann. Alternativ oder zusätzlich ist es aber auch denkbar, in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems an den Verbindungsbereich eine Wartungs-/Reinigungsvorrichtung anzuschließen, wobei über eine Unterdruck- bzw. Vakuumquelle Luft sowie etwaige Flüssigkeits- und Feststoffpartikel aus dem Rohrsystem absaugbar sind.

[0018] Der Vorteil, der sich mit dem erfindungsgemäßen Luftleitbauteil ergibt, liegt auf der Hand: Indem zum Zwecke der Wartung bzw. Reinigung ein bereits in dem Rohrsystem vorhandenes Luftleitbauteil verwendet wird, um Reinigungsdruckluft dem Rohrsystem zuzuführen bzw. Luft aus dem Rohrsystem abzusaugen, ist es zum Zwecke der Wartung bzw. Reinigung nicht mehr erforderlich, eine zusätzliche Schnittstelle, beispielsweise über einen 3-Wege-Kugelhahn, in dem Rohrsystem vorzusehen.

[0019] Mit anderen Worten kommt gemäß der Erfindung dem Luftleitbauteil eine Doppelfunktion zu: Im normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems übernimmt das Luftleitbauteil seine übliche Funktion, wie beispielsweise die Filtration des über das Rohrsystem an- bzw. abgesaugten Gasstromes, während in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems das Luftleitbauteil die Schnittstelle zu der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung ausbildet.

[0020] Erfindungsgemäß weist der Verbindungsbereich einen in oder an einem Wandbereich des Gehäuses des Luftleitbauteils vorgesehenen Anschluss auf, über den bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems) strömungsmäßig verbindbar ist. Denkbar in diesem Zusammenhang ist es beispielsweise, wenn der Wandbereich, in oder an welchem der Anschluss vorgesehen ist, als ein integraler Bestandteil des Gehäuses des Luftleitbauteils ausgeführt und mit diesem fest verbunden ist.

[0021] Der Anschluss kann zum Beispiel ein Gewindeanschluss sein, der mit einer Verschlusskappe verschlossen ist, wenn keine Wartungs-/Reinigungsvorrichtung angeschlossen ist. Der Anschluss kann auch ein beispielsweise konischer Schnellkupplungsanschluss mit einem Absperrschieber zum wahlweisen Öffnen, Reduzieren und Verschließen der Verbindung zum Gehäuseinneren des Luftleitbauteils sein. Mit einer Schnellkupplung kann die Verbindung zur Wartungs-/Reinigungsvorrichtung schnell hergestellt werden, sodass die Wartungsarbeiten beschleunigt werden.

[0022] Erfindungsgemäß ist der Wandbereich, in oder an welchem der Anschluss vorgesehen ist, als ein Wandbereich einer insbesondere über einen Schnellverschluss lösbar mit dem Gehäuse verbundenen oder verbindbaren ersten Komponente ausgeführt, wobei der Wandbereich dieser ersten Komponente ausgebildet ist, eine in dem Gehäuse vorgesehene Gehäuseöffnung zu verschließen. Bei dieser Gehäuseöffnung handelt es sich beispielsweise um eine verschließbare Serviceöffnung oder dergleichen Öffnung, über welche bedarfsweise zumindest teilweise Zugriff in das Gehäuseinnere gewährbar ist.

[0023] In einer denkbaren Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass diese mit dem Gehäuse lösbar verbundene oder verbindbare erste Komponente mit einer zweiten Komponente austauschbar ist, welche einen Wandbereich ohne Anschluss aufweist und ebenfalls bedarfsweise lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Vorzugsweise ist diese zweite Komponente derart ausgebildet, dass diese in einem Zustand, in welchem die zweite Komponente mit dem Gehäuse verbunden ist, die in dem Gehäuse vorgesehene Gehäuseöffnung (beispielsweise Serviceöffnung) verschließt. Hierbei bietet es sich an, dass die zweite Komponente - mit Ausnahme des bei der ersten Komponente vorgesehenen Anschlusses - zumindest im Wesentlichen identisch zu der ersten Komponente ausgeführt ist. Dies hätte den Vorteil, dass die zweite Komponente bzw. der Wandbereich der zweiten Komponente über die gleichen Befestigungsmittel, mit denen der Wandbereich der ersten Komponente mit dem Gehäuse des Luftleitbauteils lösbar verbindbar ist, verbunden werden kann. Als Verbindungsmittel bietet sich hierbei ein Schnellverschluss an. Mit anderen Worten kann man sich die erste Komponente beispielsweise als einen Gehäusedeckel mit einer Anschlussöffnung bzw. einem Anschluss, beispielsweise einem Rohr- oder Schlauchanschluss, und die zweite Komponente als einen durchgängig geschlossenen Gehäusedeckel ohne eine solche Anschlussöffnung oder einen solchen Anschluss vorstellen.

[0024] Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, ist vorgesehen, dass dem Anschluss ein Verschlussteil zugeordnet ist, um bedarfs- oder wahlweise einen effektiven Strömungsquerschnitt einer über den Anschluss realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtungzu reduzieren oder bedarfs- oder wahlweise eine über den Anschluss realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu trennen.

[0025] Denkbar in diesem Zusammenhang ist es beispielsweise, wenn der Anschluss des Verbindungsbereiches des Luftleitbauteils als Anschlussstutzen oder dergleichen ausgeführt ist, wobei das Verschlussteil, welches dem Anschluss zugeordnet ist, als ein Ventil oder eine Schutzkappe ausgebildet ist. Selbstverständlich kommen hier aber auch andere Ausführungsformen für den Anschluss und/oder das dem Anschluss zugeordnete Verschlussteil in Frage.

[0026] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dem Gaseinlass des Gehäuses des Luftleitbauteils mindestens ein Absperrelement zugeordnet, um bedarfs- oder wahlweise eine über den Gaseinlass realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Rohrsystem und dem Gehäuseinneren zu trennen. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, wenn dem Gasauslass des Gehäuses des Luftleitbauteils mindestens ein Absperrelement zugeordnet ist, um bedarfs- oder wahlweise eine über den Gasauslass realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Rohrsystem zu trennen.

[0027] Durch das Vorsehen von mindestens einem Absperrelement, welches dem Gaseinlass und/oder dem Gasauslass des Gehäuses des Luftleitbauteils zugeordnet ist, ist es in einer einfach zu realisierenden, aber dennoch effektiven Weise möglich, in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems Teilbereiche des Rohrsystems strömungsmäßig von dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils und somit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu trennen, was beispielsweise dann notwendig und erforderlich ist, wenn in dem Rohrsystem vorhandene bzw. mit dem Rohrsystem strömungsmäßig verbundene sensible Komponenten, wie etwa Sensoren, Detektoren oder auch andere Bauteile, in dem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems nicht mit Druckimpulsen beaufschlagt bzw. unter Unterdruck gesetzt werden sollen. In anderen Fällen, beispielsweise beim Testen der Funktion von Sensoren oder Detektoren mit einem Prüfgas, kann ein anderer Teil des Rohrsystems, der nicht mit den Sensoren oder Detektoren verbunden ist, gesperrt werden. Bei vollständiger Trennung der Verbindungen zwischen dem Luftleitbauteil und dem Rohrsystem kann zum Beispiel nur ein im Luftleitbauteil enthaltener Filter gereinigt, beispielsweise ausgesaugt werden.

[0028] Gemäß denkbaren Realisierungen der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Luftleitbauteils mindestens eine dem mindestens einen Absperrelement zugeordnete Öffnung aufweist, über welche das mindestens eine Absperrelement zumindest bereichsweise einführbar ist, um bedarfs- oder wahlweise eine über den Gasauslass bzw. den Gaseinlass des Gehäuses des Luftleitbauteils realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Rohrsystem zu trennen. Die zumindest einem Absperrelement zugeordneten Öffnungen können beispielsweise mit Dichtlippen oder einem verschiebbaren Deckel verschließbar sein. Selbstverständlich kommen aber auch andere Ausführungsformen von Absperrelementen zum Trennen der über den Gasauslass bzw. Gaseinlass realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung in Frage.

[0029] Erfindungsgemäß ist das Gehäuse vom Luftleitbauteil ausgebildet, in seinem Gehäuseinneren mindestens ein Filterelement vorzugsweise austauschbar aufzunehmen. Das mindestens eine Filterelement ist derart in dem Gehäuseinneren aufnehmbar, dass in einem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems der von dem Gaseinlass des

[0030] Luftleitbauteils zu dem Gasauslass des Luftleitbauteils verlaufende Strömungsweg zumindest teilweise durch das im Gehäuseinneren aufgenommene mindestens eine Filterelement läuft. Mit anderen Worten, kommt im normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Rohrsystems dem Luftleitbauteil die Funktion eines Luftfilters zu.

[0031] Wenn hingegen in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Rohrsystems das mit dem Gaseinlass und/oder dem Gasauslass des Luftleitbauteils strömungsmäßig verbundene oder verbindbare Rohrsystem zu reinigen und/oder zu warten ist, kann das mindestens eine Filterelement optional dem Gehäuseinneren entnommen werden. Auf diese Weise kann der Luftwiderstand des Gehäuseinneren des Luftleitbauteils im Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus reduziert werden.

[0032] In diesem Zusammenhang ist es denkbar, wenn gleichzeitig im Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über den Gasauslass des Luftleitbauteils realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung reduziert oder eine über den Gasauslass des Luftleitbauteils realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist. Alternativ hierzu ist es gleichwohl denkbar, dass gleichzeitig in dem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über den Gaseinlass des Luftleitbauteils realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung reduziert oder eine über den Gaseinlass realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist.

[0033] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils kommt diesem in seinem normalen Betriebsmodus die Funktion eines Verteil- oder Sammelrohres zu, wobei das Gehäuse des Luftleitbauteils als Verteil- oder Sammelrohrgehäuse ausgeführt ist. Bei solchen Ausführungsformen können auch mehrere Gaseinlässe und/oder Gasauslässe vorgesehen sein, die entsprechend mit einem oder mehreren Absperrelementen bedarfs- oder wahlweise gänzlich oder teilweise verschlossen werden können. In dem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils läuft dann der von dem mindestens einen Gaseinlass des Luftleitbauteils zu dem mindestens einen Gasauslass des Luftleitbauteils verlaufende Strömungsweg zumindest teilweise durch das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils.

[0034] In einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Rohrsystems hingegen, das heißt in einem Betriebsmodus, in welchem das mit dem mindestens einen Gaseinlass und/oder dem mindestens einen Gasauslass des Luftleitbauteils strömungsmäßig verbundene oder verbindbare Rohrsystem und/oder das Luftleitbauteil zu reinigen und/oder zu warten ist, ist das Gehäuseinnere strömungsmäßig mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung verbunden bzw. verbindbar.

[0035] In diesem Zusammenhang ist es denkbar, wenn gleichzeitig hierzu ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über dem mindestens einen Gasauslass des Luftleitbauteils realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung reduziert oder eine über den Gasauslass des Luftleitbauteils realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist. Alternativ hierzu ist es denkbar, dass gleichzeitig ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über den Gaseinlass realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung reduziert oder eine über den Gaseinlass realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist.

[0036] Die Erfindung betrifft nicht lediglich ein Luftleitbauteil gemäß den vorstehend beschriebenen Aspekten, sondern auch ein Rohrsystem insbesondere eines aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems, wobei diesem Rohrsystem mindestens ein Luftleitbauteil der erfindungsgemäßen Art zugeordnet ist.

[0037] Gemäß weiteren jedoch nicht erfindungsgemäßen Gesichtspunkten ist ferner ein Kit zum Reinigen und/oder Warten eines Rohrsystems, insbesondere zum Reinigen und/oder Warten eines vorzugsweise bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem zum Einsatz kommenden Ansaugrohrsystems für gasförmige Medien vorgesehen. Hierbei weist das Kit ein Adapterteil für ein Luftleitbauteil sowie eine Wartungs-/Reinigungsvorrichtung auf. Das Luftleitbauteil weist ein Gehäuse mit einem Gaseinlass und einem Gasauslass auf, wobei in einem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils der Gaseinlass und der Gasauslass strömungsmäßig mit dem Rohrsystem verbunden oder verbindbar sind, um im Gehäuseinneren einen von dem Gaseinlass zu dem Gasauslass verlaufenden Strömungsweg auszubilden.

[0038] Das Gehäuse des Luftleitbauteils weist mindestens einen Wandbereich auf, welcher als eine insbesondere über einen Schnellverschluss lösbar mit dem Gehäuses des Luftleitbauteils verbundene oder verbindbare zweite Komponente ausgeführt ist. Der Wandbereich ist ausgebildet, in dem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils eine in dem Gehäuse vorgesehene Gehäuseöffnung zu verschließen, wobei es sich bei der in dem Gehäuse vorgesehenen Gehäuseöffnung insbesondere um eine verschließbare Serviceöffnung handelt, über welche bedarfsweise zumindest teilweise Zugriff in das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils gewährbar ist. Die erste und zweite Komponente sind beispielsweise jeweils als Gehäusedeckel ausgeführt.

[0039] Das zu dem Kit gehörende Adapterteil ist vorzugsweise als eine erste Komponente ausgeführt und ausgebildet, anstelle der zweiten Komponente bedarfs- oder wahlweise die Gehäuseöffnung abzudecken und insbesondere zu verschließen. Das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil weist vorzugsweise einen Anschluss auf, über den bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist, wenn anstelle der zweiten Komponente das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil die Gehäuseöffnung des Luftleitbauteils abdeckt und insbesondere verschließt.

[0040] Bei dem Kit ist insbesondere vorgesehen, dass die zweite Komponente und/oder das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil vorzugsweise lösbar mit dem Gehäuse des Luftleitbauteils verbunden oder verbindbar sind/ist, insbesondere mithilfe einer Schnellverschlusseinrichtung. In einer Ausführungsform weist das Adapterteil als Schnellverschluss ein oder zwei Federbügel auf, die um einen anderen Gehäuseabschnitt des Luftleitbauteils, zum Beispiel um die Anschlüsse zu den angrenzenden Rohren gespannt werden und dadurch eine lösbare Klemmverbindung zwischen dem Gehäusedeckel und dem Gehäuse des Luftleitbauteils erzeugen. Hierdurch wird eine besonders einfache und schnelle Befestigung realisiert.

[0041] In Ausführungsformen des Kits ist vorgesehen, dass dem Anschluss ein Verschlussteil zugeordnet ist, um bedarfs- oder wahlweise einen effektiven Strömungsquerschnitt einer über den Anschluss realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu reduzieren, oder um bedarfs- oder wahlweise eine über den Anschluss realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu trennen, wenn anstelle der als Gehäuseabdeckung ausgeführten zweiten Komponente das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil die Gehäuseöffnung des Luftleitbauteils abdeckt und insbesondere verschließt.

[0042] Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, wenn das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil ein Absperrelement aufweist, welches ausgebildet ist, mit dem Gaseinlass des Gehäuses des Luftleitbauteils derart wechselzuwirken, dass ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über den Gaseinlass des Luftleitbauteils realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Rohrsystem und dem Gehäuseinneren zumindest teilweise reduziert wird, wenn anstelle der zweiten Komponente das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil die Gehäuseöffnung des Luftleitbauteils abdeckt und insbesondere verschließt.

[0043] Ferner ist alternativ oder zusätzlich hierzu denkbar, wenn das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil ein Absperrelement aufweist, welches ausgebildet ist, mit dem Gasauslass des Luftleitbauteils derart wechselzuwirken, dass ein effektiver Strömungsquerschnitt einer über den Gasauslass realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils und dem Rohrsystem zumindest reduziert wird, wenn anstelle der zweiten Komponente das als erste Komponente ausgeführte Adapterteil die Gehäuseöffnung abdeckt und insbesondere verschließt.

[0044] Das Adapterteil kann von den Abmaßungen her an verschiedenste Luftleitbauteile anpassbar oder in verschiedenen Größen bzw. Abmaßen vorgehalten sein, um die Einsatzmöglichkeiten des Adapterteils für bereits installierte, unterschiedlich dimensionierte Luftleitbauteile zu erhöhen.

[0045] Der Anschluss des Adapterteils kann zum Beispiel ein Gewindeanschluss sein oder auch ein beispielsweise konischer Schnellkupplungsanschluss mit einem Absperrschieber zum wahlweisen Öffnen und Verschließen der Anschlussverbindung zum Luftleitbauteil.

[0046] Die zu dem Kit gehörende Wartungs-/Reinigungsvorrichtung umfasst zum Beispiel eine Unterdruck- oder Überdruckquelle zur Reinigung des Rohrsystems. Als Überdruckquelle kommt beispielsweise ein Druckluftbehälter oder Kompressor in Betracht, als Unterdruckquelle kann in der einfachsten Variante ein Staubsauger oder beispielsweise auch eine Vakuumpumpe vorgesehen sein. Mit einem Staubsauger kann eine besonders einfache und effektive Reinigung des Rohrsystems durchgeführt werden, zudem werden gelöste Schmutzpartikel in einem Staubsaugerbehälter gesammelt und nicht wie beim Freiblasen durch Öffnungen des Rohrsystems in die Umgebung abgegeben. Die zu dem erfindungsgemäßen Kit gehörende Wartungs-/Reinigungsvorrichtung kann zudem optional ein Hilfsrohrsystem, Schlauchsystem oder eine andere Leitung zur Verbindung der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung mit einem Anschluss des Adapterteils aufweisen.

[0047] Schließlich betrifft die Erfindung noch ein Verfahren zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 7.

[0048] Demgemäß betrifft die Erfindung somit auch ein Verfahren zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems eines bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem zum Einsatz kommenden Ansaugrohrsystems für gasförmige Medien, wobei dieses Rohrsystem ein Filterbauteil nach einer der zuvor beschriebenen Ausführungsformen mit einem Gehäuse, einem Gaseinlass und einem Gasauslass aufweist, und wobei in einem normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems der Gaseinlass und der Gasauslass des Luftleitbauteils strömungsmäßig mit dem Rohrsystem verbunden oder verbindbar sind, um im Gehäuseinneren des Luftleitbauteils einen von dem Gaseinlass zu dem Gasauslass verlaufenden Strömungsweg auszubilden.

[0049] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass der normale Betriebsmodus des Luftleitbauteils in einen Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus überführbar ist, in welchem das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung strömungsmäßig verbunden oder verbindbar ist. In diesem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus kann dann bedarfsweise Luft, insbesondere Reinigungs-Druckluft, dem Gehäuseinneren zugeführt werden. Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, in dem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus Luft sowie etwaige Flüssigkeits- und Feststoffpartikel aus dem Gehäuseinneren abzusaugen.

[0050] Gemäß Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass zum Überführen des normalen Betriebsmodus des Luftleitbauteils in den Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus das Gehäuse des Luftleitbauteils geöffnet wird, wobei anschließend die Gehäuseöffnung mit einem einen Anschluss aufweisenden Adapterteil abgedeckt und zumindest bereichsweise verschlossen wird, und wobei dann der Anschluss des Adapterteils mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung strömungsmäßig verbunden wird, um bedarfsweise Luft, insbesondere Reinigungsdruckluft in das Gehäuseinnere einzublasen bzw. Luft aus dem Gehäuseinneren abzusaugen.

[0051] In diesem Zusammenhang ist es denkbar, wenn dem Anschluss vorzugsweise ein Verschlussteil zugeordnet ist, um bedarfs- oder wahlweise einen effektiven Strömungsquerschnitt einer über den Anschluss realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu reduzieren, oder um bedarfs- oder wahlweise eine über den Anschluss realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung zu trennen.

[0052] Dem Gaseinlass ist mindestens ein Absperrelement zugeordnet, um bedarfs- oder wahlweise eine über den Gaseinlass des Luftleitbauteils realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Rohrsystem und dem Gehäuseinneren zu trennen.

[0053] Ferner kann alternativ oder zusätzlich hierzu vorgesehen sein, dass dem Gasauslass des Luftleitbauteils mindestens ein Absperrelement zugeordnet ist, um bedarfs- oder wahlweise eine über den Gasauslass realisierbare strömungsmäßige Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils und dem Rohrsystem zu trennen.

[0054] Mit anderen Worten betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Betrieb eines Ansaugsystems zur aktiven Branderkennung und/oder Luftüberwachung, mit einem einem Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungsmodus entsprechenden normalen Betriebsmodus und einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus. Im normalen Betriebsmodus werden über das Rohrsystem Luftproben zur Detektionseinheit geleitet und hierin auf Brandkenngrößen, Luftqualitätsgrößen oder die Luftzusammensetzung untersucht. Das Luftleitbauteil erfüllt in diesem Modus seine ursprüngliche Funktion, zum Beispiel als Filterbauteil. Im Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus wird das Luftleitbauteil mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung verbunden, zum Beispiel einer Überdruckquelle zum Freiblasen des Rohrsystems, einer Unterdruckquelle zum Aussaugen des Rohrsystems oder mit einer Prüfgasquelle zum Testen der Funktion des Rohr- bzw. Ansaugsystems oder auch der Detektionseinheit. Nach Abschluss der Wartungsarbeiten wird das Luftleitbauteil wieder von der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung getrennt. Die Verbindung des Luftleitbauteils mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung kann mithilfe eines fest am Luftleitbauteil angeordneten Anschlusses oder mithilfe eines Adapterteils mit einem Anschluss hergestellt werden.

[0055] Je nach Art der Wartungsarbeiten umfasst der Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus weitere Verfahrensschritte, zum Beispiel im Reinigungsfall die Trennung der Detektionseinheit von dem Rohrsystem zum Schutz vor Beschädigung. Wenn erforderlich, können in weiteren Verfahrensschritten Teile des Luftleitbauteils entfernt werden, beispielsweise ein Filter aus dem Luftleitbauteil genommen werden, um einen Reinigungsluftstrom ungehindert durch das Luftleitbauteil und das Rohrsystem strömen lassen zu können.

[0056] Demnach bleibt zusammenfassend festzuhalten, dass es durch die Erfindung möglich wird, ohnehin in einem Rohrsystem, insbesondere in einem Rohrsystem eines Ansaugsystems zur aktiven Branderkennung und/oder Luftüberwachung befindliche Komponenten als Verbindung zum Rohrsystem für die Durchführung von Wartungsarbeiten zu nutzen, sodass zusätzliche Ventile, Kugelhähne, etc. eingespart werden können. Dadurch verringern sich die Installationsarbeiten und Installationskosten, zudem können Wartungsarbeiten schneller durchgeführt werden.

[0057] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
FIG. 1
schematisch eine erste exemplarische Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Filterbauteils bzw. Luftleitbauteils mit einem angrenzenden Rohrsystem;
FIG. 2
schematisch und in einer isometrischen Darstellung eine zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils mit einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente;
FIGS. 3 bis 5
jeweils schematisch und in einer isometrischen Darstellung die zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils mit einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente und einem Schnellverschluss;
FIGS. 6 und 7
schematisch und jeweils in einer isometrischen Darstellung eine als Adapterteil ausgeführte erste Komponente ohne Luftleitbauteil;
FIG.8
schematisch die zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils in einem normalen Betriebsmodus;
FIG.9
schematisch die zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus;
FIG. 10
ein Zustandsdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems;
FIG. 11
ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems;
FIG. 12
schematisch eine exemplarische Ausführungsform eines aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems mit einem Rohrsystem sowie einer exemplarischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils.


[0058] Der Aufbau und die Funktionsweise des Luftleitbauteils 1 sowie der als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 werden nachfolgend und unter Bezugnahme auf die Darstellungen in FIG. 1 bis FIG. 9 näher beschrieben.

[0059] Kurz zusammengefasst weist das Luftleitbauteil 1 ein Gehäuse 7 mit einem Gaseinlass 12a und einem Gasauslass 12b auf, wobei der Gaseinlass 12a und der Gasauslass 12b strömungsmäßig mit einem dem Luftleitbauteil 1 zugeordneten, in den Figuren aus Rohren 2, 3 bestehenden Rohrsystem verbunden oder verbindbar sind, um so einen von dem Gaseinlass 12a zu dem Gasauslass 12b verlaufenden Strömungsweg im Gehäuseinneren auszubilden.

[0060] Darüber hinaus ist dem Luftleitbauteil 1 ein Verbindungsbereich zugeordnet, um bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils 1 mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 strömungsmäßig zu verbinden.

[0061] Hierbei bietet es sich an, dass der Verbindungsbereich einen in oder an einem Wandbereich 11 des Gehäuses 7 des Luftleitbauteils 1 vorgesehenen Anschluss 6 aufweist, über den bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 strömungsmäßig verbindbar ist.

[0062] In einer nicht erfindungsgemäßen Ausführung ist es denkbar, dass der Wandbereich 11, in oder an welchem der Anschluss 6 vorgesehen ist, als ein integraler Bestandteil des Gehäuses 7 ausgeführt und mit diesem fest verbunden ist.

[0063] Gemäß einer beispielhaften Ausführung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass der Wandbereich 11, in oder an welchem der Anschluss 6 vorgesehen ist, als ein Wandbereich 11 einer über bevorzugt als Schnellverschluss ausgeführte Verbindungsmittel 15 lösbar mit dem Gehäuse 7 verbundenen oder verbindbaren, als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 ausgeführt ist. Wie es nachfolgend unter Bezugnahme insbesondere auf FIG. 6 bis FIG. 9 näher beschrieben wird, kann der Wandbereich 11 der ersten Komponente 10 ausgebildet sein, eine in dem Gehäuse 7 vorgesehene Gehäuseöffnung zu verschließen.

[0064] Im Einzelnen zeigt FIG. 1 eine erste exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils 1, das an zwei Seiten strömungsmäßig mit je einem Rohr 2, 3 eines Rohrsystems, beispielsweise eines Rohrsystems eines Ansaugsystems zur aktiven Branderkennung und/oder Luftüberwachung verbunden ist. Durch das Rohr 3, das Luftleitbauteil 1 und das Rohr 2 wird ein Luftstrom von einem nicht gezeigten zu überwachenden Raum zu einer Detektionseinheit 4 geführt, beispielsweise mithilfe einer nicht gezeigten Ansaugeinheit. In der Detektionseinheit 4 wird der angesaugte Luftstrom auf Brandkenngrößen, beispielsweise Rauchpartikel oder Brandgase, Luftqualitätsgrößen oder die Luftzusammensetzung untersucht.

[0065] Das Luftleitbauteil 1 ist in diesem und den nachfolgenden Ausführungsbeispielen als Filterbauteil ausgeführt. Das Luftleitbauteil 1 enthält einen Filtereinsatz 5 zur Vorfilterung von groben Verschmutzungspartikeln aus dem Luftstrom. Zur Durchführung von Wartungsarbeiten an dem Rohrsystem, beispielsweise zur Reinigung des Rohrsystems oder zum Einleiten eines Prüfgases zum Testen der Funktion des Rohr- oder Ansaugsystems oder der Detektionseinheit 4, weist das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 in Figur 1 einen integralen und fest mit dem Gehäuse 7 verbundenen Anschluss 6 auf. Über den Anschluss 6 kann das Luftleitbauteil 1 mit einer z.B. in Fig. 9 gezeigten Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 wie einer Überdruck- oder Unterdruckquelle oder einer Prüfgasquelle verbunden werden, sodass eine strömungsmäßige Verbindung zwischen der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 und dem Rohrsystem besteht.

[0066] Das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 weist beispielsweise mit einem nicht gezeigten Deckel verschließbare Öffnungen 8 zum wahlweisen Einführen von Absperrelementen auf, um die strömungsmäßige Verbindung des Luftleitbauteils 1 zum Rohr 2 oder Rohr 3 oder beiden Rohren 2, 3 während der Wartungs-/Reinigungsarbeiten unterbrechen zu können. Die Absperrelemente sind beispielsweise einfache Absperrplatten, die ggf. mit einer umlaufenden Dichtung versehen sind und dadurch eine einfache, aber zuverlässige Trennung der Verbindung zum angrenzenden Rohr 2, 3 bewirken können. Zum Einführen und Halten der Absperrelemente sind Führungen 9 vorgesehen.

[0067] FIG. 2 zeigt eine zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils 1 mit einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10, die in diesem Ausführungsbeispiel als lösbarer Gehäusedeckel für ein Luftleitbauteil 1 ausgeführt ist. Das Luftleitbauteil 1 umfasst ein Gehäuse 7, welches aus den voneinander lösbaren Bestandteilen Grundgehäuse 13 und Deckelgehäuse 14 besteht. Das Grundgehäuse 13 umfasst einen Gaseinlass 12a sowie einen Gasauslass 12b zur Verbindung mit Rohren 2, 3 eines Rohrsystems, beispielsweise eines Ansaugsystems zur aktiven Branderkennung und/oder Luftüberwachung. Das Luftleitbauteil 1 kann zusätzlich beispielsweise einen in FIG. 1 gezeigten Filtereinsatz 5 enthalten. Die als Adapterteil ausgeführte erste Komponente 10 umfasst das Deckelgehäuse 14, einen Anschluss 6, Verbindungsmittel 15 und ein fest verbundenes Absperrelement 16. Das Deckelgehäuse 14 ist passend zum Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 konstruiert und verschließt dieses beim Verbinden des Grundgehäuses 13 mit dem Deckelgehäuse 14. Der Anschluss 6 ist eine Durchführung in dem Deckelgehäuse 14 und beispielsweise mit einem Gewinde zur Verbindung des Anschlusses 6 mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 oder mit einer zu einer solchen Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 führenden, in Fig. 9 gezeigten Leitung 23 versehen. Die Verbindungsmittel 15 dienen der lösbaren Verbindung des Deckelgehäuses 14 mit dem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 und sind in dieser Figur als Schrauben ausgeführt. Das Absperrelement 16 ist eine fest mit dem Deckelgehäuse 14 verbundene Absperrplatte, die die strömungsmäßige Verbindung des Luftleitbauteils 1 zu einem angrenzenden Rohr sperrt. Je nachdem, in welcher Orientierung das Deckelgehäuse 14 mit dem Grundgehäuse 13 verbunden wird, ist wahlweise der Gaseinlass 12a oder der Gasauslass 12b mit dem Absperrelement 16 verschließbar. Dadurch kann zum Beispiel bei einem Reinigungsvorgang die strömungsmäßige Verbindung zur einer mechanisch empfindlichen Detektionseinheit 4 während der Reinigung unterbrochen werden, um die Detektionseinheit 4 vor Beschädigung zu schützen.

[0068] Die Figuren 3 bis 5 zeigen die zweite exemplarische Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitbauteils 2 mit einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 und hier als Schnellverschluss ausgeführten Verbindungsmitteln 15, die im Unterschied zur in FIG. 2 gezeigten Variante eine schnellere Verbindung des Deckelgehäuses 14 der als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 mit dem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 ermöglichen. Hierzu wird anstatt der in FIG. 2 gezeigten Schraubverbindung eine Klemmverbindung zwischen Deckelgehäuse 14 und Grundgehäuse 13 verwendet. Die Klemmverbindung wird mit hier als Federbügel ausgeführten Verbindungsmitteln 15 erzeugt, die jeweils zwischen einem Vorsprung des Deckelgehäuses 14 und einem Vorsprung des Grundgehäuses 13 gespannt werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird als Vorsprung des Deckelgehäuses 14 eine auskragende Schraube 17 und als Vorsprung des Grundgehäuses 13 ein Rohranschluss 18 verwendet. Durch das Verspannen kann in kürzester Zeit eine lösbare und dennoch zuverlässige Verbindung der ersten Komponente 10 mit dem Luftleitbauteil 1 realisiert werden. Ebenfalls in den Figuren 3 bis 5 ersichtlich sind Verbindungsmittel 19, in diesem Fall Schrauben, die ein an der ersten Komponente 10 befestigtes, in den Figuren 6 und 7 ersichtliches Absperrelement 16 fixieren.

[0069] Die Figuren 6 und 7 zeigen die als Adapterteil ausgeführte erste Komponente 10 mit einem als Federbügel ausgeführten Schnellverschluss bei gelöster Verbindung zum Luftleitbauteil 1. Bei diesen Darstellungen ist ergänzend das fest mit der ersten Komponente 10 verbundene Absperrelement 16 mit einer umlaufenden Dichtung 20 zu sehen, die für einen zuverlässigen und dichten Verschluss des Luftleitbauteils 1 gegen eine angrenzende Rohrverbindung sorgt.

[0070] Die Figuren 8 und 9 dienen dem Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betrieb eines in Fig. 12 gezeigten Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 in einem in Fig. 10 gezeigten normalen Betriebsmodus 24 und in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26.

[0071] FIG. 8 zeigt das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 in einem normalen Betriebsmodus 24 zur Branderkennung bzw. Luftüberwachung. Über Rohre 2, 3 wird ein Luftstrom aus einem zu überwachenden Raum abgesaugt und einer Detektionseinheit 4 zur Untersuchung des Luftstroms auf Brandkenngrößen oder Luftqualitätsgrößen bzw. die Luftzusammensetzung zugeführt. Ein zwischen den Rohren 2, 3 angeordnetes Luftleitbauteil 1 wird von dem Luftstrom ebenfalls durchströmt. In diesem Beispiel ist das Luftleitbauteil 1 ein Filterbauteil mit einem Filtereinsatz 5 zur Vorfilterung von groben Verschmutzungspartikeln aus dem Luftstrom. Das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 umfasst ein Grundgehäuse 13 und eine als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 21 ohne Anschluss, welche mittels lösbarer Verbindungsmittel 15, beispielsweise Schrauben, miteinander verbunden sind.

[0072] FIG. 9 zeigt das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26. Im Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26 ist das Luftleitbauteil 1 mit einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 verbunden, indem die in FIG. 8 gezeigte, als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 21 von dem Luftleitbauteil 1 entfernt worden ist und stattdessen das Deckelgehäuse 14 der ersten Komponente 10 lösbar mittels der Verbindungsmittel 15 mit dem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 verbunden wurde. Die erste Komponente 10 weist einen Anschluss 6 auf, durch den das Luftleitbauteil 1 und das angeschlossene Rohr 3 strömungsmäßig über eine Leitung 23 mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22, beispielsweise einem Staubsauger, verbunden sind. Durch das fest mit der ersten Komponente 10 verbundene Absperrelement 16 ist jedoch die Verbindung des Luftleitbauteils 1 zu dem Rohr 2, das mit der Detektionseinheit 4 verbunden ist, gesperrt. Dadurch ist die Detektionseinheit 4 während der Wartung des Rohrsystems vor Schäden durch beispielsweise bei einer Reinigung auftretenden starken Unterdruck oder Überdruck geschützt.

[0073] FIG. 10 zeigt das erfindungsgemäße Verfahren als Zustandsdiagramm. Der normale Betriebsmodus 24 ist ein Betriebszustand des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39, in dem es einen Luftstrom aus einem zu überwachenden Raum ansaugt und mit Hilfe einer Detektionseinheit 4 den Luftstrom auf Brandkenngrößen, Luftqualitätsgrößen oder die Luftzusammensetzung überwacht.

[0074] Im Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26 ist das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 in einem Wartungszustand, in dem es insbesondere gereinigt wird, wobei beispielsweise die strömungsmäßige Verbindung zur Detektionseinheit 4 unterbrochen ist.

[0075] Der Übergang 25 vom normalen Betriebsmodus 24 zum Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26 ist hauptsächlich durch den Aufbau einer strömungsmäßigen Verbindung zwischen einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 und einem Anschluss 6 an einem Luftleitbauteil 1 des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 oder zwischen einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22, einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 mit einem Anschluss 6 und einem Luftleitbauteil 1 des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 gekennzeichnet. Beispielsweise wird beim Übergang 25 eine als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 21 des Luftleitbauteils 1 gelöst und die als Adapterteil ausgeführte erste Komponente 10 als Deckel mit einem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 verbunden.

[0076] Der Übergang 27 vom Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus 26 zum normalen Betriebsmodus 24 ist hauptsächlich durch die Trennung einer strömungsmäßigen Verbindung zwischen einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 und einem Anschluss 6 an einem Luftleitbauteil 1 des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 oder zwischen einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22, einer als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 mit einem Anschluss 6 und einem Luftleitbauteil 1 des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 gekennzeichnet. Beispielsweise wird beim Übergang 27 die erste Komponente 10 als Deckel gelöst und eine als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 21 des Luftleitbauteils 1 mit einem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 verbunden.

[0077] Fig. 11 zeigt ein exemplarisches Ablaufdiagramm zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems, insbesondere eines aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39. Nachfolgend werden die einzelnen Schritte des Verfahrens beschrieben.

[0078] Bei dem Start 28 wird das Verfahren zum Warten und/oder Reinigen des Rohrsystems gestartet, beispielsweise aufgrund des Ablaufs eines Wartungsintervalles, aufgrund einer Störungsmeldung der Luftstromüberwachung des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 oder zum Beispiel nach Inbetriebnahme zur Prüfung des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 mit einem Prüfgas. In der Regel befindet sich das Luftleitbauteil 1 bzw. das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 vor dem Start 28 des Verfahrens bereits in einem normalen Betriebsmodus 24, in dem es einen Luftstrom aus einem zu überwachenden Raum ansaugt und mit Hilfe einer Detektionseinheit 4 den Luftstrom auf Brandkenngrößen, Luftqualitätsgrößen oder die Luftzusammensetzung überwacht.

[0079] Die Schritte 29, 30 und 31 dienen der Vorbereitung des Schrittes 32 zur Durchführung der Wartung/Reinigung und entsprechen dem Übergang 25 des Luftleitbauteils 1 bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 von einem normalen Betriebsmodus 24 in einem Wartungs-/Reinigungsbetriebsmodus 26. In Schritt 29 wird das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 geöffnet, indem eine als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 29 von dem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 durch Lösen bzw. Entfernen der Verbindungsmittel 15 gelöst wird. In Schritt 30 wird das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 geschlossen, indem eine als Adapterteil ausgeführte erste Komponente 10 auf das Grundgehäuse 13 des Luftbauteils 1 aufgesetzt und mittels der Verbindungsmittel 15 fixiert wird. Durch ein fest mit der als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 verbundenes Absperrelement 16 wird zugleich der Gaseinlass 12a des Luftleitbauteils reduziert oder verschlossen, beispielsweise um eine über ein Rohr 2 mit dem Luftleitbauteil 1 verbundene Detektionseinheit 4 strömungsmäßig von dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils 1 zu trennen. In Schritt 31 wird eine Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22, beispielsweise eine Druckluftquelle, ein Staubsauger oder eine Prüfgasquelle, über eine Leitung 23 mit dem Anschluss 6 der als Adapterteil ausgeführten ersten Komponente 10 und somit mit dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils 1 strömungsmäßig verbunden.

[0080] Im Schritt 32 wird die Wartung bzw. Reinigung durchgeführt, indem beispielsweise mithilfe der als Druckluftquelle ausgeführten Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils 1 und das angeschlossene Rohr 3 oder Rohrsystem freigeblasen werden, oder indem beispielsweise mithilfe der als Staubsauger ausgeführten Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 das Gehäuseinnere des Luftleitbauteils 1 und das angeschlossene Rohr 3 oder Rohrsystem ausgesaugt werden, oder indem beispielsweise mithilfe der als Prüfgasquelle ausgeführten Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 getestet wird. Im Schritt 32 befindet sich das Luftleitbauteil 1 bzw. das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 in einem Wartungs-/Reinigungsmodus 26, in welchem beispielsweise Teile des Rohrsystems mithilfe eines oder mehrerer Absperrelemente 16 strömungsmäßig von dem Luftleitbauteil 1 getrennt sind und das Luftleitbauteil 1 über einen Anschluss 6 mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22 verbunden ist. Der Schritt 32 wird beendet, wenn die Wartung bzw. Reinigung des Rohrsystems und/oder des Luftleitbauteils 1 vollständig abgeschlossen ist.

[0081] Die Schritte 33, 34 und 35 entsprechen dem Übergang 27 des Luftleitbauteils 1 bzw. des Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 von einem Wartungs-/Reinigungsbetriebsmodus 26 in einen normalen Betriebsmodus 24. In Schritt 33 wird die Wartungs-/Reinigungsvorrichtung 22, beispielsweise eine Druckluftquelle, ein Staubsauger oder eine Prüfgasquelle, von dem Anschluss 6 der als Adapterteils ausgeführten ersten Komponente 10 getrennt und somit von dem Gehäuseinneren des Luftleitbauteils 1 strömungsmäßig getrennt.

[0082] In Schritt 34 wird das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 geöffnet, indem die als Adapterteil ausgeführte erste Komponente 10 von dem Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 durch Lösen bzw. Entfernen der Verbindungsmittel 15 gelöst wird. In Schritt 35 wird das Gehäuse 7 des Luftleitbauteils 1 geschlossen, indem die als Gehäusedeckel ausgeführte zweite Komponente 21 auf das Grundgehäuse 13 des Luftleitbauteils 1 aufgesetzt und mittels der Verbindungsmittel 15 fixiert wird. Da die zweite Komponente 21 kein Absperrelement aufweist, wird in diesem Schritt ein von dem Gaseinlass 12a zu dem Gasauslass 12b verlaufender Strömungsweg im Inneren des Gehäuses 7 wieder ausgebildet, sodass das an das Luftleitbauteil 1 angeschlossene Rohrsystem und die weiteren Komponenten wie die Detektionseinheit 4 nun wieder strömungsmäßig mit dem Luftleitbauteil 1 verbunden sind. Das Luftleitbauteil 1 bzw. das Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 befindet sich somit mit Ende 36 des Verfahrens wieder in dem normalen Betriebsmodus 24.
FIG. 12 zeigt eine schematische Darstellung eines Rohrsystems eines aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39, welches einem Überwachungsbereich 37 zugeordnet ist. Stellvertretend für das Rohrsystem ist hier ein einzelnes Ansaugrohr 3 gezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ist das Rohr 3 unterhalb der Decke des Überwachungsbereiches 37 beispielsweise mittels Rohrschellen angebracht. Durch Ansaugöffnungen 38in dem Rohr 3 wird Luft aus dem Überwachungsbereich 37 angesaugt. Hierzu wird eine Ansaugeinheit 40, welche in dem Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 integriert ist, eingesetzt. Die Ansaugeinheit 40 und das Rohrsystem werden über einen Luftstromsensor überwacht.

[0083] Nachdem die angesaugte Luftprobe den Luftstromsensor passiert hat, durchströmt diese eine beispielsweise als Rauchsensor oder Sauerstoffsensor ausgeführte Detektionseinheit 4 in dem Ansaugmelder. Der Rauchsensor untersucht beispielsweise mit Streulichtmessungen den angesaugten Luftstrom auf vorhandene Rauchpartikel. Der Sauerstoffsensor misst die Sauerstoffkonzentration der Luftprobe, welche einen Mittelwert der Sauerstoffkonzentration in der Luft des Überwachungsbereiches 37 repräsentiert. Der Messwert wird in dem Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem 39 mit Schwellenwerten verglichen.

[0084] Wie in FIG. 12 schematisch angedeutet, ist dem Rohrsystem des aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystems 39 mindestens ein erfindungsgemäßes Luftleitbauteil 1 zugeordnet, bei welchem es sich beispielsweise um ein Filterbauteil handeln kann.
Bezugszeichenliste
1 Luftleitbauteil 21 2. Komponente
2 Rohr 22 Reinigungs-/Wartungsvorrichtung
3 Rohr 23 Leitung
4 Detektionseinheit 24 Normaler Betriebsmodus
5 Filtereinsatz 25 Übergang
6 Anschluss 26 Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus
7 Gehäuse 27 Übergang
8 Öffnung 28 Start
9 Führung 29 Demontage 2. Komponente
10 1. Komponente 30 Montage 1. Komponente
11 Wandbereich 31 Anschluss Wartungs-/Reinigungsvorrichtung
12a Gaseinlass 32 Durchführung Wartung/Reinigung
12b Gasauslass 33 Trennung Wartungs-/Reinigungsvorrichtung
13 Grundgehäuse 34 Demontage 1. Komponente
14 Deckelgehäuse 35 Montage 2. Komponente
15 Verbindungsmittel 1./2. Komponente 36 Ende
16 Absperrelement 37 Überwachungsbereich
17 Schraube 38 Ansaugöffnung
18 Rohranschluss 39 Branderkennungs-/Luftüberwachungssystem
19 Verbindungsmittel Absperrelement 40 Ansaugeinheit
20 Dichtung    



Ansprüche

1. Filterbauteil (1) für ein Rohrsystem (2, 3) für ein bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem (30) zum Einsatz kommendes Ansaugrohrsystem für gasförmige Medien, wobei das Filterbauteil (1) ein Gehäuse (7) mit einem Gaseinlass (12a) und einem Gasauslass (12b), das ausgebildet ist in seinem Inneren ein Filterelement (5) aufzunehmen, und mindestens ein im Gehäuseinneren aufgenommenes Filterelement (5) aufweist, wobei der Gaseinlass (12a) und der Gasauslass (12b) strömungsmäßig mit dem Rohrsystem (2, 3) verbindbar sind zum Ausbilden eines von dem Gaseinlass (12a) zu dem Gasauslass (12b) verlaufenden Strömungsweges im Gehäuseinneren, wobei in einem normalen Betriebsmodus (24) des Filterbauteils (1) der von dem Gaseinlass (12a) zu dem Gasauslass (12b) verlaufende Strömungsweg zumindest teilweise durch das im Gehäuseinneren aufgenommene mindestens eine Filterelement (5) läuft, und wobei ferner ein Verbindungsbereich vorgesehen ist zum bedarfs- oderwahlweisen strömungsmäßigen Verbinden des Gehäuseinneren mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22), wobei in einem Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus (26) des Filterbauteils (1), in welchem das mit dem Gaseinlass (12a) und dem Gasauslass (12b) strömungsmäßig verbindbare Rohrsystem (2, 3) und/oder das Filterbauteil (1) zu reinigen und/oder zu warten ist, das Gehäuseinnere strömungsmäßig mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22) verbunden ist, während gleichzeitig eine über den Gasauslass (12b) realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist, und/oder während gleichzeitig eine über den Gaseinlass (12a) realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist,
wobei der Verbindungsbereich einen in oder an einem Wandbereich (11) des Gehäuses (7) vorgesehenen Anschluss (6) aufweist, über den bedarfs- oder wahlweise das Gehäuseinnere mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22) strömungsmäßig verbindbar ist, wobei der Wandbereich (11), in oder an welchem der Anschluss (6) vorgesehen ist, als ein Wandbereich (11) einer lösbar mit dem Gehäuse (7) verbindbaren ersten Komponente (10) ausgeführt ist, und wobei der Wandbereich (11) der ersten Komponente (10) ausgebildet ist, eine in dem Gehäuse (7) vorgesehene Gehäuseöffnung zu verschließen, und
wobei dem Gaseinlass (12a) mindestens ein Absperrelement (16) zugeordnet ist zum bedarfs- oder wahlweisen Trennen einer über den Gaseinlass (12a) realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Rohrsystem (2, 3) und dem Gehäuseinneren;
und/oder wobei dem Gasauslass (12b) mindestens ein Absperrelement (16) zugeordnet ist zum bedarfs- oder wahlweisen Trennen einer über den Gasauslass (12b) realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Rohrsystem (2, 3).
 
2. Filterbauteil (1) nach Anspruch 1, wobei die mit dem Gehäuse (7) lösbar verbindbare erste Komponente (10) mit einer zweiten Komponente (21) austauschbar ist, welche einen Wandbereich ohne Anschluss aufweist und lösbar mit dem Gehäuse (7) verbindbar ist, wobei in einem Zustand, in welchem die zweite Komponente (21) mit dem Gehäuse (7) verbunden ist, der Wandbereich der zweiten Komponente (21) die in dem Gehäuse (7) vorgesehene Gehäuseöffnung verschließt.
 
3. Filterbauteil (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei dem Anschluss (6) ein Verschlussteil zugeordnet ist zum bedarfs- oder wahlweisen Reduzieren eines effektiven Strömungsquerschnitts einer über den Anschluss (6) realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22) oder zum bedarfs- oder wahlweisen Trennen einer über den Anschluss (6) realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22).
 
4. Filterbauteil (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Gehäuse (7) mindestens eine dem mindestens einen Absperrelement (16) zugeordnete Öffnung (8) aufweist, über welche das mindestens eine Absperrelement (16) einführbar ist zum bedarfs- oder wahlweisen Trennen einer über den Gasauslass (12b) bzw. den Gaseinlass (12a) realisierbaren strömungsmäßigen Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem Rohrsystem (2, 3).
 
5. Filterbauteil (1) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Gehäuse (7) ausgebildet ist, in seinem Gehäuseinneren mindestens das Filterelement (5) austauschbar aufzunehmen.
 
6. Rohrsystem (2, 3) für ein aspiratives Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem (30), wobei das Rohrsystem (2, 3) mindestens ein Filterbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist.
 
7. Verfahren zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems (2, 3) eines bei einem aspirativen Branderkennungs- und/oder Luftüberwachungssystem (30) zum Einsatz kommenden Ansaugrohrsystems für gasförmige Medien, wobei das Rohrsystem (2, 3) ein Filterbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 aufweist, wobei im normalen Betriebsmodus (24) des Filterbauteils (1) der Gaseinlass (12a) und der Gasauslass (12b) strömungsmäßig mit dem Rohrsystem (2, 3) verbunden sind zum Ausbilden des von dem Gaseinlass (12a) zu dem Gasauslass (12b) verlaufenden Strömungsweges im Gehäuseinneren, wobei das Verfahren die folgenden Verfahrensschritte aufweist:

- Überführen des normalen Betriebsmodus (24) des Filterbauteils (1) in den Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus (26), in welchem das Gehäuseinnere mit einer Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22) strömungsmäßig verbunden ist; während gleichzeitig die über den Gasauslass (12b) realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist, und/oder während gleichzeitig die über den Gaseinlass (12a) realisierbare strömungsmäßige Verbindung getrennt ist, und

- bedarfsweises Einblasen von Luft oder anderen gasförmigen Medien und/oder Aerosolen oder Absaugen von Luft, Flüssigkeits- und/oder Feststoffpartikeln aus dem Gehäuseinneren über die Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22).


 
8. Verfahren zum Warten und/oder Reinigen eines Rohrsystems (2, 3) nach Anspruch 7, wobei die erste Komponente (10) des Filterbauteils (1) als Adapterteil ausgeführt ist, und wobei zum Überführen des normalen Betriebsmodus (24) des Filterbauteils (1) in den Wartungs-/Reinigungs-Betriebsmodus (26) das Gehäuse (7) des Filterbauteils (1) geöffnet wird, anschließend die Gehäuseöffnung mit dem den Anschluss (6) aufweisenden Adapterteil abgedeckt und zumindest bereichsweise verschlossen wird und dann der Anschluss (6) des Adapterteils mit der Wartungs-/Reinigungsvorrichtung (22) strömungsmäßig verbunden wird.
 


Claims

1. A filter element (1) for a pipe system (2, 3), for an intake pipe system for gaseous media used in an aspirating fire-detection and/or air-monitoring system (30), wherein the filter element (1) has a housing (7) with a gas inlet (12a) and a gas outlet (12b), which is designed to accommodate a filter element (5) in its interior, and has at least one filter element (5) accommodated in the housing interior, wherein the gas inlet (12a) and the gas outlet (12b) can be fluidically connected to the pipe system (2, 3) to form a flow path extending from the gas inlet (12a) to the gas outlet (12b) in the housing interior, wherein in a normal operating mode (24) of the filter element (1), the flow path extending from the gas inlet (12a) to the gas outlet (12b) runs at least partially through the at least one filter element (5) accommodated in the housing interior, and wherein furthermore a connecting region is provided for the fluidic connection, if necessary or optionally, of the housing interior to a maintenance/cleaning device (22),
wherein in a maintenance/cleaning operating mode (26) of the filter element (1), in which the pipe system (2, 3) which can be fluidically connected to the gas inlet (12a) and the gas outlet (12b) and/or the filter element (1) is to be cleaned and/or maintained, the housing interior is fluidically connected to the maintenance/cleaning device (22), while simultaneously a fluidic connection which can be implemented via the gas outlet (12b) is disconnected, and/or while simultaneously a fluidic connection which can be implemented via the gas inlet (12a) is disconnected,
wherein the connecting region has a fitting (6) provided in or on a wall region (11) of the housing (7), via which, if necessary or optionally, the housing interior can be fluidically connected to the maintenance/cleaning device (22), wherein the wall region (11), in or on which the fitting (6) is provided, is embodied as a wall region (11) of a first component (10) which can be detachably connected to the housing (7), and wherein the wall region (11) of the first component (10) is designed to close a housing opening provided in the housing (7), and
wherein at least one shutoff element (16) is associated with the gas inlet (12a) for the disconnection, if necessary or optionally, of a fluidic connection between the pipe system (2, 3) and the housing interior which can be implemented via the gas inlet (12a);
and/or wherein at least one shutoff element (16) is associated with the gas outlet (12b) for the disconnection, if necessary or optionally, of a fluidic connection between the housing interior and the pipe system (2, 3) which can be implemented via the gas outlet (12b).
 
2. The filter element (1) according to claim 1, wherein the first component (10), which can be detachably connected to the housing (7), can be exchanged for a second component (21) which has a wall region without fitting and can be detachably connected to the housing (7), wherein in a state in which the second component (21) is connected to the housing (7), the wall region of the second component (21) closes the housing opening provided in the housing (7).
 
3. The filter element (1) according to at least one of claims 1 or 2, wherein a closure part is associated with the fitting (6) for the reduction, if necessary or optionally, of an effective flow cross-section of a fluidic connection between the housing interior and the maintenance/cleaning device (22) which can be implemented via the fitting (6), or for the disconnection, if necessary or optionally, of a fluidic connection between the housing interior and the maintenance/cleaning device (22) which can be implemented via the fitting (6).
 
4. The filter element (1) according to at least one of claims 1 to 3, wherein the housing (7) has at least one opening (8) associated with the at least one shutoff element (16), via which opening the at least one shutoff element (16) can be inserted to disconnect, if necessary or optionally, a fluidic connection between the housing interior and the pipe system (2, 3) which can be implemented via the gas outlet (12b) or the gas inlet (12a).
 
5. The filter element (1) according to at least one of claims 1 to 4, wherein the housing (7) is designed to accommodate, in exchangeable manner, at least the filter element (5) in its housing interior.
 
6. A pipe system (2, 3) for an aspirating fire-detection and/or air-monitoring system (30), wherein the pipe system (2, 3) has at least one filter element (1) according to one of claims 1 to 5.
 
7. A method for maintaining and/or cleaning a pipe system (2, 3) of an intake pipe system for gaseous media being used in an aspirating fire-detection or air-monitoring system (30), wherein the pipe system (2, 3) has a filter element (1) according to one of claims 1 to 5, wherein
in the normal operating mode (24) of the filter element (1), the gas inlet (12a) and the gas outlet (12b) are fluidically connected to the pipe system (2, 3) to form the flow path extending from the gas inlet (12a) to the gas outlet (12b) in the housing interior, wherein the method has the following method steps:

- transferring the normal operating mode (24) of the filter element (1) into maintenance/cleaning operating mode (26), in which the housing interior is fluidically connected to a maintenance/cleaning device (22) while simultaneously the fluidic connection which can be implemented via the gas outlet (12b) is disconnected, and/or while simultaneously the fluidic connection which can be implemented via the gas inlet (12a) is disconnected, and

- if necessary, injecting air or other gaseous media and/or aerosols or suctioning air, liquid particles and/or solid particles out of the housing interior via the maintenance/cleaning device (22).


 
8. The method for maintaining and/or cleaning a pipe system (2, 3) according to claim 7, wherein the first component (10) of the filter element (1) is embodied as adapter part, and wherein to transfer the normal operating mode (24) of the filter element (1) into the maintenance/cleaning operating mode (26), the housing (7) of the filter element (1) is opened, subsequently the housing opening is covered and closed at least in regions using the adapter part with the fitting (6), and then the fitting (6) of the adapter part is fluidically connected to the maintenance/cleaning device (22).
 


Revendications

1. Dispositif de filtration (1) pour un système de canalisations (2, 3) pour un système de canalisations d'aspiration pour des milieux gazeux utilisé dans un système de détection d'incendie et/ou de surveillance de l'air par aspiration (30), dans lequel le dispositif de filtration (1) comprend un boîtier (7) ayant une entrée de gaz (12a) et une sortie de gaz (12b) et qui est conçu pour recevoir dans son espace intérieur un élément filtrant (5), et comprend au moins un élément filtrant (5) intégré dans l'espace intérieur du boîtier, dans lequel l'entrée de gaz (12a) et la sortie de gaz (12b) peuvent être reliées en termes d'écoulement au système de canalisations (2, 3) pour former un chemin d'écoulement s'étendant depuis l'entrée de gaz (12a) jusqu'à la sortie de gaz (12b) dans l'espace intérieur du boîtier, dans lequel, dans un mode de fonctionnement normal (24) du dispositif de filtration (1), le chemin d'écoulement s'étendant depuis l'entrée de gaz (12a) jusqu'à la sortie de gaz (12b) s'étend au moins partiellement à travers ledit au moins un élément filtrant (5) logé dans l'espace intérieur du boîtier,
et dans lequel en outre, sur demande ou en option, une zone de raccordement est prévue pour la connexion en termes d'écoulement de l'espace intérieur du boîtier avec un dispositif de maintenance ou de nettoyage (22),
dans lequel, dans un mode de fonctionnement de maintenance ou de nettoyage (26) du dispositif de filtration (1), dans lequel le système de canalisations (2, 3) est relié en termes d'écoulement avec l'entrée de gaz (12a) et la sortie de gaz (12b) et/ou dans lequel le dispositif de filtration (1) doit être nettoyé et/ou contrôlé, l'espace intérieur du boîtier est connecté en termes d'écoulement au dispositif de maintenance ou de nettoyage (22), alors que simultanément une connexion en termes d'écoulement réalisable au moyen de la sortie de gaz (12b) est déconnectée, et/ou alors que simultanément une connexion en termes d'écoulement réalisable au moyen de l'entrée de gaz (12a) est déconnectée,
dans lequel la zone de raccordement comprend un raccord (6) dans ou sur une zone de paroi (11) du boîtier (7), par lequel, sur demande ou en option, l'espace intérieur du boîtier peut être connecté en termes d'écoulement avec le dispositif de maintenance ou de nettoyage (22), dans lequel la zone de paroi (11), dans ou sur laquelle est prévu le raccord (6), est réalisée sous forme d'une zone de paroi (11) d'un premier composant (10) qui peut être raccordé de façon détachable au boîtier (7), et dans lequel la zone de paroi (11) du premier composant (10) est agencée pour obturer une ouverture de boîtier prévue dans le boîtier (7), et
dans lequel au moins un élément d'obturation (16) est associé avec l'entrée de gaz (12a) pour obturer, sur demande ou en option, une connexion en termes d'écoulement réalisable par l'intermédiaire de l'entrée de gaz (12a) entre le système de canalisations (2, 3) et l'espace intérieur du boîtier ; et/ou dans lequel au moins un élément d'obturation (16) est associé avec la sortie de gaz (12b) pour obturer, sur demande ou en option, une connexion en termes d'écoulement réalisable par l'intermédiaire de la sortie de gaz (12b) entre l'espace intérieur du boîtier et le système de canalisations (2, 3).
 
2. Dispositif de filtration (1) selon la revendication 1, dans lequel le premier composant (10), qui peut être raccordé de façon détachable au boîtier (7), peut être remplacé par un deuxième composant (21) qui comporte une zone de paroi dépourvue de raccord et qui peut être relié de façon détachable au boîtier (7), dans lequel, dans un état où le deuxième composant (21) est relié au boîtier (7), la zone de paroi du deuxième composant (21) obture l'ouverture de boîtier prévue dans le boîtier (7).
 
3. Dispositif de filtration (1) selon l'une au moins des revendications 1 et 2, dans lequel un élément d'obturation est associé avec le raccord (6) pour, sur demande ou en option, réduire une section transversale effective de flux d'une connexion en termes d'écoulement réalisable au moyen du raccord (6) entre l'espace intérieur du boîtier et le dispositif de maintenance ou de nettoyage (22), ou pour, sur demande ou en option, interrompre une connexion en termes d'écoulement réalisable au moyen du raccord (6) entre l'espace intérieur du boîtier et le dispositif de maintenance ou de nettoyage (22).
 
4. Dispositif de filtration (1) selon l'une au moins des revendications 1 à 3, dans lequel le boîtier (7) comprend au moins une ouverture (8) associée avec ledit au moins un élément d'obturation (16), par laquelle ledit au moins un élément d'obturation (16) peut être inséré pour, sur demande ou en option, la déconnexion d'une liaison en termes d'écoulement réalisable par l'intermédiaire de la sortie de gaz (12b) ou de l'entrée de gaz (12a) entre l'espace intérieur du boîtier et le système de canalisations (2, 3).
 
5. Dispositif de filtration (1) selon l'une au moins des revendications 1 à 4, dans lequel le boîtier (7) est conçu pour recevoir de façon remplaçable, dans son espace intérieur de boîtier, au moins ledit élément filtrant (5).
 
6. Système de canalisations (2, 3) pour un système de détection d'incendie et/ou de surveillance de l'air par aspiration (30), dans lequel le système de canalisations (2, 3) comprend au moins un dispositif de filtration (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5.
 
7. Procédé pour maintenir et/ou nettoyer un système de canalisations (2, 3) pour un système de canalisations d'aspiration pour des milieux gazeux utilisé dans un système de détection d'incendie et/ou de surveillance de l'air par aspiration (30), dans lequel le système de canalisations (2, 3) comprend au moins un dispositif de filtration (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, dans lequel dans un mode de fonctionnement normal (24) du dispositif de filtration (1) l'entrée de gaz (12a) et la sortie de gaz (12b) sont reliées en termes d'écoulement au système de canalisations (2, 3) pour former dans l'espace intérieur du boîtier un chemin d'écoulement s'étendant depuis l'entrée de gaz (12a) jusqu'à la sortie de gaz (12b), dans lequel le procédé comprend les étapes de procédé suivantes :

- passer du mode de fonctionnement normal (24) du dispositif de filtration (1) à un mode de fonctionnement de maintenance ou de nettoyage (26), dans lequel l'espace intérieur du boîtier est relié en termes d'écoulement avec un dispositif de maintenance ou de nettoyage (22) ; tandis que simultanément la liaison en termes d'écoulement pouvant être réalisée au moyen de la sortie de gaz (12b) est déconnectée, et/ou tandis que simultanément la liaison en termes d'écoulement pouvant être réalisée au moyen de l'entrée de gaz (12a) est déconnectée, et

- en cas de besoin injecter de l'air ou un autre milieu gazeux et/ou un aérosol dans l'espace intérieur du boîtier, ou aspirer de l'air, des particules liquides et/ou des particules solides hors de l'espace intérieur du boîtier, au moyen du dispositif de maintenance ou de nettoyage (22).


 
8. Procédé selon la revendication 7 pour maintenir et/ou nettoyer un système de canalisations (2, 3), dans lequel le premier composant (10) du dispositif de filtration (1) est structuré sous forme d'une pièce d'adaptation, et dans lequel, pour passer du mode de fonctionnement normal (24) du dispositif de filtration (1) au mode de fonctionnement de maintenance ou de nettoyage (26), le boîtier (7) du dispositif de filtration (1) est ouvert, puis l'ouverture du boîtier est recouverte avec la pièce d'adaptation munie du raccord (6) et est au moins partiellement fermée, et ensuite le raccord (6) de la pièce d'adaptation est raccordé en termes d'écoulement au dispositif de maintenance ou de nettoyage (22).
 




Zeichnung



































Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente