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                           | (19) |  |  | (11) | EP 3 393 693 B1 | 
         
            
               | (12) | EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT | 
         
            
               | 
                     
                        | (45) | Hinweis auf die Patenterteilung: |  
                        |  | 14.10.2020  Patentblatt  2020/42 |  
 
 
                     
                        | (22) | Anmeldetag:  21.12.2016 |  | 
                     
                        | (51) | Internationale Patentklassifikation (IPC): |  
                     
                        | (86) | Internationale Anmeldenummer: |  
                        |  | PCT/EP2016/082204 |  
                     
                        | (87) | Internationale Veröffentlichungsnummer: |  
                        |  | WO 2017/108968 (29.06.2017 Gazette  2017/26) |  | 
         
            
               | (54) | KEILTRIEB WEDGE DRIVE MÉCANISME À CLAVETTE | 
         
            
               | 
                     
                        | (84) | Benannte Vertragsstaaten: |  
                        |  | AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
                           NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |  
 
                     
                        | (30) | Priorität: | 21.12.2015 DE 202015106966 U 
 |  
 
                     
                        | (43) | Veröffentlichungstag der Anmeldung: |  
                        |  | 31.10.2018  Patentblatt  2018/44 |  
 
                     
                        | (73) | Patentinhaber: Weigelt, Harald |  
                        |  | 51515 Kürten (DE) |  
 | 
                     
                        | (72) | Erfinder: |  
                        |  | 
                              Weigelt, Harald51515 Kürten (DE)
 |  
 
                     
                        | (74) | Vertreter: Lippert Stachow Patentanwälte Rechtsanwälte |  
                        |  | Partnerschaft mbB 
                           Frankenforster Strasse 135-137 51427 Bergisch Gladbach
 51427 Bergisch Gladbach (DE)
 |  
 
 
                     
                        | (56) | Entgegenhaltungen:  : 
                              
                                 | WO-A1-2009/039895 DE-A1-102015 103 112
 US-B1- 6 250 177
 
 | DE-A1- 19 753 549 US-A- 5 487 296
 
 |  |  
                        |  |  |  
                        |  | 
                              "Aerial Cam Unit General Description of UCMSC and UCMSF", , 5. November 2010 (2010-11-05),
                                 XP055259584, Gefunden im Internet: URL:http://www.sankyo-oilless.co.jp/en/pdf /UCMSC_F80.pdf
                                 [gefunden am 2016-03-18] |  | 
            
               |  |  | 
         
         
            
               
                  | Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
                     Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
                     das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
                     einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
                     entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). | 
            
          
         
            
            [0001] Die Erfindung betrifft einen Keiltrieb zur Umlenkung einer hohen vertikalen Pressenkraft
               von insbesondere über 100 kN in eine horizontale, lineare Arbeitsbewegung gemäß dem
               Oberbegriff von Anspruch 1.
 
            [0002] Gattungsgemäße Keiltriebe werden zumeist in Umformprozessen eingesetzt, in denen
               Materialien unter sehr hohem Kraftaufwand und mit sehr hoher Präzision umgeformt werden
               müssen. Das Haupteinsatzgebiet solcher Keiltriebe ist die Automobilindustrie. Beispielsweise
               werden die Keiltriebe hierbei zur Fertigung von Karosserieteilen eingesetzt, insbesondere
               zur Bearbeitung von massiven Blechteilen, wie beispielsweise dem Beschneiden, Lochen
               oder Verformen von Blechteilen. Bei einer solchen Bearbeitung von Blechteilen müssen
               Arbeitsbewegungen mit extrem hohen Arbeitskräften ausgeführt werden, die leicht über
               1.000 kN betragen können. Gleichzeitig müssen solchen Arbeitsbewegungen hochpräzise
               durchgeführt werden, da nur dann die erforderliche Passgenauigkeit der hierüber gefertigten
               Karosserieteile sichergestellt werden kann.
 
            [0003] Es hat sich herausgestellt, dass gattungsgemäße Keiltriebe besonders gut dazu geeignet
               sind, die genannten Anforderungen bei der Fertigung von Karosserieteilen zu erfüllen.
               Dabei werden die Keiltriebe in einem Presswerkzeug verwendet.
 
            [0004] Das Presswerkzeug umfasst eine Presse, die eine extrem hohe Pressenkraft in der vertikalen
               Richtung auf den Keiltrieb ausübt. Je nach Umformungsprozess und dazu eingesetztem
               Keiltrieb kann die vertikale Pressenkraft, die die Presse auf den Keiltrieb ausübt,
               mindestens 100 kN, insbesondere mindestens 500 kN, insbesondere zwischen 1.000 und
               50.000 kN betragen. Die Keiltriebe sind so ausgebildet, dass sie einer entsprechenden
               Pressenkraft standhalten können und die vertikale Pressenbewegung, über die die vertikale
               Pressenkraft auf sie ausgeübt wird, in eine horizontale, lineare Arbeitsbewegung umwandeln
               können. Mit der Arbeitsbewegung kann dann eine Arbeitskraft aufgebracht werden, die
               je nach bestimmter Ausgestaltung des Keiltriebs um einen bestimmten Prozentsatz geringer
               ist als die auf den Keiltrieb ausgeübte vertikale Pressenkraft. Eine wesentliche Eigenschaft
               gattungsgemäßer Keiltriebe besteht dabei darin zu gewährleisten, dass die Arbeitsbewegung
               tatsächlich linear ausgeführt wird, denn nur dann kann ein Keiltrieb eine ausreichende
               Präzision bei der Durchführung eines Umformprozesses gewährleisten.
 
            [0005] Zur Realisierung der an sie gestellten Anforderungen in einem Pressenwerkzeug sind
               gattungsgemäße Keiltriebe so ausgebildet, dass sie ein Treiberelement, ein Schieberelement
               und eine Schieberelementaufnahme umfassen. Die Schieberelementaufnahme ist dazu ausgebildet,
               die vertikale Pressenkraft, die durch die vertikale Pressenbewegung ausgeübt wird,
               aufzunehmen. Die Schieberelementaufnahme ist somit dazu ausgebildet, positionsfest
               an einem beweglichen Pressenelement einer Presse befestigt zu werden, mit dem die
               Presse die vertikale Pressenbewegung ausführt. Das Treiberelement ist dazu ausgebildet,
               vertikal von der Schieberelementaufnahme beabstandet positionsfest und unbeweglich
               befestigt zu werden, insbesondere an einem hierfür vorgesehenen Bodenelement des Pressenwerkzeugs.
               Das Schieberelement ist vertikal zwischen der Schieberelementaufnahme und dem Treiberelement
               angeordnet und an der Schieberelementaufnahme linear verschiebbar befestigt. In der
               Betriebssituation liegt es mit einer durch die Pressenkraft verursachten Anfliegekraft
               und ebenfalls linear beweglich auf dem Treiberelement auf. Hierzu ist eine lineare
               Treiberführung zwischen dem Treiberelement und dem Schieberelement sowie eine Führungseinrichtung
               zwischen der Schieberelementaufnahme und dem Schieberelement vorgesehen, wobei der
               Winkel zwischen der linearen Richtung der Treiberführung und der linearen Richtung
               der Führungseinrichtung gezielt gewählt werden kann. Die Treiberführung ist zum Gewährleisten
               einer linearen Führungsrichtung des Schieberelements entlang des Treiberelements in
               einer Treibergleitrichtung ausgebildet, und die Führungseinrichtung ist zur Gewährleistung
               einer linearen Führungsrichtung des Schieberelements entlang der Schieberelementaufnahme
               in einer Gleitrichtung ausgebildet. Treibergleitrichtung und Gleitrichtung bilden
               dabei miteinander und zu der vertikalen Richtung einen Winkel und liegen beide in
               einer Ebene, in der auch die vertikale Richtung liegt. Der Winkel, den die Treibergleitrichtung
               mit der Gleitrichtung bildet, liegt üblicherweise in einem Bereich zwischen 30° und
               120°. Wenn nun ein solcher gattungsgemäßer Keiltrieb für seinen bestimmungsgemäßen
               Zweck in ein Pressenwerkzeug eingebaut ist und die Presse eine Pressenbewegung durchführt,
               so wird dann die Schieberelementaufnahme, die mit dem beweglichen Pressenelement verbunden
               ist, in der vertikalen Richtung bewegt, wohingegen das Treiberelement unbeweglich
               bleibt. Die Schieberelementaufnahme wird somit in der vertikalen Richtung relativ
               zum Treiberelement bewegt. Dadurch wird eine horizontale, lineare Arbeitsbewegung
               des Schieberelements hervorgerufen, das über die Führungseinrichtung mit der Schieberelementaufnahme
               und über die Treiberführung mit dem Treiberelement verbunden ist und somit die lineare,
               horizontale Arbeitsbewegung vollführt. Die Umwandlung der vertikalen Pressenbewegung
               in eine horizontale Arbeitsbewegung erfolgt darüber, dass die Gleitrichtung und die
               Treibergleitrichtung sowohl zueinander als auch zu der vertikalen Richtung einen Winkel
               von > 0° bilden. Im Stand der Technik sind Keiltriebe mit unterschiedlichen Winkeln
               zwischen Gleitrichtung und Treibergleitrichtung sowie zwischen Gleitrichtung und vertikaler
               Richtung bzw. Treibergleitrichtung und vertikaler Richtung bekannt. Diese Winkel des
               Keiltriebes werden im Hinblick auf den Neigungswinkel eines zu bearbeitenden Bauteiles
               / Karosserietieles gewählt. Die Autoindustrie hat sich hierzu auf 5° Schritte verständigt.
               Soll ein unter 37° abwärts geneigter Flansch beschnitten werden, könnte beispielsweise
               ein Keiltrieb mit einer Richtung der Arbeitsbewegung von 50 bis 55° eingesetzt werden.
               Über die Einstellung dieser Winkel ist ferner die Länge des Verschiebewegs des Schieberelements
               in der horizontalen Richtung festgelegt, wenn die Schieberelementaufnahme eine bestimmte
               Weglänge in der vertikalen Richtung zurücklegt. Außerdem ist über die Winkel das Maß
               der Kraftübertragung von der vertikalen Pressenkraft auf die horizontale Arbeitskraft
               festgelegt. Die horizontale Richtung (Richtung der Arbeitsbewegung) muss dabei nicht
               zwingend 90° zur vertikalen Richtung aufweisen, sondern kann einen Winkel zwischen
               40° und 130° zur vertikalen Richtung aufweisen.
 
            [0006] Eine wesentliche Problemstellung bei der Realisierung gattungsgemäßer Keiltriebe
               liegt darin, die Führungen zwischen dem Schieberelement und der Schieberelementaufnahme
               bzw. zwischen dem Schieberelement und dem Treiberelement so auszugestalten, dass eine
               möglichst exakte lineare Arbeitsbewegung sichergestellt werden kann, wenn hohe Pressenkräfte
               auf den Keiltrieb ausgeübt werden. Insbesondere ist erwünscht, dass die Arbeitsbewegung
               auch dann möglichst exakt linear bleibt, wenn das Schieberelement, das die Arbeitsbewegung
               ausführt, mit einer Komponente senkrecht zur horizontalen Richtung, in der es die
               Arbeitsbewegung ausführt, belastet wird. Denn eine solche Belastung tritt sehr häufig
               auf, wenn der Keiltrieb zum Umformen von Bauteilen einsetzt wird, beispielsweise wenn
               ein Umformwerkzeug, das an dem Schieberelement befestigt ist, während des Umformprozesses
               auf eine gekrümmte Fläche des Bauteils auftrifft. Dabei sollten idealerweise quer
               zur linearen Arbeitsbewegung auftretende Kräfte, die z.B. bei scherschrägen oder schräg
               von oben nach unten verlaufenden Arbeitsschritten auftreten, durch den Keiltrieb aufgenommen
               werden, ohne dass die Linearität der Arbeitsbewegung beeinträchtigt wird. Besonders
               kritisch ist für die Einhaltung einer möglichst exakt linearen Arbeitsbewegung die
               Führungseinrichtung zwischen Schieberelementaufnahme und Schieberelement.
 
            [0007] Im Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die Führungseinrichtung
               so auszugestalten, dass sie eine hinreichend präzise Führung und gleichzeitig eine
               ausreichende Belastbarkeit sicherstellt. Das Grundprinzip, das bei gattungsgemäßen
               Keiltrieben für die Realisierung der Führungseinrichtung zum Einsatz kommt, besteht
               dabei stets darin, dass die Führungseinrichtung über eine Gleitplattenformation realisiert
               wird, deren Gleitplatten so abgeschrägt zueinander ausgerichtet sind, dass eine Zentrierung
               des Schieberelements innerhalb der Gleitplattenformation gewährleistet ist, wenn die
               Schieberelementaufnahme eine vertikale Kraft auf das Schieberelement ausübt. Im Stand
               der Technik sind solche Führungseinrichtungen darüber realisiert, dass sie einen Querschnitt
               senkrecht zur Gleitrichtung aufweisen, der die Form eines Prismas oder die Form eines
               Schwalbenschwanzes aufweist.
 
            [0008] So beschreibt 
DE 197 53 549 A1 einen einen Treiber, einen Schieber und eine Schieberaufnahme aufweisenden Keiltrieb,
               bei welchem zwischen Treiber und Schieber eine Prismenführung vorgesehen ist. Eine
               Variante dieses Keiltriebes ist mit einer Prismenführung zwischen Schieberaufnahme
               und Schieber versehen. Zusätzlich sind an der Schieberaufnahme Winkelleisten angebracht,
               deren einer Schenkel in eine entsprechende Ausnehmung des Schiebers eingreift, um
               diesen während des Rückhubs zu führen. 
US 5,487,296 A offenbart einen Keiltrieb, bei welchem Schieber und Treiber Schrägflächen nach Art
               einer Schwalbenschwanz-Führung aufweisen, entlang welcher die Gleitflächen der zusammenwirkenden
               Teile während des Arbeitshubes aneinander gleiten. 
DE 10 2015 103 112 A1 beschreibt einen Keiltrieb mit einem Schieberbett und einem Schieberteil, wobei das
               Schieberteil am Schieberbett gleitend mit einer Prismenführung angeordnet ist und
               ein Gleitelement eine keilartige angeschrägte Rückseite besitzt, mit der es an einer
               korrespondierenden Fläche des Schieberbetts oder Schieberteils aufliegt. Weiterhin
               beschreibt 
US 6,250,177 B1 einen Keiltrieb gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit einem Stanzwerkzeug, wobei
               ein Schieberkörper auf einer Prismenführung gleitet und der Keiltrieb eine Rückholführung
               umfasst, die als mehrteilige Gleitführung mit Mittenelement und anliegenden Seitengleitflächen
               ausgeführt ist, wobei die Rückholführung montagebedingte Lageabweichungen der Keiltriebkomponenten
               ausgleicht. Solche gattungsgemäße Keiltriebe genügen zwar hinreichend den an sie gestellten
               Anforderungen. Allerdings ist die Herstellung solcher gattungsgemäßer Keiltriebe aufgrund
               der abgeschrägten Führungsflächen der Führungseinrichtung äußerst kompliziert und
               kostspielig. Eine Abkehr von entsprechend abgeschrägten Führungsflächen zur Reduzierung
               des Aufwands und der Kosten bei der Herstellung eines Keiltriebs hat sich im Stand
               der Technik jedoch als nicht praktikabel erwiesen, da dann die Präzision und Belastbarkeit
               des Keiltriebs so sehr nachlässt, dass der Keiltrieb zur präzisen Fertigung von Bauteilen
               nicht mehr eingesetzt werden kann. Dem Stand der Technik mangelt es somit an einem
               grundsätzlichen Prinzip, über das sich präzise arbeitende, belastbare Keiltriebe realisieren
               lassen, ohne dass hierzu ein extrem hoher Aufwand und extrem hohe Kosten erforderlich
               sind.
 
            [0009] Der vorliegenden Erfindung liegt somit die objektive technische Aufgabe zugrunde,
               einen Keiltrieb bereitzustellen, der möglichst einfach und kostengünstig herstellbar
               ist und gleichzeitig den oben genannten Anforderungen möglichst gut genügt.
 
            [0010] Als eine Lösung der genannten erfindungsgemäßen Aufgabe schlägt die Erfindung einen
               Keiltrieb mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen von
               Anspruch 16 vor. Der Keiltrieb umfasst ein Schieberelement, ein Treiberelement und
               eine Schieberelementaufnahme. Das Schieberelement ist in einer vertikalen Richtung
               zwischen Treiberelement und Schieberelementaufnahme angeordnet. Das Schieberelement
               und die Schieberelementaufnahme sind als zwei Führungselemente ausgebildet, an denen
               eine Gleitplattenformation angeordnet ist zum Bereitstellen einer Führungseinrichtung
               zum linearen Führen des Schieberelements entlang der Schieberelementaufnahme in einer
               Gleitrichtung. Die Führungseinrichtung umfasst die Gleitplattenformation. Die Gleitrichtung
               weist einen Winkel zwischen 10° und 80°, insbesondere zwischen 20° und 70° zur vertikalen
               Richtung auf. Die Führungseinrichtung umfasst ein Mittenelement, das an einem ersten
               der beiden Führungselemente an seiner zum zweiten Führungselement weisenden Seite
               vorgesehen ist. Die Gleitplattenformation umfasst zumindest zwei Gleitplatten, die
               als Seitengleitplatten ausgebildet sind und an einem zweiten der beiden Führungselemente
               fixiert sind. Beispielsweise können das Mittenelement an dem Schieberelement und die
               Seitengleitplatten an der Schieberelementaufnahme fixiert sein. Beispielsweise können
               das Mittenelement an der Schieberelementaufnahme und die Seitengleitplatten an dem
               Schieberelement fixiert sein. Die Seitengleitplatten sind in einer Querrichtung, die
               senkrecht auf der Gleitrichtung steht und insbesondere auch senkrecht auf der vertikalen
               Richtung steht, voneinander beabstandet, und das Mittenelement ist in der Querrichtung
               zwischen den Seitengleitplatten angeordnet. In der Querrichtung gesehen umrahmen somit
               die Seitengleitplatten das Mittenelement. Die Seitengleitplatten sind bevorzugt als
               von dem zweiten Führungselement separat hergestellte Gleitplatten ausgebildet und
               an dem zweiten Führungselement befestigt. Die Befestigung kann beispielsweise über
               Schrauben erfolgen. Die Seitengleitplatten sind so ausgebildet, dass das erste Führungselement
               an ihnen entlang gleiten kann, ohne dass dabei hohe Reibungskräfte auftreten. Beispielsweise
               können die Seitengleitplatten als Gleitplatten aus Bronze ausgebildet sein. Das Mittenelement
               kann beispielsweise mit dem ersten Führungselement stoffschlüssig verbunden sein,
               beispielsweise als einstückiges Bauteil mit dem ersten Führungselement ausgebildet
               sein, beispielsweise als Metallgussteil. Durch die Realisierung des Mittenelements
               dergestalt, dass Mittenelement und erstes Führungselement integral als einstückiges
               Bauteil hergestellt sind, kann die Herstellung des Keiltriebs besonders vereinfacht
               sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Mittenelement als von dem ersten Führungselement
               separates Bauteil ausgebildet sein, das an dem ersten Führungselement fixiert ist,
               beispielsweise über Schrauben. Beispielsweise kann das Mittenelement als Mittengleitplatte
               ausgebildet sein, so dass das zweite Führungselement an der Mittengleitplatte mit
               möglichst geringer Reibung entlang gleiten kann. Beispielsweise kann die Mittengleitplatte
               als Gleitplatte aus Bronze ausgebildet sein. Durch die Ausbildung des Mittenelements
               als Mittengleitplatte kann die Reibung bei einer relativen Verschiebung von Schieberelement
               zur Schieberelementaufnahme entlang der Gleitrichtung zwischen den beiden Führungselement
               besonders stark minimiert sein.
 
            [0011] Das zweite Führungselement weist zwei in der Querrichtung voneinander beabstandete
               Stufen auf, wobei jede der Seitengleitplatten an jeweils einer der beiden Stufen mit
               einem in der Querrichtung wirkenden Formschluss anliegt. Die beiden Stufen liegen
               einander somit in der Querrichtung gegenüber. Eine erste der Seitengleitplatten liegt
               somit mit einem Abschnitt ihrer Oberfläche an einem Oberflächenabschnitt einer ersten
               der beiden Stufen an, und eine zweite der Seitengleitplatten liegt mit einem Abschnitt
               ihrer Oberfläche an einem Oberflächenabschnitt einer zweiten der beiden Stufen an.
               Bei einer Krafteinwirkung auf die erste Seitengleitplatte in Richtung zur ersten Stufe
               hin in der Querrichtung bewirkt der Formschluss die Verhinderung einer Verschiebung
               der ersten Seitengleitplatte in der Querrichtung. Bei einer Krafteinwirkung auf die
               zweite Seitengleitplatte zur zweiten Stufe hin in der Querrichtung bewirkt der Formschluss
               die Verhinderung einer Verschiebung der zweiten Seitengleitplatte in der Querrichtung.
               Der Formschluss bewirkt somit eine Verhinderung einer Verschiebung der ersten Seitengleitplatte,
               wenn das Mittenelement auf die erste Seitengleitplatte eine Kraft in einer positiven
               Richtung entlang der Querrichtung ausübt, während der Formschluss zwischen der zweiten
               Seitengleitplatte und der zweiten Stufe die Verhinderung einer Verschiebung der zweiten
               Seitengleitplatte bewirkt, wenn das Mittenelement auf die zweite Seitengleitplatte
               eine Kraft in einer negativen Richtung entlang der Querrichtung ausübt. Der Formschluss
               wird jeweils durch die Stufe gewährleistet, die jeweils in dem zweiten Führungselement
               insbesondere dadurch ausgebildet ist, dass zwischen zwei Oberflächenabschnitten, die
               jeweils eben und durch die Gleitrichtung und die Querrichtung aufgespannt sind, ein
               Höhenversatz vorgesehen ist, der durch eine ebene Fläche realisiert ist, die entlang
               einer transversalen Querrichtung verläuft, die senkrecht zur Querrichtung und senkrecht
               zur Gleitrichtung verläuft, und die insbesondere durch die Gleitrichtung und die transversale
               Querrichtung aufgespannt ist. Besonders bevorzugt wirkt somit der Formschluss zwischen
               erster Seitengleitplatte und erster Stufe unidirektional in einer positiven Richtung
               entlang der Querrichtung und der Formschluss zwischen der zweiten Seitengleitplatte
               und der zweiten Stufe unidirektional in einer negativen Richtung entlang der Querrichtung,
               während das Mittenelement mit dem ersten Führungselement bidirektional sowohl in positiver
               als auch in negativer Richtung entlang der Querrichtung gegen Verschiebung gesichert
               verbunden ist, insbesondere einstückig mit diesem ausgestaltet ist. Allgemein sei
               an dieser Stelle angemerkt, dass mit "Verhinderung einer Bewegung durch einen Formschluss"
               stets gemeint ist, dass eine Bewegung nach den Möglichkeiten des eingesetzten Materials
               vermieden wird. Außerdem sei an dieser Stelle auf die dem Fachmann bewusste Selbstverständlichkeit
               hingewiesen, dass der Formschluss sich auf eine Krafteinwirkung bezieht, die auf Höhe
               der Oberfläche bzw. des Oberflächenabschnitts von Seitengleitplatte und Stufe erfolgt,
               über die die jeweiligen Elemente zur Bereitstellung des Formschlusses in Kontakt stehen,
               da es anderenfalls zu einem Verkippen der Elemente zueinander um eine Rotationsachse
               senkrecht zur Querrichtung kommen kann. Der Formschluss bewirkt somit eine Verhinderung
               einer Bewegung in der Querrichtung, bei der es nicht gleichzeitig zu einer Rotation
               der Elemente um eine Rotationsachse senkrecht zur Querrichtung kommt. Allgemein können
               zumindest eine oder sämtliche der Gleitplatten, insbesondere die Seitengleitplatten
               und/oder die als Mittenelement vorgesehene Mittengleitplatte einstückig ausgebildet
               sein. Dadurch können die Belastbarkeit und Präzision des Keiltriebs noch verbessert
               sein, und dadurch können die Herstellungskosten noch weiter reduziert werden.
 
            [0012] Ein erfindungsgemäßer Keiltrieb ist somit sehr einfach aufgebaut und ermöglicht aufgrund
               des Zusammenspiels seiner Merkmale auch unter erheblicher Belastung durch die Pressenkraft
               eine präzise lineare Führung des Schieberelements zum Ausführen einer präzisen linearen
               Arbeitsbewegung des Schieberelements. Das Zusammenspiel der Merkmale beruht insbesondere
               darauf, dass das Mittenelement in der ersten Querrichtung bidirektional stabil am
               ersten Führungselement gehalten ist, während die Seitengleitplatten über ihre Formschlüsse
               stabil zum zweiten Führungselement gehalten sind, während das Mittenelement in der
               Querrichtung zwischen den Seitengleitplatten angeordnet ist und insbesondere unmittelbar
               an den Seitengleitplatten anliegt, wobei das Mittenelement und die Seitengleitplatte
               bevorzugt einstückig ausgebildet sind. Die Seitengleitplatten bilden somit einen in
               der Querrichtung wirkenden Führungsrahmen für das Mittenelement, in dem das Mittenelement
               sicher geführt ist. Da das Mittenelement in der Querrichtung sicher durch die Seitengleitplatten
               geführt ist und die Seitengleitplatten sicher an dem zweiten Führungselement und das
               Mittenelement sicher an dem ersten Führungselement geführt sind, ist somit das erste
               Führungselement zum zweiten Führungselement sicher geführt, d.h. das Schieberelement
               ist in Querrichtung sicher zur Schieberelementaufnahme geführt. Somit kann eine Bewegung
               des Schieberelements zur Schieberelementaufnahme in der Querrichtung zumindest weitestgehend
               vermieden werden. Da darüber hinaus während des Vollführens einer Arbeitsbewegung
               des Schieberelements die Presse eine Pressenkraft senkrecht zur Querrichtung in der
               vertikalen Richtung ausübt, ermöglicht somit der erfindungsgemäße Keiltrieb durch
               das Zusammenspiel seiner Merkmale eine lineare, horizontale Führung des Schieberelements
               relativ zur Schieberaufnahme.
 
            [0013] Darüber hinaus ermöglicht das Zusammenspiel der Merkmale des erfindungsgemäßen Keiltriebs
               eine einfache hochpräzise Fertigung des Keiltriebs dergestalt, dass ein nur äußerst
               geringes Spiel, insbesondere ein Spiel von weniger als 2/100 mm, zwischen Schieberelement
               und Schieberelementaufnahme in der Querrichtung besteht, während das Schieberelement
               eine Arbeitsbewegung vollführt. Diese Eigenschaft erfindungsgemäßer Keiltriebe ist
               darin begründet, dass die Führungseinrichtung ihre Stabilität in Querrichtung dadurch
               erhält, dass eine sehr geringe Anzahl an Bauteilen für die Führungseinrichtung verwendet
               werden kann, wobei die Bauteile durch Formschluss an dem Schieberelement und der Schieberelementaufnahme
               abgestützt werden, wobei insbesondere jede Gleitplatte der Gleitplattenformation an
               dem Schieberelement oder der Schieberelementaufnahme unmittelbar über einen in Querrichtung
               wirkenden Formschluss abgestützt ist. Bei herkömmlichen Keiltrieben weisen Gleitplattenformationen
               eine Vielzahl an in Querrichtung nebeneinander angeordneten Gleitplatten auf. Bei
               dem Herstellungsprozess der Gleitplatten treten zwangsläufig Fertigungstoleranzen
               auf, sodass das Nebeneinanderanordnen in Querrichtung von mehreren Gleitplatten zwangsläufig
               zu einem Spiel führt, das sich aus der Summe der Fertigungstoleranzen ergibt. Bei
               dem erfindungsgemäßen Keiltrieb kann ein durch Fertigungstoleranzen bedingtes Spiel
               zumindest weitestgehend dadurch verhindert werden, dass die Seitengleitplatten über
               einen in Querrichtung wirkenden Formschluss an dem zweiten Führungselement abgestützt
               sind und das Mittenelement in Querrichtung zwischen den Seitengleitplatten angeordnet
               ist, sodass bei der Montage des Keiltriebs der Abstand in Querrichtung zwischen den
               Seitengleitplatten auf die Breite des Mittenelements in der Querrichtung durch gezieltes
               Abschleifen von genau einer Gleitplatte eingestellt werden kann, bis der Abstand zwischen
               den Seitengleitplatten sehr exakt auf die Breite des Mittenelements abgestimmt ist.
 
            [0014] Besonders bevorzugt ist der erfindungsgemäße Keiltrieb so ausgebildet, dass das Mittenelement
               unmittelbar an den Seitengleitplatten anliegt, sodass jedes zusätzliche Spiel, das
               durch das Einfügen weiterer Elemente zwischen Seitengleitplatten und Mittenelement
               entstehen könnte, per se vermieden ist. Darüber hinaus können Herstellungskosten für
               die Fertigung zusätzlicher Elemente hierdurch vermieden sein. Besonders bevorzugt
               besteht die Führungseinrichtung aus den Seitengleitplatten und dem Mittenelement und
               insbesondere einem an dem Mittenelement vorgesehenen Rückhubabschnitt, wobei die genannten
               Elemente der Führungseinrichtung insbesondere jeweils einstückig ausgebildet sind.
               Der bevorzugt vorgesehene Rückhubabschnitt kann integral einstückig mit dem Mittenelement,
               insbesondere der als Mittenelement vorgesehenen Mittengleitplatte, ausgebildet sein.
               Besonders bevorzugt besteht die Gleitplattenformation der Führungseinrichtung aus
               den Seitengleitplatten und der als Mittenelement vorgesehenen Mittengleitplatte, da
               hierüber ein besonders präzises Einstellen der geometrischen Abmessungen von Seitengleitplatten
               und Mittengleitplatte ermöglicht ist, wodurch ein Spiel in Querrichtung noch weiter
               verringert werden kann. Dabei kann die Führungseinrichtung insbesondere ausschließlich
               die Gleitplatten der Gleitplattenformation als einzige zur Gleitführung des Schieberelements
               zur Schieberelementaufnahme erforderliche Gleitflächen bereitstellende Gleitplatten
               aufweisen. Zur Bereitstellung der genannten vorteilhaften Eigenschaften des Keiltriebs
               kann bei dem Vorsehen einer Mittengleitplatte als Mittenelement insbesondere auch
               beitragen, dass die Mittengleitplatte mit dem ersten Führungselement einen in positiver
               und negativer Richtung entlang der Querrichtung verlaufenden Formschluss bildet. Ein
               solcher bidirektional wirkender Formschluss kann insbesondere dann besonders spielfrei
               zwischen erstem Führungselement und Mittengleitplatte realisiert sein, wenn die Mittengleitplatte
               einstückig ausgebildet ist, sodass die Fertigungstoleranz nur durch Fertigung eines
               einzigen Bauteils bedingt ist, wodurch das Spiel zwischen Mittengleitplatte und erstem
               Führungselement, besonders gering gehalten sein kann.
 
            [0015] In einer Ausführungsform ist das Mittenelement jeweils mit einem Spiel in der Querrichtung
               von weniger als 0,04 mm, insbesondere von weniger als 0,02 mm, insbesondere von weniger
               als 0,01 mm jeweils unmittelbar an den Seitengleitplatten angeordnet. Dadurch ist
               ein besonders geringes Spiel in der Querrichtung zwischen erstem Führungselement und
               zweitem Führungselement gewährleistet. Insbesondere kann der erfindungsgemäße Keiltrieb
               so ausgebildet sein, dass das Schieberelement entlang der Schieberelementaufnahme
               in der Gleitrichtung über eine Verschiebelänge verschiebbar geführt ist, wobei das
               Schieberelement relativ zur Schieberelementaufnahme in jeder Position entlang der
               Gleitrichtung innerhalb der Verschiebelänge ein Spiel in der Querrichtung relativ
               zur Schieberelementaufnahme von weniger als 0,04 mm, insbesondere von weniger als
               0,02 mm aufweist. Diese besonders spielfreie Realisierung der Führungseinrichtung
               zwischen Schieberelementaufnahme und Schieberelement ist nur durch die erfindungsgemäße
               Ausgestaltung des Keiltriebs realisierbar und bringt die genannten Vorteile mit Bezug
               auf die Ausführbarkeit von hochpräzisen Arbeitsbewegungen mit Hilfe eines erfindungsgemäßen
               Keiltriebs mit sich.
 
            [0016] In einer Ausführungsform ist die Führungseinrichtung so ausgebildet, dass das erste
               Führungselement zu dem zweiten Führungselement über eine in der Gleitrichtung verlaufenden
               Verschiebelänge verschiebbar ist, wobei die Verschiebelänge mindestens das 0,5-fache,
               insbesondere zwischen einem 0,5-fachen und 3-fachen der Erstreckung des Schieberelements
               in der Querrichtung beträgt. Dadurch kann gleichzeitig eine robuste Bauweise des Keiltriebs
               gewährleistet sein, sodass der Keiltrieb besonders gut zur Aufnahme von sehr hohen
               Pressenkräften geeignet ist, und darüber hinaus eine ausreichende Verschieblänge gewährleistet
               sein, sodass das Schieberelement über eine ausreichend lange Strecke in der horizontalen
               Richtung eine Arbeitsbewegung durchführen kann. Besonders bevorzugt weist die Gleitplattenformation
               zumindest in einem Gleitabschnitt, der in der Gleitrichtung verläuft und zumindest
               die Verschiebelänge aufweist, einen konstanten Querschnitt senkrecht zur Gleitrichtung
               auf. Hierdurch kann eine besonders gleichmäßige und sehr exakt lineare Führung des
               Schieberelements entlang der Schieberelementaufnahme über die gesamte Verschiebelänge
               hinweg gewährleistet sein.
 
            [0017] In einer Ausführungsform ist an der zum zweiten Führungselement weisenden Seite des
               Mittenelements ein Rückhubabschnitt vorgesehen, der zwei Halteabschnitte aufweist,
               die in der Querrichtung über das Mittenelement vorstehen und in der Querrichtung abschnittsweise
               entlang den Seitengleitplatten verlaufen. Beispielsweise kann der Rückhubabschnitt
               als separat an dem Mittenelement fixierte Platte ausgebildet sein. Beispielsweise
               kann der Rückhubabschnitt mit dem Mittenelement einstückig ausgebildet sein. Beispielsweise
               kann das Mittenelement als Mittengleitplatte ausgebildet sein, die den Rückhubabschnitt
               aufweist, wobei die Halteabschnitte von dem ersten Führungselement beabstandet sind.
               Bei der beschriebenen Ausführungsform kann besonders effektiv gewährleistet sein,
               dass das Schieberelement von der Schieberelementaufnahme während eines Rückhubs geführt
               wird, da über den Rückhubabschnitt auch Rückhubkräfte von der Schieberelementaufnahme
               auf das Schieberelement übertragen werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, dass
               ein erfindungsgemäßer Keiltrieb üblicherweise in einem Pressenwerkzeug eingesetzt
               wird, wobei die Schieberelementaufnahme mit einem beweglichen Pressenelement verbunden
               ist. Üblicherweise vollführt während eines Arbeitshubs das bewegliche Pressenelement
               eine Bewegung in der vertikalen Richtung nach unten, wodurch das Schieberelement aufgrund
               der vertikalen Relativbewegung zwischen Schieberelementaufnahme und Treiberelement
               zu einer linearen, horizontalen Arbeitsbewegung gezwungen wird. Bei einem Rückhub
               bewegt sich das bewegliche Pressenelement vertikal in entgegengesetzter Richtung im
               Vergleich zum Arbeitshub, d.h. üblicherweise vertikal nach oben. Durch das Vorsehen
               eines Rückhubabschnitts an dem Mittenelement kann besonders effektiv gewährleistet
               sein, dass während des Rückhubs, währenddessen die Schieberelementaufnahme eine Relativbewegung
               in vertikaler Richtung relativ zum stationären Treiberelement ausführt, das Schieberelement
               zu einer Rückbewegung gezwungen wird, die entgegengesetzt zur Arbeitsbewegung verläuft.
               Der Rückhubabschnitt erstreckt sich jeweils mit einem Halteabschnitt in der Querrichtung
               abschnittsweise entlang den Seitengleitplatten, wobei jeweils eine der Seitengleitplatten
               zumindest abschnittsweise zwischen dem ersten Führungselement und dem Rückhubabschnitt
               angeordnet ist. Während eines Arbeitshubs üben die Seitengleitplatten eine Arbeitskraft
               auf das erste Führungselement aus, während eines Rückhubs liegt eine Rückhubkraft
               zwischen den Halteabschnitten und den Seitengleitplatten an.
 
            [0018] Besonders bevorzugt erstreckt sich der Rückhubabschnitt ausgehend von dem ersten
               Führungselement über die Seitengleitplatten hinaus zum zweiten Führungselement hin,
               wobei sich die Halteabschnitte jeweils entlang eines Abschnitts in der Querrichtung
               zwischen den Seitengleitplatten und dem zweiten Führungselement erstrecken. Jeweils
               ein Halteabschnitt erstreckt sich somit über einen Abschnitt in der Querrichtung mit
               Bezug auf eine Richtung senkrecht zur Querrichtung und senkrecht zur Gleitrichtung
               zwischen einer ihm zugeordneten Seitengleitplatte und dem zweiten Führungselement.
               Bei dieser Ausführungsform kann der Rückhubabschnitt besonders robust ausgestaltet
               sein, beispielsweise kann der Rückhubabschnitt in einer hierzu vorgesehenen Ausnehmung
               des zweiten Führungselements angeordnet sein. Die Übertragung einer Rückhubkraft zwischen
               erstem und zweiten Führungselement kann dann über den Abschnitt in der Querrichtung
               erfolgen, in dem die Halteabschnitte zwischen den Seitengleitplatten und dem zweiten
               Führungselement angeordnet sind, an dem die Seitengleitplatten befestigt sind. Besonders
               bevorzugt ist in der genannten Ausführungsform das erste Führungselement als das Schieberelement
               und das zweite Führungselement als die Schieberelementaufnahme ausgebildet. Denn bei
               einer solchen Ausgestaltung des Keiltriebs kann unter Realisierung einer niedrigen
               Bauform, insbesondere bezogen auf die vertikale Richtung, eine Ausnehmung in der Schieberelementaufnahme
               für den Rückhubabschnitt vorgesehen werden, wohingegen keine solche Ausnehmung in
               dem Schieberelement erforderlich ist, sodass das Schieberelement kompakt gebaut werden
               kann und genügend Fläche für den Ansatz einer zusätzlichen Rückhubfeder bietet, die
               den Rückhub wie bei herkömmlichen Keiltrieben bekannt unterstützt.
 
            [0019] Erfindungsgemäß liegt jede Seitengleitplatte zumindest mit zwei Anlageflächen an
               dem zweiten Führungselement an. Eine erste Anlagefläche der jeweiligen Seitengleitplatte
               verläuft in der Querrichtung und in der Gleitrichtung, wobei die jeweilige Seitengleitplatte
               über Befestigungsmittel mit ihrer ersten Anlagefläche gegen das zweite Führungselement
               gepresst ist. Jede Seitengleitplatte weist ferner eine zweite Anlagefläche auf, die
               senkrecht zur Querrichtung verläuft. Ferner weist jede der Seitengleitplatten zumindest
               eine Gleitanlagefläche auf, mit der sie an dem Mittenelement anliegt. Die Gleitanlagefläche
               einer jeden Seitengleitplatte verläuft senkrecht zur Querrichtung, wobei die Gleitanlagefläche
               und die zweite Anlagefläche an zwei gegenüberliegenden, voneinander wegweisenden Seiten
               der jeweiligen Seitengleitplatte liegen und wobei sich die erste Anlagefläche der
               Seitengleitplatte, insbesondere ausschließlich, in einem Bereich erstreckt, der sich
               in der Querrichtung zwischen der Gleitanlagefläche und der zweiten Anlagefläche erstreckt.
               Bei der beschriebenen Ausführungsform ist zum einen eine sehr zuverlässige Kraftübertragung
               während eines Arbeitshubs von der Schieberelementaufnahme auf das Schieberelement
               gewährleistet, da die Seitengleitplatten jeweils über eine erste Anlagefläche, die
               in der Querrichtung und in der Gleitrichtung verläuft, über Befestigungsmittel gegen
               das zweite Führungselement gepresst sind, sodass bei einer Belastung der Seitengleitplatte
               senkrecht zur Querrichtung, die bei bestimmungsgemäßem Einsatz des Keiltriebs bei
               einem Arbeitshub auftritt, eine Relativbewegung zwischen zweitem Führungselement und
               Seitengleitplatten zuverlässig vermieden werden kann. Besonders bevorzugt weisen die
               Seitengleitplatten jeweils eine zweite Gleitanlagefläche auf, die parallel zur ersten
               Anlagefläche verläuft, wobei während eines Arbeitshubs die Pressenkraft über die zweite
               Gleitanlagefläche auf das Schieberelement übertragen wird und während der Arbeitsbewegung
               das Schieberelement an der zweiten Gleitanlagenfläche auf das Schieberelement übertragen
               wird und während der Arbeitsbewegung das Schieberelement an der zweiten Gleitanlagefläche
               anliegend an dieser entlanggleitet. Darüber hinaus ist über das Vorsehen von einer
               zweiten Anlagefläche und einer Gleitanlagefläche an jeder Seitengleitplatte, die jeweils
               in der transversalen Querrichtung verlaufen und zum einen einen Kontakt der Seitengleitplatte
               mit dem Mittenelement und zum anderen einen Kontakt der Seitengleitplatte mit dem
               zweiten Führungselement gewährleisten, sichergestellt, dass die Seitengleitplatte
               zwischen Mittenelement und zweitem Führungselement in der Querrichtung geführt ist,
               sodass während eines Arbeitshubs einem Spiel in der Führungseinrichtung in der Querrichtung
               vorgebeugt ist. Insbesondere kann jede Seitengleitplatte mit ihrer zweiten Anlagefläche
               an der Stufe des zweiten Führungselements anliegen. Über die Anlagenflächen und die
               Gleitanlagefläche, die eine Seitengleitplatte umfasst und über die ein Kontakt zum
               zweiten Führungselement und zum Mittenelement sichergestellt ist, indem die Seitengleitplatte
               an dem zweiten Führungselement und dem Mittenelement anliegt, kann die Führungseigenschaft
               der Führungseinrichtung besonders vorteilhaft sein. Allgemein sei an dieser Stelle
               angemerkt, dass unter dem Begriff "anliegen zweier Elemente" in der vorliegenden Beschreibung
               stets zu verstehen ist, dass die beiden Elemente maximal um 0,01 mm voneinander beabstandet
               sind. Besonders bevorzugt ist die erste Anlagefläche einer jeden Seitengleitplatte
               größer als die zweite Anlagefläche und größer als die Gleitanlagefläche. Über die
               demzufolge sehr große erste Anlagefläche kann eine Kraft, die bei dem Arbeitshub über
               die Seitengleitplatte übertragen wird, besonders zuverlässig und gleichmäßig auf das
               erste Führungselement übertragen werden. Die zweite Anlagefläche und die Gleitanlagefläche
               dienen einer Führung der beiden Führungselemente zueinander in der Querrichtung. Hierzu
               ist zwar das Vorsehen von erheblichen Flächen erforderlich, jedoch genügt hierfür
               insbesondere das Vorsehen einer Kontaktfläche, d.h. zweite Anlagefläche und Gleitanlagefläche,
               die geringer ist, als die vorzusehende Kontaktfläche, d.h. erste Anlagefläche, zur
               Übertragung der beim Arbeitshub auftretenden Kraft.
 
            [0020] Besonders bevorzugt ist die erste Anlagefläche durch eine Ebene aufgespannt, die
               durch die Querrichtung und die Gleitrichtung aufgespannt ist. Besonders bevorzugt
               sind die zweite Anlagefläche und die Gleitablagefläche jeweils durch eine Ebene aufgespannt,
               die durch die transversale Querrichtung und die Gleitrichtung aufgespannt ist. Durch
               eine entsprechende ebene Ausgestaltung der Anlagenflächen und der Gleitanlagenflächen
               der Seitengleitplatten ist eine besonders zuverlässige Kraftübertragung bei einem
               Arbeitshub und eine besonders zuverlässige Führung senkrecht zur Querrichtung gewährleistet.
 
            [0021] In einer Ausführungsform weist jede Seitengleitplatte eine dritte Anlagefläche auf,
               mit der sie an dem zweiten Führungselement anliegt, wobei sich die dritte Anlagefläche
               ausgehend von der zweiten Anlagefläche in der Querrichtung von der ersten Anlagefläche
               weg erstreckt. Hierdurch kann eine noch verbesserte Führung der Seitengleitplatte
               relativ zum zweiten Führungselement und somit eine noch bessere Befestigung der Seitengleitplatte
               an dem zweiten Führungselement gewährleistet sein. Besonders bevorzugt verläuft die
               Stufe, an der die ihr zugeordneten Seitengleitplatte anliegt, zwischen der ersten
               und der dritten Anlagefläche, wobei die zweite Anlagefläche an der den Höhenversatz
               der Stufe bildenden Fläche der Stufe anliegt. Die den Höhenversatz der Stufe bildende
               Fläche verläuft naturgemäß in der transversalen Querrichtung und ist besonders bevorzugt
               als Ebene ausgebildet, die durch die transversale Querrichtung und die Gleitrichtung
               aufgespannt ist. Besonders bevorzugt ist die dritte Anlagefläche durch eine Ebene
               aufgespannt, die durch die Querrichtung und durch die Gleitrichtung aufgespannt ist,
               wodurch eine besonders stabile Anlage und damit Fixierung der Seitengleitplatte an
               dem zweiten Führungselement gewährleistet sein kann.
 
            [0022] Vorzugsweise weist jede Seitengleitplatte eine Rückhubanlagefläche auf, die in der
               Querrichtung zwischen der Gleitanlagefläche und der ersten Anlagefläche verläuft.
               An der Rückhubanlagefläche kann ein an dem Mittenelement vorgesehener Rückhubabschnitt
               anliegen, worüber eine beim Rückhub auftretende Kraft übertragen werden kann. Besonders
               bevorzugt ist die Rückhubanlagefläche durch eine Ebene aufgespannt, die durch die
               Querrichtung und die Gleitrichtung aufgespannt ist. Besonders bevorzugt ist die Rückhubanlagefläche
               kleiner als die erste Anlagefläche, da über die Rückhubanlagefläche lediglich die
               bei einem Rückhub auftretende Kraft zu übertragen ist, die wesentlich kleiner ist
               als die über die erste Anlagefläche zu übertragende Kraft, die beim Arbeitshub auftritt.
               Durch die bevorzugte Ausführungsform kann eine besonders kleine Baugröße des Keiltriebs
               gewährleistet sein, wozu insbesondere auch das Vorsehen einer möglichst kleinen Rückhubanlagefläche
               beitragen kann. An dieser Stelle sei angemerkt, dass für die Realisierung von Keiltrieben
               die Einhaltung kleiner Baugrößen ein besonders erstrebenswertes Ziel darstellt, das
               herkömmlicherweise aufgrund der notwendigerweise sehr robusten Ausgestaltung eines
               Keiltriebs schwer zu erreichen ist.
 
            [0023] In einer Ausführungsform ist das Mittenelement als Mittengleitplatte ausgebildet
               und an dem ersten Führungselement fixiert, wobei das erste Führungselement an seiner
               zur Mittengleitplatte weisenden Oberfläche einen entlang der Querrichtung abgestuften
               Oberflächenverlauf aufweist. Ein entlang der Querrichtung abgestufter Oberflächenverlauf
               bedeutet, dass bei einer Querschnittsansicht senkrecht zur Gleitrichtung der Oberflächenverlauf
               einen abgestuften Verlauf in Abhängigkeit von der Querrichtung aufweist. Es treten
               somit in Abhängigkeit von der Querrichtung Stufenversätze in einer Richtung auf, die
               senkrecht zur Querrichtung und senkrecht zur Gleitrichtung verläuft. Die Mittengleitplatte
               weist an ihrer zum ersten Führungselement weisenden Oberfläche einen mit dem abgestuften
               Oberflächenverlauf des ersten Führungselements korrespondierenden Oberflächenverlauf
               auf, wobei durch die miteinander korrespondierenden Oberflächenverläufe ein in der
               Querrichtung wirkender Formschluss zwischen dem ersten Führungselement und der Mittengleitplatte
               gewährleistet ist. Die Mittengleitplatte steht dabei mit ihrem abgestuften Oberflächenverlauf
               zumindest abschnittsweise in Kontakt mit dem abgestuften Oberflächenverlauf des ersten
               Führungselements. Die korrespondierenden Oberflächenverläufe sind dabei bevorzugt
               so ausgebildet, dass sie einen bidirektionalen Formschluss entlang der Querrichtung
               zwischen Mittengleitplatte und erstem Führungselement bereitstellen. Dies bedeutet,
               dass der Formschluss sowohl bei einer Krafteinwirkung auf die Mittengleitplatte entlang
               der Querrichtung in einer positiven Richtung als auch bei einer Krafteinwirkung auf
               die Mittengleitplatte entlang der Querrichtung in einer negativen Richtung eine Bewegung
               der Mittengleitplatte in der Querrichtung relativ zum ersten Führungselement verhindert.
 
            [0024] In einer Ausführungsform ist der abgestufte Oberflächenverlauf des ersten Führungselements
               zumindest teilweise, insbesondere vollständig, durch drei Fixierungsflächen des Führungselements
               gebildet. Eine erste Fixierungsfläche ist in der Querrichtung zwischen einer zweiten
               und einer dritten Fixierungsfläche angeordnet. Die erste Fixierungsfläche ist durch
               eine Ebene aufgespannt, die durch die Querrichtung und durch die Gleitrichtung aufgespannt
               ist. Die zweite und dritte Fixierungsfläche sind jeweils durch eine Ebene aufgespannt,
               die durch die transversale Querrichtung und durch die Gleitrichtung aufgespannt ist.
               Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist durch die zweite und dritte Fixierungsfläche
               eine Führung der Mittengleitplatte in der Querrichtung bidirektional sichergestellt,
               da über den Verlauf von zweiter und dritter Fixierungsfläche und dazwischen angeordneter
               erster Fixierungsfläche, die wiederum in der Querrichtung und der Gleitrichtung verläuft,
               ein solcher Kontakt zwischen Mittengleitplatte und erstem Führungselement gewährleistet
               sein kann, bei dem die Mittengleitplatte sowohl bei einer Krafteinwirkung in positiver
               als auch in negativer Richtung entlang der Querrichtung jeweils an der zweiten bzw.
               dritten Fixierungsfläche anliegt, sodass eine Bewegung der Mittengleitplatte entlang
               der Querrichtung vermieden ist. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist besonders
               bevorzugt vorgesehen, dass die zweite und die dritte Fixierungsfläche ausgehend von
               der ersten Fixierungsfläche zum zweiten Führungselement hin verlaufen, wobei die Mittengleitplatte
               zwischen der zweiten und dritten Fixierungsfläche angeordnet ist und wobei die Mittengleitplatte
               über ihren korrespondierenden Oberflächenverlauf an den drei Fixierungsflächen anliegt
               und über Befestigungsmittel gegen die erste Fixierungsfläche gepresst ist. Bei dieser
               Ausführungsform bilden somit die drei Fixierungsflächen eine Ausnehmung, in der ein
               Abschnitt der Mittengleitplatte angeordnet ist. Die beschriebene Ausführungsform kann
               somit besonders robust ausgestaltet und einfach herstellbar sein, da durch Vorsehen
               einer entsprechenden Ausnehmung in dem massiven zweiten Führungselement die Mittengleitplatte
               mit ihrem korrespondierenden Oberflächenverlauf in diese Ausnehmung eingesetzt werden
               kann, ohne dass hierzu feingliedrige Bearbeitungen der Mittengleitplatte oder des
               ersten Führungselements erforderlich sind. Indem die Mittengleitplatte über Befestigungsmittel
               gegen die erste Fixierungsfläche gepresst ist, kann darüber hinaus sichergestellt
               sein, dass die Mittengleitplatte zuverlässig in der durch die drei Fixierungsflächen
               gebildeten Ausnehmung gehalten ist, was die Führungseigenschaften der Führungseinrichtungen
               noch weiter verbessert. Besonders bevorzugt ist die Fläche der ersten Fixierungsfläche
               mindestens doppelt so groß wie die gemeinsame Fläche von zweiter und dritter Fixierungsfläche,
               wodurch der Tatsache Rechnung getragen werden kann, dass über die erste Fixierungsfläche
               eine größere Kraft zu übertragen ist als über zweite und dritte Fixierungsflächen.
               Demzufolge kann hierüber ein besonders robuster Keiltrieb mit einer möglichst geringen
               Baugröße realisiert sein.
 
            [0025] Besonders bevorzugt besteht die Gleitplattenformation aus den Seitengleitplatten
               und der Mittengleitplatte. Dadurch kann zum einen das Spiel der Führungseinrichtung
               auf ein Minimum reduziert werden, da nur wenige Bauteile zur Realisierung der Führungseinrichtung
               vorgesehen sind, bei dem Fertigungstoleranzen zu berücksichtigen sind. Darüber hinaus
               können hierüber die Herstellungskosten besonders gering gehalten werden. Insbesondere
               kann die Führungseinrichtung, die das Schieberelement zur Schieberelementaufnahme
               linear führt, aus der Gleitplattenformation bestehen.
 
            [0026] Erfindungsgemäß sind sämtliche Flächen, über die das erste Führungselement und das
               zweite Führungselement mit den Gleitplatten der Gleitplattenformation und insbesondere
               auch die Gleitplatten untereinander in Kontakt stehen zum Führen des Schieberelements
               zur Schieberelementaufnahme als ebene Flächen ausgebildet, die entweder senkrecht
               zur Querrichtung oder senkrecht zur transversalen Querrichtung verlaufen. Durch das
               Vorsehen von ausschließlich aufeinander senkrecht stehenden Flächen, über die die
               beiden Führungselemente jeweils mit den Gleitplatten in Kontakt stehen, kann die Herstellung
               des Keiltriebs besonders vereinfacht sein, da dadurch kostengünstige Herstellungswerkzeuge
               zur Realisierung des Keiltriebs eingesetzt werden können, beispielsweise eine dreiachsige
               Fräsmaschine. Über solche besonders kostengünstige Herstellungswerkzeuge sind zueinander
               schrägstehende Flächen nicht realisierbar, wohl aber ist hierüber eine Ausgestaltung
               der Bauteile dergestalt realisierbar, dass sie ausschließlich Begrenzungsflächen aufweisen,
               die entweder senkrecht zur Querrichtung oder senkrecht zur transversalen Querrichtung
               verlaufen. Über die sämtlichen Flächen, über die das erste Führungselement und das
               zweite Führungselement mit den Gleitplatten der Gleitplattenformation in Kontakt stehen,
               wird bei der beschriebenen Ausführungsform sowohl eine Führung in Bezug auf die vertikalen
               Pressenkraft als auch eine Führung in Bezug auf die während der Arbeitsbewegung des
               Schieberelements in Querrichtung auftretenden Kraft gewährleistet. Insbesondere kann
               die gemeinsame Fläche der Flächen, die senkrecht zur transversalen Querrichtung verlaufen,
               größer sein als die gemeinsame Fläche der Flächen, die senkrecht zur Querrichtung
               verlaufen. Hierüber kann der Tatsache Rechnung getragen werden, dass die die Arbeitsbewegung
               verursachende Kraft, die bei einem Arbeitshub auftritt, größer ist als die während
               der Arbeitsbewegung entlang der Querrichtung wirkende Kraft. Insbesondere kann die
               gemeinsame Fläche der Flächen, die senkrecht zur transversalen Querrichtung verlaufen,
               mindestens doppelt so groß sein, wie die gemeinsame Fläche der Flächen, die senkrecht
               zur Querrichtung verlaufen.
 
            [0027] Allgemein kann es vorteilhaft sein, dass das Schieberelement als das erste Führungselement
               und die Schieberelementaufnahme als das zweite Führungselement ausgebildet sind. Hierüber
               kann eine besonders kleine Baugröße realisierbar sein, und darüber hinaus kann eine
               besonders gleichmäßige Kraftübertragung von der Schieberelementaufnahme auf das Schieberelement
               über die das Mittenelement umrahmenden Seitengleitplatten gewährleistet sein.
 
            [0028] In einer Ausführungsform unterscheiden sich die Seitengleitplatten in ihrer Erstreckungslänge
               in einer Richtung, die senkrecht zur Gleitrichtung und senkrecht zur Querrichtung
               steht, d.h. in der transversalen Querrichtung, um weniger als 0,01 mm, wobei diese
               Erstreckungslänge mindestens 10 mm beträgt. Eine solche möglichst identische Ausgestaltung
               der Seitengleitplatten mit Bezug auf ihre Erstreckungslänge in der transversalen Querrichtung
               kann eine besonders spielfreie Führungseinrichtung gewährleisten. Eine solche hochpräzise
               identische Ausgestaltung der Seitengleitplatten kann darüber realisiert werden, dass
               die genannten Erstreckungslängen der Seitengleitplatten in einem einzigen Verfahrensschritt
               eingestellt werden, bei dem die Seitengleitplatten über genau ein Werkzeug, wie beispielsweise
               eine Fräsmaschine, gleichzeitig auf die gewünschte Erstreckungslänge eingestellt werden.
 
            [0029] Besonders bevorzugt liegen die Seitengleitplatten jeweils an dem ersten Führungselement,
               dem Mittenelement und an dem zweiten Führungselement an, wobei das Mittenelement an
               dem ersten Führungselement und an den Seitengleitplatten anliegt und insbesondere
               an dem zweiten Führungselement anliegt. Über den durch das Anliegen gewährleisteten
               Kontakt kann die Führungseigenschaft der Führungseinrichtung besonders vorteilhaft
               sein. In einer Ausführungsform ist das Mittenelement von dem zweiten Führungselement
               beabstandet. Diese Ausführungsform ist besonders einfach realisierbar, da dann die
               Erstreckung des Mittenelements in der transversalen Querrichtung nicht in sehr hohem
               Maße exakt eingestellt werden braucht. In einer Ausführungsform liegt das Mittenelement
               auch an dem zweiten Führungselement an. Bei dieser Ausführungsform ist eine besonders
               zuverlässige Kraftübertragung während des Arbeitshubs gewährleistet.
 
            [0030] In einer Ausführungsform sind an dem Schieberelement Schiebergleitplatten und an
               dem Treiberelement Treibergleitplatten vorgesehen, wobei die Schiebergleitplatten
               und die Treibergleitplatten eine Treiberführung ausbilden zum linearen Führen des
               Schieberelements entlang des Treiberelements in einer Treibergleitrichtung, wobei
               die Treibergleitrichtung in einer Ebene verläuft, die denkrecht zur Querrichtung steht,
               wobei die Treibergleitrichtung einen Winkel von mindestens 20°, insbesondere zwischen
               30° und 120° mit der Gleitrichtung bildet. Durch das Vorsehen von Schiebergleitplatten
               an dem Schieberelement an seiner zum Treiberelement weisenden Seite und durch das
               Vorsehen von Treibergleitplatten an dem Treiberelement an seiner zum Schieberelement
               weisenden Seite kann eine Treiberführung gewährleistet sein, über die die lineare
               Führung, die die Führungseinrichtung bereitstellt, noch weiter unterstützt sein kann.
               Hierzu trägt insbesondere bei, dass die Treibergleitrichtung in einer Ebene verläuft,
               die senkrecht zur Querrichtung steht, wobei insbesondere auch die Gleitrichtung in
               dieser Ebene liegt. Das Vorsehen eines entsprechenden Winkels zwischen Treibergleitrichtung
               und Gleitrichtung gewährleistet die Umwandlung einer durch eine vertikale Pressenbewegung
               erzeugten vertikalen Pressenkraft in eine horizontale Arbeitsbewegung.
 
            [0031] Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines Keiltriebs, wobei
               eine Dicke der Seitengleitplatten, die die Erstreckungslänge der Seitengleitplatten
               in einer Richtung definiert, die senkrecht auf der Gleitrichtung und senkrecht auf
               der Querrichtung steht, wenn die Seitengleitplatten in dem Keiltrieb eingebaut sind,
               gleichzeitig und gemeinsam über ein Werkzeug eingestellt wird. Besonders bevorzugt
               wird die Breite von genau einer der Seitengleitplatten, die die Erstreckungslänge
               dieser Seitengleitplatte entlang der Querrichtung definiert, wenn diese Seitengleitplatte
               in dem Keiltrieb eingebaut ist, eingestellt unter Berücksichtigung des Abstands zwischen
               den Stufen des zweiten Führungselements in der Querrichtung und der Erstreckungslänge
               des Mittenelements und der anderen Seitengleitplatte in der Querrichtung. Durch das
               gleichzeitige Einstellen der Dicken der Seitengleitplatten kann eine besonders gleichmäßige
               lineare Führung des Schieberelements während eines Arbeitshubs gewährleistet sein.
               Denn durch das gleichzeitige Einstellen der Dicke der Seitengleitplatten kann sichergestellt
               sein, dass kein Höhenversatz in der transversalen Querrichtung in der Führungseinrichtung
               entlang und zwischen den Seitengleitplatten auftritt, was Voraussetzung für das Realisieren
               einer gleichmäßigen, linearen Führung ist. Durch das Einstellen der Breite von genau
               einer der Seitengleitplatten in Abhängigkeit von dem Abstand zwischen den Stufen und
               der Erstreckungslänge des Mittenelements und der anderen Seitengleitplatte kann die
               Realisierung des Keiltriebs dadurch erfolgen, dass fertig hergestellte Bauteile, insbesondere
               Schieberelement, Schieberelementaufnahme, das Mittenelement und die andere Seitengleitplatte,
               in ihren Ausmessungen in der Querrichtung vermessen werden und dann die Breite der
               bestimmten Seitengleitplatte gezielt auf die Ausmessungen angepasst wird. Hierdurch
               kann eine besonders gute Führung entlang der Querrichtung durch die Führungseinrichtung
               gewährleistet sein.
 
            [0032] Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf vier Figuren näher erläutert.
 
            [0033] Es zeigen:
               
               
                  - Figur 1:
- In verschiedenen Prinzipdarstellungen schematische Ansichten aus unterschiedlichen
                     Blickwinkeln auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Keiltriebs;
- Figur 2:
- In einer Prinzipdarstellung eine schematische Ansicht eines ersten Bestandteils der
                     Ausführungsform gemäß Figur 1;
- Figur 3:
- In einer Prinzipdarstellung eine schematische Ansicht eines weiteren Bestandteils
                     der Ausführungsform gemäß Figur 1;
- Figur 4:
- In einer Prinzipdarstellung einen Ausschnitt des Querschnitts der Ausführungsform
                     gemäß Figur 1 senkrecht zur Gleitrichtung;
- Figur 5:
- In einer Prinzipdarstellung einen Ausschnitt des Querschnitts senkrecht zur Gleitrichtung
                     einer weiteren Ausführungsform.
 
            [0034] In Figur 1, umfassend die Figuren 1a, 1b und 1c ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
               Keiltriebs 1 in verschiedenen Prinzipdarstellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln
               schematisch dargestellt. Aus Figur 1 ist erkennbar, dass ein erfindungsgemäßer Keiltrieb
               ein Schieberelement 2 umfasst, das vertikal zwischen einer Schieberelementaufnahme
               3 und einem Treiberelement 4 angeordnet ist. Das Schieberelement 2 ist über eine Führungseinrichtung
               mit der Schieberelementaufnahme 3 verbunden, die vorliegend eine Gleitplattenformation
               umfasst, die aus drei Gleitplatten besteht, nämlich einer Mittengleitplatte 7 und
               zwei Seitengleitplatten 5, 6. Darüber hinaus ist das Schieberelement 2 mit dem Treiberelement
               4 über eine Treiberführung verbunden, die Schiebergleitplatten 22 umfasst, die an
               der zum Treiberelement 4 weisenden Seite des Schieberelements 2 angeordnet sind. Darüber
               hinaus ist das Schieberelement 2 mit dem Treiberelement 4 über eine Rückhubeinrichtung
               21 verbunden, über die gewährleistet ist, dass das Schieberelement 2 auch bei einem
               Rückhub, bei dem sich die Schieberelementaufnahme 3 vertikal von dem Treiberelement
               4 wegbewegt, mit dem Treiberelement 4 verbunden bleibt.
 
            [0035] Aus Figur 1 ist somit der grundlegende Aufbau eines erfindungsgemäßen Keiltriebs
               1 deutlich erkennbar. Das Treiberelement 4 wird über Befestigungsmittel, vorliegend
               Befestigungsschrauben 400, an einem Bodenelement eines Pressenwerkzeugs befestigt.
               Die Schieberelementaufnahme 3 weist in Figur 1 sichtbare Durchführungen auf, über
               die sie mittels Befestigungsmittel, wie beispielsweise Schrauben, an einem beweglichen
               Pressenelement des Pressenwerkzeugs befestigt werden kann. Im Betrieb bewegt sich
               das bewegliche Pressenelement während eines Arbeitshubs vertikal relativ zum Bodenelement,
               an dem Treiberelement 4 befestigt ist. Während eines Arbeitshubs bewegt sich das bewegliche
               Pressenelement auf das Bodenelement, d.h. auf das Treiberelement 4, zu, während eines
               Rückhubs bewegt es sich vertikal von dem Bodenelement, d.h. von dem Treiberelement
               4, weg.
 
            [0036] Aus Figur 1 ist erkennbar, dass die Führungseinrichtung zwischen Schieberelement
               2 und Schieberelementaufnahme 3 eine lineare Führung des Schieberelements 2 entlang
               der Schieberelementaufnahme 3 entlang einer Gleitrichtung X gewährleistet, die einen
               Winkel von ca. 30° zur vertikalen Richtung bildet. Die Treiberführung gewährleistet
               eine lineare Führung des Schieberelements 2 entlang des Treiberelements 4 entlang
               einer Treibergleitrichtung, die einen Winkel von ca. 80° zur vertikalen Richtung bildet.
               Treibergleitrichtung und Gleitrichtung X bilden zueinander einen Winkel von ca. 50°.
               Aus diesem konstruktiven Aufbau des Keiltriebs 1, der aus Figur 1 ersichtlich ist,
               ergibt sich, dass das Schieberelement 2 eine horizontale, lineare Arbeitsbewegung
               zwischen Schieberelementaufnahme 3 und Treiberelement 4 ausführt, wenn die Schieberelementaufnahme
               3 vertikal zu dem Treiberelement 4 hin bewegt wird. Die Rückhubeinrichtung 21 gewährleistet
               gleichzeitig, dass das Schieberelement 2 während eines Rückhubs, d.h. wenn die Schieberelementaufnahme
               3 von dem Treiberelement 4 vertikal wegbewegt wird, eine horizontale, lineare Rückbewegung
               zwischen Schieberelementaufnahme 3 und Treiberelement 4 vollführt, die die negative
               Abbildung der linearen Arbeitsbewegung während eines Arbeitshubs darstellt. Die Rückhubeinrichtung
               21 ist dabei fest an dem Schieberelement 2 fixiert und hintergreift korrespondierende
               Gleitvorsprünge, die an dem Treiberelement 4 angeordnet sind, sodass das Schieberelement
               2 während eines Rückhubs stets mit dem Treiberelement 4 verbunden bleibt. Die in Figur
               1 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Keiltriebs 1 umfasst ferner
               ein erstes Stützelement 31 und ein zweites Stützelement 32, die fest an der Schieberelementaufnahme
               3 fixiert sind. Das zweite Stützelement 32 begrenzt die Rückbewegung des Schieberelements
               2 während eines Rückhubs, da das zweite Stützelement 32 einen Anschlag für die Mittengleitplatte
               7 bereitstellt, die an dem Schieberelement 2 befestigt ist. Das erste Stützelement
               31 dient der Abstützung einer Rückhubfeder, beispielsweise einer Gasdruckfeder. Eine
               solche Rückhubfeder ist an dem ersten Stützelement 31 abgestützt und wird während
               eines Arbeitshubs komprimiert und trägt dazu bei, dass sich das Schieberelement 2
               während eines Rückhubs in seine Ausgangsposition zurückbewegt, in der es an dem zweiten
               Stützelement 32 mit der an ihm befestigten Mittengleitplatte 7 anliegt.
 
            [0037] Aus der Zusammenschau der Figuren 1, 2, 3 und 4 wird der Aufbau und die Funktionsweise
               der Führungseinrichtung der dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
               Keiltriebs 1 besonders deutlich. Die Führungseinrichtung umfasst eine Gleitplattenformation,
               die aus der Mittengleitplatte 7 und den beiden Seitengleitplatten 5, 6 besteht. Die
               beiden Seitengleitplatten 5, 6 sind an der Schieberelementaufnahme 3 befestigt, die
               als zweites Führungselement wirkt, wohingegen die Mittengleitplatte 7 an dem Schieberelement
               2 befestigt ist, das als erstes Führungselement wirkt. Bei der beschriebenen Ausführungsform
               ist somit das Mittenelement 7 durch die Mittengleitplatte 7 der Gleitplattenformation
               gebildet. Grundsätzlich ist aus den Figuren erkennbar, dass sämtliche Flächen, über
               die das Schieberelement 2 und die Schieberelementaufnahme 3 mit den Gleitplatten 5,
               6, 7 und die Gleitplatten 5, 6, 7 untereinander in Kontakt stehen, durch Ebenen aufgespannt
               sind, d.h. als ebene Flächen ausgebildet sind, die entweder senkrecht zur Querrichtung
               Y oder senkrecht zur transversalen Querrichtung Z verlaufen. Dabei ist die transversale
               Querrichtung Z darüber definiert, dass sie senkrecht zur Querrichtung Y und senkrecht
               zur Gleitrichtung X verläuft.
 
            [0038] Die Befestigung der Mittengleitplatte 7 an dem Schieberelement 2 ist besonders gut
               aus der Zusammenschau der Figuren 2 und 4 erkennbar. Das Schieberelement 2 weist einen
               abgestuften Oberflächenverlauf auf, der durch drei Fixierungsflächen 71, 72, 73 gebildet
               ist. Die erste Fixierungsfläche 71 liegt in der Querrichtung zwischen zweiter und
               dritter Fixierungsfläche 72, 73. Die erste Fixierungsfläche 71 wird durch eine Ebene
               aufgespannt, die durch die Querrichtung Y und die Gleitrichtung X aufgespannt ist.
               Zweite und dritte Fixierungsflächen 72, 73 sind jeweils durch die transversale Querrichtung
               Z und durch die Gleitrichtung X aufgespannt und ebenfalls eben. Die Mittengleitplatte
               weist einen dem abgestuften Oberflächenverlauf des Schieberelements 2 korrespondierenden
               Oberflächenverlauf auf, indem die Mittengleitplatte 7 an ihrer zum Schieberelement
               2 gewandten Seite einen Querschnitt senkrecht zur Gleitrichtung X aufweist, der den
               Abschnitt eines Rechtecks darstellt. Die Mittengleitplatte 7 kann somit in die durch
               die drei Fixierungsflächen gebildete Ausnehmung in dem Schieberelement 2 eingesetzt
               werden. Dabei sind die Abmessungen in der Querrichtung der Mittengleitplatte 7 so
               vorgesehen, dass sie an sämtlichen drei Fixierungsflächen vollflächig anliegt. Darüber
               hinaus ist die Mittengleitplatte 7 über Schrauben mit dem Schieberelement 2 verbunden,
               die durch Durchführungen in der Mittengleitplatte 7 verlaufen, die in Figur 2 dargestellt
               sind. Eine entsprechende Schraube ist in Figur 4 angedeutet. Über diese Schrauben
               700 ist die Mittengleitplatte 7 gegen die erste Fixierungsfläche 71 des Schieberelements
               2 gepresst. Durch das Zusammenwirken der durch die Schrauben 700 ausgeübten Presskraft
               auf die Mittengleitplatte 7 zum Schieberelement 2 hin und die feste Fixierung in der
               Querrichtung Y der Mittengleitplatte 7 über den abgestuften Oberflächenverlauf, der
               durch die drei Fixierungsflächen 71, 72, 73 gebildet ist, ist eine sehr belastbare
               und starre Verbindung zwischen Mittengleitplatte 7 und Schieberelement 2 sichergestellt.
 
            [0039] Die Befestigung der Seitengleitplatten 5, 6 an der Schieberelementaufnahme 3 ist
               besonders gut aus der Zusammenschau der Figuren 3 und 4 zu entnehmen. Die Schieberelementaufnahme
               3 weist zwei in der Querrichtung Y voneinander beabstandeten Stufen auf, wobei jede
               der Seitengleitplatten 5, 6 an jeweils einer der beiden Stufen anliegt. Dabei liegt
               jede der Seitengleitplatten 5, 6 mit einer ersten Anlagefläche 51, 61, einer zweiten
               Anlagefläche 52, 62 und einer dritten Anlagefläche 53, 63 an der Schieberelementaufnahme
               3 an. Die zweite Anlagefläche 52, 62 der Seitengleitplatten 5, 6 ist jeweils durch
               eine Ebene aufgespannt, die durch die Gleitrichtung X und die transversale Querrichtung
               Z aufgespannt ist, und liegt an dem den Höhenversatz der jeweiligen Stufe bildenden
               Fläche der Schieberelementaufnahme 3 an. Die Seitengleitplatten 5, 6 sind jeweils
               über eine Schraube 500, 600 mit ihrer ersten Anlagefläche 51, 61 und ihrer dritten
               Anlagefläche 53, 63 gegen die Schieberelementaufnahme gepresst. Dadurch, dass die
               Seitengleitplatten 5, 6 über die Schrauben 500, 600 mit ihren ersten und dritten Anlageflächen
               51, 61, 53, 63 gegen die Schieberelementaufnahme 3 gepresst sind und gleichzeitig
               mit ihren zweiten Anlageflächen 52, 62 an der den Höhenversatz der Stufe ausbildenden
               Fläche der Schieberelementaufnahme 3 anliegen, die ebenfalls eben ist und durch die
               transversale Querrichtung Z durch die Gleitrichtung X aufgespannt ist, sind die Gleitplatten
               5, 6 zu der Schieberelementaufnahme 3 dergestalt fest fixiert, dass eine Relativbewegung
               der Gleitplatten 5, 6 entlang der Querrichtung Y relativ zur Schieberelementaufnahme
               3 bestmöglich verhindert ist.
 
            [0040] Die einzelnen Elemente der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Keiltriebs 1 sind,
               wie insbesondere aus Figur 4 ersichtlich, so aufeinander abgestimmt, dass die Mittengleitplatte
               7 an den Gleitanlageflächen 55, 65 der sie in der Querrichtung umrahmenden Seitengleitplatten
               5, 6 unmittelbar anliegt. Bei einer Verschiebung des Schieberelements 2 entlang der
               Schieberelementaufnahme 3 entlang der Gleitrichtung X, die bei dem Querschnitt gemäß
               Figur 4 senkrecht zur Zeichenebene verläuft, gleitet die Mittengleitplatte 7 entlang
               den Gleitanlageflächen 55, 65 der beiden Seitengleitplatten 5, 6. Dadurch, dass die
               Mittengleitplatte 7 mit ihren beiden in der Querrichtung gegenüberliegenden Seiten
               an den beiden Seitengleitplatten 5, 6 anliegt und darüber hinaus die Seitengleitplatten
               jeweils an einer Seite in Querrichtung eine Gleitanlagefläche 55, 65 und an ihrer
               in der Querrichtung gegenüberliegenden Seite eine zweite Anlagenfläche 52, 62 aufweisen,
               ist die Mittengleitplatte 7 somit fest zwischen den Seitengleitplatten 5, 6 geführt,
               ohne dass sich die Mittengleitplatte 7 in der Querrichtung Y nennenswert relativ zu
               der Schieberelementaufnahme 3 bewegen kann. Da darüber hinaus die Mittengleitplatte
               7 entlang der Querrichtung Y bidirektional im Formschluss mit dem Schieberelement
               2 verbunden ist und wie erläutert zum Schieberelement 2 fixiert ist, gewährleistet
               die beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsform somit eine lineare Führung des Schieberelements
               2 entlang der Gleitrichtung X an der Schieberelementaufnahme 3, ohne dass das Schieberelement
               2 eine Bewegung relativ zur Schieberelementaufnahme 3 entlang der Querrichtung Y ausführt.
 
            [0041] Insbesondere aus der Zusammenschau der Figuren 1 und 4 ist der Rückhubabschnitt 74
               der Mittengleitplatte 7 erkennbar. Der Rückhubabschnitt 74 weist zwei Halteabschnitte
               auf, die sich jeweils in Querrichtung über einen Abschnitt entlang den beiden Seitengleitplatten
               5, 6 erstrecken, wobei sie in diesem Abschnitt entlang der Querrichtung mit Bezug
               auf die transversale Querrichtung Z zwischen der Schieberelementaufnahme 3 und den
               jeweiligen Seitengleitplatten 5, 6 angeordnet sind. Die Seitengleitplatten 5, 6 liegen
               somit mit einer Rückhubanlagefläche 54, 64 jeweils an einem Halteabschnitt des Rückhubabschnitts
               der Mittengleitplatte 7 an. Dadurch ist sichergestellt, dass bei einem Rückhub, bei
               dem die Schieberelementaufnahme 3 von dem Treiberelement 4 weg vertikal nach oben
               bewegt wird, die Schieberelementaufnahme 3 über den Kontakt zwischen Mittengleitplatte
               7 und Seitengleitplatten 5, 6 über die Halteabschnitte und Rückhubanlageflächen 54,
               64 das Schieberelement 2 ebenfalls mit einer in vertikaler Richtung nach oben wirkenden
               Kraft beaufschlagt, sodass das Schieberelement 2 zurück in seine Ausgangsposition
               gezwungen wird, bei der die Mittengleitplatte 7 an dem zweiten Stützelement 32 anliegt.
 
            [0042] In Figur 5 ist der Querschnitt senkrecht zur Gleitrichtung X einer weiteren Ausführungsform
               eines erfindungsgemäßen Keiltriebs 1 schematisch dargestellt. Ein wesentlicher Unterschied
               zwischen der Ausführungsform gemäß Figur 5 und der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten
               Ausführungsform besteht darin, dass das Mittenelement 7 einstückig mit dem Schieberelement
               2 ausgebildet ist, d. h. Schieberelement 2 und Mittenelement 7 sind als ein integral
               gefertigtes Bauteil ausgebildet, vorliegend als Metallgusskörper. Wie bei der Ausführungsform
               gemäß den Figuren 1 bis 4 erläutert ist auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 5
               eine stabile lineare Führung des Schieberelements 2 entlang der Gleitrichtung X an
               der Schieberelementaufnahme 3 gewährleistet, indem das Mittenelement 7 in der Querrichtung
               Y zwischen den beiden Seitengleitplatten 5, 6 angeordnet ist, wobei die Seitengleitplatten
               5, 6 jeweils mit ihren Gleitanlageflächen 55, 65 mit äußerst geringem Spiel von weniger
               als 0,02 mm an dem Mittenelement 7 anliegen. Wie bei der Ausführungsform gemäß den
               Figuren 1 bis 4 wird auch bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 die während eines
               Arbeitshubs auftretende Pressenkraft von der Schieberelementaufnahme 3 auf das Schieberelement
               2 über die Seitengleitplatten 5, 6 übertragen. Dabei erfolgt diese Kraftübertragung
               über die ersten Anlageflächen 51, 61 von der Schieberelementaufnahme an die Seitengleitplatten
               5, 6 und sodann von den Seitengleitplatten 5, 6 auf das Schieberelement 2 über zwei
               Gleitanlageflächen, die parallel zu den ersten Anlageflächen 51, 61 verlaufen und
               mit Bezug auf die transversale Querrichtung Z an den den ersten Anlageflächen 51,
               61 gegenüberliegenden Enden der Seitengleitplatten 5, 6 angeordnet sind. Eine für
               die Linearität der Führung zwischen Schieberelement 2 und Schiebeelementaufnahme 3
               problematische Kraft entlang der transversalen Querrichtung Y wird durch die Führungseinrichtung
               des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 5 aufgenommen, indem die Seitengleitplatten 5,
               6 über ihre Gleitanlagenflächen 55, 65 das Mittenelement 7 führen und selbst über
               ihre zweiten Anlageflächen 52, 62 an den Stufen der Schieberelementaufnahme 3 unter
               Formschluss in der transversalen Querrichtung Y zu der Schieberelementaufnahme 3 stehen.
 
            [0043] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 ist ferner ein als separates Bauteil ausgebildeter
               Rückhubabschnitt 74 vorgesehen. Dieser Rückhubabschnitt 74 ist über Schrauben 700
               an dem Mittenelement 7 fest fixiert und weist zwei Halteabschnitte auf, die jeweils
               über einen Abschnitt entlang der transversalen Querrichtung Y entlang jeweils einer
               der beiden Seitengleitplatten 5, 6 verlaufen. Wie zu der Ausführungsform gemäß den
               Figuren 1 bis 4 erläutert ist durch die Anordnung des Rückhubabschnitts 74 an dem
               Mittenelement 7 mit seiner relativen Position zu den Seitengleitplatten 5, 6 sichergestellt,
               dass bei einem nach einem Arbeitshub erfolgenden Rückhub das Schieberelement 2 zurück
               in seine Ausgangsposition vor der Durchführung des Arbeitshubs gezwungen wird, bei
               der bei einer nicht dargestellten Ausführungsform das Mittenelement 7 an dem zweiten
               Stützelement 32 wie oben erläutert anliegt. Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform
               ist der Rückhubabschnitt 74 als eigene Gleitplatte ausgebildet, deren Oberfläche so
               ausgestaltet ist, dass während des Rückhubs, bei dem der Rückhubabschnitt 74 an den
               Seitengleitplatten 5, 6 abschnittsweise entlang gleitet, eine sehr kleine Reibkraft
               vorliegt. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Rückhubabschnitt 74 als
               eine aus Bronze gefertigte Gleitplatte ausgebildet.
 
            Bezugszeichenliste
[0044] 
               
               
                  - 1
- Keiltrieb
- 2
- Schieberelement
- 3
- Schieberelementaufnahme
- 4
- Treiberelement
- 5
- Seitengleitplatte
- 6
- Seitengleitplatte
- 7
- Mittengleitplatte
- 21
- Rückhubeinrichtung
- 22
- Schiebergleitplatten
- 31
- Erstes Stützelement
- 32
- Zweites Stützelement
- 51, 61
- Erste Anlagefläche
- 52, 62
- Zweite Anlagefläche
- 53, 63
- Dritte Anlagefläche
- 54, 64
- Rückhubanlagefläche
- 55, 65
- Gleitanlageflächen
- 71
- Erste Fixierungsfläche
- 72
- Zweite Fixierungsfläche
- 73
- Dritte Fixierungsfläche
- 74
- Rückhubabschnitt
- 400
- Befestigungsschraube
- 500
- Schraube
- 600
- Schraube
- 700
- Schraube
 
          
         
            
            1. Keiltrieb (1) zur Umlenkung einer vertikalen Pressenkraft in eine horizontale, lineare
               Arbeitsbewegung, der Keiltrieb (1) umfassend ein Schieberelement (2), ein Treiberelement
               (4) und eine Schieberelementaufnahme (3), wobei das Schieberelement (2) vertikal zwischen
               Treiberelement (4) und Schieberelementaufnahme (3) angeordnet ist, wobei das Schieberelement
               (2) und die Schieberelementaufnahme (3) als zwei Führungselemente (2, 3) ausgebildet
               sind, an denen eine Gleitplattenformation (5, 6, 7) angeordnet ist, wobei die Gleitplattenformation
               von einer Führungseinrichtung umfasst ist, die zum linearen Führen des Schieberelements
               (2) entlang der Schieberelementaufnahme (3) in einer Gleitrichtung (X) ausgebildet
               ist, wobei die Führungseinrichtung ein Mittenelement umfasst, das an einem ersten
               der beiden Führungselemente (2, 3) an seiner zu einem zweiten der beiden Führungselemente
               (2, 3) weisenden Seite vorgesehen ist, wobei die Gleitplattenformation (5, 6, 7) zumindest
               zwei Seitengleitplatten (5, 6) umfasst, die an einem zweiten der beiden Führungselemente
               (2, 3) fixiert sind und in einer Querrichtung (Y), die senkrecht auf der Gleitrichtung
               (X) steht, voneinander beabstandet sind, wobei das Mittenelement (7) in der Querrichtung
               zwischen den Seitengleitplatten (5, 6) angeordnet ist, wobei das zweite Führungselement
               (2, 3) zwei in der Querrichtung (Y) voneinander beabstandete Stufen aufweist
               dadurch gekennzeichnet, dass
               jede der zumindest zwei Seitengleitplatten (5, 6), mittels welcher die vertikale Pressenkraft
               übertragen wird, an jeweils einer der beiden Stufen mit einem in der Querrichtung
               (Y) wirkenden Formschluss anliegt, und sämtliche Flächen, über die das erste Führungselement
               (2, 3) und das zweite Führungselement (2, 3) mit den Gleitplatten der Gleitplattenformation
               (5, 6, 7) in Kontakt stehen zum Führen des Schieberelements (2) zur Schieberelementaufnahme
               (3) als ebene Flächen ausgebildet sind, die entweder senkrecht zur Querrichtung (Y)
               oder senkrecht zur transversalen Querrichtung (Z) verlaufen, wobei jede Seitengleitplatte
               (5, 6) zumindest mit zwei Anlageflächen (51, 52, 61, 62) an dem zweiten Führungselement
               (2, 3) anliegt, wobei eine erste Anlagefläche (51, 61) in der Querrichtung (Y) verläuft
               und die Seitengleitplatte (5, 6) über Befestigungsmittel (500, 600) mit der ersten
               Anlagefläche (51, 61) gegen das zweite Führungselement (2, 3) gepresst ist, und wobei
               eine zweite Anlagefläche (52, 62) senkrecht zur Querrichtung verläuft, wobei jede
               Seitengleitplatte (5, 6) mit zumindest einer Gleitanlagefläche (55, 65) an dem Mittenelement
               (7) anliegt, wobei die Gleitanlagefläche (55, 65) senkrecht zur Querrichtung (Y) verläuft,
               wobei die Gleitanlagefläche (55, 65) und die zweite Anlagefläche (52, 62) an zwei
               gegenüberliegenden, voneinander wegweisenden Seiten der jeweiligen Seitengleitplatte
               (5, 6) liegen und wobei sich die erste Anlagefläche (51, 61) der jeweiligen Seitengleitplatte
               (5, 6) in einem Bereich erstreckt, der sich in der Querrichtung zwischen der Gleitanlagefläche
               (55, 65) und der zweiten Anlagefläche (52, 62) erstreckt.
 
            2. Keiltrieb (1) nach Anspruch 1,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das Mittenelement (7) mit einem Spiel in der Querrichtung (Y) von weniger als 0,04
               mm, insbesondere von weniger als 0,02 mm unmittelbar an den Seitengleitplatten (5,
               6) angeordnet ist.
 
            3. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Führungseinrichtung so ausgebildet ist, dass das erste Führungselement (2, 3)
               zu dem zweiten Führungselement (2, 3) über eine in der Gleitrichtung (X) verlaufende
               Verschiebelänge durch die Führungseinrichtung geführt verschiebbar ist, wobei die
               Verschiebelänge mindestens das 0,5-fache, insbesondere zwischen einem 0,5-fachen und
               3-fachen der Erstreckung des Schieberelements (2) in der Querrichtung (Y) beträgt,
               wobei insbesondere die Gleitplattenformation (5, 6, 7) zumindest in einem Gleitabschnitt,
               der in der Gleitrichtung (X) verläuft und zumindest die Verschiebelänge aufweist,
               einen konstanten Querschnitt senkrecht zur Gleitrichtung aufweist.
 
            4. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               an der zum zweiten Führungselement (2, 3) weisenden Seite des Mittenelements (7) ein
               Rückhubabschnitt vorgesehen ist, der zwei Halteabschnitte aufweist, die in der Querrichtung
               (y) über das Mittenelement vorstehen und in der Querrichtung (Y) abschnittsweise entlang
               der Seitengleitplatten (5, 6) verlaufen.
 
            5. Keiltrieb (1) nach Anspruch 4,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               sich der Rückhubabschnitt (74) ausgehend von dem ersten Führungselement (2, 3) über
               die Seitengleitplatten (5, 6) hinaus zum zweiten Führungselement (2, 3) hin erstreckt,
               wobei sich die Halteabschnitte jeweils entlang eines Abschnitts in der Querrichtung
               (Y) zwischen den Seitengleitplatten (5, 6) und dem zweiten Führungselement (2, 3)
               erstrecken.
 
            6. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche ,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die erste Anlagefläche (51, 61) durch eine Ebene aufgespannt ist, die durch die Querrichtung
               (Y) und die Gleitrichtung (X) aufgespannt ist, und dass die zweite Anlagefläche (52,
               62) und die Gleitanlagefläche (55, 65) jeweils durch eine Ebene aufgespannt sind,
               die durch die transversale Querrichtung (Z) und die Gleitrichtung (X) aufgespannt
               ist.
 
            7. Keiltrieb (1) nach einem der einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               jede Seitengleitplatte (5, 6) eine dritte Anlagefläche (53, 63) aufweist, mit der
               sie an dem zweiten Führungselement anliegt, wobei sich die dritte Anlagefläche (53,
               63) ausgehend von der zweiten Anlagefläche (52, 62) in der Querrichtung (Y) von der
               ersten Anlagefläche (51, 61) weg erstreckt, wobei insbesondere die dritte Anlagefläche
               (53, 63) durch eine Ebene aufgespannt ist, die durch die Querrichtung (Y) und durch
               die Gleitrichtung (X) aufgespannt ist.
 
            8. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               jede Seitengleitplatte (5, 6) eine Rückhubanlagefläche (54, 64) aufweist, die in der
               Querrichtung (Y) zwischen der Gleitanlagefläche (55, 65) und der ersten Anlagefläche
               (51, 61) verläuft und die insbesondere durch eine Ebene aufgespannt ist, die durch
               die Querrichtung (Y) und die Gleitrichtung (X) aufgespannt ist, wobei die Rückhubanlagefläche
               (54, 64) kleiner ist als die erste Anlagefläche (51, 61).
 
            9. Keiltrieb nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das Mittenelement (7) als Mittengleitplatte (7) ausgebildet ist, die von der Gleitplattenformation
               umfasst ist, wobei das erste Führungselement (2, 3) einen entlang der Querrichtung
               (Y) abgestuften Oberflächenverlauf an seiner zur Mittengleitplatte (7) weisenden Oberfläche
               aufweist und die Mittengleitplatte (7) an ihrer zum ersten Führungselement (2, 3)
               weisenden Oberfläche einen mit dem abgestuften Oberflächenverlauf korrespondierenden
               Oberflächenverlauf aufweist, wobei durch die miteinander korrespondierenden Obernflächenverläufe
               ein in der Querrichtung (Y) wirkender Formschluss zwischen dem ersten Führungselement
               und der Mittengleitplatte (7) gewährleistet ist.
 
            10. Keiltrieb (1) nach Anspruch 9,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               der abgestufte Oberflächenverlauf des ersten Führungselements (2, 3) zumindest teilweise
               durch drei Fixierungsflächen (71, 72, 73) des Führungselements (2, 3) gebildet ist,
               wobei eine erste Fixierungsfläche (71) in der Querrichtung (Y) zwischen einer zweiten
               und einer dritten Fixierungsfläche (72, 73) angeordnet ist, wobei die erste Fixierungsfläche
               (71) durch eine Ebene aufgespannt ist, die durch die Querrichtung (Y) und die Gleitrichtung
               (X) aufgespannt ist, und wobei die zweite und dritte Fixierungsfläche (72, 73) jeweils
               durch eine Ebene aufgespannt sind, die durch die transversale Querrichtung (Z) und
               durch die Gleitrichtung (X) aufgespannt ist, wobei insbesondere die zweite und die
               dritte Fixierungsfläche (72, 73) ausgehend von der ersten Fixierungsfläche (71) zum
               zweiten Führungselement (2, 3) hin verlaufen, wobei die Mittengleitplatte (7) zwischen
               der zweiten und dritten Fixierungsfläche (72, 73) angeordnet ist und wobei die Mittengleitplatte
               (7) über ihren korrespondierenden Oberflächenverlauf an den drei Fixierungsflächen
               (71, 72, 73) anliegt und über Befestigungsmittel gegen die erste Fixierungsfläche
               (71) gepresst ist.
 
            11. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Führungseinrichtung aus dem Mittenelement (7) und aus den Seitengleitplatten (5,
               6) und insbesondere einem als separates Bauteil ausgebildeten Rückhubabschnitt (74)
               besteht, wobei insbesondere das Mittenelement (7) als Mittengleitplatte ausgebildet
               ist und die Gleitplattenformation (5, 6, 7) aus den beiden Seitengleitplatten und
               der Mittengleitplatte (7) besteht.
 
            12. Keiltrieb (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               das Schieberelement (2) als das erste Führungselement (2, 3) und die Schieberelementaufnahme
               (3) als das zweite Führungselement (2, 3) ausgebildet ist.
 
            13. Keiltrieb (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Seitengleitplatten (5, 6) sich in ihrer Erstreckungslänge in einer Richtung, die
               senkrecht zur Gleitrichtung (X) und senkrecht zur Querrichtung (Y) steht, um weniger
               als 0,01 mm unterscheiden, wobei diese Erstreckungslänge mindestens 10 mm beträgt.
 
            14. Keiltrieb (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               die Seitengleitplatten (5, 6) jeweils an dem ersten Führungselement (2, 3), dem Mittenelement
               (7) und an dem zweiten Führungselement (2, 3) anliegen, wobei das Mittenelement(7)
               an dem ersten Führungselement (2, 3) und an den Seitengleitplatten (5, 6) anliegt
               und insbesondere an dem zweiten Führungselement (2, 3) anliegt.
 
            15. Keiltrieb (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
               dadurch gekennzeichnet, dass
               an dem Schieberelement (2) Schiebergleitplatten (22) und an dem Treiberelement (4)
               Treibergleitplatten vorgesehen sind, wobei die Schiebergleitplatten (22) und die Treibergleitplatten
               eine Treiberführung ausbilden zum linearen Führen des Schieberelements (2) entlang
               des Treiberelements (4) in einer Treibergleitrichtung, wobei die Treibergleitrichtung
               in einer Ebene verläuft, die senkrecht zur Querrichtung (Y) steht, wobei die Treibergleitrichtung
               einen Winkel von mindestens 20°, insbesondere zwischen 30° und 120°, mit der Gleitrichtung
               (X) bildet.
 
            16. Verfahren zur Herstellung eines Keiltriebs nach einem der vorangehenden Ansprüche,
               wobei eine Dicke der beiden Seitengleitplatten, die die Erstreckungslänge der Seitengleitplatten
               in einer Richtung definiert, die senkrecht auf der Gleitrichtung und senkrecht auf
               der Querrichtung steht, wenn die Seitengleitplatten in dem Keiltrieb eingebaut sind,
               gleichzeitig und gemeinsam über ein Werkzeug eingestellt wird, wobei insbesondere
               die Breite von genau einer der Seitengleitplatten, die die Erstreckungslänge dieser
               Seitengleitplatte entlang der Querrichtung definiert, wenn diese Seitengleitplatte
               in dem Keiltrieb eingebaut ist, eingestellt wird unter Berücksichtigung des Abstands
               zwischen den Stufen des zweiten Führungselements in der Querrichtung und der Erstreckungslänge
               des Mittenelements und der anderen Seitengleitplatte in der Querrichtung.
 
          
         
            
            1. Wedge drive (1) for deflecting a vertical press force into a horizontal, linear working
               movement, the wedge drive (1) comprising a slider element (2), a driver element (4)
               and a slider element receiver (3), the slider element (2) being arranged vertically
               between the driver element (4) and the slider element receiver (3), wherein the slider
               element (2) and the slider element receiver (3) are designed as two guide elements
               (2, 3) on which a slide plate formation (5, 6, 7) is arranged, the slide plate formation
               being part of a guide device which is designed for linearly guiding the slider element
               (2) along the slider element receiver (3) in a sliding direction (X), wherein the
               guide device comprises a central element provided on a first of the two guide elements
               (2, 3) on its side facing a second of the two guide elements (2, 3), the slide plate
               formation (5, 6, 7) comprising at least two lateral slide plates (5, 6) fixed to a
               second of the two guide elements (2, 3) and spaced apart from each other in a transverse
               direction (Y) perpendicular to the sliding direction (X), the central element (7)
               being arranged between the lateral slide plates (5, 6) in the transverse direction,
               the second guide element (2, 3) having two steps spaced apart in the transverse direction
               (Y),
               characterized in that
               each of the at least two lateral slide plates (5, 6), by means of which the vertical
               press force is transmitted, bears against a respective one of the two steps with a
               form fit acting in the transverse direction (Y), and all the surfaces via which the
               first guide element (2, 3) and the second guide element (2, 3) are in contact with
               the slide plates of the slide plate formation (5, 6, 7) for guiding the slider element
               (2) to the slider element receiver (3) are designed as flat surfaces which extend
               either perpendicularly to the transverse direction (Y) or perpendicularly to the transverse
               cross direction (Z), wherein each lateral slide plate (5, 6) bears against the second
               guide element (2, 3) at least with two contact surfaces (51, 52, 61, 62), wherein
               a first contact surface (51, 61) extends in the transverse direction (Y) and the lateral
               slide plate (5, 6) is pressed with the first contact surface (51, 61) against the
               second guide element (2, 3) via fastening means (500, 600), and wherein a second contact
               surface (52, 62) extends perpendicularly to the transverse direction, wherein each
               lateral slide plate (5, 6) bears against the central element (7) with at least one
               sliding contact surface (55, 65), wherein the sliding contact surface (55, 65) extends
               perpendicularly to the transverse direction (Y), wherein the sliding contact surface
               (55, 65) and the second contact surface (52, 62) lie on two opposite sides of the
               respective lateral slide plate (5, 6) facing away from each other and wherein the
               first contact surface (51, 61) of the respective lateral slide plate (5, 6) extends
               in a region which extends in the transverse direction between the sliding contact
               surface (55, 65) and the second contact surface (52, 62).
 
            2. Wedge drive (1) according to claim 1,
               characterized in that
               the central element (7) is arranged directly on the lateral slide plates (5, 6) with
               a play in the transverse direction (Y) of less than 0.04 mm, in particular of less
               than 0.02 mm.
 
            3. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the guide device is designed in such a way that the first guide element (2, 3) can
               be displaced with respect to the second guide element (2, 3) in a manner guided by
               the guide device over a displacement length running in the sliding direction (X),
               the displacement length being at least 0.5 times, in particular between 0,5 times
               and 3 times the extension of the slider element (2) in the transverse direction (Y),
               wherein in particular the slide plate formation (5, 6, 7) has a constant cross-section
               perpendicular to the sliding direction at least in a sliding section which runs in
               the sliding direction (X) and has at least the sliding length.
 
            4. Wedge drive (1) according to one of the preceding claims,
               characterized in that
               a return stroke section is provided on the side of the central element (7) facing
               the second guide element (2, 3), which return stroke section has two retaining sections
               which project in the transverse direction (y) beyond the central element and extend
               in in the transverse direction (Y) in sections along the lateral slide plates (5,
               6).
 
            5. Wedge drive (1) according to claim 4,
               characterized in that
               the return stroke section (74) extends from the first guide member (2, 3) beyond the
               lateral slide plates (5, 6) towards the second guide member (2, 3), wherein the retaining
               sections each extend along a section between the lateral slide plates (5, 6) and the
               second guide member (2, 3) in the transverse direction (Y).
 
            6. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the first contact surface (51, 61) is defined by a plane defined by the transverse
               direction (Y) and the sliding direction (X), and in that the second contact surface (52, 62) and the sliding contact surface (55, 65) are
               each defined by the plane defined by the transverse cross direction (Z) and the sliding
               direction (X).
 
            7. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               each lateral slide plate (5, 6) has a third contact surface (53, 63) with which it
               bears against the second guide element, the third contact surface (53, 63) extending
               from the second contact surface (52, 62) in the transverse direction (Y) away from
               the first contact surface (51, 61), the third contact surface (53, 63) in particular
               being defined by a plane which is defined by the transverse direction (Y) and by the
               sliding direction (X).
 
            8. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               each lateral slide plate (5, 6) has a return stroke contact surface (54, 64) which
               extends in the transverse direction (Y) between the sliding contact surface (55, 65)
               and the first contact surface (51, 61) and which is defined in particular by a plane
               which is defined by the transverse direction (Y) and the sliding direction (X), the
               return stroke contact surface (54, 64) being smaller than the first contact surface
               (51,61).
 
            9. Wedge drive according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the central element (7) is designed as a central slide plate (7) which is part of
               the slide plate formation, the first guide element (2, 3) having a surface profile
               stepped along the transverse direction (Y) on its surface facing the central slide
               plate (7), and the central slide plate (7) having a surface profile corresponding
               to the stepped surface profile on its surface facing the first guide element (2, 3),
               wherein a form-fit connection acting in the transverse direction (Y) between the first
               guide element and the central slide plate (7) is ensured by the surface profiles corresponding
               to one another.
 
            10. Wedge drive (1) according to claim 9,
               characterized in that
               the stepped surface profile of the first guide element (2, 3) is at least partially
               formed by three fixing surfaces (71, 72, 73) of the guide element (2, 3), a first
               fixing surface (71) being arranged in the transverse direction (Y) between a second
               and a third fixing surface (72, 73), wherein the first fixing surface (71) is defined
               by a plane which is defined by the transverse direction (Y) and the sliding direction
               (X), and wherein the second and third fixing surfaces (72, 73) are each defined by
               a plane which is defined by the transverse cross direction (Z) and by the sliding
               direction (X), wherein in particular the second and the third fixing surfaces (72,
               73) extend from the first fixing surface (71) towards the second guide element (2,
               3), wherein the central slide plate (7) is arranged between the second and third fixing
               surfaces (72, 73) and wherein the central slide plate (7) bears against the three
               fixing surfaces (71, 72, 73) via its corresponding surface profile and is pressed
               against the first fixing surface (71) via fastening means.
 
            11. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the guide device consists of the central element (7) and of the lateral slide plates
               (5, 6) and in particular a return stroke section (74) formed as a separate component,
               wherein in particular the central element (7) is formed as a central slide plate (7),
               and the slide plate formation (5, 6, 7) consists of the two lateral slide plates and
               the central slide plate (7).
 
            12. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the slider element (2) is designed as the first guide element (2, 3) and the slider
               element receiver (3) is designed as the second guide element (2, 3).
 
            13. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the lateral slide plates (5, 6) differ by less than 0.01 mm in their extension length
               in a direction perpendicular to the sliding direction (X) and perpendicular to the
               transverse direction (Y), this extension length being at least 10 mm.
 
            14. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               the lateral slide plates (5, 6) each bear against the first guide element (2, 3),
               the central element (7) and the second guide element (2, 3), the central element (7)
               bearing against the first guide element (2, 3) and the lateral slide plates (5, 6)
               and in particular bearing against the second guide element (2, 3).
 
            15. Wedge drive (1) according to any of the preceding claims,
               characterized in that
               slider slide plates (22) are provided on the slider element (2) and driver slide plates
               are provided on the driver element (4), wherein the slider slide plates (22) and the
               driver slide plates form a driver guide for linearly guiding the slider element (2)
               along the driver element (4) in a driver slide device, wherein the driver slide device
               extends in a plane perpendicular to the transverse direction (Y), wherein the driver
               sliding direction forms an angle of at least 20°, in particular between 30° and 120°,
               with the sliding direction (X).
 
            16. A method of manufacturing a wedge drive according to any of the preceding claims,
               wherein a thickness of the lateral slide plates, which thickness defines the extension
               length of the lateral sliding plates in a direction perpendicular to the sliding direction
               and perpendicular to the transverse direction when the lateral slide plates are installed
               in the wedge drive, is simultaneously and jointly adjusted by means of a tool, wherein
               in particular the width of exactly one of the lateral slide plates which defines the
               extension length of this lateral slide plate along the transverse direction when this
               lateral slide plate is installed in the wedge drive, is adjusted taking into account
               the distance between the steps of the second guide element in the transverse direction
               and the extension length of the central element and the other lateral slide plate
               in the transverse direction.
 
          
         
            
            1. Mécanisme à clavette (1) pour la déviation d'une force de presse verticale en un mouvement
               de travail horizontal et linéaire, le mécanisme à clavette (1) comprenant un élément
               coulissant (2), un élément d'entraînement (4) et un récepteur d'élément coulissant
               (3), l'élément coulissant (2) étant disposé verticalement entre l'élément d'entraînement
               (4) et le récepteur d'élément coulissant (3), l'élément coulissant (2) et le récepteur
               d'élément coulissant (3) étant conçus comme deux éléments de guidage (2, 3) sur lesquels
               une formation de plaques coulissantes (5, 6, 7) est disposée, la formation de plaque
               coulissante étant comprise par un dispositif de guidage qui est conçu pour guider
               linéairement l'élément coulissant (2) le long du récepteur d'élément coulissant (3)
               dans une direction de coulissement (X), le dispositif de guidage comprenant un élément
               central prévu sur un premier des deux éléments de guidage (2, 3) sur son côté faisant
               face à un deuxième des deux éléments de guidage (2, 3), la formation de plaques coulissantes
               (5, 6, 7) comprenant au moins deux plaques coulissantes latérales (5, 6) fixées sur
               un deuxième des deux éléments de guidage (2, 3) et espacées l'une de l'autre dans
               une direction transversale (Y) perpendiculaire à la direction de glissement (X), l'élément
               central (7) étant disposé entre les plaques coulissantes latérales (5, 6) dans la
               direction transversale, le second élément de guidage (2, 3) présentant deux marches
               espacées l'une de l'autre dans la direction transversale (Y),
               caractérisé en ce que
               chacune des au moins deux plaques coulissantes latérales (5, 6), au moyen desquelles
               la force de presse verticale est transmise, s'appuie sur l'un des deux marches respectives
               avec complémentarité de formes agissant dans la direction transversale (Y), et toutes
               les surfaces par lesquelles le premier élément de guidage (2, 3) et le second élément
               de guidage (2, 3) sont en contact avec les plaques coulissantes de la formation de
               plaques coulissantes (5, 6, 7) pour guider l'élément coulissant (2) vers le récepteur
               d'élément coulissant (3) sont conçues comme des surfaces planes qui s'étendent soit
               perpendiculairement à la direction transversale (Y), soit perpendiculairement à la
               direction transversale transverse (Z), chaque plaque coulissante latérale (5, 6) s'appuyant
               sur le deuxième élément de guidage (2, 3) au moins avec deux surfaces d'appui (51,
               52, 61, 62), une première surface d'appui (51, 61) s'étendant dans la direction transversale
               (Y) et la plaque coulissante latérale (5, 6) étant pressé contre le deuxième élément
               de guidage (2, 3) par des moyens de fixation (500, 600) avec la première surface d'appui
               (51, 61), et une deuxième surface d'appui (52, 62) s'étendant perpendiculairement
               à la direction transversale, chaque plaque coulissante latérale (5, 6) s'appuyant
               sur l'élément central (7) avec au moins une surface d'appui coulissante (55, 65),
               la surface d'appui coulissante (55, 65) s'étendant perpendiculairement à la direction
               transversale (Y), la surface d'appui coulissante (55, 65) et la deuxième surface d'appui
               (52, 62) se trouvent sur deux côtés tournés en sens opposé de la plaque coulissante
               latérale respective (5, 6), et la première surface d'appui (51, 61) de la plaque coulissante
               latérale respective (5, 6) s'étendant dans une zone qui s'étend dans la direction
               transversale entre la surface d'appui coulissante (55, 65) et la deuxième surface
               d'appui (52, 62).
 
            2. Mécanisme à clavette (1) selon la revendication 1,
               caractérisé en ce que
               l'élément central (7) est disposé directement sur les plaques coulissantes latérales
               (5, 6) avec un jeu dans la direction transversale (Y) inférieur à 0,04 mm, en particulier
               inférieur à 0,02 mm.
 
            3. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               le dispositif de guidage est conçu de telle manière que le premier élément de guidage
               (2, 3) peut être déplacé par rapport au deuxième élément de guidage (2, 3) de manière
               guidée par le dispositif de guidage sur une longueur de déplacement s'étendant dans
               la direction de glissement (X), la longueur de déplacement étant d'au moins 0,5 fois,
               en particulier entre d'au moins 0,5 et 3 fois l'extension de l'élément coulissant
               (2) dans la direction transversale (Y), la formation de plaques coulissantes (5, 6,
               7) présentant en particulier une section transversale constante perpendiculaire à
               la direction de coulissement au moins dans une partie de coulissement qui s'étend
               dans la direction de coulissement (X) et qui a au moins la longueur de déplacement.
 
            4. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               une partie de course de retour est prévue sur le côté de l'élément central (7) tourné
               vers le deuxième élément de guidage (2, 3), laquelle partie de course de retour comportant
               deux parties de retenue qui dépassent l'élément central dans la direction transversale
               (y) et qui s'étendent par sections le long des plaques coulissantes latérales (5,
               6) dans la direction transversale (Y).
 
            5. Mécanisme à clavette (1) selon la revendication 4,
               caractérisé en ce que
               la partie de course de retour (74) s'étend à partir du premier élément de guidage
               (2, 3) au-delà des plaques coulissantes latérales (5, 6) vers le deuxième élément
               de guidage (2, 3), les parties de retenue s'étendant chacune le long d'une partie
               dans la direction transversale (Y) entre les plaques coulissantes latérales (5, 6)
               et le deuxième élément de guidage (2, 3).
 
            6. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               la première surface d'appui (51, 61) est définie par un plan défini par la direction
               transversale (Y) et la direction de coulissement (X), et en ce que la deuxième surface d'appui (52, 62) et la surface d'appui coulissante (55, 65) sont
               chacune définies par le plan défini par la direction transversale transverse (Z) et
               la direction de coulissement (X).
 
            7. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               chaque plaque coulissante latérale (5, 6) présente une troisième surface d'appui (53,
               63) avec laquelle elle s'appuie contre le deuxième élément de guidage, la troisième
               surface d'appui (53, 63) s'étendant à partir de la deuxième surface d'appui (52, 62),
               s'étendant dans la direction transversale (Y) en s'éloignant de la première surface
               d'appui (51, 61), la troisième surface d'appui (53, 63) étant notamment définie par
               un plan qui est défini par la direction transversale (Y) et par la direction de coulissement
               (X).
 
            8. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               chaque plaque coulissante latérale (5, 6) présente une surface d'appui de course de
               retour (54, 64) qui s'étend dans la direction transversale (Y) entre la surface d'appui
               coulissante (55, 65) et la première surface d'appui (51, 61) et qui est en particulier
               définie par un plan qui est défini par la direction transversale (Y) et la direction
               de coulissement (X), la surface d'appui de course de retour (54, 64) étant plus petite
               que la première surface d'appui (51, 61).
 
            9. Mécanisme à clavette selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               l'élément central (7) est conçu comme une plaque coulissante centrale (7) qui est
               comprise par la formation de plaques coulissantes, le premier élément de guidage (2,
               3) ayant un profil de surface étagé le long de la direction transversale (Y) sur sa
               surface tournée vers la plaque coulissante centrale (7), et la plaque coulissante
               centrale (7) présentant un profil de surface correspondant au profil de surface étagé
               sur sa surface tournée vers le premier élément de guidage (2, 3), une liaison positive
               agissant dans la direction transversale (Y) entre le premier élément de guidage et
               la plaque centrale coulissante (7) étant assurée par les profils de surface correspondant
               l'un à l'autre.
 
            10. Mécanisme à clavette (1) selon la revendication 9,
               caractérisé en ce que
               le profil de surface étagé du premier élément de guidage (2, 3) est formé au moins
               partiellement par trois surfaces de fixation (71, 72, 73) de l'élément de guidage
               (2, 3), une première surface de fixation (71) étant disposée dans la direction transversale
               (Y) entre une deuxième et une troisième surface de fixation (72, 73), la première
               surface de fixation (71) étant définie par un plan qui est défini par la direction
               transversale (Y) et la direction de coulissement (X), et les deuxième et troisième
               surfaces de fixation (72, 73) étant chacune définies par un plan qui est défini par
               la direction transversale (Z) et la direction de coulissement (X), la deuxième et
               la troisième surfaces de fixation (72, 73), en particulier, s'étendant de la première
               surface de fixation (71) vers le deuxième élément de guidage (2, 3), la plaque coulissante
               centrale (7) étant disposée entre les deuxième et troisième surfaces de guidage (72,
               73), et la plaque coulissante centrale (7) s'appuyant contre les trois surfaces de
               fixation (71, 72, 73) par leur profils de surface correspondants et étant pressée
               contre la première surface de fixation (71) par des moyens de fixation.
 
            11. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               le dispositif de guidage se compose de l'élément central (7) et des plaques coulissantes
               latérales (5, 6) et en particulier d'une partie de course de retour (74) formée comme
               un composant séparé, en particulier l'élément central (7) étant formé comme une plaque
               coulissante centrale (7), et la formation de plaques coulissantes (5, 6, 7) se composant
               des deux plaques coulissantes latérales et de la plaque coulissante centrale (7).
 
            12. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               l'élément coulissant (2) est formé comme premier élément de guidage (2, 3) et le récepteur
               de l'élément coulissant (3) est formé comme deuxième élément de guidage (2, 3).
 
            13. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               les plaques coulissantes latérales (5, 6) diffèrent de moins de 0,01 mm dans leur
               longueur d'extension dans une direction perpendiculaire à la direction de coulissement
               (X) et perpendiculaire à la direction transversale (Y), ladite longueur d'extension
               étant d'au moins 10 mm.
 
            14. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               les plaques coulissantes latérales (5, 6) s'appuyant chacune sur le premier élément
               de guidage (2, 3), sur l'élément central (7) et sur le second élément de guidage (2,
               3), l'élément central (7) s'appuyant sur le premier élément de guidage (2, 3) et sur
               les plaques coulissantes latérales (5, 6) et s'appuyant notamment sur le second élément
               de guidage (2, 3).
 
            15. Mécanisme à clavette (1) selon l'une des revendications précédentes,
               caractérisé en ce que
               des plaques coulissantes de coulisseau (22) sont prévues sur l'élément coulissant
               (2) et des plaques coulissantes d'entraînement sont prévues sur l'élément d'entraînement
               (4), les plaques coulissantes de coulisseau (22) et les plaques coulissantes d'entraînement
               formant un guidage d'entraînement pour le guidage linéaire de l'élément coulissant
               (2) le long de l'élément d'entraînement (4) dans un dispositif coulissant d'entraînement,
               le dispositif coulissant d'entraînement s'étendant dans un plan qui est perpendiculaire
               à la direction transversale (Y), la direction de coulissement d'entraînement formant
               un angle d'au moins 20°, en particulier entre 30° et 120°, avec la direction de coulissement
               (X).
 
            16. Procédé de fabrication d'un mécanisme à clavette selon l'une des revendications précédentes,
               dans lequel une épaisseur des plaques coulissantes latérales définissant la longueur
               d'extension des plaques coulissantes latérales dans une direction qui est perpendiculaire
               à la direction de coulissement et perpendiculaire à la direction transversale lorsque
               les plaques coulissantes latérales sont installées dans le mécanisme à clavette, est
               réglée simultanément et conjointement au moyen d'un outil, en particulier la largeur
               d'exactement une des plaques coulissantes latérales, qui définit la longueur d'extension
               de cette plaque coulissante latérale le long de la direction transversale lorsque
               cette plaque coulissante latérale est installée dans le mécanisme à clavette, est
               ajustée en tenant compte de la distance entre les marches du deuxième élément de guidage
               dans la direction transversale et de la longueur d'extension de l'élément central
               et de l'autre plaque coulissante latérale dans la direction transversale.
 
          
            
            IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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