[0001] Die Erfindung betrifft Packungen für Zigaretten oder andere langgestreckte Raucherartikel
mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Es geht insbesondere um Weiterentwicklungen und Verbesserungen an Zigarettenpackungen,
bei denen eine Zigarettengruppe als Packungsinhalt von einer Folie mit Verschluss-
bzw. Verbindungsnähten versehen ist, insbesondere um eine "Dichtpackung" mit einem
Dichtblock als Innenpackung in einer standardmäßigen Zigarettenpackung als Außenpackung,
insbesondere in einer Klappschachtel. Die zu lösende Problematik entsteht durch die
bevorzugte Ausbildung von (Verschluss-)Nähten des Dichtblocks als Flossennaht. Diese
sind vorteilhaft wegen der erzielbaren hohen Dichtigkeit und Festigkeit der (Verschluss-)Naht,
insbesondere bei Innenpackungen mit Unterdruck oder Überdruck in der Packung.
[0003] Die
EP 2 832 663 A1 zeigt eine gattungsgemäße Zigarettenpackung mit einer Außenpackung, in der ein Folien-Dichtblock
als Innenpackung angeordnet ist. Die Seitennähte der Innenpackung sind als Flossennaht
ausgebildet, liegen an Seitenwänden der Außenpackung an, sind zur Vorderseite der
Dichtpackung weisend umgefaltet und weisen eine reduzierte Breite auf.
[0004] Die
WO 2014/195008 A2 zeigt, Flossennähte nach Herstellung der Seitennähte durch Abtrennen eines Randstreifens
hinsichtlich der Breite zu reduzieren.
[0005] Die an den miteinander verbundenen Wandungen der Innenpackung durch Umfalten anliegenden
Flossennähte bewirken eine Erhöhung von Außenabmessungen der Innenpackung. Andererseits
ist eine Außenpackung - Klappschachtel - wünschenswert, die weitgehend innerhalb der
Standardabmessungen, insbesondere hinsichtlich der Packungsbreite, liegt.
[0006] Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die Zigarettenpackung mit einer Innenpackung
als Dichtblock so auszubilden, dass die Innenpackung bzw. der Dichtblock mit vorgegebener,
standardmäßiger Anzahl an Zigaretten Platz findet in einer weitgehend herkömmlich
bemessenen Klappschachtel.
[0007] Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Packung durch die Merkmale der
Ansprüche 1 gekennzeichnet.
[0008] Die Maßnahmen gemäß Anspruch 1 sind darauf gerichtet, einen vergrößerten Innenraum
der Außenpackung durch Weglassen eines bei Klappschachtel üblichen Kragens zu gewährleisten.
Die Innenpackung liegt demnach unmittelbar an den Seitenwänden des Schachtelteils
und des Deckels der Klappschachtel an. Die Maßnahmen des Anspruchs 1 gewährleisten,
dass beim Öffnen und insbesondere beim Schließen des Deckels der Außenpackung Kollisionen
mit dem Dichtblock, insbesondere mit den seitlichen Flossennähten, verursacht durch
die Deckel-Seitenwände, vermieden werden.
[0009] Zur Beeinflussung der wirksamen Abmessungen der Innenpackung ist ein Stütz- bzw.
Schutzorgans für eine Zigarettengruppe innerhalb der Folien- bzw. Dichtpackung als
Innenpackung erfindungsgemäß besonders ausgestaltet. Dieses als Innenkragen oder Tray
bezeichnete Organ ist becherförmig ausgebildet mit Tray-Seitenwänden, die aus Tray-Seitenlappen
gebildet sind, wobei außenliegende Tray-Seitenlappen aufgrund besonderer Gestaltung,
insbesondere aufgrund reduzierter Breite an der Außenseite des Trays Freiräume schaffen,
in deren Bereich die (umgefalteten) Flossennähte der Folienumhüllung positioniert
sind, mit der Folge einer verminderten Brutto-Abmessung.
[0010] Eine weitere Maßnahme kann in einer besonderen Formation der Zigarettengruppe als
Packungsinhalt bestehen. Die Zigaretten können in ausgerichteten Querreihen mit jeweils
drei Zigaretten je Querreihe angeordnet sein und mit mindestens einer Zigarettenreihe
aus lediglich zwei nebeneinanderliegenden Zigaretten, vorzugsweise im Bereich einer
mittleren Reihe, wobei vorzugsweise die Zigaretten der reduzierten Querreihe in versetzter
(Sattel-)Lage zu den Zigaretten der beiden benachbarten Dreierreihen angeordnet sind.
Die besondere Formation der Zigaretten erleichtert die Entnahme der (ersten) Zigaretten
bei Ingebrauchnahme der Packung.
[0011] Besonders gute Ergebnisse sind erzielbar, wenn die vorgenannten Maßnahmen komplett
eingesetzt werden. Das Ergebnis wäre eine Zigarettenpackung bzw. Klappschachtel mit
im Wesentlichen standardmäßigen Querabmessungen und mit geringfügig größerer Tiefe.
Dieses Ergebnis wird der Forderung der Praxis gerecht, wonach die Breite der Packung
für die Komplettierung der Packung, deren Bevorratung und die Vermarktung eine entscheidende
Rolle spielen.
[0012] Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Packung sowie Herstellungsschritte werden
nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Innenpackung in der Ausführung als Dichtblock in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 2
- eine Klappschachtel als Außenpackung mit einem Dichtblock als Innenpackung in perspektivischer
Darstellung, bei geöffnetem Deckel,
- Fig. 3
- einen Vertikalschnitt III-III der Packung gemäß Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Horizontalschnitt IV-IV der Fig. 2, in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 5
- einen ausgebreiteten Zuschnitt für ein Halte- bzw. Stützorgan einer Zigarettengruppe
- Tray,
[0013] Fortsetzung gemäß WO 2018/028815, beginnend auf Seite 4, Zeile 1: "Fig. 6 eine Fertigungsstufe des Trays aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 5 mit einer
Zigarettengruppe als Packungsinhalt, ..."
bis zum Schluss der Beschreibung.
- Fig. 6
- eine Fertigungsstufe des Trays aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 5 mit einer Zigarettengruppe
als Packungsinhalt,
- Fig. 7
- eine Einheit aus Zigarettengruppe und Tray bei einer weiteren Fertigungsphase, in
Perspektive,
- Fig. 8
- die komplette Einheit aus Zigarettengruppe und Tray in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 9
- eine vereinfachte Darstellung des Fertigungsprozesses für eine Innenpackung bzw. einen
Dichtblock, in Perspektive,
- Fig. 10
- eine Darstellung analog Fig. 1 für eine andere, nicht beanspruchte, Ausführung einer
Innenpackung, mit Blick auf eine Innen-Rückwand,
- Fig. 11
- eine Darstellung analog Fig. 2 mit einer Innenpackung gemäß Fig. 10,
- Fig. 12
- einen Vertikalschnitt der Packung gemäß Fig. 11 in Schnittebene XII-XII,
- Fig. 13
- einen Horizontalschnitt der Packung gemäß Fig. 11 in Schnittebene XIII-XIII,
- Fig. 14
- einen ausgebreiteten Zuschnitt eines Trays einer anderen Ausführung,
- Fig. 15
- eine Zwischenfaltstellung bei der Herstellung eines Trays aus einem Zuschnitt gemäß
Fig. 14, in Perspektive,
- Fig. 16
- eine weitere Fertigungssituation eines Trays mit Zigarettengruppe,
- Fig. 17
- eine komplette Einheit aus Zigarettengruppe und Tray in der Ausführung gemäß Fig.
14 bis Fig. 16,
- Fig. 18
- eine Dichtpackung für Zigaretten mit zwei nebeneinanderliegenden Zigarettenblöcken
bei geöffneter Außenpackung, in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 19
- die Packung gemäß Fig. 18 im Horizontalschnitt in der Schnittebene XIX-XIX bei vergrößertem
Maßstab,
- Fig. 20
- eine schematische Darstellung des Fertigungsablaufs für Packungen gemäß Fig. 18, Fig.
19 in perspektivischer Darstellung,
- Fig. 21
- eine Siegeleinheit für die Herstellung von Seitennähten der Dichtblöcke im Vertikalschnitt
entsprechend Schnittebene XXI-XXI, bei vergrößertem Maßstab,
- Fig. 22
- eine Einzelheit, nämlich einen Querschnitt in der Schnittebene XXII-XXII der Fig.
20, in vergrößertem Maßstab.
[0014] Die innovative Zigarettenpackung besteht im Grundaufbau aus einer Außenpackung 10
und einer Innenpackung 11. Erstere ist als Hartpackung ausgeführt - aus dünnem Karton
-, insbesondere in der Ausführung als Klappschachtel. Bei diesem Packungstyp sind
ein Schachtelteil 12 und ein Deckel 13 einstückig miteinander verbunden, und zwar
aufgrund eines rückseitigen Liniengelenks 14 zwischen Schachtelteil 12 und Deckel
13.
[0015] Die - quaderförmige - Innenpackung 11 ist als Folienpackung bzw. als Dichtpackung
ausgebildet mit einer Folienumhüllung 15 aus vorzugsweise feuchtigkeits- und aromadichtem
Werkstoff. Die Folie ist siegelbar für die Herstellung von Verschlussnähten, und zwar
alternativ durch thermisches Siegeln oder durch Kaltsiegeln.
[0016] Packungsinhalt ist eine Zigarettengruppe aus vorzugsweise in besonderer Formation
angeordneten Zigaretten 10. Diese sind in Querreihen 18 positioniert. Jede Querreihe
besteht aus mehreren, vorzugsweise aus drei Zigaretten 17, die in Querrichtung und
vorzugsweise auch in Längsrichtung mittig aufeinander abgestützt sind. Mindestens
eine der quergerichteten Zigarettenreihen besteht aus einer geringen Anzahl von Zigaretten.
Vorzugsweise ist mindestens eine Zwischenreihe 19 mit zwei nebeneinanderliegenden
Zigaretten vorgesehen, die versetzt, also in Sattellage, zu den Zigaretten 17 der
benachbarten Querreihen 18 angeordnet sind.
[0017] Vorzugsweise ist die Zwischenreihe 19 mittig innerhalb der Zigarettengruppe 16 positioniert.
Zu beiden Seiten der Zwischenreihe 19 entstehen so zwei Teilgruppen der Zigaretten
mit jeweils drei Querreihen 18 mit demnach insgesamt neun Zigaretten 17. Bei dieser
Formation ist die Entnahme der ersten Zigaretten bei Ingebrauchnahme der Packung erleichtert.
[0018] Die Folienumhüllung 15 kann die Zigarettengruppe 16 unmittelbar umgeben. Vorzugsweise
ist jedoch die Zigarettengruppe 16 innerhalb der Innenpackung 11 von einem Stütz-
bzw. Schutzorgan (teilweise) umgeben, nämlich von einem Innenkragen bzw. von einem
Tray 20, vorzugsweise aus dünnem Karton. Das Tray 20 ist vorliegend becherförmig ausgebildet
aus einem Zuschnitt gemäß Fig. 5 bzw. gemäß Fig. 14 mit aufeinanderfolgenden Bereichen
für eine Tray-Vorderwand 21, eine Tray-Bodenwand 22 und eine Tray-Rückwand 23. An
der Tray-Vorderwand 21 sind Tray-Seitenlappen 24 angebracht, die mit weiteren Tray-Seitenlappen
25 an der Tray-Rückwand 23 bei fertig gefaltetem Tray 20 aufgrund einer (Teil-)Überdeckung
Tray-Seitenwände 26 bilden. Die einzelnen Wandungen bzw. Faltlappen des Zuschnitts
sind durch Längsfaltlinien 27 und Querfaltlinien 28 voneinander abgegrenzt, wobei
die Faltlinien 27, 28 als Prägungen oder als (Teil-)Stanzung ausgebildet sein können.
Weiterhin ist der Zuschnitt für das Tray 20 mit Ecklappen 29 versehen, die bei gefaltetem
Tray 20 innenseitig an der Tray-Bodenwand 22 anliegen und insbesondere mit den (inneren)
Tray-Seitenlappen 24, 25 faltbar verbunden sind.
[0019] Bei der Herstellung der (Gesamt-)Packung wird vorzugsweise zuerst eine Einheit 30
aus Zigarettengruppe 16 und Tray 20 gefertigt. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise der
Zuschnitt des Trays 20 in eine Zwischenfaltstellung gebracht (Fig. 6, Fig. 15). Der
Zuschnitt befindet sich in einer L-förmigen Gestalt. Eine großflächige Wandung - Tray-Vorderwand
21 in Fig. 6 und Tray-Rückwand 23 in Fig. 15 - bildet mit aufgerichteten Seitenlappen
24 oder 25 einen an der Stirnseite (und oben) offenen Behälter, in den die formierte
Zigarettengruppe 16 über die offene Stirnseite eingeschoben wird (Fig. 6, Fig. 15).
Danach wird das Tray 20 fertiggefaltet, wobei vorzugsweise die außenliegenden Seitenlappen
25 (Fig. 7, Fig. 8) oder Seitenlappen 24 (Fig. 15 bis Fig. 17) durch Klebung, insbesondere
durch auf den jeweils inneren Seitenlappen 24, 25 aufgebrachte Leimpunkte 51, mit
dem jeweils zugeordneten Seitenlappen 24, 25 verbunden ist. Vorzugsweise werden die
Leimpunkte 51 während des Transports der Einheiten 30 durch ortsfeste Leimdüsen 33
zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Einheiten 30 auf die Seitenlappen 24, 25 aufgebracht.
[0020] Die gemäß Fig. 8, gemäß Fig. 17 oder in anderer Weise ausgebildete Einheit 30 wird
derart von der Folienumhüllung 15 umgeben, dass Verschluss- bzw. Verbindungsnähte
vorzugsweise in der Ausführung als Flossennaht entstehen, also mit im unmittelbaren
Fertigungszustand abstehenden doppellagigen Flossen 32 entstehen. Diese werden vorzugsweise
gegen eine benachbarte Wandung der Folienumhüllung 15 bzw. der Innenpackung 11 umgefaltet
und mit dieser durch Fixieren, Verkleben oder (thermisches) Siegeln verbunden.
[0021] Die Innenpackung 11 wird durch die Folienumhüllung 15 gebildet, die die Zigarettengruppe
16 bzw. die Einheit 30 vollständig umgibt unter Bildung von Innen-Vorderwand 34, Innen-Rückwand
35, Innen-Seitenwände 36, Innen-Stirnwand 37 und Innen-Bodenwand 38. Die Folienumhüllung
15 umschließt den Inhalt vorzugsweise derart, dass Seitennähte 39, 40 im Bereich der
Innen-Seitenwände 36 entstehen. Weiterhin ist eine Quernaht 41 gebildet, die sich
im Bereich der Innen-Rückwand 35 (Fig. 3) oder im Bereich der Innen-Vorderwand 34
(Fig. 12) erstreckt. Die Nähte 39, 40, 41 sind als Flossennaht ausgebildet, wobei
durch (zwei) Lagen der Folienumhüllung 15 gebildete Flossen 32 gegen die zugeordnete
Innenwandung umgelegt und an dieser fixiert sind.
[0022] Die allseits geschlossene Innenpackung 11 ist mit einer Öffnungshilfe versehen. Diese
besteht insbesondere aus einer Betätigungslasche 42, die im Bereich der Innen-Stirnwand
37 sowie angrenzender Bereiche der Innen-Vorderwand 34 und der Innen-Rückwand 35 mit
der Innenpackung 11 verbunden ist mittels Kleber, derart, dass die Betätigungslasche
42 mehrmals in die Öffnungsstellung und zurück in die Schließstellung gebracht werden
kann. Zur Bildung einer Entnahmeöffnung 43 in einem mittleren Bereich der Innen-Stirnwand
37 und einem angrenzenden Bereich der Innen-Vorderwand 34 ist eine Öffnungslasche
44 aus der Verbindung mit der Folienumhüllung 15 herausziehbar, und zwar aufgrund
klebender Verbindung mit der Betätigungslasche 42. Dadurch wird die Entnahmeöffnung
43 frei gelegt. Die Betätigungslasche 42 kann manuell betätigt werden. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist die Betätigungslasche 42 mit einem randseitigen Betätigungsschenkel
45 an der Innenseite einer Deckel-Vorderwand 46 dauerhaft befestigt, sodass beim Öffnen
und Schließen des Deckels 13 die Betätigungslasche in Öffnungs- und Schließstellung
bewegt wird.
[0023] Die Flossen 32 der Verbindungsnähte 39, 40, 41 können in unterschiedlicher Breite
ausgeführt sein. Fig. 1 bis Fig. 4 zeigen eine Ausführung, bei der die Flossen 32
- ggf. durch Abtrennen eines Randstreifens - verhältnismäßig schmal ausgebildet sind,
jedenfalls mit einer Breite, die deutlich geringer ist als die halbe Breite der Innen-Seitenwand
36. Vorzugsweise sind die so ausgebildeten Flossen der Seitennähte 39, 40 zur Vorderseite
umgefaltet, also in Richtung zur Innen-Vorderwand 34.
[0024] Die Flossen 32 der Seitennähte 39, 40 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 10 bis
Fig. 13 sind mit einer "Überbreite" ausgebildet, insbesondere deutlich breiter als
die halbe Querabmessung der Innen-Seitenwände 36. Randstreifen der Flossen 32, nämlich
Verbindungsschenkel 47, sind in die Ebene einer an die Innen-Seitenwände 36 anschließenden
großflächigen Innenwandung umgefaltet, insbesondere in die Ebene der Innen-Rückwand
35. Die Verbindungsschenkel 47 der Flossen 32 liegen demnach an der Innen-Rückwand
35 an und sind vorzugsweise mit dieser durch Klebung verbunden. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel (Fig. 10, Fig. 13) sind die Schenkel 47 mit einer Anzahl von in
aufrechter Reihe liegenden Leimpunkten 48 mit der Rückwand 35 verbunden. Die Konstruktion
ist so getroffen, dass in einem zur Innen-Stirnwand 37 benachbarten Bereich ein Befestigungsschenkel
49 der Betätigungslasche 42 durch stirnseitige Enden der Schenkel 47 überdeckt ist.
[0025] Die Quernaht 41 erstreckt sich bei diesem Ausführungsbeispiel über die volle Breite
der Innenpackung 11 bzw. der Flossen 32 der Seitennähte 39, 40, also ebenfalls bis
in die Innen-Rückwand 35.
[0026] Die Teile der Packung, nämlich Außenpackung 10, Innenpackung 11 bzw. Folienumhüllung
15 und Tray 20 sind so aufeinander abgestimmt, dass eine optimale Raumausnutzung erzielt
wird bei vorgegebener Anzahl der Zigaretten 17 als Packungsinhalt.
[0027] Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis Fig. 8 ist der außenliegende, mit der Tray-Rückwand
23 verbundene Seitenlappen 25 mit geringerer Breite, nämlich weniger als der halben
Breite ausgebildet als der innenliegende, mit der Tray-Vorderwand 21 verbundene Seitenlappen
24. Dadurch wird die Zigarettengruppe 16 unmittelbar von einer weitgehend geschlossenen
Vorderwand 21 und von Seitenwänden 24 eingeschlossen, die etwa der Abmessung der Zigarettengruppe
16 entsprechen. Die Tray-Rückwand 23 wird nach Einführen der Zigarettengruppe 16 in
den teilgefalteten Tray 20 bis zur Anlage an der Zigarettengruppe 16 umgefaltet (Fig.
7). Während des Weitertransports werden die Leimpunkte 31 - durch Leimdüsen 33 - so
auf den Tray-Seitenlappen 24 aufgetragen, dass der nachfolgend gefaltete äußere Tray-Seitenlappen
25 durch die Leimpunkte 31 fixiert ist.
[0028] Der äußere Seitenlappen 25 ist in besonderer Weise ausgebildet, nämlich mit Abschrägungen
53 an vorzugsweise beiden Enden. Die Abschrägungen 53 sind so angeordnet und hinsichtlich
des Winkels ausgebildet, dass dreieckförmige Faltzwickel 54 an den Endbereichen der
Innen-Seitenwände 26 in dem dem äußeren Seitenlappen 25 zugekehrten Bereich passend
in der durch die Abschrägung 53 gebildeten Ausnehmung liegen. Die durch die Faltzwickel
54 bewirkte (örtliche) mehrlagige Struktur wird durch einen durch die Abschrägungen
53 geschaffenen Freiraum 50 ausgeglichen (Fig. 1).
[0029] Die reduzierte Breite der äußeren Seitenlappen 25 führt zu einem Freiraum 50 in dem
übrigen Bereich des inneren Seitenlappens 24. Hier wird die gefaltete Flosse 32 der
Seitennähte 39, 40 positioniert (Fig. 4). Eine Besonderheit besteht darin, dass die
- mit verminderter Breite ausgebildete - Flosse 32 der Seitennaht 39, 40 zur Vorderseite
der Packung umgefaltet ist, also zur Innen-Vorderwand 34. Um den Freiraum bzw. eine
Vertiefung für die Flosse 32 im frontseitigen Bereich der Innen-Packung 11 zu schaffen,
ist der äußere, schmalere Seitenlappen 25 an der Tray-Rückwand 23 angebracht. Durch
die Position der Seitennaht 39, 40 bzw. der Flosse 32 wird gewährleistet, dass der
Deckel 13 der Außenpackung 10 störungsfrei in die Schließstellung bewegt werden kann,
und zwar ohne Kragen im Schachtelteil 12.
[0030] Auch für die Quernaht 41 ist ein Freiraum geschaffen, vorliegend im Bereich der Tray-Rückwand
23. Diese ist mit einer Vertiefung bzw. durch Stanzung geschaffenen Ausnehmung 55
versehen. Diese befindet sich im Bereich der Quernaht 41. Die Abmessungen, insbesondere
die Breite bzw. Höhe der Ausnehmung 55 ist so gewählt, dass oberhalb und unterhalb
der Flosse 32 der Naht 41 Freiraum 50 entsteht, sodass die Quernaht 41 zuverlässig
in die Ausnehmung 55 eintritt (Fig. 3).
[0031] Eine weitere form- und platzgebende Hilfe wird dadurch geschaffen, dass der äußere
Tray-Seitenlappen 25 über Schrägkanten (oder Rundkanten) mit der Tray-Rückwand 23
verbunden ist. Die Schrägkanten sind durch zwei parallele Schrägfaltlinien 56, 57
begrenzt. Diese bewirken bei der Faltung der Seitenlappen 25 den schräg gerichteten
Verlauf des Zuschnitts im Bereich dieser aufrechten Formkanten des Trays 20. Die Wirkung
dieser Gestaltung ist eine erleichterte, und anschmiegende Formgebung insbesondere
im Bereich der Quernaht 41 (Fig. 4), die sich mit geringerem Platzbedarf in die Endfaltstellung
formen lässt. Die Ausnehmung 55 ist bei dieser Gestaltung bis an die außenliegende
Schrägfaltlinie 57 verlängert, sodass die Schrägkante in voller Breite durch die Ausnehmung
55 erfasst ist. Die Schrägkanten 56, 57 sind vorzugsweise auf derjenigen Seite der
Packung bzw. der Einheit 30 angeordnet, die die Quernaht 41 aufweist zur Erleichterung
der mehrlagigen Umlenkung. Bei dem Beispiel gemäß Fig. 1 bis Fig. 8 sind demnach die
Schrägkanten 56, 57 der Rückseite bzw. der Innen-Rückwand 23 zugeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 10 bis Fig. 17 befinden sich die Schrägkanten 56, 57 im Bereich der Frontseite
bzw. der Tray-Vorderwand 21.
[0032] Bei der nicht beanspruchten Ausführung gemäß Fig. 10 bis Fig. 17 wird der frontseitige
Bereich der Packung bzw. des Dichtblocks, nämlich der Innenpackung 11 freigehalten
von zusätzlichen Materiallagen aufgrund der Seitennähte 39, 40. Diese sind zur Rückseite
bzw. zur Innen-Rückwand 23 gefaltet. Hierauf ist das Tray 20 hinsichtlich der Wandungsteile
ausgerichtet. Auch wird berücksichtigt, dass sich die Quernaht 41 im Bereich der Innen-Vorderwand
21 und damit im Bereich der Tray-Vorderwand 34 erstreckt. Diese ist - wie üblich -
mit einer Vertiefung 58 versehen, im Bereich der Entnahmeöffnung 43 der Folienumhüllung
15, um eine erleichterte Entnahme der Zigaretten 17 zu ermöglichen.
[0033] Weiterhin weist die Vorderwand 21 des Trays eine durch Stanzung gebildete Ausnehmung
55 auf, die in Funktion und Ausbildung der Ausnehmung 55 gemäß Fig. 5 bis Fig. 8 entspricht.
Die (frontseitige) Quernaht 41 liegt (mit einem Teilabschnitt) im Bereich der Ausnehmung
55. Die breiten, sich annähernd über die Abmessung der Zigarettengruppe 16 erstreckenden
innenliegenden Tray-Seitenlappen 24 sind bei dieser Ausführung mit der Tray-Rückwand
23 verbunden, und zwar über Schrägkanten mit Schrägfaltlinien 56, 57. Die Tray-Vorderwand
21 ist mit äußeren Seitenlappen 25 versehen, die analog zum Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 5 bis Fig. 8 ausgebildet sind, also Abschrägungen 53 aufweisen. Die Ecklappen
29 sind hier so geformt, nämlich mit geringerer Breite, dass sie in der Faltstellung
(Fig. 17) außerhalb des Bereichs der Schrägkanten 56, 57 liegen und vorzugsweise etwa
die halbe Breite der mit der Tray-Rückwand 23 verbundenen (innenliegenden) Seitenlappen
24 abdecken.
[0034] Der Herstellungs- bzw. Faltprozess für diese Alternative der Packungsgestaltung ist
analog zu dem beschriebenen Beispiel: Der Zuschnitt des Trays 20 wird in eine erste
winkel- bzw. L-förmige Faltstellung gebracht (Fig. 15). Sodann wird die Zigarettengruppe
16 über die offene Seite eingeschoben, auf der Tray-Rückwand 23 aufliegend. Danach
werden die weiteren Faltschritte analog zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel durchgeführt
bis zur Komplettierung der Einheit 30 aus Zigarettengruppe 16 und Tray 20 (Fig. 17).
[0035] Die Innenpackung 11 ist in der beschriebenen Weise ausgebildet, jedoch mit den Abweichungen
hinsichtlich Gestaltung und Anordnung von (Siegel-)Nähten. Insbesondere ist die Quernaht
41 im Frontbereich, also im Bereich einer Schachtel-Vorderwand 59 des Schachtelteils
12 angeordnet, und zwar derart, dass die Quernaht 41 vollständig unterhalb einer Schließkante
60 der Schachtel-Vorderwand 59 liegt. Die Ausnehmung 55 kann mit der Schließkante
60 bündig abschließen, also (etwa) auf deren Höhe liegen.
[0036] Die Flosse 32 der Quernaht 41 ist zur Rückseite, also zur Tray- Rückwand 23, gefaltet
und erstreckt sich mit den Befestigungsschenkeln 49 in den Bereich der Tray-Rückwand
23 bzw. der Innen-Rückwand 35. Die vorliegend rückseitig angeordneten Schrägkanten
56, 57 erleichtern die Formgebung der Flossen der Quernaht 41.
[0037] Aufgrund der Struktur des Zigarettenblocks bzw. der Zigarettengruppe 16 und/oder
bei einer Ausbildung der Quernaht 41 entsprechend Fig. 10 bis Fig. 17 ergibt sich
eine geringfügig größere Tiefe der Außenpackung 10, also der Klappschachtel.
[0038] Die Klappschachtel als Außenpackung 10 ist vorzugsweise standardmäßig ausgebildet,
jedoch ohne den üblichen Kragen, der im Schachtelteil 12 fixiert ist und teilweise
aus diesem herausragt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Packung liegt die
Innenpackung 11 bzw. der Dichtblock mit den Innen-Seitenwänden 36 unmittelbar an den
Seitenwänden der Außenpackung 10 an, nämlich an Schachtel-Seitenwänden 67 und Deckel-Seitenwänden
68. Die vorgenannten Seitenwände 67, 68 bestehen üblicherweise aus einander mindestens
teilweise überdeckenden Seitenlappen, nämlich innere und äußere Schachtel-Seitenlappen
sowie innere und äußere Deckel-Seitenlappen. Die Innenpackung 11 liegt demnach unmittelbar
an inneren Schachtel-Seitenlappen 69 und inneren Deckel-Seitenlappen 70 an. Dadurch
wird eine optimale Raumausnutzung in der Breite der Packung bewirkt.
[0039] Die Innenpackung 10 kann auf verschiedene Weise hergestellt sein. Vorteilhaft ist
ein Verfahren gemäß Fig. 9. Danach werden die Einheiten 30 entlang einer Packungsbahn
mit Abstand voneinander und bei quergerichteter Stellung der Zigaretten 17 einer Umhüllungsstation
zugeführt, in der eine vorzugsweise von oben zugeführte Folienbahn 62 - vorzugsweise
mit fertiger Öffnungshilfe - schlauchförmig um die fortlaufende Reihe der Einheiten
30 herumgefaltet wird, wobei eine Verbindungsnaht - entsprechend der Quernaht 41 -
gebildet und durch Siegeln fixiert wird in einer ersten Siegelstation 63. Danach gelangen
die Einheiten 30 mit der schlauchförmigen Folienumhüllung in den Bereich einer Trenn-
und Siegelstation 64. In diesem Bereich werden die (quergerichteten) Seitennähte 39,
40 hergestellt durch quergerichtete Siegelbacken 65. Zugleich wird im Bereich der
doppelt breiten quergerichteten Siegelnähte ein Trennschnitt ausgeführt, sodass geschlossene
Innenpackungen 11 hergestellt sind. In dieser Station werden vorzugsweise auch die
Faltzwickel 54 durch querwirkende Faltorgane 66 hergestellt. Die fertigen Innenpackungen
11 werden einer geeigneten Vorrichtung zur Einführung der Innenpackungen 11 in die
Außenpackungen 10 zugeführt.
[0040] Eine besondere Ausführung einer (Zigaretten-)Packung, die mit oder ohne vorstehende
Merkmale ausgeführt werden kann, ist Thema der Innovation gemäß Fig. 18 bis Fig. 22.
Die Außenpackung 10 ist vorzugsweise als Klappschachtel bzw. Hinge Lid Packung ausgebildet
mit Schachtelteil 12 und Deckel 13. Als Packungsinhalt, nämlich als Innenpackung 11
sind mehrere, vorzugsweise zwei nebeneinanderliegende Folienblöcke 71, 72 positioniert.
Diese können gleiche Abmessungen bzw. gleiche Breite aufweisen, sodass sie nebeneinander
innerhalb der entsprechend bemessenen Außenpackung 10 deren Innenraum jeweils etwa
hälftig ausfüllen. Die Zigarettenblöcke 71, 72 können aber auch unterschiedliche Breiten
aufweisen. Die Zigaretten 17 der Blöcke 71, 72 können übereinstimmen, aber auch verschieden
ausgebildet sein, insbesondere mit verschiedenen Aromen.
[0041] Die Folienblöcke 71, 72 können eigenständige, nicht miteinander verbundene Einzelblöcke
sein, vorzugsweise in der konstruktiven Ausführung der im Zusammenhang mit Fig. 1
bis Fig. 9 beschriebenen Ausführung oder auch in der Ausführung gemäß Fig. 10 bis
Fig. 15.
[0042] Vorteilhaft ist eine Ausführung der Folienblöcke 71, 72 in der Darstellung gemäß
Fig. 19, also analog zu Fig. 1 bis Fig. 8. Die Zigarettengruppe 16 ist jeweils von
einem Innenkragen bzw. Tray 20 (teilweise) umgeben, der vorzugsweise aus einem Zuschnitt
analog Fig. 5 gebildet ist. Die aus Zigarettengruppe 16 und Innenkragen bzw. Tray
20 gebildete Einheit 30 entspricht der Ausführung gemäß Fig. 8. Insbesondere sind
Tray-Seitenlappen 24 und 25 in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebildet und angeordnet,
sodass Freiräume 50 für die (mehrlagigen) Seitennähte 39, 40 und die durch diese gebildeten
Flossen 32 geschaffen sind. Die Außenpackung 10 kann (alternativ) bei allen Ausführungsformen
mit einem herkömmlichen Kragen 73 versehen sein (Fig. 18, linker Teilbereich/Fig.
19, rechter Teilbereich). Der Kragen 73 besteht in üblicher Weise aus Kragen-Vorderwand
74 und Kragen-Seitenlappen 75. Die Seitennähte 40 bzw. die seitlichen Flossen 32 liegen
bei einer Außenpackung mit Kragen 73 an deren Seitenlappen 75 an. Die Formation der
Zigarettengruppen 16 kann mit der Anordnung der Ausführungsbeispiele (Fig. 6 bis Fig.
8) übereinstimmen oder abweichend ausgebildet sein, nämlich entsprechend Fig. 19.
[0043] Die Folienblöcke 71, 72, vorzugsweise in der Ausführung als Dichtblöcke, sind gemäß
innovativer Besonderheit miteinander verbunden. Diese Verbindung ergibt sich vorliegend
durch ein besonderes Fertigungsverfahren. Die analog zu dem Verfahren gemäß Fig. 1
bis Fig. 17 hergestellten Einheiten 30 aus Zigarettengruppe 16 und Tray 20 werden
- auch bei unterschiedlicher Größe bzw. Ausführung - aufeinanderfolgend mit einer
Folienbahn 62 verbunden, analog zu der Darstellung in Fig. 9. Die Folienbahn 62 wird
um die mit vorgegebenem Abstand voneinander zugeführten Einheiten 30 schlauchförmig
herumgefaltet unter Bildung einer Verbindungsnaht an der Unterseite, die zugleich
Quernaht 41 der Folienblöcke 71, 72 ist. Der Folienschlauch wird mit den Einheiten
30 dem Trenn- und Siegelaggregat 80 zugeführt, das die quergerichteten Siegelnähte
anbringt und Doppelblöcke 76 aus zwei Folienblöcken 71, 72 herstellt (Fig. 20). Diese
weisen Seitennähte 39, 40 in der beschriebenen Ausführung auf und bilden eine Folienverbindung
77 aus Seitennähten 39, 40, die aber nicht voneinander getrennt werden.
[0044] Die Folienverbindung 77 wird im Bereich des Trenn- und Siegelaggregats 80 geschaffen
durch ein entsprechend ausgebildetes Siegelorgan, welches die den Folienblöcken 71
zugeordneten Seitennähte 39, 40 durch Siegeln des Folienschlauchs herstellt, ohne
die im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebene Trennung zu vollziehen. Statt eines Trennschnitts
wird im Bereich der Folienverbindung 77 eine Schwächungslinie des Folienmaterials
geschaffen, insbesondere eine Perforationslinie 78. Diese liegt etwa mittig zwischen
den benachbarten Siegelnähten 39, 40.
[0045] Der im Bereich des Aggregats 80 hergestellte Doppelblock 76 wird dahingehend weiterverarbeitet,
dass die außenliegenden Seitennähte 39, 40 gegen die Innen-Seitenwände 36 umgefaltet
werden, vorzugsweise nach Abtrennen eines randseitigen Flossenstreifens 79.
[0046] In besonderer Weise wird die Folienverbindung 77 bearbeitet, nämlich V-förmig gefaltet,
derart, dass die freien Bereiche der Folienverbindung 77, also im Wesentlichen die
benachbarten Seitennähte 30, 40, aufgerichtet werden und als gefaltetes Konstrukt
(Fig. 19) zwischen den Seitenwänden der Folienblöcke 71, 72 liegen. Die Lage der gefalteten,
mehrlagigen Folienverbindung 77 einerseits und der Überdeckungsbereich der vorzugsweise
gemäß Fig. 8 ausgebildeten und angeordneten Tray-Seitenlappen 24, 25 sind so aufeinander
abgestimmt, dass die gefalteten Bereiche der Folienverbindung 77 in dem durch die
Seitenlappenüberdeckung geschaffenen Freiraum 50 positioniert sind (Fig. 19). Die
Perforationslinie 78 gewährleistet eine verhältnismäßig scharfe Faltlinie.
[0047] Bei der Fertigung wird vorzugsweise ein Trenn- und Siegelaggregat 80 eingesetzt,
welches mit unterschiedlichen Siegelbacken ausgebildet ist, nämlich einerseits mit
Siegelbacken 81, die ein durchgehendes Trennmesser 82 aufweisen und den Trennschnitt
zur Bildung einer Doppelblock-Einheit 76 ausführen, und zwar unter gleichzeitiger
Anbringung der äußeren Seitennähte 39, 40. Die andere Siegelbacke 83 ist mit einem
Perforationsmesser 84 versehen, welches - während der Herstellung der Seitennähte
39, 40 im Bereich der Folienverbindung 77 - die Perforationslinie 78 herstellt.
[0048] Die Doppelblöcke 76 werden sodann entlang einer Faltbahn 85 transportiert. Diese
ist vorzugsweise quer zu der Förderbahn im Bereich der Trenn- und Siegelstation gerichtet.
Die Doppelblöcke 76 mit im Abstand voneinander angeordneten Folienblöcken 71, 72 werden
demnach mit einer Ausrichtung der Zigaretten in Förderrichtung transportiert, vorzugsweise
mit der Innen-Bodenwand 38 in Transportirichtung vorn liegend.
[0049] Im Bereich der Faltbahn 85 werden während des Transports die Folienverbindungen 77
zwischen den Folienblöcken 71, 72 gefaltet, nämlich entsprechend Fig. 22 in V-förmiger
Formgebung aufgerichtet, wobei analog die beiden Folienblöcke 71, 72 unter Verringerung
des Abstandes zueinander bewegt werden. Die Faltorgane bestehen vorzugsweise aus zusammenwirkenden
formgebenden Unter- und Oberschienen, insbesondere in aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten Oberschienen 86, 87 und aus einer (teilweise) zwischen diesen liegenden
Unterschiene 88. Die Faltschienen 86, 87, 88 sind so aufeinander abgestimmt, dass
während des Transports die Folienverbindung 77 aus der gestreckten Ausgangsposition
in eine V-förmig aufgerichtete Form gebracht werden, wobei in der Endphase durch Querverschiebung
die Schenkel der Folienverbindung 77, also die benachbarten Seitennähte 39, 40, bis
zur Anlage aneinander (Fig. 19) gebracht werden. Die Formschienen 86, 87, 88 sind
mit nach unten bzw. nach oben gerichteten formgebenden Rändern versehen, insbesondere
mit konisch bzw. spitzwinklig zulaufenden Randbereichen (Fig. 22).
[0050] Die soweit vorbereiteten Folienblöcke 71, 72 in der Ausführung als Doppelblock 76
werden anschließend einem Siegelaggregat 89 zugeführt mit seitlichen Siegelorganen
in der Ausführung als drehbare Siegelräder 90 zum Herstellen einer (zweiten) Siegelnaht
unmittelbar benachbart zu den Innen-Seitenwänden 36 der Folienblöcke 71, 72.
[0051] Es folgt eine Schneidstation 91 zum Abtrennen des seitlichen Flossenstreifens 79
durch vorzugsweise drehende Messerscheiben.
[0052] Während des Transports der Packungen im Anschluss an die Faltorgane (86, 87, 88)
für die Folienverbindung 77 werden Maßnahmen zur Straffung der Folienumhüllung für
den Dichtblock bzw. für den Doppelblock 76 vorgesehen. Vorteilhaft sind seitliche,
ortsfeste Druckorgane, vorliegend in der Ausführung von zwei zusammenwirkenden Rundschienen
93, 94. Diese sind zu beiden Seiten der Bewegungsbahn der Dichtblöcke bzw. Doppelblocke
76 im Bereich der äußeren Innen-Seitenwände 36 wirksam. Die sich in Förderrichtung
erstreckenden, ortsfesten Rundschienen 93, 94 sind so angeordnet, dass die seitwärts
gerichteten, äußeren Flossen 32 der Seitennähte 39, 40 zwischen den Rundschienen 93,
94 in einem entsprechend bemessenen Spalt Aufnahme finden. Die Rundschienen 93, 94
sind weiterhin so angeordnet, dass sie eine enge Anlage an den seitwärts gerichteten
Innen-Seitenwänden 36 aufweisen, ggf. mit zunehmender Verringerung des Abstandes der
einander gegenüberliegenden Paare der Rundschienen 93, 94. Durch die Anordnung und
Wirkungsweise dieser Organe wird erreicht, dass zum einen die Folie der Dichtblöcke
in Querrichtung gestrafft bzw. gespannt wird. Des Weiteren erfolgt ein Zusammendrücken
der Folienblöcke 71, 72, sodass diese sehr eng aneinanderliegen, wenn die Doppelblöcke
76 in den Bereich des (zweiten) Siegelaggregats 89 gelangen.
[0053] Die verpackungsfertigen Doppelblöcke 76 werden einer Verpackungsstation 92 zugeführt
zum Einführen der Doppelblöcke 76 - ggf. mit einem Kragen 73 - in einen bereitgehaltenen,
teilweise gefalteten Zuschnitt einer Außenpackung 10.
[0054] Bei der Herstellung von Packungen mit unterschiedlichen Folienblöcken 71, 72 als
Bestandteil des Doppelblocks 76, insbesondere mit Folienblöcken 71, 72 unterschiedlicher
Breite, wird hinsichtlich der Herstellung der Doppelblöcke 76 analog zu dem beschriebenen
Verfahren vorgegangen. Die Einheiten 30 aus Zigarettengruppe 16 und Tray 20 werden
unter Bildung eines Folienschlauchs mit der fortlaufenden Folienbahn vereinigt. Durch
den Einsatz von Servomotoren zum Betätigen von Falt- und Siegelorganen können infolge
entsprechender Bewegungsabläufe (Beschleunigen oder Verzögern der Falt- bzw. Siegelwerkzeuge)
Folienblöcke 71, 72 unterschiedlicher Breite als Teil jeweils eines Doppelblocks 76
hergestellt werden.
[0055] Die Folienblöcke 71, 72 sind in der Ausführung als Dichtblock analog zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 bis Fig. 17 ausgebildet, insbesondere mit einer Öffnungshilfe für jeden
Folienblock 71, 72. Dieser besteht in üblicher Weise aus einer Entnahmeöffnung 43
und einer diese in Schließstellung überdeckenden Betätigungslasche 42.
Bezugszeichenliste
10 |
Außenpackung |
54 |
Faltzwickel |
11 |
Innenpackung |
55 |
Ausnehmung |
12 |
Schachtelteil |
56 |
Schrägfaltlinie |
13 |
Deckel |
57 |
Schrägfaltlinie |
14 |
Liniengelenk |
58 |
Vertiefung |
15 |
Folienumhüllung |
59 |
Schachtel-Vorderwand |
16 |
Zigarettengruppe |
60 |
Schließkante |
17 |
Zigarette |
61 |
Umhüllungsstation |
18 |
Querreihe |
62 |
Folienbahn |
19 |
Zwischenreihe |
63 |
Siegelstation |
20 |
Tray |
64 |
Trenn- und Siegelstation |
21 |
Tray-Vorderwand |
65 |
Siegelbacke |
22 |
Tray-Bodenwand |
66 |
Faltorgan |
23 |
Tray-Rückwand |
67 |
Schachtel-Seitenwand |
24 |
Tray-Seitenlappen |
68 |
Deckel-Seitenwand |
25 |
Tray-Seitenlappen |
69 |
Schachtel-Seitenlappen |
26 |
Tray-Seitenwand |
70 |
Deckel-Seitenlappen |
27 |
Längsfaltlinie |
71 |
Folienblock |
28 |
Querfaltlinie |
72 |
Folienblock |
29 |
Ecklappen |
73 |
Kragen |
30 |
Einheit |
74 |
Kragen-Vorderwand |
31 |
Leimpunkt |
75 |
Kragen-Seitenlappen |
32 |
Flosse |
76 |
Doppelblock |
33 |
Leimdüse |
77 |
Folienverbindung |
34 |
Innen-Vorderwand |
78 |
Perforationslinie |
35 |
Innen-Rückwand |
79 |
Flossenstreifen |
36 |
Innen-Seitenwand |
80 |
Trenn- und Siegelaggregat |
37 |
Innen-Stirnwand |
81 |
Siegelbacke |
38 |
Innen-Bodenwand |
82 |
Trennmesser |
39 |
Seitennaht |
83 |
Siegelbacke |
40 |
Seitennaht |
84 |
Perforationsmesser |
41 |
Quernaht |
85 |
Faltbahn |
42 |
Betätigungslasche |
86 |
Oberschiene |
43 |
Entnahmeöffnung |
87 |
Oberschiene |
44 |
Öffnungslasche |
88 |
Unterschiene |
45 |
Betätigungsschenkel |
89 |
Siegelaggregat |
46 |
Deckel-Vorderwand |
90 |
Siegelrad |
47 |
Verbindungsschenkel |
91 |
Schneidstation |
48 |
Leimpunkt |
92 |
Vorsprungsstation |
49 |
Befestigungsschenkel |
93 |
Rundschiene |
50 |
Freiraum |
94 |
Rundschiene |
51 |
Leimpunkt |
|
|
52 |
Befestigungsschenkel |
|
|
53 |
Abschrägung |
|
|
1. Packung für Zigaretten (17), bestehend aus einer Folienpackung als Innenpackung (11),
insbesondere in der Ausführung als Dichtpackung, mit im Bereich von (Innen-)Seitenwänden
(36) angeordneten aufrechten Verschluss- bzw. Siegelnähten, nachfolgend Seitennähte
(39, 40) und mit einer Außenpackung (10) in der Ausführung als Klappschachtel mit
Schachtelteil (12) und Deckel (13), wobei die als Zigarettengruppe (16) formierten
Zigaretten (17) innerhalb der Innenpackung (11) von einem Halte- bzw. Stützorgan,
nachfolgend: Tray (20), mindestens teilweise umgeben ist, mit folgenden weiteren Merkmalen:
a) die Seitennähte (39, 40) sind als Flossennaht mit Flossen (32) ausgebildet und
gegen eine jeweils zugeordnete Innen-Seitenwand (36) der Innenpackung (11) umgefaltet,
b) die Flossen (32) der Seitennähte (39, 40) weisen eine reduzierte Breite auf, sind
insbesondere mit einer Breite bemessen, die geringer ist als die halbe Breite der
Innen-Seitenwand (36),
c) die Flossen (32) der Seitennähte (39, 40) sind zur Vorderseite - zur Innen-Vorderwand
(34) weisend - umgefaltet,
d) die Seitennähte (39, 40) bzw. deren Flossen (32) liegen unmittelbar an Seitenwänden
der Außenpackung (10), nämlich an Schachtel-Seitenwänden (67) und an Deckel-Seitenwänden
(68) an, und zwar über die volle Länge bzw. Höhe aufgrund fehlenden Kragens der Außenpackung
(10),
dadurch gekennzeichnet, dass
e) das innerhalb der Innenpackung (11) angeordnete Tray (20) als Becher-Tray ausgebildet
ist mit sich vorzugsweise über die Höhe bzw. Länge der Zigarettengruppe (16) erstreckenden
Tray-Seitenwänden (26) aus einander mindestens teilweise überdeckenden Tray-Seitenlappen
(24, 25), wobei der jeweils äußere Tray-Seitenlappen (24, 25) mit reduzierter Breite
ausgebildet ist, derart, dass außerhalb des Bereichs des Tray-Seitenlappens (24, 25)
ein Freiraum gebildet ist zur Aufnahme einer entsprechend ausgebildeten Seitennaht
der Innenpackung (11), insbesondere zur Aufnahme einer umgefalteten Flosse (32) der
Seitennaht (39, 40).
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flosse (32) nach Herstellung der Seitennähte (39, 40) durch Abtrennen eines Randstreifens
hinsichtlich der Breite reduziert sind.
3. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hinsichtlich der Breite reduzierten, äußeren Tray-Seitenlappen (25) mit der Tray-Rückwand
(23) verbunden sind, derart, dass der gegen den innenliegenden, mit der Tray-Vorderwand
(21) verbundene Tray-Seitenlappen (24) einen Freiraum zur Aufnahme der Flosse (32)
einer zur Vorderseite der Packung bzw. des Trays (20) gefalteten Seitennaht (39, 40)
begrenzt.
4. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) eine Tray-Vorderwand (21) oder eine Tray-Rückwand (23) ist im Bereich der Quernaht
(41) der Innenpackung (11) mit einer Ausnehmung (55) versehen,
b) die Ausnehmung (55) ist hinsichtlich der Breite bzw. Höhe größer bemessen als die
entsprechende Abmessung der Quernaht (41) bzw. der Flosse (32), sodass ein entsprechend
vergrößerter Freiraum zur Aufnahme der Flosse (32) gebildet ist,
c) der äußere Tray-Seitenlappen (24, 25) mit reduzierter Breite ist an derjenigen
Tray-Wandung angebracht, nämlich Tray-Vorderwand (21) oder Tray-Rückwand (23), die
die Ausnehmung (55) für die Quernaht (41) aufweist.
5. Packung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Tray (20) ist im Bereich der Tray-Vorderwand (21) oder im Bereich der Tray-Rückwand
(23) mit konturierten, aufrechten Kanten ausgebildet, insbesondere mit Schrägkanten,
die von jeweils zwei parallelen Schrägfaltlinien (56, 57) begrenzt sind,
b) die Schrägkanten (56, 57) sind an derjenigen Tray-Wandung, nämlich Tray-Vorderwand
(21) oder Tray-Rückwand (23) angebracht, die Umlenkungen der Flosse (32) der Quernaht
(41) aufweisen.
6. Packung nach Anspruch 5 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägkanten (56, 57) an der Tray-Rückwand (23) angebracht sind - als Übergang
zu den Tray-Seitenlappen (25) - wenn eine im Wesentlichen im Bereich der Innen-Vorderwand
(34) angebrachte Quernaht (41) mit ihren Enden bis zur Anlage an der Innen-Rückwand
(35) gefaltet ist.
1. Pack for cigarettes (17), comprising a sheet-material pack in the form of an inner
pack (11), in particular configured in the form of a sealed pack, having upright closure
or sealing seams, referred to hereinbelow as side seams (39, 40), arranged in the
region of (inner) side walls (36), and having an outer pack (10) configured in the
form of a hinge-lid box with a box part (12) and lid (13), wherein the cigarettes
(17) formed as a cigarette group (16) are at least partially enclosed within the inner
pack (11) by a retaining or supporting means, referred to hereinbelow as a tray (20),
the pack having the following further features:
a) the side seams (39, 40) are designed in the form of fin seams with fins (32) and
are folded over against a respectively associated inner side wall (36) of the inner
pack (11),
b) the fins (32) of the side seams (39, 40) have a reduced width, and are dimensioned
in particular with a width which is smaller than half the width of the inner side
wall (36),
c) the fins (32) of the side seams (39, 40) are folded over towards the front side
- towards the inner front wall (34),
d) the side seams (39, 40) or the fins (32) thereof butt directly against side walls
of the outer pack (10), that is to say against box side walls (67) and against lid
side walls (68), to be precise over the full length and/or height on account of the
outer pack (10) having no collar,
characterized in that
e) the tray (20), which is arranged within the inner pack (11), is designed in the
form of a cup-like tray having tray side walls (26) which extend preferably over the
height and/or length of the cigarette group (16) and are made up of at least partially
overlapping tray side flaps (24, 25), wherein the respectively outer tray side flap
(24, 25) is designed with a reduced width such that a free space is formed outside
the region of the tray side flap (24, 25) for the purpose of accommodating a correspondingly
formed side seam of the inner pack (11), in particular for the purpose of accommodating
a folded-over fin (32) of the side seam (39, 40).
2. Pack according to Claim 1, characterized in that, once the side seams (39, 40) have been produced, the fin (32) is reduced in width
by virtue of a peripheral strip being cut off.
3. Pack according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the reduced-width, outer tray side flap (25) is connected to the tray rear wall (23)
such that the against the inner tray side flap (24), which is connected to the tray
front wall (21), delimits a free space for the purpose of accommodating the fin (32)
of a side seam (39, 40) which is folded towards the front side of the pack or of the
tray (20).
4. Pack according to Claim 1 or one of the further claims,
characterized by the following features:
a) a tray front wall (21) or a tray rear wall (23) is provided with an aperture (55)
in the region of the transverse seam (41) of the inner pack (11),
b) the aperture (55) is of greater width and/or height than the corresponding dimensioning
of the transverse seam (41) or of the fin (32), and this therefore results in the
formation of a correspondingly enlarged free space for the purpose of accommodating
the fin (32),
c) the outer tray side flap (24, 25) of reduced width is fitted on that tray wall,
that is to say the tray front wall (21) or tray rear wall (23), which has the aperture
(55) for the transverse seam (41).
5. Pack according to Claim 1 or one of the further claims,
characterized by the following features:
a) in the region of the tray front wall (21) or in the region of the tray rear wall
(23), the tray (20) is formed with contoured, upright edges, in particular with oblique
edges which are delimited by in each case two parallel oblique folding lines (56,
57),
b) the oblique edges (56, 57) are provided on that tray wall, that is to say the tray
front wall (21) or tray rear wall (23), which has deflections of the fin (32) of the
transverse seam (41).
6. Pack according to Claim 5 or one of the further claims, characterized in that the oblique edges (56, 57) are provided on the tray rear wall (23) - as a transition
to the tray side flaps (25) - where a transverse seam (41) which is provided essentially
in the region of the inner front wall (34) has its ends folded into abutment against
the inner rear wall (35).
1. Paquet pour cigarettes (17), constitué d'un paquet en feuille en tant que paquet intérieur
(11), en particulier réalisé sous forme de paquet hermétique, comprenant des joints
de fermeture ou de scellage droits disposés dans la région de parois latérales (intérieures)
(36), ci-après joints latéraux (39, 40) et comprenant un paquet extérieur (10) réalisé
sous forme de boîte à couvercle basculant, avec une partie de boîte (12) et un couvercle
(13), les cigarettes (17) formées en tant que groupe de cigarettes (16) à l'intérieur
du paquet intérieur (11) étant entourées au moins en partie par un organe de retenue
ou de support, ci-après : plateau (20), comprenant les caractéristiques supplémentaires
suivantes :
a) les joints latéraux (39, 40) sont réalisés sous forme de joint à ailettes (32)
et sont repliés contre une paroi latérale intérieure respectivement associée (36)
du paquet intérieur (11),
b) les ailettes (32) des joints latéraux (39, 40) présentent une largeur réduite,
sont notamment dimensionnées avec une largeur qui est inférieure à la moitié de la
largeur de la paroi latérale intérieure (36),
c) les ailettes (32) des joints latéraux (39, 40) sont repliées vers le côté avant
- tourné vers la paroi avant intérieure (34),
d) les joints latéraux (39, 40) ou leurs ailettes (32) s'appliquent directement contre
des parois latérales du paquet extérieur (10), à savoir contre des parois latérales
de la boîte (67) et contre des parois latérales du couvercle (68), et ce sur toute
la longueur ou toute la hauteur en raison de l'absence de col du paquet extérieur
(10),
caractérisé en ce que
e) le plateau (20) disposé à l'intérieur du paquet intérieur (11) est réalisé sous
forme de plateau-godet avec des parois latérales de plateau (26) s'étendant de préférence
sur la hauteur ou la longueur du groupe de cigarettes (16), constituées de languettes
latérales de plateau (24, 25) se recouvrant au moins partiellement les unes les autres,
la languette latérale de plateau respectivement extérieure (24, 25) étant réalisée
avec une largeur réduite de telle sorte qu'un espace libre soit formé à l'extérieur
de la région de la languette latérale de plateau (24, 25) pour recevoir un joint latéral
réalisé de manière correspondante du paquet intérieur (11), en particulier pour recevoir
une ailette repliée (32) du joint latéral (39, 40).
2. Paquet selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'ailette (32), après la fabrication des joints latéraux (39, 40), est réduite en
largeur par enlèvement d'un ruban marginal.
3. Paquet selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que les languettes latérales de plateau extérieures (25), réduites en largeur, sont connectées
à la paroi arrière de plateau (23) de telle sorte que la contre la languette latérale
de plateau (24) située à l'intérieur, connectée à la paroi avant de plateau (21),
délimite un espace libre pour recevoir l'ailette (32) d'un joint latéral (39, 40)
replié vers le côté avant du paquet ou du plateau (20).
4. Paquet selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé par les caractéristiques suivantes :
a) une paroi avant de plateau (21) ou une paroi arrière de plateau (23) est pourvue
d'un évidement (55) dans la région du joint transversal (41) du paquet intérieur (11),
b) l'évidement (55) est dimensionné en termes de largeur ou de hauteur avec des dimensions
supérieures aux dimensions correspondantes du joint transversal (41) ou de l'ailette
(32) de telle sorte qu'un espace libre agrandi de manière correspondante soit formé
pour recevoir l'ailette (32),
c) la languette latérale de plateau extérieure (24, 25) de largeur réduite est montée
au niveau de la paroi de plateau, à savoir la paroi avant de plateau (21) ou la paroi
arrière de plateau (23), qui présente l'évidement (55) pour le joint transversal (41).
5. Paquet selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé par les caractéristiques suivantes :
a) le plateau (20) est réalisé dans la région de la paroi avant de plateau (21) ou
dans la région de la paroi arrière de plateau (23) avec des arêtes droites profilées,
en particulier avec des arêtes obliques qui sont limitées par deux lignes de pliure
obliques parallèles respectives (56, 57),
b) les arêtes obliques (56, 57) sont montées au niveau de la paroi de plateau, à savoir
la paroi avant de plateau (21) ou la paroi arrière de plateau (23), qui présente des
renvois de l'ailette (32) du joint transversal (41).
6. Paquet selon la revendication 5 ou l'une quelconque des autres revendications, caractérisé en ce que les arêtes obliques (56, 57) sont montées au niveau de la paroi arrière de plateau
(23) - en tant que transition aux languettes latérales de plateau (25) - lorsqu'un
joint transversal (41) monté essentiellement dans la région de la paroi avant intérieure
(34) est plié avec ses extrémités jusqu'à venir en appui contre la paroi arrière intérieure
(35).