(19)
(11) EP 3 543 158 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.10.2020  Patentblatt  2020/42

(21) Anmeldenummer: 19164244.6

(22) Anmeldetag:  21.03.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 21/02(2006.01)
B65D 85/68(2006.01)

(54)

TRANSPORTBEHÄLTER

TRANSPORT CONTAINER

CONTENEUR DE TRANSPORT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 21.03.2018 DE 102018106591

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
25.09.2019  Patentblatt  2019/39

(73) Patentinhaber: Feurer Febra GmbH
74336 Brackenheim (DE)

(72) Erfinder:
  • FEURER, Markus
    76461 Muggensturm (DE)

(74) Vertreter: Patentanwälte Bregenzer und Reule Partnerschaftsgesellschaft mbB 
Rheinstraße 19
76532 Baden-Baden
76532 Baden-Baden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 3 290 347
DE-U1- 9 111 324
DE-B- 1 124 421
US-A1- 2009 065 514
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Transportbehälter sind beispielsweise aus der EP 0 950 610 B1 und der DE 103 45 054 A1 bekannt. Diese Behälter sind aus einem Bogen Flachmaterial gefertigt und weisen eine umlaufende Seitenwand auf, die aus umgefaltetem Material besteht und einstückig am Boden angeformt ist. Diese Transportbehälter dienen dem Transport von Gegenständen, beispielsweise von Stückgütern wie Teilen für die Automobilindustrie. Werden diese Transportbehälter in entleertem Zustand zum Wiederbefüllen zurücktransportiert, so können ihre Seitenwände gegenüber dem Boden umgeklappt werden, bis sich die sie bildenden Partien des Flachmaterialbogens in einer Ebene mit dem Boden befinden. Auf diese Weise ist ein platzsparender Rücktransport der entleerten Transportbehälter möglich. Zum Umklappen der Seitenwände müssen diese jedoch aus ihren Verankerungen am Boden gelöst werden, was aufwendig ist und daher in der Praxis kaum angewandt wird.

    [0003] Aus der DE 1 778 558 U ist ein Bodenteil bekannt, das mit einem baugleichen Deckelteil zu einem Transportbehälter zusammengesteckt werden kann und eine Seitenwand aufweist, die vier Wandabschnitte mit jeweils zwei sich von einem Eck quer zueinander erstreckenden Wandpartien aufweist. Einander benachbarte Wandpartien verlaufen dabei parallel zueinander und um mehr als ihre Dicke gegeneinander versetzt, so dass zwischen ihnen eine Lücke freibleibt. Ferner sind aus den Dokumenten DE9111324U1, EP3290347A1 und US2009065514A1 weitere Transportbehälter bekannt.

    [0004] Aus der DE 11 24 421 B ist ein Transportbehälter der eingangs genannten Art bekannt, dessen Stabilität im Bereich der Lücken ausschließlich durch die Stabilität des Bodens definiert wird.

    [0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Transportbehälter der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass er auch bei geringem Gewicht stabiler ist.

    [0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Transportbehälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

    [0007] Die Erfindung ermöglicht es, entleerte Transportbehälter ohne großen Aufwand platzsparend zu transportieren. Insbesondere sind die Transportbehälter starr ausgebildet, nämlich mit einstückig aus einem Partikelschaum wie expandiertes Polypropylen oder expandiertes Polyethylen gefertigtem Boden und Seitenwand. Eine Volumenreduktion wird dann nicht durch Umklappen der Seitenwandpartien gegenüber dem Boden erreicht, sondern durch ein Ineinanderstecken zweier baugleicher Transportbehälter, wobei zumindest ein Teil der Wandabschnitte des einen Transportbehälters in die Lücken zwischen den Wandabschnitten des anderen Transportbehälters und/oder in dessen Aufnahmeraum eingreifen und umgekehrt.

    [0008] Zu diesem Zweck wird beim erfindungsgemäßen Transportbehälter vom üblichen rechteckigen Grundriss abgewichen. Die den Aufnahmeraum rings umrandende Seitenwand weist vier Wandabschnitte auf, die jeweils zwei sich von einem Eck des Aufnahmeraums quer zueinander erstreckende Wandpartien aufweisen. Anders als bei den bekannten Transportbehältern schließt sich eine Wandpartie nicht direkt an die Wandpartie eines benachbarten Wandabschnitts an und fluchtet mit dieser, sondern jede Wandpartie verläuft parallel zu einer Wandpartie eines benachbarten Wandabschnitts und ist um mindestens ihre Dicke seitlich zu dieser versetzt. Wenn ausgehend von einem rechteckigen Grundriss zwei einander diametral gegenüberliegende Wandabschnitte voneinander weg und die beiden anderen Wandabschnitte aufeinander zu versetzt sind und zudem einander diametral gegenüberliegende Wandpartien die gleiche Länge aufweisen, können zwei baugleiche Transportbehälter zur Reduktion ihres Gesamtvolumens ineinander gesteckt werden, indem ein oberer Behälter mit seinem Boden nach oben weisend auf einen unteren Behälter, dessen Boden nach unten weist, so aufgesetzt wird, dass die nach außen versetzten Wandabschnitte des oberen Behälters die nach innen versetzten Wandabschnitte des unteren Behälters umgreifen und umgekehrt. Dies ist insbesondere dann möglich, wenn die Seitenwand jedes Transportbehälters bezüglich einer senkrecht zum Boden verlaufenden Symmetrieachse achsensymmetrisch ist in dem Sinne, dass es zu jedem Punkt der Seitenwand einen weiteren Punkt der Seitenwand gibt, so dass deren Verbindungsstrecke von der Symmetrieachse rechtwinklig halbiert wird. Die Symmetrieachse verläuft zweckmäßig durch den Schnittpunkt der Diagonalen, die durch die Ecken des Aufnahmeraums verlaufen.

    [0009] Es wird bevorzugt, dass alle Wandpartien dieselbe Dicke und ausgehend vom Boden dieselbe Höhe aufweisen. Zur Erzielung der ein Ineinanderstecken zweier baugleicher Transportbehälter ermöglichenden Symmetrie können die zueinander parallel verlaufenden Wandpartien unterschiedliche Längen aufweisen, sofern nur die einander diametral gegenüberliegenden Wandpartien die gleiche Länge aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass die zueinander parallel verlaufenden Wandpartien dieselbe Länge aufweisen. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Seitenwand an jeder Lücke in ihrer Höhe um mindestens die Hälfte und vorzugsweise, unter Berücksichtigung üblicher Fertigungstoleranzen, auf die Hälfte reduziert ist. Zudem ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Seitenwand an jeder Lücke eine die beiden aneinander angrenzenden Wandpartien verbindende, vorzugsweise senkrecht zu den Wandpartien verlaufende Querwand aufweist. Diese verschließt die Lücke wenigstens zum Teil.

    [0010] Im Aufnahmeraum können vom Boden hochstehende Abstandshalter angeordnet sein, auf denen der Boden eines weiteren, auf den Transportbehälter gestapelten Transportbehälters aufliegt. Insbesondere dann, wenn die Abstandshalter ausgehend vom Boden dieselbe Höhe aufweisen wie die Seitenwand, verhindern die Abstandshalter ein Durchhängen des Bodens des jeweils oberen Transportbehälters. Die Abstandshalter können zudem zumindest teilweise mit einem nach oben stehenden Dom versehen sein, der höher über dem Boden vorsteht als die Seitenwand, während der Boden unter dem Dom an seiner dem Aufnahmeraum abgewandten Unterseite eine zum Dom komplementäre Ausnehmung aufweist. Der Dom eines unteren Transportbehälters greift dann in die Ausnehmung eines auf den unteren Transportbehälter gestapelten oberen Transportbehälters ein und verhindert ein Verrutschen der Transportbehälter relativ zueinander. Zudem können im Aufnahmeraum vom Boden hochstehende Positionierelemente für im Aufnahmeraum aufzunehmende Gegenstände angeordnet sein. Diese weisen zweckmäßig ausgehend vom Boden eine Höhe auf, die höchstens der Höhe der Seitenwand entspricht. Ein einstückiges Anformen der Abstandshalter und/oder der Positionierelemente am Boden ergibt eine stabilere Verbindung als ein Ankleben der Abstandshalter bzw. der Positionierelemente am Boden und wird daher bevorzugt.

    [0011] Der Boden weist vorteilhaft mindestens ein sich durch ihn erstreckendes Griffloch auf. Dies erleichtert die Handhabung des Transportbehälters. Zudem kann die Seitenwand zweckmäßig in den Aufnahmeraum vorstehende Rippen aufweisen, die in Richtung zum Boden verlaufen. Die Rippen erleichtern ein Trennen zweier zusammengesteckter Behälter, indem sie den Saugglockeneffekt reduzieren. Um ein Verrutschen zweier aufeinander gestapelter Transportbehälter relativ zueinander zu vermeiden, kann die Seitenwand zudem einen zumindest teilweise umlaufenden, zu einer Kontur an der dem Aufnahmeraum abgewandten Unterseite des Bodens komplementären Stapelrand aufweisen.

    [0012] Zudem ist es möglich, dass vom Stapelrand in Richtung zum Aufnahmeraum im Abstand zueinander angeordnete Zähne vorstehen und dass die Unterseite des Bodens zu den Zähnen komplementäre Ausnehmungen aufweist. Diese Maßnahme bewirkt durch das Ineinandergreifen von Zähnen und Ausnehmungen bei aufeinander gestapelten Transportbehältern eine weiter verbesserte Stabilität des Behälterstapels, indem ein Verrutschen der aufeinander gestapelten Transportbehälter nicht nur vom umlaufenden Stapelrand, sondern auch durch das Ineinandergreifen der Zähne und der Ausnehmungen verhindert wird. Die Zähne und der Stapelrand stabilisieren sich zudem gegenseitig, indem sie zweckmäßig fest und vorzugsweise einstückig miteinander verbunden sind. Der Stapelrand weist zudem eine Dichtwirkung auf und verhindert ein seitliches Eindringen von Flüssigkeit oder Schmutz, wenn mehrere Transportbehälter aufeinander gestapelt sind. Er kann mit einer umlaufenden Fase versehen sein, die eine ausgehend von seinen Außenflächen in Richtung zum Aufnahmeraum ansteigende umlaufende Fläche bildet, so dass sie für an der Außenfläche eines Behälterstapels ablaufende Flüssigkeit wie beispielsweise Regenwasser wie eine Tropfkante wirkt.

    [0013] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
    Fig. 1
    einen Transportbehälter in perspektivischer Ansicht;
    Fig. 2
    den Transportbehälter gemäß Fig. 1 in Draufsicht;
    Fig. 3, 4
    zwei Transportbehälter gemäß Fig. 1 vor dem Zusammenstecken und ineinandergesteckt;
    Fig. 5, 6
    zwei Behälterstapel mit jeweils sechs Transportbehältern in einer Transportposition zur Aufnahme vom Transportgut und in einer volumenreduzierten Position und
    Fig. 7
    einen Transportbehälter gemäß einer Variante in perspektivischer Ansicht.


    [0014] Der in der Zeichnung dargestellte Transportbehälter 10 ist einstückig aus einem Partikelschaumstoff gefertigt. Er weist einen Boden 12 auf und eine einen zu einer Oberseite 15 offenen Aufnahmeraum 14 rings umrandende Seitenwand 16. Die Seitenwand 16 wiederum weist zwei erste Wandabschnitte 18 und zwei zweite Wandabschnitte 20 auf. Die ersten Wandabschnitte 18 weisen jeweils zwei erste Wandpartien 22a, 22b auf, die ausgehend von einer der vier Ecken 24 des Aufnahmeraums 14 im rechten Winkel zueinander verlaufen. Dabei liegen sich die längeren ersten Wandpartien 22a diametral gegenüber und die kürzeren ersten Wandpartien 22b liegen sich ebenfalls diametral gegenüber. Die beiden längeren ersten Wandpartien 22a weisen dabei dieselbe Länge auf, während die kürzeren ersten Wandpartien 22b ebenfalls dieselbe Länge aufweisen. Die beiden zweiten Wandabschnitte 20 weisen jeweils zwei zweite Wandpartien 26a, 26b auf, die wiederum im rechten Winkel zueinander von einer der Ecken 24 ausgehen. Die längeren zweiten Wandpartien 26a liegen einander wieder diametral gegenüber und haben dieselbe Länge. Ebenso liegen die kürzeren zweiten Wandpartien 26b einander diametral gegenüber und haben dieselbe Länge. Alle Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b weisen zudem dieselbe Dicke auf und vom Boden an gemessen dieselbe Höhe.

    [0015] Die längeren ersten Wandpartien 22a verlaufen jeweils parallel zur längeren zweiten Wandpartie 26a des benachbarten zweiten Wandabschnitts 20 und sind dieser gegenüber um ihre Dicke seitlich versetzt. Desweiteren verlaufen die kürzeren ersten Wandpartien 22b jeweils parallel zu einer kürzeren zweiten Wandpartie 26b des benachbarten zweiten Wandabschnitts 20 und sind dieser gegenüber um ihre Dicke seitlich versetzt. Dabei sind die ersten Wandabschnitte 18 ausgehend von einem rechteckigen Grundriss entlang der durch ihre Ecken 24 definierten Diagonalen nach außen versetzt, während die zweiten Wandabschnitte 20 gegenüber dem rechteckigen Grundriss entlang der durch ihre Ecken 24 definierten Diagonalen nach innen versetzt sind. Die Diagonalen schneiden sich in einem Mittelpunkt 28, durch den senkrecht zum Boden 12 eine Symmetrieachse verläuft, bezüglich der die Seitenwand 16 achsensymmetrisch ist.

    [0016] Die Achsensymmetrie der Seitenwand 16 ermöglicht es, zwei baugleiche Transportbehälter platzsparend mit einander zugewandten Oberseite 15 ineinander zu stecken. Zu diesem Zweck weist die Seitenwand 16 dort, wo zwei Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b zweier verschiedener Wandabschnitte 18, 20 aneinander angrenzen, jeweils eine Lücke 30 auf, an der ihre Höhe um die Hälfte reduziert ist. Im Bereich jeder Lücke 30 weist die Seitenwand 16 eine senkrecht zu den dort aneinander angrenzenden Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b verlaufende Querwand auf, die die Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b miteinander verbindet und halb so hoch ist wie diese. Leere Transportbehälter 10 können dann platzsparend so ineinander gesteckt werden, dass bei einem oberen Transportbehälter 10 die Unterseite des Bodens 12 nach oben weist, während sie bei einem unteren Transportbehälter 10 nach unten weist. Die ersten Wandabschnitte 18 des oberen Transportbehälters 10 umgreifen dann die zweiten Wandabschnitte 20 des unteren Transportbehälters 10, während die ersten Wandabschnitte 18 des unteren Transportbehälters 10 die zweiten Wandabschnitte 20 des oberen Transportbehälters 10 umgreifen. Im Bereich der Lücken 30 liegen die Querwände aufeinander auf.

    [0017] Zum Transport von Stückgütern können die Transportbehälter mit nach unten weisender Unterseite ihres Bodens 12 aufeinander gestapelt werden, wie in Fig. 5 dargestellt. Zu diesem Zweck weisen sie in ihrem Aufnahmeraum 14 mehrere Abstandshalter 32 auf, die sich ausgehend vom Boden 12 zur selben Höhe erstrecken wie die Seitenwand 16, so dass der Boden 12 des oberen Transportbehälters 10 nicht nur auf der Seitenwand 16, sondern auch auf den Abstandshaltern 32 des unteren Transportbehälters 10 aufliegt. Zudem befinden sich im Aufnahmeraum 14 Positionierelemente 34, die sich ausgehend vom Boden 12 maximal bis zur Höhe der Seitenwand 16 erstrecken und der sicheren Positionierung der Stückgüter dienen. Zur Vereinfachung der Handhabung weist der Transportbehälter 10 zudem in seinem Boden 12 durchgehende Grifflöcher 36 auf. Fig. 6 zeigt den Behälterstapel gemäß Fig. 5 in volumenreduzierter Form, wobei jeweils zwei Transportbehälter 10 ineinandergesteckt sind.

    [0018] In Fig. 7 ist eine Variante des Transportbehälters 10 dargestellt. Diese unterscheidet sich nur in einem Detail von dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel. Gleiche Merkmale sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen. Zusätzlich zu der in Fig. 1 gezeigten Variante weist die Variante des Transportbehälters 10 gemäß Fig. 7 an der Oberseite 15 einen von den Wandabschnitten 18, 20 nach oben vorstehenden, mit Ausnahme von Unterbrechungen an den Lücken 30 rings umlaufenden Stapelrand 38 auf. Vom Stapelrand 38 stehen in Richtung zum Aufnahmeraum 14 mehrere im Abstand zueinander angeordnete Zähne 40 vor. An der Unterseite des Bodens 12 ist eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte, zum Stapelrand 38 und den Zähnen 40 komplementäre Kontur angeordnet, in die beim Aufeinanderstapeln zweier Transportbehälter 10 der Stapelrand 38 und die Zähne 40 des unteren Transportbehälters 10 eingreifen.

    [0019] Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter 10 mit einem Boden 12 und mit einer vom Boden 12 zu einer Oberseite 15 hochstehenden, einen Aufnahmeraum 14 rings umrandenden Seitenwand 16, welche mehrere Wandabschnitte 18, 20 aufweist, wobei zwischen jeweils zwei Wandabschnitten 18, 20 eine Lücke 30 angeordnet ist, an der die Höhe der Seitenwand 16 zumindest reduziert ist, wobei die Wandabschnitte 18, 20 so angeordnet sind, dass der Transportbehälter 10 und ein weiterer baugleicher Transportbehälter 10 mit einander zugewandten Oberseiten 15 so zusammengesteckt werden können, dass zumindest ein Teil der Wandabschnitte 18, 20 des Transportbehälters 10 in den Aufnahmeraum 14 und/oder die Lücken 30 des weiteren Transportbehälters 10 eingreifen und wobei zumindest ein Teil der Wandabschnitte 18, 20 des weiteren Transportbehälters 10 in den Aufnahmeraum 14 und/oder die Lücken 30 des Transportbehälters 10 eingreifen.

    [0020] Alternativ kann der Kern der Erfindung wie folgt formuliert werden:
    Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter 10 mit einem Boden 12 und mit einer vom Boden 12 hochstehenden, einen Aufnahmeraum 14 rings umrandenden Seitenwand 16, wobei die Seitenwand 16 vier Wandabschnitte 18, 20 aufweist, die jeweils zwei sich von einem Eck 24 des Aufnahmeraums 14 quer zueinander erstreckende Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b aufweisen, wobei jede Wandpartie 22a, 22b, 26a, 26b parallel zu einer Wandpartie 22a, 22b, 26a, 26b eines benachbarten Wandabschnitts 18, 20 und um mindestens ihre Dicke seitlich zu dieser versetzt verläuft, wobei ausgehend von einem rechteckigen Grundriss zwei einander diametral gegenüberliegende Wandabschnitte 18 voneinander weg und die anderen beiden Wandabschnitte 20 aufeinander zu versetzt sind und wobei einander diametral gegenüberliegende Wandpartien 22a, 22b, 26a, 26b die gleiche Länge aufweisen. Desweiteren kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass die Seitenwand 16 bezüglich einer senkrecht zum Boden 12 verlaufenden Symmetrieachse achsensymmetrisch ist.


    Ansprüche

    1. Transportbehälter mit einem Boden (12) und mit einer vom Boden (12) zu einer Oberseite (15) hochstehenden, einen Aufnahmeraum (14) rings umrandenden Seitenwand (16), welche mehrere Wandabschnitte (18, 20) aufweist, wobei zwischen jeweils zwei Wandabschnitten (18, 20) eine Lücke (30) angeordnet ist, an der die Höhe der Seitenwand (16) zumindest reduziert ist, wobei die Wandabschnitte (18, 20) so angeordnet sind, dass der Transportbehälter (10) und ein weiterer baugleicher Transportbehälter (10) mit einander zugewandten Oberseiten (15) so zusammengesteckt werden können, dass zumindest ein Teil der Wandabschnitte (18, 20) des Transportbehälters (10) in den Aufnahmeraum (14) und/oder die Lücken (30) des weiteren Transportbehälters (10) eingreifen, wobei zumindest ein Teil der Wandabschnitte (18, 20) des weiteren Transportbehälters (10) in den Aufnahmeraum (14) und/oder die Lücken (30) des Transportbehälters (10) eingreifen, wobei die Seitenwand (16) vier Wandabschnitte (18, 20) aufweist, die jeweils zwei sich von einem Eck (24) des Aufnahmeraums (14) quer zueinander erstreckende Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) aufweisen, und wobei jede Wandpartie (22a, 22b, 26a, 26b) parallel zu einer Wandpartie (22a, 22b, 26a, 26b) eines benachbarten Wandabschnitts (18, 20) und um mindestens ihre Dicke seitlich zu dieser versetzt verläuft, wobei ausgehend von einem rechteckigen Grundriss zwei einander diametral gegenüberliegende Wandabschnitte (18) voneinander weg und die anderen beiden Wandabschnitte (20) aufeinander zu versetzt sind, wobei einander diametral gegenüberliegende Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) die gleiche Länge aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) und die Seitenwand (16) einstückig aus einem Partikelschaum gefertigt sind, dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) in ihrer Höhe um mindestens die Hälfte reduziert ist, und dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) eine die beiden aneinander angrenzenden Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) verbindende Querwand aufweist.
     
    2. Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Wandpartien (22a, 22b, 26a, 26b) dieselbe Dicke und/oder dieselbe Länge und/oder ausgehend vom Boden (12) dieselbe Höhe aufweisen.
     
    3. Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) bezüglich einer senkrecht zum Boden (12) verlaufenden Symmetrieachse achsensymmetrisch ist.
     
    4. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) an jeder Lücke (30) in ihrer Höhe um die Hälfte reduziert ist.
     
    5. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmeraum (14) vom Boden (12) hochstehende Positionierelemente (34) für im Aufnahmeraum (14) aufzunehmende Stückgüter und/oder Abstandshalter (32) angeordnet sind.
     
    6. Transportbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstandshalter (32) ausgehend vom Boden (12) dieselbe Höhe aufweisen wie die Seitenwand (16).
     
    7. Transportbehälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der Abstandshalter (32) mit einem nach oben stehenden Dom versehen ist, der höher über den Boden (12) vorsteht als die Seitenwand (16), und dass der Boden (12) unter dem Dom an seiner dem Aufnahmeraum (14) abgewandten Unterseite eine zum Dom komplementäre Ausnehmung aufweist.
     
    8. Transportbehälter nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierelemente (34) ausgehend vom Boden (12) eine Höhe aufweisen, die höchstens der Höhe der Seitenwand (16) entspricht.
     
    9. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (12) mindestens ein sich durch ihn erstreckendes Griffloch (36) aufweist.
     
    10. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) in den Aufnahmeraum (14) vorstehende Rippen aufweist, die in Richtung zum Boden (12) verlaufen.
     
    11. Transportbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (16) einen zumindest teilweise umlaufenden, zu einer Kontur an der dem Aufnahmeraum (14) abgewandten Unterseite des Bodens (12) komplementären Stapelrand (38) aufweist.
     
    12. Transportbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass vom Stapelrand (38) in Richtung zum Aufnahmeraum (14) im Abstand zueinander angeordnete Zähne (40) vorstehen und dass die Unterseite des Bodens (12) zu den Zähnen (40) komplementäre Ausnehmungen aufweist.
     


    Claims

    1. Transport container having a base (12) and having a side wall (16) which protrudes from the base (12) to an upper side (15) and which completely surrounds a receiving space (14) and which has a plurality of wall sections (18, 20), wherein between two wall sections (18, 20) in each case there is arranged a gap (30) at which the height of the side wall (16) is at least reduced, wherein the wall sections (18, 20) are arranged in such a manner that the transport container (10) and an additional structurally identical transport container (10) with upper sides (15) which face each other can be assembled in such a manner that at least a portion of the wall sections (18, 20) of the transport container (10) engage in the receiving space (14) and/or the gaps (30) of the additional transport container (10), wherein at least a portion of the wall sections (18, 20) of the additional transport container (10) engage in the receiving space (14) and/or the gaps (30) of the transport container (10), wherein the side wall (16) has four wall sections (18, 20) which each have two wall portions (22a, 22b, 26a, 26b) which extend from a corner (24) of the receiving space (14) transversely relative to each other, and wherein each wall portion (22a, 22b, 26a, 26b) extends parallel with a wall portion (22a, 22b, 26a, 26b) of an adjacent wall section (18, 20) and extends in a manner laterally offset thereto by at least the thickness thereof, wherein starting from a rectangular outline two mutually diametrically opposed wall sections (18) are offset away from each other and the other two wall sections (20) are offset towards each other, wherein mutually diametrically opposed wall portions (22a, 22b, 26a, 26b) have the same length, characterised in that the base (12) and the side wall (16) are integrally produced from a particle foam, in that the side wall (16) at each gap (30) is reduced in terms of the height thereof by at least half and in that the side wall (16) at each gap (30) has a transverse wall which connects the two mutually adjacent wall portions (22a, 22b, 26a, 26b).
     
    2. Transport container according to claim 1, characterised in that all the wall portions (22a, 22b, 26a, 26b) have the same thickness and/or the same length and/or starting from the base (12) have the same height.
     
    3. Transport container according to claim 1 or 2, characterised in that the side wall (16) is axially symmetrical relative to an axis of symmetry which extends perpendicularly to the base (12).
     
    4. Transport container according to any one of the preceding claims, characterised in that the side wall (16) at each gap (30) is reduced by half in terms of its height.
     
    5. Transport container according to any one of the preceding claims, characterised in that positioning elements (34) for bulk goods which are intended to be received in the receiving space (14) which protrude from the base (12) and/or spacers (32) are arranged in the receiving space (14).
     
    6. Transport container according to claim 5, characterised in that the spacers (32) starting from the base (12) have the same height as the side wall (16).
     
    7. Transport container according to claim 5 or 6, characterised in that at least a portion of the spacers (32) is provided with an upwardly protruding dome which protrudes higher above the base (12) than the side wall (16) and in that the base (12) below the dome at the lower side thereof facing away from the receiving space (14) has a recess which complements the dome.
     
    8. Transport container according to any one of claims 5 to 7, characterised in that the positioning elements (34) starting from the base (12) have a height which at most corresponds to the height of the side wall (16).
     
    9. Transport container according to any one of the preceding claims, characterised in that the base (12) has at least one gripping hole (36) which extends through it.
     
    10. Transport container according to any one of the preceding claims, characterised in that the side wall (16) has ribs which protrude into the receiving space (14) and which extend in the direction towards the base (12).
     
    11. Transport container according to any one of the preceding claims, characterised in that the side wall (16) has an at least partially circumferential stacking edge (38) which complements a contour at the lower side of the base (12) facing away from the receiving space (14).
     
    12. Transport container according to claim 11, characterised in that teeth (40) which are arranged with spacing from each other protrude from the stacking edge (38) in the direction towards the receiving space (14) and in that the lower side of the base (12) has recesses which complement the teeth (40) .
     


    Revendications

    1. Conteneur de transport muni d'un fond (12) et d'une paroi latérale (16) qui se dresse verticalement vers une face supérieure (15) à partir dudit fond (12), encadre la périphérie d'un espace de réception (14) et comprend plusieurs zones (18, 20), sachant qu'une discontinuité (30), au niveau de laquelle la hauteur de la paroi latérale (16) présente au moins une diminution, est interposée entre deux zones respectives (18, 20) de ladite paroi, lesquelles zones (18, 20) de paroi sont disposées de façon telle que le conteneur de transport (10), et un autre conteneur de transport (10) d'agencement structurel identique, soient assemblés par emboîtement avec des faces supérieures (15) tournées l'une vers l'autre, de manière qu'au moins une partie des zones (18, 20) de paroi dudit conteneur de transport (10) s'engagent dans l'espace de réception (14) et/ou dans les discontinuités (30) de l'autre conteneur de transport (10), au moins une partie des zones (18, 20) de paroi dudit autre conteneur de transport (10) s'engageant dans l'espace de réception (14) et/ou dans les discontinuités (30) dudit conteneur de transport (10), la paroi latérale (16) comprenant quatre zones (18, 20) munies, à chaque fois, de deux régions de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) s'étendant transversalement l'une par rapport à l'autre à partir d'un coin (24) dudit espace de réception (14), et chaque région de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) s'étendant parallèlement à une région de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) d'une zone (18, 20) de paroi voisine avec un décalage latéral, vis-à-vis de cette dernière, qui représente au moins l'épaisseur de ladite région, sachant qu'en se fondant sur une configuration de base rectangulaire, deux zones (18) de paroi diamétralement opposées sont décalées avec éloignement réciproque, et les deux autres zones (20) de paroi sont décalées en direction l'une de l'autre, des régions de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) diamétralement opposées présentant alors la même longueur, caractérisé par le fait que le fond (12) et la paroi latérale (16) sont fabriqués d'un seul tenant en une mousse de particules ; par le fait que la hauteur de ladite paroi latérale (16) est réduite au moins de moitié au niveau de chaque discontinuité (30) ; et par le fait que ladite paroi latérale (16) est dotée, au niveau de chaque discontinuité (30), d'une cloison transversale reliant les deux régions de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) mutuellement limitrophes.
     
    2. Conteneur de transport selon la revendication 1, caractérisé par le fait que toutes les régions de cloisonnement (22a, 22b, 26a, 26b) présentent la même épaisseur et/ou la même longueur, et/ou la même hauteur à partir du fond (12).
     
    3. Conteneur de transport selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que la paroi latérale (16) présente une symétrie axiale par rapport à un axe de symétrie s'étendant perpendiculairement au fond (12).
     
    4. Conteneur de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la hauteur de la paroi latérale (16) est réduite de moitié au niveau de chaque discontinuité (30).
     
    5. Conteneur de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que l'espace de réception (14) renferme, se dressant verticalement à partir du fond (12), des éléments de positionnement (34) dédiés à des marchandises de détail devant être reçues par ledit espace de réception (14), et/ou des organes d'espacement (32).
     
    6. Conteneur de transport selon la revendication 5, caractérisé par le fait que les organes d'espacement (32) présentent la même hauteur que la paroi latérale (16) à partir du fond (12).
     
    7. Conteneur de transport selon la revendication 5 ou 6, caractérisé par le fait qu'au moins une partie des organes d'espacement (32) est pourvue d'une calotte se dressant vers le haut et faisant saillie, au-dessus du fond (12), d'une plus grande hauteur que la paroi latérale (16) ; et par le fait que ledit fond (12) est doté au-dessous de la calotte, à sa face inférieure pointant à l'opposé de l'espace de réception (14), d'un évidement complémentaire de ladite calotte.
     
    8. Conteneur de transport selon l'une des revendications 5 à 7, caractérisé par le fait que les éléments de positionnement (34) présentent, à partir du fond (12), une hauteur correspondant au maximum à la hauteur de la paroi latérale (16).
     
    9. Conteneur de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que le fond (12) est muni d'au moins un trou de préhension (36) qui le traverse.
     
    10. Conteneur de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la paroi latérale (16) est pourvue de nervures dépassant dans l'espace de réception (14) et s'étendant en direction du fond (12).
     
    11. Conteneur de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la paroi latérale (16) est pourvue d'un bord d'empilement (38) au moins partiellement périphérique, complémentaire d'un profil situé à la face inférieure du fond (12) qui pointe à l'opposé de l'espace de réception (14).
     
    12. Conteneur de transport selon la revendication 11, caractérisé par le fait que des dents (40), disposées à distance les unes des autres, font saillie au-delà du bord d'empilement (38) en direction de l'espace de réception (14) ; et par le fait que la face inférieure du fond (12) est munie d'évidements complémentaires desdites dents (40).
     




    Zeichnung


























    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente