[0001] Lüftereinrichtung zum Ansaugen und Ableiten von Wrasen nach unterhalb eines Kochfeldes,
Verfahren zum Betreiben der Lüftereinrichtung und Kochfeld
[0002] Die Erfindung betrifft eine Lüftereinrichtung zum Ansaugen und Ableiten von Wrasen
nach unterhalb eines Kochfeldes, ein Verfahren zum Betreiben der Lüftereinrichtung
sowie ein Kochfeld. Wrasen, auch Küchendunst genannt, entsteht bei Garprozessen, beispielsweise
oberhalb eines Kochfeldes. Zum Abführen des Wrasen sind Dunstabzugseinrichtungen bekannt,
die oberhalb des Kochfeldes angeordnet sind.
[0003] Es sind weiterhin Dunstabzugseinrichtungen bekannt, die in und/oder unterhalb der
Ebene des Kochfeldes angeordnet sind. Dabei wird tritt der Wrasen durch eine Eintrittsöffnung
in der Ebene Des Kochfeldes in die Leitungswege der Dunstabzugseinrichtung ein. Der
Lüfter der Dunstabzugseinrichtung ist dabei bevorzugt unterhalb des Kochfeldes angeordnet,
so dass der wrasen letztlich von seinem Entstehungsort oberhalb des Kochfeldes nach
unterhalb des Kochfeldes bewegt wird.
[0004] Die
US 4042806 A zeigt eine Lüftereinrichtung für ein horizontales Ansaugen von Wrasen in einen Lüfter,
dessen Drehachse horizontal liegt.
[0005] Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, eine verbesserte Lüftereinrichtung
zum Ansaugen und Ableiten von Wrasen nach unterhalb eines Kochfeldes, ein verbessertes
Verfahren zum Betreiben einer Lüftereinrichtung sowie ein verbessertes Kochfeld zu
schaffen.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Lüftereinrichtung zum Ansaugen und
Ableiten von Wrasen nach unterhalb eines Kochfeldes, ein Verfahren zum Betreiben der
Lüftereinrichtung sowie durch ein Kochfeld mit den Merkmalen oder dem Schritt der
Hauptansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen.
[0007] Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen neben einem Steigern einer Effizienz
in einem Reduzieren eines Geräuschpegels, um einem Nutzer mehr Komfort bieten zu können
und der Realisierung einer möglichst geringen Bauhöhe.
[0008] Es wird daher eine Lüftereinrichtung zum Ansaugen und Ableiten von Wrasen nach unterhalb
eines Kochfeldes vorgestellt, die eine Ansaugkammer sowie einen in der Ansaugkammer
angeordneten zweiflutigen Lüfter aufweist. Der Lüfter ist ausgebildet, um den Wrasen
von dem Kochfeld anzusaugen und abzuleiten.
[0009] Dabei ist der Lüfter vorzugsweise als ein vertikal ansaugendes Radialgebläse realisiert.
Dies bedeutet, dass eine Drehachse des Lüfters im Wesentlichen senkrecht zu der Glasplatte
des Kochfeldes ausgerichtet ist. Die Glasplatte des Kochfeldes ist im betriebsbereiten,
im Küchenmöbel eingebauten Zustand horizontal ausgerichtet und die Drehachse des Lüfters
ist im betriebsbereiten Zustand demnach vertikal orientiert.
[0010] Gemäß einem weiteren Aspekt weist der Lüfter zwei Öffnungen an gegenüberliegenden
Saugseitenflächen des Lüfters auf. Diese Saugseitenflächen des Lüfters sind parallel
zu dem Kochfeld ausgerichtet. Die Öffnungen sind beispielsweise in ein Lüftergehäuse
des Lüfters eingebracht. Auch können die Öffnungen einen Hauptteil dieser Saugseitenflächen,
insbesondere mehr als die Hälfte der Saugseitenflächen des Lüftergehäuses des Lüfters
abdecken. Bei betriebsgemäßer Positionierung des Lüfters im Schwerkraftfeld der Erde
und bei einer vertikalen Orientierung der Drehachse des Lüfters ist die eine Öffnung
des Lüfters an einer Oberseite des Lüfters, also an der oberen Saugseitenfläche des
Lüfters, und die andere Öffnung des Lüfters an einer Unterseite des Lüfters, also
an der unteren Saugseitenfläche des Lüfters, vorgesehen.
[0011] In anderen Worten ausgedrückt, wird hier eine Lüftereinrichtung mit einem Ansaugschacht
und einer Ansaugkammer bereitgestellt, wobei eine vertikal gerichtete Strömung von
Wrasen aus dem Ansaugschacht umgeformt wird und horizontal in die Ansaugkammer gesaugt
wird. Von dem in der Ansaugkammer angeordneten, zweiflutigen Lüfter mit vertikaler
Drehachse wird der Wrasen dann in der Ansaugkammer in zwei entgegengesetzte vertikale
Strömungen umgewandelt. Hierdurch wird bei geringem Bauraum eine Vergrößerung eines
Strömungsquerschnittes ermöglicht. Dies führt zu einer Reduzieren eines Geräuschpegels
bei gleicher Lüfterleistung. Dies wird ermöglicht, da ein größerer Strömungsquerschnitt
eine geringere Drehzahl des Lüfters zur Folge haben kann oder bei gleicher Drehzahl
dem Luftstrom einen geringeren Luftwiderstand entgegensetzt, wobei die Orientierung
des Lüfters gleichzeitig eine geringe Gerätehöhe und damit einen geringen Bauraum
im Küchenmöbel ermöglicht.
[0012] Ein weiterer Aspekt ist, dass die Ansaugkammer an einer Seitenwand eine Ableitschnittstelle
aufweist, die ausgebildet ist, um den Wrasen über den Lüfter aus der Ansaugkammer
abzuleiten, und die Ansaugkammer an einer weiteren Seitenwand eine weitere Ableitschnittstelle
aufweist, die ausgebildet ist, um den Wrasen über den Lüfter aus der Ansaugkammer
abzuleiten. Vorteilhafterweise bietet eine solche Ausgestaltung der Ansaugkammer die
Möglichkeit, den Lüfter verschiedenartig zu montieren. Das bedeutet, dass der Wrasen
beispielsweise entweder über die Ableitschnittstelle oder alternativ über die weitere
Ableitschnittstelle ableitbar ist. Vorteilhafterweise kann das Kochfeld dadurch je
nach Einbauszenario unterschiedlich in beispielsweise einer Küche montiert werden,
wodurch sich die Einsatzflexibilität der hier vorgestellten Lüftereinrichtung deutlich
erhöht.
[0013] Die Lüftereinrichtung ist beispielsweise als Dunstabzug für das Kochfeld realisiert,
sodass Gerüche oder Dämpfe, die beispielsweise während eines Kochvorgangs entstehen
und als Wrasen bezeichnet werden, abgeleitet werden können. Das Kochfeld kann beispielsweise
als Induktionskochfeld, aber auch als Cerankochfeld realisiert sein. Der Lüfter kann
beispielsweise auch als Gebläse bezeichnet werden und ist beispielsweise in der Ansaugkammer
anordenbar, sodass die Ansaugkammer auch zum Schutz des Lüfters ausgeformt ist, der
zweiflutig realisiert ist. Das bedeutet, dass der Wrasen über zwei voneinander getrennte
Kanäle in den Lüfter gelangen kann, bevor er abgeleitet wird. Der Wrasen oder weitere
Luft bzw. Dampf kann somit durch wie voneinander getrennte Kanäle dem Lüfter zugeführt
werden. Der Lüfter kann ferner in der Aufnahmekammer angeordnet sein, d. h. beispielweise
vollständig von der Aufnahmekammer umschlossen oder umgeben sein.
[0014] Der hier vorgestellte Ansatz basiert auf der Erkenntnis, dass durch die Verwendung
eines zweiflutigen Lüfters eine sehr große Luftmenge bei Betrieb des Lüfters bewegt
werden kann. Im Gegensatz zu der Verwendung eines lediglich einflutigen Lüfters kann
hierdurch der Lüfter effizienter genutzt werden und somit ein Strömungsverlust bei
dem Betrieb des Lüfters größtmöglich reduziert oder ganz vermieden wird. Auch lässt
sich ein derartiger zweiflutiger Lüfter sehr kostengünstig herstellen, sodass kein
besonders Aufwand für die Realisierung des hier vorgestellten Ansatzes erforderlich
ist. Dies gilt insbesondere, wenn die Ansaugkammer, der Lüfter oder ein Gehäuse des
Lüfters aus einem Blechstanzteil und/oder einem Kunststoffmaterial gefertigt wurden,
in welches die Zuleitöffnungen für den zweiflutigen Lüfter eingebracht wurden. Durch
die Anordnung des Lüfters in der Aufnahmekammer kann ferner ein sehr kompaktes Bauteil
bereitgestellt werden, welches einerseits den Lüfter als bewegliches Bauteil vorteilhaft
schützt und andererseits einfach in dem Kochfeld verbaut werden kann. Durch die Umhüllung
des Lüfters mit der Ansaugkammer kann somit erreicht werden, dass wenig Schmutz in
den Lüfter gelangen kann, insbesondere wenn die Lüftereinrichtung unterhalb eines
Kochfeldes angeordnet wird und somit anderenfalls die Gefahr bestehen würde, dass
beim Kochen überlaufende Flüssigkeit in den Lüfter gelangen könnte und den Betrieb
des Lüfters stören würde.
[0015] Weiterhin wird eine Ausführungsform der Lüftereinrichtung vorgestellt, bei der der
Lüfter zwei Öffnungen zur Aufnahme von Wrasen aus der Ansaugkammer aufweisen kann,
insbesondere wobei die zwei Öffnungen auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Lüfters
angeordnet sein können. Die Öffnungen können beispielsweise als Durchgangsöffnungen
in einem Gehäuse des Lüfters realisiert sein, zwischen denen der Lüfter angeordnet
sein kann. Die gegenüberliegenden Seiten, an denen die Öffnungen angeordnet sind,
können beispielsweise als sich gegenüberliegende Hauptoberflächen des Lüfters, auch
als Saugseitenflächen des Lüfters bezeichnet, realisiert sein. Vorteilhafterweisen
kann dadurch mehr Wrasen in weniger Zeit abgeleitet werden. Auch die Anordnung der
Öffnungen auf gegenüberliegenden Seiten des Lüfters ermöglicht eine möglichst geringe
Störung oder einem geringen Widerstand des Luftstroms, da die Öffnungen auf diese
Weise sehr weit voneinander entfernt angeordnet sind.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform kann der Lüfter als ein Radialgebläse ausgeformt sein.
Das bedeutet, dass der Lüfter radial an dem Kochfeld angeordnet ist. Gemäß einer Ausführungsform
kann dementsprechend eine Nutzfläche des Kochfeldes im Wesentlichen parallel zu dem
Lüfter oder im Wesentlichen senkrecht zu einer Drehachse des Lüfters angeordnet sein.
Vorteilhafterweise kann dadurch Bauraum eingespart werden.
[0017] Die Lüftereinrichtung kann weiterhin gemäß einer Ausführungsform einen an die Ansaugkammer
angrenzenden Ansaugschacht aufweisen, der ausgeformt ist, um den Wrasen zu dem Lüfter
zu leiten. Der Ansaugschacht kann beispielsweise als ein Kanal ausgeformt sein. Vorteilhafterweise
können dadurch Gerüche, bzw. Wrasen von dem Kochfeld abgeleitet und auf diese Weise
eine Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Auch kann durch das Vorsehen des Ansaugschachts
eine Anordnung der Lüftereinrichtung in einer günstigen Position im Kochfeld realisiert
werden, ohne dass ein hoher Luftwiderstand bei dem Betrieb der Lüftereinrichtung resultiert.
[0018] Ferner wird gemäß einer weiteren Ausführungsform die Lüftereinrichtung mit der Ansaugkammer
vorgestellt, die im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Ansaugschacht ausgerichtet sein
kann. Das bedeutet, dass eine Haupterstreckungsebene der Ansaugkammer im Wesentlichen
senkrecht zu einer Seitenwand des Ansaugschachts ausgerichtet sein kann. Vorteilhafterweise
kann der Wrasen um 90° umgelenkt werden, wodurch eine Anzahl von Strömungsumlenkungen
reduziert wird und hierdurch eine Reduktion des Luftwiderstands bei einem Betrieb
der Lüftereinrichtung erreicht wird. Auch kann durch eine einfache Montagemöglichkeit
der Lüftereinrichtung an dem Ansaugschacht eine kostengünstige Herstellung der Lüftereinrichtung
realisiert werden.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform kann die Ansaugkammer eine Öffnung aufweisen, die ausgeformt
sein kann, um den Wrasen in die Ansaugkammer einzulassen, insbesondere wobei die Öffnung
als Schnittstelle zu dem Ansaugschacht ausgebildet sein kann oder an den Ansaugschacht
angrenzen kann. Vorteilhafterweise kann durch eine Größe der Öffnung eine Leistung
der Lüftereinrichtung gesteigert und zugleich eine Geräuschkulisse für den Nutzer
optimiert werden, beispielsweise durch das Vermeiden von Kanten im Luftstrom, an denen
einerseits störende Geräusche entstehen können und andererseits ein Luftwiderstand
des Luftstroms beim Betrieb der Lüftereinrichtung erhöht sein könnte.
[0020] Die Ansaugkammer kann gemäß einer weiteren Ausführungsform an einer Seitenwand eine
Ableitschnittstelle aufweisen, die ausgebildet sein kann, um den Wrasen über den Lüfter
aus der Ansaugkammer abzuleiten. Die Seitenwand kann dabei als eine Nebenwand des
Lüfters realisiert sein, die beispielsweise im Wesentlichen senkrecht zur Hauptoberfläche
der Absaugkammer ausgerichtet ist. Die Ableitschnittstelle kann ebenfalls als eine
Durchgangsöffnung realisiert sein, durch die der Wrasen ableitbar ist. Auf diese Weise
kann auch eine kompakte Ansaugkammer vorgesehen werden, mittels der eine einfache
Aus- oder Ableitung des Wrasens vom Kochfeld durchgeführt werden kann und die als
Aufnahme oder Führungskammer zur Zuführung des Wrasens in den darin aufgenommenen
Lüfter dienen kann.
[0021] Gemäß einer Ausführungsform kann die Ableitschnittstelle einen runden oder eckigen
Querschnitt aufweisen, insbesondere wobei der Querschnitt der Ableitschnittstelle
mittels eines Adapters veränderbar sein kann. Der Adapter kann beispielsweise als
Zubehör für das Kochfeld realisiert sein, sodass vorteilhafterweise die Lüftereinrichtung
in verschiedenartige Modelle eines Kochfelds einsetzbar wird.
[0022] Gemäß einer Ausführungsform kann ein Abluftanschluss des Lüfters mit der Ableitschnittstelle
gekoppelt und/oder koppelbar sein. Unter einer solches Kopplung kann beispielsweise
verstanden werden, dass der Abluftanschluss an der Ableitschnittstelle, die beispielsweise
eine Öffnung in einer Wand der Ansaugkammer ausgebildet ist, befestigt, beispielsweise
verschraubt ist. Das bedeutet, dass der Lüfter vorteilhafterweise beispielsweise während
einer Wartung austauschbar sein kann.
[0023] Weiterhin kann gemäß einer Ausführungsform die Ansaugkammer der Lüftereinrichtung
an einer weiteren Seitenwand eine weitere Ableitschnittstelle aufweisen, die ausgebildet
sein kann, um den Wrasen über den Lüfter aus der Ansaugkammer abzuleiten, insbesondere
wobei die weitere Ableitschnittstelle verschließbar sein kann. Die weitere Seitenwand
ist gemäß einer Ausführungsform als weitere Nebenwand realisiert. Vorteilhafterweise
bietet eine solche Ausgestaltung der Ansaugkammer die Möglichkeit, den Lüfter verschiedenartig
zu montieren. Das bedeutet, dass der Wrasen beispielsweise entweder über die Ableitschnittstelle
oder alternativ über die weitere Ableitschnittstelle ableitbar ist. Vorteilhafterweise
kann das Kochfeld dadurch je nach Einbauszenario unterschiedlich in beispielsweise
einer Küche montiert werden, wodurch sich die Einsatzflexibilität der hier vorgestellten
Lüftereinrichtung deutlich erhöht.
[0024] Ferner wird ein Kochfeld mit einer Lüftereinrichtung vorgestellt, wie sie in einer
der vorangehend beschriebenen Varianten genannt wurde. Auch durch eine solche Variante
des hier vorgestellten Ansatzes lassen sich die vorstehend beschriebenen Vorteile
sehr gut implementieren.
[0025] Das Kochfeld kann beispielsweise als ein Induktionskochfeld, aber auch als Cerankochfeld
realisiert sein. Das Kochfeld ist dabei beispielsweise als Haushaltgerät, aber auch
als gewerbliches Gerät einsetzbar.
[0026] Weiterhin wird ein Verfahren zum Betreiben einer Lüftereinrichtung einer der hier
vorgestellten Varianten vorgestellt, wobei das Verfahren einen Schritt des Ansteuerns
des Lüfters umfasst, um den Wrasen von dem Kochfeld anzusaugen und abzuleiten.
[0027] Das Verfahren kann beispielsweise in einem Kochfeld anwendbar sein, wie es zuvor
genannt wurde, und ist von einem Steuergerät durchführbar.
[0028] Auch wenn der beschriebene Ansatz anhand eines Haushaltgeräts beschrieben wird, kann
der hier beschriebene Ansatz entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder
professionellen Gerät, beispielsweise im gastronomischen Bereich, eingesetzt werden.
[0029] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner ein Steuergerät, das ausgebildet ist,
um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden
Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante
der Erfindung in Form eines Steuergeräts kann die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
schnell und effizient gelöst werden.
[0030] Das Steuergerät kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung
der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal
kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle des Steuergeräts einlesbares
Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal
darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle des Steuergeräts bereitgestellt werden
kann. Das Steuergerät kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung
einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen.
Beispielsweise kann das Steuergerät dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis
oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert
sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
[0031] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines Kochfelds mit einer Lüftereinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- eine schematische Aufsichtdarstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 3
- eine schematische Querschnittsdarstellung eines Kochfelds mit einer Lüftereinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 4
- eine schematische Aufsichtdarstellung einer Lüftereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 5
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Lüftereinrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel; und
- Figur 6
- eine schematische Darstellung eines Steuergeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel zum
Durchführen eines Verfahrens zum Betreiben einer Lüftereinrichtung für ein Kochfeld.
[0032] Figur 1 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Kochfelds 100 mit einer
Lüftereinrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Kochfeld 100 ist beispielsweise
als Cerankochfeld und/oder als Induktionskochfeld realisiert, bzw. realisierbar. Das
Kochfeld 100 ist ausgeformt, um Speisen beispielsweise in einem Kochvorgang zu erhitzen.
Teil des Kochfeldes 100 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel neben der Lüftereinrichtung
105 eine Glasplatte 110, die als Abstellfläche für ein Gefäß, wie beispielsweise einem
Topf oder einer Pfanne realisiert ist. Die Lüftereinrichtung 105 ist ausgebildet,
um sich über dem Kochfeld 100 befindende Wrasen anzusaugen und abzuleiten. Die Lüftereinrichtung
105 umfasst dabei eine Ansaugkammer 115 sowie einen zweiflutigen Lüfter 120, der in
der Ansaugkammer 115 angeordnet ist. Die Ansaugkammer 115 ist ausgeformt, um den Wrasen
aufzunehmen und um den Lüfter 120 vor Umwelteinflüssen zu schützen. Der Lüfter 120
ist ausgebildet, um den Wrasen von dem Kochfeld 100 anzusaugen und abzuleiten und
kann beispielsweise als ein vertikales Radialgebläse realisiert sein. Dies bedeutet,
dass eine Drehachse des Lüfters im Wesentlichen senkrecht (hier vertikal) zu der Glasplatte
110 des Kochfeldes 100 ausgerichtet ist, die im verbauten Zustand horizontal ausgerichtet
ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist der Lüfter 120 zwei Öffnungen 123 an gegenüberliegenden
Saugseitenflächen des Lüfters 120 auf, die parallel zu dem Kochfeld 100 ausgerichtet
sind. Diese Öffnungen sind dabei beispielsweise in ein Gehäuse des Lüfters 120 eingebracht,
welches aus einem Kunststoffmaterial oder aus Blech ausgebildet ist. Auch können die
Öffnungen 123 einen Hauptteil dieser Saugseitenflächen einnehmen, also beispielsweise
mehr als die Hälfte der Hauptoberfläche des Gehäuses des Lüfters 120 abdecken. Hierzu
wird angemerkt, dass unter dem Begriff Hauptoberfläche oder Saugseitenflächen eine
Seite des Gehäuses des Lüfters 120 bezeichnet wird, nicht jedoch darauf abgestellt
wird, dass an dieser Oberfläche durchgängig tatsächlich Material vorliegt, es können
an der Oberfläche somit auch Öffnungen vorhanden sein, die jedoch gedanklich zu dieser
Oberfläche gerechnet werden.
[0033] Der zweiflutige Lüfter 120 umfasst, wie bereits zuvor ausgeführt, die beiden Öffnungen
123, die in dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel auf gegenüberliegenden
Saugseitenflächen des Gehäuses des Lüfters 120 angeordnet sind. Hierdurch lässt sich
eine sehr widerstandsarme Luftstromführung erreichen, da der Wrasen mit dem Luftstrom
über eine sehr große Öffnungsbreite in den Lüfter zum Abtransport eingeleitet werden
kann. Hierdurch sollte auch der Lüfter 120 ausreichend Abstand zu einer der Seitenwände
der Ansaugkammer 115 aufweisen, sodass auch ein Spalt zwischen dem Gehäuse des Lüfters
120 und einer Wand der Ansaugkammer 115 nicht zu klein ist, um den Luftstrom bei dem
Betrieb des Lüfters 120 nicht unnötig zu behindern und hierdurch einen unnötigen Luftwiderstand
zu erzeugen. Beispielsweise kann der Lüfter 120 derart in der Ansaugkammer 115 verbaut
werden, dass er einen gleichen Abstand zwischen gegenüberliegenden Seiten oder Wänden
der Ansaugkammer 115 aufweist, sodass durch bauliche Maßnahmen bestmöglich sichergestellt
ist, dass ein Luftstrom durch die Ansaugkammer 115 in den Lüfter 120 möglichst wenig
behindert wird.
[0034] Weiterhin umfasst die Lüftereinrichtung 105 einen Ansaugschacht 125, der ausgeformt
ist, um den Wrasen entsprechend den in der Figur 1 dargestellten Pfeilen zu der Lüftereinrichtung
105 zu leiten. Der Ansaugschacht 125 ist dabei beispielsweise vertikal zu dem Kochfeld
100 ausgerichtet um einem Luftstrom zum Lüfter 120 der Ansaugkammer 115 vorgelagert.
Die Ansaugkammer 115 ist dabei im Wesentlichen rechtwinklig zu dem Ansaugschacht 125
und angrenzend an den Ansaugschacht 125 ausgerichtet. Das bedeutet, dass die Ansaugkammer
115 gemäß diesem Ausführungsbeispiel im Wesentlichen parallel zu dem Kochfeld 100
oder der Glasplatte 110 des Kochfeldes 100 ausgerichtet ist. Beispielsweise kann die
Ansaugkammer 115 eine vollständig offene Seite aufweisen, sodass an dieser Seite entsprechend
eine fehlende Seitenwand angenommen werden kann. Über diese offene Seite kann dann
die Lüftereinrichtung 105 mit dem Ansaugschacht 125 verbunden sein, sodass eine sehr
breite Öffnung zwischen dem Ansaugschacht 125 und der Ansaugkammer 115 resultiert,
die einerseits in Bezug auf eine möglichst geringe Geräuschentwicklung vorteilhaft
ist, da kanten fehlen, die bei einem sich darüber geführten Luftstrom eine Geräuschentwicklung
verursachen als auch andererseits durch den sehr breiten Öffnungsquerschnitt eine
sehr geringe Luftstromwiderstand bieten und somit eine sehr effiziente Luftstromführung
ermöglichen.
[0035] Gemäß dem hier vorgestellten Ausführungsbeispiel saugt der Lüfter 120 bei dessen
Betrieb den Wrasen von dem Kochfeld 100 an, sodass der Wrasen durch den Ansaugschacht
125 in die Ansaugkammer 115 geleitet wird, von wo er über die Öffnungen 123 des zweiflutigen
Lüfters 120 über einen Abluftanschluss 130, der auch als Fortluftausgang bezeichnet
wird, des Lüfters 120 abgeleitet wird. Der Abluftanschluss 130 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
zu einer Rückwand der Ansaugkammer 115 ausgerichtet und mit einer Ableitschnittstelle
gekoppelt und/oder koppelbar, die an einer (in der Figur 1 rückwärtigen) Seitenwand
der Ansaugkammer 115 angeordnet ist. Beispielsweise kann auch der Abluftanschluss
130 an der Ableitschnittstelle mit der Seitenwand der Ansaugkammer 115 verschraubt
sein, um eine stabile und möglichst fluiddichte Verbindung zur Ableitung des Wrasens
aus dem Lüfter 120 zu ermöglichen. Die Ableitschnittstelle ist dem entsprechend ausgebildet,
um den von dem Lüfter 120 beschleunigten Wrasen aus der Ansaugkammer 115 bzw. de Gehäuse
des Lüfters 120 abzuleiten, und kann gemäß diesem Ausführungsbeispiel einen runden
oder alternativ einen eckigen Querschnitt aufweisen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist beispielsweise eine Adaption von einem runden Querschnitt mit einem Durchmesser
von ca. 150mm auf eckige Formen immer möglich. Je nachdem, wie die Ableitschnittstelle
ausgeformt ist, ist der Querschnitt gemäß diesem Ausführungsbeispiel über einen Adapter
veränderbar, der beispielsweise als Zubehör erhältlich ist. Auf diese Weise kann sehr
effizient auf Gegebenheiten des Einbauszenarios in einem Kochfeld 100 oder einer Küche,
in der das Kochfeld 100 verbaut werden soll, Rücksicht genommen werden, wodurch sich
die Lüftereinrichtung 100 sehr flexible einsetzen lässt.
[0036] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist die Ansaugkammer 115 an einer weiteren Seitenwand
eine optionale weitere Ableitschnittstelle 135 auf, die verschließbar realisiert ist.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die weitere Ableitschnittstelle 135 beispielsweise
mittels einer Verschlusskappe verschlossen, die beispielsweise mittels einer Schraubverbindung
an die betreffende Seitenwand der Ansaugkammer 115 geschraubt ist. Wie auch die Ableitschnittstelle
ist die weitere Ableitschnittstelle 135 ausgebildet, um den Wrasen über den Lüfter
120 aus der Ansaugkammer 115 abzuleiten. Das bedeutet, dass gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Lüfter 120 in zwei Fortluftrichtungen variabel angeordnet oder ausgerichtet werden
kann, je nachdem welche der Ableitschnittstelle 135 oder der weiteren Ableitschnittstelle
135 mit dem Abluftanschluss des Lüfters 120 gekoppelt ist.
[0037] In anderen Worten ausgedrückt wird hier eine Lüftereinrichtung 105 mit einer horizontal
gerichteten Strömung von Wrasen in der Lüftereinrichtung 105 vorgestellt. Dabei wird
der Wrasen unter Verwendung einer vertikalen Drehachse des Lüfters 120 horizontal
in die Ansaugkammer 115 gesaugt, die auch als erweitertes Lüftergehäuse bezeichnet
werden kann. Aufgrund einer Vergrößerung eines Strömungsquerschnittes wird durch ein
beidseitiges Ansaugen des zweiflutigen Lüfters 120 eine bessere Leistung und eine
Reduktion von Geräuschen erzielt, da ein größerer Strömungsquerschnitt eine geringere
Drehzahl des Lüfters 120 zur Folge haben kann oder bei gleicher Drehzahl einen geringere
Luftwiderstand dem Luftstrom entgegensetzt. Durch einen gedrehten Verbau des Lüfters
120, bzw. durch ein Koppeln des Abluftanschlusses 130 mit der weiteren Ableitschnittstelle
135 werden unterschiedliche Ausblasrichtungen des Luftstroms aus der Lüftereinrichtung
105 und somit eine flexiblere Montage des Kochfelds 100 ermöglicht. Dabei ist der
Lüfter 120 vollständig in der Ansaugkammer 115 angeordnet und somit gegen Umwelteinflüsse
geschützt verbaut.
[0038] Figur 2 zeigt eine schematische Aufsichtdarstellung einer Lüftereinrichtung 105 gemäß
einem Ausführungsbeispiel entlang eines in der Figur 1 dargestellten Schnittes durch
die Lüftereinrichtung 105 sowie den Ansaugschacht 125. Die Lüftereinrichtung 105 kann
dabei der in Figur 1 beschriebenen Lüftereinrichtung 105 entsprechen. Lediglich abweichend
dargestellt ist die Perspektive, da die Lüftereinrichtung 105, wie bereits erwähnt,
in einer Aufsicht dargestellt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel grenzt der Ansaugschacht
125 direkt an die Ansaugkammer 115, wie dies auch in Figur 1 bereits dargestellt ist.
Durch dargestellte Pfeile 200 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Bewegungsrichtung
des Wrasen dargestellt.
[0039] Figur 3 zeigt eine schematische Querschnittdarstellung eines Kochfelds 100 mit einer
Lüftereinrichtung 105 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das hier dargestellte Kochfeld
100 kann dem in Figur 1 beschriebenen Kochfeld 100 entsprechen. Lediglich abweichend
ist eine Ausrichtung der Lüftereinrichtung 105 dargestellt, da die Lüftereinrichtung
105 gemäß diesem Ausführungsbeispiel den Wrasen über die weitere Ableitschnittstelle
135 ableitet. Somit ist der Abluftanschluss des Lüfters 120 mit der weiteren Ableitschnittstelle
125 gekoppelt. Weiterhin ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel angedeutet, dass die
Ableitschnittstelle 300, mit der der Lüfter 120 über seinen Abluftanschluss in Figur
1 gekoppelt war, verschlossen ist.
[0040] Figur 4 zeigt eine schematische Aufsichtdarstellung einer Lüftereinrichtung 105 gemäß
einem Ausführungsbeispiel entlang eines in der Figur 3 dargestellten Schnittes durch
die Lüftereinrichtung 105 sowie den Ansaugschacht 125. Die Lüftereinrichtung 105 kann
dabei der in Figur 3 beschriebenen Lüftereinrichtung 105 entsprechen. Lediglich abweichend
dargestellt ist die Perspektive, da die Lüftereinrichtung 105, wie bereits erwähnt,
in einer Aufsicht dargestellt ist. Zu erkennen ist in der Figur 4 sehr gut die Kopplung
des Abluftanschlusses mit der weiteren Ableitschnittstelle, die nun eine Luftführung
auf die rechte Seite anstatt nach oben ermöglicht, wie es in der Figur 2 dargestellt
ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel grenzt der Ansaugschacht 125 ebenfalls an die
Ansaugkammer 115.
[0041] Figur 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 500 zum Betreiben einer Lüftereinrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Verfahren 500 umfasst dabei einen Schritt 505
des Ansteuerns des Lüfters, um den Wrasen von dem Kochfeld anzusaugen und abzuleiten.
Das Verfahren 500 ist dabei gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem Kochfeld mit
einer Lüftereinrichtung durchführbar, wie sie in den Figuren 1 bis 4 beschrieben wurde.
[0042] Figur 6 zeigt eine schematische Darstellung eines Steuergeräts 600 zum Durchführen
eines Verfahrens zum Betreiben einer Lüftereinrichtung für ein Kochfeld 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Das Steuergerät 600 ist dabei ausgebildet, um das Verfahren
durchzuführen, wie es in Figur 5 beschrieben wurde. Dabei steuert das Steuergerät
600 mittels einer Ansteuereinheit 605 den Lüfter an. Auf diese Weise kann auch der
Luftstrom sehr effizient und widerstandsarm von dem Kochfeld 100 über beispielsweise
den Ansaugschacht, die Ansaugkammer sowie den Lüfter transportiert werden und durch
die entsprechende Ableitschnittstelle aus der Lüftereinrichtung 105 hinaus transportiert
werden.
1. Lüftereinrichtung (105) zum Ansaugen und Ableiten von Wrasen nach unterhalb eines
Kochfeldes (100), wobei die Lüftereinrichtung (105) die folgenden Merkmale umfasst:
- eine Ansaugkammer (115); und
- einen in der Ansaugkammer (115) angeordneten zweiflutigen Lüfter (120), der ausgebildet
ist, um den Wrasen von dem Kochfeld (100) anzusaugen und abzuleiten
dadurch gekennzeichnet, dass
Lüfter (120) eine Drehachse aufweist, welche in Betriebsstellung der Lüftereinrichtung
(105) vertikal ausgerichtet ist, und
der Lüfter (120) zwei Öffnungen (123) zur Aufnahme von Wrasen aus der Ansaugkammer
(115) aufweist, welche auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Lüfters (120) angeordnet
sind.
2. Lüftereinrichtung (105) gemäß Anspruch 1, wobei der Lüfter (120) zwei Öffnungen (123)
zur Aufnahme von Wrasen aus der Ansaugkammer (115) aufweist, insbesondere wobei die
zwei Öffnungen (123) auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Lüfters (120) angeordnet
sind.
3. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Lüfter
(120) als ein Radialgebläse ausgeformt ist.
4. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem an die
Ansaugkammer (115) angrenzenden Ansaugschacht (125), der ausgeformt ist, um den Wrasen
von einer Oberfläche des Kochfeldes (100) zu dem Lüfter (120) zu leiten.
5. Lüftereinrichtung (105) gemäß Anspruch 4, wobei die Ansaugkammer (105) im Wesentlichen
rechtwinklig zu dem Ansaugschacht (125) ausgerichtet ist.
6. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ansaugkammer
(115) eine Öffnung aufweist, die ausgeformt ist, um den Wrasen in die Ansaugkammer
(115) einzulassen, insbesondere wobei die Öffnung als Schnittstelle zu dem Ansaugschacht
(125) ausgebildet ist oder an den Ansaugschacht (125) angrenzt.
7. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ansaugkammer
(115) an einer Seitenwand eine Ableitschnittstelle (300) aufweist, die ausgebildet
ist, um den Wrasen über den Lüfter (120) aus der Ansaugkammer (115) abzuleiten.
8. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Wrasen
entweder über die Ableitschnittstelle (300) oder alternativ über die weitere Ableitschnittstelle
(135) ableitbar ist.
9. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Ableitschnittstelle
(300) einen runden oder eckigen Querschnitt aufweist, insbesondere wobei der Querschnitt
der Ableitschnittstelle (300) mittels eines Adapters veränderbar ist.
10. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei ein Abluftanschluss
(130) des Lüfters (120) mit der Ableitschnittstelle (130) gekoppelt und/oder koppelbar
ist.
11. Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 10, wobei
die Ansaugkammer (115) an einer weiteren Seitenwand eine weitere Ableitschnittstelle
(135) aufweist, die ausgebildet ist, um den Wrasen über den Lüfter (120) aus der Ansaugkammer
(115) abzuleiten.
12. Lüftereinrichtung (105) gemäß dem vorangegangenen Anspruch 11, wobei die weitere Ableitschnittstelle
(135) verschließbar ist.
13. Kochfeld (100) mit einer Glasplatte (110) und einer Lüftereinrichtung (105) gemäß
einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehachse des Lüfters (120) der Lüftereinrichtung (105) senkrecht zu der Glasplatte
(110) des Kochfeldes (100) ausgerichtet ist.
14. Verfahren (500) zum Betreiben einer Lüftereinrichtung (105) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 12, wobei das Verfahren (500) den folgenden Schritt aufweist:
- Ansteuern (505) des Lüfters, um den Wrasen von dem Kochfeld anzusaugen und abzuleiten.
15. Steuergerät (600), das ausgebildet ist, um den Schritt (505) des Verfahrens (500)
gemäß Anspruch 14 in einer Ansteuereinheit (605) auszuführen.