[0001] Die Erfindung betrifft ein Kochsystem nach dem Anspruch 1 und ein Verfahren zu einem
Betrieb eines Kochsystems nach dem Anspruch 14.
[0002] Aus dem Stand der Technik ist bereits ein Kochsystem bekannt, welches eine Aufstellplatte
und eine Sensoreinheit aufweist. In einem Betriebszustand beheizt eine Steuereinheit
eine aktive Heizzone. Die Sensoreinheit detektiert in dem Betriebszustand, in welchem
die Steuereinheit die aktive Heizzone beheizt, auf einem Teiloberflächenbereich der
Aufstellpatte angeordnete, als Flüssigkeit ausgebildete Materie. Eine Steuereinheit
triggert in dem Betriebszustand einen Vorgang, welcher eine Warnmeldung an einen Bediener
aufweist und welcher unabhängig ist von der aktiven Heizzone. Die Steuereinheit gibt
die Warnmeldung akustisch an einen Bediener aus und informiert den Bediener mittels
der Warnmeldung über auf dem Teiloberflächenbereich angeordnete Flüssigkeit. Der Teiloberflächenbereich
und ein Oberflächenbereich der Aufstellplatte, in welchem eine Bedienerschnittstelle
angeordnet ist, sind identisch. Eine Unterscheidung, in welchem Bereich der Bedienerschnittstelle
Materie angeordnet ist, ist nicht möglich.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, ein gattungsgemäßes System
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines Bedienkomforts bereitzustellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 14 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
[0004] Es wird ein Kochsystem, insbesondere ein Induktionskochsystem, vorgeschlagen mit
zumindest einer Aufstellplatte, mit zumindest einer Sensoreinheit, welche dazu vorgesehen
ist, Materie auf der Aufstellplatte zu detektieren, und mit zumindest einer Steuereinheit,
welche in wenigstens einem Betriebszustand, in welchem die Steuereinheit zumindest
eine Heizzone beheizt, dazu vorgesehen ist, bei einer, insbesondere durch die Sensoreinheit
vorgenommenen, Detektion von Materie, welche auf zumindest einem Teiloberflächenbereich
der Aufstellplatte, welcher der Heizzone zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest
einen mit der aktiven Heizzone in Verbindung stehenden Vorgang, insbesondere automatisch,
zu triggern.
[0005] Durch eine derartige Ausgestaltung kann insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht
werden. Es kann insbesondere eine hohe Sicherheit für einen Bediener erzielt werden,
da insbesondere Gefahrensituationen wirkungsvoll reduziert und/oder vorteilhaft vermieden
werden können. Insbesondere kann eine einfache Reinigbarkeit der Aufstellplatte, insbesondere
des Teiloberflächenbereichs der Aufstellplatte, erzielt werden. Es kann insbesondere
gewährleistet werden, dass der Vorgang getriggert wird, was beispielsweise im Fall,
in welchem insbesondere zumindest eine Bedienerschnittstelle in dem Teiloberflächenbereich
angeordnet ist, aufgrund der Materie nur schwerlich manuell möglich sein könnte.
[0006] Unter einem "Kochsystem" soll insbesondere ein System verstanden werden, welches
zumindest ein Kochfeldobjekt und/oder zumindest ein Kochfeld aufweist, und welches
insbesondere zusätzlich zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen könnte, die insbesondere
von einem Kochfeldobjekt und/oder von einem Kochfeld verschieden ausgebildet ist.
Die weitere Baueinheit könnte beispielsweise zumindest ein Reinigungsgerät und/oder
zumindest ein Kältegerät und/oder zumindest ein Mobilgerät und/oder zumindest ein
Kontaktmodul und/oder zumindest eine als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte
aufweisen. Unter einem "Kochfeldobjekt" soll insbesondere zumindest ein Teil, insbesondere
eine Unterbaugruppe, eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds, verstanden
werden, wobei insbesondere zusätzlich auch Zubehöreinheiten für das Kochfeld umfasst
sein können, wie beispielsweise eine Sensoreinheit zur externen Messung einer Temperatur
eines Gargeschirrs und/oder eines Garguts.
[0007] Beispielsweise könnte das Kochsystem zumindest ein Kochfeldobjekt aufweisen, welches
insbesondere eine Unterbaugruppe eines Kochfelds sein könnte. Das Kochfeldobjekt könnte
beispielsweise zumindest eine Steuereinheit und/oder zumindest eine Bedienerschnittstelle
und/oder zumindest eine Gehäuseeinheit und/oder zumindest eine Heizeinheit und/oder
zumindest einen Wechselrichter und/oder zumindest eine als Kochfeldplatte ausgebildete
Aufstellplatte und/oder zumindest eine Abzugsgebläseeinheit und/oder zumindest eine
Heizeinheitensteuerelektronik aufweisen. Alternativ oder zusätzlich, insbesondere
zu dem Kochfeldobjekt, könnte das Kochsystem beispielsweise zumindest ein Kochfeld
und insbesondere zusätzlich zu dem Kochfeld zumindest eine weitere Baueinheit aufweisen,
wie insbesondere zumindest eine als Arbeitsplatte ausgebildete Aufstellplatte.
[0008] Unter einer "Aufstellplatte" soll insbesondere zumindest eine insbesondere plattenartige
Einheit verstanden werden, welche zu einem Aufstellen wenigstens eines Gargeschirrs
und/oder zu einem Auflegen wenigstens eines Garguts zum Zweck der Beheizung vorgesehen
ist. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise als ein Teilbereich zumindest einer
Arbeitsplatte, insbesondere zumindest einer Küchenarbeitsplatte, insbesondere des
Kochsystems, ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich könnte die Aufstellplatte
als eine Kochfeldplatte ausgebildet sein. Die als Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte
könnte insbesondere zumindest einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses ausbilden und
insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit, mit welcher die als
Kochfeldplatte ausgebildete Aufstellplatte in wenigstens einem montierten Zustand
insbesondere verbunden sein könnte, das Kochfeldaußengehäuse wenigstens zu einem Großteil
ausbilden. Die Aufstellplatte könnte beispielsweise wenigstens zu einem Großteil aus
Glas und/oder aus Glaskeramik und/oder aus Neolith und/oder aus Dekton und/oder aus
Holz und/oder aus Marmor und/oder aus Stein, insbesondere aus Naturstein, und/oder
aus Schichtstoff und/oder aus Metall und/oder aus Kunststoff und/oder aus Keramik
gebildet sein.
[0009] Unter "wenigstens zu einem Großteil" soll insbesondere zu einem Anteil, insbesondere
einem Massenanteil und/oder einem Volumenanteil und/oder einem Anteil einer Anzahl,
von mindestens 70 %, insbesondere von mindestens 80 %, vorteilhaft von mindestens
90 % und vorzugsweise von mindestens 95 % verstanden werden.
[0010] Unter einer "Sensoreinheit" soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche
zumindest einen Detektor zu einer Detektion wenigstens einer Sensorkenngröße aufweist
und welche insbesondere dazu vorgesehen ist, einen die Sensorkenngröße kennzeichnenden
Wert auszugeben, wobei es sich bei der Sensorkenngröße vorteilhaft um eine physikalische
und/oder chemische Größe handelt. Beispielsweise könnte die Sensoreinheit die Sensorkenngröße
in wenigstens einem Betriebszustand aktiv detektieren, wie insbesondere durch Erzeugen
und Aussenden eines Messsignals, insbesondere eines elektrischen und/oder optischen
Messsignals. Alternativ oder zusätzlich könnte die Sensoreinheit die Sensorkenngröße
in wenigstens einem Betriebszustand passiv detektieren, wie insbesondere durch eine
Erfassung von zumindest einer Eigenschaftsänderung zumindest eines Sensorbauteils
und/oder des Detektors.
[0011] Insbesondere ist die Sensorkenngröße mit auf dem Teiloberflächenbereich angeordneter
Materie verknüpft. Die Sensorkenngröße charakterisiert insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich
angeordnete Materie. Beispielsweise könnte die Sensorkenngröße eine Anwesenheit und/oder
eine Abwesenheit von auf dem Teiloberflächenbereich angeordneter Materie aufweisen.
Alternativ oder zusätzlich könnte die Sensorkenngröße insbesondere einen Aggregatzustand
und/oder ein Material von auf dem Teiloberflächenbereich angeordneter Materie aufweisen.
Die Sensorkenngröße könnte alternativ oder zusätzlich beispielsweise eine von auf
dem Teiloberflächenbereich angeordneter Materie bedeckte Fläche aufweisen, insbesondere
in Form und/oder Größe und/oder Gestalt.
[0012] Unter dem Begriff "Materie" soll insbesondere ein Sammelbegriff für insbesondere
detektierbare, Fluide, vorzugsweise Flüssigkeiten, und/oder Feststoffe verstanden
werden. Auf der Aufstellplatte angeordnete Materie könnte beispielsweise als Flüssigkeit
und/oder als Feststoff ausgebildet sein. Insbesondere übt auf der Aufstellplatte,
insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich der Aufstellpatte, angeordnete Materie
eine Gewichtskraft auf die Aufstellplatte aus. Auf der Aufstellplatte angeordnete
Materie unterscheidet sich insbesondere von Gasen, wie insbesondere von Luft.
[0013] Unter einer "Steuereinheit" soll insbesondere eine elektronische Einheit verstanden
werden, welche in wenigstens einem Betriebszustand zumindest eine Kochfunktion und/oder
zumindest eine Kochhauptfunktion, insbesondere eine Beheizung zumindest eines Gargeschirrs,
steuert und/oder regelt. Die Steuereinheit weist insbesondere zumindest eine Recheneinheit
und insbesondere zusätzlich zu der Recheneinheit zumindest eine Speichereinheit auf,
in welcher insbesondere zumindest ein Steuer- und/oder Regelprogramm gespeichert ist,
das insbesondere zu einer Ausführung durch die Recheneinheit vorgesehen ist. Insbesondere
ist die Steuereinheit dazu vorgesehen, zumindest ein von der Steuereinheit verschiedenes,
insbesondere elektrisches und/oder elektronisches Kochfeldobjekt zu steuern und/oder
zu regeln.
[0014] Die Steuereinheit könnte beispielsweise wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens
zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig in zumindest einem Mobilgerät integriert
sein. Das Mobilgerät könnte beispielsweise ein Mobiltelefon und/oder ein Laptop und/oder
ein Tablet und/oder ein Handy sein. Das Kochsystem weist insbesondere zumindest ein
Kochfeld auf. Insbesondere ist die Steuereinheit wenigstens teilweise, vorteilhaft
wenigstens zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig in dem Kochfeld integriert.
[0015] Unter der Wendung, dass die Steuereinheit zumindest eine Heizzone "beheizt", soll
insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit zumindest eine Versorgungselektronik
ansteuert und insbesondere mittels der Versorgungselektronik zumindest eine Heizeinheit
aktiviert, welche insbesondere der Heizzone zugeordnet ist und welche insbesondere
der Heizzone Heizenergie zuführt. Insbesondere weist das Kochsystem zumindest eine
Versorgungselektronik, insbesondere zumindest die Versorgungselektronik, auf. Die
Versorgungselektronik könnte beispielsweise zumindest eine Energiequelle und/oder
zumindest einen Wechselrichter aufweisen.
[0016] Insbesondere weist das Kochsystem zumindest eine Heizeinheit, insbesondere zumindest
zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise
zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Heizeinheiten auf. Unter einer "Heizeinheit"
soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu
vorgesehen ist, in wenigstens einem Betriebszustand zumindest einem Gargeschirr Energie
zum Zweck einer Beheizung des Gargeschirrs zuzuführen. Beispielsweise könnte die Heizeinheit
als Widerstandsheizeinheit ausgebildet sein und insbesondere dazu vorgesehen sein,
Energie in Wärme umzuwandeln und diese dem Gargeschirr zum Zweck einer Beheizung des
Gargeschirrs zuzuführen. Alternativ oder zusätzlich könnte die Heizeinheit insbesondere
als Induktionsheizeinheit ausgebildet sein und insbesondere dazu vorgesehen sein,
Energie in Form eines elektromagnetischen Wechselfelds dem Gargeschirr zuzuführen,
wobei die dem Gargeschirr zugeführte Energie insbesondere in dem Gargeschirr in Wärme
umgewandelt werden könnte.
[0017] Unter einem "Teiloberflächenbereich" der Aufstellplatte soll insbesondere ein Teilbereich
einer Oberfläche der Aufstellplatte verstanden werden, welcher in einer Einbaulage
einem Bediener zugewandt angeordnet ist. Insbesondere ist der Teiloberflächenbereich
in einer Einbaulage auf einer einem Bediener zugewandten und/oder für einen Bediener
sichtbaren Seite der Aufstellplatte angeordnet.
[0018] Unter der Wendung, dass der Teiloberflächenbereich der Heizzone "zugeordnet" ist,
soll insbesondere verstanden werden, dass der Teiloberflächenbereich und die Heizzone
funktionell miteinander in Verbindung stehen und/oder räumlich beieinander und/oder
räumlich korrespondierend angeordnet sind. Beispielsweise könnte in dem Teiloberflächenbereich
zumindest eine Bedienerschnittstelle angeordnet sein, mittels welcher die Heizzone
insbesondere bedienbar sein könnte. Das Kochsystem könnte insbesondere zumindest eine
Bedienerschnittstelle, insbesondere zumindest die Bedienerschnittstelle aufweisen.
Die Bedienerschnittstelle könnte insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft wenigstens
zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig in dem Kochfeld integriert sein.
[0019] Beispielsweise könnten der Teiloberflächenbereich und die Heizzone räumlich beieinander
und/oder räumlich korrespondierend angeordnet sein. Ein kürzester Abstand zwischen
dem Teiloberflächenbereich und der Heizzone könnte beispielsweise maximal 60 cm, insbesondere
maximal 40 cm, vorteilhaft maximal 30 cm, besonders vorteilhaft maximal 20 cm, vorzugsweise
maximal 10 cm und besonders bevorzugt maximal 5 cm betragen. Insbesondere könnte der
kürzeste Abstand zwischen dem Teiloberflächenbereich und der Heizzone parallel zu
zumindest einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte gemessen sein und insbesondere
eine Strecke zwischen einem der Heizzone zugewandten Randbereich des Teiloberflächenbereichs
und einem dem Teiloberflächenbereich zugewandten Randbereich der Heizzone angeben.
Der Teiloberflächenbereich und die Heizzone könnten beispielsweise auf einer gleichen
Seite der Aufstellplatte angeordnet sein, insbesondere bezüglich zumindest einer parallel
zu einer Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte ausgerichteten Richtung.
[0020] Unter einer "Haupterstreckungsebene" eines Objekts soll insbesondere eine Ebene verstanden
werden, welche parallel zu einer größten Seitenfläche eines kleinsten gedachten geometrischen
Quaders ist, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt, und insbesondere
durch den Mittelpunkt des Quaders verläuft.
[0021] Unter einem "mit der aktiven Heizzone in Verbindung stehenden" Vorgang soll insbesondere
ein Vorgang verstanden werden, welcher sich auf die aktive Heizzone bezieht, und/oder
welcher mit der aktiven Heizzone verknüpft ist. Der Vorgang könnte beispielsweise
zumindest eine Reduzierung der Heizleistung der aktiven Heizzone und/oder zumindest
eine Deaktivierung der aktiven Heizzone und/oder zumindest eine Erhöhung der Heizleistung
der aktiven Heizzone aufweisen. Alternativ oder zusätzlich könnte der Vorgang zumindest
eine Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone aufweisen,
wie beispielsweise eine Information hinsichtlich eines Aktivierungszustands der aktiven
Heizzone und/oder hinsichtlich eines Garzustands von mittels der aktiven Heizzone
beheiztem Gargut und/oder hinsichtlich einer Veränderung zumindest eines Betriebsparameters
der aktiven Heizzone.
[0022] Unter einem "Vorgang" soll insbesondere eine Handlung und/oder eine Aktion verstanden
werden, welche die Steuereinheit insbesondere triggert.
[0023] Unter der Wendung, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand dazu vorgesehen
ist, zumindest einen mit der aktiven Heizzone in Verbindung stehenden Vorgang zu "triggern",
soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand
den mit der aktiven Heizzone in Verbindung stehenden Vorgang ausführt und/oder einleitet.
Die Steuereinheit könnte den Vorgang beispielsweise selbständig ausführen, insbesondere
unter Vermeidung einer Aktivierung zumindest einer weiteren Einheit. Beispielsweise
könnte die Steuereinheit zumindest einen Befehl zu einer Ausführung des Vorgangs an
zumindest eine weitere Einheit übermitteln, welche insbesondere in Abhängigkeit des
Befehls den Vorgang ausführen könnte.
[0024] Unter "automatisch" soll insbesondere selbsttätig und/oder unter Vermeidung einer
Einwirkung eines Bedieners verstanden werden.
[0025] Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet
verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion
in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt.
[0026] Ferner wird vorgeschlagen, dass der Vorgang zumindest eine Reduzierung einer Heizleistung
der aktiven Heizzone aufweist. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem Betriebszustand
dazu vorgesehen, bei der Detektion von Materie, welche auf dem Teiloberflächenbereich
der Aufstellplatte, welcher der Heizzone zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest
eine Heizleistung der aktiven Heizzone zumindest zu reduzieren. In dem Betriebszustand
könnte die Steuereinheit insbesondere bei der Detektion von Materie, welche auf dem
Teiloberflächenbereich der Aufstellplatte, welcher der Heizzone zugeordnet ist, angeordnet
ist, zumindest eine Heizleistung der aktiven Heizzone zumindest reduzieren. Unter
der Wendung, dass die Steuereinheit zumindest eine Heizleistung der aktiven Heizzone
"zumindest" reduziert, soll insbesondere verstanden werden, dass die Steuereinheit
die Heizleistung der aktiven Heizzone reduziert, insbesondere in einem Vergleich zu
einer Heizleistung der aktiven Heizzone bei der Detektion der Materie in dem Teiloberflächenbereich,
und/oder dass die Steuereinheit die aktive Heizzone deaktiviert und insbesondere damit
die Heizleistung der aktiven Heizzone auf einen Wert von Null festlegt. Dadurch kann
insbesondere ein hoher Sicherheitsstandard für einen Bediener bereitgestellt werden,
wodurch insbesondere ein geringes Risiko an Verletzungen des Bedieners erzielt werden
kann.
[0027] Beispielsweise könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand die Heizleistung der
aktiven Heizzone reduzieren, und zwar insbesondere auf einen Wert größer Null, und
insbesondere eine Deaktivierung der aktiven Heizzone vermeiden. Insbesondere könnte
der Vorgang eine Reduzierung einer Heizleistung der aktiven Heizzone aufweisen. Vorzugsweise
weist der Vorgang eine Deaktivierung der aktiven Heizzone auf. Insbesondere ist die
Steuereinheit in dem Betriebszustand dazu vorgesehen, bei der Detektion von Materie,
welche auf dem Teiloberflächenbereich der Aufstellplatte, welcher der Heizzone zugeordnet
ist, angeordnet ist, die aktive Heizzone zu deaktivieren und insbesondere die Heizleistung
der aktiven Heizzone auf einen Wert von Null festzulegen. Dadurch kann insbesondere
ein hoher Bedienkomfort und/oder eine einfache Reinigbarkeit der Aufstellplatte, insbesondere
des Teiloberflächenbereichs der Aufstellplatte, ermöglicht werden.
[0028] Der Teiloberflächenbereich könnte beispielsweise wenigstens teilweise, vorteilhaft
wenigstens zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig innerhalb eines Kochflächenbereichs
der Aufstellplatte, unterhalb welchem in einer Einbaulage insbesondere zumindest eine
Heizeinheit angeordnet sein könnte, angeordnet sein. Vorzugsweise wird vorgeschlagen,
dass das Kochsystem zumindest eine Bedienerschnittstelle aufweist, welche wenigstens
teilweise in dem Teiloberflächenbereich angeordnet ist. Unter der Wendung, dass die
Bedienerschnittstelle "wenigstens teilweise" in dem Teiloberflächenbereich angeordnet
ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Bedienerschnittstelle zumindest
einen Teilbereich aufweist, der in dem Teiloberflächenbereich angeordnet ist, und
insbesondere zumindest einen von dem Teilbereich verschiedenen weiteren Teilbereich
aufweisen könnte, welcher außerhalb des Teiloberflächenbereichs und/oder beabstandet
zu dem Teiloberflächenbereich angeordnet sein könnte. Der Teilbereich könnte zumindest
eine Bedienfläche und/oder zumindest eine Anzeigefläche der Bedienerschnittstelle
aufweisen. Insbesondere könnte zumindest eine Bedienfläche und/oder zumindest eine
Anzeigefläche der Bedienerschnittstelle in dem Teiloberflächenbereich angeordnet sein.
Die Steuereinheit unterscheidet insbesondere bei einer Detektion von Materie in dem
Teiloberflächenbereich, insbesondere in welcher Relation der Teiloberflächenbereich
zu der Bedienerschnittstelle steht und/oder welcher Teil der Bedienerschnittstelle
von Materie bedeckt ist. Insbesondere könnte die Steuereinheit in Abhängigkeit davon,
insbesondere in welcher Relation der Teiloberflächenbereich zu der Bedienerschnittstelle
steht und/oder welcher Teil der Bedienerschnittstelle von Materie bedeckt ist, zumindest
eine Heizleistung der Heizzone, welche dem Teiloberflächenbereich und/oder dem Teil
der Bedienerschnittstelle zugeordnet ist, zumindest reduzieren. Insbesondere ist die
Steuereinheit dazu vorgesehen, zu unterscheiden, welcher Teilbereich der Bedienerschnittstelle
in dem Teiloberflächenbereich angeordnet ist, und in Abhängigkeit des Teilbereichs
der Bedienerschnittstelle die dem Teilbereich der Bedienerschnittstelle zugeordnete
Heizzone zu deaktivieren. Die dem Teilbereich zugeordnete Heizzone ist insbesondere
in einem Nahbereich des Teiloberflächenbereichs und/oder des Teilbereichs der Bedienerschnittstelle
angeordnet. Unter einer "Bedienerschnittstelle" soll insbesondere eine Einheit verstanden
werden, welche zu einer Kommunikation zwischen der Steuereinheit und einem Bediener
vorgesehen ist. Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle zu einer Eingabe und/oder
zu einer Ausgabe zumindest eines Betriebsparameters und/oder zumindest einer Information
vorgesehen. Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort ermöglicht
werden. Insbesondere können Funktionsstörungen der Bedienerschnittstelle, welche beispielsweise
durch auf der Bedienerschnittstelle angeordnete Materie verursacht sein könnten, vermieden
werden.
[0029] Die Bedienerschnittstelle könnte beispielsweise zumindest eine Bedienersensoreinheit
aufweisen, welche insbesondere von der Sensoreinheit verschieden sein könnte und welche
insbesondere zu einer Detektion von zumindest einer Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle
vorgesehen sein könnte. Vorzugsweise ist die Sensoreinheit wenigstens teilweise, vorteilhaft
wenigstens zu einem Großteil und vorzugsweise vollständig Teil der Bedienerschnittstelle
und zu einer Detektion von zumindest einer Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle
vorgesehen. Unter der Wendung, dass die Sensoreinheit "wenigstens teilweise" Teil
der Bedienerschnittstelle ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Sensoreinheit
zumindest einen Detektor aufweist, welcher Teil der Bedienerschnittstelle ist, und
insbesondere zumindest einen von dem Detektor verschiedenen weiteren Detektor aufweisen
könnte, welcher insbesondere von der Bedienerschnittstelle verschieden ausgebildet
und/oder zu der Bedienerschnittstelle beabstandet angeordnet und/oder Teil zumindest
einer von der Bedienerschnittstelle verschiedenen Einheit und/oder ausschließlich
Teil der Sensoreinheit sein könnte. Insbesondere weist die Bedienerschnittstelle die
Sensoreinheit wenigstens teilweise auf. Dadurch kann insbesondere eine geringe Bauteilevielfalt
und/oder eine geringe Lagerhaltung erzielt werden, wodurch insbesondere geringe Kosten
erreicht werden können.
[0030] Die Sensoreinheit könnte insbesondere zumindest einen Detektor aufweisen, welcher
zu einer induktiven Detektion und/oder zu einer optischen Detektion, beispielsweise
mittels Infrarot-Strahlung, vorgesehen sein könnte. Vorzugsweise weist die Sensoreinheit
zumindest einen Detektor auf, welcher zu einer kapazitiven Detektion vorgesehen ist.
Dadurch kann insbesondere ein optimierter Bedienkomfort und/oder eine präzise Detektion
ermöglicht werden.
[0031] Die Steuereinheit könnte in dem Betriebszustand bei der Detektion von Materie, welche
insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich der Aufstellplatte angeordnet ist, insbesondere
den Vorgang, welcher zumindest eine Reduktion einer Heizleistung der aktiven Heizzone
und/oder eine Deaktivierung der aktiven Heizzone aufweist, automatisch ausführen.
Vorzugsweise weist der Vorgang zumindest eine Ausgabe zumindest einer Information
in Bezug auf die aktive Heizzone auf. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem Betriebszustand
dazu vorgesehen, bei der Detektion von Materie, welche insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich
der Aufstellplatte angeordnet ist, zumindest eine Information in Bezug auf die aktive
Heizzone, insbesondere an einen Bediener, auszugeben. Beispielsweise könnte die Steuereinheit
in dem Betriebszustand ausschließlich in Abhängigkeit einer Bedieneingabe mittels
der Bedienerschnittstelle die Heizleistung der Heizzone zumindest reduzieren und/oder
die Heizzone deaktivieren.
[0032] Vorteilhaft könnte die Steuereinheit in dem Betriebszustand gleichzeitig zu einer
Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone die Heizleistung
der Heizzone zumindest reduzieren und/oder die Heizzone deaktivieren. Die Steuereinheit
könnte in dem Betriebszustand insbesondere sowohl eine Ausgabe zumindest einer Information
in Bezug auf die aktive Heizzone triggern als auch zumindest eine Reduzierung einer
Heizleistung der aktiven Heizzone und/oder eine Deaktivierung der aktiven Heizzone,
und zwar insbesondere wenigstens abschnittsweise gleichzeitig. Dadurch kann insbesondere
ein hoher Informationsgrad an einen Bediener bereitgestellt und/oder eine hohe Transparenz
erzielt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden kann.
[0033] Beispielsweise könnte die Sensoreinheit dazu vorgesehen sein, als Feststoff ausgebildete
Materie zu detektieren. Bei der, insbesondere als Feststoff ausgebildeten, Materie
könnte es sich insbesondere um Gargeschirr und/oder um Besteck und/oder um Küchenhandwerkzeug
und/oder um zumindest einen, insbesondere metallischen, Gegenstand, und/oder um zumindest
ein Geldstück und/oder um zumindest ein Schmuckstück handeln. Vorzugsweise ist die
Sensoreinheit dazu vorgesehen, als Flüssigkeit ausgebildete Materie zu detektieren.
Bei der, insbesondere als Flüssigkeit ausgebildeten, Materie könnte es sich insbesondere
um Wasser und/oder um Kochwasser und/oder um Sauce und/oder um Suppe und/oder um Brei
und/oder um zumindest ein Getränk und/oder um Teig handeln. Dadurch kann insbesondere
eine hohe Sicherheit für einen Bediener erzielt werden, da insbesondere ein sehr geringes
Risiko von Verbrennungen, welche insbesondere durch überkochende Flüssigkeit verursacht
sein könnten, erzielt werden kann.
[0034] Zudem wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand dazu vorgesehen
ist, in Abhängigkeit einer Detektion von der Sensoreinheit zumindest eine Fließrichtung
der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich und/oder zumindest eine Fließgeschwindigkeit
der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich zu ermitteln. Insbesondere könnte die
Sensoreinheit zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest
vier, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Detektoren aufweisen,
welche insbesondere zu einer Detektion von Materie auf dem Teiloberflächenbereich
vorgesehen sein könnten. Die Steuereinheit könnte die Fließrichtung der Flüssigkeit
in dem Teiloberflächenbereich und/oder die Fließgeschwindigkeit der Flüssigkeit in
dem Teiloberflächenbereich insbesondere in Abhängigkeit einer Detektion von Materie
durch die jeweiligen Detektoren der Sensoreinheit, insbesondere durch eine Position
der Detektoren der Sensoreinheit in dem Teiloberflächenbereich und/oder durch einen
Zeitpunkt einer Detektion von Materie durch die jeweiligen Detektoren der Sensoreinheit,
ermitteln. Beispielsweise könnte die Steuereinheit in Abhängigkeit von der Fließrichtung
der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich und/oder zumindest eine Fließgeschwindigkeit
der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich zumindest eine Vorkehrung triggern,
um insbesondere eine Sicherheit für einen Bediener zu gewährleisten. Die Vorkehrung
könnte beispielsweise ein Triggern des Vorgangs sein. Dadurch kann insbesondere eine
qualitativ hochwertige Ausgestaltung bereitgestellt werden, wodurch insbesondere ein
hoher Bedienkomfort ermöglicht werden kann.
[0035] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand dazu
vorgesehen ist, bei einer, insbesondere durch die Sensoreinheit vorgenommenen, Detektion
eines Entfernens der Materie aus dem Teiloberflächenbereich zumindest einen, von dem
Vorgang verschiedenen weiteren Vorgang zu triggern. Insbesondere ist die Sensoreinheit
zu einer Detektion eines Entfernens der Materie aus dem Teiloberflächenbereich vorgesehen.
Dadurch kann insbesondere ein besonders hoher Bedienkomfort erzielt werden.
[0036] Beispielsweise könnte der weitere Vorgang zumindest eine Ausgabe zumindest einer
Information hinsichtlich des Entfernens der Materie aus dem Teiloberflächenbereich
aufweisen. Vorzugsweise weist der weitere Vorgang eine Fortsetzung einer Beheizung
der, insbesondere deaktivierten und/oder mit reduzierter Heizleistung betriebenen,
Heizzone auf, und zwar insbesondere mit den Betriebsparametern vor der Detektion von
Materie in dem Teiloberflächenbereich. Insbesondere ist die Steuereinheit in dem Betriebszustand
dazu vorgesehen, bei einer Detektion eines Entfernens der Materie aus dem Teiloberflächenbereich
zumindest eine Fortsetzung einer Beheizung der, insbesondere deaktivierten und/oder
mit reduzierter Heizleistung betriebenen, Heizzone zu triggern, und zwar insbesondere
mit den Betriebsparametern vor der Detektion von Materie in dem Teiloberflächenbereich.
Dadurch kann einem Bediener insbesondere eine erneute Einstellung von Betriebsparametern
der Heizzone erspart werden, wodurch insbesondere eine komfortable Ausgestaltung erzielt
werden kann.
[0037] Die Steuereinheit könnte in dem Betriebszustand den weiteren Vorgang, welcher die
Fortsetzung einer Beheizung der, insbesondere deaktivierten und/oder mit reduzierter
Heizleistung betriebenen, Heizzone aufweist, automatisch triggern, insbesondere unter
Vermeidung einer Bedieneingabe insbesondere mittels der Bedienerschnittstelle. Besonders
vorteilhaft gibt die Steuereinheit in dem Betriebszustand zumindest eine Ausgabe einer
Information zu der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone aus und setzt, insbesondere
ausschließlich, in Abhängigkeit von zumindest einer Bedieneingabe die Beheizung der,
insbesondere deaktivierten und/oder mit reduzierter Heizleistung betriebenen, Heizzone
insbesondere fort. Vorzugsweise weist der weitere Vorgang zumindest eine Ausgabe einer
Information zu der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone auf. Dadurch kann insbesondere
ein besonders hoher Sicherheitsstandard bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein
hoher Informationsgrad an einen Bediener bereitgestellt und/oder eine hohe Transparenz
erzielt werden, wodurch insbesondere ein hoher Bedienkomfort erreicht werden kann.
[0038] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Steuereinheit in dem Betriebszustand dazu
vorgesehen ist, den weiteren Vorgang ausschließlich bei einem Entfernen der Materie
aus dem Teiloberflächenbereich innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne zu triggern.
Insbesondere triggert die Steuereinheit in dem Betriebszustand den weiteren Vorgang
ausschließlich bei einem Entfernen der Materie aus dem Teiloberflächenbereich innerhalb
einer vordefinierten Zeitspanne. Die vordefinierte Zeitspanne ist insbesondere in
der Speichereinheit gespeichert. Insbesondere könnte die vordefinierte Zeitspanne
einen Wert von mindestens 5 s, insbesondere von mindestens 10 s, vorteilhaft von mindestens
15 s, besonders vorteilhaft von mindestens 20 s, vorzugsweise von mindestens 25 s
und besonders bevorzugt von mindestens 30 s aufweisen. Insbesondere könnte die vordefinierte
Zeitspanne einen Wert von maximal 30 min, insbesondere von maximal 15 min, vorteilhaft
von maximal 10 min, besonders vorteilhaft von maximal 7 min, vorzugsweise von maximal
5 min und besonders bevorzugt von maximal 3 min aufweisen. Dadurch kann insbesondere
eine hohe Sicherheit ermöglicht werden, da insbesondere ein Triggern des weiteren
Vorgangs nach einer langen Zeitspanne, innerhalb welcher ein Bediener eventuell nicht
mehr mit dem weiteren Vorgang rechnet, ausgeschlossen werden kann.
[0039] Ein besonders hoher Bedienkomfort kann insbesondere erreicht werden durch ein Verfahren
zu einem Betrieb eines erfindungsgemäßen Kochsystems, wobei in wenigstens einem Betriebszustand,
in welchem zumindest eine Heizzone beheizt wird, bei einer, insbesondere durch die
Sensoreinheit vorgenommenen, Detektion von Materie, welche auf zumindest einem Teiloberflächenbereich
zumindest einer Aufstellplatte, welcher der Heizzone zugeordnet ist, angeordnet ist,
zumindest ein mit der aktiven Heizzone in Verbindung stehender Vorgang getriggert
wird.
[0040] Das Kochsystem soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform
beschränkt sein. Insbesondere kann das Kochsystem zu einer Erfüllung einer hierin
beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen
Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
[0041] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0042] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt eines Kochsystems in einem Betriebszustand in einem Verfahrensschritt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 2
- einen Ausschnitt des Kochsystems in dem Betriebszustand in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 3
- einen Ausschnitt des Kochsystems in dem Betriebszustand in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung,
- Fig. 4
- einen Ausschnitt eines Teiloberflächenbereichs einer Aufstellplatte und einer Bedienerschnittstelle
des Kochsystems in einer schematischen Draufsicht,
- Fig. 5
- einen Ausschnitt des Kochsystems in dem Betriebszustand in einem weiteren Verfahrensschritt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung und
- Fig. 6
- ein Verfahren zu einem Betrieb des Kochsystems in einer schematischen Darstellung.
[0043] Figur 1 zeigt insbesondere ein Kochsystem 10a, welches insbesondere als ein Induktionskochsystem
ausgebildet ist und welches insbesondere ein Kochfeld 32a aufweist. Insbesondere ist
das Kochfeld 32a im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Induktionskochfeld ausgebildet.
[0044] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Aufstellplatte
12a auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aufstellplatte 12a insbesondere
als eine Kochfeldplatte ausgebildet. Die Aufstellplatte 12a ist insbesondere Teil
des Kochfelds 32a. Insbesondere weist das Kochfeld 32a die Aufstellplatte 12a auf.
[0045] Die Aufstellplatte 12a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zu einem
Aufstellen von Gargeschirr 28a vorgesehen. In wenigstens einem montierten Zustand
bildet die Aufstellplatte 12a insbesondere einen Teil eines Kochfeldaußengehäuses
aus, und zwar insbesondere des Kochfelds 32a. Die Aufstellplatte 12a bildet in dem
montierten Zustand insbesondere gemeinsam mit zumindest einer Außengehäuseeinheit
(nicht dargestellt) das Kochfeldaußengehäuse, insbesondere des Kochfelds 32a, wenigstens
im Wesentlichen und vorteilhaft vollständig aus.
[0046] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine Heizeinheit 30a auf. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel weist das Kochsystem 10a insbesondere sechs Heizeinheiten 30a
auf. Von mehrfach vorhandenen Objekten ist in den Figuren jeweils lediglich eines
mit einem Bezugszeichen versehen. Vier der Heizeinheiten 30a sind insbesondere in
einer Reihe angeordnet. Insbesondere definieren vier der Heizeinheiten 30a einen variablen
Kochflächenbereich. Zwei der Heizeinheiten 30a sind insbesondere als einzelne Heizbereiche
ausgebildet und insbesondere in Form eines klassischen Kochfeldspiegels angeordnet.
[0047] Im Folgenden wird lediglich eine der Heizeinheiten 30a beschrieben. Die Heizeinheit
30a ist in einer Einbaulage insbesondere unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet.
In wenigstens einem montierten Zustand ist die Heizeinheit 30a insbesondere in dem
Kochfeld 32a integriert. Die Heizeinheit 30a ist insbesondere dazu vorgesehen, auf
der Aufstellplatte 12a oberhalb der Heizeinheit 30a aufgestelltes Gargeschirr 28a
zu erhitzen.
[0048] Die Heizeinheit 30a ist insbesondere Teil des Kochfelds 32a. Das Kochfeld 32a weist
insbesondere die Heizeinheit 30a auf.
[0049] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Bedienerschnittstelle
24a auf. Die Bedienerschnittstelle 24a ist insbesondere zu einer Eingabe und/oder
Auswahl von Betriebsparametern vorgesehen, wie beispielsweise einer Heizleistung und/oder
einer Heizleistungsdichte und/oder einer Heizzone 20a. Die Bedienerschnittstelle 24a
ist insbesondere zu einer Ausgabe, beispielsweise zu einer akustischen Ausgabe und
vorteilhaft zu einer optischen Ausgabe, zumindest eines Betriebsparameters und/oder
zumindest eines Werts eines Betriebsparameters, insbesondere an einen Bediener, vorgesehen.
In wenigstens einem montierten Zustand ist die Bedienerschnittstelle 24a insbesondere
in dem Kochfeld 32a integriert. Die Bedienerschnittstelle 24a ist insbesondere Teil
des Kochfelds 32a. Das Kochfeld 32a weist insbesondere die Bedienerschnittstelle 24a
auf.
[0050] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Steuereinheit
18a auf. Die Steuereinheit 18a ist insbesondere dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von
mittels der Bedienerschnittstelle 24a eingegebener Betriebsparameter Aktionen auszuführen
und/oder Einstellungen zu verändern. Die Steuereinheit 18a steuert und/oder regelt
in wenigstens einem Betriebszustand insbesondere eine Energiezufuhr zu der Heizeinheit
30a und ist insbesondere als Heizeinheitensteuereinheit ausgebildet. Die Steuereinheit
18a ist, insbesondere mittels der Heizeinheit 30a, insbesondere zu einer Beheizung
von Gargeschirr 28a vorgesehen, welches in dem Betriebszustand insbesondere auf einer
der Steuereinheit 18a abgewandten und/oder einem Bediener zugewandten Seite der Aufstellplatte
12a angeordnet ist.
[0051] In wenigstens einem montierten Zustand ist die Steuereinheit 18a insbesondere in
dem Kochfeld 32a integriert. Die Steuereinheit 18a ist insbesondere Teil des Kochfelds
32a. Das Kochfeld 32a weist insbesondere die Steuereinheit 18a auf. In einer Einbaulage
ist die Steuereinheit 18a insbesondere unterhalb der Aufstellplatte 12a angeordnet.
[0052] Insbesondere beheizt die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand zumindest eine
Heizzone 20a. Bei einem Aufstellen von Gargeschirr 28a auf der Aufstellplatte 12a
bildet die Steuereinheit 18a insbesondere eine dem Gargeschirr 28a zugeordnete Heizzone
20a, und zwar insbesondere aus wenigstens teilweise von dem Gargeschirr 28a bedeckten
Heizeinheiten 30a.
[0053] Das Kochsystem 10a weist insbesondere zumindest eine und vorteilhaft genau eine Sensoreinheit
14a auf. Die Sensoreinheit 14a ist insbesondere dazu vorgesehen, Materie 16a auf der
Aufstellplatte 12a zu detektieren. In dem Betriebszustand detektiert die Sensoreinheit
14a insbesondere Materie 16a auf der Aufstellplatte 12a. Insbesondere bei einer senkrechten
Betrachtung auf eine Haupterstreckungsebene der Aufstellplatte 12a, ist die Sensoreinheit
14a im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere in einem Teiloberflächenbereich
22a der Aufstellplatte 12a, in welchem insbesondere die Bedienerschnittstelle 24a
angeordnet ist.
[0054] Insbesondere ist die Bedienerschnittstelle 24a wenigstens teilweise, insbesondere
wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig in dem Teiloberflächenbereich
22a angeordnet. Die Sensoreinheit 14a ist insbesondere wenigstens teilweise, vorteilhaft
wenigstens zu einem Großteil und besonders vorteilhaft vollständig in der Bedienerschnittstelle
24a integriert. Insbesondere ist die Sensoreinheit 14a wenigstens teilweise, insbesondere
wenigstens zu einem Großteil und vorteilhaft vollständig Teil der Bedienerschnittstelle
24a.
[0055] Die Sensoreinheit 14a ist insbesondere zu einer Detektion von zumindest einer Bedieneingabe
mittels der Bedienerschnittstelle 24a vorgesehen. Insbesondere detektiert die Sensoreinheit
14a in wenigstens einem Kommunikationsbetriebszustand zumindest eine Bedieneingabe
mittels der Bedienerschnittstelle 24a und übermittelt die detektierte Bedieneingabe
insbesondere an die Steuereinheit 18a. Die Steuereinheit 18a steuert und/oder regelt
in Abhängigkeit von der übermittelten Bedieneingabe insbesondere zumindest eine Kochfeldfunktion
und/oder zumindest eine Kochfeldhauptfunktion.
[0056] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Sensoreinheit 14a insbesondere zu einer
kapazitiven Detektion vorgesehen. Die Sensoreinheit 14a weist insbesondere zumindest
zwei, vorteilhaft zumindest drei, besonders vorteilhaft zumindest vier, vorzugsweise
zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Detektoren 26a auf. Insbesondere sind
die Detektoren 26a in dem Teiloberflächenbereich 22a verteilt, vorteilhaft gleichmäßig
verteilt, angeordnet. Im Folgenden wird lediglich einer der Detektoren 26a beschrieben.
[0057] Der Detektor 26a ist insbesondere zu einer kapazitiven Detektion vorgesehen. In dem
Betriebszustand detektiert die Sensoreinheit 14a, insbesondere der Detektor 26a der
Sensoreinheit 14a, auf dem Teiloberflächenbereich 22a angeordnete Materie 16a kapazitiv.
[0058] In dem Betriebszustand detektiert die Sensoreinheit 14a insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich
22a der Aufstellplatte 12a angeordnete Materie 16a. Insbesondere ist die Materie 16a
als Flüssigkeit ausgebildet. Die Sensoreinheit 14a ist insbesondere dazu vorgesehen,
als Flüssigkeit ausgebildete Materie 16a zu detektieren. In dem Betriebszustand detektiert
die Sensoreinheit 14a insbesondere als Flüssigkeit ausgebildete Materie 16a, und zwar
insbesondere auf dem Teiloberflächenbereich 22a der Aufstellplatte 12a angeordnete,
als Flüssigkeit ausgebildete Materie 16a.
[0059] Insbesondere ist die Sensoreinheit 14a zu einer Kommunikation mit der Steuereinheit
18a vorgesehen. In dem Betriebszustand kommunizieren die Sensoreinheit 14a und die
Steuereinheit 18a, insbesondere drahtlos, insbesondere miteinander.
[0060] Die Steuereinheit 18a triggert in dem Betriebszustand, in welchem die Steuereinheit
18a die Heizzone 20a beheizt, insbesondere bei einer Detektion von Materie 16a, welche
auf dem Teiloberflächenbereich 22a der Aufstellplatte 12a, welcher der Heizzone 20a
zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest einen mit der aktiven Heizzone 20a in Verbindung
stehenden Vorgang. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel stehen der Teiloberflächenbereich
22a und die Heizzone 20a insbesondere räumlich miteinander in Verbindung. Insbesondere
sind der Teiloberflächenbereich 22a und die Heizzone 20a räumlich beieinander angeordnet,
und zwar insbesondere bezüglich zumindest einer parallel zu einer Haupterstreckungsebene
der Aufstellplatte 12a ausgerichteten Richtung auf einer Seite der Aufstellplatte
12a.
[0061] Insbesondere ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Flüssigkeit ausgebildete
Materie 16a aus dem Gargeschirr 28a, insbesondere durch Überkochen, entwichen und/oder
ausgetreten. Die als Flüssigkeit ausgebildete Materie 16a ist insbesondere in den
Teiloberflächenbereich 22a gekommen und/oder hat sich insbesondere in den Teiloberflächenbereich
22a bewegt.
[0062] Die Steuereinheit 18a ist in dem Betriebszustand insbesondere dazu vorgesehen, in
Abhängigkeit einer Detektion von der Sensoreinheit 14a zumindest eine Fließrichtung
der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich 22a zu ermitteln. In dem Betriebszustand
ermittelt die Steuereinheit 18a insbesondere in Abhängigkeit einer Detektion von der
Sensoreinheit 14a zumindest eine Fließrichtung der Flüssigkeit in dem Teiloberflächenbereich
22a.
[0063] Insbesondere triggert die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand, in welchem die
Steuereinheit 18a die Heizzone 20a beheizt, insbesondere bei einer Detektion von Materie
16a auf dem Teiloberflächenbereich 22a der Aufstellplatte 12a zumindest einen mit
der aktiven Heizzone 20a in Verbindung stehenden Vorgang. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist der Vorgang insbesondere zumindest zwei und vorteilhaft genau zwei Untervorgänge
auf. Alternativ könnte der Vorgang eine andere Anzahl an Untervorgängen aufweisen.
Beispielsweise könnte der Vorgang genau einen Untervorgang aufweisen. Alternativ könnte
der Vorgang zumindest drei, insbesondre zumindest vier, vorteilhaft zumindest fünf,
vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere Untervorgänge aufweisen.
[0064] Der Vorgang weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere eine Deaktivierung
der aktiven Heizzone 20a auf. Insbesondere ist ein Untervorgang des Vorgangs als eine
Deaktivierung der aktiven Heizzone 20a ausgebildet.
[0065] Alternativ könnte der Vorgang zumindest eine Reduzierung einer Heizleistung der aktiven
Heizzone 20a aufweisen. Insbesondere könnte ein Untervorgang des Vorgangs als zumindest
eine Reduzierung einer Heizleistung der aktiven Heizzone 20a ausgebildet sein. Die
Steuereinheit 18a könnte in dem Betriebszustand eine Heizleistung der aktiven Heizzone
20a beispielsweise auf einen Wert von maximal 90 %, insbesondere von maximal 80 %,
vorteilhaft von maximal 70 %, besonders vorteilhaft von maximal 50 %, vorzugsweise
von maximal 40 % und besonders bevorzugt von maximal 20 % einer Heizleistung der aktiven
Heizzone 20a vor der Detektion von Materie 16a in dem Teiloberflächenbereich 22a festlegen.
[0066] Der Vorgang weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere zumindest eine
Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone 20a auf. Insbesondere
ist ein Untervorgang des Vorgangs als zumindest eine Ausgabe zumindest einer Information
in Bezug auf die aktive Heizzone 20a ausgebildet. Die Information in Bezug auf die
aktive Heizzone 20a könnte beispielsweise zumindest eine Information einer Deaktivierung
der aktiven Heizzone 20a aufweisen.
[0067] Die Steuereinheit 18a triggert insbesondere den Vorgang, insbesondere den Untervorgang,
welcher eine Deaktivierung der aktiven Heizzone 20a aufweist, und den Vorgang, insbesondere
den Untervorgang, welcher zumindest eine Ausgabe zumindest einer Information in Bezug
auf die aktive Heizzone 20a aufweist, wenigstens abschnittsweise gleichzeitig, insbesondere
wenigstens im Wesentlichen gleichzeitig und vorteilhaft gleichzeitig. Insbesondere
informiert die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand einen Bediener mittels des
Vorgangs, insbesondere mittels des Untervorgangs, welcher zumindest eine Ausgabe zumindest
einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone 20a aufweist, über den Vorgang,
insbesondere den Untervorgang, welcher eine Deaktivierung der aktiven Heizzone 20a
aufweist.
[0068] Insbesondere könnte die Information in Bezug auf die aktive Heizzone 20a beispielsweise
zumindest eine Bedienaufforderung zu einem Entfernen von Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich
22a aufweisen. Insbesondere fordert die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand einen
Bediener mittels des Vorgangs, insbesondere mittels des Untervorgangs, welcher zumindest
eine Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone 20a aufweist,
zu einem Entfernen von Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich 22a auf.
[0069] Insbesondere ist die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist,
bei einer Detektion eines Entfernens der Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich
22a zumindest einen weiteren Vorgang zu triggern. In dem Betriebszustand triggert
die Steuereinheit 18a insbesondere bei einer Detektion eines Entfernens der Materie
16a aus dem Teiloberflächenbereich 22a zumindest einen weiteren Vorgang.
[0070] Die Steuereinheit 18a ist in dem Betriebszustand insbesondere dazu vorgesehen, den
weiteren Vorgang ausschließlich bei einem Entfernen der Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich
22a innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne zu triggern. In dem Betriebszustand
triggert die Steuereinheit 18a den weiteren Vorgang insbesondere ausschließlich bei
einem Entfernen der Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich 22a innerhalb einer
vordefinierten Zeitspanne.
[0071] Die vordefinierte Zeitspanne ist insbesondere in einer Speichereinheit 34a der Steuereinheit
18a gespeichert. Insbesondere könnte die vordefinierte Zeitspanne im vorliegenden
Ausführungsbeispiel einen Wert von maximal 3 min, vorteilhaft von wenigstens im Wesentlichen
3 min annehmen. Unter "wenigstens im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
verstanden werden, dass eine Abweichung von einem vorgegebenen Wert insbesondere maximal
25 %, vorzugsweise maximal 10 % und besonders bevorzugt maximal 5 % des vorgegebenen
Werts abweicht.
[0072] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist der weitere Vorgang insbesondere zumindest
einen weiteren Untervorgang auf. Insbesondere in Abhängigkeit eines Erfüllens des
weiteren Untervorgangs, könnte der weitere Vorgang, insbesondere insgesamt, insbesondere
zumindest zwei und vorteilhaft genau zwei weitere Untervorgänge aufweisen. Alternativ
könnte der weitere Vorgang eine andere Anzahl an weiteren Untervorgängen aufweisen.
Beispielsweise könnte der weitere Vorgang zumindest drei, insbesondere zumindest vier,
vorteilhaft zumindest fünf, vorzugsweise zumindest sechs und besonders bevorzugt mehrere
weitere Untervorgänge aufweisen.
[0073] Der weitere Vorgang weist insbesondere zumindest eine Ausgabe einer Information zu
der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone 20a auf. Insbesondere ist ein weiterer
Untervorgang des weiteren Vorgangs als zumindest eine Ausgabe einer Information zu
der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone 20a ausgebildet.
[0074] Insbesondere triggert die Steuereinheit 18a in dem Betriebszustand in Abhängigkeit
einer, insbesondere durch zumindest eine Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle
24a vorgenommenen, Bestätigung der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone 20a zumindest
einen weiteren Vorgang, welcher insbesondere eine Fortsetzung einer Beheizung der
Heizzone 20a aufweist.
[0075] Der weitere Vorgang weist insbesondere eine Fortsetzung einer Beheizung der Heizzone
20a auf. Insbesondere ist ein weiterer Untervorgang des weiteren Vorgangs als eine
Fortsetzung einer Beheizung der Heizzone 20a ausgebildet.
[0076] In einem Verfahren zu einem Betrieb des Kochsystems 10a wird in dem Betriebszustand,
in welchem die Heizzone 20a beheizt wird, bei einer Detektion von Materie 16a, welche
auf dem Teiloberflächenbereich 22a der Aufstellplatte12a, welcher der Heizzone 20a
zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest ein mit der aktiven Heizzone 20a in Verbindung
stehender Vorgang in zumindest einem Triggerschritt 38a getriggert (vgl. Figuren 1
und 6). Insbesondere zeitlich von dem Triggerschritt 38a, wird in zumindest einem
Heizschritt 36a eine Beheizung der Heizzone 20a gestartet.
[0077] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in dem Triggerschritt 38a insbesondere ein
Vorgang getriggert, welcher eine Deaktivierung der aktiven Heizzone 20a aufweist (vgl.
Figuren 2 und 6). Insbesondere wenigstens abschnittsweise gleichzeitig, vorteilhaft
wenigstens im Wesentlichen gleichzeitig und besonders vorteilhaft gleichzeitig, wird
in dem Triggerschritt 38a insbesondere ein Vorgang getriggert, welcher zumindest eine
Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive Heizzone 20a aufweist.
[0078] Insbesondere wird in zumindest einem Reinigungsschritt 40a, insbesondere durch die
Sensoreinheit 14a, eine, insbesondere von einem Bediener vorgenommene, Reinigung des
Teiloberflächenbereichs 22a detektiert. In dem Reinigungsschritt 40a wird insbesondere
ein Entfernen der Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich 22a detektiert, und zwar
insbesondere durch die Sensoreinheit 14a (vgl. Figuren 3 und 6).
[0079] Insbesondere wird in zumindest einem weiteren Triggerschritt 42a, insbesondere durch
die Steuereinheit 18a, bei einer Detektion eines Entfernens der Materie 16a aus dem
Teiloberflächenbereich 22a zumindest ein weiterer Vorgang getriggert. In dem weiteren
Triggerschritt 42a wird zumindest ein weiterer Untervorgang getriggert, und zwar insbesondere
durch die Steuereinheit 18a. Insbesondere wird der weitere Vorgang, insbesondere der
weitere Untervorgang, in dem weiteren Triggerschritt 42a ausschließlich bei einem
Entfernen der Materie 16a aus dem Teiloberflächenbereich 22a innerhalb einer vordefinierten
Zeitspanne getriggert. Der in dem weiteren Triggerschritt 42a getriggerte Vorgang,
insbesondere weitere Untervorgang, weist insbesondere zumindest eine Ausgabe einer
Information zu der Fortsetzung der Beheizung der Heizzone 20a auf.
[0080] Insbesondere wird in zumindest einem zweiten weiteren Triggerschritt 44a, insbesondere
durch die Steuereinheit 18a, in Abhängigkeit einer Bestätigung der Fortsetzung der
Beheizung der Heizzone 20a zumindest ein weiterer Vorgang, insbesondere zumindest
ein zweiter weiterer Untervorgang, getriggert, welcher insbesondere eine Fortsetzung
einer Beheizung der Heizzone 20a aufweist (vgl. Figuren 5 und 6).
Bezugszeichen
[0081]
- 10
- Kochsystem
- 12
- Aufstellplatte
- 14
- Sensoreinheit
- 16
- Materie
- 18
- Steuereinheit
- 20
- Heizzone
- 22
- Teiloberflächenbereich
- 24
- Bedienerschnittstelle
- 26
- Detektor
- 28
- Gargeschirr
- 30
- Heizeinheit
- 32
- Kochfeld
- 34
- Speichereinheit
- 36
- Heizschritt
- 38
- Triggerschritt
- 40
- Reinigungsschritt
- 42
- Weiterer Triggerschritt
- 44
- Zweiter weiterer Triggerschritt
1. Kochsystem, insbesondere Induktionskochsystem, mit zumindest einer Aufstellplatte
(12a), mit zumindest einer Sensoreinheit (14a), welche dazu vorgesehen ist, Materie
(16a) auf der Aufstellplatte (12a) zu detektieren, und mit zumindest einer Steuereinheit
(18a), welche in wenigstens einem Betriebszustand, in welchem die Steuereinheit (18a)
zumindest eine Heizzone (20a) beheizt, dazu vorgesehen ist, bei einer Detektion von
Materie (16a), welche auf zumindest einem Teiloberflächenbereich (22a) der Aufstellplatte
(12a), welcher der Heizzone (20a) zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest einen
mit der aktiven Heizzone (20a) in Verbindung stehenden Vorgang zu triggern.
2. Kochsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang zumindest eine Reduzierung einer Heizleistung der aktiven Heizzone (20a)
aufweist.
3. Kochsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang eine Deaktivierung der aktiven Heizzone (20a) aufweist.
4. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest eine Bedienerschnittstelle (24a), welche wenigstens teilweise in dem Teiloberflächenbereich
(22a) angeordnet ist.
5. Kochsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (14a) wenigstens teilweise Teil der Bedienerschnittstelle (24a)
und zu einer Detektion von zumindest einer Bedieneingabe mittels der Bedienerschnittstelle
(24a) vorgesehen ist.
6. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (14a) zumindest einen Detektor (26a) aufweist, welcher zu einer
kapazitiven Detektion vorgesehen ist.
7. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang zumindest eine Ausgabe zumindest einer Information in Bezug auf die aktive
Heizzone (20a) aufweist.
8. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (14a) dazu vorgesehen ist, als Flüssigkeit ausgebildete Materie
(16a) zu detektieren.
9. Kochsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, in Abhängigkeit
einer Detektion von der Sensoreinheit (14a) zumindest eine Fließrichtung der Flüssigkeit
in dem Teiloberflächenbereich (22a) zu ermitteln.
10. Kochsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, bei einer Detektion
eines Entfernens der Materie (16a) aus dem Teiloberflächenbereich (22a) zumindest
einen weiteren Vorgang zu triggern.
11. Kochsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Vorgang eine Fortsetzung einer Beheizung der Heizzone (20a) aufweist.
12. Kochsystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Vorgang zumindest eine Ausgabe einer Information zu der Fortsetzung der
Beheizung der Heizzone (20a) aufweist.
13. Kochsystem nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (18a) in dem Betriebszustand dazu vorgesehen ist, den weiteren
Vorgang ausschließlich bei einem Entfernen der Materie (16a) aus dem Teiloberflächenbereich
(22a) innerhalb einer vordefinierten Zeitspanne zu triggern.
14. Verfahren zu einem Betrieb eines Kochsystems (10a), insbesondere nach einem der Ansprüche
1 bis 13, wobei in wenigstens einem Betriebszustand, in welchem zumindest eine Heizzone
(20a) beheizt wird, bei einer Detektion von Materie (16a), welche auf zumindest einem
Teiloberflächenbereich (22a) zumindest einer Aufstellplatte (12a), welcher der Heizzone
(20a) zugeordnet ist, angeordnet ist, zumindest ein mit der aktiven Heizzone (20a)
in Verbindung stehender Vorgang getriggert wird.