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EP 3 379 088 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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21.10.2020 Patentblatt 2020/43 |
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Anmeldetag: 07.03.2018 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
ANSCHLUSSELEMENT FÜR EINE LÜFTERRADSCHAUFEL
CONNECTING ELEMENT FOR A FAN BLADE
ÉLEMENT DE RACCORDEMENT POUR UNE AUBE DE VENTILATEUR
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
23.03.2017 DE 102017106233
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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26.09.2018 Patentblatt 2018/39 |
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Patentinhaber: ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG |
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74673 Mulfingen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Konzal, Alexander
97999 Igersheim (DE)
- Gruber, Erhard
74589 Satteldorf (DE)
- Baer, Martin
74673 Mulfingen (DE)
- Haaf, Oliver
74635 Kupferzell (DE)
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(74) |
Vertreter: Staeger & Sperling
Partnerschaftsgesellschaft mbB |
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Sonnenstraße 19 80331 München 80331 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2010/061195 CN-A- 106 351 873 US-A1- 2009 324 413
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WO-A1-2017/063712 DE-A1- 3 941 691
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Anschlusselement zur Anordnung und funktionellem Zusammenwirken
mit einer Lüfterradschaufel sowie eine Lüfterradschaufel mit daran angeordnetem Anschlusselement.
[0002] Das Anschlusselement ist geeignet, das Drehmoment eines Antriebs, insbesondere eines
Rotors eines Elektromotors auf Lüfterradschaufeln eines Lüfterrads bzw. Ventilatorrades
zu übertragen.
[0003] Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise bekannt, die Verbindung zwischen Rotor
und Lüfterradschaufel dadurch herzustellen, dass in die Lüfterradschaufel Bohrungen
eingebracht sind, durch die beispielsweise Verbindungsplatten über Schrauben anbringbar
sind. Die Bohrungen werden teils mit Hülsen verstärkt. Der Anschlussbereich zwischen
Rotor und Lüfterradschaufel ist jedoch ein das maximale Drehmoment begrenzender Abschnitt,
so dass eine stabilere Lösung für größere Motorleistungen wünschenswert ist.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung bereitzustellen, mit der die Drehmomentaufnahmefähigkeit
der Lüfterradschaufel gesteigert werden kann. Zudem soll die Dauerbelastbarkeit vergrößert
werden.
Austauschseite
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs gelöst
[0007] Erfindungsgemäß wird hierfür ein Anschlusselement vorgeschlagen, das ausgebildet
ist zur Anordnung und funktionellem Zusammenwirken mit einer Lüfterradschaufel, um
ein Drehmoment eines Antriebs auf die Lüfterradschaufel zu übertragen. Das Anschlusselement
weist einen Anbindungsabschnitt zur Verbindung des Anschlusselements mit der Lüfterradschaufel
und einen Anschlussabschnitt zum Anschluss des Anschlusselements an den Antrieb auf,
wobei der Anbindungsabschnitt einen sich an eine Außenkontur des Anschlusselements
anschließenden Außenrandabschnitt bildet, dessen Querschnitt sich bezüglich seiner
Dicke gegenüber dem Anschlussabschnitt nach außen hin wenigstens bereichsweise verjüngend
ausgebildet ist.
[0008] Das Anschlusselement bildet die Verbindung zwischen Antrieb und Lüfterradschaufel
und verstärkt die Lüfterradschaufel bezüglich Steifigkeit und Festigkeit im kritischen
Verbindungsbereich, bei dem das Drehmoment des Antriebs auf die Lüfterradschaufel
maximal einwirkt.
[0009] Der speziell vorgesehene Anbindungsabschnitt des Anschlusselements ermöglicht durch
seine sich zum Außenrandabschnitt verjüngende Querschnittsform, d.h. dass sich in
einer seitlichen Schnittansicht die Dicke des Anbindungsabschnitts nach außen hin
verringert, einen reduzierten Steifigkeitssprung am Übergang von dem Anschlusselement
zu der angrenzenden Lüfterradschaufel. Hierdurch werden Spannungsspitzen vermieden.
[0010] Ein weiterer Vorteil ist die Gewichtsreduktion gegenüber Lösungen mit Metallplatten.
Zudem kann die Form des Anschlusselements bedarfsgerecht auf verschiedenen Laufradgeometrien
und Einsatzzwecke sowie Leistungsklassen angepasst werden. Kritische Bereiche mit
besonders hoher Belastung können einfach beispielsweise durch Materialdickenerhöhung
verstärkt werden.
Austauschseite
[0011] Das Anschlusselement ist ausgebildet, in eine Aussparung der Lüfterradschaufel eingelegt
zu werden, so dass die Außenkontur des Anschlusselements an die Lüfterradschaufel
anschließt. Das Anschlusselement wird somit nicht auf die Lüfterradschaufel aufgesetzt,
sondern bildet im befestigten Zustand einen Teil der Lüfterradschaufel, wie nachstehend
näher beschrieben.
[0012] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Außenrandabschnitt
des Anschlusselements in einer seitlichen Schnittansicht nach außen hin, d.h. zum
an die Lüfterradschaufel angrenzenden Außenrandbereich, wenigstens bereichsweise stetig
konisch zuläuft. Der Außenrand selbst ist vorzugsweise gerundet. In einer Ausführung
ist der Außenrandabschnitt in einer seitlichen Schnittansicht kegelförmig ausgebildet.
Durch diese Formen des Außenrandabschnitts werden die Spannungsspitzen im Betrieb
besonders gering gehalten.
[0013] In einer Draufsicht auf das Anschlusselement gesehen ist eine Ausführung günstig,
bei der die Außenkontur des Anbindungsabschnitts mindestens eine, vorzugsweise mehrere
nach innen weisende Einbuchtungen oder Aussparungen aufweist. Hierdurch wird Material
eingespart und gleichzeitig die Hüllkantenlänge des Anbindungsabschnitts vergrößert,
so dass die Krafteinleitung und Verdrehsicherung zwischen dem Anschlusselement und
der angrenzenden Lüfterradschaufel verbessert sind. Vorzugsweise sind die Einbuchtungen
oder Aussparungen in ihrer Form gerundet, so dass sich in einer Draufsicht eine Wellenform
der Außenkontur ergibt.
[0014] Das Anschlusselement weist erfindungsgemäß ferner den Anschlussabschnitt zum Anschluss
des Anschlusselements an den Antrieb auf, wobei an dem Anschlussabschnitt auf mindestens
zwei gegenüberliegenden Anschlussseiten jeweils mindestens ein vorstehender Zapfen
und/oder mindestens eine Eingriffsnut vorgesehen sind/ist. Die Zapfen und/oder Eingriffsnuten
dienen als Eingriffs- bzw. Verrastungsmittel bei der Anbindung an den Antrieb. Die
Krafteinleitung des Antriebs auf die Zapfen und/oder Eingriffsnuten kann über eine
Platte oder einen Flansch mit entsprechend zumindest bereichsweise komplementärer
Form erfolgen. Es sind aber auch Lösungen mit Befestigungsarmen bzw. -stegen zwischen
dem Antrieb und dem Anschlusselement möglich. Die Übergangsfläche zwischen Anschlusselement
und Laufradschaufel ist im Vergleich zu einer Lösung nur mit Zapfen durch das erfindungsgemäße
Anschlusselement vergrößert. Das zu vermeidende Kriechen unter Dauerlast wird verhindert.
[0015] Vorteilhaft hinsichtlich der Variabilität ist ferner eine Ausführungsvariante, bei
der das Anschlusselement auf zwei gegenüberliegenden Anschlussseiten des Anschlussabschnitts
jeweils mindestens einen vorstehenden Zapfen und/oder mindestens eine Eingriffsnut
aufweist. In einer speziellen Ausführung sind auf zwei gegenüberliegenden Anschlussseiten
des Anschlussabschnitts jeweils mindestens zwei vorstehende Zapfen oder mindestens
zwei Eingriffsnuten vorgesehen, die auf beiden Anschlussseiten zueinander symmetrisch
angeordnet sind. Das beidseitige Vorsehen der Zapfen und/oder Eingriffsnuten gewährleistet
die Realisierung beider Förderrichtungen der Laufradschaufel mit ein und demselben
Anschlusselement und mithin ein und derselben Laufradschaufel. Das reduziert die vorzuhaltenden
Artikelvarianten und ist zudem kostengünstiger.
[0016] Ferner weist das Anschlusselement in einem Ausführungsbeispiel im Anschlussabschnitt
eine das Anschlusselement vollständig durchdringende Buchse zur Durchführung eines
Befestigungsmittels, insbesondere einer Schraube auf. Im eingebauten Zustand kann
das Anschlusselement und somit die Laufradschaufel beispielhaft mittels der Platte,
des Flansches oder der Stege und einer Schraube an dem Antrieb bzw. dem Rotor befestigt
werden.
[0017] Der Anbindungsabschnitt des Anschlusselements wird in einem Ausführungsbeispiel als
mindestens ein sich von dem Anschlussabschnitt nach außen erstreckender Anbindungsflügel
mit gegenüber dem Anschlussabschnitt ganzflächig verringerter Dicke ausgebildet und
ist mit Befestigungsmaterial umspritzbar. Der Begriff "Anbindungsflügel" drückt aus,
dass sich der Anbindungsabschnitt flügelartig an den Anschlussabschnitt unmittelbar
anschließend und in dessen Verlängerung flächig zur Seite, d.h. nach außen weg erstreckt.
[0018] Ebenfalls günstig ist, dass das Anschlusselement in einem Ausführungsbeispiel einteilig
oder einstückig ausgebildet wird. Das Anschlusselement ist in Ausführungsvarianten
ein Gussteil, eine Gesenkschmiedeteil oder ein Frästeil. Auch Varianten aus Kunststoff
sind realisierbar.
[0019] Die Erfindung umfasst ferner eine Lüfterradschaufel mit einem Befestigungsabschnitt
zur Verbindung der Lüfterradschaufel mit dem Antrieb, wobei in dem Befestigungsabschnitt
das vorstehend beschriebene Anschlusselement angeordnet ist. Die sich hieraus ergebenden
Vorteile sind bereits vorstehend für das Anschlusselement beschrieben und gelten entsprechend
für die Laufradschaufel.
[0020] In einer vorteilhaften Variante der Lüfterradschaufel ist das Anschlusselement in
einem in dem Befestigungsabschnitt vorgesehene Aussparung in dem Befestigungsabschnitt
eingelegt und kraft und/oder formschlüssig durch Guss mit dem Befestigungsabschnitt
verbunden. Das Anschlusselement entspricht somit einem Einlegeteil der Lüfterradschaufel.
[0021] Vorteilhafterweise ist das Anschlusselement in dem Befestigungsabschnitt durch Spritzguss
befestigt, wobei zumindest der Anbindungsabschnitt des Anschlusselements derart umspritzt
wird, dass eine Materialverbindung mit dem Laufradschaufelkörper hergestellt ist.
[0022] Nachdem der Anbindungsabschnitt des Anschlusselements im Querschnitt verjüngend ausgebildet
ist, kann die Umspritzung vorteilhafterweise derart erfolgen, dass der Anbindungsabschnitt
und ein Bereich des Anschlussabschnitts im befestigten Zustand des Anschlusselements
in einer Ebene ineinander übergehen. Das heißt, dass der verjüngte Anbindungsabschnitt
des Anschlusselements als Raum für das Gussmaterial verwendet wird.
[0023] In einer Variante ist die Lüfterradschaufel dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt
ausgebildet ist, ausschließlich den Anschluss an den Antrieb und der Anbindungsabschnitt
ausgebildet ist, ausschließlich die Verbindung an die Lüfterradschaufel herzustellen.
Somit erfolgt eine klare Trennung zwischen der Verbindung zwischen Anschlusselement
zur Laufradschaufel und Anschlusselement zum Antrieb/Rotor.
[0024] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind ausschließlich in den Unteransprüchen
gekennzeichnet und werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten
Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselements in einem ersten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht des Anschlusselements aus Fig. 1,
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht eines Anschlusselements in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
- Fig. 4
- eine Seitenansicht des Anschlusselements aus Fig. 3,
- Fig. 5
- eine Draufsicht auf eine Laufradschaufel ohne Anschlusselement,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf eine Laufradschaufel mit einem Anschlusselement gemäß Fig. 3.
[0025] Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen benennen gleiche
Teile in allen Ansichten.
[0026] Die Figuren 1 und 2 zeigen eine perspektivische und eine seitliche Ansicht eines
Anschlusselements 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel zur Verwendung mit einer Laufradschaufel
50, wie in Figur 6 gezeigt. Das Anschlusselement 1 ist ein einteiliger Körper mit
einer im Wesentlichen dreieckigen Grundform mit abgerundeten Ecken. Es weist einen
zentralen Anschlussabschnitt 3 und jeweils einen sich seitlich nach außen hiervon
erstreckenden Anbindungsabschnitt 2 zur Verbindung des Anschlusselements 1 mit der
Lüfterradschaufel 50 auf. Der Übergang 16 zwischen dem zentralen Anschlussabschnitt
3 und dem Anbindungsabschnitt 2 ist gerundet und sprungfrei ausgebildet. Wie in Figur
2 gut zu erkennen bildet der Anbindungsabschnitt 2 einen sich an die Außenkontur 5
des Anschlusselements 1 anschließenden Außenrandabschnitt 4, der sich nach außen hin
bezüglich seiner Dicke und somit im Querschnitt von beiden Seiten her verjüngt. Gemäß
der Darstellung in Figur 2 beschreibt der Außenrandabschnitt 4 des Anbindungsabschnitts
2 in der Seitenansicht eine Kegelform mit geraden nach außen verlaufenden Kanten.
[0027] Der zentrale Anschlussabschnitt 3 weist eine konstante Dicke auf, jedoch stehen auf
einer Anschlussseite zwei zueinander beabstandete Zapfen 7 vor. Zudem umfasst der
Anschlussabschnitt 3 eine Buchse 8, die sich durch den gesamten Anschlussabschnitt
3 hindurch erstreckt und zur Durchführung einer nicht gezeigten Befestigungsschraube
zur Anbindung der Laufradschaufel 50 an den Antrieb/Rotor dient.
[0028] Die gezeigte Ausführung ist ein Beispiel des Anbindungsabschnitts 2 als sich von
dem Anschlussabschnitt 3 unmittelbar angrenzend nach außen erstreckender Anbindungsflügel
9 mit gegenüber dem Anschlussabschnitt 3 ganzflächig verringerter Dicke. Die Anbindungsflügel
9 werden umspritzt und bilden eine kraft- und formschlüssige Verbindung mit der Laufradschaufel
50, wie in Figur 6 gezeigt, wobei in Figur 6 nur noch der Anschlussabschnitt 3 zu
erkennen ist und die verdeckten Kanten der Anbindungsflügel 9 nicht eingezeichnet
sind. Das Anschlusselement 1 ist dann in die Laufradschaufel 50 integriert.
[0029] Die als Anbindungsflügel 9 ausgebildeten Anbindungsabschnitte 2 sowie der Anschlussabschnitt
3 weisen entlang der Außenkontur 5 mehrere nach innen weisende Aussparungen oder Einbuchtungen
6 auf. In einer Draufsicht ergibt sich eine Wellenform der Anbindungsabschnitte 2
mit hierdurch vergrößerter Außenkonturlänge und geringerem Materialaufwand.
[0030] Die Figuren 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel eines Anschlusselements
1 mit denselben Merkmalen desjenigen der Figuren 1 und 2. Zusätzlich ist bei dieser
Variante vorgesehen, dass auf beiden gegenüberliegenden Anschlussseiten jeweils zwei
Zapfen 7 in einer zueinander symmetrischen Anordnung vorgesehen sind. In einer alternativen,
nicht gezeigten Ausführung werden die Zapfen auf den Anschlussseiten unsymmetrisch
zueinander angeordnet.
[0031] Figur 5 zeigt eine Laufradschaufel 50 mit einem Befestigungsabschnitt 60 zur Verbindung
der Lüfterradschaufel 50 mit dem nicht gezeigten Antrieb bzw. Rotor. Im Befestigungsabschnitt
60 ist eine Aussparung 51 vorgesehen, in welche das Anschlusselement 1 eingelegt und
per Spritzguss mit der Laufradschaufel 50 verbunden wird. Der befestigte Zustand ist
in Figur 6 gezeigt. Im Befestigungsabschnitt 60 weist die Laufradschaufel 50 zusätzliche
das Anschlusselement 1 umgebende Aussparungen 17 auf, die eine lokale Materialanhäufung
im Befestigungsabschnitt 60 reduzieren und die Zykluszeit beim herstellen im Spritzgussverfahren
verringern.
1. Anschlusselement (1) ausgebildet zur Anordnung und funktionellem Zusammenwirken mit
einer Lüfterradschaufel (50), um ein Drehmoment eines Antriebs auf die Lüfterradschaufel
(50) zu übertragen, aufweisend einen Anbindungsabschnitt (2) zur Verbindung des Anschlusselements
mit der Lüfterradschaufel und einen Anschlussabschnitt (3) zum Anschluss des Anschlusselements
(1) an den Antrieb, wobei der Anbindungsabschnitt (2) einen sich an eine Außenkontur
(5) des Anschlusselements (1) anschließenden Außenrandabschnitt (4) bildet, dessen
Querschnitt sich bezüglich seiner Dicke gegenüber dem Anschlussabschnitt (3) nach
außen hin wenigstens bereichsweise verjüngend ausgebildet ist, und wobei das Anschlusselement
(1) auf zwei gegenüberliegenden Anschlussseiten des Anschlussabschnitts (3) jeweils
mindestens einen vorstehenden Zapfen (7) oder mindestens eine Eingriffsnut aufweist.
2. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrandabschnitt (4) in einer seitlichen Schnittansicht nach außen hin wenigstens
bereichsweise konisch zuläuft.
3. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrandabschnitt (4) in einer seitlichen Schnittansicht kegelförmig ausgebildet
ist.
4. Anschlusselement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkontur (5) des Anbindungsabschnitts (2) mindestens eine nach innen weisende
Einbuchtung (6) oder Aussparung aufweist.
5. Anschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) auf zwei gegenüberliegenden Anschlussseiten des Anschlussabschnitts
(3) jeweils mindestens zwei vorstehende Zapfen (7) oder mindestens zwei Eingriffsnuten
aufweist, die auf beiden Anschlussseiten zueinander symmetrisch angeordnet sind.
6. Anschlusselement nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (3) eine das Anschlusselement (1) vollständig durchdringende
Buchse (8) zur Durchführung eines Befestigungsmittels aufweist.
7. Anschlusselement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es einteilig ausgebildet ist.
8. Anschlusselement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (2) als mindestens ein sich von dem Anschlussabschnitt (3)
nach außen erstreckender Anbindungsflügel (9) mit gegenüber dem Anschlussabschnitt
(3) ganzflächig verringerter Dicke ausgebildet ist, wobei der Anbindungsabschnitt
(2) mit Befestigungsmaterial umspritzbar ist.
9. Lüfterradschaufel (50) mit einem Befestigungsabschnitt (60) zur Verbindung der Lüfterradschaufel
(50) mit dem Antrieb, wobei in dem Befestigungsabschnitt (60) ein Anschlusselement
(1) gemäß einem der vorigen Ansprüche angeordnet ist.
10. Lüfterradschaufel nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) in eine in dem Befestigungsabschnitt (60) vorgesehene Aussparung
(51) eingelegt und kraftund/oder formschlüssig durch Guss mit dem Befestigungsabschnitt
(60) verbunden ist
11. Lüfterradschaufel nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (1) in dem Befestigungsabschnitt (60) durch Spritzguss befestigt
ist, wobei zumindest der Anbindungsabschnitt (2) des Anschlusselements (1) umspritzt
ist.
12. Lüfterradschaufel nach einem der vorigen Ansprüche 10 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anbindungsabschnitt (2) und ein Bereich des Anschlussabschnitts (3) im befestigten
Zustand des Anschlusselements (1) in einer Ebene ineinander übergehen.
13. Lüfterradschaufel nach einem der vorigen Ansprüche 9 - 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussabschnitt (3) ausgebildet ist ausschließlich den Anschluss an den Antrieb
und der Anbindungsabschnitt (2) ausgebildet ist, ausschließlich die Verbindung an
die Lüfterradschaufel (50) herzustellen.
1. Connecting element (1) formed for arrangement and functional cooperation with a fan
impeller blade (50) in order to transmit a torque of a drive to the fan blade (50),
comprising a connection section (2) for joining the connecting element to the fan
blade and a connecting section (3) for connecting the connecting element (1) to the
drive, wherein the connection section (2) forms an outer edge section (4) adjoining
an outer contour (5) of the connecting element (1), the cross-section of said outer
edge section (4) tapering outwards at least partially with respect to its thickness
relative to the connecting section (3), and wherein the connecting element (1) has
respectively at least one projecting pin (7) or at least one engagement groove on
two opposite connecting sides of the connecting section (3).
2. Connecting element according to claim 1, characterized in that the outer edge section (4) in a lateral sectional view at least partially tapers
conically towards the outside.
3. Connecting element according to claim 1 or 2, characterized in that the outer edge section (4) is conical in a lateral sectional view.
4. Connecting element according to one of the preceding claims, characterized in that the outer contour (5) of the connection section (2) has at least one indentation
(6) or recess facing inwards.
5. Connecting element according to claim 1, characterized in that the connecting element (1) has on two opposite connecting sides of the connecting
section (3) respectively at least two projecting pins (7) or at least two engagement
grooves, which are arranged symmetrically to each other on both connecting sides.
6. Connecting element according to claim 1 or 5, characterized in that the connecting section (3) has a bushing (8) completely penetrating the connecting
element (1) for the lead-through of a fastening means.
7. Connecting element according to one of the preceding claims, characterized in that it is formed integrally.
8. Connecting element according to one of the preceding claims, characterized in that the connection section (2) is formed as at least one connection wing (9) extending
outwards from the connecting section (3) and having a thickness which is reduced over
the entire surface compared with the connecting section (3), wherein the connection
section (2) is overmouldable with mounting material.
9. Fan impeller blade (50) having a fastening section (60) for joining the fan impeller
blade (50) to the drive, wherein in the fastening section (60) a connecting element
(1) according to one of the preceding claims is arranged.
10. Fan impeller blade according to the preceding claim, characterized in that the connecting element (1) is inserted into a recess (51) provided in the fastening
section (60) and is connected to the fastening section (60) in a non-positive and/or
positive-locking manner by casting.
11. Fan impeller blade according to the preceding claim, characterized in that the connecting element (1) is fixed in the fastening section (60) by injection moulding,
wherein at least the connection section (2) of the connecting element (1) is overmoulded.
12. Fan impeller blade according to one of the preceding claims 10 to 11, characterized in that the connection section (2) and a region of the connecting section (3) merge into
one another in one plane in the fastened state of the connecting element (1).
13. Fan impeller blade according to one of the preceding claims 9 - 11, characterized in that the connecting section (3) is formed to exclusively provide the connection to the
drive and the connection section (2) is formed to exclusively provide the joint to
the fan impeller blade (50).
1. Élément de raccordement (1) réalisé pour l'agencement et la coopération fonctionnelle
avec une aube de ventilateur(50), pour transmettre un couple d'un entraînement à l'aube
de ventilateur(50), présentant une section de raccord(2) pour la liaison de l'élément
de raccordement à l'aube de ventilateur et une section de raccordement(3) pour le
raccordement de l'élément de raccordement (1) à l'entraînement, dans lequel la section
de raccord (2) forme une section de bord extérieur (4) se raccordant à un contour
extérieur(5) de l'élément de raccordement (1), dont la coupe transversale est réalisée
de manière effilée au moins par section en ce qui concerne son épaisseur par rapport
à la section de raccordement(3) vers l'extérieur, et dans lequel l'élément de raccordement
(1) présente sur deux côtés de raccordement opposés de la section de raccordement(3)
respectivement au moins un tenon(7) en saillie ou au moins une rainure d'engagement.
2. Élément de raccordement selon la revendication 1, caractérisé en ce que la section de bord extérieur (4) s'étend de manière conique au moins par section
vers l'extérieur dans une vue de coupe latérale.
3. Élément de raccordement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la section de bord extérieur(4) est réalisée en forme de cône dans une vue de coupe
latérale.
4. Élément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le contour extérieur (5) de la section de raccord(2) présente au moins un renfoncement
(6) dirigé vers l'intérieur ou évidement.
5. Élément de raccordement selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément de raccordement (1) présente sur deux côtés de raccordement opposés de
la section de raccordement(3) respectivement au moins deux tenons(7) en saillie ou
au moins deux rainures d'engagement, qui sont agencés sur les deux côtés de raccordement
symétriquement l'un par rapport à l'autre.
6. Élément de raccordement selon la revendication 1 ou 5, caractérisé en ce que la section de raccordement(3) présente une douille (8) traversant entièrement l'élément
de raccordement (1) pour le passage d'un moyen de fixation.
7. Élément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est réalisé d'une seule pièce.
8. Élément de raccordement selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section de raccord(2) est réalisée en tant qu'au moins une aile de raccord (9)
s'étendant vers l'extérieur depuis la section de raccordement(3) avec épaisseur réduite
sur toute la surface par rapport à la section de raccordement(3), dans lequel la section
de raccord(2) peut être moulée par injection avec un matériau de fixation.
9. Aube de ventilateur (50) avec une section de fixation(60) pour la liaison de l'aube
de ventilateur (50) à l'entraînement, dans laquelle un élément de raccordement (1)
selon l'une quelconque des revendications précédentes est agencé dans la section de
fixation (60).
10. Aube de ventilateur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément de raccordement (1) est inséré dans un évidement(51) prévu dans la section
de fixation(60) et est relié à la section de fixation(60) par force et/ou complémentarité
de forme par coulée.
11. Aube de ventilateur selon la revendication précédente, caractérisée en ce que l'élément de raccordement (1) est fixé dans la section de fixation (60) par moulage
par injection, dans laquelle au moins la section de raccord(2) de l'élément de raccordement
(1) est moulée par injection.
12. Aube de ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes 10-11, caractérisée en ce que la section de raccord(2) et une zone de la section de raccordement(3) passent de
l'un à l'autre dans un plan à l'état fixé de l'élément de raccordement (1).
13. Aube de ventilateur selon l'une quelconque des revendications précédentes 9-11, caractérisée en ce que la section de raccordement(3) est réalisée pour établir exclusivement le raccordement
à l'entraînement et la section de raccord (2) est réalisée pour établir exclusivement
la liaison à l'aube de ventilateur (50),
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