[0001] Die Erfindung betrifft ein Urnensystem zur Beisetzung von Asche verstorbener Personen
oder Haustiere, aufweisend eine Sockelplatte.
[0002] Nach geltenden gesetzlichen Vorschriften dürfen Urnen nur an dafür genehmigten Orten
beigesetzt oder aufbewahrt werden. Es ist daher üblich, Urnen an einer zugänglichen
Stelle eines Friedhofs aufzubewahren oder in einem Erdreich beizusetzen. Gemäß dem
Stand der Technik sind verschiedene Urnensysteme bekannt. Eine Mehrheit der Urnensysteme
wird im Freien an einer ausgewählten Stelle des Friedhofs aufgestellt, wo diese Urnensysteme
jeglicher Witterung ausgesetzt sind und über wenige Jahre durch Regenwasser, Wind
und Sonne aufgrund eines Aufbaues des Urnensystems und verwendeter Materialien reparaturbedürftig
oder sogar baufällig werden. Darüber hinaus sind Urnensysteme des Standes der Technik
nur sehr aufwendig und mit hohen Kosten herstellbar.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Urnensystem der eingangs genannten Art anzugeben,
welches die Nachteile der Urnensysteme aus dem Stand der Technik behebt. Dies soll
auf einfache und kostengünstige Weise erreicht werden.
[0004] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Urnensystem der eingangs
erwähnten Art an der Sockelplatte zumindest eine hohle Säule zur Aufnahme von zumindest
zwei Urnen angeordnet ist, wobei in der Säule ein Körper, insbesondere ein Metallkörper,
angeordnet ist, welcher einerseits mit der Säule und andererseits mit der Sockelplatte
verbunden ist.
[0005] Ein mit der Erfindung erzielter Vorteil ist insbesondere darin zu sehen, dass das
erfindungsgemäße Urnensystem sehr robust gegenüber Witterungseinflüssen bei einfacher
und kostengünstiger Bauweise ist. Die Robustheit des Urnensystems wird insbesondere
durch die Anordnung eines vorzugsweise aus Metall bestehenden Körpers, welcher die
Säule mit der Sockelplatte verbindet, innerhalb der hohlen Säule erreicht.
[0006] Es hat sich bewährt, dass die Sockelplatte zumindest teilweise aus Naturstein ausgebildet
ist. Dies stellt eine einfache und langlebige Lösung dar, da Naturstein ein äußerst
robustes Material für den Einsatz im Freien darstellt.
[0007] Zweckmäßigerweise ist zumindest eine Säule endseitig an der Sockelplatte angeordnet.
Auf diese Weise sind weitere Aufbauten oder auch Dekorationen auf einer restlichen
Oberfläche der Sockelplatte anordenbar.
[0008] Bevorzugt weist der Körper einen Grundrahmen auf, welcher mit der Sockelplatte unmittelbar
verbunden, insbesondere verschraubt, ist. Dabei dient der Grundrahmen als eine Basis
für die Säule und auch als ein Verbindungsglied zwischen der Säule und der Sockelplatte.
[0009] Es ist von Vorteil, dass der Grundrahmen durch eine Schweißkonstruktion, insbesondere
durch verschweißte Metallwinkel, vorzugsweise durch verschweißte Aluminiumwinkel,
gebildet ist. Auf diese Weise wird eine einfache und kostengünstige Konstruktion des
Grundrahmens mit vorteilhaften Eigenschaften in Bezug auf Korrosion erreicht.
[0010] Günstig ist es, wenn mit dem Grundrahmen ein Blech, insbesondere ein Aluminiumlochblech,
verbunden ist, mit welchem in weiterer Folge die Säule verbunden ist. Die Säule kann
dann auf einfache Weise mit dem Blech verbunden werden, um eine stabile Verbindung
zwischen der Säule und der Sockelplatte zu erreichen.
[0011] Bevorzugt ist das Blech in einer Draufsicht etwa u-förmig ausgebildet, wodurch einerseits
ein quadratischer oder rechteckiger Grundriss der Säule auf besonders einfache Weise
erstellbar ist. Andererseits kann dadurch eine hohe Steifigkeit des Körpers bei geringem
Materialbedarf erreicht werden.
[0012] Üblicherweise ist entlang einer Längsrichtung der Säule vom Grundrahmen beabstandet
zumindest ein weiterer Rahmen zur Versteifung des Blechs vorgesehen, auf welchem eine
Urne positionierbar ist, wobei der Grundrahmen und zumindest ein weiterer Rahmen bevorzugt
etwa parallel sind. Auf diese Weise wird einerseits das Blech versteift und andererseits
können mehrere Urnen innerhalb der Säule übereinander angeordnet werden. Bevorzugt
weist der zumindest eine weitere Rahmen eine Öffnung auf, sodass allfälliges Kondenswasser
abfließen kann.
[0013] Es hat sich bewährt, dass der Körper mit der Säule verklebt ist. Wenngleich auch
eine andere Verbindungsform zwischen Körper und Säule denkbar wäre, beispielsweise
Verschrauben, hat sich eine Klebeverbindung bewährt, um einen stabilen und gleichzeitig
optisch ansprechenden Aufbau zu erreichen. Üblicherweise ist die Säule an einem Blech,
insbesondere einem Aluminiumlochblech, mit dem Körper verklebt.
[0014] Für eine besonders robuste Verbindung des Grundrahmens mit der Sockelplatte ist bevorzugt
vorgesehen, dass der Grundrahmen zumindest eine, vorzugsweise vier, Anschraubbohrungen
aufweist. Über die Anschraubbohrungen wird der Körper somit mittels einer Schraubverbindung
mit der Sockelplatte verbunden.
[0015] Um eine vorteilhafte Robustheit der Säule gegenüber Verwitterung zu erreichen, kann
vorgesehen sein, dass die Säule Natursteinelemente aufweist oder aus solchen gebildet
ist. Die Natursteinelemente sind vorzugsweise aus Natursteinplatten ausgebildet, welche
aufgrund einer hohen Verwitterungsbeständigkeit vor allem im Freien eingesetzt werden
können. Üblicherweise besteht die Säule aus quaderförmig angeordneten Natursteinplatten,
welche einen Hohlraum zur Aufnahme von Urnen aufweisen.
[0016] Alternativ oder ergänzend zu Naturstein können auch anderer Materialien eingesetzt
werden, beispielsweise Glas oder Holz.
[0017] Um einen einfachen und gleichzeitig optisch ansprechenden Aufbau zu erreichen, ist
bevorzugt vorgesehen, dass die Säule vier mit dem Körper verklebte Platten, insbesondere
Natursteinplatten, aufweist. Vorzugsweise sind dabei drei Platten senkrecht zur Sockelplatte
ausgerichtet, und bilden somit Seitenplatten der Säule, und ist die vierte Platte
etwa parallel zur Sockelplatte ausgerichtet, sodass diese Platte eine Deckplatte bildet.
[0018] Zweckmäßigerweise weist die Säule eine Verschlussplatte, insbesondere eine Natursteinplatte,
auf, welche lösbar mit dem Körper verbunden ist, insbesondere mittels einer Schraubverbindung.
Die Verschlussplatte dient zum Verschließen des Urnensystems nach Platzierung der
Urne innerhalb der hohlen Säule. Weiter kann die Verschlussplatte als Schriftplatte
dienen, wobei eine Beschriftung durch die lösbare Anordnung an der Säule auch nachträglich
selbst dann einfach geändert werden kann, wenn die Beschriftung durch Gravieren in
die Verschlussplatte eingebracht ist.
[0019] Als praktikabel hat es sich herausgestellt, dass die Sockelplatte endseitig eine
Öffnung für eine unterirdische Bestattung einer Urne aufweist. Diese Öffnung ist vorzugsweise
an einem der Säule gegenüberliegenden Ende der Sockelplatte angeordnet. Dadurch kann
an derselben Grabstätte ohne Hebung der Sockelplatte neben einer überirdischen Bestattung
von Urnen in der hohlen Säule auch eine unterirdische Bestattung durch Absenken einer
Urne in eine Erde durch diese Öffnung bewerkstelligt werden.
[0020] Es hat sich bewährt, dass eine Abschlussplatte vorgesehen ist, durch welche die Öffnung
verschließbar ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Urne unter der Erde
beigesetzt und geschützt vor unautorisierten Zugriffen sicher verwahrt wird.
[0021] Weitere Merkmale, Vorteile und Wirkungen der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgend
dargestellten Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen, auf welche dabei Bezug genommen
wird, zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Urnensystems
für eine Beisetzung von Asche von Personen oder Haustieren;
Fig. 2 eine perspektivische Detailansicht eines Blechs des Urnensystems gemäß Fig.
1;
Fig. 3a eine Detailansicht eines Grundrahmens des Urnensystems gemäß Fig. 1;
Fig. 3b eine Detailansicht eines Rahmens eines Urnensystems gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht des Körpers eines Urnensystems gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen
Urnensystems;
Fig. 6 eine schematische, perspektivische Darstellung eines weiteren erfindungsgemäßen
Urnensystems;
Fig. 7 eine weitere perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Urnensystems
für eine Beisetzung von Asche von Personen oder Haustieren.
[0022] Fig. 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Urnensystems
1 zur Beisetzung von Asche von Personen oder Haustieren. Wie ersichtlich weist das
Urnensystem 1 eine Sockelplatte 2 auf, welche als Abgrenzung zu einem Erdreich und
auch für eine Anbringung von dekorativen Elementen dienen kann. Weiter ist endseitig
an der Sockelplatte 2 eine hohle Säule 3 angeordnet, welche aus drei seitlich angeordneten,
senkrecht zur Sockelplatte 2 ausgerichteten Seitenplatten 9, einer etwa parallel zur
Sockelplatte 2 ausgerichteten Deckplatte 13 und zwei frontseitigen Verschlussplatten
10, wobei die Seitenplatten 9, die Deckplatte 13 und die Verschlussplatten 10 hier
durch Natursteinplatten gebildet sind. Die Seitenplatten 9 und/oder eine bodenseitige
Verschlussplatte 10 sind vorzugsweise nicht oder zumindest nicht vollständig in einem
dichtenden Kontakt mit der Sockelplatte 2, sodass vorzugsweise ein schmaler bodenseitiger
Spalt gebildet ist. Dieser Spalt ermöglicht ein Abrinnen von in einem Inneren der
Säule 3 allfällig angesammeltem Kondens- bzw. Regenwasser.
[0023] Die Säule 3 ist zur Aufnahme von zwei übereinander angeordneten Urnen in der Säule
3 ausgebildet, welche durch ein Lösen von den lösbar angeordneten frontseitigen Verschlussplatten
10 in die Urne eingebracht werden können. Nach Einstellen einer Urne in die Säule
3 ist die Säule 3 von vorne mittels der Verschlussplatte 10 verschließbar. Die Verschlussplatten
10 an der Vorderseite dienen einem Verschließen der Säule 3 und zusätzlich als Schriftplatte
für eine Gravur eines Namens einer bestatteten Person oder eines Haustieres. Über
die im Ausführungsbeispiel dargestellten zwei Verschlussplatten 10 sind zwei im Inneren
der Säule 3 angeordnete Stellplätze für Urnen gesondert zugänglich.
[0024] Die Säule 3 ist mit der Sockelplatte 2 über einen in Fig. 1 nicht ersichtlichen und
als Metallkörper ausgebildeten Körper 4 verbunden, welcher mit der Sockelplatte 2
verschraubt ist. Weiter sind die frontseitigen Verschlussplatten 10 mit dem Körper
4 verschraubt, sodass diese zum Einstellen von Urnen sowie zum Ändern einer Beschriftung
lösbar sind. Alle weiteren Natursteinplatten der Säule 3, also die Seitenplatten 9
und die Deckplatte 13, sind mit dem Körper 4 durch eine Klebeverbindung verbunden,
sodass in diesen Platten 9 keine eine optische Erscheinung beeinträchtigende Schrauben
erforderlich sind.
[0025] Wenngleich im Ausführungsbeispiel die als Verkleidung wirkenden Platten, also die
Verschlussplatten 10, die Seitenplatten 9 und die Deckplatte 13, aus Naturstein gebildet
sind, ist natürlich auch eine Verkleidung aus einem oder mehreren anderen Materialien
denkbar, beispielsweise aus Holz, Glas oder dergleichen.
[0026] In Fig. 2 ist ein Blech 6, welches einen Teil des Körpers 4 darstellt, abgebildet.
Das Blech 6 ist in einer Draufsicht etwa u-förmig ausgebildet. Auf diese Weise wird
eine hohe Steifigkeit des Metallkörpers auch bei Verwendung eines dünnen Blechs 6
gewährleistet. Üblicherweise ist das Blech als Aluminiumlochblech ausgebildet.
[0027] Fig. 3a zeigt einen Grundrahmen 5, welcher aus verschweißten Metallwinkeln zusammengesetzt
ist, in einer Draufsicht. Es sind vier Anschraubbohrungen 8 ersichtlich, welche dazu
dienen, den Grundrahmen 5 und somit die Säule 3 über den Körper 4 mit der Sockelplatte
2 unmittelbar zu verbinden.
[0028] Fig. 3b zeigt einen weiteren Rahmen 7, welcher vom Grundrahmen 5 in einer Längsrichtung
14 der Säule 3 beabstandet und etwa parallel zum Grundrahmen 5 angeordnet werden kann.
Der Rahmen 7 dient als eine Versteifung des Blechs 6 des Körpers 4, aber auch für
ein Abstellen einer weiteren Urne oberhalb einer unteren Urne. Es können noch weitere,
etwa baugleiche Rahmen 7 in einer Längsrichtung 14 der Säule 3 beabstandet und etwa
parallel zum Grundrahmen 5 angeordnet sein, wodurch eine beliebige Anzahl an Urnen
übereinander aufbewahrt werden kann. Um Urnen sicher verwahrt auf dem Rahmen 7 abstellen
zu können und auch um das Abrinnen von Kondens- und/oder Regenwasser zu ermöglichen,
ist ein am Rahmen 7 angeordneter Zwischenboden, vorzugsweise ein Lochblech, vorgesehen.
Als oberster Abschluss des Körpers 4 der Säule 3 kann ebenso ein etwa baugleicher
Rahmen 7 verwendet werden, worauf in weiterer Folge die Deckplatte 13 als Abschluss
der Säule 3 anordenbar ist.
[0029] Fig. 4. zeigt ein Ausführungsbeispiel des als Metallkörper ausgebildeten Körpers
4 der Säule 3, welcher zusammengesetzt wird aus dem Blech 6, dem Grundrahmen 5 mit
Anschraubbohrungen 8 und zwei weiteren Rahmen 7. Die Funktion der Rahmen 7 ist die
Versteifung des Blechs 6. Der mittlere Rahmen 7 kann zusätzlich zum Abstellen einer
weiteren Urne dienen.
[0030] Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Urnensystems 1, wobei zusätzlich
zur endseitig angeordneten Säule 3 eine Öffnung 12 an einem, der Säule 3 gegenüberliegenden
Ende der Sockelplatte 2 angeordnet ist, wodurch eine unterirdische Bestattung einer
weiteren Urne ohne eine vorherige Entfernung der Sockelplatte 2 durchführbar ist.
[0031] Fig. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Urnensystems 1. In diesem Ausführungsbeispiel
des Urnensystems 1 sind endseitig der Sockelplatte 2 zwei Säulen 3 angeordnet, welche
zur Bestattung von jeweils zwei, gesamt somit bis zu vier Urnen verwendet werden können.
Die einzelnen Säulen 3 sind dabei analog zum Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ausgebaut.
[0032] Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Urnensystems 1, welches im Wesentlichen
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht. Ergänzend sind bei diesem
Ausführungsbeispiel Beschriftungen 15, mit welchen beispielsweise auf ein das Urnensystem
1 herstellendes Unternehmen hingewiesen werden kann, an Seitenflächen der Deckplatte
13 vorgesehen. Diese Beschriftungen 15 können in die Deckplatte 13 eingraviert oder
auf andere Weise an der Deckplatte 13 oder einer anderen Position am Urnensystem angebracht
sein. Beispielsweise können die Beschriftungen auch als Schilder, beispielsweise Metallschilder,
ausgebildet sein, welche an die Deckplatte 13 geklebt oder mit der Deckplatte 13 verschraubt
sind.
[0033] Mit dem erfindungsgemäßen Urnensystem 1 können Urnen über einen sehr langen Zeitraum
aufbewahrt werden, da das Urnensystem 1 äußerst robust ausgebildet ist, indem möglicherweise
gebildetes Kondenswasser oder gesammeltes Regenwasser abrinnen kann. Darüber hinaus
ist es möglich, dieses Urnensystem 1 auf einem bereits bestehenden persönlichen Grab
anzubringen, wodurch eine Entkoppelung von den allgemein benutzten Urnenregalsystemen
ermöglicht wird. Eine zusätzliche Öffnung 12 in der Sockelplatte 2 ermöglicht eine
zusätzliche unterirdische Bestattung einer oder mehrerer Urnen.
1. Urnensystem (1) zur Beisetzung von Asche verstorbener Personen oder Haustiere, aufweisend
eine Sockelplatte (2), dadurch gekennzeichnet, dass an der Sockelplatte (2) zumindest eine hohle Säule (3) zur Aufnahme von zumindest
zwei Urnen angeordnet ist, wobei in der Säule (3) ein Körper (4), insbesondere ein
Metallkörper, angeordnet ist, welcher einerseits mit der Säule (3) und andererseits
mit der Sockelplatte (2) verbunden ist.
2. Urnensystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelplatte (2) zumindest teilweise aus Naturstein ausgebildet ist.
3. Urnensystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Säule (3) endseitig an der Sockelplatte (2) angeordnet ist.
4. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4) einen Grundrahmen (5) aufweist, welcher mit der Sockelplatte (2) unmittelbar
verbunden, insbesondere verschraubt, ist.
5. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (5) durch eine Schweißkonstruktion, insbesondere durch verschweißte
Metallwinkel, vorzugsweise durch verschweißte Aluminiumwinkel, gebildet ist.
6. Urnensystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Grundrahmen (5) ein Blech (6), insbesondere ein Aluminiumlochblech, verbunden
ist, mit welchem die Säule (3) verbunden ist.
7. Urnensystem (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Blech (6) in einer Draufsicht etwa u-förmig ausgebildet ist.
8. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass entlang einer Längsrichtung (14) der Säule (3) vom Grundrahmen (5) beabstandet zumindest
ein weiterer Rahmen (7) zur Versteifung des Blechs (6) vorgesehen ist, auf welchem
eine Urne positionierbar ist, wobei der Grundrahmen (5) und zumindest ein weiterer
Rahmen (7) bevorzugt etwa parallel sind.
9. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (4) mit der Säule (3) verklebt ist.
10. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (5) eine, vorzugsweise zwei, insbesondere vier Anschraubbohrungen
(8) aufweist.
11. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (3) Natursteinelemente, vorzugsweise Natursteinplatten, aufweist.
12. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (3) vier mit dem Körper (4) verklebte Platten (9), insbesondere Natursteinplatten,
aufweist.
13. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Säule (3) eine Verschlussplatte (10), insbesondere eine Natursteinplatte, aufweist,
welche lösbar mit dem Körper (4) verbunden ist, insbesondere mittels einer Schraubverbindung
(11).
14. Urnensystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockelplatte (2) endseitig eine Öffnung (12) für eine unterirdischen Bestattung
einer Urne aufweist, vorzugsweise an einem einem Ende, an welchem zumindest eine Säule
(3) angeordnet ist, gegenüberliegenden Ende.
15. Urnensystem (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abschlussplatte vorgesehen ist, durch welche die Öffnung (12) verschließbar
ist.