[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Federkraftklemme mit einer Stromschiene,
die zum Kontaktieren eines elektrischen Leiters, insbesondere eines Litzenleiters,
vorgesehen ist, sowie mit einer Feder, die zum Fixieren des elektrischen Leiters in
der Federkraftklemme vorgesehen ist.
[0002] Derartige Federkraftklemmen in einer Ausgestaltung als Direktsteckklemmen (Push-In)
mit einer Druckfeder, welche den Leiter gegen die Stromschiene presst, sind in vielfältigen
Ausführungsformen bekannt. Sie unterscheiden sich vor allem aufgrund ihrer Anwendung
beispielsweise in Abhängigkeit von der benötigten Stromtragfähigkeit der Stromschiene,
der Federkraft der Klemmfeder und/oder ihren Einbauverhältnissen, insbesondere ihrer
Baugröße. Dabei sind eine einfache Montage und eine kostengünstige Herstellung dauerhaft
gestellte Anforderungen an eine solche Klemme. Die
DE 10 2011 055919 A1 zeigt eine Federkraftklemme mit den Merkmalen a) bis c) des Anspruchs 1. Aus der
FR 2 656 164 A1 ist eine Federkraftklemme in einer Ausgestaltung als Direktsteckklemme bekannt, bei
der die Klemmstelle mit einer direkt auf einen Klemmschenkel einer Klemmfeder einwirkenden
Schiebehülse geöffnet werden kann.
[0003] Die Druckschrift
US 7,997,915 B2 offenbart eine Aderendhülse, an deren einem Ende eine Direktsteckklemme zum unlösbaren
Anschließen eines elektrischen Leiters angeordnet ist. Die Direktsteckklemme umfasst
einen stromführenden Klemmkäfig zum elektrischen Kontaktieren des elektrischen Leiters
und eine Feder zum Fixieren des elektrischen Leiters. Die Feder weist einen verschwenkbaren
Klemmschenkel auf, der bei nicht in die Direktsteckklemme eingeführtem elektrischem
Leiter an einer Haltekante positioniert ist, so dass ein Freiraum für den elektrischen
Leiter freigehalten und dieser in den Klemmkäfig einführbar ist. Beim Einführen in
die Direktsteckklemme wird das Haltemittel so verschoben, dass sich der Klemmschenkel
löst und verschwenkt wird. Der verschwenkte Klemmschenkel drückt den elektrischen
Leiter an den Klemmkäfig. Einen gattungsgemäßen Stand der Technik zeigt auch die
DE 10 2004 001 202 A1.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Federkraftklemme, insbesondere eine
anreihbare Federkraftklemme, insbesondere für Litzenleiter, zu schaffen, bei welcher
das Einführen feindrähtiger Leiter, die besonders biegsam sind, deutlich erleichtert
ist.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst mit einer Federkraftklemme nach Anspruch 1. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0006] Es wird eine Federkraftklemme geschaffen, die eine Stromschiene zum Kontaktieren
eines elektrischen Leiters umfasst, sowie eine Klemmfeder zum Fixieren des elektrischen
Leiters in der Federkraftklemme, wobei die Klemmfeder einen um eine Schwenkachse in
eine Schwenkrichtung verschwenkbaren Klemmschenkel aufweist, der von einem Rastzustand,
in dem er an einem Haltemittel verrastet ist, durch Verschieben des in die Federkraftklemme
eingeführten elektrischen Leiters in einen Klemmzustand verschwenkbar ist, in dem
er vom Haltemittel entrastet ist und den elektrischen Leiter gegen die Stromschiene
drückt.
[0007] Das Haltemittel ist erfindungsgemäß an einer Haltefeder angeordnet, die um eine zweite
Schwenkachse in und gegen eine zweite Schwenkrichtung verschwenkbar ist. Durch Verschenken
der Haltefeder ist das Haltemittel daher so verschwenkbar, dass der Klemmschenkel
entrastet.
[0008] Dabei weist die Haltefeder bevorzugt eine Druckfläche auf, die sich weiterhin bevorzugt
quer zur Schieberichtung erstreckt. Es ist bevorzugt, dass die Haltefeder durch Druck
auf die Druckfläche in die zweite Schwenkrichtung verschwenkbar ist.
[0009] Beim Verschieben des in die Federkraftklemme eingeführten elektrischen Leiters in
die Schieberichtung gerät dieser in Kontakt zur Druckfläche. Beim Weiterschieben in
die Schieberichtung drückt er auf die Druckfläche. Dadurch wird die Haltefeder in
die zweite Schwenkrichtung verschwenkt, so dass der Klemmschenkel vom Haltemittel
entrastet und in die Schwenkrichtung verschwenkt wird.
[0010] Prinzipiell ist auch eine Druckfläche in einem anderen Winkel zur Schieberichtung
denkbar. Das Anordnen der Druckfläche quer zur Schieberichtung ist aufgrund der in
dieser Anordnung großen Angriffsfläche für den elektrischen Leiter aber vorteilhaft.
[0011] Um ein freies Verschwenken des Klemmschenkels in und gegen die Schwenkrichtung zu
ermöglichen, ist es bevorzugt, dass die Druckfläche in Schieberichtung unterhalb des
Haltemittels angeordnet ist.
[0012] Erfindungsgemäß ist ferner, dass die Federkraftklemme eine Schiebehülse aufweist,
die als Einführhilfe für den Leiter dient und die das Einführen derartiger feindrähtiger
Leiter, die besonders biegsam sind, deutlich erleichtern. Dabei ist die Schiebehülse
mit einem Schiebeabschnitt verschieblich in einer Einführöffnung des Gehäuses geführt
und die Schiebehülse weist in Verlängerung des Schiebeabschnittes einen Betätigungsansatz
auf, der sich bis zur Haltefeder erstreckt und der an seinem Ende direkt oder im Bereich
eines Quersteges mit der Haltefeder gekoppelt ist.
[0013] Nach einer vorteilhaften Weiterbildung zeichnet sich die Federkraftklemme dadurch
aus, dass sie ein Rückstellmittel umfasst, das zum Zurückschwenken des Klemmschenkels
vorgesehen ist. Der Klemmschenkel ist durch Verschieben des Rückstellmittels gegen
die Schwenkrichtung vom Klemmzustand in den Rastzustand zurückschwenkbar. Dadurch
lässt sich ein in der Federkraftklemme vormals im Klemmzustand verklemmter Leiter
der Federkraftklemme im Rastzustand wieder entnehmen.
[0014] Vorzugsweise ragt das Rückstellmittel im Klemmzustand aus einem Klemmengehäuse der
Federkraftklemme heraus. Dadurch ist es sehr leicht zugänglich und sehr leicht in
die Schieberichtung drückbar. Die Handhabung der Federkraftklemme ist daher für Vollleiter
und Litzenleiter in gleicher Weise ausführbar und sehr einfach.
[0015] Es ist zudem bevorzugt, dass das Rückstellmittel im Klemmzustand zwischen dem Klemmschenkel
und dem Klemmengehäuse in diesem verklemmt ist, so dass es sich nicht aus dem Klemmengehäuse
löst.
[0016] Die Klemmfeder, die Stromschiene und/oder die Haltefeder sind bevorzugt als Stanz-Biegeteile
aus Blech, vorzugsweise aus Bandmaterial hergestellt, da dies mit herkömmlichen Verfahren
kostengünstig möglich ist.
[0017] Dabei ist die Stromschiene bevorzugt aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff,
insbesondere aus einem kupferhaltigen Metall, hergestellt. Klemmfeder und Haltefeder
sind vorzugsweise aus einem Werkstoff mit guten Federeigenschaften gefertigt.
[0018] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf
die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1a
- eine Seitenansicht einer Federkraftklemme mit einem Klemmschenkel im Rastzustand,
der zum Verklemmen eines in die Federkraftklemme eingeführten elektrischen Leiters
vorgesehen ist, wobei eine Schiebehülse als Einführhilfe für den Litzen-Leiter vorgesehen
ist;
- Fig. 1b
- die Anordnung aus Fig. 1a in teiltransparenter Darstellung;
- Fig. 1c
- einen Schnitt durch die Anordnung aus Fig. 1a;
- Fig. 1d
- eine Sprengansicht der Anordnung aus Fig. 1a;
- Fig. 1e
- eine Seitenansicht der Anordnung aus Fig. 1a während eines Öffnens der Klemmstelle;
- Fig. 2a
- eine Federkraftklemme mit einem Klemmschenkel im Rastzustand, der zum Verklemmen eines
in die Federkraftklemme eingeführten elektrischen Leiters vorgesehen ist,
- Fig. 2b
- die Federkraftklemme beim Einführen des elektrischen Leiters in die Federkraftklemme
aus Fig. 2a, wobei der Klemmschenkel entrastet,
- Fig. 2c
- den Klemmschenkel im Klemmzustand mit in die Federkraftklemme eingeführtem elektrischem
Leiter;
- Fig. 3
- in (a) - (c) eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Federkraftklemme, und zwar
in (a) mit einem Klemmschenkel im Klemmzustand, in (b) beim Verschwenken des Klemmschenkels
vom Klemmzustand in den Rastzustand, und in (c) im Rastzustand, sowie in (d) und (e)
jeweils die Haltefeder der Federkraftklemme aus (a) - (c), und
- Fig. 4
- eine Klemmfeder und eine Haltefeder der Federkraftklemme aus Fig. 1.
[0019] Fig. 2 zeigt eine Federkraftklemme 1, hier eine anreihbare Klemme, mit einer Stromschiene
2 zum Kontaktieren eines elektrischen Leiters, einer als Druckfeder wirkenden Klemmfeder
3, die zum Verklemmen des elektrischen Leiters 6 in der Federkraftklemme 1 vorgesehen
ist, und mit einer Haltefeder 4.
[0020] An der Haltefeder 4 ist ein Haltemittel 41 angeordnet, an dem die Klemmfeder 3 in
einem Rastzustand R verrastet ist.
[0021] Die Stromschiene 2, die Klemmfeder 3 sowie die Haltefeder 4 sind in einem Klemmengehäuse
12 angeordnet, das bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff, insbesondere
aus einem Kunststoff hergestellt ist. Im Klemmengehäuse 12 ist eine Einführöffnung
11 zum Einführen des elektrischen Leiters 6 vorgesehen.
[0022] Der dargestellte elektrische Leiter 6 weist eine elektrisch isolierende Ummantelung
62 auf, die oberhalb eines offenen Endes 63 des elektrischen Leiters 6 abisoliert
ist, so dass eine Ader 61 des elektrischen Leiters 6 sichtbar ist.
[0023] Die Klemmfeder 3 weist einen um eine Schwenkachse 8 in eine Schwenkrichtung 81 verschwenkbaren
Klemmschenkel 32 auf, sowie einen Halteschenkel 31, mit dem sie sich insbesondere
beim Verschwenken des Klemmschenkels 32 auf einfache und sichere Weise am Klemmengehäuse
12 (insbesondere aus Kunststoff) abstützt. Ein metallischer Klemmkäfig ist hier nicht
vorgesehen, ist aber optional denkbar. Vorzugsweise sind der Halteschenkel 32 und
der Klemmschenkel 32 über eine Biegung miteinander verbunden. In diese Biegung greift
eine vorteilhaft Stützkontur des Klemmengehäuses ein, welche hier von der Drehachse
8 durchsetzt ist und welche auch als Bewegungsbegrenzung dient.
[0024] Der Klemmschenkel 32 weist ein offenes Ende 33 auf. Im Rastzustand R ist er mit seinem
offenen Ende 33 gegen seine Rückstellkraft mit dem Haltemittel 41 verrastet. Die Haltefeder
4 ist um eine zweite Schwenkachse 9 in und gegen eine zweite Schwenkrichtung 91 verschwenkbar.
Beim Verschenken der Haltefeder 4 wird mit ihr das Haltemittel 41 gegen die Rückstellkraft
der Haltefeder 4 verschwenkt. Dadurch verschiebt sich die Position des Haltemittels
41 um die zweite Schwenkachse 9, so dass das offene Ende 33 des Klemmschenkels 32
entrastet wird.
[0025] Um die Haltefeder 4 in die zweite Schwenkrichtung 91 zu verschwenken, weist sie eine
Druckfläche 42 auf. Die Druckfläche 42 ist quer zur Schieberichtung S bzw. Leitereinführrichtung
S vorgesehen. Durch Druck auf die Druckfläche 42 ist die Haltefeder 4 in die zweite
Schwenkrichtung 91 verschwenkbar.
[0026] Zwischen der Klemmfeder 3 und der Stromschiene 2 ist ein Freiraum ausgebildet, in
dem der elektrische Leiter 6 im Rastzustand R des Klemmschenkels 32 in und gegen die
Schieberichtung S frei verschieblich ist.
[0027] Beim Verschieben des in die Federkraftklemme 1 eingeführten elektrischen Leiters
6 in die Schieberichtung S in das Gehäuse 11 gerät das offene Ende 63 des elektrischen
Leiters 6 in Kontakt zur Druckfläche 42. Beim Weiterschieben in die Schieberichtung
S drückt er auf die Druckfläche 42. Dadurch wird die Haltefeder 4 in die zweite Schwenkrichtung
91 verschwenkt. Dabei wird der Klemmschenkel 32 vom Haltemittel 41 entrastet und in
die Schwenkrichtung 81 verschwenkt. Die Druckfläche 42 ist in Schieberichtung S unterhalb
des Haltemittels 41 angeordnet, so dass ein freies Verschwenken des Klemmschenkels
32 in und gegen die Schwenkrichtung 81 möglich ist.
[0028] Die Federkraftklemme 1 umfasst zudem ein Rückstellmittel 5. Das Rückstellmittel 5
ist in und gegen die Schieberichtung S verschieblich. Es ist zum Zurückschwenken des
Klemmschenkels 32 gegen die Schwenkrichtung 81 vorgesehen. Dabei ist der Klemmschenkel
32 durch Verschieben des Rückstellmittels 5 gegen die Schwenkrichtung S vom Klemmzustand
K in den Rastzustand R zurückschwenkbar, so dass sein offenes Ende 33 mit dem Haltemittel
41 wieder verrastet. Dann lässt sich ein in der Federkraftklemme 1 vormals im Klemmzustand
K verklemmter elektrischer Leiter 6 der Federkraftklemme 1 im Rastzustand R wieder
entnehmen.
[0029] In der hier gezeigten Ausführungsform ist das Rückstellmittel 5 im Rastzustand R
zwischen der Klemmfeder 3 und dem elektrischen Leiter 6 angeordnet. Im Klemmzustand
K ist es in Schieberichtung S oberhalb des Klemmschenkels 32 angeordnet. Daher wirkt
das Rückstellmittel 5 bei im Klemmzustand K befindlichem Klemmschenkel 32 beim Verschieben
in die Schieberichtung S unmittelbar auf den Klemmschenkel 32, so dass der erforderliche
Verschiebeweg zum Zurückschwenken des Klemmschenkels 32 klein ist.
[0030] Sichtbar ist, dass das Rückstellmittel 5 im Klemmzustand K aus einem Klemmengehäuse
12 der Federkraftklemme 1 herausragt. Dadurch ist es sehr leicht zugänglich und sehr
leicht in die Schieberichtung S drückbar. Zum Betätigen des Rückstellmittels weist
dieses eine Betätigungsnut auf, die ein Betätigen mit einem Werkzeug wie beispielsweise
einem Schraubendreher vereinfacht. Zudem ist das Rückstellmittel 5 im Klemmzustand
K zwischen dem Klemmschenkel 32 und dem Klemmengehäuse 12 in diesem verklemmt, so
dass es sich nicht aus dem Klemmengehäuse 12 löst.
[0031] Die Fig. 2 (a) zeigt die Klemmfeder 3 im Rastzustand R des Klemmschenkels 32. Der
elektrische Leiter 6 ist noch außerhalb der Federkraftklemme 1 angeordnet. Sichtbar
ist, dass das offene Ende des Klemmschenkels am Haltemittel, das hier als eine Kante
ausgebildet ist, verrastet ist. Deutlich erkennbar ist auch der Freiraum 13 zwischen
Stromschiene 2 und Klemmschenkel 32.
[0032] In Fig. 2 (b) ist der elektrische Leiter 6 in die Federkraftklemme 1 eingeführt und
drückt auf die Druckfläche 42 der Haltefeder 4. Sichtbar ist das Verschieben des Haltemittels
41, durch das das offene Ende 33 des Klemmschenkels 32 vom Haltemittel 41 entrastet.
[0033] Die Fig. 2 (c) zeigt den in der Federkraftklemme 1 verklemmten elektrischen Leiter
6. Der Klemmschenkel 32 ist in Schwenkrichtung 81 um die Schwenkachse 8 verschwenkt
und sein offenes Ende 33 drückt die Ader 61 des elektrischen Leiters 6 gegen die Stromschiene
2. Sichtbar ist zudem, dass der Klemmschenkel 32 das Rückstellmittel 5 beim Verschwenken
in die Schwenkrichtung 81 gegen die Schieberichtung S drückt. Dadurch verschiebt sich
das Rückstellmittel 5 gegen die Schieberichtung S, so dass es aus dem Klemmengehäuse
12 herausragt und leicht zugänglich ist.
[0034] Der Klemmschenkel 32 weist außerdem einen Winkel 321 zur Schieberichtung S auf. Denkbar
ist es, diesen so zu wählen, dass das Rückstellmittel 5 im Klemmzustand K gegen das
Klemmengehäuse 12 gedrückt wird und selbsthemmend verklemmt wird.
[0035] Ein Lösen des elektrischen Leiters 6 ist möglich, indem das Rückstellmittel 5 ausgehend
von diesem Klemmzustand K in die Schieberichtung S verschoben wird, bis das offene
Ende 33 des Klemmschenkels 32 wieder mit dem Haltemittel 41 im Rastzustand R verrastet.
Der Gegenstand der Fig. 2 - auf die ergänzend verwiesen wird - wird in den Fig. 1(a
- e) vorteilhaft um eine Schiebehülse 7 ergänzt, die als Einführhilfe für den Leiter
dient. Diese Schiebehülse 7 ist besonders dann vorteilhaft, wenn ein Leiter 6 mit
sehr feindrähtiger Ader bzw. Ader- bzw. Litzenanordnung 61 verwendet wird.
[0036] Die Schiebehülse 7 ist mit einem Schiebeabschnitt 71 verschieblich in der Einführöffnung
11 des Gehäuses 12 geführt. Sowohl die Schiebehülse 7 als auch die Einführöffnung
11 weisen in diesem Bereich korrespondierende Schiebekonturen auf, so dass die Schiebehülse
7 mit einem Schiebeabschnitt in die Einführöffnung 11 gut verschieblich ist.
[0037] Die Schiebekonturen können nach einer bevorzugten - aber nicht zwingend - Ausgestaltung
korrespondierende rechteckige, z.B. quadratische, Querschnitte (siehe Fig. 1d) aber
auch andere, so beispielsweise zylindrische Querschnitte aufweisen.
[0038] Die Schiebehülse 7 weist ferner eine eigene Durchführöffnung 72 auf, in welche der
in seinem Endbereich abisolierte elektrische Leiter 6 einsetzbar ist. Diese Durchführöffnung
72 verjüngt sich derart, dass bei Leitern 6 eines geeigneten Druckmessers, deren Isolierung
(ein wenig) größer ist als der Durchmesser der Durchführöffnung 72 in dem verengten
Abschnitt, zwar die Aderanordnung 62, nicht aber die Isolierung bzw. Ummantelung 61
im eingesetzten Zustand aus der Schiebehülse 7 in Schieberichtung S vorstehen können.
Die Ummantelung 61 liegt vielmehr im eingesetzten Zustand des Leiters auf dem sich
verjüngenden Bereich 73 in Schieberichtung auf und kann derart beim fortgesetzten
Bewegen des Leiters 6 in Schieberichtung S die Schiebehülse in Schieberichtung S vorschieben.
[0039] Die Schiebehülse weist zudem an in Verlängerung des Schiebeabschnittes 71 einen stegartigen
Betätigungsansatz 74 auf, der sich bis zur Haltefeder 4 erstreckt und der an seinem
Ende direkt oder im Bereich eines Quersteges 75 mit der Haltefeder 4 gekoppelt ist.
Hier ist diese Kopplung dadurch realisiert, dass ein Ende der Haltefeder in einen
Schlitz 76 des Betätigungsansatzes 74, hier des Querstegs 75, eingreift. Das andere
Ende der Haltefeder 4 mit dem Haltemittel ist vorzugsweise in einem Schlitz des Gehäuses
12 festgelegt. Die Haltefeder 4 ist kann an ihrem mit dem Betätigungsansatz 74 gekoppelten
Ende derart in Schieberichtung S ausgelenkt werden.
[0040] Die Funktion dieser Anordnung ist wie folgt.
[0041] Beim Einführen des abisolierten Leiterendes kommt die Isolierung 61 auf dem sich
verjüngenden Bereich 73 zur Anlage. In diesem Zustand steht die Aderanordnung bzw.
Litzenanordnung 62 aus der Schiebehülse 7 in Schieberichtung bzw. in Richtung der
zu bildenden Kontaktstelle vor. Beim weiteren Einführen des Leiters 6 drückt die Ummantelung
bzw. Isolierung 61 die Schiebehülse 7b weiter in Schieberichtung S vor. Hierdurch
wird die mit dem Betätigungsansatz 71 gekoppelte Haltefeder 4 ausgelenkt, die schließlich
bei einem genügend weiten Einführen des Leiters 6 mit der Schiebehülse 7 die Klemmfeder
3 freigibt, so dass sich diese entspannen und die Leitungsader kontaktieren kann.
[0042] Das öffnen der Klemmstelle kann analog zu Fig. 2 mit einem Rückstellmittel 5 erfolgen.
Dieses Öffnen ist in Fig. 1(e) angedeutet.
[0043] Vorzugsweise weist die Einführöffnung 61 eine Stufung als Anschlag für das Schiebemittel
in Schieberichtung S auf, um den maximalen Schiebeweg zu definieren.
[0044] Die Federkraftklemme 1 der Fig. 3 - 4 unterscheiden sich von der Federkraftklemme
1 der Fig. 1 insbesondere und unter anderem durch die Ausbildung der Haltefeder 104.
Eine Schiebehülse ist in dieser Ausführungsform nicht dargestellt, wäre aber ergänzbar.
Jede Federkraftklemme der Fig. 3 - 4 kann daher mit einer Schiebehülse versehen werden,
die vorzugsweise nach Art der Fig. 1 ausgestaltet ist.
[0045] Fig. 3 zeigt eine Federkraftklemme 101, hier eine anreihbare Klemme, mit einer Stromschiene
102 zum Kontaktieren eines elektrischen Leiters, einer als Druckfeder wirkenden Klemmfeder
103, die zum Verklemmen des elektrischen Leiters (hier nicht dargestellt) in der Federkraftklemme
101 vorgesehen ist, und mit einer Haltefeder 104. Wie erwähnt, ist die zu ergänzende
Schiebehülse nicht dargestellt.
[0046] An der Haltefeder 104 ist ein Haltemittel 141 angeordnet, an dem die Klemmfeder 103
in einem Rastzustand R verrastet ist.
[0047] Die Stromschiene 102, die Klemmfeder 103 sowie die Haltefeder 104 sind in einem Klemmengehäuse
nach Art der Fig. 2 angeordnet, von dem in Fig. 3 nur ein Grundkörper, das in Fig.
3 nicht dargestellt ist und das bevorzugt aus einem elektrisch isolierenden Werkstoff,
insbesondere aus einem Kunststoff hergestellt ist. Im Klemmengehäuse ist wiederum
eine Einführöffnung zum Einführen des elektrischen Leiters vorgesehen. Es wird auf
die entsprechenden Ausführungen zu Fig. 2 verwiesen.
[0048] Die Klemmfeder 103 weist einen um eine Schwenkachse 108 in eine Schwenkrichtung 181
verschwenkbaren Klemmschenkel 132 auf, sowie einen Halteschenkel 131, mit dem sie
sich insbesondere beim Verschwenken des Klemmschenkels 132 auf einfache und sichere
Weise an einem metallischen Klemmkäfig abstützt, der hier mit der der Stromschiene
10 einstückig ausgebildet ist. Vorzugsweise sind der Halteschenkel 131 und der Klemmschenkel
132 über eine Biegung 130 miteinander verbunden. In diese Biegung 130 greift eine
vorteilhafte Stützkontur des Klemmengehäuses 112 ein, welche hier von der Drehachse
108 durchsetzt ist und welche auch als Bewegungsbegrenzung dient (siehe hierzu Fig.
2).
[0049] Der Klemmschenkel 132 weist ein offenes Ende 133 auf. Im Rastzustand R ist er mit
seinem offenen Ende 133 gegen seine Rückstellkraft mit dem Haltemittel 141 verrastet.
[0050] Die Federkraftklemme 101 umfasst zudem ein Rückstellmittel 105. Das Rückstellmittel
105 ist in und gegen die Schieberichtung 107 verschieblich. Es ist zum Zurückschwenken
des Klemmschenkels 132 gegen die Schwenkrichtung 181 vorgesehen. Dabei ist der Klemmschenkel
132 durch Verschieben des Rückstellmittels 105 gegen die Schwenkrichtung 107 vom Klemmzustand
K in den Rastzustand R zurückschwenkbar, so dass sein offenes Ende 133 mit dem Haltemittel
141 wieder verrastet. Dann lässt sich ein in der Federkraftklemme 101 vormals im Klemmzustand
K verklemmter elektrischer Leiter 106 der Federkraftklemme 101 im Rastzustand R wieder
entnehmen.
[0051] In der hier gezeigten Ausführungsform ist das Rückstellmittel 105 im Rastzustand
R zwischen der Klemmfeder 103 und dem elektrischen Leiter angeordnet. Im Klemmzustand
K ist es in Schieberichtung 107 oberhalb des Klemmschenkels 132 angeordnet. Daher
wirkt das Rückstellmittel 105 bei im Klemmzustand K befindlichem Klemmschenkel 132
beim Verschieben in die Schieberichtung 107 unmittelbar auf den Klemmschenkel 132,
so dass der erforderliche Verschiebeweg zum Zurückschwenken des Klemmschenkels 132
klein ist.
[0052] Vorteilhaft ist wiederum, dass das Rückstellmittel 105 im Klemmzustand K aus einem
Klemmengehäuse 112 der Federkraftklemme 11 herausragt. Dadurch ist es sehr leicht
zugänglich und sehr leicht in die Schieberichtung 107 drückbar. Zum Betätigen des
Rückstellmittels weist dieses eine Betätigungsnut 151 auf, die ein Betätigen mit einem
Werkzeug wie beispielsweise einem Schraubendreher vereinfacht. Zudem ist das Rückstellmittel
105 im Klemmzustand K zwischen dem Klemmschenkel 132 und dem Klemmengehäuse in diesem
verklemmt, so dass es sich nicht aus dem Klemmengehäuse löst.
[0053] Gezeigt ist in (a) der Klemmzustand K der Federkraftklemme 101 ohne den eingesteckten
Leiter 106. Sichtbar ist, dass das offene Ende 133 des Klemmschenkels 103 bei dieser
Ausführungsform der Federkraftklemme 101 ohne den eingesteckten Leiter 106 an einer
Rastnase 121 der Stromschiene 102 anliegt. Die Stromschiene 102 dieser Ausführungsform
ist Teil eines Klemmkäfigs 120, der z.B. in U-Form gebogen ist.
[0054] Bei nicht in die Federkraftklemme 101 eingestecktem Leiter 106 ist das Rückstellmittel
105 im Klemmzustand K weit mittels des Klemmschenkels 132 gegen die Schieberichtung
107 verschoben, so dass es sehr leicht von außen zugänglich ist.
[0055] Die Haltefeder 104 der Fig. 3 und 4 weist einen Lagerschenkel 140 auf. Dieser Lagerschenkel
140 erstreckt sich aber quer zur Schieberichtung 107. Er ist am Grundkörper oder an
einem Teil des Klemmkäfigs oder an einem anderen Teil festgelegt oder jedenfalls abgestützt.
An den Lagerschenkel 140 schließt sich der Schwenkschenkel 143 an. Jedoch sind der
Lagerschenkel 140 und der Schwenkschenkel 143 hier im Gegensatz zur Ausführungsform
der Fig. 1 durch einen Bogen 401 miteinander verbunden und der Schwenkschenkel ist
etwa L- förmig ausgebildet. Dadurch weisen der Lagerschenkel 140 und der Schwenkschenkel
143 einen spitzen Winkel 192 zueinander auf und bilden eine (in Seitenansicht) u-förmige
Einheit.
[0056] An den Schwenkschenkel 143 schließt sich auch bei dieser Ausführungsform die Druckfläche
142 an. Zudem ist auch hier das Haltemittel 141 am Schwenkschenkel 143 angeordnet,
so dass es in Schieberichtung 107 vor der Druckfläche 142 positioniert ist. Das Haltemittel
ist gegenüber dem Stand der Technik der Fig. 1 besonders vorteilhaft weiterentwickelt
worden.
[0057] Das Haltemittel 141 ist durch eine Rastkante gebildet, die an einem seitlich am Schwenkschenkel
143 angeformten Halteflügel 410 angeordnet ist. Alternativ kann auch beidseitig des
Schwenkschenkels 143 ist jeweils ein solcher Halteflügel 410 angeordnet sein.
[0058] Die Fig. 3(b) zeigt die Federkraftklemme 101 beim Verschwenken des Klemmschenkels
132 vom Klemmzustand K gegen die erste Schwenkrichtung 181 in den Rastzustand R. Sichtbar
ist, dass das offene Ende 133 des Klemmmittels 132 dabei in Anlage an das Haltemittel
141 gerät und die Haltefeder 104 dabei in die Schieberichtung 107 drückt. Dadurch
werden der Schwenkschenkel 143 und die Druckfläche 142 um die zweite Schwenkachse
109 in die zweite Schwenkrichtung 191 verschwenkt. Dadurch weicht die Haltefeder 104
in die zweite Schwenkrichtung 191 aus und der Klemmschenkel 132 ist hinter die Rastkante
141 verschiebbar.
[0059] Beim Zurückschwenken des Schwenkschenkels 143 wird der Klemmschenkel 132 hinter der
Rastkante 141 verrastet. Die Federkraftklemme 101 befindet sich dann im Rastzustand
R. Dies zeigt die Fig. 3(c). Das Verschwenken der Haltefeder 104 ist in der Fig. 3(d)
dargestellt.
[0060] Die Geometrie dieser Ausführungsform der Haltefeder 104 hat eine selbsthemmende Wirkung,
so dass die Klemmfeder 103 vom Haltemittel 141 der Haltefeder 104 auch unter starken
Vibrationseinflüssen sicher gehalten ist. Vorzugsweise weist dazu eine Rastkante 410'
an einem oder mehreren Halteflügeln 410 des Haltemittels relativ zur Leitereinführrichtung
bzw. Schieberichtung 107 einen Winkel Alpha vorzugsweise größer 0°, vorzugsweise größer
° und kleiner 45° auf.
[0061] Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Haltefeder 104 mit einer ebenfalls
selbsthemmenden Geometrie. Auch diese Haltefeder 104 weist einen etwa L- förmig ausgebildeten
Schwenkschenkel 143 mit seitlich angeformten Halteflügeln 410 auf. Der Lagerschenkel
140 erstreckt sich hier aber quer zur Druckfläche 142 und gegen die Schieberichtung
107. Der Lagerschenkel 140 ist am Halteschenkel 131 der Klemmfeder 103 befestigt,
beispielsweise mittels einer Schraub- oder Nietverbindung 134.
1. Als Direktsteckklemme ausgebildete Federkraftklemme (1), insbesondere zum Anschluss
eines Litzenleiters,
a. die ein Gehäuse (12) und eine darin angeordnete Stromschiene (2) zum Kontaktieren
eines elektrischen Leiters (6) aufweist und
b. eine als Druckfeder wirkende Klemmfeder (3) zum Fixieren des elektrischen Leiters
(6) in der Federkraftklemme (1),
c. wobei die Klemmfeder (3) einen um eine Schwenkachse (8) in eine Schwenkrichtung
(81) verschwenkbaren Klemmschenkel (32) aufweist,
d. der von einem Rastzustand (R), in dem er an einem Haltemittel (41) verrastet ist,
durch Verschieben des elektrischen Leiters (6) in einen Klemmzustand (K) verstellbar
ist, in dem er vom Haltemittel (41) entrastet ist und den elektrischen Leiter (6)
gegen die Stromschiene (2) drückt,
e. wobei das Haltemittel (41) an einer Haltefeder (4) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
f. die Federkraftklemme (1) eine Schiebehülse (7) aufweist, die als Einführhilfe für
den Leiter dient,
g. die Schiebehülse (7) mit einem Schiebeabschnitt (71) verschieblich in einer Einführöffnung
(11) des Gehäuses (12) geführt ist, und
h. die Schiebehülse in Verlängerung des Schiebeabschnittes (71) einen Betätigungsansatz
(74) aufweist, der sich bis zur Haltefeder (4) erstreckt und der an seinem Ende direkt
oder im Bereich eines Quersteges (75) mit der Haltefeder (4) gekoppelt ist.
2. Federkraftklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Rückstellmittel (5) zum Zurückschwenken des Klemmschenkels (32) vorgesehen
ist, mit dem der Klemmschenkel (32) durch Verschieben des Rückstellmittels (5) gegen
die Schwenkrichtung (81) vom Klemmzustand (K) in den Rastzustand (R) zurückschwenkbar
ist.
3. Federkraftklemme nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebehülse (7) eine Durchführöffnung (72) aufweist, in welche der in seinem
Endbereich abisolierte elektrische Leiter (6) einsetzbar ist und dass sich die Durchführöffnung
(72) in Schieberichtung (S) derart verjüngt, dass zwar die Aderanordnung (62), nicht
aber die Isolierung bzw. Ummantelung (61) im eingesetzten Zustand aus der Schiebehülse
(7) in einer Leitereinführrichtung bzw. Schieberichtung (S) vorstehen.
4. Federkraftklemme (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmittel (5) im Rastzustand (R) zwischen der Klemmfeder (3) und dem elektrischen
Leiter (6) angeordnet und in und gegen die Schieberichtung (S) verschiebbar ist.
5. Federkraftklemme (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmittel (5) im Klemmzustand (K) zwischen dem Klemmschenkel (32) und einem
Klemmengehäuse (12) in diesem verklemmt ist.
6. Federkraftklemme (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückstellmittel (5) zum Zurückstellen des Klemmschenkels (32) in die Schieberichtung
(S) verschiebbar ist.
7. Federkraftklemme (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltefeder (4) um eine zweite Schwenkachse (9) in und gegen eine zweite Schwenkrichtung
(91) verschwenkbar ist.
8. Federkraftklemme (1) nach einem der vorherigen Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschenkel (32) beim Verschwenken in die Schwenkrichtung (81) das Rückstellmittel
(5) gegen die Schieberichtung (S) verschiebt.
9. Federkraftklemme (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (141) an einem Schwenkschenkel (143) angeordnet ist.
10. Federkraftklemme (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkschenkel (143) L-förmig ausgebildet ist und/oder dass der Schwenkschenkel
(143) und ein Lagerschenkel (140) eine u-förmige Einheit bilden.
11. Federkraftklemme (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerschenkel (140) an einem Halteschenkel (131) der Klemmfeder (103) befestigt
ist, vorzugsweise mittels einer Schraub- oder Nietverbindung (134).
12. Federkraftklemme (1) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rastkante (410') an einem oder mehreren Halteflügeln (410) des Haltemittels
(141) relativ zur Leitereinführrichtung bzw. Schieberichtung (107) einen Winkel Alpha
größer 0°, und kleiner 45° aufweist.
1. Spring clamp (1) designed as a direct plug-in terminal, in particular for connecting
a stranded wire conductor,
a. which has a housing (12) and a conductor rail (2) arranged therein for contacting
an electrical conductor (6), and
b. a clamping spring (3) acting as a compression spring for fixing the electrical
conductor (6) in the spring clamp (1),
c. wherein the clamping spring (3) has a clamping leg (32) which can be pivoted about
a pivot axis (8) in a pivoting direction (81),
d. which can be adjusted from a latching state (R), in which it is latched to a retaining
means (41), by displacement of the electrical conductor (6) into a clamping state
(K), in which it is unlatched from the retaining means (41) and presses the electrical
conductor (6) against the conductor rail (2),
e. wherein the retaining means (41) is arranged on a retaining spring (4), characterized in that
f. the spring clamp (1) has a sliding sleeve (7) which serves as an insertion aid
for the conductor,
g. the sliding sleeve (7) with a sliding section (71) is guided displaceably in an
insertion opening (11) of the housing (12), and
h. the sliding sleeve has, in extension of the sliding section (71), an actuating
projection (74) which extends as far as the retaining spring (4) and which is coupled
at its end to the retaining spring (4) directly or in the region of a transverse web
(75).
2. Spring clamp according to claim 1, characterized in that there is further provided a restoring means (5) for pivoting back the clamping leg
(32), by means of which the clamping leg (32) can be pivoted back from the clamping
state (K) into the latching state (R) by displacing the restoring means (5) against
the pivoting direction (81).
3. Spring clamp according to one of the preceding claims, characterized in that the sliding sleeve (7) has a lead-through opening (72) into which the electrical
conductor (6) stripped in its end region can be inserted, and in that the lead-through opening (72) tapers in the sliding direction (S) in such a way that
the wire arrangement (62), but not the insulation or sheathing (61), projects in the
inserted state from the sliding sleeve (7) in a conductor insertion direction or sliding
direction (S).
4. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims 2 to 3, characterized in that the restoring means (5) is arranged between the clamping spring (3) and the electrical
conductor (6) in the latching state (R) and is displaceable in and against the sliding
direction (S).
5. Spring clamp (1) according to claim 4, characterized in that the restoring means (5) is clamped in the clamping state (K) between the clamping
leg (32) and a terminal housing (12) in the latter.
6. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims 4 or 5, characterized in that the restoring means (5) for resetting the clamping leg (32) is displaceable in the
sliding direction (S).
7. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining spring (4) is pivotable about a second pivot axis (9) in and against
a second pivoting direction (91).
8. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims 2 to 7, characterized in that the clamping leg (32), when pivoted in the pivoting direction (81), displaces the
restoring means (5) against the sliding direction (S).
9. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the retaining means (141) is arranged on a pivot leg (143).
10. Spring clamp (1) according to claim 9, characterized in that the pivot leg (143) is L-shaped and/or that the pivot leg (143) and a bearing leg
(140) form a U-shaped unit.
11. Spring clamp (1) according to claim 10, characterized in that the bearing leg (140) is fastened to a holding leg (131) of the clamping spring (103),
preferably by means of a screw or rivet connection (134).
12. Spring clamp (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a latching edge (410') on one or more retaining wings (410) of the retaining means
(141) has an angle alpha greater than 0°, and less than 45° relative to the conductor
insertion direction or sliding direction (107).
1. Borne à ressort (1) conformée comme une borne à enfichage direct, en particulier pour
le branchement d'un conducteur toronné,
a. comportant un boîtier (12) et une barre collectrice (2) disposée dans celui-ci
pour la mise en contact d'un conducteur électrique (6) et
b. dans laquelle un ressort de serrage (3) agit comme un ressort de compression pour
fixer le conducteur électrique (6) dans la borne à ressort (1),
c. lequel ressort de serrage (3) comporte un bras de serrage (32) qui peut pivoter
autour d'un axe de pivotement (8) dans une direction de pivotement (81),
d. qui peut être déplacé par la translation du conducteur électrique (6) d'un état
d'enclenchement (R) dans lequel il est enclenché sur un moyen de maintien (41) à un
état de serrage (K) dans lequel il est déclenché du moyen de maintien (41) et presse
le conducteur électrique (6) contre la barre collectrice (2),
e. dans laquelle le moyen de maintien (41) est disposé sur un ressort de maintien
(4)
caractérisée en ce que
f. la borne à ressort (1) présente une douille coulissante (7) qui sert d'aide à l'insertion
du conducteur,
g. la douille coulissante (7) est guidée de façon coulissante avec une section coulissante
(71) dans une ouverture d'insertion (11) du boîtier (12) et
h. la douille coulissante présente, dans le prolongement de la section coulissante
(71), un relief d'actionnement (74) qui s'étend jusqu'au ressort de maintien (4) et
qui est couplé à son extrémité, directement ou au niveau d'une traverse (75), avec
le ressort de maintien (4).
2. Borne à ressort selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'il est prévu en outre un moyen de rappel (5) pour faire pivoter le bras de serrage
(32) en arrière, avec lequel le bras de serrage (32) peut être ramené en arrière par
la translation du moyen de rappel (5) en sens inverse de la direction de pivotement
(81) de l'état de serrage (K) à l'état d'enclenchement (R).
3. Borne à ressort selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la douille coulissante (7) présente une ouverture de passage (72) dans laquelle le
conducteur électrique (6) dénudé à son extrémité peut être inséré et en ce que l'ouverture de passage (72) se resserre dans le sens de translation (S) de telle
manière que la disposition de conducteurs (62), mais pas l'isolation ou la gaine (61),
dépasse dans l'état inséré hors de la douille coulissante (7) dans un sens d'introduction
du conducteur ou un sens de translation (S).
4. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications 2 à 3, caractérisée en ce que le moyen de rappel (5) est disposé, dans l'état d'enclenchement (R), entre le ressort
de serrage (3) et le conducteur électrique (6) et peut coulisser en sens inverse du
sens de translation (S).
5. Borne à ressort (1) selon la revendication 4, caractérisée en ce que le moyen de rappel (5) est serré, dans l'état de serrage (K), dans un boîtier de
borne (12), entre le bras de serrage (32) et celui-ci.
6. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications 4 ou 5, caractérisée en ce que le moyen de rappel (5) peut coulisser dans le sens de translation (S) pour ramener
le bras de serrage (32) dans sa position.
7. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le ressort de maintien (4) peut pivoter autour d'un deuxième axe de pivotement (9)
dans un deuxième sens de pivotement (91) et en sens inverse.
8. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications 2 à 7, caractérisée en ce que le bras de serrage (32) déplace le moyen de rappel (5) en sens inverse du sens de
translation (S) lors du pivotement dans le sens de pivotement (81).
9. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le moyen de maintien (141) est disposé sur un bras pivotant (143).
10. Borne à ressort (1) selon la revendication 9, caractérisée en ce que le bras pivotant (143) est en forme de L et/ou en ce que le bras pivotant (143) et un bras d'appui (140) forment une unité en forme de U.
11. Borne à ressort (1) selon la revendication 10, caractérisée en ce que le bras d'appui (140) est fixé sur un bras de maintien (131) du ressort de serrage
(103), de préférence au moyen d'un assemblage vissé ou riveté (134).
12. Borne à ressort (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un bord d'enclenchement (410') sur une ou plusieurs ailettes de maintien (410) du
moyen de maintien (141) présente, par rapport au sens d'introduction du conducteur
ou au sens de translation (107), un angle Alpha supérieur à 0° et inférieur à 45°.