(19) |
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(11) |
EP 3 342 005 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2020 Patentblatt 2020/47 |
(22) |
Anmeldetag: 19.08.2016 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2016/069682 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2017/032703 (02.03.2017 Gazette 2017/09) |
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(54) |
ELEKTRISCHE REIHENKLEMME
ELECTRIC TERMINAL BLOCK
BLOC DE JONCTION ÉLECTRIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
26.08.2015 DE 102015114186
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.07.2018 Patentblatt 2018/27 |
(73) |
Patentinhaber: Phoenix Contact GmbH & Co. KG |
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32825 Blomberg (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- KLOPPENBURG, Christian
33142 Büren Wewelsburg (DE)
- HABIROV, Dennis
33615 Bielefeld (DE)
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(74) |
Vertreter: Gesthuysen Patent- und Rechtsanwälte |
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Patentanwälte
Huyssenallee 100 45128 Essen 45128 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A2- 1 921 715 DE-A1-102015 102 257
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WO-A1-2016/131703 DE-U1-202010 017 964
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Reihenklemme, mit einem Klemmengehäuse, mit
mindestens zwei darin angeordneten Leiteranschlusselementen und mit zwei Strombalken,
die jeweils einen Anschlussabschnitt und mindestens einen federnden Kontaktabschnitt
aufweisen, entsprechend dem Patentanspruch 1. 1. Daneben betrifft die Erfindung noch
einen Reihenklemmenblock bestehend aus mindestens zwei nebeneinander angeordnete Reihenklemmen
und mindestens einer Steckbrücke, die mindestens zwei Schenkel aufweist.
[0002] Elektrische Reihenklemmen werden seit Jahrzehnten millionenfach bei der Verdrahtung
elektrischer Anlagen und Geräte verwendet. Die Klemmen werden häufig auf Tragschienen
aufgerastet, die ihrerseits in einer Mehrzahl in einem Schaltschrank angeordnet sein
können. Außerdem können Reihenklemmen auch zu mehreren als Reihenklemmenblock in einer
Wandöffnung, insbesondere in einer Öffnung in einer Schaltschranktür befestigt sein.
Dies hat den Vorteil, dass die eine Seite der Klemmen, die Bedienerseite, von außerhalb
des Schaltschranks zugänglich ist, ohne dass der Schaltschrank geöffnet werden muss,
während die andere Seite der Klemme, die Anschlussseite, nur bei geöffneten Schaltschrank
zugänglich ist.
[0003] In Reihenklemmen werden häufig Schraubklemmen oder Zugfederklemmen als Leiteranschlusselemente
verwendet. Das Klemmprinzip von Zugfederklemmen ist ähnlich dem der Schraubtechnik.
Während bei Schraubklemmen eine Zughülse durch die Betätigung der Klemmschraube den
Leiter gegen den Strombalken zieht, übernimmt bei der Zugfederklemme diese Aufgabe
die Zugfeder. Daneben werden zunehmend auch Schneidanschlussklemmen und Schenkelfederklemmen
verwendet, die im Vergleich zu Zugfederklemmen den Vorteil haben, dass die Klemme
zum Einführen eines Leiters nicht mit Hilfe eines Werkzeugs geöffnet werden muss.
[0004] Elektrische Reihenklemmen sind häufig Verbindungsklemmen, so dass sie mindestens
zwei Leiteranschlusselemente aufweisen, die über eine elektrisch leitende Verbindungsschiene,
den Strombalken, elektrisch miteinander verbunden sind. Neben diesem Grundtyp der
Reihenklemmen, der häufig auch als Durchgangsklemme bezeichnet wird, gibt es eine
Vielzahl von anderen Reihenklemmentypen, die speziell an die jeweiligen Anwendungsfälle
angepasst sind. Als Beispiele seien hier Schutzleiterklemmen, Messertrennklemmen und
Installationsklemmen genannt.
[0005] In der Schalt-, Mess- Prüf- und Regeltechnik werden häufig Durchgangsklemmen mit
Trennmöglichkeit eingesetzt, die deshalb teilweise auch als Trennklemmen bezeichnet
werden. Die bei derartigen Reihenklemme realisierte Trennmöglichkeit, d. h. die in
dem Strombalken vorgesehene Trennstelle, ermöglicht es, unterschiedliche Stecker mit
unterschiedlichen Funktionen in die Reihenklemme einzustecken, die dann an der Trennstelle
den Strombalken kontaktieren. Als Stecker können dabei neben einfachen Trennsteckern
oder Durchgangsverbindern insbesondere auch Prüfstecker verwendet werden, die spezielle
Bauelemente aufweisen können und ein Überprüfen der ordnungsgemäßen Funktion des an
die Reihenklemme angeschlossenen Stromkreises ermöglichen. Da die elektrischen Reihenklemmen
in der Regel scheibenförmig ausgebildet sind, werden sie meist mit mehreren anderen
elektrischen Reihenklemmen zu einem Reihenklemmenblock zusammengesteckt. In einen
solchen Reihenklemmenblock kann dann eine der Anzahl der Reihenklemmen entsprechende
Anzahl an Prüfsteckern eingesteckt werden.
[0006] Reihenklemmen mit Trennstellen werden insbesondere zum Anschluss von Stromwandlern
eingesetzt. Ein wichtiges Funktionsmerkmal besteht dabei darin, dass ein angeschlossener
Stromwandler kurzgeschlossen wird, wenn der Sekundärkreis von der Last getrennt wird.
[0007] Aus der
DE 10 2006 052 894 A1 ist eine Reihenklemme bekannt, von der die vorliegende Erfindung ausgeht. Diese Druckschrift
offenbart darüber hinaus noch ein Prüfstecker und einen aus einer Mehrzahl von nebeneinander
angeordneten Reihenklemmen und einer entsprechenden Anzahl von Prüfsteckern bestehender
Prüfklemmblock. Die einzelnen Reihenklemmen weisen jeweils zwei Strombalken auf, deren
Kontaktabschnitte einander kontaktieren, wenn der Stecker eines Prüfsteckers nicht
in den von den Kontaktabschnitten gebildeten Kontaktbereich eingesteckt ist. Ist der
Stecker eines Prüfsteckers in den Kontaktbereich vollständig eingesteckt, so werden
die beiden Kontaktabschnitte durch den Stecker voneinander getrennt, wobei der Stromfluss
dann über den Stecker geführt wird, so dass ein Testvorgang durchgeführt werden kann.
Die Reihenklemme und der zugeordnete Prüfstecker arbeiten somit nach dem Öffner-Prinzip,
da die Verbindung zwischen den beiden Strombalken der Reihenklemme geöffnet wird,
wenn der Stecker, der zwei voneinander isolierte Metallabschnitte aufweist, in den
Kontaktbereich eingesteckt ist.
[0008] Um beim Einstecken des Prüfsteckers in den Kontaktbereich sichere und definierte
Kontaktzustände zu gewährleisten, sind bei der bekannten elektrischen Reihenklemme
die Strombalken so ausgebildet, dass sie zwei Kontaktbereiche bilden, die in Einführrichtung
des Steckers hintereinander angeordnet sind. Durch die Ausbildung eines definierten
zweiten Kontaktbereichs, der in Einführrichtung des Steckers vor dem ersten Kontaktbereich
angeordnet ist, wird gewährleistet, dass es beim Einführen des Steckers zunächst zu
einer sicheren elektrischen Verbindung zwischen den Metallabschnitten des Stecker
des Prüfsteckers und den beiden Strombalken kommt, bevor der erste Kontaktbereich
beim weiteren Einführen des Steckers geöffnet wird und dadurch die beiden Strombalken
elektrisch voneinander getrennt werden.
[0009] Eine Querbrückung zu einer benachbarten Reihenklemme erfolgt bei diesem Prüfstecksystem
durch Einstecken des Prüfklemmenblocks in den Reihenklemmenblock, wobei in zwei benachbarten
Prüfklemmen des Prüfklemmenblocks eine Steckbrücke eingesteckt sein muss.
[0010] Auch aus der
DE 10 2011 113 333 A1 ist eine elektrische Reihenklemme in Form einer Prüfklemme bekannt. Bei dieser Reihenklemme
sind in dem Gehäuse ebenfalls zwei Leiteranschlusselementen und zwei Strombalken angeordnet.
Die beiden Strombalken weisen jeweils neben einem Anschlussabschnitt und einem ersten
Kontaktabschnitt zusätzlich noch einen zweiten Kontaktabschnitt auf. Die ersten Kontaktabschnitte
sind voneinander beabstandet und nur bei eingestecktem Stecker über den Stecker elektrisch
leitend miteinander verbunden sind, so dass diese Reihenklemme nach dem Schließer-Prinzip
arbeitet.
[0011] Außerdem sind in dem Gehäuse noch zwei weitere Strombalkenstücke angeordnet, wobei
in mindestens einem der Strombalkenstücke eine Ausnehmung zum Einstecken eines Schenkels
einer Steckbrücke ausgebildet ist. Jeweils einer der Strombalkenstücke ist dabei derart
einem der Strombalken zugeordnet, dass der zweite Kontaktabschnitt eines Strombalkens
aufgrund der Federkraft des Strombalkens das zugeordnete Strombalkenstück kontaktiert,
wenn kein Stecker eingesteckt ist. Die Strombalken der Reihenklemme sind dann jeweils
mit ihrem Anschlussabschnitt mit dem Leiteranschlusselement und mit ihrem zweiten
Kontaktabschnitt mit dem jeweiligen Strombalkenstück elektrisch leitend verbunden.
Wird ein Stecker eines Prüfsteckers in den Kontaktbereich eingesteckt, so werden die
beiden Strombalken so ausgelenkt, dass der zweite Kontaktabschnitt eines Strombalkens
beabstandet vom zugeordneten Strombalkenstück ist. Damit ist dann die elektrische
Verbindung zwischen einem Leiteranschlusselement und dem zugeordneten Strombalkenstück
unterbrochen.
[0012] Bei der aus der
DE 10 2011 113 333 A1 bekannten elektrischen Reihenklemme erfolgt eine Querbrückung zu einer benachbarten
Reihenklemme bei nicht eingestecktem Prüfstecker dadurch, dass in die dafür vorgesehene
Ausnehmung in den jeweiligen Strombalkenstücken zweier benachbarter Reihenklemme jeweils
ein Schenkel einer Steckbrücke eingesteckt wird, so dass die beiden Strombalkenstücke
über die Steckbrücke miteinander verbunden sind. Die elektrische Querverbindung zwischen
zwei Leiteranschlusselementen zweier Reihenklemmen erfolgt dann über die jeweiligen
Strombalken, die Strombalkenstücke und die eingesteckte Steckbrücke.
[0013] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene
elektrische Reihenklemme zur Verfügung zu stellen, die zum Anschluss von Stromwandlern
besonders gut geeignet ist, wobei sichergestellt sein soll, dass eine Querverbindung
zwischen zwei Leiteranschlusselementen zweier benachbarter Reihenklemmen automatisch
erfolgt, wenn ein Prüf- oder Trennstecker auf die Reihenklemmen aufgesteckt wird.
[0014] Diese Aufgabe ist bei der eingangs beschriebenen elektrischen Reihenklemme mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1 dadurch gelöst, dass zwei Federelemente im Klemmengehäuse
angeordnet sind, die jeweils einen federnden Kontaktabschnitt aufweisen, wobei die
Kontaktabschnitte der beiden Federelemente zusammen einen weiteren Kontaktbereich
für den Stecker bilden, der in Einsteckrichtung des Steckers vor dem Kontaktbereich
der Strombalken angeordnet ist. Ist ein Stecker in die Reihenklemme eingesteckt, so
wird jeweils ein Federelement über den Stecker elektrisch leitend mit einem Strombalken
verbunden. Darüber hinaus weist mindestens eines der beiden Federelemente eine Aufnahme
für einen Schenkel einer Steckbrücke auf, so dass bei eingesteckter Steckbrücke automatisch
eine Querbrückung zwischen benachbarten Reihenklemmen hergestellt wird, wenn jeweils
ein Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers in die beiden Reihenklemmen eingesteckt
wird.
[0015] Erfindungsgemäß sind bei der Reihenklemme zwei voreilende Federelemente im Klemmengehäuse
angeordnet, so dass beim Einstecken des Steckers eines Prüf- oder Trennsteckers dieser
zunächst von den Kontaktabschnitten der Federelemente kontaktiert wird, bevor der
Stecker auf die Kontaktabschnitte der Strombalken trifft und diese ebenfalls kontaktiert.
Bevor der Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers somit den Kontakt zwischen den Kontaktabschnitten
der beiden Strombalken auftrennt, ist ein elektrischer Kontakt zwischen dem Stecker
und den zusätzlichen Federelementen hergestellt. Über den Stecker eines in die Reihenklemme
eingesteckten Prüf- oder Trennsteckers erfolgt dann eine elektrisch leitende Verbindung
zwischen jeweils einem Federelement und dem zugeordneten Strombalken.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Reihenklemme sind die
federnden Kontaktabschnitte der beiden Federelemente jeweils etwa C-förmig oder V-förmig
ausgebildet. Die beiden einander zugewandten Kontaktabschnitte der beiden Federelemente
dienen dabei als eine Art Einführtrichter für den Stecker des einzusteckenden Prüf-
oder Trennsteckers, so dass die Gefahr des Verkantens minimiert wird und der Stecker
gleichzeitig in den Kontaktbereich geführt wird. Durch die Ausgestaltung und Abbiegung
der Kontaktabschnitte der Federelemente kann die von den Federelementen auf einen
eingesteckten Stecker wirkende Kontaktkraft den jeweiligen Anforderungen entsprechend
einfach angepasst werden.
[0017] Vorzugsweise weisen die beiden Federelemente neben dem Kontaktabschnitt noch einen
Verbindungsabschnitt auf, in dem die Aufnahme zum Einstecken eines Schenkels einer
Steckbrücke ausgebildet ist. Die Federelemente können dabei insgesamt näherungsweise
S-förmig ausgebildet sein, wobei die Verbindungsabschnitte auch zur sicheren Fixierung
und Halterung der Federelemente in dem Klemmengehäuse genutzt werden. Die Herstellung
der Federelemente lässt sich dadurch weiter vereinfachen, wenn als Aufnahme zum Einstecken
eines Schenkels einer Steckbrücke eine Ausnehmung aus dem entsprechenden Federelement,
insbesondere dessen Verbindungsabschnitt, ausgestanzt ist. Die Federelemente können
dann besonders einfach als Stanz-Biegeteile gefertigt werden.
[0018] Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen elektrischen
Reihenklemmen weisen die beiden Strombalken jeweils einen zweiten federnden Kontaktabschnitt
auf, wobei die beiden zweiten Kontaktabschnitte voneinander etwas beabstandet sind
und zusammen einen zweiten Kontaktbereich für einen Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers
bilden. Die Strombalken sind dabei so ausgebildet, dass der zweite Kontaktbereich
der Strombalken zwischen dem ersten Kontaktbereich der Strombalken und dem Kontaktbereich
der beiden Federelemente angeordnet ist. In Einsteckrichtung des Steckers befindet
sich der zweite Kontaktbereich der Strombalken somit vor dem ersten Kontaktbereich
und hinter dem Kontaktbereich der beiden Federelemente.
[0019] Durch die Ausbildung des zweiten Kontaktbereichs an den Strombalken wird sichergestellt,
dass ein eingeführter Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers zunächst die Federelemente
mit den jeweiligen Strombalken verbindet, bevor der elektrische Kontakt der beiden
Strombalken im ersten Kontaktbereich durch das Einführen des Steckers aufgetrennt
wird.
[0020] Wird der Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers in die elektrische Reihenklemme eingesteckt,
so führt dies zunächst dazu, dass der Stecker mit seinen beiden voneinander isolierten
Steckermetallen die Kontaktabschnitte der beiden Federelemente kontaktiert. Wird der
Stecker weiter in die elektrische Reihenklemme eingesteckt, so kontaktieren die Steckermetalle
des Steckers zusätzlich jeweils einen zweiten federnden Kontaktabschnitt der Strombalken,
so dass jeweils ein Federelement über ein Steckermetall des Steckers mit einem Strombalken
elektrisch leitend verbunden ist. Erst wenn der Stecker noch weiter in die Reihenklemme
eingesteckt wird, wird der elektrische Kontakt zwischen den ersten Kontaktabschnitten
der beiden Strombalken durch den Stecker aufgetrennt, so dass dann die Leiteranschlusselemente
nicht mehr elektrisch miteinander verbunden sind.
[0021] Neben den beiden Federelementen können auch die beiden Strombalken durch Ausstanzen
und anschließendes Um- und Abbiegen aus Metallstücken hergestellt sein. Die beiden
Strombalken bestehen dabei vorzugsweise jeweils aus zwei einzelnen Metallstreifen,
die miteinander elektrisch leitend verbunden sind, insbesondere miteinander verschweißt,
verlötet oder vernietet sind. Der Anschlussabschnitt eines Strombalkens kann dann
von dem ersten Metallstreifen und der oder die Kontaktabschnitte des Strombalkens
von dem zweiten Metallstreifen gebildet werden. Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung
der Strombalken und es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, für den Anschlussabschnitt
einerseits und die federnden Kontaktabschnitte andererseits jeweils unterschiedliche
Materialien und/oder unterschiedliche Querschnitte zu verwenden, die entsprechend
der jeweils benötigten Steifigkeit und Federeigenschaft ausgewählt sind. Der den Anschlussabschnitt
bildende erste Metallstreifen kann dabei relativ starr ausgebildet sein, während der
zweite Metallstreifen selber als Kontaktfeder ausgebildet ist. Die Kontaktfeder kann
näherungsweise C-förmig gebogen sein, wobei das erste Ende der Kontaktfeder den ersten
Kontaktabschnitt und das zweite Ende der Kontaktfeder den zweiten Kontaktabschnitt
bildet.
[0022] Bei dem eingangs beschriebenen Reihenklemmenblock, bestehend aus mindestens zwei
nebeneinander angeordneten Reihenklemmen und mindestens einer Steckbrücke, ist die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass in mindestens einem Federelement
der ersten Reihenklemme und dem entsprechenden Federelement der zweiten Reihenklemme
jeweils ein Schenkel der Steckbrücke eingesteckt ist. Dadurch sind zwei Leiteranschlusselemente
der beiden Reihenklemmen elektrisch leitend miteinander verbunden, wenn in die beiden
Reihenklemmen jeweils ein Stecker eines Prüf- oder Trennsteckers eingesteckt ist,
über den jeweils ein Federelement mit dem zugeordneten Strombalken elektrisch leitend
verbunden wird.
[0023] Bei einem derartigen Reihenklemmenblock erfolgt die Querbrückung über die in die
beiden Reihenklemmen eingesteckte Steckbrücke, deren Schenkel jeweils in eine entsprechende
Ausnehmung in einem Federelement einer Reihenklemme eingesteckt sind, wobei die Federelemente
bei eingestecktem Prüf- oder Trennstecker jeweils über den Stecker des Prüf- oder
Trennsteckers mit dem zugeordneten Strombalken und damit auch mit dem zugeordneten
Leiteranschlusselement elektrisch leitend verbunden sind.
[0024] Durch die Verwendung einer entsprechend ausgebildeten Steckbrücke besteht dabei auch
die Möglichkeit, zwei elektrische Reihenklemmen miteinander zu verbinden, die nicht
unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, d.h. es können zwei Reihenklemmen über
eine entsprechende Steckbrücke miteinander elektrisch verbunden werden, zwischen denen
weitere Reihenklemmen angeordnet sind. Daneben besteht auch die Möglichkeit, mit einer
entsprechend ausgebildeten Steckbrücke, mehr als zwei Reihenklemmen miteinander zu
verbinden, wobei auch hier nicht alle nebeneinander angeordneten Reihenklemmen miteinander
verbunden werden müssen, sondern einzelne Reihenklemmen auch ausgelassen werden können.
[0025] Die elektrischen Reihenklemmen, die zusammen den Reihenklemmenblock bilden, sind
jeweils scheibenförmig ausgebildet. Damit mehrere Reihenklemmen zusammen einen Reihenklemmenblock
bilden können, sind die einzelnen Reihenklemmen vorzugsweise mechanisch miteinander
verbunden, wozu die Reihenklemmen über im Klemmengehäuse ausgebildete korrespondierende
Rastelemente zusammengerastet sind. Die Rastelemente bestehen dabei vorzugsweise aus
auf der einen Seite der Klemmengehäuse angeordneten Rastzapfen und korrespondierende
Rastausnehmungen, die in der anderen Seite der Klemmengehäuse ausgebildet sind.
[0026] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Reihenklemme und den erfindungsgemäßen Reihenklemmenblock auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu wird verwiesen sowohl auf die abhängigen Patentansprüche als auch die nachfolgende
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer elektrischen Reihenklemme, in Seitenansicht,
- Fig. 2
- die Reihenklemme gemäß Fig. 1, mit einem eingesteckten Prüf-stecker,
- Fig. 3
- eine Reihenklemme, mit einem noch nicht ganz eingesteckten Prüfstecker,
- Fig. 4
- eine Darstellung eines aus zwei Reihenklemmen zusammenge-setzten Reihenklemmenblocks,
schräg von der Seite,
- Fig. 5
- zwei nebeneinander angeordnete Trennstecker, und
- Fig. 6
- eine perspektivische Darstellung eines aus mehreren Reihenklemmen bestehenden Reihenklemmenblocks.
[0027] Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme 1 weist ein
Klemmengehäuse 2 aus Kunststoff auf, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in einer Öffnung einer Wand, insbesondere einer Schaltschrankwand, eingesetzt und
befestigt werden kann. Im Inneren des Klemmengehäuses 2 sind zwei Leiteranschlusselemente
3, 4 angeordnet, bei denen es sich vorliegend um Schraubklemmen handelt. Alternativ
dazu können jedoch auch andere Arten von Anschlusselementen, beispielsweise Zugfederklemmen,
Schenkelfederklemmen oder Schneidanschlussklemmen als Leiteranschlusselemente verwendet
werden.
[0028] Im Klemmengehäuse 2 sind darüber hinaus noch zwei Strombalken 5, 6 angeordnet, die
gleich ausgebildet und spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind. Die Strombalken
5, 6 weisen jeweils an ihrem einen Ende einen Anschlussabschnitt 7, 7' auf, der jeweils
einem der beiden Leiteranschlusselemente 3, 4 zugeordnet ist, d.h. in die Schraubklemmen
eingeführt ist. Außerdem weisen die beiden Leiteranschlusselemente 3, 4 jeweils noch
einen ersten Kontaktabschnitt 8, 8' auf, die zusammen einen federnden ersten Kontaktbereich
9 zur Aufnahme des Steckers 10 eines in Fig. 2 dargestellten Prüfsteckers 11 oder
eines in Fig. 5 dargestellten Trennsteckers 29 bilden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich
ist, kontaktieren sich die beiden Kontaktabschnitte 8, 8', wenn kein Stecker 10 eingeführt
ist, so dass die beiden Leiteranschlusselemente 3, 4 über die beiden Strombalken 5,
6 im Grundzustand - keine Prüfstecker 11 oder Trennstecker 29 eingeführt - elektrisch
leitend miteinander verbunden sind.
[0029] Die erfindungsgemäße elektrische Reihenklemme 1 weist darüber hinaus noch zwei im
Klemmengehäuse 2 angeordnete Federelemente 12, 13 auf, die im Grundzustand der Reihenklemme
1 gemäß Fig. 1, d.h. bei nicht eingestecktem Prüfstecker 11 nicht mit den Strombalken
5, 6 elektrisch leitend verbunden sind. Die beiden Federelemente 12, 13 weisen jeweils
einen federnden Kontaktabschnitt 14, 14' auf, wobei die Federelemente 12, 13 derart
spiegelsymmetrisch zueinander angeordnet sind, dass die Kontaktabschnitte 14, 14'
einen weiteren Kontaktbereich 15 für einen Stecker 10 eines Prüfsteckers 11 oder eines
Trennsteckers 29 bilden. Die Kontaktabschnitt 14, 14' können dabei, wie in den Figuren
dargestellt einen Abstand zueinander aufweisen, so dass sie sich nicht kontaktieren.
Grundsätzlich können die Kontaktabschnitt 14, 14' jedoch auch so ausgebildet und angeordnet
sein, dass sich die Kontaktabschnitt 14, 14' kontaktieren, wenn kein Stecker 10 eingesteckt
ist.
[0030] Die Federelemente 12, 13 dienen dazu, auf einfache Art und Weise eine Querbrückung
zwischen zwei Reihenklemme 1, 1' herzustellen. Hierzu ist in mindestens einem der
beiden Federelemente 12, 13 eine Ausnehmung 16 als Aufnahme für einen Schenkel 17
einer Steckbrücke 18 ausgebildet. Bei zwei benachbarten Reihenklemmen 1, 1' sind dann
zwei Federelemente 12 oder 13 über die beiden Schenkel 17 einer Steckbrücke 18 elektrisch
miteinander verbunden.
[0031] Wenn gemäß Fig. 2 der Stecker 10 eines Prüfsteckers 11 in eine Reihenklemme 1 eingesteckt
wird, so führt dies dazu, dass jeweils ein Federelement 12, 13 über ein Steckermetall
19, 19' mit dem zugeordneten Strombalken 5, 6 elektrisch leitend verbunden wird. Im
vollständig eingesteckten Zustand des Steckers 10 sind darüber hinaus die beiden Strombalken
5, 6 im ersten Kontaktbereich 9 durch den Stecker 10 voneinander getrennt, so dass
dann auch die beiden Leiteranschlusselemente 3, 4 nicht mehr über die Strombalken
5, 6 elektrisch miteinander verbunden sind. Die Federelemente 12, 13, die einfach
durch Ausstanzen und anschließendes Abbiegen aus einem Metallstreifen hergestellt
werden können, weisen neben den näherungsweise C-förmigen Kontaktabschnitten 14, 14'
jeweils noch einen im Wesentlichen geraden Verbindungsabschnitt 20, 20' auf, in dem
die Ausnehmung 16 zum Einstecken des Schenkels 10 einer Steckbrücke 11 ausgestanzt
ist. Insgesamt weisen die Federelemente 12, 13 somit eine näherungsweise S-förmige
Gestalt auf, wobei die Federelemente 12, 13 vorzugsweise über entsprechend ausgebildete
Vorsprünge im Klemmengehäuse 2 befestigt sind.
[0032] Um beim Einstecken des Steckers 10 in die Reihenklemme 1 sicher zu gewährleisten,
dass zunächst die Federelemente 12, 13 mit den Strombalken 5, 6 elektrisch verbunden
sind, bevor die elektrische Verbindung zwischen den beiden Strombalken 5, 6 im ersten
Kontaktbereich 9 getrennt wird, weisen die Strombalken 5, 6 jeweils noch einen zweiten
federnden Kontaktabschnitt 21, 21' auf. Die zweiten Kontaktabschnitte 21, 21', die
einen Abstand voneinander aufweisen, bilden zusammen einen zweiten Kontaktbereich
22, der in Einsteckrichtung E des Steckers 10 vor dem ersten Kontaktbereich 9 der
Strombalken 5, 6 und hinter dem Kontaktbereich 15 der Federelemente 12, 13 angeordnet
ist. Beim Einstecken des Steckers 10 in die Reihenklemme 1 kontaktieren die beiden
Steckmetalle 19, 19' somit zunächst die Kontaktabschnitte 14, 14' der beiden Federelemente
12, 13 und die zweiten Kontaktabschnitte 21, 21' der Strombalken 5, 6, so dass die
Federelemente 12, 13 mit den Strombalken 5, 6 über die Steckmetalle 19, 19' elektrische
verbunden sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Erst wenn der Stecker 10 noch
weiter eingesteckt ist, tritt er in den ersten Kontaktbereich 9, wodurch die ersten
Kontaktabschnitte 8, 8' der Strombalken 5, 6 voneinander getrennt werden.
[0033] Bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel der elektrischen Reihenklemme
1 bestehen die beiden Strombalken 5, 6 jeweils aus zwei einzelnen länglichen Metallstreifen
23, 24, die im Übergangsbereich miteinander verlötet, verschweißt oder vernietet sind.
Die beiden Anschlussabschnitte 7, 7' werden dabei jeweils von dem ersten abgewinkelten
Metallstreifen 23 gebildet, deren den zweiten Metallstreifen 24 abgewandten Enden
jeweils in den Klemmkörper einer Schraubklemme 3, 4 hineinragen. Während die ersten
Metallstreifen 23 relativ starr sind, sind die insgesamt näherungsweise C-förmigen
zweiten Metallstreifen 24 als Kontaktfedern ausgebildet, wodurch auf einfache Art
und Weise die im ersten Kontaktbereich 9 und im zweiten Kontaktbereich 22 benötigten
Kontaktkräfte realisiert werden können. Durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien
und unterschiedlicher Querschnitte für die Metallstreifen 23, 24 können die Strombalken
5, 6 optimal an die unterschiedlichen Anforderungen im Anschlussabschnitt 7, 7' einerseits
und in den Kontaktbereichen 9, 22 andererseits angepasst werden.
[0034] In Fig. 4 ist ein aus zwei Reihenklemmen 1, 1' bestehender Reihenklemmenblock dargestellt,
wobei die beiden Reihenklemmen 1, 1' über eine Steckbrücke 18 miteinander verbunden
sind, deren beiden Stecker 17 jeweils in eine Ausnehmung 16 in einem Federelement
12 der beiden Reihenklemmen 1, 1' eingesteckt sind. Im Klemmengehäuse 2 der Reihenklemmen
1 ist mittig jeweils eine Öffnung 25 zum Einstecken des Steckers 10 eines Prüfsteckers
11 in die Kontaktbereiche 9, 15 und 22 ausgebildet ist. Außerdem ist auf beiden Seiten
der Öffnung 25 jeweils noch eine weitere Öffnung 26 zum Einstecken des Schenkels 17
einer Steckbrücke 18 in die Ausnehmung 16 in einem Verbindungsabschnitt 20, 21 eines
Federelements 12, 13 ausgebildet.
[0035] Die Öffnungen 25, 26 sind dabei von der ersten Seite 27, der Bedienerseite der Reihenklemme
1 aus zugänglich. Dies hat den Vorteil, dass bei einer Anordnung der Reihenklemme
1 bzw. eines entsprechenden Reihenklemmenblocks in einer Öffnung einer Schaltschranktür
sowohl ein Prüfstecker 11 als auch eine Steckbrücke 18 in die Reihenklemmen 1, 1'
eingesteckt werden können, ohne dass dafür die Schaltschranktür geöffnet werden muss.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Steckbrücken 18 für einen Bediener von
vorne gut erkennbar sind, wodurch auch eindeutig erkennbar ist, an welchen Reihenklemmen
Stromwandler angeschlossen sind. Der Anschluss der elektrischen Leitungen beispielsweise
eines Stromwandlers erfolgt dagegen von der zweiten Seite 28, der Anschlussseite der
Reihenklemme 1, die sich dann innerhalb des Schaltschrankes befindet.
[0036] Anstelle eines Prüfsteckers 11 kann auch ein Trennstecker 29 in die Öffnung 25 im
Klemmengehäuse 2 eingesteckt werden. In Fig. 5 sind zwei nebeneinander angeordnete
derartige Trennstecker 29 dargestellt, die beispielsweise in die beiden in Fig. 4
dargestellten Reihenklemmen 1, 1' eingesteckt werden können. Wie auch der Prüfstecker
11 weist auch der Trennstecker 29 einen Stecker 10 mit zwei voneinander isolierten
Steckmetallen 19, 19' auf. Zur besseren Handhabung ist an dem Trennstecker 29 darüber
hinaus noch ein Griffbereich 20 ausgebildet, in dem ein Kennzeichenschild 31 befestigt
sein kann.
[0037] In Fig. 6 ist ein aus mehreren Reihenklemmen 1 bestehender Reihenklemmenblock dargestellt.
Auf beiden Seiten der Mehrzahl von miteinander verbundenen Reihenklemmen 1 ist jeweils
eine Befestigungsklemme 32 angeordnet, die zur einfachen und sicheren Befestigung
des Reihenklemmenblocks in einer Öffnung einer Schaltschranktür dienen. Hierzu ist
im Klemmengehäuse 33 der Befestigungsklemme 32 ein Fixierelement 34 verschiebbar angeordnet,
das mit Hilfe eines Betätigungselements, beispielsweise einem Schraubendreher in eine
Klemmposition verbracht werden kann.
1. Elektrische Reihenklemme (1), mit einem Klemmengehäuse (2), mit mindestens zwei darin
angeordneten Leiteranschlusselementen (3, 4) und mit zwei Strombalken (5, 6), wobei
die Strombalken (5, 6) jeweils einen Anschlussabschnitt (7, 7') und mindestens einen
federnden Kontaktabschnitt (8, 8') aufweisen,
wobei die Anschlussabschnitte (7, 7') jeweils einem Leiteranschlusselement (3, 4)
zugeordnet sind und die Kontaktabschnitte (8, 8') zusammen einen Kontaktbereich (9)
zur Aufnahme und Kontaktierung des Steckers (10) eines Prüfsteckers (11) oder eines
Trennsteckers (29) bilden, und
wobei sich die Kontaktabschnitte (8, 8') kontaktieren, wenn kein Stecker (10) eingesteckt
ist, so dass die beiden Leiteranschlusselemente (3, 4) über die beiden Strombalken
(5, 6) elektrische miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Federelemente (12, 13) im Klemmengehäuse (2) angeordnet sind, die jeweils einen
federnden Kontaktabschnitt (14, 14') aufweisen,
dass die Kontaktabschnitte (14, 14') der beiden Federelemente (12, 13) zusammen einen
weiteren Kontaktbereich (15) für den Stecker (10) bilden, der in Einsteckrichtung
(E) des Steckers (10) vor dem Kontaktbereich (9) der Strombalken (5, 6) angeordnet
ist,
und dass mindestens eines der Federelemente (12, 13) eine Aufnahme (16) für einen Schenkel
(17) einer Steckbrücke (18) aufweist,
wobei jeweils ein Federelement (12, 13) über den Stecker (10) elektrisch leitend mit
einem der Strombalken (5, 6) verbunden ist, wenn der Stecker (10) eines Prüfsteckers
(11) oder eines Trennsteckers (29) in die Reihenklemme (1) eingesteckt ist.
2. Elektrische Reihenklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Kontaktabschnitte (14, 14') der beiden Federelemente (12, 13) jeweils
etwa C-förmig oder V-förmig ausgebildet sind.
3. Elektrische Reihenklemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Federelemente (12, 13) jeweils einen Verbindungsabschnitt (20, 20') aufweisen,
in dem die Aufnahme (16) zum Einstecken eines Schenkels (17) einer Steckbrücke (18)
ausgebildet ist.
4. Elektrische Reihenklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem der Federelemente (12, 13) eine Ausnehmung als Aufnahme (16)
zum Einstecken eines Schenkels (17) einer Steckbrücke (18) ausgebildet ist.
5. Elektrische Reihenklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strombalken (5, 6) jeweils einen zweiten federnden Kontaktabschnitt (21,
21') aufweisen, die voneinander beabstandet sind und zusammen einen zweiten Kontaktbereich
(22) für einen Stecker (10) bilden, wobei der zweite Kontaktbereich (22) der Strombalken
(5, 6) in Einsteckrichtung (E) des Steckers (10) zwischen dem ersten Kontaktbereich
(9) der Strombalken (5, 6) und dem Kontaktbereich (15) der beiden Federelemente (12,
13) angeordnet ist.
6. Elektrische Reihenklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Strombalken (5, 6) jeweils aus zwei einzelnen Metallstreifen (23, 24)
bestehen, die miteinander elektrisch leitend verbunden sind, insbesondere miteinander
verschweißt, verlötet oder vernietet sind, wobei die beiden Anschlussabschnitte (7,
7') jeweils von einem ersten Metallstreifen (23) und die Kontaktabschnitte (8, 8',
21, 21') jeweils von einem zweiten Metallstreifen (24) gebildet werden.
7. Elektrische Reihenklemme (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Klemmengehäuse (2) eine Öffnung (25) zum Einstecken des Steckers (10) eines Prüfsteckers
(11) oder eines Trennsteckers (29) in die Kontaktbereiche (9, 15, 22) und mindestens
eine Öffnung (26) zum Einstecken des Schenkels (17) einer Steckbrücke (18) in die
Aufnahme (16) eines Federelements (12, 13) ausgebildet sind, wobei die beiden Öffnungen
(25, 26) von einer ersten Seite (27), der Bedienerseite, aus zugänglich sind.
8. Reihenklemmenblock bestehend aus mindestens zwei nebeneinander angeordnete Reihenklemmen
(1, 1') nach einem der Ansprüche 1 bis 7, und mindestens einer Steckbrücke (18), die
mindestens zwei Schenkel (17) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass in mindestens einem Federelement (12, 13) der ersten Reihenklemme (1) und in dem
entsprechenden Federelement (12, 13) der zweiten Reihenklemme (1') jeweils ein Schenkel
(17) der Steckbrücke (18) eingesteckt ist, so dass zwei Leiteranschlusselemente (4)
der beiden elektrischen Reihenklemmen (1, 1') elektrisch leitend miteinander verbunden
sind, wenn in den beiden Reihenklemmen (1, 1') ein Stecker (10) eines Prüfsteckers
(11) oder eines Trennsteckers (29) eingesteckt ist.
9. Reihenklemmenblock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihenklemmen (1, 1') über im Klemmengehäuse (2) ausgebildete korrespondierende
Rastelement mechanisch miteinander verbunden sind.
10. Reihenklemmenblock nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Reihenklemmen (1, 1')
jeweils eine Befestigungsklemme (32) angeordnet ist, die ein Klemmengehäuse (33) mit
einem darin verschiebbar angeordneten Fixierelement (34) aufweist.
1. Electrical terminal block (1), comprising a terminal housing (2), at least two conductor
connecting elements (3, 4) located in the terminal housing, and two conductor bars
(5, 6), wherein each conductor bar (5, 6) have a connecting section (7, 7') and at
least one resilient contact section (8, 8'),
wherein each connecting section (7, 7') is associated with a respective conductor
connecting element (3, 4) and the contact sections (8, 8') together form a contact
region (9) for accommodating and making contact with a plug (10) of a test plug (11)
or an isolating plug (29), and
wherein the contact sections (8, 8') connect each other, when no plug (10) is plugged
in, so that both conductor connecting elements (3, 4) are electrically connected to
one another via the conductor bars (5, 6),
characterized in
that two spring elements (12, 13) are arranged in the terminal housing (2), each spring
element having a respective resilient contact section (14, 14'),
that the contact sections (14, 14') of the two spring elements (12, 13) together form
another contact region (15) for the plug (10) which is arranged in a plug-in direction
(E) of the plug (10) upstream of the contact region (9) of the conductor bars (5,
6),
and that at least one of the spring elements (12, 13) has a receiver (16) for a leg (17) of
a plug-in jumper (18),
wherein a respective spring element (12, 13) is connected in an electrically conductive
manner to one of the conductor bars (5, 6) via the plug (10) when the plug (10) of
a test plug (11) or an isolating plug (29) has been inserted into the terminal block
(1).
2. Electrical terminal block (1) according to claim 1, characterized in that the resilient contact sections (14, 14') of the two spring elements (12, 13) are
each essentially C-shaped or V-shaped.
3. Electrical terminal block (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the two spring elements (12, 13) each have one connecting section (20, 20') in which
the receiver (16) for plugging in one leg (17) of a plug-in jumper (18) is made.
4. Electrical terminal block (1) according to any one of claims 1 to 3, characterized in that in at least one of the spring elements (12, 13) a recess as receiver (16) is formed
for plugging in a leg (17) of a plug-in jumper (18).
5. Electrical terminal block (1) according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the two conductor bars (5, 6) each have a second resilient contact section (21, 21')
which are spaced apart from one another and together form a second contact region
(22) for the plug (10), wherein the second contact region (22) of the conductor bars
(5, 6) is arranged between the first contact region (9) of the conductor bars (5,
6) and the contact region (15) of the two spring elements (12, 13) in a plug-in direction
(E) of the plug (10).
6. Electrical terminal block (1) according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the two conductor bars (5, 6) each are formed of two individual metal strips (23,
24) which are connected to one another in an electrically conductive manner, in particular
are welded, soldered or riveted to one another, wherein the two connecting sections
(7, 7') each are formed from a first metal strip (23) and the contact sections (8,
8', 21, 21') each are formed from a second metal strip (24).
7. Electrical terminal block (1) according to any one of claims 1 to 6, characterized in that an opening (25) for plugging the plug (10) of a test plug (11) or an isolating plug
(29) into the contact regions (9, 15, 22) and at least one opening (26) for plugging
in a leg (17) of a plug-in jumper (18) into the receiver (16) of spring element (12,
13) are provided in the terminal housing (2), wherein both openings (25, 26) are accessible
from a first side (27), i.e. the operator side.
8. Block of terminal blocks consisting of at least two terminal blocks (1, 1') arranged
next to one another according to any one of claims 1 to 7 and at least one plug-in
jumper (18) having at least two legs (17),
characterized in
that one leg (17) of the plug-in jumper (18) is plugged into at least one spring element
(12, 13) of the first terminal block (1) and in the corresponding spring element (12,
13) of the second terminal block (1'), so that two conductor connecting elements (4)
of the two electrical terminal blocks (1, 1') are connected in an electrically conductive
manner when a plug (10) of a test plug (11) or an isolating plug (29) has been inserted
into the two terminal blocks (1, 1').
9. Block of terminal blocks according to claim 8, characterized in that the terminal blocks (1, 1') are mechanically connected to one another via a corresponding
latch element of the terminal housing (2).
10. Block of terminal blocks according to claim 8 or 9, characterized in that on two sides of the plurality of terminal blocks (1, 1') arranged next to one another,
there is a mounting terminal (32) with a terminal housing (33) having a fixing element
(34) which is movably located therein.
1. Borne sur rail électrique (1), comprenant un boîtier de borne (2) doté d'au moins
deux éléments de connexion de conducteur (3, 4) disposés dans celui-ci et de deux
rails de courant (5, 6), les rails de courant (5, 6) présentant respectivement une
partie de connexion (7, 7') et au moins une partie de contact élastique (8, 8'),
les parties de connexion (7, 7') étant associées à un élément de connexion de conducteur
(3, 4) respectivement, et les parties de contact (8, 8') formant ensemble une zone
de contact (9) pour recevoir et contacter la fiche (10) d'une fiche de test (11) ou
d'une fiche de sectionnement (29), et
les parties de contact (8, 8') entrant en contact l'une avec l'autre si aucune fiche
(10) n'est enfichée de sorte que les deux éléments de connexion de conducteur (3,
4) sont reliés électriquement l'un à l'autre par l'intermédiaire des deux rails de
courant (5, 6),
caractérisée en ce que
deux éléments de ressort (12, 13) sont disposés dans le boîtier de borne (2) et présentent
respectivement une partie de contact élastique (14, 14'),
les parties de contact (14, 14') des deux éléments de ressort (12, 13) constituent
ensemble une zone de contact supplémentaire (15) pour la fiche (10) qui est disposée
dans la direction d'enfichage (E) de la fiche (10) avant la zone de contact (9) des
rails de courant (5, 6),
et au moins l'un des éléments de ressort (12, 13) présente un logement (16) pour une
branche (17) d'un cavalier (18),
dans laquelle respectivement un élément de ressort (12, 13) est relié de manière électriquement
conductrice par la fiche (10) à l'un des rails de courant (5, 6) si la fiche (10)
d'une fiche de test (11) ou d'une fiche de sectionnement (29) est enfichée dans la
borne sur rail (1).
2. Borne sur rail électrique (1) selon la revendication 1, caractérisée en ce que les parties de contact élastiques (14, 14') des deux éléments de ressort (12, 13)
sont réalisées approximativement en forme de C ou de V, respectivement.
3. Borne sur rail électrique (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les deux éléments de ressort (12, 13) présentent une partie de liaison (20, 20'),
respectivement, dans laquelle est réalisé le logement (16) pour l'enfichage d'une
branche (17) d'un cavalier (18).
4. Borne sur rail électrique (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisée en ce qu'un évidement en tant que logement (16) pour l'enfichage d'une branche (17) d'un cavalier
(18) est réalisé dans au moins l'un des éléments de ressort (12, 13).
5. Borne sur rail électrique (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que les deux rails de courant (5, 6) présentent une deuxième partie de contact élastique
(21, 21'), respectivement, qui sont espacées l'une de l'autre et constituent ensemble
une deuxième zone de contact (22) pour une fiche (10), la deuxième zone de contact
(22) des rails de courant (5, 6) étant disposée dans la direction d'enfichage (E)
de la fiche (10) entre la première zone de contact (9) des rails de courant (5, 6)
et la zone de contact (15) des deux éléments de ressort (12, 13).
6. Borne sur rail électrique (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que les deux rails de courant (5, 6) sont composées respectivement de deux bandes métalliques
individuelles (23, 24) qui sont reliées l'une à l'autre de manière électriquement
conductrice, en particulier soudés, brasés ou rivetés ensemble, les deux parties de
connexion (7, 7') étant formées respectivement par une première bande métallique (23)
et les parties de contact (8, 8', 21, 21') étant formées respectivement par une deuxième
bande métallique (24).
7. Borne sur rail électrique (1) selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisée en ce que dans le boîtier de borne (2), une ouverture (25) pour l'enfichage de la fiche (10)
d'une fiche de test (11) ou d'une fiche de sectionnement (29) dans les zones de contact
(9, 15, 22) est réalisée et au moins une ouverture (26) pour l'enfichage de la branche
(17) d'un cavalier (18) dans le logement (16) d'un élément de ressort (12, 13) est
réalisée, les deux ouvertures (25, 26) étant accessibles à partir d'un premier côté
(27), du côté utilisateur.
8. Bloc de raccordement composé d'au moins deux bornes sur rail (1, 1') disposées l'une
à côté de l'autre selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, et d'au moins un
cavalier (18) présentant au moins deux branches (17), caractérisé en ce que dans au moins un élément de ressort (12, 13) de la première borne sur rail (1) et
dans l'élément de ressort (12, 13) correspondant de la deuxième borne sur rail (1'),
respectivement une branche (17) du cavalier (18) est enfichée de sorte que deux éléments
de connexion de conducteur (4) des deux bornes sur rail électriques (1, 1') sont reliés
l'un à l'autre de manière électriquement conductrice si une fiche (10) d'une fiche
de test (11) ou d'une fiche de sectionnement (29) est enfichée dans les deux bornes
sur rail (1, 1').
9. Bloc de raccordement selon la revendication 8, caractérisé en ce que les bornes sur rail (1, 1') sont reliées mécaniquement l'une à l'autre par des éléments
d'enclenchement correspondants réalisés dans le boîtier de borne (2).
10. Bloc de raccordement selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que sur les deux côtés de la pluralité de bornes sur rail (1, 1') disposées les unes
à côté des autres, respectivement une borne de fixation (32) est disposée qui présente
un boîtier de borne (33) avec un élément de fixation (34) disposé mobile à l'intérieur
de celui-ci.
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