(19) |
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(11) |
EP 3 428 358 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.11.2020 Patentblatt 2020/47 |
(22) |
Anmeldetag: 02.07.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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DÄMMSTOFFHALTER
FIXING ELEMENT FOR INSULATION MATERIAL
DISPOSITIF DE MAINTIEN DE MATÉRIAU ISOLANT
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
12.07.2017 DE 102017115628
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.01.2019 Patentblatt 2019/03 |
(73) |
Patentinhaber: fischerwerke GmbH & Co. KG |
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72178 Waldachtal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Renz, Jürgen
72202 Nagold (DE)
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(74) |
Vertreter: Suchy, Ulrich Johannes |
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fischerwerke GmbH & Co. KG
Gewerbliche Schutzrechte
Klaus-Fischer-Strasse 1 72178 Waldachtal 72178 Waldachtal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 4 312 532 DE-A1-102010 048 537
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DE-A1- 10 159 632 DE-U1-202006 019 303
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Dämmstoffhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
[0002] Zur Wärmedämmung von Gebäuden werden Dämmstoffplatten verwendet, die aus einem relativ
weichen Dämmstoff bestehen, der isolierend wirkt. Ein typischer Dämmstoff ist expandiertes
Polystyrol, wie es in sogenannten Wärmedämmverbundsystemen verwendet wird. Die Dämmstoffplatten
werden üblicherweise mit Hilfe von Dämmstoffhaltern und Befestigungselementen an dem
zu dämmenden Verankerungsgrund, beispielsweise einer Gebäudewand aus Beton, befestigt.
Abhängig vom Verankerungsgrund kann als Befestigungselement beispielsweise eine Schraube,
ein Nagel und/oder ein Dübel verwendet werden. Verankerungsgründe können beispielsweise
Wände von Gebäuden aus Beton, Mauersteinen oder Holztafeln sein. Diese Aufzählungen
sind beispielhaft und nicht abschließend. Um eine möglichst gute Wärmedämmung ohne
Kältebrücken zu erreichen, können geeignete Dämmstoffhalter in der Dämmstoffplatte
versenkt gesetzt werden. Hierzu wird in einem zusätzlichen Schritt oder beim Montieren
des Dämmstoffhalters der Dämmstoff lokal im Bereich des zu montierenden Dämmstoffhalters
durch Fräsen entfernt oder durch Einschneiden und Stauchen verdrängt, sodass ein zylinderförmiger
Aufnahmeraum entsteht, an dessen Boden der Dämmstoffhalter an der Dämmstoffplatte
anliegt. Nach dem Montieren des Dämmstoffhalters wird der übrige Teil des Aufnahmeraums
durch ein passendes Zylinderstück des Dämmstoffs, einer sogenannten "Dämmstoffrondelle",
verschlossen.
[0003] Ein gattungsgemäßer Dämmstoffhalter ist aus der europäischen Patentanmeldung
EP 2 639 374 A2 bekannt. Der Dämmstoffhalter umfasst einen Schaft mit einer Einführöffnung für ein
Befestigungselement. Das Befestigungselement ist ein Langschaftdübel, mit dem der
Dämmstoffhalter am Verankerungsgrund verdübelt ist. Der Dämmstoffhalter weist einen
Dämmstoffteller auf, mit einer umlaufenden Schneide am Umfang. Mit der Schneide wird
der Dämmstoff beim Drehen des Dämmstoffhalters mit einem Drehwerkzeug um seine Längsachse,
beispielsweise mittels eines Akkuschraubers, zylindrisch eingeschnitten, so dass der
Dämmstoffhalter versenkt gesetzt werden kann. Um das Einbringen des Dämmstoffhalters
in die Dämmplatte zu erleichtern, ist an der Anlagefläche des Dämmstofftellers, mit
der der Dämmstoffteller nach dem Setzen am Dämmstoff anliegt, eine Profilierung vorgesehen,
die den Dämmstoff beim Drehen des Dämmstoffhalters um die Längsachse lokal zermahlt
beziehungsweise zerfräst.
[0004] Die
DE 20 2006 019 303 U1 offenbart einen Dämmstoffhalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist, einen Dämmstoffhalter mit verbesserten Montageeigenschaften
vorzuschlagen.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dämmstoffhalter mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Dämmstoffhalter zur Befestigung einer
Dämmstoffplatte an einem Verankerungsgrund weist einen Schaft mit einer Einführöffnung
zur Aufnahme eines Befestigungselements auf, mit dem der Dämmstoffhalter am Verankerungsgrund
befestigt werden kann. Das Befestigungselement kann insbesondere eine Schraube zur
Befestigung in einem Verankerungsgrund aus Holz oder ein Langschaft- oder Nageldübel
zur Befestigung in Beton oder Mauerwerk sein, wobei auch andere Befestigungselemente
mit dem erfindungsgemäßen Dämmstoffhalter kombiniert werden können. Die Einführöffnung
erstreckt sich entlang einer Längsachse des Dämmstoffhalters und ist so gestaltet,
dass das Befestigungselement zumindest teilweise in die Einführöffnung eingesteckt
werden kann. Nach dem Einführen ist das Befestigungselement axial fest mit dem Dämmstoffhalter
verbunden, sodass der Dämmstoffhalter mittels des Befestigungselements gegen die zu
befestigende Dämmstoffplatte verspannt werden kann. Nach dem Einführen des Befestigungselements
kann das Befestigungselement weiterhin bezüglich der Längsachse drehbar zum Dämmstoffhalter
sein. Damit der Dämmstoffhalter bei den relativ weichen Dämmstoffen eine ausreichend
große Fläche zur Ableitung von Kräften aktivieren kann, ohne dass der Dämmstoffhalter
durch die Dämmstoffplatte durchgezogen wird, weist der Dämmstoffhalter einen scheibenförmigen
Dämmstoffteller auf, der insbesondere bundartig radial zur Längsachse um den Schaft
des Dämmstoffhalters angeordnet ist. Der Dämmstoffteller muss dabei den Schaft nicht
vollständig umfassen. Der Dämmstoffteller ist insbesondere in Form einer kreisringartigen,
den Schaft umfassenden Scheibe ausgebildet. "Scheibe" bedeutet nicht, dass der Dämmstoffteller
komplett eben sein muss, sondern er kann auch gewölbt sein oder auch Öffnungen oder
Einschnitte aufweisen, wobei der Dämmstoffteller insbesondere flächig eben ist und/oder
insbesondere eine in axialer Projektion geschlossene Fläche bildet. Um einen möglichst
guten Halt auch in weichen Dämmstoffen zu ermöglichen, ist der Durchmesser des Dämmstofftellers
insbesondere um ein Mehrfaches, insbesondere um mehr als das 3- bis 6-fache größer
als der Durchmesser des Teils des Befestigungselements, der zur Befestigung des Befestigungselements
im Verankerungsgrund dient. Mit "Durchmesser" ist hier und im Folgenden, sofern nichts
anderes erwähnt ist, der Durchmesser eines kreisrunden Querschnitts beziehungsweise
eines einen nicht-kreisrunden Querschnitt umschreibenden Umkreises gemeint. Der Dämmstoffteller
weist zudem eine Anlagefläche zur Anlage an der Dämmstoffplatte während der Montage
und im montierten Zustand auf. Die Anlagefläche ist auf der in Einbringrichtung vorderen
Seite des Dämmstofftellers angeordnet, also auf der Seite, die zur Montage des Dämmstoffhalters
zur Dämmstoffplatte hin gerichtet ist. Die "Einbringrichtung" ist die Richtung, in
die der Dämmstoffhalter beim versenkten Setzen in die Dämmstoffplatte eindringt. Am
Dämmstoffteller ist eine Profilierung angeordnet, die von der Anlagefläche axial in
Richtung der Längsachse und in Einbringrichtung absteht. Die Profilierung ist derart
gestaltet, dass sie sich beim Drehen des Dämmstofftellers um die Längsachse mittels
eines Drehwerkzeugs zum lokalen Entfernen von Dämmstoff unter dem Dämmstoffteller
durch Abfräsen, Lösen, und/oder Zermahlen von Teilen der Dämmstoffplatte beim versenkten
Setzen eignet. Die Profilierung wird durch lokale Erhöhungen gebildet. Der Dämmstoffhalter
kann zum drehenden Fräsen entweder direkt durch ein Drehwerkzeug und/oder indirekt
über ein auf das Befestigungsmittel wirkendes Drehwerkzeug gedreht werden. Wird der
Dämmstoffhalter indirekt gedreht, so muss das Befestigungsmittel mit dem Dämmstoffhalter
drehgekoppelt sein, beispielsweise über eine formschlüssige Verbindung. Eine formschlüssige
Verbindung kann beispielsweise durch eine Schraube mit Sechskantkopf realisiert werden,
die in eine korrespondierende Einführöffnung eingreift. Alternativ kann das Befestigungselement
klemmend in der Einführöffnung gehalten sein.
[0007] Erfindungsgemäß ist der Abstand zwischen benachbarten Erhöhungen größer als der Durchmesser
der benachbarten Erhöhungen. Weisen die benachbarten Erhöhungen unterschiedliche Durchmesser
auf, so ist der kleinere der Durchmesser maßgebend. Um einen effektiven Abtrag zu
erreichen, muss dieses Kriterium bei mindestens einem Drittel, insbesondere bei mindestens
zwei Drittel und insbesondere bei mindestens 90 % der Erhöhungen, die an der Anlagefläche
angeordnet sind, erfüllt sein. Insbesondere ist der Durchmesser einer Erhöhung nicht
kleiner als 1 mm. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung beruht auf der Erkenntnis, dass
ein Abtrag des Dämmstoffs nur dann effektiv erfolgt, wenn der Abstand zwischen zwei
Erhöhungen ausreichend groß ist, damit das abgetragene Material unter dem Dämmstoffteller
bewegt werden kann, um es zumindest teilweise zu zermahlen und zu verteilen. Durch
das Verteilen und Zermahlen wirkt der abgetragene Dämmstoff in der Art eines Gleit-
oder Kugellagers zwischen der Anlagefläche und dem Dämmstoff, wodurch das zum Eindrehen
notwendige Drehmoment im Vergleich zu einem flächig am Dämmstoff anliegenden Dämmstoffteller
stark reduziert ist.
[0008] Insbesondere sind die Erhöhungen noppenartig ausgebildet, wodurch die Erhöhungen
den Dämmstoff besonders effizient und effektiv bei geringem Drehmoment abtragen. Die
noppenartigen Erhöhungen können insbesondere die Form eines Zylinders, einer Halbkugel
oder eines Kegelstumpfs aufweisen. Allgemein ist mit "noppenartig" eine lokale Erhöhung
gemeint, deren Abmessungen in radialer Richtung, in Umfangsrichtung und in Längsrichtung
in der gleichen Größenordnung liegen. Die Erhöhung muss aber nicht symmetrisch, insbesondere
nicht rotationssymmetrisch sein, sondern kann eine beliebige Gestalt aufweisen.
[0009] Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn die Erhöhungen, wie bei einer
bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dämmstoffhalters vorgesehen,
an der Anlagefläche nicht gleich verteilt sind. Das bedeutet, dass die Anzahl der
Erhöhungen pro Flächeneinheit der Anlagefläche in der Anlagefläche zumindest lokal
variiert.
[0010] Zudem ist bevorzugt, dass zumindest zwei benachbarte Erhöhungen unterschiedliche
Durchmesser aufweisen, was einen besonders effizienten Abtrag des Dämmstoffs und eine
gute Verteilung des abgetragenen Dämmstoffs unter dem Dämmstoffteller ermöglicht.
[0011] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dämmstoffhalters
nimmt die radiale Ausdehnung der Erhöhungen in Richtung vom Schaft zum Umfang des
Dämmstofftellers hin zu. Mit "radialer Ausdehnung" ist die Abmessung einer Erhöhung
gemeint, mit der sich die Erhöhung radial zur Längsachse des Dämmstoffhalters erstreckt.
[0012] Erfindungsgemäß nimmt der Abstand zwischen zwei benachbarten Erhöhungen in Richtung
vom Schaft zum Umfang des Dämmstofftellers hin zu. Diese Zunahme muss aber nicht ausschließlich
in radialer Richtung erfolgen.
[0013] Beispielsweise nimmt der Abstand zwischen benachbarten Erhöhungen in Richtung vom
Schaft zum Umfang des Dämmstofftellers auch dann zu, wenn die Erhöhungen beispielsweise
in Form einer Spirale an der Anlagefläche des Dämmstofftellers angeordnet sind.
[0014] Die axiale Höhe der Erhöhungen, also ihre Ausdehnung in Längsrichtung, kann ebenfalls
über die Anlagefläche variieren und/oder in radialer Richtung zu- oder abnehmen. Insbesondere
ist die Höhe der Erhöhungen über die Anlagefläche aber konstant, sodass es zu einem
gleichmäßigen Abtrag des Dämmstoffs unter dem Teller kommt. Um einen guten Abtrag
des Dämmstoffs zu erreichen, beträgt die Höhe einer Erhöhung insbesondere mindestens
1,0 mm, insbesondere mindestens 1,5 mm.
[0015] Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dämmstoffhalters
sind die Erhöhungen zwischen der Einführöffnung und dem Umfang des Dämmstofftellers
spiralförmig angeordnet, das heißt die Erhöhungen sind derart angeordnet, dass mehrere
der Erhöhungen gemeinsam Teile mindestens einer Spirale bilden, die zwischen der Einführöffnung
und dem Umfang des Dämmstofftellers nach außen um die Längsachse verläuft. Das bedeutet
nicht, dass eine durchgehende Spirale sichtbar wahrnehmbar sein muss, sondern dass
die spiralförmig angeordneten Erhöhungen gemeinsam auf einer spiralförmigen Verbindungslinie
liegen, die nachfolgend als "Spirale" bezeichnet wird. Insbesondere wird eine Spirale
durch mindestens vier Erhöhungen gebildet. Vorzugsweise werden durch die Erhöhungen
mehrere Spiralen gebildet, wobei bevorzugt ist, dass jede der Erhöhungen ein Teil
von mindestens zwei Spiralen ist. Die Anordnung der Gruppen in Form einer oder mehrerer
Spiralen hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, da durch diese Ausgestaltung
überraschenderweise der Abtrag bereits bei einem geringen Drehmoment erfolgt. Insbesondere
ist dies dann der Fall, wenn eine erste Anzahl der Spiralen eine erste Drehrichtung
und eine zweite Anzahl der Spiralen eine zweite Drehrichtung aufweist, wobei die beiden
Drehrichtungen, bezogen auf die Längsachse des Dämmstoffhalters, einander entgegengesetzt
gerichtet sind, wie dies bei einer bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen
Dämmstoffhalters der Fall ist.
[0016] Vorzugsweise unterscheidet sich die Anzahl der ersten Spiralen mit der ersten Drehrichtung
von der Anzahl der zweiten Spiralen mit der zweiten Drehrichtung. Die Anzahl der ersten
Spiralen bildet mit der Anzahl der zweiten Spiralen ein bestimmtes Verhältnis, das
bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Dämmstoffalters
dem Verhältnis von zwei Zahlen der Fibonacci-Folge entspricht. Überraschenderweise
hat sich herausgestellt, dass eine derartige Anordnung der Erhöhungen ein besonders
gutes Fräsverhalten im Dämmstoff zeigt. Insbesondere wird das Verhältnis von zwei
aufeinanderfolgenden Zahlen der Fibonacci Folge gebildet, insbesondere von den Zahlen
8 und 13 und/oder von den Zahlen 13 und 21. Sind mehr als zwei Arten von Spiralen
ausgebildet, so entspricht die Anzahl der Spiralen jeweils einer weiteren Art insbesondere
ebenfalls einer Zahl der Fibonacci Folge.
[0017] Vorzugsweise ist jede der Erhöhungen ein Teil von mindestens zwei Spiralen, wobei
diese beiden Spiralen Drehrichtungen aufweisen, die, bezogen auf die Längsachse einander
entgegengesetzt sind.
[0018] Weiterhin ist bevorzugt, dass am Umfang des Dämmstofftellers eine in Einbringrichtung
des Dämmstoffhalters in einen Dämmstoff vom Dämmstoffteller abstehende Schneidvorrichtung
zum Einschneiden in den Dämmstoff angeordnet ist. Insbesondere ist die Schneidvorrichtung
durch eine umlaufende wandartige und nicht unterbrochene Schneide gebildet. Insbesondere
ist die axiale Höhe der Schneidvorrichtung größer als die axiale Höhe der Erhöhungen,
insbesondere ist die Schneidvorrichtung mindestens um das 1,25-fache größer als die
Höhe der höchsten Erhöhung. Eine derart ausgestaltet Schneidvorrichtung schneidet
den Dämmstoff am Umfang des Dämmstofftellers, und zwar schon, bevor die, aufgrund
ihrer geringeren Höhe nachlaufenden Erhöhungen den Dämmstoff abfräsen können. Dadurch
wird eine sauber geschnittene Zylinderwand erzeugt, in die, nach dem versenkten Setzen
des Dämmstoffhalters, eine Dämmstoffrondelle passgenau eingesetzt werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Figur 1
- einen erfindungsgemäßen Dämmstoffhalter in einer perspektivischen Ansicht;
- Figur 2
- den erfindungsgemäßen Dämmstoffhalter in einem Axialschnitt;
- Figur 3
- den erfindungsgemäßen Dämmstoffhalter in einer Ansicht entgegen der Einbringrichtung;
und
- Figuren 4a bis 4c
- den Dämmstoffhalter der Figur 3 mit eingezeichneten, die Erhöhungen verbindenden spiralförmigen
Linien.
[0021] In den Figuren ist ein erfindungsgemäßer Dämmstoffhalter 1 dargestellt, mit dem eine
Dämmstoffplatte an einem Verankerungsgrund (beides nicht dargestellt) befestigt werden
kann. Alle Figuren sind maßstäblich gezeichnet. Der Dämmstoffhalter 1 weist einen
Schaft 2 auf, der sich entlang einer Längsachse L des Dämmstoffhalters 1 erstreckt.
Der Schaft 2 umfasst einen kegelstumpfförmigen vorderen Teil 3, der sich von einem
in Einbringrichtung E des Dämmstoffhalters 1 in einen Dämmstoff vorderen Ende 4 des
Dämmstoffhalters 1 bis zu einem hinteren, zylindrischen Teil 5 des Schafts 2 erstreckt
(vgl. Figur 2). Beide Teile 3, 5 des Schafts 2 bilden eine Hülse mit einer Einführöffnung
6, die sich ebenfalls entlang der Längsachse L erstreckt. Die Einführöffnung 6 dient
zur Aufnahme eines Befestigungselements (nicht dargestellt) mit dem der Dämmstoffhalter
1 an einem Verankerungsgrund befestigt werden kann, im Ausführungsbeispiel eine Holzschraube
mit Senkkopf zum Einschrauben in eine Holzkonstruktion auf der eine Dämmstoffplatte
befestigt werden soll (nicht dargestellt). Die Einführöffnung 6 wird durch einen vorderen
und einen hinteren Zylinderabschnitt 7, 8 im vorderen Teil 3 bzw. im hinteren Teil
5 des Schafts 2 gebildet, die sich im Durchmesser unterscheiden, und durch einen konischen
Übergang 9 verbunden sind, der am vorderen Ende des hinteren Teils 5 ausgebildet ist.
In die Einführöffnung 6 kann eine Senkkopfschraube in Einbringrichtung E eingebracht
werden, bis der Schraubenkopf am konischen Übergang 9 anliegt. Im hinteren Zylinderabschnitt
8 sind Axialrippen 10 und Umfangsrippen 11 angeordnet. Die Axialrippen 10 zentrieren
und halten den Schraubenkopf klemmend drehfest mit dem Dämmstoffhalter 1, während
die Umfangsrippen 11 den Schraubenkopf hintergreifen und formschlüssig axialfest mit
dem Dämmstoffhalter 1 halten. Zum Drehantrieb des Dämmstoffhalters 1 weist der Halteteller
13 an seiner Außenfläche 14 zudem Vertiefungen auf, in die ein Setzwerkzeug formschlüssig
eingreifen kann (nicht dargestellt).
[0022] Das hintere Ende 12 des Dämmstoffhalters 1 wird vom hinteren Ende des Schafts 2 und
dem hinteren Ende eines scheibenförmigen Dämmstofftellers 13 gebildet, der einstückig
mit dem Schaft 2 verbunden und gemeinsam mit dem Schaft 2 aus Kunststoff durch Spritzgießen
hergestellt ist. Der Dämmstoffteller 13 weist eine das hintere Ende des Dämmstoffhalters
1 bildende Außenfläche 14 und eine in Einbringrichtung E vordere, flächig ebene Anlagefläche
15 auf, die bei der Montage zur Dämmstoffplatte hin gerichtet ist. Der Dämmstoffteller
13 weist keine Durchbrüche in der Tellerebene auf, sondern er ist flächig geschlossen.
Am äußeren Umfang des Dämmstofftellers 13 ist zudem eine in Einbringrichtung E abstehende
Schneidvorrichtung 16 in Form einer wandartigen Schneide angeordnet, die mit der Anlagefläche
15 einen zylindrischen Aufnahmeraum für Dämmstoff bildet und deren axiale Höhe 4,5
mm beträgt. Damit der erfindungsgemäße Dämmstoffhalter 1 in einem Dämmstoff versenkt
gesetzt werden kann, schneidet die Schneidvorrichtung 16 beim drehenden Setzen des
Dämmstoffhalters 1 den Dämmstoff kreisförmig ein, wodurch im Dämmstoff eine sauber
geschnittene, zylindrische Mantelfläche entsteht. Zudem fräsen Erhöhungen 17, die
als Profilierung an der Anlagefläche 15 angeordnet sind, und von der Anlagefläche
15 axial in Richtung der Längsachse L in Einbringrichtung E abstehen, den Dämmstoff
lokal unter dem Dämmstoffteller 13 ab. Die Erhöhungen 17 fräsen den Dämmstoff nicht
nur, sondern sie zermahlen beziehungsweise zerdrücken und verteilen den Dämmstoff
unter dem Dämmstoffteller 13, sodass der abgefräste Dämmstoff zwischen dem Dämmstoffteller
13 und der Dämmstoffplatte eine reibungsvermindernde Zwischenschicht bildet, wobei
einzelne Partikel des abgefrästen Dämmstoffs eine Art Kugel- oder Gleitlager bilden.
[0023] Damit ein Drehwerkzeug zum vertieften Setzen des Dämmstoffhalters 1 nur ein geringes
Drehmoment übertragen muss, sodass ein Anwender beim Setzen einer Vielzahl von Dämmstoffhaltern
1 an einem Gebäude nicht zu sehr beansprucht wird, und das Abfräsen und Verteilen
des Dämmstoffs unter dem Dämmstoffteller möglichst effektiv und effizient erfolgt,
sind die Erhöhungen 17 erfindungsgemäß derart angeordnet, dass der Abstand a1 zwischen
einer ersten Erhöhung 17a und einer dieser Erhöhung 17a benachbarten zweiten Erhöhung
17b größer als der Durchmesser Da, Db dieser Erhöhungen 17a, 17b ist (vgl. Figur 3).
Die beiden benachbarten Erhöhungen 17a, 17b weisen unterschiedliche Durchmesser Da,
Db auf, wobei der Abstand a1 größer als der kleinere Durchmesser Da dieser Erhöhungen
17a, 17b ist, der 1,2 mm beträgt. Die Erhöhungen 17 weisen alle die gleiche axiale
Höhe H von 1,5 mm auf (vgl. Figur 2). Erfindungsgemäß nimmt der Abstand a zwischen
zwei benachbarten Erhöhungen 17 in Richtung vom Schaft 2 zum Umfang des Dämmstofftellers
13 hin zu. Ebenso nimmt die radiale Ausdehnung der Erhöhungen 7 in Richtung vom Schaft
2 zum Umfang des Dämmstofftellers hin zu. So ist in Figur 3 der Abstand a2 zwischen
einer radial innen liegenden vierten Erhöhung 17d zur ersten Erhöhung 17a kleiner
als der Abstand a1. Die Erhöhungen 17 sind an der Anlagefläche 15 des Dämmstofftellers
13 nicht gleichmäßig verteilt, sondern derart, dass mehrere der Erhöhungen 17 gemeinsam
eine Spirale 18 bilden. Das heißt nicht, dass diese Erhöhungen 17 eine durchgehend
wahrnehmbare und über die Anlagefläche 15 überstehende Spirale 18 bilden, sondern
dass sie gemeinsam auf einer spiralförmigen Verbindungslinie liegen, die als "Spirale
18" bezeichnet wird. Im Ausführungsbeispiel liegt beispielsweise die erste Erhöhung
17a mit einer dritten Erhöhung 17c auf einer ersten Spirale 18a (vgl. Figur 4a), die
zwischen der Einführöffnung 6 und dem Umfang des Dämmstofftellers 13 nach außen um
die Längsachse L verläuft. Zudem liegt die erste Erhöhung 17a auf einer zweiten Spirale
18b, auf der auch die zweite Erhöhung 17b und eine vierte Erhöhung 17d liegt (vgl.
Figur 4b). Die zweite Erhöhung 17b und die dritte Erhöhung 17c bilden gemeinsam eine
dritte Spirale 18c (vgl. Figur 4c). Die Erhöhungen 17 bilden somit erste und zweite
Spiralen 18a, 18b, die, bezogen auf die Längsachse L, entgegengesetzte Drehrichtungen
D1, D2 aufweisen. Dies gilt auch für die ersten Spiralen 18a und die dritten Spiralen
18c. Die erste Spirale 18a weist eine erste Drehrichtung D1 auf, die der Drehrichtung
D2 der zweiten Spirale 18b und der Drehrichtung D3 der dritten Spirale 18c entgegen
gerichtet ist. Wie in den Figuren 4a bis 4c zu sehen, bilden die Vielzahl an Erhöhungen
17 jeweils eine Vielzahl erster, zweiter und dritter Spiralen 18a, 18b, 18c. Die unterschiedlich
ausgeführten Spiralen 18 unterscheiden sich zudem in der Anzahl, in der sie am Dämmstoffteller
13 angeordnet sind. So bilden die Erhöhungen 17 acht erste Spiralen 18a, dreizehn
dritte Spiralen 18c und einundzwanzig zweite Spiralen 18b. Die Zahlen 8, 13 und 21
sind aufeinanderfolgende Zahlen der Fibonacci-Folge.
[0024] Der erfindungsgemäße Dämmstoffhalter 1 zeichnet sich durch ein geringes erforderliches
Drehmoment zum vertieften Setzen in einen Dämmstoff aus, was zur Handhabung für einen
Anwender vorteilhaft ist. Er ist als Spritzgussteil einstückig günstig herstellbar,
robust und einfach in der Handhabung.
Bezuqszeichenliste
Dämmstoffhalter
[0025]
- 1
- Dämmstoffhalter
- 2
- Schaft
- 3
- vorderer Teil des Schafts 2
- 4
- vorderes Ende des Dämmstoffhalters 1
- 5
- hinterer Teil des Schafts 2
- 6
- Einführöffnung
- 7
- vorderer Zylinderabschnitt
- 8
- hinterer Zylinderabschnitt
- 9
- konischer Übergang
- 10
- Axialrippe
- 11
- Umfangsrippe
- 12
- hinteres Ende des Dämmstoffhalters 1
- 13
- Dämmstoffteller
- 14
- Außenfläche
- 15
- Anlagefläche
- 16
- Schneidvorrichtung
- 17
- Erhöhung
- 17a
- erste Erhöhung
- 17b
- zweite Erhöhung
- 17c
- dritte Erhöhung
- 17d
- vierte Erhöhung
- 18
- Spirale
- 18a
- erste Spirale
- 18b
- zweite Spirale
- 18c
- dritte Spirale
- a
- Abstand zwischen benachbarten Erhöhungen
- a1
- Abstand zwischen zwei benachbarten Erhöhungen 17a, 17b
- a2
- Abstand zwischen zwei benachbarten Erhöhungen 17a, 17d
- D
- Durchmesser einer Erhebung
- Da
- Durchmesser der ersten Erhöhung 17a
- Db
- Durchmesser der zweiten Erhöhung 17b
- Dc
- Durchmesser der dritten Erhöhung 17c
- Dd
- Durchmesser der vierten Erhöhung 17d
- D1
- erste Drehrichtung
- D2
- zweite Drehrichtung
- D3
- dritte Drehrichtung
- E
- Einbringrichtung
- H
- Höhe einer Erhöhung 17
- L
- Längsachse des Dämmstoffhalters 1 und der Einführöffnung 6
1. Dämmstoffhalter (1) zur Befestigung einer Dämmstoffplatte an einem Verankerungsgrund
mit einem Schaft (2), der eine Einführöffnung (6) zur Aufnahme eines Befestigungselements
zur Befestigung des Dämmstoffhalters (1) am Verankerungsgrund aufweist, die sich entlang
einer Längsachse (L) des Dämmstoffhalters (1) erstreckt, und mit einem scheibenförmigen
Dämmstoffteller (13), der eine Anlagefläche (15) zur Anlage an der Dämmstoffplatte
aufweist, wobei am Dämmstoffteller (13) eine von der Anlagefläche (15) axial in Richtung
der Längsachse (L) abstehende Profilierung angeordnet ist, die eine Vielzahl von Erhöhungen
(17) aufweist, und wobei der Abstand (a) zwischen benachbarten Erhöhungen (17) größer
als der Durchmesser (D) dieser Erhöhungen (17) ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abstand (a) zwischen zwei benachbarten Erhöhungen (17) in Richtung vom Schaft
(2) zum Umfang des Dämmstofftellers (13) hin zunimmt.
2. Dämmstoffhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (17) an der Anlagefläche (15) nicht gleich verteilt sind.
3. Dämmstoffhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei benachbarte Erhöhungen (17) unterschiedliche Durchmesser (D) aufweisen.
4. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die radiale Ausdehnung der Erhöhungen (17) in Richtung vom Schaft (2) zum Umfang
des Dämmstofftellers (13) hin zunimmt.
5. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhungen (17) zwischen der Einführöffnung (6) und dem Umfang des Dämmstofftellers
(13) derart angeordnet sind, dass mehrere der Erhöhungen (17) gemeinsam auf einer
spiralförmigen Verbindungslinie liegen, so dass sie gemeinsam Teile mindestens einer
Spirale (18) bilden, die zwischen der Einführöffnung (6) und dem Umfang des Dämmstofftellers
(13) nach außen um die Längsachse (L) verläuft.
6. Dämmstoffhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Erhöhungen (17) mehrere Spiralen (18) gebildet werden.
7. Dämmstoffhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Anzahl der Spiralen (18a) eine erste Drehrichtung (D1) und eine zweite
Anzahl der Spiralen (18b) eine zweite Drehrichtung (D2) aufweist, wobei die beiden
Drehrichtungen (D1, D2), bezogen auf die Längsachse (L), einander entgegengesetzt
gerichtet sind.
8. Dämmstoffhalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Anzahl der ersten Spiralen (18a) mit der ersten Drehrichtung (D1) von der
Anzahl der zweiten Spiralen (18b) mit der zweiten Drehrichtung (D2) unterscheidet.
9. Dämmstoffhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Anzahl der ersten Spiralen (18a) mit der ersten Drehrichtung (D1)
und die Anzahl der zweite Spiralen (18b) mit der zweiten Drehrichtung (D2) dem Verhältnis
von zwei Zahlen der Fibonacci-Folge entspricht.
10. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Erhöhungen (17) ein Teil von mindestens zwei Spiralen (18) ist.
11. Dämmstoffhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spiralen (18) Drehrichtungen aufweisen, die, bezogen auf die Längsachse
(L), einander entgegengesetzt sind.
12. Dämmstoffhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Dämmstofftellers (13) eine in Einbringrichtung (E) des Dämmstoffhalters
(1) in einen Dämmstoff vom Dämmstoffteller (13) abstehende Schneidvorrichtung (16)
zum Einschneiden in einen Dämmstoff angeordnet ist.
1. Insulation holder (1) for fixing an insulation panel to an anchoring substrate, having
a shank (2) which has an insertion opening (6) for receiving a fixing element for
fixing the insulation holder (1) to the anchoring substrate, which insertion opening
extends along a longitudinal axis (L) of the insulation holder (1), and having a disc-shaped
insulation plate (13) which has a contact surface (15) for contact with the insulation
panel, wherein on the insulation plate (13) there is arranged shaping which projects
from the contact surface (15) axially in the direction of the longitudinal axis (L),
which shaping comprises a multiplicity of protuberances (17), and wherein the distance
(a) between adjacent protuberances (17) is greater than the diameter (D) of those
protuberances (17),
characterised in that
the distance (a) between two adjacent protuberances (17) increases in the direction
from the shank (2) to the periphery of the insulation plate (13).
2. Insulation holder according to claim 1, characterised in that the protuberances (17) are not uniformly distributed on the contact surface (15).
3. Insulation holder according to claim 1 or 2, characterised in that at least two adjacent protuberances (17) have different diameters (D).
4. Insulation holder according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the radial extent of the protuberances (17) increases in the direction from the shank
(2) to the periphery of the insulation plate (13).
5. Insulation holder according to any one of claims 1 to 4, characterised in that the protuberances (17) are arranged between the insertion opening (6) and the periphery
of the insulation plate (13) in such a way that a plurality of the protuberances (17)
together lie on a spiral connecting line so that they together form parts of at least
one spiral (18) which runs towards the outside around the longitudinal axis (L) between
the insertion opening (6) and the periphery of the insulation plate (13).
6. Insulation holder according to claim 5, characterised in that a plurality of spirals (18) are formed by the protuberances (17).
7. Insulation holder according to claim 6, characterised in that a first number of spirals (18a) has a first rotational direction (D1) and a second
number of spirals (18b) has a second rotational direction (D2), the two rotational
directions (D1, D2) being opposed to one another in relation to the longitudinal axis
(L).
8. Insulation holder according to claim 7, characterised in that the number of first spirals (18a) having the first rotational direction (D1) differs
from the number of second spirals (18b) having the second rotational direction (D2).
9. Insulation holder according to claim 8, characterised in that the ratio of the number of first spirals (18a) having the first rotational direction
(D1) and the number of second spirals (18b) having the second rotational direction
(D2) corresponds to the ratio of two numbers of the Fibonacci sequence.
10. Insulation holder according to any one of claims 5 to 9, characterised in that each of the protuberances (17) is a part of at least two spirals (18).
11. Insulation holder according to claim 10, characterised in that the two spirals (18) have rotational directions which are opposed to one another
in relation to the longitudinal axis (L).
12. Insulation holder according to any one of claims 1 to 11, characterised in that on the periphery of the insulation plate (13) there is arranged a cutting device
(16) for cutting into an insulating material, which cutting device projects from the
insulation plate (13) in the direction of introduction (E) of the insulation holder
(1) into an insulating material.
1. Support de matériau isolant (1) destiné à fixer un panneau de matériau isolant à une
base d'ancrage et comprenant une tige (2), qui comporte une ouverture d'insertion
(6) qui est destinée à recevoir un élément de fixation destiné à fixer le support
de matériau isolant (1) à la base d'ancrage et qui s'étend le long d'un axe longitudinal
(L) du support de matériau isolant (1), et un plateau de matériau isolant (13) en
forme de disque qui comporte une surface d'appui (15) destinée à venir en appui sur
le panneau de matériau isolant, un profilé qui fait saillie de la surface d'appui
(15) axialement dans la direction de l'axe longitudinal (L) étant disposé sur le plateau
de matériau isolant (13) et comportant une multitude d'élévations (17), et la distance
(a) entre des élévations (17) adjacentes étant supérieure au diamètre (D) de ces élévations
(17),
caractérisé en ce que
la distance (a) entre deux élévations (17) adjacentes augmente dans la direction allant
de la tige (2) à la circonférence du plateau de matériau isolant (13).
2. Support de matériau isolant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les élévations (17) ne sont pas uniformément réparties sur la surface d'appui (15).
3. Support de matériau isolant selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que au moins deux élévations (17) adjacentes ont des diamètres différents (D).
4. Support de matériau isolant selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'étendue radiale des élévations (17) augmente dans la direction allant de la tige
(2) vers la circonférence du panneau de matériau isolant (13).
5. Support de matériau isolant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les élévations (17) entre l'ouverture d'insertion (6) et la circonférence du plateau
de matériau isolant (13) sont disposées de telle sorte qu'une pluralité d'élévations
(17) sont situées conjointement sur une ligne de liaison en spirale de manière à former
conjointement des parties d'au moins une spirale (18) qui s'étend vers l'extérieur
autour de l'axe longitudinal (L) entre l'ouverture d'insertion (6) et la circonférence
du plateau de matériau isolant (13).
6. Support de matériau isolant selon la revendication 5, caractérisé en ce qu'une pluralité de spirales (18) sont formées par les élévations (17).
7. Support de matériau isolant selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'un premier nombre de spirales (18a) présente un premier sens de rotation (D1) et un
deuxième nombre de spirales (18b) présente un deuxième sens de rotation (D2), les
deux sens de rotation (D1, D2) étant orientés à l'opposé l'un de l'autre par rapport
à l'axe longitudinal (L).
8. Support de matériau isolant selon la revendication 7, caractérisé en ce que le nombre de premières spirales (18a) ayant le premier sens de rotation (D1) diffère
du nombre de deuxièmes spirales (18b) ayant le deuxième sens de rotation (D2).
9. Support de matériau isolant selon la revendication 8, caractérisé en ce que le rapport du nombre de premières spirales (18a) ayant le premier sens de rotation
(D1) et du nombre de deuxièmes spirales (18b) ayant le deuxième sens de rotation (D2)
correspond au rapport de deux nombres de la suite de Fibonacci.
10. Support de matériau isolant selon l'une des revendications 5 à 9, caractérisé en ce que chacune des élévations (17) fait partie d'au moins deux spirales (18) .
11. Support de matériau isolant selon la revendication 10, caractérisé en ce que les deux spirales (18) ont des sens de rotation qui sont opposés l'un à l'autre par
rapport à l'axe longitudinal (L).
12. Support de matériau isolant selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'un dispositif de coupe (16), qui fait saillie dans un matériau isolant du plateau
de matériau isolant (13) dans le sens d'insertion (E) du support de matériau isolant
(1) est disposé sur la circonférence du plateau de matériau isolant (13) pour ménager
une incision dans un matériau isolant.
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