[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Stellantrieb zum Antrieb eines bewegbar
gelagerten Möbelteils eines Möbels mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 und ein Möbel mit zumindest einem solchen Stellantrieb.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Stellantriebe zum Antrieb bewegbar gelagerter Möbelteile
eines Möbels mit Kraftspeichern, deren Federn bzw. Federpakete Führungsvorrichtungen
zur Vermeidung von Knickbewegungen der Federn bei einer Kompression des Kraftspeichers
aufweisen, bekannt. Dabei sind auch im Inneren der Feder angeordnete Führungsvorrichtungen
in Form von beispielsweise in einem von der Feder ausgebildeten Innenraum angeordneten
Stäben bekannt. Da durch solche der Führung der Feder dienenden innenliegenden Stäbe
der Abstand der Basisteile, zwischen welchen die Feder angeordnet ist, in einer vollständig
komprimierten Stellung des Kraftspeichers - und somit der mögliche Hub eines solchen
Kraftspeichers - limitiert ist, kann sich eine solche Führung nicht über die gesamte
Länge der zu stützenden Feder erstrecken. Aus diesem Grund weisen solche Kraftspeicher
üblicher- und notwendigerweise zusätzliche außenliegende Führungsvorrichtungen in
Form von beispielsweise Becher- bzw. Topf-förmigen Federlagern, welche die Feder außen
großräumig umschließen, auf.
[0004] Nachteilig an aus dem Stand der Technik bekannten Stellantrieben mit wie zuvor beschriebenen
Kraftspeichern ist dabei die unzureichende Abstützung der Feder durch die im Inneren
der Feder angeordnete Führungsvorrichtung. Dadurch kann es zu einem Ausknicken der
Feder und einer unzureichenden Führung des Kraftspeichers bei beispielsweise einer
Kompression desselben kommen. Eine solche mangelhafte Führung kann sich auch negativ
auf die Federkennlinie und die Effizienz des Kraftspeichers auswirken. Um eine hinreichende
Führung zu gewährleisten, weisen Kraftspeicher von aus dem Stand der Technik bekannten
Stellantrieben zusätzliche bauliche Maßnahmen auf, welche zu erhöhtem Arbeits- und
Materialeinsatz sowie zu einem erhöhten Raumbedarf eines solchen Kraftspeichers (und
somit des Stellantriebs) führen. Eine solche unzureichende Führung der Feder eines
Kraftspeichers kann auch zu unerwünschter Geräuschentwicklung bei Betätigung des Stellantriebs
führen, da eine ausknickende Feder an einer innen- bzw. auch außenliegenden Führung
entlangschleifen kann.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen gegenüber dem Stand der Technik
verbesserten Stellantrieb und ein Möbel mit zumindest einem solchen Stellantrieb anzugeben.
[0006] Insbesondere sollen die oben genannten Nachteile hinsichtlich der Geräuschentwicklung,
des Raumbedarfs und der Effizienz behoben werden.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird durch einen Stellantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs
1 und ein Möbel mit zumindest einem solchen Stellantrieb gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0008] Dadurch, dass die Führungsvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie die zumindest
eine Feder über die gesamte Länge der Feder und in jeder Stellung der Feder, welche
sich durch eine Relativbewegung der zumindest zwei Basisteile zueinander ergibt, gegen
ein Ausknicken der Feder abstützt, kann in jeder Kompressionsstellung des Kraftspeichers,
mit welcher jeweils eine Stellung der Feder verbunden ist, eine sichere Führung der
Feder selbst bei großen Vorspannungen und großen Federhärten gewährleistet werden.
Sind die Federn als Spiralfedern ausgebildet, so wird durch die Führungsvorrichtung
die Feder bei einer Kompression derart abgestützt, dass sich die Feder im Wesentlichen
nur entlang der Längsachse der Feder verformt und radiale bzw. seitlich zur Bewegungsrichtung
der Relativbewegung der zumindest zwei Basisteile gerichtete Bewegungen der Feder
verhindert werden. Eine solche Führung kann sich positiv auf die Federkennlinie der
Feder auswirken und diese beispielsweise besonders linear verlaufen. Auch kann dadurch
die Effizienz der Feder bzw. des Kraftspeichers optimiert werden, da eine im Wesentlichen
geradlinig verlaufende Relativbewegung der zumindest zwei Basisteile in eine im Wesentlichen
geradlinig, also frei von Ausknickungen verlaufende Kompressions- oder Expansionsbewegung
der Feder umgesetzt werden kann. So kann ein kompakter und effizienter Kraftspeicher
bereitgestellt werden. Auch kann eine solche Führungsvorrichtung zur Verminderung
von störenden Geräuschen bei Betätigung des Stellantriebs beitragen, da sich oft schlagartig
auftretenden Ausknickungen der Feder(n) vermeiden lassen.
[0009] Dabei kann vorteilhaft sein, dass Länge der Führungsvorrichtung an die Länge der
zumindest einen Feder anpassbar ist. Dadurch kann einfach erreicht werden, dass die
Feder in jeder Stellung über ihre gesamte Länge gegen ein Ausknicken abgestützt wird,
die mögliche Längenänderung der Feder - und somit der mögliche Hub des Kraftspeichers
- jedoch nicht durch die Führungsvorrichtung beschränkt wird.
[0010] Weiter kann dabei vorteilhaft sein, dass die Führungsvorrichtung bei der Relativbewegung
der zumindest zwei Basisteile zumindest teilweise durch eines der Basisteile hindurchführbar
ist. Dadurch lässt sich ein Abstützen der Feder über ihre gesamte Länge in jeder Stellung
der Feder und in jeder Stellung der zwei Basisteile zueinander einfach ermöglichen.
Auch kann sich dadurch die Länge der Führungsvorrichtung einfach an die Länge der
Feder anpassen. Zudem kann sich dadurch eine Führung der Relativbewegung der zwei
Basisteile zueinander erreichen lassen und so beispielsweise bei geeigneter Ausbildung
der Führungsvorrichtung eine Linearführung der Relativbewegung der Basisteile ermöglicht
werden.
[0011] Dabei kann auch vorteilhaft sein, dass der Stellantrieb ein Gehäuse aufweist und
die Führungsvorrichtung aus einem der Basisteile in eine einem Innenraum des Gehäuses
zugewandte Richtung hindurchführbar ist. Dadurch kann eine besonders kompakte Bauform
des Kraftspeichers und somit des Stellantriebs erreicht werden, da bei einer Betätigung
des Stellantriebs keine Teile der Führungsvorrichtung bzw. des Kraftspeichers aus
dem Gehäuse des Stellantriebs hervortreten. Dabei kann ein Basisteil des Kraftspeichers
zum Gehäuse feststehend bzw. schwenkbar an diesem gelagert sein.
[0012] Dabei kann auch vorteilhaft sein, dass der Stellantrieb einen Übertragungsmechanismus
zur Kraftbeaufschlagung des wenigstens einen Stellarms durch den Kraftspeicher aufweist
und der Übertragungsmechanismus - vorzugsweise direkt - mit dem Basisteil, durch welchen
die Führungsvorrichtung zumindest teilweise hindurchführbar ist, zusammenwirkt. Der
Übertragungsmechanismus kann dabei der Einstellung des Übersetzungsverhältnis der
vom Kraftspeicher auf den Stellarm übertragenen Kraft dienen.
[0013] Es kann von Vorteil sein, dass die Führungsvorrichtung zumindest in der Feder zugewandten
Bereichen aus einem ersten Material - vorzugsweise aus einem Kunststoff - besteht,
welches von einem zweiten Material, aus welchem die Feder ausgebildet ist, abweicht.
So können sich beispielsweise Reibungswerte zwischen der Führungsvorrichtung und der
Feder, speziell dem Innenbereich der Feder, optimieren lassen und so auch eine Geräuschentwicklung
bei Kontakt der Feder und der Führungsvorrichtung verringern lassen. Die Führungsvorrichtung
kann beispielsweise aus einem Kunststoff, wie etwa Polyoximethylen (POM) ausgebildet
sein. Ebenso ist es möglich, dass die Führungsvorrichtung aus einem Metallwerkstoff
gefertigt ist und in der Feder zugewandten Bereichen eine entsprechende Beschichtung
aufweist.
[0014] Erfindungsgemäß weist die Führungsvorrichtung miteinander korrespondierende Hülsenteile
auf, wobei die Hülsenteile an den Basisteilen angeordnet und von diesen abstehend
ausgebildet sind und in jeder Stellung der zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren
Basisteile einen zumindest teilweisen Überlapp in Umfangsrichtung und/oder in radialer
Richtung aufweisen. Die miteinander korrespondierenden Hülsenteile können dabei grundsätzlich
von zwei axial zueinander verschiebbaren Teilen, welche sich zumindest teilweise ineinander
verschachtelt oder eingreifend anordnen lassen, ausgebildet sein. Durch eine Anordnung
der Hülsenteile an den Basisteilen kann sichergestellt werden, dass die Hülsenteile
den Bewegungen der Basisteile folgen. Die Hülsenteile können auch jeweils einstückig
mit einer der Führungsvorrichtung zugeordneten Basis ausgebildet sein. Eine solche
Basis kann zudem der Abstützung (Widerlager) der Federn dienen. Zwischen den Hülsenteilen
kann dabei in radialer Richtung ein Spiel von etwa 0,1 Millimeter vorgesehen sein.
[0015] Erfindungsgemäß weisen die Hülsenteile eine Längsführung in Form von zumindest einer
an einem Hülsenteil ausgebildeten Nut und eines mit dieser korrespondierenden, am
anderen Hülsenteil ausgebildeten Profilstegs auf.
[0016] Dadurch kann sich die von der Führungsvorrichtung bereitgestellte Abstützung der
Feder erhöhen lassen und sich auch der von der Führungsvorrichtung im Inneren der
Feder benötigte Raumbedarf minimieren lassen.
[0017] Auch kann vorteilhaft sein, dass die Führungsvorrichtung zumindest ein - vorzugsweise
bolzenförmiges - Führungselement und zumindest eine Führungsöffnung für das Führungselement
aufweist, wobei das zumindest eine Führungselement an einem der Basisteile angeordnet
ist und die mit dem Führungselement korrespondierende zumindest eine Führungsöffnung
im anderen Basisteil ausgebildet ist. Das Führungselement kann dabei in jeder Relativstellung
der Basisteile eines Kraftspeichers in Montagelage, also bei im Stellantrieb eingebautem
Kraftspeicher, durch eine Führungsöffnung hindurchreichen. Auch kann durch eine so
ausgebildete Führungsvorrichtung eine Führung der Relativbewegung der Basisteile zueinander
erreicht werden.
[0018] Grundsätzlich kann dabei vorteilhaft sein, dass das Führungselement zumindest teilweise
in einem der Hülsenteile anordenbar ist oder von einem der Hülsenteile ausgebildet
ist. So kann ein solches Führungselement der Verstärkung von miteinander korrespondierenden
Hülsenteilen dienen. Auch kann ein mit einer Führungsöffnung im anderen Basisteil
korrespondierendes und durch diese hindurchführbares Führungselement von einem der
Hülsenteile ausgebildet sein. Ein um den Bereich einer Führungsöffnung ausgebildeter
Hülsenteil kann auch der Führung eines Führungselements dienen.
[0019] So kann es auch von Vorteil sein, dass zumindest ein Hülsenteil der Führungsvorrichtung
und/oder zumindest ein Führungselement der Führungsvorrichtung in zumindest einer
Stellung der zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren Basisteile zumindest teilweise
durch zumindest eine im anderen Basisteil ausgebildete Führungsöffnung hindurchführbar
ist. Dadurch kann eine besonders stabile Führungsvorrichtung, welche die Feder über
die gesamte Länge der Feder in jeder Stellung der Feder und in jeder Relativstellung
der zwei Basisteile zueinander gegen ein Ausknicken der Feder abstützen, bei gleichzeitig
erfolgender Führung der Basisteile zueinander, erreicht werden.
[0020] Grundsätzlich kann es von Vorteil sein, dass zwischen den Basisteilen nur innenliegende
Führungsvorrichtungen angeordnet sind. Dadurch lässt sich ein besonders raumsparender
Kraftspeicher und somit ein besonders raumsparender Stellantrieb bereitstellen.
[0021] Auch kann von Vorteil sein, dass im Inneren der zumindest einen Feder eine weitere
Feder koaxial anordenbar ist. Dadurch kann sich die Bandbreite und Größe der vom Kraftspeicher
bereitstellbaren Kraft erhöhen lassen und auch der Stellantrieb auf ein anzutreibendes
Möbelteil besser anpassen lassen. Auch können sich dadurch die Abmessungen des Kraftspeichers
und somit des Stellantriebs vorteilhaft verkleinern lassen. Die weitere, koaxial angeordnete
Feder kann dabei einen der außenliegenden Feder entgegengesetzten Windungssinn aufweisen.
[0022] Auch kann es von Vorteil sein, dass die Form der Führungsvorrichtung im Wesentlichen
der Innenkontur der zumindest einen Feder entspricht. Die Innenkontur der Feder kann
dabei im Wesentlichen einem Zylindermantel entsprechen und die Führungsvorrichtung
somit im Wesentlichen einen zylindrischen Querschnitt aufweisen. Dadurch kann beispielsweise
erreicht werden, dass eine Abstützung der Feder gegen ein Ausknicken radial in alle
Richtungen und über die gesamte Länge der Feder erfolgt. Dabei kann zwischen der Führungsvorrichtung
und der Innenkontur der Federn ein Spiel von 0,1 bis 1 Millimeter, vorzugsweise etwa
0,3mm, vorgesehen sein.
[0023] Schutz wird auch begehrt für ein Möbel mit zumindest einem wie zuvor beschriebenen
Stellantrieb und einem bewegbar an diesem gelagerten Möbelteil.
[0024] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele im
Folgenden näher erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1
- ein Möbel in einer perspektivischen Seitenansicht,
- Fig. 2
- eine perspektivische Seitenansicht eines Stellantriebs mit entferntem Gehäusedeckel,
- Fig. 3a, 3b
- eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung eines Stellantriebs,
- Fig. 4
- eine perspektivische Seitenansicht einer weiteren Ausführung eines Stellantriebs,
- Fig. 5a, 5b
- perspektivische Darstellungen einer Führungsvorrichtung,
- Fig. 6a - 6c
- eine perspektivische Seiten- bzw. Detailansicht eines Kraftspeichers,
- Fig. 7a, 7b
- eine perspektivische Ansicht eines Kraftspeichers in verschiedenen Kompressionsstellungen,
- Fig. 8a- 8c
- verschiedene Ansichten eines Kraftspeichers in einer ersten Kompressionsstellung,
- Fig. 9a - 9c
- verschiedene Ansichten eines Kraftspeichers in einer zweiten Kompressionsstellung,
- Fig. 10a-10c
- verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführung eines Kraftspeichers in einer ersten
Kompressionsstellung, und
- Fig. 11a-11c
- verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführung eines Kraftspeichers in einer zweiten
Kompressionsstellung.
[0025] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Möbels 3 mit einem im Innenraum des
Möbels 3 montierten Stellarmantrieb 1 und einer von diesem angetriebenen bewegbar
gelagerten Möbelteils 2, welches wie abgebildet als Hochfaltklappe ausgebildet ist.
Anders als dargestellt kann das Möbelteil 2 auch beispielsweise als Hochschwenkklappe
ausgebildet sein.
[0026] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Stellantriebs 1 mit vom Gehäuse
10 abgenommenem Gehäusedeckel. Zur Verbindung des Stellantriebs 1 mit dem zu bewegenden
Möbelteil 2 weist der Stellantrieb 1 einen Stellarm 4 auf. Zur Kraftbeaufschlagung
des Stellarms 4 weist der Stellantrieb 1 weiter einen Kraftspeicher 5 auf, welcher
wie gezeigt über einen mehrere Hebel aufweisenden Übertragungsmechanismus 11 auf den
Stellarm 4 wirkt. Der Kraftspeicher 5 selbst weist zwei relativ zueinander bewegbare
Basisteile 7, 8 auf, wobei in der gezeigten Ausführung der erste Basisteil 7 schwenkbar
am Gehäuse 10 gelagert ist und der zweite Basisteil 8 direkt mit dem Übertragungsmechanismus
11 zusammenwirkt. Die Federn 6 des Kraftspeichers 5 sind in Bezug auf ihre Längsachsen
parallel zueinander angeordnet. Die Darstellung entspricht (wie auch Fig. 1 zu entnehmen
ist) im Wesentlichen der vorgesehenen Montagelage des Stellantriebs im Möbel 3, wobei
die Federn 6 (bzw. deren Längsachsen) dabei im Wesentlichen horizontal verlaufend
bzw. liegend angeordnet sind. Der Stellarm 4 ist wie dargestellt um eine horizontale
Drehachse schwenkbar. Der Kraftspeicher 5 weist zur Führung der Federn 6 und auch
zur Führung der zwei Basisteile 7, 8 zueinander eine im Inneren der Federn 6 angeordnete
Führungsvorrichtung 9 auf, auf welche im Folgenden näher eingegangen werden soll.
[0027] Fig. 3a und 3b zeigen eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung der in Fig. 2 gezeigten
Ausführung des Stellantriebs in zwei verschiedenen Schwenkstellungen des Stellantriebs
1.
[0028] In Fig. 3a ist dabei eine Schwenkstellung des Stellantriebs 1 gezeigt, welche mit
einer Offenstellung eines vom Stellantrieb 1 angetriebenen Möbelteils 2 eines Möbels
3 korrespondiert. Der Kraftspeicher 5 befindet sich in einer ersten Kompressionsstellung,
welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Länge L1 der Federn 6 und die Länge L2
der Führungsvorrichtung 9 im Wesentlichen einen Maximalwert aufweist. Da die Länge
L2 der im Inneren der Feder 6 angeordneten Führungsvorrichtung 9 des Kraftspeichers
5 an die Länge L1 der Federn 6 anpassbar ist, kann auch in dieser ersten Kompressionsstellung
eine Abstützung der Federn über deren gesamte Länge L1 gegen ein seitliches, also
quer zur Längsachse der Federn 6 gerichtetes, Ausknicken erfolgen. Wie dargestellt,
weist der Kraftspeicher 5 drei Federn 6 auf, welche parallel zwischen den Basisteilen
7, 8 angeordnet sind. Die im Inneren der Federn angeordnete Führungsvorrichtung 9
wird durch von den Basisteilen 7, 8 abstehenden, ineinandergreifenden Hülsenteilen
12, 13 und durch hier von Bolzenelemente 22 ausgebildeten Führungselementen 17, welche
durch entsprechende Führungsöffnungen 18 hindurchragen, ausgebildet. Dabei sind am
ersten Basisteil 7 die ersten Hülsenteile 12 und am zweiten Basisteil 8 die zweiten
Hülsenteile 13 angeordnet. Die Führungselemente 17 in Form der Bolzenelemente 22 sind
am ersten Basisteil 7 angeordnet und treten durch im zweiten Basisteil 8 ausgebildete
Führungsöffnungen 18 hindurch, wobei die Hülsenteile 13 auch der Führung der Führungselemente
17 dienen (siehe auf Fig. 3b).
[0029] In Fig. 3b ist der Stellantrieb 1 in einer zweiten Schwenkstellung gezeigt, welche
mit einer Geschlossenstellung eines vom Stellantrieb 1 angetriebenen Möbelteils 2
eines Möbels 3 korrespondiert. Der Kraftspeicher 5 befindet sich dabei in einer zweiten
Kompressionsstellung, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Länge L1 der Federn
6 und die Länge L2 der Führungsvorrichtung 9 im Wesentlichen einen Minimalwert aufweist.
Die zwei Basisteile 7, 8 weisen also im Wesentlichen einen minimalen Abstand zueinander
auf. Da die Länge L2 der im Inneren der Federn 6 angeordneten Führungsvorrichtung
9 an die Länge L1 der Federn 6 anpassbar ist, kann auch in dieser zweiten Kompressionsstellung
des Kraftspeichers 5 ein Abstützen der Federn 6 gegen ein Ausknicken über deren gesamte
Länge L1 gewährleistet werden, wobei der Hub des Kraftspeichers 5 - bzw. der minimal
mögliche Abstand der zwei Basisteile 7, 8 - nicht durch die Führungsvorrichtung 9
limitiert ist. In Fig. 3b ist deutlich erkennbar, dass ein Teil der Führungsvorrichtung
9 in eine dem Innenraum des Gehäuses 10 zugewandte Richtung durch das zweite Basisteil
8 hindurchführbar ist, wobei hier konkret das als Bolzenelement 22 ausgebildete Führungselement
17 durch die im zweiten Basisteil 8 ausgebildeten Führungsöffnungen 18 hindurchtritt.
Der Übertragungsmechanismus 11 greift, wie gezeigt, zwischen den aus dem Basisteil
8 in Richtung des Innenraums des Gehäuses 10 heraustretenden Führungselementen 17
an.
[0030] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführung eines Kraftspeichers
5 mit koaxial ineinander verschachtelt anordenbaren Federn 6, 19 auf. In dieser Ausführung
weist der Kraftspeicher 5 wieder ein erstes Basisteil 7 und eine zweites Basisteil
8 auf. Die Führungsvorrichtung 9 wird von miteinander korrespondierenden Hülsenteilen
12, 13 und von durch Führungsöffnungen 18 hindurchführbaren Führungselementen 17 gebildet.
Dabei sind dem ersten Basisteil 7 einstückig mit einer Basis 20 ausgebildete erste
Hülsenteile 12 zugeordnet und dem zweiten Basisteil 8 einstückig mit einer Basis 21
ausgebildete zweite Hülsenteile 13 zugeordnet. Die Hülsenteile 12 weisen radial abstehende
Profilstege 16 auf, welche mit Nuten 15 der Hülsenteile 13 korrespondieren. Die Hülsenteile
12 weisen zudem in Längsrichtung verlaufende Fortsätze zur Ausbildung von Führungselementen
17 auf, welche in montiertem Zustand des Kraftspeichers 5 (vergleiche beispielsweise
Fig. 8a - 8c und Fig. 9a - 9c) in die am anderen Basisteil 8 angeordneten Hülsenteile
13 eingreifen. So kann in jeder Stellung der zwei relativ zueinander bewegbaren Basisteile
7, 8 ein radialer und/oder in Umfangsrichtung verlaufender Überlapp der Hülsenteile
12, 13 erreicht werden, wodurch sich eine stabile Abstützung der Federn 6, 19 gegen
ein seitliches Ausknicken dieser erreichen lässt. Zusätzlich zu den Hülsenteilen 12,
13 weist die Führungsvorrichtung 9 - wie erwähnt - sich in montiertem Zustand des
Kraftspeichers 5 in Längsrichtung der Federn 6, 19 erstreckende Führungselemente 17
auf, welche durch (in dieser Ausführung) im zweiten Basisteil 8 ausgebildete Führungsöffnungen
18 hindurchführbar sind. Dabei sind in der Basis 21, welche dem zweiten Basisteil
8 zugeordnet ist, ebenso entsprechende Führungsöffnungen ausgebildet. Zur Verstärkung
Führungselemente 17 können Bolzenelemente 22 im Inneren der Führungselemente 17 vorgesehen
sein. Auch können die Führungselemente 17 der Hülsenteile 12, 13 von solchen Bolzenelementen
22, welche beispielsweise in Form von Stahlbolzen vorliegen können, ausgebildet sein.
Die Federn 6, 19 des hier gezeigten Kraftspeichers 5 sind in Form von Spiralfedern,
welche koaxial (also verschachtelt) zueinander angeordnet werden können, ausgebildet
und sind aus Darstellungsgründen komprimiert gezeigt.
[0031] Fig. 5a und 5b zeigen jeweils eine Ausführung einer Führungsvorrichtung 9 mit verschiedenen
Längen L2 der Führungsvorrichtung 9. Die Führungsvorrichtung 9 weist miteinander korrespondierende
Hülsenteile 12, 13 auf, welche jeweils einstückig mit einer Basis 20 bzw. einer weiteren
Basis 21 ausgebildet sind. In dieser Ausführung weisen die Hülsenteile 12 der Basis
20 Ausnehmungen in Form der Nuten 15 auf, in welche die radial abstehenden Profilstege
16 der Hülsenteile 13 der weiteren Basis 21 eingreifen können. Durch die Nuten 15
und die Profilstege 16 wird so eine Längsführung der Hülsenteile 12, 13 zueinander
erreicht.
[0032] In Fig. 5b sind die Hülsenteile 12, 13 im Vergleich zur Fig. 5a aufeinander zubewegt
worden, wodurch sich die Länge L2 der Führungsvorrichtung 9 verringert hat.
[0033] In den Fig. 6a - 6c ist eine weitere Ausführung eines Kraftspeichers 5 gezeigt, dessen
Führungsvorrichtung 9 wieder miteinander korrespondierende Hülsenteile 12, 13 aufweist.
In Fig. 6a ist der Kraftspeicher 5 in einer ersten Kompressionsstellung gezeigt. Fig.
6b zeigt eine Schnittdarstellung des in Fig. 6a gezeigten Kraftspeichers. Dabei ist
der in Umfangsrichtung bestehende Überlapp zwischen den miteinander korrespondierenden
Hülsenteilen 12, 13, welche miteinander in Eingriff stehen, erkennbar. In Fig. 6c
ist der Detailausschnitt A vergrößert dargestellt. Dabei ist zu erkennen, dass die
ersten Hülsenteile einen in Umfangsrichtung ausgebildeten Profilsteg 16 aufweisen,
welche in ebenfalls in Umfangsrichtung ausgebildete Ausnehmungen in Form der Nuten
15 in den zweiten Hülsenteilen 13 eingreifen. Dadurch wird eine weitere Ausführung
einer Längsführung 14 der miteinander korrespondierenden Hülsenteile 12, 13 ausgebildet.
[0034] In Fig. 7a und 7b ist eine Ausführung eines Kraftspeichers 5 in zwei Kompressionsstellungen
gezeigt, deren Schnittdarstellungen in den Fig. 8a - 8c bzw. den Fig. 9a - 9c gezeigt
ist. Die Stellung des Kraftspeichers 5 in Fig. 7a entspricht dabei im Wesentlichen
der zuvor erwähnten ersten Kompressionsstellung und die Stellung des in Fig. 7b gezeigten
Kraftspeichers im Wesentlichen der wie zuvor erwähnten zweiten Kompressionsstellung.
[0035] In den Figuren 8a und 8b ist eine perspektivische und eine Seitenansicht einer Schnittdarstellung
durch den Kraftspeicher 5 entlang der in Fig. 8c gezeigten Schnittlinie A-A gezeigt.
Dabei ist zu erkennen, dass der Kraftspeicher 5 in der gezeigten Ausführung 4 parallel
zwischen einem ersten Basisteil 7 und einem zweiten Basisteil 8 angeordnete Federn
6 aufweist. Zur Abstützung der Federn 6 - und auch zur Führung der Relativbewegung
der Basisteile 7, 8 zueinander - weist der Kraftspeicher 5 eine Führungsvorrichtung
9 auf. Diese ist von miteinander korrespondierende Hülsenteilen 12, 13 und von durch
Führungsöffnungen 18 hindurchführbare Führungselementen 17 ausgebildet. Die Führungselemente
17 werden von Hülsenteilen 12 ausgebildet und weisen zur Verstärkung innenliegende
Bolzenelemente 22 auf. Zur Längsführung der miteinander korrespondierenden Hülsenteile
12, 13 sind in Nuten 15 eingreifende Profilstege 16 vorgesehen. Wie dargestellt, sind
die Führungselemente 17 bereits in dieser ersten Kompressionsstellung teilweise durch
die Führungsöffnung 18 hindurchgeführt, wodurch eine von Anfang des Kompressionsvorgangs
an bestehende Führung der Basisteile 7, 8 zueinander erreicht wird. Auch ist zu erkennen,
dass die miteinander korrespondierenden Hülsenteile 12, 13 (sowie die Führungselemente
17) einstückig mit einer Basis 20 bzw. einer weiteren Basis 21 ausgebildet sind und
auch die Federn 6 sich an der Basis 20 bzw. der weiteren Basis 21 abstützen. Bei geeigneter
Materialauswahl (beispielsweise Kunststoff oder eine entsprechende Beschichtung) der
Basis 20, 21 und der miteinander korrespondierenden Hülsenteile 12, 13 kann so eine
reibungs- und geräuscharme Lagerung bzw. Führung der Federn 6 erfolgen.
[0036] In den Fig. 9a - 9c ist eine perspektivische Ansicht und eine Seitenansicht einer
Schnittdarstellung, welche entlang der in Fig. 9c gezeigten Schnittlinie A-A erfolgt,
gezeigt. Der der Ausführung der Figuren 8a - 8c entsprechende Kraftspeicher 5 befindet
sich dabei in einer wie zuvor erwähnten zweiten Kompressionsstellung (siehe auch Fig.
7b). Der Abstand der Basisteile 7, 8 zueinander und der damit verbundene Hub des Kraftspeichers
5 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel auf die Komprimierbarkeit der Federn 6 beschränkt
und nicht durch die Länge L2 der Führungsvorrichtung 9.
[0037] In den Figuren 10a - 10c und 11a - 11c ist eine Ausführung eines Kraftspeichers 5
gezeigt, welcher im Unterschied zu der Ausführung der Figuren 8a - 8c und 9a - 9c
vier weitere Federn 19 aufweist, welche koaxial zu den Federn 6 angeordnet sind. Die
Federn 6 und die koaxial diesen angeordneten Federn 19 weisen unterschiedliche Windungssinne
auf (siehe beispielsweise Fig. 10c), wodurch sich ein Verhaken der Federn bei einer
Relativbewegung der Basisteile 7, 8 zueinander verhindern lässt. Die Führungsvorrichtung
9 entspricht dabei im Wesentlichen der des vorhergehenden Ausführungsbeispiels.
1. Stellantrieb (1) zum Antrieb eines bewegbar gelagerten Möbelteils (2) eines Möbels
(3), umfassend
- wenigstens einen mit dem Möbelteil (2) zu verbindenden Stellarm (4) und
- einen Kraftspeicher (5) zur Kraftbeaufschlagung des wenigstens einen Stellarms (4),
wobei der Kraftspeicher (5) zumindest eine Feder (6) und zumindest zwei relativ zueinander
bewegbare Basisteile (7, 8), zwischen denen die zumindest eine Feder (6) angeordnet
ist, aufweist, und im Inneren der zumindest einen Feder (6) eine Führungsvorrichtung
(9) angeordnet ist, wobei die Führungsvorrichtung (9) derart ausgebildet ist, dass
sie die zumindest eine Feder (6) über die gesamte Länge (L1) der Feder (6) und in
jeder Stellung der Feder (6), welche sich durch eine Relativbewegung der zumindest
zwei Basisteile (7, 8) zueinander ergibt, gegen ein Ausknicken der Feder (6) abstützt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsvorrichtung (9) miteinander korrespondierende Hülsenteile (12, 13) aufweist,
wobei die Hülsenteile (12, 13) an den Basisteilen (7, 8) angeordnet und von diesen
abstehend ausgebildet sind und in jeder Stellung der zumindest zwei relativ zueinander
bewegbaren Basisteile (7, 8) einen zumindest teilweisen Überlapp in Umfangsrichtung
und/oder in radialer Richtung aufweisen, wobei die Hülsenteile (12, 13) eine Längsführung
(14) in Form von zumindest einer an einem Hülsenteil (12) ausgebildeten Nut (15) und
eines mit dieser korrespondierenden, am anderen Hülsenteil (13) ausgebildeten Profilstegs
(16) aufweisen.
2. Stellantrieb (1) nach Anspruch 1, wobei Länge (L2) der Führungsvorrichtung (9) an
die Länge (L1) der zumindest einen Feder (6) anpassbar ist.
3. Stellantrieb (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsvorrichtung (9) bei der
Relativbewegung der zumindest zwei Basisteile (7, 8) zumindest teilweise durch eines
der Basisteile (7, 8) hindurchführbar ist.
4. Stellantrieb (1) nach Anspruch 3, wobei der Stellantrieb (1) ein Gehäuse (10) aufweist
und die Führungsvorrichtung (9) aus einem der Basisteile (7, 8) in eine einem Innenraum
des Gehäuses (10) zugewandte Richtung hindurchführbar ist.
5. Stellantrieb (1) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Stellantrieb (1) einen Übertragungsmechanismus
(11) zur Kraftbeaufschlagung des wenigstens einen Stellarms (4) durch den Kraftspeicher
(5) aufweist und der Übertragungsmechanismus (11) - vorzugsweise direkt - mit dem
Basisteil (8), durch welchen die Führungsvorrichtung (9) zumindest teilweise hindurchführbar
ist, zusammenwirkt.
6. Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsvorrichtung
(9) zumindest in der Feder (6) zugewandten Bereichen aus einem ersten Material - vorzugsweise
aus einem Kunststoff - besteht, welches von einem zweiten Material, aus welchem die
Feder (6) ausgebildet ist, abweicht.
7. Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsvorrichtung
(9) zumindest ein - vorzugsweise bolzenförmiges - Führungselement (17) und zumindest
eine Führungsöffnung (18) für das Führungselement (17) aufweist, wobei das zumindest
eine Führungselement (17) an einem der Basisteile (7) angeordnet ist und die mit dem
Führungselement (17) korrespondierende zumindest eine Führungsöffnung (18) im anderen
Basisteil (8) ausgebildet ist.
8. Stellantrieb (1) nach Anspruch 5, wobei die Führungsvorrichtung (9) zumindest zwei
- vorzugsweise parallel zueinander angeordnete - Führungselemente (17) und zumindest
zwei mit diesen korrespondierende Führungsöffnungen (18) aufweist und der Übertragungsmechanismus
(11) im Wesentlichen mittig zwischen den Führungsöffnungen (18), durch welche die
Führungselemente (17) zumindest teilweise hindurchführbar sind, an dem Basisteil (8)
angreift.
9. Stellantrieb (1) nach Anspruch 7, wobei das Führungselement (17) zumindest teilweise
in einem der Hülsenteile (12, 13) anordenbar ist oder von einem der Hülsenteile (12,
13) ausgebildet ist.
10. Stellantrieb (1) nach Anspruch 3 und 7, wobei zumindest ein Hülsenteil (12, 13) der
Führungsvorrichtung (9) und/oder zumindest ein Führungselement (17) der Führungsvorrichtung
(9) in zumindest einer Stellung der zumindest zwei relativ zueinander bewegbaren Basisteile
(7, 8) zumindest teilweise durch zumindest eine im anderen Basisteil (8) ausgebildete
Führungsöffnung (18) hindurchführbar ist.
11. Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen
den Basisteilen (7, 8) nur innenliegende Führungsvorrichtungen (9) angeordnet sind.
12. Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei im Inneren
der zumindest einen Feder (6) eine weitere Feder (19) koaxial anordenbar ist.
13. Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Form
der Führungsvorrichtung (9) im Wesentlichen der Innenkontur der zumindest einen Feder
(6) entspricht.
14. Möbel (3) mit zumindest einem Stellantrieb (1) nach zumindest einem der vorhergehenden
Ansprüche und einem bewegbar an diesem gelagerten Möbelteil (2).
1. An actuating drive (1) for driving a movably supported furniture part (2) of an item
of furniture (3), comprising
- at least one actuating arm (4) to be connected to the furniture part (2) and
- a force storage member (5) for applying force to the at least one actuating arm
(4), wherein the force storage member (5) has at least one spring (6) and at least
two base parts (7, 8), which can be moved relative to each other and between which
at least one spring (6) is arranged, and a guiding device (9) is arranged within the
at least one spring (6), wherein the guiding device (9) is designed in such a way
that the guiding device (9) supports the at least one spring (6) against buckling
of the spring (6) over the entire length (L1) of the spring (6) and in every position
of the spring (6) resulting from a motion of the at least two base parts (7, 8) relative
to each other,
characterized in that the guiding device (9) comprises sleeve parts (12, 13) which correspond to each other,
wherein the sleeve parts (12, 13) are arranged on the base parts (7, 8) and the sleeve
parts (12, 13) are protruding from the base parts (7, 8) and wherein the sleeve parts
(12, 13) in each position of the at least two base parts (7, 8) movable relative to
each other comprise an at least partial overlap in circumferential direction and/or
in radial direction, wherein the sleeve parts (12, 13) comprise a longitudinal guide
(14), formed by at least one groove (15) which is formed on a sleeve part (12) and
by a profile bar (16) formed on the other sleeve part (13) and being formed correspondingly
with the groove (15).
2. The actuating drive (1) according to claim 1, wherein the length (L2) of the guiding
device (9) can be adapted to the length (L1) of the at least one spring (6).
3. The actuating drive (1) according to claim 1 or 2, wherein during the relative motion
of the at least two base parts (7, 8), the guiding device (9) can be moved - at least
partly - through one of the base parts (7, 8).
4. The actuating drive (1) according to claim 3, wherein the actuating drive (1) comprises
a housing (10) and the guiding device (9) can be moved through one of the base parts
(7, 8) in a direction facing an inner space of the housing (10).
5. The actuating drive (1) according to claim 3 or 4, wherein the actuating drive (1)
comprises a transmission mechanism (11) for the application of force of the at least
one actuating arm (4) by the force storage member (5) and the transmission mechanism
(11) is cooperating - preferably directly - with the base part (8), through which
base part (8) the guiding device (9) can be moved at least partly.
6. The actuating drive (1) according to at least one of the preceding claims, wherein
the guiding device (9) consists of a first material - preferably plastic material
- at least in areas facing towards the spring (6), wherein the first material is different
from the second material and wherein the spring (6) is made of the second material.
7. The actuating drive (1) according to at least one of the preceding claims, wherein
the guiding device (9) comprises at least one - preferably bolt-formed - guiding element
(17) and at least one guiding opening (18) for the guiding element (17), wherein the
at least one guiding element (17) is arranged on one of the base parts (7) and the
guiding opening (18) corresponding to the guiding element (17) is formed on the other
base part (8).
8. The actuating drive (1) according to claim 5, wherein the guiding device (9) comprises
at least two guiding elements (17) - preferably arranged parallel to each other -
and at least two guiding openings (18) which correspond with the at least two guiding
elements (17) and the transmission mechanism (11) engages the base part (8) substantially
centrally between the guiding openings (18) through which the guiding elements (17)
can be moved at least partly.
9. The actuating drive (1) according to claim 7, wherein the guiding element (17) can
be arranged at least partly in one of the sleeve parts (12, 13) or is formed by one
of the sleeve parts (12, 13).
10. The actuating drive (1) according to claim 3 and claim 7, wherein at least one sleeve
part (12, 13) of the guiding device (9) and/or at least one guiding element (17) of
the guiding device (9) in at least one position of the at least two base parts (7,
8) movable relative to each other can be moved at least partly through at least one
guiding opening (18) formed in the other base part (8).
11. The actuating drive (1) according to at least one of the preceding claims, wherein
only internally arranged guiding devices (9) are arranged between the base parts (7,
8).
12. The actuating drive (1) according to at least one of the preceding claims, wherein
a further spring (19) can be arranged coaxially in the inside of the at least one
spring (6).
13. The actuating drive (1) according to at least one of the preceding claims, wherein
the form of the guiding device (9) substantially corresponds to the inner contour
of the at least one spring (6).
14. An item of furniture (3) comprising at least one actuating drive (1) according to
at least one of the preceding claims and a furniture part (2) movably supported on
the item of furniture (3).
1. Entraînement de commande (1) destiné à entraîner une partie de meuble (2) montée mobile
d'un meuble (3), comprenant
- au moins un bras de commande (4) à relier à la partie de meuble (2) et
- un accumulateur de force (5) destiné à soumettre le au moins un bras de commande
(4) à l'effet d'une force, dans lequel l'accumulateur de force (5) présente au moins
un ressort (6) et au moins deux parties de base (7, 8) mobiles l'une par rapport à
l'autre, entre lesquelles est disposé le au moins un ressort (6), et un dispositif
de guidage (9) est disposé à l'intérieur du au moins un ressort (6), dans lequel le
dispositif de guidage (9) est réalisé de telle sorte qu'il supporte le au moins un
ressort (6) sur toute la longueur (L1) du ressort (6) et dans chaque position du ressort
(6), laquelle résulte d'un déplacement relatif des au moins deux parties de base (7,
8) l'une par rapport à l'autre, à l'encontre d'un flambement du ressort (6),
caractérisé en ce que le dispositif de guidage (9) présente des parties manchons (12, 13) correspondant
l'une à l'autre, dans lequel les parties manchons (12, 13) sont disposées sur les
parties de base (7, 8) et sont réalisées de manière à faire saillie de celles-ci et,
dans chaque position des au moins deux parties de base (7, 8) mobiles l'une par rapport
à l'autre, présentent un chevauchement au moins partiel dans la direction périphérique
et/ou dans la direction radiale, dans lequel les parties manchons (12, 13) présentent
un guidage longitudinal (14) sous forme d'au moins une rainure (15) réalisée sur une
partie manchon (12) et d'une entretoise profilée (16) correspondant à celle-ci et
réalisée sur l'autre partie manchon (13).
2. Entraînement de commande (1) selon la revendication 1, dans lequel la longueur (L2)
du dispositif de guidage (9) peut être adaptée à la longueur (L1) du au moins un ressort
(6).
3. Entraînement de commande (1) selon la revendication 1 ou 2, dans lequel le dispositif
de guidage (9), lors du déplacement relatif des au moins deux parties de base (7,
8), peut être guidé au moins en partie à travers une des parties de base (7, 8).
4. Entraînement de commande (1) selon la revendication 3, dans lequel l'entraînement
de commande (1) présente un boîtier (10) et le dispositif de guidage (9) peut être
guidé à partir d'une des parties de base (7, 8) dans une direction tournée vers un
espace intérieur du boîtier (10).
5. Entraînement de commande (1) selon la revendication 3 ou 4, dans lequel l'entraînement
de commande (1) présente un mécanisme de transmission (11) destiné à soumettre le
au moins un bras de commande (4) à l'effet d'une force au moyen de l'accumulateur
de force (5) et le mécanisme de transmission (11) coopère - de préférence directement
-, avec la partie de base (8) à travers laquelle le dispositif de guidage (9) est
guidé au moins en partie.
6. Entraînement de commande (1) selon au moins l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif de guidage (9) est constitué, au moins dans les zones tournées
vers le ressort (6), d'un premier matériau - de préférence d'un plastique -, lequel
diffère d'un deuxième matériau à partir duquel le ressort (6) est réalisé.
7. Entraînement de commande (1) selon au moins l'une des revendications précédentes,
dans lequel le dispositif de guidage (9) présente au moins un élément de guidage (17)
- de préférence en forme d'axe - et au moins une ouverture de guidage (18) pour l'élément
de guidage (17), dans lequel le au moins un élément de guidage (17) est disposé sur
une des parties de base (7) et la au moins une ouverture de guidage (18) correspondant
à l'élément de guidage (17) est réalisée dans l'autre partie de base (8).
8. Entraînement de commande (1) selon la revendication 5, dans lequel le dispositif de
guidage (9) présente au moins deux éléments de guidage (17) - de préférence disposés
parallèlement l'un à l'autre - et au moins deux ouvertures de guidage (18) correspondant
à ceux-ci et le mécanisme de transmission (11) vient en contact avec la partie de
base (8) sensiblement de manière centrale entre les ouvertures de guidage (18) à travers
lesquelles les éléments de guidage (17) peuvent être guidés au moins en partie.
9. Entraînement de commande (1) selon la revendication 7, dans lequel l'élément de guidage
(17) peut être disposé au moins en partie dans une des parties manchons (12, 13) ou
est réalisé par une des parties manchons (12, 13).
10. Entraînement de commande (1) selon les revendications 3 et 7, dans lequel au moins
une partie manchon (12, 13) du dispositif de guidage (9) et/ou au moins un élément
de guidage (17) du dispositif de guidage (9) peuvent être guidés dans au moins une
position des au moins deux parties de base (7, 8) mobiles l'une par rapport à l'autre
au moins en partie à travers au moins une ouverture de guidage (18) réalisée dans
l'autre partie de base (8).
11. Entraînement de commande (1) selon au moins l'une des revendications précédentes,
dans lequel seuls des dispositifs de guidage (9) intérieurs sont disposés entre les
parties de base (7, 8).
12. Entraînement de commande (1) selon au moins l'une des revendications précédentes,
dans lequel un autre ressort (19) peut être disposé de manière coaxiale à l'intérieur
du au moins un ressort (6).
13. Entraînement de commande (1) selon au moins l'une des revendications précédentes,
dans lequel la forme du dispositif de guidage (9) correspond sensiblement au contour
intérieur du au moins un ressort (6).
14. Meuble (3) avec au moins un entraînement de commande (1) selon au moins l'une des
revendications précédentes et une partie de meuble (2) montée mobile sur celui-ci.