[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckgiessmaschine mit einem Aufnahmerahmen
zur Aufnahme von Energiemodulen.
[0002] Druckgiessmaschinen sind hinlänglich bekannt (vgl. z.B.
Brunhuber, Praxis der Druckgussfertigung, Berlin, 3. Aufl. 1980). In einer Druckgussmaschine wird eine aus zwei Hälften bestehende Form unter hohem
Druck geschlossen, geschmolzenes Metall (oder eine Metall-Legierung) wird in die geschlossene
Form eingeführt, und nach Erkalten des Giessmaterials kann das fertige Druckgussteil
durch Öffnung der Form entnommen werden. Die Formhälften sind an einer festen und
einer beweglichen Aufspannplatte angeordnet, und das Schliessen der Form erfolgt durch
entsprechende Bewegung der beweglichen Aufspannplatte auf Führungssäulen zur festen
Aufspannplatte hin.
[0003] Für den Betrieb der Giessform einer Druckgiessmaschine ist es erforderlich, dass
Energiemodule an der Druckgiessmaschine bereitgestellt werden, um die entsprechenden
Komponenten der Druckgiessmaschine mit elektrischer Energie oder Hydraulikmedium zu
versorgen. Herkömmlicherweise werden diese Energiemodule in festgelegten freien Bereichen
an der festen und/oder beweglichen Aufspannplatte angeordnet.
[0004] In Fig. 1 ist schematisch eine Frontansicht einer Druckgiessmaschine aus dem Stand
der Technik gezeigt. Die Druckgiessmaschine 1 umfasst eine (hier beispielhaft feste)
Aufspannplatte 3 und Öffnungen 2 in der Aufspannplatte 2 für (nicht gezeigte) Führungssäulen
zur Bewegung einer (nicht gezeigten) beweglichen Aufspannplatte. An den Seiten der
Aufspannplatte 2 sind Module 4A zur Versorgung der Druckgiessmaschine mit elektrischer
Energie, Module 4B zum Betreiben von Kernzügen, ein Modul 4C zur Kühlung und ein Modul
4D zum Betreiben eines Nachverdichters angeordnet.
[0005] Die für die Module verfügbaren Bereiche sind klein und können in der Regel nur für
das entsprechende Modul, nicht aber für andere Energiemodule genutzt werden. Die Anordnung
der Bereiche für die Energiemodule hängt von der Art der Druckgiessmaschine ab, d.h.
von den an einer spezifischen Druckgiessmaschine verfügbaren Räumen. In Fig. 1 sind
beispielsweise die Module 2C zur Versorgung der Druckgiessmaschine mit elektrischer
Energie aufgrund ihrer Grösse nur sehr hoch anordenbar, weswegen sie für einen schematisch
dargestellten Benutzer nur schwer zugänglich sind.
[0006] Ein Umbau einer herkömmlichen Druckgiessmaschine ist mit erheblichem Aufwand verbunden,
da zusätzliche erforderliche Energiemodule wenn überhaupt nur in den wenigen verbliebenen
freien Bereichen der Druckgiessmaschine angeordnet werden können. Ein Versetzen bereits
vorhandener Energiemodule ist aufgrund der Platzproblematik und der bereits bestehenden
Verkabelung bzw. Versorgung mit Schläuchen wenn überhaupt nur mit grossem Aufwand
möglich.
[0007] Ein Umbau auf eine andere Maschinengrösse ist mit erheblichem Aufwand verbunden,
da jede Maschinengrösse unterschiedliche Schnittstellen aufweist.
[0008] In der
US-2001/0035277 A1 ist vorgeschlagen worden, mehrere Spritzgiesseinheiten über gemeinsame Energiemodule
zu betreiben. Diese Lösung ist aber für voluminöse Druckgiessmaschinen offensichtlich
ungeeignet, da sie enormen Platz beansprucht und zudem üblicherweise keine Vielzahl
an Druckgiessmaschinen in ausreichender Nähe zueinander betrieben werden.
[0009] Es war die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Druckgiessmaschine bereitzustellen,
die einen geringen Platzbedarf hat und auf einfache Weise umrüstbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch eine Druckgiessmaschine gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0011] Im Detail betrifft die vorliegende Erfindung eine Druckgiessmaschine, umfassend mindestens
einen Aufnahmerahmen für Energiemodule, wobei der Aufnahmerahmen aufweist:
- Befestigungsmittel zur Befestigung des Aufnahmerahmens an der Druckgiessmaschine,
- 1 bis 3 Reihen zur Aufnahme von Energiemodulen, wobei jede Reihe zwei Profilstücke
umfasst, die, vorzugsweise an ihren Enden, durch jeweils ein Verbindungsstück oder
ein Energiemodul unter Ausbildung eines viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Innenraums
miteinander verbunden sind, wobei die Reihen Mittel zur Anordnung von Energiemodulen
in ihrem Innenraum aufweisen und, sofern mehrere Reihen vorhanden sind, miteinander
verbunden sind, und,
wobei die Befestigungsmittel zur Befestigung des Aufnahmerahmens an der Druckgiessmaschine
an einem eine Aussenfläche des Aufnahmerahmens bildenden Profilstück angeordnet sind
und der Aufnahmerahmen über die Befestigungsmittel an der Druckgiessmaschine befestigt
ist, vorzugsweise unter Ausbildung eines Zwischenraums zwischen der Druckgiessmaschine
und der der Druckgiessmaschine benachbarten Reihe.
[0012] Erfindungsgemäss bevorzugt handelt es sich bei der Druckgiessmaschine um eine Zwei-Platten-Druckgiessmaschine
oder um eine Drei-Platten-Druckgiessmaschine.
[0013] Die vorliegende Erfindung beruht auf dem Konzept, alle für die Druckgiessmaschine
notwendigen Energiemodule in einem Aufnahmerahmen bereitzustellen, welcher an der
Druckgiessmaschine angeordnet ist. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Anordnung
der Energiemodule sowie eine sehr einfache Umrüstung der Druckgiessmaschine, sollten
zusätzliche und/oder andere Energiemodule zur Verfügung zu stellen sein. Der für die
Energiemodule erforderliche Platz wird optimal genutzt und so klein wie möglich gehalten.
Mit anderen Worten wird der sogenannte "Fussabdruck" der Druckgiessmaschine optimiert.
[0014] Der Aufnahmerahmen weist Befestigungsmittel auf, um an der Druckgiessmaschine befestigt
zu werden. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung des Aufnahmerahmens an einer Seitenfläche
einer der Aufspannplatten der Druckgiessmaschine, beispielsweise an der festen oder
beweglichen Aufspannplatte einer Druckgiessmaschine, vorzugsweise an einer Seitenfläche
der beweglichen Aufspannplatte. Für den Fall der Bereitstellung mehrerer Aufnahmerahmen
an einer Druckgiessmaschine können die Aufnahmerahmen sowohl an der festen als auch
an der beweglichen Aufspannplatte angeordnet werden.
[0015] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind Aufnahmerahmen
auf beiden Seiten der Druckgiessmaschine symmetrisch angeordnet, vorzugsweise an beiden
Seiten einer oder mehrerer Aufspannplatten einer Druckgiessmaschine.
[0016] Üblicherweise befindet sich an einer Druckgiessmaschine ein Podest, auf welches das
Bedienungspersonal beispielsweise über eine Treppe gelangen kann, um den Raum zu erreichen,
in welchem die Formhälften angeordnet sind. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der mindestens eine Aufnahmerahmen an der Druckgiessmaschine
an der Podesthöhe der Druckgiessmaschine ausgerichtet. Dadurch sind die im Aufnahmerahmen
angeordneten Energiemodule für das Bedienungspersonal auf dem Podest gut zugänglich.
Erfindungsgemäss besonders bevorzugt befindet sich das untere Ende des Aufnahmerahmens
10-50 mm, insbesondere bevorzugt 20-40 mm oberhalb des Bodens des Podests.
[0017] Die Befestigungsmittel müssen so ausgelegt sein, dass sie den während des Betriebs
der Druckgiessmaschine auftretenden Kräften standhalten und eine stabile Anordnung
des Aufnahmerahmens an der Druckgiessmaschine in allen Betriebssituationen gewährleisten.
Bei einer Druckgiessmaschine kann beispielsweise die Durchführung eines Notstopps
erforderlich werden, bei welchem die bewegliche Aufspannplatte so schnell wie möglich
vollständig angehalten werden muss. Die Befestigungsmittel müssen den hierbei auftretenden
Kräften standhalten.
[0018] Gemäss der vorliegenden Erfindung kann es sich bei den Befestigungsmitteln um Verbindungsstücke
aus einem ausreichend festen Werkstoff, beispielsweise einem geeigneten metallischen
Werkstoff wie Eisen, Stahl oder dergleichen handeln. Das Verbindungsstück weist vorzugsweise
eine Materialdicke von 10-50 mm, besonders bevorzugt 10-20 mm auf. Die Breite des
Verbindungsstücks (d.h. die Dimension zwischen seitlichem Ende des Aufnahmerahmens
und Aussenfläche der Druckgiessmaschine, an welcher der Aufnahmerahmen befestigt ist)
ist vorzugsweise 100-200 mm, besonders bevorzugt 150 -180 mm. Die Tiefe des Verbindungsstücks
(d.h. die Dimension senkrecht zur Höhe und parallel zu dieser Aussenfläche der Druckgiessmaschine)
ist vorzugsweise 100-200 mm, besonders bevorzugt 120-160 mm. Gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Befestigungsmittel T-förmig
oder als Hohlquader ausgestaltet sein.
[0019] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Aufnahmerahmen
zwei Befestigungsmittel auf, welche im oberen beziehungsweise unteren Viertel, vorzugsweise
an den Ecken, des seitlichen Endes der nachstehend beschriebenen, eine Aussenfläche
des Aufnahmerahmens bildenden benachbarten Reihe des Aufnahmerahmens angeordnet sind
und sich von der Reihe seitlich erstrecken.
[0020] Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt die Befestigung
des Aufnahmerahmens an der Druckgiessmaschine unter Ausbildung eines Zwischenraums
zwischen der Druckgiessmaschine und der der Druckgiessmaschine benachbarten Reihe.
Da die Befestigungsmittel eine vorstehend beschriebene Breite aufweisen, liegt der
Aufnahmerahmen bei dieser Ausführungsform nicht direkt an der Seitenfläche der Druckgiessmaschine
an, sondern es ist ein Zwischenraum zwischen Druckgiessmaschine und Aufnahmerahmen
ausgebildet. Dieser Zwischenraum kann beispielsweise zur Anordnung von Schläuchen
oder Kabeln verwendet werden.
[0021] Der erfindungsgemässe Aufnahmerahmen ist modular aufgebaut. Er umfasst 1 bis 3 Reihen
zur Aufnahme von Energiemodulen.
[0022] Gemäss der vorliegenden Erfindung umfasst jede Reihe zwei Profilstücke, die, vorzugsweise
an ihren Enden, durch jeweils ein Verbindungsstück oder ein Energiemodul unter Ausbildung
eines viereckigen, vorzugsweise rechteckigen Innenraums miteinander verbunden sind.
Die Profilstücke bilden die seitliche Begrenzung der Reihen und sind im an der Druckgiessmaschine
verbauten Zustand vorzugsweise parallel zur Ebene der Aussenfläche der Druckgiessmaschine,
an welcher der Aufnahmerahmen befestigt ist, angeordnet. Eine leichte Abweichung von
einer exakt parallelen Ausrichtung zur Aussenfläche der Druckgiessmaschine ist denkbar.
Die Anordnung von Energiemodulen in den Reihen des Aufnahmerahmens darf aber nicht
beeinträchtigt werden.
[0023] Gemäss der vorliegenden Erfindung ist ein Profilstück ein Bauteil mit festgelegten
Dimensionen. Vorzugsweise handelt es sich bei den Profilstücken um langgestreckte
Bauteile aus einem ausreichend festen Werkstoff, beispielsweise einem geeigneten metallischen
Werkstoff wie Eisen, Stahl oder dergleichen. Das Profilstück muss analog zu den Verbindungsstücken
den beim Betrieb der Druckgiessmaschine auftretenden Kräften standhalten. Zudem müssen
die Profilstücke die Last der Energiemodule tragen können, die an ihnen befestigt
werden.
[0024] Ein Profilstück weist vorzugsweise eine Materialdicke von 10-50 mm, besonders bevorzugt
10-20 mm auf. Die Tiefe des Profilstücks (d.h. die Dimension senkrecht zur Höhe und
parallel zu dieser Aussenfläche der Druckgiessmaschine) ist vorzugsweise 100-300 mm,
besonders bevorzugt 150-200 mm. Die Höhe des Profilstücks (d.h. die Dimension parallel
zur Höhe dieser Aussenfläche der Druckgiessmaschine) ist vorzugsweise 1000-2000 mm,
besonders bevorzugt 1500-1900 mm.
[0025] Beim erfindungsgemässen Aufnahmerahmen sind jeweils zwei Profilstücke miteinander
durch Verbindungsstücke oder durch Energiemodule verbunden, beispielsweise durch schraubenförmige
Verbindungen. Vorzugsweise erfolgt die Verbindung an den Enden der Profilstücke, d.h.
direkt am Ende der Profilstücke oder zumindest im jeweiligen letzten Viertel der Höhe
der Profilstücke. Diese Verbindungsstücke entsprechen von ihrem Aufbau her den als
Befestigungsmittel vorstehend beschriebenen Verbindungsstücken, weisen aber vorzugsweise
eine grössere Breite auf, damit herkömmliche Energiemodule im Aufnahmerahmen aufgenommen
werden können. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
sind diese Verbindungsstücke aus einem ausreichend festen Werkstoff, beispielsweise
einem geeigneten metallischen Werkstoff wie Eisen, Stahl oder dergleichen gefertigt.
Jedes Verbindungsstück weist vorzugsweise eine Materialdicke von 10-50 mm, besonders
bevorzugt 10-20 mm auf. Die Breite jedes Verbindungsstücks (d.h. die Dimension senkrecht
zur Aussenfläche der Druckgiessmaschine, an welcher der Aufnahmerahmen befestigt ist)
ist vorzugsweise 100-300 mm, besonders bevorzugt 200 -270 mm. Die Tiefe des Verbindungsstücks
(d.h. die Dimension senkrecht zur Höhe und parallel zu dieser Aussenfläche der Druckgiessmaschine)
ist vorzugsweise 100-200 mm, besonders bevorzugt 120-160 mm. Gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Verbindungsstücke T-förmig oder
als Hohlquader ausgestaltet sein.
[0026] Gemäss einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann mindestens
ein Befestigungsmittel ein oberes oder unteres Verbindungsstück der benachbarten Reihe
bilden. Mit anderen Worten erstreckt sich bei dieser Ausführungsform das Befestigungsmittel
nicht nur von der Aussenfläche der Druckgiessmaschine bis zum zur Druckgiessmaschine
nächstgelegenen Profilstück der benachbarten Reihe des Aufnahmerahmens, sondern bis
zu von der Druckgiessmaschine entfernteren Profilstück der benachbarten Reihe des
Aufnahmerahmens. In diesem Fall beträgt die Breite des entsprechenden Befestigungsmittels/Verbindungsstücks
vorzugsweise 200-500 mm, besonders bevorzugt 350 -450 mm.
[0027] Gemäss einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann eine Verbindung
zwischen zwei Profilstücken statt durch ein Verbindungsstück durch ein Energiemodul
realisiert sein.
[0028] Jede Reihe umfasst zwei Profilstücke, welche unter Ausbildung eines viereckigen,
vorzugsweise rechteckigen Innenraums miteinander verbunden sind. In diesen Innenraum
können herkömmliche oder speziell für diesen Zweck bereitgestellte Energiemodule angeordnet
werden. Hierfür weisen die Reihen Mittel zur Anordnung von Energiemodulen in ihrem
Innenraum auf. Beispielsweise kann es sich bei diesen Mitteln um Bohrlöcher in den
Profilstücken zur Aufnahme von Schrauben handeln, d.h. die Energiemodule weisen in
diesem Fall ebenfalls in ihren Seitenflächen Bohrlöcher auf, welche eine Schraube
aufnehmen können. Alternativ können auch andere Mittel an den Profilstücken vorgesehen
sein, beispielweise sich in den Innenraum der Reihe erstreckende Träger oder Schienen.
[0029] Weist ein erfindungsgemässer Aufnahmerahmen mehrere Reihen auf, so sind diese miteinander
verbunden. Gemäss dieser Ausführungsform erfolgt die Verbindung der Reihen entweder
durch eine Verbindung aneinander grenzender Profilstücke miteinander, beispielsweise
durch eine schraubenförmige Verbindung. Vorzugsweise weisen aber zueinander benachbarte
Reihen ein gemeinsames Profilstück auf. Mit anderen Worten teilen sich zwei benachbarte
Reihen ein zwischen den Reihen befindliches Profilstück. Jede der benachbarten Reihen
wird dann durch sich von dem gemeinsamen Profilstück erstreckende Verbindungsstücke
und je ein weiteres, mit diesen Verbindungsstücken verbundenes, Profilstück gebildet.
[0030] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Reihen
im erfindungsgemässen Aufnahmerahmen in der Tiefe (d.h. die Dimension senkrecht zur
Höhe und parallel zur Aussenfläche der Druckgiessmaschine, an welcher der Aufnahmerahmen
befestigt ist) zueinander versetzt angeordnet. Dies bedeutet, dass die Kanten der
Verbindungsstücke zueinander benachbarter Reihen zueinander versetzt sind. Dies kann
beispielsweise dadurch realisiert werden, dass zwei aneinander grenzende Profilstücke
zueinander versetzt verbunden werden, beispielsweise schraubenförmig. Alternativ und
bevorzugt können auch die Verbindungsstücke an den verschiedenen Seiten eines gemeinsamen
Profilstücks zueinander benachbarter Reihen versetzt zueinander angeordnet werden,
beispielsweise durch schraubenförmige Verbindungen. Erfindungsgemäss bevorzugt sind
bei dieser Ausführungsform die Reihen um einen Betrag von 10-100 mm, vorzugsweise
30-70 mm zueinander versetzt.
[0031] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen,
dass ein gemeinsames Profilstück zwischen benachbarten Reihen sich nicht über die
gesamte Höhe der benachbarten Reihen erstreckt. Beispielsweise kann das Profilstück
nicht bis zum unteren Ende der benachbarten Reihen hinab bereitgestellt sein. Dadurch
wird der Innenraum im entsprechenden unteren Bereich erweitert, da die Innenräume
der benachbarten Reihen dort nicht voneinander getrennt sind, sondern vielmehr ineinander
übergehen. Dies ermöglicht die Anordnung von Energiemodulen im Aufnahmerahmen, welche
eine grössere Breite aufweisen als die Breite einer Reihe des Aufnahmerahmens. Es
ist auch denkbar, dass mehrere benachbarte Profilstücke analog kürzer ausgebildet
sind und somit einen noch grösseren gemeinsamen Bereich des Innenraums bereitstellen.
[0032] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung müssen nicht alle
Reihen eines Aufnahmerahmens die gleiche Höhe aufweisen. Vorzugsweise kann vorgesehen
sein, dass die zu den Befestigungsmitteln benachbarte Reihe eine geringere Höhe aufweist
als mindestens eine weitere Reihe.
[0033] Gemäss einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können an dem Aufnahmerahmen
ein oder mehrere Abdeckelemente angeordnet sein. Es kann sich hierbei um Bleche beziehungsweise
Blenden handeln, welche einen Teil des Innenraums des Aufnahmerahmes oder vorzugsweise
einen Bereich seitlich oder unterhalb des Aufnahmerahmens abdecken. Vorzugsweise kann
ein Abdeckelement an einem unteren Verbindungsstück oder seitlich an einem Profilstück
(vorzugsweise an einem den Aufnahmerahmen abschliessenden Profilstück) einer Reihe
angeordnet sein. Diese Abdeckelemente dienen zum Schutz und sollen beispielsweise
verhindern, dass Bedienungspersonal unter oder seitlich am Aufnahmerahmen vorbei zu
Bereichen der Druckgiessmaschine gelangt, wo ein Aufenthalt während des Betriebs der
Druckgiessmaschine mit Gefahren verbunden ist.
[0034] Energiemodule im Sinn der vorliegenden Erfindung sind Geräte, mit welchen Komponenten
der Druckgiessmaschine mit Energie versorgt werden können, beispielsweise in Form
elektrischer Energie oder in Form eines unter Drucks stehenden Hydraulikmediums, oder
mit Wasser, Vakuum, Druckluft, oder heissem Öl. Derartige Energiemodule sind herkömmlich
bekannt und verfügbar. Sie sind grundsätzlich kastenförmig, weisen Anschlüsse zur
Zu- und Ableitung von elektrischem Strom beziehungsweise Hydraulikmedium und gegebenenfalls
Bedienelemente wie Schalter, Drehknöpfe etc. auf. Der erfindungsgemässe Aufnahmerahmen
ist zur Aufnahme bekannter und verfügbarer Energiemodule vorgesehen. Es ist aber selbstverständlich
auch möglich, speziell entwickelte Energiemodule im Aufnahmerahmen bereitzustellen.
Die Energiemodule weisen Vorzugsweise Mittel zur Befestigung im erfindungsgemässen
Aufnahmerahmen auf, wie Bohrungen zur Aufnahme und Befestigung von Schrauben. Beispiele
einsetzbarer Energiemodule sind elektrische Geräte wie Stromverteilter, Transformatoren
oder Gleichrichter, oder hydraulische Geräte wie Module zum Betreiben eines Ausstosszylinders,
zum Betreiben von Kernzugzylindern oder Nachverdichterzylindern, oder zum Anlegen
von Vakuum.
[0035] Erfindungsgemäss ist mindestens ein Energiemodul in einer Reihe mindestens eines
Aufnahmerahmens angeordnet. In der Regel sind zum Betrieb einer Druckgiessmaschine
jedoch eine Mehrzahl an Energiemodulen erforderlich, beispielsweise 5 bis 15.
[0036] In der Regel wird mindestens ein Energiemodul ein Gerät zum Betreiben hydraulischer
Elemente der Druckgiessmaschine sein. Erfindungsgemäss besonders bevorzugt sind Energiemodule
zum Betreiben hydraulischer Elemente der Druckgiessmaschine in einer zur Druckgiessmaschine
benachbarten Reihe mindestens eines Aufnahmerahmens angeordnet. Dies ist aufgrund
des hohen Eigengewichts derartiger Energiemodule und der bereitzustellenden Schlauchverbindungen
besonders vorteilhaft.
[0037] Um die Druckgiessmaschine möglichst platzsparend auszugestalten, d.h. ihren "Fussabdruck"
zu optimieren, sollten die Energiemodule so nahe wie möglich zur Druckgiessmaschine
angeordnet sein.
[0038] Mit anderen Worten sollte ein zusätzliches Energiemodul in einem freien Bereich eines
möglichst nahe zur Druckgiessmaschine angeordneten Innenraum des Aufnahmerahmes angeordnet
werden. Ein Innenraum einer weiter von der Druckgiessmaschine entfernteren Reihe sollte
erst mit Energiemodulen bestückt werden, wenn näher zur Druckgiessmaschine angeordnete
Innenräume vollständig bestückt sind. Auf diese Weise kann die Zahl an erforderlichen
Reihen des Aufnahmerahmens so klein wie möglich gehalten werden.
[0039] Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von nicht einschränkenden Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Frontansicht einer Druckgiessmaschine aus dem Stand der Technik
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines an einer Aufspannplatte einer Druckgiessmaschine befestigten
erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
- Fig. 3A
- Eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
mit einer Reihe
- Fig. 3B
- Eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
mit zwei Reihen
- Fig. 3C
- Eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
mit drei Reihen
- Fig. 3D
- Eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
mit drei Reihen und einem verkürzten Profilstück
- Fig. 4
- Eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
mit verlängertem Befestigungsmittel
- Fig. 5
- eine Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens mit
versetzten Reihen
[0040] In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile.
[0041] In Fig. 1 ist schematisch eine Frontansicht einer Druckgiessmaschine aus dem Stand
der Technik gezeigt. Die Druckgiessmaschine 1 umfasst eine (hier beispielhaft feste)
Aufspannplatte 3 und Öffnungen 2 in der Aufspannplatte 2 für (nicht gezeigte) Führungssäulen
zur Bewegung einer (nicht gezeigten) beweglichen Aufspannplatte. An den Seiten der
Aufspannplatte 2 sind Module 4A zur Versorgung der Druckgiessmaschine mit elektrischer
Energie, Module 4B zum Betreiben von Kernzügen, ein Modul 4C zur Kühlung und ein Modul
4D zum Betreiben eines Nachverdichters angeordnet. Schematisch angedeutet ist ein
Podest mit darauf befindlichem Bedienungspersonal.
[0042] In Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines an einer Aufspannplatte 3 einer Druckgiessmaschine
1 befestigten erfindungsgemässen Aufnahmerahmens 5 gezeigt. In der Aufspannplatte
sind Öffnungen 2 für Führungssäulen zum Bewegen einer beweglichen Aufspannplatte erkennbar.
[0043] Der Aufnahmerahmen 5 besteht bei dieser Ausführungsform aus drei Reihen 5H, 5H',
5H", welche durch die Profilstücke 5B, 5B', 5B'' und 5B''' sowie die Verbindungsstücke
5c, 5C', 5C'', 5C''' und 5C'''' gebildet werden.
[0044] Die innere Reihe 5H wird durch die Profilstücke 5B und 5B' begrenzt, welche durch
das Verbindungsstücke 5C und das Energiemodul 4E (hier ein Basisblock eines Hydraulikmodulturms)
miteinander verbunden sind. An dem Profilstück 5B sind die Befestigungsmittel 5A und
5A' angeordnet, über welche der Aufnahmerahmen 5 mit der Aufspannplatte 3 verbunden
ist. Die Befestigungsmittel 5A und 5A' sind über (nicht gezeigte) Schrauben mit der
Aufspannplatte 3 und dem Profilstück 5B verbunden.
[0045] Zwischen den Befestigungsmitteln 5A und 5A' ist ein (hier nicht erkennbarer) Zwischenraum
5I ausgebildet, der zur Anordnung von Schläuchen oder Kabeln verwendet werden kann
und bei dieser Ausführungsform mit Hilfe eines Abdeckelements 5D (Abdeckblech) nach
vorne hin verschlossen ist.
[0046] In der inneren Reihe 5H sind Energiemodule 4B, 4D und 4E bereitgestellt. Es handelt
sich bei dieser Ausführungsform um Hydraulikmodule, nämlich Module 4B zum Betreiben
von Kernzügen, Module 4D zum Betreiben von Nachverdichtern sowie einen Basisblock
4E zum Verteilen von Hydraulikmedium auf die anderen Hydraulikmodule. Die Energiemodule
4B, 4D und 4E sind an den Profilstücken 5B und 5B' der inneren Reihe 5H mit Hilfe
von (nicht gezeigten) Schrauben befestigt.
[0047] Eine mittlere Reihe 5H' wird durch die Profilstücke 5B' und 5B'' begrenzt, welche
durch die Verbindungsstücke 5C' und 5C'' miteinander verbunden sind. Die innere Reihe
5H und die mittlere Reihe 5H' weisen somit ein gemeinsames Profilstück 5B' auf. Die
Verbindungsstücke 5C' und 5C'' sind am Profilstück 5B' etwas nach hinten versetzt
über (nicht gezeigte) Schrauben befestigt. Dadurch ist im Aufnahmerahmen 5 die mittlere
Reihe 5H' gegenüber der inneren Reihe 5H versetzt angeordnet.
[0048] Eine äussere Reihe 5H'' wird durch die Profilstücke 5B'' und 5B''' begrenzt, welche
durch die Verbindungsstücke 5C''' und 5C'''' miteinander verbunden sind. Die mittlere
Reihe 5H' und die äussere Reihe 5H'' weisen somit ein gemeinsames Profilstück 5B''
auf. Die Verbindungsstücke 5C''' und 5C'''' sind am Profilstück 5B'' im Vergleich
zu den Verbindungsstücken 5C' und 5C'' etwas nach hinten versetzt über (nicht gezeigte)
Schrauben befestigt. Dadurch ist im Aufnahmerahmen 5 die äussere Reihe 5H'' gegenüber
der mittleren Reihe 5H' versetzt angeordnet.
[0049] Der Bereich unterhalb des Zwischenraums 5I und der inneren Reihe 5H ist bei dieser
Ausführungsform zusätzlich mit einem Abdeckelement (Abdeckblech) 5D' nach vorne hin
geschlossen.
[0050] In Fig. 3A ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Aufnahmerahmens 5 mit einer Reihe 5H gezeigt. Bei dieser einfachsten Ausgestaltung
des erfindungsgemässen Aufnahmerahmens 5 ist lediglich eine Reihe 5H vorhanden, welche
durch Profilstücke 5B und 5B' begrenzt ist, die ihrerseits durch die Verbindungsstücke
5C und 5C' über (nicht gezeigte) Schrauben miteinander verbunden sind. An dem Profilstück
5B sind die Befestigungsmittel 5A und 5A' über (nicht gezeigte) Schrauben angeordnet,
über welche der Aufnahmerahmen 5 mit einer (hier nicht gezeigten) Aufspannplatte 3
unter Ausbildung eines Zwischenraums 5I verbunden werden kann.
[0051] In Fig. 3B ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Aufnahmerahmens 5 mit zwei Reihen 5H, 5H' gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung des erfindungsgemässen
Aufnahmerahmens 5 ist eine innere Reihe 5H vorhanden, welche durch Profilstücke 5B
und 5B' begrenzt ist, die ihrerseits durch die Verbindungsstücke 5C und 5C' über (nicht
gezeigte) Schrauben miteinander verbunden sind. An dem Profilstück 5B sind die Befestigungsmittel
5A und 5A' über (nicht gezeigte) Schrauben angeordnet, über welche der Aufnahmerahmen
5 mit einer (hier nicht gezeigten) Aufspannplatte 3 unter Ausbildung eines Zwischenraums
5I verbunden werden kann.
[0052] An dem Profilstück 5B' sind weiterhin Verbindungsstücke 5C'' und 5C''' über (nicht
gezeigte) Schrauben befestigt. Die innere Reihe 5H und die äussere Reihe 5H' weisen
somit ein gemeinsames Profilstück 5B' auf. Die Verbindungsstücke 5C'' und 5C''' sind
am Profilstück 5B' im Vergleich zu den Verbindungsstücken 5C und 5C' etwas nach hinten
versetzt über (nicht gezeigte) Schrauben befestigt. Dadurch ist im Aufnahmerahmen
5 die äussere Reihe 5H' gegenüber der inneren Reihe 5H versetzt angeordnet. Die äussere
Reihe 5H' wird durch das Profilstück 5B'' nach aussen begrenzt. An dem Profilstück
5B" sind die Verbindungsstücke 5C'' und 5C''' ebenfalls über (nicht gezeigte) Schrauben
befestigt.
[0053] In Fig. 3C ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Aufnahmerahmens 5 mit drei Reihen 5H, 5H', 5H'' gezeigt. Gegenüber der Ausführungsform
gemäss Fig. 3B ist eine zusätzliche Reihe 5H'' bereitgestellt, welche auf analoge
Weise durch zusätzliche Verbindungsstücke 5C''' und 5C''''' sowie das zusätzliche
Profilstück 5B''' gebildet wird. Die Verbindungsstücke 5C'''' und 5C''''' sind über
(nicht gezeigte) Schrauben an den Profilstücken 5B" und 5B''' befestigt. Die mittlere
Reihe 5H' und die äussere Reihe 5H'' weisen somit ebenfalls ein gemeinsames Profilstück
5B'' auf. Die Verbindungsstücke 5C'''' und 5C''''' sind am Profilstück 5B'' im Vergleich
zu den Verbindungsstücken 5C'' und 5C''' etwas nach hinten versetzt über (nicht gezeigte)
Schrauben befestigt. Dadurch ist im Aufnahmerahmen 5 die mittlere Reihe 5H' gegenüber
der äusseren Reihe 5H'' versetzt angeordnet. Die äussere Reihe 5H'' wird durch das
Profilstück 5B''' nach aussen begrenzt.
[0054] Die in Fig. 3D gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 3C gezeigten
Ausführungsform dahingehend, dass das Profilstück 5B'' verkürzt ist und nicht bis
zu den Verbindungsstücken 5C''' und 5C''''' hinabreicht. Unterhalb der Zwischenstücke
5E und 5E' sind somit die Innenräume der mittleren und äusseren Reihe 5H', 5H'' vereinigt
und zur Aufnahme grösserer Energiemodule geeignet.
[0055] In Fig. 4 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen
Aufnahmerahmens 5 gezeigt. Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass
das Befestigungsmittel 5A verlängert ist und sich zusätzlich über die innere Reihe
5H des Aufnahmerahmens 5 erstreckt. Das Befestigungsmittel 5A nimmt hier die zusätzliche
Funktion eines Verbindungsstücks ein und ist am Profilstück 5B über (nicht gezeigte)
Schrauben befestigt. In Fig. 4 sind zusätzlich Schienen 5F und 5F' gezeigt, welche
zur Aufnahme von Energiemodulen dienen. Ansonsten entspricht der Aufbau dieser Ausführungsform
dem in Fig. 2 gezeigten Aufbau.
[0056] Fig. 5 ist eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Aufnahmerahmens
5 mit versetzten Reihen 5H, 5H'. Analog zu den Fig. 2 bis 4 sind die Verbindungsstücke
5C und 5C'' am Profilstück 5B' versetzt zueinander befestigt, und zwar um den Abstand
X. X beträgt vorzugsweise 10-100 mm, besonders bevorzugt 30-70 mm. In Fig. 5 sind
die Schrauben 5G, 5G', 5G'' und 5G''' gezeigt, mit denen die Verbindungsstücke 5C
und 5C'' mit den Profilstücken 5B, 5B' und 5B'' verbunden sind.
1. Druckgiessmaschine (1), umfassend mindestens einen Aufnahmerahmen (5) für Energiemodule
(4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F), wobei der Aufnahmerahmen (5) aufweist:
- Befestigungsmittel (5A, 5A') zur Befestigung des Aufnahmerahmens (5) an der Druckgiessmaschine
(1),
- 1 bis 3 Reihen 5H, 5H', 5H'' zur Aufnahme von Energiemodulen (4A, 4B, 4C, 4D, 4E,
4F), wobei jede Reihe 5H, 5H', 5H'' zwei Profilstücke (5B, 5B', 5B", 5B''') umfasst,
die, vorzugsweise an ihren Enden, durch jeweils ein Verbindungsstück (5C, 5C', 5C'',
5C''', 5C'''' 5C''''') oder ein Energiemodul (4E) unter Ausbildung eines viereckigen,
vorzugsweise rechteckigen Innenraums miteinander verbunden sind,
wobei die Reihen (5H, 5H', 5H'') Mittel zur Anordnung von Energiemodulen (4A, 4B,
4C, 4D, 4E, 4F) in ihrem Innenraum aufweisen und, sofern mehrere Reihen (5H, 5H',
5H'') vorhanden sind, miteinander verbunden sind, und,
wobei die Befestigungsmittel (5A, 5A') zur Befestigung des Aufnahmerahmens (5) an
der Druckgiessmaschine (1) an einem eine Aussenfläche des Aufnahmerahmens (5) bildenden
Profilstück (5B) angeordnet sind und der Aufnahmerahmen (5) über die Befestigungsmittel
(5A, 5A') an der Druckgiessmaschine (1) befestigt ist, vorzugsweise unter Ausbildung
eines Zwischenraums (5I) zwischen der Druckgiessmaschine (1) und der der Druckgiessmaschine
(1) benachbarten Reihe.
2. Druckgiessmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerahmen (5) zwei Befestigungsmittel (5A, 5A') aufweist, welche im oberen
beziehungsweise unteren Viertel, vorziehungsweise an den Ecken, des seitlichen Endes
der benachbarten Reihe (5H) angeordnet sind und sich von der Reihe (5H) seitlich erstrecken.
3. Druckgiessmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen (5H, 5H', 5H'') im Aufnahmerahmen (5) in der Tiefe zueinander versetzt
angeordnet sind.
4. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zueinander benachbarte Reihen (5H, 5H', 5H'') ein gemeinsames Profilstück (5B, 5B'')
aufweisen.
5. Druckgiessmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Befestigungsmittel (5A, 5A') ein oberes oder unteres Verbindungsstück
der benachbarten Reihe (5H, 5H', 5H'') bildet.
6. Druckgiessmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein gemeinsames Profilstück (5B'') zwischen benachbarten Reihen (5H, 5H', 5H'') sich
nicht über die gesamte Höhe der benachbarten Reihen (5H, 5H', 5H'') erstreckt.
7. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den Befestigungsmitteln (5A, 5A') benachbarte Reihe (5H) eine geringere Höhe
aufweist als mindestens eine weitere Reihe (5H', 5H'').
8. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmerahmen (5) ein oder mehrere Abdeckelemente 5D, 5D', 5D'') anordenbar
sind, vorzugsweise an einem unteren Verbindungsstück (5C, 5C', 5C", 5C''', 5C'''',
5C''''') einer Reihe (5H, 5H', 5H'').
9. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Aufnahmerahmen (5) an einer Seitenfläche einer Aufspannplatte
(3) der Druckgiessmaschine (1) angeordnet ist, vorzugsweise an einer Seitenfläche
der beweglichen Aufspannplatte.
10. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmerahmen (5) auf beiden Seiten der Druckgiessmaschine (1) symmetrisch angeordnet
sind, vorzugsweise an beiden Seiten einer oder mehrerer Aufspannplatten (3) der Druckgiessmaschine
(1).
11. Druckgiessmaschine nach einem der einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung des mindestens einen Aufnahmerahmens (5) an der Druckgiessmaschine
(1) an der Podesthöhe der Druckgiessmaschine (1) ausgerichtet ist.
12. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Energiemodul (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) in einer Reihe (5H, 5H', 5H'')
des mindestens einen Aufnahmerahmens (5) angeordnet ist.
13. Druckgiessmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Energiemodul (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) ein Gerät zum Betreiben
hydraulischer Elemente der Druckgiessmaschine (1) ist und in einer zur Druckgiessmaschine
(1) benachbarten Reihe (5H) des mindestens einen Aufnahmerahmens (5) angeordnet ist.
14. Druckgiessmaschine nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Energiemodul (4A, 4B, 4C, 4D, 4E, 4F) in einer Reihe (5H, 5H', 5H") des mindestens
einen Aufnahmerahmens (5) so nahe wie möglich zur Druckgiessmaschine (1) angeordnet
ist.
15. Druckgiessmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich um eine Zwei-Platten-Druckgiessmaschine oder um eine Drei-Platten-Druckgiessmaschine
handelt.