Gebiet der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft einen Trennvorhang für beispielsweise Sporthallen, Mehrzweckhallen,
Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei der Trennvorhang
zwei Außenflächen aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn gebildet sind, wobei
die Vorhangbahnen von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand
raffbar sind und eine, eine vertikale Höhe aufweisende Vorhangbahn sich aus mehreren,
im herabgelassenen Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten
zusammensetzt, wobei über die vertikale Höhe jeder der Vorhangbahnen sowohl ein oder
mehrere Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material als auch ein oder mehrere Bahnabschnitte
aus schallabsorbierendem Material angeordnet sind.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter einen Trennvorhang für beispielsweise Sporthallen,
Mehrzweckhallen, Veranstaltungs- und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei
der Trennvorhang zwei Außenflächen aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn gebildet
sind, wobei die Vorhangbahnen von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen
Zustand raffbar sind und eine, eine vertikale Höhe aufweisende Vorhangbahn sich aus
mehreren, im herabgelassenen Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten
zusammensetzt, wobei über die vertikale Höhe jeder der Vorhangbahnen sowohl ein oder
mehrere Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material und ein oder mehrere Bahnabschnitte
aus schallabsorbierendem Material angeordnet sind und wobei die Bahnabschnitte aus
schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen in einer Breitenrichtung des Trennvorhanges
miteinander verbunden sind mittels eines Überbrückungsstreifens aus schalldämmendem
Material.
Stand der Technik
[0003] Trennvorhänge der in Rede stehenden Art sind bekannt. Diese dienen beispielsweise
der Trennung großflächiger Räume, wie beispielsweise sogenannter Drei-Fach-Sporthallen
in mehrere, beispielsweise zwei oder drei flächenkleinere Bereiche. Bekannte Vorhänge
bestehen aus zumindest zwei im herabgelassenen Zustand horizontal zueinander beabstandeten
Vorhangbahnen, die aufeinander zu weisende Innenflächen und voneinander abweisende
Außenflächen aufweisen. Die Vorhangbahnen können an einer Vorhang-Trageinrichtung
angehängt sein, wobei die Vorhang-Trageinrichtung eine oder mehrere Aufwickelwellen
aufweisen kann.
[0004] Für beispielsweise den Sportunterricht an Schulen, ebenso für die Übungseinheiten
der die Sporthallen mitnutzenden Sportvereine, ist eine gute Sprachverständlichkeit
in dem durch die Trennvorhänge abgeteilten Hallenteil einer Sporthalle von wesentlicher
und unverzichtbarer Bedeutung. Die DIN18032 - Hallen für Turnen, Spiele und Mehrzwecknutzung
- schreibt deshalb vor, dass Trennvorhänge zur Schallabsorption der Hallenteile beitragen
müssen. Für die Schalldämmung von Trennvorhängen schreibt die gleiche DIN 22 dB(A)-Werte
vor. Die akustischen Verhältnisse in einer Sporthalle werden neben der Schalldämmung
zwischen den durch Trennvorhänge abgetrennten Hallenteilen allerdings auch ganz wesentlich
durch die Dauer der Nachhallzeiten beziehungsweise dem Echoeffekt innerhalb der einzelnen
abgetrennten Hallenteile beeinflusst.
[0005] Es besteht entsprechend das Bedürfnis, Trennvorhänge anzugeben, mit welchen sowohl
die geforderten Schalldämmungswerte erreicht werden können, wie auch eine ausreichende
Schallabsorption zur Verringerung der Nachhallzeiten.
[0006] So sind beispielsweise aus der
EP 1174 063 B1 Trennvorhänge der in Rede stehenden Art bekannt, mit Wandflächen aus vliesbeschichtetem
Bespannungsmaterial, mit welchen Trennvorhängen ein Schallabsorptionsgrad von etwa
0,15 erreicht werden kann. Derartige Trennvorhänge erfüllen die Forderungen der DIN18032
Teil 4 nach Schallabsorption, wobei der erreichbare Absorptionswert nicht in jedem
Fall geeignet ist, die Nachhallzeiten nach DIN18041 in Sporthallen sicherzustellen.
[0007] Bekannt sind des Weiteren zweischalige Trennvorhänge, mit oder auch ohne eine zusätzliche
schalldämmende Textileinlage, bei denen eine Wandfläche aus schalldämmenden und die
gegenüberliegende aus gelochtem Material besteht. Bei Einsatz eines entsprechend schweren
Bespannungsmaterials für die schalldämmende Wandfläche sind die von der DIN18032 Teil
4 geforderten 22 dB(A) erreichbar. Auf der Seite der gelochten Wandfläche sind die
Schallabsorptionswerte zum Teil sehr gut und entsprechen denen von beidseitig gelochten
Trennvorhängen. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass die Seite des
Trennvorhanges mit der schalldämmenden Wandfläche nicht schallabsorbierend ist, mit
entsprechenden nachteiligen Folgen für die Nachhallzeiten in dem entsprechenden Hallenbereich.
[0008] Die
EP 3 225 774 A1 und
EP 2 947 256 B1 beziehen sich auf drei- beziehungsweise vierschalige Trennvorhänge, bei denen jeweils
eine oder zwei innen angeordnete Wandflächen die Schalldämmung von 22 dB(A) oder darüber
sicherstellen, zwei außen angeordnete gelochte Wandflächen aus zum Beispiel vliesbeschichtetem
Bespannungsmaterial gleichzeitig eine Schallabsorption von 0,5 und darüber bieten.
Nachhallzeiten gemäß DIN18041 sind mit dieser Konstruktion erreichbar. Es ergibt sich
jedoch der Nachteil, dass eine solche Konstruktion teurer und herstellungstechnisch
aufwendiger als herkömmliche Trennvorhänge ist und dass die Konstruktionen bei einer
Breite von mindestens 0,40 m größere Einbaubreiten im Bereich der Hallendecke erfordern.
Im Falle der Erneuerung von Trennvorhängen in bestehenden Hallen ist dies häufig mit
großem Aufwand verbunden.
Zusammenfassung der Erfindung
[0009] Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine Aufgabe der Erfindung
darin gesehen, einen Trennvorhang der in Rede stehenden Art unter Berücksichtigung
der vorbeschriebenen Erfordernisse hinsichtlich Schalldämmung und Schallabsorption
weiter zu verbessern.
[0010] Eine mögliche Lösung der Aufgabe ist nach einem ersten Erfindungsgedanken bei einem
Trennvorhang gegeben, bei welchem darauf abgestellt ist, dass die zusammengefassten
vertikalen Höhen der Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen
die vertikale Höhe des Trennvorhanges im herabgelassenen Zustand übertreffen, zufolge
einer überlappenden Anordnung der Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material der
Vorhangbahnen.
[0011] Eine weitere mögliche Lösung der Aufgabe, die sowohl alternativ als auch kombinativ
zu den weiter beschriebenen Lösungen gegeben sein kann, sieht vor, dass in einem herabgelassenen
Zustand des Trennvorhanges zwischen zwei Bahnabschnitten aus schalldämmendem Material
der beiden Vorhangbahnen ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckender Überbrückungsstreifen
aus schalldämmendem Material vorgesehen ist, der jedenfalls bezüglich einer der Bahnabschnitte
unverbunden angeordnet ist.
[0012] Auch kann die Aufgabe dadurch gelöst sein, dass der Überbrückungsstreifen ausgehend
von einem Bahnabschnitt einer ersten Vorhangbahn sich zu einer Verbindungsnaht zwischen
zwei Randstreifen der Bahnabschnitte der zweiten Vorhangbahn erstreckt, auf oder unter
den Randstreifen der jeweiligen Vorhangbahn endet und mit den Randstreifen der jeweiligen
Vorhangbahn verbunden ist. Diese Lösung kann sowohl alternativ als auch kombinativ
zu den weiter beschriebenen Lösungen gegeben sein.
[0013] Zufolge zumindest einer der vorgeschlagenen Lösungen ist ein Trennvorhang angegeben,
der bevorzugt zweischalig aufgebaut ist, mit einer Breite zwischen den Vorhangbahnen
von bevorzugt 200 bis 400 mm, weiter bevorzugt etwa 250 bis 300 mm. Eine solche Breite
entspricht im Wesentlichen den bekannten Konstruktionen. Zugleich erfüllt ein solcher
Trennvorhang beide Forderungen der DIN18032 Teil 4, nämlich die nach 22 dB(A)-Schalldämmung
und die nach gleichzeitiger Schallabsorption.
[0014] Es ist ein Schallabsorptionswert von 0,5 und mehr erreichbar. Ein solcher Schallabsorptionsgrad
hat sich bewährt. Bei einer durchschnittlichen schallabsorbierenden Gestaltung der
sonstigen Umgebungsflächen, wie Decke, Boden und Wände in den durch den erfindungsgemäßen
Trennvorhang abgeteilten Hallenbereichen, sind Nachhallzeiten unter 2 Sekunden erreichbar.
[0015] Das schalldämmende Material kann sich dabei insbesondere im herabgelassenen Zustand
des Trennvorhanges im Wesentlichen wechselseitig im Bereich beider Vorhangbahnen erstrecken,
dies gegebenenfalls unter Querung des sich zwischen den Vorhangbahnen ergebenden Abstandraumes
durch einen Überbrückungsstreifen aus schalldämmendem Material. Es kann sich so weiter
eine insgesamt durchgehende, bevorzugt nicht unterbrochene Bahn aus schalldämmendem
Material ergeben, wobei die Durchgängigkeit sich mit Bezug auf eine Projektion der
aus schalldämmendem Material hergestellten Bahnabschnitte beider Vorhangbahnen und
gegebenenfalls der Überbrückungsstreifen in Horizontalrichtung auf eine gemeinsame
Vertikalebene ergeben kann. Bei Anordnung eines Überbrückungsstreifens kann sich eine
solche Durchgängigkeit auch bezüglich einer Vertikalprojektion dieser schalldämmenden
Materialabschnitte in eine Horizontalebene ergeben.
[0016] Jede Vorhangbahn ist dabei aus mehreren übereinander angeordneten und horizontal
sich erstreckenden Bahnabschnitten zusammengesetzt, welche Bahnabschnitte in Vertikalrichtung
der Vorhangbahn betrachtet eine Breite von etwa 0,5 bis 1,5 m aufweisen kann. Dabei
kann eine Vorhangbahn mit Bezug auf die Vertikalerstreckung im herabgelassenen Zustand
zwei Bereiche aus schalldämmendem und schallabsorbierendem Material aufweisen. So
können gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung alle Bahnabschnitte einer Vorhangbahn
aus schalldämmendem Material in Vertikalrichtung betrachtet unmittelbar aneinandergereiht
sein, wie auch die Bahnabschnitte aus schallabsorbierendem Material in Vertikalrichtung
unmittelbar hintereinander vorgesehen sein können.
[0017] Dabei kann bei einer sich aus einer geraden Anzahl an Bahnabschnitten zusammensetzenden
Vorhangbahn jeweils eine gleiche Zahl an Bahnabschnitten aus schalldämmendem und schallabsorbierendem
Material vorgesehen sein, so dass sich insgesamt eine hälftige Aufteilung je Vorhangbahn
ergeben kann. Die Anordnung dieser Hälften an schalldämmenden und schallabsorbierenden
Bereichen der Vorhangbahnen kann dabei so gewählt sein, dass eine schalldämmende Hälfte
jeweils einer schallabsorbierenden Hälfte der anderen Vorhangbahn desselben Trennvorhangs
gegenüberliegend angeordnet ist. Bei einer solchen hälftigen Aufteilung der Wandflächen
kann in der Mitte der Trennvorhang-Wandflächen, in vertikaler Richtung gesehen, die
Unterkante der an einer Seite des Trennvorhangs im oberen Bereich angeordneten schalldämmenden
Hälfte im Wesentlichen in derselben Horizontalebene angeordnet sein wie die Oberkante
der gegenüberliegenden und entsprechend im unteren Bereich angeordneten schalldämmenden
Wandfläche. An den Verbindungen der Bahnabschnitte im Wechsel von der schallabsorbierenden
Hälfte in die schalldämmende Hälfte kann der sich im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges
im Wesentlichen horizontal erstreckende Überbrückungsstreifen aus schalldämmendem
Material vorgesehen sein.
[0018] Dadurch, dass der Überbrückungsstreifen, wie vorgeschlagen, zumindest bezüglich einer
der Bahnabschnitte unverbunden angeordnet sein kann, ergibt sich eine günstige Montage
des Trennvorhangs vor Ort. Der Überbrückungsstreifen muss nicht aufwendig mit den
Randkanten der schalldämmenden Bahnabschnitte beider Vorhangbahnen verbunden werden,
so insbesondere vernäht werden.
[0019] Ist aber, wie weiter auch vorgeschlagen, eine Anordnung vorgesehen, bei welcher der
Überbrückungsstreifen im Bereich der Randstreifen beider Vorhangbahnen mit den Randstreifen
und somit mit den Verbindungsbereichen zweier in Vertikalrichtung übereinander angeordneter
Bahnabschnitte einer Vorhangbahn verbunden ist, kann ein solcher Überbrückungsstreifen
die Funktion eines horizontalen Zugmittels übernehmen. Die zusätzliche Anordnung eines
beispielsweise seilförmigen horizontalen Zugmittels, wie dies üblicherweise vorgesehen
ist, kann in der Ebene, in welcher sich der Überbrückungsstreifen erstreckt, entfallen.
[0020] Das einer Innenseite einer Vorhangbahn zugewandte Ende des Überbrückungsstreifens
liegt dabei, wie bevorzugt, oberseitig oder unterseitig auf beziehungsweise an dem
durch die beiden unmittelbar miteinander verbundenen Bahnabschnitte der Vorhangbahn
gegebenen Randstreifen. So können die Randstreifen zweier in Vertikalrichtung aufeinander
folgender Bahnabschnitte zunächst im Bereich ihrer Randstreifen verbunden sein, beispielsweise
zufolge Vernähen. Hiernach wird das zugewandte Ende des Überbrückungsstreifens auf
das Randstreifenpaket oder unter das Randstreifenpaket angelegt und mit diesem ebenfalls
verbunden. Alternativ kann unter Berücksichtigung der vorbeschriebenen Anordnung des
Endes des Überbrückungsstreifens die Verbindung der Randstreifen der beiden Bahnabschnitte
untereinander sowie die Verbindung des Überbrückungsstreifens mit den Randstreifen
in einem Vorgang, beispielsweise Nähvorgang, erfolgen.
[0021] Insbesondere die Überbrückungsstreifen können dabei aus einem vergleichsweise steifen
Material, wie beispielsweise aus einer PVC-Bahn, bestehen.
[0022] Hierdurch kann eine schalldämmende, durchgehende Wandfläche, die sich erfindungsgemäß
beispielsweise je zur Hälfte abwechselnd über beide Wandflächen erstreckt, entstehen.
Die Erstreckung im Wechsel über beide Wandflächen gilt folgerichtig auch für die schallabsorbierenden
Hälften des Trennvorhanges.
[0023] Insbesondere bei Vorhangbahnen mit einer ungeraden Anzahl an Bahnabschnitten, darüber
hinaus aber auch möglich bei Vorhangbahnen mit einer geraden Anzahl an Bahnabschnitten,
kann eine überlappende Anordnung der Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material der
Vorhangbahnen vorgesehen sein. In diesen Fällen kann entweder der schallabsorbierende
Bereich einer Wandfläche oder der schalldämmende Bereich einen oder mehrere Bahnabschnitte
mehr aufweisen. Bei der gegenüberliegenden Vorhangbahn ist diese Anordnung umgekehrt.
Der größere, aus schallabsorbierenden Bahnabschnitten bestehende Bereich wird bevorzugt
beim Einbau von zwei Trennvorhängen zum mittleren, an zwei Seiten von Trennvorhängen
begrenzten Hallenbereichen, angeordnet.
[0024] So können die genannten Werte für Schalldämmung und Schallabsorption erreicht werden,
indem sich die schalldämmenden Bereiche jeder Seite des Trennvorhangs im Bereich von
zwei oder mehr schalldämmenden Bahnabschnitten überlappen. Eine Anordnung eines Überbrückungsstreifens
aus schalldämmendem Material zwischen den schalldämmenden Bereichen beider Vorhangbahnen
kann dabei entfallen. Soweit sich bei einer Überlappung der schalldämmenden Bahnabschnitte
schallabsorbierende Vorhangbahnbereiche mit unterschiedlichen Größen ergeben, können
die Trennvorhänge so angeordnet sein, dass die Vorhangbahnen mit den größeren schallabsorbierenden
Anteilen den mittleren Bereich von Drei-Fach-Sporthallen begrenzen. Je nach Erfordernis
und akustischen Ansprüchen kann der Bereich der vertikalen Überlappung, vorzugsweise
bei Anordnung von Bahnabschnitten mit einer vertikalen Breite unter 1,30 Meter, vergrößert
oder verkleinert werden.
[0025] Die schalldämmenden Bahnabschnitte können ohne, vorzugsweise aber jedoch auch mit
einer zusätzlichen schallabsorbierenden Oberfläche, weiter beispielsweise, wie auch
bevorzugt, mit einer solchen aus Vlies, Filz, Textil oder einem sonstigen schallabsorbierenden
Belag, versehen sein. Dies führt zu einem zusätzlich bewerteten Schallabsorptionsgrad
von beispielsweise etwa 0,15 für die Oberfläche.
[0026] Die schallabsorbierenden Bahnabschnitte können dabei ebenfalls ohne, vorzugsweise
aber auch mit einer zusätzlichen schallabsorbierenden Oberfläche, hier wiederum auch
vorzugsweise mit einer solchen aus Vlies, Filz, Textil oder einem sonstigen schallabsorbierenden
Belag, versehen sein. Zusätzlich sind diese schallabsorbierenden Bahnabschnitte bevorzugt
mit einer Lochung, vorzugsweise mit einer Mikroperforierung, versehen und können bei
Bedarf im Bereich zwischen den Vorhangbahnen mit einer zusätzlichen Einlage hinterlegt
sein.
[0027] Die Merkmale der vorbeschriebenen unabhängigen Ansprüche sind sowohl jeweils für
sich wesentlich als auch in jeder Kombination miteinander von Bedeutung, wobei weiter
Merkmale eines unabhängigen Anspruchs mit den Merkmalen eines weiteren unabhängigen
Anspruchs oder mit Merkmalen mehrerer unabhängiger Ansprüche kombinierbar sind, weiter
auch mit nur einzelnen Merkmalen eines oder mehrerer der weiteren unabhängigen Ansprüche.
[0028] Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend, auch in der Figurenbeschreibung,
oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zum Gegenstand des Anspruchs 1 und/oder des
Anspruches 2 oder zu Merkmalen weiterer Ansprüche erläutert. Sie können aber auch
in einer Zuordnung zu nur einzelnen Merkmalen des Anspruchs 1 und/oder des Anspruches
2 oder des jeweiligen weiteren Anspruches oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein.
[0029] So kann gemäß einer möglichen Ausgestaltung der Überbrückungsstreifen bezüglich beider
Bahnabschnitte aus schalldämmendem Material der beiden Vorhangbahnen unverbunden angeordnet
sein. Hierdurch lässt sich eine günstige und vergleichsweise schnelle Montage des
Trennvorhanges erreichen. Es bedarf keines aufwendigen Verbindens des Überbrückungsstreifens
mit den Bahnabschnitten, beispielsweise durch Vernähen oder dergleichen.
[0030] In weiterer Ausgestaltung können die Bahnabschnitte beider Vorhangbahnen, gegebenenfalls
unabhängig von deren schallwirksamen Eigenschaften, miteinander über seilartig gebildete,
im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges im Wesentlichen horizontal sich erstreckende
Zugmittel verbunden sein. Dieses horizontale Zugmittel kann mit einem vertikalen Zugmittel
verbunden sein, darüber hinaus aber auch mit den gegenüberliegenden Vorhangbahnen
im Bereich einer Verbindungsnaht oder dergleichen zwischen zwei in Vertikalrichtung
aufeinanderfolgenden Bahnabschnitten.
[0031] Ein gegebenenfalls vorgesehener Überbrückungsstreifen kann dabei mit dem horizontalen
Zugmittel verbunden sein. Eine solche Verbindung kann zufolge Nähen, Kleben, Tackern,
Schweißen, Schrauben oder auch Nieten erreicht sein.
[0032] In diesem Zusammenhang erweist es sich insbesondere als montagegünstig, wenn der
Überbrückungsstreifen nur, d.h. ausschließlich, mit dem horizontalen Zugmittel verbunden
ist. Hierdurch lässt sich beispielsweise allein ein Anhängen oder Auflegen des Überbrückungsstreifens
an beziehungsweise auf dem bevorzugt ohnehin vorgesehenen horizontalen Zugmittel erreichen.
[0033] Auch können zwei im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges in vertikaler Richtung
aneinandergrenzende Bahnabschnitte eine durch aufeinanderliegende Randstreifen gebildete
Verbindungsnaht aufweisen, die sich im Wesentlichen horizontal und auf eine gegenüberliegende
Vorhangbahn hin erstreckt. Es kann sich dabei im Bereich der aufeinanderliegenden
Randstreifen eine Überlappung von Bahnabschnittbereichen ergeben. Im Bereich einer
solchen Überlappung kann eine Verbindung der Bahnabschnitte gegeben sein, beispielsweise
in Form einer Naht. Auch kann eine Verbindung beispielsweise durch Vernieten, Verschweißen
oder Verschraubung gegeben sein, weiter gegebenenfalls unter Nutzung eines Profils,
wie weiter beispielsweise zur Bildung einer Kederverbindung. Auch sind diesbezüglich
Verbindungen durch Reißverschlüsse oder dergleichen möglich.
[0034] Eine solche überlappende Verbindungsnaht kann im Übrigen sowohl gegeben sein bei
einer diesbezüglichen Verbindung aneinandergrenzender Bahnabschnitte aus schalldämmendem
und schallabsorbierendem Material wie auch bei aneinandergrenzenden Bahnabschnitten,
welche beide aus schalldämmendem oder schallabsorbierendem Material bestehen.
[0035] Dabei kann weiter ein Überbrückungsstreifen im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges
zumindest randseitig ein- oder beidseitig in einer vertikalen Überdeckung zu einer
Verbindungsnaht beziehungsweise zu aufeinanderliegenden Randbereichen von Bahnabschnitten
verlaufen. Durch diese vertikale Überdeckung kann die vorbeschriebene Durchgängigkeit
der schalldämmenden Lage sowohl in einer Horizontalprojektion als auch in einer Vertikalprojektion
erreicht sein.
[0036] Auch das vorbeschriebene horizontale Zugmittel kann sich oberhalb oder unterhalb
der Verbindungsnaht erstrecken, ist dabei weiter mit den im Bereich der Verbindungsnaht
miteinander verbundenen Randstreifen verbunden, so beispielsweise zufolge Nähen, Kleben
oder Nieten.
[0037] In einer bevorzugten Ausgestaltung erstreckt sich das horizontale Zugmittel im herabgelassenen
Zustand des Trennvorhanges oberseitig der aufeinanderliegenden Randstreifen und der
Überbrückungsstreifen unterhalb dieser Randstreifen, dies bei vertikaler Überdeckung
zu den zugeordneten Randstreifen beider Vorhangbahnen.
[0038] In weiterer Ausgestaltung kann der Überbrückungsabschnitt auch einteilig, darüber
hinaus gegebenenfalls, wie auch bevorzugt, materialeinheitlich, mit einem Bahnabschnitt
aus schalldämmendem Material einer Vorhangbahn ausgebildet sein. Der Bahnabschnitt
aus schalldämmendem Material einer Vorhangbahn wird dabei wandungsinnenseitig über
den Bereich des zur Verbindung der Bahnabschnitte genutzten Randstreifens in Richtung
auf die Innenseite der gegenüberliegenden Vorhangbahn hinaus verlängert. Dieser verlängerte
Abschnitt bildet den Überbrückungsstreifen, dessen freier Endabschnitt, wie vorbeschrieben,
überlappend zu den Randstreifen zweier Bahnabschnitte der gegenüberliegenden Vorhangbahn
angeordnet ist.
[0039] Der frei auslappende Endbereich eines solchen einteilig mit einem Bahnabschnitt ausgebildeten
Überbrückungsstreifens kann dabei auf den Randstreifen der gegenüberliegenden Vorhangbahn
aufliegen oder unter den Randstreifen der gegenüberliegenden Vorhangbahn anliegen.
Grundsätzlich kann der frei auslappende Endbereich hierbei mit dem Randstreifen mehrerer
Bahnelemente fluchten. Dies erfordert dann in der Regel zusätzlich übliche, horizontale
Zugmittel.
[0040] In weiterer Ausgestaltung kann dieser freie Endbereich mit den Randstreifen der gegenüberliegenden
Vorhangbahn verbunden sein, beispielsweise durch Vernähen. In einem solchen Fall kann
zufolge der entsprechend mit beiden Vorhangbahnen verbundenen Anordnung des Überbrückungsstreifens
auf gesonderte horizontale Zugmittel in der Ebene, in welcher der Überbrückungsstreifen
angeordnet ist, verzichtet werden. Der Überbrückungsstreifen kann dabei die Funktion
eines horizontalen Zugmittels übernehmen. Gesonderte horizontale Zugmittel können
entsprechend entfallen.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0041] Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung erläutert, die aber
lediglich Ausführungsbeispiele darstellt. Ein Teil, das nur bezogen auf eines der
Ausführungsbeispiele erläutert ist und bei einem weiteren Ausführungsbeispiel aufgrund
der dort herausgestellten Besonderheit nicht durch ein anderes Teil ersetzt ist, ist
damit auch für dieses weitere Ausführungsbeispiel als jedenfalls mögliches vorhandenes
Teil beschrieben. Auf der Zeichnung zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische, perspektivische und teilweise aufgebrochene Darstellung eines Trennvorhangs;
- Fig. 2
- eine schematische Grundrissdarstellung einer mittels Trennvorhänge aufteilbaren Drei-Fach-Sporthalle;
- Fig. 3
- den schematischen Schnitt gemäß der Linie III-III in Figur 2, betreffend eine erste
Ausführungsform bezüglich der Anordnung eines horizontalen Zugmittels und eines Überbrückungsstreifens
zwischen zwei Vorhangbahnen des Trennvorhanges;
- Fig. 4
- eine der Figur 3 entsprechende Darstellung, eine alternative Anordnung des Zugmittels
und des Überbrückungsstreifens betreffend;
- Fig. 5
- eine weitere der Figur 3 entsprechende Darstellung, betreffend eine weitere Ausführungsform
hinsichtlich der Anordnung von Zugmittel und Überbrückungsstreifen;
- Fig. 6
- in schematischer Darstellung den Trennvorhang in einem hochgezogenen Zustand;
- Fig. 7
- den Trennvorhang in einer schematischen Vertikal-Schnittdarstellung, den herabgelassenen
Zustand des Trennvorhanges in einer ersten Ausführungsform betreffend, bei Anordnung
eines zwischen den Vorhangbahnen angeordneten Überbrückungsstreifens;
- Fig. 8-Fig. 11
- den Trennvorhang gemäß Figur 7 mit einem Überbrückungsstreifen in weiteren Ausführungsformen;
- Fig. 12
- eine der Figur 7 entsprechende Darstellung, jedoch betreffend einen Trennvorhang mit
einer überlappenden Anordnung von Bahnabschnitten aus schalldämmendem Material;
- Fig. 13-Fig. 18
- den Trennvorhang gemäß Figur 12 in weiteren Ausführungsformen;
- Fig. 19-Fig. 22
- schematische Schnittdarstellungen gemäß der Darstellung in Figur 3, weitere alternative
Ausführungsformen betreffend.
Beschreibung der Ausführungsformen
[0042] Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu Figur 1, ein Trennvorhang
1, wie dieser beispielsweise in Hallen, insbesondere Sporthallen H (vergleiche beispielsweise
schematische Darstellung in Figur 2) oder ähnlichen Bereichen, zum Einsatz kommen
kann. Hiermit können Bereiche 17 der Halle H oder dergleichen abgetrennt werden und
weitestgehend vermieden werden, dass Geräusche von der einen Seite des Hallenbereiches
auf die andere übertragen werden.
[0043] Der Trennvorhang 1 besteht im Wesentlichen aus zwei als Wandflächen zu bezeichnende
Vorhangbahnen 2 und 3, wobei sich der Trennvorhang 1 im herabgelassenen Zustand, wie
dies beispielsweise in Figur 1 dargestellt ist, im Wesentlichen vertikal erstreckt.
[0044] Die Vorhangbahnen 2, 3 können über jeweils im Bereich der Innenflächen der Vorhangbahnen
2 und 3 befestigte horizontale Zugmittel 4 in Form von Querverbindern verbunden sein
(vergleiche hierzu auch die Figuren 3 bis 5).
[0045] Wie weiter in Figur 1 schematisch dargestellt, kann im Bereich des in herabgelassenem
Zustand des Trennvorhanges 1 dem Hallenboden zugewandten Endes eine Raffschiene 5
vorgesehen sein. Eine solche Raffschiene 5 erstreckt sich in bevorzugter Ausgestaltung
über die gesamte Längserstreckung des Trennvorhanges 1 (entsprechend in Erstreckungsrichtung
senkrecht zur Zeichenebene beispielsweise bezüglich der Figuren 6 oder 7) und wirkt
bevorzugt unterseitig auf den Verbindungsbereich zwischen den Vorhangbahnen 2 und
3.
[0046] Die Raffschiene 5 ist an einem vertikalen Zugmittel 6 in Form einer Raffschnur befestigt.
Das vertikale Zugmittel 6 durchsetzt im herabgelassenen Zustand den Trennvorhang 1
etwa mittig zwischen den Vorhangbahnen 2 und 3. Weiter kann das vertikale Zugmittel
6 endseitig, d.h. deckenseitig, an einer bevorzugt motorisch, insbesondere elektromotorisch
angetriebenen Aufwickelwelle 7 oder umgelenkt an einer Aufwickelvorrichtung im Bereich
des Motors befestigt sein.
[0047] Mittels der motorischen Einrichtung kann auf die Verbindungsmittel beziehungsweise
Zugmittel, wie insbesondere das vertikale Zugmittel 6, eingewirkt werden. So kann
der Trennvorhang 1 unter Raffung der Vorhangbahnen 2 und 3 nach oben unter eine Hallendecke
gezogen werden (vergleiche Figur 6) beziehungsweise von hier ausgehend in Richtung
auf den Hallenboden herabgelassen werden.
[0048] Die Vorhangbahnen 2 und 3 sind in quer zur Vertikalerstreckung und somit in der vorbeschriebenen
Längserstreckung des Trennvorhanges 1 verlaufende Bahnabschnitte 8 und 9 unterteilt.
Diese Bahnabschnitte 8 und 9 sind je Vorhangbahn 2, 3 übereinander angeordnet. Aus
der Summe der Höhen b der Bahnabschnitte 8 und 9 einer Vorhangbahn 2, 3 ergibt sich
die vertikale Höhe c einer Vorhangbahn 2, 3 insbesondere in der herabgelassenen Stellung.
[0049] Die im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges 1 mit Blick auf die Breitseitenfläche
einer Vorhangbahn 2, 3 im Wesentlichen sich horizontal erstreckenden Bahnabschnitte
8 und 9 einer Vorhangbahn 2 beziehungsweise 3 können über eine im Bereich aufeinanderliegender
Randstreifen 10, 11 gebildete Verbindungsnaht 12 miteinander verbunden sein. Im Bereich
dieser Randstreifen 10, 11 können dann auch die horizontalen Zugmittel 4 an den Bahnabschnitten
8 und 9 befestigt sein.
[0050] Die Befestigung der horizontalen Zugmittel 4 an den Randstreifen 10, 11 im Bereich
der Verbindungsnaht 12 kann durch Nähen, Kleben, Tackern, Schweißen, Schrauben oder
Nieten erreicht sein.
[0051] In weiterer Ausführung, wenngleich nicht dargestellt, können die Bahnabschnitte 8
und 9 auch gegebenenfalls bei Anordnung von Profilen oder Leisten vernietet, verschraubt,
verklammert, verpresst oder verklebt sein.
[0052] Der Trennvorhang 1 beziehungsweise die Vorhangbahnen 2, 3 sind bevorzugt an einer
Hallendecke über Trageinrichtungen 13 befestigt. Der im Nutzungszustand betrachtete
horizontale Abstand der Trageinrichtungen 13 zueinander gibt im Wesentlichen die Breite
a des Trennvorhanges 1 im Deckenbereich vor, wie bevorzugt auch die dieser Breite
a im Wesentlichen entsprechende Breite im bodenseitigen Endbereich des Trennvorhanges
1. Die Breite a des Trennvorhanges 1 kann etwa 0,2 bis 0,4 m, weiter etwa 0,3 bis
0,35 m betragen.
[0053] Über die vertikale Höhe c einer jeden Vorhangbahn 2, 3 können gemäß den dargestellten
Ausführungsbeispielen Bereiche SD mit Bahnabschnitten 8 aus schalldämmendem Material
und Bereiche SB mit Bahnabschnitten 9 aus schallabsorbierendem Material angeordnet
sein. Bei dem schalldämmenden Material zur Ausbildung insbesondere der Bahnabschnitte
8 kann es sich beispielsweise um Kunstleder, Kunststofffolie, Vlies oder auch Textilgewebe
handeln. Das Material für die schallabsorbierenden Bahnabschnitte 9 kann, wie auch
bevorzugt, gelocht beziehungsweise perforiert sein.
[0054] Wie aus den Darstellungen ersichtlich, können die Vorhangbahnen 2 und 3 jeweils einen
aus mehreren übereinander angeordneten Bahnabschnitten 8 zusammenhängenden schalldämmenden
Bereich SD aufweisen wie auch einen zusammenhängenden schallabsorbierenden Bereich
SB aus in Vertikalrichtung unmittelbar übereinander angeordneten Bahnabschnitten 9.
[0055] Im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges 1 liegt einem schalldämmenden Bereich
SD einer Vorhangbahn 2 beziehungsweise 3 im Wesentlichen ein schallabsorbierender
Bereich SB der anderen Vorhangbahn 3 beziehungsweise 2 gegenüber.
[0056] So kann gemäß der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform vorgesehen sein, die Vorhangbahnen
2 und 3 bezüglich ihrer Vertikalerstreckung bei einer geradlinigen Anzahl an Bahnabschnitten
8 und 9 je Vorhangbahn 2, 3 jeweils hälftig mit einem schalldämmenden Bereich SD und
einem schallabsorbierenden Bereich SB zu versehen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
erstreckt sich ein schalldämmender Bereich SD einer Vorhangbahn 2 beziehungsweise
3 über drei Bahnabschnitte 8 und ein schallabsorbierender Bereich SB über weitere
drei Bahnabschnitte 9.
[0057] Dem schalldämmenden Bereich SD der Vorhangbahn 2 liegt ein schallabsorbierender Bereich
SB der anderen Vorhangbahn 3 desselben Trennvorhanges 1 gegenüber.
[0058] Die Randstreifen 10 beziehungsweise 11 der schalldämmenden Bahnabschnitte 8 beider
Vorhangbahnen 2 und 3 können in vertikaler Überdeckung liegen zu einem sich im abgesenkten
Zustand des Trennvorhanges gemäß Figur 7 im Vertikalschnitt im Wesentlichen horizontal
erstreckenden Überbrückungsstreifen 14 aus einem schalldämmenden Material. Hierbei
kann es sich um einen vergleichsweise steifen PVC-Streifen handeln, der sich im Wesentlichen
zwischen den aufeinander zu weisenden Innenseiten der Vorhangbahnen 2 und 3 erstreckt.
[0059] Aus den Schnittdarstellungen in den Figuren 3 bis 5 ist die vertikale Überdeckung
der Randstreifen 10, 11 im Bereich der Verbindungsnaht 12 zu dem Überbrückungsstreifen
14 ersichtlich.
[0060] Der Überbrückungsstreifen 14 kann dabei, wie auch bevorzugt, bezüglich beider Bahnabschnitte
8 aus schalldämmendem Material beziehungsweise bezüglich beider Randstreifen 10, 11
unverbunden angeordnet sein. Vielmehr wird diesbezüglich allein eine Verbindung des
Überbrückungsstreifens 14 an dem horizontalen Zugmittel 4 bevorzugt. Diesbezüglich
kann eine Anbindung über Nähen, Kleben, Tackern, Schweißen, Schrauben oder Nieten
gegeben sein. Weiter kann der Überbrückungsstreifen 14 zum Durchsatz des vertikalen
Zugmittels 6 eine entsprechende Durchbrechung aufweisen.
[0061] Wie in Figur 3 schematisch dargestellt, können gemäß einer möglichen Ausgestaltung
sowohl das horizontale Zugmittel 4 als auch der Überbrückungsstreifen 14 oberseitig
der Randstreifen 10 und 11 beziehungsweise der Verbindungsnaht 12 angeordnet sein
oder alternativ, wie in Figur 4 dargestellt, jeweils unterseitig.
[0062] Bevorzugt kann gemäß Figur 5 sein, das horizontale Zugmittel 4 oberseitig der Randstreifen
10 und 11 anzuordnen und den Überbrückungsstreifen 14 unterseitig. Weiter alternativ
ist auch eine Anordnung möglich, bei der das horizontale Zugmittel 4 unterseitig und
der Überbrückungsstreifen 14 oberseitig der Randstreifen 10 und 11 vorgesehen sind.
[0063] In den Darstellungen der Figuren 3 bis 5 ist die Verbindung des horizontalen Zugmittels
4 mit den Randstreifen 10 beziehungsweise 11 mit der Ziffer 15 bezeichnet und die
Anbindung des Überbrückungsstreifens 14 an das horizontale Zugmittel 4 mit der Ziffer
16.
[0064] Die schematischen Schnittdarstellungen in den Figuren 19 bis 22 zeigen weitere alternative
Ausgestaltungen, insbesondere bezüglich der Anordnung und Ausbildung des Überbrückungsstreifens
14.
[0065] So kann gemäß den Darstellungen in den Figuren 19 und 20 der Überbrückungsstreifen
14 einteilig mit einem Bahnabschnitt 8 aus schalldämmendem Material der einen Vorhangbahn
- hier beispielsweise der Vorhangbahn 2 - gebildet sein, so dass sich der Bahnabschnitt
8 über dessen Randstreifen 10 hinaus in Richtung auf die gegenüberliegende Vorhangbahn
3 erstreckt.
[0066] Der frei auslappende Abschnitt des Bahnabschnittes 8 bildet den Überbrückungsstreifen
14, dessen freier Endbereich 18 gemäß der Darstellung in Figur 19 auf den Randstreifen
10 und 11 der gegenüberliegenden Vorhangbahn 3 aufliegen kann. Jedenfalls liegt dieser
Endbereich 18, wie bevorzugt, in vertikaler Überdeckung zu den Randstreifen 10 und
11.
[0067] Dabei kann der Endbereich 18 gemäß einer möglichen Ausgestaltung nicht verbunden
auf den Randstreifen 10 und 11 aufliegen, gemäß den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen.
Der so gebildete Überbrückungsstreifen 14 kann in einer solchen Konfiguration mit
einem horizontalen Zugmittel 4 verbunden sein.
[0068] Auch kann, wie auch dargestellt, der Endbereich 18 des Überbrückungsstreifens 14
mit den Randstreifen 10 und 11 der gegenüberliegenden Vorhangbahn 3 verbunden sein,
beispielsweise zufolge einer Vernähung. Eine diesbezügliche Verbindungsnaht 12 kann
in diesem Fall zur Verbindung des Endbereiches 18 und der Randstreifen 10 und 11 untereinander
führen.
[0069] Bei einer einteiligen Ausgestaltung des Überbrückungsstreifens 14 mit einem Bahnabschnitt
8 ergibt sich im Übergangsbereich vom Bahnabschnitt 8 in den Überbrückungsstreifen
14 und dem hier gebildeten Randstreifen 10 eine Verbindung über eine Verbindungsnaht
12 mit dem Randstreifen 11 des weiteren Bahnabschnittes 9 derselben Vorhangbahn 2,
so dass der so gebildete, einteilig mit dem Bahnabschnitt 8 ausgeformte Überbrückungsstreifen
14 mit beiden Vorhangbahnen 2 und 3 verbunden sein kann.
[0070] Ein solcher Überbrückungsstreifen 14 kann die Funktion eines horizontalen Zugmittels
übernehmen, so dass ein gesondertes horizontales Zugmittel in der Ebene, in der der
Überbrückungsstreifen 14 vorgesehen ist, entfallen kann.
[0071] Dies kann darüber hinaus auch bei einer Anordnung des Endbereiches 18 eines einstückig
mit einem Bahnabschnitt 8 ausgebildeten Überbrückungsstreifens 14 unterseitig der
Randstreifen 10 und 11 der gegenüberliegenden Vorhangbahn 3 gegeben sein (vergleiche
Figur 20).
[0072] Die Figuren 21 und 22 zeigen Ausführungsformen, bei welchen gesonderte Überbrückungsstreifen
14 vorgesehen sind, die jeweils endseitig auf den Randstreifen 10, 11 der Vorhangbahnen
2, 3 aufliegen (siehe Figur 21) oder unterseitig der Randstreifen 10 und 11 angeordnet
sind (vergleiche Figur 22). Diese Überbrückungsstreifen 14 können gemäß den Darstellungen
über Verbindungsnähte 12 mit den Randstreifen 10 und 11 jeweils verbunden sein, somit
jeweils auch verbunden mit den Vorhangbahnen 2 und 3, so dass auch diese Überbrückungsstreifen
14 die Funktion horizontaler Zugmittel übernehmen können.
[0073] Bei der beschriebenen Ausgestaltung erstreckt sich entsprechend ein schalldämmender
Bereich SD ausgehend von der Trageinrichtung 13 nach vertikal unten und im Bereich
der gegenüberliegenden Vorhangbahn ein weiterer schalldämmender Bereich SD im Wesentlichen
ausgehend von der Raffschiene 5 nach vertikal oben, wobei die bei Projektion der beiden
schalldämmenden Bereiche SD in eine gemeinsame vertikale Ebene aufeinander zu weisenden
Randkanten der schalldämmenden Bereiche SD im Wesentlichen sich etwa in einer gemeinsamen
horizontalen Ebene - bezogen auf den herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges 1
- erstrecken. In dieser Ebene beziehungsweise dieser Ebene unmittelbar zugeordnet
erstreckt sich der Überbrückungsstreifen 14.
[0074] Die vorbeschriebene Ausgestaltung und Anordnung ergibt sich erfindungsgemäß nicht
nur bei einer jeweiligen hälftigen Ausbildung der Vorhangbahnen 2 und 3 mit schalldämmenden
und schallabsorbierenden Bereichen. Gemäß den Darstellungen in den Figuren 7 bis 11
kann auch eine asymmetrische Anordnung schalldämmender Bereiche SD beider Vorhangbahnen
2 und 3 vorgesehen sein. Dies ergibt sich bei Vorhangbahnen 2, 3 mit einer ungeraden
Anzahl an Bahnabschnitten 8, 9, beispielsweise gemäß der Darstellung in Figur 9, zwangsläufig.
Aber auch bei Vorhangbahnen 2, 3 mit einer geraden Anzahl an Bahnabschnitten 8, 9
ist eine solche asymmetrische Anordnung, wie dies in den Figuren 7 und 8 dargestellt
ist, möglich.
[0075] So können bei einer beispielhaften Anzahl von insgesamt sechs übereinander vorgesehenen
Bahnabschnitten 8, 9 einer Vorhangbahn 2 beziehungsweise 3 zwei, drei oder vier unmittelbar
miteinander verbundene Bahnabschnitte 8 einen schalldämmenden Bereich SD einer Vorhangbahn
2 beziehungsweise 3 bilden, während dieselbe Vorhangbahn 2 beziehungsweise 3 vier,
drei oder zwei Bahnabschnitte 9 zur Bildung eines schallabsorbierenden Bereiches SB
aufweisen kann.
[0076] Einem schalldämmenden Bereich SD einer Vorhangbahn 2, bestehend aus einer Mehrzahl
an Bahnabschnitten 8, kann ein schallabsorbierender Bereiches SB der weiteren Vorhangbahn
3 mit derselben Anzahl an Bahnabschnitten 9 gegenüberliegen.
[0077] Bei einer solchen asymmetrischen Aufteilung von schalldämmenden Bereichen SD und
schallabsorbierenden Bereichen SB werden bevorzugt die Vorhangbahnen 2 beziehungsweise
3 mit den flächenmäßig größeren schallabsorbierenden Bereichen SB zweier Trennvorhänge
1 zur Abteilung eines mittigen Bereiches 17 einer Sporthalle H aufeinander zu weisend
angeordnet, so dass der Bereich 17 an zwei Seiten von Trennvorhängen 1 mit zugewandten
großen schallabsorbierenden Bereichen SB begrenzt ist (vergleiche Figur 2).
[0078] Während in den vorbeschriebenen Ausführungsformen der Figuren 1 bis 11 die zusammengefassten
vertikalen Höhen b der Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen
2, 3 insgesamt - mit Bezug auf den herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges - die
vertikale Höhe c des Trennvorhanges 1 im Wesentlichen ergeben, übertreffen diese zusammengefassten
vertikalen Höhen b der schalldämmenden Bahnabschnitte 8 diese gesamte Höhe c in den
in den Figuren 12 bis 18 dargestellten Ausführungsformen.
[0079] So kann die Anzahl in Vertikalrichtung aneinandergereihter Bahnabschnitte 8 einer
Vorhangbahn 2 die Anzahl der Bahnabschnitte 9 zur Bildung des schallabsorbierenden
Bereiches der gegenüberliegenden Vorhangbahn 3 um eins oder mehr übertreffen.
[0080] Hieraus resultiert eine überlappende Anordnung der Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem
Material beider Vorhangbahnen 2 und 3, woraus sich weiter eine Überlappungshöhe u
ergibt, die der vertikalen Höhe b mindestens eines Bahnabschnittes 8 entsprechen kann.
[0081] Eine solche Anordnung kann sich sowohl bei einer geraden als auch bei einer ungeraden
Anzahl von Bahnabschnitten 8, 9 einer Vorhangbahn 2, 3 ergeben.
[0082] So kann sich in einem Ausführungsbeispiel ein schalldämmender Bereich SD einer Vorhangbahn
2 ausgehend von der Trageinrichtung 13 über drei von insgesamt fünf Bahnabschnitten
8, 9 erstrecken. Der schalldämmende Bereich SD der anderen Vorhangbahn 3 des Trennvorhanges
1 kann sich dabei weiter ebenfalls über drei Bahnabschnitte 8 ausgehend von der Raffschiene
5 nach vertikal oben erstrecken. Es kann sich so eine im Wesentlichen etwa vertikal
mittige Überlappungszone Z ergeben mit der Überlappungshöhe u.
[0083] Auch kann gemäß der Darstellung in Figur 13 eine Vorhangbahn 2 einen schallabsorbierenden
Bereich SB aufweisen, der nur aus einem, beispielsweise der Raffschiene 5 zugeordneten
Bahnabschnitt 9 besteht, während der restliche Bereich derselben Vorhangbahn 2 schalldämmend
ausgelegt ist.
[0084] Die Figuren 14 bis 16 zeigen in diesem Zusammenhang weitere Ausführungsformen mit
einer sich jeweils über einen Bahnabschnitt 8 erstreckenden Überlappungszone Z.
[0085] Diese weiteren Ausführungsformen mit überlappenden schalldämmenden Bereichen SD haben
gemeinsam, dass bei diesen kein Überbrückungsstreifen 14 zwischen den Vorhangbahnen
2, 3 angeordnet werden muss. Die Überlappung in der Überlappungszone Z erweist sich
als ausreichend zur Einhaltung der beschriebenen Vorgaben.
[0086] Hierbei ergibt sich bei einer Projektion beider Vorhangbahnen 2 und 3 in eine gemeinsame
vertikale Ebene ebenfalls eine vollständig über die gesamte Höhe und Breite sich erstreckende
Schalldämmung, die in dieser Projektion in der Überlappungszone Z gedoppelt ist.
[0087] Wie weiter aus den Darstellungen in den Figuren 17 und 18 ersichtlich, kann sich
die Überlappungszone Z auch über mehrere aufeinanderfolgende Bahnabschnitte 8 erstrecken,
so beispielsweise über zwei Bahnabschnitte 8 (siehe Figur 17) oder auch über drei
oder vier Bahnabschnitte 8 (vergleiche Figur 18).
[0088] Entsprechend ergeben sich größere Überlappungshöhen u beziehungsweise größere Überlappungszonen
Z.
[0089] Diese Ausführungsformen empfehlen sich insbesondere bei Trennvorhängen 1 mit sechs
oder mehr Bahnabschnitten 8, 9 je Vorhangbahn 2, 3 bei einer Höhe b der Bahnabschnitte
8, 9 von bevorzugt weniger als 1,30 m, weiter vorzugsweise etwa 0,65 m. Figur 18 zeigt
schematisch eine solche Ausführungsform mit einer Höhe b von 0,65 m.
[0090] Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt
erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen
jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen
auch kombiniert sein können, nämlich:
[0091] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die zusammengefassten vertikalen
Höhen b der Bahnabschnitte 8 aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen 2,
3 die vertikale Höhe c des Trennvorhanges 1 im herabgelassenen Zustand übertreffen
zufolge einer überlappenden Anordnung der Bahnabschnitte 8 aus schalldämmenden Material
der Vorhangbahnen 2,3.
[0092] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem herabgelassenen Zustand
des Trennvorhangs 1 zwischen zwei Bahnabschnitten 8 aus schalldämmendem Material der
beiden Vorhangbahnen 2, 3 ein sich im Wesentlichen horizontal erstreckender Überbrückungsstreifen
14 aus schalldämmenden Material vorgesehen ist, der jedenfalls bezüglich einer der
Bahnabschnitte 8 unverbunden angeordnet ist.
[0093] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Überbrückungsstreifen
14 ausgehend von einem Bahnabschnitt 8 einer ersten Vorhangbahn 2, 3 sich zu einer
Verbindungsnaht 12 zwischen zwei Randstreifen 10, 11 der Bahnabschnitte 8, 9 der zweiten
Vorhangbahn 3, 2 erstreckt, auf oder unter den Randstreifen 10, 11 der zweiten Vorhangbahn
3, 2 endet und mit den Randstreifen 10, 11 der jeweiligen Vorhangbahn 2, 3 verbunden
ist.
[0094] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Überbrückungsstreifen
14 bezüglich beider Bahnabschnitte 8 aus schalldämmenden Material der beiden Vorhangbahnen
2, 3 unverbunden angeordnet ist.
[0095] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Bahnabschnitte 8, 9 beider
Vorhangbahnen 2, 3 miteinander über seilartig gebildete, im herabgelassenen Zustand
des Trennvorhanges 1 im Wesentlichen horizontal sich erstreckende Zugmittel 4 verbunden
sind.
[0096] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Überbrückungsstreifen
14 mit dem horizontalen Zugmittel 4 verbunden ist.
[0097] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Überbrückungsstreifen
14 nur mit dem horizontalen Zugmittel 4 verbunden ist.
[0098] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei im herabgelassenen Zustand
des Trennvorhanges 1 in vertikaler Richtung aneinander grenzende Bahnabschnitte 8,
9 eine durch aufeinanderliegende Randstreifen 10, 11 gebildete Verbindungsnaht 12
aufweisen, wobei sich die Randstreifen 10, 11 im Wesentlichen horizontal und auf eine
gegenüberliegende Vorhangbahn 2, 3 hin erstrecken.
[0099] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Überbrückungsstreifen
14 im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges 1 zumindest randseitig ein- oder
beidseitig in einer vertikalen Überdeckung zu dem Randstreifen 10, 11 verläuft.
[0100] Ein Trennvorhang, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Überbrückungsstreifen
14 einteilig mit einem Bahnabschnitt 8 aus schalldämmendem Material ausgebildet ist.
[0101] Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander)
erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich
mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale
eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische
Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche
Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich
ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern
versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung
betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung
genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für
den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende
Mittel ersetzt werden können.
Liste der Bezugszeichen
1 |
Trennvorhang |
a |
Breite |
2 |
Vorhangbahn |
b |
Höhe |
3 |
Vorhangbahn |
c |
Höhe |
4 |
horizontales Zugmittel |
u |
Überlappungshöhe |
5 |
Raffschiene |
|
|
6 |
vertikales Zugmittel |
|
|
7 |
Aufwickelwelle |
|
|
8 |
Bahnabschnitt |
|
|
9 |
Bahnabschnitt |
H |
Sporthalle |
10 |
Randstreifen |
SD |
schalldämmender Bereich |
11 |
Randstreifen |
SB |
schallabsorbierender Bereich |
12 |
Verbindungsnaht |
Z |
Überlappungszone |
13 |
Trageinrichtung |
|
|
14 |
Überbrückungsstreifen |
|
|
15 |
Verbindung |
|
|
16 |
Anbindung |
|
|
17 |
Bereich |
|
|
1. Trennvorhang (1) für beispielsweise Sporthallen (H), Mehrzweckhallen, Veranstaltungs-
und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei der Trennvorhang (1) zwei Außenflächen
aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn (2, 3) gebildet sind, wobei die Vorhangbahnen
(2, 3) von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand raffbar sind
und eine eine vertikale Höhe (c) aufweisende Vorhangbahn (2, 3) sich aus mehreren,
im herabgelassenen Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten
(8, 9) zusammensetzt, wobei über die vertikale Höhe (c) jeder der Vorhangbahnen (2,
3) sowohl ein oder mehrere Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem Material als auch
ein oder mehrere Bahnabschnitte (9) aus schallabsorbierendem Material angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengefassten vertikalen Höhen (b) der Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem
Material beider Vorhangbahnen (2, 3) die vertikale Höhe (c) des Trennvorhanges (1)
im herabgelassenen Zustand übertreffen zufolge einer überlappenden Anordnung der Bahnabschnitte
(8) aus schalldämmenden Material der Vorhangbahnen (2, 3).
2. Trennvorhang (1) nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1 oder nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem herabgelassenen Zustand des Trennvorhangs (1) zwischen zwei Bahnabschnitten
(8) aus schalldämmendem Material der beiden Vorhangbahnen (2, 3) ein sich im Wesentlichen
horizontal erstreckender Überbrückungsstreifen (14) aus schalldämmenden Material vorgesehen
ist, der jedenfalls bezüglich einer der Bahnabschnitte (8) unverbunden angeordnet
ist.
3. Trennvorhang (1) für beispielsweise Sporthallen (H), Mehrzweckhallen, Veranstaltungs-
und Messehallen, Industriehallen oder Säle, wobei der Trennvorhang (1) zwei Außenflächen
aufweist, die durch jeweils eine Vorhangbahn (2, 3) gebildet sind, wobei die Vorhangbahnen
(2, 3) von einem herabgelassenen Zustand in einen hochgezogenen Zustand raffbar sind
und eine, eine vertikale Höhe aufweisende Vorhangbahn (2, 3) wisch aus mehreren, in
herabgelassenem Zustand im Wesentlichen horizontal erstreckenden Bahnabschnitten (8,
9) zusammensetzt, wobei über die vertikale Höhe (c) jeder der Vorhangbahnen (2, 3)
sowohl ein oder mehrere Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem Material und ein oder
mehrere Bahnabschnitte (8) aus schallabsorbierendem Material angeordnet sind und wobei
die Bahnabschnitte (8) aus schalldämmendem Material beider Vorhangbahnen (2, 3) in
einer Breitenrichtung des Trennvorhanges (1) miteinander verbunden sind mittels eines
Überbrückungsstreifens (14) aus schalldämmendem Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Überbrückungsstreifen (14) ausgehend von einem Bahnabschnitt (8) einer ersten
Vorhangbahn (2, 3) sich zu einer Verbindungsnaht (12) zwischen zwei Randstreifen (10,
11) der Bahnabschnitte (8, 9) der zweiten Vorhangbahn (3, 2) erstreckt, auf oder unter
den Randstreifen (10, 11) der zweiten Vorhangbahn (3, 2) endet und mit den Randstreifen
(10, 11) der jeweiligen Vorhangbahn (2, 3) verbunden ist.
4. Trennvorhang nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Überbrückungsstreifen (14) bezüglich beider Bahnabschnitte (8) aus schalldämmenden
Material der beiden Vorhangbahnen (2, 3) unverbunden angeordnet ist.
5. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahnabschnitte (8, 9) beider Vorhangbahnen (2, 3) miteinander über seilartig
gebildete, im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges (1) im Wesentlichen horizontal
sich erstreckende Zugmittel (4) verbunden sind.
6. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungsstreifen (14) mit dem horizontalen Zugmittel (4) verbunden ist.
7. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungsstreifen (14) nur mit dem horizontalen Zugmittel (4) verbunden ist.
8. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges (1) in vertikaler Richtung aneinander
grenzende Bahnabschnitte (8, 9) eine durch aufeinanderliegende Randstreifen (10, 11)
gebildete Verbindungsnaht (12) aufweisen, wobei sich die Randstreifen (10, 11) im
Wesentlichen horizontal und auf eine gegenüberliegende Vorhangbahn (2, 3) hin erstrecken.
9. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Überbrückungsstreifen (14) im herabgelassenen Zustand des Trennvorhanges (1)
zumindest randseitig ein- oder beidseitig in einer vertikalen Überdeckung zu dem Randstreifen
(10, 11) verläuft.
10. Trennvorhang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Überbrückungsstreifen (14) einteilig mit einem Bahnabschnitt (8) aus schalldämmendem
Material ausgebildet ist.
11. Trennvorhang, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.