[0001] Die Erfindung betrifft eine Einströmvorrichtung für ein Gasgebläse.
[0002] Ansaugseitig wird an dem Gebläsegehäuse von Gasgebläsen meist eine Einströmvorrichtung
vorgeschaltet, über welche die Brenngaszuführung in die angesaugte Luft erfolgt. Derartige
Einströmvorrichtungen sind gebildet aus einem Diffusorgehäuse und einem darin eingesetzten
Diffusoreinsatz, über den die Brenngaseinleitung in die angesaugte Luftströmung realisiert
wird. Gleichzeitig unterscheiden sich die Diffusoreinsätze jedoch in ihrer Größe und
sind unter anderem angepasst an die Leistung des Gasgebläses. Ferner ist die richtige
Positionierung des Diffusoreinsatzes im Diffusorgehäuse wichtig, um eine strömungstechnisch
optimale Zuströmung des Brenngases in die Luftströmung zu gewährleisten.
[0003] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einströmvorrichtung bereitzustellen,
bei welcher der Diffusoreinsatz und das Diffusorgehäuse derart aufeinander abgestimmt
sind, so dass für die Montage sichergestellt wird, dass der jeweils passende Diffusoreinsatz
richtig in dem Diffusorgehäuse positioniert verbaut wird.
[0004] Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
[0005] Erfindungsgemäß wird eine Einströmvorrichtung für ein Gasgebläse mit einem Gebläsegehäuse
vorgeschlagen, die ein an dem Gebläsegehäuse befestigbares Diffusorgehäuse mit Einlassdüse
und ein in dem Diffusorgehäuse aufgenommenen Diffusoreinsatz mit Gastaschen umfasst.
Das Diffusorgehäuse weist einen die Einlassdüse umschließenden Ringabschnitt auf,
so dass zwischen der Einlassdüse und dem Ringabschnitt ein Einsteckbereich für den
Diffusoreinsatz ausgebildet ist. An der radialen Außenmantelfläche der Einlassdüse
ist eine erste Anlagenfläche für den Diffusoreinsatz, an einer zur Einlassdüse weisenden
Innenmantelfläche des Ringabschnitts ist eine zweite Anlagefläche für den Diffusoreinsatz
ausgebildet. Der Diffusoreinsatz liegt in einem an dem Gebläsegehäuse in Einsteckbereich
montierten Zustand an der ersten und zweiten Anlagefläche radial innenseitig und außenseitig
formschlüssig an.
[0006] Der Diffusoreinsatz ist lösbar an dem Diffusorgehäuse befestigbar und wird zur Montage
in den Einsteckbereich zwischen dem Ringabschnitt und der Einlassdüse gesteckt. Die
Einlassdüse ist der in der Technik bekannte Teil am Diffusorgehäuse, der sich in axialer
Richtung in die Ansaugöffnung hinein erstreckt und dabei den Durchströmungsquerschnitt
verringert. Der Einsteckbereich legt die Montageposition für den Diffusoreinsatz am
Diffusorgehäuse fest, indem der Diffusoreinsatz an der ersten Anlagefläche an der
radialen Außenmantelfläche der Einlassdüse und der Innenmantelfläche des Ringabschnitts
zur Anlage gebracht wird. Somit verlaufen der axiale freie Endabschnitt der Einlassdüse,
der freie axiale Rand des Ringsabschnitts und der in den Einsteckbereich eingesteckte
Abschnitt des Diffusoreinsatzes koaxial. Wird ein zu großer oder zu kleiner Diffusoreinsatz
verwendet, schlägt dieser entweder an der Einlassdüse oder an dem Ringabschnitt an,
gleitet jedoch nicht in den Einsteckbereich zwischen Ringabschnitt und Einlassdüse.
Somit ist sichergestellt, dass zum jeweiligen Diffusorgehäuse stets der passende Diffusoreinsatz
verbaut wird.
[0007] Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Einströmvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass die Einlaufdüse und der Ringabschnitt einstückig an dem Diffusorgehäuse ausgebildet
sind. Vorzugsweise überstreckt die Einlassdüse den Ringabschnitt in axialer Richtung
und bildet somit einen niedrigeren radialen Außenrand des Einsteckbereichs.
[0008] Ferner sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Einströmvorrichtung vor, dass der
Diffusoreinsatz eine zentrale axiale Einströmöffnung und über die Einströmöffnung
in axialer Richtung vorstehende Zapfen aufweist, welche ausgebildet sind, in den Einsteckbereich
zwischen der Einlassdüse und dem Ringabschnitt einzugreifen bzw. eingesteckt zu werden.
Die Zapfen sind in Umfangsrichtung vorzugsweise in jeweils demselben Abstand angeordnet,
insbesondere sind mindestens drei Zapfen im Winkelabstand von jeweils 120° vorgesehen
und vier Zapfen im Winkelabstand von jeweils 90° zueinander bevorzugt. Die Zapfen
sind vorzugsweise radial außerhalb der Einströmöffnung und radial außenseitig am die
Gastaschen aufweisenden Strömungskörper des Diffusoreinsatzes positioniert.
[0009] Der zum Einstecken in den Einsteckbereich vorgesehene Abschnitt der Zapfen ist in
einer Ausführungsvariante derart gestaltet, dass die erste Anlagenfläche der Einlassdüse
axial aneinander angrenzende Abschnitte unterschiedlicher Durchmesser aufweist und
die Zapfen des Diffusoreinsatzes jeweils eine Gegenfläche mit einem ein konzentrisches
Kreissegment bildenden Axialabschnitt mit einem Durchmesser aufweist, der gleich ist
zu einem Durchmesser eines der Abschnitte der Einlassdüse. Somit liegt die Innenwandfläche
der Zapfen an der Anlagefläche der Einlassdüse in zumindest dem das Kreissegment bildenden
Axialabschnitt der Einlassdüse an. Der Axialabschnitt liegt axial vor dem engsten
Querschnitt der Einlassdüse und dem Diffusoreinsatz.
[0010] Eine weitere Ausführungsvariante der Einströmvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich der jeweilige Durchmesser der axial aneinander angrenzenden Abschnitte der
Einlassdüse in Einströmrichtung gesehen stufenweise verringert. Somit ist eine vereinfachte
Montage des Diffusoreinsatzes an der Einlassdüse in den Einsteckbereich ermöglicht,
ohne dass der Diffusoreinsatz an der axialen Stirnkante der Einlassdüse verhakt.
[0011] Die Montage wird ferner dadurch erleichtert, dass eine weitere Ausführungsform der
Einströmvorrichtung vorsieht, dass die Zapfen des Diffusoreinsatzes und der Ringabschnitt
des Diffusorgehäuses sich an ihre jeweils freien axialen Stirnkanten anschließende
Einlaufschrägen aufweisen. Die Einlaufschrägen wirken als Führungsflächen zusammen
und ermöglichen ein geführtes Einsetzen des Diffusoreinsatzes entlang dem Ringabschnitt
in den Einsteckbereich.
[0012] In einer Weiterbildung der Einströmvorrichtung sind an dem Diffusorgehäuse in den
Einsteckbereich axial hineinragende Stege ausgebildet. Die Stege weisen eine unterschiedliche
axiale Länge auf, wobei die Stege kürzester axialer Länge die Montageposition der
Einlassdüse bestimmen, indem die Zapfen an die Stege kürzester axialer Länge zur Anlage
gebracht werden. Für jeden Zapfen ist mithin ein Steg kürzester axialer Länge als
Anlagepunkt vorgesehen.
[0013] Die übrigen Stege weisen vorzugsweise Führungsflächen auf, entlang derer die Zapfen
des Diffusoreinsatzes gleiten können, bis der Diffusoreinsatz die Montageposition
erreicht hat. Die Führungsflächen sind dabei vorzugsweise an den axialen zu den Stegen
des Diffusoreinsatzes weisenden Stirnkanten ausgebildet. Dabei ist insbesondere eine
Ausführungsvariante günstig, bei der die Stege als Führungsflächen jeweils abgeschrägte
axiale Stirnkanten und die Zapfen jeweils entsprechend abgeschrägte axialen Stirnkanten
aufweisen, wobei die axialen Stirnkanten der Zapfen in Umfangsrichtung entlang der
Führungsflächen gleiten können, bis der Diffusoreinsatz die Montageposition erreicht
hat.
[0014] Die Stege unterschiedlicher axialer Länge bilden in einer vorteilhaften Ausführung
der Einströmvorrichtung zusammen eine V-Form, so dass jeder der Zapfen des Diffusoreinsatzes
in einen tiefsten Punkt der jeweiligen V-Form einrastbar ist, um die Montageposition
des Diffusoreinsatzes an dem Diffusorgehäuse festzulegen. Für beispielsweise vier
Zapfen sind somit vier V-förmige Stegbereiche mit Stegen unterschiedlicher axialer
Länge vorgesehen, so dass jeder Zapfen in der Montageposition in den tiefsten Punkt
einer V-Form eingesetzt werden kann, wobei der tiefste Punkt durch den Steg kürzester
axialer Länge gebildet ist.
[0015] Zudem ist eine Ausführung der Einströmvorrichtung vorteilhaft, bei der ein Abstand
in Umfangsrichtung zwischen den Stegen geringer ist als eine Breite der axialen Stirnkanten
der Zapfen in Umfangsrichtung. Somit ist sichergestellt, dass die Zapfen in Umfangsrichtung
entlang der Stege gleiten und in die Montageposition führbar sind. Zudem wird der
Abstand jedoch ausreichend groß gehalten, um den Materialaufwand und die Materialanhäufung
im Bereich der Stege zu minimieren. Die Stege selbst tragen ebenfalls zur Materialeinsparung
gegenüber einer zusammenhängenden Geometrie bei.
[0016] Als vorteilhafte Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Zapfen jeweils gebildet sind
aus sich radial und in Umfangsrichtung erstreckenden Schenkeln. Daraus ergibt sich
beispielsweise im Axialschnitt eine T-Form der Schenkel. Die entsprechende Zapfenform
begünstigt eine sichere Anlage im Einsteckbereich und gleichzeitig eine entlang der
Stege geführte Positionierung.
[0017] Zur optimalen Interaktion des Diffusoreinsatzes mit der Brenngaszuführung sieht eine
Ausführungsvariante der Einströmvorrichtung vor, dass die Gastaschen des Diffusoreinsatzes
in Umfangsrichtung gesehen zwischen den Zapfen ausgebildet sind. Der Gasanschluss
wird zudem an in einem Umfangsabschnitt an dem Diffusorgehäuse vorgesehen, der im
montierten Zustand des Diffusoreinsatzes in einem Umfangsabschnitt des Diffusoreinsatzes
liegt, in dem die Gastaschen des Diffusoreinsatzes ausgebildet sind. Die Zuströmung
von Brenngas erfolgt mithin unmittelbar auf die Gastaschen und kann durch den Strömungskörper
des Diffusoreinsatzes hindurch der angesaugten Luftströmung zugeführt werden. Der
Diffusoreinsatz ist vorzugsweise als Venturieinsatz ausgebildet, wobei die Gastaschen
im Bereich des geringsten Durchströmungsquerschnitts ausgebildet sind.
[0018] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der
Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Gasgebläses mit daran an-geordneter Einströmvorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht ins Innere eines Diffusorgehäuses;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht auf einen Diffusoreinsatz;
- Fig. 4
- eine Schnittansicht auf ein Detail der Einströmvorrichtung des Gasgebläses.
[0019] Die Figur 1 zeigt eine Ausführungsvariante einer Einströmvorrichtung 1 an einem Gebläsegehäuse
2 eines Gasgebläses 100. Die Einströmvorrichtung 1 umfasst das Diffusorgehäuse 3 und
den darin positionierten Diffusoreinsatz 4, der in Figur 3 gezeigt ist. Im Gebläsegehäuse
2 ist das Gebläserad angeordnet und wird über den Motor angetrieben, um Luft über
die Ansaugöffnung 49 anzusaugen und über die Ausblasöffnung 50 auszublasen. An dem
Diffusorgehäuse 3 der Einströmvorrichtung 1 ist der Gasanschluss 69 ausgebildet.
[0020] Bezugnehmend auf die Figuren 2-4 sind das einstückige Diffusorgehäuse 3 und der einstückige
Diffusoreinsatz 4 sowohl einzeln perspektivisch als auch in Zusammenwirkung in der
Montageposition gezeigt. Das Diffusorgehäuse 3 weist einen Flansch 77 zur Befestigung
der Einströmvorrichtung 1 an dem Gebläsegehäuse 2 mittels Verschraubung auf. Die Ansaugöffnung
49 wird durch die Einlassdüse 5 gebildet, welche sich in axialer Richtung ins Innere
des Diffusorgehäuses 3 hinein erstreckt. Koaxial zu dem sich in axialer Richtung ins
Innere des Diffusorgehäuses 3 hinein erstreckenden Abschnitt der Einlassdüse 5 ist
an dem Diffusorgehäuse 3 der die Einlassdüse 5 umschließende Ringabschnitt 6 ausgebildet,
der in axialer Richtung kürzer ins Innere des Diffusorgehäuses 3 hineinragt als die
Einlassdüse 5, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Zwischen der Einlassdüse 5 und dem koaxialen
Ringabschnitt 6 ist der Einsteckbereich 8 für den Diffusoreinsatz 4 ausgebildet.
[0021] Der Diffusoreinsatz 4 umfasst den Strömungskörper 99, der mit seinem Rand 18 im montierten
Zustand an die Einlassdüse 5 positioniert wird. Radial außenseitig sind vier in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilte Zapfen 9 ausgebildet, die jeweils einen sich radial nach außen
erstreckenden Schenkel 16 und einen sich daran anschließend in Umfangsrichtung erstreckenden
Schenkel 17 aufweisen, so dass die Zapfen 9 in einem Axialschnitt gesehen im Wesentlichen
eine T-Form bestimmen. In Umfangsrichtung gesehen zwischen den Schenkeln 9 sind im
Strömungskörper 99 jeweils Gastaschen 29 als Öffnungen zum Gaseintritt in die Luftströmung
durch den Diffusoreinsatz 4 gebildet. Die Zapfen 9 stehen axial über den Rand 18 hervor,
wobei dieser vorstehende Abschnitt derjenige ist, der in der Montageposition in den
Einsteckbereich 8 gesteckt ist, wie in Figur 4 gezeigt.
[0022] Der ins Innere des Diffusorgehäuses 3 ragende Teil der Einlassdüse 5 besitzt mehrere
Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers, der sich in axialer Richtung stufenartig
immer weiter reduziert. Die Einlassdüse 5 weist dabei an der radialen Außenmantelfläche
den Abschnitt 28 auf, an welchen die Zapfen 9 mit ihren radial innenseitigen Anlageflächen
13 formschlüssig anliegen, die jeweils ein Kreissegment bilden. In diesem Bereich
sind der Durchmesser der Einlassdüse 5 und der Zapfen 9 identisch. Ferner liegt die
radial äußere Mantelfläche 44 der Zapfen 9 an der der radialen Innenwandfläche des
Ringabschnitts 6 an. Der Diffusoreinsatz 4 ist mithin in dem Einsteckbereich 8 festgelegt.
Nur die passende Größe des Diffusoreinsatzes 4 ist in den Einsteckbereich 8 einführbar,
so dass eine Fehlmontage eines falschen Diffusoreinsatzes ausgeschlossen ist.
[0023] Am freien axialen Ende des Ringabschnitts 6 ist die Einlaufschräge 82, an den Zapfen
die Einlaufschräge 21 ausgebildet, um die Positionierung des Diffusoreinsatzes 4 im
Einsteckbereich 8 zu erleichtern.
[0024] Bezugnehmend insbesondere auf die Figuren 2 und 4 sind an dem Diffusorgehäuse 3 eine
Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandete, in den Einsteckbereich 8 hineinragende
Stege 14 unterschiedliche axiale Länge ausgebildet. Die Stege 14 bilden ein in Umfangsrichtung
gesehen viermal wiederkehrendes Muster in einer V-Form, die über die axiale Länge
der Stege 14 bestimmt ist. An dem jeweils kürzesten axialen Steg 14' der jeweiligen
V-Form an Stegen 14 wird der jeweilige Zapfen 9 zur Anlage gebracht, um die Montageposition
der Einlassdüse 5 zu bestimmen. Die zu dem kürzesten Steg 14' jeweils benachbarten
Stege 14 bilden mit ihren axialen Stirnkanten 27 Führungsflächen, entlang derer die
Zapfen 9 des Diffusoreinsatzes 4 gleiten können, bis der Diffusoreinsatz 4 die Montageposition
erreicht hat. Die Zapfen 9 weisen hierfür jeweils entsprechend abgeschrägte axialen
Stirnkanten 11 in Umfangsrichtung auf. Der bevorzugte Winkel der Abschrägung liegt
bei 25-35°, insbesondere bei 30°. Zudem ist auch die freie axiale Stirnkante 12 des
Schenkels 16 in einem Winkel von vorzugsweise 3° in Richtung des Rands 18 abgeschrägt.
Die axiale Stirnkante der kürzesten axiale Stege 14' weisen eine v-förmige Einsenkung
auf, in welche die entsprechend komplementäre Form der Stirnkanten 11 der Zapfen 9
eingreift. Die Breite der Schenkel 17 der Zapfen 9 in Umfangsrichtung überstreckt
den Abstand zwischen den Stegen 14, 14' in Umfangsrichtung, so dass die Zapfen 9 über
die Stirnkanten 27 der Stege 14 gleiten können. Die V-förmige Anordnung der Stege
14 in Zusammenwirkung mit den Zapfen 9 ermöglicht eine eindeutige umfangsgerichtete
Ausrichtung des Diffusoreinsatzes 4 gegenüber dem Diffusorgehäuse 3 und mithin eine
festgelegte Ausrichtung des Diffusoreinsatzes 4 mit seinen Gastaschen 29 gegenüber
dem Gaseinlass am Gasanschluss 69.
[0025] Auch wenn die Figuren nur eine Ausführungsform mit vier Zapfen 9 zeigen, sind als
Variante auch weniger oder mehr Zapfen und entsprechende V-förmig angeordnete Stege
14 möglich.
1. Einströmvorrichtung (1) für ein Gasgebläse (100) mit einem Gebläsegehäuse (2), mit
einem an dem Gebläsegehäuse (2) befestigbaren Diffusorgehäuse (3) mit Einlassdüse
(5) und einem in dem Diffusorgehäuse (3) aufgenommenen Diffusoreinsatz (4) mit Gastaschen
(29), wobei das Diffusorgehäuse (3) einen die Einlassdüse (5) umschließenden Ringabschnitt
(6) aufweist, so dass zwischen der Einlassdüse (5) und dem Ringabschnitt (6) ein Einsteckbereich
(8) für den Diffusoreinsatz (4) ausgebildet ist, wobei an der radialen Außenmantelfläche
der Einlassdüse (5) eine erste Anlagenfläche für den Diffusoreinsatz (4) und an einer
zur Einlassdüse (5) weisenden Innenmantelfläche des Ringabschnitts (6) eine zweite
Anlagefläche für den Diffusoreinsatz (4) ausgebildet sind, und wobei der Diffusoreinsatz
(4) in einem an dem Gebläsegehäuse (3) in Einsteckbereich (8) montierten Zustand an
der ersten und zweiten Anlagefläche formschlüssig anliegt.
2. Einströmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusoreinsatz (4) lösbar an dem Diffusorgehäuse (3) befestigbar ist.
3. Einströmvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlassdüse (5) und der Ringabschnitt (6) einstückig an dem Diffusorgehäuse (3)
ausgebildet sind.
4. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusoreinsatz (4) eine Einströmöffnung und über die Einströmöffnung in axialer
Richtung vorstehende Zapfen (9) aufweist, welche ausgebildet sind, in den Einsteckbereich
(8) zwischen der Einlassdüse (5) und dem Ringabschnitt (6) einzugreifen.
5. Einströmvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Anlagenfläche der Einlassdüse (5) axial aneinander angrenzende Abschnitte
unterschiedlicher Durchmesser aufweist und die Zapfen des Diffusoreinsatzes (4) jeweils
eine Gegenfläche mit einem ein konzentrisches Kreissegment bildenden Axialabschnitt
mit einem Durchmesser aufweist, der gleich ist zu einem Durchmesser eines der Abschnitte
der Einlassdüse (5).
6. Einströmvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser der axial aneinander angrenzenden Abschnitte der Einlassdüse
(5) in Einströmrichtung gesehen stufenweise verringern.
7. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (9) und der Ringabschnitt (6) sich an ihre jeweils freien axialen Stirnkanten
anschließende Einlaufschrägen (82) aufweisen.
8. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Diffusorgehäuse (3) in den Einsteckbereich (8) hineinragende Stege (14) ausgebildet
sind, wobei die Stege (14) eine unterschiedliche axiale Länge aufweisen und die Stege
(14') kürzester axialer Länge eine Montageposition der Einlassdüse (5) bestimmen.
9. Einströmvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Stege (14) Führungsflächen aufweisen, entlang derer die Zapfen (9) des
Diffusoreinsatzes (4) gleiten können, bis der Diffusoreinsatz (4) die Montageposition
erreicht hat.
10. Einströmvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14) als Führungsflächen jeweils abgeschrägte axiale Stirnkanten (27) aufweisen
und die Zapfen (9) jeweils entsprechend abgeschrägte axialen Stirnkanten (11) aufweisen,
wobei die axialen Stirnkanten (11) der Zapfen (9) entlang der Führungsflächen gleiten
können, bis der Diffusoreinsatz (4) die Montageposition erreicht hat.
11. Einströmvorrichtung nach dem vorigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand in Umfangsrichtung zwischen den Stegen (14, 14') geringer ist als eine
Breite der axialen Stirnkanten (11) der Zapfen (9) in Umfangsrichtung.
12. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 8-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (14, 14') unterschiedlicher axialer Länge zusammen eine V-Form bilden,
so dass jeder der Zapfen (9) des Diffusoreinsatzes (4) in einen tiefsten Punkt der
jeweiligen V-Form einrastbar ist, um die Montageposition des Diffusoreinsatzes (4)
an dem Diffusorgehäuse (3) festzulegen.
13. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 8-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (9) jeweils gebildet sind aus sich radial und in Umfangsrichtung erstreckenden
Schenkeln (16, 17), die zusammen im Axialschnitt T-förmig zueinander ausgerichtet
sind.
14. Einströmvorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche 8-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gastaschen (29) des Diffusoreinsatzes (4) in Umfangsrichtung gesehen zwischen
den Zapfen (9) ausgebildet sind, und wobei ein Gasanschluss (69) an in einem Umfangsabschnitt
an dem Diffusorgehäuse (3) vorgesehen ist, der im montierten Zustand des Diffusoreinsatzes
(4) in einem Umfangsabschnitt des Diffusoreinsatzes (4) liegt, in dem die Gastaschen
(29) des Diffusoreinsatzes (4) ausgebildet sind.
15. Gasgebläse (100) mit einer Einströmvorrichtung (1) nach einem der vorigen Ansprüche.