TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Vermittlung eines elektrischen
Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
STAND DER TECHNIK
[0002] Aus dem Stand der Technik sind Kontaktelemente, die auch als Kontaktlamellen bezeichnet
werden können, bekannt geworden. Beispielsweise zeigt die
EP 0 716 474 ein Kontaktelement, das ein einteiliges sich entlang einer Längsrichtung erstreckendes
Kontaktband umfasst, mit welchem zwei gegenüberliegende Kontaktflächen elektrisch
kontaktierbar sind. Das Kontaktband lässt sich in seiner Länge leicht verformen, so
dass dieses einfach einbaubar ist.
[0003] Auch wenn die Verformung des Kontaktbandes beim Einbau sehr vorteilhaft ist, weist
die Kontaktlamelle nach der
EP 0 716 474 einige Nachteile auf.
[0004] Einerseits ist die Skalierbarkeit bezüglich der zu übertragenen elektrischen Ströme
sehr begrenzt. Typischerweise geht eine Vergrösserung des Stromes auch mit einer Vergrösserung
des Querschnittes des Kontaktelementes einher. Eine derartige Skalierung ist nicht
ohne weiteres möglich, weil ansonsten vorteilhafte Eigenschaften verloren gehen. Beispielsweise
wird das Kontaktelement bei einer Vergrösserung steifer.
[0005] Andererseits kann die mechanische Steckraft im Falle eines Einsatzes der Lamelle
in einer Buchsen- oder Stecker-Verbindung nur geringfügig beeinflusst werden.
[0006] Darüber hinaus ist auch der Einsatzbereich bzw. Einfederbereich bezüglich den geometrischen
Abmessungen zwischen den beiden Kontaktflächen eingeschränkt.
[0007] Ein Kontaktelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in
EP 1 119 077 A1 offenbart.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde,
ein Kontaktelement anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Insbesondere soll das Kontaktelement einfacher für verschiedene Anwendungen konfigurierbar
sein.
[0009] Diese Aufgabe löst ein Kontaktelement nach Anspruch 1. Demgemäss umfasst ein Kontaktelement
zur Vermittlung eines elektrischen Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken ein sich
in Längsrichtung erstreckendes Trägerband und eine Mehrzahl von Kontaktteilen, die
mit dem Trägerband in Verbindung stehen. Das sich in Längsrichtung erstreckende Trägerband
ist derart ausgebildet, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge
des Trägerbandes in Längsrichtung verändert. Die Kontaktteile umfassen jeweils mindestens
einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke, mindestens
einen zweiten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke,
sowie mindestens einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Kontaktteils am Trägerband.
[0010] Durch die Anordnung der Kontaktteile, welche für die eigentliche elektrische Kontaktvermittlung
zuständig sind, kann ein definierter elektrischer Kontakt zwischen den beiden Kontaktstücken
erreicht werden. Durch das in seiner Länge veränderliche Trägerband kann insbesondere
beim Einbau des Kontaktelementes eine Streckung oder Stauchung desselben erreicht
werden, ohne dass die Kontaktteile davon betroffen wären. Hierdurch können die Kontaktteile
bezüglich der elektrischen Kontaktfunktion dimensioniert werden und die Längsdehnbarkeit
des Trägerbandes kann unabhängig von der Dimensionierung des Kontaktteils erfolgen.
Das heisst, dass die beiden Funktionen "elektrischer Kontakt" und "Längsdehnbarkeit"
unabhängig voneinander dimensionierbar sind.
[0011] Unter der Ausdrucksweise "dass das Trägerband derart ausgebildet ist, dass bei Anlegen
einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge des Trägerbandes in Längsrichtung verändert"
wird verstanden, dass Trägerband als solches derart ausgebildet ist, dass sich dessen
Länge bei Anlegen der Kraft verändert. Die Veränderung findet vorzugsweise im elastischen
Bereich des Materials des Trägerbandes statt.
[0012] Vorzugsweise ist das Trägerband in seiner Form bzw. seiner Gestalt derart ausgebildet,
dass dessen Elastizität in Längsrichtung erhöht ist bzw. dessen elastische Verformbarkeit
in Längsrichtung gesehen erhöht ist. Hierdurch kann die Längenveränderung bei Anlegen
der besagten Kraft auf das Trägerband begünstigt werden.
[0013] Besonders bevorzugt umfasst das Trägerband Bereiche oder Mittel, mit welchen die
Elastizität bzw. die elastische Verformbarkeit des Trägerbandes in Längsrichtung erhöht
wird. Durch die besagten Bereiche bzw. Mittel wird das Trägerband derart ausgebildet,
dass es sich in seiner Länge besonders gut und vor allem im gewünschten Mass verändern
kann. Das Trägerband wird also in seiner Längsverformbarkeit verbessert.
[0014] Ein solcher Bereich bzw. ein solches Mittel kann beispielsweise durch Einschnitte
in das Trägerband und/oder Ausschnitte im Trägerband und/oder Durchbrüche durch das
Trägerband und/oder durch partielle Schwächungen des Trägerbandes bereitgestellt werden.
Die genannten Bereiche bzw. Mittel eignen sich besonders gut für eine Erhöhung der
Elastizität bzw. der elastischen Verformbarkeit des Trägerbandes in Längsrichtung.
[0015] Besonders bevorzugt erstrecken sich die besagten Bereiche bzw. Mittel jeweils in
Längsrichtung versetzt und von beiden Seiten des Trägerbandes alternierend in das
Trägerband hinein. Das heisst, ein erster Bereich bzw. ein erstes Mittel erstreckt
sich von rechter Seite in das Trägerband, während ein zweiter Bereich bzw. ein zweites
Mittel sich von linker Seite in das Trägerband hineinerstreckt, wobei die beiden Bereiche
bzw. Mittel in Längsrichtung gesehen, versetzt zueinander sind.
[0016] Des Weiteren werden bei einer Verformung des Trägerbandes nicht die Kontaktteile,
die für den elektrischen Kontakt vorgesehen sind, verformt und dadurch negativ beeinflusst,
sondern es wird das Trägerband mechanisch verformt.
[0017] Vorzugsweise erstreckt sich eine Linie in Längsrichtung durch das Trägerband hindurch.
Die Linie ist vorzugsweise eine mittig im Trägerband liegende Linie. Die Kontaktteile
liegen derart zum Trägerband, dass die Kontaktteile um eine Schwenklinie verschwenkt
werden bzw. verschwenkbar sind. Die Schwenklinie liegt in einem Winkel von kleiner
als 30° winklig geneigt, insbesondere im Wesentlichen parallel, zur besagten Linie.
[0018] Der Winkel ist also im Bereich von 0° bis 30°. Unter einer im Wesentlichen parallel
liegende Schwenklinie wird verstanden, dass die Schwenklinie genau parallel oder mit
einem kleinen Winkel von bis 3° oder bis zu 5° zur Mittellinie liegt.
[0019] Durch diese Ausbildung federn die Kontaktteile im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung
ein. Die besagte Schwenklinie liegt vorzugsweise orthogonal zur Steckrichtung.
[0020] Mit anderen Worten ist die wesentliche Orientierung des Kontaktteils bei einer besonders
bevorzugten Variante vorzugsweise quer zur Längsrichtung. Hierdurch wird bei einem
Kontaktvorgang erreicht, dass sich das Kontaktteil bei einer Kontaktbewegung um die
Schwenklinie verschwenkt, welche in Einbaulage rechtwinklig zur Steckrichtung orientiert
ist.
[0021] Bei einem Kontaktvorgang wird durch die Orientierung der Kontaktteile quer zum Trägerband
erreicht, dass sich das Kontaktteil bei einer Kontaktbewegung um die Schwenklinie
verschwenkt, welche in Einbaulage rechtwinklig zur Steckrichtung orientiert ist.
[0022] Durch die Anordnung der Kontaktteile, so dass die beschriebene Art der Verschwenkung
ermöglicht wird, werden die Kontaktteile beim Einbau im Wesentlichen in Steckrichtung
verschwenkt, wodurch die Belastung für das Trägerband geringer ist. Darüber hinaus
ist das Kontaktelement für die Steckverbindung einfacher dimensionierbar, Insbesondere
sind die Kontaktteile unabhängig und frei vom Trägerband dimensionierbar. Besonders
bevorzugt kann der Querschnitt von den Kontaktteilen sehr einfach verändert werden.
[0023] Andere Orientierungen sind aber auch denkbar. Wie erwähnt kann die Schwenklinie auch
winklig geneigt zur Mittellinie liegen. Der Winkel kann bis zu 30° betragen. Dabei
verlaufen die Schwenklinien von einzelnen Kontaktteilen untereinander parallel aber
nicht kollinear.
[0024] Je nach Einbaulage erstreckt sich das Trägerband zylindrisch um eine Mittelachse,
wobei dann sich die Linie und die Schwenklinie ebenfalls zylindrisch um die Mittelachse
erstrecken. In diesem Zusammenhang ist die Ausdrucksweise, dass die Linie und die
Schwenklinie parallel sind, dahingehend zu verstehen, dass die zylindrisch umlaufende
Linie und die zylindrisch umlaufende Schwenklinie in parallelen Ebenen, die quer zur
Mittelachse stehen, liegen. Diese Ausgestaltung der Einbaulage tritt beispielsweise
bei einer Buchsen- und Steckerverbindung auf.
[0025] Durch die Anordnung der Kontaktteile, welche für die eigentliche elektrische Kontaktvermittlung
zuständig sind, kann ein definierter elektrischer Kontakt zwischen den beiden Kontaktstücken
erreicht werden. Des Weiteren werden bei einer Verformung des Trägerbandes beim Kontaktvorgang
nicht die Kontaktteile, die für den elektrischen Kontakt vorgesehen sind, verformt
und dadurch negativ beeinflusst, sondern es wird das Trägerband mechanisch verformt.
[0026] Vorzugsweise bewegt sich das Kontaktteil während der Verschwenkung um die Schwenklinie
relativ auf der Kontaktfläche des entsprechenden Kontaktstückes, wobei die Bewegung
quer zur Schwenklinie verläuft. Es handelt sich hierbei um eine kombinierte Bewegung
des Kontaktteils, welche Bewegung sich aus der Schwenkbewegung und aus der Bewegung
auf der Kontaktfläche zusammensetzt.
[0027] Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt im Bereich des Befestigungsabschnittes.
Weiter ist das Kontaktteil im zweiten Kontaktabschnitt mit einer Rundung ausgebildet,
welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung verläuft,
erstreckt. Die Rundungsachse und die Schwenklinie verlaufen mindestens über die Breite
des Kontaktteils im Wesentlichen kollinear zueinander.
[0028] Vorzugsweise rollt der zweite Kontaktabschnitt mit seiner Rundung auf der Kontaktfläche
ab und ist optional bezüglich der Kontaktfläche verschiebbar ausgebildet.
[0029] Vorzugsweise umgibt der zweite Kontaktabschnitt das Trägerband im Bereich seiner
Aussenkante mindestens teilweise oder ganz, wobei auf der dem Trägerband zugewandten
Innenseite des Kontaktteils der besagte Befestigungsabschnitt liegt.
[0030] In einer Ausführung sind beidseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet. In einer
anderen Ausführung sind einseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet.
[0031] In einer Weiterbildung umfasst das sich in Längsrichtung erstreckende Trägerband
eine Mehrzahl von in Längsrichtung mit einem Abstand beabstandet zueinander angeordnete
Befestigungsstellen in der Gestalt von Befestigungslaschen, wobei das Trägerband derart
ausgebildet ist, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband in Längsrichtung
eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen zueinander möglich ist. Die Kontaktteile
umfassen jeweils einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines der beiden
Kontaktstücke, einen zweiten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des anderen der beiden
Kontaktstücke, sowie einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Kontaktteils
an einer Befestigungslasche.
[0032] Vorzugsweise ist pro Befestigungslasche genau ein einziges Kontaktteil angeordnet.
Die Zahl der Befestigungslaschen entspricht der Zahl der Kontaktteile.
[0033] Unter einer Relativverschiebung wird verstanden, dass die Länge des Trägerbandes
gestreckt oder gestaucht wird. Der Abstand zwischen zwei Kontaktteilen in Längsrichtung
gesehen wird bei einer Streckung grösser und bei einer Stauchung kleiner.
[0034] Der Grad der Streckung bzw. Stauchung in Längsrichtung entspricht vorzugsweise im
Wesentlichen der Ausgangslänge im unverformten Zustand plus oder minus 10% bis 40%
der Ausgangslänge.
[0035] Die Relativverschiebung verläuft vorzugsweise quer zu der Orientierung der Kontaktteile.
[0036] Die Kontaktteile sind separat vom Trägerband ausgebildet und werden über den Befestigungsabschnitt
fest mit dem Trägerband verbunden. Das Kontaktteil steht vorzugsweise über eine mechanische
Verbindung mit dem Trägerband in Verbindung. Das Kontaktteil kann formschlüssig und/oder
stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Trägerband in Verbindung stehen. Der
Befestigungsabschnitt des Kontaktteils und das Trägerband bzw. die Befestigungslaschen
des Trägerbandes weisen entsprechende Elemente auf, welche die Befestigung ermöglichen.
[0037] Das Material des Trägerbandes ist vorzugsweise unterschiedlich zum Material des Kontaktteils.
Das Material des Trägerbandes weist bevorzugt gute elastische Verformungseigenschaften
auf und das Material des Kontaktteils weist bevorzugt eine gute elektrische Leitfähigkeit
auf.
[0038] Das Material des Trägerbandes ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, besondere
bevorzugt Federstahl oder nicht-rostender Federstahl. Das Material des Kontaktteils
ist vorzugsweise aus Kupfer oder Legierungen davon. Vorzugsweise ist das Kontaktteil
mit einer den elektrischen Kontakt verbessernden Beschichtung versehen. Beispielsweise
durch eine Silberbeschichtung.
[0039] Vorzugsweise wird das Trägerband durch einen Blechstreifen, der insbesondere mittels
eines Stanzvorgangs oder Laserschneidens geformt wird, hergestellt. Der Blechstreifen
kann aber auch anderweitig hergestellt werden.
[0040] Vorzugsweise stehen jeweils zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Befestigungslaschen
über einen Steg miteinander in Verbindung. Der Steg ist vorzugsweise derart ausgebildet,
dass die besagte Streckung oder Stauchung mindestens teilweise oder ganz vom Steg
bereitgestellt wird. Der Steg wird dabei vorzugsweise relativ zur Befestigungslasche
verformt. Die Befestigungslaschen können aber auch anderweitig derart miteinander
in Verbindung stehen, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge
des Trägerbandes in Längsrichtung verändert.
[0041] Besonders bevorzugt steht der Steg in einem Winkel winklig geneigt zur Längsrichtung.
Der Steg erstreckt sich also winklig geneigt zur Längsrichtung.
[0042] Der besagte Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 45° bis 90°. Der Winkel bestimmt
sich im Wesentlichen durch die Abstände zwischen zwei gegenüberliegenden Befestigungslaschen
und der Breite des Trägerbandes.
[0043] Vorzugsweise verbindet der Steg zwei in Längsrichtung unmittelbar nacheinander liegende
Befestigungslaschen miteinander. Besonders bevorzugt ist zwischen zwei Befestigungslaschen
genau ein einziger Steg vorhanden. Es wäre aber auch denkbar, mehrere Stege zwischen
zwei Befestigungslaschen anzuordnen.
[0044] Der Steg kann als durchgehender Steg ausgebildet sein. Alternativ ist es auch denkbar,
im Steg einen in Richtung des Steges verlaufenden Schlitz anzuordnen, welcher die
Verformbarkeit des Steges bei Anlegen der besagten Kraft begünstigt.
[0045] Mit anderen Worten: Die Befestigungslaschen stehen vorzugsweise über einen Steg miteinander
in Verbindung, welcher Steg derart angeordnet ist, dass bei Anlegen einer Kraft auf
das Trägerband in Längsrichtung eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen zueinander
möglich ist.
[0046] Besonders bevorzugt erstreckt sich eine Linie in der Form einer Mittellinie in Längsrichtung
mittig durch das Trägerband hindurch, wobei jeweils eine erste Befestigungslasche
auf einer ersten Seite seitlich zur Mittellinie und jeweils eine zweite Befestigungslasche
auf einer zweiten Seite seitlich zur Mittellinie angeordnet ist. Der Steg verbindet
jeweils eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche. Ein weiterer
Steg verbindet die besagte zweite Befestigungslasche mit einer weiteren ersten Befestigungslasche.
[0047] Die Anordnung des Steges wiederholt sich also, wobei der Steg vorzugsweise abwechselnd
ein erstes Befestigungselement mit einem zweiten Befestigungselement und dann das
zweite Befestigungselement mit einem weiteren ersten Befestigungselement verbindet.
[0048] Mit anderen Worten: Der Steg verbindet also abwechslungsweise eine erste Befestigungslasche
mit einer zweiten Befestigungslasche und die zweite Befestigungslasche mit einer nachfolgenden
ersten Befestigungslasche.
[0049] Der Steg verbindet jeweils eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche
vorzugsweise derart, dass eine mäanderförmige oder zick-zack-artige Ausbildung des
Trägerbandes geschaffen wird.
[0050] Vorzugsweise ist das mit der ersten Befestigungslasche in Verbindung stehende erste
Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der zweiten Befestigungslasche
in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil hin orientiert und/oder das mit der zweiten
Befestigungslasche in Verbindung stehende zweite Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt
zu dem mit der ersten Befestigungslasche in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil
hin orientiert.
[0051] Vorzugsweise erstreckt sich das erste Kontaktteil von seiner Befestigungslasche her
gesehen derart, dass der erste Kontaktabschnitt quer zur Längsrichtung gesehen sich
über ein zweites Kontaktteil hinweg erstreckt, derart, dass bei einer Kontaktbewegung
von der Seite des zweiten Kontaktteils zuerst das erste Kontaktteil durch das Kontaktstück
kontaktiert wird.
[0052] Hierdurch kann eine besonders gute Kontaktierung der Kontaktteile erreicht werden.
Darüber hinaus kann die Kompaktheit des Kontaktelementes erhöht werden.
[0053] Gleichermassen sind vorzugsweise die zweiten Kontaktteile angeordnet, deren zweiter
Kontaktabschnitt quer zur Längsrichtung gesehen sich über ein erstes Kontaktteil hinweg
erstreckt, derart, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des ersten Kontaktelementes
zuerst das zweite Kontaktelement durch das Kontaktstück kontaktiert wird.
[0054] Vorzugsweise erstreckt sich ein zweites Kontaktteil in den zwischen zwei benachbarten
ersten Kontaktteilen liegenden Zwischenraum hinein und ein erstes Kontaktteil erstreckt
sich in den zwischen zwei benachbarten zweiten Kontaktteilen liegenden Zwischenraum
hinein.
[0055] Mit anderen Worten gesagt sind die Kontaktteile verschränkt zueinander angeordnet.
[0056] Vorzugsweise erstrecken sich die Kontaktteile von der jeweiligen Befestigungslasche,
mit der das entsprechende Kontaktteil mit dem Trägerband in Verbindung steht, über
die Linie, welche sich in Richtung der Längsrichtung erstreckt und vorzugsweise mittig
zwischen den beiden Befestigungslasche liegt, hinweg. Das heisst, dass die Kontaktteile
quer zur Linie, die Linie überragen. In diesem Zusammenhang ist die Linie vorzugsweise
eine Mittellinie.
[0057] Vorzugsweise sind beidseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet, wobei zwischen
zwei benachbart auf der gleichen Seite angeordneten Kontaktteilen ein Zwischenraum
vorhanden ist, in welchen ein auf der anderen Seite angeordnetes Kontaktteil einragen
kann.
[0058] Vorzugsweise sind bezüglich der Linie, insbesondere der Mittellinie, links und rechts
davon Kontaktteile angeordnet. In diesem Zusammenhang kann bezüglich des Trägerbandes
von einer linken und einer rechten Seite gesprochen werden, wobei ein Kontaktteil
mit der rechten Seite und ein anderes Kontaktteil mit der linken Seite in Verbindung
steht. Die Kontaktteile sind entlang der Linie, insbesondere der Mittellinie, gesehen
versetzt zueinander angeordnet.
[0059] Vorzugsweise ist das mit der rechten Seite des Trägerbandes in Verbindung stehende
erste Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der linken Seite des
Trägerbandes in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil hin orientiert und/oder das
mit der linken Seite des Trägerbandes in Verbindung stehende zweite Kontaktteil mit
seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der rechten Seite des Trägerbandes in Verbindung
stehenden ersten Kontaktteil hin orientiert.
[0060] Vorzugsweise sind die Stege um eine zwischen den Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen
liegende Linie gebogen, insbesondere gekrümmt und/oder einfach gebogen und/oder mehrfach
gebogen ausgebildet, so dass die Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen,
die auf einer Seite der Linie angeordnet sind, winklig geneigt zur Oberfläche der
Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen, die auf der anderen Seite der Linie
angeordnet sind, liegen.
[0061] Mit anderen Worten gesagt: Im Querschnitt rechtwinklig zur Linie gesehen erstrecken
sich die Befestigungsstellen winklig geneigt zu einem Mittelbereich des Trägerbandes.
[0062] Durch die gebogene Ausbildung wirken die Stege als Federelemente, derart, dass in
Längsrichtung gesehen, das jeweilige Kontaktelement um seinen zweiten Kontaktabschnitt
von einer Ausgangslage in eine Kontaktlage verschwenkbar ist.
[0063] Mit anderen Worten: Vorzugsweise weisen die Stege mindestens eine sich parallel zur
Längsrichtung erstreckende Biegelinie auf. Bereiche des Steges und die Befestigungslaschen
verlaufen bezüglich einer Ebene, welche durch die Längsrichtung und eine quer dazu
liegende Querachse aufgespannt ist, von der Biegelinie an mit einem Winkel winklig
geneigt. Die winklige Neigung ist derart, dass die Kontaktteile winklig geneigt zu
den besagten Kontaktflächen der Kontaktstücke bzw. zur besagten Ebene liegen.
[0064] In einer Variante sind pro Steg zwei Biegelinien angeordnet. Die beiden Biegelinien
liegen beabstandet zueinander und sind vorzugsweise symmetrisch, also in gleichem
Abstand, zu einer mittig zwischen den beiden Befestigungslaschen liegenden Mittellinie
platziert.
[0065] Die Biegelinien können gerundet oder als scharfe Ecken ausgebildet sein.
[0066] Durch die gebogene oder mehrfach gebogene Ausbildung des Steges kann auch gesagt
werden, dass das Trägerband im Querschnitt quer zur Längsrichtung V-förmig oder U-förmig
oder trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet ist.
[0067] In einer anderen Variante ist der Steg als eine die Laschen verbindende Krümmung
ausgebildet. Folglich erstreckt sich der Steg als Krümmung von Lasche zu Lasche. Der
Steg ist vorzugsweise um eine in Richtung der Längsachse verlaufende Mittellinie gekrümmt
ausgebildet. Der Radius der Krümmung ist vorteilhafterweise je nach Einbausituation
grösstmöglich gewählt.
[0068] Vorzugsweise bildet der erste Kontaktabschnitt bezüglich des Trägerbandes ein freies
Ende und steht bzw. ragt vom Trägerband weg. Der erste Kontaktabschnitt liegt also
mindestens in der Ausgangslage, also im nicht-eingefederten Zustand, nicht auf dem
Trägerband auf. In der Kontaktlage kann der erste Kontaktabschnitt, je nach Ausgestaltung,
aber mit dem Trägerband in Kontakt kommen. Im eingefederten Zustand, also in Kontaktlage,
kann das freie Ende durch eine Ausnehmung im Trägerband durch das Trägerband hindurch
ragen. Die Ausnehmung wird durch den Zwischenbereich zwischen zwei Stegen bereitgestellt.
Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt im Bereich des Befestigungsabschnittes,
welcher Befestigungsabschnitt mit der Befestigungslasche in fester Verbindung steht.
Alternativ ist der Befestigungsabschnitt zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und
dem zweiten Kontaktabschnitt angeordnet, wobei beide Kontaktabschnitte als freie Enden
vom Trägerband mindestens im nicht-eingefederten Zustand weg ragen bzw. von diesem
weg stehen.
[0069] Vorzugsweise ist das Kontaktteil im ersten Kontaktabschnitt mit einer Rundung ausgebildet,
welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung verläuft,
erstreckt, und/oder dass das Kontaktteil im zweiten Kontaktabschnitt mit einer Rundung
ausgebildet ist, welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung
verläuft, erstreckt. Durch die Rundungen kann die benötigte Steckkraft optimiert werden.
[0070] Die Rundungsradien können auf die Kontaktsituation angepasst werden.
[0071] Unter einer Rundung kann eine Rundung mit konstantem Radius oder nicht-konstantem
Radius oder ein n-Eck oder ein Polygonzug verstanden werden.
[0072] Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt des Kontaktteils derart zum Trägerband,
dass das Trägerband und ggf. die Niete in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück
in Verbindung kommt. Beispielsweise kann der zweite Kontaktabschnitt von der Unterseite
des Verbindungsabschnittes, der auf dem Trägerband aufliegt, abgesetzt oder abgekröpft
sein. Der zweite Kontaktabschnitt kann also Teil einer Erhebung bezüglich des Befestigungsabschnittes
sein.
[0073] Vorzugsweise ist der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des Befestigungsabschnittes
grösser als der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des ersten Kontaktabschnittes.
Der Querschnitt des ersten Kontaktabschnittes ist also bezüglich des Befestigungsabschnittes
verjüngt ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist der Querschnitt des Kontaktteils
im Bereich des Befestigungsabschnittes grösser als der Querschnitt des Kontaktteils
im Bereich des zweiten Kontaktabschnittest. Alternativ kann der Querschnitt des Kontaktteils
im Bereich des Befestigungsabschnittes im Wesentlichen gleich zum Querschnitt im Bereich
des zweiten Kontaktabschnittes sein.
[0074] Das Kontaktteil kann also abschnittsweise tailliert ausgebildet sein.
[0075] Hierdurch kann unter optimierten Materialeinsatz eine gute Lagerung des Befestigungsabschnittes
an der Befestigungslasche erreicht werden.
[0076] Besonders bevorzugt verjüngt sich das Kontaktteil vom Befestigungsabschnitt zum ersten
Kontaktabschnitt hin.
[0077] Wie oben erläutert wird das Kontaktteil über den Befestigungsabschnitt an der Befestigungsstelle
bzw. an der Befestigungslasche des Trägerbandes befestigt. Der Befestigungsabschnitt
kann dabei verschiedenartig ausgebildet sein.
[0078] In einer ersten Ausführungsform ist das Kontaktteil mit dem Befestigungsabschnitt
mit mindestens einem plastisch umformbaren Verbindungselement, insbesondere einer
Niete, mit der Befestigungsstelle verbunden, wobei das mindestens eine Verbindungselement
dem Kontaktteil einstückig angeformt ist. Das Verbindungselement, insbesondere die
Niete, ist also integraler Bestandteil des Kontaktteils.
[0079] Vorzugsweise sind mehrere Verbindungselemente bzw. Nieten, insbesondere mindestens
zwei davon, angeordnet.
[0080] Die Verbindungselemente bzw. Nieten erstrecken sich dabei von einer Unterseite des
Kontaktteils, die dem Trägerband zugewandt ist weg, ragen durch Durchbrüche in der
Befestigungsstelle und werden auf der Seite des Trägerbandes gegenüber von der Auflage
des Kontaktteils plastisch verformt.
[0081] Unterstützend zur plastischen Verformung kann das Verbindungselement bzw. die Niete
auch noch geschweisst oder gelötet werden.
[0082] Vorzugsweise weist das mindestens eine Verbindungselement bzw. die Niete einen kreisrunden
oder einen ovalen oder einen polygonartigen oder einen n-eckigen Querschnitt auf.
Besonders bevorzugt weist das mindestens eine Verbindungselement einen Querschnitt
auf, der zu einem Langloch komplementär ist. Das heisst, der Querschnitt hat im Wesentlichen
die Gestalt eines Rechtecks, wobei zwei gegenüberliegende Seitenkanten gerundet ausgebildet
sind.
[0083] Durch die Anordnung des plastisch verformbaren Verbindungselementes ergeht der Vorteil,
dass das Kontaktteil einfach mit dem Trägerband verbunden werden kann. Dadurch kann
das Kontaktelement einfach hergestellt werden. Weiter ergeht durch die separate Ausbildung
zwischen Trägerband und Kontaktteil der Vorteil, dass die Dimensionierung der Kontaktteile
unabhängig vom Trägerband erfolgen kann. Insbesondere kann das Kontaktteil mit einem
hohen Materialanteil ausgebildet werden, was den Vorteil hat, dass grössere Ströme
übertragen werden können.
[0084] In einer ersten Ausbildung ist das mindestens eine Verbindungselement ein integraler
Bestandteil des Kontaktteils bzw. des Befestigungsabschnittes. Weiter weist das mindestens
eine Verbindungselement einen vom Befestigungsabschnitt abstehenden Schaft auf, welcher
Schaft in einem Umformvorgang derart plastisch verformt wird, dass der Schaft eine
mechanisch feste Verbindung mit dem Trägerband eingeht.
[0085] Unter der Ausdrucksweise "integraler Bestandteil" wird verstanden, dass das Kontaktteil
und das Verbindungselement bzw. der Schaft einstückig ausgebildet sind. Das heisst,
das Verbindungselement und das Kontaktteil bilden eine einstückige Struktur. Mit anderen
Worten ist das Verbindungselement dem Kontaktteil integral angeformt.
[0086] Durch die Einstückigkeit des Kontaktteils ergeht der Vorteil, dass in der Montage
ein einziges Element, nämlich das Kontaktteil mit dem Trägerband, verbunden werden
muss. Das heisst, das Vorsehen und die Handhabung von zusätzlichen Befestigungselementen
entfällt.
[0087] Zudem kann das Kontaktteil selbst durch ein Umformverfahren sehr einfach und in grosser
Stückzahl effizient hergestellt werden.
[0088] Vorzugsweise ist das mindestens eine Verbindungselement über den Befestigungsabschnitt
einstückig am Kontaktteil angeformt.
[0089] Insbesondere wird das mindestens eine Verbindungselement aus dem Befestigungsabschnitt
geformt.
[0090] Besonders bevorzugt wird das mindestens eine Verbindungselement aus dem Befestigungsabschnitt
über ein Prägevorgang oder einen Durchsetzvorgang herausgedrückt. Das heisst, das
Verbindungselement kann durch ohnehin am Befestigungsabschnitt vorhandenes Material
gebildet werden.
[0091] Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt nach dem Herausdrücken des Verbindungselementes
gegenüberliegend zum Verbindungselement eine Einbuchtung auf, wobei das Volumen der
Einbuchtung im Wesentlichen dem Volumen des herausgedrückten Verbindungselementes
entspricht. Der Befestigungsabschnitt wird also zur Bildung des Verbindungselementes
im Bereich des Verbindungselementes plastisch verformt. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt
im Bereich des Verbindungselementes vorzugsweise nicht mit einem erhöhten Materialanteil
ausgebildet, wodurch durch die plastische Verformung die besagte Einbuchtung entsteht.
[0092] In einer zweiten Ausbildung ist das mindestens eine plastisch verformbare Verbindungselement
vor der plastischen Verformung und vor der Verbindung mit dem Trägerband fest am Kontaktteil
angeordnet. Weiter weist das mindestens eine Verbindungselement einen vom Befestigungsabschnitt
abstehenden Schaft auf, welcher Schaft in einem Umformvorgang derart plastisch verformt
wird, dass der Schaft eine mechanisch feste Verbindung mit dem Trägerband eingeht.
[0093] Nach der zweiten Ausbildung ist das mindestens eine plastische Verbindungselement
vor dem Umformvorgang, also vor der plastischen Verformung des Schaftes, fest am Befestigungsabschnitt
angeordnet. Das heisst, das Verbindungselement kann ein separates Element sein, welches
mit dem Kontaktteil über den Befestigungsabschnitt zeitlich vor der Verbindung mit
dem Trägerband und vor der Vernietung fest verbunden wird. Das heisst, das Verbindungselement
und das Kontaktteile bilden für die Montage am Trägerband eine einstückige Struktur,
was die oben im Zusammenhang mit der ersten Ausbildung genannten Vorteile hat.
[0094] Vorzugsweise ragt das mindestens eine Verbindungselement gemäss der zweiten Ausbildung
mit dem Schaft durch eine Öffnung im Befestigungsabschnitt hindurch und ist fest zum
Befestigungsabschnitt befestigt, wobei die Befestigung formschlüssig und/oder kraftschlüssig
und/oder stoffschlüssig ist.
[0095] Unter der Ausdrucksweise "mechanisch fest" wird bezüglich aller Ausführungsformen
verstanden, dass über den plastisch verformten Schaft das Kontaktteil fest, also im
Wesentlichen nicht lösbar, mit dem Trägerband verbunden wird. Die mechanisch feste
Verbindung ist vorzugsweise eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige und/oder
eine stoffschlüssige Verbindung.
[0096] Vorzugsweise wird zum Zweck der mechanischen Verbindung in allen Ausbildungen der
Schaft durch den Umformvorgang gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt.
Der Schaft wird also beim Umformvorgang plastisch verformt, wodurch sein Durchmesser
grösser wird. Das heisst, der Schaft wird mit seiner Mantelfläche quer zur Schaftachse
gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt. Hierdurch kann die besagte kraftschlüssige
Verbindung bereitgestellt werden.
[0097] Alternativ dazu steht zum Zweck der mechanischen Verbindung das Verbindungselement
vor der plastischen Verformung mit seinem Schaft über das Trägerband hervor und es
wird am überstehenden Ende des Schafts durch den Umformvorgang ein Kopfabschnitt gebildet,
dessen Ausdehnung quer zur Schaftachse grösser als der Querschnitt der Befestigungsöffnung
ist. Hierdurch kann die besagte formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.
[0098] In einer weiteren Alternative wird zum Zweck der mechanischen Verbindung der Schaft
durch den Umformvorgang gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt und es
wird am überstehenden Ende des Schafts durch den Umformvorgang ein Kopfabschnitt gebildet,
dessen Ausdehnung quer zur Schaftachse grösser als der Querschnitt der Befestigungsöffnung
ist. Hierdurch kann die besagte kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung bereitgestellt
werden.
[0099] Vorzugsweise wird in allen hierin beschriebenen Ausbildungen der Schaft bezüglich
des hervorstehenden Teils über seinen ganzen Querschnitt verformt. Das heisst, der
Schaft wird mit einem Werkzeug über seinen Querschnitt vollständig plastisch zusammengedrückt.
Alternativ dazu kann der Schaft auch an verschiedenen Teilbereichen seines Querschnittes
selektiv verformt werden. Das heisst, dass gerade bei grösseren Querschnitten auch
nur Teilbereiche des Schaftes plastisch verformt werden können. Beispielsweise kann
ein Werkzeug an unterschiedlichen Stellen am Schaftende angreifen, so dass nicht der
gesamte Schaftquerschnitt umgeformt wird.
[0100] Unterstützend zur plastischen Verformung kann das Verbindungselement auch noch geschweisst
werden.
[0101] Vorzugsweise weist in allen hierin beschriebenen Ausbildungen der vom Befestigungsabschnitt
abstehende Schaft im unverformten Zustand eine Länge auf, welche mindestens der Dicke
des Trägerbandes entspricht, und/oder welche maximal Dicke, insbesondere der halben
Dicke, des Befestigungsabschnittes entspricht.
[0102] Die Dicke des Trägerbandes ist die Ausdehnung des Trägerbandes in Richtung der Ausdehnung
des Schaftes.
[0103] Vorzugsweise sind in allen hierin beschriebenen Ausbildungen pro Kontaktteil genau
zwei Verbindungselemente oder mehr als zwei Verbindungselemente vorhanden. Alternativ
kann auch ein einziges Verbindungselement vorhanden sein.
[0104] Vorzugsweise liegen die genau zwei oder die mehr als zwei Verbindungselemente beabstandet
zueinander, wobei der Abstand insbesondere derart ausgebildet ist, dass sich die Verbindungselemente
im verformten Zustand nicht berühren. Das heisst, dass die Verbindungselemente unabhängig
voneinander und vor allem ohne negative Beeinflussung untereinander verformt werden
können.
[0105] Vorzugsweise erstreckt sich das Verbindungselement in allen hierin beschriebenen
Ausbildungen vom Befestigungsabschnitt her gesehen entlang einer Schaftachse, wobei
die Ausdehnung in eine erste Querachse, die quer zur Schaftachse liegt, grösser ist
als die Ausdehnung in eine zweite Querachse, die quer zur Schaftachse und zur ersten
Querachse liegt. Alternativ kann die Ausdehnung auch gleich sein. Das Verbindungselement
ist als unrund bzw. nicht-rund ausgebildet. Der Vorteil von dieser Ausbildung ist,
dass der Querschnitt des Verbindungselementes optimiert werden kann, insbesondere
möglichst gross gewählt werden kann.
[0106] Vorzugsweise verläuft die erste Querachse in einem Winkel winklig geneigt zur Längsrichtung
des Trägerbandes. Die erste Querachse kann aber auch rechtwinklig zur Längsachse stehen.
[0107] Vorzugsweise weist das mindestens eine Verbindungselement in allen hierin beschriebenen
Ausbildungen einen kreisrunden oder einen ovalen oder einen polygonartigen oder einen
n-eckigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt weist das mindestens eine Verbindungselement
einen Querschnitt auf, der zu einem Langloch komplementär ist. Das heisst, der Querschnitt
hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks, wobei zwei gegenüberliegende Seitenkanten
gerundet ausgebildet sind.
[0108] Vorzugsweise entspricht die Form der Befestigungsöffnung der Form des Verbindungselementes.
Zwischen Verbindungselement und Befestigungsöffnung kann ein kleines Spiel mit Bereich
von maximal 0.1 Millimeter vorhanden sein.
[0109] Vorzugsweise hat das Verbindungselement in allen hierin beschriebenen Ausbildungen
einen vollen Querschnitt. Das heisst, der Schaft weist einen vollen Querschnitt auf.
Es kann aber auch sein, dass der Schaft hohl ausgebildet ist.
[0110] Das Verbindungselement kann auch als Niete bezeichnet werden.
[0111] In einer zweiten und dritten Ausführungsform ist das Kontaktteil im Befestigungsabschnitt
mit mindestens einer Niete mit der Befestigungslasche verbunden. Die Niete ragt durch
den Befestigungsabschnitt und die Befestigungslasche des Trägerbandes hindurch.
[0112] Für die Aufnahme der Niete in der zweiten und dritten Ausführungsform ist es vorteilhaft,
wenn bei der Herstellung der Kontaktteile und des Trägerbandes an den entsprechenden
Stellen, also im Befestigungsabschnitt und in der Befestigungslasche bereits Durchbrüche
vorgefertigt werden. Die Niete erstreckt sich also durch einen Durchbruch in der Befestigungslasche
und einen Durchbruch im Befestigungsabschnitt. Die Zahl der Durchbrüche entspricht
der Zahl der Nieten.
[0113] Vorzugsweise ist die Niete nach der zweiten Ausführungsform zwischen dem ersten Kontaktabschnitt
und dem zweiten Kontaktabschnitt angeordnet.
[0114] Vorzugsweise sind nach der dritten Ausführungsform die Nieten aus einem elektrisch
leitenden Material ausgeführt und stehen elektrisch leitend mit dem Kontaktteil in
Verbindung stehen. Weiter kann durch die Niete der besagte zweite Kontaktabschnitt
des Kontaktteils bereitgestellt werden.
[0115] Auch die Niete der ersten Ausführungsform könnte derart ausgebildet sein, dass diese
den besagten zweiten Kontaktabschnitt bereitstellt.
[0116] Zusätzlich könnte die Verbindung gemäss der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform
zwischen Niete und Befestigungsabschnitt sowie Befestigungslasche noch durch eine
Schweissverbindung oder durch eine Lötverbindung unterstützt werden.
[0117] Nach einer vierten Ausführungsform umgibt das Kontaktteil mit dem Befestigungsabschnitt
für die Befestigung an der Befestigungslasche die Befestigungslasche mindestens teilweise
oder ganz. Die Befestigungslasche wird also durch den Befestigungsabschnitt mindestens
teilweise umgeben, das heisst, dass sich der Befestigungsabschnitt mindestens teilweise
um die Befestigungslasche herum erstreckt.
[0118] Bevorzugt ist in dieser vierten Ausführungsform, dass eine äussere, parallel zur
Längsrichtung verlaufende Kante der Befestigungslasche und sich daran anschliessende
Oberflächen der Befestigungslasche durch das Kontaktteil mindestens teilweise umgeben
bzw. ganz umgeben werden.
[0119] Der zweite Kontaktabschnitt erstreckt sich im vorliegenden Fall im Wesentlichen um
die besagte Kante herum.
[0120] Mit anderen Worten gesagt wird das Kontaktteil mit der Befestigungslasche über eine
Art Crimpverbindung verbunden. Es handelt sich dabei um eine kraftschlüssige und/oder
formschlüssige Verbindung. Die Crimpverbindung kann zusätzlich noch über Löt- oder
Schweissverbindung verstärkt werden.
[0121] In einer fünften Variante ist das Kontaktteil mit mindestens einem Klipelement zur
Befestigungslasche befestigt.
[0122] Das Klipelement ist vorzugsweise im Bereich eines Schlitzes, der sich in den zweiten
Kontaktabschnitt hineinerstreckt platziert.
[0123] Das Klipelement kann weiter Widerhaken aufweisen, welche sich mit dem Kontaktteil
und der Befestigungslasche verhaken.
[0124] In einer Weiterbildung des Kontaktelementes nach obiger Beschreibung sind die Enden
des Trägerbandes miteinander verbunden, so dass ein sich um eine Mittelachse herum
erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden vorzugsweise mit einem
der besagten Kontaktteile verbunden sind oder wobei die Enden mit einem separaten
Element miteinander verbunden sind. Es entsteht also ein Ring.
[0125] Je nach Orientierung liegen die Kontaktteile innerhalb des Trägerbandes oder ausserhalb
des Trägerbandes.
[0126] Eine Anordnung eines oben beschriebenen Kontaktelementes sowie einem ersten Kontaktstück
und einem zweiten Kontaktstück ist dahingehend gekennzeichnet, dass das Kontaktelement
mit seinem ersten Kontaktabschnitt am ersten Kontaktstück und mit dem zweiten Kontaktabschnitt
am zweiten Kontaktstück anliegt.
[0127] Nach einer Weiterbildung der Anordnung ist das erste Kontaktstück ein sich um eine
Mittelachse herum erstreckendes Buchsenteil und das zweite Kontaktstück ein sich um
die Mittelachse herum erstreckendes Stiftteil, wobei das Trägerband sich um die Mittelachse
herum erstreckt und wobei die Längsrichtung quer zur Mittelachse liegt und sich um
diese herum erstreckt.
[0128] Vorzugsweise sind die Kontaktteile mit den jeweils ersten Kontaktabschnitten mit
dem ersten Kontaktstück in Kontakt bringbar und die Kontaktteile stehen mit den jeweils
zweiten Kontaktabschnitten mit dem zweiten Kontaktstück in Kontakt, wobei bei einer
Kontaktbewegung der Abstand zwischen den gegenüberliegenden zweiten Kontaktabschnitten
des Kontaktteils vergrössert wird.
[0129] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
[0130] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen
beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Kontaktelementes und zwei Kontaktstücken vor der Kontaktierung;
- Fig. 2
- die Ansicht nach Figur 1 bei der Kontaktierung;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Trägerbandes des Kontaktelementes nach Figuren 1 und
2;
- Fig. 4a
- eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer ersten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 4b
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von unten;
- Fig. 4c
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von der Seite;
- Fig. 4d
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von oben;
- Fig. 4e
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von oben;
- Fig. 4f
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von unten;
- Fig. 5a
- eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 5b
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von unten;
- Fig. 5c
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von der Seite;
- Fig. 5d
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von oben;
- Fig. 5e
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von oben;
- Fig. 5f
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von unten;
- Fig. 6a
- eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer dritten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 6b
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von unten;
- Fig. 6c
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von der Seite;
- Fig. 6d
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von oben;
- Fig. 6e
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von oben;
- Fig. 6f
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von unten;
- Fig. 7a
- eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer vierten Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 7b
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von unten;
- Fig. 7c
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von der Seite;
- Fig. 7d
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von oben;
- Fig. 7e
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von oben;
- Fig. 7f
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von unten;
- Fig. 8a
- eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer fünften Ausführung der vorliegenden
Erfindung;
- Fig. 8b
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von unten;
- Fig. 8c
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von der Seite;
- Fig. 8d
- eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von oben;
- Fig. 8e
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von oben;
- Fig. 8f
- eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von unten;
- Fig. 9a
- eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Kontaktteils zur Anordnung einer
umlaufenden Nut in einer Buchse;
- Fig. 9b
- eine Detailansicht der Figur 9a;
- Fig. 9c
- eine perspektivische Ansicht der Figur 9a;
- Fig. 10a
- eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Kontaktteils zur Anordnung einer
umlaufenden Nut in einem Stift;
- Fig. 10b
- eine Detailansicht der Figur 10a; und
- Fig. 10c
- eine perspektivische Ansicht der Figur 10a.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0131] In den Figuren 1 und 2 wird eine schematische Darstellung von zwei Kontaktstücken
K1, K2 und einem Kontaktelement 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 vermittelt dabei einen
elektrischen Kontakt zwischen dem ersten Kontaktstück K1 und dem zweiten Kontaktstück
K2. Hierzu kontaktiert das Kontaktelement 1 die Kontaktfläche 18 des Kontaktstückes
K1 und die Kontaktfläche 19 des Kontaktstückes K2. Aufgrund seiner federnden Eigenschaften,
welche untenstehend noch detaillierter beschrieben werden, wird das Kontaktelement
in der Kontaktlage, so wie dies in der Figur 2 gezeigt wird, immer gegen die beiden
Kontaktflächen 18, 19 der Kontaktstücke K1, K2 gedrückt.
[0132] Bei der Kontaktierung wird das erste Kontaktstück K1 relativ zum zweiten Kontaktstück
K2 verschoben. Das erste Kontaktstück K1 kontaktiert dann mit der Kontaktfläche 18,
die hier im vorderen Bereich mit einer Rundung 20 ausgebildet ist, das Kontaktelement
1. Das erste Kontaktstück K1 wird dann relativ zum zweiten Kontaktstück K2 weiter
verschoben, bis die Kontaktfläche 18 vollständig mit dem Kontaktelement 1 in Verbindung
steht. Hierbei wird dann die Kontaktlage erreicht, welche in der Figur 2 gezeigt ist.
[0133] Das Kontaktelement 1 zur Vermittlung des elektrischen Kontaktes zwischen den beiden
Kontaktstücken K1, K2 umfasst ein sich in Längsrichtung L erstreckendes Trägerband
2 und eine Mehrzahl von Kontaktteilen 5, die mit dem Trägerband 2 in Verbindung stehen.
Das Trägerband 2 dient der Lagerung der Kontaktteile 5 und nicht der Vermittlung eines
elektrischen Kontaktes, während die Kontaktteile 5 für die Vermittlung eines elektrischen
Kontaktes angeordnet sind. Die Längsrichtung L verläuft in den Figuren 1 und 2 rechtwinklig
zur Zeichnungsblattoberfläche. Die Längsrichtung L kann je nach Einbaulage des Kontaktelementes
gekrümmt sein oder sich entlang einer Gerade erstecken. Beispielsweise ist das Längsrichtung
L beim Einbau des Kontaktelementes 1 in eine Buchsen/Steckerkombination um eine Mittelachse
umlaufend ausgebildet. Bei der Kontaktierung von zwei Kontaktstücken K1, K2, die im
Wesentlichen flächig ist, kann die Längsrichtung L sich entlang einer Geraden erstrecken.
[0134] In der Figur 3 wird das Trägerband 2, an welchem die Kontaktteile 5 befestigt werden,
im Detail gezeigt. Das Trägerband 2 ist derart ausgebildet, dass es sich bei Anlegen
einer Kraft F auf das Trägerband 2 in Längsrichtung L staucht oder streckt. Das Trägerband
2 ist also in seiner Länge veränderlich ausgebildet. Die Veränderung der Länge des
Trägerbandes 2 erfolgt vorzugsweise im elastischen Bereich. Die Kraft F wird in der
Figur 3 als Doppelpfeil symbolisiert
[0135] Das Trägerband 2 umfasst in der gezeigten Ausführungsform mehrere Befestigungslaschen
3. Die Befestigungslaschen 3 sind dabei in Längsrichtung L gesehen in einem Abstand
A beabstandet zueinander angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Reihen
von Befestigungslaschen 3 angeordnet. Eine Reihe umfasst erste Befestigungslaschen
3a, welche in Längsrichtung L nacheinander angeordnet sind und die andere Reihe umfasst
zweite Befestigungslaschen 3b, welche in Längsrichtung L ebenfalls nacheinander angeordnet
sind. Die beiden Reihen erstrecken sich somit in Längsrichtung L, wobei die Reihen
in einer Querrichtung Q, die quer zur Längsrichtung verläuft, beabstandet zueinander
sind. Der Abstand zwischen den Befestigungslaschen 3 bei beiden Reihen ist identisch.
Die ersten Befestigungslaschen 3a sind aber in Längsrichtung L um einen Versatz B
versetzt zu den zweiten Befestigungslaschen 3b angeordnet. Der Versatz B kann beispielsweise
dem halben Abstand A entsprechen.
[0136] In den Figuren wird eine symmetrische Anordnung der Befestigungslaschen 3 bezüglich
der Längsrichtung L gezeigt. Eine asymmetrische Anordnung ist ebenfalls denkbar.
[0137] Zwischen der Reihe der ersten Befestigungslaschen 3a und der Reihe der zweiten Befestigungslaschen
3b liegt eine Linie M, welche sich ebenfalls in Längsrichtung L erstreckt. Die Linie
M kann dabei eine Mittellinie M sein. Die ersten Befestigungslaschen 3a und die zweiten
Befestigungslaschen 3b stehen bezüglich der Querrichtung Q mit einem Querabstand C
beabstandet zur Linie M.
[0138] An den Befestigungslaschen 3 werden die Kontaktteile 5 zum Trägerband 2 befestigt.
Wird nun das Trägerband 2 mit der Kraft F beaufschlagt, so ändert sich der Abstand
A zwischen den Befestigungslaschen 3 und somit kommt es auch zu einer Veränderung
des Abstandes zwischen den Kontaktteilen 5.
[0139] In der gezeigten Ausführungsform sind jeweils zwei in Längsrichtung L unmittelbar
aufeinander folgende Befestigungslaschen 3 über einen Steg 4 miteinander verbunden.
Der Steg 4 erstreckt sich hier in einem Winkel α winklig geneigt zur Längsrichtung
L. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein erster Steg 4a von einer ersten
Befestigungslasche 3a zu einer zweiten Befestigungslasche 3b. Der Steg 4 ist jeweils
an den inneren Kanten 21 der jeweiligen Befestigungslasche 3a, 3b angeformt. Die innere
Kante 21 ist dabei die Kante der Befestigungslasche 3a, 3b, welche der jeweils anderen
Befestigungslasche 3b, 3a zugewandt ist. Ein zweiter Steg 4b erstreckt sich zu einer
weiteren ersten Befestigungslasche 3a. Der Steg 4b erstreckt sich dabei von der gleichen
inneren Kante 21 von der zweiten Befestigungslasche 3b weg, wie der erste Steg 4a
angeformt ist. Der zweite Steg 4b steht ebenfalls in einem Winkel α geneigt zur Längsrichtung
L.
[0140] Mit anderen Worten: Die Stege 4a, 4b erstrecken sich alternierend von einer Befestigungslasche
3a in der ersten Reihe zu einer Befestigungslasche in der zweiten Reihe 3b und umgekehrt.
Durch die derartige Anordnung der Befestigungslaschen 3a, 3b sowie der Stege 4a, 4b
wird eine mäanderförmige Struktur des Trägerbandes 2 erreicht, welche leicht in ihrer
Länge verformbar ist.
[0141] Diese Anordnung der Stege 4 und der Befestigungslasche 3 wiederholt sich dann über
die Längsrichtung L viele Male, sodass das eigentliche Trägerband 2 bereitgestellt
werden kann, welches eine Vielzahl von Befestigungslaschen 3 und Stegen 4 aufweist.
[0142] Wird nun die Kraft F in Längsrichtung angelegt, so verkleinert sich der Winkel α
bei einer Streckung des Trägerbandes beziehungsweise der Winkel α vergrössert sich
bei einer Stauchung des Trägerbandes.
[0143] In den Figuren 4a bis 4f wird eine erste Ausführung, in den Figuren 5a bis 5f eine
zweite Ausführung, in den Figuren 6a bis 6f eine dritte Ausführung, in den Figuren
7a bis 7f eine vierte Ausführung, und in den Figuren 8a bis 8f eine fünfte Ausführung
eines erfindungsgemässen Kontaktelementes 1 gezeigt.
[0144] In der Folge werden nun die einzelnen Ausführungsformen genauer erläutert, wobei
zuerst in allen Ausführungsformen gleiche Merkmale und anschliessend unterschiedliche
Merkmale erläutert werden.
[0145] In den Figuren 4a bis 8f kann gut erkannt werden, dass die Kontaktteile 5 mit der
Befestigungslasche 3 des Trägerbandes 2 in fester Verbindung stehen.
[0146] Die Kontaktteile 5 gemäss allen Ausführungsformen umfassen jeweils einen ersten Kontaktabschnitt
6 zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke K1, einen zweiten Kontaktabschnitt
7 zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke K2, K1 sowie einen Befestigungsabschnitt
8 zur Befestigung des Kontaktteils 5 an einer Befestigungslasche 3 des Trägerbandes
2.
[0147] In allen Ausführungsformen steht jeweils ein erstes Kontaktteil 5a mit seinem Befestigungsabschnitt
8 mit einer ersten Befestigungslasche 3a in Verbindung. Ein zweites Kontaktteil 5b
steht jeweils mit seinem Befestigungsabschnitt 8 mit einer zweiten Befestigungslasche
3b in Verbindung. Das mit der ersten Befestigungslasche 3a in Verbindung stehende
erste Kontaktteil 5a ist mit seinem ersten Kontaktabschnitt 6 zu dem mit der zweiten
Befestigungslasche 3b in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil 5b hin orientiert.
Der erste Kontaktabschnitt 6 ragt also zum zweiten Kontaktteil 5b hin. Gleichermassen
ist das mit der zweiten Befestigungslasche 3b in Verbindung stehende zweite Kontaktteil
5b mit seinem ersten Kontaktabschnitt 6 zu dem mit der ersten Befestigungslasche 3a
in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil 5a hin orientiert. Die Kontaktteile 5a,
5b sind dabei derart angeordnet, dass die jeweiligen ersten Kontaktabschnitte 6 sich
von der Befestigungslasche 3a, 3b über die Linie M, die mittig zwischen den beiden
Befestigungsabschnitten 3a, 3b sich in Längsrichtung L erstreckt, hinweg erstrecken.
Das heisst, die ersten Kontaktabschnitte 6 der jeweiligen Kontaktteile liegen mindestens
teilweise auf der anderen Seite bezüglich der Linie M.
[0148] Die Kontaktteile 5, 5a, 5b liegen derart zum Trägerband 2, dass die Kontaktteile
5, 5a, 5b um eine parallel zur Linie M liegende Schwenklinie S verschwenkbar sind.
Dies wird insbesondere in den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a gut gezeigt. Die Schwenklinie
S ist hier rechtwinklig zur Zeichnungsblattoberfläche orientiert. Bei einer Kontaktierung
mit dem ersten Kontaktstück K1 wird das Kontaktteil 5, so wie in den Figuren 1 und
2 illustriert und die Schwenkbewegung gemäss dem Pfeil S' verschwenkt.
[0149] Zusätzlich zur Schwenkbewegung S' ist das Kontaktteil 5 während der Verschwenkung
um die Schwenklinie S relativ auf der Kontaktfläche 18, 19 des entsprechenden Kontaktstückes
K1, K2 bewegbar. Das Kontaktteil 5 bewegt sich dabei mit dem zweiten Kontaktabschnitt
7 relativ zum zweiten Kontaktstück K2. Diese Bewegung verläuft quer zur Schwenklinie
S und trägt das Bezugszeichen V.
[0150] In den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a kann weiter gut erkannt werden, dass das erste
Kontaktteil 5a von seiner Befestigungslasche 3a her gesehen sich derart erstreckt,
dass der erste Kontaktabschnitt 6 quer zur Längsrichtung gesehen sich über ein zweites
Kontaktteil 5b sich hinweg erstreckt. Der Überstand ist mit dem Pfeil D dargestellt.
Das erste Kontaktteil 5a erstreckt sich dabei über das zweite Kontaktteil 5b derart
hinweg, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des zweiten Kontaktteils 5b zuerst
das erste Kontaktteil 5a durch das entsprechende Kontaktstück kontaktiert wird. Mit
Blick auf die Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a heisst dies, wenn nun in Richtung des
Pfeils P ein Kontaktstück zum Kontaktelement 1 hingeschoben wird, das Kontaktstück
zuerst mit dem ersten Kontaktteil 5a in Kontakt kommt, bevor das Kontaktstück mit
dem zweiten Kontaktteil 5b in Kontakt kommt.
[0151] Durch den Überstand kann die Funktion des Kontaktelementes optimiert werden. Beispielsweise
kann die maximale Steckkraft bezüglich des benötigten Bauraums optimiert werden.
[0152] Mit anderen Worten gesagt, ragt der erste Kontaktabschnitt 6 des ersten Kontaktteils
5a über die Oberseite 22 des zweiten Kontaktteils 5b hinweg. Gleichermassen ist natürlich
auch das zweite Kontaktteil 5b angeordnet. Der erste Kontaktabschnitt 6 des zweiten
Kontaktteils 5b ist dabei derart angeordnet, dass sich dieser über die Oberseite 22
des ersten Kontaktteils 5a hinweg erstreckt und zwar derart, dass bei einer Kontaktbewegung
von der Seite des ersten Kontaktteils 5a zuerst das zweite Kontaktteil 5b durch das
Kontaktstück kontaktiert wird. Diese Bewegung wird in der Figur 4a durch den Pfeil
P' symbolisiert.
[0153] In den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a wird zudem gezeigt, dass die Stege 4 um eine
zwischen den Befestigungslaschen 3a, 3b liegende Linie M einfach gebogen oder mehrfach
gebogen ausgebildet sind, so dass die Oberfläche 24 der Befestigungslaschen 3a, die
auf einer Seite der Linie M angeordnet sind, winklig geneigt zur Oberfläche 24 der
Befestigungslaschen 3b, die auf der anderen Seite der Linie M angeordnet sind, liegen.
Die Biegestelle trägt jeweils das Bezugszeichen 23 und der Winkel zwischen den ersten
Befestigungslaschen 3a und den zweiten Befestigungslaschen 3b ist mit β angegeben.
[0154] In den Figuren 4c, 5c, 6c, 7c und 8c wird zudem gezeigt, dass sich jeweils ein zweites
Kontaktteil 5b in den zwischen zwei benachbarten ersten Kontaktteilen 5a liegenden
Zwischenraum Z1, Z2 hinein erstreckt. Ein erstes Kontaktteil 5a erstreckt sich zwischen
zwei benachbart angeordnete zweite Kontaktteile 5b in den Zwischenraum Z2 hinein.
Es entsteht also eine sich verschränkende Struktur.
[0155] In allen Ausführungsformen gemäss den Figuren 4a bis 8f bildet der erste Kontaktabschnitt
6 des Kontaktteils 5, 5a, 5b ein freies Ende 9, welches vom Trägerband 2 absteht.
Das freie Ende 9 liegt also nicht am Trägerband 2 an, sondern erstreckt sich vom Befestigungsabschnitt
8 vom Trägerband 2 weg.
[0156] Im eingefederten Zustand kann das freie Ende 9 durch eine Ausnehmung 35 im Trägerband
2 durch das Trägerband 2 hindurch ragen. Die Ausnehmung 35 wird vorzugsweise durch
den Zwischenbereich zwischen zwei Stegen 4 bereitgestellt.
[0157] Der Befestigungsabschnitt 8 liegt flächig am Trägerband 2 an.
[0158] Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist je nach Art der Befestigung des Kontaktteils 5,
5a, 5b ebenfalls ein freies Ende oder er liegt auf der Unterseite 25 des Trägerbandes
2 an. Dies wird unten im Zusammenhang mit der Befestigung der Kontaktteile 5, 5a,
5b weiter ausgeführt.
[0159] In der Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f ist der zweite Kontaktabschnitt
7 des Kontaktteils 5, 5a, 5b derart zum Trägerband 2 angeordnet, dass das Trägerband
2 in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück K2 in Verbindung kommt. Der zweite
Kontaktabschnitt 7 ist als eine Art Erhebung 29 ausgebildet und liegt beabstandet
zur Unterseite des Trägerbandes 2.
[0160] In allen Ausführungsformen gemäss den Figuren 4a bis 8f ist das Kontaktteil 5 im
ersten Kontaktabschnitt 6 mit einer Rundung 11 ausgebildet. Die Rundung 11 betrifft
insbesondere die Oberseite 22 des Kontaktteils im ersten Kontaktabschnitt 6, da über
die Oberseite 22 auch die Kontaktierung an der jeweiligen Kontaktfläche K1, K2 erfolgt.
Je nach Ausbildung kann auch die Unterseite 26 des Kontaktteils 5, 5a, 5b gerundet
sein. Die Rundung 11 erstreckt sich mit konstantem oder sich verändernden Rundungsradius
um eine Rundungsachse R11. Die Rundungsachse R11 erstreckt sich vorzugsweise parallel
zur Längsrichtung L.
[0161] In den Ausführungsformen der Figuren 4a-4f, 5a-5f, 7a-7f sowie 8a-8f ist auch der
zweite Kontaktabschnitt 7 des Kontaktteils 5, 5a, 5b mit einer Rundung 12 gerundet
ausgebildet. Die Rundung 12 erstreckt sich mit konstantem oder sich veränderndem Rundungsradius
um eine Rundungsachse R12. Die Rundungsachse R12 erstreckt sich vorzugsweise parallel
zur Längsrichtung L.
[0162] In der vierten Ausführungsform nach den Figuren 6a-6f wird der zweite Kontaktabschnitt
7 nicht direkt durch das Kontaktteil 5, 5a, 5b bereitgestellt, sondern durch eine
Niete 14, was dann unten noch weiter ausgeführt wird. Die Oberfläche der Niete 14
ist dabei mit der Rundung 12 ausgebildet.
[0163] In den Ausführungsformen der Figuren 4a bis 8f liegt der zweite Kontaktabschnitt
7 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8. Das heisst, der zweite Kontaktabschnitt
7 und der Befestigungsabschnitt 8 liegen räumlich nahe. Das Kontaktteil 5, 5a, 5b
ist im zweiten Kontaktabschnitt 7 mit einer Rundung 12 ausgebildet, welche Rundung
12 sich um eine Rundungsachse R12, die parallel zur Längsrichtung L verläuft, erstreckt,
wobei die Rundungsachse R12 und die Schwenklinie S im Wesentlichen kollinear zueinander
verlaufen.
[0164] In den Ausführungsformen der Figuren 7a und 8a umgibt der zweite Kontaktabschnitt
7 das Trägerband im Bereich seiner Aussenkante 13.
[0165] In allen Ausführungsformen kann der Rundungsradius R11 der Rundung 11 des ersten
Kontaktabschnittes 6 unterschiedlich vom Rundungsradius R12 der Rundung 12 des zweiten
Kontaktabschnittes 7 sein. Die Rundungsradien R11, R12 können auch gleich sein.
[0166] In allen Ausführungsformen ist der Querschnitt des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich
des Befestigungsabschnitts 8 grösser als im Bereich des ersten Kontaktabschnittes
6. Der erste Kontaktabschnitt 6 ist also verjüngt zum Befestigungsabschnitt 8 ausgebildet.
Die Querschnittsänderung kann verschiedene Geometrien aufweisen.
[0167] In den Ausführungsformen der Figuren 4a-4f sowie 8a-8f ist der Querschnitt des Kontaktteils
5, 5a, 5b gesehen im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 grösser als der Querschnitt
des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes 7. Der zweite
Kontaktabschnitt 7 ist also verjüngt zum Befestigungsabschnitt 8 ausgebildet. Die
Querschnittsänderung kann verschiedene Geometrien aufweisen. Der Grad der Verjüngung
im zweiten Kontaktabschnitt 7 ist aber vorzugsweise kleiner als im ersten Kontaktabschnitt
6.
[0168] In den Ausführungsformen der Figuren 5a-5f, 6a-6f sowie 7a-7f ist der Querschnitt
des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 im Wesentlichen
gleich zum Querschnitt im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes 7.
[0169] In der ersten Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f steht das Kontaktteil 5,
5a, 5b mit mindestens einer Niete 15 mit dem Trägerband 2 in Verbindung. Mindestens
eine Niete 15 ist dem Kontaktteil 5, 5a, 5b einstückig angeformt. Das Kontaktteil
3 und die Niete 15 bilden also eine einstückige Struktur. Die Niete 15 wird im Bereich
der Unterseite 25 des Trägerbandes dann plastisch verformt, so dass ein Nietenkopf
27 gebildet wird, mit welchem das Trägerband 2 zum Kontaktteil 5, 5a, 5b geklemmt
wird. Die Niete 15 ragt durch eine Nietenöffnung 33 durch das Trägerband 2 hindurch.
Die Niete 15 als auch die Nietenöffnung 33 weisen im Wesentlichen den gleichen Querschnitt
auf und sind hier oval ausgebildet.
[0170] In der gezeigten Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f sind pro Kontaktteil
5, 5a, 5b vier Nieten 15 angeordnet. Die Zahl der Nieten 15 in anderen Varianten der
ersten Ausführungsform kann auch grösser oder kleiner als vier sein.
[0171] Die Nieten 15 nach der ersten Ausführungsform werden vorzugsweise durch einen Prägevorgang
hergestellt, wobei ein Prägewerkzeug den Befestigungsabschnitt plastisch von der Oberseite
22 her verformt und so die Nieten auf der Unterseite 26 des Kontaktelementes herausdrückt.
[0172] Die Befestigungslaschen 3 weisen Durchbrüche zur Aufnahme der Nieten 15 auf. Die
Zahl der Durchbrüche und deren Lage ist der Zahl und der Lage der Nieten 15 angepasst.
Die Durchbrüche im Trägerband werden beispielsweise durch einen Stanzvorgang hergestellt.
[0173] Der zweite Kontaktabschnitt 7 weist in der ersten Ausführungsform eine optionale
Einbuchtung 28 auf, welche sich mittig durch den zweiten Kontaktabschnitt 7 und quer
zur Längsrichtung L gesehen, in den zweiten Kontaktabschnitt 7 hinein erstreckt. Mit
der Einbuchtung 28 kann eine definierte Aufteilung der Kontaktflächen erreicht werden,
wodurch der Kontaktwiderstand genauer definierbar wird.
[0174] Im Bereich der äusseren Kante 13 der Befestigungslasche 3 weist das Kontaktteil 5
weiter eine Erhebung 29 auf. Der Erhebung 29 schliesst sich dann der zweite Kontaktabschnitt
7 an. Durch die Erhebung 29 liegt der Befestigungsabschnitt 8 rückwärtig versetzt
vom Kontaktabschnitt 7, so dass die Befestigungslasche 3 und der Nietenkopf 27 ebenfalls
vom Kontaktabschnitt 7 versetzt sind, derart, dass diese den Kontaktvorgang nicht
negativ beeinflussen.
[0175] In der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 5a bis 5f steht das Kontaktteil 5,
5a, 5b mit mindestens einer Niete 14 mit dem Trägerband 2 in Verbindung.
[0176] Die Niete 14 in dieser Ausführungsform ist vom Kontaktteil 5, 5a, 5b separat ausgebildet.
Die Niete 14 wird durch einen Durchbruch im zweiten Kontaktabschnitt 8 und durch eine
Durchbrich in der Befestigungslasche 3 hindurch geführt. Mit der Niete 14 wird das
Kontaktteil 5, 5a, 5b zur Befestigungslasche 3 geklemmt.
[0177] In der gezeigten Ausführungsform ist nur eine Niete 14 gezeigt. Die Anordnung von
mehreren Nieten 14, wie beispielsweise in der Figur 4 gezeigt, wäre auch denkbar.
[0178] In der zweiten Ausführungsform schliesst sich der zweite Kontaktabschnitt 7 dem Befestigungsabschnitt
8 gegenüber dem ersten Kontaktabschnitt 6 an. Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist dabei
vom Befestigungsabschnitt 8 über eine Knickstelle 30 geknickt ausgebildet und verläuft
winklig geneigt zum Befestigungsabschnitt.
[0179] Der erste Kontaktabschnitt 6 ist in dieser Ausführungsform als gerundete Spitze mit
der oben beschriebenen Rundung ausgebildet, wobei die Spitze zum freien Ende 9 hin
zuläuft.
[0180] Die Befestigung mit der mindestens einen Niete 14 könnte zusätzlich zur mechanischen
Befestigung mit einer Schweiss- oder Lötverbindung unterstützt werden. Die Niete 14
könnte also verschweisst oder verlötet werden.
[0181] In der dritten Ausführungsform nach den Figuren 6a bis 6f steht das Kontaktteil 5,
5a, 5b mit mindestens einer Niete 14 mit dem Trägerband 2 in Verbindung.
[0182] Die Niete 14 in dieser Ausführungsform ist vom Kontaktteil 5, 5a, 5b separat ausgebildet.
Die Niete 14 wird durch einen Durchbruch im zweiten Kontaktabschnitt 8 und durch einen
Durchbruch in der Befestigungslasche 3 hindurch geführt. Mit der Niete 14 wird das
Kontaktteil 5, 5a, 5b zur Befestigungslasche 3 geklemmt.
[0183] In der gezeigten Ausführungsform ist nur eine Niete 14 gezeigt. Die Anordnung von
mehreren Nieten 14, wie beispielsweise in der Figur 4 gezeigt, wäre auch denkbar.
[0184] Gemäss der dritten Ausführungsform ist die Niete 14 aus einem elektrischen leitenden
Material bereitgestellt und der Nietenkopf 27 auf der Unterseite 26 des Trägerbandes
2 stellt den zweiten Kontaktabschnitt bereit. Die Niete 14 steht in elektrischem Kontakt
mit Kontaktteil 5, 5a, 5b.
[0185] Der Nietenkopf 27 ragt in der gezeigten Ausführungsform über die äussere Kante 13
der Befestigungslasche 3, so dass eine gute Kontaktierung der Kontaktfläche des zweiten
Kontaktstückes erreicht wird.
[0186] Der Nietenkopf 27 weist die oben beschrieben Rundung 12 auf.
[0187] In einer weitergehenden Ausführungsform, welche im Wesentlichen der Kombination der
ersten und der dritten Ausführungsform entspricht, ist die Niete wie bei der ersten
Ausführungsform dem Kontaktteil einstückig angeformt und der Nietenkopf wird dann
gemäss der dritten Ausführungsform umgeformt, so dass der Nietenkopf den besagten
zweiten Kontaktabschnitt bereitstellen kann. Diese weitergehende Ausführungsform ist
in den Figuren nicht dargestellt.
[0188] Der erste Kontaktabschnitt 6 ist in dieser Ausführungsform als gerundete Spitze mit
der oben beschriebenen Rundung ausgebildet, wobei die Spitze zum freien Ende 9 hin
zuläuft.
[0189] Die Befestigung mit der mindestens einen Niete 14 könnte zusätzlich zur mechanischen
Befestigung mit einer Schweiss- oder Lötverbindung unterstützt werden. Die Niete 14
könnte also verschweisst oder verlötet werden.
[0190] In der vierten Ausführungsform nach den Figuren 7a bis 7f umgibt der Befestigungsabschnitt
8 die Befestigungslasche 3 mindestens teilweise. In der gezeigten Ausführungsform
umgibt der Befestigungsabschnitt 8 die Befestigungslasche auf deren Oberseite sowie
auf deren Unterseite und der äusseren Kante 13. Bei der Montage des Kontaktteils 3
wird der Befestigungsabschnitt 8 plastisch umgeformt und dadurch zur Befestigungslasche
geklemmt. Die mechanische Klemmung kann durch ein zusätzliche Löt- oder Schweissverbindung
unterstützt werden.
[0191] Vorzugsweise umgibt der Befestigungsabschnitt die Oberseite bzw. die Unterseite der
Befestigungslasche im Wesentlichen vollständig. Auch wäre es denkbar, dass der Befestigungsabschnitt
die Oberseite und/oder die Unterseite nur teilweise umgibt.
[0192] Die Klemmung kann auch als Crimpung oder Crimpverbindung bezeichnet werden. In den
Figuren trägt die Crimpung das Bezugszeichen 31.
[0193] Der Teil des Befestigungsabschnittes 8, welcher sich um die äussere Kante 13 herum
erstreckt, dient zugleich als zweiter Kontaktabschnitt 7 und ist entsprechend mit
einer Rundung 12 auf seiner Aussenseite ausgebildet.
[0194] In der fünften Ausführungsform nach den Figuren 8a bis 8f wird das Kontaktteil 5,
5a, 5b mit einem Klipelement 16 an der Befestigungslasche 3 befestigt. Das Klipelement
16 ist in der gezeigten Ausführungsform der Befestigungslasche 3 angeformt und erstreckt
sich von der äusseren Kante 13 der Befestigungslasche 3 quer zur Längsrichtung L weg.
Das Klipelement 16 wird umgeformt und erstreckt sich auf die Oberseite 22 des Kontaktteils
5, 5a, 5b im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 und klemmt so das Kontaktteil 5,
5a, 5b zur Befestigungslasche 3.
[0195] Alternativ kann das Klipelement 16 auch ein separat zum Kontaktteil bzw. zur Befestigungslasche
3 ausgebildetes Element sein.
[0196] Vorzugsweise erstreckt sich das Klipelement 16 durch einen Schlitz 17, welcher sich
in den zweiten Kontaktabschnitt 7 hinein erstreckt. Hierdurch wird sichergestellt,
dass das Klipelement die Kontaktierung zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt 7 und
dem zweiten Kontaktstück K2 nicht negativ beeinflusst. Mit anderen Worten gesagt erstreckt
sich der Kontaktabschnitt 7 vom Befestigungsabschnitt 8 als zwei freie Ende weg.
[0197] Die mechanische Klemmung durch das Klipelement 16 kann durch ein zusätzliche Löt-
oder Schweissverbindung unterstützt werden.
[0198] In den Figuren 9a bis 9d wird in schematischer Ansicht eine erste Einbausituation
eines Kontaktelementes 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 kann dabei im Sinne der vorliegenden
Erfindung, insbesondere gemäss den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein.
[0199] Die Längsrichtung des Trägerbandes 2 bzw. die Linie M erstrecken sich hier um eine
Mittelachse X. In den Figuren 9a bis 9d wird im Wesentlichen die Einbausituation in
einer Buchse gezeigt, wobei die zweiten Kontaktabschnitte7 dann in einer Nut in einer
Buchse liegen.
[0200] Insbesondere von der Figur 9c kann gut erkannt werden, dass die Orientierung der
Kontaktteile 5 in Richtung der Mittelachse X ist, also quer zur Längsrichtung des
Trägerbandes.
[0201] In den Figuren 10a bis 10d wird in schematischer Ansicht eine zweite Einbausituation
eines Kontaktelementes 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 kann dabei im Sinne der vorliegenden
Erfindung, insbesondere gemäss den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein.
[0202] Die Längsrichtung des Trägerbandes 2 bzw. die Mittellinie M erstrecken sich hier
um eine Mittelachse X. In den Figuren 10a bis 10d wird im Wesentlichen die Einbausituation
auf der Aussenseite eines Steckers gezeigt, wobei die zweiten Kontaktabschnittes 7
dann in einer Nut an der Aussenseite des Steckers liegen.
[0203] Insbesondere von der Figur 10c kann gut erkannt werden, dass die Orientierung der
Kontaktteile 5 in Richtung der Mittelachse X ist, also quer zur Längsrichtung des
Trägerbandes.
[0204] Bei beiden Konfiguration nach den Figuren 9a bis 9c und 10a bis 10c sind die Enden
34 des Trägerbandes 2 miteinander verbunden, so dass ein sich um eine Mittelachse
X herum erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden 34 vorzugsweise
mit einem der besagten Kontaktteile 5, 5a, 5b verbunden sind.
BEZUGSZEICHENLISTE
1 |
Kontaktelement |
29 |
Erhebung |
2 |
Trägerband |
30 |
Knickstelle |
3, 3a, 3b |
Befestigungslaschen |
31 |
Crimpung |
4 |
Steg |
33 |
Nietenöffnung |
5, 5a, 5b |
Kontaktteil |
34 |
Enden |
6 |
erster Kontaktabschnitt |
35 |
Ausnehmung |
7 |
zweiter Kontaktabschnitt |
A |
Abstand |
8 |
Befestigungsabschnitt |
B |
Versatz |
9 |
freies Ende |
C |
Querabstand |
10 |
freies Ende |
D |
Überstand |
11 |
Rundung |
L |
Längsrichtung |
12 |
Rundung |
Q |
Querachse |
13 |
äussere Kante |
M |
Mittellinie |
14 |
Niete |
P, P' |
Pfeil |
15 |
angeformte Niete |
S |
Schwenklinie |
16 |
Klipelement |
X |
Mittelachse |
17 |
Schlitz |
Z1 |
Zwischenraum |
18 |
Kontaktfläche |
Z2 |
Zwischenraum |
19 |
Kontaktfläche |
F |
Kraft |
20 |
Rundung der Kontaktfläche 18 |
E |
Ebene |
21 |
innere Kante |
R11 |
Rundungsachse |
22 |
Oberseite |
R12 |
Rundungsachse |
23 |
Biegestelle |
|
|
24 |
Oberfläche |
K1 |
Kontaktstück |
25 |
Unterseite |
K2 |
Kontaktstück |
26 |
Unterseite |
|
|
27 |
Nietenkopf |
|
|
28 |
Einbuchtung |
|
|
1. Kontaktelement (1) zur Vermittlung eines elektrischen Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken
(K1, K2) umfassend
ein sich in einer Längsrichtung (L) erstreckendes Trägerband (2)
und
eine Mehrzahl von Kontaktteilen (5, 5a, 5b) mit jeweils mindestens einem ersten Kontaktabschnitt
(6) zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke (K1, K2), mindestens einem zweiten
Kontaktabschnitt (7) zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke (K2, K1),
sowie mit mindestens einem Befestigungsabschnitt (8) zur Befestigung des Kontaktteils
(5, 5a, 5b) an einer Befestigungsstelle (3) am Trägerband (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (2) derart ausgebildet ist, dass bei Anlegen einer Kraft (F) auf das
Trägerband (2) sich die Länge des Trägerbandes (2) in Längsrichtung (L) verändert.
2. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Linie (M), insbesondere eine Mittellinie, in Längsrichtung mittig durch
das Trägerband hindurch erstreckt, wobei die Kontaktteile (5, 5a, 5b) derart zum Trägerband
(3) liegen, dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) um eine Schwenklinie (S) verschwenkbar
sind, welche Schwenklinie (S) in einem Winkel von kleiner als 30° winklig geneigt,
insbesondere im Wesentlichen parallel, zur besagten Linie (M) liegt.
3. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (3) des Trägerbandes durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung
(L) mit einem Abstand (A) beabstandet zueinander angeordneten Befestigungslaschen
(3) bereitgestellt werden, wobei bei Anlegen der besagten Kraft (F) auf das Trägerband
(2) in Längsrichtung (L) eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen (3) zueinander
möglich ist, und dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) über den Befestigungsabschnitt
(8) zur Befestigungslasche (3) des Trägerbandes (2) befestigt sind.
4. Kontaktelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in Längsrichtung (L) aufeinanderfolgende Befestigungslaschen (3) über
einen Steg (4) miteinander in Verbindung stehen, wobei der Steg (4) vorzugsweise in
einem Winkel (α) winklig geneigt zur Längsrichtung (L) steht.
5. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Mittellinie (M) in Längsrichtung mittig durch das Trägerband hindurch erstreckt,
wobei jeweils eine erste Befestigungslasche (3, 3a) auf einer ersten Seite seitlich
zur Mittellinie (M) und jeweils eine zweite Befestigungslasche (3, 3b) auf einer zweiten
Seite seitlich zur Mittellinie (M) angeordnet sind, und dass der Steg (4, 4a) jeweils
eine erste Befestigungslasche (3, 3a) und eine zweite Befestigungslasche (3, 3b) verbindet
sowie ein weiterer Steg (4, 4b) die besagte zweite Befestigungslasche (3, 3b) mit
einer weiteren ersten Befestigungslasche (3, 3c) verbindet.
6. Kontaktelement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der ersten Befestigungslasche (3, 3a) in Verbindung stehende erste Kontaktteil
(5, 5a) mit seinem ersten Kontaktabschnitt (6) zu dem mit der zweiten Befestigungslasche
(3, 3b) in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil (5, 5b) hin orientiert ist und
dass das mit der zweiten Befestigungslasche (3, 3b) in Verbindung stehende zweite
Kontaktteil (5, 5b) mit seinem ersten Kontaktabschnitt (6) zu dem mit der ersten Befestigungslasche
(3, 3a) in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil (5, 5a) hin orientiert ist.
7. Kontaktelement (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktteil (5, 5a) von seiner Befestigungslasche (3, 3a) her gesehen sich
derart erstreckt, dass der erste Kontaktabschnitt (6) quer zur Längsrichtung (L) gesehen
sich über ein zweites Kontaktteil (5, 5b) hinweg erstreckt, derart, dass bei einer
Kontaktbewegung von der Seite des zweiten Kontaktteils (5, 5b) zuerst das erste Kontaktteil
(5, 5a) durch das Kontaktstück kontaktiert wird.
8. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) sich von der jeweiligen Befestigungsstelle (3), mit
der das entsprechende Kontaktteil (5, 5a, 5b) mit dem Trägerband (2) in Verbindung
steht, sich über die Mittellinie (M), welche sich in Längsrichtung (L) erstreckt,
hinweg erstreckt.
9. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig zum Trägerband (2) Kontaktteile (5, 5a, 5b) angeordnet sind, wobei zwischen
zwei benachbart auf der gleichen Seite angeordnete Kontaktteile (5, 5a, 5b) ein Zwischenraum
vorhanden ist, in welchen ein auf der anderen Seite angeordnetes Kontaktteil (5, 5a,
5b) einragen kann.
10. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4) um eine zwischen den Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen (3)
liegende Mittellinie gebogen, insbesondere gekrümmt gebogen oder einfach gebogen oder
mehrfach gebogen, ausgebildet sind, so dass die Oberfläche der Befestigungsstellen
bzw. Befestigungslaschen (3), die auf einer Seite der Mittellinie (M) angeordnet sind,
winklig geneigt zur Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen (3),
die auf der anderen Seite der Mittellinie (M) angeordnet sind, liegen.
11. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktabschnitt (6) bezüglich des Trägerbandes (2) ein freies Ende (9)
bildet und mindestens im nicht-eingefederten Zustand vom Trägerband (2) weg ragt bzw.
weg steht und dass das freie Ende (9) in Kontaktlage durch eine Ausnehmung (35) im
Trägerband (2) durch das Trägerband (2) hindurch ragt.
12. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes
(8) grösser als der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des ersten
Kontaktabschnittes (6) ist.
13. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes
(8) grösser als der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des zweiten
Kontaktabschnittes (7) ist, oder dass in Längsrichtung (L) gesehen der Querschnitt
des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes (8) im Wesentlichen
gleich zum Querschnitt im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes (7) ist.
14. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontaktabschnitt (7) des Kontaktteils (5, 5a, 5b) derart zum Trägerband
(2) liegt, dass das Trägerband (2) in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück (K2)
in Verbindung kommt.
15. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Kontaktteil (3) über den Befestigungsabschnitt (8) mit mindestens einem plastisch
umformbaren Verbindungselement (15), insbesondere mit mindestens einer Niete (15),
mit der Befestigungsstelle bzw. der Befestigungslasche (3) verbunden ist, wobei das
Verbindunsgelement (15) dem Kontaktteil (3) einstückig angeformt ist;
oder
dass das Kontaktteil (3) im Befestigungsabschnitt (8) mit mindestens einer Niete (14)
mit der Befestigungsstelle bzw. der Befestigungslasche (3) verbunden ist, wobei die
Niete (14) durch den Befestigungsabschnitt (8) und die Befestigungsstelle bzw. die
Befestigungslasche (3) des Trägerbandes hindurch ragt.
16. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Trägerbandes (2) miteinander verbunden sind, so dass ein sich um eine
Mittelachse (X) herum erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden
vorzugsweise mit einem der besagten Kontaktteile (5, 5a, 5b) verbunden sind oder wobei
die Enden mit einem separaten Element miteinander verbunden sind.
17. Anordnung eines Kontaktelementes (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie
einem ersten Kontaktstück und einem zweiten Kontaktstück, wobei das Kontaktelement
mit seinem ersten Kontaktabschnitt am ersten Kontaktstück und mit dem zweiten Kontaktabschnitt
am zweiten Kontaktstück anliegt.
18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
dass das erste Kontaktstück ein sich um eine Mittelachse herum erstreckendes Buchsenteil
und das zweite Kontaktstück ein sich um die Mittelachse herum erstreckendes Stiftteil
ist, wobei das Trägerband sich um die Mittelachse herum erstreckt und wobei die Längsrichtung
(L) quer zur Mittelachse liegt und sich um diese herum erstreckt,
wobei die Kontaktteile vorzugsweise mit den jeweils ersten Kontaktabschnitten mit
dem ersten Kontaktstück in Kontakt bringbar sind und wobei die Kontaktteile vorzugsweise
mit den jeweils zweiten Kontaktabschnitten mit dem zweiten Kontaktstück in Kontakt
stehen, wobei bei einer Kontaktbewegung der Abstand zwischen den gegenüberliegenden
Kontaktabschnitten vergrössert wird.
1. A contact element (1) for establishing electrical contact between two contact pieces
(K1, K2), comprising
a carrier strip (2) that extends in a longitudinal direction (L), and
a plurality of contact parts (5, 5a, 5b) each having at least one first contact section
(6) for making contact with one of the two contact pieces (K1, K2), at least one second
contact section (7) for making contact with the other of the two contact pieces (K2,
K1), and also having at least one fastening section (8) for fastening the contact
part (5, 5a, 5b) to a fastening spot (3) at the carrier strip (2), characterized in that the carrier strip is designed in such a way that, when a force (F) is applied to
the carrier strip (2), the length of the carrier strip (2) changes in the longitudinal
direction (L).
2. The contact element (1) according to claim 1, characterized in that a line (M), in particular a center line, extends centrally through the carrier strip
in the longitudinal direction, wherein the contact parts (5, 5a, 5b) are situated
in relation to the carrier strip (3) in such a way that the contact parts (5, 5a,
5b) can be pivoted about a pivot line (S), which pivot line (S) is situated in a manner
angularly inclined at an angle of less than 30°, in particular substantially parallel,
in relation to said line (M).
3. The contact element (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the fastening spots (3) of the carrier strip are provided by a plurality of fastening
lugs (3) that are spaced at a distance (A) in relation to one another in the longitudinal
direction (L), wherein, when said force (F) is applied to the carrier strip (2) in
the longitudinal direction (L), a relative displacement of the fastening lugs (3)
in relation to one another is possible, and in that the contact parts (5, 5a, 5b) are fastened to the fastening lug (3) of the carrier
strip (2) by means of the fastening section (8).
4. The contact element (1) according to claim 3, characterized in that each two fastening lugs (3) that follow one another in the longitudinal direction
(L) are connected to one another by means of a web (4), wherein the web (4) is preferably
angularly inclined at an angle (α) in relation to the longitudinal direction (L).
5. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a center line (M) extends centrally through the carrier strip in the longitudinal
direction, wherein in each case one first fastening lug (3, 3a) is arranged on a first
side laterally in relation to the center line (M) and in each case one second fastening
lug (3, 3b) is arranged on a second side laterally in relation to the center line
(M), and in that the web (4, 4a) in each case connects a first fastening lug (3, 3a) and a second
fastening lug (3, 3b), and also a further web (4, 4b) connects said second fastening
lug (3, 3b) to a further first fastening lug (3, 3c).
6. The contact element (1) according to claim 5, characterized in that the first contact part (5, 5a) that is connected to the first fastening lug (3, 3a)
is oriented, by way of its first contact section (6), toward the second contact part
(5, 5b) that is connected to the second fastening lug (3, 3b) and in that the second contact part (5, 5b) that is connected to the second fastening lug (3,
3b) is oriented, by way of its first contact section (6), toward the first contact
part (5, 5a) that is connected to the first fastening lug (3, 3a).
7. The contact element (1) according to claim 5 or 6, characterized in that the first contact part (5, 5a), as seen from its fastening lug (3, 3a), extends in
such a way that the first contact section (6), as seen transverse in relation to the
longitudinal direction (L), extends beyond a second contact part (5, 5b) in such a
way that, in the event of a contact movement from the side of the second contact part
(5, 5b), the first contact part (5, 5a) is first contacted by the contact piece.
8. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact parts (5, 5a, 5b) extend from the respective fastening spot (3), by way
of which the corresponding contact part (5, 5a, 5b) is connected to the carrier strip
(2), beyond the center line (M), which extends in the longitudinal direction (L)
9. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
in that contact parts (5, 5a, 5b) are arranged on either side in relation to the carrier
strip (2), wherein there is an intermediate space between two contact parts (5, 5a,
5b) that are arranged adjacent to one another on the same side into which a contact
part (5, 5a, 5b) that is arranged on the other side can protrude.
10. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
in that the webs (4) are designed in a manner bent about a center line that is situated between
the fastening spots or fastening lugs (3), in particular bent in a curved manner or
bent once or bent several times, so that the surface of the fastening spots or fastening
lugs (3), which are arranged on one side of the center line (M), is situated in a
manner inclined at an angle in relation to the surface of the fastening spots or fastening
lugs (3), which are arranged on the other side of the center line (M).
11. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
in that the first contact section (6) forms a free end (9) with respect to the carrier strip
(2) and protrudes away from or sticks out of the carrier strip (2) at least in the
non-deflected state, and in that the free end (9) protrudes through the carrier strip
(2) through a recess (35) in the carrier strip (2) in the contact position.
12. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the fastening
section (8) is larger than the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the
region of the first contact section (6).
13. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the fastening
section (8) is larger than the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the
region of the second contact section (7), or in that, as seen in the longitudinal direction (L), the cross section of the contact part
(5, 5a, 5b) in the region of the fastening section (8) is substantially equal to the
cross section in the region of the second contact section (7).
14. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the second contact section (7) of the contact part (5, 5a, 5b) is situated in relation
to the carrier strip (2) in such a way that the carrier strip (2) is not connected
to the contact piece (K2) in the contact position.
15. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact part (5) is connected to the fastening spot or the fastening lug (3)
by means of the fastening section (8) by way of at least one plastically deformable
connecting element (15), in particular to at least one rivet (15), wherein the connecting
element (15) is formed in one piece with the contact part (5; or in that the contact part (5) is connected to the fastening spot or the fastening lug (3)
in the fastening section (8) by way of at least one rivet (14), wherein the rivet
(14) protrudes through the fastening section (8) and the fastening spot or the fastening
lug (3) of the carrier strip.
16. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the ends of the carrier strip (2) are connected to one another, resulting in a contact
element that extends around a center axis (X), wherein the two ends are preferably
connected to one of said contact parts (5, 5a, 5b), or wherein the ends are connected
to one another by way of a separate element.
17. An arrangement of a contact element (1) according to one of the preceding claims and
also a first contact piece and a second contact piece, wherein the contact element
abuts, by way of its first contact sections, against the first contact piece and,
by way of the second contact sections, against the second contact piece.
18. The arrangement according to claim 17, characterized
in that the first contact piece is a socket part that extends around a center axis and the
second contact piece is a pin part that extends around the center axis, wherein the
carrier strip extends around the center axis, and wherein the longitudinal direction
(L) is situated transverse in relation to the center axis and extends around said
center axis,
wherein the contact parts preferably can be brought into contact with the first contact
piece by way of the respective first contact sections, and wherein the contact parts
preferably are in contact with the second contact piece by way of the respective second
contact sections, wherein the distance between opposing contact sections is increased
in the event of a contact movement.
1. Élément de contact (1) pour établir un contact électrique entre deux pièces de contact
(K1, K2) comprenant
une bande de support (2) s'étendant dans une direction longitudinale (L) et
une pluralité de parties de contact (5, 5a, 5b) ayant chacune avec au moins une première
section de contact (6) pour venir en contact avec l'une des deux pièces de contact
(K1, K2), au moins une seconde section de contact (7) pour contacter l'autre des deux
pièces de contact (K2, K1), ainsi qu'avec au moins une section de fixation (8) pour
la fixation de la partie de contact (5, 5a, 5b) à un point de fixation (3) sur la
bande de support (2),
caractérisé en ce que la bande de support (2) est conçue de telle sorte que, lorsque une force (F) est
appliquée à la bande de support (2), la longueur de la bande de support (2) varie
en direction longitudinale (L).
2. Élément de contact (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que une ligne (M), en particulier une ligne médiane, s'étend dans la direction longitudinale
de manière centrale à travers le bande de support, les parties de contact (5, 5a,
5b) étant situées par rapport à la bande de support (3) de telle sorte que les pièces
de contact (5, 5a, 5b) peuvent pivoter autour d'une ligne de pivot (S), laquelle ligne
de pivot (S) se trouve inclinée d'un angle inférieur à 30 °, en particulier essentiellement
parallèle, par rapport à ladite ligne (M).
3. Elément de contact (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les points de fixation (3) de la bande de support sont constitués par une pluralité
de pattes de fixation (3) disposées à distance (A) les unes des autres dans la direction
longitudinale (L), dans lequel, lors de l'application de le ladite force (F) sur la
bande de support (2) dans la direction longitudinale (L), un déplacement relatif des
pattes de fixation (3) l'une par rapport à l'autre est possible, et en ce que les pièces de contact (5, 5a, 5b) sont fixées via la section de fixation (8) à la
patte de fixation (3) de la bande de support (2).
4. Elément de contact (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que deux pattes de fixation (3) se succédant dans la direction longitudinale (L) sont
reliées l'une à l'autre via une âme (4), l'âme (4) se trouvant de préférence inclinée
d'un angle (α) dans la direction longitudinale (L).
5. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que une ligne médiane (M) s'étend dans la direction longitudinale de manière centrale
à travers la bande de support, avec une première patte de fixation (3, 3a) disposée
sur un premier côté latéralement à la ligne médiane (M) et une seconde patte de fixation
(3, 3b) disposée sur un second côté latéralement à la ligne médiane (M), et en ce que l'âme (4, 4a) relie respectivement une première patte de fixation (3, 3a) et une
seconde patte de fixation (3, 3b) et une autre âme (4, 4b) relie ladite seconde patte
de fixation (3, 3b) à une autre première patte de fixation (3, 3c).
6. Elément de contact (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que la première partie de contact (5, 5a) reliée à la première patte de fixation (3,
3a) est orientée, avec sa première section de contact (6), vers la deuxième partie
de contact (5, 5b) connectée à la deuxième patte de fixation (3, 3b) et en ce que la seconde partie de contact (5, 5b) connectée à la seconde patte de fixation (3,
3b) est orientée, avec sa première section de contact (6) vers la première partie
de contact (5, 5b) connectée à la première patte de fixation (3, 3b).
7. Elément de contact (1) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que la première partie de contact (5, 5a), vue depuis sa patte de fixation (3, 3a), s'étend
de telle sorte que la première section de contact (6), vue transversalement à la direction
longitudinale (L), s'étend sur une seconde partie de contact (5, 5b) de telle sorte
qu'en cas de mouvement de contact du côté de la seconde partie de contact (5, 5b),
la première partie de contact (5, 5a) est mise en contact avec la pièce de contact.
8. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les parties de contact (5, 5a, 5b) s'étendent à partir du point de fixation respectif
(3) avec lequel la partie de contact correspondante (5, 5a, 5b) est reliée à la bande
de support (2), s'étend sur la ligne centrale (M), qui s'étend dans la direction longitudinale
(L).
9. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des deux côtés de la bande de support (2) des parties de contact (5, 5a, 5b) sont
disposées, un espace intermédiaire étant présent entre deux es parties de contact
(5, 5a, 5b) adjacentes et disposées du même côté, dans lequel une partie de contact
(5, 5a, 5b) disposée de l'autre côté peut faire saillie.
10. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les âmes (4) sont formées de manière pliée autour d'une ligne médiane située entre
les points de fixation ou les pattes de fixation (3), en particulier de manière courbe
ou pliée une fois ou pliée plusieurs fois, de sorte que la surface des points de fixation
ou les pattes de fixation (3), disposées sur un côté de la ligne médiane (M), se trouvent
inclinées à un angle par rapport à la surface des points de fixation ou des pattes
de fixation (3), qui sont disposées de l'autre côté de la ligne médiane (M).
11. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première section de contact (6) forme une extrémité libre (9) par rapport à la
bande de support (2) et au moins à l'état sans ressort de la bande de support (2)
fait saillie ou s'éloigne et que l'extrémité libre (9) en position de contact fait
saillie à travers un évidement (35) dans la bande de support (2) à travers la bande
de support (2).
12. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la section
de fixation (8) est supérieure à la section transversale de la partie de contact (5,
5a, 5b) dans la zone de la première section de contact (6).
13. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la section
de fixation (8) est supérieure à la section transversale de la partie de contact (5,
5a, 5b) dans la zone de la deuxième section de contact (7), ou que, vue dans la direction
longitudinale (L), la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans
la zone de la section de fixation (8) est essentiellement la même que la section transversale
dans la zone de la deuxième section de contact (7).
14. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la deuxième section de contact (7) de la partie de contact (5, 5a, 5b) se trouve,
par rapport à la bande de support (2), de telle sorte que la bande de support (2)
n'entre pas en contact avec la pièce de contact (K2) en position de contact.
15. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de contact (3) est reliée via le section de fixation (8) avec au moins
un élément de liaison (15) déformable plastiquement, en particulier avec au moins
un rivet (15), avec le point de fixation ou la patte de fixation (3), l'élément de
liaison (15) étant formé d'une seule pièce avec la partie de contact (3); ou
que la partie de contact (3) dans la section de fixation (8) est reliée via au moins
un rivet (14) avec le point de fixation ou à la patte de fixation (3), le rivet (14)
faisant saillie à travers la section de fixation (8) et le point de fixation ou la
patte de fixation (3) de la bande de support.
16. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les extrémités de la bande de support (2) sont reliées entre elles, de sorte qu'il
en résulte un élément de contact s'étendant autour d'un axe médian (X), dans lequel
les deux extrémités sont connectés de préférence avec une desdites parties de contact
(5, 5a, 5b) ou dans lequel les extrémités sont connectées l'une à l'autre avec un
élément séparé.
17. Agencement d'un élément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes
ainsi qu'une première pièce de contact et une deuxième pièce de contact, dans lequel
l'élément de contact repose avec sa première section de contact sur la première pièce
de contact et avec la deuxième section de contact sur la deuxième pièce de contact.
18. Agencement selon la revendication 17, caractérisé en ce que la première pièce de contact est une partie de douille s'étendant autour d'un axe
médian et la seconde pièce de contact est une partie de broche s'étendant autour de
l'axe médian, dans lequel la bande de support s'étend autour de l'axe médian et dans
laquelle la direction longitudinale (L) se trouve transversalement à l'axe médian
et s'étend autour de celui-ci,
dans lequel les parties de contact peuvent être mises en contact avec les premières
sections de contact respectives avec la première pièce de contact et que les parties
de contact sont en contact avec les secondes sections de contact respectives avec
la seconde pièce de contact, dans lequel le mouvement de contact augmentera la distance
entre les sections de contact opposées.