(19)
(11) EP 3 465 826 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
25.11.2020  Patentblatt  2020/48

(21) Anmeldenummer: 17723712.0

(22) Anmeldetag:  19.05.2017
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H01R 4/48(2006.01)
H01R 43/00(2006.01)
H01R 13/24(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2017/062066
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2017/202708 (30.11.2017 Gazette  2017/48)

(54)

KONTAKTELEMENT

CONTACT ELEMENT

ÉLEMENT DE CONTACT


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 25.05.2016 EP 16171340
25.05.2016 EP 16171346
25.05.2016 EP 16171341

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.04.2019  Patentblatt  2019/15

(73) Patentinhaber: Stäubli Electrical Connectors AG
4123 Allschwil (CH)

(72) Erfinder:
  • KUFNER, Tom
    4125 Riehen (CH)
  • STREHLER, Philipp Alexander
    4053 Basel (CH)
  • HILTI, Fabian
    4417 Ziefen (CH)
  • WIRZ, Lucas
    4055 Basel (CH)

(74) Vertreter: Frischknecht, Harry Ralph 
Isler & Pedrazzini AG Giesshübelstrasse 45 Postfach 1772
8027 Zürich
8027 Zürich (CH)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 1 119 077
US-B1- 7 078 614
WO-A1-2008/092284
US-B1- 8 821 170
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung

    TECHNISCHES GEBIET



    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kontaktelement zur Vermittlung eines elektrischen Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.

    STAND DER TECHNIK



    [0002] Aus dem Stand der Technik sind Kontaktelemente, die auch als Kontaktlamellen bezeichnet werden können, bekannt geworden. Beispielsweise zeigt die EP 0 716 474 ein Kontaktelement, das ein einteiliges sich entlang einer Längsrichtung erstreckendes Kontaktband umfasst, mit welchem zwei gegenüberliegende Kontaktflächen elektrisch kontaktierbar sind. Das Kontaktband lässt sich in seiner Länge leicht verformen, so dass dieses einfach einbaubar ist.

    [0003] Auch wenn die Verformung des Kontaktbandes beim Einbau sehr vorteilhaft ist, weist die Kontaktlamelle nach der EP 0 716 474 einige Nachteile auf.

    [0004] Einerseits ist die Skalierbarkeit bezüglich der zu übertragenen elektrischen Ströme sehr begrenzt. Typischerweise geht eine Vergrösserung des Stromes auch mit einer Vergrösserung des Querschnittes des Kontaktelementes einher. Eine derartige Skalierung ist nicht ohne weiteres möglich, weil ansonsten vorteilhafte Eigenschaften verloren gehen. Beispielsweise wird das Kontaktelement bei einer Vergrösserung steifer.

    [0005] Andererseits kann die mechanische Steckraft im Falle eines Einsatzes der Lamelle in einer Buchsen- oder Stecker-Verbindung nur geringfügig beeinflusst werden.

    [0006] Darüber hinaus ist auch der Einsatzbereich bzw. Einfederbereich bezüglich den geometrischen Abmessungen zwischen den beiden Kontaktflächen eingeschränkt.

    [0007] Ein Kontaktelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in EP 1 119 077 A1 offenbart.

    DARSTELLUNG DER ERFINDUNG



    [0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung eine Aufgabe zugrunde, ein Kontaktelement anzugeben, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll das Kontaktelement einfacher für verschiedene Anwendungen konfigurierbar sein.

    [0009] Diese Aufgabe löst ein Kontaktelement nach Anspruch 1. Demgemäss umfasst ein Kontaktelement zur Vermittlung eines elektrischen Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken ein sich in Längsrichtung erstreckendes Trägerband und eine Mehrzahl von Kontaktteilen, die mit dem Trägerband in Verbindung stehen. Das sich in Längsrichtung erstreckende Trägerband ist derart ausgebildet, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge des Trägerbandes in Längsrichtung verändert. Die Kontaktteile umfassen jeweils mindestens einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke, mindestens einen zweiten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke, sowie mindestens einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Kontaktteils am Trägerband.

    [0010] Durch die Anordnung der Kontaktteile, welche für die eigentliche elektrische Kontaktvermittlung zuständig sind, kann ein definierter elektrischer Kontakt zwischen den beiden Kontaktstücken erreicht werden. Durch das in seiner Länge veränderliche Trägerband kann insbesondere beim Einbau des Kontaktelementes eine Streckung oder Stauchung desselben erreicht werden, ohne dass die Kontaktteile davon betroffen wären. Hierdurch können die Kontaktteile bezüglich der elektrischen Kontaktfunktion dimensioniert werden und die Längsdehnbarkeit des Trägerbandes kann unabhängig von der Dimensionierung des Kontaktteils erfolgen. Das heisst, dass die beiden Funktionen "elektrischer Kontakt" und "Längsdehnbarkeit" unabhängig voneinander dimensionierbar sind.

    [0011] Unter der Ausdrucksweise "dass das Trägerband derart ausgebildet ist, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge des Trägerbandes in Längsrichtung verändert" wird verstanden, dass Trägerband als solches derart ausgebildet ist, dass sich dessen Länge bei Anlegen der Kraft verändert. Die Veränderung findet vorzugsweise im elastischen Bereich des Materials des Trägerbandes statt.

    [0012] Vorzugsweise ist das Trägerband in seiner Form bzw. seiner Gestalt derart ausgebildet, dass dessen Elastizität in Längsrichtung erhöht ist bzw. dessen elastische Verformbarkeit in Längsrichtung gesehen erhöht ist. Hierdurch kann die Längenveränderung bei Anlegen der besagten Kraft auf das Trägerband begünstigt werden.

    [0013] Besonders bevorzugt umfasst das Trägerband Bereiche oder Mittel, mit welchen die Elastizität bzw. die elastische Verformbarkeit des Trägerbandes in Längsrichtung erhöht wird. Durch die besagten Bereiche bzw. Mittel wird das Trägerband derart ausgebildet, dass es sich in seiner Länge besonders gut und vor allem im gewünschten Mass verändern kann. Das Trägerband wird also in seiner Längsverformbarkeit verbessert.

    [0014] Ein solcher Bereich bzw. ein solches Mittel kann beispielsweise durch Einschnitte in das Trägerband und/oder Ausschnitte im Trägerband und/oder Durchbrüche durch das Trägerband und/oder durch partielle Schwächungen des Trägerbandes bereitgestellt werden. Die genannten Bereiche bzw. Mittel eignen sich besonders gut für eine Erhöhung der Elastizität bzw. der elastischen Verformbarkeit des Trägerbandes in Längsrichtung.

    [0015] Besonders bevorzugt erstrecken sich die besagten Bereiche bzw. Mittel jeweils in Längsrichtung versetzt und von beiden Seiten des Trägerbandes alternierend in das Trägerband hinein. Das heisst, ein erster Bereich bzw. ein erstes Mittel erstreckt sich von rechter Seite in das Trägerband, während ein zweiter Bereich bzw. ein zweites Mittel sich von linker Seite in das Trägerband hineinerstreckt, wobei die beiden Bereiche bzw. Mittel in Längsrichtung gesehen, versetzt zueinander sind.

    [0016] Des Weiteren werden bei einer Verformung des Trägerbandes nicht die Kontaktteile, die für den elektrischen Kontakt vorgesehen sind, verformt und dadurch negativ beeinflusst, sondern es wird das Trägerband mechanisch verformt.

    [0017] Vorzugsweise erstreckt sich eine Linie in Längsrichtung durch das Trägerband hindurch. Die Linie ist vorzugsweise eine mittig im Trägerband liegende Linie. Die Kontaktteile liegen derart zum Trägerband, dass die Kontaktteile um eine Schwenklinie verschwenkt werden bzw. verschwenkbar sind. Die Schwenklinie liegt in einem Winkel von kleiner als 30° winklig geneigt, insbesondere im Wesentlichen parallel, zur besagten Linie.

    [0018] Der Winkel ist also im Bereich von 0° bis 30°. Unter einer im Wesentlichen parallel liegende Schwenklinie wird verstanden, dass die Schwenklinie genau parallel oder mit einem kleinen Winkel von bis 3° oder bis zu 5° zur Mittellinie liegt.

    [0019] Durch diese Ausbildung federn die Kontaktteile im Wesentlichen parallel zur Steckrichtung ein. Die besagte Schwenklinie liegt vorzugsweise orthogonal zur Steckrichtung.

    [0020] Mit anderen Worten ist die wesentliche Orientierung des Kontaktteils bei einer besonders bevorzugten Variante vorzugsweise quer zur Längsrichtung. Hierdurch wird bei einem Kontaktvorgang erreicht, dass sich das Kontaktteil bei einer Kontaktbewegung um die Schwenklinie verschwenkt, welche in Einbaulage rechtwinklig zur Steckrichtung orientiert ist.

    [0021] Bei einem Kontaktvorgang wird durch die Orientierung der Kontaktteile quer zum Trägerband erreicht, dass sich das Kontaktteil bei einer Kontaktbewegung um die Schwenklinie verschwenkt, welche in Einbaulage rechtwinklig zur Steckrichtung orientiert ist.

    [0022] Durch die Anordnung der Kontaktteile, so dass die beschriebene Art der Verschwenkung ermöglicht wird, werden die Kontaktteile beim Einbau im Wesentlichen in Steckrichtung verschwenkt, wodurch die Belastung für das Trägerband geringer ist. Darüber hinaus ist das Kontaktelement für die Steckverbindung einfacher dimensionierbar, Insbesondere sind die Kontaktteile unabhängig und frei vom Trägerband dimensionierbar. Besonders bevorzugt kann der Querschnitt von den Kontaktteilen sehr einfach verändert werden.

    [0023] Andere Orientierungen sind aber auch denkbar. Wie erwähnt kann die Schwenklinie auch winklig geneigt zur Mittellinie liegen. Der Winkel kann bis zu 30° betragen. Dabei verlaufen die Schwenklinien von einzelnen Kontaktteilen untereinander parallel aber nicht kollinear.

    [0024] Je nach Einbaulage erstreckt sich das Trägerband zylindrisch um eine Mittelachse, wobei dann sich die Linie und die Schwenklinie ebenfalls zylindrisch um die Mittelachse erstrecken. In diesem Zusammenhang ist die Ausdrucksweise, dass die Linie und die Schwenklinie parallel sind, dahingehend zu verstehen, dass die zylindrisch umlaufende Linie und die zylindrisch umlaufende Schwenklinie in parallelen Ebenen, die quer zur Mittelachse stehen, liegen. Diese Ausgestaltung der Einbaulage tritt beispielsweise bei einer Buchsen- und Steckerverbindung auf.

    [0025] Durch die Anordnung der Kontaktteile, welche für die eigentliche elektrische Kontaktvermittlung zuständig sind, kann ein definierter elektrischer Kontakt zwischen den beiden Kontaktstücken erreicht werden. Des Weiteren werden bei einer Verformung des Trägerbandes beim Kontaktvorgang nicht die Kontaktteile, die für den elektrischen Kontakt vorgesehen sind, verformt und dadurch negativ beeinflusst, sondern es wird das Trägerband mechanisch verformt.

    [0026] Vorzugsweise bewegt sich das Kontaktteil während der Verschwenkung um die Schwenklinie relativ auf der Kontaktfläche des entsprechenden Kontaktstückes, wobei die Bewegung quer zur Schwenklinie verläuft. Es handelt sich hierbei um eine kombinierte Bewegung des Kontaktteils, welche Bewegung sich aus der Schwenkbewegung und aus der Bewegung auf der Kontaktfläche zusammensetzt.

    [0027] Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt im Bereich des Befestigungsabschnittes. Weiter ist das Kontaktteil im zweiten Kontaktabschnitt mit einer Rundung ausgebildet, welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung verläuft, erstreckt. Die Rundungsachse und die Schwenklinie verlaufen mindestens über die Breite des Kontaktteils im Wesentlichen kollinear zueinander.

    [0028] Vorzugsweise rollt der zweite Kontaktabschnitt mit seiner Rundung auf der Kontaktfläche ab und ist optional bezüglich der Kontaktfläche verschiebbar ausgebildet.

    [0029] Vorzugsweise umgibt der zweite Kontaktabschnitt das Trägerband im Bereich seiner Aussenkante mindestens teilweise oder ganz, wobei auf der dem Trägerband zugewandten Innenseite des Kontaktteils der besagte Befestigungsabschnitt liegt.

    [0030] In einer Ausführung sind beidseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet. In einer anderen Ausführung sind einseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet.

    [0031] In einer Weiterbildung umfasst das sich in Längsrichtung erstreckende Trägerband eine Mehrzahl von in Längsrichtung mit einem Abstand beabstandet zueinander angeordnete Befestigungsstellen in der Gestalt von Befestigungslaschen, wobei das Trägerband derart ausgebildet ist, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband in Längsrichtung eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen zueinander möglich ist. Die Kontaktteile umfassen jeweils einen ersten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke, einen zweiten Kontaktabschnitt zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke, sowie einen Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Kontaktteils an einer Befestigungslasche.

    [0032] Vorzugsweise ist pro Befestigungslasche genau ein einziges Kontaktteil angeordnet. Die Zahl der Befestigungslaschen entspricht der Zahl der Kontaktteile.

    [0033] Unter einer Relativverschiebung wird verstanden, dass die Länge des Trägerbandes gestreckt oder gestaucht wird. Der Abstand zwischen zwei Kontaktteilen in Längsrichtung gesehen wird bei einer Streckung grösser und bei einer Stauchung kleiner.

    [0034] Der Grad der Streckung bzw. Stauchung in Längsrichtung entspricht vorzugsweise im Wesentlichen der Ausgangslänge im unverformten Zustand plus oder minus 10% bis 40% der Ausgangslänge.

    [0035] Die Relativverschiebung verläuft vorzugsweise quer zu der Orientierung der Kontaktteile.

    [0036] Die Kontaktteile sind separat vom Trägerband ausgebildet und werden über den Befestigungsabschnitt fest mit dem Trägerband verbunden. Das Kontaktteil steht vorzugsweise über eine mechanische Verbindung mit dem Trägerband in Verbindung. Das Kontaktteil kann formschlüssig und/oder stoffschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Trägerband in Verbindung stehen. Der Befestigungsabschnitt des Kontaktteils und das Trägerband bzw. die Befestigungslaschen des Trägerbandes weisen entsprechende Elemente auf, welche die Befestigung ermöglichen.

    [0037] Das Material des Trägerbandes ist vorzugsweise unterschiedlich zum Material des Kontaktteils. Das Material des Trägerbandes weist bevorzugt gute elastische Verformungseigenschaften auf und das Material des Kontaktteils weist bevorzugt eine gute elektrische Leitfähigkeit auf.

    [0038] Das Material des Trägerbandes ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere Stahl, besondere bevorzugt Federstahl oder nicht-rostender Federstahl. Das Material des Kontaktteils ist vorzugsweise aus Kupfer oder Legierungen davon. Vorzugsweise ist das Kontaktteil mit einer den elektrischen Kontakt verbessernden Beschichtung versehen. Beispielsweise durch eine Silberbeschichtung.

    [0039] Vorzugsweise wird das Trägerband durch einen Blechstreifen, der insbesondere mittels eines Stanzvorgangs oder Laserschneidens geformt wird, hergestellt. Der Blechstreifen kann aber auch anderweitig hergestellt werden.

    [0040] Vorzugsweise stehen jeweils zwei in Längsrichtung aufeinanderfolgende Befestigungslaschen über einen Steg miteinander in Verbindung. Der Steg ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass die besagte Streckung oder Stauchung mindestens teilweise oder ganz vom Steg bereitgestellt wird. Der Steg wird dabei vorzugsweise relativ zur Befestigungslasche verformt. Die Befestigungslaschen können aber auch anderweitig derart miteinander in Verbindung stehen, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband sich die Länge des Trägerbandes in Längsrichtung verändert.

    [0041] Besonders bevorzugt steht der Steg in einem Winkel winklig geneigt zur Längsrichtung. Der Steg erstreckt sich also winklig geneigt zur Längsrichtung.

    [0042] Der besagte Winkel liegt vorzugsweise im Bereich von 45° bis 90°. Der Winkel bestimmt sich im Wesentlichen durch die Abstände zwischen zwei gegenüberliegenden Befestigungslaschen und der Breite des Trägerbandes.

    [0043] Vorzugsweise verbindet der Steg zwei in Längsrichtung unmittelbar nacheinander liegende Befestigungslaschen miteinander. Besonders bevorzugt ist zwischen zwei Befestigungslaschen genau ein einziger Steg vorhanden. Es wäre aber auch denkbar, mehrere Stege zwischen zwei Befestigungslaschen anzuordnen.

    [0044] Der Steg kann als durchgehender Steg ausgebildet sein. Alternativ ist es auch denkbar, im Steg einen in Richtung des Steges verlaufenden Schlitz anzuordnen, welcher die Verformbarkeit des Steges bei Anlegen der besagten Kraft begünstigt.

    [0045] Mit anderen Worten: Die Befestigungslaschen stehen vorzugsweise über einen Steg miteinander in Verbindung, welcher Steg derart angeordnet ist, dass bei Anlegen einer Kraft auf das Trägerband in Längsrichtung eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen zueinander möglich ist.

    [0046] Besonders bevorzugt erstreckt sich eine Linie in der Form einer Mittellinie in Längsrichtung mittig durch das Trägerband hindurch, wobei jeweils eine erste Befestigungslasche auf einer ersten Seite seitlich zur Mittellinie und jeweils eine zweite Befestigungslasche auf einer zweiten Seite seitlich zur Mittellinie angeordnet ist. Der Steg verbindet jeweils eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche. Ein weiterer Steg verbindet die besagte zweite Befestigungslasche mit einer weiteren ersten Befestigungslasche.

    [0047] Die Anordnung des Steges wiederholt sich also, wobei der Steg vorzugsweise abwechselnd ein erstes Befestigungselement mit einem zweiten Befestigungselement und dann das zweite Befestigungselement mit einem weiteren ersten Befestigungselement verbindet.

    [0048] Mit anderen Worten: Der Steg verbindet also abwechslungsweise eine erste Befestigungslasche mit einer zweiten Befestigungslasche und die zweite Befestigungslasche mit einer nachfolgenden ersten Befestigungslasche.

    [0049] Der Steg verbindet jeweils eine erste Befestigungslasche und eine zweite Befestigungslasche vorzugsweise derart, dass eine mäanderförmige oder zick-zack-artige Ausbildung des Trägerbandes geschaffen wird.

    [0050] Vorzugsweise ist das mit der ersten Befestigungslasche in Verbindung stehende erste Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der zweiten Befestigungslasche in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil hin orientiert und/oder das mit der zweiten Befestigungslasche in Verbindung stehende zweite Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der ersten Befestigungslasche in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil hin orientiert.

    [0051] Vorzugsweise erstreckt sich das erste Kontaktteil von seiner Befestigungslasche her gesehen derart, dass der erste Kontaktabschnitt quer zur Längsrichtung gesehen sich über ein zweites Kontaktteil hinweg erstreckt, derart, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des zweiten Kontaktteils zuerst das erste Kontaktteil durch das Kontaktstück kontaktiert wird.

    [0052] Hierdurch kann eine besonders gute Kontaktierung der Kontaktteile erreicht werden. Darüber hinaus kann die Kompaktheit des Kontaktelementes erhöht werden.

    [0053] Gleichermassen sind vorzugsweise die zweiten Kontaktteile angeordnet, deren zweiter Kontaktabschnitt quer zur Längsrichtung gesehen sich über ein erstes Kontaktteil hinweg erstreckt, derart, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des ersten Kontaktelementes zuerst das zweite Kontaktelement durch das Kontaktstück kontaktiert wird.

    [0054] Vorzugsweise erstreckt sich ein zweites Kontaktteil in den zwischen zwei benachbarten ersten Kontaktteilen liegenden Zwischenraum hinein und ein erstes Kontaktteil erstreckt sich in den zwischen zwei benachbarten zweiten Kontaktteilen liegenden Zwischenraum hinein.

    [0055] Mit anderen Worten gesagt sind die Kontaktteile verschränkt zueinander angeordnet.

    [0056] Vorzugsweise erstrecken sich die Kontaktteile von der jeweiligen Befestigungslasche, mit der das entsprechende Kontaktteil mit dem Trägerband in Verbindung steht, über die Linie, welche sich in Richtung der Längsrichtung erstreckt und vorzugsweise mittig zwischen den beiden Befestigungslasche liegt, hinweg. Das heisst, dass die Kontaktteile quer zur Linie, die Linie überragen. In diesem Zusammenhang ist die Linie vorzugsweise eine Mittellinie.

    [0057] Vorzugsweise sind beidseitig zum Trägerband Kontaktteile angeordnet, wobei zwischen zwei benachbart auf der gleichen Seite angeordneten Kontaktteilen ein Zwischenraum vorhanden ist, in welchen ein auf der anderen Seite angeordnetes Kontaktteil einragen kann.

    [0058] Vorzugsweise sind bezüglich der Linie, insbesondere der Mittellinie, links und rechts davon Kontaktteile angeordnet. In diesem Zusammenhang kann bezüglich des Trägerbandes von einer linken und einer rechten Seite gesprochen werden, wobei ein Kontaktteil mit der rechten Seite und ein anderes Kontaktteil mit der linken Seite in Verbindung steht. Die Kontaktteile sind entlang der Linie, insbesondere der Mittellinie, gesehen versetzt zueinander angeordnet.

    [0059] Vorzugsweise ist das mit der rechten Seite des Trägerbandes in Verbindung stehende erste Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der linken Seite des Trägerbandes in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil hin orientiert und/oder das mit der linken Seite des Trägerbandes in Verbindung stehende zweite Kontaktteil mit seinem ersten Kontaktabschnitt zu dem mit der rechten Seite des Trägerbandes in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil hin orientiert.

    [0060] Vorzugsweise sind die Stege um eine zwischen den Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen liegende Linie gebogen, insbesondere gekrümmt und/oder einfach gebogen und/oder mehrfach gebogen ausgebildet, so dass die Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen, die auf einer Seite der Linie angeordnet sind, winklig geneigt zur Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen, die auf der anderen Seite der Linie angeordnet sind, liegen.

    [0061] Mit anderen Worten gesagt: Im Querschnitt rechtwinklig zur Linie gesehen erstrecken sich die Befestigungsstellen winklig geneigt zu einem Mittelbereich des Trägerbandes.

    [0062] Durch die gebogene Ausbildung wirken die Stege als Federelemente, derart, dass in Längsrichtung gesehen, das jeweilige Kontaktelement um seinen zweiten Kontaktabschnitt von einer Ausgangslage in eine Kontaktlage verschwenkbar ist.

    [0063] Mit anderen Worten: Vorzugsweise weisen die Stege mindestens eine sich parallel zur Längsrichtung erstreckende Biegelinie auf. Bereiche des Steges und die Befestigungslaschen verlaufen bezüglich einer Ebene, welche durch die Längsrichtung und eine quer dazu liegende Querachse aufgespannt ist, von der Biegelinie an mit einem Winkel winklig geneigt. Die winklige Neigung ist derart, dass die Kontaktteile winklig geneigt zu den besagten Kontaktflächen der Kontaktstücke bzw. zur besagten Ebene liegen.

    [0064] In einer Variante sind pro Steg zwei Biegelinien angeordnet. Die beiden Biegelinien liegen beabstandet zueinander und sind vorzugsweise symmetrisch, also in gleichem Abstand, zu einer mittig zwischen den beiden Befestigungslaschen liegenden Mittellinie platziert.

    [0065] Die Biegelinien können gerundet oder als scharfe Ecken ausgebildet sein.

    [0066] Durch die gebogene oder mehrfach gebogene Ausbildung des Steges kann auch gesagt werden, dass das Trägerband im Querschnitt quer zur Längsrichtung V-förmig oder U-förmig oder trapezförmig oder halbkreisförmig ausgebildet ist.

    [0067] In einer anderen Variante ist der Steg als eine die Laschen verbindende Krümmung ausgebildet. Folglich erstreckt sich der Steg als Krümmung von Lasche zu Lasche. Der Steg ist vorzugsweise um eine in Richtung der Längsachse verlaufende Mittellinie gekrümmt ausgebildet. Der Radius der Krümmung ist vorteilhafterweise je nach Einbausituation grösstmöglich gewählt.

    [0068] Vorzugsweise bildet der erste Kontaktabschnitt bezüglich des Trägerbandes ein freies Ende und steht bzw. ragt vom Trägerband weg. Der erste Kontaktabschnitt liegt also mindestens in der Ausgangslage, also im nicht-eingefederten Zustand, nicht auf dem Trägerband auf. In der Kontaktlage kann der erste Kontaktabschnitt, je nach Ausgestaltung, aber mit dem Trägerband in Kontakt kommen. Im eingefederten Zustand, also in Kontaktlage, kann das freie Ende durch eine Ausnehmung im Trägerband durch das Trägerband hindurch ragen. Die Ausnehmung wird durch den Zwischenbereich zwischen zwei Stegen bereitgestellt. Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt im Bereich des Befestigungsabschnittes, welcher Befestigungsabschnitt mit der Befestigungslasche in fester Verbindung steht. Alternativ ist der Befestigungsabschnitt zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt angeordnet, wobei beide Kontaktabschnitte als freie Enden vom Trägerband mindestens im nicht-eingefederten Zustand weg ragen bzw. von diesem weg stehen.

    [0069] Vorzugsweise ist das Kontaktteil im ersten Kontaktabschnitt mit einer Rundung ausgebildet, welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung verläuft, erstreckt, und/oder dass das Kontaktteil im zweiten Kontaktabschnitt mit einer Rundung ausgebildet ist, welche Rundung sich um eine Rundungsachse, die parallel zur Längsrichtung verläuft, erstreckt. Durch die Rundungen kann die benötigte Steckkraft optimiert werden.

    [0070] Die Rundungsradien können auf die Kontaktsituation angepasst werden.

    [0071] Unter einer Rundung kann eine Rundung mit konstantem Radius oder nicht-konstantem Radius oder ein n-Eck oder ein Polygonzug verstanden werden.

    [0072] Vorzugsweise liegt der zweite Kontaktabschnitt des Kontaktteils derart zum Trägerband, dass das Trägerband und ggf. die Niete in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück in Verbindung kommt. Beispielsweise kann der zweite Kontaktabschnitt von der Unterseite des Verbindungsabschnittes, der auf dem Trägerband aufliegt, abgesetzt oder abgekröpft sein. Der zweite Kontaktabschnitt kann also Teil einer Erhebung bezüglich des Befestigungsabschnittes sein.

    [0073] Vorzugsweise ist der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des Befestigungsabschnittes grösser als der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des ersten Kontaktabschnittes. Der Querschnitt des ersten Kontaktabschnittes ist also bezüglich des Befestigungsabschnittes verjüngt ausgebildet. Alternativ oder zusätzlich ist der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des Befestigungsabschnittes grösser als der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des zweiten Kontaktabschnittest. Alternativ kann der Querschnitt des Kontaktteils im Bereich des Befestigungsabschnittes im Wesentlichen gleich zum Querschnitt im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes sein.

    [0074] Das Kontaktteil kann also abschnittsweise tailliert ausgebildet sein.

    [0075] Hierdurch kann unter optimierten Materialeinsatz eine gute Lagerung des Befestigungsabschnittes an der Befestigungslasche erreicht werden.

    [0076] Besonders bevorzugt verjüngt sich das Kontaktteil vom Befestigungsabschnitt zum ersten Kontaktabschnitt hin.

    [0077] Wie oben erläutert wird das Kontaktteil über den Befestigungsabschnitt an der Befestigungsstelle bzw. an der Befestigungslasche des Trägerbandes befestigt. Der Befestigungsabschnitt kann dabei verschiedenartig ausgebildet sein.

    [0078] In einer ersten Ausführungsform ist das Kontaktteil mit dem Befestigungsabschnitt mit mindestens einem plastisch umformbaren Verbindungselement, insbesondere einer Niete, mit der Befestigungsstelle verbunden, wobei das mindestens eine Verbindungselement dem Kontaktteil einstückig angeformt ist. Das Verbindungselement, insbesondere die Niete, ist also integraler Bestandteil des Kontaktteils.

    [0079] Vorzugsweise sind mehrere Verbindungselemente bzw. Nieten, insbesondere mindestens zwei davon, angeordnet.

    [0080] Die Verbindungselemente bzw. Nieten erstrecken sich dabei von einer Unterseite des Kontaktteils, die dem Trägerband zugewandt ist weg, ragen durch Durchbrüche in der Befestigungsstelle und werden auf der Seite des Trägerbandes gegenüber von der Auflage des Kontaktteils plastisch verformt.

    [0081] Unterstützend zur plastischen Verformung kann das Verbindungselement bzw. die Niete auch noch geschweisst oder gelötet werden.

    [0082] Vorzugsweise weist das mindestens eine Verbindungselement bzw. die Niete einen kreisrunden oder einen ovalen oder einen polygonartigen oder einen n-eckigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt weist das mindestens eine Verbindungselement einen Querschnitt auf, der zu einem Langloch komplementär ist. Das heisst, der Querschnitt hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks, wobei zwei gegenüberliegende Seitenkanten gerundet ausgebildet sind.

    [0083] Durch die Anordnung des plastisch verformbaren Verbindungselementes ergeht der Vorteil, dass das Kontaktteil einfach mit dem Trägerband verbunden werden kann. Dadurch kann das Kontaktelement einfach hergestellt werden. Weiter ergeht durch die separate Ausbildung zwischen Trägerband und Kontaktteil der Vorteil, dass die Dimensionierung der Kontaktteile unabhängig vom Trägerband erfolgen kann. Insbesondere kann das Kontaktteil mit einem hohen Materialanteil ausgebildet werden, was den Vorteil hat, dass grössere Ströme übertragen werden können.

    [0084] In einer ersten Ausbildung ist das mindestens eine Verbindungselement ein integraler Bestandteil des Kontaktteils bzw. des Befestigungsabschnittes. Weiter weist das mindestens eine Verbindungselement einen vom Befestigungsabschnitt abstehenden Schaft auf, welcher Schaft in einem Umformvorgang derart plastisch verformt wird, dass der Schaft eine mechanisch feste Verbindung mit dem Trägerband eingeht.

    [0085] Unter der Ausdrucksweise "integraler Bestandteil" wird verstanden, dass das Kontaktteil und das Verbindungselement bzw. der Schaft einstückig ausgebildet sind. Das heisst, das Verbindungselement und das Kontaktteil bilden eine einstückige Struktur. Mit anderen Worten ist das Verbindungselement dem Kontaktteil integral angeformt.

    [0086] Durch die Einstückigkeit des Kontaktteils ergeht der Vorteil, dass in der Montage ein einziges Element, nämlich das Kontaktteil mit dem Trägerband, verbunden werden muss. Das heisst, das Vorsehen und die Handhabung von zusätzlichen Befestigungselementen entfällt.

    [0087] Zudem kann das Kontaktteil selbst durch ein Umformverfahren sehr einfach und in grosser Stückzahl effizient hergestellt werden.

    [0088] Vorzugsweise ist das mindestens eine Verbindungselement über den Befestigungsabschnitt einstückig am Kontaktteil angeformt.

    [0089] Insbesondere wird das mindestens eine Verbindungselement aus dem Befestigungsabschnitt geformt.

    [0090] Besonders bevorzugt wird das mindestens eine Verbindungselement aus dem Befestigungsabschnitt über ein Prägevorgang oder einen Durchsetzvorgang herausgedrückt. Das heisst, das Verbindungselement kann durch ohnehin am Befestigungsabschnitt vorhandenes Material gebildet werden.

    [0091] Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt nach dem Herausdrücken des Verbindungselementes gegenüberliegend zum Verbindungselement eine Einbuchtung auf, wobei das Volumen der Einbuchtung im Wesentlichen dem Volumen des herausgedrückten Verbindungselementes entspricht. Der Befestigungsabschnitt wird also zur Bildung des Verbindungselementes im Bereich des Verbindungselementes plastisch verformt. Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt im Bereich des Verbindungselementes vorzugsweise nicht mit einem erhöhten Materialanteil ausgebildet, wodurch durch die plastische Verformung die besagte Einbuchtung entsteht.

    [0092] In einer zweiten Ausbildung ist das mindestens eine plastisch verformbare Verbindungselement vor der plastischen Verformung und vor der Verbindung mit dem Trägerband fest am Kontaktteil angeordnet. Weiter weist das mindestens eine Verbindungselement einen vom Befestigungsabschnitt abstehenden Schaft auf, welcher Schaft in einem Umformvorgang derart plastisch verformt wird, dass der Schaft eine mechanisch feste Verbindung mit dem Trägerband eingeht.

    [0093] Nach der zweiten Ausbildung ist das mindestens eine plastische Verbindungselement vor dem Umformvorgang, also vor der plastischen Verformung des Schaftes, fest am Befestigungsabschnitt angeordnet. Das heisst, das Verbindungselement kann ein separates Element sein, welches mit dem Kontaktteil über den Befestigungsabschnitt zeitlich vor der Verbindung mit dem Trägerband und vor der Vernietung fest verbunden wird. Das heisst, das Verbindungselement und das Kontaktteile bilden für die Montage am Trägerband eine einstückige Struktur, was die oben im Zusammenhang mit der ersten Ausbildung genannten Vorteile hat.

    [0094] Vorzugsweise ragt das mindestens eine Verbindungselement gemäss der zweiten Ausbildung mit dem Schaft durch eine Öffnung im Befestigungsabschnitt hindurch und ist fest zum Befestigungsabschnitt befestigt, wobei die Befestigung formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig ist.

    [0095] Unter der Ausdrucksweise "mechanisch fest" wird bezüglich aller Ausführungsformen verstanden, dass über den plastisch verformten Schaft das Kontaktteil fest, also im Wesentlichen nicht lösbar, mit dem Trägerband verbunden wird. Die mechanisch feste Verbindung ist vorzugsweise eine kraftschlüssige und/oder eine formschlüssige und/oder eine stoffschlüssige Verbindung.

    [0096] Vorzugsweise wird zum Zweck der mechanischen Verbindung in allen Ausbildungen der Schaft durch den Umformvorgang gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt. Der Schaft wird also beim Umformvorgang plastisch verformt, wodurch sein Durchmesser grösser wird. Das heisst, der Schaft wird mit seiner Mantelfläche quer zur Schaftachse gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt. Hierdurch kann die besagte kraftschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.

    [0097] Alternativ dazu steht zum Zweck der mechanischen Verbindung das Verbindungselement vor der plastischen Verformung mit seinem Schaft über das Trägerband hervor und es wird am überstehenden Ende des Schafts durch den Umformvorgang ein Kopfabschnitt gebildet, dessen Ausdehnung quer zur Schaftachse grösser als der Querschnitt der Befestigungsöffnung ist. Hierdurch kann die besagte formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.

    [0098] In einer weiteren Alternative wird zum Zweck der mechanischen Verbindung der Schaft durch den Umformvorgang gegen die Wandung der Befestigungsöffnung gedrückt und es wird am überstehenden Ende des Schafts durch den Umformvorgang ein Kopfabschnitt gebildet, dessen Ausdehnung quer zur Schaftachse grösser als der Querschnitt der Befestigungsöffnung ist. Hierdurch kann die besagte kraftschlüssige und formschlüssige Verbindung bereitgestellt werden.

    [0099] Vorzugsweise wird in allen hierin beschriebenen Ausbildungen der Schaft bezüglich des hervorstehenden Teils über seinen ganzen Querschnitt verformt. Das heisst, der Schaft wird mit einem Werkzeug über seinen Querschnitt vollständig plastisch zusammengedrückt. Alternativ dazu kann der Schaft auch an verschiedenen Teilbereichen seines Querschnittes selektiv verformt werden. Das heisst, dass gerade bei grösseren Querschnitten auch nur Teilbereiche des Schaftes plastisch verformt werden können. Beispielsweise kann ein Werkzeug an unterschiedlichen Stellen am Schaftende angreifen, so dass nicht der gesamte Schaftquerschnitt umgeformt wird.

    [0100] Unterstützend zur plastischen Verformung kann das Verbindungselement auch noch geschweisst werden.

    [0101] Vorzugsweise weist in allen hierin beschriebenen Ausbildungen der vom Befestigungsabschnitt abstehende Schaft im unverformten Zustand eine Länge auf, welche mindestens der Dicke des Trägerbandes entspricht, und/oder welche maximal Dicke, insbesondere der halben Dicke, des Befestigungsabschnittes entspricht.

    [0102] Die Dicke des Trägerbandes ist die Ausdehnung des Trägerbandes in Richtung der Ausdehnung des Schaftes.

    [0103] Vorzugsweise sind in allen hierin beschriebenen Ausbildungen pro Kontaktteil genau zwei Verbindungselemente oder mehr als zwei Verbindungselemente vorhanden. Alternativ kann auch ein einziges Verbindungselement vorhanden sein.

    [0104] Vorzugsweise liegen die genau zwei oder die mehr als zwei Verbindungselemente beabstandet zueinander, wobei der Abstand insbesondere derart ausgebildet ist, dass sich die Verbindungselemente im verformten Zustand nicht berühren. Das heisst, dass die Verbindungselemente unabhängig voneinander und vor allem ohne negative Beeinflussung untereinander verformt werden können.

    [0105] Vorzugsweise erstreckt sich das Verbindungselement in allen hierin beschriebenen Ausbildungen vom Befestigungsabschnitt her gesehen entlang einer Schaftachse, wobei die Ausdehnung in eine erste Querachse, die quer zur Schaftachse liegt, grösser ist als die Ausdehnung in eine zweite Querachse, die quer zur Schaftachse und zur ersten Querachse liegt. Alternativ kann die Ausdehnung auch gleich sein. Das Verbindungselement ist als unrund bzw. nicht-rund ausgebildet. Der Vorteil von dieser Ausbildung ist, dass der Querschnitt des Verbindungselementes optimiert werden kann, insbesondere möglichst gross gewählt werden kann.

    [0106] Vorzugsweise verläuft die erste Querachse in einem Winkel winklig geneigt zur Längsrichtung des Trägerbandes. Die erste Querachse kann aber auch rechtwinklig zur Längsachse stehen.

    [0107] Vorzugsweise weist das mindestens eine Verbindungselement in allen hierin beschriebenen Ausbildungen einen kreisrunden oder einen ovalen oder einen polygonartigen oder einen n-eckigen Querschnitt auf. Besonders bevorzugt weist das mindestens eine Verbindungselement einen Querschnitt auf, der zu einem Langloch komplementär ist. Das heisst, der Querschnitt hat im Wesentlichen die Gestalt eines Rechtecks, wobei zwei gegenüberliegende Seitenkanten gerundet ausgebildet sind.

    [0108] Vorzugsweise entspricht die Form der Befestigungsöffnung der Form des Verbindungselementes. Zwischen Verbindungselement und Befestigungsöffnung kann ein kleines Spiel mit Bereich von maximal 0.1 Millimeter vorhanden sein.

    [0109] Vorzugsweise hat das Verbindungselement in allen hierin beschriebenen Ausbildungen einen vollen Querschnitt. Das heisst, der Schaft weist einen vollen Querschnitt auf. Es kann aber auch sein, dass der Schaft hohl ausgebildet ist.

    [0110] Das Verbindungselement kann auch als Niete bezeichnet werden.

    [0111] In einer zweiten und dritten Ausführungsform ist das Kontaktteil im Befestigungsabschnitt mit mindestens einer Niete mit der Befestigungslasche verbunden. Die Niete ragt durch den Befestigungsabschnitt und die Befestigungslasche des Trägerbandes hindurch.

    [0112] Für die Aufnahme der Niete in der zweiten und dritten Ausführungsform ist es vorteilhaft, wenn bei der Herstellung der Kontaktteile und des Trägerbandes an den entsprechenden Stellen, also im Befestigungsabschnitt und in der Befestigungslasche bereits Durchbrüche vorgefertigt werden. Die Niete erstreckt sich also durch einen Durchbruch in der Befestigungslasche und einen Durchbruch im Befestigungsabschnitt. Die Zahl der Durchbrüche entspricht der Zahl der Nieten.

    [0113] Vorzugsweise ist die Niete nach der zweiten Ausführungsform zwischen dem ersten Kontaktabschnitt und dem zweiten Kontaktabschnitt angeordnet.

    [0114] Vorzugsweise sind nach der dritten Ausführungsform die Nieten aus einem elektrisch leitenden Material ausgeführt und stehen elektrisch leitend mit dem Kontaktteil in Verbindung stehen. Weiter kann durch die Niete der besagte zweite Kontaktabschnitt des Kontaktteils bereitgestellt werden.

    [0115] Auch die Niete der ersten Ausführungsform könnte derart ausgebildet sein, dass diese den besagten zweiten Kontaktabschnitt bereitstellt.

    [0116] Zusätzlich könnte die Verbindung gemäss der ersten, zweiten und dritten Ausführungsform zwischen Niete und Befestigungsabschnitt sowie Befestigungslasche noch durch eine Schweissverbindung oder durch eine Lötverbindung unterstützt werden.

    [0117] Nach einer vierten Ausführungsform umgibt das Kontaktteil mit dem Befestigungsabschnitt für die Befestigung an der Befestigungslasche die Befestigungslasche mindestens teilweise oder ganz. Die Befestigungslasche wird also durch den Befestigungsabschnitt mindestens teilweise umgeben, das heisst, dass sich der Befestigungsabschnitt mindestens teilweise um die Befestigungslasche herum erstreckt.

    [0118] Bevorzugt ist in dieser vierten Ausführungsform, dass eine äussere, parallel zur Längsrichtung verlaufende Kante der Befestigungslasche und sich daran anschliessende Oberflächen der Befestigungslasche durch das Kontaktteil mindestens teilweise umgeben bzw. ganz umgeben werden.

    [0119] Der zweite Kontaktabschnitt erstreckt sich im vorliegenden Fall im Wesentlichen um die besagte Kante herum.

    [0120] Mit anderen Worten gesagt wird das Kontaktteil mit der Befestigungslasche über eine Art Crimpverbindung verbunden. Es handelt sich dabei um eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung. Die Crimpverbindung kann zusätzlich noch über Löt- oder Schweissverbindung verstärkt werden.

    [0121] In einer fünften Variante ist das Kontaktteil mit mindestens einem Klipelement zur Befestigungslasche befestigt.

    [0122] Das Klipelement ist vorzugsweise im Bereich eines Schlitzes, der sich in den zweiten Kontaktabschnitt hineinerstreckt platziert.

    [0123] Das Klipelement kann weiter Widerhaken aufweisen, welche sich mit dem Kontaktteil und der Befestigungslasche verhaken.

    [0124] In einer Weiterbildung des Kontaktelementes nach obiger Beschreibung sind die Enden des Trägerbandes miteinander verbunden, so dass ein sich um eine Mittelachse herum erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden vorzugsweise mit einem der besagten Kontaktteile verbunden sind oder wobei die Enden mit einem separaten Element miteinander verbunden sind. Es entsteht also ein Ring.

    [0125] Je nach Orientierung liegen die Kontaktteile innerhalb des Trägerbandes oder ausserhalb des Trägerbandes.

    [0126] Eine Anordnung eines oben beschriebenen Kontaktelementes sowie einem ersten Kontaktstück und einem zweiten Kontaktstück ist dahingehend gekennzeichnet, dass das Kontaktelement mit seinem ersten Kontaktabschnitt am ersten Kontaktstück und mit dem zweiten Kontaktabschnitt am zweiten Kontaktstück anliegt.

    [0127] Nach einer Weiterbildung der Anordnung ist das erste Kontaktstück ein sich um eine Mittelachse herum erstreckendes Buchsenteil und das zweite Kontaktstück ein sich um die Mittelachse herum erstreckendes Stiftteil, wobei das Trägerband sich um die Mittelachse herum erstreckt und wobei die Längsrichtung quer zur Mittelachse liegt und sich um diese herum erstreckt.

    [0128] Vorzugsweise sind die Kontaktteile mit den jeweils ersten Kontaktabschnitten mit dem ersten Kontaktstück in Kontakt bringbar und die Kontaktteile stehen mit den jeweils zweiten Kontaktabschnitten mit dem zweiten Kontaktstück in Kontakt, wobei bei einer Kontaktbewegung der Abstand zwischen den gegenüberliegenden zweiten Kontaktabschnitten des Kontaktteils vergrössert wird.

    [0129] Weitere Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

    KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN



    [0130] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische Ansicht eines Kontaktelementes und zwei Kontaktstücken vor der Kontaktierung;
    Fig. 2
    die Ansicht nach Figur 1 bei der Kontaktierung;
    Fig. 3
    eine schematische Ansicht eines Trägerbandes des Kontaktelementes nach Figuren 1 und 2;
    Fig. 4a
    eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 4b
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von unten;
    Fig. 4c
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von der Seite;
    Fig. 4d
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von oben;
    Fig. 4e
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von oben;
    Fig. 4f
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 4a von unten;
    Fig. 5a
    eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer zweiten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 5b
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von unten;
    Fig. 5c
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von der Seite;
    Fig. 5d
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von oben;
    Fig. 5e
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von oben;
    Fig. 5f
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 5a von unten;
    Fig. 6a
    eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer dritten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 6b
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von unten;
    Fig. 6c
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von der Seite;
    Fig. 6d
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von oben;
    Fig. 6e
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von oben;
    Fig. 6f
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 6a von unten;
    Fig. 7a
    eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer vierten Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 7b
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von unten;
    Fig. 7c
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von der Seite;
    Fig. 7d
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von oben;
    Fig. 7e
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von oben;
    Fig. 7f
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 7a von unten;
    Fig. 8a
    eine Frontansicht eines Kontaktteils nach einer fünften Ausführung der vorliegenden Erfindung;
    Fig. 8b
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von unten;
    Fig. 8c
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von der Seite;
    Fig. 8d
    eine Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von oben;
    Fig. 8e
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von oben;
    Fig. 8f
    eine perspektivische Ansicht des Kontaktteils nach Fig. 8a von unten;
    Fig. 9a
    eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Kontaktteils zur Anordnung einer umlaufenden Nut in einer Buchse;
    Fig. 9b
    eine Detailansicht der Figur 9a;
    Fig. 9c
    eine perspektivische Ansicht der Figur 9a;
    Fig. 10a
    eine schematische Ansicht eines erfindungsgemässen Kontaktteils zur Anordnung einer umlaufenden Nut in einem Stift;
    Fig. 10b
    eine Detailansicht der Figur 10a; und
    Fig. 10c
    eine perspektivische Ansicht der Figur 10a.

    BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN



    [0131] In den Figuren 1 und 2 wird eine schematische Darstellung von zwei Kontaktstücken K1, K2 und einem Kontaktelement 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 vermittelt dabei einen elektrischen Kontakt zwischen dem ersten Kontaktstück K1 und dem zweiten Kontaktstück K2. Hierzu kontaktiert das Kontaktelement 1 die Kontaktfläche 18 des Kontaktstückes K1 und die Kontaktfläche 19 des Kontaktstückes K2. Aufgrund seiner federnden Eigenschaften, welche untenstehend noch detaillierter beschrieben werden, wird das Kontaktelement in der Kontaktlage, so wie dies in der Figur 2 gezeigt wird, immer gegen die beiden Kontaktflächen 18, 19 der Kontaktstücke K1, K2 gedrückt.

    [0132] Bei der Kontaktierung wird das erste Kontaktstück K1 relativ zum zweiten Kontaktstück K2 verschoben. Das erste Kontaktstück K1 kontaktiert dann mit der Kontaktfläche 18, die hier im vorderen Bereich mit einer Rundung 20 ausgebildet ist, das Kontaktelement 1. Das erste Kontaktstück K1 wird dann relativ zum zweiten Kontaktstück K2 weiter verschoben, bis die Kontaktfläche 18 vollständig mit dem Kontaktelement 1 in Verbindung steht. Hierbei wird dann die Kontaktlage erreicht, welche in der Figur 2 gezeigt ist.

    [0133] Das Kontaktelement 1 zur Vermittlung des elektrischen Kontaktes zwischen den beiden Kontaktstücken K1, K2 umfasst ein sich in Längsrichtung L erstreckendes Trägerband 2 und eine Mehrzahl von Kontaktteilen 5, die mit dem Trägerband 2 in Verbindung stehen. Das Trägerband 2 dient der Lagerung der Kontaktteile 5 und nicht der Vermittlung eines elektrischen Kontaktes, während die Kontaktteile 5 für die Vermittlung eines elektrischen Kontaktes angeordnet sind. Die Längsrichtung L verläuft in den Figuren 1 und 2 rechtwinklig zur Zeichnungsblattoberfläche. Die Längsrichtung L kann je nach Einbaulage des Kontaktelementes gekrümmt sein oder sich entlang einer Gerade erstecken. Beispielsweise ist das Längsrichtung L beim Einbau des Kontaktelementes 1 in eine Buchsen/Steckerkombination um eine Mittelachse umlaufend ausgebildet. Bei der Kontaktierung von zwei Kontaktstücken K1, K2, die im Wesentlichen flächig ist, kann die Längsrichtung L sich entlang einer Geraden erstrecken.

    [0134] In der Figur 3 wird das Trägerband 2, an welchem die Kontaktteile 5 befestigt werden, im Detail gezeigt. Das Trägerband 2 ist derart ausgebildet, dass es sich bei Anlegen einer Kraft F auf das Trägerband 2 in Längsrichtung L staucht oder streckt. Das Trägerband 2 ist also in seiner Länge veränderlich ausgebildet. Die Veränderung der Länge des Trägerbandes 2 erfolgt vorzugsweise im elastischen Bereich. Die Kraft F wird in der Figur 3 als Doppelpfeil symbolisiert

    [0135] Das Trägerband 2 umfasst in der gezeigten Ausführungsform mehrere Befestigungslaschen 3. Die Befestigungslaschen 3 sind dabei in Längsrichtung L gesehen in einem Abstand A beabstandet zueinander angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform sind zwei Reihen von Befestigungslaschen 3 angeordnet. Eine Reihe umfasst erste Befestigungslaschen 3a, welche in Längsrichtung L nacheinander angeordnet sind und die andere Reihe umfasst zweite Befestigungslaschen 3b, welche in Längsrichtung L ebenfalls nacheinander angeordnet sind. Die beiden Reihen erstrecken sich somit in Längsrichtung L, wobei die Reihen in einer Querrichtung Q, die quer zur Längsrichtung verläuft, beabstandet zueinander sind. Der Abstand zwischen den Befestigungslaschen 3 bei beiden Reihen ist identisch. Die ersten Befestigungslaschen 3a sind aber in Längsrichtung L um einen Versatz B versetzt zu den zweiten Befestigungslaschen 3b angeordnet. Der Versatz B kann beispielsweise dem halben Abstand A entsprechen.

    [0136] In den Figuren wird eine symmetrische Anordnung der Befestigungslaschen 3 bezüglich der Längsrichtung L gezeigt. Eine asymmetrische Anordnung ist ebenfalls denkbar.

    [0137] Zwischen der Reihe der ersten Befestigungslaschen 3a und der Reihe der zweiten Befestigungslaschen 3b liegt eine Linie M, welche sich ebenfalls in Längsrichtung L erstreckt. Die Linie M kann dabei eine Mittellinie M sein. Die ersten Befestigungslaschen 3a und die zweiten Befestigungslaschen 3b stehen bezüglich der Querrichtung Q mit einem Querabstand C beabstandet zur Linie M.

    [0138] An den Befestigungslaschen 3 werden die Kontaktteile 5 zum Trägerband 2 befestigt. Wird nun das Trägerband 2 mit der Kraft F beaufschlagt, so ändert sich der Abstand A zwischen den Befestigungslaschen 3 und somit kommt es auch zu einer Veränderung des Abstandes zwischen den Kontaktteilen 5.

    [0139] In der gezeigten Ausführungsform sind jeweils zwei in Längsrichtung L unmittelbar aufeinander folgende Befestigungslaschen 3 über einen Steg 4 miteinander verbunden. Der Steg 4 erstreckt sich hier in einem Winkel α winklig geneigt zur Längsrichtung L. In der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich ein erster Steg 4a von einer ersten Befestigungslasche 3a zu einer zweiten Befestigungslasche 3b. Der Steg 4 ist jeweils an den inneren Kanten 21 der jeweiligen Befestigungslasche 3a, 3b angeformt. Die innere Kante 21 ist dabei die Kante der Befestigungslasche 3a, 3b, welche der jeweils anderen Befestigungslasche 3b, 3a zugewandt ist. Ein zweiter Steg 4b erstreckt sich zu einer weiteren ersten Befestigungslasche 3a. Der Steg 4b erstreckt sich dabei von der gleichen inneren Kante 21 von der zweiten Befestigungslasche 3b weg, wie der erste Steg 4a angeformt ist. Der zweite Steg 4b steht ebenfalls in einem Winkel α geneigt zur Längsrichtung L.

    [0140] Mit anderen Worten: Die Stege 4a, 4b erstrecken sich alternierend von einer Befestigungslasche 3a in der ersten Reihe zu einer Befestigungslasche in der zweiten Reihe 3b und umgekehrt. Durch die derartige Anordnung der Befestigungslaschen 3a, 3b sowie der Stege 4a, 4b wird eine mäanderförmige Struktur des Trägerbandes 2 erreicht, welche leicht in ihrer Länge verformbar ist.

    [0141] Diese Anordnung der Stege 4 und der Befestigungslasche 3 wiederholt sich dann über die Längsrichtung L viele Male, sodass das eigentliche Trägerband 2 bereitgestellt werden kann, welches eine Vielzahl von Befestigungslaschen 3 und Stegen 4 aufweist.

    [0142] Wird nun die Kraft F in Längsrichtung angelegt, so verkleinert sich der Winkel α bei einer Streckung des Trägerbandes beziehungsweise der Winkel α vergrössert sich bei einer Stauchung des Trägerbandes.

    [0143] In den Figuren 4a bis 4f wird eine erste Ausführung, in den Figuren 5a bis 5f eine zweite Ausführung, in den Figuren 6a bis 6f eine dritte Ausführung, in den Figuren 7a bis 7f eine vierte Ausführung, und in den Figuren 8a bis 8f eine fünfte Ausführung eines erfindungsgemässen Kontaktelementes 1 gezeigt.

    [0144] In der Folge werden nun die einzelnen Ausführungsformen genauer erläutert, wobei zuerst in allen Ausführungsformen gleiche Merkmale und anschliessend unterschiedliche Merkmale erläutert werden.

    [0145] In den Figuren 4a bis 8f kann gut erkannt werden, dass die Kontaktteile 5 mit der Befestigungslasche 3 des Trägerbandes 2 in fester Verbindung stehen.

    [0146] Die Kontaktteile 5 gemäss allen Ausführungsformen umfassen jeweils einen ersten Kontaktabschnitt 6 zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke K1, einen zweiten Kontaktabschnitt 7 zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke K2, K1 sowie einen Befestigungsabschnitt 8 zur Befestigung des Kontaktteils 5 an einer Befestigungslasche 3 des Trägerbandes 2.

    [0147] In allen Ausführungsformen steht jeweils ein erstes Kontaktteil 5a mit seinem Befestigungsabschnitt 8 mit einer ersten Befestigungslasche 3a in Verbindung. Ein zweites Kontaktteil 5b steht jeweils mit seinem Befestigungsabschnitt 8 mit einer zweiten Befestigungslasche 3b in Verbindung. Das mit der ersten Befestigungslasche 3a in Verbindung stehende erste Kontaktteil 5a ist mit seinem ersten Kontaktabschnitt 6 zu dem mit der zweiten Befestigungslasche 3b in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil 5b hin orientiert. Der erste Kontaktabschnitt 6 ragt also zum zweiten Kontaktteil 5b hin. Gleichermassen ist das mit der zweiten Befestigungslasche 3b in Verbindung stehende zweite Kontaktteil 5b mit seinem ersten Kontaktabschnitt 6 zu dem mit der ersten Befestigungslasche 3a in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil 5a hin orientiert. Die Kontaktteile 5a, 5b sind dabei derart angeordnet, dass die jeweiligen ersten Kontaktabschnitte 6 sich von der Befestigungslasche 3a, 3b über die Linie M, die mittig zwischen den beiden Befestigungsabschnitten 3a, 3b sich in Längsrichtung L erstreckt, hinweg erstrecken. Das heisst, die ersten Kontaktabschnitte 6 der jeweiligen Kontaktteile liegen mindestens teilweise auf der anderen Seite bezüglich der Linie M.

    [0148] Die Kontaktteile 5, 5a, 5b liegen derart zum Trägerband 2, dass die Kontaktteile 5, 5a, 5b um eine parallel zur Linie M liegende Schwenklinie S verschwenkbar sind. Dies wird insbesondere in den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a gut gezeigt. Die Schwenklinie S ist hier rechtwinklig zur Zeichnungsblattoberfläche orientiert. Bei einer Kontaktierung mit dem ersten Kontaktstück K1 wird das Kontaktteil 5, so wie in den Figuren 1 und 2 illustriert und die Schwenkbewegung gemäss dem Pfeil S' verschwenkt.

    [0149] Zusätzlich zur Schwenkbewegung S' ist das Kontaktteil 5 während der Verschwenkung um die Schwenklinie S relativ auf der Kontaktfläche 18, 19 des entsprechenden Kontaktstückes K1, K2 bewegbar. Das Kontaktteil 5 bewegt sich dabei mit dem zweiten Kontaktabschnitt 7 relativ zum zweiten Kontaktstück K2. Diese Bewegung verläuft quer zur Schwenklinie S und trägt das Bezugszeichen V.

    [0150] In den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a kann weiter gut erkannt werden, dass das erste Kontaktteil 5a von seiner Befestigungslasche 3a her gesehen sich derart erstreckt, dass der erste Kontaktabschnitt 6 quer zur Längsrichtung gesehen sich über ein zweites Kontaktteil 5b sich hinweg erstreckt. Der Überstand ist mit dem Pfeil D dargestellt. Das erste Kontaktteil 5a erstreckt sich dabei über das zweite Kontaktteil 5b derart hinweg, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des zweiten Kontaktteils 5b zuerst das erste Kontaktteil 5a durch das entsprechende Kontaktstück kontaktiert wird. Mit Blick auf die Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a heisst dies, wenn nun in Richtung des Pfeils P ein Kontaktstück zum Kontaktelement 1 hingeschoben wird, das Kontaktstück zuerst mit dem ersten Kontaktteil 5a in Kontakt kommt, bevor das Kontaktstück mit dem zweiten Kontaktteil 5b in Kontakt kommt.

    [0151] Durch den Überstand kann die Funktion des Kontaktelementes optimiert werden. Beispielsweise kann die maximale Steckkraft bezüglich des benötigten Bauraums optimiert werden.

    [0152] Mit anderen Worten gesagt, ragt der erste Kontaktabschnitt 6 des ersten Kontaktteils 5a über die Oberseite 22 des zweiten Kontaktteils 5b hinweg. Gleichermassen ist natürlich auch das zweite Kontaktteil 5b angeordnet. Der erste Kontaktabschnitt 6 des zweiten Kontaktteils 5b ist dabei derart angeordnet, dass sich dieser über die Oberseite 22 des ersten Kontaktteils 5a hinweg erstreckt und zwar derart, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des ersten Kontaktteils 5a zuerst das zweite Kontaktteil 5b durch das Kontaktstück kontaktiert wird. Diese Bewegung wird in der Figur 4a durch den Pfeil P' symbolisiert.

    [0153] In den Figuren 4a, 5a, 6a, 7a und 8a wird zudem gezeigt, dass die Stege 4 um eine zwischen den Befestigungslaschen 3a, 3b liegende Linie M einfach gebogen oder mehrfach gebogen ausgebildet sind, so dass die Oberfläche 24 der Befestigungslaschen 3a, die auf einer Seite der Linie M angeordnet sind, winklig geneigt zur Oberfläche 24 der Befestigungslaschen 3b, die auf der anderen Seite der Linie M angeordnet sind, liegen. Die Biegestelle trägt jeweils das Bezugszeichen 23 und der Winkel zwischen den ersten Befestigungslaschen 3a und den zweiten Befestigungslaschen 3b ist mit β angegeben.

    [0154] In den Figuren 4c, 5c, 6c, 7c und 8c wird zudem gezeigt, dass sich jeweils ein zweites Kontaktteil 5b in den zwischen zwei benachbarten ersten Kontaktteilen 5a liegenden Zwischenraum Z1, Z2 hinein erstreckt. Ein erstes Kontaktteil 5a erstreckt sich zwischen zwei benachbart angeordnete zweite Kontaktteile 5b in den Zwischenraum Z2 hinein. Es entsteht also eine sich verschränkende Struktur.

    [0155] In allen Ausführungsformen gemäss den Figuren 4a bis 8f bildet der erste Kontaktabschnitt 6 des Kontaktteils 5, 5a, 5b ein freies Ende 9, welches vom Trägerband 2 absteht. Das freie Ende 9 liegt also nicht am Trägerband 2 an, sondern erstreckt sich vom Befestigungsabschnitt 8 vom Trägerband 2 weg.

    [0156] Im eingefederten Zustand kann das freie Ende 9 durch eine Ausnehmung 35 im Trägerband 2 durch das Trägerband 2 hindurch ragen. Die Ausnehmung 35 wird vorzugsweise durch den Zwischenbereich zwischen zwei Stegen 4 bereitgestellt.

    [0157] Der Befestigungsabschnitt 8 liegt flächig am Trägerband 2 an.

    [0158] Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist je nach Art der Befestigung des Kontaktteils 5, 5a, 5b ebenfalls ein freies Ende oder er liegt auf der Unterseite 25 des Trägerbandes 2 an. Dies wird unten im Zusammenhang mit der Befestigung der Kontaktteile 5, 5a, 5b weiter ausgeführt.

    [0159] In der Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f ist der zweite Kontaktabschnitt 7 des Kontaktteils 5, 5a, 5b derart zum Trägerband 2 angeordnet, dass das Trägerband 2 in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück K2 in Verbindung kommt. Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist als eine Art Erhebung 29 ausgebildet und liegt beabstandet zur Unterseite des Trägerbandes 2.

    [0160] In allen Ausführungsformen gemäss den Figuren 4a bis 8f ist das Kontaktteil 5 im ersten Kontaktabschnitt 6 mit einer Rundung 11 ausgebildet. Die Rundung 11 betrifft insbesondere die Oberseite 22 des Kontaktteils im ersten Kontaktabschnitt 6, da über die Oberseite 22 auch die Kontaktierung an der jeweiligen Kontaktfläche K1, K2 erfolgt. Je nach Ausbildung kann auch die Unterseite 26 des Kontaktteils 5, 5a, 5b gerundet sein. Die Rundung 11 erstreckt sich mit konstantem oder sich verändernden Rundungsradius um eine Rundungsachse R11. Die Rundungsachse R11 erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Längsrichtung L.

    [0161] In den Ausführungsformen der Figuren 4a-4f, 5a-5f, 7a-7f sowie 8a-8f ist auch der zweite Kontaktabschnitt 7 des Kontaktteils 5, 5a, 5b mit einer Rundung 12 gerundet ausgebildet. Die Rundung 12 erstreckt sich mit konstantem oder sich veränderndem Rundungsradius um eine Rundungsachse R12. Die Rundungsachse R12 erstreckt sich vorzugsweise parallel zur Längsrichtung L.

    [0162] In der vierten Ausführungsform nach den Figuren 6a-6f wird der zweite Kontaktabschnitt 7 nicht direkt durch das Kontaktteil 5, 5a, 5b bereitgestellt, sondern durch eine Niete 14, was dann unten noch weiter ausgeführt wird. Die Oberfläche der Niete 14 ist dabei mit der Rundung 12 ausgebildet.

    [0163] In den Ausführungsformen der Figuren 4a bis 8f liegt der zweite Kontaktabschnitt 7 im Bereich des Befestigungsabschnittes 8. Das heisst, der zweite Kontaktabschnitt 7 und der Befestigungsabschnitt 8 liegen räumlich nahe. Das Kontaktteil 5, 5a, 5b ist im zweiten Kontaktabschnitt 7 mit einer Rundung 12 ausgebildet, welche Rundung 12 sich um eine Rundungsachse R12, die parallel zur Längsrichtung L verläuft, erstreckt, wobei die Rundungsachse R12 und die Schwenklinie S im Wesentlichen kollinear zueinander verlaufen.

    [0164] In den Ausführungsformen der Figuren 7a und 8a umgibt der zweite Kontaktabschnitt 7 das Trägerband im Bereich seiner Aussenkante 13.

    [0165] In allen Ausführungsformen kann der Rundungsradius R11 der Rundung 11 des ersten Kontaktabschnittes 6 unterschiedlich vom Rundungsradius R12 der Rundung 12 des zweiten Kontaktabschnittes 7 sein. Die Rundungsradien R11, R12 können auch gleich sein.

    [0166] In allen Ausführungsformen ist der Querschnitt des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 grösser als im Bereich des ersten Kontaktabschnittes 6. Der erste Kontaktabschnitt 6 ist also verjüngt zum Befestigungsabschnitt 8 ausgebildet. Die Querschnittsänderung kann verschiedene Geometrien aufweisen.

    [0167] In den Ausführungsformen der Figuren 4a-4f sowie 8a-8f ist der Querschnitt des Kontaktteils 5, 5a, 5b gesehen im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 grösser als der Querschnitt des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes 7. Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist also verjüngt zum Befestigungsabschnitt 8 ausgebildet. Die Querschnittsänderung kann verschiedene Geometrien aufweisen. Der Grad der Verjüngung im zweiten Kontaktabschnitt 7 ist aber vorzugsweise kleiner als im ersten Kontaktabschnitt 6.

    [0168] In den Ausführungsformen der Figuren 5a-5f, 6a-6f sowie 7a-7f ist der Querschnitt des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des Befestigungsabschnitts 8 im Wesentlichen gleich zum Querschnitt im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes 7.

    [0169] In der ersten Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f steht das Kontaktteil 5, 5a, 5b mit mindestens einer Niete 15 mit dem Trägerband 2 in Verbindung. Mindestens eine Niete 15 ist dem Kontaktteil 5, 5a, 5b einstückig angeformt. Das Kontaktteil 3 und die Niete 15 bilden also eine einstückige Struktur. Die Niete 15 wird im Bereich der Unterseite 25 des Trägerbandes dann plastisch verformt, so dass ein Nietenkopf 27 gebildet wird, mit welchem das Trägerband 2 zum Kontaktteil 5, 5a, 5b geklemmt wird. Die Niete 15 ragt durch eine Nietenöffnung 33 durch das Trägerband 2 hindurch. Die Niete 15 als auch die Nietenöffnung 33 weisen im Wesentlichen den gleichen Querschnitt auf und sind hier oval ausgebildet.

    [0170] In der gezeigten Ausführungsform nach den Figuren 4a bis 4f sind pro Kontaktteil 5, 5a, 5b vier Nieten 15 angeordnet. Die Zahl der Nieten 15 in anderen Varianten der ersten Ausführungsform kann auch grösser oder kleiner als vier sein.

    [0171] Die Nieten 15 nach der ersten Ausführungsform werden vorzugsweise durch einen Prägevorgang hergestellt, wobei ein Prägewerkzeug den Befestigungsabschnitt plastisch von der Oberseite 22 her verformt und so die Nieten auf der Unterseite 26 des Kontaktelementes herausdrückt.

    [0172] Die Befestigungslaschen 3 weisen Durchbrüche zur Aufnahme der Nieten 15 auf. Die Zahl der Durchbrüche und deren Lage ist der Zahl und der Lage der Nieten 15 angepasst. Die Durchbrüche im Trägerband werden beispielsweise durch einen Stanzvorgang hergestellt.

    [0173] Der zweite Kontaktabschnitt 7 weist in der ersten Ausführungsform eine optionale Einbuchtung 28 auf, welche sich mittig durch den zweiten Kontaktabschnitt 7 und quer zur Längsrichtung L gesehen, in den zweiten Kontaktabschnitt 7 hinein erstreckt. Mit der Einbuchtung 28 kann eine definierte Aufteilung der Kontaktflächen erreicht werden, wodurch der Kontaktwiderstand genauer definierbar wird.

    [0174] Im Bereich der äusseren Kante 13 der Befestigungslasche 3 weist das Kontaktteil 5 weiter eine Erhebung 29 auf. Der Erhebung 29 schliesst sich dann der zweite Kontaktabschnitt 7 an. Durch die Erhebung 29 liegt der Befestigungsabschnitt 8 rückwärtig versetzt vom Kontaktabschnitt 7, so dass die Befestigungslasche 3 und der Nietenkopf 27 ebenfalls vom Kontaktabschnitt 7 versetzt sind, derart, dass diese den Kontaktvorgang nicht negativ beeinflussen.

    [0175] In der zweiten Ausführungsform nach den Figuren 5a bis 5f steht das Kontaktteil 5, 5a, 5b mit mindestens einer Niete 14 mit dem Trägerband 2 in Verbindung.

    [0176] Die Niete 14 in dieser Ausführungsform ist vom Kontaktteil 5, 5a, 5b separat ausgebildet. Die Niete 14 wird durch einen Durchbruch im zweiten Kontaktabschnitt 8 und durch eine Durchbrich in der Befestigungslasche 3 hindurch geführt. Mit der Niete 14 wird das Kontaktteil 5, 5a, 5b zur Befestigungslasche 3 geklemmt.

    [0177] In der gezeigten Ausführungsform ist nur eine Niete 14 gezeigt. Die Anordnung von mehreren Nieten 14, wie beispielsweise in der Figur 4 gezeigt, wäre auch denkbar.

    [0178] In der zweiten Ausführungsform schliesst sich der zweite Kontaktabschnitt 7 dem Befestigungsabschnitt 8 gegenüber dem ersten Kontaktabschnitt 6 an. Der zweite Kontaktabschnitt 7 ist dabei vom Befestigungsabschnitt 8 über eine Knickstelle 30 geknickt ausgebildet und verläuft winklig geneigt zum Befestigungsabschnitt.

    [0179] Der erste Kontaktabschnitt 6 ist in dieser Ausführungsform als gerundete Spitze mit der oben beschriebenen Rundung ausgebildet, wobei die Spitze zum freien Ende 9 hin zuläuft.

    [0180] Die Befestigung mit der mindestens einen Niete 14 könnte zusätzlich zur mechanischen Befestigung mit einer Schweiss- oder Lötverbindung unterstützt werden. Die Niete 14 könnte also verschweisst oder verlötet werden.

    [0181] In der dritten Ausführungsform nach den Figuren 6a bis 6f steht das Kontaktteil 5, 5a, 5b mit mindestens einer Niete 14 mit dem Trägerband 2 in Verbindung.

    [0182] Die Niete 14 in dieser Ausführungsform ist vom Kontaktteil 5, 5a, 5b separat ausgebildet. Die Niete 14 wird durch einen Durchbruch im zweiten Kontaktabschnitt 8 und durch einen Durchbruch in der Befestigungslasche 3 hindurch geführt. Mit der Niete 14 wird das Kontaktteil 5, 5a, 5b zur Befestigungslasche 3 geklemmt.

    [0183] In der gezeigten Ausführungsform ist nur eine Niete 14 gezeigt. Die Anordnung von mehreren Nieten 14, wie beispielsweise in der Figur 4 gezeigt, wäre auch denkbar.

    [0184] Gemäss der dritten Ausführungsform ist die Niete 14 aus einem elektrischen leitenden Material bereitgestellt und der Nietenkopf 27 auf der Unterseite 26 des Trägerbandes 2 stellt den zweiten Kontaktabschnitt bereit. Die Niete 14 steht in elektrischem Kontakt mit Kontaktteil 5, 5a, 5b.

    [0185] Der Nietenkopf 27 ragt in der gezeigten Ausführungsform über die äussere Kante 13 der Befestigungslasche 3, so dass eine gute Kontaktierung der Kontaktfläche des zweiten Kontaktstückes erreicht wird.

    [0186] Der Nietenkopf 27 weist die oben beschrieben Rundung 12 auf.

    [0187] In einer weitergehenden Ausführungsform, welche im Wesentlichen der Kombination der ersten und der dritten Ausführungsform entspricht, ist die Niete wie bei der ersten Ausführungsform dem Kontaktteil einstückig angeformt und der Nietenkopf wird dann gemäss der dritten Ausführungsform umgeformt, so dass der Nietenkopf den besagten zweiten Kontaktabschnitt bereitstellen kann. Diese weitergehende Ausführungsform ist in den Figuren nicht dargestellt.

    [0188] Der erste Kontaktabschnitt 6 ist in dieser Ausführungsform als gerundete Spitze mit der oben beschriebenen Rundung ausgebildet, wobei die Spitze zum freien Ende 9 hin zuläuft.

    [0189] Die Befestigung mit der mindestens einen Niete 14 könnte zusätzlich zur mechanischen Befestigung mit einer Schweiss- oder Lötverbindung unterstützt werden. Die Niete 14 könnte also verschweisst oder verlötet werden.

    [0190] In der vierten Ausführungsform nach den Figuren 7a bis 7f umgibt der Befestigungsabschnitt 8 die Befestigungslasche 3 mindestens teilweise. In der gezeigten Ausführungsform umgibt der Befestigungsabschnitt 8 die Befestigungslasche auf deren Oberseite sowie auf deren Unterseite und der äusseren Kante 13. Bei der Montage des Kontaktteils 3 wird der Befestigungsabschnitt 8 plastisch umgeformt und dadurch zur Befestigungslasche geklemmt. Die mechanische Klemmung kann durch ein zusätzliche Löt- oder Schweissverbindung unterstützt werden.

    [0191] Vorzugsweise umgibt der Befestigungsabschnitt die Oberseite bzw. die Unterseite der Befestigungslasche im Wesentlichen vollständig. Auch wäre es denkbar, dass der Befestigungsabschnitt die Oberseite und/oder die Unterseite nur teilweise umgibt.

    [0192] Die Klemmung kann auch als Crimpung oder Crimpverbindung bezeichnet werden. In den Figuren trägt die Crimpung das Bezugszeichen 31.

    [0193] Der Teil des Befestigungsabschnittes 8, welcher sich um die äussere Kante 13 herum erstreckt, dient zugleich als zweiter Kontaktabschnitt 7 und ist entsprechend mit einer Rundung 12 auf seiner Aussenseite ausgebildet.

    [0194] In der fünften Ausführungsform nach den Figuren 8a bis 8f wird das Kontaktteil 5, 5a, 5b mit einem Klipelement 16 an der Befestigungslasche 3 befestigt. Das Klipelement 16 ist in der gezeigten Ausführungsform der Befestigungslasche 3 angeformt und erstreckt sich von der äusseren Kante 13 der Befestigungslasche 3 quer zur Längsrichtung L weg. Das Klipelement 16 wird umgeformt und erstreckt sich auf die Oberseite 22 des Kontaktteils 5, 5a, 5b im Bereich des Befestigungsabschnittes 8 und klemmt so das Kontaktteil 5, 5a, 5b zur Befestigungslasche 3.

    [0195] Alternativ kann das Klipelement 16 auch ein separat zum Kontaktteil bzw. zur Befestigungslasche 3 ausgebildetes Element sein.

    [0196] Vorzugsweise erstreckt sich das Klipelement 16 durch einen Schlitz 17, welcher sich in den zweiten Kontaktabschnitt 7 hinein erstreckt. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Klipelement die Kontaktierung zwischen dem zweiten Kontaktabschnitt 7 und dem zweiten Kontaktstück K2 nicht negativ beeinflusst. Mit anderen Worten gesagt erstreckt sich der Kontaktabschnitt 7 vom Befestigungsabschnitt 8 als zwei freie Ende weg.

    [0197] Die mechanische Klemmung durch das Klipelement 16 kann durch ein zusätzliche Löt- oder Schweissverbindung unterstützt werden.

    [0198] In den Figuren 9a bis 9d wird in schematischer Ansicht eine erste Einbausituation eines Kontaktelementes 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 kann dabei im Sinne der vorliegenden Erfindung, insbesondere gemäss den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein.

    [0199] Die Längsrichtung des Trägerbandes 2 bzw. die Linie M erstrecken sich hier um eine Mittelachse X. In den Figuren 9a bis 9d wird im Wesentlichen die Einbausituation in einer Buchse gezeigt, wobei die zweiten Kontaktabschnitte7 dann in einer Nut in einer Buchse liegen.

    [0200] Insbesondere von der Figur 9c kann gut erkannt werden, dass die Orientierung der Kontaktteile 5 in Richtung der Mittelachse X ist, also quer zur Längsrichtung des Trägerbandes.

    [0201] In den Figuren 10a bis 10d wird in schematischer Ansicht eine zweite Einbausituation eines Kontaktelementes 1 gezeigt. Das Kontaktelement 1 kann dabei im Sinne der vorliegenden Erfindung, insbesondere gemäss den vorhergehenden Ausführungsformen ausgebildet sein.

    [0202] Die Längsrichtung des Trägerbandes 2 bzw. die Mittellinie M erstrecken sich hier um eine Mittelachse X. In den Figuren 10a bis 10d wird im Wesentlichen die Einbausituation auf der Aussenseite eines Steckers gezeigt, wobei die zweiten Kontaktabschnittes 7 dann in einer Nut an der Aussenseite des Steckers liegen.

    [0203] Insbesondere von der Figur 10c kann gut erkannt werden, dass die Orientierung der Kontaktteile 5 in Richtung der Mittelachse X ist, also quer zur Längsrichtung des Trägerbandes.

    [0204] Bei beiden Konfiguration nach den Figuren 9a bis 9c und 10a bis 10c sind die Enden 34 des Trägerbandes 2 miteinander verbunden, so dass ein sich um eine Mittelachse X herum erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden 34 vorzugsweise mit einem der besagten Kontaktteile 5, 5a, 5b verbunden sind.
    BEZUGSZEICHENLISTE
    1 Kontaktelement 29 Erhebung
    2 Trägerband 30 Knickstelle
    3, 3a, 3b Befestigungslaschen 31 Crimpung
    4 Steg 33 Nietenöffnung
    5, 5a, 5b Kontaktteil 34 Enden
    6 erster Kontaktabschnitt 35 Ausnehmung
    7 zweiter Kontaktabschnitt A Abstand
    8 Befestigungsabschnitt B Versatz
    9 freies Ende C Querabstand
    10 freies Ende D Überstand
    11 Rundung L Längsrichtung
    12 Rundung Q Querachse
    13 äussere Kante M Mittellinie
    14 Niete P, P' Pfeil
    15 angeformte Niete S Schwenklinie
    16 Klipelement X Mittelachse
    17 Schlitz Z1 Zwischenraum
    18 Kontaktfläche Z2 Zwischenraum
    19 Kontaktfläche F Kraft
    20 Rundung der Kontaktfläche 18 E Ebene
    21 innere Kante R11 Rundungsachse
    22 Oberseite R12 Rundungsachse
    23 Biegestelle    
    24 Oberfläche K1 Kontaktstück
    25 Unterseite K2 Kontaktstück
    26 Unterseite    
    27 Nietenkopf    
    28 Einbuchtung    



    Ansprüche

    1. Kontaktelement (1) zur Vermittlung eines elektrischen Kontaktes zwischen zwei Kontaktstücken (K1, K2) umfassend
    ein sich in einer Längsrichtung (L) erstreckendes Trägerband (2)
    und
    eine Mehrzahl von Kontaktteilen (5, 5a, 5b) mit jeweils mindestens einem ersten Kontaktabschnitt (6) zur Kontaktierung eines der beiden Kontaktstücke (K1, K2), mindestens einem zweiten Kontaktabschnitt (7) zur Kontaktierung des anderen der beiden Kontaktstücke (K2, K1), sowie mit mindestens einem Befestigungsabschnitt (8) zur Befestigung des Kontaktteils (5, 5a, 5b) an einer Befestigungsstelle (3) am Trägerband (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerband (2) derart ausgebildet ist, dass bei Anlegen einer Kraft (F) auf das Trägerband (2) sich die Länge des Trägerbandes (2) in Längsrichtung (L) verändert.
     
    2. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Linie (M), insbesondere eine Mittellinie, in Längsrichtung mittig durch das Trägerband hindurch erstreckt, wobei die Kontaktteile (5, 5a, 5b) derart zum Trägerband (3) liegen, dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) um eine Schwenklinie (S) verschwenkbar sind, welche Schwenklinie (S) in einem Winkel von kleiner als 30° winklig geneigt, insbesondere im Wesentlichen parallel, zur besagten Linie (M) liegt.
     
    3. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen (3) des Trägerbandes durch eine Mehrzahl von in Längsrichtung (L) mit einem Abstand (A) beabstandet zueinander angeordneten Befestigungslaschen (3) bereitgestellt werden, wobei bei Anlegen der besagten Kraft (F) auf das Trägerband (2) in Längsrichtung (L) eine Relativverschiebung der Befestigungslaschen (3) zueinander möglich ist, und dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) über den Befestigungsabschnitt (8) zur Befestigungslasche (3) des Trägerbandes (2) befestigt sind.
     
    4. Kontaktelement (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei in Längsrichtung (L) aufeinanderfolgende Befestigungslaschen (3) über einen Steg (4) miteinander in Verbindung stehen, wobei der Steg (4) vorzugsweise in einem Winkel (α) winklig geneigt zur Längsrichtung (L) steht.
     
    5. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Mittellinie (M) in Längsrichtung mittig durch das Trägerband hindurch erstreckt, wobei jeweils eine erste Befestigungslasche (3, 3a) auf einer ersten Seite seitlich zur Mittellinie (M) und jeweils eine zweite Befestigungslasche (3, 3b) auf einer zweiten Seite seitlich zur Mittellinie (M) angeordnet sind, und dass der Steg (4, 4a) jeweils eine erste Befestigungslasche (3, 3a) und eine zweite Befestigungslasche (3, 3b) verbindet sowie ein weiterer Steg (4, 4b) die besagte zweite Befestigungslasche (3, 3b) mit einer weiteren ersten Befestigungslasche (3, 3c) verbindet.
     
    6. Kontaktelement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mit der ersten Befestigungslasche (3, 3a) in Verbindung stehende erste Kontaktteil (5, 5a) mit seinem ersten Kontaktabschnitt (6) zu dem mit der zweiten Befestigungslasche (3, 3b) in Verbindung stehenden zweiten Kontaktteil (5, 5b) hin orientiert ist und dass das mit der zweiten Befestigungslasche (3, 3b) in Verbindung stehende zweite Kontaktteil (5, 5b) mit seinem ersten Kontaktabschnitt (6) zu dem mit der ersten Befestigungslasche (3, 3a) in Verbindung stehenden ersten Kontaktteil (5, 5a) hin orientiert ist.
     
    7. Kontaktelement (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Kontaktteil (5, 5a) von seiner Befestigungslasche (3, 3a) her gesehen sich derart erstreckt, dass der erste Kontaktabschnitt (6) quer zur Längsrichtung (L) gesehen sich über ein zweites Kontaktteil (5, 5b) hinweg erstreckt, derart, dass bei einer Kontaktbewegung von der Seite des zweiten Kontaktteils (5, 5b) zuerst das erste Kontaktteil (5, 5a) durch das Kontaktstück kontaktiert wird.
     
    8. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktteile (5, 5a, 5b) sich von der jeweiligen Befestigungsstelle (3), mit der das entsprechende Kontaktteil (5, 5a, 5b) mit dem Trägerband (2) in Verbindung steht, sich über die Mittellinie (M), welche sich in Längsrichtung (L) erstreckt, hinweg erstreckt.
     
    9. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig zum Trägerband (2) Kontaktteile (5, 5a, 5b) angeordnet sind, wobei zwischen zwei benachbart auf der gleichen Seite angeordnete Kontaktteile (5, 5a, 5b) ein Zwischenraum vorhanden ist, in welchen ein auf der anderen Seite angeordnetes Kontaktteil (5, 5a, 5b) einragen kann.
     
    10. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (4) um eine zwischen den Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen (3) liegende Mittellinie gebogen, insbesondere gekrümmt gebogen oder einfach gebogen oder mehrfach gebogen, ausgebildet sind, so dass die Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen (3), die auf einer Seite der Mittellinie (M) angeordnet sind, winklig geneigt zur Oberfläche der Befestigungsstellen bzw. Befestigungslaschen (3), die auf der anderen Seite der Mittellinie (M) angeordnet sind, liegen.
     
    11. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kontaktabschnitt (6) bezüglich des Trägerbandes (2) ein freies Ende (9) bildet und mindestens im nicht-eingefederten Zustand vom Trägerband (2) weg ragt bzw. weg steht und dass das freie Ende (9) in Kontaktlage durch eine Ausnehmung (35) im Trägerband (2) durch das Trägerband (2) hindurch ragt.
     
    12. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes (8) grösser als der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des ersten Kontaktabschnittes (6) ist.
     
    13. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes (8) grösser als der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes (7) ist, oder dass in Längsrichtung (L) gesehen der Querschnitt des Kontaktteils (5, 5a, 5b) im Bereich des Befestigungsabschnittes (8) im Wesentlichen gleich zum Querschnitt im Bereich des zweiten Kontaktabschnittes (7) ist.
     
    14. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kontaktabschnitt (7) des Kontaktteils (5, 5a, 5b) derart zum Trägerband (2) liegt, dass das Trägerband (2) in der Kontaktlage nicht mit dem Kontaktstück (K2) in Verbindung kommt.
     
    15. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
    dass das Kontaktteil (3) über den Befestigungsabschnitt (8) mit mindestens einem plastisch umformbaren Verbindungselement (15), insbesondere mit mindestens einer Niete (15), mit der Befestigungsstelle bzw. der Befestigungslasche (3) verbunden ist, wobei das Verbindunsgelement (15) dem Kontaktteil (3) einstückig angeformt ist;
    oder
    dass das Kontaktteil (3) im Befestigungsabschnitt (8) mit mindestens einer Niete (14) mit der Befestigungsstelle bzw. der Befestigungslasche (3) verbunden ist, wobei die Niete (14) durch den Befestigungsabschnitt (8) und die Befestigungsstelle bzw. die Befestigungslasche (3) des Trägerbandes hindurch ragt.
     
    16. Kontaktelement (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden des Trägerbandes (2) miteinander verbunden sind, so dass ein sich um eine Mittelachse (X) herum erstreckendes Kontaktelement resultiert, wobei die beiden Enden vorzugsweise mit einem der besagten Kontaktteile (5, 5a, 5b) verbunden sind oder wobei die Enden mit einem separaten Element miteinander verbunden sind.
     
    17. Anordnung eines Kontaktelementes (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche sowie einem ersten Kontaktstück und einem zweiten Kontaktstück, wobei das Kontaktelement mit seinem ersten Kontaktabschnitt am ersten Kontaktstück und mit dem zweiten Kontaktabschnitt am zweiten Kontaktstück anliegt.
     
    18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
    dass das erste Kontaktstück ein sich um eine Mittelachse herum erstreckendes Buchsenteil und das zweite Kontaktstück ein sich um die Mittelachse herum erstreckendes Stiftteil ist, wobei das Trägerband sich um die Mittelachse herum erstreckt und wobei die Längsrichtung (L) quer zur Mittelachse liegt und sich um diese herum erstreckt,
    wobei die Kontaktteile vorzugsweise mit den jeweils ersten Kontaktabschnitten mit dem ersten Kontaktstück in Kontakt bringbar sind und wobei die Kontaktteile vorzugsweise mit den jeweils zweiten Kontaktabschnitten mit dem zweiten Kontaktstück in Kontakt stehen, wobei bei einer Kontaktbewegung der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Kontaktabschnitten vergrössert wird.
     


    Claims

    1. A contact element (1) for establishing electrical contact between two contact pieces (K1, K2), comprising
    a carrier strip (2) that extends in a longitudinal direction (L), and
    a plurality of contact parts (5, 5a, 5b) each having at least one first contact section (6) for making contact with one of the two contact pieces (K1, K2), at least one second contact section (7) for making contact with the other of the two contact pieces (K2, K1), and also having at least one fastening section (8) for fastening the contact part (5, 5a, 5b) to a fastening spot (3) at the carrier strip (2), characterized in that the carrier strip is designed in such a way that, when a force (F) is applied to the carrier strip (2), the length of the carrier strip (2) changes in the longitudinal direction (L).
     
    2. The contact element (1) according to claim 1, characterized in that a line (M), in particular a center line, extends centrally through the carrier strip in the longitudinal direction, wherein the contact parts (5, 5a, 5b) are situated in relation to the carrier strip (3) in such a way that the contact parts (5, 5a, 5b) can be pivoted about a pivot line (S), which pivot line (S) is situated in a manner angularly inclined at an angle of less than 30°, in particular substantially parallel, in relation to said line (M).
     
    3. The contact element (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the fastening spots (3) of the carrier strip are provided by a plurality of fastening lugs (3) that are spaced at a distance (A) in relation to one another in the longitudinal direction (L), wherein, when said force (F) is applied to the carrier strip (2) in the longitudinal direction (L), a relative displacement of the fastening lugs (3) in relation to one another is possible, and in that the contact parts (5, 5a, 5b) are fastened to the fastening lug (3) of the carrier strip (2) by means of the fastening section (8).
     
    4. The contact element (1) according to claim 3, characterized in that each two fastening lugs (3) that follow one another in the longitudinal direction (L) are connected to one another by means of a web (4), wherein the web (4) is preferably angularly inclined at an angle (α) in relation to the longitudinal direction (L).
     
    5. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a center line (M) extends centrally through the carrier strip in the longitudinal direction, wherein in each case one first fastening lug (3, 3a) is arranged on a first side laterally in relation to the center line (M) and in each case one second fastening lug (3, 3b) is arranged on a second side laterally in relation to the center line (M), and in that the web (4, 4a) in each case connects a first fastening lug (3, 3a) and a second fastening lug (3, 3b), and also a further web (4, 4b) connects said second fastening lug (3, 3b) to a further first fastening lug (3, 3c).
     
    6. The contact element (1) according to claim 5, characterized in that the first contact part (5, 5a) that is connected to the first fastening lug (3, 3a) is oriented, by way of its first contact section (6), toward the second contact part (5, 5b) that is connected to the second fastening lug (3, 3b) and in that the second contact part (5, 5b) that is connected to the second fastening lug (3, 3b) is oriented, by way of its first contact section (6), toward the first contact part (5, 5a) that is connected to the first fastening lug (3, 3a).
     
    7. The contact element (1) according to claim 5 or 6, characterized in that the first contact part (5, 5a), as seen from its fastening lug (3, 3a), extends in such a way that the first contact section (6), as seen transverse in relation to the longitudinal direction (L), extends beyond a second contact part (5, 5b) in such a way that, in the event of a contact movement from the side of the second contact part (5, 5b), the first contact part (5, 5a) is first contacted by the contact piece.
     
    8. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact parts (5, 5a, 5b) extend from the respective fastening spot (3), by way of which the corresponding contact part (5, 5a, 5b) is connected to the carrier strip (2), beyond the center line (M), which extends in the longitudinal direction (L)
     
    9. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
    in that contact parts (5, 5a, 5b) are arranged on either side in relation to the carrier strip (2), wherein there is an intermediate space between two contact parts (5, 5a, 5b) that are arranged adjacent to one another on the same side into which a contact part (5, 5a, 5b) that is arranged on the other side can protrude.
     
    10. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
    in that the webs (4) are designed in a manner bent about a center line that is situated between the fastening spots or fastening lugs (3), in particular bent in a curved manner or bent once or bent several times, so that the surface of the fastening spots or fastening lugs (3), which are arranged on one side of the center line (M), is situated in a manner inclined at an angle in relation to the surface of the fastening spots or fastening lugs (3), which are arranged on the other side of the center line (M).
     
    11. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized
    in that the first contact section (6) forms a free end (9) with respect to the carrier strip (2) and protrudes away from or sticks out of the carrier strip (2) at least in the non-deflected state, and in that the free end (9) protrudes through the carrier strip (2) through a recess (35) in the carrier strip (2) in the contact position.
     
    12. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the fastening section (8) is larger than the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the first contact section (6).
     
    13. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the fastening section (8) is larger than the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the second contact section (7), or in that, as seen in the longitudinal direction (L), the cross section of the contact part (5, 5a, 5b) in the region of the fastening section (8) is substantially equal to the cross section in the region of the second contact section (7).
     
    14. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the second contact section (7) of the contact part (5, 5a, 5b) is situated in relation to the carrier strip (2) in such a way that the carrier strip (2) is not connected to the contact piece (K2) in the contact position.
     
    15. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the contact part (5) is connected to the fastening spot or the fastening lug (3) by means of the fastening section (8) by way of at least one plastically deformable connecting element (15), in particular to at least one rivet (15), wherein the connecting element (15) is formed in one piece with the contact part (5; or in that the contact part (5) is connected to the fastening spot or the fastening lug (3) in the fastening section (8) by way of at least one rivet (14), wherein the rivet (14) protrudes through the fastening section (8) and the fastening spot or the fastening lug (3) of the carrier strip.
     
    16. The contact element (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the ends of the carrier strip (2) are connected to one another, resulting in a contact element that extends around a center axis (X), wherein the two ends are preferably connected to one of said contact parts (5, 5a, 5b), or wherein the ends are connected to one another by way of a separate element.
     
    17. An arrangement of a contact element (1) according to one of the preceding claims and also a first contact piece and a second contact piece, wherein the contact element abuts, by way of its first contact sections, against the first contact piece and, by way of the second contact sections, against the second contact piece.
     
    18. The arrangement according to claim 17, characterized
    in that the first contact piece is a socket part that extends around a center axis and the second contact piece is a pin part that extends around the center axis, wherein the carrier strip extends around the center axis, and wherein the longitudinal direction (L) is situated transverse in relation to the center axis and extends around said center axis,
    wherein the contact parts preferably can be brought into contact with the first contact piece by way of the respective first contact sections, and wherein the contact parts preferably are in contact with the second contact piece by way of the respective second contact sections, wherein the distance between opposing contact sections is increased in the event of a contact movement.
     


    Revendications

    1. Élément de contact (1) pour établir un contact électrique entre deux pièces de contact (K1, K2) comprenant

    une bande de support (2) s'étendant dans une direction longitudinale (L) et

    une pluralité de parties de contact (5, 5a, 5b) ayant chacune avec au moins une première section de contact (6) pour venir en contact avec l'une des deux pièces de contact (K1, K2), au moins une seconde section de contact (7) pour contacter l'autre des deux pièces de contact (K2, K1), ainsi qu'avec au moins une section de fixation (8) pour la fixation de la partie de contact (5, 5a, 5b) à un point de fixation (3) sur la bande de support (2),

    caractérisé en ce que la bande de support (2) est conçue de telle sorte que, lorsque une force (F) est appliquée à la bande de support (2), la longueur de la bande de support (2) varie en direction longitudinale (L).


     
    2. Élément de contact (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que une ligne (M), en particulier une ligne médiane, s'étend dans la direction longitudinale de manière centrale à travers le bande de support, les parties de contact (5, 5a, 5b) étant situées par rapport à la bande de support (3) de telle sorte que les pièces de contact (5, 5a, 5b) peuvent pivoter autour d'une ligne de pivot (S), laquelle ligne de pivot (S) se trouve inclinée d'un angle inférieur à 30 °, en particulier essentiellement parallèle, par rapport à ladite ligne (M).
     
    3. Elément de contact (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les points de fixation (3) de la bande de support sont constitués par une pluralité de pattes de fixation (3) disposées à distance (A) les unes des autres dans la direction longitudinale (L), dans lequel, lors de l'application de le ladite force (F) sur la bande de support (2) dans la direction longitudinale (L), un déplacement relatif des pattes de fixation (3) l'une par rapport à l'autre est possible, et en ce que les pièces de contact (5, 5a, 5b) sont fixées via la section de fixation (8) à la patte de fixation (3) de la bande de support (2).
     
    4. Elément de contact (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que deux pattes de fixation (3) se succédant dans la direction longitudinale (L) sont reliées l'une à l'autre via une âme (4), l'âme (4) se trouvant de préférence inclinée d'un angle (α) dans la direction longitudinale (L).
     
    5. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que une ligne médiane (M) s'étend dans la direction longitudinale de manière centrale à travers la bande de support, avec une première patte de fixation (3, 3a) disposée sur un premier côté latéralement à la ligne médiane (M) et une seconde patte de fixation (3, 3b) disposée sur un second côté latéralement à la ligne médiane (M), et en ce que l'âme (4, 4a) relie respectivement une première patte de fixation (3, 3a) et une seconde patte de fixation (3, 3b) et une autre âme (4, 4b) relie ladite seconde patte de fixation (3, 3b) à une autre première patte de fixation (3, 3c).
     
    6. Elément de contact (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que la première partie de contact (5, 5a) reliée à la première patte de fixation (3, 3a) est orientée, avec sa première section de contact (6), vers la deuxième partie de contact (5, 5b) connectée à la deuxième patte de fixation (3, 3b) et en ce que la seconde partie de contact (5, 5b) connectée à la seconde patte de fixation (3, 3b) est orientée, avec sa première section de contact (6) vers la première partie de contact (5, 5b) connectée à la première patte de fixation (3, 3b).
     
    7. Elément de contact (1) selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce que la première partie de contact (5, 5a), vue depuis sa patte de fixation (3, 3a), s'étend de telle sorte que la première section de contact (6), vue transversalement à la direction longitudinale (L), s'étend sur une seconde partie de contact (5, 5b) de telle sorte qu'en cas de mouvement de contact du côté de la seconde partie de contact (5, 5b), la première partie de contact (5, 5a) est mise en contact avec la pièce de contact.
     
    8. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les parties de contact (5, 5a, 5b) s'étendent à partir du point de fixation respectif (3) avec lequel la partie de contact correspondante (5, 5a, 5b) est reliée à la bande de support (2), s'étend sur la ligne centrale (M), qui s'étend dans la direction longitudinale (L).
     
    9. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que des deux côtés de la bande de support (2) des parties de contact (5, 5a, 5b) sont disposées, un espace intermédiaire étant présent entre deux es parties de contact (5, 5a, 5b) adjacentes et disposées du même côté, dans lequel une partie de contact (5, 5a, 5b) disposée de l'autre côté peut faire saillie.
     
    10. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les âmes (4) sont formées de manière pliée autour d'une ligne médiane située entre les points de fixation ou les pattes de fixation (3), en particulier de manière courbe ou pliée une fois ou pliée plusieurs fois, de sorte que la surface des points de fixation ou les pattes de fixation (3), disposées sur un côté de la ligne médiane (M), se trouvent inclinées à un angle par rapport à la surface des points de fixation ou des pattes de fixation (3), qui sont disposées de l'autre côté de la ligne médiane (M).
     
    11. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la première section de contact (6) forme une extrémité libre (9) par rapport à la bande de support (2) et au moins à l'état sans ressort de la bande de support (2) fait saillie ou s'éloigne et que l'extrémité libre (9) en position de contact fait saillie à travers un évidement (35) dans la bande de support (2) à travers la bande de support (2).
     
    12. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la section de fixation (8) est supérieure à la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la première section de contact (6).
     
    13. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la section de fixation (8) est supérieure à la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la deuxième section de contact (7), ou que, vue dans la direction longitudinale (L), la section transversale de la partie de contact (5, 5a, 5b) dans la zone de la section de fixation (8) est essentiellement la même que la section transversale dans la zone de la deuxième section de contact (7).
     
    14. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la deuxième section de contact (7) de la partie de contact (5, 5a, 5b) se trouve, par rapport à la bande de support (2), de telle sorte que la bande de support (2) n'entre pas en contact avec la pièce de contact (K2) en position de contact.
     
    15. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie de contact (3) est reliée via le section de fixation (8) avec au moins un élément de liaison (15) déformable plastiquement, en particulier avec au moins un rivet (15), avec le point de fixation ou la patte de fixation (3), l'élément de liaison (15) étant formé d'une seule pièce avec la partie de contact (3); ou
    que la partie de contact (3) dans la section de fixation (8) est reliée via au moins un rivet (14) avec le point de fixation ou à la patte de fixation (3), le rivet (14) faisant saillie à travers la section de fixation (8) et le point de fixation ou la patte de fixation (3) de la bande de support.
     
    16. Elément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les extrémités de la bande de support (2) sont reliées entre elles, de sorte qu'il en résulte un élément de contact s'étendant autour d'un axe médian (X), dans lequel les deux extrémités sont connectés de préférence avec une desdites parties de contact (5, 5a, 5b) ou dans lequel les extrémités sont connectées l'une à l'autre avec un élément séparé.
     
    17. Agencement d'un élément de contact (1) selon l'une des revendications précédentes ainsi qu'une première pièce de contact et une deuxième pièce de contact, dans lequel l'élément de contact repose avec sa première section de contact sur la première pièce de contact et avec la deuxième section de contact sur la deuxième pièce de contact.
     
    18. Agencement selon la revendication 17, caractérisé en ce que la première pièce de contact est une partie de douille s'étendant autour d'un axe médian et la seconde pièce de contact est une partie de broche s'étendant autour de l'axe médian, dans lequel la bande de support s'étend autour de l'axe médian et dans laquelle la direction longitudinale (L) se trouve transversalement à l'axe médian et s'étend autour de celui-ci,
    dans lequel les parties de contact peuvent être mises en contact avec les premières sections de contact respectives avec la première pièce de contact et que les parties de contact sont en contact avec les secondes sections de contact respectives avec la seconde pièce de contact, dans lequel le mouvement de contact augmentera la distance entre les sections de contact opposées.
     




    Zeichnung




































































    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente