(19) |
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(11) |
EP 3 540 136 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.11.2020 Patentblatt 2020/48 |
(22) |
Anmeldetag: 13.03.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
WANDMONTAGEVORRICHTUNG
WALL-MOUNTING DEVICE
DISPOSITIF DE MONTAGE MURAL
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.09.2019 Patentblatt 2019/38 |
(73) |
Patentinhaber: Geberit International AG |
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8645 Jona (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Hauri, Peter
8634 Hombrechtikon (CH)
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(74) |
Vertreter: König Szynka Tilmann von Renesse
Patentanwälte Partnerschaft mbB |
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Machtlfinger Strasse 9 81379 München 81379 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 896 756 US-A- 3 620 404
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US-A- 1 850 292 US-A1- 2016 138 251
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wandmontagevorrichtung, mit der ein Element,
z. B. eine Aufbewahrungs- oder Ablagebox, an oder in einer Gebäudewand montiert werden
kann.
[0002] Die genannte Box könnte auch eine Leckageschutzeinrichtung für ein Wasserabgabegerät,
etwa einen Spülkasten, eine Armatur oder ein Ventil sein oder Teil eines Wandablaufs
für z. B. Duschwasser. Es kann sich z. B. auch um ein durch Türen verschlossenes möbelähnliches
Element handeln, z. B. einen Spiegelschrank.
[0003] Zum Montieren von Gegenständen an oder in Wänden sind verschiedene Montagevorrichtungen
bekannt, im einfachsten Fall Nägel und Schrauben zum Aufhängen oder Anschrauben, aber
auch z. B. an einer Wand zu befestigende Schienensysteme für Systemregalelemente.
Beim Einbau in eine Wand, etwa eine Trockenbauwand oder eine Vorwand in einem Badezimmer,
sind außerdem Montagegestelle in allgemeinem Gebrauch, mit denen z. B. WCs oder Waschbecken
frei hängend angebracht werden können, wobei sie im montierten Zustand einerseits
vor der Wand hängen und andererseits in der Wand verankert sind. Diese Montagegestelle
bestehen im Grunde aus durch Querverstrebungen stabilisierten Vertikalstützen, die
die entsprechenden Kräfte nach unten auf den Boden ableiten und an denen ein Sanitärgegenstand
seinerseits angeschraubt wird.
[0004] Dabei kann es eine Rolle spielen, auf unterschiedlich starke Wandaufbauten Rücksicht
zu nehmen, etwa weil zum Zeitpunkt des Verbaus eines solchen Montagegestells zwar
eine Beplankung der Wand auch hinsichtlich ihrer Stärke in der Tiefenrichtung (senkrecht
zur Wandebene) absehbar ist, aber nicht die genaue Stärke einer Verkleidung der Beplankung
mit z. B. Fliesen, Natursteinplatten usw.. Dementsprechend können bei der Montage
Feineinstellungen in der Tiefenrichtung nötig werden.
[0005] Die
US 3,620,404 A beschreibt die Montage eines Kastens in einer Mauer unter Verwendung einer Montageaufnahmeeinrichtung,
nämlich eines Rahmes, der in der Mauer verankert ist und den Kasten durch Einschieben
des Kastens aufnimmt. Dabei verhaken sich seitliche elastische Haken an dem Kasten
in Sägezahnprofilelementen an den Laibungen der Montageaufnahmeeinrichtung. Die
US 2016/138251 A1 zeigt ein Verbindungselement für Wasserleitungen, das infolge des wechselseitigen
Eingriffs von Sägezahnprofilelementen an seinen Seiten und an den Laibungen einer
kastenartigen Aufnahme gegenüber dieser verstellbar ist, und zwar in einer Längsrichtung
in der Ebene einer Wand, in der die Aufnahme zu montieren ist. Die
EP 2 896 756 A1 beschreibt die Aufnahme eines kastenartigen Elements in einer Wand durch Einschieben
in eine Montageaufnahmevorrichtung, wobei seitliche und verstellbar ausgeführte Anschlagelemente
die Tiefe des Einschiebens begrenzen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hinsichtlich einer Tiefeneinstellung
einfache und praktische Wandmontagevorrichtung zum Montieren eines Elements an oder
in einer vertikalen Gebäudewand anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch Wandmontagevorrichtung mit einem an oder in einer
vertikalen Gebäudewand zu montierenden Element, einer Montageaufnahmeeinrichtung zum
Montieren des Elements darin und zum Montieren der Montageaufnahmeeinrichtung in der
Gebäudewand, einer Formschlusseinrichtung zu dem Montieren des Elements in der Montageaufnahmeeinrichtung
, welche Formschlusseinrichtung aufweist: eine Aufnahme an dem Element oder der Montageaufnahmeeinrichtung,
einen Vorsprung an der Montageaufnahmeeinrichtung bzw. dem Element, und zwar zum Eingriff
in die Aufnahme, eine Spanneinrichtung zum Verspannen der Aufnahme und des Vorsprungs
gegeneinander; wobei bei der Montage des Elements in der Montageaufnahmeeinrichtung
der Vorsprung in die Aufnahme eingeführt und darin in einer Tiefenrichtung verschoben
werden kann bis zu einer Montageposition des Vorsprungs in der Aufnahme, wobei der
Vorsprung und die Aufnahme dann mit der Spanneinrichtung gegeneinander verspannt werden
können, durch welches Verspannen die Verschiebbarkeit aufgehoben wird, sodass der
Vorsprung und die Aufnahme im verspannten Zustand nicht mehr verschiebbar sind, wobei
bei dem Verschieben der Vorsprung entlang einer Anlagefläche der Aufnahme oder die
Aufnahme entlang einer Anlagefläche des Vorsprungs läuft und bei dem Verspannen dagegen
verspannt wird und wobei die Anlagefläche höhenstrukturiert ist und die höhenstrukturierte
Form bei dem Verschieben an verschiedenen Montagepositionen einen Formschluss mit
dem Vorsprung bzw. der Aufnahme bezüglich der Tiefeneinrichtung durch die Verspannung
ermöglicht;
sowie durch eine vorteilhafte Verwendung dieser Vorrichtung sowie der Formschlusseinrichtung.
[0008] Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0009] Die erfindungsgemäße Wandmontagevorrichtung umfasst das zu montierende Element und
eine die Montage dieses Elements vermittelnde Montageaufnahmeeinrichtung, wobei eine
Formschlusseinrichtung zum Montieren des Elements in der Montageaufnahmeeinrichtung
dient. Die Montageaufnahmeeinrichtung kann in an sich bekannter und konventioneller
Weise in der Gebäudewand montiert werden, z. B. durch Einschrauben in eines der zuvor
genannten Montagegestelle.
[0010] Die Montageaufnahmeeinrichtung kann aber auch durch ein solches Montagegestell verkörpert
sein, sodass die Formschlusseinrichtung zum Montieren des Elements an einem solchen
Montagegestell dient.
[0011] Die Formschlusseinrichtung weist im Wesentlichen einen Vorsprung und eine dazu passende
Aufnahme sowie eine Spanneinrichtung zum Verspannen beider gegeneinander auf. Entweder
wird die Aufnahme an dem zu montierenden Element und der Vorsprung an der Montageaufnahmeeinrichtung
montiert oder umgekehrt. Bei der Montage kann der Vorsprung in die Aufnahme eingeführt
und in der Tiefenrichtung, also ungefähr senkrecht zur Wandebene, verschoben werden,
wobei der Vorsprung und die Aufnahme dabei vorzugsweise bereits jeweils montiert sind
und das Einführen und Verschieben durch eine Bewegung des zu montierenden Elements
selbst geschieht. In einer Montageposition des Vorsprungs in der Aufnahme, also in
einer dieser entsprechenden Position des zu montierenden Elements, kann dann durch
Verspannen die Verschiebbarkeit aufgehoben werden. Im Regelfall ist die Montage damit
beendet, wobei natürlich eine zusätzliche Sicherung oder Ähnliches grundsätzlich in
Betracht kommen können.
[0012] Die Relativverschiebung zwischen Vorsprung und Aufnahme beinhaltet eine Verschiebung
(ein "Laufen") des Vorsprungs gegenüber einer Anlagefläche der Aufnahme oder umgekehrt
der Aufnahme gegenüber einer Anlagefläche des Vorsprungs. Erfindungsgemäß ist diese
Anlagefläche höhenstrukturiert, das heißt in einer Richtung senkrecht zur Verschieberichtung
und auf das entlang der Anlagefläche laufende Teil (Vorsprung oder Aufnahme) zu oder
davon weg moduliert, z. B. gewellt oder verzahnt.
[0013] Diese Höhenstrukturierung ist an das entlang der Anlagefläche laufende Teil so angepasst,
dass sich dieses infolge einer singulären eigenen Form (zur Verzahnung oder Welligkeit
passender Vorsprung) oder Verformbarkeit (dies weniger bevorzugt) oder aufgrund einer
komplementären Höhenstrukturierung dieses Teils selbst bei dem Verschieben entlang
einer Mehrzahl von Positionen bewegt, in denen ein Formschluss möglich ist. In der
Mehrzahl Positionen können also Vorsprung und Aufnahme in solcher Weise "zueinander
passen", dass durch die Spanneinrichtung ein Formschluss in der Verschieberichtung
bzw. Tiefenrichtung hergestellt und gesichert werden kann. Während des Verschiebens
besteht der Formschluss nicht oder höchstens aufhebbar z. B. infolge der Schwerkraft,
sonst wäre ja keine Verschiebung möglich.
[0014] Wegen der Mehrzahl in Betracht kommender Positionen kann durch das Verschieben eine
Justage in der Tiefenrichtung erfolgen, indem nämlich die geeignetste Position eingestellt
und dann mit der Spanneinrichtung fixiert wird. Z. B. könnte dabei das zu montierende
Element hinsichtlich eines bestimmten Überstandes über eine Wandvorderseite nach außen
oder hinsichtlich Bündigkeit mit der Wandvorderseite oder, nach Aufbringen einer Wandverkleidung,
erst dann auf die tatsächlich vorhandenen Maße (neu) z. B. bündig eingestellt werden.
Die Erfindung ermöglicht also durch eine Bewegung in der Tiefenrichtung mit einfachem
Verspannen danach eine Justage und Montage.
[0015] Vorzugsweise ist der Vorsprung durch eine Schiene und die Aufnahme durch eine zu
der Schiene passende Aufnahmegabel implementiert. Die Schiene passt dabei also zwischen
die Zinken der Aufnahmegabel. Schiene und Aufnahmegabel sind vorzugsweise bezüglich
der Tiefenrichtung seitlich angebracht, also für einen vor der Wand stehenden Betrachter
z. B. links und rechts (und nicht oben und unten). Ferner sind die Zinken vorzugsweise
vertikal voneinander beabstandet und fassen damit die Schiene ungefähr von oben und
unten.
[0016] Die Spanneinrichtung kann allgemein und konkret in diesem Fall auf die Breite des
Vorsprungs, also konkret der Schiene, einwirken, wobei der Begriff "Breite" natürlich
in einer Richtung senkrecht zur Tiefenrichtung und vorzugsweise vertikal zu verstehen
ist.
[0017] Die Spanneinrichtung kann dabei durch einen beweglichen Keil realisiert sein, der
z. B. durch einen Gewindebolzen bewegt und damit gespannt wird und zwischen Teile
der Schiene greift, um sie auseinander zu pressen. Hierbei können die beiden Schienenteile
ihrerseits Zinken einer Gabelform bilden, wie das Ausführungsbeispiel verdeutlicht.
Vorzugsweise wirkt der Gewindebolzen dabei quer zu der Tiefenrichtung und gleichzeitig
quer zu der Richtung der Breite der Schiene.
[0018] Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht eine Zugänglichkeit des Betätigungselements
der Spanneinrichtung, etwa eines Betätigungskopfs des Gewindebolzens, von innerhalb
des zu montierenden Elements aus vor. Man kann also z. B. in eine Box als zu montierendes
Element hineingreifen und dort einen Sechskantkopf oder ein anderes Betätigungselement
bedienen, um die Spanneinrichtung zu lösen oder zu spannen. Das gilt für die Montage
selbst, aber auch für spätere Ausbau- und Wiedereinbauvorgänge.
[0019] Ferner kann das Betätigungselement, z. B. der Kopf des Gewindebolzens, innerhalb
des zu montierenden Elements eine Funktion übernehmen zur Halterung eines Einbauteils,
etwa als Stütze für einen Ablageboden in einer Box. Auch das ist im Ausführungsbeispiel
näher gezeigt.
[0020] Weiter oben wurde bereits von der auf einen Formschluss ausgerichteten höhenstrukturierten
Gestaltung der Anlagefläche an dem Vorsprung oder der Aufnahme geschrieben. Vorzugsweise
ist diese Anlagefläche gewellt oder verzahnt mit einer Folge von (auch abgerundeten)
Zähnen entlang der Tiefenrichtung. Eine höhenstrukturierte Anlagefläche kann im Übrigen
beidseits vorgesehen sein, also an dem Vorsprung und der Aufnahme (insbesondere der
Schiene und der Aufnahmegabel), wobei die entsprechenden Formen natürlich zueinander
passen sollen. Dabei kann von Vorteil sein, zumindest eine der Anlageflächen nur entlang
einem Teil der für das Entlanglaufen von Vorsprung und Aufnahme relevanten Länge zu
strukturieren und im Übrigen eher glatt zu belassen. Dann kann ein für eine Einstellbarkeit
ohnehin irrelevanter Bereich der Einschiebebewegung erleichtert werden und ergeben
sich die verschiedenen Montagepositionen erst danach.
[0021] Das zu montierende Element kann, wie schon mehrfach angesprochen, eine Wandeinbaubox
sein, die vorne offen und im Übrigen geschlossen ist. Andere Möglichkeiten wurden
bereits ganz zu Anfang genannt.
[0022] Die Montagehilfseinrichtung wiederum kann auch eine Rahmen- oder Kastenform aufweisen,
wobei z. B. die Box dann formatmäßig an diesen Rahmen oder den Kasten angepasst ist.
Die Montagehilfseinrichtung muss dabei nach hinten (bezüglich der Tiefenrichtung,
also auf der zu der Wandoberfläche entgegengesetzten Seite) nicht zwingend geschlossen
sein, wobei sie vorzugsweise dort geschlossen ist und besonders bevorzugterweise die
Montagehilfseinrichtung insgesamt wasserdicht ist. Dann kann die Montagehilfseinrichtung
außerdem noch als Leckageschutz oder anderweitiger Feuchtigkeitsschutz dienen, um
z. B. in der Umgebung eines Badezimmers oder einer anderweitig feuchten Umgebung eine
Schädigung innerer Bereiche der Wand durch eindringendes Wasser zu vermeiden. Das
gilt ganz besonders für Holzbauten, aber grundsätzlich auch z. B. schon für konventionelle
Trockenbauwände. Dabei kann um die Montagehilfseinrichtung (als Kasten) herum vorderseitig
eine Dichtung vorgesehen sein, die den Übergang zwischen den Kastenwänden und der
Wand betrifft.
[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die darin enthaltenen Merkmale und auch die Offenbarung der folgenden Beschreibung
sind grundsätzlich im Hinblick auf alle Erfindungskategorien zu verstehen, ohne dass
hier zwischen immer im Einzelnen explizit unterschieden wird.
- Figur 1
- zeigt eine Montagehilfseinrichtung;
- Figur 2
- zeigt ein Detail aus Fig. 1 unten rechts vergrößert;
- Figur 3
- zeigt die Montagehilfseinrichtung aus Fig. 1 und 2 eingebaut in einem Montagegestell;
- Figur 4
- zeigt die Montagehilfseinrichtung aus Fig. 3 nach Anbringung von Wandpaneelen vor
dem Montagegestell und der Montagehilfseinrichtung aus Fig. 3 zusammen mit einem davor
gezeichneten Kasten als Montageaufnahmeeinrichtung;
- Figur 5
- zeigt die Situation aus Fig. 4 nach Einbau der Montageaufnahmeeinrichtung in der Wand
und in der Montagehilfseinrichtung und nach Verkleiden der Paneele mit Fliesen und
darüber hinaus davor eine Einbaubox zum Einbau in die Montageaufnahmeeinrichtung;
- Figur 6
- zeigt einen mittleren Teil der Fig. 5 vergrößert zur Verdeutlichung einer erfindungsgemäßen
Formschlusseinrichtung;
- Figur 7
- zeigt eine solche Formschlusseinrichtung wie in Fig. 6, allerdings nicht perspektivisch,
sondern in Seitenansicht und im eingeführten Zustand;
- Figur 8
- zeigt eine Schnittdarstellung entsprechend der Linie C-C in Fig. 7;
- Figur 9
- zeigt die Situation aus Fig. 5 nach Einbau der Einbaubox in der Wand in Verbindung
mit Ablageböden;
- Figur 10
- zeigt den oberen der Ablageböden aus Fig. 9 in der Einbaubox in perspektivischer Ansicht
von schräg unten.
[0024] Fig. 1, 2 und 3 zeigen zunächst eine Montagehilfseinrichtung, nämlich zunächst einen
geschlossenen Blechrahmen 1 mit in Perspektive auf eine Wand (in Fig. 1 bis 3 von
unten schräg links) rechteckiger Grundform und Hochkantformat. Die Wände dieses Rahmens
1 sind dabei (ohne die nach vorne stehenden Laschen 3) etwa 10 mm tief. Der Rahmen
1 weist zudem nach vorn einen umgebogenen und umlaufenden Flansch 2 auf, wobei an
dessen vertikalen Teilen jeweils sechs rechteckige Blechlaschen 3 aus dem Flansch
2 ausgespart sind und stattdessen in der Tiefenrichtung (vertikal zur Wandebene) nach
vorn vorstehen. Analog stehen auch oben und unten Blechlaschen 4 in gleicher Tiefe
nach vorn vor, verbinden aber dabei die jeweils obersten und untersten seitlichen
Laschen 3. Auch diese Blechlaschen 4 sind aus dem umgebogenen Flansch 2 ausgespart.
Damit bilden also die Blechwände des Rahmens 1 gemeinsam mit den Blechlaschen 3 und
4 Plattenelemente im Sinn der Ansprüche, die in den Ecken Winkelstücke bilden. Dabei
gehen die Plattenelemente mit Ausnahme der vordersten Ebene der Laschen 3 und 4 ineinander
über und bilden einen geschlossenen Rahmen; in der vordersten Ebene sind sie an den
vertikalen Kanten zugunsten einer einfacheren Herstellung unterbrochen. Dadurch kann
der umgebogene Flansch 2 aus dem gleichen Blechstück durch einfache Stanz- und Biegevorgänge
hergestellt werden. Gleichzeitig betragen die Abstände zwischen den Laschen 3 jeweils
weniger als ein Zehntel der Gesamtkantenlänge, die durch die jeweiligen Laschen 3
auf der rechten bzw. linken Seite miteinander definiert ist.
[0025] Im unteren Bereich, den Fig. 2 deutlicher zeigt, schließt sich an den Blechrahmen
1 ein nach unten offenes U-Profil 5 (in der Perspektive von vorn) an, das die Tiefe
des Blechrahmens 1 aufnimmt und in der Breite dem Flansch 2 entspricht. An den relativ
kurzen Schenkeln dieses U-Profils 5 finden sich relativ weit vorn vertikal nach unten
vorstehende Vorsprünge 6.
[0026] Fig. 3 zeigt die Montagehilfseinrichtung, die hier summarisch mit 7 bezeichnet wird,
im montierten Zustand zwischen zwei vertikalen Stützen 8 eines üblichen Montagegestells
für Sanitärgegenstände. Es könnte sich hier aber auch um Trockenbauständer oder Ähnliches
handeln. Zur Montage dienen zunächst zwei in Fig. 1 oben sichtbare und seitlich über
den Blechrahmen 1 hinausstehende Träger 9, die in vertikalen und zur Wand senkrecht
stehenden Anlageflächen 10 enden. Mit diesen Anlageflächen 10 ist die I Montagehilfseinrichtung
7 in Fig. 3 an die Stützen 8 angeschraubt, wobei die richtige Position in der Tiefenrichtung
erreicht ist durch Anlage von zu den Anlageflächen 10 rechtwinkligen Blechstücken
11 von hinten an die Stützen 8.
[0027] Andererseits sitzt die Montagehilfseinrichtung 7 im unteren Bereich mit dem U-Profil
5 auf einem Rahmen 12 auf, der an sich vorbekannt ist. Solche Rahmen 12 können z.
B. zur Montage einer Wassermischarmatur für eine Dusche oder Ähnliches benutzt werden
und sind insoweit in vielen Fällen ohnehin vorhanden. Bspw. kann ein solcher Rahmen
12 bereits aus anderen Gründen vorgesehene Öffnungen auf seiner Oberseite aufweisen,
an die die oben erwähnten Vorsprünge 6 angepasst sind und in die sie dementsprechend
(bzgl. einer horizontalen Verschiebung) formschlüssig eingreifen können. Damit sind
die Elemente 10 und 11 nur im oberen Bereich nötig, wobei diese natürlich auch unten
und damit z. B. insgesamt vierfach vorgesehen sein können, wenn bspw. kein Rahmen
12 verfügbar ist. Statt des Rahmens 12 kann aber z. B. auch eine Quertraverse zwischen
die Stützen 8 montiert werden und eine ähnliche Funktion übernehmen.
[0028] Das hinten oben an dem Rahmen 1 über diesen hinaus nach oben ragende Blechstück erlaubt
übrigens bei Bedarf die Montage einer den Rahmen 1 rückseitig schließenden Brandschutzplatte.
[0029] Wie sich aus Fig. 3 und auch der nachfolgenden Beschreibung deutlich ergibt, hält
der Blechrahmen 1 mit seinen Seitenwänden und den Laschen 3 und 4 in der noch nicht
fertiggestellten Trockenbauwand ein im Folgenden noch benötigtes Bauvolumen frei.
Insbesondere verhindert er durch seine beträchtliche Tiefe (im Vergleich zu den Stützen
8) ein Verbauen des Bauvolumens mit anderen Einrichtungen, insbesondere das Verlegen
von Wasser- oder Elektroleitungen durch das Bauvolumen hindurch, die dann später den
Einbau des eigentlich zu installierenden Elements verhindern könnten. Damit wird dem
Umstand Rechnung getragen, dass auf einer Baustelle häufig verschiedene Gewerke parallel
und faktisch auch unkoordiniert arbeiten. Sollte z. B. eine Elektroleitung hinter
dem Blechrahmen 1 quer verlegt werden, stört dies nicht, denn die Tiefe des Blechrahmens
1 (einschließlich der Laschen 3 und 4) genügt als Bauvolumen.
[0030] In dem in Fig. 3 dargestellten Zustand kann die Trockenbau- oder Vorwand weitergebaut
werden, in dem vor die Stützen 8 übliche Wandpaneele als Verkleidungsplatten montiert
werden, die typischerweise in relativ großen Formaten und mit horizontalen und vertikalen
Kanten verbaut werden. Dabei dienen die Laschen 3 und 4 zur Anlage von Wandpaneelen.
Letztere werden dabei in horizontaler Richtung mit einer vertikalen Begrenzungskante
an die Laschen 3 herangeschoben und durch Anlage daran justiert. Umgekehrt können
Paneele mit horizontaler Begrenzungskante an die Laschen 4 herangeschoben werden,
und zwar in vertikaler Richtung. Jedenfalls fällt es dem Trockenbauer oder sonstigen
Monteur leicht, die in Fig. 4 dargestellte Paneelwand 13 so zu erstellen, dass diese
passgenau an die durch die Laschen 3 und Blechstücke 4 definierte vorderseitige Öffnung
der Montagehilfsrichtung 7 anschließt. Dabei ist hier beispielhaft unter der Öffnung
eine weitere kreisrunde Öffnung für eine Mischarmatur gezeichnet, die aber für die
Erfindung keine wesentliche Rolle spielt.
[0031] Dabei sind die Laschen 3 und 4 übrigens in ihrer Tiefe so bemessen, dass sie höchstens
die Stärke des dünnsten in Betracht kommenden Materials der Paneele ausmachen. Sie
ragen also keinesfalls über diese Wandverkleidung nach vorne vor, sondern bleiben
in vielen Fällen in der Tiefenrichtung hinter den Paneelen zurück, was ihre Funktion
als Anlage nicht berührt.
[0032] In diesem Zustand kann eine in Fig. 4 ebenfalls und dort noch vor der Öffnung der
Montagehilfseinrichtung 7 gezeichnetes Einrichtung eingebaut werden. Dabei handelt
es sich um einen Kasten 14, der aus tiefgezogenem Kunststoff besteht und der mit drei
horizontal verlaufenden und ihn seitlich und hinten umfassenden Klammern 15 versehen
ist. Die Klammern enden jeweils vorderseitig in wandparallelen Endabschnitten 16 mit
jeweils einem zentralen Montageloch. Dieser Kasten 14 bildet eine Montageaufnahmeeinrichtung
im Sinn der vorstehenden Beschreibung und kann, wie Fig. 4 verdeutlicht, in die Montagehilfseinrichtung
7 eingeschoben werden. Darin ist er mit leichtem Untermaß (also Spiel) untergebracht,
wird aber letztlich durch Aufschrauben mittels der Montagelöcher in den Endabschnitten
16 der Klammern 15 auf die Paneelwand 13 montiert. Dabei kann eine hier nicht näher
dargestellte Dichtung zum Abdichten des Spalts zwischen der Montageaufnahmeeinrichtung
(dem Kasten) 14 und der Montagehilfseinrichtung 7 eingesetzt werden.
[0033] Hierbei erweist sich der Flansch 2 der Montagehilfseinrichtung 7 als günstig. Es
können z. B. selbstschneidende Schrauben eingesetzt werden, die nach Durchtritt durch
die entsprechende Paneelwand der Verkleidung 13 in den Flansch eindringen und sich
dort ein Gegengewinde schneiden. Natürlich könnte der Flansch 2 auch entsprechende
Löcher oder Gewinde aufweisen, wobei die Montage dann etwas justagesensibler wird.
Außerdem könnte der Flansch 2 auch ersetzt sein durch einzelne Laschen, also in der
Wandebene seitlich wegstehende Laschen ähnlich den nach vorne stehenden Laschen 3
und z. B. zwischen diesen Laschen 3.
[0034] Die Paneelwand 13 kann daraufhin mit der obersten Wandverkleidung in einer an sich
bekannten Weise versehen werden, also z. B. unter Zwischenschaltung von Dichtlagen
und ähnlichem. Bspw. kann die Wandverkleidung aus großen Fliesenplatten 17 wie in
Fig. 5 oder auch aus Natursteinplatten oder ähnlichem bestehen. Dabei ist der Rand
des Kastens 14 in der Tiefenrichtung so bemessen, dass er höchstens so weit vorragt
wie die Endabschnitte 16 der Klammern 15 oder jedenfalls höchstens so weit wie die
zusätzliche Stärke des dünnsten in Betracht kommenden Materials für die oberste Wandverkleidung.
Er ragt also keinesfalls über diese oberste Wandverkleidung nach vorn vor, sondern
bleibt in vielen Fällen in der Tiefenrichtung dahinter zurück.
[0035] In der Situation gemäß Fig. 5 kann wiederum eine dort eingezeichnete Einbaubox 18
als zu montierendes Element eingeschoben werden, wobei die Einbaubox 18 einen nach
außen etwas wegstehenden Flansch zur Abdeckung der Kanten der obersten Wandverkleidung
17 aufweist. Im fertig montierten Zustand ist also nur dies Einbaubox 18 sichtbar.
Dabei spielen Montageeinrichtungen eine Rolle, die schon in Fig. 4 und auch in Fig.
5 dargestellt sind und anhand der folgenden Figuren noch näher erläutert werden.
[0036] Dabei handelt es sich um insgesamt sechs untereinander gleiche Paare von Aufnahmen,
nämlich Aufnahmegabeln 19, und Vorsprüngen, nämlich Schienen 20, vgl. die Fig. 6 und
7. Übrigens sind nur zwei Paare Schienen 20 an der Einbaubox 18 vorgesehen, aber sechs
Paare Aufnahmegabeln 19 in dem Kasten 14. Das liegt bei diesem Ausführungsbeispiel
daran, dass letzterer eine Oben/unten-Symmetrie hat, also auch umgekehrt montiert
werden kann, wohingegen die Einbaubox 18 nur eine Montage ungefähr mittig und unten
benötigt.
[0037] Fig. 6 zeigt konkret eine perspektivische Detailansicht der Aufnahmegabeln 19 und
der Schienen 20 in der gleichen Perspektive wie Fig. 5 und Fig. 7 zeigt eine geschnittene
Draufsicht mit einer Schnittebene, die senkrecht zur Wandebene und vertikal verläuft.
[0038] Man sieht, dass die Schiene 20 zwischen die Zinken der Aufnahmegabeln 19 passt und
eingeschoben werden kann, was einem Einschieben der Einbaubox 18 in die Montageaufnahmeeinrichtung,
also den Kasten 14, entspricht. Fig. 7 zeigt dabei etwas deutlicher als Fig. 6, dass
die aneinander entlang laufenden Anlageflächen 21, 22 der Aufnahmegabeln 19 und der
Schiene 20 jeweils gezahnt sind, wobei der jeweils äußere (in Fig. 7 linke) Bereich
ungezahnt ist. Dies betrifft ganz ungefähr 20 % der jeweiligen Länge. Wenn dabei zu
Anfang des Einschiebens der gezahnte Abschnitt der beiden Anlageflächen 22 (oben und
unten) der Schiene 20 entlang einem noch ungezahnten Teil der Anlageflächen 21 der
Aufnahmegabeln 19 läuft, erleichtert das das Einführen. Im Bereich der eigentlich
angestrebten Montagepositionen, in noch etwas stärker eingefahrenem Zustand als in
Fig. 7 dargestellt, liegen wiederum im Wesentlichen die ungezahnten Abschnitte aneinander
an.
[0039] Ferner erkennt man am eingangsseitigen Ende der Anlageflächen 21 in der Aufnahmegabel
19 Anschrägungen zur Erleichterung des Einführens der Schiene 20.
[0040] Die Schiene 20 hat ihrerseits ebenfalls eine Gabelform mit zwei Zinken 23, welche
durch einen Keil 24 in ihrer Breite (in montierter Lage vertikal) auseinandergespreizt
werden können. Dieser Keil 24 hat die Form einer rechteckigen Mutter und ist in Fig.
7 in Draufsicht und in Fig. 8 im Schnitt entlang der Achse eines zugehörigen Schraubbolzens
25 zu sehen, also entsprechend der Schnittlinie C-C in Fig. 7. Der Schraubbolzen 25
weist einen Innensechskanteingriff auf an einem Betätigungskopf, der entsprechend
Fig. 8 auf der entgegengesetzten Seite der Wand der Einbaubox 18 angebracht ist, an
der die Schiene 20 montiert ist. Dementsprechend kann durch Anziehen des Schraubbolzens
25 der Keil 24 in Fig. 8 nach links bewegt werden und drückt dabei mit seinen in Fig.
8 gut erkennbaren Keilflächen komplementäre Schragflächen an den Innenseiten der Zinken
23 der Schiene 20 auseinander.
[0041] Durch dieses Verspannen werden die beiden Zinken 23 auseinandergedrückt, sodass die
Verzahnungen der Anlageflächen 21 und 22 ineinander einrücken und ein Formschluss
in der Tiefenrichtung, also in der Richtung in Fig. 7 horizontal nach links oder rechts,
entsteht. Dementsprechend kann die Montageeinrichtung aus der Aufnahmegabel 19 und
der Schiene 20 zusammen mit der Verspanneinrichtung in Form des Keils 24 mit dem Schraubbolzen
25 als Formschlusseinrichtung im Sinne der oben stehenden Beschreibung bezeichnet
werden.
[0042] Man erkennt, dass die Formschlusseinrichtung ein einfaches Einschieben der Einbaubox
18 in die Montageaufnahmeeinrichtung, also in den Kasten 14, erlaubt und dabei z.
B. die Vorderseite der Einbaubox 18 mit einem Flansch in einer gewünschten Weise bündig
oder anderweitig zu der Fliesenverkleidung 17 eingestellt werden kann. Die gewünschte
Tiefe lässt sich einfach wählen und dann fixieren, indem die Betätigungsköpfe der
Schraubbolzen von innerhalb der Einbaubox 18 angezogen werden, vgl. Fig. 9. Dies versperrt
die entsprechenden Formschlusseinrichtungen. Dementsprechend einfach kann die Einbaubox
18 umgekehrt wieder entnommen werden, nämlich durch Lösen der Schraubbolzen und Herausziehen.
[0043] Andererseits hält der Schraubbolzen 25 über den Keil 24 die Schiene 20 an ihrem in
den Fig. 6 und 7 rechten Ende und ist die Schiene 20 an ihrem linken Ende über einen
weiteren Schraubbolzen gehalten. Die Betätigungsköpfe der beiden Schraubbolzen dienen
gemäß Fig. 9 als Auflagen für hier gitterartige Einbauteile 26, nämlich Ablageböden.
Die Ablageböden haben dabei gemäß Fig. 10 nach unten gerichtete U-förmige Haltevorrichtungen,
in die die Betätigungsköpfe der Schraubbolzen in Eingriff kommen können. Damit erfüllen
die Schraubbolzen eine Mehrfachfunktion zur Halterung der Einlageböden 26 und zur
Halterung der Schinen 20 sowie gleichzeitig, in Form des Schraubbolzens 25, zum Verspannen
der Zinken 23 der Schiene 20.
[0044] Wie sich aus den Figuren ergibt, dient ferner die Montageaufnahmeeinrichtung 14 in
diesem Fall auch als Leckageschutz, denn es handelt sich auch um einen wasserdichten
Kunststoffkasten, der in nicht gezeichneter Weise nach vorn abgedichtet ist. Man beachte,
dass dabei an der Einbaubox 18 ein Flansch vorliegt, aber nicht an dem Kasten 14.
[0045] Letzterer wiederum kann in einfacher Weise in der Montagehilfseinrichtung 7 angebracht
werden. Diese könnte auch zur Befestigung der Montageaufnahmevorrichtung 14, also
des Kastens 14, dienen, was aber hier nicht der Fall ist. Auch könnte die Einbaubox
18 im Prinzip direkt in der Montagehilfseinrichtung 7 montiert werden, und zwar auch
mit analogen Formschlusseinrichtungen, und dabei würde die Montagehilfseinrichtung
als Montageaufnahmeeinrichtung laut Anspruch 1 agieren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
aber dient die Montagehilfseinrichtung erstens zur Erleichterung der Paneelbeplankung
der Trockenbauwand, wie oben erläutert, und zweitens zur Freihaltung des entsprechenden
Flächenbereichs in der Wand, wie oben bereits erläutert.
[0046] Ferner könnte natürlich die Montagehilfseinrichtung 7 durchaus auch als wasserdichter
Kasten ausgeführt werden oder könnte der Kasten 14, wenn er mit entsprechenden Laschen
oder Rahmenteilen versehen wäre, vor der Beplankung verbaut werden.
1. Wandmontagevorrichtung mit:
- einem an oder in einer vertikalen Gebäudewand zu montierenden Element (18),
- einer Montageaufnahmeeinrichtung (14) zum Montieren des Elements (18) darin und
zum Montieren der Montageaufnahmeeinrichtung (14) in der Gebäudewand,
- einer Formschlusseinrichtung (19, 20) zu dem Montieren des Elements (18) in der
Montageaufnahmeeinrichtung (14), welche Formschlusseinrichtung (19, 20) aufweist
eine Aufnahme (19) an dem Element (18) oder der Montageaufnahmeeinrichtung,
einen Vorsprung (20) an der Montageaufnahmeeinrichtung (14) bzw. dem Element, und
zwar zum Eingriff in die Aufnahme,
eine Spanneinrichtung (24, 25) zum Verspannen der Aufnahme und des Vorsprungs gegeneinander,
wobei bei der Montage des Elements (18) in der Montageaufnahmeeinrichtung (14) der
Vorsprung (20) in die Aufnahme (19) eingeführt und darin in einer Tiefenrichtung verschoben
werden kann bis zu einer Montageposition des Vorsprungs (20) in der Aufnahme (19),
wobei der Vorsprung (20) und die Aufnahme (19) dann mit der Spanneinrichtung (24,
25) gegeneinander verspannt werden können, durch welches Verspannen die Verschiebbarkeit
aufgehoben wird, sodass der Vorsprung (20) und die Aufnahme (19) im verspannten Zustand
nicht mehr verschiebbar sind,
wobei bei dem Verschieben der Vorsprung (20) entlang einer Anlagefläche (21) der Aufnahme
(19) oder die Aufnahme (19) entlang einer Anlagefläche (22) des Vorsprungs (20) läuft
und bei dem Verspannen dagegen verspannt wird
und wobei die Anlagefläche (21, 22) höhenstrukturiert ist und die höhenstrukturierte
Form bei dem Verschieben an verschiedenen Montagepositionen einen Formschluss mit
dem Vorsprung (20) bzw. der Aufnahme (19) bezüglich der Tiefenrichtung durch die Verspannung
ermöglicht.
2. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Vorsprung (20) durch eine in Bezug
auf die Tiefenrichtung seitlich angebrachte Schiene und die Aufnahme (19) durch eine
zu der Schiene passende Aufnahmegabel gebildet ist, wobei die Zinken der Aufnahmegabel
vorzugsweise vertikal voneinander beabstandet sind.
3. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Vorsprung (20), insbesondere
die Schiene nach Anspruch 2, die Spanneinrichtung (24, 25) aufweist und
die Spanneinrichtung (24, 25) eine Breite des Vorsprungs (20) bzw. der Schiene bezüglich
einer Richtung senkrecht zur Tiefenrichtung, vorzugsweise vertikal, verändern kann.
4. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 2 und 3, bei der die Spanneinrichtung (24, 25)
einen Keil (24) aufweist, der beim Verspannen zwischen Teile (23) der Schiene (20)
gepresst wird und damit die Schienenteile (23) auseinander presst, sodass die Breite
der Schiene (20) vergrößert wird, wobei die Schiene (20) vorzugsweise ebenfalls eine
Gabelform hat und die Schienenteile (23) die Zinken dieser Gabelform bilden.
5. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 4, bei der der Keil (24) betätigbar ist durch
einen Gewindebolzen, der vorzugsweise quer zu der Tiefenrichtung und quer zu der Richtung
der Breite der Schiene (20) wirkt.
6. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der ein Betätigungselement
(25) der Spanneinrichtung (24, 25), insbesondere des Gewindebolzens nach Anspruch
5, von innerhalb des zu montierenden Elements (18) aus zugänglich ist.
7. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 6, bei der das Betätigungselement (25) eine Halterung
für ein Einbauteil (26) zum Einbau in das Element (18) bildet, vorzugsweise für einen
Ablageboden darin.
8. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die höhenstrukturierte
Anlagefläche (21, 22) gewellt oder verzahnt ist mit einer Folge von Zähnen entlang
der Tiefenrichtung.
9. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der an dem Vorsprung
(20), insbesondere der Schiene nach Anspruch 2, und an der Aufnahme (19), insbesondere
der Aufnahmegabel nach Anspruch 2, jeweils eine höhenstrukturierte Anlagefläche (21,
22) vorgesehen ist.
10. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Anlagefläche
(21, 22) nur zu einem Teil ihrer Erstreckung in der Tiefenrichtung höhenstrukturiert
ist, wobei beim Einschieben des Vorsprungs (20) in die Aufnahme (19) in einer Anfangsphase
das zu der Anlagefläche (21, 22) komplementäre Teil (22, 21) der Aufnahme (19) oder
des Vorsprungs (20) entlang dem nicht korrugierten Teil der Anlagefläche (21, 22)
und in einer späteren Phase entlang dem korrugierten Teil der Anlagefläche (21, 22)
läuft.
11. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der das zu montierende
Element (18) eine Wandeinbaubox ist, die, abgesehen von einer Öffnung in der Vorderseite,
im Übrigen geschlossen ist.
12. Wandmontagevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die Montageaufnahmeeinrichtung
(14) ein Rahmen oder Kasten ist, der eine Öffnung an der Vorderseite zum Einschieben
des Elements (18) aufweist und in Bezug auf die Tiefenrichtung seitlich geschlossen
ist.
13. Wandmontagevorrichtung nach Anspruch 12, bei der der Kasten auch nach hinten geschlossen
und insgesamt wasserdicht ist.
14. Verwendung einer Wandmontageeinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei
der die Montageaufnahmeeinrichtung (14) an oder in der Wand montiert wird,
dann das Element (18) in die Montageaufnahmeeinrichtung (14) eingeschoben und
dabei durch Verschieben des Vorsprungs (20) und der Aufnahme (19) relativ zueinander
bis zu einer Montageposition das zu montierende Element (18) in der Montageaufnahmeeinrichtung
(14) in der Tiefenrichtung eingestellt wird und
dann mit der Spanneinrichtung (24, 25) der Vorsprung (20) und die Aufnahme (19) gegeneinander
verspannt werden und durch das Verspannen die Verschiebbarkeit aufgehoben wird.
15. Verwendung einer Formschlusseinrichtung (19, 20) im Rahmen einer Wandmontagevorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Formschlusseinrichtung (19, 20) eine
Aufnahme (19) zur Montage an dem Element (18) oder der Montageaufnahmeeinrichtung
(14), einen Vorsprung (20) zur komplementären Montage an der Montageaufnahmeeinrichtung
(14) bzw. dem Element (18), welcher zum Eingriff in die Aufnahme (19) vorgesehen ist,
sowie eine Spanneinrichtung (24, 25) zum Verspannen der Aufnahme (19) und des Vorsprungs
(20) gegeneinander aufweist, wobei der Vorsprung (20) nach Einführen in die Aufnahme
(19) darin in einer auf den eingebauten Zustand bezogenen Tiefenrichtung verschoben
werden kann, bevor er mit der Spanneinrichtung (24, 25) in der Aufnahme (19) verspannt
wird, wodurch die Verschiebbarkeit aufgehoben wird, und wobei bei dem Verschieben
der Vorsprung (20) entlang einer Anlagefläche (21) der Aufnahme (19) oder die Aufnahme
(19) entlang einer Anlagefläche (22) des Vorsprungs (20) läuft und die Anlagefläche
(21, 22) in solcher Weise höhenstrukturiert ist, dass bei dem Verschieben an verschiedenen
Montagepositionen ein Formschluss zwischen dem Vorsprung (20) und der Aufnahme (19)
bezüglich der Tiefenrichtung durch die Verspannung ermöglicht ist.
1. A wall-mounting device comprising:
- an element (18) to be mounted on or in a vertical building wall,
- an assembly receiving device (14) for mounting the element (18) therein and for
mounting the assembly receiving device (14) in the building wall,
- a positive locking device (19, 20) for mounting the element (18) in the assembly
receiving device (14), said positive locking device (19, 20) comprising
a receiving part (19) on the element (18) or on the assembly receiving device,
a protruding part (20) on the assembly receiving device (14) or on the element, for
engaging in the receiving part,
a clamping device (24, 25) for locking the receiving part and protruding part in place
against each other,
wherein the protruding part (20) is inserted into the receiving part (19) when the
element (18) is mounted in the assembly receiving device (14), and can be pushed into
said receiving part in a depth direction until the protruding part (20) reaches an
assembled position in the receiving part (19),
wherein the protruding part (20) and receiving part (19) can then be locked in place
against each other using the clamping device (24, 25), whereby this locking process
stops the protruding part (20) and receiving part (19) being able to move such that
they are no longer movable in their locked state,
wherein during movement the protruding part (20) runs along a contact surface (21)
of the receiving part (19) or the receiving part (19) runs along a contact surface
(22) of the protruding part (20), and on locking in place they are locked in place
against each other,
and wherein the contact surface (21, 22) is structured in height and the structured
in height design enables positive locking with the protruding part (20) or receiving
part (19) in various assembled positions, relative to the depth direction, as the
protruding part or receiving part moves.
2. The wall-mounting device according to claim 1, wherein the protruding part (20) is
formed by a rail mounted laterally relative to the depth direction and the receiving
part (19) is formed by a receiving fork which fits the rail, wherein the tines of
the receiving fork are preferably at a distance from each other vertically.
3. The wall-mounting device according to claim 1 or 2, wherein the protruding part (20),
in particular the rail according to claim 2, has the clamping device (24, 25), and
the clamping device (24, 25) can alter a width of the protruding part (20) or the
rail relative to a direction perpendicular to the depth direction, preferably vertically.
4. The wall-mounting device according to claims 2 and 3, wherein the clamping device
(24, 25) has a wedge (24) which is pressed between parts (23) of the rail (20) upon
locking in place, thus pressing apart the rail parts (23), thereby increasing the
width of the rail (20), wherein the rail (20) preferably also has a fork shape and
the rail parts (23) form the tines of said fork shape.
5. The wall-mounting device according to claim 4, wherein the wedge (24) can be actuated
by means of a threaded bolt which preferably acts transversely to the depth direction
and transversely to the width direction of the rail (20).
6. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein an actuation
element (25) of the clamping device (24, 25), in particular the threaded bolt according
to claim 5, can be accessed from inside the element (18) to be mounted.
7. The wall-mounting device according to claim 6, wherein the actuation element (25)
forms a support for a built-in part (26) for integration into the element (18), preferably
for a storage shelf therein.
8. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein the contact
surface (21, 22) structured in height is corrugated or toothed with a series of teeth
along the depth direction.
9. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein a respective
contact surface (21, 22) structured in height is provided both on the protruding part
(20), in particular the rail according to claim 2, and on the receiving part (19),
in particular the receiving fork according to claim 2.
10. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein the contact
surface (21, 22) is only structured in height in one section of its extent in the
depth direction, wherein as the protruding part (20) is inserted into the receiving
part (19) the part (22, 21) of the receiving part (19) or protruding part (20) complementary
to the contact surface (21, 22) initially runs along the non-corrugated part of the
contact surface (21, 22) and then subsequently runs along the corrugated part of the
contact surface (21, 22).
11. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein the element
(18) to be mounted is a box to be mounted inside the wall which, apart from an opening
on the front, is otherwise enclosed.
12. The wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein the assembly
receiving device (14) is a frame or cabinet which has an opening on the front for
inserting the element (18) and is enclosed at the sides relative to the depth direction.
13. The wall-mounting device according to claim 12, wherein the cabinet is enclosed to
the rear and is generally watertight.
14. Use of a wall-mounting device according to one of the preceding claims, wherein the
assembly receiving device (14) is mounted on or in the wall,
the element (18) is then inserted into the assembly receiving device (14) and
in the process the element (18) to be mounted is adjusted in the depth direction in
the assembly receiving device (14) as a result of the protruding part (20) and receiving
part (19) moving relative to each other until an assembled position is reached and
the protruding part (20) and the receiving part (19) are then locked in place against
each other using the clamping device (24, 25) and prevented from moving as a result
of this locking process.
15. Use of a positive locking device (19, 20) as part of a wall-mounting device according
to one of claims 1 to 13, wherein the positive locking device (19, 20) comprises a
receiving part (19) for mounting on the element (18) or on the assembly receiving
device (14), a protruding part (20) for complementary mounting on the assembly receiving
device (14) or on the element (18) and provided for engaging in the receiving element
(19), and a clamping device (24, 25) for locking the receiving part (19) and protruding
part (20) in place against each other, wherein the protruding part (20), after insertion
into the receiving part (19), can be moved therein in a depth direction relative to
the installed state, before it is locked into position in the receiving part (19)
by the clamping device (24, 25) thereby stopping any movement therebetween, and wherein
during movement the protruding part (20) runs along a contact surface (21) of the
receiving part (19) or the receiving part (19) runs along a contact surface (22) of
the protruding part (20), and the contact surface (21, 22) is structured in height
so that positive locking between the protruding part (20) and the receiving part (19)
is enabled in various assembled positions, relative to the depth direction, through
said movement and locking into place.
1. Dispositif de montage mural comprenant:
- un élément (18) destiné à être monté sur ou dans une paroi verticale d'un bâtiment,
- un dispositif de logement de montage (14) destiné au montage de l'élément (18) dans
celui-ci et destiné à être monté dans la paroi de bâtiment,
- un dispositif à complémentarité de forme (19, 20) servant au montage de l'élément
(18) dans le dispositif de logement de montage (14), ledit dispositif à complémentarité
de forme (19, 20) présentant
un logement (19) présent sur l'élément (18) ou sur le dispositif de logement de montage,
une pièce en saillie (20) présente sur le dispositif de logement de montage (14) ou
l'élément et destinée à s'enclencher dans le logement,
un dispositif de blocage (24, 25) destiné à mettre en tension le logement et la pièce
en saillie l'un contre l'autre;
lors du montage de l'élément (18) dans le dispositif de logement de montage (14),
la pièce en saillie (20) étant introduite dans logement (19) et pouvant y être déplacée
dans le sens de la profondeur jusqu'à atteindre une position de montage de la pièce
en saillie (20) dans le logement (19),
la pièce en saillie (20) et le logement (19) pouvant ensuite être bloqués l'un contre
l'autre à l'aide du dispositif de blocage (24, 25), le blocage entravant toute possibilité
de déplacement, si bien que la pièce en saillie (20) et le logement (19) ne sont plus
déplaçables une fois à l'état bloqué,
lors du déplacement, la pièce en saillie (20) longeant une surface d'appui (21) du
logement (19) ou bien le logement (19) longeant une surface d'appui (22) de la pièce
en saillie (20), le blocage entraînant un blocage de l'un contre l'autre,
et la surface d'appui (21, 22) étant structurée dans la hauteur, la forme structurée
dans la hauteur permettant, lors du déplacement, une complémentarité de forme avec
la pièce en saillie (20) ou le logement (19), aux diverses positions de montage dans
le sens de la profondeur sous l'effet du blocage.
2. Dispositif de montage selon la revendication 1, dans lequel la pièce en saillie (20)
est formée par un coulisseau disposé latéralement dans le sens de la profondeur et
le logement (19) est formé par une fourche de logement adaptée au coulisseau, les
dents de la fourche de logement étant de préférence espacées verticalement l'une de
l'autre.
3. Dispositif de montage selon la revendication 1 ou 2, dans lequel la pièce en saillie
(20), notamment le coulisseau selon la revendication 2, présente ledit dispositif
de blocage (24, 25), et le dispositif de blocage (24, 25) est susceptible de modifier
la largeur de la pièce en saillie (20) ou du coulisseau dans un sens perpendiculaire
au sens de la profondeur, de préférence verticalement.
4. Dispositif de montage mural selon les revendications 2 et 3, dans lequel le dispositif
de blocage (24, 25) présente un coin (24) qui, lors du blocage, est pressé entre des
parties (23) du coulisseau (20) et écarte ainsi par pression lesdites parties (23)
du coulisseau, accroissant la largeur du coulisseau (20), ledit coulisseau (20) présentant
de préférence également une forme fourchue, lesdites parties (23) du coulisseau formant
les dents de ladite forme fourchue.
5. Dispositif de montage mural selon la revendication 4, dans lequel le coin (24) peut
être actionné au moyen d'une vis de réglage agissant de préférence transversalement
au sens de la profondeur et transversalement au sens de la largeur du coulisseau (20).
6. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
un élément d'actionnement (25) du dispositif de blocage (24, 25), notamment de la
vis de réglage selon la revendication 5, est accessible depuis l'intérieur de l'élément
(18) à monté.
7. Dispositif de montage mural selon la revendication 6, dans lequel l'élément d'actionnement
(25) constitue un support pour une pièce rapportée (26) destinée à être rapportée
dans l'élément (18), de préférence pour une étagère.
8. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
la surface d'appui (21, 22) à structuration dans la hauteur présente des ondulations
ou des dents créant une denture le long du sens de la profondeur.
9. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
il est prévu une surface d'appui (21, 22) à structuration dans la hauteur sur la pièce
en saillie (20), notamment sur le coulisseau selon la revendication 2, ainsi que sur
le logement (19), notamment sur la fourche de logement selon la revendication 2.
10. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
la surface d'appui (21, 22) est structurée dans la hauteur uniquement sur une partie
de son étendue dans le sens de la profondeur, moyennant quoi, lors d'une phase initiale
de l'introduction de la pièce en saillie (20) dans le logement (19), la partie (22,
21) du logement (19) ou de la pièce en saillie (20) qui est complémentaire de la surface
d'appui (21, 22) longe la partie lisse de la surface d'appui (21, 22) et, dans une
phrase ultérieure, longe la partie à ondulations de la surface d'appui (21, 22).
11. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
l'élément (18) à monter est un coffret mural à encastrer qui, à l'exception de l'ouverture
sur l'avant, est à pans pleins.
12. Dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes, dans lequel
le dispositif de logement de montage (14) est un cadre ou un caisson qui présente
une ouverture sur l'avant, permettant l'introduction de l'élément (18), et qui est
à pans pleins sur les côtés dans le sens de la profondeur.
13. Dispositif de montage mural selon la revendication 12, dans lequel le caisson est
également à pans pleins sur l'arrière, formant un ensemble étanche à l'eau.
14. Utilisation d'un dispositif de montage mural selon l'une des revendications précédentes,
dans laquelle le dispositif de logement de montage (14) est monté sur ou dans une
paroi,
l'élément (18) est ensuite introduit dans le dispositif de logement de montage (14)
et
ce faisant, l'élément (18) à monter est ajusté dans le dispositif de logement de montage
(14), dans le sens de la profondeur, par déplacement de la pièce en saillie (20) et
du logement (19) l'un par rapport à l'autre jusqu'à atteindre la position de montage
et
la pièce en saillie (20) et le logement (19) sont ensuite bloqués l'un contre l'autre
à l'aide du dispositif de blocage (24, 25), le blocage entravant toute possibilité
de déplacement.
15. Utilisation d'un dispositif à complémentarité de forme (19, 20) dans le cadre d'un
dispositif de montage mural selon l'une des revendications 1 à 13, ledit dispositif
à complémentarité de forme (19, 20) présentant un logement (19) destiné à être monté
sur l'élément (18) ou sur le dispositif de logement de montage (14), une pièce en
saillie (20) destinée à être montée en complémentarité sur le dispositif de logement
de montage (14) ou l'élément (18) et prévue pour s'enclencher dans le logement (19),
ainsi qu'un dispositif de blocage (24, 25) destiné à bloquer le logement (19) et la
pièce en saillie (20) l'un contre l'autre, ladite pièce en saillie (20) étant introduite
dans le logement (19) et pouvant ensuite y être déplacée dans le sens de la profondeur,
eu égard à l'état monté, avant d'être bloquée dans ledit logement (19) à l'aide du
dispositif de blocage (24, 25), ce qui entrave toute possibilité de déplacement, et
lors dudit déplacement, la pièce en saillie (20) longeant une surface d'appui (21)
du logement (19) ou bien le logement (19) longeant une surface d'appui (22) de la
pièce en saillie (20), et ladite surface d'appui (21, 22) étant structurée dans la
hauteur de manière à permettre, grâce au déplacement et à la complémentarité de forme
entre la pièce en saillie (20) et le logement (19), la prise de diverses positions
de montage dans le sens de la profondeur sous l'effet du blocage.
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