(19)
(11) EP 2 692 964 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
09.12.2020  Patentblatt  2020/50

(21) Anmeldenummer: 13173479.0

(22) Anmeldetag:  25.06.2013
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04G 27/00(2006.01)

(54)

Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm und Treppengerüstmodul

Modular stair scaffold tower and stair scaffold module

Tour de cage d'escalier conçue de façon modulaire et module de cage d'escalier


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 01.08.2012 DE 102012213593

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
05.02.2014  Patentblatt  2014/06

(73) Patentinhaber: Wilhelm Layher Verwaltungs-GmbH
74363 Güglingen-Eibensbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Der Erfinder hat auf sein Recht verzichtet, als solcher bekannt gemacht zu werden.

(74) Vertreter: Ruttensperger Lachnit Trossin Gomoll 
Patent- und Rechtsanwälte PartG mbB Postfach 20 16 55
80016 München
80016 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 556 365
FR-A1- 2 914 671
FR-A1- 2 644 497
JP-A- H08 199 799
   
  • "PD 8 Treppenturm - Aufbau- und Verwendungsanleitung fuer die Regelausführung", FIRMENSCHRIFT, PERI GMBH, D-89259 WEISSENHORN, DE, no. Art.Nr. 790733, 1 April 2008 (2008-04-01), pages 1-29, XP008173229,
   
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Treppengerüstmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

[0002] Ein Treppengerüstmodul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der Aufbau- und Verwendungsanleitung für die Regelausführung "PERI PD 8 Treppenturm", Ausgabe 04/2008, bekannt.

[0003] Aus der DE 201 05 346 U1 ist der Aufbau eines z. B. im Bereich einer Baustelle einsetzbaren Treppengerüstturms mit einer Vielzahl von zum Bereitstellen eines Grundrisses des Treppengerüstturms in rechteckiger Anordnung nebeneinander bzw. in dieser Anordnung übereinander positionierten Vertikalstielen bekannt. Beim Aufbau eines derartigen Treppengerüstturms werden die Vertikalstiele an verschiedenen Höhenpositionen durch Horizontalriegel miteinander verbunden, wozu die Horizontalriegel lösbar an die Vertikalstiele angebunden werden. Treppeneinheiten werden an in verschiedenen Höhenlagen mit den Vertikalstielen verbundenen Horizontalriegeln jeweils mit ihrem unteren Treppeneinheitendbereich und ihrem oberen Treppeneinheitendbereich befestigt. Dabei können die Treppeneinheiten gegenläufig positioniert werden, so dass eine zick-zack-artige Anordnung mit zueinander alternierend seitlich versetzten Treppeneinheiten erreicht wird. Bei einer alternativen Aufbaumöglichkeit können die Treppeneinheiten übereinander liegend ohne seitlichen Versatz gleichlaufend positioniert werden.

[0004] Bei derartig ausgestalteten Treppengerüsttürmen erfolgt der Aufbau sukzessive von unten nach oben. Entsprechend erfolgt auch der Abbau sukzessive von oben nach unten. Bei Hängekonstruktionen kann ein derartiger hängend aufgebauter Turm von oben nach unten aufgebaut und entsprechend von unten nach oben abgebaut werden.

[0005] Ein weiteres Treppengerüstmodul ist aus der Druckschrift JP H08-199799 A bekannt.

[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Treppengerüstmodul zum Aufbau eines modulartig aufgebauten Treppengerüstturms, insbesondere zum Einsatz an Baustellen oder dergleichen, bereitzustellen, mit welchem der Aufbau und Abbau eines Turms, den Anforderungen an die statische Stabilität gerecht werdend, auch mit größerer Höhe vereinfacht und schneller durchführbar ist.

[0007] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Treppengerüstmodul gemäß Anspruch 1, welches bei einem modulartig aufgebauten Treppengerüstturm eingesetzt werden kann. Dieses Treppengerüstmodul umfasst:
  • in jedem Moduleckbereich einen Vertikalstiel mit einem oberen Stielendbereich und einem unteren Stielendbereich,
  • in den oberen Stielendbereichen der Vertikalstiele, eine obere Gruppe von damit lösbar verbundenen Horizontalriegeln,
  • in den unteren Stielendbereichen der Vertikalstiele, eine untere Gruppe von damit lösbar verbundenen Horizontalriegeln,
  • eine Treppeneinheit mit einem oberen Treppeneinheitendbereich und einem unteren Treppeneinheitendbereich, wobei der obere Treppeneinheitendbereich mit einem Horizontalriegel der oberen Gruppe von Horizontalriegeln lösbar verbunden ist und der untere Treppeneinheitendbereich mit einem Horizontalriegel der unteren Gruppe von Horizontalriegeln lösbar verbunden ist,
wobei an den oberen Stielendbereichen und den unteren Stielendbereichen der Vertikalstiele Vertikalstielanbindungsorgane in Form von Lochscheiben vorgesehen sind zur lösbaren Verbindung mit den Horizontalriegeln der oberen Gruppe von Horizontalriegeln und den Horizontalriegeln der unteren Gruppe von Horizontalriegeln.

[0008] Ein derartiges Treppengerüstmodul stellt in sich eine abgeschlossene Baueinheit dar, die zum Aufbau eines Treppengerüstturms in beliebiger, selbstverständlich den Anforderungen an die statische Stabilität gerecht werdender Anzahl übereinander gestapelt werden können. Da in jeder derartigen Baueinheit die Vertikalstiele und die einerseits die Vertikalstiele verbindenden und andererseits auch zur Anbindung einer jeweiligen Treppeneinheit dienenden Horizontalriegel miteinander lösbar verbunden sind, besteht eine hohe Variabilität im Aufbau und die Möglichkeit des raumsparenden Transports und der raumsparenden Lagerung im zerlegten Zustand.

[0009] Für eine stabile und symmetrische Ausgestaltung eines erfindungsgemäß aufgebauten Treppengerüstmoduls ist vorgesehen, dass alle Horizontalriegel der oberen Gruppe von Horizontalriegeln mit den Vertikalstielen in der gleichen Höhenposition lösbar verbunden sind und alle Horizontalriegel der unteren Gruppe von Horizontalriegeln mit den Vertikalstielen in der gleichen Höhenposition lösbar verbunden sind.

[0010] Eine besonders stabile Ausgestaltung bei vergleichsweise geringer erforderlicher Fläche zum Aufbau eines Treppengerüstturms mit einer Mehrzahl von Treppengerüstmodulen wird dadurch gewährleistet, dass das Treppengerüstmodul mit viereckiger Umfangskontur mit einem Vertikalstiel in jedem der vier Moduleckbereiche ausgebildet ist, wobei die obere Gruppe von Horizontalriegeln an einer Seite der viereckigen Umfangskontur einen Horizontalriegel zur lösbaren Verbindung mit dem oberen Treppeneinheitendbereich umfasst und die untere Gruppe von Horizontalriegeln an einer der einen Seite der viereckigen Umfangskontur gegenüberliegenden anderen Seite der viereckigen Umfangskontur einen Horizontalriegel zur lösbaren Verbindung mit dem unteren Treppeneinheitendbereich umfasst.

[0011] Die Stabilität der einzelnen Treppengerüstmodule in sich wird dadurch noch weiter erhöht, dass beide Gruppen von oberer Gruppe von Horizontalriegeln und unterer Gruppe von Horizontalriegeln in Zuordnung zu allen Seiten der viereckigen Umfangskontur jeweils einen mit zwei der in den vier Moduleckbereichen vorgesehenen Vertikalstielen lösbar verbundenen Horizontalriegel umfassen.

[0012] Bei einem erfindungsgemäß aufgebauten Treppengerüstmodul ist ferner vorgesehen, dass die an den oberen Stielendbereichen der Vertikalstiele vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane zu einem jeweiligen oberen Vertikalstielende einen ersten Abstand aufweisen und die an den unteren Stielendbereichen der Vertikalstiele vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane zu einem jeweiligen unteren Vertikalstielende einen zweiten Abstand aufweisen, wobei vorzugsweise der erste Abstand im Wesentlichen dem zweiten Abstand entspricht. Durch das Bereitstellen eines jeweiligen Gesamtabstands der Vertikalstielanbindungsorgane zu den Vertikalstielenden ist dafür gesorgt, dass beim Positionieren von Treppengerüstmodulen übereinander auch ein durch die Summe dieser beiden Abstände entstehender Abstand zwischen einem jeweiligen oberen bzw. unteren Treppeneinheitendbereich eines Treppengerüstmoduls zu einem jeweils zugeordneten Treppeneinheitendbereich eines jeweils unmittelbar anschließenden Treppengerüstmoduls oder ggf. einer Horizontalgangeinheit entsteht. Es kann somit die in der Treppeneinheit vorgesehene stufenartige Erhöhung des Wegs durch einen Treppengerüstturm fortgesetzt werden. Ferner kann insbesondere bei Positionierung von gleichlaufendenden Treppeneinheiten unmittelbar übereinander eine größere Durchgangshöhe erreicht werden.

[0013] Zum Sicherstellen einer in einem Treppengerüstmodul bzw. einem damit aufgebauten Treppengerüstturm sich gleichmäßig fortsetzenden Stufenhöhe wird weiter vorgeschlagen, dass wenigstens ein Abstand der mit einem oberen Treppeneinheitendbereich oder/und einer Horizontalgangeinheit lösbar verbundenen Horizontalriegel der oberen Gruppe von Horizontalriegeln zu oberen Vertikalstielenden oder/und ein Abstand der mit einem unteren Treppeneinheitendbereich oder/und einer Horizontalgangeinheit lösbar verbundenen Horizontalriegel der unteren Gruppe von Horizontalriegeln zu unteren Vertikalstielenden im Wesentlichen der Hälfte einer Treppeneinheit-Stufenhöhe entspricht.

[0014] Da die Vertikalstielanbindungsorgane in Form von Lochscheiben ausgebildet sind, ist eine hohe Variabilität in der Verbindung der Vertikalstiele mit Horizontalriegeln ermöglicht. Gleichzeitig ist diese Verbindung der verschiedenen stangenartigen Bauteile leicht und stabil herstellbar und ebenso leicht wieder aufzuheben.

[0015] Weiter ist in Zuordnung zu wenigstens zwei unmittelbar benachbarten Vertikalstielen ein mit diesen lösbar verbundener Diagonalriegel vorgesehen.

[0016] Ein Vertikalstiel, der bei einem vorangehend beschriebenen Treppengerüstmodul eingesetzt werden kann, kann einen rohrartigen Stielkörper mit einem ersten Stielkörperendbereich und einem zweiten Stielkörperendbereich umfassen, wobei an dem Stielkörper eine Mehrzahl von Vertikalstielanbindungsorganen in Form von Lochscheiben vorgesehen sein kann, wobei ein im ersten Stielkörperendbereich vorgesehenes Vertikalstielanbindungsorgan zu einem ersten Stielkörperende einen ersten Abstand im Bereich von 5 bis 20 cm, vorzugsweise etwa 10 cm, aufweisen kann und ein im zweiten Stielkörperendbereich vorgesehenes Vertikalstielanbindungsorgan zu einem zweiten Stielkörperende einen zweiten Abstand im Bereich von 5 bis 20 cm, vorzugsweise etwa 10 cm, aufweisen kann.

[0017] Ein derartiger Vertikalstiel kann daher besonders vorteilhaft eingesetzt werden, da die an den jeweiligen Stielkörperendbereichen vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane zu den zugeordneten Stielkörperenden einen derartigen Abstand aufweisen, dass bei der Positionierung von verschiedenen Treppengerüstmodulen zugeordneten Vertikalstielen übereinander die in so gebildeten Angrenzungsbereichen zwischen zwei Treppengerüstmodulen vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane einen Gesamtabstand zueinander aufweisen, der einen insbesondere auch hinsichtlich einer Stufenhöhe kontinuierlichen Fortgang eines Wegs durch einen so aufgebauten Treppengerüstturm ermöglicht.

[0018] Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung kann dabei vorgesehen sein, dass der erste Abstand und der zweite Abstand zueinander im Wesentlichen gleich sind, was bedeutet, dass zumindest in ihren beiden Stielkörperendbereichen die Vertikalstiele zueinander symmetrisch ausgebildet sind, vorzugsweise auch zu einer Längenmitte des jeweiligen Stielkörpers.

[0019] Gemäß einem weiteren besonders vorteilhaften Aspekt weisen die an einem jeweiligen Stielkörper vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane einen zueinander im Wesentlichen gleichen Abstand auf, was einerseits den symmetrischen Aufbau des Stielkörpers mit den daran vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorganen unterstützt, zum anderen eine ebenfalls gleichmäßige Beabstandung von an derartige Vertikalstielanbindungsorgane angebundenen weiteren Bauteilen oder Baugruppen, wie z. B. Horizontalriegel, ermöglicht.

[0020] Gemäß einem weiteren besonders vorteilhaften Aspekt kann der Stielkörper eine Länge im Bereich von 210 cm bis 240 cm, vorzugsweise etwa 220 cm, aufweisen. Dies ermöglicht den Aufbau von Treppengerüstmodulen bzw. Treppengerüsttürmen oder generell Gerüsten, bei welcher übereinander positionierte Module oder Gerüstabschnitte eine derartige Teilung bzw. Beabstandung aufweisen, dass eine komfortable Begehbarkeit bzw. auch eine den Anforderungen an die zu verrichtenden Arbeiten gerecht werdende Arbeitshöhe besteht.

[0021] An einem jeweiligen Stielkörper können vier bis sechs, vorzugsweise fünf, Vertikalstielanbindungsorgane vorgesehen sein.

[0022] Um eine stabile Anbindung von in Vertikalrichtung übereinander zu positionierenden Vertikalstielen vorsehen zu können, wird weiter vorgeschlagen, dass an einem Stielkörperendbereich von erstem Stielkörperendbereich und zweitem Stielkörperendbereich eine über das Stielkörperende des einen Stielkörperendbereichs hinaus ragende Kopplungsstange zum Einschieben in den anderen Stielkörperendbereich des Stielkörpers eines weiteren Vertikalstiels vorgesehen ist. Der eine Stielkörperendbereich kann dabei beispielsweise einem oberen Stielendbereich eines jeweiligen Vertikalstiels entsprechen, so dass die an derartigen Vertikalstielen vorgesehenen Kopplungsstangen nach oben hervorstehen und die Positionierung weiterer Vertikalstiele durch Aufschieben auf eine jeweilige Kopplungsstange von oben erfolgen kann.

[0023] Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen modulartig aufgebauten Treppengerüstturm, umfassend eine Mehrzahl vorangehend beschriebener übereinander angeordneter und voneinander lösbarer Treppengerüstmodule.

[0024] Ein derartiger Treppengerüstturm ist aus einer Mehrzahl von übereinander positionierbaren Treppengerüstmodulen aufgebaut. Jedes dieser Treppengerüstmodule wiederum ist mit stangenartigen Einzelteilen, also insbesondere den Vertikalstielen und den Horizontalriegeln, aufgebaut, die in ihrer Gesamtheit die Grundstruktur bilden, an welcher dann zusätzliche Baugruppen, wie z. B. jeweils eine Treppeneinheit, vorgesehen sind. Dieser Aufbau aus einer Vielzahl von stangenartigen Einzelteilen ermöglicht einerseits aufgrund der sehr kompakten Verstaubarkeit den leichten Transport zum Einsatzort, also beispielsweise einer Baustelle, ermöglicht andererseits aber eine hohe Variabilität im Aufbau der Grundstruktur selbst. Ferner besteht die Möglichkeit, alle zum Aufbau eines Treppengerüstturms erforderlichen Treppengerüstmodule einzeln am Boden stehend zusammenzufügen und dann beispielsweise unter Einsatz eines Krans die einzeln bereits fertig zusammengesetzten Treppengerüstmodule aufeinander zu positionieren und so einen modulartigen Treppengerüstturm aufzubauen. Es ist selbstverständlich, dass der Abbau in umgekehrter Weise mit dem Abnehmen der einzelnen Treppengerüstmodule von oben her und dann dem Zerlegen derselben am Boden erfolgen kann.

[0025] Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltungsvariante kann vorgesehen sein, dass bei wenigstens zwei unmittelbar aneinander anschließenden Treppengerüstmodulen die Treppeneinheiten bezüglich einander seitlich versetzt angeordnet sind. Durch den seitlichen Versatz der Treppeneinheiten zweier unmittelbar aneinander anschließender Treppengerüstmodule wird sichergestellt, dass eine das Begehen des Treppengerüstturms zumindest für größere Personen erschwerende Raumbeschränkung über den einzelnen Treppeneinheiten nach oben hin praktisch nicht auftritt. Erst in jedem zweiten Treppengerüstmodul verlaufen Treppeneinheiten direkt übereinander und in gleicher Richtung, während bei jeweils unmittelbar aneinander anschließenden Treppengerüstmodulen die Treppeneinheiten seitlich versetzt und gegenläufig zueinander positioniert sind.

[0026] Ist der Aufbau eines Treppengerüstturms mit jeweils übereinander liegenden Treppeneinheiten gewünscht oder aus baulichen Gründen erforderlich, so wird weiter vorgeschlagen, dass in Zuordnung zu wenigstens einer Gruppe von oberer Gruppe von Horizontalriegeln und unterer Gruppe von Horizontalriegeln eine Horizontalgangeinheit mit einem ersten Horizontalgangeinheitendbereich und einem zweiten Horizontalgangeinheitendbereich vorgesehen ist, wobei der erste Horizontalgangeinheitendbereich mit einem Horizontalriegel der einen Gruppe von Horizontalriegeln lösbar verbunden ist und der zweite Horizontalgangeinheitendbereich mit einem weiteren Horizontalriegel der einen Gruppe von Horizontalriegeln lösbar verbunden ist. Die auch zur festen Anbindung der Treppeneinheiten in den einzelnen Treppengerüstmodulen vorgesehenen Horizontalriegel der beiden Gruppen von Horizontalriegeln können somit gleichermaßen auch zur Anbindung der Horizontalgangeinheiten genutzt werden.

[0027] Vorteilhafterweise ist dabei weiter vorgesehen, dass bei wenigstens zwei unmittelbar übereinander angeordneten Treppengerüstmodulen die Treppeneinheiten übereinander angeordnet sind und dass in Zuordnung zum unteren Treppeneinheitendbereich des oberen der beiden Treppengerüstmodule oder/und in Zuordnung zum oberen Treppeneinheitendbereich des unteren der beiden Treppengerüstmodule eine Horizontalgangeinheit vorgesehen ist. Somit ist sichergestellt, dass im Anschluss eines jeweiligen oberen Treppeneinheitendbereichs bzw. unteren Treppeneinheitendbereichs durch eine Horizontalgangeinheit in einem jeweils unmittelbar anschließenden Treppengerüstmodul der Weg zum Begehen des Treppengerüstturms fortgesetzt ist.

[0028] Um die Trittsicherheit für den Treppengerüstturm begehende Personen zu erhöhen, wird weiter vorgeschlagen, dass ein Abstand zwischen dem oberen oder unteren Treppeneinheitendbereich der Treppeneinheit eines Treppengerüstmoduls zu einer Horizontalgangeinheit oder dem unteren oder oberen Treppeneinheitendbereich eines an das eine Treppengerüstmodul unmittelbar anschließenden anderen Treppengerüstmoduls im Wesentlichen einer Treppeneinheit-Stufenhöhe entspricht. Die bei einer jeweiligen Treppeneinheit vorgesehene Stufenhöhe setzt sich somit im Übergang zwischen einer Treppeneinheit und einer Horizontalgangeinheit fort. Entsprechendes gilt auch, wenn der Weg von einem Treppengerüstmodul zum anderen Treppengerüstmodul durch aneinander anschließende Endbereiche zweier Treppeneinheiten gebildet ist.

[0029] Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert erläutert. Es zeigt:
Fig. 1
in prinzipartiger Perspektivdarstellung einen modulartig aufgebauten Treppengerüstturm;
Fig. 2
eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines alternativ aufgebauten Treppengerüstturms;
Fig. 3
ein Treppengerüstmodul für den in Fig. 2 dargestellten Treppengerüstturm;
Fig. 4
in vergrößerter Darstellung den Angrenzungsbereich zweier Vertikalstiele von übereinander positionierten Treppengerüstmodulen.


[0030] In Fig. 1 ist ein modulartig aufgebauter Treppengerüstturm, wie er beispielsweise im Bereich von Baustellen zur Errichtung von Häusern oder dergleichen Anwendung finden kann, allgemein mit 10 bezeichnet. Der Treppengerüstturm 10 umfasst im dargestellten Beispiel drei übereinander positionierte Treppengerüstmodule M1, M2, M3. Die drei Treppengerüstmodule M1, M2, M3 sind grundsätzlich zueinander baugleich und können zur Errichtung des Treppengerüstturms 10 für sich alleine jeweils auf dem Boden aufgebaut werden und nach Fertigstellung aufeinander positioniert werden. Dabei ist das unterste Treppengerüstmodul M1 auf am Untergrund abstützbare und zur Kompensation von Unebenheiten des Untergrunds beispielsweise mit einer Schraubspindelverbindung verstellbare Gerüstfüße 12 gestellt. Über dem obersten Treppengerüstmodul M3 ist eine in ihrer Umfangskontur an die rechteckige Umfangskontur angepasste und im dargestellten Beispiel vollständig umlaufende Geländereinheit 14 positioniert, welche im oberen Bereich des Treppengerüstturms 10 sich aufhaltende Personen vor einem Absturz sichert.

[0031] In jedem der nachfolgend noch detaillierter beschriebenen Treppengerüstmodule M1, M2, M3 ist eine Treppeneinheit 16 vorgesehen. Die Treppeneinheiten 16 der drei Treppengerüstmodule M1, M2, M3 sind so positioniert, dass in unmittelbar aufeinander positionierten Treppengerüstmodulen M1, M2, M3 die Treppeneinheiten 16 seitlich bezüglich der Treppenlängsrichtung zueinander versetzt liegen, so dass in jedem zweiten der übereinander positionierten Treppengerüstmodule M1, M2, M3 die Treppeneinheiten 16 übereinander liegen und gleichsinnig verlaufen, während in unmittelbar aneinander angrenzenden Treppengerüstmodulen M1, M2, M3 die Treppeneinheiten 16 zueinander versetzt und gegeneinander gerichtet verlaufen. Dies führt zu einem vergleichsweise großen Höhenabstand zwischen direkt übereinander liegenden Treppeneinheiten 16, so dass ein derartiger Treppengerüstturm 10 auch für große Personen komfortabel zu begehen ist.

[0032] Trotz des erforderlichen gegenseitigen Versatzes von Treppeneinheiten 16 unmittelbar übereinander positionierter Treppengerüstmodule M1, M2, M3 und der gegenläufigen Orientierung der Treppeneinheiten 16 ist es bei einem derartigen Aufbau des Treppengerüstturms 16 möglich, zueinander identisch ausgebildete Treppengerüstmodule M1, M2, M3 zu verwenden, wobei unmittelbar übereinander positionierte dieser Treppengerüstmodule M1, M2, M3 um eine Vertikalachse um 180° bezüglich einander gedreht sind.

[0033] Ein alternativ aufgebauter Treppengerüstturm 10 ist in Fig. 2 dargestellt. Hier sind Komponenten, welche die gleiche Funktion bzw. den gleichen Aufbau aufweisen, wie in dem Treppengerüstturm 10 der Fig. 1 dargestellte Komponenten, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

[0034] Die bei dem Treppengerüstturm 10 der Fig. 2 eingesetzten Treppengerüstmodule M1, M2, M3 entsprechen in ihrem grundsätzlichen Aufbau den in Fig. 1 auch gezeigten Treppengerüstmodulen M1, M2, M3. Die Positionierung der Treppengerüstmodule M1, M2, M3 in Fig. 2 ist jedoch derart, dass die Treppeneinheiten 16 all dieser Treppengerüstmodule M1, M2, M3 ohne Versatz übereinander liegend und gleichlaufend angeordnet sind. Dies bedeutet, dass im Vergleich zu Fig. 1 das mittlere der drei Treppengerüstmodule, also das Treppengerüstmodul M2, um 180° gedreht ist.

[0035] Um auch in einem derartigen Treppengerüstturm 10 einen von unten nach oben durchgehenden Weg zu erhalten, ist bei jedem der Treppengerüstmodule M1, M2, M3 eine allgemein mit 18 bezeichnete Horizontalgangeinheit vorgesehen. Diese Horizontalgangeinheiten 18 verbinden jeweils einen oberen Treppeneinheitendbereich 20 eines Treppengerüstmoduls mit einem unteren Treppeneinheitendbereich 22 des unmittelbar darüber liegenden Trep-Treppengerüstmoduls. Beim obersten Treppengerüstmodul M3 bzw. der Geländereinheit 14 bildet die Horizontalgangeinheit 18 beispielsweise eine Arbeitsplattform.

[0036] Der Aufbau eines derartigen Treppengerüstmoduls wird anhand des in Fig. 3 dargestellten Treppengerüstmoduls M1 nachfolgend detailliert beschrieben. Es ist selbstverständlich, dass dieser Aufbau auch bei den darüber positionierten Treppengerüstmodulen M2, M3 in entsprechender Weise realisiert sein kann und sowohl beim Treppengerüstturm 10 der Fig. 2, als auch beim Treppengerüstturm 10 der Fig. 1 Anwendung finden kann.

[0037] Das in Fig. 3 dargestellte Treppengerüstmodul M1 weist entsprechend seiner rechteckigen Umfangskontur in jedem der vier Moduleckbereiche 24, 26, 28, 30 einen in einem aufgebauten Treppengerüstmodul M1 bzw. im Treppengerüstturm 10 im Wesentlichen vertikal orientiert verlaufenden Vertikalstiel 32, 34, 36, 38 auf. Die Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 können beispielsweise jeweils eine Gesamtlänge von 210 cm bis 240 cm, vorzugsweise etwa 220 cm, aufweisen. In beispielsweise regelmäßigem Abstand von 40 cm bis 60 cm, vorzugsweise etwa 50 cm, sind an den Vertikalstielen 32, 34, 36, 38 z. B. fünf Vertikalstielanbindungsorgane 40 in Form so genannter Lochscheiben 42 vorgesehen. Diese sind an den im Allgemeinen rohrartig, also als Hohlstangen ausgebildeten Vertikalstielen 32, 34, 36, 38 beispielsweise durch Verschweißung festgelegt. Die in den vier Moduleckbereichen 24, 26, 28, 30 eingesetzten Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 sind vorteilhafterweise zueinander identisch aufgebaut, so dass in einem gesamten Treppengerüstturm auch in den jeweiligen Moduleckbereichen 24, 26, 28, 30 zueinander identisch aufgebaute Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 Anwendung finden können.

[0038] Der gegenseitige Anschluss zweier z. B. im Moduleckbereich 30 übereinander positionierter Vertikalstiele 38 ist in Fig. 4 dargestellt. Zu erkennen ist hier beispielsweise ein oberer Stielendbereich 44 des im untersten Treppengerüstmodul M1 vorgesehenen Vertikalstiels 38 und oben daran anschließend ein unterer Stielendbereich 46 des auf dem Treppengerüstmodul M1 positionierten Treppengerüstmoduls M2. Die Vertikalstiele 38 sind jeweils mit einem rohrartigen Stielkörper 39 aufgebaut. Dabei kann ein erster Stielkörperendbereich 45 jeweils dem oberen Stielendbereich 44 eines Vertikalstiels 38 entsprechen und ein zweiter Stielkörperendbereich 47 kann einem jeweiligen unteren Stielendbereich 46 eines Vertikalstiels 38 entsprechen. Der in Fig. 4 oben positionierte Vertikalstiel 38 steht mit seinem unteren Vertikalstielende 48, welches einem Stielkörperende 49 am zweiten Stielkörperendbereich 47 entsprechen kann, auf dem oberen Vertikalstielende 50, welches einem Stielkörperende 51 am ersten Stielkörperendbereich 45 entsprechen kann, des dem Treppengerüstmodul M1 zugeordneten Vertikalstiels 38 auf. Um ein gegenseitiges Verrutschen zu vermeiden, können die Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 beispielsweise so aufgebaut sein, dass in ihren oberen Stielendbereichen 44 bzw. einem jeweiligen ersten Stielkörperendbereich 45 über die jeweiligen oberen Vertikalstielenden 50 bzw. ersten Stielkörperenden 51 hinausstehende Kopplungsstangen vorgesehen sind, die in den unteren Stielendbereich 46 bzw. zweiten Stielkörperendbereich 47 von unmittelbar darüber positionierten Vertikalstielen 38 eingeführt werden können und beispielsweise auch durch Sicherungsstifte darin arretiert werden können.

[0039] Man erkennt in den Fig. 3 und 4, dass die im jeweiligen oberen Stielendbereich 44 bzw. ersten Stielkörperendbereich 45 vorgesehenen Lochscheiben 42 mit einem Abstand A1 zum oberen Vertikalstielende 50 bzw. ersten Stielkörperendbereich 51angeordnet sind. Gleichermaßen sind die in den unteren Stielendbereichen 46 bzw. zweiten Stielkörperendbereichen 37 vorgesehenen Lochscheiben 42 mit einem Abstand A2 zum jeweiligen unteren Vertikalstielende 48 bzw. zweiten Stielkörperende 49 angeordnet. Es sei hier darauf hingewiesen, dass selbstverständlich diese Abstände A1 und A2 auch zur Höhenmitte der jeweiligen Lochscheibe 42 gemessen sein könnten. Wie im Folgenden noch dargelegt, sind die beiden Abstände A1 und A2 vorzugsweise zueinander im Wesentlichen identisch und können bei einer Gesamtlänge der Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 von z. B. etwa 220 cm jeweils im Bereich von z. B. etwa 10 cm liegen.

[0040] Die in den vier Moduleckbereichen 24, 26, 28, 30 positionierten Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 sind miteinander durch eine Mehrzahl von Gruppen von Horizontalriegeln verbunden. Dabei umfasst eine untere Gruppe GU von Horizontalriegeln vier jeweils mit den Lochscheiben 42 in den unteren Stielendbereichen 46 lösbar verbundene Horizontalriegel 52, 54, 56, 58. Eine obere Gruppe GO von Horizontalriegeln umfasst gleichermaßen an die Lochscheiben 42 in den oberen Stielendbereichen 44 lösbar angebundene Horizontalriegel 60, 62, 64, 66. Zwischen der unteren Gruppe GU und der oberen Gruppe GO können noch weitere, nicht weiter mit Bezugszeichen bezeichnete Gruppen von Horizontalriegeln mit in Zwischenlängenpositionen der Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 vorgesehenen Lochscheiben 42 verbunden sein, um die Stabilität der Treppengerüstmodule zu erhöhen und gleichzeitig auch ein die Sicherheit erhöhendes Geländer um den Umfang der Treppengerüstmodule bereitzustellen.

[0041] Wie in Fig. 4 veranschaulicht, können die im Allgemeinen ebenfalls als Hohlstangen bereitgestellten Horizontalriegel, hier veranschaulicht anhand der Horizontalriegel 66, 58, in ihren Endbereichen jeweilige die Lochscheiben 42 gabelartig umgreifende Keilköpfe 68 aufweisen, an welchen die nicht erkennbaren Löcher in den Lochscheiben 42 durchgreifend positionierbare Keile 70 getragen sind. Durch Verschieben bzw. auch Verschwenken der Keile 70 kann eine stabile Verbindung zwischen den Horizontalriegeln und den Lochscheiben 42 und somit auch den diese tragenden Vertikalstielen 32, 34, 36, 38 hergestellt werden.

[0042] Um die Stabilität des in Fig. 3 gezeigten Treppengerüstmoduls M1 noch weiter erhöhen zu können, können an allen vier Seiten der rechteckigen Umfangskontur Diagonalriegel 72, 74, 76, 78 vorgesehen seien. Diese können beispielsweise jeweils an eine Lochscheibe 42 im unteren Stielendbereich 46 eines Vertikalstiels und an eine Lochscheibe 42 im oberen Stielendbereich 44 eines unmittelbar benachbarten Vertikalstiels in ähnlicher Weise, wie dies bei den Horizontalriegeln der Fall ist, angebunden werden. Auch ist es möglich, durch Befestigungselemente derartige Diagonalriegel 72, 74, 76, 78 alternativ oder zusätzlich zu der Anbindung an die Vertikalstiele an Horizontalriegel fest anzukoppeln.

[0043] Die in Fig. 3 bei dem Treppengerüstmodul M1 erkennbare Treppeneinheit 16 umfasst einen beispielsweise mit zwei Balken 80, 82 und den dazwischen verlaufenden Stufen 84 aufgebauten Treppenabschnitt 86. Oben schließt im oberen Treppeneinheitendbereich 20 ein oberer Podestabschnitt 88 an den Treppenabschnitt 86 an. Unten schließt im unteren Treppeneinheitendbereich 22 ein unterer Podestabschnitt 90 an den Treppenabschnitt 86 an. Mit den jeweiligen Podestabschnitten 88, 90 bzw. daran vorgesehenen, in den Figuren aber nicht dargestellten hakenartigen Verbindungselementen kann die Treppeneinheit 16 lösbar an den Horizontalriegel 62 der oberen Gruppe GO von Horizontalriegeln angebunden werden und gleichermaßen lösbar an den an der diametral gegenüberliegenden Seite der viereckigen Umfangskontur positionierten Horizontalriegel 58 der unteren Gruppe GU von Horizontalriegeln angebunden werden.

[0044] In ähnlicher Weise erfolgt auch die Ankopplung der Horizontalgangeinheit 18. Im dargestellten Beispiel weist diese zwei nebeneinander positionierte Horizontalgangplatten 94, 96 auf. In einem ersten Horizontalgangeinheitendbereich 98 und einem zweiten Horizontalgangeinheitendbereich 100 sind diese Horizontalgangplatten 94, 96 beispielsweise mit daran vorgesehenen hakenartigen Verbindungselementen mit in den beiden aneinander diametral gegenüberliegenden Seiten der viereckigen Umfangskontur positionierten Horizontalriegeln 54, 58 der unteren Gruppe GU von Horizontalriegeln lösbar verbunden. Dabei ergibt sich eine derartige Anordnung, dass die Horizontalgangeinheit 18 in gleicher Höhe und seitlich neben dem unteren Podestabschnitt 90 der Treppeneinheit 16 liegt. Sofern hier auf die gleiche Höhe abgestellt ist, kann dabei beispielsweise Bezug genommen werden auf die nach oben positionierte und zum Betreten freiliegende Oberfläche der Horizontalgangeinheit 18 bzw. der Treppeneinheit 16 in ihrem unteren Podestabschnitt 90.

[0045] Bei Positionierung mehrerer derartiger Treppenmoduleinheiten M1, M2, M3 übereinander ergibt sich eine Gesamtanordnung, bei welcher beispielsweise bei dem in Fig. 2 erkennbaren Aufbau der vertikale Versatz zwischen einem oberen Podestabschnitt 88 einer Treppeneinheit 16 in einem unteren von zwei unmittelbar aneinander angrenzenden Treppengerüstmodulen zu einer Horizontalgangeinheit 18 im unteren Bereich des oberen der beiden Treppengerüstmodule näherungsweise bestimmt ist durch die Abstände A1 und A2 der die Horizontalriegel der beiden Gruppen GU und GO von Horizontalriegeln an die Vertikalstiele 32, 34, 36, 38 ankoppelnden Lochscheiben 42 zum oberen Vertikalstielende 50 bzw. zum unteren Vertikalstielende 48. Vorteilhafterweise sind diese beiden Abstände A1 und A2 so gewählt, dass sie in Summe näherungsweise der Stufenhöhe zwischen zwei Stufen 84 des Treppenabschnitts 86 entsprechen. Daraus resultiert eine entsprechende Beabstandung der Horizontalriegel der beiden Gruppen GU und GO im Angrenzungsbereich zweier Treppengerüstmodule M1, M2, M3 in einem der Stufenhöhe entsprechenden Ausmaß. Daraus wiederum resultiert, dass der obere Podestabschnitt 88 der Treppeneinheit 16 des Treppengerüstmoduls M1 einen der Stufenhöhe entsprechenden Vertikalabstand zur Horizontalgangeinheit 18 des darüber positionierten Treppengerüstmoduls M2 aufweist, wobei auch hier beispielsweise wieder Bezug genommen sein kann auf die zum Betreten nach oben freiliegenden Oberflächen dieser beiden Baugruppen.

[0046] Beim Begehen des in Fig. 2 dargestellten Treppengerüstturms 10 ist immer dort, wo ein stufenartiger Abstand entsteht, also entweder zwischen zwei unmittelbar aufeinander folgenden Stufen 84 oder zwischen dem oberen Podestabschnitt 88 und der dann folgenden Horizontalgangeinheit 18 ein gleichmäßiger Abstand vorgesehen, was zu einer sehr hohen Trittsicherheit führt. Entsprechendes gilt selbstverständlich auch für die im Treppengerüstturm 10 der Fig. 1 dargestellte Anordnung. Dort weist ein jeweils benachbart zu einem oberen Podestabschnitt 88 liegender unterer Podestabschnitt 90 aufgrund der Relativhöhenpositionierung der beiden Gruppen GO und GU von Horizontalriegeln einen der Stufenhöhe in den jeweiligen Treppenabschnitten 86 entsprechenden Vertikalabstand dazu auf.

[0047] Durch diese Horizontalbeabstandung wird gleichzeitig auch gewährleistet, dass bei einer Standardhöhe der Treppeneinheiten zwischen dem oberen Podestabschnitt und dem unteren Podestabschnitt von etwa 2 Metern, angepasst an den Höhenabstand der in den oberen Stielendbereichen 44 und den unteren Stielendbereichen 46 vorgesehenen Lochscheiben 42, bei übereinander angeordneten Treppengerüstmodulen M1, M2, M3 der Höhenabstand von direkt übereinander liegenden Treppeneinheiten 16 bei dem in Fig. 2 dargestellten Gesamtaufbau mit gleich laufenden Treppeneinheiten 16 größer ist, nämlich erhöht um einen Abstand, der im Wesentlichen der Summe der beiden Abstände A1 und A2 entspricht.

[0048] Dabei sei noch darauf hingewiesen, dass die im Treppengerüstturm 10 der Fig. 1 dargestellten Treppengerüstmodule M1, M2, M3 den in Fig. 3 beschriebenen Aufbau aufweisen können. Lediglich die Horizontalgangeinheiten 18 sind bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Aufbau nicht vorgesehen. Zum Erhöhen der Sicherheit beim Begehen der Treppeneinheiten 16 können dort, ebenso wie auch bei den im Treppengerüstturm 10 der Fig. 2 vorhandenen Treppeneinheiten 16, entlang des jeweiligen Treppenabschnitts 86 sich erstreckende und ein seitliches Herabfallen verhindernde Handläufe 102 oder/und 104 vorgesehen sein.

[0049] Mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau wird es möglich, in einfacher, gleichwohl jedoch stabiler und hinsichtlich der Ausgestaltung variabler Art und Weise Treppengerüstmodule aufzubauen, die nach ihrem individuellen Aufbau dann beispielsweise vermittels eines Baukrans aufeinander gestapelt werden können, um somit einen Treppengerüstturm beliebiger Höhe zu generieren. Für die Treppengerüstmodule können vereinheitliche Bauteile eingesetzt werden, die aufgrund des Umstandes, dass praktisch alle Bauteile, wie Vertikalstiele, Horizontalriegel, Diagonalriegel, Treppeneinheiten und Horizontalgangeinheiten, voneinander losgelöst werden können, in platzsparender Art und Weise gelagert bzw. auch zu einem Einsatzort transportiert werden können.

[0050] Es ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich beim Aufbau eines derartigen Treppengerüstmoduls eine Vielzahl von Variationen vorgesehen sein kann. So muss nicht notwendigerweise jede Gruppe von Horizontalriegeln vier derartige Horizontalriegel umfassen. Von Bedeutung ist in jedem Falle, dass zur Anbindung der Treppeneinheiten bzw. der Horizontalgangeinheiten an zwei einander diametral gegenüberliegenden Seiten der allgemein viereckigen bzw. rechteckigen Umfangskontur der Treppengerüstmodule jeweils ein Horizontalriegel im unteren Bereich, also bei der unteren Gruppe von Horizontalriegeln, vorgesehen ist und ein Horizontalriegel im oberen Bereich, also bei der oberen Gruppe von Horizontalriegeln, vorgesehen ist. Aus Stabilitätsgründen ist es selbstverständlich vorteilhaft, bei jeder oder zumindest den oberen und unteren Gruppen von Horizontalriegeln vier Horizontalriegel vorzusehen. Wie insbesondere die Fig. 3 dies jedoch veranschaulicht, muss nicht in Zuordnung zu jeder für die Anbindung von Horizontalriegeln vorgesehenen Lochscheibe an den Vertikalstielen tatsächlich auch eine derartige Gruppe von Horizontalriegeln vorgesehen sein.

[0051] Ferner kann bei der aus Vertikalstielen und Horizontalriegeln und ggf. Diagonalriegeln aufgebauten Grundstruktur, an welcher die Treppeneinheiten bzw. Horizontalgangeinheiten getragen sind, vorgesehen sein, dass, abhängig von der erforderlichen Modulgröße, in verschiedenen Seiten der Umfangskontur in zwischen Moduleckbereichen liegenden Abschnitten weitere Vertikalstiele vorgesehen sind, so dass beispielsweise Module mit größerer Länge oder/und größerer Breite aufgebaut werden können. Auch können die Vertikalstiele beispielsweise geteilt sein und aus mehreren, z. B. zwei, Stielabschnitten zusammengesetzt sein.

[0052] Weiter sei darauf hingewiesen, dass in einem Treppengerüstturm die in Fig. 1 veranschaulichte Bauweise mit gegenläufiger Anordnung unmittelbar aufeinander folgender Treppeneinheiten und die in Fig. 2 veranschaulichte Bauweise mit übereinander liegenden und gleichlaufend orientierten Treppeneinheiten kombiniert werden kann. Auch ist es möglich, dass in einem Treppengerüstturm mit mehreren der vorangehend beschriebenen Treppengerüstmodule auch andere Module bzw. Bauabschnitte mit nicht modulartiger Bauweise vorgesehen bzw. eingegliedert sein können. Beispielsweise könnte die vorangehend erläuterte Geländereinheit nach Fertigstellung eines Treppengerüstturms durch Stapeln einzelner Treppengerüstmodule übereinander im oberen Endbereich, also auf dem obersten Treppengerüstmodul, am Turm selbst zusammengesetzt werden und nicht notwendigerweise ebenfalls in modulartiger Bauweise zunächst am Boden zusammengesetzt und dann als fertiges Modul auf dem obersten der Treppengerüstmodule positioniert werden.

[0053] Bei den Treppengerüstmodulen könnte der Aufbau weiter derart sein, dass die Horizontalgangeinheiten jeweils dem oberen Treppeneinheitendbereich der in einem derartigen Modul vorgesehenen Treppeneinheit zugeordnet sind, also mit diesem auf gleicher Höhe liegend an zwei Horizontalriegeln der oberen Gruppe von Horizontalriegeln verbunden sind. Beim untersten der dann übereinander gestapelten Treppengerüstmodule könnte beispielsweise in Zuordnung zum oberen Treppeneinheitendbereich und zum unteren Treppeneinheitendbereich eine Horizontalgangeinheit vorgesehen sein.

[0054] Die für den Aufbau von Treppengerüstmodulen eingesetzten Vertikalstiele sind vorteilhafterweise so aufgebaut, dass sie zumindest in ihren beiden Stielendbereichen bzw. Stielkörperendbereichen zueinander symmetrisch aufgebaut sind, d. h., die an den jeweiligen Endbereichen vorgesehenen Lochscheiben oder ggf. andersartig ausgebildeten Vertikalstielanbindungsorgane weisen zum jeweiligen Stielende bzw. Stielkörperende einen gleichen Abstand auf. Entsprechend weisen auch vorteilhafterweis die über die Länge der Vertikalstiele bzw. deren Stielkörper verteilten Vertikalstielanbindungsorgane zueinander einen jeweils gleichmäßigen Abstand auf, so dass die beiden Stielenden bzw. Stielkörperenden der Vertikalstiele einen beispielsweise bezogen auf eine Längenmitte im Wesentlichen symmetrischen Aufbau aufweisen. Selbstverständlich kann auch eine von einer derartigen symmetrischen Ausgestaltung abweichende Variante vorgesehen werden, bei welcher beispielsweise die in den beiden Stielendbereichen bzw. Stielkörperendbereichen vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane zum jeweils zugeordneten Stielende bzw. Stielkörperende einen unterschiedlichen Abstand aufweisen, wobei jedoch vorteilhafterweise der Abstand eines derartigen Vertikalstielanbindungsorgans zum zugeordneten Stielende bzw. Stielkörperende ein vorbestimmtes Maximalmaß von beispielsweise 20 cm nicht überschreiten sollte.


Ansprüche

1. Treppengerüstmodul für einen modulartig aufgebauten Treppengerüstturm, umfassend:

- in jedem Moduleckbereich (24, 26, 28, 30) des mit viereckiger Umfangskontur ausgebildeten Treppengerüstmoduls (M1, M2, M3) einen Vertikalstiel (32, 34, 36, 38) mit einem oberen Stielendbereich (44) und einem unteren Stielendbereich (46),

- in den oberen Stielendbereichen (44) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38), eine obere Gruppe (GO) von damit verbundenen Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66),

- in den unteren Stielendbereichen (46) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38), eine untere Gruppe (GU) von damit verbundenen Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58),

- eine Treppeneinheit (16) mit einem oberen Treppeneinheitendbereich (20) und einem unteren Treppeneinheitendbereich (22), wobei der obere Treppeneinheitendbereich (20) mit einem Horizontalriegel (62) der oberen Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) lösbar verbunden ist und der untere Treppeneinheitsendbereich (22) mit einem Horizontalriegel (58) der unteren Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) lösbar verbunden ist, wobei die obere Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) an einer Seite der viereckigen Umfangskontur einen Horizontalriegel (62) zur lösbaren Verbindung mit dem oberen Treppeneinheitendbereich (20) umfasst und die untere Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) an einer der einen Seite der viereckigen Umfangskontur gegenüberliegenden anderen Seite der viereckigen Umfangskontur einen Horizontalriegel (58) zur lösbaren Verbindung mit dem unteren Treppeneinheitendbereich (20) umfasst.

dadurch gekennzeichnet,
dass die obere Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) in Zuordnung zu allen Seiten der viereckigen Umfangskontur jeweils einen mit zwei der in den vier Moduleckbereichen (24, 26, 28, 30) vorgesehenen Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) lösbar verbundenen Horizontalriegel (60, 62, 64, 66) umfasst,
dass die untere Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) in Zuordnung zu allen Seiten der viereckigen Umfangskontur jeweils einen mit zwei der in den vier Moduleckbereichen (24, 26, 28, 30) vorgesehenen Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) lösbar verbundenen Horizontalriegel (52, 54, 56, 58) umfasst,
dass an den oberen Stielendbereichen (44) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) Vertikalstielanbindungsorgane (40) in Form von Lochscheiben (42) vorgesehen sind zur lösbaren Verbindung mit den Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) der oberen Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) und an den unteren Stielendbereichen (46) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) Vertikalstielanbindungsorgane (40) in Form von Lochscheiben (42) vorgesehen sind zur lösbaren Verbindung mit den Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) der unteren Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58), wobei die an den oberen Stielendbereichen (44) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane (40) zu einem jeweiligen oberen Vertikalstielende (50) einen ersten Abstand (A1) aufweisen und die an den unteren Stielendbereichen (48) der Vertikalstiele (32, 34, 36, 38) vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane (40) zu einem jeweiligen unteren Vertikalstielende (48) einen zweiten Abstand (A2) aufweisen und alle Horizontalriegel (60, 62, 64, 66) der oberen Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) mit den Vertikalstielen (32, 34, 36, 38) in der gleichen Höhenposition lösbar verbunden sind und alle Horizontalriegel (52, 54, 56, 58) der unteren Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) mit den Vertikalstielen (32, 34,36, 38) in der gleichen Höhenposition lösbar verbunden sind,
dass in Zuordnung zu wenigstens zwei unmittelbar benachbarten Vertikalstielen (32, 34, 36, 38) ein an die daran zur Verbindung mit den Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) der oberen Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) und den Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) der unteren Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane (40) angebundener und dadurch mit diesen lösbar verbundener Diagonalriegel (72, 74, 76, 78) vorgesehen ist.
 
2. Treppengerüstmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abstand (A1) im Wesentlichen dem zweiten Abstand (A2) entspricht.
 
3. Treppengerüstmodul nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Abstand der mit einem oberen Treppeneinheitendbereich (20) oder/und einer Horizontalgangeinheit (18) lösbar verbundenen Horizontalriegel (62, 66) der oberen Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (62, 66) zu oberen Vertikalstielenden (50) oder/und ein Abstand der mit einem unteren Treppeneinheitendbereich (22) oder/und einer Horizontalgangeinheit (18) lösbar verbundenen Horizontalriegel (54, 58) der unteren Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) zu unteren Vertikalstielenden (48) im Wesentlichen der Hälfte einer Treppeneinheit-Stufenhöhe entspricht.
 
4. Treppengerüstmodul nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 2 und Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Vertikalstiel (32, 34, 36, 38) einen rohrartigen Stielkörper (39) mit einem ersten Stielkörperendbereich (45) und einem zweiten Stielkörperendbereich (47) umfasst, wobei an dem Stielkörper (39) eine Mehrzahl von Vertikalstielanbindungsorganen (40) in Form von Lochscheiben (42) vorgesehen ist, wobei ein im ersten Stielkörperendbereich (45) vorgesehenes Vertikalstielanbindungsorgan (40) zu einem ersten Stielkörperende (51) den ersten Abstand (A1) aufweist, welcher im Bereich von 5 cm bis 20 cm liegt, vorzugsweise etwa 10 cm beträgt, und ein im zweiten Stielkörperendbereich (47) vorgesehenes Vertikalstielanbindungsorgan (40) zu einem zweiten Stielkörperende (49) den zweiten Abstand (A2) aufweist, welcher im Bereich von 5 cm bis 20 cm liegt, vorzugsweise etwa 10 cm beträgt.
 
5. Treppengerüstmodul nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die am Stielkörper (39) vorgesehenen Vertikalstielanbindungsorgane (40) zueinander einen im Wesentlichen gleichen Abstand aufweisen oder/und dass der Stielkörper (39) eine Länge im Bereich von 210 cm bis 240 cm, vorzugsweise etwa 220 cm, aufweist.
 
6. Treppengerüstmodul nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, dass am Stielkörper (39) vier bis sechs, vorzugsweise fünf, Vertikalstielanbindungsorgane (40) vorgesehen sind oder/und dass an einem Stielkörperendbereich (45) von erstem Stielkörperendbereich (45) und zweitem Stielkörperendbereich (47) eine über das Stielkörperende (51) des einen Stielkörperendbereichs (45) hinaus ragende Kopplungsstange zum Einschieben in den anderen Stielkörperendbereich (47) des Stielkörpers (39) eines weiteren Vertikalstiels (38) vorgesehen ist.
 
7. Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm, umfassend eine Mehrzahl übereinander angeordneter und voneinander lösbarer Treppengerüstmodule (M1, M2, M3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
 
8. Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens zwei unmittelbar aneinander anschließenden Treppengerüstmodulen (M1, M2, M3) die Treppeneinheiten (16) bezüglich einander seitlich versetzt angeordnet sind.
 
9. Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass in Zuordnung zu wenigstens einer Gruppe (GU) von oberer Gruppe (GO) von Horizontalriegeln (60, 62, 64, 66) und unterer Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) eine Horizontalgangeinheit (18) mit einem ersten Horizontalgangeinheitendbereich (98) und einem zweiten Horizontalgangeinheitendbereich (100) vorgesehen ist, wobei der erste Horizontalgangeinheitendbereich (98) mit einem Horizontalriegel (58) der einen Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) lösbar verbunden ist und der zweite Horizontalgangeinheitendbereich (100) mit einem weiteren Horizontalriegel (54) der einen Gruppe (GU) von Horizontalriegeln (52, 54, 56, 58) lösbar verbunden ist.
 
10. Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass bei wenigstens zwei unmittelbar übereinander angeordneten Treppengerüstmodulen (M1, M2, M3) die Treppeneinheiten (16) übereinander angeordnet sind und dass in Zuordnung zum unteren Treppeneinheitendbereich (22) des oberen der beiden Treppengerüstmodule (M2, M3) oder/und in Zuordnung zum oberen Treppeneinheitendbereich (20) des unteren der beiden Treppengerüstmodule (M1, M2) eine Horizontalgangeinheit (18) vorgesehen ist.
 
11. Modulartig aufgebauter Treppengerüstturm nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen dem oberen oder unteren Treppeneinheitendbereich (20, 22) der Treppeneinheit (16) eines Treppengerüstmoduls (M1, M2, M3) zu einer Horizontalgangeinheit (18) oder dem unteren oder oberen Treppeneinheitendbereich (22, 20) eines an das eine Treppengerüstmodul (M1, M2, M3) unmittelbar anschließenden anderen Treppengerüstmoduls (M1, M2, M3) im Wesentlichen einer Treppeneinheit-Stufenhöhe entspricht.
 


Claims

1. Stair scaffolding module for a modular stair scaffolding tower, comprising:

- in each module corner area (24, 26, 28, 30) of the stair scaffolding module (M1, M2, M3) formed with a quadrangular circumferential contour, a vertical post (32, 34, 36, 38) with an upper post end area (44) and a lower post end area (46),

- in the upper post end areas (44) of the vertical posts (32, 34, 36, 38), an upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) connected thereto,

- in the lower post end areas (46) of the vertical posts (32, 34, 36, 38) a lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) connected thereto,

- a stair unit (16) having an upper stair unit end area (20) and a lower stair unit end area (22), wherein the upper stair unit end area (20) is detachably connected to a horizontal ledger (62) of the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) and the lower stair unit end area (22) is detachably connected to a horizontal ledger (58) of the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58), wherein the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) on one side of the quadrangular circumferential contour comprises a horizontal ledger (62) for a detachable connection with the upper stair unit end area (20), and the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) on another side of the quadrangular circumferential contour opposite said one side of the quadrangular circumferential contour comprises a horizontal ledger (58) for a detachable connection with the lower stair unit end area (20),

characterised in that
the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) comprises in association to all sides of the quadrangular circumferential contour, one respective horizontal ledger (60, 62, 64, 66) detachably connected to two of the vertical posts (32, 34, 36, 38) provided in the four module corner areas (24, 26, 28, 30),
in that the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) comprises in association to all sides of the quadrangular circumferential contour, one respective horizontal ledger (52, 54, 56, 58) detachably connected to two of the vertical posts (32, 34, 36, 38) provided in the four module corner areas (24, 26, 28, 30),
in that in the upper post end areas (44) of the vertical posts (32, 34, 36, 38) vertical post connecting members (40) in the form of perforated discs (42) are provided for a detachable connection to the horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) of the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) and at the lower post end areas (46) of the vertical posts (32, 34, 36, 38) vertical post connecting members (40) in the form of perforated discs (42) are provided for a detachable connection to the horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) of the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58), wherein the vertical post connecting members (40) provided at the upper post end areas (44) of the vertical posts (32, 34, 36, 38) have a first distance (A1) to a respective upper vertical post end (50) and the vertical post connecting members (40) provided at the lower post end areas (48) of the vertical posts (32, 34, 36, 38) have a second distance (A2) to a respective lower vertical post end (48) and all horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) of the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) are detachably connected to the vertical posts (32, 34, 36, 38) at the same height position and all horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) of the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) are detachably connected to the vertical posts (32, 34, 36, 38) at the same height position,
in that, in association to at least two immediately adjacent vertical posts (32, 34, 36, 38) a diagonal ledger (72, 74, 76, 78) is provided connected to the vertical post connecting members (40) provided for the connection to the horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) of the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) and the horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) of the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) and is thereby detachably connected thereto.
 
2. Stair scaffolding module according to claim 1,
characterised in that the first distance (A1) substantially corresponds to the second distance (A2).
 
3. Stair scaffolding module according to claim 1 or 2,
characterised in that at least one distance of the horizontal ledgers (62, 66) of the upper group (Go) of horizontal ledgers (62, 66) detachably connected to an upper stair unit end area (20) or/and a horizontal corridor unit (18) to upper vertical posts (50) or/and a distance of the horizontal ledgers (54, 58) of the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) detachably connected to a lower stair unit end area (22) or/and a horizontal corridor unit (18) to lower vertical post ends (48) substantially corresponds to half a stair unit step height.
 
4. Stair scaffolding module according to claim 2 or according to claim 2 and claim 3,
characterised in that a vertical post (32, 34, 36, 38) comprises a tubular post body (39) with a first post body end area (45) and a second post body end area (47), wherein a plurality of vertical post connecting members (40) in the form of perforated discs (42) are provided on the post body (39), wherein a vertical post connecting member (40) provided in the first post body end area (45) has the first distance (A1) to a first post body end (51), which is in the range of 5 cm to 20 cm, preferably about 10 cm, and a vertical post connecting member (40) provided in the second post body end area (47) has the second distance (A2) to a second post body end (49), which is in the range of 5 cm to 20 cm, preferably about 10 cm.
 
5. Stair scaffolding module according to claim 4,
characterised in that the vertical post connecting members (40) provided on the post body (39) have a substantially equal distance from one another or/and that the post body (39) has a length in the range of 210 cm to 240 cm, preferably about 220 cm.
 
6. Stair scaffolding module according to claim 4 or 5,
characterised in that four to six, preferably five vertical post connecting members (40) are provided on the post body (39) or/and that a coupling rod projecting beyond the post body end (51) of the one post body end area (45) is provided at one post body end area (45) out of the first post body end area (45) and the second post body end area (47) for insertion into the other post body end area (47) of the post body (39) of a further vertical post (38).
 
7. Modular stair scaffolding tower comprising a plurality of stair scaffolding modules (M1, M2, M3) arranged one above the other and detachable from each other according to one of the preceding claims.
 
8. Modular stair scaffolding tower according to claim 7,
characterised in that in the case of at least two stair scaffolding modules (M1, M2, M3) directly adjoining one another, the stair units (16) are arranged laterally offset with respect to one another.
 
9. Modular stair scaffolding tower according to claim 7 or 8,
characterised in that a horizontal corridor unit (18) with a first horizontal corridor unit end area (98) and a second horizontal corridor unit end area (100) is provided in association with at least one group (Gu) out of the upper group (Go) of horizontal ledgers (60, 62, 64, 66) and the lower group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58), wherein said first horizontal corridor unit end area (98) is detachably connected to one horizontal ledger (58) of said one group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58) and said second horizontal corridor unit end area (100) is detachably connected to another horizontal ledger (54) of said one group (Gu) of horizontal ledgers (52, 54, 56, 58).
 
10. Modular stair scaffolding tower according to claim 9,
characterised in that in the case of at least two stair scaffolding modules (M1, M2, M3) arranged directly one above the other, the stair units (16) are arranged one above the other, and in that a horizontal corridor unit (18) is provided in association to the lower stair unit end area (22) of the upper of the two stair scaffolding modules (M2, M3) or/and in association to the upper stair unit end area (20) of the lower of the two stair scaffolding modules (M1, M2).
 
11. Modular stair scaffolding tower according to claim 9 or 10,
characterised in that a distance between the upper or the lower stair unit end area (20, 22) of the stair unit (16) of a stair scaffolding module (M1, M2, M3) to a horizontal corridor unit (18) or the lower or the upper stair unit end area (22, 20) of another stair scaffolding module (M1, M2, M3) directly adjoining the one stair scaffolding module (M1, M2, M3) substantially corresponds to a stair unit step height.
 


Revendications

1. Module d'échafaudage à escalier pour une tour d'échafaudage à escalier modulaire, comprenant :

- dans chaque zone d'angle de module (24, 26, 28, 30) du module d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) formé avec un contour circonférentiel quadrangulaire, un montant vertical (32, 34, 36, 38) avec une zone d'extrémité de montant supérieur (44) et une zone d'extrémité de montant inférieur (46),

- dans les zones d'extrémité de montants supérieurs (44) des montants verticaux (32, 34, 36, 38), un groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) qui y sont reliées,

- dans les zones d'extrémité de montants inférieurs (46) des montants verticaux (32, 34, 36, 38), un groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) qui y sont reliées,

- une unité d'escalier (16) ayant une zone d'extrémité d'unité d'escalier supérieure (20) et une zone d'extrémité d'unité d'escalier inférieure (22), dans laquelle la zone d'extrémité d'unité d'escalier supérieure (20) est reliée de manière détachable à une barre horizontale (62) du groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) et la zone d'extrémité d'unité d'escalier inférieure (22) est reliée de manière détachable à une barre horizontale (58) du groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58), dans lequel le groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) d'un côté du contour circonférentiel quadrangulaire comprend une barre horizontale (62) pour une liaison détachable à la zone d'extrémité d'unité d'escalier supérieure (20), et le groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) d'un autre côté du contour circonférentiel quadrangulaire opposé audit côté du contour circonférentiel quadrangulaire comprend une barre horizontale (58) pour une liaison détachable à la zone d'extrémité d'unité d'escalier inférieure (20),

caractérisé en ce que
le groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) comprend en association à tous les côtés du contour circonférentiel quadrangulaire, une barre horizontale respective (60, 62, 64, 66) reliée de manière détachable à deux des montants verticaux (32, 34, 36, 38) prévus dans les quatre zones d'angle de module (24, 26, 28, 30),
en ce que le groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) comprend, en association à tous les côtés du contour circonférentiel quadrangulaire, une barre horizontale respective (52, 54, 56, 58) reliée de manière détachable à deux des montants verticaux (32, 34, 36, 38) prévus dans les quatre zones d'angle de modules (24, 26, 28, 30),
en ce que dans les zones d'extrémité supérieures (44) des montants verticaux (32, 34, 36, 38), des éléments de raccordement de montant vertical (40) sous forme de disques perforés (42) sont prévus pour une liaison détachable aux barres horizontales (60, 62, 64, 66) du groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) et dans les zones d'extrémité inférieures (46) des montants verticaux (32, 34, 36, 38), des éléments de raccordement de montant vertical (40) sous forme de disques perforés (42) sont prévus pour une liaison détachable aux barres horizontales (52, 54, 56, 58) du groupe inférieur (Gu) des barres horizontales (52, 54, 56, 58), dans lequel les éléments de raccordement de montant vertical (40) prévus aux zones d'extrémité de montant supérieures (44) des montants verticaux (32, 34, 36, 38) ont une première distance (A1) à une extrémité de montant vertical supérieure (50) respective et les éléments de raccordement de montant vertical (40) prévus aux zones d'extrémité de montant inférieures (48) des montants verticaux (32, 34, 36, 38) ont une deuxième distance (A2) à une extrémité inférieure de montant vertical (48) respective et toutes les barres horizontales (60, 62, 64, 66) du groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) sont reliées de manière détachable aux montants verticaux (32, 34, 36, 38) à la même position de hauteur et toutes les barres horizontales (52, 54, 56, 58) du groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) sont reliés de manière détachable aux montants verticaux (32, 34, 36, 38) à la même position de hauteur,
en ce que, en association à au moins deux montants verticaux immédiatement adjacents (32, 34, 36, 38), il est prévu une barre diagonale (72, 74, 76, 78) reliée aux éléments de raccordement de montant vertical (40) prévus pour la liaison aux barres horizontales (60, 62, 64, 66) du groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) et aux barres horizontales (52, 54, 56, 58) du groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) et donc reliée de manière détachable.
 
2. Module d'échafaudage à escalier selon la revendication 1,
caractérisé en ce que la première distance (A1) correspond sensiblement à la deuxième distance (A2).
 
3. Module d'échafaudage à escalier selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce qu'au moins une distance des barres horizontales (62, 66) du groupe supérieur (Go) de barres horizontales (62, 66) reliées de manière détachable à une zone d'extrémité d'unité d'escalier supérieure (20) et/ou à une unité de couloir horizontale (18) à des extrémités de montant vertical supérieures (50) et/ou une distance des barres horizontales (54, 58) du groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) reliées de manière détachable à une zone d'extrémité d'unité d'escalier inférieure (22) et/ou à une unité de couloir horizontale (18) à des extrémités de montant vertical inférieures (48) correspond sensiblement à la moitié de la hauteur de marche d'une unité d'escalier.
 
4. Module d'échafaudage à escalier selon la revendication 2 ou selon la revendication 2 et la revendication 3,
caractérisé en ce qu'un montant vertical (32, 34, 36, 38) comprend un corps de montant tubulaire (39) avec une première zone d'extrémité de corps de montant (45) et une deuxième zone d'extrémité de corps de montant (47), dans lequel une pluralité d'éléments de raccordement de montant vertical (40) sous forme de disques perforés (42) sont prévus sur le corps de montant (39), dans lequel un élément de raccordement de montant vertical (40) prévu dans la première zone d'extrémité de corps de montant (45) présente la première distance (A1) à une première extrémité de corps de montant (51), qui est dans la plage de 5 cm à 20 cm, de préférence environ 10 cm, et un élément de raccordement de montant vertical (40) prévu dans la deuxième zone d'extrémité de corps de montant (47) présente la deuxième distance (A2) à une deuxième extrémité de corps de montant (49), qui est dans la plage de 5 cm à 20 cm, de préférence environ 10 cm.
 
5. Module d'échafaudage à escalier selon la revendication 4,
caractérisé en ce que les éléments de raccordement de montant vertical (40) prévus sur le corps de montant (39) ont une distance sensiblement égale les uns des autres et/ou que le corps de montant (39) a une longueur comprise entre 210 cm et 240 cm, de préférence environ 220 cm.
 
6. Module d'échafaudage à escalier selon les revendications 4 ou 5,
caractérisé en ce que quatre à six, de préférence cinq éléments de raccordement de montant vertical (40) sont prévus sur le corps de montant (39) ou/et en ce qu'une tige d'accouplement dépassant de l'extrémité (51) d'une des zones d'extrémité de corps de montant (45) est prévue sur une zone d'extrémité de corps de montant (45) parmi la première zone d'extrémité de corps de montant (45) et de la deuxième zone d'extrémité de corps de montant (47) pour l'insertion dans l'autre zone d'extrémité (47) du corps de montant (39) d'un autre montant vertical (38).
 
7. Tour d'échafaudage à escalier modulaire, comprenant une pluralité de modules d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) disposés les uns au-dessus des autres et détachables les uns des autres selon l'une des revendications précédentes.
 
8. Tour d'échafaudage à escalier modulaire selon la revendication 7,
caractérisé en ce que, dans le cas d'au moins deux modules d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) directement adjacents, les unités d'escalier (16) sont disposées de manière décalée latéralement l'une par rapport à l'autre.
 
9. Tour d'échafaudage à escalier modulaire selon la revendication 7 ou 8,
caractérisé en ce qu'une unité de corridor horizontal (18) avec une première zone d'extrémité d'unité de corridor horizontal (98) et une deuxième zone d'extrémité d'unité de corridor horizontal (100) est prévue en association avec au moins un groupe (Gu) parmi le groupe supérieur (Go) de barres horizontales (60, 62, 64, 66) et le groupe inférieur (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58), dans lequel ladite première zone d'extrémité d'unité de couloir horizontal (98) est liée de manière détachable à une barre horizontale (58) dudit un groupe (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58) et ladite deuxième zone d'extrémité d'unité de couloir horizontal (100) est liée de manière détachable à une autre barre horizontale (54) dudit un groupe (Gu) de barres horizontales (52, 54, 56, 58).
 
10. Echafaudage à escalier modulaire selon la revendication 9,
caractérisé en ce que, dans le cas d'au moins deux modules d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) disposés directement l'un au-dessus de l'autre, les unités d'escalier (16) sont disposées l'une au-dessus de l'autre, et en ce qu'une unité de couloir horizontale (18) est prévue en association avec la zone d'extrémité inférieure d'unité d'escalier (22) du module d'échafaudage à escalier supérieur parmi les deux modules d'échafaudage à escalier (M2, M3) et/ou en association avec la zone d'extrémité supérieure d'unité d'escalier (20) du module d'échafaudage à escaliers inférieur parmi les deux modules d'échafaudage à escalier (M1, M2).
 
11. Échafaudage à escalier modulaire selon les revendications 9 ou 10,
caractérisé en ce qu'une distance entre la zone d'extrémité supérieure ou inférieure (20, 22) de l'unité d'escalier (16) d'un module d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) et une unité de couloir horizontale (18) ou la zone d'extrémité inférieure ou supérieure (22, 20) d'un autre module d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) directement adjacent au premier module d'échafaudage à escalier (M1, M2, M3) correspond sensiblement à une hauteur de marche de l'unité d'escalier.
 




Zeichnung

















Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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