Stand der Technik
[0001] Aus der
EP 2 000 267 B1 ist eine Handwerkzeugmaschine bekannt, mit einem Maschinengehäuse, einem mit dem
Maschinengehäuse verbundenen Kopplungsgehäuse und einer zwischen dem Maschinengehäuse
und dem Kopplungsgehäuse angeordneten Dämpfungseinheit, welche dazu vorgesehen ist,
eine Übertragung von Vibrationen und/oder Schwingungen auf eine mit dem Kopplungsgehäuse
koppelbare Energiespeichereinheit zu dämpfen, wobei eine Elektronikeinheit in dem
Maschinengehäuse angeordnet ist.
[0002] Ferner ist aus der
US 2014/0326477 A1 eine Handwerkzeugmaschine bekannt, welche ein als Außengehäuse ausgebildetes Maschinengehäuse
sowie ein als Innengehäuse ausgebildetes, vibrationsgedämpft mit dem Maschinengehäuse
verbundenes Kopplungsgehäuse aufweist.
Offenbarung der Erfindung
[0004] Laut Anspruch 1, es wird eine Handwerkzeugmaschine, insbesondere eine Oszillationshandwerkzeugmaschine,
vorgeschlagen, mit einer Antriebseinheit, mit wenigstens einem als Außengehäuse ausgebildeten
Maschinengehäuse, in welcher die Antriebseinheit aufgenommen ist, mit wenigstens einem
als weiteres Außengehäuse ausgebildeten und in einem montierten Zustand, insbesondere
in einem Verbindungsbereich, mit dem Maschinengehäuse verbundenen Kopplungsgehäuse,
welches zu einer Kopplung mit einer, vorteilhaft zu einer Versorgung der Antriebseinheit
vorgesehenen, Energiespeichereinheit vorgesehen ist, mit einer Elektronikeinheit,
welche zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders
bevorzugt vollständig, innerhalb des Kopplungsgehäuses angeordnet ist, und mit einer
Dämpfungseinheit, welche bei einem Betrieb der Antriebseinheit eine Übertragung von
Vibrationen und/oder Schwingungen von dem Maschinengehäuse auf das Kopplungsgehäuse
zumindest teilweise dämpft. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell, ausgelegt
und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten
Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese
bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt
und/oder ausführt. Unter dem Ausdruck "zu wenigstens einem Großteil" sollen insbesondere
zumindest 55 %, vorteilhaft zumindest 65 %, vorzugsweise zumindest 75 %, besonders
bevorzugt zumindest 85 % und besonders vorteilhaft zumindest 95 % verstanden werden.
[0005] Die Handwerkzeugmaschine kann als beliebige, vorteilhaft elektrisch ausgebildete,
besonders vorteilhaft oszillierende, Handwerkzeugmaschine ausgebildet sein, wie beispielsweise
als Gartengerät, als Bohrmaschine, als Kombihammer, als Bohr- und/oder Meißelhammer,
als Bohrmaschine, als Akku-Schrauber, als Akku-Bohrer, als Fräse, als Hobel, als Säge
und/oder als Schleifmaschine oder dergleichen. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine
als Multifunktionshandwerkzeugmaschine und besonders bevorzugt als Multifunktionsoszillationshandwerkzeugmaschine
ausgebildet. Insbesondere kann die Handwerkezugmaschine auch zumindest eine, insbesondere
mit der Antriebseinheit in Wirkverbindung stehende, Bearbeitungseinheit, zumindest
eine, insbesondere zumindest teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil
und besonders bevorzugt vollständig, innerhalb des Maschinengehäuses angeordnete,
weitere Elektronikeinheit und/oder die, vorteilhaft als Batteriepack und/oder als
Akkupack ausgebildete, Energiespeichereinheit umfassen. Unter einer "Bearbeitungseinheit"
soll dabei insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche insbesondere zumindest
zu einer Aufnahme von zumindest einem Bearbeitungswerkzeug vorgesehen ist und/oder
zumindest ein Bearbeitungswerkzeug aufweist. Die Bearbeitungseinheit könnte dabei,
insbesondere mittels der Antriebseinheit, linear, drehbar und/oder rotierend antreibbar
sein. Bevorzugt ist die Bearbeitungseinheit jedoch als Oszillationseinheit ausgebildet
und, insbesondere mittels der Antriebseinheit, oszillierend, insbesondere in einer
hin und her Bewegung über einen definierten Winkelbereich, antreibbar. Ferner soll
unter einem "Außengehäuse" insbesondere ein Gehäuse verstanden werden, bei welchem
zumindest 50 %, vorteilhaft zumindest 60 %, vorzugsweise zumindest 70 %, besonders
vorteilhaft zumindest 80 % und besonders bevorzugt zumindest 90 %, einer gesamten
Gehäuseoberfläche des Außengehäuses einer Umgebung der Handwerkzeugmaschine zugewandt
ist und/oder, insbesondere von einem Benutzer und/oder von außen, frei zugänglich
ist. Insbesondere sind dabei zumindest 50 %, vorteilhaft zumindest 60 %, vorzugsweise
zumindest 70 %, besonders vorteilhaft zumindest 80 % und besonders bevorzugt zumindest
90 %, sämtlicher von einer Gehäuseoberfläche des Außengehäuses ausgehender und insbesondere
senkrecht zu der Gehäuseoberfläche ausgerichteter Geraden frei von einem Schnittpunkt
mit einem anderen Bauteil der Handwerkzeugmaschine, insbesondere dem Maschinengehäuse
und/oder dem Kopplungsgehäuse. Unter einer "Elektronikeinheit" soll zudem insbesondere
eine, insbesondere mittels einer Spannung und/oder einem Strom betriebene, Einheit
mit zumindest einem elektrischen und/oder elektronischen Bauteil verstanden werden.
Insbesondere kann das zumindest eine elektrische und/oder elektronische Bauteil dabei
durch, insbesondere auf das zumindest eine elektrische und/oder elektronische Bauteil
übertragene, Vibrationen und/oder Schwingungen in seiner Funktionsweise beeinträchtigt,
beschädigt und/oder zerstört werden. Vorteilhaft ist die Elektronikeinheit als Elektronikleiterplatte
und/oder als Elektronikplatine ausgebildet.
[0006] Darüber hinaus soll unter einer "Dämpfungseinheit" insbesondere eine Einheit, insbesondere
mit zumindest einem Dämpfungselement, verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist,
insbesondere mechanische, Vibrationen und/oder Schwingungen von dem Maschinengehäuse
auf das Kopplungsgehäuse, welche insbesondere von der Antriebseinheit und/oder der
Bearbeitungseinheit auf das Maschinengehäuse übertragen werden, zumindest teilweise
zu dämpfen und insbesondere zu reduzieren. Vorzugsweise ist die Dämpfungseinheit und/oder
das wenigstens eine Dämpfungselement hierzu zwischen dem Maschinengehäuse und dem
Kopplungsgehäuse und vorteilhaft in dem Verbindungsbereich angeordnet. Besonders bevorzugt
kontaktiert die Dämpfungseinheit und/oder das wenigstens eine Dämpfungselement das
Maschinengehäuse und/oder das Kopplungsgehäuse unmittelbar, insbesondere in wenigstens
einem Anwendungszustand und vorteilhaft dauerhaft. Vorzugsweise weist das Maschinengehäuse
und/oder das Kopplungsgehäuse dabei zumindest eine, insbesondere an eine Form und/oder
Kontur des Dämpfungselements angepasste, Aufnahmevertiefung für das wenigstens eine
Dämpfungselement auf. Besonders vorteilhaft ist das wenigstens eine Dämpfungselement
flexibel und vorteilhaft elastisch ausgebildet und besteht insbesondere zumindest
teilweise, vorzugsweise zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig,
aus einem flexiblen und vorteilhaft elastischen Material. In diesem Zusammenhang soll
unter einem "elastischen Objekt" insbesondere ein Objekt verstanden werden, das zumindest
einen Teilbereich und/oder zumindest einen Teil aufweist, der in einem normalen Betriebszustand
zumindest in seiner Position um zumindest 0,1 cm, vorzugsweise um zumindest 0,5 cm
und besonders bevorzugt um zumindest 1 cm, elastisch veränderbar ist, und das insbesondere
eine von einer Veränderung der Position abhängige und vorzugsweise zu der Veränderung
proportionale Gegenkraft erzeugt, die insbesondere der Veränderung entgegen wirkt.
Insbesondere ist das elastische Objekt wiederholt, insbesondere beschädigungsfrei,
verformbar und strebt insbesondere nach einer Verformung selbstständig wieder einer
Grundform zu. Das flexible und vorteilhaft elastische Material kann dabei insbesondere
ein Silikon, ein Elastomer, ein Thermoplast, ein Gummi, insbesondere synthetischer
Gummi und/oder vorteilhaft natürlicher Gummi, und/oder ein gummiähnliches Material
sein. Besonders vorteilhaft umfasst die Dämpfungseinheit zudem mehrere, insbesondere
zumindest zwei, zumindest vier und/oder zumindest sechs, vorteilhaft zumindest im
Wesentlichen baugleiche, Dämpfungselemente. Unter "zumindest im Wesentlichen baugleichen"
Objekten sollen dabei insbesondere Objekte verstanden werden, welche zumindest im
Wesentlichen identisch zueinander ausgebildete Außenformen aufweisen, sich jedoch
insbesondere in zumindest einem Merkmal, wie beispielsweise einem inneren Aufbau,
einem Material und/oder einer Funktionsweise voneinander unterscheiden können. Bevorzugt
sind die zumindest im Wesentlichen baugleichen Objekte jedoch abgesehen von Fertigungstoleranzen
und/oder im Rahmen fertigungstechnischer Möglichkeiten und/oder im Rahmen standardisierter
Toleranzen zueinander identisch. Durch eine entsprechende Ausgestaltung der Handwerkzeugmaschine
kann insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Bauteileeffizienz,
eine Lebenseffizienz, eine Umwelteffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert
werden. Insbesondere kann dabei eine Vibrationsdämpfung einer Elektronikeinheit und
einer Energiespeichereinheit erreicht werden, wodurch vorteilhaft eine Lebensdauer
der Elektronikeinheit und der Energiespeichereinheit verlängert werden kann. Zudem
können auf einen Benutzer einwirkende Vibrationen und/oder Schwingungen reduziert
werden, wodurch vorteilhaft ein Bedienkomfort erhöht werden kann. Darüber hinaus kann
besonders vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit verbessert und/oder
ein Verschleiß minimiert werden.
[0007] Die Elektronikeinheit kann beispielsweise als Steuerelektronik für die Antriebseinheit,
als Steuerelektronik für eine Bedieneinheit, als Steuerelektronik für eine Anzeigeeinheit
und/oder als Auswerteelektronik für einen Betrieb der Handwerkzeugmaschine oder dergleichen
ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit jedoch als Steuerelektronik
für die Energiespeichereinheit ausgebildet und insbesondere zu einer Steuerung eines
Betriebs und/oder einer Versorgung der Energiespeichereinheit vorgesehen. Vorteilhaft
weist die Elektronikeinheit in diesem Fall in zumindest einem Betriebszustand eine
Wirkverbindung, vorteilhaft eine elektrische Verbindung, mit der Energiespeichereinheit
auf. Hierdurch kann insbesondere eine sichere und vorteilhaft vibrationsgedämpfte
Verbindung zwischen der Energiespeichereinheit und der Elektronikeinheit erreicht
werden.
[0008] Ferner wird vorgeschlagen, dass das Kopplungsgehäuse das Maschinengehäuse in einem
Verbindungsbereich, insbesondere zwischen dem Kopplungsgehäuse und dem Maschinengehäuse,
insbesondere dem zuvor genannten Verbindungsbereich, zumindest teilweise, vorzugsweise
zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, umgreift, wodurch
insbesondere eine Stabilität und/oder eine Bauraumeffizienz verbessert werden kann.
Zudem kann eine Montageeffizienz und/oder eine Wartungseffizienz verbessert werden.
[0009] Weist das Kopplungsgehäuse zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, voneinander trennbare
Kopplungsgehäuseteile auf, kann insbesondere eine vorteilhaft einfache Montage des
Kopplungsgehäuses an dem Maschinengehäuse und/oder eine vorteilhaft einfache Montage
der Dämpfungseinheit erreicht werden. Besonders vorteilhaft weist das Maschinengehäuse
zumindest zwei, vorteilhaft genau zwei, voneinander trennbare Maschinengehäuseteile
auf. Vorzugsweise weisen das Maschinengehäuse und/oder das Kopplungsgehäuse dabei
eine Schalenbauweise auf. Besonders bevorzugt ist jedem der Kopplungsgehäuseteile
und/oder Maschinengehäuseteile zumindest eines der Dämpfungselemente der Dämpfungseinheit
zugeordnet.
[0010] In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Kopplungsgehäuse
zumindest zwei in eine erste Trennrichtung voneinander trennbare Kopplungsgehäuseteile,
insbesondere die bereits zuvor genannten Kopplungsgehäuseteile, und das Maschinengehäuse
zumindest zwei in eine von der ersten Trennrichtung verschiedene zweite Trennrichtung
voneinander trennbare Maschinengehäuseteile, insbesondere die bereits zuvor genannten
Maschinengehäuseteile, aufweist. Bevorzugt ist die erste Trennrichtung dabei zumindest
im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Trennrichtung ausgerichtet. In diesem Zusammenhang
soll der Ausdruck "zumindest im Wesentlichen senkrecht" insbesondere eine Ausrichtung
einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und
die Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene betrachtet, einen Winkel insbesondere
zwischen 82° und 98°, vorteilhaft zwischen 85° und 95° und besonders bevorzugt zwischen
88° und 92° einschließen. Hierdurch kann insbesondere eine Montage weiter vereinfacht
und/oder eine Stabilität weiter verbessert werden.
[0011] Eine besonders hohe Bauraumeffizienz und/oder Benutzerfreundlichkeit, insbesondere
durch eine Reduzierung der Vibrationen und/oder Schwingungen, kann insbesondere erreicht
werden, wenn das Kopplungsgehäuse zumindest einen Griffbereich, vorteilhaft hinteren
und/oder der Bearbeitungseinheit abgewandten Griffbereich, insbesondere zu einem Führen
und/oder Halten der Handwerkzeugmaschine, definiert.
[0012] Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass das Maschinengehäuse zumindest einen weiteren
Griffbereich, vorteilhaft vorderen und/oder der Bearbeitungseinheit zugewandten Griffbereich,
insbesondere zu einem Führen und/oder Halten der Handwerkzeugmaschine, definiert,
wodurch insbesondere eine vorteilhafte Gewichtsverteilung und/oder Führung der Handwerkzeugmaschine
erreicht werden kann.
[0013] Die Dämpfungseinheit könnte beispielsweise zumindest ein zumindest im Wesentlichen
kegelförmig, kegelstumpfförmig, kugelförmig und/oder halbkugelförmig ausgebildetes
Dämpfungselement umfassen. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch
vorgeschlagen, dass die Dämpfungseinheit zumindest ein Dämpfungselement umfasst, welches
zumindest im Wesentlichen zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet
ist. Vorteilhaft sind sämtliche Dämpfungselemente der Dämpfungseinheit zumindest im
Wesentlichen zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet. Bevorzugt
ist das Dämpfungselement und/oder sind die Dämpfungselemente dabei hohlzylinderförmig
ausgebildet. Unter einem "zumindest im Wesentlichen zylinderförmigen" Objekt soll
in diesem Zusammenhang insbesondere ein Objekt verstanden werden, welches von einem
zylinderförmigen Referenzobjekt mit einem Volumenanteil von höchstens 30 %, vorzugsweise
von höchstens 20 % und besonders bevorzugt von höchstens 10 % abweicht. Entsprechendes
soll insbesondere für die Wendungen zumindest im Wesentlichen kegelförmig, kegelstumpfförmig,
kugelförmig und/oder halbkugelförmig gelten. Hierdurch kann insbesondere eine nahezu
bauraumneutrale Dämpfungseinheit bereitgestellt werden. Zudem kann eine Dämpfungswirkung
vorteilhaft verbessert werden.
[0014] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest ein von dem Maschinengehäuse
und dem Kopplungsgehäuse separat ausgebildetes, vorteilhaft stiftförmiges, Ausrichtelement
aufweist, welches dazu vorgesehen ist, bei einer Verbindung des Maschinengehäuses
und des Kopplungsgehäuses, das Maschinengehäuse und das Kopplungsgehäuse relativ zueinander
auszurichten. Vorzugsweise ist das Ausrichtelement in dem Verbindungsbereich angeordnet.
Besonders bevorzugt ist das Ausrichtelement zumindest in einem montierten Zustand
kraft- und/oder formschlüssig mit dem Maschinengehäuse und/oder dem Kopplungsgehäuse
verbunden, vorteilhaft mittels einer Klemmverbindung und/oder einer Schraubverbindung.
Ferner kann ein Ausrichtelement alternativ einstückig mit einem Maschinengehäuse und/oder
einem Kopplungsgehäuse ausgebildet sein. Unter "einstückig" soll in diesem Zusammenhang
insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden und/oder miteinander ausgebildet verstanden
werden. Der Stoffschluss kann beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess,
einen Schweißprozess, einen Lötprozess und/oder einen anderen Prozess hergestellt
werden. Vorteilhaft soll unter einstückig aus einem Stück und/oder in einem Stück
geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen
Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, wie beispielsweise in einem Extrusionsverfahren,
insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Extrusionsverfahren, und/oder einem
Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten-Spritzgussverfahren,
hergestellt. Hierdurch kann insbesondere eine vorteilhafte Montage und/oder Ausrichtung
der Bauteile während einer Montage erreicht werden.
[0015] Eine besonders vorteilhafte Dämpfungswirkung kann insbesondere dann erreicht werden,
wenn die Dämpfungseinheit zumindest ein Dämpfungselement umfasst, welches im montierten
Zustand das Maschinengehäuse, das Kopplungsgehäuse und das Ausrichtelement unmittelbar
kontaktiert. Vorteilhaft kontaktieren zumindest zwei Dämpfungselemente der Dämpfungseinheit
im montierten Zustand das Maschinengehäuse, das Kopplungsgehäuse und das Ausrichtelement
unmittelbar.
[0016] Ferner wird als Beispiel ein Verfahren zur Dämpfung einer Handwerkzeugmaschine, insbesondere
einer Oszillationshandwerkzeugmaschine, vorgeschlagen, wobei die Handwerkzeugmaschine
eine Antriebseinheit, wenigstens ein als Außengehäuse ausgebildetes Maschinengehäuse,
in welcher die Antriebseinheit aufgenommen ist, wenigstens ein als weiteres Außengehäuse
ausgebildetes und in einem montierten Zustand, insbesondere in einem Verbindungsbereich,
mit dem Maschinengehäuse verbundenes Kopplungsgehäuse, welches zu einer Kopplung mit
einer, vorteilhaft zu einer Versorgung der Antriebseinheit vorgesehenen, Energiespeichereinheit
vorgesehen ist, und eine Elektronikeinheit aufweist, welche zumindest teilweise, vorzugsweise
zu wenigstens einem Großteil und besonders bevorzugt vollständig, innerhalb des Kopplungsgehäuses
angeordnet ist, wobei bei einem Betrieb der Antriebseinheit eine Übertragung von Vibrationen
und/oder Schwingungen von dem Maschinengehäuse auf das Kopplungsgehäuse, insbesondere
mittels einer Dämpfungseinheit, zumindest teilweise gedämpft wird. Hierdurch kann
insbesondere eine Effizienz, insbesondere eine Bauraumeffizienz, eine Bauteileeffizienz,
eine Lebenseffizienz, eine Umwelteffizienz und/oder eine Kosteneffizienz, verbessert
werden. Insbesondere kann dabei eine Vibrationsdämpfung einer Elektronikeinheit und
einer Energiespeichereinheit erreicht werden, wodurch vorteilhaft eine Lebensdauer
der Elektronikeinheit und der Energiespeichereinheit verlängert werden kann. Zudem
können auf einen Benutzer einwirkende Vibrationen und/oder Schwingungen reduziert
werden, wodurch vorteilhaft ein Bedienkomfort erhöht werden kann. Darüber hinaus kann
besonders vorteilhaft eine Standzeit und/oder eine Dauerfestigkeit verbessert und/oder
ein Verschleiß minimiert werden.
[0017] Die Handwerkzeugmaschine und das Verfahren zur Dämpfung der Handwerkzeugmaschine
sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt
sein. Insbesondere können die Handwerkzeugmaschine und das Verfahren zur Dämpfung
der Handwerkzeugmaschine zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise
eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten
abweichende Anzahl aufweisen.
Zeichnung
[0018] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0019] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine als Oszillationshandwerkzeugmaschine ausgebildete Handwerkzeugmaschine in einer
Außenansicht,
- Fig. 2
- die Handwerkzeugmaschine in einer Teilexplosionsdarstellung,
- Fig. 3
- eine Detaildarstellung der Handwerkzeugmaschine,
- Fig. 4
- ein Längsschnitt durch einen Verbindungsbereich der Handwerkzeugmaschine und
- Fig. 5
- eine weitere Detaildarstellung der Handwerkzeugmaschine in der Schnittdarstellung
aus Figur 4.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0020] Figur 1 zeigt eine Handwerkzeugmaschine 10 in einer schematischen Darstellung. Die
Handwerkzeugmaschine 10 ist als Oszillationshandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die
Handwerkzeugmaschine 10 ist als Multifunktionshandwerkzeugmaschine ausgebildet und
insbesondere wahlweise zu einer Schleifbearbeitung, einer Fräsbearbeitung, einer Sägebearbeitung,
einer Schneidbearbeitung und/oder einer Raspelbearbeitung vorgesehen. Die Handwerkzeugmaschine
10 ist motorisch betreibbar ausgebildet. Im vorliegenden Fall ist die Handwerkzeugmaschine
10 als eine Elektrohandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist
dabei kabellos ausgebildet und somit insbesondere batteriebetrieben und/oder akkubetrieben.
Alternativ ist denkbar, eine Handwerkzeugmaschine als beliebige andere Handwerkzeugmaschine
auszubilden, wie beispielsweise als Bohrhammer, als Meißelhammer, als Schlagbohrmaschine,
als Abbruchhammer, als Bohrmaschine, als Fräse, als Säge, als Akku-Schrauber und/oder
als Gartengerät oder dergleichen. Zudem ist denkbar, eine Handwerkzeugmaschine kabelgebunden
auszubilden und somit insbesondere netzbetrieben.
[0021] Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Gehäuseeinheit 46. Die Gehäuseeinheit 46
bildet ein Außengehäuse der Handwerkzeugmaschine 10. Innerhalb der Gehäuseeinheit
46 sind wenigstens ein Großteil der für einen Betrieb der Handwerkzeugmaschine 10
benötigten Bauteile angeordnet.
[0022] Die Gehäuseeinheit 46 umfasst ein Maschinengehäuse 14. Das Maschinengehäuse 14 ist
als Außengehäuse ausgebildet. Das Maschinengehäuse 14 bildet im vorliegenden Fall
einen vorderen Teil der Handwerkzeugmaschine 10. Innerhalb des Maschinengehäuses 14
sind wenigstens ein Großteil der für einen Antrieb der Handwerkzeugmaschine 10 benötigten
Bauteile angeordnet.
[0023] Das Maschinengehäuse 14 ist ferner zumindest zweiteilig ausgebildet und umfasst zwei
Maschinengehäuseteile 34, 36. Die Maschinengehäuseteile 34, 36 weisen eine Schalenbauweise
auf. Die Maschinengehäuseteile 34, 36 sind als Gehäuseschalen ausgebildet. Die Maschinengehäuseteile
34, 36 sind voneinander trennbar ausgebildet. Im vorliegenden Fall sind die Maschinengehäuseteile
34, 36 in eine Trennrichtung 32 voneinander trennbar. Die Maschinengehäuseteile 34,
36 sind somit zu einem Trennen und/oder zu einem Verbinden in die Trennrichtung 32
bewegbar. Die Trennrichtung 32 ist im vorliegenden Fall senkrecht zu einer Bearbeitungsebene
und/oder einem Untergrund ausgerichtet. Demnach weisen die Maschinengehäuseteile 34,
36 eine horizontale Trennungsebene auf.
[0024] Darüber hinaus definiert das Maschinengehäuse 14 einen Griffbereich 40. Der Griffbereich
40 ist als Führungsgriffbereich ausgebildet. Der Griffbereich 40 ist auf einer einem
Frontbereich zugewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Der Griffbereich
40 ist im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen zu einem Führen der Handwerkzeugmaschine
10 vorgesehen. Prinzipiell könnte eine Trennrichtung jedoch auch parallel zu einer
Bearbeitungsebene und/oder einem Untergrund ausgerichtet sein. Zudem könnte ein Maschinengehäuse
dreiteilig und/oder vierteilig ausgebildet sein. Auch könnte ein Maschinengehäuse
prinzipiell einstückig und/oder einteilig ausgebildet sein. Ferner könnte ein Maschinengehäuse
und/oder wenigstens ein Maschinengehäuseteil auch eine Topfbauweise oder eine Kombination
aus Schalenbauweise und Topfbauweise aufweisen. Zudem ist denkbar, dass ein Maschinengehäuse
ein zusätzliches Griffelement zu einem Halten und/oder Führen einer Handwerkzeugmaschine
aufweist und/oder, dass ein zusätzliches Griffelement zu einem Halten und/oder Führen
der Handwerkzeugmaschine an dem Maschinengehäuse befestigbar ist.
[0025] Darüber hinaus umfasst die Gehäuseeinheit 46 ein Kopplungsgehäuse 16. Das Kopplungsgehäuse
16 ist als Außengehäuse ausgebildet. Das Kopplungsgehäuse 16 ist separat von dem Maschinengehäuse
14 ausgebildet. Das Kopplungsgehäuse 16 bildet im vorliegenden Fall einen hinteren
Teil der Handwerkzeugmaschine 10. Das Kopplungsgehäuse 16 ist zu einer Kopplung mit
einer Energiespeichereinheit 18 vorgesehen. Dazu weist das Kopplungsgehäuse 16 eine
Schnittstelle 48 zu einer Anbindung der, im vorliegenden Fall insbesondere als Akkupack
ausgebildeten, Energiespeichereinheit 18 auf. Innerhalb des Kopplungsgehäuses 16 sind
zudem wenigstens ein Großteil der für einen Betrieb der Energiespeichereinheit 18
benötigten Bauteile angeordnet.
[0026] Das Kopplungsgehäuse 16 ist in einem montierten Zustand mit dem Maschinengehäuse
14 verbunden. Im vorliegenden Fall ist das Kopplungsgehäuse 16 dabei in einem, im
vorliegenden Fall insbesondere zumindest im Wesentlichen zentral bezüglich der Handwerkzeugmaschine
10 angeordneten, Verbindungsbereich 24 mit dem Maschinengehäuse 14 verbunden. In dem
Verbindungsbereich 24 umgreift das Kopplungsgehäuse 16 das Maschinengehäuse 14 vollständig.
[0027] Das Kopplungsgehäuse 16 ist ferner zumindest zweiteilig ausgebildet und umfasst zwei
Kopplungsgehäuseteile 26, 28 (vgl. auch Figur 2). Die Kopplungsgehäuseteile 26, 28
weisen eine Schalenbauweise auf. Die Kopplungsgehäuseteile 26, 28 sind als Gehäuseschalen
ausgebildet. Die Kopplungsgehäuseteile 26, 28 sind voneinander trennbar ausgebildet.
Im vorliegenden Fall sind die Kopplungsgehäuseteile 26, 28 in eine weitere Trennrichtung
30 voneinander trennbar (vgl. Figur 2). Die Kopplungsgehäuseteile 26, 28 sind somit
zu einem Trennen und/oder zu einem Verbinden in die weitere Trennrichtung 30 bewegbar.
Die weitere Trennrichtung 30 ist von der Trennrichtung 32 verschieden. Die weitere
Trennrichtung 30 ist senkrecht zu der Trennrichtung 32 ausgerichtet. Die weitere Trennrichtung
30 ist im vorliegenden Fall parallel zu der Bearbeitungsebene und/oder dem Untergrund
ausgerichtet. Demnach weisen die Kopplungsgehäuseteile 26, 28 eine vertikale Trennungsebene
auf.
[0028] Darüber hinaus definiert das Kopplungsgehäuse 16 einen weiteren Griffbereich 38.
Der weitere Griffbereich 38 ist als Hauptgriffbereich ausgebildet. Der weitere Griffbereich
38 ist auf einer dem Frontbereich abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet.
Der weitere Griffbereich 38 ist im vorliegenden Fall zumindest im Wesentlichen zu
einem Halten der Handwerkzeugmaschine 10 vorgesehen. Prinzipiell könnte eine weitere
Trennrichtung jedoch auch senkrecht zu einer Bearbeitungsebene und/oder einem Untergrund
ausgerichtet sein. Zudem könnte ein Kopplungsgehäuse dreiteilig und/oder vierteilig
ausgebildet sein. Auch könnte ein Kopplungsgehäuse prinzipiell einstückig und/oder
einteilig ausgebildet sein. Ferner könnte ein Kopplungsgehäuse und/oder wenigstens
ein Kopplungsgehäuseteil auch eine Topfbauweise oder eine Kombination aus Schalenbauweise
und Topfbauweise aufweisen. Zudem ist denkbar, dass ein Kopplungsgehäuse ein zusätzliches
Griffelement zu einem Halten und/oder Führen einer Handwerkzeugmaschine aufweist und/oder,
dass ein zusätzliches Griffelement zu einem Halten und/oder Führen der Handwerkzeugmaschine
an dem Kopplungsgehäuse befestigbar ist.
[0029] Insbesondere um eine Montage des Kopplungsgehäuses 16 an dem Maschinengehäuse 14
zu vereinfachen, umfasst die Handwerkzeugmaschine 10 zudem wenigstens ein Ausrichtelement
44 (vgl. insbesondere Figur 2). Im vorliegenden Fall umfasst die Handwerkzeugmaschine
10 zwei Ausrichtelemente 44, wobei insbesondere in den Figuren 2 bis 5 der Übersichtlichkeit
halber lediglich eines der Ausrichtelemente 44 mit einem Bezugszeichen versehen ist.
Die Ausrichtelemente 44 sind separat von dem Maschinengehäuse 14 ausgebildet. Zudem
sind die Ausrichtelemente 44 separat von dem Kopplungsgehäuse 16 ausgebildet. Die
Ausrichtelemente 44 bestehen aus Metall. Die Ausrichtelemente 44 sind zumindest im
Wesentlichen baugleich zueinander. Die Ausrichtelemente 44 sind ferner stiftförmig
ausgebildet. Die Ausrichtelemente 44 sind dabei zumindest im Wesentlichen hohlzylinderförmig
ausgebildet. Im vorliegenden Fall, sind die Ausrichtelemente 44 als Zentrierstifte
ausgebildet. Die Ausrichtelemente 44 sind zumindest dazu vorgesehen, bei einer Verbindung
des Maschinengehäuses 14 und des Kopplungsgehäuses 16, das Maschinengehäuse 14 und
das Kopplungsgehäuse 16 relativ zueinander auszurichten.
[0030] Im montierten Zustand sind die Ausrichtelemente 44 kraft- und/oder formschlüssig
mit dem Maschinengehäuse 14 verbunden. Im vorliegenden Fall sind die Ausrichtelemente
44 im montierten Zustand mittels einer Klemmverbindung mit dem Maschinengehäuse 14
verbunden.
[0031] Zudem sind die Ausrichtelemente 44 im montierten Zustand kraft- und/oder formschlüssig
mit dem Kopplungsgehäuse 16 verbunden. Im vorliegenden Fall sind die Ausrichtelemente
44 im montierten Zustand mittels einer Schraubverbindung mit dem Kopplungsgehäuse
16 verbunden. Dazu umfasst jedes der Ausrichtelemente 44 ein Innengewinde, welches
zur Aufnahme eines Schraubverbindungselements 66 dient. Die Ausrichtelemente 44 sind
somit zu einer Befestigung des Kopplungsgehäuses 16 an dem Maschinengehäuse 14 vorgesehen.
[0032] Ferner sind die Ausrichtelemente 44 im montierten Zustand derart ausgerichtet, dass
eine jeweilige Haupterstreckungsrichtung der Ausrichtelemente 44 parallel zu der weiteren
Trennrichtung 30 ist. Darüber hinaus sind die Ausrichtelemente 44 in die Trennrichtung
32 versetzt zueinander angeordnet. Alternativ könnte eine Handwerkzeugmaschine auch
genau ein Ausrichtelement und/oder mehrere, insbesondere zumindest drei, zumindest
vier und/oder zumindest fünf, Ausrichtelemente umfassen. Ferner könnte wenigstens
ein Ausrichtelement auch aus Kunststoff bestehen. Zudem kann wenigstens ein Ausrichtelement
einstückig mit einem Maschinengehäuse und/oder einem Kopplungsgehäuse ausgebildet
sein. Zudem ist denkbar, wenigstens ein Ausrichtelement als Vollelement und/oder Vollprofil
auszubilden.
[0033] Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ferner eine Bearbeitungseinheit 50 auf (vgl. Figur
1). Die Bearbeitungseinheit 50 ist in dem Frontbereich der Handwerkzeugmaschine 10
angeordnet. Die Bearbeitungseinheit 50 ist in einem Frontbereich des Maschinengehäuses
14 angeordnet. Im vorliegenden Fall ist die Bearbeitungseinheit 50 zumindest teilweise
innerhalb des Maschinengehäuses 14 angeordnet. Die Bearbeitungseinheit 50 umfasst
zumindest eine Bearbeitungswerkzeugaufnahme, welche zu einer Aufnahme eines Bearbeitungswerkzeugs
vorgesehen ist. Das Bearbeitungswerkzeug ist im vorliegenden Fall zu einer spanenden
Bearbeitung von Werkstücken vorgesehen. Alternativ ist denkbar, dass eine Bearbeitungseinheit
unmittelbar einem Bearbeitungswerkzeug entspricht.
[0034] Zum Antrieb und/oder Betrieb der Bearbeitungseinheit 50 umfasst die Handwerkzeugmaschine
10 eine Antriebseinheit 12. Die Antriebseinheit 12 ist innerhalb des Maschinengehäuses
14 angeordnet. Die Antriebseinheit 12 umfasst einen Motor 60, im vorliegenden Fall
insbesondere einen Elektromotor. Die Antriebseinheit 12 umfasst ferner ein Getriebe
62, im vorliegenden Fall insbesondere ein Oszillationsgetriebe. Zudem steht die Antriebseinheit
12 in Wirkverbindung mit der Bearbeitungseinheit 50. Die Antriebseinheit 12 ist dazu
vorgesehen, die Bearbeitungseinheit 50 oszillierend, insbesondere in einer hin und
her Bewegung über einen definierten Winkelbereich, anzutreiben. Alternativ ist denkbar,
einen Motor einer Antriebseinheit als Verbrennungsmotor und/oder Hybridmotor auszubilden.
Auch könnte ein Getriebe grundsätzlich von einem Oszillationsgetriebe verschieden
sein.
[0035] Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst zudem eine Elektronikeinheit 20. Die Elektronikeinheit
20 ist als elektrische und/oder elektronische Einheit ausgebildet. Im vorliegenden
Fall ist die Elektronikeinheit 20 als Elektronikplatine ausgebildet. Die Elektronikeinheit
20 ist vollständig in dem Kopplungsgehäuse 16 angeordnet. Die Elektronikeinheit 20
ist als Steuerelektronik ausgebildet. Die Elektronikeinheit 20 ist im vorliegenden
Fall als Steuerelektronik für die Energiespeichereinheit 18 ausgebildet und insbesondere
zu einer Steuerung eines Betriebs und/oder einer Versorgung der Energiespeichereinheit
18 vorgesehen. Demnach weist die Elektronikeinheit 20 in zumindest einem Betriebszustand
eine elektrische Verbindung mit der Energiespeichereinheit 18 auf. Alternativ oder
zusätzlich könnte eine Elektronikeinheit jedoch auch als Steuerelektronik für eine
Antriebseinheit und/oder als Auswerteelektronik ausgebildet sein.
[0036] Bei einem Betrieb der Antriebseinheit 12 werden nun, insbesondere aufgrund der Oszillationsbewegung
der Bearbeitungseinheit 50 und/oder der Antriebseinheit 12, Vibrationen und/oder Schwingungen
auf das Maschinengehäuse 14 übertragen. Insbesondere um eine Übertragung dieser Vibrationen
und/oder Schwingungen auf das Kopplungsgehäuse 16 zumindest teilweise abzuschwächen,
wodurch die Elektronikeinheit 20 und die Energiespeichereinheit 18 geschützt werden,
umfasst die Handwerkzeugmaschine 10 eine Dämpfungseinheit 22 (vgl. insbesondere Figur
2). Die Dämpfungseinheit 22 ist zwischen dem Maschinengehäuse 14 und dem Kopplungsgehäuse
16 angeordnet. Die Dämpfungseinheit 22 ist in dem Verbindungsbereich 24 angeordnet.
Die Dämpfungseinheit 22 kontaktiert das Maschinengehäuse 14 und das Kopplungsgehäuse
16 unmittelbar. Die Dämpfungseinheit 22 ist dazu vorgesehen, bei einem Betrieb der
Antriebseinheit 12 eine Übertragung von Vibrationen und/oder Schwingungen von dem
Maschinengehäuse 14 auf das Kopplungsgehäuse 16 zumindest teilweise zu dämpfen.
[0037] Dazu umfasst die Dämpfungseinheit 22 zumindest ein Dämpfungselement 42. Im vorliegenden
Fall umfasst die Dämpfungseinheit 22 vier Dämpfungselemente 42, wobei insbesondere
in den Figuren 2 bis 5 der Übersichtlichkeit halber lediglich eines der Dämpfungselemente
42 mit Bezugszeichen versehen ist. Die Dämpfungselemente 42 sind zumindest im Wesentlichen
baugleich. Die Dämpfungselemente 42 sind zylinderförmig, im vorliegenden Fall insbesondere
kreiszylinderförmig, ausgebildet. Die Dämpfungselemente 42 sind ferner hohlzylinderförmig
ausgebildet.
[0038] Die Dämpfungselemente 42 sind darüber hinaus flexibel ausgebildet. Die Dämpfungselemente
42 sind verformbar ausgebildet. Die Dämpfungselemente 42 sind elastisch ausgebildet
und bestehen vollständig aus einem elastischen Material. Die Dämpfungselemente 42
bestehen aus einem dämpfungsfähigen Material. Im vorliegenden Fall bestehen die Dämpfungselemente
42 aus Gummi.
[0039] In einem montierten Zustand kontaktieren die Dämpfungselemente 42 das Maschinengehäuse
14, das Kopplungsgehäuse 16 und zumindest eines der Ausrichtelemente 44 unmittelbar.
Dabei sind jeweils zwei der Dämpfungselemente 42 bezüglich der weiteren Trennrichtung
30 auf gegenüberliegenden Seiten der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Die Dämpfungselemente
42 sind vollständig innerhalb des Kopplungsgehäuses 16 angeordnet. Die Dämpfungselemente
42 sind zwischen einer Innenseite des Kopplungsgehäuses 16 und einer Außenseite des
Maschinengehäuses 14 angeordnet, insbesondere eingeklemmt. Im vorliegenden Fall weist
das Maschinengehäuse 14 dabei mehrere, im vorliegenden Fall insbesondere vier, zu
den Dämpfungselementen 42 korrespondierende Aufnahmevertiefungen 64 auf, wobei im
montierten Zustand in jeder der Aufnahmevertiefungen 64 eines der Dämpfungselemente
42 angeordnet ist (vgl. insbesondere Figur 3). Zudem sind jedem der Ausrichtelemente
44 zwei der Dämpfungselemente 42 zugeordnet. Dabei umgreifen die Dämpfungselemente
42 das jeweilige Ausrichtelement 44 vollständig.
[0040] Im Folgenden wird nun unter Verweis auf die Figuren 4 und 5 eine Anordnung eines
Dämpfungselements 42 der Dämpfungselemente 42 näher beschrieben, wobei die folgende
Beschreibung, insbesondere aufgrund der zumindest im Wesentlichen baugleichen Bauweise
der Dämpfungselemente 42, auch auf die anderen Dämpfungselemente 42 übernommen werden
kann.
[0041] Das Dämpfungselement 42 ist in einer der Aufnahmevertiefungen 64 des Maschinengehäuses
14 angeordnet. Dabei kontaktiert eine erste Deckfläche 68 des Dämpfungselements 42
das Maschinengehäuse 14. Zudem kontaktiert eine Außenseitenfläche 70 des Dämpfungselements
42 das Maschinengehäuse 14. Im vorliegenden Fall kontaktiert die Außenseitenfläche
70 des Dämpfungselements 42 das Maschinengehäuse 14 zumindest über einen Teil einer
gesamten Erstreckung des Dämpfungselements 42.
[0042] Ferner umgreift das Dämpfungselement 42 eines der Ausrichtelemente 44 vollständig.
Dabei kontaktiert eine Innenseitenfläche 72 des Dämpfungselements 42 das Ausrichtelement
44. Im vorliegenden Fall kontaktiert die Innenseitenfläche 72 des Dämpfungselements
42 das Ausrichtelement 44 über eine gesamte Erstreckung des Dämpfungselements 42.
[0043] Darüber hinaus kontaktiert eine, insbesondere der ersten Deckfläche 68 gegenüberliegende,
zweite Deckfläche 74 des Dämpfungselements 42 das Kopplungsgehäuse 16.
[0044] Alternativ könnte eine Dämpfungseinheit auch eine andere Anzahl an Dämpfungselementen
aufweisen, wie beispielsweise genau ein Dämpfungselement und/oder zwei Dämpfungselemente
und/oder zumindest sechs Dämpfungselemente. Auch könnte wenigstens ein Dämpfungselement
eine von einem Zylinder abweichende Form aufweisen und beispielsweise kegelstumpfförmig
ausgebildet sein. Ferner könnte wenigstens ein Dämpfungselement prinzipiell auch aus
Silikon und/oder einem Thermoplasten bestehen.
1. Handwerkzeugmaschine (10), insbesondere Oszillationshandwerkzeugmaschine, mit einer
Antriebseinheit (12), mit wenigstens einem als Außengehäuse ausgebildeten Maschinengehäuse
(14), in welcher die Antriebseinheit (12) aufgenommen ist, mit wenigstens einem als
weiteres Außengehäuse ausgebildeten und in einem montierten Zustand mit dem Maschinengehäuse
(14) verbundenen Kopplungsgehäuse (16), welches zu einer Kopplung mit einer Energiespeichereinheit
(18) vorgesehen ist, mit einer Elektronikeinheit (20), welche zumindest teilweise
innerhalb des Kopplungsgehäuses (16) angeordnet ist, mit einer Dämpfungseinheit (22),
welche bei einem Betrieb der Antriebseinheit (12) eine Übertragung von Vibrationen
und/oder Schwingungen von dem Maschinengehäuse (14) auf das Kopplungsgehäuse (16)
zumindest teilweise dämpft, und mit wenigstens einem Ausrichtelement (44), das im
montierten Zustand kraft- und/oder formschlüssig mit dem Kopplungsgehäuse (16) verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (22) zumindest ein Dämpfungselement (42) umfasst, wobei das
Dämpfungselement (42) zylinderförmig, insbesondere kreiszylinderförmig, ausgebildet
ist, wobei das Dämpfungselement (42) das Maschinengehäuse (14), das Kopplungsgehäuse
(16) und zumindest eines der Ausrichtelemente (44) unmittelbar kontaktiert.
2. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektronikeinheit (20) als Steuerelektronik für die Energiespeichereinheit (18)
ausgebildet ist.
3. Handwerkzeugmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsgehäuse (16) das Maschinengehäuse (14) in einem Verbindungsbereich (24)
zumindest teilweise umgreift.
4. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsgehäuse (16) zumindest zwei voneinander trennbare Kopplungsgehäuseteile
(26, 28) aufweist.
5. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsgehäuse (16) zumindest zwei in eine erste Trennrichtung (30) voneinander
trennbare Kopplungsgehäuseteile (26, 28) und das Maschinengehäuse (14) zumindest zwei
in eine von der ersten Trennrichtung (30) verschiedene zweite Trennrichtung (32) voneinander
trennbare Maschinengehäuseteile (34, 36) aufweist.
6. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsgehäuse (16) zumindest einen Griffbereich (38) definiert.
7. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengehäuse (14) zumindest einen weiteren Griffbereich (40) definiert.
8. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungseinheit (22) zumindest ein Dämpfungselement (42) umfasst, welches zumindest
im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist.
9. Handwerkzeugmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein von dem Maschinengehäuse (14) und dem Kopplungsgehäuse (16) separat
ausgebildetes Ausrichtelement (44), welches dazu vorgesehen ist, bei einer Verbindung
des Maschinengehäuses (14) und des Kopplungsgehäuses (16), das Maschinengehäuse (14)
und das Kopplungsgehäuse (16) relativ zueinander auszurichten.
1. Portable power tool (10), in particular oscillating portable power tool, having a
drive unit (12), having at least one machine housing (14) in the form of an external
housing, in which the drive unit (12) is accommodated, having at least one coupling
housing (16), which is in the form of a further external housing, is connected, in
a mounted state, to the machine housing (14), and is intended for coupling to an energy
storage unit (18), having an electronic unit (20), which is arranged at least partially
within the coupling housing (16), having a damping unit (22), which, during operation
of the drive unit (12), at least partially damps transmission of vibrations and/or
oscillations from the machine housing (14) to the coupling housing (16), and having
at least one orienting element (44), which, in the mounted state, is connected to
the coupling housing (16) in a force- and/or form-fitting manner, characterized in that the damping unit (22) comprises at least one damping element (42), wherein the damping
element (42) is formed in a cylindrical, in particular circular cylindrical manner,
wherein the damping element (42) is in direct contact with the machine housing (14),
the coupling housing (16) and at least one of the orienting elements (44).
2. Portable power tool (10) according to Claim 1, characterized in that the electronic unit (20) is in the form of control electronics for the energy storage
unit (18).
3. Portable power tool (10) according to Claim 1 or 2, characterized in that the coupling housing (16) engages at least partially around the machine housing (14)
in a connecting region (24).
4. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling housing (16) has at least two coupling housing parts (26, 28) that are
separable from one another.
5. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling housing (16) has at least two coupling housing parts (26, 28) that are
separable from one another in a first separating direction (30), and the machine housing
(14) has at least two machine housing parts (34, 36) that are separable from one another
in a second separating direction (32) different from the first separating direction
(30).
6. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the coupling housing (16) defines at least one gripping region (38) .
7. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the machine housing (14) defines at least one further gripping region (40).
8. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized in that the damping unit (22) comprises at least one damping element (42), which is formed
at least substantially in a cylindrical manner.
9. Portable power tool (10) according to one of the preceding claims, characterized by at least one orienting element (44) which is formed separately from the machine housing
(14) and the coupling housing (16) and is intended, when the machine housing (14)
and the coupling housing (16) are connected, to orient the machine housing (14) and
the coupling housing (16) relative to one another.
1. Outil à main motorisé (10), en particulier outil à main motorisé vibrant, comprenant
une unité d'entraînement (12) dotée d'au moins un boîtier de machine (14) réalisé
sous la forme d'un boîtier extérieur dans lequel est logée l'unité d'entraînement
(12), comprenant au moins un boîtier de couplage (16) réalisé sous la forme d'un boîtier
extérieur supplémentaire et relié au boîtier de machine (14) à l'état installé, qui
est prévu pour un couplage avec une unité d'accumulation d'énergie (18), comprenant
une unité électronique (20) qui est disposée au moins en partie à l'intérieur du boîtier
de couplage (16), comprenant une unité d'amortissement (22) qui, lors du fonctionnement
de l'unité d'entraînement (12), amortit au moins en partie une transmission de vibrations
et/ou d'oscillations du boîtier de machine (14) au boîtier de couplage (16), et comprenant
au moins un élément d'alignement (44) qui, à l'état installé, est relié par adhérence
et/ou par complémentarité de forme au boîtier de couplage (16), caractérisé en ce que l'unité d'amortissement (22) comprend au moins un élément d'amortissement (42), l'élément
d'amortissement (42) étant réalisé de manière cylindrique, en particulier de manière
cylindrique circulaire, l'élément d'amortissement (42) entrant en contact direct avec
le boîtier de machine (14), le boîtier de couplage (16) et au moins l'un des éléments
d'alignement (44).
2. Outil à main motorisé (10) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'unité électronique (20) est réalisée sous la forme d'un système électronique de
commande pour l'unité d'accumulation d'énergie (18).
3. Outil à main motorisé (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le boîtier de couplage (16) entoure le boîtier de machine (14) au moins en partie
dans une zone de raccordement (24).
4. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier de couplage (16) présente au moins deux parties de boîtier de couplage
(26, 28) pouvant être séparées l'une de l'autre.
5. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier de couplage (16) présente au moins deux parties de boîtier de couplage
(26, 28) pouvant être séparées l'une de l'autre dans une première direction de séparation
(30) et le boîtier de machine (14) présente au moins deux parties de boîtier de machine
(34, 36) pouvant être séparées l'une de l'autre dans une deuxième direction de séparation
(32) différente de la première direction de séparation (30).
6. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier de couplage (16) définit au moins une zone de préhension (38).
7. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le boîtier de machine (14) définit au moins une zone de préhension (40) supplémentaire.
8. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que l'unité d'amortissement (22) comprend au moins un élément d'amortissement (42) qui
est réalisé de manière au moins substantiellement cylindrique.
9. Outil à main motorisé (10) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé par au moins un élément d'alignement (44), réalisé séparément du boîtier de machine (14)
et du boîtier de couplage (16), qui est prévu pour aligner le boîtier de machine (14)
et le boîtier de couplage (16) l'un par rapport à l'autre lors du raccordement du
boîtier de machine (14) et du boîtier de couplage (16).