(19) |
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(11) |
EP 3 145 807 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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23.12.2020 Patentblatt 2020/52 |
(22) |
Anmeldetag: 13.05.2015 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2015/060576 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2015/177016 (26.11.2015 Gazette 2015/47) |
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(54) |
UNTERSEEBOOT MIT MINDESTENS EINER RUDERANLAGE
SUBMARINE HAVING AT LEAST ONE RUDDER SYSTEM
SOUS-MARIN COMPRENANT AU MOINS UN APPAREIL À GOUVERNER
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
21.05.2014 DE 102014209693
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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29.03.2017 Patentblatt 2017/13 |
(73) |
Patentinhaber: |
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- thyssenkrupp Marine Systems GmbH
24143 Kiel (DE)
- thyssenkrupp AG
45143 Essen (DE)
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(72) |
Erfinder: |
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- BRUHN, Christian
24768 Rendsburg (DE)
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(74) |
Vertreter: thyssenkrupp Intellectual Property GmbH |
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ThyssenKrupp Allee 1 45143 Essen 45143 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 10 039 992 DE-A1-102005 054 637 DE-A1-102012 220 919
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DE-A1- 10 326 996 DE-A1-102010 015 665 US-A- 5 333 570
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Anmeldung betrifft ein Unterseeboot mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmalen.
[0002] Neben hydraulischen Ruderanlagen, bei denen der Kolben einer Kolben-Zylinder-Anordnung
mit zumindest einem Ruder bewegungsgekoppelt ist, zählen bei Unterseebooten auch Ruderanlagen
mit einem elektrischen Stellmotor zum Stand der Technik. Eine solche Ruderanlage ist
beispielsweise in
DE 10 2010 015 665 A1 beschrieben. Bei dieser Ruderanlage ist der Rotor des elektrischen Stellmotors direkt
mit einem drehbaren Teil eines Spindeltriebs bewegungsgekoppelt, während der linear
bewegbare Teil des Spindeltriebs starr mit einer Schubstange eines Gelenkgestänges
zur Bewegungssteuerung eines Ruders der Ruderanlage verbunden ist.
[0003] Um den bei militärischen Unterseebooten bestehenden hohen Anforderungen hinsichtlich
der Vermeidung von Schallemissionen gerecht zu werden, wird in
DE 10 2010 015 665 A1 die Verwendung eines rippelkraftfreien Torquemotors als Stellmotor und eines Planetenrollentriebs
als Spindeltrieb vorgeschlagen. Allerdings hat sich gezeigt, dass diese Maßnahme allein
nicht ausreichend ist, die von elektrisch betriebenen Ruderanlagen verursachten Geräusche
auf ein bei Schleichfahrt des Unterseeboots wünschenswertes Maß zu verringern.
[0004] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein Unterseeboot
mit mindestens einer Ruderanlage zu schaffen, die gegenüber den bislang in Unterseebooten
eingesetzten Ruderanlagen deutlich geringere Schallemissionen verursacht.
[0005] Diese Aufgabe wird durch ein Unterseeboot mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Unterseeboots ergeben sich aus den Unteransprüchen,
der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung. Hierbei können die in den Unteransprüchen
angegebenen Merkmale jeweils für sich aber auch in geeigneter Kombination miteinander
die erfindungsgemäße Lösung nach Anspruch 1 weiter ausgestalten.
[0006] Bei dem erfindungsgemäßen Unterseeboot handelt es sich bevorzugt um ein militärisches
Unterseeboot. Dieses Unterseeboot weist mindestens eine Ruderanlage mit einem Linearantrieb
auf. Der Linearantrieb ist als ein elektrisch betriebener Linearantrieb ausgebildet
und weist einen elektrischen Stellmotor und einen damit bewegungsgekoppelten Spindeltrieb
auf. Dieser Spindeltrieb steht gegebenenfalls direkt, vorzugsweise aber über ein Gelenkgestänge
mit einem Ruder des Unterseeboots in Wirkverbindung. Das Ruder kann prinzipiell ein
beliebiges Ruder, beispielsweise ein Seitenruder, ein Tiefenruder oder ein kombiniertes
Seiten- und Tiefenruder des Unterseeboots sein. Der Linearantrieb ist bevorzugt im
Druckkörper des Unterseeboots angeordnet, kann aber bei entsprechender Druckkapselung
auch außerhalb des Druckkörpers angeordnet sein. Zur Bewegungskopplung des Stellmotors
mit dem Spindeltrieb ist bevorzugt eine Spindelmutter des Spindeltriebs drehbeweglich
mit einer Motorwelle des Stellmotors verbunden. Die Spindel des Spindeltriebs bildet
in diesem Fall einen linear bewegbaren Teil des Linearantriebs. Alternativ zu dieser
Bewegungskopplung des Stellmotors mit dem Spindeltrieb besteht auch die Möglichkeit,
die Spindel des Spindeltriebs drehbeweglich mit der Motorwelle des Stellmotors zu
verbinden, wobei dann die Spindelmutter des Spindeltriebs den linear bewegbaren Teil
des Linearantriebs bildet.
[0007] Die Grundidee der Erfindung besteht darin, den Linearantrieb der Ruderanlage in einer
Lagerungseinrichtung gegenüber der Bootsstruktur, unter der ein in starrer Verbindung
mit dem Druckkörper des Unterseeboots stehender Teil des Unterseeboots zu verstehen
ist, zumindest in Bewegungsrichtung des linear bewegbaren Teils des Linearantriebs
elastisch zu lagern. Es ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, dass sich der Linearantrieb
nicht direkt sondern über die elastisch ausgebildete Lagerungseinrichtung gegenüber
der Bootsstruktur abstützt. Da der linear bewegbare Teil des Linearantriebs sowohl
vor als auch zurückbewegt werden kann, ist unter der Bewegungsrichtung des linear
bewegbaren Teils typischerweise eine erste Bewegungsrichtung und eine hierzu entgegengesetzte
zweite Bewegungsrichtung zu verstehen. Mit der elastischen Lagerung des Linearantriebs
wird das Ziel verfolgt, den Linearantrieb hierüber zumindest während der Schleichfahrt
des Unterseeboots, d. h. bei Fahrt in einem unteren Geschwindigkeitsbereich, akustisch
von der Bootsstruktur des Unterseeboots zu entkoppeln, sodass günstigstenfalls kein
Körperschall von dem Linearantrieb auf die Bootsstruktur und von dort in die Außenumgebung
des Unterseeboots übertragen wird. Die Lagerungseinrichtung ist hierbei typischerweise
so ausgelegt, dass die zur Steuerung des Ruders erforderliche Ruderkraft, die bei
Schleichfahrt des Unterseeboots vergleichsweise gering ist, von dem linear beweglichen
Teil des Linearantriebs auf das Ruder übertragen werden kann.
[0008] Aufgrund der elastischen Lagerung des Linearantriebs führt eine von dem Linearantrieb
erzeugte Ruderkraft zwangsläufig in der Lagerungseinrichtung zu einer gewissen Bewegung
des Linearantriebs in Bewegungsrichtung seines linear bewegbaren Teils. In Anhängigkeit
von der Elastizität der Lagerungseinrichtung und dem Maß der von dem Linearantrieb
zu erzeugenden Ruderkraft kann dies dann, wenn größere Ruderkräfte als bei Schleichfahrt
erforderlich sind, zur Folge haben, dass diese Ruderkräfte nicht mehr auf das Ruder
übertragen werden können. Um dies zu verhindern, d. h. um auch die bei Fahrt in einem
höheren Geschwindigkeitsbereich des Unterseeboots, wie beispielsweise bei der Überwasserfahrt
erforderlichen Ruderkräfte von dem linear bewegbaren Teil des Linearantriebs auf das
Ruder übertragen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, die Lagerungseinrichtung
mehrstufig auszubilden, sodass sie zumindest zwei Lagerungsstufen aufweist, von denen
eine erste Lagerungsstufe eine höhere Elastizität als eine zweite Lagerungsstufe aufweist.
Hierbei dient die erste Lagerungsstufe zur Übertragung der Ruderkräfte bei Schleichfahrt
des Unterseeboots, wobei die dann höhere Elastizität die akustische Entkopplung des
Linearantriebs von der Bootsstruktur und gleichzeitig die Übertragung der in diesem
Fall vergleichsweise geringen Ruderkräfte gewährleistet. Die zweite Lagerungsstufe
ist zur Übertragung der Ruderkräfte bei einer Fahrt des Unterseeboots in einem höheren
Geschwindigkeitsbereich als bei Schleichfahrt vorgesehen, wobei die dann zur Wirkung
kommende geringere Elastizität der Lagerungseinrichtung die Kraftübertragung von dem
Linearantrieb aus das Ruder gewährleistet. Hierbei besteht gegebenenfalls keine akustische
Entkopplung des Linearantriebs von der Bootsstruktur, was aber in von der Schleichfahrt
abweichenden Fahrsituationen eine geringere bzw. gar keine Bedeutung hat.
[0009] Zur mehrstufigen Ausgestaltung der Lagerungseinrichtung ist diese vorteilhaft mit
Lagerungselementen unterschiedlicher Elastizität ausgestattet. In diesem Zusammenhang
ist vorgesehen, dass die Lagerungsvorrichtung mindestens ein und vorzugsweise mehrere
Lagerungselemente aufweist, welche die zur akustischen Entkopplung des Linearantriebs
von der Bootsstruktur bei Schleichfahrt vorgesehene erste Lagerungsstufe bilden und
mindestens ein und bevorzugt mehrere Lagerungselemente aufweist, welche gegenüber
den die erste Lagerungsstufe bildenden Lagerungselementen eine geringere Elastizität
aufweisen, um auf diese Weise eine Übertragung der Ruderkräfte bei Fahrgeschwindigkeiten
des Unterseeboots oberhalb der Fahrgeschwindigkeit bei Schleichfahrt zu ermöglichen.
Letztgenannte Lagerungselemente bilden somit die zweite Lagerungsstufe. Darüber hinaus
können sich die Lagerungselemente, welche die erste Lagerungsstufe bilden, von den
die zweite Lagerungsstufe bildenden Lagerungselementen hinsichtlich ihrer Abmessungen
voneinander unterscheiden. So können die die erste Lagerungsstufe bildenden Lagerungselemente
in Richtung der Bewegungsrichtung des linear bewegbaren Teils des Linearantriebs länger
als die die zweite Lagerungsstufe bildenden Lagerungselemente ausgebildet sein, so
dass sich der Linearantrieb bei Schleichfahrt des Unterseeboots nur über die Lagerungselemente
höherer Elastizität abstützt, was eine akustische Entkopplung des Linearantriebs von
der Bootsstruktur gewährleistet. Bei größeren Ruderkräften als bei Schleichfahrt des
Unterseeboots wird der Linearantrieb soweit in Richtung der steiferen Elastomerelemente
bewegt, dass er schließlich an ihnen zur Anlage kommt, wobei die größere Steifheit
bzw. geringere Elastizität dieser Lagerungselement die Übertragung der Ruderkräfte
auf das Ruder ermöglicht.
[0010] Die Lagerungselemente der Lagerungseinrichtung werden vorteilhaft von Elastomerelementen
gebildet. Hierbei handelt es sich um solche Elemente, welche im einfachsten Fall vollständig
aus einem Elastomer und vorzugsweise aus Gummi ausgebildet sind. Daneben sind aber
unter Elastomerelementen im Sinne der Erfindung auch solche Elemente zu verstehen,
die mehrschichtig aufgebaut sind, wobei Schichten aus einem Elastomer und metallische
Schichten vorzugsweise in Bewegungsrichtung des linear bewegbaren Teils des Linearantriebs
in abwechselnder Reihenfolge übereinander angeordnet sind.
[0011] Wie bereits erwähnt, ist der Linearantrieb aufgrund seiner elastischen Lagerung zumindest
in Bewegungsrichtung seines linear bewegbaren Teils in einem gewissen Maße bewegbar.
Insbesondere für den Fall, dass das Unterseeboot einer Schockbeanspruchung ausgesetzt
ist, ist zweckmäßigerweise zumindest ein Anschlag vorgesehen, welcher den Bewegungsweg
des Linearantriebs relativ zu der Bootsstruktur in Richtung der Bewegungsrichtung
des linear bewegbaren Teils des Linearantriebs begrenzt. Bevorzugt weist das erfindungsgemäße
Unterseeboot mehrere solcher vorzugsweise metallisch ausgebildeter Anschläge auf,
die besonders raumsparend innerhalb der Lagerungseinrichtung angeordnet sein können.
[0012] Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der Linearantrieb
außenseitig von einem starr mit der Bootsstruktur verbundenen Antriebsgehäuse umgeben,
an welchem sich die Lagerungseinrichtung in Bewegungsrichtung des linear bewegbaren
Teils des Linearantriebs abstützt. Besonders vorteilhaft ist dieses Antriebsgehäuse
mit dem Druckkörper des Unterseeboots verbunden, wobei es eine Druckkörperdurchführung
für eine mit dem linear bewegbaren Teil des Linearantriebs verbundene Schubstange
bildet, die außerhalb des Druckkörpers mit dem zu steuernden Ruder bewegungsgekoppelt
ist. In diesem Fall ist das Antriebsgehäuse zweckmäßigerweise zumindest teilweise,
d. h. zumindest in einem außerhalb des Druckkörpers befindlichen Bereich druckdicht
ausgebildet.
[0013] Bevorzugt weist die Lagerungseinrichtung mehrere um den Umfang des Linearantriebs
voneinander beabstandet verteilte Lagerungselemente auf. Demzufolge ist die Lagerungseinrichtung
vorzugsweise ähnlich einem Axial-Wälzlager ringförmig ausgebildet, wobei sich in einer
Art Käfig zwischen einer mit der Bootsstruktur verbundenen ringförmigen Anlagefläche
und einer mit dem Linearantrieb verbundenen ringförmigen Anlagefläche mehrere Elastomerelemente
als Lagerungselemente abstützen. Besonders vorteilhaft ist hierbei zwischen benachbarten
Lagerungselementen jeweils zumindest ein Anschlagelement angeordnet.
[0014] Die Lagerungseinrichtung weist zweckmäßigerweise zwei in Bewegungsrichtung des linear
bewegbaren Teils des Linearantriebs voneinander beanstandete elastische Lager auf.
Der Abstand dieser beiden elastischen Lager ist möglichst groß und vorteilhaft so
gewählt, dass sich der Schwerpunkt des Linearantriebs im Wesentlichen in der Mitte
zwischen den beiden elastischen Lagern befindet.
[0015] Bei der bevorzugten Verwendung eines den Linearantrieb außenseitig umgebenden Antriebsgehäuses
ist vorzugsweise an dem Außenumfang eines Motorgehäuses des Linearantriebs, d. h.
an dem Außengehäuse des elektrischen Stellmotors ein radial nach außen gerichteter
Ringkragen ausgebildet, wobei zwischen diesem Ringkragen und einer an dem Antriebsgehäuse
ausgebildeten Anlagefläche ein erstes elastisches Lager angeordnet ist. Die an dem
Antriebsgehäuse ausgebildete Anlagefläche kann hierbei konstruktiv und herstellungstechnisch
einfach von einer Wandung des Antriebsgehäuses gebildet werden, die das Antriebsgehäuse
im Bereich des elektrischen Stellmotors stirnseitig begrenzt.
[0016] Vor allem im Zusammenhang mit der Verwendung eines den Linearantrieb außenseitig
umgebenden Antriebsgehäuses ist weiter vorteilhaft vorgesehen, dass sich an das Motorgehäuse
ein den linear bewegbaren Teil des Linearantriebs radial außenseitig umgebendes Gehäuse
anschließt. Dieses Gehäuse bildet bevorzugt einen Teil einer Verdrehsicherung für
den linear bewegbaren Teil des Linearantriebs. An dem Außenumfang dieses Gehäuses
ist vorzugsweise ein radial nach außen gerichteter Ringkragen ausgebildet, zwischen
dem und einer an dem Antriebsgehäuse ausgebildeten Anlagefläche ein zweites elastisches
Lager der Lagerungseinrichtung angeordnet ist. Die an dem Antriebsgehäuse ausgebildete
Anlagefläche wird bevorzugt von einer Hülse mit einem daran stirnseitig ausgebildeten
Ringkragen gebildet, wobei der Ringkragen als Anlagefläche dient.
[0017] Um eine ausreichend steife Abstützung des Linearantriebs an dem Antriebsgehäuse sicherzustellen
und insbesondere um einer Schockbeanspruchung standzuhalten, ist zweckmäßigerweise
sowohl der bevorzugt an dem Motorgehäuse ausgebildete Ringkragen als auch der vorzugsweise
an dem den linear bewegbaren Teil des Linearantriebs umgebenden Gehäuse ausgebildete
Ringkragen jeweils an einer Außenseite mit mehreren um den Umfang des Ringkragens
verteilt angeordneten Rippen versteift. Hierbei sind die Rippen typischerweise an
der von dem elastischen Lager abgewandten Seite des Ringkragens ausgebildet.
[0018] Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung zeigt jeweils schematisch vereinfacht und in unterschiedlichen
Maßstäben:
Fig. 1 in einer Frontansicht ein in dem Druckkörper eines Unterseeboots angeordnetes
Ende eines Linearantriebs einer Ruderanlage,
Fig. 2 den Linearantrieb nach Fig. 1 in einem Längsschnitt entlang der Schnittlinie
II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil einer Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 4 und
Fig. 5 in einer Prinzipskizze ein Unterseeboot.
[0019] Bei dem in Fig. 5 dargestellten Unterseeboot 100 handelt es sich um ein militärisches
Unterseeboot. Dieses Unterseeboot 100 weist heckseitig vier in Form eines Andreaskreuzes
angeordnete Ruder 120 auf, von denen in Fig. 5 nur zwei Ruder 120 erkennbar sind.
Jedes dieser Ruder 120 ist mittels einer Ruderanlage 140 steuerbar.
[0020] Die Fig. 1 - 4 zeigen einen Linearantrieb 2 einer Ruderanlage 140 des Unterseeboots
100. Dieser Linearantrieb 2 weist einen elektrischen Stellmotor 4 in Form eines Synchron-TorqueMotors
auf. Ein Rotor 6 des Stellmotors 4 ist drehbeweglich mit einer Spindelmutter 8 eines
Planetenrollentriebs verbunden. Der Rotor 6 ist hohlzylindrisch ausgebildet. In das
Innere des Rotors 6 greift eine durch die Spindelmutter 8 geführte und dort mit dieser
bewegungsgekoppelte Planetenrollenspindel 10 des Planetenrollentriebs ein. An ihrem
außerhalb des Stellmotors 4 angeordneten Ende ist die Planetenrollenspindel 10 über
eine Kupplungsvorrichtung 12 mit einer Schubstange 14 verbunden. Die Schubstange 14
ist Teil eines Gelenkgestänges, über welches der Linearantrieb 2 mit einem Ruder 120
des Unterseeboots 100 verbunden ist. Bei einer Betätigung des Stellmotors 4 dreht
sich die Spindelmutter 8 des Planetenrollentriebs mit, wodurch die Planetenrollenspindel
10 und die Schubstange 14 in eine translatorische Bewegung entlang einer Mittelachse
A der Planetenrollenspindel 10 versetzt werden. Insofern bildet die Planetenrollenspindel
10 einen linear bewegbaren Teil des Linearantriebs 2.
[0021] An einer Stirnseite 16 eines Motorgehäuses 18 des Stellmotors 4, an welcher die Planetenrollenspindel
10 aus dem Stellmotor 4 herausgeführt ist, ist ein im Wesentlichen rohrförmiges Gehäuse
20 angeflanscht. Das Gehäuse 20 bildet eine Linearführung für die Kupplungsvorrichtung
12, welche in dem Gehäuse 20 gleitend gelagert ist. Darüber hinaus bildet das Gehäuse
20 eine Verdrehsicherung für die Planetenrollenspindel 10.
[0022] Der aus dem Stellmotor 4 und dem Planetenrollentrieb bestehende Linearantrieb 2 der
Ruderanlage 140 des Unterseeboots 100 ist nahezu vollständig in einem Antriebsgehäuse
22 angeordnet, wobei lediglich ein vergleichsweise kurzer Endabschnitt des Motorgehäuses
18 aus dem Antriebsgehäuse 22 herausragt. An diesem Endabschnitt ist ein Gehäuseteil
24 befestigt, in dem eine Einrichtung 26 zur Ruderlageanzeige, Komponenten eines Notantriebs
für die Ruderanlage 140 und eine Bremse für den Linearantrieb 2 der Ruderanlage 140
angeordnet sind.
[0023] Das Antriebsgehäuse 22 ist zweiteilig ausgebildet und weist ein erstes, innen hohlzylindrisch
ausgebildetes Gehäuseteil 28 auf, welches an einer Stirnseite 30 verschlossen ist,
wobei an dieser Stirnseite 30 eine Durchbrechung 32 ausgebildet ist, an welcher der
Endabschnitt des Motorgehäuses 18 aus dem Antriebsgehäuse 22 herausragt. In Längsverlängerung
des Gehäuseteils 28 schließt sich an dieses ein Gehäuseteil 34 des Antriebsgehäuses
22 an, in welchem das mit dem Motorgehäuse 18 verbundene Gehäuse 20 angeordnet ist.
Das Antriebsgehäuse 22 ist durch die Wandung des Druckkörpers des Unterseeboots 100
geführt und bildet so eine Druckkörperdurchführung für die Schubstange 14.
[0024] In dem Antriebsgehäuse 22 ist der Linearantrieb 2 in Bewegungsrichtung der Planetenrollenspindel
10 in einer Lagerungseinrichtung elastisch gelagert. Diese Lagerungseinrichtung weist
ein erstes elastisches Lager 36 auf, welches in dem Gehäuseteil 28 des Antriebsgehäuses
22 angeordnet ist und ein zweites elastisches Lager 38 auf, welches in dem Gehäuseteil
34 des Antriebsgehäuses 22 angeordnet ist.
[0025] An dem Außenumfang des Motorgehäuses 18 des Stellmotors 4 ist in vergleichsweise
geringem axialen Abstand von der die Stirnseite 30 bildenden Wandung des Antriebsgehäuses
22 ein sich radial nach außen erstreckender Ringkragen 40 ausgebildet. Zusammen mit
der die Stirnseite 30 bildenden Wandung des Antriebsgehäuses 22 bildet der Ringkragen
40 einen Lagerkäfig des ersten elastischen Lagers 36.
[0026] An der Innenseite des Gehäuseteils 34 des Antriebsgehäuses 22 ist eine Hülse 42 mit
einem daran stirnseitig ausgebildeten Ringkragen 44 befestigt. Der Ringkragen 44 weist
radial in Richtung der Mitte des Gehäuseteils 34, wobei die Innenseite des Ringkragens
44 von dem Gehäuse 20 beabstandet ist. In vergleichsweise geringem Abstand von dem
Ringkragen 44 ist an dem Außenumfang des Gehäuses 20 ein radial nach außen gerichteter
Ringkragen 46 ausgebildet. Dieser Ringkragen 46 bildet zusammen mit dem Ringkragen
44 der Hülse 42 einen Lagerkäfig des zweiten elastischen Lagers 38.
[0027] Wie insbesondere aus Fig. 4 deutlich wird, weist das zweite elastische Lager 38 zehn
elastische Lagerungselemente 48 auf, bei denen es sich jeweils um zylindrisch ausgebildete
Elastomerelemente handelt. Diese Lagerungselemente 48 stützen sich jeweils zwischen
dem an dem Gehäuse 20 ausgebildeten Ringkragen 46 und dem an der Hülse 42 ausgebildeten
Ringkragen 44 in Richtung der Bewegungsrichtung der Planetenrollenspindel 10 ab, wobei
sie voneinander in Umfangsrichtung des Gehäuses 20 beanstandet sind. Um das Lager
38 mit zwei Lagerungsstufen unterschiedlicher Elastizität auszustatten, weisen die
Lagerungselemente 48 eine unterschiedliche Elastizität auf, d. h. es sind mehrere
Lagerungselemente 48 mit einer vergleichsweise hohen identischen Elastizität zur Bildung
einer ersten Lagerungsstufe und mehrere Lagerungselemente 48 mit einer gegenüber den
erstgenannten Lagerungselementen 48 geringeren identischen Elastizität zur Bildung
der zweiten Lagerungsstufe vorgesehen.
[0028] Zwischen benachbarten Lagerungselementen 48 ist jeweils zumindest ein Anschlag 50
angeordnet. Die Anschläge 50 dienen dazu, gegebenenfalls auftretende Schockkräfte
aufzufangen. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass die Anschläge 50 jeweils zweiteilig
ausgebildet sind, wobei an der dem Ringkragen 46 zugewandten Seite des Ringkragens
44 ein Anschlagteil 52 und an der dem Ringkragen 44 zugewandten Seite des Ringkragens
46 ein Anschlagteil 54 angeordnet ist. Die Anschlagteile 52 und 54 der einzelnen Anschläge
50 sind einander mit geringem Abstand in Bewegungsrichtung der Planetenrollenspindel
direkt gegenüberliegend angeordnet.
[0029] Das erste elastische Lager 36 entspricht hinsichtlich der Anordnung der Lagerungselemente
48, die sich bei dem Lager 36 zwischen dem Ringkragen 40 und der die Stirnseite 30
des Antriebsgehäuses 22 bildenden Wandung abstützen, dem zweiten elastischen Lager
38. Auch bei dem ersten elastischen Lager 36 ist jeweils zumindest ein Anschlag angeordnet.
Die in dem ersten elastischen Lager 36 angeordneten Anschläge 56 (Fig. 3) unterscheiden
sich allerdings von den in dem zweiten elastischen Lager 38 eingesetzten Anschlägen
50 dahingehend, dass sie einteilig ausgebildet ist, wobei sie an der Innenwandung
des Antriebsgehäuses 22 ausgebildet sind und sich von der die Stirnseite 30 des Antriebsgehäuses
22 bildenden Wandung unter Bildung eines freien Spaltes 58 in Richtung des Ringkragens
40 erstrecken.
[0030] Bei der Steuerung des Ruders des Unterseeboots durch den Linearantrieb 2 der Ruderanlage
werden der an dem Motorgehäuse 18 ausgebildete Ringkragen 40, der an dem Gehäuse 20
ausgebildete Ringkragen 46 und der Ringkragen 44 der Hülse 42 von der Ruderkraft druckbeaufschlagt.
Um dieser Druckbeaufschlagung standhalten zu können, sind die Ringkragen 40, 44 und
46 jeweils mit Rippen versteift. So sind an dem Ringkragen 40 an der von den Lagerungselementen
48 des ersten elastischen Lagers 36 abgewandten Seite des Ringkragens 40 mehrere um
das Motorgehäuse 18 herum angeordnete Rippen 60 ausgebildet. An dem Ringkragen 44
sind im Inneren der Hülse 42 um deren Innenumfang herum mehrere Rippen 62 ausgebildet,
während an dem Ringkragen 46 an der von den Lagerungselementen 48 des zweiten elastischen
Lagers 38 abgewandten Seite des Ringkragens 46 um das Gehäuse 20 herum mehrere Rippen
64 ausgebildet sind
Bezugszeichenliste
[0031]
- 2
- Linearantrieb
- 4
- Stellmotor
- 6
- Rotor
- 8
- Spindelmutter
- 10
- Planetenrollenspindel
- 12
- Kupplungsvorrichtung
- 14
- Schubstange
- 16
- Stirnseite
- 18
- Motorgehäuse
- 20
- Gehäuse
- 22
- Antriebsgehäuse
- 24
- Gehäuseteil
- 26
- Einrichtung
- 28
- Gehäuseteil
- 30
- Stirnseite
- 32
- Durchbrechung
- 34
- Gehäuseteil
- 36
- Lager
- 38
- Lager
- 40
- Ringkragen
- 42
- Hülse
- 44
- Ringkragen
- 46
- Ringkragen
- 48
- Lagerungselement
- 50
- Anschlag
- 52
- Anschlagsteil
- 54
- Anschlagsteil
- 56
- Anschlag
- 58
- Spalt
- 60
- Rippen
- 62
- Rippen
- 64
- Rippen
- 100
- Unterseeboot
- 120
- Ruder
- 140
- Ruderanlage
- A
- Mittelachse
1. Unterseeboot (100) mit mindestens einer Ruderanlage (140), welche einen Linearantrieb
(2) mit einem elektrischen Stellmotor (4) und einem damit bewegungsverbundenen und
über ein Gestänge mit einem Ruder (120) in Wirkverbindung stehenden Spindeltrieb aufweist,
wobei der Linearantrieb (2) in einer Lagerungseinrichtung gegenüber der Bootsstruktur
zumindest in Bewegungsrichtung eines linear bewegbaren Teils des Linearantriebs (2)
elastisch gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Anschlag (50, 56) vorgesehen ist, welcher einen Bewegungsweg des Linearantriebs
(2) relativ zu der Bootsstruktur in Richtung der Bewegungsrichtung des linear bewegbaren
Teils des Linearantriebs (2) begrenzt.
2. Unterseeboot (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinrichtung mehrstufig ausgebildet ist, mit zumindest einer ersten Lagerungsstufe,
welche eine höhere Elastizität als eine zweite Lagerungsstufe aufweist.
3. Unterseeboot (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinrichtung elastische Lagerungselemente (48) mit unterschiedlicher
Elastizität aufweist.
4. Unterseeboot (100) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungselemente (48) von Elastomerelementen gebildet werden.
5. Unterseeboot (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (2) radial außenseitig von einem starr mit der Bootsstruktur verbundenen
Antriebsgehäuse (22) umgeben ist, in welchem sich die Lagerungseinrichtung in Bewegungsrichtung
des linear bewegbaren Teils des Linearantriebs (2) abstützt.
6. Unterseeboot (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinrichtung mehrere um den Umfang des Linearantriebs (2) voneinander
beabstandet verteilte Lagerungselemente (48) aufweist, wobei zwischen benachbarten
Lagerungselementen (48) zumindest ein Anschlag (50, 56) angeordnet ist.
7. Unterseeboot (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerungseinrichtung zwei in Bewegungsrichtung des linear bewegbaren Teils des
Linearantriebs (2) voneinander beabstandete elastische Lager (36, 38) aufweist.
8. Unterseeboot (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Außenumfang eines Motorgehäuses (18) des Linearantriebs (2) ein radial nach außen
gerichteter Ringkragen (40) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Ringkragen (40) und
einer an dem Antriebsgehäuse (22) ausgebildeten Anlagefläche ein erstes elastisches
Lager (36) angeordnet ist.
9. Unterseeboot (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an das Motorgehäuse (18) ein den linear bewegbaren Teil des Linearantriebs (2)
radial außenseitig umgebendes Gehäuse (20) anschließt, an dessen Außenumfang ein radial
nach außen gerichteter Ringkragen (46) ausgebildet ist, wobei zwischen dem Ringkragen
(46) und einer an dem Antriebsgehäuse (22) ausgebildeten Anlagefläche ein zweites
elastisches Lager (38) angeordnet ist.
10. Unterseeboot (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der an dem Motorgehäuse (18) ausgebildete Ringkragen (40) als auch der an
dem den linear bewegbaren Teil des Linearantriebs (2) umgebenden Gehäuse (20) ausgebildete
Ringkragen (46) jeweils an einer Außenseite mit mehreren um den Umfang des Ringkragens
(40, 46) verteilt angeordneten Rippen (60, 64) versteift ist.
1. Submarine (100) having at least one rudder system (140) which comprises a linear drive
(2) with an electric actuating motor (4) and having a spindle drive which is connected
in terms of motion to said actuating motor and which is operatively connected to a
rudder (120) by means of a linkage, wherein the linear drive (2) is mounted, in a
mounting device, elastically relative to the submarine structure at least in a direction
of movement of a linearly movable part of the linear drive (2), characterized in that at least one abutment (50, 56) is provided which limits a movement travel of the
linear drive (2) relative to the submarine structure in the direction of movement
direction of the linearly movable part of the linear drive (2).
2. Submarine (100) according to Claim 1, characterized in that the mounting device is of multi-stage form, having at least one first mounting stage
which exhibits higher elasticity than a second mounting stage.
3. Submarine (100) according to Claim 2, characterized in that the mounting device comprises elastic mounting elements (48) with different elasticity.
4. Submarine (100) according to Claim 3, characterized in that the mounting elements (48) are formed by elastomer elements.
5. Submarine (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the linear drive (2) is surrounded radially at the outside by a drive housing (22)
which is rigidly connected to the submarine structure and in which the mounting device
is supported in the direction of movement of the linearly movable part of the linear
drive (2).
6. Submarine (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the mounting device comprises multiple mounting elements (48) which are distributed
so as to be spaced apart from one another around the circumference of the linear drive
(2), wherein at least one abutment (50, 56) is arranged between adjacent mounting
elements (48).
7. Submarine (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the mounting device comprises two elastic mounts (36, 38) which are spaced apart
from one another in the direction of movement of the linearly movable part of the
linear drive (2).
8. Submarine (100) according to one of the preceding claims, characterized in that a radially outwardly directed ring-shaped collar (40) is formed on the outer circumference
of a motor housing (18) of the linear drive (2), wherein a first elastic mount (36)
is arranged between the ring-shaped collar (40) and an abutment surface formed on
the drive housing (22).
9. Submarine (100) according to one of the preceding claims, characterized in that the motor housing (18) is adjoined by a housing (20) which surrounds the linearly
movable part of the linear drive (2) radially at the outside and on the outer circumference
of which there is formed a radially outwardly directed ring-shaped collar (46), wherein
a second elastic mount (38) is arranged between the ring-shaped collar (46) and an
abutment surface formed on the drive housing (22).
10. Submarine (100) according to Claim 9, characterized in that both the ring-shaped collar (40) formed on the motor housing (18) and the ring-shaped
collar (46) formed on the housing (20) surrounding the linearly movable part of the
linear drive (2) are in each case stiffened on an outer side by way of multiple ribs
(60, 64) arranged so as to be distributed around the circumference of the ring-shaped
collar (40, 46).
1. Sous-marin (100) comprenant au moins un système de gouvernail (140), lequel possède
un entraînement linéaire (2) avec un servomoteur électrique (4) et un mécanisme à
broche qui est relié en mobilité à celui-ci et qui se trouve en liaison fonctionnelle
avec un gouvernail (120) par le biais d'une tringlerie, l'entraînement linéaire (2)
étant monté élastiquement dans un dispositif de logement par rapport à la structure
du navire au moins dans la direction de déplacement d'une partie mobile linéairement
de l'entraînement linéaire (2), caractérisé en ce qu'au moins une butée (50, 56) est présente, laquelle limite un trajet de déplacement
de l'entraînement linéaire (2) par rapport à la structure du navire dans la direction
du déplacement de la partie mobile linéairement de l'entraînement linéaire (2).
2. Sous-marin (100) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le dispositif de logement est configuré avec plusieurs gradins, avec au moins un
premier gradin de logement qui présente une élasticité plus élevée qu'un deuxième
gradin de logement.
3. Sous-marin (100) selon la revendication 2, caractérisé en ce que le dispositif de logement possède des éléments de logement (48) élastiques ayant
des élasticités différentes.
4. Sous-marin (100) selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de logement (48) sont formés par des éléments en élastomère.
5. Sous-marin (100) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entraînement linéaire (2) est entouré dans le sens radial du côté extérieur par
un carter de mécanisme d'entraînement (22) relié de manière rigide à la structure
du navire, dans lequel le dispositif de logement prend appui dans la direction du
déplacement de la partie mobile linéairement de l'entraînement linéaire (2).
6. Sous-marin (100) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de logement possède plusieurs éléments de logement (48) qui sont repartis,
espacés les uns des autres, autour du pourtour de l'entraînement linéaire (2), au
moins une butée (50, 56) étant disposée entre des éléments de logement (48) voisins.
7. Sous-marin (100) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de logement possède deux paliers élastiques (36, 38) espacés l'un de
l'autre dans la direction du déplacement de la partie mobile linéairement de l'entraînement
linéaire (2) .
8. Sous-marin (100) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sur le pourtour extérieur d'un carter de moteur (18) de l'entraînement linéaire (2)
est formé un collet annulaire (40) orienté vers l'extérieur dans le sens radial, un
premier palier élastique (36) étant disposé entre le collet annulaire (40) et une
surface d'appui formée au niveau de carter de mécanisme d'entraînement (22).
9. Sous-marin (100) selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'un boîtier (20) qui entoure la partie mobile linéairement de l'entraînement linéaire
(2) du côté extérieur dans le sens radial se rattache au carter de moteur (18), boîtier
(20) sur le pourtour extérieur duquel est formé un collet annulaire (46) orienté vers
l'extérieur dans le sens radial, un deuxième palier élastique (38) étant disposé entre
le collet annulaire (46) et une surface d'appui formée au niveau de carter de mécanisme
d'entraînement (22).
10. Sous-marin (100) selon la revendication 9, caractérisé en ce que le collet annulaire (40) formé sur le carter de moteur (18) ainsi que le collet annulaire
(46) formé sur le boîtier (20) qui entoure la partie mobile linéairement de l'entraînement
linéaire (2) sont respectivement rigidifiés au niveau d'un côté extérieur avec plusieurs
nervures (60, 64) disposées réparties autour du pourtour du collet annulaire (40,
46).
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