[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät zum geregelten Durchführen
eines Trocknens von in dem Haushaltsgerät anordenbaren zu trocknenden Gegenständen
und ein Verfahren zum geregelten Durchführen eines Trocknens von in einem Haushaltsgerät
anordenbaren zu trocknenden Gegenständen, insbesondere von Textilien in einem Wäschepflegegerät.
[0002] Für gewöhnlich werden in einem Haushaltsgerät angeordnete Gegenstände zunächst gereinigt
und anschließend in demselben Haushaltsgerät oder in einem anderen Haushaltsgerät
getrocknet. Die zu trocknenden Gegenstände können dabei unterschiedliche Trocknungseigenschaften
aufweisen, bei denen die Gegenstände optimal trocknen. Zu trocknende Gegenstände können
in einem Wäschepflegegerät, wie einem Trockner oder einem Waschtrockner, oder in einem
Geschirrspüler angeordnet sein. Im Falle eine Wäschepflegegerätes handelt es sich
bei den zu trocknenden Gegenständen um zu trocknende Textilien, während im Falle eines
Geschirrspülers es sich bei den zu trocknenden Gegenständen um zu trocknende Küchenutensilien
wie Geschirr, Töpfer, Küchenhelfer etc. handelt.
[0003] Das Trocknen als solches führt einerseits nicht immer zu dem gewünschten Effekt,
vollständig getrocknete Gegenstände zu erhalten, oder andererseits zu dem Effekt,
dass die Gegenstände zu lange dem Trocknen ausgesetzt sind oder unter Bedingungen,
welche die Gegenstände langfristig zerstören, getrocknet werden. Insbesondere Textilien
können in Trocknern geschädigt werden.
[0004] WO 2014/085329 A1 offenbart ein energieeffizientes Trocknersystem, welches mittels eines Wärmetauschers
und einer Wärmepumpe thermische Energie aus der Abgasluft aufnimmt und diese thermische
Energie zum Lufteingang des Wäschetrockners transferiert. Der Luftkanal ist derart
ausgeführt, dass die Luft am Eingang direkt oder indirekt durch den Wärmetauscher
erwärmt wird, bevor die einströmende Luft weiter durch den Kondenser direkt oder indirekt
erwärmt wird.
[0005] WO 2014/198608 A1 offenbart eine Analysevorrichtung, die zum Analysieren von Wäschestücken außerhalb
des Wäschebehandlungsgerätes dient. Dabei weist die Analysevorrichtung zumindest eine
Kamera und eine Auswerteeinrichtung auf, mit welcher für die Wäschepflege relevante
Eigenschaften bestimmt werden können. Dabei wird mit Hilfe der Kamera ein Bild des
Wäschestückes aufgenommen, und mit Hilfe der Analysevorrichtung eine waschrelevante
Eigenschaft bestimmt, um diese dann anschließend auf ein Haushaltsgerät anzuwenden.
[0006] Angesichts dieser Probleme im Stand der Technik ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Haushaltsgerät und ein Verfahren zum Betreiben eines Haushaltsgerätes
bereitzustellen, in welchem darin angeordnete Gegenstände erkannt werden und entsprechend
der Erkennung der Gegenstände unter verbesserten Bedingungen getrocknet werden.
[0007] Diese Aufgaben werden gelöst mit einem Haushaltsgerät und einem Verfahren gemäß jeweiligem
unabhängigem Patentanspruch. Weitere Vorteile und bevorzugte, fakultative Merkmale
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Bevorzugten Ausführungen des Haushaltsgerätes
entsprechen dabei bevorzugte Ausführungen des Verfahrens und umgekehrt, und dies auch
dann, wenn darauf hierin nicht explizit hingewiesen ist.
[0008] Erfindungsgemäß umfasst das Haushaltsgerät zum geregelten Durchführen eines Trocknens
von in dem Haushaltsgerät anordenbaren zu trocknenden Gegenständen einen Behälter
zum Aufnehmen der zu trocknenden Gegenstände und mindestens eine mit dem Behälter
in Fluidverbindung stehende Luftleitung. Ein Luftstrom fließt dabei durch die Luftleitung
und durch den Behälter. Der Behälter ist z. B. im Fall eines Wäschepflegegerätes die
Wäschetrommel, bei einem Geschirrspüler der Raum, in dem das Geschirr angeordnet und
gespült wird. Das Haushaltsgerät weist mindestens einen Sensor zum Detektieren mindestens
zweier physikalischer Größen auf. Die detektierte physikalische Größe ist ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus der absoluten Wasserbeladung x, der Lufttemperatur T,
einem Luftdruck oder einer anderen physikalische Größe, welche eine Abhängigkeit zu
dem geregelten Durchführen des Trocknens aufweist.
[0009] Ferner ist der mindestens eine Sensor im Luftstrom angeordnet, wobei der mindestens
eine Sensor mit einer Auswerteeinheit in Verbindung steht, welche konfiguriert ist,
die mindestens zwei physikalischen Größen von dem mindestens einem Sensor zu empfangen
und auszuwerten. Ferner ist die Auswerteeinheit dazu konfiguriert, die physikalischen
Größen und/oder die ausgewerteten physikalischen Größen an eine Steuereinheit zum
geregelten Durchführen des Trocknens zu übermitteln.
[0010] Vorliegend ist unter einem Haushaltsgerät ein Trockner wie beispielsweise ein Wärmepumpen-
oder ein Kondensationstrockner, ein Waschtrockner oder ein anderes luftführendes Haushaltsgerät
wie beispielsweise ein Geschirrspüler zu verstehen. Der mindestens eine Sensor ist
konfiguriert, die mindestens zwei physikalischen Größen zeitgleich zu detektieren,
insbesondere physikalischen Größen wie eine absolute Wasserbeladung x, eine Lufttemperatur
T, einen Luftdruck oder dergleichen zeitgleich zu detektieren, und/oder der mindestens
eine Sensor ist konfiguriert, die mindestens zwei physikalischen Größen zeitlich hintereinander
zu detektieren. Beispielsweise sind die zu trocknenden Gegenstände Textilien, insbesondere
aus Baumwolle und/oder aus Synthetik und/oder aus Wolle und/oder ein Gemisch aus den
zuvor genannten. Insbesondere kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die Textilart
erkannt werden. Alternativ können die zu trocknenden Gegenstände verschiedene Küchenutensilien
sein, insbesondere Porzellan, Geschirr, Töpfe, Küchenhelfer oder dergleichen oder
ein Gemisch aus den zuvor genannten. Ein Vorteil des vorgeschlagenen Haushaltsgerätes
liegt darin, dass die zu trocknenden Gegenstände bzw. deren Art oder deren Material,
insbesondere die Textilart von dem Haushaltsgerät erkannt werden und dann unter an
die zu trocknenden Gegenstände angepassten Bedingungen getrocknet werden. Dies hat
zur Folge, dass die zu trocknenden Gegenstände einerseits zufriedenstellend und unter
Bedingungen, die die Gegenstände weniger zerstören, getrocknet werden können.
[0011] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Auswerteeinheit außerhalb des Haushaltsgerätes,
insbesondere in einer Cloud angeordnet, mit einer Steuereinheit drahtlos verbunden
oder verbindbar oder die Auswerteeinheit ist in dem Haushaltsgerät in einer Steuereinheit
integriert oder mit dieser verbunden. Ferner ist die Steuereinheit konfiguriert, das
Trocknen auf Basis der ausgewerteten physikalischen Größen zu steuern, wobei ein Speicher
zum Speichern der physikalischen Größen und/oder der ausgewerteten physikalischen
Größen vorgesehen ist. Der Speicher kann in dem Haushaltsgerät integriert sein. Alternativ
kann in der Cloud ein Speicher vorgesehen sein. Insbesondere wird der aktuelle Verlauf
des Trocknens auf einem in dem oder an dem Haushaltsgerät integrierten oder externen
Bildschirm angezeigt wird. Der Trocknungsverlauf kann beispielsweise auf einem Mobilgerät
oder dergleichen angezeigt werden, wodurch eine Fernüberwachung des Trocknens realisiert
wird. In dem Speicher sind ferner vorgegebene Sollwerte für verschiedene zu trocknende
Gegenstände gespeichert. Beispielsweise sind für einen zu trocknenden Gegenstand aus
Baumwolle eine vorbestimmte Solltemperatur und/oder ein Solluftdruck und/oder ein
Sollluftfluss gespeichert. Bevorzugt sind die Sollwerte, welche beispielsweise einem
Gegenstand aus Baumwolle zugordnet sind, in einer Gruppe, hier beispielsweise der
"Baumwollgruppe", zusammengefasst. Sollwerte, welche einem anderen zu trocknenden
Gegenstand zugeordnet sind, sind entsprechend einer anderen Gruppe zugeordnet. Während
des Trocknens werden die aktuell detektierten und ausgewerteten physikalischen Größen
mit den im Speicher gespeicherten Sollwerten der unterschiedlichen Gruppen verglichen
und die Bedingungen nach Erkennen der Zuordnung zu einer bestimmten Gruppe, insbesondere
in Bezug auf die Temperatur und/oder auf den Luftstrom und/oder auf den Luftdruck
an die zu trocknenden erkannten Gegenstände angepasst. Dies hat den Vorteil, dass
das Haushaltsgerät ausgebildet ist mit jedem Durchführen eines Trocknens zunächst
die zu trocknenden Gegenstände bzw. deren Art zu erkennen und eine Trocknungs-Lern-Kurve
zu erlernen.
[0012] Bevorzugt ist der mindestens eine Sensor ein miniaturisierter Sensor, insbesondere
ein MEMS-Chip (
micro
electro
mechanical
system). Ein MEMS-Chip kombiniert in vorteilhafter Weise mechanische und elektrische
Detektionseigenschaften. Insbesondere wird mindestens ein PTH-Chip (pressure-temperature-humidity
chip) zur Erfassung der physikalischen Größen verwendet. Mit einem PTH-Chip können
der Luftdruck, die Temperatur und die Luftfeuchte detektiert werden. Der PTH-Chip
vereint vorzugsweise drei einzelne Sensoren, nämlich einen Temperatursensor, einen
Drucksensor und einen Feuchtigkeitssensor, in einem einzigen Sensor-Chip. Dies hat
den Vorteil, dass mit einem Sensor unterschiedliche physikalische Größen ermittelt
werden können.
[0013] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist Auswerteeinheit konfiguriert, aus der
Mehrzahl an physikalischen Größen thermodynamische Größen zu bestimmen, insbesondere
die spezifische Enthalpie und/oder die relative Luftfeuchte oder dergleichen, und
ist konfiguriert, die thermodynamischen Größen einer vorbestimmten Art an zu trocknenden
Gegenständen zuzuordnen. In der Auswerteeinheit sind verschiedene Modelle hinterlegt,
welche zur Auswertung der erfassten physikalischen Größen dienen. Bevorzugt sind lineare
Funktionen, Potenzfunktionen oder Logarithmen oder Exponentialfunktionen oder komplexere,
insbesondere zusammengesetzte, Funktionen hinterlegt, mit denen die detektierten physikalischen
Größen zur Bestimmung der thermodynamischen Größen in der Auswerteeinheit ausgewertet
werden. Beispielsweise sind Monome und Polynome hinterlegt, welche eine ganzzahlige
Potenz hoch 2, 3, 4 ...n aufweisen, wobei n eine ganze Zahl ist und/oder Polynome
der Art ±1/n, wobei n eine ganze Zahl ist. Dies hat den Vorteil, dass die Trocknungseigenschaften
und damit die thermodynamischen Größen gemäß einem der Realität nach gebildeten Modell
ausgewertet werden.
[0014] Bevorzugt ist der mindestens eine Sensor an einem Übergang zwischen der Luftleitung
und dem Behälter angeordnet, insbesondere an einem Behältereintritt oder einem Behälteraustritt,
oder der mindestens eine Sensor ist in der Luftleitung angeordnet. Dies hat den Vorteil,
dass der oder die Sensor(en) zur Messung der physikalischen Größen dem zirkulierenden
Luftstrom ausgesetzt sind. Hierdurch werden die aktuellen Bedingungen besser erfasst.
Bei zeitabhängiger Erfassung der physikalischen Größen detektiert der mindestens eine
Sensor eine zeitabhängige Veränderung der physikalischen Größen. Der Behälter ist
insbesondere eine Reservetrommel eines Wäschetrockners oder Waschtrockners, insbesondere
ist der mindestens eine Sensor in oder an der Trommel angeordnet.
[0015] Bevorzugt ist ein Sensor oder sind mindestens zwei Sensoren nach einer Wärmesenke
und/oder vor einer Wärmequelle für den Prozessluftstrom angeordnet. Insbesondere ist
ein Sensor am Trommeleintritt und/oder am Trommelaustritt angeordnet. Bei Anordnen
eines ersten Sensors nach der Wärmesenke und bei einem Anordnen eines zweiten Sensors
vor einer Wärmequelle oder am Trommeleintritt und am Trommelaustritt kann dieselbe
physikalische Größe zeitgleich an zwei unterschiedlichen Stellen im Luftstrom erfasst
werden. Bei nur einem Sensor kann dieselbe physikalische Größe zu zwei aufeinanderfolgenden
Zeitpunkten erfasst werden. Dies hat den Vorteil, dass verschiedene temporärstationäre
thermodynamische, insbesondere atmosphärische, Bedingungen der physikalischen Größen
zeitgleich an verschiedenen Stellen oder nacheinander folgend an einer Stelle erfasst
und anschließend ausgewertet werden können. Hierdurch kann mit höherer zutreffender
Wahrscheinlichkeit bestimmt werden, um welchen zu trocknenden Gegenstand es sich handelt.
Bei einem Wäschepflegegerät, wie einem Wäschetrockner oder einem Waschtrockner, handelt
es sich bei den zu trocknenden Gegenständen um Textilien. Durch Erfassen der physikalischen
Größen wird vorhergesagt, um welche Art an zu trocknenden Textilien es sich handelt.
Mit dem Begriff "Art an zu trocknenden Textilien" ist die Textilie als solche gemeint,
beispielsweise eine Textilie aus Baumwolle, aus Synthetik, aus Wolle, oder aus eine
Mischung von Textilien.
[0016] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an einer Stelle ein erster
Sensor und an einer zweiten Stelle ein zweiter Sensor zum Erfassen mindestens einer
physikalischen Größe angeordnet. Die von dem ersten und dem zweiten Sensor erfassten
Werte der physikalischen Größe werden von der Auswerteeinheit zur Differenzbildung
zwischen der erfassten physikalischen Größe des ersten Sensors und der erfassten physikalischen
Größe des zweiten Sensors verwendet. Beispielsweise wird bei der Differenzbildung
eine Luftdruckdifferenz gemäß P(t0)=p1 (t0)-p2(t0), wobei p1(t0) der Luftdruck in
dem Luftstrom an der Position des ersten Sensors und p2(t0) der Luftdruck in dem Luftstrom
an der Position des zweiten Sensors jeweils zum Zeitpunkt t0 ist. Ferner kann die
Luftdruckdifferenz zu zwei verschiedenen Zeitpunkten bestimmt werden, nämlich zum
Zeitpunkt t0 und zu einem späteren Zeitpunkt t1. Die Differenzbildung erfolgt dann
gemäß P(t1-t0)=p(t1)-p(t0). Die Differenzbildung kann mit jeder erfassten physikalischen
Größe vorgenommen werden, beispielsweise mit der Lufttemperatur T(t), der absoluten
Wasserbeladung x(t) oder dergleichen, wobei t die Zeit ist.
[0017] Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum geregelten
Durchführen eines Trocknens von Gegenständen in einem Haushaltsgerät. Das Verfahren
umfasst folgende Schritte: Aufnehmen der zu trocknenden Gegenstände in einen Behälter
des Haushaltsgerätes, wobei mindestens eine Luftleitung mit dem Behälter in Fluidverbindung
steht und ein Luftstrom durch die Luftleitung und durch den Behälter fließt. Ferner
umfasst das Verfahren ein Detektieren von mindestens zwei physikalischen Größen, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus einer absoluten Wasserbeladung x, einer Lufttemperatur
T, einen Luftdruck p oder eine andere physikalische Größe, welche eine Abhängigkeit
zu dem geregelten Durchführen des Trocknens aufweist, von mindestens einem in dem
Luftstrom angeordneten Sensor. Ferner umfasst das Verfahren ein Übergeben der detektierten
physikalischen Größen an eine Auswerteeinheit, welche konfiguriert ist, die mindestens
zwei physikalischen Größen von dem mindestens einen Sensor zu empfangen und auszuwerten
und die mindestens zwei physikalischen Größen und die ausgewerteten mindestens zwei
physikalischen Größen an eine Steuereinheit zum geregelten Durchführen des Trocknens
zu übermitteln. Der für das Verfahren verwendete mindestens eine Sensor kann eine
Mehrzahl an physikalischen Größen, bevorzugt zeitgleich und/oder zeitlich hintereinander,
detektieren, insbesondere physikalischen Größen wie eine absolute Wasserbeladung x,
eine Temperatur T, einen Druck oder dergleichen. Diese physikalischen Größen weisen
eine Abhängigkeit zum Haushaltsgerät und den in dem Haushaltsgerät angeordneten zu
trocknenden Gegenständen auf. Mit anderen Worten die erfassten physikalischen Größen
sind charakteristisch für das System bestehend aus dem Haushaltsgerät und den darin
angeordneten zu trocknenden Gegenständen. Dies hat den Vorteil, dass mittels des vorgeschlagenen
Verfahrens die in dem Haushaltsgerät angeordneten Gegenstände erkannt werden und nach
Erkennung unter Bedingungen, welche in der Auswerteeinheit gespeichert sind und den
in dem Haushaltsgerät aktuell angeordneten Gegenständen zugeordnet sind, schonend
getrocknet werden können.
[0018] Die Steuereinheit steuert das Trocknen auf Basis der ausgewerteten physikalischen
Größen, insbesondere steuert die Steuereinheit eine Behälterdrehung, ein Reversieren,
eine Temperatur oder dergleichen. Die Steuerung steuert ein Einstellen der temporär-stationär
thermodynamischen Bedingungen derart, dass die zu trocknenden Gegenstände unter möglichst
optimalen Bedingungen getrocknet werden. Dies hat den Vorteil, dass die zu trocknenden
Gegenstände unter schonenden Bedingungen getrocknet werden.
[0019] Die Auswerteeinheit bestimmt aus einer Mehrzahl an physikalischen Größen thermodynamische
Größen, insbesondere die spezifische Enthalpie und/oder die relative Luftfeuchte oder
dergleichen, und ordnet die thermodynamischen Größen einer vorbestimmten Art an zu
trocknenden Gegenständen zu. Die ermittelten thermodynamischen Größen werden in einem
Speicher gespeichert, insbesondere einer Gruppe zugewiesen und in der zugewiesenen
Gruppe gespeichert.
[0020] Bevorzugt werden die thermodynamischen Größen auf Basis mindestens eines in der Auswerteeinheit
gespeicherten Vorhersagemodells bestimmt, insbesondere auf Basis einer werksseitig
eingestellten multivarianten Analyse mit einem PLS-Vorhersage-Verfahren (
Partial
Least
Square). Bevorzugt sind in der Auswerteeinheit mehrere Vorhersagemodelle gespeichert,
bei denen die thermodynamischen Größen mittels linearen Funktionen oder Potenzfunktionen
oder Logarithmen oder Exponentialfunktionen oder komplexeren, insbesondere zusammengesetzten,
Funktionen abgebildet werden. Beispielsweise umfassen die Vorhersagemodelle Monome
und Polynome, welche eine ganzzahlige Potenz hoch 2, 3, 4 ...n aufweisen, wobei n
eine ganze Zahl ist, und/oder Polynome der Art ±1/n, wobei n eine ganze Zahl ist.
Hierdurch können mit Hilfe einer multivarianten Analyse mit einem PLS-Vorhersage-Verfahren
bestmöglich die aktuellen thermodynamischen Bedingungen in dem Haushaltsgerät real
abgebildet werden.
[0021] Erfindungsgemäß wird jede ausgewertete physikalische Größe, insbesondere jede bestimmte
thermodynamische Größe, mit in der Auswerteeinheit vorgegebenen unterschiedlichen
Sollwerten verglichen, wobei jeder Sollwert einer bestimmten Gruppe zugeordnet ist,
wobei insbesondere zur Erkennung der zu trocknenden Gegenstände jede Gruppe werksseitig
vorbestimmte Sollwerte umfasst. Die vorbestimmten Sollwerte einer Gruppe sind jeweils
einer Art an zu trocknenden Gegenständen zugeordnet, insbesondere ist eine erste Gruppe
einer Textilart, beispielsweise Wolle, zugeordnet, während eine zweite Gruppe einer
anderen Textilart, beispielsweise Synthetik, zugeordnet ist. Bevorzugt sind unterschiedliche
Gruppen vorgesehen, wie beispielsweise eine Wolle-Gruppe, eine Baumwollgruppe, eine
Synthetik-Gruppe, eine Mischgruppe oder dergleichen. Beispielsweise umfasst die Gruppe
"Wolle" Sollwerte mit einer geringen Temperatur und einer erhöhten Luftströmung, während
die Gruppe "Baumwolle" einen geringeren Luftstrom und eine höhere Temperatur umfasst.
Durch Vergleichen der bestimmten thermodynamischen Größen mit den in der Auswerteeinheit
gespeicherten, werksseitig vorgegebenen, Sollwerten ist eine Zuweisung der zu trocknenden
Gegenstände zu mindestens einer Gruppe möglich, wodurch die zu trocknenden Gegenstände,
insbesondere automatisch, im Laufe des Trocknungsverfahrens erkannt werden. Die werksseitig
eingestellten Sollwerte umfassen Sollwerte zu den zu detektierenden physikalischen
Größen und/oder zu den zu ermittelnden thermodynamischen Größen.
[0022] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind an einer Stelle ein erster Sensor und
an einer zweiten Stelle ein zweiter Sensor zum Erfassen mindestens einer physikalischen
Größe angeordnet. Von der Auswerteeinheit wird die Differenz zwischen der erfassten
physikalischen Größe des ersten Sensors und der erfassten physikalischen Größe des
weiten Sensors gebildet. Beispielsweise wird bei der Differenzbildung eine Luftdruckdifferenz
gemäß P(t0)=p1 (t0)-p2(t0), wobei p1(t0) der Luftdruck in dem Luftstrom an der Position
des ersten Sensors und p2(t0) der Luftdruck in dem Luftstrom an der Position des zweiten
Sensors jeweils zum Zeitpunkt t0 ist. Ferner kann die Luftdruckdifferenz zu zwei verschiedenen
Zeitpunkten bestimmt werden, nämlich zum Zeitpunkt t0 und zu einem späteren Zeitpunkt
t1. Die Differenzbildung erfolgt dann gemäß P(t1-t0)=p(t1)-p(t0). Die Differenzbildung
kann mit jeder erfassten physikalischen Größe vorgenommen werden, beispielsweise mit
der Lufttemperatur T(t), der absoluten Wasserbeladung x(t) oder dergleichen, wobei
t die Zeit ist.
[0023] Bevorzugt sind in der Auswerteeinheit verschiedene Modelle hinterlegt, welche zur
Auswertung der erfassten physikalischen Größen dienen, wobei bevorzugt lineare Funktionen
oder Potenzfunktionen oder Logarithmen oder Exponentialfunktionen oder komplexere,
insbesondere zusammengesetzte, Funktionen verwendet werden, mit denen nach Erfassung
der detektierten physikalischen Größen die thermodynamischen Größen in der Auswerteeinheit
ausgewertet werden. Die hat den Vorteil, dass die zu trocknenden Gegenstände zuverlässig
in Echtzeit erkannt werden können.
[0024] Das vorgeschlagene Haushaltsgerät und das zugehörige Verfahren zum geregelten Durchführen
eines Trocknens von in dem Haushaltsgerät anordenbaren zu trocknenden Gegenständen
vermeiden in vorteilhafter Weise die Zerstörung der zu trocknenden Gegenständen und
gewährleisten zugleich ein gutes Trocknungsergebnis mittels der Echtzeiterkennung
der erfassten thermodynamischen Größen.
[0025] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die Figuren der beigefügten
Zeichnung. Es versteht sich, dass einzelne in den jeweiligen Figuren gezeigte Ausführungsformen
Merkmale aufweisen können, die auch in anderen Ausführungsformen zum Einsatz gelangen
können, auch wenn dies nicht explizit genannt ist, und sofern dies nicht aufgrund
technischer Gegebenheiten oder explizit ausgeschlossen wurde. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein schematisch dargestelltes Haushaltsgerät insbesondere ein Trockner,
- Fig. 2
- eine schematisch dargestellte Anordnung von Sensoren in einem Luftstrom in einem Haushaltsgerät
gemäß Fig. 1, und
- Fig.3
- gegenüber der Zeit dargestellte erfasste physikalische Größen in einem Luftstrom gemäß
Fig. 2.
[0026] Im Folgenden wird in Zusammenschau der Figuren 1 bis 3 die vorliegende Erfindung
anhand eines Haushaltsgerätes 10 in Form eines Wäschepflegegerätes erläutert. Die
nachfolgende Bildbeschreibung ist auf ein anderes luftführendes Haushaltsgerät, wie
beispielsweise einem Geschirrspüler, analog übertragbar.
[0027] Fig. 1 zeigt ein Haushaltsgerät 10, insbesondere ein Wäschepflegegerät mit einem
Bildschirm 12 und einem Behälter 14. In dem Behälter 14 sind zu trocknende Gegenstände
20, insbesondere Textilien verschiedener Art, angeordnet. Das Haushaltsgerät 10 kann
entweder über den Bildschirm 12 oder durch ein Mobilgerät 16 über eine drahtlose Datenübermittlung
18 gestartet werden, d.h. ein von dem Haushaltsgerät 10 ausgeführtes Verfahren zum
geregelten Durchführen eines Trocknens von in dem Haushaltsgerät angeordneten zu trocknenden
Gegenständen kann gestartet werden. Den Verlauf des Trocknens kann auf dem Bildschirm
12 und/oder dem Mobilgerät 16 angezeigt werden. Gemäß Fig. 1 ist das Behälter 14 als
Wäschetrommel ausgebildet, welche von einer Steuereinheit 22 angesteuert wird. Die
Steuereinheit 22 ist mit einer Auswerteeinheit 24, 24' verbindbar. Die Auswerteeinheit
24' kann in dem Haushaltsgerät 10 angeordnet sein oder die Auswerteeinheit 24 kann
außerhalb des Haushaltsgerätes in einer Cloud 26 umfasst sein. In der Auswerteeinheit
24, 24' sind verschiedene Vorhersagemodelle gespeichert, mit welchen Vorhersagen über
die Art der konkret zu trocknenden Gegenstände 20 getroffen werden. In einem Speicher
25, 25' sind Sollwerte in Gruppen 40 gespeichert, wobei jede Gruppe 40 vorbestimmten
zu trocknenden Gegenständen zugeordnet ist. Insbesondere ist jede Gruppe 40 einer
Textilart, wie beispielsweise Baumwolle oder Wolle oder Synthetik oder einer Mischung
verschiedener Textilien, zugeordnet.
[0028] Wie in Fig. 2 schematisch gezeigt sind in dem Luftstrom 30 an verschiedenen Stellen
Sensoren 32 zum Detektieren mindestens einer physikalischen Größe angeordnet, wie
einer Lufttemperatur T, einem Luftdruck p, einer absoluten Wasserbeladung x. Aus den
detektierten physikalischen Größen wird mittels der Auswerteeinheit 24, 24' thermodynamische
Größen, wie die spezifische Enthalpie h und/oder die relative Luftfeuchte φ bestimmt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist ein Sensor 32 an einem Behälteraustritt 34 und ein anderer Sensor
32 mitten in einer Luftleitung 36 angeordnet. Ferner ist ein Sensor 32 nach einem
Flusensieb 37 und vor einem Lüfter 38 angeordnet. Fig. 2 zeigt mögliche Stellen in
dem Luftstrom 30, an welchen eine Sensor 32 positioniert werden kann, um physikalische
Größen zu detektieren, insbesondere eine absoluten Wasserbeladung x, eine Lufttemperatur
T, einen Luftdruck p oder eine andere physikalische Größe, welche eine Abhängigkeit
zu dem geregelten Durchführen des Trocknens aufweist. Der mindestens eine Sensor 32
steht in Verbindung mit der Auswerteeinheit 24, 24'. Der mindestens eines Sensor 32
übermittelt die detektierten physikalischen Größen an die Auswerteeinheit 24, 24,
welche dann auf Basis der verschiedenen Vorhersagemodelle thermodynamische Größen,
insbesondere die spezifische Enthalpie h und/oder die relative Luftfeuchte φ, errechnet
und diese anschließend mit in einem der Auswerteeinheit 24, 24 zugeordneten Speicher
25, 25' gespeicherten Sollwerten verschiedener Gruppen 40 vergleicht. Nachdem eine
beste mögliche Übereinstimmung der berechneten thermodynamischen Größen mit den Sollwerten
einer Gruppe 40 bestimmt wurde, welches einem Erkennen der zu trocknenden Gegenstände
20 entspricht, übermittelt die Auswerteeinheit 24, 24' die thermodynamisch optimierten
Bedingungen zum Durchführen des Trocknens der zu trocknenden Gegenstände 20 an die
Steuereinheit 22. Die Steuereinheit 22 steuert den Behälter 14 und den Lüfter 38 entsprechend
an, um die für die Trocknung optimalen Bedingungen im Haushaltsgerät 10 einzustellen.
Über die Ansteuerung des Lüfters 38 ist der Luftstrom 30 einstellbar, während über
die Ansteuerung des Behälters 14, insbesondere der Trommel, die Drehgeschwindigkeit
des Behälters 14 einstellbar ist. In dem Behälter 14 sind Mitnehmerelemente 42 zum
Unterstützen eines Umwälzens der in dem Haushaltsgerät 10 angeordneten Textilien angeordnet.
[0029] Fig. 3 zeigt schematisch die mittels der Sensoren 32 oder des mindestens einen Sensors
32 detektierten physikalischen Größen T, p, x und die daraus berechneten thermodynamischen
Größen h, φ für zwei verschiedene zu trocknende Gegenstände 20, beispielsweise Wolle
und Synthetik. Beispielsweise wurden die detektierten physikalischen Größen T, p,
x und die daraus berechneten thermodynamischen Größen h, φ auf Basis eines ersten
Sensors 32 an einem Eintritt des Behälters 14, bevorzugt einem Trommeleintritt, und
eines zweiten Sensors 32 an einem Austritt des Behälters 14, bevorzugt einem Trommelaustritt,
erfasst. Die im Zeitverlauf erfassten physikalischen Größen T, x und die daraus berechneten
thermodynamischen Größen h, φ sind gegenüber der Zeit dargestellt. Die in dem der
Auswerteeinheit 24, 24' zugeordneten Speicher 25, 25' gespeicherten Sollwerte können
auch in Form von Sollwertkurven gespeichert sein. Es werden in diesem Fall Sollwertkurven
mit aktuell erfassten Kurven der thermodynamischen Größen h, φ und/oder der detektierten
physikalischen Größen T, p, x verglichen. An jeder Position eines Sensors 32 ergibt
sich ein zeitlicher Verlauf der physikalischen Größen T, p, x und der thermodynamischen
Größen h, φ, wobei die Form, die Steigung oder dergleichen unterschiedlich sind. Die
unterschiedlichen Verläufe der erfassten und/oder berechneten Kurven weisen eine Abhängigkeit
zur Textilfeuchte, zur Textilart und/oder zur Webung auf. Hierdurch kann die Textilart
der sich in dem Haushaltsgerät befindenden Gegenstände 20 ermittelt werden. Insbesondere
durch Zuordnung der erfassten Kurven oder der erfassten Werte zu einer Gruppe 40 werden
die in dem Haushaltsgerät 10 angeordneten zu trocknenden Gegenstände 20 erkannt. Auf
Basis einer anfänglichen Erfassung der Beladungsmasse der zu trocknenden Gegenstände
ist es möglich, ein geeignetes Vorhersagemodell aus der hinterlegten Menge der Vorhersagemodelle
auszuwählen, so dass die Erkennung zielgenauer durchführbar ist.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- Haushaltsgerät
- 12
- Bildschirm
- 14
- Behälter
- 16
- Mobilgerät
- 18
- drahtlose Datenübermittlung
- 20
- zu trocknende Gegenstände
- 22
- Steuerung
- 24, 24'
- Auswerteeinheit
- 25, 25'
- Speicher
- 26
- Cloud
- 30
- Luftstrom
- 32
- Sensor
- 34
- Behälterausgang
- 36
- Luftleitung
- 37
- Flusensieb
- 38
- Lüfter
- 40
- Gruppe
- 42
- Mitnehmerelement
- h, φ
- thermodynamische Größen
- T, p, x
- physikalische Größen
- T
- Lufttemperatur
- p
- Luftdruck
- x
- absolute Wasserbeladung
- h
- spezifische Enthalpie
- φ
- relative Luftfeuchte
1. Haushaltsgerät (10) zum geregelten Durchführen eines Trocknens von in dem Haushaltsgerät
(10) anordenbaren zu trocknenden Gegenständen (20), wobei das Haushaltsgerät (10)
aufweist:
einen Behälter (14) zum Aufnehmen der zu trocknenden Gegenstände (20), mindestens
eine mit dem Behälter (14) in Fluidverbindung stehende Luftleitung (36), wobei ein
Luftstrom (30) durch die Luftleitung (36) und durch den Behälter (14) fließt,
wobei mindestens ein Sensor (32) zum Detektieren mindestens zweier physikalischer
Größen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus einer absoluten Wasserbeladung x,
einer Lufttemperatur T, einem Luftdruck und/oder einer andere physikalische Größe,
welche eine Abhängigkeit zu dem geregelten Durchführen des Trocknens aufweist, im
Luftstrom (30) angeordnet ist, wobei der mindestens ein Sensor (32) mit einer Auswerteeinheit
(24, 24') in Verbindung steht, welche konfiguriert ist, die mindestens zwei physikalischen
Größen von dem mindestens einen Sensor (32) zu empfangen und auszuwerten und die physikalischen
Größen und/oder die ausgewerteten physikalischen Größen an eine Steuereinheit (22)
zum geregelten Durchführen des Trocknens zu übermitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Auswerteeinheit (24, 24') dazu ausgelegt ist, jede ausgewertete physikalische
Größe insbesondere jede bestimmte thermodynamische Größe, mit unterschiedlichen Sollwerten
zu vergleichen, wobei jeder Sollwert einer bestimmten Gruppe (40) zugeordnet ist,
wobei die vorbestimmten Sollwerte einer Gruppe (40) einer Art an zu trocknenden Gegenständen
(20) zugeordnet sind.
2. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 1, wobei die Auswerteeinheit (24) außerhalb des
Haushaltsgerätes (10), insbesondere in einer Cloud (26) angeordnet ist, mit der Steuereinheit
(22) drahtlos verbunden oder verbindbar ist oder die Auswerteeinheit (24') in dem
Haushaltsgerät (10) in der Steuereinheit (22) integriert ist oder mit dieser verbunden
ist, wobei die Steuereinheit (22) konfiguriert ist, das Trocknen auf Basis der ausgewerteten
physikalischen Größen zu steuern, wobei ein Speicher (25, 25') zum Speichern der physikalischen
Größen und/oder der ausgewerteten physikalischen Größen vorgesehen ist.
3. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens
eine Sensor (32) ein miniaturisierter Sensor ist, insbesondere ein MEMS-Chip (microelectromechanical system).
4. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerteeinheit
(24, 24') konfiguriert ist, aus der Mehrzahl an physikalischen Größen thermodynamische
Größen zu bestimmen, insbesondere die spezifische Enthalpie und/oder die relative
Luftfeuchte oder dergleichen, und konfiguriert ist, die thermodynamischen Größen einer
vorbestimmten Art an zu trocknenden Gegenständen (20) zuzuordnen.
5. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der mindestens
eine Sensor (32) an einem Übergang zwischen der Luftleitung (36) und dem Behälter
(14) angeordnet ist, insbesondere an einem Behältereintritt oder einem Behälteraustritt
(34), oder in der Luftleitung (36) angeordnet sind.
6. Haushaltsgerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Sensor (32)
nach einem Verdampfer und/oder vor einem Kondenser angeordnet ist/sind.
7. Haushaltsgerät (10) nach Anspruch 6, wobei an einer Stelle nach dem Verdampfer oder
an einem Trommeleintritt ein erster Sensor (32) und an einer zweiten Stelle, vor dem
Kondenser oder an einem Trommelaustritt, ein zweiter Sensor (32) zum Erfassen mindestens
einer physikalischen Größe angeordnet sind und die von dem ersten und dem zweiten
Sensor (32) erfassten physikalischen Größen von der Auswerteeinheit (24, 24') zur
Differenzbildung zwischen der erfassten physikalischen Größe des ersten Sensors (32)
und der erfassten physikalischen Größe des weiten Sensors (32) verwendet werden.
8. Verfahren zum geregelten Durchführen eines Trocknens von Gegenständen (20) in einem
Haushaltsgerät (10), wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Trocknen der zu trocknenden Gegenstände (20) in einem Behälter (14) des Haushaltsgerätes
(10), wobei mindestens eine Luftleitung (36) mit dem Behälter (14) in Fluidverbindung
steht und ein Luftstrom (30) durch die Luftleitung (36) und durch den Behälter (14)
fließt,
wobei mindestens zwei physikalische Größen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
einer absoluten Wasserbeladung x, einer Lufttemperatur T, und
einem Luftdruck, oder eine andere physikalische Größe, welche eine Abhängigkeit zu
dem geregelten Durchführen des Trocknens aufweist, von mindestens einem in dem Luftstrom
(30) angeordneten Sensor (32) detektiert werden, und
an eine Auswerteeinheit (24, 24') übergeben werden, welche konfiguriert ist, die mindestens
zwei physikalischen Größen von dem mindestens einen Sensor (32) zu empfangen und auszuwerten
und die mindestens zwei physikalischen Größen und die ausgewerteten mindestens zwei
physikalischen Größen an eine Steuereinheit (22) zum geregelten Durchführen des Trocknens
zu übermitteln,
dadurch gekennzeichnet, dass
jede ausgewertete physikalische Größe, insbesondere jede bestimmte thermodynamische
Größe, mit in der Auswerteeinheit (24,24') vorgegebenen unterschiedlichen Sollwerten
verglichen wird, wobei jeder Sollwert einer bestimmten Gruppe (40) zugeordnet ist,
wobei die vorbestimmten Sollwerte einer Gruppe (40) einer Art an zu trocknenden Gegenständen
(20) zugeordnet sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Steuereinheit (22) das Trocknen auf Basis der
ausgewerteten physikalischen Größen steuert, insbesondere eine Behälterdrehung und
einen Lüfter (38) um für die Trocknung optimale Bedingungen im Haushaltsgerät einzustellen,
steuert.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Auswerteeinheit (24, 24') aus einer Mehrzahl
an physikalischen Größen thermodynamische Größen bestimmt, insbesondere die spezifische
Enthalpie und/oder die relative Luftfeuchte oder dergleichen, und die thermodynamischen
Größen einer vorbestimmten Art an zu trocknenden Gegenständen (20) zuordnet.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die thermodynamischen Größen auf Basis eines in
der Auswerteeinheit (24, 24') gespeicherten Vorhersagemodells bestimmt werden, insbesondere
auf Basis einer werksseitig eingestellten multivarianten Analyse mit einem PLS-Vorhersage-Verfahren
(Partial Least Square).
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei zur Erkennung der zu trocknenden
Gegenstände (20) jede Gruppe (40) werksseitig vorbestimmte Sollwerte umfasst.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei eine erste Gruppe (40) Sollwerte einer Textilart,
beispielsweise Wolle, zugeordnet ist, während einer zweiten Gruppe Sollwerte (40)
einer anderen Textilart, beispielsweise Synthetik, zugeordnet sind.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 13, wobei an einer Stelle ein erster Sensor
(32) und an einer zweiten Stelle ein zweiter Sensor (32) zum Erfassen mindestens einer
physikalischen Größe angeordnet sind und von der Auswerteeinheit (24, 24') die Differenz
zwischen der erfassten physikalischen Größe des ersten Sensors (32) und der erfassten
physikalischen Größe des zweiten Sensors (32) bildet.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14, wobei in der Auswerteeinheit (24, 24')
verschiedene Modelle hinterlegt, welche zur Auswertung der erfassten physikalischen
Größen dienen, wobei bevorzugt Potenzfunktionen oder Logarithmen oder Exponentialfunktionen
oder komplexere, insbesondere zusammengesetzte, Funktionen verwendet werden, mit denen
nach Erfassung der detektierten physikalischen Größen die thermodynamischen Größen
in der Auswerteeinheit (24, 24') ausgewertet werden.
1. Household appliance (10) for the regulated performance of a drying of objects (20)
to be dried which can be arranged in the household appliance (10), wherein the household
appliance (10) has:
a container (14) for receiving the objects (20) to be dried, at least one air duct
(36) which is fluidically connected to the container (14), wherein an air current
(30) flows through the air duct (36) and through the container (14),
wherein at least one sensor (32) for detecting at least two physical variables, selected
from the group consisting of an absolute water load x, an air temperature T, an air
pressure and/or another physical variable, which has a dependency upon the regulated
performance of the drying, is arranged in the air current (30), wherein the at least
one sensor (32) is connected to an evaluation unit (24, 24'), which is configured
to receive and evaluate the at least two physical variables from the at least one
sensor (32) and to transmit the physical variables and/or the evaluated physical variables
to a control unit (22) for the regulated performance of the drying,
characterised in that
the evaluation unit (24, 24') is designed to compare each evaluated physical variable,
in particular each determined thermodynamic variable, with different setpoint values,
wherein each setpoint value is allocated to a particular group (40),
wherein the predetermined setpoint values of a group (40) are allocated to a type
of objects (20) to be dried.
2. Household appliance (10) according to claim 1, wherein the evaluation unit (24) is
arranged outside the household appliance (10), in particular in a cloud (26), is or
can be wirelessly connected to the control unit (22), or the evaluation unit (24')
is integrated in the household appliance (10) in the control unit (22), or is connected
thereto, wherein the control unit (22) is configured to control the drying on the
basis of the evaluated physical variables, wherein a memory (25, 25') is provided
for storing the physical variables and/or the evaluated physical variables.
3. Household appliance (10) according to one of the preceding claims, wherein the at
least one sensor (32) is a miniaturised sensor, in particular a MEMS chip (microelectromechanical
system).
4. Household appliance (10) according to one of the preceding claims, wherein the evaluation
unit (24, 24') is configured to determine thermodynamic variables from the plurality
of physical variables, in particular the specific enthalpy and/or the relative humidity
or the like, and is configured to allocate the thermodynamic variables to a predetermined
type of objects (20) to be dried.
5. Household appliance (10) according to one of the preceding claims, wherein the at
least one sensor (32) is arranged at a transition between the air duct (36) and the
container (14), in particular at a container entrance or a container exit (34), or
are arranged in the air duct (36).
6. Household appliance (10) according to one of the preceding claims, wherein a sensor
(32) is arranged after an evaporator and/or before a condenser.
7. Household appliance (10) according to claim 6, wherein a first sensor (32) is arranged
at a point after the evaporator or on a drum entrance and a second sensor (32) is
arranged at a second point before the capacitor or on a drum exit, for capturing at
least one physical variable, and the physical variables captured by the first and
the second sensor (32) are used by the evaluation unit (24, 24') to form a difference
between the captured physical variable of the first sensor (32) and the captured physical
variable of the further sensor (32).
8. Method for the regulated performance of a drying of objects (20) in a household appliance
(10), wherein the method comprises the following steps:
Drying the objects (20) to be dried in a container (14) of the household appliance
(10),
wherein at least one air duct (36) is fluidically connected to the container (14)
and an air current (30) flows through the air duct (36) and through the container
(14),
wherein at least two physical variables, selected from the group consisting of an
absolute water load x, an air temperature T and an air pressure, or another physical
variable, which has a dependency upon the regulated performance of the drying, are
detected by at least one sensor (32) arranged in the air current (30), and
are passed on to an evaluation unit (24, 24'), which is configured to receive and
evaluate the at least two physical variables from the at least one sensor (32) and
to transmit the at least two physical variables and the evaluated at least two physical
variables to a control unit (22) for the regulated performance of the drying,
characterised in that
each evaluated physical variable, in particular each determined thermodynamic variable,
is compared with different setpoint values predefined in the evaluation unit (24,
24'),
wherein each setpoint value is allocated to a particular group (40),
wherein the predetermined setpoint values of a group (40) are allocated to a type
of objects (20) to be dried.
9. Method according to claim 8, wherein the control unit (22) controls the drying on
the basis of the evaluated physical variables, in particular controls a container
rotation and a fan (38) in order to set optimum conditions for drying in the household
appliance.
10. Method according to claim 8 or 9, wherein the evaluation unit (24, 24') determines
thermodynamic variables from a plurality of physical variables, in particular the
specific enthalpy and/or the relative humidity or the like, and allocates the thermodynamic
variables to a predetermined type of objects (20) to be dried.
11. Method according to claim 10, wherein the thermodynamic variables are determined on
the basis of a prediction model stored in the evaluation unit (24, 24'), in particular
on the basis of a factory-set multivariant analysis using a PLS prediction model (Partial
Least Square).
12. Method according to one of claims 8 to 11, wherein in order to identify the objects
(20) to be dried, each group (40) comprises setpoint values which are predetermined
at the factory.
13. Method according to claim 12, wherein a first group (40) is allocated setpoint values
of one type of textile, for example wool, while a second group is allocated setpoint
values (40) of another type of textile, for example synthetics.
14. Method according to one of claims 8 to 13, wherein a first sensor (32) is arranged
at one point and a second sensor (32) is arranged at a second point in order to capture
at least one physical variable, and the difference between the captured physical variable
of the first sensor (32) and the captured physical variable of the second sensor (32)
is formed by the evaluation unit (24, 24').
15. Method according to one of claims 8 to 14, wherein various models are recorded in
the evaluation unit (24, 24'), which serve to evaluate the captured physical variables,
wherein preferably power functions or logarithms or exponential functions or more
complex, in particular composite functions are used, with which the thermodynamic
variables are evaluated in the evaluation unit (24, 24') after capturing the detected
physical variables.
1. Appareil ménager (10) permettant d'effectuer un séchage régulé d'objets (20) à sécher
(20) pouvant être disposés dans l'appareil ménager (10), dans lequel l'appareil ménager
(10) comprend :
une cuve (14) recevant les objets à sécher (20) et au moins une conduite d'air (36)
en communication fluidique avec la cuve (14), dans lequel un flux d'air (30) s'écoule
à travers la conduite d'air (36) et à travers la cuve (14),
dans lequel au moins un capteur (32) servant à détecter au moins deux grandeurs physiques
sélectionnées dans le groupe constitué d'une charge en eau absolue x, d'une température
de l'air T, d'une pression d'air et/ou d'une autre grandeur physique liée à l'exécution
régulée du séchage, est disposé dans le flux d'air (30),
dans lequel le au moins un capteur (32) est en communication avec une unité d'analyse
(24, 24') qui est configurée pour recevoir les au moins deux grandeurs physiques de
l'au moins un capteur (32) et les analyser et/ou pour transmettre les grandeurs physiques
et/ou les grandeurs physiques analysées à une unité de commande (22) permettant l'exécution
régulée du séchage,
caractérisé en ce que
l'unité d'analyse (24, 24') est conçue pour comparer chaque grandeur physique analysée,
en particulier chaque grandeur thermodynamique déterminée avec différentes valeurs
prescrites, chaque valeur prescrite étant affectée à un groupe (40) déterminé,
dans lequel les valeurs prescrites prédéterminées d'un groupe (40) sont associées
à un type d'objets à sécher (20).
2. Appareil ménager (10) selon la revendication 1, dans lequel l'unité d'analyse (24)
est disposée à l'extérieur de l'appareil ménager (10), en particulier dans un nuage
informatique (26) et est reliée ou peut être reliée sans fil à l'unité de commande
(22) ou l'unité d'analyse (24') est intégrée dans l'appareil ménager (10) dans l'unité
de commande (22) ou est connectée à celle-ci, dans lequel l'unité de commande (22)
est configurée pour commander le séchage sur la base des grandeurs physiques analysées,
et une mémoire (25, 25') est prévue pour stocker les grandeurs physiques et/ou les
grandeurs physiques analysées.
3. Appareil ménager (10) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le au
moins un capteur (32) est un capteur miniaturisé, en particulier une puce MEMS (microelectromechanical
system).
4. Appareil ménager (10) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'unité
d'analyse (24, 24') est configurée pour déterminer, à partir de la pluralité des grandeurs
physiques, des grandeurs thermodynamiques, en particulier l'enthalpie spécifique et/ou
l'humidité relative de l'air ou des caractéristiques similaires, et est configurée
pour associer les grandeurs thermodynamiques à un type prédéterminé d'objets à sécher
(20).
5. Appareil ménager (10) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'au
moins un capteur (32) est disposé au niveau d'un passage entre la conduite d'air (36)
et la cuve (14), en particulier est disposé à une entrée de la cuve ou à une sortie
(34) de la cuve, ou dans la conduite d'air (36).
6. Appareil ménager (10) selon l'une des revendications précédentes, dans lequel un capteur
est disposé après un évaporateur et/ou avant un condenseur.
7. Appareil ménager (10) selon la revendication 6, dans lequel, à un endroit situé après
l'évaporateur ou à une entrée de tambour, un premier capteur (32) et à un second endroit
situé avant le condenseur ou à une sortie de tambour, un second capteur (32), destinés
à détecter au moins une grandeur physique sont disposés, et les grandeurs physiques
détectées par le premier et le second capteurs (32) sont utilisées par l'unité d'analyse
(24, 24') pour former une différence entre la grandeur physique détectée par le premier
capteur (32) et la grandeur physique détectée par le second capteur (32).
8. Procédé d'exécution régulée d'un séchage d'objets (20) dans un appareil ménager (10),
le procédé comprenant les étapes suivantes :
séchage des objets à sécher (20) dans une cuve (14) de l'appareil ménager (10),
dans lequel au moins une conduite d'air (36) est en communication fluidique avec la
cuve (14) et un flux d'air (30) s'écoule à travers la conduite d'air (36) et à travers
la cuve (14),
dans lequel au moins deux grandeurs physiques sélectionnées dans le groupe constitué
d'une charge absolue en eau x, d'une température de l'air T, d'une pression d'air
et/ou d'une autre grandeur physique liée à l'exécution régulée du séchage sont détectées
par au moins un capteur (32) disposé dans le flux d'air (30), et
sont transmises à une unité d'analyse (24, 24'), qui est configurée pour recevoir
les au moins deux grandeurs physiques de l'au moins un capteur (32) et les analyser
et pour transmettre les au moins deux grandeurs physiques et les au moins deux grandeurs
physiques analysées à une unité de commande (22) permettant l'exécution régulée du
séchage,
caractérisé en ce que
chaque grandeur physique analysée, en particulier chaque grandeur thermodynamique
déterminée est comparée avec différentes valeurs prescrites prédéterminées dans l'unité
d'analyse (24, 24'), chaque valeur prescrite étant affectée à un groupe (40) déterminé,
dans lequel les valeurs prescrites prédéterminées d'un groupe (40) sont associées
à un type d'objets à sécher (20).
9. Procédé selon la revendication 8, dans lequel l'unité de commande (22) commande le
séchage en fonction des grandeurs physiques analysées, en particulier commande une
rotation de la cuve et un ventilateur (38) pour régler des conditions optimales pour
le séchage dans l'appareil ménager.
10. Procédé selon la revendication 8 ou 9, dans lequel l'unité d'analyse (24, 24') détermine
des grandeurs thermodynamiques à partir d'une pluralité de grandeurs physiques, en
particulier l'enthalpie spécifique et/ou l'humidité relative de l'air ou des caractéristiques
similaires, et associe les grandeurs thermodynamiques à un type prédéterminé d'objets
à sécher (20).
11. Procédé selon la revendication 10, dans lequel les grandeurs thermodynamiques sont
déterminées sur la base d'un modèle de prédiction enregistré dans l'unité d'analyse
(24, 24'), notamment sur la base d'une analyse multivariée réglée en usine comprenant
un procédé de prédiction PLS (Partial Least Square).
12. Procédé selon l'une des revendications 8 à 11, dans lequel chaque groupe (40) comprend
des valeurs prescrites prédéterminées en usine servant à reconnaître les objets à
sécher (20).
13. Procédé selon la revendication 12, dans lequel des valeurs prescrites d'un premier
groupe (40) sont associées à un certain type de textile, par exemple de la laine,
tandis que des valeurs prescrites d'un second groupe (40) sont associées à un autre
type de textile, par exemple un synthétique.
14. Procédé selon l'une des revendications 8 à 13, dans lequel, à un premier endroit un
premier capteur (32) et à un second endroit un second capteur (32) destinés à détecter
au moins une grandeur physique sont disposés, et la différence entre la grandeur physique
détectée par le premier capteur (32) et la grandeur physique détectée par le second
capteur (32) est formée par l'unité d'analyse (24, 24').
15. Procédé selon l'une des revendications 8 à 14, dans lequel différents modèles sont
mis en mémoire dans l'unité d'analyse (24, 24'), lesquels servent à analyser les grandeurs
physiques détectées, dans lequel de préférence des fonctions de puissance ou des fonctions
logarithmiques ou des fonctions exponentielles ou des fonctions plus complexes, notamment
composées sont utilisées, avec lesquelles les grandeurs thermodynamiques sont analysées
dans l'unité d'analyse (24, 24') après l'acquisition des grandeurs physiques détectées.