(19)
(11) EP 3 660 240 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
06.01.2021  Patentblatt  2021/01

(21) Anmeldenummer: 18209180.1

(22) Anmeldetag:  29.11.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04F 13/08(2006.01)
E04F 15/02(2006.01)
E04F 13/10(2006.01)

(54)

ABSTANDSHALTER FÜR FASSADENPROFILE UND FASSADENSYSTEM

SPACER FOR FACADE PROFILES AND FACADE SYSTEM

ÉCARTEUR POUR PROFILÉS DE FAÇADE ET SYSTÈME DE FAÇADE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
03.06.2020  Patentblatt  2020/23

(73) Patentinhaber: Gaisbauer, Günther
4912 Neuhofen im Innkreis (AT)

(72) Erfinder:
  • Gaisbauer, Günther
    4912 Neuhofen im Innkreis (AT)

(74) Vertreter: Jell, Friedrich 
Bismarckstrasse 9
4020 Linz
4020 Linz (AT)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 2 848 747
DE-U1-202014 010 117
DE-A1-102011 116 611
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Fassadensystem und einen Abstandshalter für zwei im Querschnitt rombusförmige Fassadenprofile, mit einem länglichen Grundkörper, der mindestens eine erste und eine zweite Auflage für je eines der zwei Fassadenprofile ausbildet, und mit einem zwischen der ersten und zweiten Auflage am Grundkörper vorgesehenen Steg, der zur Längserstreckung des Grundkörpers geneigt vom Grundkörper weg absteht und auf einer ersten Stegseite mindestens einen vom Steg abstehenden Fugenabstandshalter zur Ausbildung einer Fuge zwischen den auf den Auflagen aufzulegenden Fassadenprofilen aufweist.

    [0002] Zur Beabstandung von, mit der Fassade verschraubten Fassadenprofilen ist es bekannt, Abstandshalter vorzusehen, welche zwischen Fassadenprofilen eine Fuge ausbilden. Beispielsweise ist aus der EP 2848747 A1 ein Abstandshalter mit einem plattenförmigen Grundkörper und einem vom Grundkörper mit einem Neigungswinkel zu diesem abstehenden Steg bekannt, um eine Fuge zwischen den Fassadenprofilen sicherzustellen. Hierzu weist der Steg einen, von diesem abstehenden Fugenabstandshalter aus, der gemeinsam mit dem Steg die auf den Auflagen aufliegenden Fassadenprofile voneinander beabstandet. Selbst im Falle einer massiven Ausführung solch eines Abstandshalters können belastungsbedingte Verformungen am Steg und am Fugenabstandshalter nicht ausgeschlossen werden - wodurch also ein vorgegebener Fugenabstand zwischen Fassadenprofilen nicht standfest eingehalten werden kann.

    [0003] Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Abstandshalter der eingangs geschilderten Art in der Konstruktion zu verändern, sodass dieser einen vorgegebenen Fugenabstand zwischen den Fassadenprofilen standfest einhalten kann.

    [0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass der Steg auf der ersten Stegseite mehrere, vom Steg weg abstehende und zueinander versetzt angeordnete Fugenabstandshalter aufweist, welche parallel zur Längserstreckung des Grundkörpers verlaufen.

    [0005] Weist der Steg auf der ersten Stegseite mehrere, vom Steg weg abstehende und zueinander versetzt angeordnete Fugenabstandshalter auf, kann die mechanische Belastung auf mehrere Fugenabstandshalter aufgeteilt und damit ein vorgegebener Fugenabstand zwischen zwei Fassadenprofilen auf standfestere Weise eingehalten werden.
    Verlaufen zudem diese Fugenabstandshalter parallel zur Längserstreckung des Grundkörpers, ist es möglich, mechanischen Belastungen auf die Fugenabstandshalter aufzuteilen - auch kann die Ausrichtung gegenüber dem Grundkörper verbesserte beibehalten werden, sodass die Gefahr einer Verwindung des Stegs reduziert wird. Dies erhöht nicht nur die Lebensdauer des Abstandshalters, sondern kann auch dafür sorgen, dass selbst bei vergleichsweise hohen mechanischen Belastungen auf den Abstandshalter, beispielsweise durch ein Quellen der Fassadenprofile, der Abstand zwischen angrenzenden Fassadenprofile standfest einzuhalten ist. Der erfindungsgemäße Abstandshalter ist daher nicht nur robust ausgeführt, er kann auch den vorgegebenen Fugenabstand bzw. eine vorgegebene Ausrichtung der Fassadenprofile gewährleisten.

    [0006] Eine vergleichsweise hohe Beulsteifigkeit an den Fugenabstandshaltern kann erreicht werden, wenn die Fugenabstandshalter im Längsschnitt eine Viereckform, insbesondere Parallelogrammform, aufweisen. Durch die so erreichte hohe Formstabilität ist es möglich, einen vorgegebenen Fugenabstand - selbst bei vergleichsweise hohen mechanischen Belastungen auf den Abstandshalter - sicherzustellen.

    [0007] Die Konstruktion des Abstandshalters ist weiter vereinfachbar, wenn der Steg auf der ersten Stegseite zwei Fugenabstandshalter aufweist, wobei Steg und Fugenabstandshalter einen F-förmig Querschnitt aufweisen.

    [0008] Weist der Steg auf seiner zweiten Stegseite dreieckförmige Vorsprünge auf, kann dies unter anderem die Positionierung des Stegs in der Fuge gegenüber den Fassadenprofilen erleichtern und auch dessen Lage in der Fuge sichern. Folglich ist die Handhabung des Abstandshalters verbessert.

    [0009] Eventuell sich vor dem Steg sammelndes Wasser kann vorteilhaft abgeführt werden, wenn die zweite Auflage über einen Rücksprung am Grundkörper an den Steg anschließt. Solch ein Rücksprung kann dafür sorgen, Wasser vom Fassadenprofil weg zu leiten und damit eine Beeinträchtigung der Lebensdauer der Fassadenprofile zu vermeiden.

    [0010] Vorzugsweise bildet sich, von der zweiten Auflage aus gesehen, zwischen Steg und Längserstreckung des Grundkörpers ein stumpfer Winkel aus, um die Ableitung von Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, aus der Fuge zwischen den Fassadenprofil zu begünstigen begünstigt.

    [0011] Die Positionierung des Abstandshalters an der Fassade kann weiter erleichtert werden, wenn der Grundkörper eine Sohle mit einer Verzahnung aufweist. Mithilfe der Verzahnung kann sich beispielsweise der Abstandshalter an der Fassade verkrallen, und so dessen Positionierung bis zur Montage der Fassadenprofile einhalten.

    [0012] Die Herstellung des Abstandshalters ist zu erleichtern und damit dessen Herstellkosten zu reduzieren, wenn der, vorzugsweise spritzgegossene, Abstandshalter einteilig ausgebildet ist.

    [0013] Kompakte Abmessungen am Abstandhalter können ermöglicht werden, wenn der Steg den Grundkörper in einen ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt teilt, wobei der zweite Abschnitt kürzer als der erste Abschnitt ist.

    [0014] Vorzugsweise weist der zweite Abschnitt die zweite Auflage auf, was die Handhabung des Abstandshalters bei der Montage erleichtern kann.

    [0015] Der erfindungsgemäße Abstandshalter kann sich besonders bei einem Fassadensystem mit mindestens zwei, im Querschnitt rombusförmigen Fassadenprofilen eignen. Hierbei liegen das erste Fassadenprofil an der ersten Auflage des Abstandshalters und das zweite Fassadenprofil an der zweiten Auflage des Abstandshalters auf, wobei der zwischen den Fassadenprofilen verlaufende Steg des Abstandshalters mit dessen Fugenabstandshaltern eine Fuge zwischen den Fassadenprofilen begrenzt.

    [0016] In den Figuren ist beispielsweise der Erfindungsgegenstand anhand einer Ausführungsvariante näher dargestellt. Es zeigen
    Fig. 1
    eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Abstandshalter - von denen zwei nur teilweise dargestellt sind,
    Fig. 2
    eine vergrößerte Ansicht auf den Abstandshalter nach Fig. 1 und
    Fig. 3
    eine dreidimensionale Ansicht des Abstandshalters nach Fig. 2.


    [0017] Nach Fig. 1 werden bei einem Fassadensystem 100 mehrere Abstandshalter 1 gezeigt, welche zwei im Querschnitt rombusförmige Fassadenprofile 2, 3 sowohl gegenüber einer Unterkonstruktion 4, nämlich Wand, als auch zueinander beabstanden - Letztgenanntes, um zwischen den Fassadenprofilen 2, 3 eine Fuge 5 mit einem vorgegebenen Abstand A zu erzeugen.

    [0018] Vorzugsweise bestehen die beiden Fassadenprofile 2, 3 aus einen Vollprofil, insbesondere Vollholz. Es sind aber auch andere Materialien vorstellbar. Die Fassadenprofile 2, 3 sind, vorzugsweise jeweils, über Schrauben 101, etwa selbstschneidende Holzschrauben, an der Unterkonstruktion 4 befestigt.

    [0019] Der Abstandshalter 1 weist einen länglichen Grundkörper 6 und einen Steg 7 auf. Der Grundkörper 6 bildet eine erste und zweite Auflagen 6.1, 6.2 aus, welche auf derselben Flachseite des Grundkörpers 6 angeordnet sind und auf denen je ein Fassadenprofil 2, 3 lose aufliegt. Vorzugsweise ist der Grundköper plattenförmig ausgebildet, wie in den Figuren 1 und 2 zu erkennen. Der Steg 7 steht von der ersten Stegseite 7.1 zwischen der ersten und zweiten Auflage 6.1, 6.2 vom Grundkörper 6 weg ab - und zwar mit einem Neigungswinkel a, wie dies in Fig. 2 erkannt werden kann. Der Steg 7 verläuft zwischen den Fassadenprofilen 2, 3 und ragt damit in die Fuge 5 ein.

    [0020] Der Steg 7 weist mindestens einen Fugenabstandshalter 8.1. 8.2 auf. Der Fugenabstandshalter 8.1, 8.2 steht von einer ersten Stegseite 7.1 der beiden gegenüberliegenden Stegseiten 7.1, 7.2 ab und beabstandet damit das auf der Auflage 6.1 lose aufliegende Fassadenprofil 2 vom Steg 7 - bzw. beabstanden sohin das Fassadenprofil 2 vom anderen, auf der zweiten Auflage 6.2 lose aufliegenden Fassadenprofil 3.

    [0021] Erfindungsgemäß weist der Steg 7 auf der ersten Stegseite 7.1 mehrere, nämlich im Ausführungsbeispiel zwei, vom Steg 7 abstehende und voneinander beabstandete Fugenabstandshalter 8.1, 8.2 auf. Diese sind zueinander versetzt bzw. mit Abstand zueinander angeordnet und verlaufen zueinander parallel zueinander und auch parallel zur Längserstreckung L des Grundkörpers 6. Damit ist es möglich, dass beide Fugenabstandshalter 8.1, 8.2 gleichermaßen zum Einhalten eines vorgegebenen Abstands A zwischen den Fassadenprofile 2, 3 beitragen. Dies kann bei verminderter Verwindungsneigung am Steg erfolgen, was zu einer hohen Standfestigkeit des Abstandshalters 1 führt.

    [0022] Die Fugenabstandshalter 8.1, 8.2 weisen im Längsschnitt eine Viereckform, nämlich Parallelogrammform, auf, wodurch diese am diesbezüglichen Fassadenprofil 2 flächig anliegen können. Dies sorgt für eine verwindungsfreie Erstreckung der Fugenabstandshalter 8.1, 8.2, was den vorgegebenen Abstand A zwischen den Fassadenprofilen 2, 3 sicherstellt.

    [0023] In den Figuren 2 und 3 ist zudem besonders zu erkennen, dass der Steg 7 und die beiden Fugenabstandshalter 8.1, 8.2 einen F-förmig Querschnitt aufweisen. Dies erleichtert die Ausrichtung und damit die Handhabung des Abstandshalters 1 maßgeblich.

    [0024] Der Steg 7 weist auf seiner zweiten Stegseite 7.2 dreieckförmige Vorsprünge 9 auf. Diese dreieckförmige Vorsprünge 9 erleichtern die Positionierung des Abstandshalters 1 und sichern auch die Lage des Stegs 7 in der Fuge 5 zwischen den Fassadenprofilen 2, 3.

    [0025] Am Abstandshalter 1 kann stehendes Wasser, insbesondere Regenwasser, im Bereich der zweiten Auflage 6.2 vermieden werden, indem die zweiten Auflage 6.2 über einen Rücksprung 10 am Grundkörper 6 an den Steg 7 anschließt. Dies schützt das Fassadenprofile 3 und erhöht die Standfestigkeit des Fassadensystems 100.

    [0026] Zudem wird Wasser von den Fassadenprofilen 2, 3 weggeleitet, indem von der zweiten Auflage 6.2 aus gesehen sich zwischen dem Steg 7 und der Längserstreckung L des Grundkörpers 6 ein stumpfer Winkel α ausbildet. Die auf dem Abstandshalter 1 aufliegenden Fassadenprofile 2, 3 werden daher gegenüber Witterungseinflüssen besonders gut geschützt.

    [0027] Der Abstandshalter 1 kann handhabungsfreundlich an der Unterkonstruktion 4 positioniert werden, indem der Grundkörper 6 eine dem Steg 7 gegenüberliegende Sohle 6.3 mit einer Verzahnung 11 aufweist.

    [0028] Zudem ist der Abstandshalter 1 einteilig, aus einem Kunststoff spritzgegossen und damit vergleichsweise kostengünstig in der Herstellung.

    [0029] Kompakte Abmessungen am Abstandhalter 1 werden möglich, wenn der Steg den Grundkörper 6 in einen ersten Abschnitt 6a und einen zweiten Abschnitt 6b teilt, wobei der zweite Abschnitt 6b kürzer als der erste Abschnitt 6a ausgeführt ist.

    [0030] Vorzugsweise weist der zweite Abschnitt 6b die zweite Auflage 6.2 auf, was die Handhabung des Abstandshalters 1 bei der Montage erleichtert. Dies in dem der länger erste Abschnitt 6a mit den ersten beiden Auflagen 6.1 zwischen Unterkonstruktion 4 und Fassadenprofile 2 einfacher einzuschieben ist. Auch erleichtert dies die Positionierung des Abstandshalters 1 bei dessen Montage.


    Ansprüche

    1. Abstandshalter für zwei im Querschnitt rombusförmige Fassadenprofile (2, 3), mit einem länglichen Grundkörper (6), der mindestens eine erste und eine zweite Auflage (6.1, 6.2) für je eines der zwei Fassadenprofile (2, 3) ausbildet, und mit einem zwischen der ersten und zweiten Auflage (6.1, 6.2) am Grundkörper (6) vorgesehenen Steg (7), der zur Längserstreckung (L) des Grundkörpers (6) geneigt vom Grundkörper (6) weg absteht und auf einer ersten Stegseite (7.1) mindestens einen vom Steg (7) abstehenden Fugenabstandshalter (8.1, 8.2) zur Ausbildung einer Fuge (5) zwischen den auf den Auflagen (6.1, 6.2) aufzulegenden Fassadenprofilen (2, 3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) auf der ersten Stegseite (7.1) mehrere, vom Steg (7) weg abstehende und zueinander versetzt angeordnete Fugenabstandshalter (8.1, 8.2) aufweist, welche parallel zur Längserstreckung (L) des Grundkörpers (6) verlaufen.
     
    2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugenabstandshalter (8.1, 8.2) im Längsschnitt eine Viereckform, insbesondere eine Parallelogrammform, aufweisen.
     
    3. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) auf der ersten Stegseite (7.1) zwei Fugenabstandshalter (8.1, 8.2) aufweist, wobei Steg (7) und Fugenabstandshalter (8.1, 8.2) einen F-förmigen Querschnitt aufweisen.
     
    4. Abstandshalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) auf seiner zweiten Stegseite (7.2) dreieckförmige Vorsprünge (9) aufweist.
     
    5. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Auflage (6.2) über einen Rücksprung (10) am Grundkörper (6) an den Steg (7) anschließt.
     
    6. Abstandshalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich, von der zweiten Auflage (6.2) aus gesehen, zwischen Steg (7) und Längserstreckung (L) des Grundkörpers (6) ein stumpfer Winkel (α) ausbildet.
     
    7. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (6) eine Sohle (6.3) mit einer Verzahnung (11) aufweist.
     
    8. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der, vorzugsweise spritzgegossene, Abstandshalter (1) einteilig ausgebildet ist.
     
    9. Abstandshalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (7) den Grundkörper (6) in einen ersten Abschnitt (6a) und einen zweiten Abschnitt (6b) teilt, wobei der zweite Abschnitt (6b) kürzer als der erste Abschnitt (6a) ist.
     
    10. Abstandshalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (6b) die zweite Auflage (6.2) aufweist.
     
    11. Fassadensystem mit mindestens zwei, im Querschnitt rombusförmigen Fassadenprofilen (2, 3) und mit einem Abstandshalter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das erste Fassadenprofil (2) an der ersten Auflage (6.1) des Abstandshalters und das zweite Fassadenprofil (3) an der zweiten Auflage (6.2) des Abstandshalters aufliegen und der zwischen den Fassadenprofilen (2, 3) verlaufende Steg (7) des Abstandshalters mit dessen Fugenabstandshaltern (8.1, 8.2) eine Fuge (5) zwischen den Fassadenprofilen (2, 3) begrenzt.
     


    Claims

    1. Spacer for two façade profiles (2, 3) with a rhombus-shaped cross-section, having an elongated main body (6) which has at least a first and a second support (6.1, 6.2) for one each of the two façade profiles (2, 3), and having a web (7) provided between the first and second support (6.1, 6.2) on the main body (6), which web (7) projects away from the main body (6) at an angle to the longitudinal extension (L) of the main body (6) and comprises on a first web side (7.1) at least one joint spacer (8.1, 8.2) projecting from the web (7) to form a joint (5) between the façade profiles (2, 3) to be placed on the supports (6.1, 6.2), characterized in that the web (7) has a plurality of joint spacers (8.1, 8.2) on the first web side (7.1) which project away from the web (7) and are arranged offset to one another and which extend parallel to the longitudinal extension (L) of the main body (6).
     
    2. Spacer according to claim 1, characterized in that the joint spacers (8.1, 8.2) have a quadrangular shape, more particularly a parallelogram shape, in longitudinal section.
     
    3. Spacer according to claim 1 or 2, characterized in that the web (7) comprises two joint spacers (8.1, 8.2) on the first web side (7.1), wherein web (7) and joint spacers (8.1, 8.2) have an F-shaped cross-section.
     
    4. Spacer according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the web (7) has triangular projections (9) on its second web side (7.2).
     
    5. Spacer according to one of claims 1 to 4, characterized in that the second support (6.2) is connected to the web (7) via a set-back portion (10) on the main body (6).
     
    6. Spacer according to claim 5, characterized in that, as viewed from the second support (6.2), an obtuse angle (a) is formed between the web (7) and the longitudinal extension (L) of the main body (6).
     
    7. Spacer according to one of claims 1 to 6, characterized in that the main body (6) has a sole (6.3) with a toothing (11).
     
    8. Spacer according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the preferably injection-molded spacer (1) is formed in one piece.
     
    9. Spacer according to one of claims 1 to 8, characterized in that the web (7) divides the main body (6) into a first section (6a) and a second section (6b), wherein the second section (6b) is shorter than the first section (6a).
     
    10. Spacer according to claim 9, characterized in that the second section (6b) comprises the second support (6.2).
     
    11. Façade system having at least two façade profiles (2, 3) which are rhombus-shaped in cross-section and having a spacer (1) according to one of claims 1 to 10, wherein the first façade profile (2) rests on the first support (6.1) of the spacer and the second façade profile (3) on the second support (6.2) of the spacer, and the web (7) of the spacer extending between the façade profiles (2, 3) delimits a joint (5) between the façade profiles (2, 3) with its joint spacers (8.1, 8.2).
     


    Revendications

    1. Élément d'écartement pour deux profilés de façade (2, 3) de section rhomboïdale, avec un corps de base allongé (6) qui forme au moins un premier appui et un deuxième (6.1, 6.2) pour un des deux profilés de façade (2, 3) respectivement et avec une aile (7) prévue entre le premier appui et le deuxième (6.1, 6.2) sur le corps de base (6), qui s'écarte du corps de base (6) à l'oblique par rapport à la longueur (L) du corps de base (6) et présente sur une face d'aile (7.1) au moins un élément d'écartement de joint (8.1, 8.2) qui dépasse de l'aile (7) pour former un joint (5) entre les profilés de façade (2, 3) à poser sur les appuis (6.1, 6.2), caractérisé en ce que l'aile (7) présente sur la première face d'aile (7.1) plusieurs éléments d'écartement de joint (8.1, 8.2) s'écartant de l'aile (7) et décalés les uns par rapport aux autres, qui s'étendent parallèlement à la longueur (L) du corps de base (6).
     
    2. Élément d'écartement selon la revendication 1, caractérisé en ce que les éléments d'écartement de joint (8.1, 8.2) présentent, en coupe longitudinale, une forme quadrangulaire, en particulier une forme de parallélogramme.
     
    3. Élément d'écartement selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'aile (7) présente sur la première face d'aile (7.1) deux éléments d'écartement de joint (8.1, 8.2), l'aile (7) et les éléments d'écartement de joint (8.1, 8.2) présentant une section en forme de F.
     
    4. Élément d'écartement selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé en ce que l'aile (7) présente des saillies triangulaires (9) sur sa deuxième face d'aile (7.2).
     
    5. Élément d'écartement selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le deuxième appui (6.2) se raccorde à l'aile (7) par l'intermédiaire d'une saillie (10) sur le corps de base (6).
     
    6. Élément d'écartement selon la revendication 5, caractérisé en ce que, vu du deuxième appui (6.2), un angle obtus (α) se forme entre l'aile (7) et la longueur (L) du corps de base (6).
     
    7. Élément d'écartement selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le corps de base (6) présente une semelle (6.3) munie d'une denture (11).
     
    8. Élément d'écartement selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'élément d'écartement (1), de préférence moulé par injection, est formé d'une pièce.
     
    9. Élément d'écartement selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'aile (7) partage le corps de base (6) en une première partie (6a) et une deuxième partie (6b), la deuxième partie (6b) étant plus courte que la première partie (6a).
     
    10. Élément d'écartement selon la revendication 9, caractérisé en ce que la deuxième partie (6b) présente le deuxième appui (6.2).
     
    11. Système de façade avec au moins deux profilés de façade (2, 3) de section rhomboïdale et avec un élément d'écartement (1) selon l'une des revendications 1 à 10, dans lequel le premier profilé de façade (2) repose sur le premier appui (6.1) de l'élément d'écartement et le deuxième profilé de façade (3) sur le deuxième appui (6.2) de l'élément d'écartement et l'aile (7) de l'élément d'écartement, qui passe entre les profilés de façade (2, 3), délimite avec leurs éléments d'écartement de joint (8.1, 8.2) un joint (5) entre les profilés de façade (2, 3).
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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