[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wenden eines vereinzelten
Beschichtungsbogens von einem Bogenstapel gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche
1 und 6, wobei die Vorrichtung eine Überziehleiste zum Überziehen des Beschichtungsbogens
in Ziehrichtung auf einen Vorziehtisch aufweist und der Beschichtungsbogen von der
Überziehleiste vom Bogenstapel in Ziehrichtung auf den Vorziehtisch gezogen und in
einer ersten Ablageposition auf einem Wendeplatz ablegt wird, woraufhin die Überziehleiste
zurück in ihre Ausgangslage über den Bogenstapel fährt.
[0002] Bei der Spanplattenbeschichtung mit Bogenware müssen die Beschichtungsbögen, wenn
sie von einem einzelnen Bogenstapel abgezogen werden, vereinzelt werden. Auf einer
Förderstrecke über einen Vorziehtisch werden dabei mindestens ein Beschichtungsbogen
unter und mindestens ein Beschichtungsbogen auf eine Spanplatte gelegt. Da die Beschichtungsbögen
nur auf einer Seite mit einem Dekor versehen sind, muss dann jeder zweite Beschichtungsbogen
gewendet werden, wenn sie aus einer einzelnen Entnahmestelle von einem einzelnen Bogenstapel
stammen.
[0003] Es ist eine Vorrichtung und ein Arbeitsverfahren zum Separieren und Wenden von auf
einem Bogenstapel bevorrateten einzelnen Beschichtungsbögen bekannt,
EP 3 028 968 B1 bei denen die Beschichtungsbögen von Saughebern eines Saugrahmes angehoben und gewendet
werden können, wobei jeder Einzelbogen anschließend auf die horizontale Arbeitshöhe
einer Ziehleiste bewegt und von dieser auf eine Förderstrecke übergezogen werden kann.
Nachteilig an dieser bekannten Technik ist jedoch, dass sie nicht die Zykluszeiten
einer als Kurztaktpresse ausgebildeten Beschichtungspresse erreichen kann, sodass
bei jedem Zusammenlegungsvorgang eines zu verpressenden Werkstückstapels ein unerwünschter
Zeitverlust auftritt. Zudem ist diese bekannte Vorrichtung maschinenbautechnisch recht
aufwendig und deswegen in einigen Anwendungsbereichen unwirtschaftlich.
[0004] Bei einem anderen bekannten Verfahren, bei dem Beschichtungsbögen von einem einzelnen
Bogenstapel vereinzelt werden, saugt eine erste Ziehvorrichtung einen Beschichtungsbogen
an seiner Vorderkante an und zieht ihn auf eine Förderstrecke. Auf der gleichen Längsführung
fährt eine zweite Vorrichtung, die dann eine Spanplatte auf den abgelegten Beschichtungsbogen
auflegt. Die erste Ziehvorrichtung fährt danach zurück über den Bogenstapel und saugt
anschließend die Hinterkante des nächstens auf ihm aufliegenden Beschichtungsbogens
an, die während er zu der Förderstrecke gezogen wird, um 180° nach vorne verdreht
wird, wodurch der Beschichtungsbogen gewendet wird.
[0005] Nachteilig hieran ist, dass das Verfahren sehr langsam abläuft, weil zusätzlich zum
Vereinzeln und Vorziehen auch der Wendevorgang von der Entnahmevorrichtung abgebildet
werden muss. Ein weiterer Nachteil ergibt sich daraus, dass sich die Entnahmevorrichtung,
insbesondere eine Saugleist mit Saughebern, nach dem Wenden unterhalb der neuen Vorderkante
des Beschichtungsbogens befindet. Dadurch wird beim Vorziehen Luft zwischen den Beschichtungsbogen
und den Vorziehtisch gefördert. Um den Beschichtungsbogen dabei nicht zu beschädigen,
muss beim Vorziehen langsamer gefahren werden. Auch die Ablageposition kann so nicht
genau angefahren werden, da die Entnahmevorrichtung den Beschichtungsbogen nur ungefähr
an der richtigen Stelle abwerfen kann.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Wenden von einem
von einem einzelnen Bogenstapel vereinzelten Beschichtungsbogen zur Verfügung zu stellen,
welche wirtschaftlich herzustellen und zu betreiben sind und die es ermöglichen, das
Verfahren wesentlich zu beschleunigen, ohne dabei die Beschichtungsbögen zu beschädigen.
[0007] Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen der Oberbegriffe
der Ansprüche 1 und 6 erfindungsgemäß im Zusammenhang mit den technischen Merkmalen
deren kennzeichnender Teile.
[0008] Die erfinderische Vorrichtung ist dabei erfindungsgemäß mit einer Vorwendeleiste
ausgestattet, die unterhalb des Tischniveaus in einem dem Bogenstapel zugewandten
Kopfbereich des Vorziehtisches angeordnet ist und die Kontaktmittel besitzt, die das
Ende eines von der Überziehleiste auf den Wendeplatz übergezogenen Beschichtungsbogens
festlegen können, woraufhin die Vorwendeleiste nach oben, nach vorne und über ihre
zum Beschichtungsbogenende parallelen Längsachse um bis zu 180° drehbar gelagert ist.
Die Vorrichtung weist des Weiteren eine Ziehleiste auf, die ebenfalls Kontaktmittel
besitzt, die in einer Übergabeposition der angehobenen und in Ziehrichtung bewegten
und um 180° verdrehten Vorwendeleiste ebenfalls die nach oben gerichtete Rückseite
der Hinterkante des Beschichtungsbogens kontaktieren und den Beschichtungsbogen nach
dem Lösen der Kontaktmittel der Vorwendeleiste bis zu einem Ablageplatz eines gewendeten
Beschichtungsbogens auf dem Vorziehtisch bewegen könnend ausgebildet ist, wobei der
Beschichtungsbogen zwischenzeitlich umgewendet wird, wobei am Ende der Bewegung letztlich
eine Bogenwelle vollständig umschlägt.
[0009] Vorteilhaft an dieser Vorrichtung und an dem damit durchführbaren Verfahren ist,
dass die Überziehleiste nach dem Ablegen des Beschichtungsbogens auf dem Wendeplatz
unmittelbar wieder über den Bogenstapel zurückfahren kann, um einen neuen Beschichtungsbogen
aufzunehmen, während die Vorwendeleiste die Hinterkante eines übergezogenen Beschichtungsbogens
so nach oben wendet, dass sie von den Kontaktmitteln der weiteren Ziehleiste von oben
ergriffen werden kann, die dann durch weiteres Ziehen des Beschichtungsbogens in Ziehrichtung
diesen vollständig wenden kann und aufgrund dessen, dass sie über dem Beschichtungsbogen
angeordnet ist und nicht, wie bei Stand der Technik der Fall, unter dem Beschichtungsbogen,
diesen auch sehr exakt auf dem Ablageplatz ablegen kann, während die Vorwendeleiste
bereits wieder unter das Tischniveau des Vorziehtisches zurück geschwenkt ist und
ein weiterer Überziehvorgang parallel zum Wendevorgang gestartet werden kann.
[0010] Diese gleichzeitigen Vorgänge erlauben es, die einzelnen Transportvorgänge langsamer
auszuführen zu können, wodurch die Gefahr die Beschichtungsbögen beim Wenden beschädigen
zu können, deutlich reduziert wird.
[0011] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich
mit und in Kombination aus den nahfolgenden Unteransprüchen.
[0012] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktmittel
der Überziehleiste, der Vorwendeleiste und der Ziehleiste als Saugheber ausgebildet
und die Leisten ihrerseits als Vakuumsaugleisten, sodass ein bekanntes und bewehrtes
Kontaktmittel zur Anwendung kommt. Eine Ausführungsform, die analog mit von vorne
oder hinten oben oder von vorne oder hinten unten arbeitenden Klemmleisten arbeitet
ist denkbar und wird vom Hauptanspruch mit eingeschlossen.
[0013] Die Vorwendeleiste ist entsprechend einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung an einem Schwenkarm am Vorziehtisch und um ihre Drehachse drehbar am Schwenkarm
angeordnet, sodass die Vorwendeleiste über eine denkbar einfache und robuste Mechanik
wunschgemäß bewegt werden kann.
[0014] Entsprechend einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die Kontaktmittel der Vorwendeleiste und der Ziehleiste jeweils von einander beabstandet
und in Querrichtung zur Ziehrichtung seitlich versetzt zueinander daran montiert,
sodass sie in einer Übergabeposition wechselweise nebeneinander auf der Rückseite
des hinteren Randes eines nach oben gewendeten Beschichtungsbogens angreifen können,
um eine reibungslose Übergabe durchführen zu können.
[0015] Die Kontaktmittel sind auch hier bevorzugt als Saugheber ausgebildet und in einer
Übergabeposition in einer Linie oder in zwei zumindest eng nebeneinanderliegenden
benachbarten Linien im Bereich der mit seiner angehobenen und nach oben gewendeten
Hinterkante eines Beschichtungsbogens angeordnet.
[0016] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens kann die Ziehleiste einen gewendeten
oder einen ungewendeten Beschichtungsbogen über den Ablageplatz auf dem Vorziehtisch
hinaus direkt bis zum Ablageplatz einer zu beschichtende Platte ziehen und dort ablegen,
wodurch eine dritte Ziehleiste entfällt und die Taktzeit leicht erhöht werden kann.
[0017] Nachfolgend wird die Wendevorrichtung und das Wendeverfahren anhand von Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1:
- eine skizzierte Wendevorrichtung in einer Ablageposition eines Beschichtungsbogens
auf einem Wendeplatz und eines Beschichtungsbogens auf einem Ablageplatz,
- Figur 2:
- die Vorrichtung gemäß Figur 1 beim Rücklauf der Überziehleiste zum Bogenstapel, die
Vorwendeleiste auf halbem Weg des Anhebens der Hinterkante eines Beschichtungsbogens
und die Ziehleiste auf dem Rückweg in eine Übergabeposition.
- Figur 3:
- die Vorrichtung in einer Aufnahmeposition der Überziehleiste eines weiteren Beschichtungsbogens
und die Vorwendeleiste und die Ziehleiste in einer gemeinsamen Übergabeposition, und
- Figur 4:
- eine vergrößerte seitliche Darstellung der Übergabeposition der Figur 3.
[0018] Bei dem Verfahren zum Wenden eines von einem von einem Bogenstapel 1 vereinzelten
Beschichtungsbogens 2 wird zunächst von einer Überziehleiste 3 ein zu wendender Beschichtungsbogen
2 in Richtung auf einen Vorziehtisch 5 gezogen und in einer ersten Ablageposition
auf einem Wendeplatz 8 abgelegt, woraufhin die Überziehleiste 3 unmittelbar in ihre
Ausgangslage über den Bogenstapel 1 zurückfährt. Die Hinterkante des zuwendenden und
auf dem Wendeplatz 8 liegenden Beschichtungsbogens 2 wird anschließend von unten von
einer unterhalb des Tischplattenniveaus angeordneten Vorwendeleiste 6 von dessen Saughebern
angezogen und die Vorwendeleiste 6, die an einem Schwenkarm 10 am Vorziehtisch 5 angelengt
ist, nach oben und vorne verschwenkt, wobei die Vorwendeleiste 6, die drehbar am Schwenkarm
10 angeordnet ist, weiter so verdreht wird, dass das vormals hintere Ende des Beschichtungsbogens
2 um 180° nach vorne gewendet ist, woraufhin eine weitere Ziehleiste 7 mit ihren Saughebern
von oben zwischen die Saugheber der Vorziehleiste 6 greift und die Hinterkante des
Beschichtungsbogens 2 ansaugt, woraufhin die Saugheber der Vorwendeleiste 6 belüftet
und die Vorwendeleiste 6 wieder in ihrer Ausgangsposition auf das Tischplattenniveau
zurück gefahren wird und die Ziehleiste 7 den Beschichtungsbogen 2 so weit in Ziehrichtung
4 über den Vorziehtisch 5 bewegt, bis der Beschichtungsbogen 2 vollständig umgewendet
ist.
[0019] Währenddessen kann von der Überziehleiste 3 ein weiterer Beschichtungsbogen 2 auf
den Wendeplatz 8 abgelegt werden, sodass sich das Verfahren anschließend wiederholt,
wenn auch der nächste Beschichtungsbogen 2 gewendet werden soll. Anderenfalls kann
die Vorwendeleiste 6 an Ort und Stelle verbleiben und die Ziehleiste 7 sofort den
ungewendeten Beschichtungsbogen 2 in Richtung des Ablageplatzes 9 bewegen.
[0020] Zur Unterstützung des Wendens, beispielsweise zu Entlastung des beim endgültigen
Umschlagen stark mechanisch beanspruchten hinteren Endes des Beschichtungsbogens,
kann die Ziehleiste 7 ggf. in Abhängigkeit des zu wendenden Materials des Beschichtungsbogens
2 unterschiedliche Kurven fahren, wie dies in Figur 3 angedeutet ist, um dabei etwa
ein Luftpolster vor der Umschlagwelle zu erzeugen.
1. Vorrichtung zum Wenden eines vereinzelten Beschichtungsbogens (2) von einem einzelnen
Bogenstapel (1), mit einer Überziehleiste (3) zum Überziehen des Beschichtungsbogens
(2) in Ziehrichtung (4) auf einen Vorziehtisch (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Vorwendeleiste (6) aufweist, die unterhalb des Tischniveaus
des Vorziehtisches (5) in einem dem Bogenstapel (1) zugewandten Kopfbereich des Vorziehtisches
(5) angeordnet ist, die Kontaktmittel besitzt, die das Ende eines von der Überziehleiste
(3) auf einen Wendeplatz (8) des Vorziehtisches (5) übergezogenen Beschichtungs-bogens
(2) festlegen können und dass die Vorwendeleiste (6) nach oben, nach vorne und über
ihre zum Beschichtungsbogenende parallelen Längsachse um bis zu 180° drehbar gelagert
ist und dass die Vorrichtung des Weiteren eine Ziehleiste (7) mit Kontaktmitteln aufweist,
die von einer Übergabeposition der angehobenen und in Ziehrichtung (4) bewegten und
um bis zu 180° verdrehten Vorwendleiste (6) bis zu einem Ablageplatz (9) eines gewendeten
Beschichtungsbogens (2) auf dem Vorziehtisch (5) bewegbar gelagert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel der Überziehleiste (3), der Vorwendeleiste (2) und der Ziehleiste
(7) aus Saughebern bestehen und die Leisten (2;3;7) als Vakuumsaugleisten ausgebildet
sind.
3. Vorrichtung nach einem der beiden vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwendeleiste (6) an einem Schwenkarm (10) am Vorziehtisch (5) und um ihre Längsachse
drehbar am Schwenkarm (10) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel der Vorwendeleiste (6) und der Ziehleiste (7) jeweils von einander
beabstandet und in Querrichtung zur Ziehrichtung (4) seitlich versetzt zu einander
angeordnet sind und dass sie in einer Übergabeposition wechselweise nebeneinander
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel als Saugheber ausgebildet sind und in einer Übergabeposition in
einer Linie im Bereich der mit seiner angehobenen und nach oben gewendeten Hinterkante
eines Beschichtungsbogens (2) angeordnet sind.
6. Verfahren zum Wenden eines vereinzelten Beschichtungsbogens (2) von einem Bogenstapel
(1), der von einer Überziehleiste (3) in Richtung auf einen Vorziehtisch (5) gezogen
und in einer ersten Ablageposition auf einem Wendeplatz (8) abgelegt wird, woraufhin
die Überziehleiste (3) in ihre Ausgangslage zurück über den Bogenstapel (1) verfährt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterseite eines zu wendenden und auf dem Wendeplatz (8) abgelegten Beschichtungsbogens
(2) von einer unterhalb des Tischplattenniveaus angeordneten Vorwendeleiste (6) kontaktiert
und nach oben, in Ziehrichtung (4) nach vorne und um bis zu 180° gedreht wird und
anschließend eine Ziehleiste (7) die Hinterseite des Beschichtungsbogens (2) ebenfalls
mit ihren Kontaktmitteln von oben kontaktiert, woraufhin der Kontakt der Vorwendeleiste
(6) aufgehoben und diese wieder in ihre Ausgangsposition auf das Tischplattenniveau
zurück fährt und der Beschichtungsbogen (2) von der Ziehleiste (7) weiter in Ziehrichtung
(4) bewegt und dabei vollständig gewendet und in dem gewendeten Zustand auf einem
Ablageplatz (9) des Vorziehtisches (5) abgelegt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Kontaktmittel Saugheber verwendet werden, die in der Ausgangslage der Vorwendeleiste
(6) nach oben und in einer Übergabeposition nach unten gerichtet sind und dass sie
den hinteren Rand eines Beschichtungsbogens (2) in der Ausgangslage auf dem Wendeplatz
(8) von unten angesaugt halten.
8. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein nicht zu wendender Beschichtungsbogen (2) von der Ziehleiste (7) gegriffen und
von der ersten Ablageposition auf den Wendeplatz (8) ungewendet bis zur zweiten Ablageposition
auf dem Ablageplatz (9) abgelegt wird, oder dass ein nicht zu wendender Beschichtungsbogen
(2) von der Überziehleiste (3) bis zum Ablageplatz (9) gezogen und dort abgelegt wird.
9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehleiste (7) einen gewendeten oder ungewendeten Beschichtungsbogen (2) über
den Ablageplatz (9) hinaus direkt bis zum Ablageplatz einer zu beschichtende Platte
zieht und dort ablegt.
10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehleiste (3) nach Übernahme des zu wendenden Beschichtungsbogens (2) zunächst
parallel zur Oberfläche des Vorziehtisches (5) verfährt und kurz vor oder nach Umschlag
des hinteren Endes des Beschichtungsbogens (2) bis zum Ablageplatz (9) nah zur Oberfläche
des Vorziehtisches (5) bewegt wird.
11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ziehleiste (7) nach Übernahme des Beschichtungsbogens (2) zunächst in Ziehrichtung
(4) und in einem Bogen nach oben und erst im Bereich des letzten Drittels des Vorziehtisches
(5) mit dem Beschichtungsbogen (2) nach unten nah an der Oberfläche des Beschichtungstisches
(5) bis zum Ablageplatz (9) verfährt.