[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren sowie
dem Entgraten und/oder Abziehen eines Schneidwerkzeuges, vorzugsweise eines Haushaltsmessers.
[0002] Aus der
US 1 388 882 A ist eine Vorrichtung zum Schleifen eines Schneidwerkzeuges bekannt geworden, bei
der das Schneidwerkzeug zwischen einer Schleifscheibe und einer Führungsscheibe zum
Schleifen eingespannt wird.
[0003] Vorrichtungen zum Schleifen eines Schneidwerkzeuges sind ferner auch aus der
US 2013/0295824 A1 und der
US 2 475 110, sowie der
DE 297 03 326 U1 bekannt geworden, auf welcher der Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs basiert.
Aus dem Stand der Technik sind ebenfalls Vorrichtungen zum Schleifen und/oder Polieren
sowie dem Entgraten und/oder Abziehen hinlänglich bekannt. So sind bspw. aus der freien
Enzyklopädie unter dem Begriff "Schleifstein" Vorrichtungen bekannt, bei denen das
Schleifmittel auf Blöcke oder runde ggfl. auch eckige Kanten aufgebracht sind. Zum
Schleifen eines Schneidwerkzeuges muss der Bediener dieses in einer Hand halten und
in der anderen Hand das zu schleifende bzw. polierende Schneidwerkzeug. Die Vorrichtung
muss dann von dem Bediener über die Schneide des zu schleifenden bzw. polierenden
Schneidwerkezeuges gezogen werden.
[0004] Dieses Vorgehen weist den Nachteil auf, dass möglichst immer der gleiche Winkel zwischen
der Schneide und dem Schneidwerkzeug gehalten werden sollte, um ein gutes Schleifergebnis
zu erzielen. Dies ist insbesondere deshalb so schwierig, da sowohl das Schneidwerkzeug
als auch das Schleifwerkzeug von dem Bediener quasi frei in der Luft gehalten werden
müssen und somit eine hohe Geschicklichkeit des Bedieners gefragt ist.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die
einfach zu bedienen ist und darüber hinaus eine erhöhte Schleifwirkung aufweist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0007] Erfindungsgemäß wird also eine Vorrichtung vorgeschlagen, die jeweils eine Scheibe
rechts und links eines im Wesentlichen zylinderförmigen Vorrichtungskörpers aufweist,
wobei die beiden Scheiben über eine im Inneren des Vorrichtungskörpers gelagerte Achse
lösbar verbunden sind und die Achse relativ zu dem Vorrichtungskörper rotierbar ist,
so dass ein Bediener, wenn er eine Schneide des Schneidwerkzeugs an einer der beiden
Scheiben anlegt und den Vorrichtungskörper über eine Oberfläche zieht, die Schneide
schleifen und/oder polieren kann. Im Sinne der vorliegenden Anmeldung umfasst das
Schleifen insbesondere auch ein Entgraten der Schneide und das Polieren umfasst ein
Abziehen der Schneide des Schneidwerkzeuges.
[0008] Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient zum Schleifen und/oder Polieren eines Schneidwerkzeuges
mit einer Schneide, welche entweder einseitig oder beidseitig geschliffen ist. Derartige
Schneidwerkzeuge stellen insbesondere handelsübliche Haushalts- bzw. Küchenmesser
dar. Aber auch Messer mit grobem Wellenschliff sowie jede Art von Outdoor- und/oder
Klappmesser zählen zu den Schneidwerkzeugen im Sinne der vorliegenden Anmeldung.
[0009] Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten Schleifvorrichtungen muss
der Bediener bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren
in einem ersten Schritt lediglich das Schneidwerkzeug derartig auf der Oberfläche
positionieren, dass die Schneide des Schneidwerkezeuges an einer der beiden Scheiben
anliegt. In einem zweiten Schritt muss der Bediener anschließend den Vorrichtungskörper
entlang der Oberfläche ziehen, um so die Schneide zu Schleifen und/oder Polieren.
Aufgrund dessen, dass sowohl die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen und/oder
Polieren als auch das Schneidwerkzeug auf der Oberfläche aufliegen, ist eine vereinfachte
und genauere Positionierung möglich, so dass ein verbessertes Schleif- und/oder Polierergebnis
erzielbar ist.
[0010] Die Erfindung ist dabei losgelöst von der Art der Oberfläche auf der die Vorrichtung
entlang gezogen wird. So kann die Oberfläche bspw. eine Tischoberfläche oder auch
eine Oberfläche einer Ablage, insbesondere einer Küchenablage, sein. Im Prinzip kann
als Oberfläche jeglicher Gegenstand dienen, der eine zumindest abschnittsweise im
Wesentlichen ebene Oberfläche aufweist, so dass das Schneidwerkzeug auf der Oberfläche
positioniert und die erfindungsgemäße Vorrichtung über diesen Abschnitt des Gegenstandes
gezogen werden kann.
[0011] Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erste und/oder
die zweite Scheibe lösbar mit der Achse verbunden sind, so dass diese austauschbar
ist bzw. sind. Aufgrund dessen, dass sowohl die erste als auch die zweite Scheibe
lösbar mit der Achse verbunden sind, können diese einfach durch den Bediener ausgetauscht
werden. Dies kann bspw. dann von Vorteil sein, wenn ein der beiden Scheiben ersetzt
werden muss, bspw. aus Altersgründen oder aber, wenn der Bediener die Vorrichtung
zum Schleifen und/oder Polieren auf das Schneidwerkzeug besser anpassen möchte. Insbesondere
wenn unterschiedliche Schneidwerkzeuge geschliffen und/oder poliert werden sollen,
kann es von Vorteil sein, das die beiden Scheiben austauschbar sind, um so die Vorrichtung
für das jeweilige Schleifwerkzeug exakt anzupassen. Beispielsweise kann die Vorrichtung
somit derartig konfiguriert werden, dass eine Scheibe ein Schleifmittel zum Schleifen
der Schneide und die andere Scheibe ein Mittel zum Abziehen der Schneide aufweist,
so dass die Schneide des Schneidwerkzeuges sowohl geschliffen als auch abgezogen werden
kann. Die vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann insbesondere auch vorsehen,
dass die erste Scheibe einen ersten angedrehten Gewindebolzen und/oder die zweite
Scheibe einen zweiten angedrehten Gewindebolzen aufweist bzw. aufweisen, so dass die
erste und/oder die zweite Scheibe mit der Achse lösbar verschraubbar ist bzw. sind.
Auf diese Weise ist der Austausch, bspw. wegen Verschleiß oder Wechsel des Schleifverfahrens
relativ schnell und einfach möglich.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass zumindest die
erste Scheibe ein erstes Schleifmittel aufweist und das erste Schleifmittel Rubin,
Saphir, Diamant, Glas, Keramik, Korund oder Karbid oder eine Kombination der genannten
Materialien aufweist.
[0013] Wiederum eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die
zweite Scheibe zum Polieren ausgebildet ist, so dass wenn die Schneide des Schneidwerkzeuges
an die zweite Scheibe angelegt ist und der Vorrichtungskörper, vorzugsweise händisch,
über die Oberfläche gezogen wird, die zweite Scheibe aufgrund der Drehung bzw. Rotation
die Schneide poliert. Die vorteilhafte Weiterbildung kann insbesondere vorsehen, dass
die zweite Scheibe derartig ausgebildet ist, dass zumindest eine im Wesentlichen zum
Mittelpunkt der zweiten Scheibe konzentrische Vertiefung vorgesehen ist.
[0014] Eine alternative Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die zweite Scheibe ebenfalls
zum Schleifen ausgebildet ist und ein zweites Schleifmittel aufweist und das zweite
Schleifmittel Rubin, Saphir, Diamant, Glas, Keramik, Korund oder Karbid oder eine
Kombination der genannten Materialien aufweist. Insbesondere sieht die Weiterbildung
vor, dass das erste und zweite Schleifmittel unterschiedlich sind, so dass die erste
und die zweite Scheibe eine unterschiedliche Schleifwirkung erzielen. Aufgrund der
unterschiedlichen Schleifwirkung der beiden Scheiben ist es bspw. möglich, dass mit
der ersten Scheibe eine grobe Schleifung der Schneide des Schneidwerkzeuges erfolgt
und mit der zweiten Scheibe eine feine Schleifung der Schneide erfolgt, um so ein
möglichst perfektes Schleifergebnis zu erzielen.
[0015] Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1: eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schleifen und/oder
Polieren, und
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
[0016] Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren 1
in einer Seitenansicht. Die Vorrichtung 1 umfasst einen im Wesentlichen zylinderförmigen
Vorrichtungskörper 2, der bspw. aus einem Holz hergestellt ist, und vorzugsweise einen
Durchmesser von einigen Zentimetern aufweist. Der Vorrichtungskörper 2 ist dabei in
seiner Form und Beschaffenheit derartig ausgebildet, dass er möglichst gut in der
Hand eines Bedieners liegt, so dass der Bediener beim Einsatz der Vorrichtung 1 den
Vorrichtungskörper 2 möglichst einfach mit seiner Hand greifen und über eine Oberfläche
ziehen kann.
[0017] In dem Vorrichtungskörper 2 ist eine relativ zu dem Vorrichtungskörper 2 drehbar
gelagerte Achse 3 ausgebildet. Die Achse 3 verläuft von der Stirnseite zu einer der
Stirnseite abgewandten Seite im Inneren des Vorrichtungskörpers 2 und ist in ihren
beiden Enden so ausgebildet, dass jeweils eine Scheibe 4, 5 lösbar anbringbar ist.
[0018] Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren 1 umfasst ferner
eine erste und eine zweite kreisrunde Scheibe 4, 5, wobei eine Scheibe 4 an der ersten
Stirnseite und die andere Scheibe 5 an der der Stirnseite abgewandten Seite des Vorrichtungskörpers
2 mit der Achse 3 lösbar verbunden sind.
[0019] Das lösbare Anbringen der beiden Scheiben 4, 5 an die Achse 3 erlaubt es, die Vorrichtung
zum Schleifen und/oder Polieren 1 beliebig anzupassen. Beispielsweise kann die Vorrichtung
1 so an unterschiedliche Schneiderwerkzeuge angepasst werden. Aber auch das Austauschen
einer alten oder auch defekten Scheibe ist somit problemlos möglich. Um einen besonders
schnellen und einfachen Austausch der Scheiben zu ermöglichen, ist vorzugsweise an
jeder Scheibe ein angedrehter Gewindebolzen 11, 12 ausgebildet, über den sich die
jeweilige Scheibe 4, 5 an der Achse 3 lösbar anbringen lässt. Die Erfindung ist dabei
nicht darauf beschränkt, dass beide Scheiben 4, 5 lösbar mit der Achse 3, bspw. über
den jeweiligen Gewindebolzen 11, 12, verbindbar sind. So ist es ebenfalls denkbar,
dass eine der beiden Scheiben fest und lediglich die andere der beiden Scheiben lösbar
mit der Achse verbunden ist.
[0020] Die erste Scheibe 4 weist ein erstes Schleifmittel zum Schleifen der Schneide des
Schneidwerkzeuges auf. Das erste Schleifmittel umfasst vorzugsweise Rubin, Saphir,
Diamant, Glas, Keramik, Korund oder Karbid. Ferner kann das erste Schleifmittel auch
eine Kombination der zuvor genannten Materialen aufweisen. Mit Hilfe der ersten Scheibe
4 und des ersten Schleifmittels kann die Schneide des Schneidwerkzeuges geschliffen
werden, in dem das Schneidwerkzeug auf der Oberfläche positioniert wird, und der Vorrichtungskörper
2 anschließend zum Schleifen über die Oberfläche gezogen wird.
[0021] Die zweite Scheibe 5 kann einerseits so ausgebildet sein, dass sie entwerder zum
Polieren oder zum Schleifen der Schneide des Schneidwerkzeuges dient. In Fig. 1 ist
diesem Sachverhalt durch die mit einem Semikolon getrennten Bezugszeichen 8 und 10
angedeutet.
[0022] In dem Fall, dass die zweite Scheibe 5 zum Polieren dienen soll, weist diese zumindest
eine, vorzugsweise mehrere, im Wesentlichen zum Mittelpunkt der zweiten Scheibe konzentrische
Vertiefung bzw. Vertiefungen 8 auf. Durch die Vertiefung bzw. Vertiefungen 8 wird
durch die beim Ziehen des Vorrichtungskörpers 2 über die Oberfläche hervorgerufene
Rotation der zweiten Scheibe 5 eine verbesserte Polierwirkung erzielt.
[0023] Die zweite Scheibe 5 kann aber auch ein zweites Schleifmittel 10 aufweisen, welches
vorzugsweise Rubin, Saphir, Diamant, Glas, Keramik, Korund oder Karbid umfasst. Ferner
kann das zweite Schleifmittel 10 auch eine Kombination der zuvor genannten Materialen
aufweisen. Das zweite Schleifmittel ist vorzugsweise derartig ausgebildet, dass die
zweite Scheibe 5 mit dem zweiten Schleifmittel eine unterschiedliche Schleifwirkung
zu der ersten Scheibe 4 mit dem ersten Schleifmittel aufweist. Die unterschiedliche
Schleifwirkung kann dabei auf unterschiedliche Art und Weise realisiert werden. Bspw.
kann die unterschiedliche Schleifwirkung dadurch erzielt werden, dass das erste und
das zweite Schleifmittel unterschiedliche Schleifmaterialen, der zuvor genannten Materialien,
umfassen. Ferner kann sie auch durch eine auf die Scheiben unterschiedlich aufgebrachte
Körnung erzielt werden. Aber auch eine auf den einzelnen Scheiben unterschiedlich
ausgebildete Dichte der aus den zuvor genannten Materialen bestehenden Materialkörner,
insbesondere der Diamantkörner, pro Flächeninhalt kann zu der unterschiedlichen Schleifwirkung
führen. Für gewöhnlich wird das entsprechende Schleifmittel galvanisch auf die Scheiben
aufgenickelt, so dass auch über die sehr variabel steuerbare Dicke der Nickelschicht
um die Körner herum die Schleifwirkung angepasst werden kann.
[0024] Um eine einfache und leise Laufbewegung der beiden Scheiben beim Ziehen des Vorrichtungskörpers
2 über die Oberfläche zu erhalten, umfassen die beiden Scheiben jeweils einen umlaufenden
Gummiring 6, 7. Die Gummiringe sind jeweils durch eine die jeweilige Scheibe umlaufenden
Nut fixiert, so dass sie einerseits nicht verrutschen können, aber dennoch austauschbar
sind.
[0025] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 dargestellten und zuvor beschriebenen
erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung 1 ist derartig
konfiguriert, dass die erste Scheibe 4 zum Schleifen und die zweite Scheibe 5 zum
Polieren der Schneide des Schneidwerkzeuges dient.
[0026] Mit Hilfe der derartig konfigurierten erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 lässt sich
die Schneide des Schneidwerkzeuges in einem ersten Schritt schleifen. Hierzu wird
die Schneide des Schneidwerkzeuges auf der Oberfläche aufgesetzt und zu der ersten
Scheibe 4 der Vorrichtung 1 entsprechend positioniert. Anschließend wird der Vorrichtungskörper
2 durch den Bediener entlang der Oberfläche gezogen. In Fig. 2 ist diese Zugbewegung
durch den Pfeil "A" angedeutet. Durch die Zugbewegung findet eine Drehbewegung der
ersten Scheibe 4 statt, welche wiederum dafür sorgt, dass die Schneide geschliffen
wird.
[0027] In einem zweiten Schritt, wird nach dem Schleifen die Schneide erneut zur Vorrichtung
1 positioniert. Diesmal jedoch nicht zur ersten Scheibe 4, sondern zur zweiten Scheibe
5, die zum Polieren der Schneide des Schneidwerkzeuges dient. Wiederum wird der Vorrichtungskörper
2 entlang der Oberfläche durch den Bediener gezogen, so dass durch die Zugbewegung
und der damit einhergehenden Rotation der zweiten Scheibe 5 das Polieren der Schneide
des Schneidwerkzeuges sattfindet. Auf diese Weise lässt sich die Schneide sowohl schleifen
als auch polieren.
[0028] Es versteht sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf das zuvor beschriebene
Beispiel beschränkt ist, sondern die Vorrichtung 1 auch anderweitig konfiguriert bzw.
eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann, wie bereits angedeutet, die zweite Scheibe
5 ebenfalls zum Schleifen dienen, so dass in einem ersten Schritt mit der ersten Scheibe
4 eine grobe Schleifung durchführbar und in einem zweiten Schritt mit der zweiten
Scheibe 5 eine feinere Schleifung der Schneide durchführbar ist. Selbstverständlich
kann auch nur eine der beiden Scheiben der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 entweder
zum Schleifen oder zum Polieren der Schneide des Schneidwerkzeuges eingesetzt werden.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 1
- Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren
- 2
- Vorrichtungskörper
- 3
- Achse
- 4
- Erste Scheibe
- 5
- Zweite Scheibe
- 6
- Erster Gummiring
- 7
- Zweiter Gummiring
- 8
- Konzentrische Vertiefung
- 9
- Erstes Schleifmittel
- 10
- Zweites Schleifmittel
- 11
- Erster Gewindebolzen
- 12
- Zweiter Gewindebolzen
- A
- Zugbewegung
1. Vorrichtung zum Schleifen und/oder Polieren eines Schneidwerkzeuges, vorzugsweise
eines Haushaltsmessers umfassend:
- einen zylindrischen Vorrichtungskörper (2); gekennzeichnet durch
- eine erste und eine zweite im Wesentlichen kreisrunde Scheibe (4, 5), die an unterschiedlichen
axialen Enden des Vorrichtungskörpers (2) angeordnet und jeweils mit einer in dem
Vorrichtungskörper (2) drehbar gelagerten Achse (3) verbunden sind, sodass wenn der
Vorrichtungskörper (2) entlang einer Oberfläche, vorzugsweise einer Tischoberfläche,
gezogen wird, sich die zwei Scheiben (4, 5) relativ zu dem Vorrichtungskörper (2)
drehen bzw. rotieren und wobei zumindest die erste Scheibe (4) zum Schleifen ausgebildet
und derartig beschaffen ist, dass wenn eine Schneide des Schneidwerkzeuges an die
erste Scheibe (4) angelegt ist und der Vorrichtungskörper (2), vorzugsweise händisch,
über die Oberfläche gezogen wird, die erste Scheibe (4) aufgrund der Drehung bzw.
Rotation die Schneide schleift, wobei die erste Scheibe (4) an der Stirnseite eine
Schleiffläche aufweist, wobei die zweite Scheibe (5) zum Schleifen oder Polieren des
Schneidwerkzeuges ausgebildet ist und an der Stirnseite eine Schleif- oder Polierfläche
aufweist, wobei sich die zwei Scheiben (4, 5) jeweils zur Stirnseite hin verjüngen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste und/oder die zweite Scheibe (4, 5) lösbar
mit der Achse (3) verbunden sind, so dass diese austauschbar ist bzw. sind.
3. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die erste Scheibe (4) einen ersten
angedrehten Gewindebolzen (11) und/oder die zweite Scheibe (5) einen zweiten angedrehten
Gewindebolzen (12) aufweist bzw. aufweisen, so dass die erste und/oder die zweite
Scheibe (4, 5) mit der Achse (3) lösbar verschraubbar ist bzw. sind.
4. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest die erste
Scheibe (4) ein erstes Schleifmittel (9) aufweist und das erste Schleifmittel (9)
Rubin, Saphir, Diamant, Glas, Keramik, Korund oder Karbid oder eine Kombination der
genannten Materialien aufweist.
5. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ferner die zweite Scheibe
(5) zum Polieren ausgebildet ist, so dass wenn die Schneide des Schneidwerkzeuges
an die zweite Scheibe (5) angelegt ist und der Vorrichtungskörper (2), vorzugsweise
händisch, über die Oberfläche gezogen wird, die zweite Scheibe (5) aufgrund der Drehung
bzw. Rotation die Schneide poliert.
6. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweite Scheibe (5) derartig
ausgebildet ist, dass zumindest eine im Wesentlichen zum Mittelpunkt der zweiten Scheibe
(5) konzentrische Vertiefung (8) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die zweite Scheibe (5)
ebenfalls zum Schleifen ausgebildet ist und ein zweites Schleifmittel (10) aufweist
und das zweite Schleifmittel (10) Rubin, Saphir, Diamant, Glas, Keramik, Korund oder
Karbid oder eine Kombination der genannten Materialien aufweist.
8. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das erste und zweite Schleifmittel
(9, 10) unterschiedlich sind, so dass die erste und die zweite Scheibe (4, 5) eine
unterschiedliche Schleifwirkung erzielen.
1. A device for grinding and/or polishing a cutting tool, preferably a household knife
comprising:
a cylindrical device body (2);
marked by
a first and a second substantially circular disc (4, 5) arranged at different axial
ends of the jig body (2) and each connected to an axle (3) rotatably mounted in the
jig body (2), so that when the jig body (2) is pulled along a surface, preferably
a table surface, the two discs (4, 5) rotate relative to the jig body (2), and wherein
at least the first disc (4) is designed for grinding and is such that when a cutting
edge of the cutting tool is applied to the first disc (4) and the jig body (2) is
pulled along a surface, preferably a table surface, the two discs (4, 5) rotate relative
to the jig body (2). and wherein at least the first disc (4) is designed for grinding
and is such that when a cutting edge of the cutting tool is applied to the first disc
(4) and the device body (2) is pulled over the surface, preferably manually, the first
disc (4) grinds the cutting edge due to the rotation, the first disc (4) grinds the
cutting edge due to the rotation, wherein the first disc (4) has a grinding surface
on the end face, wherein the second disc (5) is designed for grinding or polishing
the cutting tool and has a grinding or polishing surface on the end face, wherein
the two discs (4, 5) each taper towards the end face.
2. The device according to claim 1, wherein the first and/or the second disc (4, 5) are
detachably connected to the axle (3) so that they are interchangeable.
3. The device according to the preceding claim, wherein the first washer (4) has or have
a first screwed-on threaded bolt (11) and/or the second washer (5) has or have a second
screwed-on threaded bolt (12), so that the first and/or the second washer (4, 5) can
be screwed releasably to the axle (3).
4. The device according to at least one of claims 1 to 3, wherein at least the first
disc (4) comprises a first abrasive (9) and the first abrasive (9) comprises ruby,
sapphire, diamond, glass, ceramic, corundum or carbide or a combination of said materials.
5. The device according to at least one of claims 1 to 4, wherein further the second
disc (5) is configured for polishing, so that when the cutting edge of the cutting
tool is applied to the second disc (5) and the device body (2) is pulled over the
surface, preferably manually, the second disc (5) polishes the cutting edge due to
the rotation.
6. The device according to the preceding claim, wherein the second disc (5) is formed
such that at least one recess (8) is provided substantially concentric with the centre
of the second disc (5).
7. The device according to at least one of claims 1 to 4, wherein the second disc (5)
is also adapted for grinding and comprises a second abrasive (10) and the second abrasive
(10) comprises ruby, sapphire, diamond, glass, ceramic, corundum or carbide or a combination
of said materials.
8. The device according to the preceding claim, wherein the first and second abrasive
means (9, 10) are different so that the first and second discs (4, 5) achieve a different
abrasive effect.
1. Dispositif de ponçage et/ou de polissage d'un outil de coupe, de préférence un couteau
à usage domestique comprenant:
un corps d'appareil cylindrique (2);
caractérisé par
un premier et un second disques sensiblement circulaires (4, 5) disposés à différentes
extrémités axiales du corps du dispositif (2) et chacun relié à un axe (3) monté de
manière rotative dans le corps du dispositif (2), de sorte que lorsque le corps du
dispositif (2) est tiré le long d'une surface, de préférence une surface de table,
les deux disques (4, 5) tournent par rapport au corps du dispositif (2), et dans lequel
au moins le premier disque (4) est conçu pour le ponçage et est tel que lorsqu'un
bord de coupe de l'outil de coupe est appliqué au premier disque (4) et que le corps
du dispositif (2) est tiré le long d'une surface, de préférence une surface de table,
les deux disques (4, 5) tournent par rapport au corps du dispositif (2), caractérisé en ce que et dans lequel au moins le premier disque (4) est conçu pour le ponçage et est tel
que lorsqu'un bord de coupe de l'outil de coupe est appliqué sur le premier disque
(4) et que le corps du dispositif (2) est tiré, de préférence manuellement, sur la
surface, le premier disque (4) ponce le bord de coupe en raison de la rotation. le
premier disque (4) ponce l'arête de coupe en raison de la rotation, dans lequel le
premier disque (4) a une surface de ponçage sur la face frontale, dans lequel le deuxième
disque (5) est conçu pour le ponçage ou le polissage de l'outil de coupe et a une
surface de ponçage ou de polissage sur la face frontale, dans lequel les deux disques
(4, 5) se rétrécissent chacun vers la face frontale.
2. Dispositif selon la revendication 1, dans lequel le premier et/ou le second disque
(4, 5) sont reliés de manière amovible à l'axe (3) de sorte qu'ils sont ou sont interchangeables.
3. Dispositif selon la revendication précédente, dans lequel la première rondelle (4)
présente un premier boulon fileté (11) vissé et/ou la seconde rondelle (5) présente
un second boulon fileté (12) vissé, de sorte que la première et/ou la seconde rondelle
(4, 5) peut être vissée de manière amovible sur l'axe (3).
4. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 3, dans lequel au moins le
premier disque (4) comprend un premier abrasif (9) et le premier abrasif (9) comprend
du rubis, du saphir, du diamant, du verre, de la céramique, du corindon ou du carbure
ou une combinaison de ces matériaux.
5. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 4, dans lequel en outre le
second disque (5) est configuré pour le polissage, de telle sorte que lorsque le bord
de coupe de l'outil de coupe est appliqué sur le second disque (5) et que le corps
du dispositif (2) est tiré, de préférence manuellement, sur la surface, le second
disque (5) polit le bord de coupe en raison de la rotation ou de la torsion.
6. Dispositif selon la revendication précédente, dans lequel le second disque (5) est
formé de telle sorte qu'au moins un évidement (8) est prévu sensiblement concentrique
au centre du second disque (5).
7. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 4, dans lequel le second disque
(5) est également conçu pour le ponçage et comprend un second abrasif (10) et le second
abrasif (10) comprend du rubis, du saphir, du diamant, du verre, de la céramique,
du corindon ou du carbure ou une combinaison de ces matériaux.
8. Dispositif selon la revendication précédente, dans lequel les premier et second moyens
abrasifs (9, 10) sont différents de sorte que les premier et second disques (4, 5)
réalisent un effet abrasif différent.