[0001] Die Erfindung liegt allgemein auf dem Gebiet der Logistik und betrifft insbesondere
eine Stapelkiste mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 sowie ein Transport-
und/oder Lagersystem, welches zwei oder mehr solcher Stapelkisten beinhaltet.
[0002] Im Bereich der Logistik werden vielfach Kisten verwendet, um zu transportierende
oder zu lagernde Gegenstände darin anzuordnen und zu verwahren. Derartige Kisten sind
dabei häufig, ja sogar regelmäßig, eingerichtet, zu Kistenstapeln aus weitgehend identisch
gebildeten Kisten aufgestapelt zu werden. Dies kann insbesondere ohne Zwischenlagerung
eines die Aufnahmeöffnung einer unteren Kiste verschließenden und den Bodenbereich
einer aufgestellten Kiste aufnehmenden Deckels geschehen, indem im Bereich der nach
oben weisenden Öffnung einer unteren Kiste eines zu bildenden Kistenstapels Abstützstrukturen
vorgesehen sind, auf denen eine obere, aufzustapelnde Kiste aufgesetzt und abgestellt
werden kann, ohne in die darunter stehende Kiste eingesetzt zu werden. Auf diese Weise
können derartige Kisten mit darin angeordneten Gegenständen oder Gütern übereinandergestapelt
werden, ohne dass die Last der aufgestapelten Kisten etwa auf den in den Kisten verwahrten
Gegenständen oder Gütern ruht. Derartige Kisten, die in einer solchen Weise zu einem
übereinandergestellten Stapel von Kisten mit darin befindlichen Gegenständen stapelbar
sind, können auch als Stapelkisten bezeichnet werden.
[0003] Um solche Stapelkisten in einem leeren Zustand platzsparend zu verwahren oder raumsparend
zu transportieren, ist häufig auch vorgesehen, dass diese Stapelkisten ineinander
gestellt, in einem eingenisteten Kistenstapel zusammengefügt werden können. Hierbei
werden weitere Stapelkisten in dem Aufnahmeraum einer zuunterst mit dem Boden auf
einer Abstellfläche abgesetzten Stapelkiste, bzw. in den Aufnahmeraum einer jeweils
bereits in eine solche Stapelkiste eingestellten Stapelkiste eingesetzt und wird so
ein ineinander genesteter oder geschachtelter Kistenstapel gebildet.
[0004] Um dies nun mit einem Satz gleichartiger Stapelkisten erreichen zu können, also sowohl
aufeinandergesetzte Kistenstapel als auch ineinander eingehauste oder genestete Kistenstapel
bilden zu können, gibt es verschiedene Vorschläge, die Stapelkisten jeweils bedarfsweise
zu modifizieren, um ein Aufeinanderstapeln der Stapelkisten zum Bilden eines jeweilige
Aufnahmeräume der Stapelkisten freilassenden Kistenstapels, bzw. ein die Stapelkisten
ineinander nestendes, verschachtelndes Aufstapeln von leeren Stapelkisten zu einem
raumsparenden Stapel zu ermöglichen.
[0005] Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist zum Beispiel in der
US 6,047,853 beschrieben. Die dort beschriebene Stapelkiste ist in Bezug auf die Gestaltung an
zwei einander gegenüberliegenden Stirnseiten unsymmetrisch gebildet und zwar so, dass
durch die dort jeweils vorgesehenen Strukturen ein ineinander verschachtelndes, genestetes
Stapeln in einer ersten Ausrichtung der Kisten bezogen auf eine Rotation um eine senkrecht
zu dem Kistenboden verlaufende Achse ermöglicht ist, ein aufeinander Abstellen der
Stapelkisten zum Bilden eines Stapels aus aufgestellten Stapelkisten in einer zweiten,
um 180° zu der ersten Position um die senkrecht zu dem Boden verlaufende Drehachse
verdrehten Position der aufzustellenden Stapelkiste. Um also diese Stapelkisten ineinander
verschachtelt, also genestet, zusammenzufügen, müssen die jeweiligen Kisten in einer
ersten bezogen auf die Rotationsachse, die senkrecht zu dem Boden verläuft, gewählten
Drehposition ausgerichtet werden und können dann ineinander verschachtelte und genestet
aufgestapelt werden. Sollen nun diese Stapelkisten aufeinandergestellt werden, insbesondere
nachdem sie mit Waren oder Gütern, die es zu transportieren oder zu lagern gilt, befüllt
worden sind, so müssen sie bezogen auf die senkrecht zu dem Kistenboden verlaufende
Rotationsachse um 180° gedreht werden, können dann aufeinander aufgestapelt werden.
[0006] Diese Vorgehensweise ist insoweit einfach, als dass sie keine weitere Handhabung
der Stapelkisten erfordert als eben die besagte jeweils passende Ausrichtung bezogen
auf die Rotation um die senkrecht zu dem Boden verlaufende Drehachse. Allerdings ist
gerade diese Ausrichtung insbesondere dann für eine handhabende Person mühsam und
kräftezehrend, insbesondere Rücken belastend, wenn eine Person eine bereits mit Waren
oder Gütern bestückte Stapelkiste vor sich hält und um die besagten 180° um eine senkrecht
zu dem Kistenboden verlaufende Drehachse verdrehen muss, bevor die Person den Kistenstapel
weiter durch Aufstellen der Kiste auf eine untere Kiste bilden kann. Dies gilt umso
mehr, je höher das Gewicht der bestückten Stapelkiste ist. Auch eine automatisierte
Handhabung ist aufwendig, da eine Manipulationseinheit die Stapelkisten in der Drehausrichtung
stets richtig ausrichten muss und dann erst zum Bilden eines aufgesetzten Stapels
aufsetzen kann.
[0007] Eine andere Vorgehensweise, um einerseits das Aufeinanderstellen von Stapelkisten
zum Bilden eines Kistenstapels aus aufeinandergesetzten Stapelkisten zu ermöglichen,
andererseits das ineinander verschachtelte, genestete Bilden eines platzsparenden
Stapels aus leeren Stapelkisten zu erlauben, ist zum Beispiel in der
WO 1998/056668 A1 gezeigt und beschrieben. Die dort gezeigten Stapelkisten haben zwischen einer Auflagestellung
und einer Ruhestellung verlagerbare Aufstellelemente, die in der Auflagestellung ein
Abstellen einer weiteren Stapelkiste auf den Aufstellelementen erlauben, die in die
Ruhestellung verbracht ein Einstellen einer weiteren Stapelkiste in den Aufnahmeraum
einer darunter stehenden Stapelkiste zum Bilden eines genesteten Kistenstapels aus
leeren Stapelkisten ermöglichen. Diese Art der Gestaltung von Stapelkisten, die den
Oberbegriff des Anspruchs 1 abbildet, erfordert nun nicht mehr ein Rotieren der Stapelkisten
um 180° um eine senkrecht zu dem Boden der Stapelkiste verlaufende Drehachse. Dafür
ist es aber erforderlich, dass die Aufstellelemente, die bei den bekannten Stapelkisten
aktiv aus der Ruhestellung in die Auflagestellung verbracht werden, bzw. umgekehrt
von der Auflagestellung in die Ruheposition verlagert werden, jeweils entsprechend
dem sich ergebenden Erfordernis, nämlich die Aufstellelemente in die Auflagestellung
zu bewegen, wenn ein Stapel aus insbesondere in den Aufnahmeräumen gefüllten, aufeinander
gestapelten Stapelkisten gebildet werden soll, bzw. in die Ruhestellung zu bewegen,
wenn die Kisten genestet ineinander verschachtelt eingesetzt werden sollen zum Bilden
eines platzsparenden Stapels aus leeren Stapelkisten.
[0008] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Stapelkiste
anzugeben, die mit einfachem Handling und ohne einen besonderen Eingriff eines Nutzers
das Bilden eines aus aufeinandergestellten Stapelkisten geformten aufgesetzten Kistenstapels
ebenso ermöglicht wie ein Verwahren der leeren Stapelkisten in einem ineinander verschachtelten,
genesteten und damit raumsparenden Stapel.
[0009] Diese Aufgabe wird einerseits gelöst durch eine Stapelkiste mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, wobei zu dieser Lösung vorteilhafte Weiterbildungen in den abhängigen
Ansprüchen 2 bis 9 angegeben sind. Einen weiteren Aspekt einer Lösung dieser Aufgabe
bildet ein Transport- und/oder Lagersystemen, welches wenigstens zwei, insbesondere
mehrere, Stapelkisten der erfindungsgemäßen Art umfasst.
[0010] Erfindungsgemäß hat eine neuartige Stapelkiste zunächst, und dies in allgemeiner
Übereinstimmung mit bekannten Stapelkisten, einen Boden, eine ausgehend von dem Boden
sich quer dazu in einer Richtung erstreckende, insbesondere umlaufende, zusammen mit
dem Boden einen Aufnahmeraum der Stapelkiste begrenzende Wand und eine durch einen
dem Boden gegenüberliegenden Rand der Wand begrenzte Aufnahmeöffnung. An der Stapelkiste
sind weiterhin zwischen einer Ruhestellung und einer Auflagestellung hin und her verlagerbare
Aufstellelemente angelagert. Diese Aufstellelemente sind in der Auflagestellung derart
positioniert, dass sie eine Abstellfläche für ein einen aufgestapelten Kistenstapel
bildendes Aufeinanderstellen der Stapelkiste und einer weiteren, im wesentlichen baugleichen
Stapelkiste ermöglichen. In der Ruhestellung hingegen sind die Aufstellelemente in
einer solchen Weise positioniert, dass sie ein Ineinanderstellen der Stapelkiste und
einer weiteren, im wesentlichen baugleichen Stapelkiste zum Bilden eines genesteten
Kistenstapels ermöglichen.
[0011] Die Wand und der Boden können - insgesamt oder in Teilen - in massiver Bauweise und
undurchbrochen gebildet sein, insbesondere um klein dimensionierte Gegenstände darin
zu lagern und zu transportieren. Es ist aber auch möglich, die Wand und/oder Boden
zumindest in Teilen mit Durchbrechungen zu versehen, z.B. um Material für das Herstellen
der Stapelkiste einzusparen, das Gewicht der Stapelkiste zu reduzieren, eine einfache
Reinigung der Stapelkiste zu ermöglichen und/oder eine Belüftung von in der Stapelkiste
gelagerten Gütern, z.B. Lebensmitteln wie Obst oder Gemüse, sicherzustellen.
[0012] Bis hierhin und wie vorstehend beschrieben gleicht die erfindungsgemäße Stapelkiste
noch einer solchen, wie sie in der
WO 1998/056668 A1 beschrieben ist. Das Besondere an der erfindungsgemäßen Stapelkiste ist nun, dass
anders als bei der wie aus der vorstehenden Schrift bekannten Stapelkiste die Aufstellelemente
nicht aktiv durch einen entsprechenden Eingriff des Benutzers verlagert werden müssen,
sondern dass die Aufstellelemente vielmehr derart gestaltet und an der Stapelkiste
angelagert sind, dass die Aufstellelemente, wenn die Stapelkiste auf dem Boden mit
im wesentlichen horizontaler Ausrichtung des Bodens auf einer Unterlage aufgestellt
und mit der Aufnahmeöffnung im wesentlichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet
ist, allein durch die Schwerkraft getrieben in die Auflagestellung verlagert sind.
Weiterhin sind die Aufstellelemente derart gestaltet und an der Stapelkiste angelagert,
dass die Aufstellelemente, wenn die Stapelkiste auf dem Rand mit im wesentlichen horizontaler
Ausrichtung der Aufnahmeöffnung auf einer Unterlage aufgestellt und mit dem Boden
im wesentlichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwerkraft
getrieben in die Ruhestellung verlagert sind.
[0013] Die Aufstellelemente verlagern sich also allein durch Schwerkrafteinwirkung abhängig
von der Orientierung der erfindungsgemäßen Stapelkiste in Bezug auf eine Rotation
um eine in der oder parallel zu der Ebene des Bodens verlaufenden Drehachse. Sie bewegen
sich schwerkraftgetrieben in die Auflagestellung, wenn die Stapelkiste mit ihrer Öffnung
nach oben weisend auf ihrem Boden auf eine Unterlage abgestellt ist. Sie bewegen sich
in die Ruhestellung, wenn die Stapelkiste sozusagen kopfüber gestellt ist, d. h. mit
der Öffnung nach unten weisend und mit dem Boden vertikal darüber liegend. Anders
als bei den ansonsten bekannten Stapelkisten werden nun die ineinander verschachtelten,
genesteten Stapel aus leeren Kisten platzsparend gebildet, indem zunächst eine zuunterst
angeordnete Kiste gleichermaßen kopfüber also auf ihrem Rand, der die Aufnahmeöffnung
begrenzt, abgestellt wird und weitere Stapelkisten dann mit der Aufnahmeöffnung nach
unten zeigend über den Boden der jeweils darunterliegenden Stapelkiste gesetzt werden.
Dies ist einfach möglich, da in dieser Orientierung, wie vorstehend bereits erwähnt,
aufgrund der durch die Schwerkraft bedingten Verlagerung der Aufstellelemente diese
in der Ruheposition befindlich sind, also ein ineinander genestetes, bzw. verschachteltes
Aufeinanderstellen der Stapelkisten in einem raumsparenden Stapel nicht verhindern.
Soll eine erfindungsgemäße Stapelkiste nun verwendet werden, insbesondere indem in
den Aufnahmeraum dort anzuordnende Waren, Güter oder sonstige Gegenstände eingebracht
werden, so muss sie durch eine Drehung um 180° um die in der Bodenebene liegende oder
parallel dazu verlaufende Drehachse gedreht und mit der Öffnung nach oben weisend
ausgerichtet werden. Hierbei verlagern sich, erneut allein schwerkraftgetrieben, die
Aufstellelemente gleichermaßen automatisch in die Auflagestellung, sodass nun entsprechend
ausgerichtete erfindungsgemäße Stapelkisten, sei dies befüllt oder sogar auch leer,
aufeinander aufgesetzt und übereinandergestapelt werden können, um einen Kistenstapel
zu bilden, bei dem eine jeweils obere Stapelkisten nicht in den Aufnahmeraum der jeweils
ist darunter stehenden Stapelkiste eingesetzt ist.
[0014] Ein Nutzer einer erfindungsgemäßen Stapelkiste muss nun also nicht mehr gesondert
darauf achten, die Aufstellelemente je nach der aktuell vorgesehenen Verwendung der
Stapelkiste aktiv von der Ruhestellung in die Auflagestellung su verlagern oder umgekehrt.
Dies geschieht allein schwerkraftgetrieben ganz automatisch allein durch die richtige
Ausrichtung der Stapelkiste mit der Aufnahmeöffnung aufwärtsweisend oder mit der Aufnahmeöffnung
abwärtsweisend. Auch eine Drehung der Stapelkiste um eine senkrecht zu der Ebene des
Bodens verlaufende Rotationsachse um 180°, um ein Aufstapeln zu ermöglichen, ist mit
der erfindungsgemäßen Stapelkiste nicht erforderlich. Ein Nutzer muss lediglich beachten,
dass die erfindungsgemäße Stapelkiste sich nur in einem solchen Zustand ineinander
verschachtelt und in einem genesteten Zustand platzsparend aufstapeln lässt, in der
diese gleichermaßen umgekehrt, also mit der Öffnung nach unten weisend, abgestellt
ist, dies im Gegensatz zu dem bisher bekannten Vorgehen eines Ineinanderstellens derartiger
Stapelkisten mit nach oben weisenden Öffnungen.
[0015] Grundsätzlich ist es unerheblich, an welcher Position der Stapelkiste sich die Aufstellelemente
befinden. Besonders einfach lässt sich eine erfindungsgemäße Stapelkiste allerdings
realisieren, wenn die Aufstellelemente im Bereich des Randes der Wand der Stapelkiste
in einer solchen Weise zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung verlagerbar
angeordnet sind, dass die Aufstellelemente in der Auflagestellung in den Bereich der
Aufnahmeöffnung in einer solchen Weise hineinragen, dass eine weitere, im wesentlichen
baugleiche Stapelkiste zum Bilden eines aufgestapelten Kistenstapels mit ihrem Boden
auf den in der Auflagestellung befindlichen Aufstellelementen abgestellt werden kann,
und dass die Aufstellelemente in der Ruhestellung in einer solchen Weise den Bereich
der Aufnahmeöffnung freigeben, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche Stapelkiste
zum Bilden eines genesteten Kistenstapels mit ihrem Boden voran in die Aufnahmeöffnung
eingebracht und in den Aufnahmeraum der Stapelkiste hinein geführt werden kann.
[0016] Die Aufstellelemente können hierbei zum Beispiel plattenartig gebildet sein, zum
Beispiel durch verschwenkbar an der Wand der Stapelkiste in dem Bereich der Aufnahmeöffnung
und/oder im Bereich des Bodens angeordnete derartige Elemente. Wenn sie im Bereich
des Randes der Wand angeordnet sind, so können die Aufstellelemente beispielweise
beschränkt auf Positionen in den Ecken einer insbesondere einen rechteckigen Grundriss
aufweisenden Stapelkiste angeordnet sein, sie können sich aber auch über weitere,
insbesondere auch über die gesamten; Bereiche von Längs- und/oder Querkanten der Stapelkiste
entlang des oberen Randes der Wand erstrecken.
[0017] Die Aufstellelemente können zum Beispiel mit Scharniergelenken an der Stapelkiste
angeordnet sein, aufgrund derer sie zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung
verschwenkbar sind. Auch andere Arten der gelenkigen Anordnung bzw. der verlagerbaren
Anordnung sind hier denkbar. Wesentlich ist die rein schwerkraftgetriebene Verlagerung
der Aufstellelemente von der Ruhestellung in die Auflagestellung und umgekehrt beim
"Umdrehen" der Stapelkiste um eine in der Ebene des Bodens oder parallel dazu verlaufende
Drehachse.
[0018] Bei der erfindungsgemäßen Stapelkiste können Boden und Wand insbesondere aus einem
Kunststoff gebildet sein, insbesondere einstückig, wobei aber auch andere Materialien,
wie zum Beispiel Metalle oder auch Holz, infrage kommen. Kunststoff hat hier allerdings
den Vorteil eines geringen Gewichts bei gleichzeitiger hoher Festigkeit und Stabilität,
was im Bereich der Logistik, des Transports und der Lagerung und dem damit verbundenen
Handling von besonderem Vorteil ist.
[0019] Die Aufstellelemente können insbesondere aus einem Metall gebildet sein, um ihnen
eine ausreichende Stabilität für die Aufnahme der Kräfte bei einem Aufeinanderstellen
von mit Gegenständen gefüllten Stapelkisten zu verschaffen. Es kommen aber auch andere
Materialien infrage, wie zum Beispiel Kunststoff, zum Beispiel ein verstärkter, insbesondere
faserverstärkter, Kunststoff. Die erfindungsgemäße Stapelkiste ist insbesondere spiegelsymmetrisch
gebildet zu einer ersten und zu einer zweiten, jeweils orthogonal zu dem Boden verlaufenden,
zu einander senkrecht stehenden Mittelebene. Alternativ kann mit Vorteil auch ein
punktsymmetrischer Aufbau des parallel zu einer Ebene des Bodens geführten Querschnitts
gewählt werden mit jeweils einem den Mittelpunkt der Querschnittskontur bildenden
Symmetriezentrum der Punktsymmetrie. Es ist eben bei der erfindungsgemäßen Stapelkiste
gerade nicht erforderlich, hier eine Asymmetrie vorzusehen, wie dies bei den durch
Rotation um eine senkrecht zu der Ebene des Bodens verlaufende Drehachse für ein Aufeinanderstapeln
gesondert auszurichtenden Stapelkisten nach der
US 6,047,853 erforderlich ist.
[0020] Mit Vorteil kann an der Wand und/oder an dem Boden eine oder können mehrere Auflagen
für ein Abstützen der Aufstellelemente in der Auflagestellung ausgeformt sein. Diese
Auflagen können Auflageflächen aufweisen, die im wesentlichen parallel zu dem Boden
verlaufen, aber auch solche, die schräg verlaufen. Wesentlich ist, dass sie eine sichere
Auflage für die Aufstellelemente und eine Anschlag im Bezug auf die schwerkraftgetriebene
Bewegung der Aufstellelemente in die Auflagestellung bieten. Derartige Auflagen können
einer Ableitung der Gewichtskraft einer über die Aufstellelemente auf einer in einem
Kistenstapel darunter angeordnete erfindungsgemäße Stapelkiste und weiter bis hin
zu der Unterlage, bzw. auf den Untergrund dienen. Eine solche Auflage kann zum Beispiel
eine Art säulenartiger Vorsprung sein, der in der Wand der Stapelkiste ausgebildet
ist, und auf dessen Stirnfläche ein Aufstellelement in der Auflagestellung aufliegt
und hiervon abgestützt ist.
[0021] Um ein sicher zentriertes und insbesondere verlagerungsfreies Aufeinanderstellen
von Stapelkisten der erfindungsgemäßen Art zu ermöglichen, können mit Vorteil an den
Aufstellelementen gebildete Zentrierstrukturen vorgesehen sein und können an der Stapelkiste
außerhalb der Aufstellelemente gebildete Gegenstrukturen gebildet sein, wobei die
Zentrierstrukturen mit den Gegenstrukturen in einer im wesentlichen baugleichen Stapelkiste
im aufgestapelt Zustand zusammenwirken, um die aufgestapelte Stapelkiste in Bezug
auf die darunter befindliche Stapelkiste zu zentrieren und auch in einer Ebene parallel
zu dem Boden der Stapelkiste zu fixieren.
[0022] Um ein Verlagern der Aufstellelemente allein durch Schwerkraft zu bewerkstelligen,
können zum Beispiel Anordnungen gewählt werden, bei denen der Drehpunkt einer Dreh-
bzw. Schwenkbewegung versetzt zu einer Projektion des Schwerpunktes des jeweiligen
Aufstellelements auf die Ebene des Bodens der Stapelkiste bzw. auf die durch den die
Aufnahmeöffnung begrenzenden Rand aufgespannten Ebene angeordnet ist. Es können gesondert
angeordnete, den Schwerpunkt verlagernde Gewichtselemente vorgesehen sein oder dergleichen.
Auch ist das Vorsehen von Aufstellelementen mit einer gekröpften Form möglich, die
aufgrund dieser Formgebung dann allein durch Schwerkraft getrieben in der erfindungsgemäßen
Weise zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung verlagert werden. Der Fachmann
wird die Formgebung der Aufstellelement und/oder ihrer Anlagerung zum Erreichen der
erfindungsgemäßen Wirkung im Rahmen einer konstruktiven Gestaltung leicht vornehmen
können, ihm sind entsprechende Lösungen bekannt.
[0023] Zwei, insbesondere mehrere, wie vorstehend beschriebene Stapelkisten können in einem
vorteilhaften und erfindungsgemäßen Transport- und/oder Lagersystem enthalten sein.
Die in diesem System enthaltenen Stapelkisten können nun entweder mit ihren Öffnungen
nach oben weisend (befüllt oder leer) in einem aufgestapelten Stapel aufgeschichtet
werden, wobei die Aufstellelemente dann jeweils in der Auflagestellung befindlich
sind, oder sie können platzsparend und genestet ineinander verschachtelt abgestellt
werden, wenn sie mit ihrer Aufnahmeöffnung nach unten weisend mit einer zuunterst
abgestellten Stapelkiste auf einem Untergrund gestellt und mit weiteren darauf gestellten
Stapelkisten hütchenartig aufeinandergestellt sind.
[0024] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Stapelkiste in einer aufrechten,
zum Aufeinanderstapeln von mehreren erfindungsgemäßen Stapelkisten geeigneten Position;
- Fig. 2
- in einer vergrößerten Ausschnittdarstellung das Aufstellelement in der Auflagestellung;
- Fig. 3
- schematisch das Vorgehen zum Aufeinanderstapeln von zwei erfindungsgemäß gebildeten
Stapelkisten zu einem Kistenstapel;
- Fig. 4
- schematisch einen aus zwei aufeinander aufgesetzten erfindungsgemäßen Stapelkisten
gebildeten Kistenstapel;
- Fig. 5
- schematisch einen aus zwei umgekehrt angeordneten, ineinander geschachtelten erfindungsgemäßen
Stapelkisten gebildeten genesteten Kistenstapel;
- Fig. 6
- in einer vergrößerten Ausschnittdarstellung das Aufstellelement in der Ruhestellung;
- Fig. 7
- schematisch eine Aufsicht auf eine zum Aufstapeln mit der Aufnahmeöffnung nach oben
weisend ausgerichteten erfindungsgemäßen Stapelkiste; und
- Fig. 8
- schematisch eine Ansicht von unten auf eine zum verschachtelten und nestenden Ineinanderstellen
mit der Aufnahmeöffnung nach unten weisend ausgerichteten erfindungsgemäßen Stapelkiste.
[0025] In den Figuren sind in stark schematischen Zeichnungen mögliche Ausgestaltungsvarianten
einer erfindungsgemäßen Stapelkiste und eines aus wenigstens zwei solcher Stapelkisten
gebildeten Transport- und/oder Aufbewahrungssystems dargestellt. Die Figuren sind
stark schematisierte Darstellungen und dienen lediglich der Veranschaulichung des
erfindungsgemäßen Prinzips und der wesentlichen Elemente. Sie sind keinesfalls als
vollständige Konstruktionsskizzen zu verstehen und auch nicht maßstabsgerecht.
[0026] In Figur 1 ist zunächst eine erfindungsgemäße Stapelkiste 1 in einer ersten Stellung
dargestellt. Die Stapelkiste 1 weist einen Boden 2 auf, auf welchem die Stapelkiste
1 in der in Figur 1 dargestellten Position abgestellt ist, zum Beispiel auf einem
Untergrund. Ausgehend von dem Boden 2 erstreckt sich, in dieser ersten Position aufwärtsgerichtet,
eine hier um das Äußere der Kiste umlaufende Wand 3, wobei Boden 2 und Wand 3 einen
Aufnahmeraum 4 umgeben. Grundsätzlich können aber auch weitere Abschnitte der den
Aufnahmeraum 4 begrenzenden Wand 3 vorgesehen sein, die von der außen umlaufenden
Wand getrennt sind, z.B. in Form von Wänden von in einem innen liegenden Abschnitt
vom Boden her aufragenden Säulen oder dergleichen. Die Wand 3 endet an einem umlaufenden
Rand 5, der eine Aufnahmeöffnung 6 umgibt. An der Wand 3 im Bereich des Randes 5,
dabei etwas nach unterhalb der Oberkante des Randes versetzt, sind Aufstellelemente
7 angeordnet, hier gelenkig über Scharniergelenke 8 mit der Wand 3 der Stapelkiste
1 verbunden. In der wie in Figur 1 gezeigten Position der Stapelkiste 1 sind die Aufstellelemente
7 allein durch die Schwerkraft getrieben und insoweit zwangsbewegt in die in der Figur
1 gezeigte Auflagestellung verbracht bzw. verlagert. Die Aufstellelemente 7 können,
wie nachstehend noch beschrieben werden wird, auch in eine Ruhestellung verlagert
werden, indem sie um das Scharniergelenk 8 verschwenkt werden.
[0027] Figur 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt zur besseren Verdeutlichung der Auflagestellung,
in der sich das Aufstellelement 7 in der in Figur 1 gezeigten Position der Stapelkiste
1 befindet. Zu erkennen ist hier auch, dass das Aufstellelement 7 in der Auflagestellung
auf einer an der Wand 3 der Stapelkiste 1 gebildeten Säule 9 oberseitig auf einer
Auflagefläche 10 (vergleiche Figur 6) aufliegt und von dieser Säule 9 gestützt wird.
[0028] Figuren 3 und 4 lassen erkennen, dass zwei im wesentlichen baugleiche, erfindungsgemäße
Stapelkisten 1 in einer wie in Figur 1 gezeigten Position und entsprechend mit dem
durch die Schwerkraft in die Auflagestellung bewegten Aufstellelementen 7 aufeinander
gestapelt werden können. In Figur 3 ist dies mit dem Pfeil verdeutlicht, der die Bewegung
zum Aufeinanderstapeln angibt, Figur 4 zeigt den aufeinandergestapelten Zustand. Auf
diese Weise können zwei und können auch mehrere der erfindungsgemäßen Stapelkiste
1 aufeinandergestapelt werden, wobei in den Aufnahmeräumen 4 der Stapelkiste 1 aufzubewahrende
oder zu transportierende Gegenstände angeordnet und eingelagert sein können.
[0029] In Figur 5 ist ein mit in um eine Rotationsachse, die innerhalb der Ebene des Bodens
2 verläuft oder parallel zu dieser liegt, um 180° gedrehten, also kopfüber gestellten
erfindungsgemäßen Stapelkiste 1 gebildeter "Leerkistenstapel", in dem die Stapelkiste
1 in genesteter Art und Weise ineinander geschachtelt sind, gezeigt. Hierbei werden
erfindungsgemäße Stapelkisten 1 hütchenartig übereinandergestellt, wobei Wand 3 und
Boden 2 einer unteren Stapelkiste 1 in den Aufnahmeraum 4 einer darauf gestellten
Stapelkiste 1 eindringen.
[0030] Möglich ist dies dadurch, dass in der wie in der Figur 5 gezeigten, gegenüber der
in der Figur 1 gezeigten Position um 180° um die besagte Drehachse gedrehten, also
auf den Kopf gestellten, Position einer erfindungsgemäßen Stapelkiste die Aufstellelemente
7 allein durch die Schwerkraft getrieben und somit automatisch aus der in den Figuren
1 bis 4 gezeigten Auflagestellung in die in den Figuren 5 und 6 gezeigte Ruhestellung
verlagert sind. Durch die Schwerkraft getrieben, klappt das Aufstellelement 7 um das
Scharniergelenk 8 von der Auflage 10 an der Säule 9, auf der es zuvor in der Auflagestellung
geruht hat, ab, sodass es für einen in den Aufnahmeraum 4 einer darauf aufgestellten
Stapelkiste 1 hineingleitenden Boden 2 einer darunterliegenden Stapelkiste 1 nicht
mehr im Wege ist, die Stapelkiste 1 in der kopfübergestellten Position nestend ineinander
geschachtelt werden können.
[0031] Auch ein Vergleich der Figuren 7 und 8 mit den dort gezeigten schematischen Darstellungen
macht noch einmal deutlich, wie die Verlagerung der Aufstellelemente 7 allein schwerkraftgetrieben
funktioniert. In Figur 7 ist eine Aufsicht auf eine mit der Aufnahmeöffnung vertikal
nach oben ausgerichtet aufgestellte Stapelkiste 1, also in einer Position wie in der
Figur 1, gezeigt. Die Aufstellelemente 7 sind in die Auflagestellungen verschwenkt,
sodass auf ihnen eine weitere Stapelkiste 1 mit dem Boden 2 voran aufgestellt werden
kann. Die Figur 8 hingegen zeigt eine Ansicht von unten auf eine kopfübergedrehte
Stapelkiste 1, bei der nun - erneut allein durch die Schwerkraft getrieben - die Aufstellelemente
7 in der wie in Figur 8 gezeigten Ruhestellung befindlich sind, sodass eine so gedrehte
Stapelkiste 1 auf eine darunterliegende, ebenfalls kopfüber angeordnete Stapelkiste
1 aufgesetzt werden kann, zum Bilden eines genesteten und damit raumsparenden Stapels
leerer Stapelkisten 1.
[0032] Es soll an dieser Stelle insbesondere klar sein, dass die in den Figuren gezeigten
Ausgestaltungen der Stapelkisten und deren Bestandteile stark schematisch und in einem
möglichen Beispiel dargestellt sind. So sind hier Aufstellelemente gezeigt, die lediglich
in den vier Eckbereichen des rechteckigen Grundrisses der Stapelkiste angeordnet sind.
Ebenso gut denkbar sind leistenartige Anordnungen, die sich zum Beispiel an den schmalen
Stirnkanten entlang erstrecken oder auch solche, die an den Längskanten verlaufen
oder auch umlaufend entlang der gesamten Kanten. Hier sind dem Fachmann keine Grenzen
gesetzt, solange die Aufstellelemente allein schwerkraftgetrieben durch Kopfüberstellen
bzw. Aufrechtstellen der Stapelkisten 1 zwischen der Ruhestellung und der Auflagestellung
verlagert werden und in der Auflagestellung die Aufstellelemente eine darauf aufgestellte
weitere Stapelkiste 1 mit den darin angeordneten Gegenständen tragen und die Last
sicher aushalten können.
Bezugszeichenliste
[0033]
- 1
- Stapelkiste
- 2
- Boden
- 3
- Wand
- 4
- Aufnahmeraum
- 5
- Rand
- 6
- Aufnahmeöffnung
- 7
- Aufstellelement
- 8
- Scharniergelenk
- 9
- Säule
- 10
- Auflage
1. Stapelkiste (1) mit
• einem Boden (2),
• einer ausgehend von dem Boden (2) sich quer dazu in einer Richtung erstreckenden,
insbesondere umlaufenden, zusammen mit dem Boden (2) einen Aufnahmeraum (4) der Stapelkiste
(1) begrenzenden Wand (3)
• und einer durch einen dem Boden (2) gegenüberliegenden Rand (5) der-Wand (3) begrenzten
Aufnahmeöffnung (6),
wobei an der Stapelkiste (1) zwischen einer Ruhestellung und einer Auflagestellung
hin und her verlagerbare Aufstellelemente (7) angelagert sind, wobei die Aufstellelemente
(7) in der Auflagestellung derart positioniert sind, dass sie eine Abstellfläche für
ein einen aufgestapelten Kistenstapel bildendes Aufeinanderstellen der Stapelkiste
(1) und einer weiteren, im wesentlichen baugleichen Stapelkiste (1) ermöglichen,
wobei die Aufstellelemente (7) in der Ruhestellung derart positioniert sind, dass
sie ein Ineinanderstellen der Stapelkiste (1) und einer weiteren, im wesentlichen
baugleichen Stapelkiste (1) zum Bilden eines genesteten Kistenstapels ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aufstellelemente (7) derart gestaltet und an der Stapelkiste (1) angelagert sind,
dass die Aufstellelemente (7), wenn die Stapelkiste (1) auf dem Boden (2) mit im wesentlichen
horizontaler Ausrichtung des Bodens (2) auf einer Unterlage aufgestellt und mit der
Aufnahmeöffnung (6) im wesentlichen vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein
durch die Schwerkraft getrieben in die Auflagestellung verlagert sind, dass die Aufstellelemente
(7), wenn die Stapelkiste (1) auf dem Rand (5) mit im wesentlichen horizontaler Ausrichtung
der Aufnahmeöffnung (6) auf einer Unterlage aufgestellt und mit dem Boden (2) im wesentlichen
vertikal nach oben weisend ausgerichtet ist, allein durch die Schwerkraft getrieben
in die Ruhestellung verlagert sind.
2. Stapelkiste (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) im Bereich des Randes (5) der Wand (3) der Stapelkiste (1)
in einer solchen Weise zwischen der Auflagestellung und der Ruhestellung verlagerbar
angeordnet sind,
• dass die Aufstellelemente (7) in der Auflagestellung in den Bereich der Aufnahmeöffnung
(6) in einer solchen Weise hineinragen, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche
Stapelkiste (1) zum Bilden eines aufgestapelten Kistenstapels mit ihrem Boden (2)
auf den in der Auflagestellung befindlichen Aufstellelementen (7) abgestellt werden
kann,
• und dass die Aufstellelemente (7) in der Ruhestellung in einer solchen Weise den
Bereich der Aufnahmeöffnung (6) freigeben, dass eine weitere, im wesentlichen baugleiche
Stapelkiste (1) zum Bilden eines genesteten Kistenstapels mit ihrem Boden voran in
die Aufnahmeöffnung (6) eingebracht und in den Aufnahmeraum (4) der Stapelkiste (1)
hineingeführt werden kann.
3. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch plattenartige Aufstellelemente (7), die verschwenkbar an der Wand (3) der Stapelkiste
(1) im Bereich der Aufnahmeöffnung (6) und/oder im Bereich des Bodens (2) angeordnet
sind.
4. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) mit Scharniergelenken (8) zwischen der Auflagestellung und
der Ruhestellung verschwenkbar an der Stapelkiste (1) angeordnet sind.
5. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Boden (2) und Wand (3) aus einem Kunststoff gebildet sind.
6. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufstellelemente (7) aus einem Metall gebildet sind.
7. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie spiegelsymmetrisch gebildet ist zu einer ersten und zu einer zweiten, jeweils
orthogonal zu dem Boden (2) verlaufenden und zueinander senkrechten Mittelebene oder
dass sie in einer Aufsicht von oben mit punktsymmetrischen Querschnitten gebildet
ist mit jeweils einem den Mittelpunkt der Querschnittkontur bildenden Symmetriezentrum
der Punktsymmetrie.
8. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an der Wand (3) und/oder an dem Boden (2) ausgeformte Auflagen (9, 10) für ein Abstützen
der Aufstellelemente (7) in der Auflagestellung.
9. Stapelkiste (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch an den Aufstellelementen (7) gebildete Zentrierstrukturen und durch an der Stapelkiste
(1) außerhalb der Auflagenelemente (7) gebildete Gegenstrukturen, wobei die Zentrierstrukturen
mit den Gegenstrukturen einer im wesentlichen baugleichen Stapelkiste (1) im aufgestapelten
Zustand zusammenwirken, um die aufgestapelte Stapelkiste (1) in Bezug auf die darunter
befindliche Stapelkiste (1) zu zentrieren.
10. Transport- und/oder Lagersystem beinhaltend wenigstens zwei, insbesondere mehreren,
Stapelkisten (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.