[0001] Die Erfindung betrifft eine Fugenabdeckung in Verkehrswegen, insbesondere Brücken,
bei der ein ggf. versteifende Einlagen zur Auf- nathe von Verkehrslasten aufweisen
elastomeier Grundkörper mittels im Bereich seiner beilen Längsränder fest in ihn eingebundener,
z. B. eingegossener oder einvulkani- siester, aus getrennt nebeneinander angeordreten
Gliedern bestehender Anschlußteile aus einem verformungssteifen Werkstoff über wen
gstens teilweise an die Außenform eines Vorsprungs des Grundkörpers angepaßte, hinter
Vorsprünge des zugeordneten Fugenrands gre fende Klauen an den Fugenrändern lösbar
gehalten sind.
[0002] Eine gekannte Fugenabdeckung dieser Art (DE-S 23 57 108) ist mit über die Fugenlänge
als kurze Teilstücke ausgebildeten Ansctlußteilen aus Metall versehen, die auf eine
im Fugenrand verankerte Anker- schiee aufgeschoben werden und diese im Bereich der
Längsränder teilweise untergreifen. Um einen dichten Anschluß zu erzielen, erstrecken
sich die Anschlußteile auch noch unter den angrenzenden Fahrbahnbelag, der deshalb
im Falle eines notwendigen Ausbaus der Fugenabdeckung zerstört werden muß. Bei dieser
bekannten Fugenabdeckung ist ein elastomerer Grundkörper lediglich im Bereich jedes
Längsrandes vorhanden; für die Abdichtung des Fugenspalts selbst sorgt ein separates
Dichtungsprofil.
[0003] Andere bekannte Fugenabdeckungen (DE-PS 21 55 651, US-PS 33 24 774) weisen in den
einander gegenüberliegenden Randbereichen eines aus gummiertigpn Material bestehenden
Abdeckstreifens einvulkanisierte Befestigungselemente auf, die mittels Schrauben an
im Betonunterbau verankerten Anschlußprofilstücken befestigt sind. Derartige Schraubenverbindungen
sind bei der Montage umständlich; sie erfodern außerdem eine genaue Abstimmung der
Lochabstände für die Anbringung der Verschraubung. Ein dichtender Sitz auf der Unterlage
ist praktisch nicht erreichbar. Zum Zwecke des Ausbaus der bekannten Fugenabdeckungen
muß der umgebende Fahrbahnbelag ebenfalls zerstört werden.
[0004] Ferner ist es bekannt (DE-OS 20 11 822), Umbiegungen elastomerer Fugenabdeckungen
in Rinnen des Fugenrands wasserdicht zu verkeilen. Diese Art des Randanschlusses erleichtert
zwar den Ausbau der Fugenabdeckung; hinsichtlich ihrer Belastbarkeit sind derartige
Fugenabdeckungen allerdings begrenzt. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt (DE-AS
17 84 675), die genannten Keile durch in Bohungen längs der Ränder der Fugenabdeckungen
eingefädelte Seile zu ersetzen.
[0005] Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach und ohne Verschraubungen
einzubauende Fugenabdekcung der eingangs erwähnten Art mit einem auch hohen Verkehrslasten
gewachsenen, wasserdichten Randanschluß zu schaffen, die lösbar im Fugenrand verankert
ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glieder der Anschlußteile
lamellenförmig mit quer zu den Längsrändern verlaufenden Lamellenebenen ausgebildet
sind, daß jedes Glied einl- einzige, in eine Richtung weisende Klaue hat und mit einem
Glied mit in entgegengesetzter Richtung weisende Klaue abwechselt, so daß beim Anschließen
an den Fugenrand mehrere erste Klauen und mehrere zweite Klauen unter Verformung des
Grundkörpers und entgegensetzter Verdrehung und/oder Verschiebung der Glieder mit
ersten Klauen gegenüber denen mit zweiten Klauen bewegbar sind.
[0007] Die die Anschlußteile bildenden Glieder dienen einerseits der Versteifung des Randbereichs
der Fugenabdeckung andererseits mittels ihrer Klauen als Anschlußelemente, die eine
feste formschlüssige Verbindung mit dem Fugenrand sicherstellen. Infolge ihrer festen
Einbindung in die elastomere Grundkörpermasse wird durch Annähern oder Entfernen der
ersten und der zweiten Klaue an- bzw. voneinander eine Rückstellkraft erzeugt, die
ein Einrasten der Klauen in entsprechende Aussparungen bzw. hinter entsprechende Vorsprünge
des Fugenrands bewirkt. Wie die Einlagen bestehen die Glieder bevorzugt aus verformungssteifem
Werkstoff, beispielsweise Stahl. Das Elastomer für den Grundkörper ist bevorzugt natürlicher
und/oder synthetischer Kautschuk.
[0008] Um eine einwandfrei Dichtwirkung zu erzielen, ist es vorteilhaft, daß die an die
Außenkontur des Vorsprungs des Grundkörpers angrenzenden Klauen im übrigen vollständig
in den Vorsprung eingebunden sind.
[0009] Dadurch, daß in jedem Längsrand die Glieder mit ersten Klauen mit solchen mit zweiten
Klauen abwechselnd nebeneinander angeordnet sind, ergibt sich eine gleichmäßige Verankerung
über die Gesamtlänge der Fugenabdeckung.
[0010] Die das Einrasten in die Halterung des Fugenrands bewirkende Rückstellkraft wird
dadurch erzeugt, daß die Glieder mit ersten Klauen gegenüber den mit zweiten Klauen
drehbar sind,wobei selbstverständlich zusätzlich eine Parallelverschiebung überlagert
sein kann. Die elastomere Grundkörpermasse wird dabei auf Schub und Torsion beansprucht.
Es ist aber auch eine Beanspruchung auf Zug oder Druck möglich.
[0011] Eine symmetrische Wirkungsweise der Einrastverbindung ergibt sich, wenn die ersten
und zweiten Klauen entweder aufeinander zu oder voneinander weg gerichtet sind.
[0012] Nach dem Einrasten sind die Klauen zweckmäßig in einem durch Aussparungen oder die
Vorsprünge des Fugenrands gebildeten Sitz außer durch die Wirkung der elastischen
Verformungskräfte des Grundkörpers durch Keile, Leisten oder dgl. verspreizt, womit
eine wirksame Lagesicherung gegeben ist. Eine weitere Lagesicherung ist beispielsweise
durch Ausgießen des Hohlraums zwischen den Klauen mit einem danach aushärtendem Werkstoff
erzielbar.
[0013] Zugleich ergibt sich dadurch eine vollkommene Abdichtung.
[0014] Zur Begrenzung der Längsdehnung der Fu-$ genabdeckung und der gegenseitigen Verschiebung
der die Anschlußteile bildenden Glieder ist vorgesehen, daß diese auf in den Grundkörper
eingegossenen oder einvulkanisierten Seilen aufgefädelt sind oder daß solche Seile
in Aussparungen der Glieder eingelegt sind.
[0015] Vorteilhaft können die Glieder zur Verbindung mit weiteren versteifenden Einlagen
der Fugenabdeckung in ihrem Inneren des Grundkörpers befindlichen Teil Anschlußelemente
aufweisen.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der
Grundkörper zwischen den Randbereichen senkrecht zu den Rändern gefaltet ist und in
der Verlängerung der die Anschlußteile bildenden Glieder entsprechend gefaltete Einlagen
aufweist. Diese Einlagen können im Bereich der oberen und unteren Knickstellen der
Faltung auf in Längsrichtung der Fuge durchlaufenden, fest eingebundenen Seilen aufgefädelt
sein.
[0017] Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der Grundkörp-r die
gesamte Fugenbreite als massiver Körper überbrückt und mittels einer wendelförmigen
oder plattenförmigen Einlage ausgesteift ist.
[0018] Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung
erläutert.
[0019] Es zeigt bzw. zeigen
Fig. 1 einen quer zur Fuge verlaufenden Schnitt durch eine Fugen- abdeckung im Bereich
eines Fugenrands,
Fig. 2
und Fig. 3 einzelne Anschlußteile der Fugenabdeckung gem. Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrecht zur Folge verlaufenden Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform
einer Fugenabdeckung im Bereich eines Fugenrands,
Fig. 5 einen senkrecht zur Fuge verlaufenden Querschnitt durch eine dritte Ausführungsform
einer Fugenabdeckung im Bereich eines Fugenrands,
Fig. 6
und Fig. 7 einzelne Anschlußteile der Fugenabdeckung gem. Fig. 5,
Fig. 8 eine versteifende Einlage der Fugenabdeckung gem. Fig. 5 und
Fig. 9 schematisch die Draufsicht auf die Fugenabdeckung gem. Fig. 5.
[0020] Gem. Fig. 1 sind in einen elastomeren Grundkörper 1 versteifende Einlagen 2 in Form
von Spiralfedern aus Federdraht einvulkanisiert, die sich im Inneren des Grundkörpers
jeweils quer zur Dehnungsfuge 3 erstrecken. Die gegenüberliegenden Enden der.Spiralfedern
sind, wie in Fig. 1 für den linken Fugenrand 4 dargestellt, in als Löcher ausgebildete
Anschlußelemente 5 eines Glieds 6 eingefädelt, welches zusammen mit einem weiteren,
ebenfalls in den Grundkörper 1 eingebundenen Glied 7 die Anschlußteile für die Verbindung
der Fugenabdeckung mit dem Fugenrand 4 darstellen. Diese Anschlußteile sind lamellenförmig
ausgebildet und in engen Abständen in Fugenlägsrichtung hintereinander im Grundkörper
1 eingebunden. Durch Löcher 8 hindurch sind die Glieder 6 und 7 mittels eines Seils
9, welches den Randbereich der Fugenabdeckung durchzieht und in den Grundkörper fest
eingebunden ist, aufgefädelt.
[0021] Sowohl das in Fig. 2 dargestellte Glied 7 als auch das in Fig. 3 dargestellte Glied
6 weist jeweils einen Ansatz in Form einer Klaue auf, z. B. Glied 7 eine erste, nach
links gerichtete Klaue 10 und Glied 6 eine zweite, nach rechts gerichtete Klaue 11.
Mit den beiden Klauen 10 und 11, die sich entlang der gesamten Fugenabdeckung hintereinander
abwechseln und die zusammen im wesentlichen die Kontur eines nach unten gerichteten
Vorsprungs 12 des Grundkörpers 1 bilden, greift dieser in ein mit dem Fugenrand 4
verankertes, nach oben offenes, längsgestrecktes Hohlprofil 13 ein, wobei die Klauen
10 und 11 mit ihren Vorsprüngen eine entsprechende Erweiterung 14 des Hohlprofils
hintergreifen. Mittels eines leistenartigen Keils 15, der ebenfalls in Fugenlängsrichtung
durchläuft und zwischen die Klauen greift, werden letztere in ihrer gespreizten Stellung
gesichert. Bei der Montage der Fugenabdeckung wird deren Vorsprung 12 von oben in
das Hohlprof 1 13 ejngedrückt, wobei sich während des Durchgangs durch die engste
Stelle im Bereich des oberen Hohlprofilrands die Klauen 10 und 11 zunächst annähern,
um sich dann wieder in die dargestellte Spreizstellung auseinanderzubewegen. Eine
bevorzugt fingerartig ausgebildete Unterstützungskonstruktion 16 ist Teil des Hohlprofils
13 und dient der randnahen Unterstützung der Fugenabdeckun
g.
[0022] Die Ausführungsform gem. Fig. 4 hat eine Einlage in Form einer den Fugenspalt überbrückenden
Platte 17, einige in Fugenlängsrichtung verlaufende Hohlräume 18 oberhalb des Fugenrands
4 sowie lamellenartige Anschlußteile in Form von Gliedern 19 und 20. Diese werden
beim Einrasten in eine im Fugenrand 4 verankerte Rinne 21 nicht gegeneinander verdreht,
wie das in Fig. 1 der Fall ist, sondern zuerst aufeinander zu geschoben und danach,
nach Überwindung der Engstelle des oberen Rands der Rinne 21 wieder in die gezeigte
Raststellung auseinandergedrückt. In dieser Lage werden die Glieder 19 und 20 durch
in Fugenlängsrichtung eingesteckte Leisten 22 und 23 gesichert. Die Anschlußteile
bestehen hier aus dem Glied 19 mit einer ersten Klaue 10 und dem in der gleichen Ebene
angeordneten lamellenförmigen Glied 20 mit einer zweiten Klaue 11, wobei wie in Fig.
1 beide Klauen voneinander weg gerichtet sind. Wie in Fig. 1 sind auch bei der Ausführungsform
gem. Fig. 4 die Glieder 19 und 20 vollständig in den Grundkörper 1 eingebunden,beispielsweise
durch Eingießen oder Einvulkanisieren, so daß die Umrißform im Bereich der Klauen
zusammenfällt mit der Umrißform der Klauen selbt. Zur Aufnahme der Leisten 22 und
23 bleiben entsprechende Durchgangslöcher frei.
[0023] Die gezeigte gegenüberliegende Anordnung der Glieder 19 und 20 wiederholt sich mit
geringen Abständen über die gesamte Länge der Fugenabdeckung. Der elastomere Grundkörper
1 begrenzt die Fugenabdeckung sowohl nach oben hin, wo er die Fahrbahnfläche 24 bildet,
als auch zur Seite hin, wobei die Seitenwand 25 bündig mit der entsprechenden Seite
der Rinne 21 abschließt und an den Fahrbahnbelag 26 angrenzt. Nach unten hin kommt
es zu einer Auflage des Grundkörpers 1 auf dem betonierten Fugenrand 4, in dessen
Aussparung 27 die Rinne 21 verläuft.
[0024] Der in Fig. 5 dargestellte Querschnitt durch eine Fugenabdechung verwendet hakenförmige
Gliedern 28 und 29, wobei ein Glied 28 (Fig. 6) mit einer ersten Klaue 10 und das
andere Glied 29 Fig. 7) mit einer zweiten Klaue 11 versehen ist. Auch hier wiederum
sind die Glieder 28 und 29 vollständig in den Grundkörper eingegossen bzw. einvulkanisiert.
Die Klauer hintergreifen eine im Fugenrand 4 verankerte, im Querschnitt pilzförmige
Profilscl..ene 30. Im Bereich eines die Klauen 1o und 11 enthaltenden Vorsprungs 31
der Fugenabded.ung grenzen die Klauen 10 nur teilweise, ninlich im Bereich der Anlagefläche
zur Pro ilschiene 30, an die Außenform des Vorsprungs 31 an.
[0025] am übrigen sind sie von einer dicken elastomeren Schicht 32 nach außen abgedeckt.
Bei der Montage werden die Klauen zunächst in Richtung des Doppelpfeils P gegeneinander
verschoben, so daß sich ihr Abstand unter entsprechender Dehnung der elastomeren Masse
desGrundkörpers 1 zunächst vergrößert; nach dem Einrasten der Klauen 10 und 11 unter
entsprechende seitliche Vorsprünge der Profilschiene 30 stellt sich dann etwa wieder
der Ausgangszustand ein. Wiederum wechseln sich, in Fugenlängsrichtung gesehen, die
lamellenförmigen Glieder 28 mit den lamellenförmigen Gliedern 29 ab. Glied 29 weist
zusätzlich als Anschlußelement 33 Bohrung für den Anschluß an eine die Fugenabdeckung
versteifende Einlage 34 auf. Die Einlage 34, und weitere Einlagen 35, in Einzeldarstellung
gezeigt in Fig. 8, sind an die fachwerkartige Ausbildung der Fugenabdeckung im Bereich
zwischen ihren Randbereichen angepaßt. Durch die Anschlußelemente 33 verlaufen dehnsteife
Seile 36, die ebenfalls fest in den Grundkörper 1 eingebunden sind, so daß sie dessen
Dehnung in Fugenlängsrichtung verhindern, wobei sie gleichzeitig eine seitliche Verschiebung
der Einlagen 34 gegenüber den Einlagen 35 verhindern. Wie die Glieder 28 und 29 sind
auch die Einlagen 34 und 35 lamellenartig ausgebildet und in engen Abständen hintereinander
über die gesamte Länge der Fugenabdeckung verteilt.
[0026] Fig. 9 zeigt Anschlußteile und Einlagen der Ausführungsform gem. Fig. 5 in Grundrißdarstellung,
wobei die Seile 36 strichpunktiert eingezeichnet sind.
1. Fugenabdeckung für Dehnungsfugen in Verkehrswegen, insbesondere Brücken, bei der
ein ggf. versteifende Einlagen zur Aufnahme von Verkehrslasten aufweisender elastomerer
Grundkörper mittels im Bereich seiner beiden Längsränder fest in ihn eingebundener,
z.B. eingegossener oder einvulkanisierter, aus getrennt nebeneinander angeordneten
Gliedern bestehender Anschlußteile aus einem verfurmungssteifen Werkstoff über wenigstens
teilweise an die Außenform eines Vorsprungs des Grundkörpers angepaßte, hinter Vorsprünge
des zugeordneten Fugenrands greifende Klauen an den Fugenrändern lösbar gehalten sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (6, 7, 19, 20, 28 und 29) der Anschlußteile lamellenförmig mit quer
zu den Längsrändern verlaufenden Lamellenebenen ausgebildet sind, daß jedes Glied
eine einzige, in eine Richtung weisende Klaue (z.B. 10) hat und mit einem Glied mit
in entgegengesetzter Richtung weisender Klaue (z.B. 11) abwechselt, so daß beim Anschließen
an den Fugenrand mehrere erste Klauen (10) und mehrere zweite Klauen (11) unter Verformung
des Grundkörpers (1) und entgegengesetzter Verdrehung und/ oder Verschiebung der Glieder
mit ersten Klauen gegenüber denen mit zweiten Klauen bewegbar sind.
2. Fugenabdeckung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten und zweiten Klauen (10 bzw. 11) entweder aufeinander zu oder voneinander
weg gerichtet sind.
3. Fugenabdeckung nach Anspruch 1,oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klauen (10 und 11) in einem durch Aussparungen und die Vorsprünge des Fugenrands
(4) gebildeten Sitz außer durch die Wirkung der elastischen Verformungskräfte des
Grundkörpers (1) durch Keile (15), Leisten (22,und 23) od. dgl. verspreizt sind.
4. Fugenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (6 und 7 bzw. 19 und 20 bzw. 28 und 29) eines Fugenrands (4) auf ein
denGrundkörper (1) eingegossenen oder einvulkanisierten Seilen (9 bzw. 36) aufgefädelt
sind oder daß solche Seile in Aussparungen der Glieder eingelegt sind.
5. Fugenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glieder (6 bzw._29) in ihrem im Inneren des Grundkörpers (1) befindlichen
Teil Anschlußelemente (5 bzw. 33) für den Anschluß von versteifenden Einlagen (2 bzw.
34) aufweisen.
6. Fugenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper zwischen den Randbereichen senkrecht zu den Rändern gefaltet ist
und in der Verlängerung der die Anschlußteile bildenden Glieder (28 und 29) entsprechend
gefaltete Einlagen ( 34 und 35) aufweist.
7. Fugenabdeckung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlagen (34 und 35) im Bereich der oberen und unteren Knickstellen der Faltung
auf in Längsrichtung der Dehnungsfuge (3) durchlaufenden, fest eingebundenen Seilen
(36) aufgefädelt sind.
8. Fugenabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper die gesamte Fugenbreite als massiver Körper überbrückt und mittels
einer wendelförmigen oder plattenförmigen Einlage ausgesteift ist.