(19)
(11) EP 0 009 652 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
16.04.1980  Patentblatt  1980/08

(21) Anmeldenummer: 79103317.8

(22) Anmeldetag:  06.09.1979
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E06B 3/42, E06B 3/20
(84) Benannte Vertragsstaaten:
BE DE FR GB NL

(30) Priorität: 02.10.1978 DE 2842884

(71) Anmelder: HÜLS TROISDORF AKTIENGESELLSCHAFT
D-53839 Troisdorf (DE)

(72) Erfinder:
  • Budich, Wolfgang
    D-5210 Troisdorf-Eschmar (DE)
  • Theissen, Hans
    D-5210 Troisdorf-Eschmar (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       


    (54) Bausatz für vertikale oder horizontale Schiebefenster


    (57) Mehrkammerige Kunststoffhohlprofile zum Herstellen von Blendrahmen (1) und Flügelrahmen (41,42)für horizontal oder vertikal verschiebbare Fenster mit einem U-förmigen Abschlußprofil (3), das zum Abdichten des Flügelrahmens (41, 42) auf Führungsnockenleisten bzw. in Führungsnuten des Blendrahmenprofiles einsetzbar ist.




    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für vertikal oder horizontal verschiebbare Fenster mit einem Blendrahmen aus einem für alle vier Seiten gleichen mehrkammerigen Kunststoffprofil und Flügelrahmen aus einem für alle vier Seiten gleichen Kunststoffhohlprofil und gegebenenfalls einer horizontalen Laufschiene.

    [0002] Schiebefenstor bzw. Schiebetüren zum vertikalen und/odez horizontalen Verschieben sind bereits zahlreich bekanntgeworden, unter anderem aus den US-Patentschriften 39 46 524, 38 59 754 und bevspielsweise dem deutschen Gebrauchsmuster 75 20 142.

    [0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schiebefenster aus Kunststoffprofilen zu schaffen, das mit einem einheitlichen Prufilnystom gestattet,sowohl horizontale als auch vertikale Schiebefenster sowohl kleiner als auch großer Dimensionen zu bauen, Hierbei soll auch darauf Rücksicht genommen werden, daß handelsübliche Beschlagteilc zum Vorriegeln 'der Fenster eingebaut wer-Beschlagteilc zum Verriegeln der Fenster eingebaut werden können.

    [0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit einem Bausatz der eingangs genannten Art, der dadurch gekennzeichnet ist, daß das Blendrahmenprofil auf der dem Flügelrahmen zugewandten Seite eben bis auf eine etwa mittig angeordnete in Längserstreckung des Blendrahmen- profiles verlaufende vorspringende Führungsnockenleiste und mit einer offenen hinterschnitten ausgebildeten Führungsnut, an die auf jeder Seite eine Kammer anschließt, ausgebildet ist und der Blendrahmen zum Abdichten des Flügelrahmens entlang der entsprechenden Innenseiten mit einem U-förmigen Abschlußprofil aus Kunststoff von höchstens halber Breite des Blendrahmens verbunden ist, wobei das Abschlußprofil wahlweise auf der Führungsnockenleiste oder in der Öffnung der Führungsnut geführt ist.

    [0005] Die erfindungsgemäße Ausbildung des Blendrahmenprofiles mit einer nur durch eine einzige vorstehende Führungsnockenleiste unterbrochenen bzw. eine Öffnung aufweisende ebene Fläche,ermöglicht die vielseitige Ergänzung des Blendrahmenprofiles durch Anschlußprofile an die Schiebeflügelrahmen bzw. den Einsatz und die Unterbringung von Beschlagteilen. Die auf Gehrung geschnittenen Blendrahmenprofile können zu den Rahmen gefügt werden, wobei die Ecken entweder verschweißt oder mittels zusätzlicher Eekwinkel, miteinander verschraubt werden können. Darüber hinaus ist das Blendrahmenprofil so als mehrkammeriges Hohlprofil ausgebildet, daß es auch für große Rahmen die nötige Steifigkeit aufweist.

    [0006] In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Abschlußprofil auf seinem die U-Schcnhel verbindenden Steg etwa mittig mit einem nach außen vorspringenden Absatz, dessen Breite der Öffnungsbreite der Führungsnut des Bieudrahmcnprofiles entspricht, und parallel hierzu im Eckbereich eines U-Schenkels mit einer der Aufnahme der Führungsnockenleiste dienenden Führungsnut ausgebildet ist.

    [0007] Entsprechend der Führungsnockenleiste bzw. der Nutöffnung des Blendrahmenprofiles, die als Montagehilfe benutzt werden, ist das U-förmige Profil mit analogen ergänzenden Vorsprüngen bzw. Nuten ausgebildet, so daß das U-Profil wahlweise in die Nut des Blendrahmenprofiles eingesetzt bzw. auf der Führungsnockenleiste des Blendrahmenprofiles eingeklipst und damit eindeutig maßlich auf dem Blendrahmenprofil fixiert werden kann.

    [0008] Da die Schiebefenster im Bereich ihrer Gleitflächen ebenfalls mit Dichtungen ausgestattet werden müssen, ist des weiteren vorgesehen, daß ein U-Schenkel des Abschlußprofiles auf seiner Innenseite eine Nut zur Aufnahme einer Dichtung aufweist. Die weiteren Dichtungen werden zweckmäßig durch entsprechende Nuten an den Flügelrahmenprofilen angebracht.

    [0009] Die Halterung der Glascheiben, einfachverglaste oder auch doppeltverglaste Fenster (Thermopene) wird bevorzugt durch Einsetzen der Glasscheiben in eine Silikonversiegelung vorgenommen. Hierzu wird das Flügelrahmenprofil erfindungsgemäß mit einen offenen Kanal ausgebildet, dessen seitliche Kanalwände konkave Ausnehmungen, die in vorstehenden Nocken enden, aufweisen. Durch diese Ausbildung des Flügelrahmenprofilen und des Glasaufnahmekanals ist ein sicheres Verankern der Glasscheiben bzw. der Silikonversiegelungsmasse gewährleistet.

    [0010] Das Flügelrahmenprofil ist des weiteren so gestaltet, daß auf der dem Verglasungslcanal gegenüberliegenden Seite zwei nebeneinanderliegende hinterschnittene Nuten unterschiedlicher Größe zur wahlweisen Befestigung durch Einklipsen von Dichtungsprofilen oder Abdeckprofilen für Beschläge vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung wird die Vielseitigkeit des Flügelrahmenprofiles erhöht.

    [0011] Da auch bei der Ausbildung von Kunststoffprofilen für den Blendrahmen und den Flügelrahmen aus wirtschaftlichen Gründen so wenig Material wie möglich eingesetzt werden soll, ist entsprechend dem Materialeinsatz auch die mechanische Steifigkeit der Profile begrenzt. Für die stellenweise Befestigung von Beschlagteilen sowohl am Flügelrahmenprofil als auch am Blendrahmenprofil ist jedoch eine erhöhte Festigkeit des Profiles,um ein Durchbiegen oder Verformen zu vermeiden, erwünscht. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Profile für den Blendrahmen und Flügelrahmen mit Verstärkungsnocken auf der Innenseite einer Kammer zum Befestigen von Beschlagteilen ausgebildet sind. Diese Verstärkungsnocken in Gestalt von in Längserstreckung des Profiles verlaufenden Nockenleisten können paarweise je nach Kammergröße und unterzubringendem Beschlag vorgesehen sein.

    [0012] In weiterer Ausbildung der Erfindung für vertikale Schiebefenster wird vorgeschlagen, daß die horizontalen Seiten des Blendrahmens mit je einem U-förmigen Abschlußprofil und die vertikalen dem Flügelrahmen zugekehrten Seiten für den oberen Schiebeflüeelrahmen mit je einem U-förmigen Führungsprofil, dessen U-Schemkel je eine Kammer umschließen, verbunden sind. Während also für die horizontalen Blendrahmenseiten ein einfaches U-Profil als Anschlußprofil zum Flügelrahmen dient, wird für die vertikale Seite für den äußeren, d.h. oberen Flügolrahmen ein kompakteren Führungsprofil als Anschluß vorgeschlagen. Dieses kompaktere Profil übernimmt dann zusätzlich zu der Aufgabe des dichtenden Abschlusses noch die Führung für ein Insektenschutzrollo und die Möglichkeit der Unterbringung von Beschlagteilen. Hierzu ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, bei dem Führungsprofil die zwischen den U-Schenkeln gebildete Führungsnut hinterschnitten auszubilden und die Öffnungsbreite der Führungsnut der Öffnungsseite der Führungsnut des Blendrahmenprofiles entsprechend groß auszubilden. Darüber hinaus endet der eine U-Schenkel des Führungsprofiles in einer offenen Nut zur Aufnahme der Führung eines Insektenschutzrollos. Auch das Führungsprofil ist zweckmäßig auf seiner dem Blendrahmen zugewandten Seite mit einer Führungsnut entsprechend der Führungsnockenleiste des Blendrahmenprofiles ausgebildet, wodurch die Montage erleichtert wird. Führungsprofil und Abschlußprofil können auf dem Blendrahmen entweder durch Aufkleben oder durch Verschrauben befestigt werden.

    [0013] Um bei vertikalen Schiebefenstern sowohl für den oberen Flügelrahmen als auch für den unteren Flügelrahmen das gleiche lichte Maß für den Lichteinfall, d.h. die gleiche Glasscheibengröße zu erreichen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der obere Flügelrahmen von einem Flügelrahmenprofil gebilde ist, dessen Kammer eine kleinere Höhe als die Kammer des Flügelrahmenprofiles für den unteren Flügelrahmen hat. Auf diese Weise werden die durch die zusätzlichen Profile wie Führungsprofil und Abschlußprofil bewirkten unterschiedlichen Verkleinerungen des lichten Durchmessers des Blendrahmens wieder ausgeglichen.

    [0014] Um mit dem erfindungsgemäßen Bausatz horizontale Schiebefenster zu bauen, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Blendrahmen innenseitig auf seiner oberen horizontalen Seite mit zwei neberelnander angeordneten Abschlußprofilen und an seinen vertikalen Seiten mit je einem Abschlußprofil und an seiner unteren horizontalen Seite mit einer metallischen Laufschiene verbunden ist. Die für die horizontalen Schiebefenster benötigte Laufschiene ist erfindungsgemäß so ausgebildet, daß sie auf ihrer dem Blendrahmen zugewandten Seite mit einem U-förmig vorspringenden Absatz einer der Öffnungsbreite der Führungsnut des Blendrahmenprofiles entsprechenden Breite ausgebildet ist. Damit ist das Baukastensystem für alle Profile einheitlich durchgeführt und es gestattet, mit relativ wenig Bauteilen sowohl horizontale als auch vertikale Schiebefenster sowohl kleiner als großer Dimensionen zu bauen.

    [0015] Ergänzend zu dem erfindungsgemäß ausgebildeten Bausatz werden die Schiebefenster mit handelsüblichen Beschlagteilen zum Verriegeln ausgerüstet, die an den entsprechenden Profilen angebracht und mittels zusätzlicher Profile, die in der Regel als Aluminiumprofile aus gebildet sind, noch abgedeckt werden. Diese und weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen Bausatzes werden an den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.

    Es zeigen die



    [0016] 

    Fig. 1 die Innenansicht eines Vertikalschiebefensters,

    Fig. 2 den Querschnitt A1, A2 des Fensters nach Fig. 1,

    Fig. 3 den Querschnitt B nach Fig. 1,

    Fig. 4 den Querschnitt C nach Fig. 1,

    Fig. 5 den Querschnitt D nach Fig. 1,

    Fig. 6 das Blendrahmenprofil in Ansicht,

    Fig. 7 das Abschlußprofil,

    Fig. 8 Flügelrahmenprofile, und 9

    Fig. 10 das Führungsprofil,

    Fig. 11 das Flügelrahmenprofil mit eingesetzter Verglasung,

    Fig. 12 die Innenansicht eines Horizontalschiebefensters,

    Fig. 13 den Querschnitt durch eine Laufschiene,

    .Fig. 14 den Querschnitt E1, E2 nach Fig. 12,

    Fig. 15 den Querschnitt I1, 12 nach Fig. 12,

    Fig. 16 den Querschnitt F nach Fig. 12,

    Fig. 17 den Querschnitt G nach Fig. 12 und

    Fig. 18 den Querschnitt H nach Fig. 12.



    [0017] Das in der Fig. 1 in Innenansicht dargestellte vertikale Schiebefenster weist den aus den Blendrahmenprofilen zusammengesetzten Blendrahmen auf, in dem der obere Flügelrahmen aus den Flügelrahmenprofilen 41 und der untere Flügelrahmen aus den Flügelrahmenprofilen 42 verschiebbar geführt sind. An den vertikalen Seiten des Blendrahmens sind im Übergang zu dem oberen Flügelrahmen die Führungsprofile 2 vorgesehen, während an den horizontalen Seiten des Blendrahmens zum Anschluß an die oberen und unteren Flügelrahmen die U-förmigen Abschlußprofile 3 befestigt sind. Der Aufbau der einzelnen Profile ist in den Fig. 6 bis 10 dargestellt.

    [0018] Das im Ausschnitt in Ansicht in der Fig. 6 dargestellte Blendrahmenprofil 1, beispielsweise aus thermoplastischem Kunststoff wie Hart-PVC durch Extrusion herge- stellt, ist ein mehrkammeriges Hohlprofil. Charakteri- stisch für das Blendrahmenprofil 1 ist die völlig plane dem Flügelrahmen zugekehrte Innenseite 122, die nur durch die etwa mittig vorspringenden Führungsnockenleiste 120 und die hinterschnittene Führungsnut 116 unterbrochen ist. Das Blendrahmenprofil 1 wird zwischen der profilrückseitigen Wand 121 und der Profilinnenseite 122 durch einen parallel hierzu verlaufenden Mittelsteg 101 nochmals unterteilt und durch die senkrecht verlaufenden Stege 102 und 103 insgesamt in die Kammern 104, 105, 106 und 107 aufgegliedert. Die Kammern 104, 111 und 107 umgeben hier die Führungsnut 116, die so groß bemessen ist, daß hierin Beschlagteile untergebracht werden können. Die Öffnungsbreite 119 der Führungsnut 116 ist ein wichtiges Anschlußmaß für weitere Profile. Die Ausbildung des Blendrahmenprofiles mit mehreren Kammern dient insbesondere auch der Versteifung und mechanischen Belastbarkeit des Profiles. Die Kammer 104 kann durch Öffnungen 108, 109 als Entwässerungskammer dienen. Der die Nut 116 nach außen kammerförmig abschließende Vorsprung 110 ragt mit einem vorspringenden Steg 117 in die Nutöffnung hinein, ebenso ist auf der Gegenseite ein vorspringender hakenförmiger Steg 118 ausgebildet. Auf der dem Mauerwerk zugewandten Seite des Blendrahmenprofiles sind ebenfalls Nuten zur Aufnahme von Befestigungsteilen oder weiteren Anschlußprofilen ausgebildet, wie beispielsweise die Einstecknut 115 bzw. die durch die Vorsprünge 113, 114 begrenzte hinterschnittene Nut 112. Die an die Führungsnut 116 anschließende Kammer 106 ist längs ihrer Begrenzungswand mit den leistenförmigen Vorsprüngen bzw. Nocken 111 ausgebildet, die eine Verstärkung der Zwischenwand 101 für die Befestigung von Beschlagteilen bilden, wie beispielsweise in der Fig. 2 zu sehen ist.

    [0019] In der Fig. 7 ist auszugsweise in Ansicht das U-förmige Abschlußprofil, beispielsweise aus Hart-PVC extrudiert, dargestellt. Dieses Abschlußprofil 3 ist relativ einfach gestaltet, wobei von den beiden U-Schenkeln 303, 304 nur der U-Schenkel 303 auf seiner Innenseite mit einer hinterschnittenen Nut 305 zum Einziehen einer Dichtung ausgebildet ist. Der die beiden U-Schenkel 303, 304 verbindende Steg ist auf seiner Außenseite, die die Anlagefläche und Befestigungsfläche zum Blendrahmenprofil 1 bildet, mit dem zentralen vorspringenden .Absatz 301, dessen Breite der Öffnungsbreite 119 der Führungsnut 116 des Blendrahmenprofiles 1 entspricht, ausgebildet und weist im Eckbereich des abgehenden Schenkels 303 die sich in Längserstreckung ausgebildete Führungsnut 302 auf, die zur Aufnahme der Führungsnockenleiste 120 des Blendrahmenprofiles 1 dient. Damit ist es möglich, das Abschlußprofil 3 sowohl im Bereich des vorspringenden Absatzes 301 als auch im Bereich der Führungsnut 302 auf dem Biendrahmenprofil 1 zu fixieren. Die endgültige Befestigung erfolgt dann entweder durch Kleben oder durch Verschrauben beispielsweise.

    [0020] In den Fig. 8 und 9 sind Flügelrahmenprofile 4 unterschiedlicher Größe aber mit im Prinzip gleicher Gestaltung ausschnittsweise gezeigt. In der Fig. 8 ist das kleinere Flügelrahmenprofil 41 mit der Innenkammer 401 und in der Fig. 9 das größere Flügelrahmenprofil 42 mit der Innenkammer 402, die sich lediglich durch unterschiedliche Höhe der Kammern unterscheiden, dargestellt. Das Flügelrahmenprofil ist zur Aufnahme der Verglasung mit dem Glaskanal 414 ausgebildet, dessen Wände die konkaven Ausnehmungen 415, 416 aufweisen, die nach innen in den vorspringenden Nocken 417, 418 enden. Während die eine Seitenwand des Flügelrahmenprofiles 406 nur als vorspringender Steg mit einer am blendrahmenseitigen Ende ausgebildeten hinterschnittenen Nut 407 zur Aufnahme einer Dichtung ausgebildet ist, ist die andere Seite als kammerförmig vorspringender Steg 408 mit Auflagefläche ausgebildet. Die dem Blendrahmen zugewandte Seite des Flügelrahmenprofiles ist einseitig mit einer kleinen hinterschnittenen Nut 411 zur Aufnahme einer Dichtung und daneben mit einer größeren ebenfalls hinterschnittenen Nut 403, die durch die Vorsprünge 405, 404 begrenzt wird und die der Aufnahme von Beschlagteilen dient, ausgebildet. Zur Erhöhung der Steifigkeit ist die Nutwandung der Nut 403 innenseitig mit den verstärkenden Nockenleisten 412, 413 versehen. Da die Flügelrahmenprofile vorzugsweise mittels Eckwinkel zu den Flügelrahmen zusammengesetzt werden, wobei die Eckwinkel eingeklebt oder eingeschraubt werden können, sind zur Halterung der Eckwinkel noch die vorspringenden Nocken 410, 409 in der Kammer 401 vorgesehen. Die Flügelrahmenprofile sind ebenfalls aus Kunststoff extrudiert.

    [0021] Das größere Flügelrahmenprofil 42 nach Fig. 9 weist die gleichen funktionsbedingen Ausgestaltungen wie das Flügelrahmenprofil 41 nach Fig. 8 auf.

    [0022] In der.Fig. 10 ist in teilweiser Ansicht das vertikale Führungsprofil 2 dargestellt, daß für die seitliche Führung des oberen Flügelrahmens dient. Das ebenfalls im Prinzip U-förmig ausgebildete Führungsprofil 2 weist analog zum Blendrahmenprofil 1 eine hinterschnittene offene Führungsnut 205 zur Aufnahme von. Beschlagteilen auf, deren Öffnungsbreite 206 der Öffnungsbreite der Führungsnut 116 des Blendrahmenprofiles 1 entspricht. Die Führungsnut 205 ist auf der einen Seite ebenfalls von einem kammerförmigen Vorsprung 208 begrenzt, der eine plane Auflagefläche 209 bildet und.mit dem hinterschnittenen Vorsprung 211 die Nutöffnung begrenzt. Auf der anderen Seite der Nut 205 ist der kammerförmige Vorsprung 207 mit der aufgesetzten nach oben offenen Nut 215 ausgebildet, die von den beiden seitlichen Stegen mit Vorsprüngen 214, 215 begrenzt wird. Auf der dem Blendrahmen zugewandten Seite 201 des Führungsprofiles 2 sind Einbuchtungen 217, 216 vorgesehen, die auf der Innenseite der Nut 205 die Vertiefung 212 zum Einsetzen von Befestigungsschrauben für Beschlagteile bilden. Die Flächen 201 des Führungsprofiles 2 dienen beispielsweise zum Verkleben des Führungsprofiles 2, das vorzugsweise ebenfalls aus Kunststoff extrudiert wird wie beispielsweise Hart-PVC, auf dem Blendrahmenprofil 1. Zur Erleichterung der Montage ist auch das Führungsprofil 2 einseitig mit der zwischen den beiden gegenüber der Fläche 201 zurückgesetzten Vorsprüngen 203, 204 gebildeten Führungsnut 202 versehen, die dem Einrasten auf der Führungsnockenleiste 120 des Blendrahmenprofiles 1 dient.

    [0023] In der Fig. 11 ist das Befestigen der Isolierverglasung 28 in dem Flügelrahmenprofil 42 ausschnittwaeise im Querschnitt dargestellt. In dem Verglasungskanal 414 wird hierbei die Silikonmasse 27 längs der Einbuchtungen 415, 416 eingebracht und durch.Eindrücken der Verglasung 28 verteilt, wodurch die Verglasung 28 dichtend eingepreßt ist, wie in der Fig. dargestellt.

    [0024] In der Fig. 2 ist der horizontale Schnitt durch das vertikale Schiebefenster durch die vertikale Blendrahmenseite dargestellt und nebeneinander der Querschnitt durch den oberen Flügelrahmen 41 (A1) und den unteren Flügelrahmen 42 (A2) dargestellt. Auf dem Blendrahmenprofil 1 ist hierbei für den oberen Flügelrahmen das Führungsprofil 2 innenseitig aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt, wobei die Führungsnockenleiste 120 in die entsprechende Führungsnut 202 eingepaßt ist. In der Nut 213 des Führungsprofiles 2 ist die seitliche Führungsleiste 51 des Insektenschutzrollos 5 geführt. Im Bereich vor der Nutöffnung 206 ist der Flügelrahmen 41 geführt, wobei er mit den eingezogenen Dichtungen 10, 9 an den entsprechenden Flächen des Führungsprofiles 2 anliegt. In der Führungsnut 205 des Führungsprofiles 2 ist der Beschlag 29 untergebracht, der mittels nicht näher dargestellter Schrauben an dem Führungsprofil 2 und Blendrahmenprofil 1 festgeschraubt ist. In die Nutöffnung 206 greift des weiteren die Zunge 15 eines Verriegelungsbeschlages ein, der in der Fig. 3 bzw. 4 noch dargestellt ist. Die Flügelrahmenprofile 41, 42 werden an den Ecken durch die eingeschobenen Eckverbinder 11, 12 miteinander verbunden, die in die Innenkammern 401, 401 der Flügelrahmenprofile 41, 42 zwischen den entsprechenden vorstehenden Nocken eingeschoben werden.

    [0025] Das untere Flügelrahmenprofil 42 sitzt direkt auf der Nut 116 des Blendrahmenprofiles 1 auf, wobei aus der Darstellung der Fig. 2 zu ersehen ist, daß die Nutbreiten von Nut 205 des Führungsprofiles und Führungsnut 116 des Blendrahmenprofiles 1 einander maßlich entsprechen. Auch in der Nut 116 des Blendrahmenprofiles 1 ist ein Beschlag 29 untergebracht, der ebenfalls mittels nicht näher dargestellter Schrauben 23 an den Zwischenstegen des Blendrahmenprofiles 1, die. in diesem Bereich durch die vorstehenden Nockenleisten 111 verstärkt sind, befestigt ist. Auch das Flügelrahmenprofil 42 wird mittels der eingesetzten Dichtungen 7, 8, die auf dem Blendrahmenprofil 1 bzw. dem Führungsprofil 2 geführt sind, abgedichtet.

    [0026] Aus dem Querschnitt nach Fig. 2 ist auch zu ersehen, wie das Führungsprofil 2 die Mehrfachfunktionen der Auf nahme von Beschlägen, des Dichtungsabschlusses auch gegenüber dem zweiten Flügelrahmen und der Führung für das Insektenschutzrollo dient. Aus diesem Schnitt wird auch ersichtlich, daß um eine gleich große Lichtdurchlaßöffnung für beide Flügelrahmen zu haben, daß untere Flügelrahmenprofil 42 mit einer entsprechend vergrößerten.Innenkammer 401 vorgesehen wird.

    [0027] In der Fig. 3 ist der Anschlag des oberen Flügelrahmenprofiles 41 an dem Blendrahmenprofil 1 darstellt. Hier ist auf das Blendrahmenprofil 1 das U-förmige Abschlußprofil 3 im Bereich der ebenen Auflagefläche 122 auf die Führungsnockenleiste 120 aufgesetzt und beispielsweise durch Verkleben befestigt. In dem Abschlußprofil 3 ist das Flügelrahmenprofil 41 durch die in die entsprechenden Nuten eingezogenen Dichtungen 9, 17 dichtend eingeführt. In der Nut 403 ist der Federbeschlag 23 untergebracht, der zum Verriegeln der Flügelrahmen dient. Der Federbeschlag 23 weist die in Pfeilrichtung. 16, siehe Fig. 2, bewegbare Zunge 15 auf, die mittels der Lasche 151 bewegt wird. Der in der Nut 403 untergebrachte Federbeschlag 23 wird außenseitig mittels eines Profiles 18, das vorzugsweise ein Aluminiumprofil ist, abgedeckt. Dieses Profil 18 wird mittels der vorstehenden hakenförmigen Vorsprünge 181, 182 in die entsprechenden Nuten des Flügelrahmenprofiles 41, wie in der Zeichnung dargestellt ist, eingeklipst und befestigt. Das Profil 18 weist des weiteren die Öffnung 183, durch die die Lasche 151 herausragt, auf. Der Federbeschlag 23 ist jeweils nur auf der horizontalen oberen Seite eines Flügelrahmens angebracht, siehe auch Fig. 4, wo der Beschlag 23 auf der oberen horizontalen Seite des unteren Flügelrahmens angebracht und mit einem etwas anders gestalteten Aluminiumprofil 21 abgedeckt ist. Auch dieses Aluminiumprofil 21 wird mit den hakenförmigen Vorsprüngen 211, 212 an dem Flügelrahmenpro fil 42 eingeklipst. Das Profil 21 weist des weiteren einen hakenförmigen mit einer hinterschnittenen Nut 212 zur Aufnahme einer Dichtung 22 ausgebildeten Steg 213 auf, der zum Abdichten zwischen den beiden Flügelrahmen dient. Von dem oberen Flügelrahmenprofil 41 ragt hier im mittleren Bereich das auf den Flügelrahmen aufgeklipste ebenfalls aus Aluminium bestehende Profil 19 mit dem Steg 194 in die Zwischenfuge, um so eine entsprechende Dichtungsfläche zu bewirken. Auch dieses Profil 19 ist mittels vorspringender Haken 191, 192 an dem Flügelrahmenprofil 41 befestigt und weist die gegen den zweiten Flügelrahmen gerichtete hinterschnittene Nut 193 zur Aufnahme einer weiteren Dichtung 20 auf, die an dem anderen Flügelrahmenprofil 42 anliegt. Darüber hinaus ist es noch möglich, Dichtungsprofile z.B. aus Moosgummi 26 vorzusehen.

    [0028] In der Fig. 5 ist der Schnitt durch die untere Blendrahmen seite des Vertikalschiebefensters dargestellt. Das Flügelrahmenprofil 42 wird hier ebenfalls in dem U-förmigen Abschlußprofil 3, das in die Nutöffnung 119 der Nut 116 des Blendrahmenprofiles eingesetzt ist, geführt. Durch die eingezogenen Dichtungen 8, 24 und 25 wird die gewünschte Abdichtung des Flügelrahmens erreicht. Die Eck- verbindüng der Flügelrahmen erfolgt durch die im Eckbereich eingebrachten Eckwinkel 12. Gegebenenfalls ist es noch möglich, das U-förmige Abschlußprofil 3 mit Entwässerungsöffnungen 306 zu versehen, die den Anschluß an die Entwässerungsöffnungen des Blendrahmenprofiles 1 herbeiführen.

    [0029] In der Fig. 12 ist in der Innenansicht ein aus dem erfindungsgemäßen Bausatz hergestelltes horizontales Schiebefenster gezeigt. Der Blendrahmen wird hierbei aus den Blendrahmenprofilen 1 hergestellt, die Flügelrahmen aus einem Flügelrahmenprofil 42, die vertikalen Innenseiten und die obere horizontale Innenseite des Blendrahmens sind mit einem bzw. zwei nebeneinanderliegenden U-förmigen Abschlußprofilen 3 verbunden, die horizontale untere Blendrahmenseite ist innenseitig mit der Laufschiene 6 verbunden. Bei entsprechender Größe stellt das in der Fig. 12 gezeigte Horiaontalschiebefenster sogleich eine horizontale Schiebetür dar. Das für die horizontalen Schiebefenster erforderliche zusätzliche Laufschienenprofil 6 ist in der Fig. 13 im Querschnitt näher dargestellt. Das Laufschienenprofil 6 wird bevorzugt aus Metall, beispielsweise als stranggepreßtes Aluminiumprofil hergestellt. Die Laufschiene entspricht in ihrer Breite dem Blendrahmenprofil 1, daß es auch beidseitig überragen kann. Die Laufschiene weist in dem durch die Flügelrahmenprofile bestimmten Abstand die von dem Hauptsteg 619 abzweigenden Laufstege 601, 602 für die Laufrollen auf, die an ihren Enden mit verdickten Köpfen 620, 621 ausgebildet sind. Das Laufschienonprofil 6 ist des weiteren im Abstand von den Laufstegen 601, 602 mit Anschlagstegen 603, 604 und 605 ausgebildet, so daß zwischen den Anschlagstegen 604 und 605 ein Flügelrahmen und zwischen dem Anschlagsteg 603 und 604 der zweite Flügelrahmen geführt werden kann. Die Anschlagstege'603 und 604 sind des weiteren an ihren Enden mit hinterschnittenen Nuten 612, 613 zur Aufnahme von Dichtungen ausgebildet.

    [0030] Zum Befestigen der Laufschiene 6 auf dem Blendrahmen ist der Hauptsteg 619 auf der dem Blendrahmen zugewandten Sei te mit einer Führungsnut 614 entsprechend der Führungsnockenleiste 120 des Blendrahmenprofils 1 und einem U-förmig vorspringenden Absatz 615, dessen Breite der Öffnungsbreite 119 der Führungsnut 116 des Blendrahmenprofiles 1 entspricht, ausgerüstet. Die zwischen den Stegen 602, 603 und 604 gebildeten Kammern sowie die in dem U-förmigen Vorsprung 615 gebildete Kammer 617 können mit wärmedämmendem Material, beispielsweise Polyurethanschaum ausgefüllt werden, wobei durch nachträgliche Unterbrechung des U-förmigen Vorsprunges 615 im Bereich 616 eine Unterbrechung der durch die Laufschiene 6 bewirkten Kältebrücke erzielt werden kann. In die zwischen den Stegen 605 und 606 gebildete offene Nut 607 kann wiederum ein Insektenschutzrollo geführt werden. Die zwischen den Stegen 601, 604 und 605 gebildeten Nuten dienen lediglich der Aufnahme und Einführung des Flügelrahmens.

    [0031] In der Fig. 14 ist ein Querschnitt durch den unteren Blendrahmen des horizontalen Schiebefensters nach Fig. 12 gezeigt, wobei die Laufschiene 6 auf dem Blendrahmenprofil 1 aufsitzt und beispielsweise mit diesem durch Schrau ben, die nicht näher dargestellt sind bzw. durch Verkleben verbunden ist. Hierbei ist die Laufschiene teilweise mit wärmedämmendem Material 35 ausgefüllt und die Kältebrücke im Bereich 618, 616 unterbrochen. In den Flügelrahmenprofilen 42 sind die Laufrollen 34 untergebracht und sitzen auf den Köpfen 621, 622 der Laufschiene auf. Die zum Abdichten der Flügelrahmen vorgesehenen Nuten sowohl in der Laufschiene als auch in den Flügelrahmen sind mit den entsprechenden Dichtungen 30, 31, 32 und 33 versehen.

    [0032] In der Fig. 15 ist ein Querschnitt durch die obere Blendrahmenseite gezeigt, wobei das Blendrahmenprofil 1 mit den beiden nebeneinander angeordneten Abschlußprofilen 3, die beispielsweise aufgeklebt sind, versehen ist. In den Abschlußprofilen 3 sind die Flügelrahmen 42 geführt. Zusätzlich zu den in den Nuten der Flügelrahmenprofile und der Abschlußprofile eingezogenen Dichtungen kann beispiels weise noch eine Moosgummidichtung 37 im mittleren Bereich vorgesehen sein.. Die Führung 51 des Insektenschutzrollos 5 ist hierbei außenseitig durch das zusätzlich angebrachte Winkelprofil 36, das am Blendrahmenprofil 1 befestigt ist, sichergestellt.

    [0033] Aus den Fig. 16 und 17 sind die Querschnitte durch das horizontale Schiebefenster nach Fig. 12 durch die vertikalen Blendrahmenseiten zu ersehen, wobei die seitlichen Blendrahmenprofile 1 wiederum mit U-förmigen Abschlußpro- .filen 3 versehen sind, in denen die Flügelrahmenprofile 42 abgedichtet geführt sind. Hierbei sind noch zusätzliche Dichtungsprofile 25 vorgesehen.

    [0034] In der Fig. 18 ist der Querschnitt für das horizontale Schiebefenster nach Fig. 12 für die mittleren vertikalen Flügelrahmenseiten dargestellt, wobei insbesondere die durch die auf die Flügelrahmenprofile 42 aufgeklipsten Aluminiumabdeckprofilc 21 bzw. 19a hergestellte Zwischendichtung von Interesse ist. Das Aluminiumprofil 19a unter scheidet sich von dem Aluminiumprofil 19 nach Fig. 4 lediglich dadurch, daß der Steg 194 etwas länger ausgebildet ist in Gestalt von 194a. Das Ende dieses Steges 194a greift zwischen die Dichtungen 8, 22 des benachbarten Flügelrahmenprofils 42 ein und bildet somit den gewünschten dichtenden Abschluß auch im mittleren Bereich des Fensters.


    Ansprüche

    1. Bausatz für vertikal oder horizontal verschiebbare Fenster mit einem Blendrahmen aus einem für alle vier Seiten gleichen mehrkammerigen Kunststoffprofil und Flügelrahmen aus einem für alle Seiten gleichen Kunststoffhohlprofil und gegebenenfalls einer horizontalen Laufschiene, dadurch gekennzeichnet , daß das Blendrahmenprofil (1) auf der dem Flügelrahmen zugewandten Seite eben bis auf eine etwa mittig angeordnete in Längserstreckung des Blendrahmenprofiles verlaufende vorspringende Führungsnockenleiste (120) und mit einer offenen hinterschnitten ausgebildeten Führungsnut (116), an die auf jeder Seite eine Kammer (107, 106, 104) anschließt, ausgebildet ist und der Blendrahmen zum Abdichten des Flügelrahmens entlang der entsprechenden Innenseiten mit einem U-förmigen Abschlußprofil (3) aus Kunststoff von höchstens halber Breite des Blendrahmens verbunden ist, wobei das Abschlußprofil (3) wahlweise auf der Führungsnockenleiste (120) oder in der Öffnung der Führungsnut (116) geführt ist.
     
    2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußprofil (3) auf seinem die U-Schenkel (303, 304) verbindenden Steg etwa mittig mit einem nach außen vorspringenden Absatz (301), dessen Breite der Öffnungsbreite (119) der Führungsnut (116) des Blendrahmenprofiles (1) entspricht, und parallel hierzu im Eckbereich eines U-Schenkels (303) mit einer der Aufnahme der Führungsnockenleiste (120) dienenden Führungsnut (302) ausgebildet ist.
     
    3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein U-Sohenkel des Abschlußprofiles (3) auf seiner Innenseite eine Nut (305) zur Aufnahme einer Dichtung aufweist.
     
    4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrahmenprofil (4) zur Aufnahme der Verglasung mit einem.offenen Kanal (414) versehen ist, dessen seitliche Kanalwände konkave Ausnehmungen (415, 416), die in vorstehenden Nocken (417) 418) enden, aufweisen.
     
    5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrahmenprofil (4) auf der dem Verglasungskanal (414) gegenüberliegenden Seite zwei nebeneinander liegende hinterschnittene Nuten (411, 403) unterschiedlicher Größe zur wahlweisen Befestigung durch Einklipsen von Dichtungsprofilen oder Abdeckprofilen (18, 19, 19a, 21) für Beschläge aufweist.
     
    6. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile (1, 4) für den Blendrahmen und Flügelrahmen mit Verstärkungsnocken (111, 412, 413) auf der Innenseite einer Kammer zum Befestigen von Beschlagteilen ausgebildet sind.
     
    7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, für vertikale Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Seiten des Blendrahmens mit je einem U-förmigen Abschlußprofil (3) und die vertikalen dem Flügelrahmen zugekehrten Seiten für den oberen Flügelrahmen mit je einem U-förmigen Führungsprofil (2) aus Kunststoff, dessen U-Schenkcl je eine Kammer (207, 203) umschließen, verbunden sind.
     
    8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den U-Schenkeln gebildete Führungsnut (205) hinterschnitten ist und die Öffnungsbreite (206) der Führungsnut (205) der Öffnungsbreite (119) der Führungsnut (116) des Blendrahmenprofiles (1) entspricht.
     
    9. Bausatz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine U-Schenkel des Führungsprofiles (2) in einer offenen Nut (213) zur Aufnahme eines Insektenschutzrollos endet.
     
    10. Bausatz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Flügelrahmen von einem Flügelrahjsenprofil (41) gebildet ist, dessen Kammer (401) eine kleinere Höhe als die Kammer (4-02) des Flügelrahmenprofiles (42) für den unteren Führungsrahmen hat.
     
    11. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für horizontale Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen innenseitig auf seiner oberen horizontalen Seite mit zwei nebeneinander angeordneten Abschlußprofilen (3) und an seinen vertikalen Seiten mit je einem Abschlußprofil (3) und an seiner unteren horizontalen Seite mit einer metallischen Laufschiene (6) verbunden ist.
     
    12. Bausatz nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (6) auf ihrer dem Blendrahmen zugewandten Seite mit einem U-förmig vorspringenden Absatz (615) einer der Öffnungsbreite (119) der Führungsnut (116) des Blendrahmonprofiles (1) entsprechenden Breite ausgebildet ist.
     




    Zeichnung































    Recherchenbericht