(19)
(11) EP 0 042 065 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.08.1984  Patentblatt  1984/33

(21) Anmeldenummer: 81103730.8

(22) Anmeldetag:  15.05.1981
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC)3E04C 1/42, E04B 2/06

(54)

Verfahren und Vorrichtung zum Errichten von Wänden aus Glasbausteinen

Method and means for erecting walls made of glass bricks

Procédé et dispositif pour la réalisation de murs constitués par des briques en verre


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE CH DE FR GB IT LI LU NL SE

(30) Priorität: 17.06.1980 IT 4158780

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
23.12.1981  Patentblatt  1981/51

(71) Anmelder: Borghetto, Oddo
Castelfranco-Veneto (TV) (IT)

(72) Erfinder:
  • Borghetto, Oddo
    Castelfranco-Veneto (TV) (IT)

(74) Vertreter: Herrmann-Trentepohl, Werner, Dipl.-Ing. et al
Schaeferstrasse 18
44623 Herne
44623 Herne (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft in erster Linie ein Verfahren zum Errichten von Glasbausteinwänden gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

    [0002] Mit Glasbausteinen lassen sich Wände gegenüber Mauerwerk anderer Ausbildung vorteilhafteren bauphysikalischen Eigenschaften errichten, die z. B. in einer verbesserten Dämmwirkung und darin bestehen, daß solche Wände eine erhebliche Lichtdurchlässigkeit aufweisen ; außerdem lassen sich mit diesen Wänden infolge ihres dekorativen Aussehens neuartige architektonische Wirkungen herbeiführen. Die meisten Glasbausteine sind hohl und bestehen Herstellungsbedingt aus zwei Hälften, welche jeweils aus einer eine Baueinheit mit einem umlaufenden Rand bildenden Platte mit über den Rand vorspringenden Plattenrändern gebildet sind und an einer gegebenenfalls über die Ränder vorstehenden Rippe miteinander verbunden, z. B. verschweißt werden. In der Regel sind die Platten quadratisch im Grundriß, jedoch sind Sonderformen mit hiervon abweichenden Grundrissen möglich. Die aus solchen Glasbausteinen bestehenden Wände werden nicht nur als dekorative Trennwände im Inneren von Gebäuden, sondern auch als Außenwände oder Teile von Außenwänden, gegebenenfalls anstelle von Fenstern eingesetzt. Diese Wände müssen daher neben der erforderlichen Standfestigkeit auch andere, zumeist genormte Eigenschaften aufweisen, z. B. die nötige Dichtigkeit besitzen.

    [0003] Die Erfindung geht von dem herkömmlichen Verlegeverfahren aus, nach dem solche Wände an Ort und Stelle gemauert werden. Hierfür benötigt man bislang besonders geschulte Arbeitskräfte, weil das Verlegen der Glasbausteine ein erhebliches Maß handwerklichen Könnens und Erfahrung voraussetzt. U. a. muß man die Glasbausteine mit einem auf die besonderen Eigenschaften des Werkstoffes der Steine bzw. ihrer mit dem Fugenmörtel in Verbindung tretenden Flächen abgestimmten Mörtel vermauern und dabei innen und außen Fugen belassen, welche mit einem besonderen Mörtel nachträglich ausgefüllt werden, der u. a. die Wasserdichtigkeit des Mauerwerks herbeiführt. Abgesehen von den handwerklichen Schwierigkeiten, die sich hieraus und aufgrund anderer Umstände, z. B. der unvermeidlichen Toleranzen der Glasbausteine ergeben, ist die Errichtung solcher Wände auch mit zusätzlichem Aufwand verbunden, u. a. für Gerüste, welche bis zur Durchführung der Fugenarbeiten benötigt werden. Solche Schwierigkeiten haben schließlich dazu geführt, daß der Einsatz von Glasbausteinwänden rückläufig ist.

    [0004] Es ist daher schon vorgeschlagen worden, die Verlegearbeiten von Glasbausteinen durch die Einführung des Bauens mit Fertigteilen zu rationalisieren (DE-A-2 034 066). Um die Rationalisierungsmöglichkeit des Bauens mit Fertigteilen voll ausschöpfen zu können, muß man großformatige Wandelemente liegend vorfertigen. Dazu verwendet man in der Regel eine flexible Matte aus Gummi oder gummiähnlichem Kunststoff, welche innenseitig mit auf die jeweiligen Formate und die Verteilung der Glasbausteine abgestimmten Einsekungen oder Vertiefungen versehen ist, um die Glasbausteine in ihrer endgültigen Lage zu fixieren, bevor der fließfähige Beton in die Form gegeben wird. Um solchen Elementen die erforderliche Transportfestigkeit zu geben, müssen sie mit Tragankern und Metallrahmen gefertigt werden. Das Verlegen derartiger Elemente ist wegen der erheblichen Gewichte jedoch im Ergebnis nicht geeignet, den Rationalisierungsnachteil der Glasbausteinwände aufzuheben.

    [0005] Das ist auch nicht mit kleinformatigen Wandelementen gelungen (DE-U-7309581). Hierbei fertigt man das wenige Glausbausteine in sich vereinigende Wandelement in einer verlorenen, aus Schaumstoff bestehenden Schalung, von der mindestens der Boden an der Baustelle entfernt werden muß. Solche kleinformatigen Wandelemente eignen sich jedoch nur für Sonderfälle, z. B. für belüftete Keller- oder Garagenfenster.

    [0006] Die Erfindung geht von dem eingangs als bekannt vorausgesetzten Verfahren aus (FR-A-1394241). Bei diesem Verfahren werden die Glasbausteine mit ihren äußeren Rändern auf den Schenkeln eines Y-förmigen Schienenprofils gelagert, deren Enden äußere divergierende und innere konvergierende Flächen aufweisen, welche zur Führung und zum Kraftschluß der Enden der Schienenstege dienen. Da aber die Glasbausteine verhältnismäßig große Fertigungstoleranzen aufweisen, können die Fugen mit diesen Schienenprofilen nicht ausreichend abgedichtet werden. Ferner ist bei den für das bekannte Verfahren vorgesehenen Abschalungen der senkrechten Fugen zwischen den Glasbausteinen einer horizontalen Lage je eine Schiene vorgesehen, deren Stirnflächen auf den erwähnten Profilschenkeln der zugeordneten Schienen der horizontalen Fugenabschalung angebracht sind. Das macht auf der Baustelle erhebliche Schwierigkeiten und verlangt von dem Verleger erhebliche handwerkliche Fertigkeiten zum Ausgleich der Glasbausteintoleranzen. Bei einer alternativen Ausführungsart des vorbekannten Verfahrens sind zwar die horizontalen Schienen mit den vertikalen Schienen im Durchdringungspunkt der Fugenabschalungen zusammengesteckt. Damit werden aber die Abstände der Schienen untereinander fest vorgegeben, so daß die Toleranzen der Glasbausteine nicht ausgleichbar sind.

    [0007] Bei einem weiter bekannten Verfahren (US-A-2176 213) verwendet man Glasbausteine mit einem Rahmen, die zwei Glasscheiben im Abstand voneinander halten. Hierbei schalt man die Fugen entweder nicht ab, weil man die Bausteine mit Abstandshaltern aus Kork oder einem ähnlichen Material aufeinander abstützt und lediglich außen verfugt. Oder man verwendet rahmenartig miteinander verschraubte Metallprofile, welche die Schienen zusammenhalten, aber später ebenfalls verfugt werden müssen, um die Wände abzudichten.

    [0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei dem als bekannt vorausgesetzten Verfahren die ordnungsgemäße Verlegung der Glasbausteine einschließlich der Herbeiführung der Wasserdichtigkeit des Mauerwerkes trotz der normalen Toleranzen auch durch ungelernte bzw. ungeschulte Personen zu ermöglichen, wobei die an der Baustelle vorzusehenden Vorrichtungen in ihrem Ausmaß erheblich vermindert bzw. gänzlich vermieden werden.

    [0009] Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche gelöst.

    [0010] Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht man eine exakte Positionierung der Glasbausteine durch deren Abstützung auf den ebenen Auflagerflächen der Konsolen, mit denen die Toleranzen der Glasbausteine ausgeglichen werden. Man kann daher einen dünnflüssigen Mörtel verwenden, mit dem man die horizontale Fuge und die darunter liegenden senkrechten Fugen ausfüllt, nachdem man vorher etwa nötige Bewehrungsstäbe eingebracht hat. Auf diese Weise ist es möglich, ohne Vorkenntnisse ein Glasbausteinmauerwerk Lage für Lage zu errichten.

    [0011] Will man mehrere Lagen gleichzeitig herstellen, so bedient man sich zweckmäßig des Verfahrens nach dem Unteranspruch 2.

    [0012] Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß man nur den üblichen, d. h. nicht absolut wasserdichten Fugenmörtel zu verwenden braucht, weil es in dem erfindungsgemäßen Verfahren gelingt, mit der Fugenabschalung die Fugen abzudichten. Die deswegen wie bekannt aus Thermoplast hergestellten Abschalungen lassen sich färben oder metallisch beschichten, schließen aber andererseits nicht die Verwendung von Fugenmörteln aus, die ihrerseits die erforderliche Wasserdichtigkeit mitbringen und zwar auch solche Fugenmörtel, die sich in herkömmlichen Verfahren bisher nicht verwenden ließen.

    [0013] Die Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsformen der zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens erfindungsgemäß vorgesehenen Vorrichtung bzw. der mit solchen Vorrichtungen hergestellten Glasbausteinwände anhand der Figuren in der Zeichnung ; es zeigen

    Figur 1 eine schematische Wiedergabe einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens,

    Figur 2 in vergrößerter Darstellung ein winkelförmiges Fugenelement gemäß der Erfindung,

    Figur 3 in der Fig. 2 entsprechender Darstellung eine abgeänderte Ausführungsform eines winkelförmigen Fugenelementes gemäß der Erfindung,

    Figur 4 Elemente zur Umrahmung von Glasbausteinen,

    Figur 5 perspektivisch die Verbindung außenliegender Schienen gleisförmiger Fugenelemente unter Fortlassung einzelner Teile der Fugenelemente,

    Figur 6 . in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht eine der in Fig. 5 wiedergegebenen Verbindungen in vergrößertem Maßstab,

    Figur 7 in abgebrochener Draufsicht ein Fugenelement und eine Verbindungsstelle im Schnitt,

    Figur 8 . schematisch die Wiedergabe des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Verwendung winkelförmiger Fugenelemente,

    Figur 9 die Verbindung benachbarter Fugenelemente in perspektivischer und abgebrochener Darstellung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,

    Figur 10 mehrere Ausführungsformen von Fugen einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erreichteten Glasbausteinwand im Querschnitt durch die jeweilige Fuge,

    Figur 11 mehrere Ausführungsformen zusammengesetzter Fugenelemente gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung,

    Figur 12 in perspektivischer Darstellung eine Glasbausteinwand gemäß der Erfindung und deren Wandelemente,

    Figur 13 eine gekrümmte Glasbausteinwand gemäß der Erfindung und in perspektivischer Darstellung und in Draufsicht,

    Figur 14 ein Fugenelement gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung gemäß einer weiter abgeänderten Ausführungsform und

    Figur 15 in perspektivischer Darstellung zusammengesetzte Fugenelemente gemäß der Erfindung und nach einer weiteren Ausführungsform.



    [0014] Bevor die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben werden, sollen anhand der Darstellung der Fig. 15 die Einzelheiten der vorgefertigten Fugenelemente erläutert werden :

    [0015] Bei dieser Ausführungsform benutzt man Fugenelemente 20 für die horizontalen Fugen einer Glasbausteinwand, von der in Fig. 15 lediglich ein Glashohlbaustein 21 angedeutet ist und Fugenelemente 22 für die vertikalen Fugen einer Glasbausteinwand, die miteinander ausgefluchtet sind. Das Fugenelement für die horizontalen Fugen ist auch in der Darstellung der Fig. 5 zu erkennen, wobei jedoch abweichende Fugenelemente für die vertikalen Fugen gemäß der dort dargestellten Ausführungsform benutzt werden.

    [0016] Das Fugenelement für die horizontale Fuge besteht gemäß der Darstellung nach den Fig. 5 und 15 aus einem Gleis 1, das seinerseits aus zwei parallelen Schienen 23, 24 von gleichem Profil und den die Schwellen bildenden Stegen 3 besteht. Das Schienenprofil ist genauer aus der Darstellung der Fig. 7 und 15 zu erkennen. Es weist einen im Gleis nach außen orientierten Profilschenkel 25 auf, dessen Außenfläche 26 als Sichtfläche der späteren Fuge im Mauerwerk dient. Der Profilschenkel 25 hat gebrochene Endkanten 27, 28. Im gleichen Abstand von den so bezeichneten Enden des Profilschenkels 25 befinden sich im Profil im wesentlichen rechteckige Stege 29, 30. Diese Stege sind allerdings an ihren einander zugekehrten Flächen, wie jeweils bei 31 und 32 dargestellt, mit Nuten hinterschnitten. Im übrigen verlaufen die Ebenen der Stege 29 und 30 einander parallel.

    [0017] Dieses Profil ermöglicht zunächst eine Längsführung der die beiden Schienen 23 und 24 miteinander verbindenden Stege 3. Ein solcher Steg hat eiaen bandförmigen Mittelteil 33, welcher eine Baueinheit mit Endblöcken 34, 35 bildet. Der jeweils innere Teil jedes Endblockes bildet eine Konsole 36, auf der sich oder an der sich ein Glasbaustein abstützen kann. Jede Konsole hat eine ebene Auflagerfläche, auf der die Toleranzen der Glasbausteinbreite ausgeglichen werden. Die dargestellten Konsolen sind von außen nach innen geschlitzt, wobei der Schlitz einen parallel zur Ebene des Steges 33 verlaufenden äußeren Abschnitt 37 und einen daran anschließenden, mit der Ebene des Steges 33 einen Winkel einschließenden inneren Abschnitt 38 aufweist. Durch den Schlitz 37, 38 entsteht eine Gabel, deren Zinken mit 39 und 40 bezeichnet sind. Jeder Zinken trägt auf seiner Außenseite eine Nut 41, deren äußere Stegbegrenzung 42 hinter die von den Nuten 31, 32 gebildeten Hinterschneidungen einrasten kann. Dadurch können die Stege 3 die Schienen 23, 24 zusammenhalten, sind aber einzeln längs des Gleises verschiebbar.

    [0018] Die Schienen 23, 24 sind an ihren Stirnseiten 42' senkrecht abgeschnitten, so daß sie sich fugenlos aneinanderreihen lassen. Das macht keine Schwierigkeiten, weil die Schienen für die horizontalen Fugen vorgesehen sind und sich dementsprechend aneinanderlegen lassen.

    [0019] Dagegen besitzen die mit dem Gleis 1 zusammenwirkenden Gleise 2 der Fugenelemente für die vertikalen Fugen 22 eine Länge, die der vertikalen Fugenlänge zwischen benachbarten Glasbausteinen entspricht. Das Profil dieser Gleise 2 stimmt mit dem Profil der Schienen 23, 24 im wesentlichen überein. Es weicht bei den Schienen des Gleises 2, die mit 43 und 44 in Fig. 15 bezeichnet sind, jedoch von dem Schienenprofil nach Fig. 7 darin ab, daß anstelle der beiden Profilstege 29, 30 ein Mittelsteg 45 verwendet wird. Dieser ist einteilig mit den hohl ausgebildeten Endblöcken 46, 47 der Stege 48 ausgebildet, die im übrigen den Teilen 34, 35 der Stege 3 entsprechen. Unterschiedlich sind ferner die an den Enden 49, 50 der Gleise 2 vorgesehenen Verbindungsmittel, die bei den Gleisen 1 fehlen.

    [0020] Gemäß der Darstellung der Fig. 15 befinden sich an den benachbarten Stirnseiten 51, 52 der Schienen 43, 44 einerseits nach innen und vorn vorspringende Zungen 53, 54, welche paarweise angeordnet sind. An dem gegenüberliegenden Ende tragen die banachbarten Stirnseiten der Schienen 43, 44 jedoch nur jeweils eine Zunge 55. Die Zungen 55 sind gegenüber den Zungen 53 und 54 so orientiert, daß sie mit dem Zwischenraum 56 zwischen den Zungen 53 und 54 ausgefluchtet sind. Dadurch wird erreicht, daß die Stege 25 der Schienen 43, 44 in einer Ebene und dementsprechend die Fugen ausgefluchtet werden können.

    [0021] Jeweils außen tragen die Zungen im Querschnitt rechteckige Nuten 57, die in benachbarten Zungen 53 und 54 miteinander ausgefluchtet sind. Die Breite der Nuten entspricht der Breite der Stege 29, 30, so daß die Zungen in die Stege eingerastet werden können und dabei die Zungen 53, 54 an dem einen Ende die Zunge 55 des anderen Endes der folgenden Schiene umgreifen.

    [0022] Auf diese Weise läßt sich gemäß der Darstellung der Fig.15 ein horizontales Fugenelement 20 in durch das Steinformat gegebenen regelmäßigen Abständen mit senkrechten Fugenelementen 22 verbinden. Die Verschiebbarkeit der Stege 3 ermöglicht es, die Stege aus dem Bereich der senkrechten Mauerwerksfugen heraus zu verschieben, wenn eine durchgehende Bewehrung eingelegt werden soll und/oder wenn die Fuge für das Eingießen des Mörtels frei sein muß. Dagegen brauchen die Stege 48 der Elemente 22 nicht verschoben zu werden. Sie sind deshalb in einem Stück mit den Schienen gefertigt (Fig. 15).

    [0023] Die Bänder 33, die den Mittelteil der Stege bilden, sind in den Fugenelementen identisch ausgebildet. Sie tragen einen V-förmigen Mittelteil 59 (Fig. 5) und ermöglichen dadurch das Aufsetzen der Glasbausteine und die Verlegung von Bewehrungen auf den Teillängen zwischen den Mittelstücken 59 und den Endblöcken 34, 35.

    [0024] Wie sich aus der Darstellung der Fig. 1 ergibt, legt man auf einem vorhandenen, ebenen Untergrund - beispielsweise der Laibung eines Mauerwerkes - die horizontalen Fugenelemente 20 aus und mit ihren Stirnseiten aneinander, so daß eine durchgehende Fugenverkleidung 60 entsteht. Zwischen den Schienen 23 und 24 dieser Fugenverkleidung verlegt man, soweit erforderlich, die im Zusammenhang mit den V-förmigen Mittelteilen 59 erwähnten Bewehrungsstäbe. Dann bringt man den Fugenmörtel ein, den man zweckmäßig gießt, bis der Raum zwischen den Schienen 23 und 24 ausgefüllt ist.

    [0025] Darauf steckt man einzeln Fugenelemente 22 für die vertikalen Fugen auf, indem man jeweils einen Glasbaustein 9 aufsetzt. Ein solcher Glasbaustein besteht im Prinzip aus zwei Hälften 62, 63. Jede dieser Hälften hat eine im wesentlichen ebene Platte 64, welche mit dem nach innen vorspringenden umlaufenden und im wesentlichen rechtwinklig zur Ebene der Platte verlaufenden Rand 65 eine Baueinheit bildet. Die Stirnseiten der Ränder sind bei 66 miteinander verschweißt, wodurch in der Regel eine nach außen vorspringende Rippe entsteht.

    [0026] Setzt man den Stein auf, so verkleidet der Profilsteg 25 die Fuge bis über den Plattenrand und damit vollständig nach außen. Andererseits ruht der Glasbaustein mit dem Plattenrand auf den dafür vorgesehenen Flächen der Blöcke 34, 35. Infolgedessen kann sich der Stein nicht verschieben, und der Steg bildet eine nach außen dichte Abschalung für den Fugenmörtel.

    [0027] Man geht in der Regel so vor, daß man einen Glasbaustein aufsetzt, dann ein Element 22 aufsteckt, den nächsten Baustein aufsetzt usw. und so fortfährt, bis eine Lage von Glasbausteinen aufgestellt ist.

    [0028] Dann verlegt man auf der Oberseite der Lage das entsprechende Fugenelement für die folgende horizontale Fuge mit Elementen 20. Im Anschluß daran kann man den Fugenmörtel in die senkrechten Fugen einlaufen lassen, bis der von den Fugenelementen 22 und den benachbarten Glasbausteinen gebildete Formraum vollständig ausgefüllt ist. Gleich im Anschluß daran kann man die obere Fuge für die Aufnahme der nächsten Steinlage vorbereiten, d. h. den Fugenmörtel zwischen die Schienen 23, 24 des oberen Fugenelementes 20 eingießen.

    [0029] Die Fig. 2 und 3 verdeutlichen winkelförmige Fugenelemente, die ihrerseits gemäß der Darstellung nach der Fig.9 zusammengesteckt werden können. Der Steckanschluß besteht auch in diesem Falle aus Zungen, wie sie im Zusammenhang mit der Fig. 15 beschrieben worden sind.

    [0030] Fig. 4 läßt Leisten 5, 6 zur Einrahmung der Glasbausteine erkennen.

    [0031] Die Fig. 5, 6 und 7 beziehen sich auf die Ausführungsform der Fig. 1 und die Ausführungsform der Fig. 15.

    [0032] Fig. 10 zeigt eine Glasbausteinwand im Schnitt, während Fig.11 verschiedene Ausführungsformen von Fugenelementen gemäß der Erfindung erkennen läßt. Fig. 13 und 14 zeigen die Möglichkeit zum Bau von gewölbten Wänden. Die Fig. 12 zeigt Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit dem Wandelemente aus unterschiedlichen Glasbausteinen, d. h. mit Glasbausteinen unterschiedlichen Grundrisses aufgebaut werden.

    [0033] Wenn man gemäß der Darstellung der Fig. 4 Außenleisten 5 vorsieht, die man ebenfalls mehrfach ineinandersteckt, kann man die Tragfähigkeit der Wand erhöhen. Dann sind Winkelelemente 5' zweckmäßig, um an den Enden eine perfekte Rechtwinkligkeit der beiden Wände zu erhalten.

    [0034] Alternativ kann die Erfindung mit Winkelelementen 6' und 6" verwirklicht werden, die mit den bereits erwähnten Stegen 3 verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung sind die Winkelenden 6' und 6" mit genuteten Zungen 7 ausgestattet, die in eigens dafür vorgesehene Gegenstücke einrasten, die sich an den Winkelkanten 8 der gleichen Winkel 6' und 6" befinden, was im wesentlichen aus der Darstellung der Fig. 9 ersichtlich ist.

    [0035] Mit dieser Anordnung ergeben sich Fugenausbildungen, wie sie in den Fig. 10a bis 10c wiedergegeben sind. Bei den im Zusammenhang mit der Fig. 1 beschriebenen Glasbausteinen 9, die den Normalfall darstellen, erhält man den Schnitt gemäß Fig. 10a. Benutzt man dagegen andere Ausführungsformen von Glasbausteinen, die bei 9' wiedergegeben sind und die mit einer Aussparung in den Ecken versehen sind, so erhält man eine Fugenausbildung, die der dortigen Darstellung entspricht.

    [0036] Die Profile der Schienen können stranggepreßt sein, wenn sie mit verschiebbaren Stegen versehen werden. Die Stege und die Fugenelemente werden zweckmäßig spritzgegossen, sofern sie eine Baueinheit bilden.

    [0037] Will man gewölbte Wände herstellen, empfiehlt sich die Form nach Fig. 11, wobei man entsprechend der Fugenausbildung nach Fig. 10c die Profilschenkel 25 benachbarter Schienen unterschiedlich breit ausführt.

    [0038] Die in Fig. 11 wiedergegebenen verschiedenen Ausführungsformen von Fugenelementen verwendet man für Sonderformen von Glasbausteinen.

    [0039] Auf den Begriff der Glasbausteinen fallen erfindungsgemäß auch Bauelemente, die jedenfalls zum Teil aus Holz, Kunststoff, Keramik o. dgl. bestehen.


    Ansprüche

    1. Verfahren zum Errichten von Glasbausteinwänden, bei dem der Mörtel der gegebenenfalls mit Bewehrung versehenen Fugen (20, 22) hinter einer verlorenen Außenschalung eingebracht wird, welche aus Schienen (23, 24 ; 43, 44), deren Profile außen Sichtflächen bilden und die Schienen verbindenden Stegen (3) bestehen, welche in den Schienen (23, 24) der horizontalen Fugenabschalung mit ihren Enden verschieblich befestigt sind, wobei zunächst das aus den beiden Schienen (23, 24) und den Stegen (3) bestehende Gleis der horizontalen Fugenabschalung ausgelegt und nach dem Aufsetzen der Glasbausteine (9) die Schienen (43, 44) der Gleise der Abschalung der Fugen (22) zwischen den Teilen einer horizontalen Glasbausteinlage mit den Abschalungen der Fugen (22) der bereits vermauerten Steine (9) ausgefluchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasbausteine zum Ausgleich ihrer Toleranzen auf Konsolenendblöcken (34, 35) der Stege (3) gelagert werden und die Schienen (43, 44) der Abschalung der Fugen (22) zwischen den Steinen einer horizontalen Lage mit Hilfe von an ihren Enden (49, 50) angeordneten und ineinander passenden Steckern (53-55) zum Einrasten in die Schienen (23, 24) der horizontalen Fugen (20) gebracht werden, worauf der flüssige Fugenmörtel in die abgeschalten Fugen (22) zwischen den Glasbausteinen einer Lage zum Einlaufen gebracht wird, bevor die folgende horizontale Fuge durch Eingießen des Fugenmörtels zwischen die Schienen (23, 24) dieser Fugenabschalung für die folgende Steinlage vorbereitet wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenabschalungen einer horizontalen und einer vertikalen, von jeweils einem Stein begrenzten Teilfuge zusammen eingebracht werden.
     
    3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2 mit Hilfe von Schienen (23, 24 ; 43, 44), deren Profile hinterschnittene, parallel zueinander angeordnete Profilstege aufweisen, in die Endblöcke (34, 35) von bandförmigen Mittelteilen verschieblicher Stege (3) eingreifen und außen Sichtflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Außenfläche (26) die Sichtfläche bildende Profilschenkel (25) des Schienenprofils der Abschalung gebrochene Längskanten (27, 28) aufweist, welche die Enden dieses Profilschenkels bilden, gegen die um gleiche Abstände nach innen versetzt die hinterschnittenen und parallel zueinander verlaufenden Profilstege (30, 31) angeordnet sind, und daß die den bandförmigen Mittelteil der verschieblichen Stege (3) einschließenden Endblöcke (34, 35) ebene Auflagerflächen und von außen nach innen weisende Schlitze aufweisen, deren jeweils äußerer Abschnitt (37) einen Winkel mit dem inneren Abschnitt (38) bildet, wobei die durch jeden Schlitz gebildeten Gabelschenkel (39, 40) außen die zur Führung dienenden Nuten (41) und die äußeren Stegbegrenzungen (42) tragen.
     
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker der Schienen (43, 44) für die vertikale Abschalung nach innen und vorn vorspringende Doppelzungen (53, 54) an den Schienenenden (51, 52) und Einfachzungen an den gegenüberliegenden Stirnseiten darstellen, welche in die Zwischenräume (56) zwischen den Doppelzungen (53, 54) einführbar sind.
     
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der vertikalen Fugen (22) zwischen den Glasbausteinen einer horizontalen Lage dienenden Schienen (43, 44) Profilschenkel (45) aufweisen, die mit den Stegen (48) eine Baueinheit bilden.
     
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, gekennzeichnet durch abgewinkelte Fugenelemente für horizontale und senkrechte Fugen (20, 22), die eine Baueinheit bilden und an ihren Enden mit den Steckern (53, 54) versehen sind.
     
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, gekennzeichnet durch Schienen mit unterschiedlich breiten Stegen (25).
     


    Claims

    1. Method for erecting walls made of glass bricks, in which the mortar of the joints (20, 22), which are reinforced if necessary, is introduced behind a concealed outer frame, which consist of bars (23, 24; 43, 44) whose profiles form external visual surfaces and crosspieces (3) connected to the bars, which are movably fixed by their ends in the bars (23, 24) for the horizontal joint spaces, whereby firstly the guide for the horizontal joint spaces provided by the pair of bars (23, 24) and the crosspieces (3), is laid out and after the positioning of the glass bricks (9) the bars (43, 44) forming the guides for the joint spaces (22) between the components of a horizontal run of glass bricks are aligned with the joint spaces (22) of the bricks (9) already in the wall, characterised in that, to equalise their spacing the glass bricks are positioned on bracket end blocks (34, 35) of the cross pieces (3), and the bars (43, 44) for the joint spaces (22) between the bricks are brought to a horizontal position with the aid of pins (53-55) arranged at their ends (49, 50) and passing through each other for engagement with the bars (23, 24) for the horizontal joints (20), whereupon the liquid mortar is brought into the joint spaces (22) between the glass bricks ready for pouring in, beforehand the horizontal joint is prepared for the following brick by the pouring in of the mortar between the bars (23, 24).
     
    2. Method according to claim 1, characterised in that the joint spaces, one horizontal and one vertical, are introduced together each from a part- joint bordered by a brick.
     
    3. Apparatus for the carrying out of the method according to either of claims 1 or 2 with the aid of bars (23, 24 ; 43, 44) whose profiles show profile crosspieces which are undercut and arranged in parallel to each other, movable crosspieces (3) engage in the end blocks (34, 35) of strip-shaped mid-portions and form external visual surfaces, characterised in that the profile sidepiece (25), which forms with its external face (26) the visual surfaces, of the bar profile of the joint has broken longitudinal edges (27, 28) which form the ends of this profile sidepiece, opposite which the undercut profile crosspieces (30, 31) which run parallel to each other are arranged displaced by the same distances towards the interior, and that the end blocks (34, 35) which enclose the strip-shaped mid-section of the movable crosspieces (3) have level bearing areas and slots pointing from the outside to the inside, whose respective external section (37) form an angle with the inner section (38) whereby the fork sidepiece (39, 40) formed through each slot carry outside the grooves (41) used for guiding and the external crosspiece borders (42).
     
    4. Apparatus according to claim 3, characterised in that the pins of the bars (43, 44) for the vertical spacing to the interior and forwards exhibit projecting double-tongues (53, 54) on the bar ends (51, 52) and single-tongues on the opposite front-side, which can be introduced in the space (56) between the double-tongues (53, 54).
     
    5. Apparatus according to either of claims 3 or 4, characterised in that the bars (43, 44) which serve for the raising of the vertical joints (22) between the glass bricks of a horizontal position have profile side-pieces (45) which form, with the crosspieces (48) an individual unit.
     
    6. Apparatus according to any of claims 3 to 5, characterised by angular joint elements for horizontal and vertical joints (20, 22) which form an individual unit and are provided with pins (53, 54) at their ends.
     
    7. Apparatus according to any of claims 3 to 6, characterised by bars with variably wide crosspieces (25).
     


    Revendications

    1. Procédé pour ériger des murs en briques de verre dans lequel le mortier des joints (20, 22) éventuellement munis d'une armature est disposé à l'arrière d'un coffrage externe perdu constitué par des profilés (23, 24 ; 43, 44) dont les profils forment des surfaces externes de parement et par des entretoises (3) reliant les profilés, qui sont fixées, de façon mobile, par leurs extrémités, dans les profilés (23, 24) du coffrage horizontal des joints, consistant à d'abord disposer la voie du coffrage horizontal constituée par les deux profilés (23, 24) et les entretoises (3) et à mettre ensuite, après la pose des briques de verre (9), les profilés (43, 44) de la voie de coffrage (22) entre les parties d'une couche horizontale de briques de verre en alignement avec les coffrages des joints (22) déjà maçonnés, caractérisé en ce que les briques de verre sont disposées en vue de compenser leurs tolérances sur des blocs d'extrémités en forme de consoles (34, 35) des entretoises (3) et les profilés (43, 44) du coffrage des joints (22) sont disposés entre les briques d'une couche horizontale par leurs éléments de connexion (53-55) prévus à leurs extrémités (49, 50) et adaptés les uns aux autres de façon à s'enclencher dans les profilés (23, 24) des joints horizontaux (20), le mortier fluide des joints étant ensuite coulé dans les joints (22) pourvus de coffrage entre les briques de verre d'une couche avant que le joint horizontal suivant soit préparé pour la couche suivante de briques par coulage de mortier entre les profilés (23, 24) de ce coffrage de joint.
     
    2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que les coffrages d'un joint horizontal et d'un joint vertical limités respectivement par une brique sont montés ensemble.
     
    3. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications 1 ou 2, à l'aide de profilés (23, 24 ; 43, 44) dont les profils présentent des branches profilées parallèles et à contre-dépouille dans lesquelles pénètrent des blocs d'extrémités (34, 35) de parties centrales en forme d'entretoises coulissantes (3) et forment des surfaces visibles de l'extérieur, caractérisé en ce que la branche profilée (25) du profilé du coffrage qui forme la face visible par sa surface extérieure (26) comprend des bords longitudinaux biseautés (27, 28) formant les extrémités de cette branche profilée, contre lesquels sont disposées les branches (30, 31) du profilé, décalées de la même distance vers l'intérieur, parallèles et formant une contre-dépouille l'une par rapport à l'autre, et en ce que les blocs d'extrémité (34, 35) de la partie centrale, en forme de bande, des entretoises mobiles (3) présentent des surfaces d'appui planes et des fentes orientées de l'extérieur vers l'intérieur, dont la section externe respective (37) forme un angle avec la section intérieure (38), les branches en forme de fourche (39, 40) constituées par chaque fente portant à l'extérieur des rainures (41) servant de guidage et de limites extérieures (42) pour les entretoises.
     
    4. Dispositif selon la revendication 3, caractérisé en ce que les éléments de connexion des profilés (43, 44) destinés au coffrage vertical sont constitués par de doubles languettes (53, 54) faisant saillie vers l'intérieur et vers l'avant aux extrémités (51, 52) des profilés et par des languettes uniques sur les côtés frontaux opposés pouvant être insérés dans les espaces (56) laissés libres entre les doubles languettes (53, 54).
     
    5. Dispositif selon l'une des revendications 3 ou 4, caractérisé en ce que les profilés (43, 44) servant à réaliser les joints verticaux (22) entre les briques de verre d'une couche horizontale présentent des branches profilées (45) formant un ensemble unitaire avec les entretoises (48).
     
    6. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 3 à 5, caractérisé par des éléments de joint coudés destinés aux joints horizontaux et verticaux (20, 22), formant un ensemble unitaire et munis à leurs extrémités d'éléments de connexion (53, 54).
     
    7. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 3 à 6, caractérisé par des profilés dont les branches (25) ont des largeurs variables.
     




    Zeichnung