[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum elektrostatischen überziehen
von Gegenständen mit FLuiden gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches und ein Verfahren
zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit FLuiden gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 13, des Anspruches 14 und des Anspruches 15.
[0002] Zum AppLizieren von Fluiden, z.B. Lacken, werden schnellaufende, sogenannte Glockenzerstäuber
eingesetzt, die im inneren Teil aufgrund ihrer Ausbildung wie eine Turbomaschine wirken,
d.h. sie saugen aus der umgebenden Atmosphäre Gas an, Lenken dieses um und transportieren
es wieder nach außen, so daß innerhalb und vor dem Glockenhohlraum ein Toruswirbel
entsteht.
[0003] Bei der AppLikation von FLuiden mit schnellem Abdunstverhalten, z.B. den heute in
großem Umfang Einsatz findenden sogenannten Metallic-Basislacken, enthält das Gas
Partikelchen, z.B. Lackpartikelchen, die an der NabenpLatte des Glockenzerstäubers
abgeschieden werden und zu einer Verschmutzung dieser Nabenplatte führen. Da die abgeschiedenen
PartikeLchen nicht oder nur noch schlecht fließfähig sind, wachsen auf der NabenpLatte
feststoffreiche Grate, die nach einer kurzen Zeit - abhängig von ihrer Größe - von
der Nabenplatte abgeschleudert werden, in den von dem GLockenzerstäuber geführten
Lackfilm geraten und auf das zu beschichtende bzw. zu Lackierende Objekt geraten und
hier erhebliche Oberflächenstörungen hervorrufen. Dieser Vorgang der Verschmutzung
der Nabenplatte und das Abreißen dieser abgeschiedenen Grate erfolgt sehr schnell,
so daß ein Lackiervorgang üblicherweise nicht beendet werden kann, ohne daß es zu
den vorerwähnten OberfLächenstörungen kommt.
[0004] Bei FLuiden, z.B. Lacken, die ein Langsames Abdunstverhalten haben, sind diese PartikeLchen
beim Auftreffen auf die Nabenplatte noch so feucht, daß ein Anhaften nicht erfolgt
und die auf der Nabenplatte abgeschiedenen LackpartikeLchen unmittelbar auf der NabenpLatte
radial beschleunigt werden und in den frisch dosierten Lackstrom hineingelangen, ohne
daß es zu Materialansammlungen und damit zu Oberflächenstörungen auf dem zu Lackierenden
Gegenstand kommt.
[0005] Bei hochviskosen oder niedrigviskosen Lacken oder FLuiden geben die Einrichtungen
gemäß der DE-PS 3o o5 677 bzw. der DE-OS 3o 47 67o eine ausreichende Lösung. Für Lacke
mit schnellem Abdunstverhalten, z.B. Metallic-Basislacken, geben diese bekannten Einrichtungen
keine Anregung zur Vermeidung der vorstehend erläuterten Schwierigkeiten.
[0006] Es ist in der Praxis auch bekanntgeworden, die Nabenplatte mit FrischLack über eine
Bypaßströmung zu benetzen. Diese Lösung neigt zu Verschmutzungen in der engen Bohrung,
da ein solcher kleiner Durchmesser der Bohrung notwendig ist, um den Bypaßstrom beim
Durchtritt in Rotation zu versetzen. Um die Funktion des Bypasses sicherzusteLLen,
benötigen diese Systeme eine zentrale Materialzufuhr und so ist es nicht mögLich,
für unverträgLiche FLuide sowie für Lösungsmittel getrennte ZuführungskanäLe anzubringen,
so daß ein schneller Farbwechsel bei diesen bekannten Einrichtungen nur sehr beschränkt
durchführbar ist. Auch treten bei der bekannten Lösung häufig sogenannte Farbverschleppungseffekte
auf. Durch nicht ausreichende SpüLung kann es zudem zu Verstopfungen in der Bohrung
und damit zu Benetzungsstörungen der NabenpLatte kommen.
[0007] Der Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Aufbringen von Fluiden mit schnellem Abdunstverhalten mittels einer Hochrotationsglocke
zu erreichen, wobei die Wirkung des ToruswirbeLs und damit das Verschmutzen der Nabenplatte
der Hochrotationsglocke ausgeschaltet ist.
[0008] Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch den LösungsvorschLag gemäß
dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst, d.h. es wird vorgeschlagen, daß
der zum zu beschichtenden Objekt hingerichtete GLockenhohLraum durch einen nach vorne
über den Glockenhohlraum vorstehenden Körper ergänzt ist, der drehfest und elektrisch
Leitend mit der mit hoher DrehzahL umlaufenden GLocke verbunden ist.
[0009] Weiterhin wird gemäß der Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß vor dem Glockenhohlraum der Sprühglocke über einen eLektrisch mit der Sprühglocke
verbundenen Körper ein elektrisches FeLd erzeugt wird.
[0010] Ein weiterer VorschLag gemäß der Erfindung sieht vor, daß im Bereich der Außenseite
eines vor dem HohLraum der SprühgLocke angeordneten Körpers ein magnetisches Feld
erzeugt wird.
[0011] Ein weiterer VorschLag gemäß der Erfindung sieht vor, daß der vorerwähnte Körper
als ein aerodynamischer Verdrängerkörper ausgebildet ist, der eine Umströmung durch
die im ToruswirbeL zurückfliegenden TeiLchen bewirkt.
[0012] Mit anderen Worten ausgedrückt schlägt die Erfindung vor, die Impactabscheidung schon
weitgehend abgedunsteter LackpartikeLchen an der Hochrotationsglocke dadurch zu vermeiden,
daß die FLugbahn der im Bereich des ToruswirbeLs zur HochrotationsgLocke zurückfliegenden
LackpartikeLchen durch elektrische oder magnetische oder aerodynamische Kräfte bzw.
durch die Kombination der vorgenannten Kräfte beeinflußt wird.
[0013] Die Erfindung geht dabei von der überlegung aus, daß
a) ein elektrisch geLadenes TeiLchen im elektrischen FeLd eine Kraft in Richtung der
elektrischen FeLdLinien erfährt,
b) ein elektrisch geladenes TeiLchen im magnetischen FeLd eine Kraft senkrecht zu
den magnetischen FeLdLinien erfährt und
c) ein MasseteiLchen in einer Gasströmung bei der Umströmung eines aerodynamischen
Verdrängerkörpers durch SchLeppkräfte so umgelenkt wird, daß eine Abscheidung auf
dem aerodynamischen Verdrängerkörper unterbLeibt.
[0014] Die Anwendung jeder dieser drei vorerwähnten MögLichkeiten oder die Kombination einer
oder mehrerer der vorerwähnten MögLichkeiten, führt zu Hochrotationsglocken, mit denen
problemlos auch FLuide mit schnellem AbdunstverhaLten, z.B. Basis-MetaLLic-Lacke,
appliziert werden können, ohne daß es zu Verschmutzungen der Nabenplatte und damit
zu einem Abreißen dieser abgeschiedenen Verschmutzungspartikelchen von der Nabenplatte
kommt, die zu Störungen in der Oberfläche des zu beschichtenden Gegenstandes führen
würden.
[0015] Die vorstehend aufgezeigten MögLichkeiten zur Beeinflussung der FLugbahn der LackpartikeLchen
wird gemäß der Erfindung wie folgt realisiert:
Die Sprüh- und Hochrotationsglocke liegt bekanntlich an Hochspannung. Diese ist notwendig,
um den Lack aufzuladen und die versprühten LackpartikeLchen zum zu beschichtenden
Objekt hin zu transportieren. Vor der Hochrotationsglocke wird ein aerodynamischer
Körper angebracht, der mit der GLocke elektrischleitend fest verbunden ist und der
damit auf gleichem Spannungspotential Liegt wie die Hochrotationsglocke.
[0016] Die im Toruswirbel zurückfliegenden PartikeLchen haben entweder Ladung gleicher PoLarität
wie die Hochrotationsglocke oder sie haben eine entgegengesetzte PoLarität oder sie
sind ungeladen. Alle drei MögLichkeiten können in der zurückströmenden PartikeLchenwoLke
auftreten.
[0017] Der vor der Hochrotationsglocke und an dieser drehfest angeordnete Körper wird so
ausgebildet, daß er an einer Stelle,durch die die Lackpartikelchen, die bevorzugt
abgeschieden werden, zurückfliegen, die örtliche FeLdstärke die Durchbruchsfeldstärke
im umgebenden Gas erreicht bzw. überschritten wird, so daß Ladungen emittiert werden.
Dadurch entsteht an dieser SteLLe eine Ladungswolke. Die zurückfliegenden PartikeLchen
werden in dieser LadungswoLke weiter aufgeladen oder - bei ursprünglich vorhandener
entgegengesetzter PoLarität - umgeLaden. Anfliegende ungeladene PartikeLchen werden
erneut aufgeladen.
[0018] Da die Richtung der FLugbahn der anfliegenden Partikelchen nicht mit der Richtung
der FeLdLinien im Bereich des aerodynamischen Körpers übereinstimmt, werden die PartikeLchen
vom aerodynamischen Körper weggedrängt (Einfluß der elektrischen Abstoßkraft P
el
Eine ähnliche Wirkung haben die magnetischen Kräfte. Diese Lenken die geladenen PartikeLchen
in Richtung der Rotationsbewegung der SprühgLocke um. Durch die dabei auftretende
FLiehkraft wird den PartikeLchen ebenfaLLs eine Kraft aufgeprägt, die die FLugbahn
der TeiLchen vom aerodynamischen Körper wegdrängt

[0019] Die geometrische Kontur des aerodynamischen Verdrängerkörpers wird so ausgebildet,
daß das Gas diesen Körper so umströmt, daß die anfliegenden Lackpartikelchen nicht
die MögLichkeit haben, die
Strömungsgrenzschicht zu durchdringen (P
ae = K x w
2·D
2)
[0020] In den vorstehenden GLeichungen bedeutet:
Q Ladung der Tröpfchen
D Durchmesser der PartikeLchen
v Anfluggeschwindigkeit
w ReLativgeschwindigkeit zwischen Gas und Tröpfchen
K Geometriekonstante.
[0021] Eine BeeinfLussung der BahnLinien der LackpartikeLchen kann gemäß der Erfindung aber
auch dadurch erfolgen, daß gegen die Richtung der anfliegenden LackpartikeLchen eine
HiLfsgasströmung an den aerodynamischen Körper angelegt wird, die eine AbLenkung der
Toruswirbelströmung von der Kontur wegbewirkt.
[0022] Durch einen axial erzeugten Gasfreistrahl kann an der gesamten Kontur des aerodynamischen
Körpers eine angelegte Gasströmung erreicht werden. Durch die dadurch auftretenden
SchLeppkräfte werden die PartikeLchen vom aerodynamischen Körper weggedrängt.
[0023] Die EinzeLkräfte oder die resultierende Kraft aus den Kombinationen dieser Einzelkräfte
bewirkt, daß anfliegende LackpartikeLchen die Oberfläche des Körpers nicht treffen
und damit eine Verschmutzung des Körpers nicht auftritt und so die bisher zu befürchtenden
OberfLächenstörungen im Lackierobjekt mit Sicherheit vermieden werden.
[0024] AusführungsbeispieLe der erfindungsgemäßen Anordnung werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung mit einem aerodynamischen Verdrängerkörper
mit einer parabelförmigen Kontur, in
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform der Erfindung mit einem aerodynamischen Verdrängerkörper
mit der Kontur einer invertierten ParabeL, in
Fig. 3 den Verdrängerkörper gemäß Fig. 1 mit Zuführung eines GasfreistrahLes, in
Fig. 4 schematisch das Zusammenwirken der verschiedenen erfindungsgemäß mögLichen
Beeinflussungen der zurückfliegenden PartikeLchen, in
Fig. 5 die zum Stand der Technik gehörende Hochrotationsglocke mit eingezeichnetem
Toruswirbel und GratbiLdung auf der Nabenplatte und in
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Hochrotationsglocke.
[0025] In den Zeichnungen ist mit 1 der Glockenkörper einer Hochrotationsglocke bezeichnet,
wobei dieser GLockenkörper 1 aus elektrisch Leitfähigem Werkstoff, z.B. ALuminium,
besteht. Die Nabenplatte dieses GLockenkörpers 1 ist mit 1o bezeichnet. Die Lackzufuhr
erfolgt über eine ZufuhrLeitung 11 an die Rückseite der Nabenplatte 1
0. Der LackfiLm wird durch entsprechende Durchtrittsöffnungen 12 in der NabenpLatte
an die Innenseite der RotationsgLocke geführt und vom äußeren Rand der Rotationsglocke,
wie dies besonders deutlich Fig. 5 zeigt, abgeschleudert.
[0026] Eine Elektrodennadel 6 (Fig. 6) oder ein aerodynamisch geformter Verdrängerkörper
3 wird über eine Aufnahmevorrichtung 2 an der Nabenplatte 1o festgelegt und dadurch
elektrisch Leitend mit der Hochrotationsglocke verbunden. Die Aufnahmevorrichtung
2 zur Verbindung der Elektrodennadel 6 oder des Verdrängerkörpers 3 mit der Nabenplatte
1o muß aus elektrisch Leitfähigem Werkstoff bestehen.
[0027] Der Verdrängerkörper 3 kann hohl ausgebildet sein, wobei der so geschaffene HohLraum
durch Zwischenstücke 4 aus magnetischem Werkstoff ausgefüllt sein kann. An der Spitze
des Verdrängerkörpers 3 ist eine aus elektrisch Leitfähigem Werkstoff bestehende Elektrodennadel
6 angeordnet oder der Verdrängerkörper ist, wie dies Fig. 2 zeigt, an seiner Spitze
so ausgebildet, daß durch Formgebung die ELektrodennadel 6 geschaffen wird.
[0028] Im Inneren des Verdrängerkörpers ist ein Magnet 8 aLs Permanentmagnet eingebaut.
[0029] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Verdrängerkörper so ausgebildet, daß
eine HiLfsgasströmung A an der Außenseite des Verdrängerkörpers 3 mit Unterstützung
des GasfreistrahLes angelegt wird, der in Richtung auf das zu beschichtende Objekt
hingerichtet ist und der zu einer AbLenkung der Toruswirbelströmung führt, die bei
9 in Fig. 3 eingezeichnet ist.
[0030] Gemäß Fig. 1 weist die Außenseite des Verdrängerkörpers 3 die Kontur einer ParabeL
auf, während bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 der Verdrängerkörper 3 die Außenkontur
einer invertierten ParabeL besitzt.
[0031] In Fig. 4 sind die auftretenden magnetischen FeLdLinien, die aerodynamischen StromLinien
und die elektrischen FeLdLinien eingezeichnet.
[0032] Die aerodynamischen StromLinien tragen dabei das Bezugszeichen X, die magnetischen
FeLdLinien das Bezugszeichen Y und die elektrischen FeLdLinien das Bezugszeichen Z.
[0033] Die Hochrotationsglocke kann beispielsweise an 9o KVO Hochgleichspannung Liegen und
der Radius der Etektrodennadel 6 1mm betragen. Dann entsteht eine FeLdstärke von 9o
KV/mm. Da die Durchbruchsfeldstärke in Luft nur 3 KV/mm beträgt, entsteht die hohe
FeLdstärke von 9o KV/mm nicht, sondern es entsteht ein Ladungsstrom der zum GegenpotentiaL,
d.h. beispielsweise eine zu beschichtende Fahrzeugkarosserie,gerichtet ist und dadurch
die Ladungswolke erzeugt.
1. Vorrichtung zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit Fluiden, insbesondere
flüssiger Farbe mit schnellem Abdunstverhalten, mit einer um eine feststehende Achse
mit hoher Drehzahl rotierenden GLocke, einer Farbzuführungsvorrichtung zum Zuführen
der Farbe zum Inneren der GLocke und einer Vorrichtung zur Erzeugung von Hochspannung
an der GLocke, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum zu beschichtenden Objekt hingerichteten
GLockenhohLraum ein Körper angeordnet ist, der drehfest und elektrisch Leitend mit
der mit hoher DrehzahL umlaufenden GLocke (1) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aLs Elektrodennadel
(6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aLs aerodynamischer
Verdrängerkörper (3) ausgebiLdet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (3)
eine Außenkontur entsprechend einer invertierten ParabeL aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (3)
eine Außenkontur entsprechend einer ParabeL aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdränaerkörper (3)
die Außenkontur einer HaLbkugeL aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängerkörper (3)
die Außenkontur einer HyperbeL aufweist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das dem zu beschichtenden Objekt zugewandte Ende des Verdrängerkörpers (3), d.h.
an dem ScheiteL des Verdrängerkörpers (3), eine Spitze ausgeformt und/oder angebracht
ist, deren Radius möglichst nahe Null ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Verdrängerkörpers (3) ein Magnet (8) zur Erzeugung eines Magnetfeldes
im Bereich außerhalb des Verdrängerkörpers (3) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper aus einem elektrisch Leitfähigen Werkstoff besteht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Verdrängerkörpers
(3) aus elektrisch leitfähigem Werkstoff besteht.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdrängerkörper (3) eine oder mehrere Austrittsöffnungen für einen Gasfreistrahl
aufweist (Fig. 3).
13. Verfahren zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit FLuiden, insbesondere
flüssiger Farbe mit schnellem Abdunstverhalten, durch Zuführen der FLüssigkeit zu
einer unter Hochspannung stehenden, mit hoher Drehzahl umlaufenden Sprühalocke - Hochrotationsglocke
- und AbschLeudern der FLüssigkeit von der Sprühkante der GLocke auf den zu beschichtenden
Gegenstand hin, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem HohLraum der Sprühglocke über
einen elektrisch mit der Sprühglocke verbundenen Körper ein elektrisches FeLd erzeugt
wird, das an mindestens einer SteLLe die DurchbruchsfeLdstärke in Luft überschreitet.
14. Verfahren zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit FLuiden, insbesondere
fLüssiger Farbe mit schneLLem Abdunstverhalten, durch Zuführen der FLüssigkeit zu
einer unter Hochspannung stehenden, mit hoher Drehzahl umLaufenden Sprühglocke - HochrotationsgLocke
- und AbschLeudern der FLüssigkeit von der Sprühkante der GLocke auf den zu beschichtenden
Gegenstand hin, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Außenseite eines vor dem
HohLraum der Sprühglocke angeordneten Körpers ein magnetisches FeLd erzeugt wird.
15. Verfahren zum elektrostatischen überziehen von Gegenständen mit FLuiden, insbesondere
flüssiger Farbe mit schnellem Abdunstverhalten, durch Zuführen der FLüssigkeit zu
einer unter Hochspannung stehenden, mit hoher Drehzahl umlaufenden Sprühglocke - Hochrotationsglocke
- und AbschLeudern der FLüssigkeit von der Sprühkante der GLocke auf den zu beschichtenden
Gegenstand hin, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Hohlraum der Sprühlglocke, diesen
abdeckend, über einen aerodynamischen Verdrängerkörper eine AbLenkung der im Toruswirbel
zur Hochrotationsglocke zurüekfliegenden Lackpartikelchen durch aerodynamische Kräfte
erzielt t wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische
Feld zusätzlich zu dem eLektrischen Feld erzeugt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische
FeLd zusätzlich zu der aerodynamischen UmLenkung erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 13, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches
FeLd und/oder ein magnetisches FeLd und/oder eine aerodynamische UmLenkung erfolgt.
19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentrum des Verdrängerkörpers ein auf das mit flüssiger Farbe zu beschichtende
Objekt hingerichteter Gasstrahl erzeugt wird.
20. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß an der gesamten Außenkontur des Verdrängerkörpers eine HiLfsgasströmung erzeugt
wird, die auf das zu beschichtende Objekt hingerichtet ist.