[0001] Die Erfindung betrifft einen Container für insbe- - sohdere militärische Verwendungszwecke
mit einem Boden, einer Decke, einer Vorder- und Rückwand sowie zwei Seitenwänden.
[0002] Die Vorrichtungen gattungsgemäßer Art bestehen im allgemeinen aus einer gerippeförmigen
Rohrkonstruktion, welche die tragende Funktion übernimmt, und einer vorzugsweise von
außen auf diese aufgebrachten Verkleidung. Sie dienen dem Straßen- und Lufttransport
und sollen bei einem möglichst geringen Eigengewicht ein Maximum an Zuladung ermöglichen.
Deshalb werden die im Stande der Technik bekannten Konstruktionen aus Aluminium zusammengenietet
oder - geschweißt. Neben dem Transport dienen Container insbesondere im militärischen
Bereich unter feldmäßigen Bedingungen als Behelfsunterkünfte,Befehlszentralen, Verbands-
oder Operationsräume, Fernmeldezentralen oder dergleichen. In der Praxis hat sich
gezeigt, daß die im Stande der Technik verwendeten Container in besonderer Weise für
mechanische Beschädigungen anfällig sind, so daß deren Festigkeit für einen weiteren
Transport nicht mehr ausreichend ist.
[0003] Hiervon ausgehend hat sich die Erfindung die Schaffung eines Containers zur Aufgabe
gemacht, der ein - geringes Eigengewicht besitzt, ein hohes Maß an Festigkeit gegenüber
Krafteinwirkungen von außen sowie eine lange Lebensdauer besitzt und darüberhinaus
kostengünstig sowohl in der Herstellung, als auch in der Reparatur ist.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß jedes Teil des Containers
aus einer Innenhülle und einer Außenhülle besteht, die über Dämm-Material flächig
miteinander verbunden sind. Der Innenhülle wird dann die tragende Funktion zugewiesen,
wohingegen die Außenhülle nur als Schutz dient. Wirken nun auf diesen Container äußere
Kräfte ein, so werden diese von der Außenhülle und dem zwischenbefindlichen Dämm=Material
entweder vollständig absorbiert
- oderzumindest stark reduziert, mit der Folge, daß auf die Innenhülle kaum mehr Kräfte,
die zu Beschädigungen führen könnten, übertragen werden. Die Beschädigungen der Außenhülle
und/oder des Dämm-Materials sind dabei in vorteilhafter Weise ohne Einfluß auf die
Festigkeit der Innenhülle, also des tragenden Teils, des Containers. Neben der Stoßabsorption
erfüllt das Dämm-Material zusätzlich noch die Aufgabe einer thermischen Isolation.
Insbesondere bei Benutzung eines Schaumstoffes, wie zum Beispiel Polyurethan-Schaumstoff
als Dämm-Material erhält man einen Container mit geringem Eigengewicht, jedoch mit
hoher Festigkeit gegenüber äußeren Krafteinwirkungen. Es erweist sich als besonders
günstig, daß keinerlei Metallverbindungen zwischen der Außen- und der Innenhülle bestehen,
die anderenfalls als Kraft- und/oder Wärmebrücken dienen würden. Die lange Lebensdauer
sowie die niedrigen Herstellungs- und Reparaturkosten resultieren aus der Tatsache,
daß derartige,in ihrem Aufbau gleiche Teile als sogenannte Sandwich-Bauelemente auf
dem Markt existieren, jedoch für völlig andere Zwecke Verwendung finden. Aus diesem
Grunde gibt es Erfahrungen, die belegen, daß aufbaugleiche Bauelemente eine Lebensdauer
von ohne weiteres 20 Jahren und länger besitzen und darüberhinaus liegen bereits manigfaltige
Erfahrungen mit deren Herstellung vor. Im Ergebnis erhält man damit einen Container
von geringem Eigengewicht, jedoch von hoher Festigkeit.
[0005] Die Maßnahmen nach Anspruch 2 - 4 dienen der weiteren Erhöhung der Festigkeit des
Containers, wobei die Verwendung von (verzinktem) Stahlblech gegenüber den bekannten
Aluminiumkonstruktionen den zusätzlichen Vorteil bietet, daß keine Zersetzungserscheingungen
auftreten. Durch die trapezartige Faltung und/oder die größere Dicke der Innenhülle
erreicht man, daß sie größere Kräfte aufnehmen kann, bevor sie beschädigt oder gar
zerstört wird, was erst eine Beeinträchtigung der Festigkeit des Containers zur Folge
hätte.
[0006] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, Innen- und/oder Außenhülle
der Teile aus Einzelelementen aufzubauen. Durch diese Maßnahme wird die Möglichkeit
eröffnet, bei Beschädigungen von Einzelelementen lediglich diese auszutauschen, was
ein Zerlegen des Containers nicht erfordert und deshalb mit einfachen Mitteln, insbesondere
unter feldmäßigen Bedingungen, durchgeführt werden kann. Desweiteren gestattet eine
derartige Maßnahme, den Container in kleinere Einheiten, also bis in seine Einzelelemente,
zu zerlegen, was bisweilen für den Transport und für die Lagerung von Vorteil ist.
Nach einem weiteren Vorschlag soll jedes der Einzelelemente parallel zur kürzeren
Seite der zugehörigen Wand oder Decke oder Boden und über deren gesamte Länge sich
erstreckend verlaufen. Die Einzelelemente werden in aller Regel von einem Endlosband
abgeschnitten, so daß die Walzrichtung jedes Einzelelementes bei Realisierung der
vorgeschlagenen Maßnahme in Richtung der kürzeren Seite der jeweiligen Wand oder dergleichen
in vorteilhafter Weise zu liegen kommt, wodurch sich ebenso wie durch die Kürze der
Nähte eine wesentliche Verbesserung der Festigkeit der auf diese Weise hergestellten
Wand erzielen läßt.
[0007] Desweiteren werden Möglichkeiten der Verbindung zwischen der Decke und den Wänden
(Anspruch 8) oder zwischen dem Boden und den Wänden (Anspruch 9) vorgeschlagen, die
eine Montagefähigkeit und ein besonders hohes Maß an zulässiger Belastung erlauben.
Da die Innenhülle die tragende Funktion übernimmt, befassen sich die vorgeschlagenen
Maßnahmen konsequenterweise mit-der Verbindung derselben untereinander. Für die Außenhülle
wird schließlich noch ein Umschlagen und Befestigen an der Basis des U-Profils vorgeschlagen.
[0008] Ein weiterer günstiger Vorschlag der Verbindung der Vorder- und Rückwand mit den
Seitenwänden geht dahin, daß auf letzterer Z-Profile auf den vertikal verlaufenden
Kanten befestigt werden. Dann lassen sich wenn Seitenwände, Decke und Boden bereits
stehen, die Vorder- bzw. Rückwand leicht von außen her einsetzen, was ein wesentlicher
Beitrag zur Verbesserung derMontagefähigkeit darstellt.
[0009] Die Oberfläche des Bodens unterliegt während der Benutzung besonderen Beanspruchungen.
Aus diesem Grunde empfiehlt sich die0berfläche desselben mit Brettern zu versehen,
an deren Oberseiten unter Umständen Bleche zum zusätzlichen Schutz angebracht sind.
Bei trapezförmiger Gestaltung der Innenhülle ergibt sich eine wesentliche Verbesserung
der Stabilität, wenn die Bretter senkrecht zur Richtung der Trapeze verlaufen.
[0010] Das gleiche Ziel läßt sich in diesem Falle auch dadurch erreichen, daß auf die (vorstehende)
Oberfläche derInnenhülle ein Verstärkungsblech beispielsweise durch Kleben und/oder
Nieten befestigt wird.
[0011] Zum Befestigen und Sichern von im Container befindlichen Gegenständen während der
Benutzung und insbesondere beim Transport werden an sämtlichen Innenwänden des Containers
Schienen vorgesehen, mit deren Hilfe die Befestigung durchgeführt wird. Insbesondere
bei c-förmigem Querschnitt derSchiene läßt sich ein rasches Befestigen, beispielsweise
mitHilfe von Befestigungsklötzen, problemlos und schnell durchführen. Die Art der
Befestigung der Schienen steht im Rahmen der Erfindung grundsätzlich frei. Als besonders
vorteilhaft würde ein Festkleben oder ein Festschrauben vermittels vorher angebrachter
Einschußmuttern erkannt, wobei im letzteren Fall zwischen dieser und der darunter
befindlichen Wandung eine Schwelle anbringbar ist, die entweder festgeklebt und/oder,
in vorteilhafter Weise an mindestens zwei Punkten, festgeschweißt ist. Für diejenigen
Schienen, die am Boden angebracht sind, empfiehlt es sich, insbesondere wenn die Schienen
in die Oberfläche des Bodens eingelassen sind, diese mit Entwässerungslöchern zu versehen,
da bei Benutzung der Container durch nasses oder mit Schnee behaftetem Schuhwerk das
Entstehen und Sichansammeln von Schmutz- und Schmelzwasser auf dem Boden des Containers
unvermeidlich wird.
[0012] In einer anderen Ausführungsform werden an der Unterseite des Bodens angeordnete
Hutprofile und/oder eine Isolierschicht vorgeschlagen. Dielängslaufenden Hutprofile
bedeuten einen Schutz des. Bleches des Bodens gegen mechanische Beschädigungen und
sie dienen- darüberhinaus als Füße, auf denen der Container ruht.
[0013] Die Isolierschicht dient einerseits der Isolation des Bodens gegen Wärmeverluste
und zum anderen zur
[0014] Erzeugung eines gleichmäßigen Kraftflusses im Belastungsfall. Zur Reduzierung des
Eigengewichtes der Hutprofile ist es empfehlenswert, die Hutprofile oben d. h. an
ihrer dem Boden zugewandten Seite offen auszugestalten, zur Verbesserung der Stabilität
jedoch diese im Inneren auszuschäumen.
[0015] Um einem möglicherweise entstehenden Kondenswasser das Ablaufen zu gestatten, sind
Entwässerungs- sowie Entlüftungsbohrungen im Kantenbereich vorgesehen.
[0016] Ein Container muß beispielsweise beim Lufttransport große Kräfte insbesondere in
seinen Eckbereichen aufnehmen. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Ecken besonders
auszubilden, indem die Wände und/oder Decke und/oder Boden über ein Zwischenstück
miteinander verbunden sind, auf dem eine nach außen weisende Außenecke aufgebracht
ist. Die Verbindung kann durch Verschrauben erfolgen, so daß der Eckaufbau einen lösbaren
Charakter erhält. Ebenso kann das Zwischenstück seinerseits von der Gestalt einer
Ecke sein. Durch den erfindungsgemäßen Vorschlag werden die von außen auf die Ecken
des Containers einwirkenden Kräfte durch die Zwischenstücke in Richtung der Kanten
abgeleitet und von diesen aufgenommen.
[0017] In einer anderen Ausführungsform ist dieInnenhülle von Decke und/oder Seiten- und/oder
Vorder- und/ oder Rückwand als wellpappeförmig ausgebildetes Stahlverbundblech dargestellt.
Es dient nicht allein der Erzeugung eines
Schubfeldes , sondern auch der Verbesserung der Festigkeit der Konstruktion und insbesondere
können, wenn die Innenräume von Stahlverbundblech und Holmen miteinander in Verbindung
stehen, klimatisierende Medien eingeleitet werden, die das Innere des Containers beheizen
oder kühlen. Sie fließen dabei entlang und im Inneren des Stahlverbundbleches, wobei
im Bereich der Holme das Medium zu- und abgeführt wird.
[0018] Anspruch 25 sieht eine Verbindung zwischen Decke und/oder den Wänden und/oder Boden
vor, die eine Schraubverbindung darstellt und besonders einfach ein Zerlegen in die
einzelnen Teile gestattet. Dabei erfolgt das Verbinden des Flachstahls und/ oder des
Vierkantrohres mit der entsprechenden Stirnseite der vorgenannten Teile in vorteilhafter
Weise durch Verschweißen. Die Öffnung im Vierkantrohr an der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden
Stelle dient dazu, daß mit einem Schraubenzieher oder dergleich-en in das Innere des
Vierkantrohres eingegriffen und die Schraube wunschgemäß heraus-oder hereingedreht
werden kann. Ein weiterer Vorteil dieser Art der Verbindung ist darin zu sehen, daß
mehrere Teile, wie beispielsweise Wände, mit Hilfe geeigneter Verbindungsstücke miteinander
verknüpft werden und dadurch größere Behältnisse und Räume nach Art eines Baukastenprinzipes
herstellbar werden. Es wird dadurch möglich, daß aus den Teilen mehrerer Container
ein einziger neuer mit entsprechend großem Volumen aufgebaut und beispielsweise als
Lazarett oder dergleichen verwendet werden kann. Selbstverständlich wird durch die
einfache Zerlegbarkeit auch die Durchführung von Reparaturen erleichtert.
[0019] Schließlich ist noch vorgesehen, die Hohlräume des Containers mit anreagierendem
Schaum nachzubehandeln. Durch den Zusammenbau entstehen, zumindest im Bereich der
Kanten zwischen Innen- und Außenhülle Hohlräume, die die Erfindung auszuschäumen empfiehlt.
Der Begriff " anreagierender Schaum" meint im Sinne der Erfindung, daß der Schaum
so ausgewählt ist, daß er sich mit seiner Umgebung, wie zum Beispiel den Hüllen, fest
verbindet. Auf diese Weise werden Hohlräume beseitigt, in denen sich anderenfalls
Schwitzwasser und sogar Rost ansetzen würde. Man führt demnach eine Art Versiegelung
der Hohlräume durch.
[0020] Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele
weiter erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Container in Sprengzeichnung,
Figur 2 eine der vorgeschlagenen Verbindungen zwischen Decke und Wand.
[0021] Der in Figur 1 gezeigte Container besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer
Decke 1, einer Vorderwand 2, einer Rückwand 3, den beiden Seitenwänden 4 sowie dem
Boden 5. Die Teile 1 - 5 ergeben im zusammengebauten Zustand in Ihrer Gesamtheit einen
Körper von quaderförmiger Gestalt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt die
Verbindung zwischen der Decke 1 und den beiden Seitenwänden 4 über ein Winkelprofil
6, welches nach Art einer Gehrung zwischen den beiden Teilen befestigt, vorzugsweise
angeschraubt wird.
[0022] Die Verbindung der Seitenwände 4 mit dem Boden 5 hingegen erfolgt über U-Profile
7, die den Boden 5 längsseitig umgreifen, wobei das U-Profil 7 nach oben zu einen
Fortsatz 8 besitzt, an dem die Seitenwände 4 (zumindest teilweise) befestigt werden.
[0023] Auf der Unterseite des Bodens 5 sind drei in Längsrichtung verlaufende Hutprofile
9 angebracht, deren Zweck darin besteht, den Boden 5 vor mechanischen Beschädigungen
zu schützen, in dem der Container auf diesen Hutprofilen 9 abgesetzt ist.
[0024] Die Decke 1 sowie die beiden Seitenwände 4 sind aus Einzelteilen 10 zusammengesetzt,
die parallel zur jeweils kürzeren Seite verlaufen, sich jedoch über deren gesamte
Länge erstrecken. Eine derartige räumliche Anordnung der Einzelelemente 10 verleiht
ein noch höheres Maß an Festigkeit und gestattet, diese bei Beschädigungen leicht
auszutauschen. Im Belastungsfall erfolgt die Einleitung der Kräfte über die Ecken
11 in das Winkelprofil 6 bzw. das U-Profil 7. Die Seitenwände 4 sind als Schubfelder
ausgebildet und tragen die Hauptlast.
[0025] Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Container in Querschnittsdarstellung.
Diese zeigt eine Verbindung zwischen einer Decke 1 und einer Seitenwand 4 über eine
erfindungsgemäß vorgeschlagene Schraubverbindung. In ihrem Aufbau sind Decke 1 und
Seitenwand 4 identisch: Sie bestehen aus einer Innenhülle 12 und einer Außenhülle
13, die miteinander über als Schaumstoff ausgebildetes Dämm-material 14 verbunden
sind. Die Außenhülle 13 ist dabei vergleichsweise dünn und eben, die Innenhülle 12
hingegen weitaus stärker und trapezförmig ausgebildet. Die Verbindung erfolgt erfindungsgemäß
dadurch, daß auf der oberen Stirnseite der Innenhülle 12 von Seitenwand 4 ein Vierkantrohr
15 und auf der Stirnseite der Innenhülle 12 der Decke 1 ein Flachstahl 16 festgeschweißt
ist. Dabei weist der Flachstahl 16 auf seiner Unterseite eine in die Decke 1 hineinreichende
Mutter 17 auf. Desweiteren besitzen Vierkantrohr 15 und Flachstahl 16 eine Öffnung,
so daß bei Aufeinanderlegen eine Schraube 18 hindurchgesteckt und in der Mutter 17
festgedreht werden kann, wodurch Vierkantrohr 15 und Flachstahl 16 gegeneinander gepresst
werden. Um die Schraube 18 bewegen zu können, ist auf der ihr gegenüberliegenden Seite
des Vierkantrohres 15 eine Öffnung 19 eingebracht, durch die beim Zusammen- oder Auseinanderbau
mit einem Werkzeug, wie zum Beispiel einem Schraubenzieher, hindurchgegriffen und
die Schraube 18 bewegt werden kann. Auf diesem Wege läßt sich Zusammen- und Auseinanderbau
auf einfachste Weise durchführen. Es ist lediglich erforderlich, das Vierkantrohr
15 mit der Seitenwand und dem Flachstahl 16 mit der Decke vermittels Schweißnähte
20 zu verbinden.
[0026] Schließlich ist noch eine Abdeckung 21 angebracht, die der Überbrückung der Außenhülle
13 der Seitenwand 4 mit derjenigen der Decke 1 dient. Sie trägt Sorge dafür, daß keine
unmittelbare Einwirkung von äußeren Kräften auf Vierkantrohr 15 und Flachstahl 16
möglich wird.
[0027] Dabei kann der unter der Abdeckung 21 befindliche Hohlraum zum Schutze gegeen Rost
oder Schwitzwasser ausgeschäumt werden, wofür sich insbesondere die Verwendung von
"anreagierendem" Schaum empfiehlt, der sich fest mit der Umgebung verbindet.
1. Container für insbesondere militärische Verwendungszwecke mit einem Boden, einer
Decke, einer Vorder- und Rückwand sowie zwei Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet
, daß jedes Teil (1 - 5) aus einer tragenden Innen-(12) und einer Außenhülle (13)
besteht, die über Dämm -Material (14) flächig miteinander verbunden sind.
2. Container nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch (verzinktes) Stahlblech als Material
für Innen- (12) und/oder Außenhülle (13).
3. Container nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Innenhülle
(12) größer als die der Außenhülle (13) ist.
4. Container nach einem der Ansprüche 1 - 3, gekennzeichnet durch eine trapezartig
gefaltete Innenhülle (12).
5. Container nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämm-Material
(14) Schaumstoff, wie zum Beispiel Polyurethanschaum, ist.
6. Container nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß Innen- (12)
und/oder Außenhülle (13) des Bodens (5) und/oder der Decke (1) und/oder der Vorder-
(2) und/oder Rückwand (3) und/oder Seitenwände (4) aus Einzelelementen (10) aufgebaut
sind.
7. Container nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich jedes Einzelelement
(10) parallel zur kürzeren Seite der zugehörigen Wand (2-4) oder Decke (1) oder Boden
(5) und über deren gesamte Länge erstreckt.
8. Container nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Decke-(l) und Seiten- (4) und/oder Vorder- (2) und/oder Rückwand (3) als Kante ein
Winkelprofil (6) gehrungsartig und durch Verbindung mit den Innenhüllen (12) angebracht
ist und die Außenhülle (13) über ein mit dem Winkelprofil (6) verbundenes U-Profil
(7) geschlagen ist.
9. Container nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen
Boden (5) und Seiten- (4) und/oder Vorder- (2) und/oder Rückwand (3) als Kante ein
U-Profil (7) mit Fortsatz (8) angebracht ist und das den Boden (5) randseitig umschließt
und über Fortsatz (8) und Basis des U-Profils (7) mit der Innenhülle (12) derwand
(2-4) verbunden ist.
10. Container nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülle (13)
der Seiten- (4) und/oder Vorder- (2) und/oder Rückwand (3) zur Basis des U-Profils
(7) umgeschlagen und dort befestigt ist.
11. Container nach einem der Ansprüche 1 -10, gekennzeichnet durch auf den vertikal
verlaufenden Kanten der Seitenwände (4) angebrachte Z-Profile.
12. Container nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Oberfläche
des Bodens (5) mit Brettern versehen ist, die unter Umständen an ihrer Oberseite ein
Blech aufweisen.
13. Container nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Bretter senkrecht
zur Richtung der trapezförmigen Innenhülle (12) verlaufen.
14. Container nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Oberfläche der
Innenhülle(12) ein Verstärkungsblech geklebt und/oder genietet ist.
15. Container nach einem der Ansprüche 1 - 14, dadurch gekennzeichnet , daß Boden
(5) und/oder Decke (1) und/oder Vorder- (2) und/oder Rückwand (3) und/oder Seitenwände
(4) mit Schienen von insbesondere C-förmiger Gestalt versehen sind.
16. Container nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch aufgeklebte Schienen.
17. Container nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Schienen
mit Hilfe von Einschußmuttern befestigt sind.
18. Container nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterlage der Einschußmuttern
eine festgeklebte und/oder an wenigstens zwei Punkten festgeschweißte Schwelle ist.
19. Container nach einem der Ansprüche 15 - 18, dadurch gekennzeichnet, daß die am
Boden befestigten Schienen mit Entwässerungslöchern versehen sind.
20. Container nach einem der Ansprüche 1 - 19, gekennzeichnet durch auf der Unterseite
des Bodens (5) angebrachte Hutprofile (9) und/oder eine Isolierschicht.
21. Container nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Hutprofil (9) oben
offen und/oder innen ausgeschäumt ist.
22. Container nach einem der Ansprüche 1 - 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlräume
im Kantenbereich Entlüftungs- und/oder Entwässerungsbohrungen aufweisen.
23. Container nach einem der Ansprüche 1 - 22, dadurch gekennzeichnet , daß die Wände
(2-4) und/oder Decke (1) und/oder Boden (5) in jedem Eckbereich stirnseitig über je
ein Zwischenstück miteinander verbunden, beispielsweise verschraubt, sind und auf
dem Zwischenstück eine nach außen weisende Außenecke befestigt ist.
24. Container nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch ein Zwischenstück von nach innen
weisender eckenförmiger Gestalt.
25 Container nach einem der Ansprüche 1 - 24 , dadurch gekennzeichnet , daß die Innenhülle
(12) von Decke (1) und/oder Seiten- (4) und/oder Vorder- (2) und/oder Rückwand(3)
aus wellpappeförmig ausgebildetem Stahlverbundblech besteht.
26. Container nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Innenräume vom Stahlverbundblech
und Holmen miteinander in Verbindung stehen.
27. Container nach einem der Ansprüche 1 - 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite
von Decke (1) oder Boden (5) oder Wand (2-4) mit einem mit einer Mutter (17) versehenen
Flachstahl (16) und die Stirnseite der daran angrenzenden Decke (1) oder Wand (2-4)
oder Boden (5) mit einem Vierkantrohr (15) verbunden ist und eine Schraube (18) das
Vierkantrohr (15) durchgreifend an der Mutter (17) befestigt ist, wobei das Vierkantrohr
(15) an der dem Schraubenkopf gegenüberliegenden Stelle mit einer Öffnung (19) versehen
ist.
28. Container nach einem der Ansprüche 1 - 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Hohlräume
des Containers mit insbesonders anreagierendem Schaum nachbehandelt sind.