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EP 0 129 010 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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19.11.1987 Patentblatt 1987/47 |
(22) |
Anmeldetag: 09.04.1984 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC)4: B21C 23/08 |
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Verfahren und Vorrichtung zum Strangpressen von Hohlprofilen
Method of and device for extruding hollow sections
Procédé et dispositif pour le filage de profilés creux
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH FR GB IT LI LU NL SE |
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Priorität: |
18.06.1983 DE 3321957
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.12.1984 Patentblatt 1984/52 |
(71) |
Anmelder: VEREINIGTE ALUMINIUM-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT |
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D-53117 Bonn (DE) |
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Erfinder: |
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- Drach, Rudolf
D-5350 Euskirchen (DE)
- Achenbach, Dieter
D-5300 Bonn (DE)
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(74) |
Vertreter: Müller-Wolff, Thomas, Dipl.-Ing. |
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c/o
VAW aluminium AG
Patentabteilung
Postfach 2468 53014 Bonn 53014 Bonn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Strangpressen von Hohlprofilen,
die aussen über die Profillänge abgestufte Querschnitte aufweisen, wobei ein Barren
mit der Pressscheibe in einen Rezipienten eingebracht und über einen beweglichen Dorn
mit Hilfe eines Hohlstempels durch eine Matrize gepresst wird.
[0002] Die DE-C-969 393, insbesondere Figuren 1/2, beinhaltet einen zweistufigen Pressvorgang,
nämlich Anstauchen einer Querschnittsvergrösserung mit endseitig verschlossener «Matrize»
(5, 5') und anschliessendes Auspressen über die Matrize (4).
[0003] Eine Metallstrangpresse zum Herstellen von Hohlprofilen, insbesondere aus Aluminium,
ist nach DE-A-21 23 528 mit mehreren hintereinander lösbaren Matrizen ausgerüstet,
die das Auspressen von abgesetzten Profilen ermöglichen. Zur Erzielung von innen abgesetzten
Hohlprofilen ist der Dorn an seiner Spitze im Matrizenbereich abgesetzt und im Pressstempel
längsbeweglich angeordnet. Um zugleich über die Profillänge aussen abgesetzte Hohlprofile
herstellen zu können, sind mehrere hintereinander angeordnete lösbare Matrizen vorgesehen,
die durch schräg nach aussen bewegliche Widerstandslager gehalten und freigegeben
werden.
[0004] Die Herstellung und Verwendung von mehreren hintereinander angeordneten lösbaren
Matrizen ist kompliziert und aufwendig. Durch die Teilung der Matrizen können Massungenauigkeiten
und ein vorzeitiger Verschleiss auftreten.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden
und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine einfache, verschleissarme
Herstellung von abgestuften Hohlprofilen hoher Masshaltigkeit ermöglicht.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in den unabhängigen Patentansprüchen
angegebenen Merkmale gelöst. Die besonderen Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens
sind folgende:
1. die ungeteilte Matrize ermöglicht sehr hohe Pressdrücke bei sehr hohen Werkzeugstandzeiten,
2. Verringerung der Werkzeugbewegung und daher beschleunigte Pressgeschwindigkeit
bzw. beschleunigter Ablauf des gesamten Pressvorgangs,
3. durch den beschleunigten Ablauf wird es erst möglich, auch abschreckempfindliche
Legierungen für ein solches Verfahren einzusetzen,
4. Einhaltung hoher Massgenauigkeit,
5. Herstellung gratfreier Profile,
6. beliebige Aussenkontur,
7. die Presstemperaturen liegen im Bereich von 400 bis 560 °C bei Verwendung von AI-Legierungen,
8. Legierungen des Typs: Rein-AI, AlMgSi, AIMg, AIMgMn, AICuMg, AlznMgCu u.a. können
verwendet werden.
[0007] Nach dem Anstauchen der Querschnittsvergrösserung und nach dem Verfahren des Rezipienten
mit der Matrize wird die Verschlussplatte quer zur Strangrichtung verfahren und gegen
eine Druckplatte mit profiliertem Durchbruch ausgewechselt. Durch die Querverfahrbarkeit
wird ein beschleunigter Ablauf des Pressverfahrens ermöglicht, so dass auch abschreckempfindliche
Legierungen, insbesondere vom Typ AIMgSi, AIMgMn, AICuMg, AIZnMgCu eingesetzt werden
können.
[0008] Es wird eine einteilige Matrize im Werkzeugpaket verwendet. Dadurch kann eine grössere
Masshaltigkeit und Werkzeugstandfestigkeit garantiert werden.
[0009] Es ist vorteilhaft, dass ein Hohlbarren in den Rezipienten eingebracht wird, der
ein Temperaturgefälle in Pressrichtung aufweist. Das Temperaturgefälle ist so auszubilden,
dass die eingentliche Presstemperatur bei Verwendung von Aluminiumwerkstoffen zwischen
400 und 500 °C liegt.
[0010] Es ist ferner besonders vorteilhaft, dass beim Pressbeginn der Dorn durch die Matrize
in eine zentrische Verschlussstellung der geschlossenen Druckplatte (Verschlussplatte)
einfährt. Die zentrische Verschlussstellung sorgt trotz hoher Pressdrücke dafür, dass
die Aussenkontur des Hohlprofils absolut masshaltig bleibt.
[0011] Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht ferner die Verwendung einer einteiligen
rotationssymetrischen Matrize. Dadurch werden die Werkzeugkosten herabgesetzt und
der Festigkeitsverlauf innerhalb der Matrize günstig beeinflusst.
[0012] Es ist zweckmässig, dass die Matrize mit dem Rezipienten zusammen verfahrbar ist.
Dadurch werden die Werkzeugbewegungen und die Nebenzeiten im Arbeitsablauf verringert
und die Pressgeschwindigkeit erhöht.
[0013] Es ist ferner von besonderem Vorteil, dass in der Verschlussplatte eine Zentrierbohrung
für den Dorn vorgesehen ist. Dadurch können Profile mit hoher Massgenauigkeit hergestellt
werden, die eine gratfreie Oberfläche besitzen.
[0014] Ein Weiterbildungsmerkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung ist es, dass der Dorn
in Pressrichtung mindestens einen Dornabsatz aufweist, der eine Querschnittsverringerung
gegenüber dem Dornausgangsdurchmesser von 30 bis 50% herbeiführt. Mit dieser Ausbildung
des Dornabsatzes sind beliebige Konturen eines Hohlprofils bei hohen Umformgraden
herstellbar.
[0015] Durch die besondere Konstruktion des erfindungsgemässen Werkzeugpakets ist die Matrize
im Werkzeughalter bzw. im Druckring zentrierbar gelagert. Dies ist besonders wichtig,
da bei einem Werkzeugwechsel ohne Zentrierbarkeit keine Masshaltigkeit der Profile
gewährleistet ist.
[0016] Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 = Teilquerschnitt durch die Strang- und Rohrpresse nach der Einfügung des Hohlbarrens
vor Pressbeginn,
Fig. 2 = Teilquerschnitt nach Fig. 1 nach Einfahren des Domes,
Fig. 3 = Teilquerschnitt der Strangpresse beim Anstauchen des Flansches,
Fig. 4 = Prinzipbild beim Wechseln der Druckplatte,
Fig. 5 = Teilansicht der Strangpresse beim Anpressen des Rohres.
[0017] Das Verfahren zum Strangpressen von Hohlprofilen beginnt damit, dass ein Barren,
vorzugsweise ein Hohlbarren 1, mit der Pressscheibe 2 in den Rezipienten 3 eingebracht
wird. Das Einsatzwerkzeug, bestehend aus einer ungeteilten Matrize 4, stützt sich
in Pressstellung gegen eine geschlossene Druckplatte (Verschlussplatte 5) ab und ist
in einem Werkzeughalter 6 befestigt. Das Werkzeugpaket mit der profilierten Druckplatte
7 befindet sich in Warteposition.
[0018] In Fig. 2 ist nun das Einfahren des Dornes in die Matrize dargestellt. Dabei wird
der Dorn 8 in eine Zentrierbohrung 9 der geschlossenen Druckplatte 5 zentriert und
kann selbst bei hohen, exzentrisch wirkenden Pressdrücken nicht abwandern.
[0019] Fig. 3 zeigt das Anstauchen des Flansches beim Beginn des Pressvorganges. Das zu
verpressende Material fliesst über den Dorn 8 und füllt das durch die Verschlussplatte
geschlossene Einsatzwerkzeug, die Matrize 4, vollständig aus. Die Pressdrücke werden
durch die Druckplatte 7 und den Druckring 10 aufgenommen.
[0020] In Fig. 4 ist der Werkzeugwechsel dargestellt. Der Rezipient 3 fährt mit dem Dorn
8 und der Matrize 4 zurück in Richtung Laufholm 11 bzw. in Richtung Zylinderhalter.
Das vorher in Warteposition befindliche Werkzeugpaket mit der profilierten Druckplatte
7 fährt nun quer zur Strangpressrichtung in Pressposition.
[0021] Fig. 5 zeigt das Auspressen des Rohres durch Vorfahren des Hohlstempels 12 im Rezipienten
3.
1. Verfahren zum Strangpressen von Hohlprofilen, die über die Profillänge abgestufte
Querschnitte aufweisen, wobei ein Barren (1) mit der Pressscheibe (2) in einen Rezipienten
(3) eingebracht und über einen beweglichen Dorn (8) mit Hilfe eines Hohlstempels (12)
durch eine Matrize (4) gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Pressbeginn
der Dorn (8) in eine endseitig verschlossene Matrize (4) einfährt, dass beim Anstauchen
der Querschnittsvergrösserung der Hohlstempel (12) das zu verpressende Material über
den Dorn (8) fliessen lässt, bis die endseitig verschlossene Matrize (4) vollständig
gefüllt ist, dass der Rezipient (3) mit dem Dorn (8) und der Matrize (4) in Richtung
Zylinderhalter zurückfährt, woraufhin ein profilierter Druckring (10) in Pressrichtung
hinter die Matrize (4) in Pressposition gebracht und der Hohlprofilquerschnitt durch
Vorfahren des Hohlstempels (12) ausgepresst wird, dass nach dem Verfahren des Rezipienten
(3) mit der Matrize (4) die Verschlussplatte (5) quer zur Strangrichtung verfahren
und gegen eine Druckplatte (7) mit profiliertem Durchbruch ausgewechselt wird und
dass die Matrize (4) einteilig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hohlbarren (1 ) in
den Rezipienten (3) eingebracht wird, der ein Temperaturgefälle in Pressrichtung aufweist.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
bei Verwendung von Barren aus Aluminiumlegierungen die Presstemperatur zwischen 400
und 500 °C liegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
beim Pressbeginn der Dorn (8) durch die Matrize (4) in eine zentrierbare Verschlussstellung
der geschlossenen Druckplatte (Verschlussplatte 5) einfährt.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bestehend aus einer Strangpresse mit Presszylinder, Pressstempel, Rezipienten (3),
beweglichem Dorn (8) und mindestens einer Matrize (4), dadurch gekennzeichnet, dass
zwischen Matrize (4) und Gegenhalter (15) ein Werkzeugpaket (14), bestehend aus Verschlussplatte
(5) und Druckring (10), angeordnet ist, das quer zur Strangpressrichtung verschieblich
ist, dass eine einteilige rotationssymetrische Matrize (4) verwendet wird und dass
ein weiteres Werkzeugpaket in die Stellung des vorgenannten Werkzeugpaketes (14) bringbar
ist, indem dieses quer aus der Presslinie heraus- und das weitere Werkzeugpaket quer
in die Presslinie einfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize (4) mit dem
Rezipienten (3) zusammen verfahrbar ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschlussplatte
(5) eine Zentrierbohrung (9) für den Dorn (8) vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn
(8) in Pressrichtung mindestens einen Dornabsatz (13) aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Matrize
(4) im Werkzeughalter (6) bzw. im Druckring (10) zentrierbar gelagert ist.
1. Procédé pour réaliser l'extrusion de profilés creux, qui possèdent des sections
transversales étagées sur la longueur des profilés, et selon lequel on insère un lingot
(1 ) à l'aide d'un disque d'extrusion (2) dans un récipient (3) et on le repousse
par l'intermédiaire d'un mandrin mobile (8) et à l'aide d'un poinçon creux (12) à
travers une matrice (4), caractérisé en ce que, au début de l'extrusion, le mandrin
(8) pénètre dans une matrice (4) fermée d'un côté, que lors du refoulement de la zone
de section transversale accrue, le poinçon creux (12) fait refluer le matériau devant
être refoulé par-dessus le mandrin (8) jusqu'à ce que la matrice (4) fermée d'un côté
soit totalement remplie, que le récipient (3) muni du mandrin (8) et de la matrice
(4) recule en direction du porte-cylindre, à la suite de quoi un anneau de pression
profilé (10) est déplacé dans la direction d'extrusion en étant amené en arrière de
la matrice (4) dans la position d'extrusion et la section transversale du profilé
creux est repoussée vers l'extérieur sous l'effet de l'avance du poinçon creux (12),
qu'après le refoulement réalisé par la zone de section transversale accrue et après
le déplacement du récipient (3) muni de la matrice (4), la plaque de fermeture (5)
est déplacée transversalement par rapport à la direction d'extrusion et est remplacée
par une plaque de pression (7) munie d'un perçage profilé, et que la matrice (4) est
réalisée d'un seul tenant.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'on introduit un lingot
creux (1 ) dans le récipient (3) qui présente un gradient de température dans la direction
d'extrusion.
3. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que, dans
le cas de l'utilisation de lingots formés d'alliages d'aluminium, la température d'extrusion
se situe entre 400 et 500 °C.
4. Procédé selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au début
de l'extrusion, le mandrin (8) pénètre dans la matrice (4) alors que la plaque fermée
de pression (plaque de fermeture 5) est dans sa position de fermeture dans laquelle
elle peut être centrée.
5. Dispositif pour la mise en oeuvre du procédé selon l'une des revendications précédentes,
constitué par une extrudeuse comportant un cylindre d'extrusion, un poinçon d'extrusion,
un récipient (3), un mandrin mobile (8) et au moins une matrice (4), caractérisé en
ce qu'entre la matrice (4) et le support antagoniste (15) se trouve disposé un ensemble
à outil (14) constitué par une plaque de fermeture (5) et un anneau de pression (10)
et qui est déplaçable transversalement par rapport à la direction d'extrusion, qu'on
utilise une matrice (4) réalisée en un seul élément et à symétrie de révolution, et
qu'un autre ensemble à outil peut être amené dans la position de l'ensemble à outil
(14) indiqué précédemment, par le fait que ce dernier est ressorti transversalement
hors de la chaîne d'extrusion et que l'autre ensemble à outil y est inséré transversalement.
6. Dispositif selon la revendication 5, caractérisé en ce que la matrice (15) peut
être déplacée de concert avec le récipient (3).
7. Dispositif selon les revendications 5 et 6, caractérisé en ce qu'un perçage (9)
pour le centrage du mandrin (8) est prévu dans la plaque de fermeture (5).
8. Dispositif selon les revendications 5 à 7, caractérisé en ce que le mandrin (8)
comporte, dans la direction d'extrusion, au moins une partie étagée (13).
9. Dispositif selon les revendications 5 à 8, caractérisé en ce que la matrice (4)
est montée dans le porte-outil (6) ou dans l'anneau de pression (10) de manière à
pouvoir être centré.
1. A process for extrusion of hollow profiles, which show graduated cross sections
along the profile length, whereas an ingot (1) with the extrusion die (2) is brought
into a recipient (3) and is pressed over a mobile mandrel (8) by means of a hollow
punch (12) through the die (4), characterized in that at the beginning of the extrusion,
the mandrel (8) enters the closed ended die (4); that during the compression of the
cross section enlargement, the hollow punch (12) allows the material to be extruded
to flow over the mandrel (8) until the closed ended die (4) is completely filled;
that the recipient (3) with the mandrel (8) and the die (4) rebounds twoards the drum
holder, whereas a profiled pressure ring (10) in the direction of extrusion is positioned
behind the die (4) into extrusion position and the cross section of the hollow profile
is extruded by moving the hollow punch (12); that after the compression of the cross
section enlargement and after moving of the recipient (3) with the die (4), the closing
plate (5) is moved across the extrusion direction and is exchanged against a pressure
plate (7) with profiled opening and, that the die (4) is in one part.
2. A process according to claim 1, characterized in that a hollow ingot (1) is brought
into the recipient (3) which shows a temperature gradient in the direction of extrusion.
3. A process according to one of the preceding claims, characterized in that while
using ingots of aluminium alloys, the temperature of extrusion lies between 400 and
500 °C.
4. A process according to one of the preceding claims, characterized in that at the
beginning of the extrusion, the mandrel (8) enters through the die (4) into centerable
locking position of the closed pressure plate (closing plate 5).
5. A device for execution of the process according to one of the preceding claims,
consisting of an extruder with press cylinder, an extrusion die, and a recipient (3),
a mobile mandrel (8), and at least one die (4), characterized by placing a tool pack
(14), consisting of a closing plate (5) and a pressure ring (10), between the die
(4) and the counter pressure support (15), the tool pack (14) being displaceable crosswise
to the extrusion direction, characterized further by using a one-part dynamically
balanced die (4); characterized further by having an additional tool pack transferable
into the position of the aforementioned tool pack (14) by shifting the latter crosswise
out of the direction of the extrusion line and transferring the former crosswise into
the extrusion line.
6. A device according to claim 5, characterized by having the die (4) movable jointly
with the recipient (3).
7. A device according to claims 5 and 6, characterized by having a centering bore
hole for the mandrel (8).
8. A device according to claims 5 to 7, characterized by the mandrel (8) having at
least one extension (13) in the extrusion direction.
9. A device according to claims 5 to 8, characterized by the die (4) positioned centerably
in the tool holder (6) or in the pressure ring (10).