[0001] Die Erfindung betrifft eine Schiffsmaschinenanlage mit einem die Propellerwelle über
ein Getriebe antreibenden mittelschnell laufenden Dieselmotor.
[0002] Einfach wirkende langsam laufende Zweitakt-Dieselmotoren zeichnen sich durch einen
sehr niedrigen Brennstoffverbrauch aus und gelten daher als verhältnismäßig günstige
Antriebsmaschinen. Die Unterbringung und Befestigung dieser großen und schweren Motoren
sowie die Beherrschung der Vibrationen sind jedoch vielfach schiffbaulich schwierig.
Die Drehzahlen liegen im Mittel bei etwa 100 U/min, so daß eine direkte Verbindung
mit der Wellenleitung möglich ist. Die Schwierigkeiten bei der Unterbringung der großen
und schweren Langsamläufer führten zur Entwicklung mittelschnell laufender, einfach
wirkender Viertakt-Dieselmotoren, die als Reihen- oder V-Motoren gebaut werden. Ihre
Drehzahlen betragen im Mittel etwa 500 U/min und erfordern ein Getriebe zur Reduzierung
der Motordrehzahl auf die Propellerdrehzahl. Mit den mittelschnell laufenden Dieselmotoren
sollen vor allem die Schwierigkeiten, die durch die Beschränkung des Einbauraums infolge
der Zuschärfung des Achterschiffs gegeben sind, behoben werden. Ausgehend von einer
solchen Anlage liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine noch kompaktere Bauweise
für eine günstige Einbaumöglichkeit im Achterschiff zu schaffen. Insbesondere soll
erreicht werden, die Antriebsmaschine weiter als es bisher möglich war, in Richtung
auf den Propeller versetzt im Achterschiff anzuordnen.
[0003] Die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich dadurch aus, daß die Propellerwelle
unter den Motor hindurchgeführt und das Untersetzungsgetriebe auf der dem Propeller
abgekehr ten Seite (Vorderseite) des Motors angeordnet ist. Dadurch wird eine besonders
kompakte Bauweise mit noch geringeren Abmessungen erzielt, so daß der Motor weiter
als bisher in das Hinterschiff zurückgestellt werden kann. Vorteilhaft ist, daß der
Propeller-Zwischenwellenbereich für die Motoranordnung ausgenutzt werden kann, da
die Länge des Motors in etwa einer Zwischenwellenlänge entspricht und diese unterhalb
des Motors zurückgeführt ist. Die Installationsgewichte sind gering. Für einen Verstellpropeller
kann eine Verstellbox auf der Vorderseite der Propellerzwischenwelle vorgesehen werden.
Gegenüber den langsam laufenden Zweitaktmotoren, mit denen die vorliegende Ausführung
bezüglich der Fundamentaufstellung technisch vergleichbar ist, sind die genannten
Vorteile, die noch durch die einfachere Wartung mittelschnell laufender Dieselmotoren
ergänzt werden, besonders gravierend.
[0004] Weitere, den Erfindungsgegenstand vorteilhaft gestaltende Merkmale sind vorgesehen,
um insbesondere bei Drehzahländerungen, Inspektionen oder Havarien einen radialen
Ein- und Ausbau des Getriebegroßrades aus dem Getriebegehäuse zu ermöglichen. Von
besonderem Vorteil ist es, wenn die Großradnabe mit einem zylindrischen Hohlraum
versehen wird, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser der fluchtenden Axialbohrungen
von Propellerzwischenwelle und zapfenförmiger Verlängerung der Radnabe. Dieser Hohlraum
kann beispielsweise zur Aufnahme weiterer, vor dem radialen Ausbau des Großrades
demontierbarer Elemente dienen.
[0005] Die Ausbildung des zylindrischen Hohlraumes wird in einfacher Weise dadurch erreicht,
daß die zapfenförmige Verlängerung der Radnabe als getrenntes Teilstück mit dem Großrad
verschraubt ist, wobei das Großrad eine übliche Hohlnabe aufweist und selbst an dem
Zwischenwellenflansch festgeschraubt ist. Dadurch wird der Hohlraum an einer Stirnseite
von dem Zwi schenwellenflansch und an der dieser gegenüberliegenden Stirnseite von
der zapfenförmigen Verlängerung der Radnabe begrenzt. Diese Ausbildung hat herstellungstechnische
und montagemäßige Vorteile. Ein weiterer Montagevorteil bei den beengten Raumverhältnissen
ergibt sich bei einer Anordnung des den Propellerschub übertragenden Drucklagers im
Getriebe. Hierfür können die Druckscheibe auf der zapfenförmigen Verlängerung der
Radnabe angeordnet und die Drucksegmente im Getriebegehäuse gelagert werden.
[0006] Das Großrad kann nach der Demontage des Antriebsritzels und Abheben des Gehäuseoberteils
radial herausgehoben werden, sobald die Befestigungsschrauben gelöst sind. Der Ausbau
und die anschließenden Einbauarbeiten können dadurch selbst bei den beengten Raumverhältnissen
im Achterschiff mit Bordmitteln auch auf See durchgeführt werden.
[0007] In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt
und nachstehend erläutert.
[0008] Es zeigen:
Fig. 1 eine Motoranordnung mit einem Drucklager auf der Propellerseite der Antriebseinheit,
Fig. 2 eine Ansicht der hinteren Stirnseite des Motors gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine Motoranordnung mit einem zusätzlichen Nebenabtrieb für eine Schiffshilfsmaschine,
Fig. 4 eine Ansicht der hinteren Stirnseite des Motors gem. Fig. 3,
Fig. 5 eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit der Anordnung des Drucklagers auf der Motorvorderseite,
Fig. 6 eine Anordnung des Motors gemäß Fig. 1 mit einer elastischen Motorbefestigung
auf seinem Fundament,
Fig. 7 eine Ansicht der hinteren Stirnseite des Motors gem. Fig. 6 mit einer Ausschnittsvergrößerung
im Bereich der elastischen Motorbefestigung,
Fig. 8 den Längsschnitt durch das Untersetzungsgetriebe mit einem angeflanschten Großrad,
Fig. 9 die Ausführung der Großradbefestigung gemäß Fig. 8, jedoch mit durch die Propellerzwischenwelle
und die Großradnabe geführten Bohrungen zur Aufnahme eines Betätigungsgestänges für
einen Verstellpropeller,
Fig. 10 die Befestigung des Großrades zwischen der Propellerzwischenwelle und dem
separat angeordneten zapfenförmigen Verlängerungsstück der Großradnabe zur Bildung
eines zylindrischen Hohlraumes und
Fig. 11 die Ausbildung des Großrades gemäß Fig. 9, jedoch mit der Anordnung des Propellerwellendrucklagers
innerhalb des Getriebes.
[0009] Der Motor 1 ist mit dem Propeller 2, die Propellerwelle 3 und die Propellerzwischenwelle
4 über ein Untersetzungsgetriebe 5 verbunden, das sich auf der Motorvorderseite befindet.
Die Motorwelle ist über einen Motorabtriebsflansch 6 mit einem Antriebsflansch 7a
einer Flanschwelle 7 verbunden. Die Flanschwelle 7 durchsetzt eine Antriebshohlwelle
8 mit dem Antriebsritzel 9. Die Flanschwelle ist innerhalb der Hohlwelle 8 mit Hilfe
eines Lagers 8a abgestützt. An seinem Ende trägt die Flanschwelle 7 eine drehelastische
Kupplung 10, welche das Drehmoment über die Flanschscheibe 10a auf die Hohlwelle 8
überträgt. Das Großrad 17 ist zu beiden Seiten durch Lager 15 und 16 abgestützt. An
der propellerseitigen Antriebseinheit ist für die Zwischenwelle 4 ein weiteres Stützlager
14 vorgesehen.
[0010] Das Getriebegehäuse besteht aus einem Unterteil 13 und aus einbautechnischen Gründen
aus einem zweiteiligen Getriebeoberteil 11, 12. Das Lagergehäuseunterteil 18 an der
hinteren Motorseite ist in das Getriebegehäuseunterteil 13 integriert. Aufgesetzt
ist lediglich das Lagergehäuseteil 19. Der Propellerschub wird über den Wellendruckring
21 auf das Drucklager 22 übertragen. Das Getriebegehäuseunterteil 13 bildet mit dem
Untergestell 30 des Motors eine Einheit. Der Propellerschub wird von dort in das
Schiffsfundament eingeleitet. Die Zwischenwelle 4 trägt einen Flansch 20 und ist mit
der Propellerwelle 3 verschraubt.
[0011] Bei allen Darstellungen sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen.
Abweichend bei der Darstellung gem. Fig. 3 ist ein Nebenabtrieb 23 für eine nicht
dargestellte Schiffshilfsmaschine. Das Nebenantriebsrad 24 auf der Hohlwelle 8 des
Hauptantriebsritzels überträgt das Drehmoment auf das Nebenantriebsritzel 25 einer
Nebenabtriebswelle 26, die beispielsweise mit einem Generator verbunden sein kann.
[0012] Bei dem Antriebskonzept nach den Figuren 1, 3, 6, 8, 9 und 10 befindet sich das Drucklager
zur Aufnahme des Propellerschubs für die Vorwärts- und Rückwärtsfahrt außerhalb des
eigentlichen Untersetzungsgetriebes, jedoch genau fluchtend zu diesem, da die Wanne
des Drucklager- und des Getriebegehäuses eine Einheit bildet. Ein Wellenversatz infolge
nicht fluchtender Lagerungen, Durchbiegungen bzw. Verwindungen des Fundamentes oder
des Schiffskörpers haben daher keine nachteiligen Einflüsse innerhalb des Motor-Getriebeblocks.
[0013] Gegenüber den vorgenannten Figuren zeigt die Variante nach den Figuren 5 und 11 die
Anordnung des Drucklagers 27, 28, 41, 42 unmittelbar neben dem Großrad des Getriebes.
Eine solche Lösung bietet sich dann an, wenn propellerseitig nicht genügend Raum für
die Anordnung eines Drucklagers und dessen Inspektionsmöglichkeit gegeben ist. Bei
den Ausführungen nach den Figuren 1 bis 5 und 8 bis 11 sind die Motorenfundamente
fest mit dem kombinierten Getriebe-Drucklagergehäuse verbunden. Die Integrierung
von Motor - Getriebe - Kupplung - Drucklager innerhalb eines Bausystems unter Ausnutzung
der Motorlänge für die Dimensionierung und Lagerung der Propellerwelle schafft nicht
nur erhebliche wirtschaftliche Vorteile bei der Installation im Maschinenraum, sondern
auch wichtige technische bei der Ausbildung des Fundamentes des gesamten Antriebsblocks.
[0014] Für bestimmte Schiffsausführungen ist es erforderlich, den Antriebsmotor mit seinem
Gehäusefußflansch 29 auf seinem Untergestell 30 elastisch zu befestigen. Um die elastische
Fundamentierung auch bei dem beschriebenen Antriebsblock durchführen zu können, wird,
wie in Figuren 6, 7 dargestellt, der Motor in Längsrichtung an jeder Seite durch mehrere
elastische Lagerelemente 31 auf dem Untergestell 30 befestigt. Eine Winkelleiste 32
in Verbindung mit einer elastischen Membrandichtung 33 sorgt für die notwendige Abdichtung
gegen Eintritt von Fremdstoffen jeglicher Art in das Getriebe-Drucklagergehäuse und
gegen den Austritt von Schmieröl. Hier bei ist es außerdem erforderlich, die Verbindung
zwischen dem Motor und dem Antriebsritzel des Getriebes abweichend von der Konstruktion
der Figuren 1 bis 5 und 8 bis 11 auszuführen. Zwischen dem Motorabtriebsflansch und
Antriebsflansch 7a der Flanschwelle wird beispielsweise eine kardanische Kupplung
34 eingebaut, die über die Flanschwelle 7 und die drehelastische Kupplung 10 die
Hohlwelle 8 des Antriebsritzels 9 antreibt. Hierbei wird die Flanschwelle 7 sowohl
in der kardanischen Kupplung 34 als auch über ein sphärisch ausgebildetes Lager
35 und eine Stützscheibe 10b über die elastische Kupplung 10 zur Antriebshohlwelle
8 abgestützt.
[0015] Bei der Ausführung nach den Figuren 8 bis 11 ist das Großrad 17 an einem Flansch
4a der Propellerzwischenwelle 4 durch Schrauben 36 befestigt. Die Radnabe zeigt eine
zapfenförmige Verlängerung 17a, die im Gehäuselager 16 abgestützt ist. Praktisch die
gleiche Ausführung des Großrades zeigt die Figur 9, jedoch mit dem Unterschied, daß
sich durch die Propellerzwischenwelle 4 und die zapfenförmige Verlängerung 17a der
Großradnabe ein axialer Hohlraum erstreckt, der sich aus den Bohrungen 38 der Propellerzwischenwelle
und 39 der Großradnabe zusammensetzt. Durch den axialen Hohlraum erstreckt sich ein
Gestänge 37 eines Verstellpropellers, das in eine Verstelleinrichtung 40 am Getriebegehäuse
12, 13 reicht.
[0016] Eine alternative Ausführungsform zeigt die Ausbildung nach Fig. 10. Die zapfenförmige
Nabenverlängerung 17a ist vom Großrad 17 getrennt und lediglich mit diesem verschraubt.
Zu diesem Zweck ist das Großrad mit einer üblichen Hohlnabe 41 ausgeführt. Der Durchmesser
der Nabenbohrung ist größer als die Durchmesser der axialen Bohrungen 38 und 39 zur
Aufnahme des Betätigungsgestänges für den Verstellpropeller. Der Hohlraum 42 wird
stirnseitig von dem Flansch 4a der Propellerzwischenwelle und der zapfenförmigen
Verlängerung 17a der Großradnabe begrenzt. Diese Befestigungskonstruktion bietet die
Möglichkeit, weitere, demontierbare Getriebeelemente platzsparend innerhalb der Großradnabe
anzuordnen.
[0017] Zur Demontage des Großrades nach den Fig. 8 und 10 ist es nach dem Abheben des Getriebegehäuseoberteils
lediglich notwendig, die Befestigungsschrauben 36 zwischen der Radnabe und der Propellerzwischenwelle
4 zu lösen, so daß die Arbeiten erforderlichenfalls auch bei den beengten Platzverhältnissen
auf See mit Bordmitteln durchgeführt werden können. Werden die Propellerzwischenwelle
4 und die Radnabe entsprechend Fig. 9 von einem Betätigungsgestänge für einen Verstellpropeller
durchsetzt, so ist zunächst nach dem Lösen der Verstelleinrichtung 40 vom Getriebegehäuse
das Betätigungsgestänge 37 in Axialrichtung so weit zu verschieben, bis eine radiale
Bewegung des gelösten Großrades ermöglicht wird. Auch die Ausführung nach Fig. 11,
welche die Anordnung des Propellerwellendrucklagers im Getriebe zeigt, läßt sich sowohl
für Fest- als auch Verstellpropeller verwenden. Die zapfenförmige Verlängerung 17b
der Radnabe trägt hierbei die Druckscheibe 41, flankiert von den im Getriebegehäuse
12, 13 gelagerten Drucksegmenten 42. Die Nabenverlängerung 17b weist zu diesem Zweck
eine größere axiale Erstreckung auf als die Beispiele nach den Figuren 8 bis 10. Falls
auch hier ein Gestänge 37 und Verstellgerät 40, wie durch die unterbrochene Strichführung
angedeutet, eingebaut ist, müssen diese Teile vor dem Ausbau des Großrades 17 in
Achsrichtung zur Maschinenraumseite hin ausgebaut werden. Um beim radialen Ein-und
Ausbau des Großrades genügend axiale Freiheit zu erhalten, können die Drucksegmente
durch eine im Getriebegehäuse vorgesehene Öffnung bzw. nach Trennung des zweiteiligen
Gehäuses aus- bzw. eingebaut werden.
1. Schiffsmaschinenanlage mit einem die Propellerwelle über ein Getriebe antreibenden
mittelschnell laufenden Dieselmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerwelle
(4) unter den Motor (1) hindurchgeführt und das Untersetzungsgetriebe (5) auf der
dem Propeller (2) abgekehrten Seite (Vorderseite) des Motors angeordnet ist.
2. Schiffsmaschinenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell
(30) des Motors mit dem Getriebegehäuseunterteil (13) und dem Drucklagergehäuseunterteil
(18) eine Einheit bildet.
3. Schiffsmaschinenanlage nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drucklager (21, 22) zur Aufnahme des Propellerschubs außerhalb des Untersetzungsgetriebes
(5), jedoch genau fluchtend zu diesem, angeordnet ist.
4. Schiffsmaschinenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drucklager (27, 28, 41) zur Aufnahme des Propellerschubs im Getriebe unmittelbar
neben dem Großrad (17) angeordnet ist.
5. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Großrad (17) des Untersetzungsgetriebes mit einem Flansch
(4a) der Propellerwelle verschraubt und die Radnabe zur Abstützung in einem im Getriebegehäuse
angeordneten Lager (16) mit einer zapfenförmigen Verlängerung (17a) versehen ist.
6. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Propellerwelle (4) und die Radnabe (17a) mit fluchtenden
axialen Bohrungen (38, 39) zur Durchführung des Betätigungsgestänges (37) für einen
Verstellpropeller bis zu einer am Getriebegehäuse (12, 13) befestigten Verstelleinrichtung
(40) versehen sind.
7. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb der Großradnabe (17a) ein zylindrischer Hohlraum (42)
vorgesehen ist.
8. Schiffsmaschinenanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Lager
(16) abgestützte zapfenförmige Verlängerung (17a) der Radnabe als getrenntes Teilstück
mit dem Großrad (17) verschraubt ist und gemeinsam mit dem Zwischenwellenflansch
(4a) den zylindrischen Hohlraum (42) der Radnabe axial begrenzt.
9. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die zapfenförmige Verlängerung der Radnabe die Druckscheibe (41)
des Drucklagers trägt und die Drucksegmente im Getriebegehäuse (12) gelagert sind.
10. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (1) elastisch auf dem Untergestell (30) befestigt ist.
11. Schiffsmaschinenanlage nacheinem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor in Längsrichtung an jeder Seite durch mehrere elastische
Lagerelemente (31) auf dem Untergestell (30) befestigt ist.
12. Schiffsmaschinenanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Motorabtriebsflansch (6) und dem Antriebsflansch
(7a) der Flanschwelle (7) eine kardanische Kupplung (34) eingesetzt ist.
13. Schiffsmaschinenanlage nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flanschwelle (7) sowohl in der kardanischen Kupplung (34) als auch einer elastischen
Kupplung (10) über ein sphärisch ausgebildetes Lager (35) zur Antriebshohlwelle (8)
abgestützt ist.