[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleitelement für Spuranlagen und Bahnen für wintersportliche
Disziplinen, vorzugsweise für eine Anlaufspur für Skisprunganlagen mit einer profilierten
Gleitfläche sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung.
[0002] Für die Durchführung von wintersportlichen Disziplinen sind grundsätzlich Spuranlagen
und Bahnen aus Schnee und Eis erforderlich. Dabei entsprechen die den klimatischen
Einflüssen unterliegenden Naturbahnen nicht mehr den Anforderungen eines ganzjährigen
Trainings- und Wettkampfbetriebs, aber auch nicht den Anforderungen an die Möglichkeiten
des Freizeitsportes.
[0003] Es ist allgemein bekannt, daß deshalb durch Kunsteisbahnen, Kunstschnee und besonders
auch durch den Einsatz von Vorrichtungen aus anderen Werkstoffen die Durchführung
von wintersportlichen Disziplinen erweitert und teilweise ganzjährig möglich gemacht
wird.
[0004] So ist es bekannt, zur Gewährleistung eines ganzjährigen Trainings- und Wettkampfbetriebes
auf Skisprunganlagen als Gleitelemente Kunststoffmatten oder zusammengefügte Kunststoffprofilelemente
einzusetzen. Diese Gleitelemente weisen im Vergleich zu der Eisspur einige entscheidende
Nachteile auf. Durch die relativ groBe Gleitreibung, dieser Effekt wird durch Sonneneinwirkung
noch verstärkt, können die notwendigen Anlaufgeschwindigkeiten nicht erreicht werden.
Die Folge davon sind kürzere Sprungweiten.
[0005] Durch diese Reibungseffekte kommt es zu ungünstigen Anlaufund Absprungbedingungen
am Schanzentisch
[0006] Die Anschaffung und die Wartung dieser Gleitelemente ist recht kostenaufwendig.
[0007] Zur Verbesserung der Gleiteigenschaften derartiger Anlaufspuren müssen die Gleitelemente
zusätzlich mit Wasser besprüht werden. Mit Schneeverhältnissen vergleichbare Gleitbedingungen
können aber auch damit nicht erreicht werden.
[0008] Die nichtoptimalen Spurbedingungen führen besonders im Nachwuchsbereich zu nachteiligen
Auswirkungen im Lernverhalten der Springer, besonders in der Anfahrtshaltung und im
Absprung.
[0009] Der Einsatz von Kunststoffen in Form von Kunststoffmatten oder Kunststoffprofilelementen
konnte sich auch bei Skilanglaufveranstaltungen nicht durchsetzen.
[0010] Es ist weiterhin eine Anlaufanlage zum Skispringen sowie ein Skispurelement dafür
gemäß der DE-OS 3 003 069 bekannt, bei der eine Metallspur unterkühlt bzw. vereist
wird. Die seitliche Spurbegrenzung der metallenen Anlaufspur besteht aus Kunststoff.
Die Anlage ist mit einem Kühlsystem ausgestattet. Damit ist es auch möglich, die Anlaufspur
bei schneearmen und warmen Witterungsbedingungen zu vereisen und zu präparieren. Die
erreichten Gleiteigenschaften entsprechen annähernd den von Winterbedingungen. Der
Aufbau und Betrieb einer derartigen Anlaufanlage ist jedoch sehr kostenaufwendig.
Darüber hinaus können konstante Spurbedingungen für alle Aktiven über die gesamte
Wettkampfdauer nicht ermöglicht werden.
[0011] Es ist weiterhin eine Anlaufspur zum Skispringen bekannt, die Skispuren aufweist,
deren Gleitfläche zur Verringerung der Berührungsfläche mit dem Ski aus profilierten
Porzellanplatten besteht. Der Aufbau dieser Bahn ist so gestaltet, daß die Porzellanplatten
auf einer Montageschiene aus Aluminium angeordnet sind. Sie werden dort mittels Klemmplatten
fixiert, wobei zwischen diesen und der Porzellanplatte ein Befestigungs- und Führungsprofil
aus Kunststoff angeordnet ist. Dabei ist es möglich, zwischen den Skispuren Zusatzeinrichtungen
wie Sprüheinrichtungen für Wasser anzuordnen. Es ist notwendig, die gesamte Bahn auf
einer sehr stabilen Grundplatte anzuordnen. Mit dieser wird sie dann auf der Schanze
selbst befestigt. Dieser Aufbau der Bahn ist sehr montageaufwendig und erfordert auch
einen hohen Kostenaufwand.
[0012] Weiterhin ist eine, dem Profil des Anlaufes genau entsprechende, Unterlage notwendig
sowie eine frostfreie Fundamentierung der Schanze.
[0013] Durch die Verwendung von Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften, Metall,
Kunststoff, Porzellan können sich insbesondere bei starken Temperaturveränderungen
Probleme bei der Funktionssicherheit ergeben.
[0014] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gleitelement für Spuranlagen und Bahnen
für wintersportliche Disziplinen, vorzugsweise für eine Anlaufspur für Skisprunganlagen,
mit einer profilierten Gleitfläche sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu schaffen,
welches in kostengünstiger Weise bei einem ganzjährigen Betrieb gute und über einen
langen Zeitraum gleichbleibende Gleiteigenschaften aufweist, auf bekannten Unterbau-Konstruktionen
problemlos montiert werden kann und einen geringen Wartungsaufwand erfordert.
[0015] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gleitelement als ein einteiliger
selbsttragender Körper ausgebildet ist, auf dessen Gleitfläche konvex gestaltete Gleitsegmente,
die aus einem Glasfluß bestehen, angeordnet sind.
[0016] Durch die Ausbildung des Gleitelements als einteiliger, selbsttragender Körper ist
ein universeller Einsatz desselben, bei einer vielseitigen Gestaltung möglich. Die
Befestigung des Gleitelements, ohne zusätzliche Führungsund Stabilisierungselemente,
, ist in einfacher Weise zu realisieren. Besondere Anforderungen an den Unterbau werden
dabei nicht gestellt. Mit einem derartigen Gleitelement ist es deshalb möglich, sehr
verschiedenartige Spuranlagen und Bahnen, wie Anlaufspuren für Skisprunganlagen, Bahnen
für den Skilanglauf, aber auch groBe Flächen, wie sie beispielsweise zum EisstockschieBen
erforderlich sind, zu gestalten. Ein Einsatz ist bei einer Vielzahl weiterer Wintersportdisziplinen
möglich.
[0017] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von konvex gestalteten Gleitsegmenten aus Glasfluß
sind eine lange Lebensdauer und gleichbleibende Eigenschaften der Gleitelemente gewährleistet,
da auch bei einer Abnutzung derselben über einen längeren Zeitraum die gleichen Gleitbedingungen
für den Gleitvorgang vorliegen.
[0018] Es wurde gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn die Gleitsegmente die Gleitfläche
0,3 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1 mm überragen und das Verhältnis der Fläche der
Gleitsegmente zu der Gleitfläche 1 : 120 bis 1 : 20, vorzugsweise 1 : 75 bis 1 : 60
beträgt. Durch den Überzug der Gleitfläche einschließlich der Gleitsegmente mit einem
Glasfluß ist es möglich, die Gleitbedingungen weiter zu verbessern. Bei dem Einsatz
für Spuranlagen, vorzugsweise einer Anlaufspur für Skisprunganlagen ist es vorteilhaft,
wenn die Gleitflächen seitlich durch Borde begrenzt sind.
[0019] Zur Aufnahme von Befestigungselementen können die Gleitelemente Öffnungen aufweisen.
[0020] Zur Sicherung gleichbleibender Gleiteigenschaften und eines universellen Einsatzzeitraumes
ist es vorteilhaft, auf der Unterseite des Gleitelements sich in Längsrichtung derselben
erstreckende Aussparungen zur Aufnahme von Heizelementen anzuordnen.
[0021] Um eine gute Auflage der Gleitelemente auf dem Untergrund zu gewährleisten und eine
ebene Oberfläche der Gesamtanlage zu erreichen, sollten auf der Unterseite des Gleitelements
sich in Längsrichtung derselben erstreckende Stege angeordnet werden.
[0022] Der Körper des Gleitelements kann aus einem dichtgebrannten keramischen Werstoff
bestehen, und der Glasfluß durch eine Glasur gebildet sein. Es ist aber auch möglich,
daß der Körper des Gleitelements aus einem metallischen Werkstoff besteht und der
Glasfluß durch ein Email gebildet ist.
[0023] Der Einsatz der Materialien richtet sich dabei besonders nach den gewünschten Eigenschaften
der Spuranlagen und Bahnen. Es ist damit möglich, individuellen Anforderungen weitestgehend
zu entsprechen.
[0024] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zu Herstellung
eines erfindungsgemäBen Gleitelements dadurch gekennzeichnet, daß nach der Formgebung
des Körpers des Gleitelements in einem vorbestimmten Raster aus Glasfluß bestehende
Tropfen auf der Gleitfläche, wo sie die konvex gestalteten Gleitsegmente bilden, aufgebracht
und angetrocknet werden und anschlieBend die gesamte Gleitfläche einschlieBlich der
Gleitsegmente mit einem Glasfluß überzogen werden und danach das Gleitelement gebrannt
wird.
[0025] Durch den Überzug der gesamten Gleitfläche einschließlich der Gleitsegmente mit einem
Glasfluß ist es möglich, optimale Gleiteigenschaften auf der gesamten Gleitfläche
zu erreichen, Dabei können bei Spuranlagen natürlich auch die Innenseiten der Borde
ebenfalls mit Glasfluß überzogen werden, die praktisch mit eine Gleitfläche in Form
Ihrer Begrenzung bilden.
[0026] Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der dazugehörigen
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Gleitelement in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Gleitelement im Schnitt gemäß der Linie 1-1 in Fig. 1 auf einem Unterbau,
Fig. 3 ein Gleitelement in einer weiteren Ausführungsform im Schnitt,
Fig. 4 ein Ausschnitt einer Anlaufspur für Skisprunganlagen in perspektivischer Darstellung.
[0027] In Fig. 1 ist ein Gleitelement 1 dargestellt. Dieses weist einen einteiligen, selbsttragenden
Körper auf, der aus Keramik, aber auch aus Metall bestehen kann. Die obere Fläche
des Gleitelements 1 bildet eine Gleitfläche 2. Auf dieser sind konvex gestaltete Gleitsegmente
3, die aus einem Glasfluß bestehen, angeordnet. Sie sind über die gesamte Gleitfläche
2 verteilt, wobei nur soviel Gleitsegmente 3 vorzusehen sind, daß die Seitenstabilität
und der ruhiger Lauf der Ski oder anderer Wintersportgeräte gewährleistet, der Reibungswiderstand
aber möglichst gering ist. So können auf 600 cm² Gleitfläche 2 zwölf Gleitsegmente
3 angeordnet sein. Wenn der Grundkörper aus einem Metall besteht, ist der Glasfluß
ein Email und bei einem Grundkörper aus Keramik eine Glasur. Bei der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform ist die Gleitfläche 2 seitlich durch Borde 8 begrenzt. Durch diese
wird eine größere Festigkeit des selbsttragenden Körpers gewährleistet, wie sie besonders
bei der Ausbildung des Grundkörpers aus Keramik zweckmäßig ist. Weiterhin bildet sie
für den Wintersportler eine seitliche Führung. Dieses ist für Skisportveranstaltungen,
wie beim Sprunglauf, vorteilhaft. Mit einem derartigen Gleitelement 1 können aber
auch Gleitspuren für Skilifte und Bahnen zum Sommerrodeln angelegt werden. Sie sind
jedoch auch für Skilanglaufveranstaltungen geeignet. Hierfür ist es auch möglich,
Gleitelemente 1 entsprechend der Fig. 1 bogenförmig zu gestalten. Zur Gewährleistung
optimaler Gleiteigenschaften kann die gesamte Gleitfläche 2 einschlieBlich der konvex
gestalteten Gleitsegmente 3 und der Innenseite der Borde 8 in ihrer Gesamtheit mit
einer Glasur überzogen sein. Damit werden optimale Gleitbedingungen gewährleistet.
[0028] Das Gleitelement 1 weist Öffnungen 4 auf, welche zu ihrer Befestigung auf einem Unterbau
5 (Fig. 2) dienen. In Fig. 2 ist die Befestigung des Gleitelements 1 mit Holzschrauben
auf einem Holzunterbau schematisch dargestellt. Es ist natürlich auch möglich, die
Befestigung auf einem anderen Unterbau 5, z.B. aus Beton mittels Steinschrauben, vorzunehmen.
Wesentlich ist es bei der Befestigung, daß die Gleitelemente 1 rutschfest befestigt
werden können und eine allseitige Auflage aufweisen, damit sie im wesentlichen keinen
Biegebelastungen ausgesetzt sind und eine glatte Spur bzw. Fläche aufgebaut werden
kann. Um dieses zu gewährleisten, sind auf der Unterseite des Gleitelements 1 Stege
7 angeordnet, die sich vorzugsweise in Längsrichtung des Gleitelements 1 über dessen
gesamte Unterseite erstrecken.
[0029] Durch eine schmale Auflagefläche der Stege 7 wird das Ausrichten der Gleitelemente
1 bei einem ungleichmäßigen Unterbau erleichtert.
[0030] In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform eines Gleitelements 1 dargestellt. Hierbei
weist dieses an seiner Unterseite Aussparungen 6 auf, in denen Heizelemente angeordnet
werden können. Mit der Anwendung von Heizelementen werden bei Winterbetrieb gleichmäBige
weitgehend von klimatischen Verhältnissen unabhängige Bedingungen für alle Sportler
im Wettkampf erreicht.
[0031] In Fig. 4 ist der Aufbau einer Anlaufspur für Skisprunganlagen schematisch dargetellt.
Die Gleitsegmente 1 liegen dabei mit ihren Stegen 7 auf dem Unterbau der Skisprunganlage
auf und erstrecken sich über mehrere Einzelelemente desselben, z.B. quer zur Laufrichtung
angeordnete Holzlatten. An diesen sind dann die Gleitelemente 1 mittels in ihren Öffnungen
4 angeordneten Befestigungselementen befestigt. Durch die Auflage der Gleitelemente
1 auf mehreren Einzelelementen des Unterbaus ist selbst bei einfacheren Sprungschanzen
mit einem Unterbau 5 aus Holzlatten eine gute Ausbildung der Spur gewährleistet. Wenn
der Unterbau aus einer einstückigen Betonfläche besteht, vereinfacht sich natürlich
der Spuraufbau weiterhin.
[0032] Bei der in Fig. 4 dargestellten Anlaufspur für Skisprunganlagen werden dem Springer
eine ruhige und sichere Abfahrtshaltung durch eine exakte Führung des Skis in der
Spur, gute Gleiteigenschaften und ein optimaler Absprung ermöglicht. Dieses schafft
die Voraussetzung für eine gute Flughaltung und groBe Sprungweiten.
[0033] Es ist natürlich auch möglich, Gleitelemente 1 ohne Borde 8 auszubilden. Dieses ist
dann erforderlich, wenn durch Aneinanderlegen in Längs- und Seitenrichtung der Gleitelemente
1 eine Fläche ausgebildet werden soll, wie sie beispielsweise für das EisstockschieBen
Anwendung finden kann. Hierbei können dann die äußeren Gleitelemente 1, welche die
Fläche begrenzen, an ihrer Außenkante einen Bord 8 aufweisen.
[0034] Das Verfahren zur Herstellung des Gleitelements 1 mit oder ohne Bord 8 besteht darin,
daß der selbsttragende Körper des Gleitelements 1 in an sich bekannter Weise durch
Strangziehen, Gießen oder Pressen einer keramischen Masse hergestellt wird. Es ist
vorteilhaft, als Werkstoff für den einteiligen selbsttragenden Körper einen dicht
sinternden keramischen Werkstoff, beispielsweise nach DIN 40 685 Ker 110,2 bzw. nach
IEC 672-3 C 120 zu verwenden. Dabei ist auch die Anordnung der Stege 7 für einen derartigen
Körper aus Keramik besonders vorteilhaft, da diese beim Brennen zur Stabilisierung
desselben dienen. Nach dem Trocknen des Körpers des Gleitelements 1 werden auf diesen
die Gleitsegmente 3 als Glasurtropfen aufgebracht und diese ebenfalls angetrocknet.
Anschließend wird die Gleitfläche 2 mit den Gleitsegmenten 3 einschließlich der Randbegrenzung
nochmals mit einem Glasurfilm überzogen und das Gleitelement 1 dann bei einer für
die Keramik geeigneten Brenntemperatur dicht gesintert.
[0035] Bei Ausbildung des Körpers des Gleitelements 1 aus Metall erfolgt die Herstellung
des selbsttragenden Körpers durch an sich bekannte Formgebungsverfahren. Die Gleitsegmente
3 aus Email werden ebenfalls tropfenförmig aufgebracht und nach dem Antrocknen wird
über die Gleitfläche nochmals eine einheitliche Emailschicht aufgebracht. Nach dem
Trocknen dieser Schicht wird das Email eingebrannt. Bei der Fertigung dieser Gleitelemente
können, wie es in der Emailliertechnik üblich ist, Grund- und Deckemails verwendet
werden.
1. Gleitelement (1) für Spuranlagen und Bahnen, vorzugsweise für eine Anlaufspur für
Skisprunganlagen, mit einer profilierten Gleitfläche (2), dadurch gekennzeichnet,
daß das Gleitelement (1) als ein einteiliger, selbsttragender Körper ausgebildet ist,
auf dessen Gleitfläche (2) konvex gestaltete Gleitsegmente (3), die aus einem Glasfluß
bestehen, angeordnet sind.
2. Gleitelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitsegmente (3)
die Gleitfläche (2) 0,3 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1 mm überragen und das Verhältnis
der Fläche der Gleitsegmente (3) zu der der Gleitfläche (2) 1 : 120 bis 1 : 20, vorzugsweise
1 : 75 bis 1 : 60 beträgt.
3. Gleitelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche
(2) einschließlich der Gleitsegmente (3) mit einem Glasfluß überzogen ist.
4. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitfläche (2) seitlich durch Borde (8) begrenzt ist.
5. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es Öffnungen
(4) zur Aufnahme von Befestigungselementen aufweist.
6. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Unterseite des Gleitelements (1) sich in Längsrichtung derselben erstreckende
Aussparungen (6) zur Aufnahme von Heizelementen angeordnet sind.
7. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Unterseite des Gleitelements (1) sich in Längsrichtung derselben erstreckende
Stege (7) angeordnet sind.
8. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper des Gleitelements (1) aus einem dicht gebrannten keramischen Werkstoff besteht
und der Glasfluß durch eine Glasur gebildet ist.
9. Gleitelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Körper des Gleitelements (1) aus einem metallischen Werkstoff besteht und der Glasfluß
durch ein Email gebildet ist.
10. Verfahren zur Herstellung eines Gleitelements nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Formgebung des Körpers des Gleitelements (1) in einem
vorbestimmten Raster aus Glasfluß bestehende Tropfen auf die Gleitfläche (2) die konvex
gestalteten Gleitsegmente (3) bildend, aufgebracht und angetrocknet werden und anschließend
die gesamte Gleitfläche (2) einschließlich der Gleitsegmente (3) mit einem Glasfluß
überzogen und danach das Gleitelement (1) gebrannt wird.