[0001] Die Erfindung betrifft ein Entwässerungs-Schöpfrad für Anlagen zur Sandaufbereitung,
bei dem die am Umfang des Schöpfrades angeordneten Becher eine mit dem Sand-Wassergemisch
beschickte Wanne durchlaufen, und bei dem die Böden der Becher als Spaltsiebe für
den Ablauf des aus der Wanne mitgenommenen Wassers ausgebildet sind.
[0002] Bei der Aufbereitung von Sand und Kies wird das geförderte Material in der Regel
zunächst einer Siebmaschine zugeführt, die das Material nach Größen sortiert, und
anschließend wird das ausgesiebte feinkörnigere Material einer Schöpfradanordnung
zugeführt, in der das Material gewaschen und anschließend von dem Wasser getrennt
wird. Das Gemisch aus Sand und Wasser wird dabei in eine Wanne eingeleitet, in der
ein Schöpfrad mit an seinem Umfang angeordneten Bechern langsam rotiert, wobei die
Becher kontinuierlich das Wasser-Sandgemisch aufnehmen. Durch die als Spaltsiebe ausgebildeten
Böden der Becher kann das mitgenommene Wasser, wenn die Becher die Wanne verlassen,
in die Wanne zurückfließen. Nach etwa einer halben Umdrehung des Schöpfrades nach
Auftauchen der Becher aus dem Wasserspiegel in der Wanne geben die Becher dann jeweils
den vom Wasser weitgehend befreiten Sand an eine Förderstrecke ab.
[0003] Die Kies- und Sandvorkommen, die keinerlei Verunreinigungen enthalten, sind inzwischen
weitgehend abgebaut worden, so daß in zunehmendem Maß auch solche Vorkommen ausgebeutet
werden müssen, in denen Holz, Kohle und andere unerwünschte Bestandteile enthalten
sind. Diese Bestandteile müssen aus dem Material entfernt werden, weil sie andernfalls
bei der Verwertung des Sandes in Beton störende Einschlüsse bilden, die zum Teil sichtbar
sind. Während die Entfernung der Verunreinigungen bei grobkörnigem Material bereits
bei der Absiebung geschieht, muß die Beseitigung aus feinkörnigem Material beim Wasch-
bzw. Entwässerungsvorgang erfolgen. Die bisher bekannten, zur Entwässerung verwendeten
Schöpfräder erfüllen diese Anforderung nur unzureichend oder gar nicht.
[0004] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Entwässerungs-Schöpfrad der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit dem bei der Entwässerung des Sandes störende Bestandteile
auf einfache Weise beseitigt werden können.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich an den Boden
jedes Bechers eine Kammer anschließt, die in Richtung des Radinneren verläuft und
an ihrem freien Ende offen ist, daß mehrere Injektorvorrichtungen ortsfest in der
Wanne unterhalb des Wasserspiegels so angeordnet sind, daß mit ihnen in die an ihnen
vorbeilaufenden freien Enden der Kammern ein Medium in Richtung auf die Böden der
den Kammern zugeordneten Becher injizierbar ist und nur solche Kammern mit dem Medium
beaufschlagbar sind, deren zugeordnete Becher sich noch unter dem Wasserspiegel befinden
bzw. gerade aus diesem auftauchen, daß die Injektion so stark bemessen ist, daß in
den betroffenen Bechern ein Aufstrom entsteht, und daß Mittel vorgesehen sind, um
das durch den Aufstrom in den Bechern gebildete Oberflächenwasser mit darin aufgeschwommenen
Verunreinigungen seitlich abzuführen, bevor es durch die Böden in die Kammern fließen
kann.
[0006] Praktische Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise die unerwünschten Bestandteile
aus dem Sand wirksam entfernt wer den können, wobei durch Einstellung von Druck und
Menge des injizierten Mediums auch unerwünschter Feinsand ausgeschwemmt werden kann.
[0007] Die Kammern lassen sich einfach durch spiralförmige, senkrecht zu den Seitenwänden
des Schöpfrades verlaufende und von diesen begrenzte Bleche herstellen, an deren einem
Ende jeweils die zum Inneren des Schöpfrades weisenden Seiten des als Spaltsieb ausgebildeten
Bodens befestigt sind, und deren anderes Ende auf einem vorgegebenen Radius des Schöpfrades
endet.
[0008] Die Injektoren sind vorzugsweise so angeordnet, daß die Injektion in eine Kammer
unterbrochen wird, sobald die Oberfläche des zu der Kammer gehörenden Bechers eine
vorgegebene Höhe über dem Wasserspiegel erreicht, während mindestens die nachfolgende
Kammer, vorzugsweise die drei nachfolgenden Kammern, mit dem Medium beaufschlagt bleiben.
Dabei ist es zweckmäßig, Mittel zur Konstanthaltung des Wasserspiegels vorzusehen.
[0009] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung enthalten die zur Abführung des Oberflächenwassers
dienenden Mittel ein die Befestigungsstelle des Bleches am Boden des Bechers überbrückendes
zweites Blech, das mit den Seitenwänden des Schöpfrades, dem zu dessen Inneren weisenden
Endbereich des ersten Bleches und einem sich an die Befestigungsstelle des ersten
Bleches anschließenden Siebbereich eine zweite, gegenüber der ersten Kammer kleinere
Kammer bildet, die mit einem seitlichen Abfluß versehen ist.
[0010] Vorzugsweise ist dabei der sich an die Befestigungsstelle des ersten Bleches anschließende,
in die zweite Kammer mündende Siebbereich mit einer größeren Siebspaltbreite versehen
als der in die erste Kammer mündende Siebbesreich. Auf diese Weise kann das Oberflächenwasser
mit den Verunreinigungen rasch in die zweite Kammer hineinfließen.
[0011] Es ist von Vorteil, in der Wanne wenigstens eine Überlaufrinne mit einem nach außen
führenden Abfluß vorzusehen, die höhenverstellbar oder schwenkbar angeordnet ist.
Hierdurch wird es möglich, die Menge des auszuscheidenden Feinsandes zu beeinflussen.
[0012] Vorzugsweise dient als injiziertes Medium Wasser. Statt dessen kann jedoch auch Luft
verwendet werden.
[0013] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 ein teilweise geschnittenes Schöpfrad in Seitenansicht,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 zur Veranschaulichung des Aufbaus
der Becher und
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-B in Fig. 1
[0014] Fig. 1 und 3 zeigen eine Wanne 1, in die ein Schöpfrad 2, das an seinem Außenumfang
mit Bechern 3 versehen ist, eintaucht und langsam in Richtung des Pfeiles 4 umläuft.
In die Wanne 1 wird kontinuierlich von einer nicht dargestellten Siebmaschine in
Richtung des Pfeiles 5 ein ausgesiebter, mit Wasser vermengter Sand eingegeben. Die
Becher nehmen bei dem Umlauf des Schöpfrades 2 das Wasser-Sandgemisch aus der Wanne
1 mit, und sobald die Becher 3 den Wasserspiegel 7 in der Wanne 1 verlassen, kann
das von ihnen mitgenommene Wasser durch ihre als Spaltsiebe ausgebildeten Böden 6
in die Wanne 1 zurückfließen. Nach etwa einer halben Umdrehung im Anschluß an das
Auftauchen aus dem Wasserspiegel 7 werfen die Becher 3 den weitgehend von Wasser
befreiten Sand in einen Auslauf 8, von dem der Sand auf eine nicht dargestellte Förderstrecke
gelangt.
[0015] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, enden die Enden der nach außen gekehrten Seiten der
Böden 6 in einer Schneide 9, durch die die Aufnahme des Sandes aus der Wanne 1 erleichtert
wird. An den Enden der nach innen gekehrten Seiten der Böden 6 ist jeweils ein massives
Blech 17 befestigt, dessen Ende mit der Schneide 9 des in Umlaufrichtung folgenden
Bechers verbunden ist.
[0016] An der nach innen gekehrten Seite der Böden 6 ist jeweils das eine Ende eines Bleches
10 angebracht. Die Bleche 10 verlaufen spiralförmig in Richtung zum Inneren des Schöpfrades
und enden alle auf demselben Radius 11 des Schöpfrades. Die Bleche 10 bilden mit
den seitlichen Begrenzungswänden 12 unter jedem der Böden 6 eine Kammer 13, die an
ihrem inneren Ende offen ist. Die Böden 6 sind in bekannter Weise als Spaltsiebe ausgebildet,
wobei die Bereiche der Böden, die sich von der Schneide 9 bis zur Befestigungsstelle
14 der Bleche 10 erstrecken, eine Spaltweite haben, die ein problemloses Abfließen
des mitgenommenen Wassers aus den Bechern 3 ermöglicht, während die Spaltweite des
Bereichs 16 der Böden von der Befestigungsstelle 14 bis zu ihrer Verbindung mit dem
Blech 17 wesentlich größer ist als in dem in die Kammern 13 mündenden Bereich. Der
mit der größeren Spaltweite versehene Bereich 16 mündet jeweils in eine kleine Kammer
18, die durch ein die Befestigungsstelle 14 überbrückendes Blech 19, die Begrenzungswände
12 des Schöpfrades 2, den Bereich 16 des Bodens 6 und das obere Ende des Bleches 10
gebildet wird. Die kleinen Kammern 18 sind jeweils mit einem Abfluß 20 versehen, der
in eine nicht dargestellte Rinne außerhalb der Begrenzungswände 12 des Schöpfrades
2 mündet.
[0017] In der Wanne 1 sind ortsfest unterhalb des Wasserspiegels 7 mehrere Düsen 21, die
an Versorgungsrohre 22 angeschlossen sind, so angeordnet, daß in die freien Enden
von mehreren Kammern 13, wenn diese an den Düsen 21 vorbeilaufen, ein Medium in Rich
tung auf die zu den Kammern gehörenden Böden 6 injiziert werden kann. Die Versorgungsrohre
sind über regelbare Ventile 23 an eine Wasserversorgung angeschlossen. Durch die Ventile
kann die Menge und der Druck des aus den Düsen 21 in die Kammern 13 injizierten Wassers
eingestellt werden. Die Einstellung erfolgt in jedem Fall so, daß das injizierte Wasser
bis zu den Bechern 3 gelangt und dadurch in diesen ein Aufstrom erzeugt wird, durch
den Verunreinigungen, die leichter als der Sand sind, aufschwimmen.
[0018] Die Düsenanordnung erfolgt so, daß der Aufstrom in den Bechern erzeugt wird, die
vor dem Auftauchen aus dem Wasserspiegel 7 stehen, wobei die Injektion in eine Kammer
13 unterbrochen wird, sobald die Oberfläche des zu dieser Kammer gehörenden Bechers
eine vorgegebene Höhe über dem Wasserspiegel 7 erreicht. Das Oberflächenwasser mit
den aufgeschwommenen unerwünschten Bestandteilen wie Holz, Kohle etc. kann nach dem
Auftauchen durch den Siebbereich 16 mit der großen Spaltweite in die zugehörige kleine
Kammer 18 strömen und von dort über den seitlichen Abfluß 20 abgeführt werden. Eine
mit Wasser oder Luft gespeiste ortsfeste Düsenanordnung 24, die seitlich auf die
Oberfläche des jeweils auftauchenden Bechers gerichtet ist, kann dabei das Hineinströmen
in die Kammer 18 unterstützen. Bei einer praktischen Ausführungsform hat sich eine
Siebweite von etwa 6 mm im Bereich 16 der Böden 6 als geeignet erwiesen, während die
Siebweite im übrigen Bereich der Böden etwa 1 mm beträgt. Die Anzahl der jeweils
von den Düsen 21 beaufschlagten Kammern 13 hängt von den jeweiligen Umständen ab
und kann diesen Umständen entsprechend mittels der Ventile 23 gewählt und angepaßt
werden.
[0019] Die Höhe des Wasserspiegels kann durch einen einfachen Überlauf konstant gehalten
werden, jedoch können auch Regelvorrichtungen vorgesehen werden, die die Ventile
23 oder Pumpen steuern.
[0020] Von Vorteil ist, wenn ein Überlauf in Form von zwei Überlaufrinnen 25 vorgesehen
ist, die an einander gegenüberlie genden Seiten innerhalb der Wanne 1 angeordnet
sind, und von denen ein Abflußstutzen 26 nach außen führt. Die Abflußrinnen 25 sind
in der Höhe verstellbar gelagert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Überlaufrinnen 25 jeweils um eine zu ihrer Längsausdehnung senkrecht verlaufende horizontale
Achse 27 schwenkbar gelagert, die zugleich die Achse des Abflußstutzens 26 ist. Die
Schwenkachse 27 mit dem Abflußstutzen 26 ist jeweils nahe einem Ende der Überlaufrinne
angeordnet. In der Normalstellung verlaufen die Oberkanten der Überlaufrinnen horizontal.
In dieser Stellung ist der Wasserspiegel am höchsten, und der Überlauf des Wassers
erfolgt auf der gesamten Länge der Überlaufrinnen. In diesem Fall wird wenig Feinsand
ausgeschieden.
[0021] Um mehr Feinsand auszuscheiden, werden die Überlaufrinnen durch Schwenken um ihre
Achsen 27 an dem dem Abflußstutzen gegenüberliegenden Ende abgesenkt. Dadurch wird
der Wasserspiegel abgesenkt. Außerdem erfolgt der Wasserüberlauf nicht mehr auf der
gesamten Länge der Rinnen, sondern nur noch auf einem Teilstück. In diesem Bereich
ist dann die Strömungsgeschwindigkeit des Wassers entsprechend größer, so daß mehr
Feinsand ausgeschieden wird.
[0022] Wenn - wie dargestellt - zwei Überlaufrinnen 25 vorgesehen werden, sollte die Schwenkbewegung
synchronisiert werden. Die Mittel für die Ausführung der Schwenkbewegung können beliebig
ausgebildet sein. Z.B. kann das freie Ende der Überlaufrinnen 25 mechanisch, hydraulisch
oder pneumatisch abgesenkt und angehoben werden. Eine einfache Lösung ist in Fig.
1 angedeutet. Dort ist am freien Ende der Überlaufrinne 25 eine Spindel 28 drehbar
gelagert, die mittels eines Handrades 29, das sich auf einer ortsfesten, vorzugsweise
mit der Wanne 1 verbundenen Platte 30 abstützt, in ihrer Achsrichtung verstellbar
ist und dadurch die Überlaufrinne 25 um die Achse 27 schwenkt.
[0023] Natürlich muß auch dafür gesorgt werden, daß eine ausreichende Abdichtung zwischen
der Wanne 1 und dem jeweiligen Abflußstutzen 26 vorhanden ist, damit kein Wasser außerhalb
des Abflußstutzens 26 austritt.
[0024] Das den Düsen 21 zugeführte Medium ist vorzugsweise Wasser, jedoch wäre es statt
dessen auch möglich, den gewünschten Aufstrom der unerwünschten Bestandteile des Sandes
durch Luft zu bewirken.
1. Entwässerungs-Schöpfrad für Anlagen zur Sandaufbereitung, bei dem die am Umfang
des Schöpfrades angeordneten Becher eine mit dem Sand-Wassergemisch beschickte Wanne
durchlaufen, und bei dem die Böden der Becher als Spaltsiebe für den Ablauf des aus
der Wanne mitgenommenen Wassers ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Boden (6) jedes Bechers (3) eine Kammer (13) anschließt, die in Richtung
des Radinneren verläuft und an ihrem freien Ende offen ist, daß mehrere Injektorvorrichtungen
(21) ortsfest in der Wanne (1) unterhalb des Wasserspiegels (7) so angeordnet sind,
daß mit ihnen in die an ihnen vorbeilaufenden freien Enden der Kammern (13) ein Medium
in Richtung auf die Böden (6) der den Kammern zugeordneten Becher (3) injizierbar
ist und nur solche Kammern (13) mit dem Medium beaufschlagbar sind, deren zugeordnete
Becher (3) sich noch unter dem Wasserspiegel (7) befinden bzw. gerade aus diesem auftauchen,
daß die Injektion so stark bemessen ist, daß in den betroffenen Bechern (3) ein Aufstrom
entsteht, und daß Mittel vorgesehen sind, um das durch den Aufstrom in den Bechern
(3) gebildete Oberflächenwasser mit darin aufgeschwommenen Verunreinigungen seitlich
abzuführen.
2. Schöpfrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (13) durch spiralförmige, senkrecht zu den Seitenwänden (12) des
Schöpfrades (2) verlaufende und von diesen begrenzte Bleche (10) gebildet werden,
an deren einem Ende jeweils die zum Inneren des Schöpfrades (2) weisenden Seiten des
als Spaltsieb ausgebildeten Bodens (6) befestigt sind, und deren anderes Ende auf
einem vorgegebenen Radius (11) des Schöpfrades (2) endet.
3. Schöpfrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektoren (21) so angeordnet sind, daß die Injektion in eine Kammer (13)
unterbrochen wird, sobald die Oberfläche des zu der Kammer (13) gehörenden Bechers
(3) eine vorgegebene Höhe über dem Wasserspiegel (7) erreicht, während mindestens
die nachfolgende Kammer, vorzugsweise die drei nachfolgenden Kammern, mit dem Medium
beaufschlagt bleiben.
4. Schöpfrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Konstanthaltung des Wasserspiegels (7) vorgesehen sind.
5. Schöpfrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Abführung des Oberflächenwassers dienenden Mittel ein die Befestigungsstelle
(14) des Bleches (10) am Boden (6) des Bechers (3) überbrückendes zweites Blech (19)
enthalten, das mit den Seitenwänden (12) des Schöpfrades (2), dem zu dessen Inneren
weisenden Endbereich des ersten Bleches (10) und einem sich an die Befestigungsstelle
(14) des ersten Bleches (10) anschließenden Siebbereich (16) eine zweite, gegenüber
der ersten Kammer (13) kleinere Kammer (18) bildet, die mit einem seitlichen Abfluß
(20) versehen ist.
6. Schöpfrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der sich an die Befestigungsstelle (14) des ersten Bleches (10) anschließende,
in die zweite Kammer (15) mündende Siebbereich (16) mit einer größeren Siebspaltbreite
versehen ist als der in die erste Kammer (13) mündende Siebbereich.
7. Schöpfrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das injizierte Medium Wasser ist.
8. Schöpfrad nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das injizierte Medium Luft ist.
9. Schöpfrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Injektor (24) vorgesehen ist, der auf die Wasseroberfläche des jeweils
auftauchenden Bechers (3) derart gerichtet ist, daß eine Strömung des Oberflächenwassers
in Richtung auf die zweite Kammer (18) erzeugt wird.
10. Schöpfrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wanne (1) wenigstens eine Überlaufrinne (25) mit einem nach außen führenden
Abfluß (26) vorgesehen ist.
11. Schöpfrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Überlaufrinne (25) höhenverstellbar angeordnet ist.
12. Schöpfrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Überlaufrinne (25) um eine quer zu ihrer Längsausdehnung
verlaufende horizontale Achse (27) schwenkbar gelagert ist.
13. Schöpfrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) die Achse des Abflußstutzens (26) ist.
14. Schöpfrad nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (27) nahe einem Ende der wenigstens einen Überlaufrinne (25)
angeordnet ist.
15. Schöpfrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Überlaufrinnen (25) nahe an zwei gegenüberliegenden Seiten der Wanne angeordnet
sind.