[0001] Die Erfindung geht aus von einer Kaffeemaschine mit zumindest einem dem Wassereintritt
nachgeschalteten Filter und zumindest einer Pumpe, an die zumindest ein elektrisch
beheizter Strömungskanal zur Erzeugung von Heißwasser angeschlossen ist, das in vorbestimmbarer
Menge zu einem Brühkolben und schließlich zum Kaffee-Auslauf gelangt.
[0002] Derartige Kaffeemaschinen sind zur gewerblichen Verwendung bestimmt und in zahlreichen
Ausführungsformen bekannt.
[0003] Die Heißwassererzeugung erfolgt dabei grundsätzlich in sogenannten Boilern. Dies
sind relativ große Behälter mit einem Wasservolumen von mehreren Litern, meistens
etwa 5 Liter, entsprechend dem Bedarf von etwa 40 Tassen.
[0004] Die Erhitzung des Wassers erfolgt dabei durch eine im Inneren des Boilers angeordnete
Widerstands-Heizung, die in direktem Kontakt mit dem zu erhitzenden Wasser steht
und die durch eine Temperatursteuerung den Wasserinhalt auf dem gewünschten Temperaturniveau
hält.
[0005] Zur Regulierung der Frischwasserzufuhr benötigt der Boiler eine Niveauüberwachung,
die bei Unterschreiten eines bestimmten Mindestwertes die Zufuhr von Frischwasser
auslöst, bis der obere Niveauwert erreicht ist.
[0006] Das eingangs genannte relativ große Boilervolumen stellt sicher, daß diese intervalliartige
Frischwasserzufuhr keine zu starke Absenkung der mittleren Wassertemperatur im Boiler
hervorruft und daß Verbrauchsspitzen mit einem Wärmebedarf oberhalb der Heizleistung
des Boilers kurzzeitig gedeckt werden können.
[0007] Nachteilig an diesen Boilern sind vor allem ihre hohen Herstellungskosten und ihr
Platzbedarf. Darüberhinaus gestatten sie aufgrund der sich einstellenden Temperaturschichtung
und der intervallartigen Frischwasserzufuhr keine derart feinfühlige Temperaturregelung,
wie dies für die optimale Kaffee- und Teezubereitung wünschenswert wäre.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene
Kaffeemaschine derart zu verbessern, daß sie sich durch günstigere Herstellungskosten,
geringeren Platzbedarf und genauere Temperatureinhaltung des erzeugten Heißwassers
auszeichnet.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strömungskanal durch einen
an sich bekannten rohrförmigen Durchlauferhitzer gebildet ist, an dessen Außenwand
eine mit ihr metallisch verbundene Heizschlange angebracht ist, daß das Volumen des
Durchlauferhitzers maximal das dreifache Kaffeetas sen-Volumen, zweckmäßig maximal
1,0 Liter beträgt und daß das Frischwasser zumindest annähernd kontinuierlich entsprechend
der Wasserabgabe in den Durchlauferhitzer nachfließt.
[0010] Durch den Ersatz des bisher üblichen Boilers durch einen Durchlauferhitzer ergibt
sich zum einen eine drastische Reduzierung der Baugröße: Das Volumen des Wassererhitzers
reduziert sich auf etwa 1/10. Zum anderen kann auf die bisher übliche Steuerung der
Wasserzufuhr verzichtet und statt dessen mit direktem Anschluß des Erhitzers an die
Pumpe, also mit kontinuierlich nachlaufendem Frischwasser gearbeitet werden. Dadurch
ergibt sich eine weitere Reduzierung des Materialeinsatzes und der Herstellungskosten
und darüberhinaus ist sichergestellt, daß kein abgestandenes, sondern immer frisches
Wasser für die Kaffee- oder Teezubereitung verwendet wird.
[0011] Nicht zuletzt ist aufgrund des geringen Wasservolumens im Durchlauferhitzer eine
wesentlich feinfühligere Regulierung der Wassertemperatur gewährleistet.
[0012] Im Sinne einer Minimierung des Platzbedarfes empfiehlt es sich, daß das Volumen
des Durchlauferhitzers maximal 0,5 Liter, zweckmäßig etwa 0,15 Liter bis etwa 0,4
Liter beträgt und daß der Wassereintritt in den Durchlauferhitzer kontinuierlich
und proportional entsprechend der Wasserabgabe erfolgt.
[0013] Außerdem erhält man dadurch ein besonders schnelles und genaues Aufheizen des Frischwassers.
[0014] Aufgrund der kompakten und kostengünstigen Bauweise kann für die Erzeugung von Kaffeewasser,
Teewasser und Dampf jeweils ein eigener Durchlauferhitzer vorgesehen werden. Da jeder
Durchlauferhitzer seine eigene Temperatursteuerung aufweist, ist eine optimale Anpassung
der Temperaturverhältnisse an den gewünschten Brühvorgang möglich. Die Qualität des
erzeugten Getränkes wird dadurch merklich verbessert.
[0015] Zur Verbesserung des Wärmeüberganges empfiehlt es sich, daß die Durchlauferhitzer
vertikal stehend eingebaut sind und daß die Heizschlange unter Zwischenlage einer
Lötfolie mit der Außenwand des rohrförmigen Durchlauferhitzers verlötet ist. Die
Heizschlange kann aus einzelnen, in beliebiger Richtung verlaufenden Abschnitten
bestehen, sie kann aber auch schrau bengangförmig um den Durchlauferhitzer herumlaufen.
Zur Vermeidung einer Aufheizung der Umgebung kann sie außen durch eine Isolierung
abgedeckt werden. Auch kann es zweckmäßig sein, daß sich die Heizschlange nur über
einen Teilbereich, zweckmäßig einen unteren Teilbereich des Durchlauferhitzers erstreckt,
während der obere Bereich als Mischkammer fungiert.
[0016] Zur einfachen Montage des Durchlauferhitzers empfiehlt es sich, daß er aus einem
kreiszylindrischen Rohr besteht, das an seinem oberen und unteren Ende mit Dichtungsringen
in passende Endkappen eingesetzt ist, die ihrerseits axial miteinander verspannbar
sind.
[0017] Die vorbeschriebenen Merkmale, wie sie auch in den Ansprüchen 1 bis 14 aufgeführt
sind, eignen sich nicht nur für Kaffeemaschinen sondern kommen allgemein für Rohrheizer
zur Wassererhitzung in Betracht, sei es zur Bereitung von Heißgetränken wie auch zur
Dampferzeugung für Kochgeräte.
[0018] Eine besonders zweckmäßige Ausbildung eines Rohreheizers, der zur Wassererhitzung
für Getränkeerzeuger wie auch für Dampfkocher geeignet ist, zeichnet sich dadurch
aus, daß im Inneren des Rohrheizers ein zylindrischer Einsatz etwa koaxial unter
Bildung eines Spaltes gegenüber der Heizer-Innenwand angeordnet ist, der an seinem
einen Ende verschlossen, an seinem anderen Ende mit Ausströmöffnungen versehen ist,
die in den ge nannten Spalt münden, wobei die Wasserzufuhr in den zylindrischen Einsatz
erfolgt.
[0019] Dadurch ergeben sich im wesentlichen zwei Vorteile: Einerseits wird entlang der beheizten
Wand des Durchlauferhitzers eine dünne Spaltströmung erzeugt, die sich aufgrund der
notwendigerweise hohen Strömungsgeschwindigkeit und des dünnen Flüssigkeitsfilmes
durch besonders hohe Wärmeübergangskoiffizienten auszeichnet und eine homogene Erwärmung
der Flüssigkeit garantiert. Andererseits erfährt die ankommende Flüssigkeit, die
zunächst dem Inneren des zylindrischen Einsatzes zugeführt wird, eine Vorerwärmung
durch Wärmeaustausch mit der auf höherer Temperatur befindlichen äußeren Spaltströmung,
wodurch insbesondere die bei der elektrischen Widerstandsbeheizung auftretende Nachheizphase
besser ausgenützt werden kann.
[0020] Besonders günstig ist es, wenn die Wasserzufuhr in den zylindrischen Einsatz nicht
im Bereich seiner Ausströmöffnungen, sondern am entgegengesetzten Ende erfolgt,
etwa indem ein koaxiales Wasserzuführrohr verwendet wird, das den zylindrischen Einsatz
durchquert und bis nahe an dessen geschlossenes Ende läuft. Dadurch wird die Flüssigkeit
gezwungen, den beheizten Axialbereich dreimal zu durchströmen mit von innen nach außen
ansteigender Temperatur. Durch den Wärmeaustausch zwischen den einzelnen Strömungswegen
ergibt sich eine weitere Erhöhung der Heizleistung.
[0021] Im allgemeinen empfiehlt es sich, daß die Spaltströmung im Rohrheizer von unten
nach oben läuft. In diesem Fall ist der zylindrische Einsatz an seinem oberen Ende
verschlossen, wogegen er unten mit den Ausströmöffnungen an den Spalt angeschlossen
ist.
[0022] Die Form des Spaltes kann rund oder mehreckig sein.
[0023] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung; dabei zeigt:
Fig. 1 ein Fließschema der Kaffeemaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht des Durchlauferhitzers;
Fig. 3 eine um 90° geklappte Seitenansicht von Fig.2 und
Fig. 4 eine Weiterentwicklung des Durchlauferhitzers.
[0024] Wie Fig. 1 zeigt, ist hinter dem Frischwassereintritt 1 der Kaffeemaschine ein Absperrventil
2 und ein Filter 3 angeordnet. Hinter dem Filter 3 läuft eine für die Kaf fee-Zubereitung
vorgesehene Leitung 4 zu einer Pumpe 5, die das Frischwasser über ein Volumenmeßgerät
6 für die Wasser-Dosierung und ein Ventil 7 dem unteren Ende eines rohrförmigen Durchlauferhitzers
8 zuführt. Dort wird das Wasser auf die zur Kaffee-Zubereitung optimale Temperatur
erhitzt und am oberen Ende über eine Leitung 9 den Brüh- und Entlastungsventil 10
und von dort dem nur schematisch angedeuteten Brühkolben 11 zugeführt. Von dort gelangt
der fertige Kaffee zu einem Auslauf 12.
[0025] Außerdem zweigt hinter dem Filter 3 eine zweite Leitung 13 ab. Sie enthält das für
die Teezubereitung benötigte Wasser und läuft entweder über eine Mengendosierung
14 oder über ein nicht dargestelltes manuelles Ventil, das mit dem ohnehin vorhandenen
Sicherheits- und Rückschlagventil 15 kombiniert sein kann, in das untere Ende eines
zweiten Durchlauferhitzers 16. Dort wird das Wasser auf eine im Vergleich zum Kaffee
höhere Temperatur erhitzt, wie sie bei der Tee-Zubereitung optimal ist. Das erhitzte
Wasser strömt dann über ein manuelles oder automatisches Auslaßventil 17 zum Heißwasser-Auslaß
18.
[0026] Schließlich ist die erfindungsgemäße Kaffeemaschine noch mit einem dritten Durchlauferhitzer
19 zur Dampferzeugung ausgerüstet. Er wird über eine Leitung 20, ein Ventil 21 und
das übliche Sicherheits- und Rückschlagventil 22 von dem zweiten Durchlauferhitzer
16 versorgt. Der Zulauf zu dem Durchlauferhitzer 19 erfolgt jedoch nicht wie bei den
beiden vorgenannten Erhitzern, kontinuierlich sondern absatzweise, ge- steuert durch
eine an sich bekannte Niveau-Regulierung. Der Dampfaustritt ist bei 23 angedeutet.
[0027] Der genauere Aufbau der Durchlauferhitzer ergibt sich aus den Fig. 2 und 3. Jeder
Dampferzeuger besteht aus einem zylindrischen Rohr 24, daß an seiner Außenseite
über zumindest Teil seiner Höhe von einer Heizschlange 25 umgeben ist. Die Heizschlange
25 weist in ihrem Kern einen Widerstands-Heizdraht auf, der gegenüber dem metallischen
Mantel der Heizschlange in bekannter Weise isoliert ist. Wesentlich ist, daß die Heizschlange
mittels zwischengelegter Lötfolie metallisch breitflächig mit dem Rohr 24 verbunden
ist, so daß sich ein inniger, spaltfreier Kontakt und dementsprechend gute Wärmeübertragung
ergibt.
[0028] Wesentlich ist ebenso, daß das Volumen des Rohres 24 gegenüber herkömmlichen Boilern
auf etwa ein Zehntel reduziert ist und zweckmäßig nur etwa 0,1 Liter bis 0,4 Liter
beträgt. Damit ist neben den bereits angesprochenen günstigen Herstellungskosten
sichergestellt, daß jede Tasse Kaffee oder Tee mit frischem, nicht abgestandenem oder
mehrfach aufgewärmtem Wasser zübereitet wird.
[0029] Zum Anschluß an den Wasserkreislauf ist das Rohr 24 an seinen beiden Enden über Dichtringe
26 in passende Anschlußkappen 27 und 28 eingesteckt. Diese Anschlußkappen sind in
einem C-förmigen Halter 29 derart montiert, daß das Rohr axial zwischen ihnen eingespannt
wird. Auf diese Weise läßt sich das Rohr 24 jederzeit schnell ausbauen, insbesondere,
wenn es entkalkt werden soll.
[0030] Schließlich ist in den Fig. 2 und 3 durch das Bezugszeichens 30 ein Temperaturfühler
angedeutet. Er dient zur Steuerung der jeweiligen Heizschlange 25, damit die gewünschte
Solltemperatur des Wassers eingehalten wird. Diese Steuerung erfolgt für jeden Durchlauferhitzer
getrennt und unabhängig von den übrigen Durchlauferhitzern.
[0031] Eine besonders zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Steuerung
der Heizschlange 25 nicht allein über den Temperaturfühler 30 vorzunehmen, sondern
die Heizung unabhängig von der Temperatur immer dann anzuschalten, wenn an der Kaffeemaschine
der Taster für die Ausgabe von Kaffee oder Tee betätigt wird. Das Einschalten erfolgt
für eine vorgegebene Zeit, je nachdem welcher Taster gedrückt wird. Wird beispielsweise
der Tasterfür eine Tasse Kaffee gedrückt, so erfolgt die Beheizung während einer Zeit
von 2 - 6 Sekunden, insbesondere 2 - 3 Sekunden, während bei Betätigung des Tasters
für 2 Tassen Kaffee die Heizdauer entsprechend länger ist. Bei Espresso, wo weniger
Wasser benötigt wird, kann die Heizzeit etwas verkürzt werden.
[0032] Erfindungsgemäß werden also die Temperaturfühler nur für die Heizungssteuerung im
statischen Zustand verwendet, wogegen es bei Betätigung der Kaffeemaschine immer
zu einer sofortigen Zwangseinschaltung kommt. Der Durchlauferhitzer reagiert dadurch
wesentlich schneller, als wenn abgewartet werden müßte, bis der Temperaturfühler die
durch nachfließendes Kaltwasser erfolgende Temperaturabsenkung erkennt.
[0033] Die Zwangseinschaltung erfolgt derart, daß durch die Betätigung des jeweiligen Tasters
für eine Tasse Kaffee, zwei Tassen Kaffee oder Tee ein elektronischer Zeitschalter
ausgelöst wird, der für eine dem Taster zugeordnete Zeitspanne die Heizung einschaltet.
[0034] In dieser Maßnahme liegt ein wesentlicher Grund dafür, daß die Erfindung mit derart
kleinen Durchlauferhitzern auskommt.
[0035] Fig. 4 zeigt eine Weiterentwicklung des Durchlauferhitzers. Von außen hat er den
gleichen Aufbau wie die zuvor beschriebenen Bauformen und trägt insoweit auch die
gleichen Bezugszeichen. Da er nicht auf Kaffeemaschinen beschränkt ist, kann sein
Volumen kleiner aber auch größer als bei dem vorbeschriebenen Rohrheizer sein.
[0036] Im Inneren des Rohres 24 ist jedoch ein zylindrischer Einsatz 31 eingebaut, der oben
durch einen Deckel 31a verschlossen ist, während er unten zahlreiche über den Umfang
verteilte Ausströmöffnungen 31b aufweist. Diese Ausströmöffnungen münden am unteren
Ende des Rohres 24 in einen zwischen dem Einsatz und dem Rohr 24 verlaufenden Ringspalt
32.
[0037] Außerdem ist das Rohr 24 im Gegensatz zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
verschlossen und kann nur über ein zentrales Wasserzuführrohr 33 mit Flüssigkeit
gespeist werden. Dieses Rohr 33 läuft bis nahe an das obere Ende des zylindrischen
Einsatzes 31. Dort wird die Flüssigkeit nach unten umgelenkt, strömt über die axiale
Länge des Einsatzes zurück, bis sie über die Öffnungen 31b in den Spalt 32 gelangt
und von dort nach oben abströmt.
[0038] Durch die Spaltströmung längs der beheizten Innenwand des Rohres 24 und durch die
mehrfache Durchströmung der axialen Länge des beheizten Rohrabschnittes ergibt sich
eine gravierende Verbesserung des Wärmeüberganges.
[0039] Der beschriebene Rohrheizer ist aufgrund seiner hohen Heizleistung und seines kompakten,
kostengünstigen Aufbaues optimal zur Bereitung von Heißgetränken oder zur Dampferzeugung
für Kochgeräte geeignet.
1. Kaffeemaschine mit zumindest einem dem Wassereintritt (1) nachgeschalteten Filter
(2) und zumindest einer Pumpe (5), an die zumindest ein elektrisch beheizter Strömungskanal
zur Erzeugung von Heißwasser angeschlossen ist, das in vorbestimmbarer Menge zu einem
Brühkolben (11) und schließlich zum Kaffee-Auslauf (12) gelangt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungskanal durch einen an sich bekannten rohrförmigen Durchlauferhitzer
(8) gebildet ist, an dessen Außenwand eine mit ihr metallisch verbundene Heizschlange
(25) angebracht ist, daß das Volumen des Durchlauferhitzers (8) maximal 1,0 Liter
beträgt und daß das Frischwasser zumindest annähernd kontinuierlich entsprechend
der Wasserabgabe in den Durchlauferhitzer nachfließt.
2. Kaffeemaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des Durchlauferhitzers (8) maximal etwa 0,5 Liter, zweckmäßig etwa
0,15 Liter bis etwa 0,4 Liter beträgt.
3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wassereintritt in den Durchlauferhitzer-(8) kontinuierlich und proportional
entsprechend der Wasserabgabe erfolgt.
4. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß für Kaffeewasser und Teewasser jeweils ein eigener Durchlauferhitzer (8 bzw. 16)
vorgesehen ist.
5. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Durchlauferhitzer (19) zur Dampererzeugung vorgesehen ist.
6. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlauferhitzer (8, 16) für Kaffee- und Teewasser eine eigene Temperatursteuerung
aufweisen.
7. Kafeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Durchlauferhitzer (8, 16, 19) von der gleichen Pumpe (5) gespeißt werden.
8. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlauferhitzer vertikal stehend eingebaut sind.
9. Durchlauferhitzer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizschlange (25) unter Zwischenlage einer Lötfolie mit der Außenwand des
rohrförmigen Durchlauferhitzers (8, 16, 19) verlötet ist.
10. Kaffeemaschine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizschlange (25) schraubengangförmig den Durchlauferhitzer (8, 16, 19) umgibt.
11. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizschlange (25) außen von einer Isolierung umgeben ist.
12. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Heizschlange (24) nur über einen unteren Teilbereich der Höhe des Durchlauferhitzers
(8, 16, 19) erstreckt.
13. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchlauferhitzer (8, 16, 19) aus jeweils einem kreiszylindrischen Rohr (24)
besteht, daß an seinem oberen und seinem unteren Ende mit Dichtungsringen (26) in
passende Endkappen (27, 28) eingesteckt ist, die ihrerseits axial miteinander verspannbar
sind.
14. Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beheizung des Durchlauferhitzers (8) durch einen Temperaturfühler (30) gesteuert
wird, daß die Heizung jedoch zwangsweise, unabhängig von der aktuellen Temperatur
für eine vorgegebene Zeitspanne eingeschaltet wird, sobald Kaffe- oder Teewasser
abgerufen wird.
15. Rohrheizer zur Bereitung von Heißgetränken oder zur Dampferzeugung für Kochgeräte,
insbesondere für eine Kaffeemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bestehend
aus einem rohrförmigen Durchlauferhitzer, der innen von dem zu erhitzenden Wasser
durchströmt wird und der an seiner Außenwand eine mit ihr wärmeleitend verbundene
elektrische Heizschlange aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Inneren des Rohrheizers ein zylindrischer Einsatz (31) etwa koaxial unter Bildung
eines Spaltes gegenüber der Innenwand (24) des Heizers angeordnet ist, der an seinem
einen Ende (31a) verschlossen, an seinem anderen Ende mit Ausströmöffnungen (31b)
versehen ist, die in den genannten Spalt (32) münden, wobei die Wasserzufuhr in den
zylindrischen Einsatz (31) erfolgt.
16. Rohrheizer nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserzufuhr in den zylindrischen Einsatz (31) nahe dessen verschlossenem
Ende (31a) erfolgt.
17. Rohrheizer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserzufuhr durch ein den zylindrischen Einsatz (31) etwa koaxial durchquerendes
und bis nahe an dessen geschlossenes Ende (31a) laufendes Wasserzuführrohr (33) erfolgt.
18. Rohrheizer nach einem der Ansprüche 15 bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der zylindrische Einsatz (31) etwa über die axiale Länge der Heizschlange
(25) erstreckt.
19. Rohrheizer nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadruch gekennzeichnet, daß der
Spalt (32) von unten nach oben durchströmt wird und der zylindrische Einsatz (31)
oben verschlossen und unten an den Spalt (32) angeschlossen ist.