[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entleeren eines Sammelbehälters,
insbesondere für Müll oder wiederverwertbare Stoffe, bestehend aus einem an ein Hebezeug
anschließbaren Betätigungskopf für den über eine Einhängekupplung an den Betätigungskopf
aufhängbaren Sammelbehälter, der wenigstens zwei zumindest um eine obere Schwenkachse
auseinanderschwenkbare Klappteile aufweist, die mit einer zwischen ihnen pendelnd
gelagerten, mit ihnen wahlweise verriegelbaren Trennwand je eine Aufnahmekammer bilden
und jeweils mit radialem Abstand von der Klappachse den einen Teil der Einhängekupplung
tragen, deren jeweils anderer Teil quer zur Klappachse verstellbar auf dem Betätigungskopf
angeordnet ist.
[0002] Um einen Sammelbehälter zu entleeren, dessen beide Klappteile um eine gemeinsame
obere Schwenkachse unten auseinandergeschwenkt werden können, ist es bekannt (EP-PS
143 197), den Sammelbehälter über Einhängeösen an den beiden Klappteilen an einen
Betätigungskopf eines Kranauslegers anzuhängen und die Einhängehaken am Betätigungskopf
gegensinnig zueinander quer zur Schwenkachse der Klappteile zu verschieben, so daß
bei einem Zusammenschieben der Einhängehaken die Klappteile auseinandergeschwenkt
und beim Auseinanderschieben der Hakenteile wieder geschlossen werden. Nachteilig
bei dieser bekannten Vorrichtung ist zunächst, daß aufgrund der Notwendigkeit, die
gesamten Kräfte über die horizontale Verschiebeführung der Einhängehaken aufzunehmen,
der Betätigungskopf vergleichsweise schwer ausgeführt werden muß. Dazu kommt, daß
bei dem üblichen Vorsehen einer den Sammelbehälter in zwei Aufnahmekammern unterteilenden
Trennwand zwischen den Klappteilen eine gesonderte Verriegelungseinrichtung zwischen
der Trennwand und wenigstens einem Klappteil vorgesehen werden muß, um mit dem Auseinanderschwenken
der beiden Klappteile zunächst den nicht mit der Trennwand verriegelten Klappteil
und dann nach dem Entriegeln der Trennwand den anderen Klappteil entleeren zu können.
Diese Verriegelungseinrichtungen müssen zusätzlich von Hand aus betätigt werden, was
die Handhabung gegenüber trennwandlosen Sammelbehältern erschwert, für deren Entleerung
lediglich das Hebezeug mit dem Betätigungskopf zu bedienen ist.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu vermeiden und eine
Vorrichtung der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so
zu verbessern, daß eine wahlweise Entleerung der einzelnen Aufnahmekammern sichergestellt
wird, ohne eine Verriegelung der Trennwand zwischen den Klappteilen gesondert betätigen
zu müssen.
[0004] Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß die auf dem Betätigungskopf
vorgesehenen Teile der Einhängekupplung je für sich verstellbar sind und daß der Betätigungskopf
jeweils in Verstellrichtung der verstellbaren Teile der Einhängekupplung gegenüber
der Trennwand abgestützt ist.
[0005] Durch diese einfachen konstruktiven Maßnahmen kann jeder der vorgesehenen Klappteile
gegenüber der ihm zugeordneten Trennwand unabhängig von den anderen Klappteilen verschwenkt
werden, weil sich ja bei einer Verstellung eines der auf dem Betätigungskopf vorgesehenen
Teile der Einhängekupplung aufgrund der Abstützung des Betätigungskopfes an der Trennwand
lediglich eine Schwenkverstellung für den Klappteil ergibt, der mit dem jeweils verstellten
Einhängekupplungsteil verbunden ist. Jeder andere Klappteil kann über den ihm zugeordneten
Verstelltrieb der Einhängekupplung verschlossen bleiben. Die Abstützung des Betätigungskopf
es an der Trennwand bringt ja im Zusammenwirken mit den verstellbaren Einhängeteilen
der Einhängekupplung jeweils für sich wirksam werdende Schwenktriebe zwischen der
Trennwand und den einzelnen Klappteilen mit sich.
[0006] Die Abstützung des Betätigungskopfes gegenüber der Trennwand in Verstellrichtung
der Einhängekupplung kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Besonders einfache
Konstruktionsverhältnisse ergeben sich, wenn der Betätigungskopf in eine in der Grundstellung
des Sammelbehälters vertikale Verschiebeführung der Trennwand eingreift, wobei durch
eine nach oben offene Schiebeführung der Führungseingriff beim Anhängen des Sammelbehälters
an den Betätigungskopf selbsttätig erfolgt. Die vertikale Verschiebeführung stellt
das notwendige Widerlager dar, um beim Verstellen eines Einhängeteiles der Einhängekupplung
den eingehängten Klappteil gegenüber der Trennwand zu verschwenken.
[0007] Mit dem Verschwenken der Klappteile ist im allgemeinen auch eine Schwenkbewegung
der Trennwand verbunden. Ist der Betätigungskopf in weiterer Ausbildung der Erfindung
relativ gegenüber der Trennwand um eine Klappachsenparallele verschwenkbar, so können
durch die Trennwandverschwenkung bedingte Zwangskräfte einfach vermieden werden, ohne
den Öffnungs- und Schließvorgang für die Klappteile zu beeinträchtigen. Die Abstützung
des Betätigungskopfes gegenüber der Trennwand quer zur Verstellrichtung der Einhängekupplung
bleibt ja erhalten, wenn beispielsweise der in die Verschiebeführung eingreifende
Teil des Betätigungskopfes die Schwenkachse bildet.
[0008] Da es für die erfindungsgemäße Betätigung der Klappteile darauf ankommt, über die
verstellbare Einhängekupplung für jeden Klappteil einen gesonderten Schwenktrieb vorzusehen,
was im Zusammenhang mit der Abstützung des Betätigungskopfes an der Trennwand durch
eine gesonderte Beaufschlagung der Stelltriebe für die verstellbaren Teile der Einhängekupplung
sichergestellt wird, können die Stelltriebe sehr unterschiedlich aufgebaut sein und
in herkömmlicher Weise mit in Verschiebeführungen gelagerten Einhängeteilen zusammenwirken.
Eine solche Konstruktion nimmt allerdings die mit diesen Verschiebeführungen verbundenen
Nachteile hinsichtlich der Verschmutzungsgefahr, des Verschleißes und der Belastungen
in Kauf. Um vorteilhafte Konstruktionsverhältnisse zu schaffen, wird daher vorgeschlagen,
die auf dem Betätigungskopf vorgesehenen Teile der Einhängekupplung auf Schwenkhebeln
mit klappachsenparallelen Anlenkachsen anzuordnen und mit je einem Schwenktrieb zu
verbinden. Die Kraftübertragung über Schwenkhebel bedingt nicht nur einen geringen
Verschleiß und eine minmale Verschmutzungsgefahr, sondern bringt auch einfache Belastungsverhältnisse
und eine gewichtssparende Konstruktion mit sich.
[0009] Die Erfindung ist keineswegs auf das Vorsehen von nur zwei Aufnahmekammern beschränkt.
So können auch drei und mehr Aufnahmekammern vorgesehen werden, die über den Betätigungskopf
wahlweise einzeln, gruppenweise oder gemeinsam entleert werden können. Voraussetzung
ist lediglich, daß jedem Klappteil ein für sich verstellbarer Teil der Einhängekupplung
zugeordnet ist. Werden drei oder mehr Aufnahmekammern gebildet, so können deren Trennwände
starr miteinander verbunden werden, was besonders einfache Konstruktionsverhältnisse
schafft. Bei mehreren Aufnahmekammern kann auf eine gesonderte Abstützung des Betätigungskopfes
gegenüber der Trennwand verzichtet werden, wenn die Schwenkachsen der einzelnen Klappteile
nicht parallel verlaufen. Die Winkellage der Schwenkachsen beispielsweise von drei
zueinander um je 120° winkelversetzten Klappteilen bedingt ja, daß sich der Betätigungskopf
bei der Schwenkverstellung eines Klappteiles über die Einhängeteile der beiden anderen
Klappteile verschiebefest gegenüber der Trennwand abstützt, wenn die Stelltriebe eine
Verlagerung der Einhängeteile dieser Klappteile sperren.
[0010] In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigen
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entleeren eines Sammelbehälters in einer vereinfachten,
zum Teil aufgerissenen Seitenansicht in Richtung der Schwenkachsen zwischen den Klappteilen,
- Fig. 2
- diese Vorrichtung in einer Seitenansicht quer zu den Schwenkachsen,
- Fig. 3
- die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 in einer Öffnungsstellung,
- Fig. 4
- eine der Fig. 1 entsprechende, ausschnittsweise Darstellung einer Konstruktionsvariante,
- Fig. 5
- eine weitere Konstruktionsvariante,
- Fig. 6
- eine Draufsicht auf einen Sammelbehälter mit drei Aufnahmekammern und
- Fig. 7
- einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6 des an einen entsprechenden Betätigungskopf
angehängten Sammelbehälters.
[0011] Der Sammelbehälter 1 nach den Fig. 1 bis 3 besteht im wesentlichen aus zwei Klappteilen
2 und 3, zwischen denen eine Trennwand 4 vorgesehen ist, die den Sammelbehälter 1
in zwei Aufnahmekammern unterteilt. Zum Einfüllen des zu sammelnden Gutes, beispielsweise
Altglas, sind die Klappteile 2 und 3 mit Füllansätzen 5 versehen. Der Sammelbehälter
1, der in seiner Gebrauchsstellung in einer Aufnahmetasse 6 abgestellt sein kann,
trägt an der Trennwand 4 Anlenklaschen 7 für die beiden Klappteile 2 und 3, die über
Schwenkachsen 8 angelenkt und um diese Achsen unten auseinanderklappbar sind. Zum
Anhängen des Sammelbehälters 1 an den Betätigungskopf 9 eines Hebezeuges 10, beispielsweise
eines Kranauslegers, ist eine Einhängekupplung vorgesehen, die aus mit radialem Abstand
von den Anlenkachsen 8 an den Klappteilen 2 und 3 vorgesehenen Teilen 11 besteht,
die mit kuppelbaren Teilen 12 auf dem Betätigungskopf 9 zusammenwirken. Gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 werden die Einhängeteile auf den Klappteilen
2 und 3 durch Einhängebolzen 13 gebildet, die von nach oben offenen Haken 14 des Betätigungskopfes
9 aufgenommen werden können. Die Haken 14 werden von Schwenkhebeln 15 getragen, die
über klappachsenparallele Anlenkachsen 16 an dem Betätigungskopf 9 angelenkt sind
und über je einen Stelltrieb 17, vorzugsweise einen Schwenkzylinder, verschwenkt werden
können.
[0012] Die Anlenklaschen 7 für die Klappteile 2 und 3 sind mit einer vertikalen Verschiebeführung
18 in Form eines nach oben offenen Langschlitzes versehen, in den Führungsrollen 19
des Betätigungskopfes eingreifen und den Betätigungskopf in Verstellrichtung der Einhängeteile
12 gegenüber der Trennwand 4 abstützen. Wird nun der Betätigungskopf 9 über das Hebezeug
10 auf den Sammelbehälter 1 aufgesetzt, wobei die Führungsbolzen 19 in die vertikale
Führung 18 eingreifen, so können durch ein Auseinanderschwenken der Schwenkhebel 15
über die Schwenkzylinder 17 die Haken 14 die Einhängebolzen 13 erfassen, so daß der
Sammelbehälter angehoben werden kann. Solange der Abstand zwischen den Führungsrollen
19 und dem Einhängebolzen 13 nicht verändert wird, bleibt der Sammelbehälter geschlossen,
insbesondere wenn durch eine Beaufschlagung der Schwenkzylinder 17 ein zusätzliches
Schließmoment auf die Klappen 2 und 3 ausgeübt wird, falls das Gewichtsmoment hiefür
nicht ausreicht. Zum Öffnen beispielsweise des Klappteiles 3 wird der zugehörige Schwenkzylinder
17 im Öffnungssinn beaufschlagt, wodurch der Schwenkhebel 15 eingeschwenkt und aufgrund
der Achsenanordnung der Klappteil 3 von der Trennwand 4 weggeschwenkt wird, wie dies
in der Fig. 3 angedeutet ist. Da der Schwenkzylinder 17 zur Betätigung des Klappteiles
2 in der Schließstellung verharrt, bleibt der Klappteil 2 durch die Trennwand 4 verschlossen.
Die durch den Klappteil 3 gebildete Aufnahmekammer wird daher für sich entleert. Die
beim Verschwenken des Klappteiles 3 auftretende Gewichtsverlagerung bewirkt ein Ausschwenken
des anderen Klappteiles 2. Diese Schwenkbewegung wird über die Führungsbolzen 19 des
Betätigungskopfes 9 zugelassen, die innerhalb der vertikalen Führung 18 der Trennwand
4 eine Schwenkachse bilden, so daß keine unzulässigen Zwangskräfte über die vertikale
Führung 19 aufgenommen werden müssen. Zum Entleeren des Klappteiles 2 braucht lediglich
der diesem Klappteil zugeordnete Schwenkzylinder 17 im Sinne eines Einschwenkens des
Hebels 15 beaufschlagt zu werden, was ein Auseinanderschwenken der Trennwand 4 und
des Klappteiles 2 zur Folge hat.
[0013] Zum Schließen des Sammelbehälters 1 werde die Schwenkzylinder 17 auseinandergefahren,
wodurch die Klappteile 2 und 3 an die gemeinsame Trennwand 4 angedrückt werden.
[0014] Die Einhängekupplung kann sehr unterschiedlich ausgebildet sein. So zeigt die Fig.
4 eine Einhängekupplung, bei der die Einhängehaken 14 durch die mit den Klappteilen
2 und 3 verbundenen Kupplungsteile 11 gebildet werden, während die Einhängebolzen
13 an den Schwenkhebeln 15 vorgesehen sind. Der Bewegungsablauf wird durch diese kinematische
Umkehrung nicht beeinflußt.
[0015] Nach den Fig. 1 bis 4 sind die Schwenkhebel 15 am Betätigungskopf 9 über die Anlenkachsen
16 oben angelenkt und weisen nach unten. Wie der Fig. 5 entnommen werden kann, ist
dies nicht erforderlich. Die Schwenkhebel 15 weisen nach diesem Ausführungsbeispiel
von einer gemeinsamen Anlenkachse 20 V-förmig nach oben, wobei der Betätigungskopf
9 in eine mittige Aussparung des Sammelbehälters hineinragt. Wegen des Schüttkegels
wird das Aufnahmevolumen des Sammelbehälters durch diese Ausbildung nicht verringert.
Es kann jedoch an Bauhöhe eingespart werden.
[0016] Entsprechend den Fig. 6 und 7 weist der Sammelbehälter 1 drei Klappteile 21, 22 und
23 auf, die durch eine gemeinsame, sternförmige Trennwand 4 voneinander getrennt sind.
Diese Trennwand 4 ist wiederum mit Anlenklaschen 7 versehen, wobei die Anlenkachsen
8 jedoch senkrecht zur Symmetrieebene zwischen den sternförmigen Wandteilen verlaufen,
wie dies der Fig. 6 entnommen werden kann. Die einzelnen Klappteile 21, 22 und 23
können daher wiederum um ihre Anlenkachsen 8 von der Trennwand 4 weggeschwenkt werden,
wenn die Kupplungsteile 11 in entsprechende Gegenteile einer Einhängekupplung eines
für drei Aufnahmekammern ausgelegten Betätigungskopfes 9 eingehängt werden. Dieser
Betätigungskopf 9 muß entsprechend der Anzahl der Aufnahmekammern drei je für sich
verstellbare Kupplungsteile 12 aufweisen, um in analoger Weise die Klappteile 21,
22 und 23 wahlweise entleeren zu können.
[0017] Gemäß der Fig. 7 ist die Trennwand 4 wiederum mit einer vertikalen Verschiebeführung
18 verbunden, die in diesem Ausführungsbeispiel jedoch als vertikaler Führungsbolzen
ausgebildet ist, der in eine Führungsbohrung 24 des Betätigungskopfes 9 eingreift.
Die begrenzte Verschwenkbarkeit des Betätigungskopfes 9 gegenüber der Trennwand 4
wird durch eine kugelkopfartige Ausbildung des Führungsbolzens sichergestellt. Über
diese vertikale Führung 18 kann sich der Betätigungskopf in Richtung der Verstellbewegung
der Einhängekupplungsteile an der Trennwand abstützen, was zu einer entsprechenden
Schwenkverstellung zwischen der Trennwand und dem jeweiligen Klappteil führt. Eine
solche vertikale Führung ist allerdings nicht zwingend erforderlich, weil beispielsweise
bei einer Betätigung des Klappteiles 21 über den zugehörigen Schwenkzylinder der Betätigungskopf
9 sich in Schwenkrichtung des Klappteiles 21 unverschiebbar gegenüber der Trennwand
4 abstützen kann, und zwar über die Kupplungsteile 11 der beiden anderen Klappteile
22.
[0018] Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So können die Stelltriebe zur Verstellung der Einhängekupplung sowie die
Einhängekupplung in vielfältiger Weise gestaltet werden, weil es lediglich auf das
Kuppeln des Behälters mit dem Betätigungskopf, die Möglichkeit der Einzelverstellung
der Kupplungsteile und die Abstützung des Betätigungskopfes gegenüber der Trennwand
ankommt. Außerdem brauchen die Klappteile nicht jeweils über gesonderte Achsen mit
der Trennwand gelenkig verbunden zu sein. Die Trennwände könnten auch über gemeinsame
Schwenkachsen auseinandergeklappt werden.
1. Vorrichtung zum Entleeren eines Sammelbehälters (1), insbesondere für Müll oder wiederverwertbare
Stoffe, bestehend aus einem an ein Hebezeug (10) anschließbaren Betätigungskopf (9)
für den über eine Einhängekupplung an den Betätigungskopf (9) aufhangbaren Sammelbehälter
(1), der wenigstens zwei zumindest um eine obere Schwenkachse (8) auseinanderschwenkbare
Klappteile (2, 3) aufweist, die mit einer zwischen ihnen pendelnd gelagerten, mit
ihnen wahlweise verriegelbaren Trennwand (4) je eine Aufnahmekammer bilden und jeweils
mit radialem Abstand von der Klappachse (8) den einen Teil (11) der Einhängekupplung
tragen, deren jeweils anderer Teil (12) quer zur Klappachse (8) verstellbar auf dem
Betätigungskopf (9) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Betätigungskopf
(9) vorgesehenen Teile (12) der Einhängekupplung je für sich verstellbar sind und
daß der Betätigungskopf (9) jeweils in Verstellrichtung der verstellbaren Teile (12)
der Einhängekupplung gegenüber der Trennwand (4) abgestützt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (9) in
eine in der Grundstellung des Sammelbehälters (1) vertikale Verschiebeführung (18)
der Trennwand (4) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeführung (18)
nach oben offen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf
(9) relativ gegenüber der Trennwand (4) um eine Klappachsenparallele verschwenkbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
dem Betätigungskopf (9) vorgesehenen Teile der Einhängekupplung auf Schwenkhebeln
(15) mit klappachsenparallelen Anlenkachsen (16) angeordnet und mit je einem Schwenktrieb
(17) verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter
(1) wenigstens drei Aufnahmekammern bildet, deren Trennwände (4) starr miteinander
verbunden sind.