[0001] Die Erfindung betrifft eine gasgefüllte Trennfunkenstrecke gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren zu ihrer Herstellung. Solche Trennfunkenstrecken
sind allgemein bekannt. Ihre wesentliche Aufgabe besteht darin, Geräte gegen Überspannungen,
die durch Blitzschlag, Hochspannungsleitungskontakt o.ä. entstehen zu schützen oder
zu verhindern, daß in erdverlegten Metallstrukturen, die kathodisch gegen Korrosion
geschützt sind, z.B. in Erdgasleitungen, unterirdischen Tankanlagenn etc., induzierte
Ströme auftreten, welche die Isolation der Leitungen zerstören oder Menschen gefährden.
[0002] Diese Aufgabe können sie dadurch erfüllen, daß sie im Prinzip aus zwei Elektroden
bestehen, die sich in kurzem Abstand in einem isolierten Gehäuse gegenüberstehen und
im Normalfall elektrisch leitfähige Anlagenteile trennen. Bei Auftreten von Überspannungen,
welche die Anlage gefährden könnten, zündet die Funkenstrecke durch und die Anlagenteile
werden vorübergehend leitend miteinander verbunden.
[0003] Das Auftreten einer anhaltenden Überlast kann aber den Durchgang hoher Ströme durch
die Trennfunkenstrecke bewirken, was die Zerstörung der Überspannungsschutzvorrichtung
zur Folge haben kann und eine erhebliche Brandgefahr darstellt.
[0004] Zur Vermeidung dieser Gefahr werden schmelzbare Elemente verwendet, die bei Auftreten
solcher Überlasten schmelzen und entweder einen dauernden Kurzschluß am oder im Überspannungsableiter
hervorrufen oder einen anderen Mechanismus, z.B eine federbelastete Kurzschlußschiene,
auslösen, welche die Kurzschlußverbindung herstellt; diese Vorrichtungen werden als
"Failsafe-Einrichtungen" bezeichnet.
[0005] Ein Beispiel für eine Failsafe-Einrichtung, bei der innerhalb eines gasgefüllten
Überspannungsableiters eine Kurzschlußverbindung geschaffen wird, ist die DE-A1-28'28'591,
bei der mindestens eine der im Abstand voneinander angeordneten Elektroden mit einem
Metallplättchen versehen ist, das bei Überlastung schmilzt und eine galvanische Verbindung
zwischen den Elektroden herstellt.
[0006] Ein weiteres Beispiel für einen Überspannungsableiter mit einer inneren Kurzschlußverbindung
ist die DE-A1-26'21'074, bei der die eine Elektrode an der Durchführungsstelle durch
die Umhüllung von einem Material umgeben ist, das bei Überlastung erweicht, so daß
die Elektrode durch den gegenüber der Außenluft geringeren Innendruck nach innen gezogen
wird und mit der anderen Elektrode einen Kurzschluß bildet. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform kann mindestens eine der Elektroden zusätzlich mit einem bei Überlastung
schmelzenden metallischem Material versehen sein.
[0007] Eine Failsafe-Einrichtung mit einem äußeren Kurzschlußmechanismus ist in der DE-A-27'38'077
beschrieben. Bei dieser Einrichtung ist parallel zu dem ionisierbaren Spalt eine Zusatzluftspaltvorrichtung
gelegt, die eine Schmelzvorrichtung aus schmelzbarem Material aufweist, welches im
Falle einer anhaltenden Überspannung schmilzt und einen geschmolzenen Pfad aus stromleitendem
Material zwischen den Elektroden der Überspannungsschutzvorrichtung herstellt.
[0008] In der DE-A1-19'22'823 ist eine weitere Failsafe-Einrichtung mit einem äußeren Kurzschlußmechanismus
beschrieben. Bei dieser Einrichtung ist neben der einen Elektrode eine Weichlotpille
angeordnet, die einen Bügel, der in elektrisch leitender Verbindung mit der anderen
Elektrode steht, im Betriebszustand im Abstand von der ersten Elektrode hält. Bei
Erwärmung des Überspannungsableiters durch Überlastung schmilzt die Weichlotpille
und der Bügel führt durch Berührung mit der ersten Elektrode den äußeren Kurzschluß
herbei.
[0009] An Stelle einer Weichlotpille kann auch eine Lotplatte verwendet werden. Beispielsweise
ist in dem DE-U1-89'10'382 ein ein Knopfableiter zum Ableiten von Überspannungen beschrieben,
der in einen Halter mit sich gegenüberliegenden Kontaktfedern eingesetzt ist und bei
dem mindestens auf der einen Seite zwischen dem metallischen Endstück des Knopfableiters
und der Kontaktfeder eine Lotplatte angeordnet ist. Die zuletztgenannten Failsafe-Einrichtungen
haben gemeinsam, daß die Kurzschlußverbindung nicht durch das Material des metallischen
Lots erfolgt, sondern daß durch das Schmelzen des Lots eine zusätzliche Vorrichtung
den elektrischen Kontakt bewirkt.
[0010] Ein wesentlicher Nachteil der bisher bekannten Trennfunkenstrecken besteht darin,
daß sie bei kleinen (<20 A) und bei großen Strömen (>2 kA) keinen sicheren Kurzschluß
geben.
[0011] Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine
Trennfunkenstrecke zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Trennfunkenstrecken
vermeidet und insbesondere eine Trennfunkenstrecke zu schaffen, die bei einfacher
Konstruktion auch bei Strömen <20 A und >2 kA sicheren Kurzschluß gibt.
[0012] Diese Aufgabe wird bei einer Trennfunkenstrecke der eingangs genannten Art durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung und Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
[0013] Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennfunkenstrecke besteht
darin, die die äußere elektrisch leitende Verbindung zwischen den Elektroden herstellende
Vorrichtung aus einer Metallhülse, vorzugsweise einer Hülse aus Stahl oder einer Kupferlegierung,
z.B. Messing, und einer auf die eine Metallelektrode als Schmelzkörper aufgebrachten
Lotmasse herzustellen und den freien Raum zwischen dem Überspannungsableiter, der
Elektrode und dem Schmelzkörper auf der einen Seite und der Metallhülse auf der anderen
Seite mit einem leichtschmelzenden, isolierenden Material, vorzugsweise aus einem
Polyethylenwachs, auszufüllen. Dieses isolierende Material verhindert die Ausbildung
eines Mikroklimas im Inneren der Trennfunkenstrecke; außerdem dient es als Flußmittel
für den Schmelzkörper.
[0014] Die aus einem topfförmigen Teil und einem Deckel bestehende Metallhülse kann so ausgebildet
sein, daß bei einer Explosion des Überspannungsableiters, die bei Überlastung des
Überspannungsableiters mit Strömen von >5 kVA erfolgen kann, keine Teile nach außen
dringen können, dadurch wird eine Gefährdung und/oder Verschmutzung der Umgebung wirksam
verhindert.
[0015] Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigen
- Figur 1
- eine erfindungsgemäße Trennfunkenstrecke und
- Figur 2
- eine erfindungsgemäße Trennfunkenstrecke in explosionsgeschützer Ausführung.
[0016] Die in Figur 1 dargestellte gasgefüllte Trennfunkenstrecke besteht im wesentlichen
aus einer Messinghülle, die aus einem topfförmigen Teil 1 und einem aufgesetzten Deckelteil
2 besteht. In die Messinghülle 1, 2 ist ein üblicher gasgefüllter Überspannungsableiter
3 so eingesetzt, daß er auf der einen Seite genau in den topfförmigen Teil 1 der Messinghülle
paßt, daß auf der anderen Seite jedoch zwischen dem Überspannungsableiter 3 und oberen
Teil des topfförmigen Teils 1 und dem Deckel der Messinghülle 1, 2 ein Zwischenraum
verbleibt.
[0017] Der Überspannungsableiter besteht aus zwei Metallelektroden 4, 5, die mit einem emissionsfördernden
Überzug versehen und in ein Keramikröhrchen, das mit einem Edelgas gefüllt ist, eingebaut
sind. Beim Auftreten von Überspannungsbedingungen wird in bekannter Weise ein stromleitender
Pfad zwischen den Elektroden ausbildet. Dies ist jedoch nicht Gegenstand des vorliegenden
Patentes und daher nicht im einzelnen dargestellt.
[0018] Die Metallelektroden 4, 5 des gasgefüllten Überspannungsableiters 3 sind jeweils
mit elektrischen Anschlüssen 6, 7 verbunden, die zur besseren Wärmeableitung als kompakte
Metallanschlüsse ausgebildet sind. Auf der dem Deckel 2 der Messinghülse zugewandten
Elektrode 5 befindet sich ein Schmelzkörper 8, der die gesamte Oberfläche der Elektrode
5 bedeckt und etwa den gleichen Durchmesser wie die Elektrode 5 hat. Der Schmelzkörper
8 besteht aus einem elektrisch leitenden, leichtschmelzenden Material, beispielsweise
aus einer Zinn/Blei-Legierung (Sn/Pb 60/40), die bei etwa 185°C schmilzt. Durch die
Wahl einer geeigneten Materialzusammensetzung kann eine beliebige Schmelztemperatur
für den Schmelzkörper 8 erreicht werden.
[0019] Der freie Raum zwischen dem Überspannungsableiter 3, der Elektrode 5 und dem Schmelzkörper
8 auf der einen Seite und der Messinghülse 1, 2 auf der anderen Seite ist mit einem
leichtschmelzenden, hochisolierenden Material 9 gefüllt. Dieses Material, z.B. ein
Polyethylenwachs (AL 61, AH3, EAS 1 oder EVA 1 der Firma BASF), weist einen niedrigeren
Schmelzpunkt auf als das Metall des Schmelzkörpers. Wichtig ist, daß das isolierende
Material 9 in enger räumlicher Verbindung mit dem Schmelzkörper 8 steht, da eine wichtige
Aufgabe dieses Materials darin besteht, als Flußmittel für den Schmelzkörper 8 zu
dienen.
[0020] Der freie Raum zwischen der Öffnung im Deckel 2 der Messinghülse und dem Metallanschluß
7 ist mit einer Dichtung 10 aus hochisolierendem Kunststoff (z.B. Polytetrafluorethan)
verschlossen. Durch das hochisolierende Material 9 und die Dichtung 10 aus isolierendem
Kunststoff ist sichergestellt, daß im Normalzustand keine elektrisch leitende Verbindung
zwischen der Elektrode 5 und der Messinghülse 1, 2, die in gutem elektrischen Kontakt
mit der anderen Elektrode 4 steht, vorhanden ist. Eine weitere Funktion des isolierenden
Materials 9 besteht darin, die Ausbildung eines Mikroklimas innerhalb der Trennfunkenstrecke
zu verhindern; außerdem verhindert es das Eindringen von Dichtungsmasse in das Innere
der Trennfunkenstrecke.
[0021] Zum Schutz der Trennfunkenstrecke gegen Korrosion und als Berührungsschutz ist dieMetallhülse
1, 2 mit einem eng anliegenden Schrumpfschlauch 13 aus einer thermoplastischen Kunstoffolie
(z.B. auf der Basis von Polyethylenterephthalat [PETP] oder Polyvinylchlorid [PVC])
umgeben. Da der Schrumpfschlauch 13 nur in einem bestimmten Verhältnis geschrumpft
werden kann, sind an beiden Enden der Trennfunkenstrecke um die Metallanschlüsse 6,
7 herum zwei Kunststoffflansche 11, 12, angeordnet, um einen sicheren Abschluß des
Schrumpfschlauches 13 zu gewährleisten.
[0022] Im folgenden wird an Hand des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiels die Funktionsweise
einer erfindungsgemäßen Trennfunkenstrecke erläutert. Beim Auftreten einer anhaltenden
Überlast erwärmt sich der Überspannungsableiter 3 und der Schmelzkörper 8 beginnt
zu schmelzen. Gleichzeitig schmilzt auch das leichtschmelzende, isolierende Material
9. Dadurch wird lagenunabhängig eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der einen
Elektrode 5 und der Messinghülse 1, 2 - und damit zwischen den beiden Elektroden 4,
5 - hergestellt.
[0023] Damit ist ein sicherer Kurzschluß bei schwachen Strömen (<20 A) gewährleistet (Failsafe),
und auch bei starken Strömen (>2 kA) erfolgt eine sichere Kurzschlußbildung; bei Zerstörung
der Trennfunkenstrecke ist ein Schutz der Umgebung gewährleistet.
[0024] In der Figur 2 ist eine Trennfunkenstrecke in explosionsgeschützter Ausführung dargestellt.
Die Metallelektroden 4, 5 des Überspannungsableiters 3 sind auf beiden Seiten mit
Stahlbolzen 14, 15 verschweißt, die als elektrische Anschlüsse dienen. Der Überspannungsableiter
3 befindet sich in einer aus einem topfförmigen Teil 1 und einem Deckel 2 bestehenden
Metallhülse, die in diesem Fall aus Stahl gefertigt ist. Auf der dem Deckel 2 der
Metallhülse zugewandten Elektrode 5 befindet sich ein Schmelzkörper 8, der die gesamte
Oberfläche der Elektrode 5 bedeckt und etwa den gleichen Durchmesser wie die Elektrode
5 hat. Der Schmelzkörper 8 besteht aus einem elektrisch leitenden, leichtschmelzenden
Material, beispielsweise aus einer Zinn/Blei-Legierung (Sn/Pb 60/40), die bei etwa
185°C schmilzt. Durch die Wahl einer geeigneten Materialzusammensetzung kann eine
beliebige Schmelztemperatur für den Schmelzkörper 8 erreicht werden.
[0025] Der freie Raum zwischen dem Überspannungsableiter 3, der Elektrode 5 und dem Schmelzkörper
8 auf der einen Seite und der Stahlhülse 1, 2 auf der anderen Seite ist mit einem
leichtschmelzenden, hochisolierenden Material 9 gefüllt. Dieses Material, z.B. ein
Polyethylenwachs (AL 61, AH3, EAS 1 oder EVA 1 der Firma BASF), weist einen niedrigeren
Schmelzpunkt auf als das Metall des Schmelzkörpers 8. Wichtig ist, daß das isolierende
Material 9 in enger räumlicher Verbindung mit dem Schmelzkörper 8 steht, da eine wichtige
Aufgabe dieses Materials darin besteht, als Flußmittel für den Schmelzkörper 8 zu
dienen.
[0026] Das ganze, d.h. die Stahlhülse 1, 2 mit dem darinbefindlichen Überspannungsableiter
3, befindet sich in einem auf einer Seite offenen zylindrischen Gehäuse 16 aus Metall,
vorzugsweise aus Stahl. Der eine als elektrischer Anschluß dienende Stahlbolzen 14
endet in einer mit dem Stahlgehäuse 16 verschweißten Stahlmuffe 17, der andere Stahlbolzen
15 ist mit einem weiteren Stahlbolzen 19 verschraubt. Das Stahlgehäuse 16 ist vollständig
mit einer Vergußmasse 18, beispielsweise aus einem Epoxidharz, gefüllt. Diese Epoxidmasse
bildet gleichzeitig den Verschluß des Gehäuses 16. Sie umschließt das Ende des Stahlbolzens
15 und den Ansatz des weiteren Stahlbolzens 19 in Form eines massiven Zylinders, der
den Verschluß des Gehäuses 16 und gleichzeitig die elektrische Isolation zwischen
dem Metallgehäuse 16 und den Anschlußbolzen 15, 19 bildet. Zur Verlängerung der Isolationsstrecke
kann die Oberfläche der zylinderförmigen Vergußmasse 18 mit kreisförmig um den Zylinder
herumlaufenden Rillen versehen sein.
[0027] Abwandlungen der vorbeschriebenen Konstruktion sind im Rahmen der Erfindung gemäß
den Ansprüchen möglich und dem Fachmann geläufig.
1. Trennfunkenstrecke mit einem Überspannungsableiter (3), der in einem gasgefüllten
Gehäuse im Abstand einander gegenüberstehende Elektroden (4, 5) aufweist, zwischen
denen bei Auftreten von Überspannungsbedingungen eine elektrisch leitende Verbindung
entsteht, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Überspannungsableiters (3) eine
bei Überlastung des Überspannungsableiters (3) eine galvanische Verbindung zwischen
den beiden Elektroden (4, 5) herstellende Vorrichtung (1, 2, 8) vorgesehen ist, die
aus einer den Überspannungsableiter (3) umhüllenden, mit dessen einer Elektrode elektrisch
leitend in Kontakt stehenden Metallhülse (1, 2) und einem von der Metallhülse (1,
2) elektrisch isolierten und mit der anderen Elektrode (5) in elektrisch leitendem
Kontakt stehenden Schmelzkörper (8), der bei einer anhaltenden Überlastung des Überspannungsableiters
schmilzt, gebildet wird.
2. Trennfunkenstrecke gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die äußere
Verbindung zwischen den Elektroden (4, 5) herstellende Vorrichtung (1, 2, 8) aus einer
Messinghülse (1, 2) und einem auf die eine Metallelektrode als Schmelzkörper (8) aufgebrachten
Lotmasse besteht und daß der freie Raum zwischen dem Überspannungsableiter (3), der
Elektrode (5) und dem Schmelzkörper (8) auf der einen Seite und der Messinghülse (1,
2) auf der anderen Seite mit einem leichtschmelzenden, isolierenden Material (9),
vorzugsweise aus einem Polyethylenwachs, gefüllt ist.
3. Trennfunkenstrecke gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende
Material (9) in enger räumlicher Verbindung mit dem Schmelzkörper (8) steht.
4. Trennfunkenstrecke gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß als Berührungsschutz auf beiden Enden der Trennfunkenstrecke ein Kunststoffflansch
(12, 13) angebracht ist und daß die Trennfunkenstrecke mit einem Schrumpfschlauch
(13), vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat, Polyethylen oder Polyvinylchlorid,
umhüllt ist.
5. Trennfunkenstrecke gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sie sich in einem zylinderförmigen Gehäuse (16) aus Metall, vorzugsweise aus Stahl,
aus dem die elektrischen Anschlüsse (6, 7) über Stahlbolzen (14, 15, 19) nach außen
geführt werden und daß das Gehäuse (16) mit einer Vergußmasse (18), vorzugsweise aus
einem Epoxidharz, gefüllt ist.
6. Trennfunkenstrecke gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus einem topfförmigen Teil (1) und einem Deckel (2) bestehende Metallhülse
so ausgebildet ist, daß bei einer Explosion des Überspannungsableiters (3) keine Teile
nach außen dringen können, so daß eine Gefährdung und oder Verschmutzung der Umgebung
wirksam verhindert wird.