[0001] Die Erfindung betrifft eine Aufhängung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches
1.
[0002] Bei Wirbelstrombremsen der gattungsgemäßen Art (DE-OS 26 14 298) ist an den beidseitigen
Drehgestellrahmen eines Drehgestells jeweils eine durch Betätigungszylinder gebildete
Hebeeinrichtung für die unterhalb der Drehgestellrahmen befindlichen Bremsträger an
beiden Seiten der Radsätze des Schienenfahrzeuges vorgesehen. Die Bremsträger tragen
an ihrer Unterseite Bremsmagnete, welche mit Hilfe der Bremsträger zwischen abgesenkter
Bremsstellung unter geringem und möglichst konstantem Abstand zur Oberfläche der Schiene
und gelöster, angehobener Stellung verlagerbar sind. Die stirnseitigen Enden der parallel
zu den Schienen sich erstreckenden Bremsträger sind in an den Rad- bzw. Achslagern
starr angebrachten Führungen gehaltert. In abgesenkter Bremsstellung sind die stirnseitigen
Enden der Bremsträger jeweils bündig in einem Führungsprofil gehaltert, so daß senkrecht
zu den Bremsträgern verlaufende Kräfte ungedämpft in die Radsatzmassen eingehen; in
gleicher Weise werden Längsbewegungen der Bremsträger von den Führungen an den Achslagern
aufgenommen. Derartige Koppelungen zwischen der Masse der Wirbelstrombremse und den
Radsätzen sind unerwünscht, da sich die Radsätze sowohl in Bremsstellung als auch
in gelöster Stellung frei einstellen können müssen, insbesondere bei Kurvenfahrt.
Aufhängungen der gattungsgemäßen Art unterliegen somit dem Problem der Beeinflussung
der Laufeigenschaften der Radsätze.
[0003] Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Aufhängung der gattungsgemäßen
Art, insbesondere für Wirbelstrombremsen, so auszugestalten, daß eine weitgehende
Entkoppelung zwischen der Masse der Wirbelstrombremse und den Radsätzen erzielbar
ist. Die Rad- bzw. Achslagersätze sollen möglichst unbeeinflußt bleiben von jedweden
Funktionsstellungen der Bremse.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1.
[0005] Die Aufhängung bedient sich für die Führung der stirnseitigen Enden des Bremsträgers
der an den Rad- bzw. Achslagern angeordneten, frei schwenkbaren Pendel, um parallel
zu den Schienen eine Entkoppelung des jeweiligen Bremsträgers und der mit dem Bremsträger
verbundenen Gesamtmasse der Wirbelstrombremse gegenüber den Radsätzen zu erreichen.
Auch parallel zur Achse der Achslager ist eine Entkoppelung zwischen Wirbelstrombrems-Masse
und Achslagern bzw. Radsätzen sichergestellt, da die stirnseitigen Enden des Bremsträgers
unter schwenkbarer Halterung durch die achslagerseitigen Pendel begrenzt in Querrichtung
verlagerbar sind, vorzugsweise über genau definierte Federkennlinien und Anschlagpositionen
am Achslager in beiden Stellungen, oder indem eine Trennung der Arme des Bremsträgers
und der Pendel besteht, derart, daß die Enden der Arme in Bremsstellung auf Widerlagern
in Form von Pfannen aufliegen und in angehobener Lösestellung frei gegenüber den Pendelkörpern
gehaltert sind. Durch definierte Anschläge ist gleichzeitig die größtmögliche Baubreite
der Bremsmagnete der Wirbelstrombremse erreicht.
[0006] Gegenüber Anordnungen gattungsgemäßer Art ist auch ein leichter Radsatzwechsel ermöglicht,
da nach Demontage des Lagerbock-Unterteils, das zugleich Aufhängung des Pendels ist,
und Verschwenkung der gemäß einer Ausführungsform mit den Pendeln verbundenen Arme
ein einfaches Abnehmen des Radsatzes ermöglicht ist. Die Aufhängung eignet sich auch
zur Einstellung in vertikaler Richtung d.h. zur Nachjustierung des Luftspaltes zwischen
den Bremsmagneten und der Schiene zum Zwecke des Ausgleichs des Radreifenverschleißes.
Zu diesem Zweck ist vorzugsweise mindestens einer der Anlenkpunkte der beiden stirnseitigen
Arme der Aufhängung - sowohl am Bremsträger als auch am Pendel - einstellbar.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen
aufgeführt.
[0008] Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung erläutert.
Figur 1 ist eine teilweise geschnittene Seitenansicht zweier Radsätze eines Schienenfahrzeuges
mit einer zwischen diesen mittels der erfindungsgemäßen Aufhängung in Bremsstellung
befindlich dargestellten Wirbelstrombremse;
Figur 2 ist eine der Figur 1 vergleichbare Darstellung in der Lösestellung der Wirbelstrombremse;
Figur 3 ist eine gegenüber der Darstellung nach Figur 1 stark vergrößerte Einzeldarstellung
der Anlenkung des Bremsträgers an einem am Achslager gehalterten Pendel in Bremsstellung
der Wirbelstrombremse;
Figur 4 ist eine der Figur 3 vergleichbare Darstellung in der Lösestellung der Wirbelstrombremse.
Die senkrecht zueinander stehenden Bewegungsrichtungen x, y und z sind anhand einer
Pfeildarstellung aufgezeigt;
Figur 5 ist eine senkrecht zur Anordnung nach Figur 1 - 4 verlaufende Schnittansicht
durch ein Schienenfahrzeugrad mit Achslageranordnung und an dieser geführten Pendelaufhängung
für den mit dem Bremsträger verbundenen Arm.
Figur 6 ist eine teilweise geschnittene Teil-Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
einer Aufhängung unter Darstellung der Bremsstellung;
Figur 7 ist eine der Figur 6 vergleichbare Ansicht unter Darstellung der Lösestellung;
und
Figur 8 ist eine senkrecht zur Anordnung nach Figur 6 und 7 verlaufende Schnittansicht
durch die Pendelanordnung unter Darstellung der Bremsstellung.
[0009] In Figur 1 der Zeichnung ist in Seitenansicht ein Drehgestellrahmen 1 eines Schienenfahrzeuges
dargestellt, an welchem eine Wirbelstrombremse 3 in nachfolgend beschriebener Weise
angeordnet ist. Der Drehgestellrahmen 1 einer Fahrzeugseite ist federnd an Achslagern
5 zweier Radsätze abgestützt, wobei mit dem Drehgestellrahmen 1 verbundene Hebebälge
7 auf den Bremsträger 9 der Wirbelstrombremse 3 einwirken und diesen aus der in Figur
1 dargestellten Bremsstellung in die in Figur 2 dargestellte Lösestellung anzuheben
vermögen, wie nachfolgend erläutert ist.
[0010] An der Unterseite der beidseitigen Bremsträger 9 der Wirbelstrombremse befinden sich
an sich bekannte Bremsmagnete 11, welche in Bremsstellung unter einem vorbestimmten
Abstand zur schematisch wiedergegebenen Schiene 13 zu halten sind, so z.B. unter einem
Abstand von 7 mm. Für den Höhenausgleich der Verlagerung der Wirbelstrombremse 3 zwischen
den in Figur 1 und 2 dargestellten Funktionsstellungen als auch zur Führung der Wirbelstrombremse
gegenüber den Achslagern sind an den beiden Stirnseiten des Bremsträgers 9 jeweils
Arme 15 angelenkt. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist jeder der Arme 15 zwischen
seinen Enden um eine am Bremsträger vorgesehene Achse 17 schwenkbar, wobei die sich
nach außen erstreckenden Enden der Arme 15 jeweils an einem Pendel 19 am Achslager
5 angelenkt sind. Auf diese Weise sind die Arme 15 und die Pendel 19 jeweils um eine
senkrecht zur Bildebene verlaufende Achse drehbar; am entgegengesetzten Ende wirken
die Arme 15 gemäß Figur 3 und 4 mit einem bremsträgerfesten Anschlag 21 zusammen.
[0011] Figur 3 gibt die Bremsstellung der Wirbelstrombremse wieder, in welcher die Anschlagposition
des Arms 15 gegenüber dem Anschlag 21 dargestellt ist. Der Anschlag 21 ist als ein
um seine Achse drehbares Exzenter-Teil ausgeführt; es sind auch andere Anschlagelemente
möglich, auf denen sich die Bremse in Bremsstellung abstützt und welche außerdem verstellbar
sind, um die Anschlagposition höhenveränderlich festzulegen. Es kann eine Gabel 23
vorgesehen sein, welche als seitliche Führung für die Schwenkbewegung des Arms 15
dessen Ende umgreift, wie aus Figur 3 und 4 ersichtlich ist, um die Achse 17 zu entlasten.
Durch die vorstehend beschriebene drehbare Ausführung des Arms 15 vollführt der Arm
zwischen der in Figur 1 dargestellten Bremsstellung und der in Figur 2 wiedergegebenen
Lösestellung relative Winkelbewegungen bezüglich des Pendels, wie aus den genannten
Figuren ersichtlich ist; die dadurch entstandene Verschiebung des Anlenkpunktes II
wird ebenfalls durch das Pendel 19 ausgeglichen.
[0012] Gemäß Figur 5 der Zeichnung ist das schwenkbar mit dem Arm verbundene Pendel 19 in
Y-Richtung (Figur 4), d.h. senkrecht zur Bildebene in Figur 1 und 2, also horizontal
bezüglich der Bildebene in Figur 5, gegen eine Feder 25 verschiebbar. Querbewegungen
des Pendels 19 in Y-Richtung werden also durch die Feder 25 elastisch aufgenommen,
wobei die Feder 25 beispielsweise als doppelt wirkende Feder, d.h. in beiden Bewegungsrichtungen
wirkende Feder, ausgebildet sein kann. Anschläge 26 (Figur 5) begrenzen die Verschiebebewegungen
des Pendels 19. Hierbei wird nach einem vorher eingestellten Federweg die Anschlagposition
erreicht, derart, daß das
Fahrzeugbegrenzungsprofil bei größtmöglicher Baubreite der Magnete von den Bremsmagneten
im Betrieb eingehalten wird.
[0013] Wie aus Figur 1 und 2 ersichtlich ist, ist sowohl am Drehgestellrahmen 1 als auch
am Bremsträger 9 der Wirbelstrombremse jeweils eine Bremsstütze 27 angelenkt, über
welche in der Bremsstellung die auf die Bremsmagnete wirkende Bremskraft auf den Drehgestellrahmen
übertragen wird. In der Bremsstellung ist die Bremsstütze möglichst horizontal am
Drehgestell angeordnet. Die Bremsstütze ist in nicht näher erläuterter Weise kardanisch
angelenkt und relativ zur Bildebene verlagerbar, d.h. es ist eine Entkoppelung der
Wirbelstrombremsmasse gegenüber dem Drehgestellrahmen in Y-Richtung (Figur 4) gegeben.
[0014] In Figur 3 der Zeichnung sind für die Anlenkung des Arms 15 am Träger, für die Anlenkung
des Arms 15 am Pendel und für die Anlenkung des Pendels am Achslager die Positionen
I, II, und II aufgezeigt. Für die Anschlagposition des Arms 15 gegenüber dem Anschlag
21 ist die Position IV wiedergegeben. Wenigstens eine dieser Positionen I-IV ist verstellbar
ausgeführt, um den Radreifenverschleiß ausgleichen zu können; vorzugsweise geschieht
dies an den Positionen I oder IV, da bei Einstellungen dieser Positionen eine Wegübersetzung
für die Einstellung des Magnetniveaus, also der Höhenlage gegenüber der Schiene bewirkt
wird.
[0015] Zum Radsatzwechsel kann der Arm 15 um die Position I (Achse 17) geschwenkt werden,
wodurch der Radsatzwechsel bei demontierter Pendelanordnung kaum behindert wird.
[0016] Das Pendel 19 ermöglicht in beiden Stellungen (Brems- und Lösestellung) die freie
Beweglichkeit der Radsätze in X-Richtung. Durch die Schwenkbarkeit der Arme 15 um
die Achsen 17 ist in Lösestellung die freie Einfederung der Radsätze gewährleistet.
Trotzdem werden die Bremsmagnete in Y-Richtung ständig (Brems- und Lösestellung) am
Achslager nach der o.a. Weise geführt.
[0017] In den Figuren 6-8 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungsform der Aufhängung
dargestellt. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Arm 15 mit dem Pendel
19 nicht gelenkig verbunden, sondern ist an seinem Ende mit einer kugelförmigen Auflage
29 versehen, die in Bremsstellung (Figur 6) in einer Pfanne 31 an der Unterseite des
Pendels 19 aufliegt. Das Pendel 19 ist im Gegensatz zur Ausführungsform nach den voranstehenden
Figuren 1-5 als ein hebelseitig offenes Gehäuse ausgebildet, welches um die durch
den Punkt III verlaufende Achse 33 schwenkbar ist. Mit dem Pendel verbundene Zapfen
35 sind in im einzelnen nicht näher erläuterten Lagern geführt, welche an der Unterseite
des Achslagers 5 vorgesehen sind.
[0018] Der Arm 15 ist in der aus Figur 7 ersichtlichen Weise mit Ausnahme einer nachfolgend
erläuterten Möglichkeit der Positionsveränderung drehfest gehalten, d.h. der Arm 15
schwenkt vom Übergang aus der Bremsstellung (Figur 6) in die Lösestellung (Figur 7)
nicht mehr um die durch den Punkt I verlaufende Achse 17 nach unten, sondern bleibt
in der horizontalen Lage. Zu diesem Zweck ist das der Auflage 29 entgegengesetzte
Ende des Arms 15 undrehbar zwischen einer als Anschlag vorgesehenen Feder 37 und einem
Keil 39 geführt. Der Keil 39 mit seiner zur Auflage des Endes 41 des Arms 15 dienenden
Keilfläche 43 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Spindel 45 getragen,
welche z.B. mittels eines Einstellsechskants 47 oder einer vergleichbaren Einrichtung
in Längsrichtung verschiebbar ist, derart, daß eine nachfolgend erläuterte Einstellung,
d.h. begrenzte Drehung des Hebels 15 ermöglicht ist.
[0019] Wie vorstehend erwähnt, liegt der Arm 15 nur in der Bremsstellung (Figur 6 und 8)
mit seiner Auflage 29 in der Pfanne 31 des Pendels 19 auf. In der angehobenen Lösestellung
besitzt der Arm 15 und demnach die mit ihm verbundene Bremse in Y-Richtung zwischen
den mit Abstand innenseitig am Pendel angebrachten Anschlägen 49 gegenüber dem Achslager
ein beiderseitiges Spiel, d.h. daß in der Lösestellung eine vollkommene Entkoppelung
vom Achslager erreicht ist. Das Laufverhalten des Drehgestells wird somit auf geringstmögliche
Weise beeinflußt. Nach dem Lösen der Auflage 29 aus der Pfanne 31 ist folglich auch
eine Entkoppelung in Z-Richtung (Figur 7) erreicht.
[0020] Zur Nachstellung des Radreifenverschleißes ist der Punkt der Auflage des Arms an
der Keilfläche 43 veränderbar. Hierzu wird der Keil 39 über die Spindel 45 durch Drehen
am Einstellsechskant 47 in X-Richtung verschoben, derart, daß über die Keilfläche
43 eine begrenzte Verschwenkung des Arms 15 erreicht wird und sich somit die relative
Höhenlage der Auflage 29 gegenüber der Pfanne 31 verändern läßt. Im Rahmen des der
vorteilhaften Ausgestaltung nach den Figuren 6-8 eigenen Gedankens ist in jedem Fall
vorgesehen, daß der Arm 15 in Löse- und in Bremsstellung undrehbar ist und der Freiheitsgrad,
d.h. die Entkoppelung gegenüber dem Achslager durch die Art der Führung innerhalb
des schwenkbaren Pendels 19 gewährleistet ist.
[0021] Die Aufhängung nach der Erfindung ist vorzugsweise zur Verwendung bei Wirbelstrombremsen
vorgesehen, im Rahmen des der Erfindung eigenen Gedankens ist sie allgemein für Schienenbremsen,
also Magnetschienenbremsen und Wirbelstrombremsen, geeignet.
Bezugszeichenliste
[0022]
- 1
- Drehgestellrahmen
- 3
- Wirbelstrombremse
- 5
- Achslager
- 7
- Hebebalg
- 9
- Bremsträger
- 11
- Bremsmagnet
- 13
- Schiene
- 15
- Arm
- 17
- Achse
- 19
- Pendel
- 21
- Anschlag
- 23
- Gabel
- 25
- Feder
- 26
- Anschlag
- 27
- Bremsstütze
- 29
- Auflage
- 31
- Pfanne
- 33
- Achse
- 35
- Zapfen
- 37
- Feder
- 39
- Keil
- 41
- Ende
- 43
- Keilfläche
- 45
- Spindel
- 47
- Einstellsechskant
- 49
- Anschlag
1. Aufhängung einer Schienenbremse, insbesondere Wirbelstrombremse, an einem Drehgestell
eines Schienenfahrzeuges, mit zu beiden Längsseiten des Drehgestells von diesem sich
erstreckenden Drehgestellrahmen, an welchen Hebeeinrichtungen wirken, welche die Schienenbremse
an Bremsträgern zwischen abgesenkter Bremsstellung und angehobener Lösestellung verlagern,
und mit an den Achslagern jeweils zweier Radsätze angeordneten Führungen für die stirnseitigen
Enden der Bremsträger der Schienenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen an den Achslagern (5) an diesen angelenkte Pendel (19) vorgesehen
sind.
2. Aufhängung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) von den stirnseitigen Enden des Bremsträgers (9) erstrecken sich Arme (15) und
sind an den Pendeln (19) schwenkbar angelenkt;
b) die Arme sind schwenkbar am Bremsträger (9) angelenkt; und
c) es sind am Bremsträger Anschläge (21) für die Arme (15) bei abgesenkter Lage des
Bremsträgers vorgesehen.
3. Aufhängung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Pendel (19) sind parallel zu ihrer Anlenkung am Achslager (5) zwischen zwei Anschlägen
gegen eine beidseitig wirkende Feder (25) verschiebbar.
4. Aufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
einer der Punkte der Anlenkung des Hebels (15) am Bremsträger oder am Pendel (19)
ist verstellbar ausgeführt, um den Radreifenverschleiß auf dem Wege des Höhenausgleichs
kompensieren zu können.
5. Aufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt der Anlenkung des Pendels (19) am Achslager (5) und/oder der für den
Hebel (15) am Bremsträger ausgebildete Anschlag verstellbar ausgeführt ist, um den
Radreifenverschleiß ausgleichen zu können.
6. Aufhängung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Bremskraftabstützung jeweils zwischen dem Drehgestellrahmen (1)
und dem Bremsträger (9) wenigstens eine Bremsstütze (27) vorgesehen ist.
7. Aufhängung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsstütze (27) verschwenkbar sowohl am Drehgestellrahmen (1) als auch
am Bremsträger (9) angelenkt ist.
8. Aufhängung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) von den stirnseitigen Enden des Bremsträgers (9) erstrecken sich starr an diesem
geführte Arme (15);
b) die Pendel (19) sind als gegenüber den Armen offene Gehäuse ausgebildet, welche
an ihrer Basis je eine Pfanne (31) aufweisen;
c) die Enden der Arme (15) erstrecken sich frei in das Innere der Pendel (19), derart,
daß sie in Bremsstellung mit einer an ihrem Ende ausgebildeten Auflage (29) auf der
Pfanne (31) aufliegen und in angehobener Lösestellung frei gegenüber innenseitig am
Pendel ausgebildeten Anschlägen (49) geführt sind.
9. Aufhängung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (15) zum Zwecke der Nachstellung des Radreifenverschleißes begrenzt
schwenkbar am Bremsträger (9) angeordnet sind.
10. Aufhängung nach Anspruch 9,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) jeder Arm (15) ist am Bremsträger (9) auf einer Achse (17) gelagert; und
b) das der Auflage (29) entgegengesetzte Ende (41) des Arms (15) ist in beiden Drehrichtungen
zwischen Anschlägen gesperrt, von welchen einer gegen elastische Auslenkung des anderen
einstellbar ist.
11. Aufhängung nach Anspruch 10,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) das Ende (41) des Arms (15) liegt auf der Keilfläche (43) eines einen der Anschläge
bildenden Keils (39) auf;
b) der Keil (39) ist auf einer Spindel (45) angeordnet, welche durch Nachstellmittel
(Einstellsechskant 47) positionsveränderlich am Bremsträger (9) geführt ist; und
c) der andere Anschlag ist durch eine Feder (37) gebildet.