[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Rohrbiegemaschine sowie
eine Rohrbiegemaschine.
[0002] Beim Biegen von Rohren wird das Rohr mit einer Spannbacke seitlich gegen eine Biegeschablone
gedrückt, die anschließend unter Mitnahme der Spannbacke gedreht wird. Beim Drehen
der Biegeschablone wird das Rohr um die Biegeschablone herum gebogen. Der ungebogene
Rohrabschnitt stützt sich dabei an einer Gleitschiene ab. Auf die Gleitschiene wirkt
eine Vorschubvorrichtung ein, die die Gleitschiene während des Biegevorganges vorschiebt.
Eine besondere Bedeutung kommt der gegenseitigen Abstimmung zwischen der Drehbewegung
der Biegeschablone und der Vorschubbewegung der Gleitschiene zu. Wenn die Gleitschiene
zu schnell oder zu langsam vorgeschoben wird, können an dem Rohr Risse, Wellungen
oder ovale Verformungen entstehen. Ferner können sich Bereiche unterschiedlicher Wandstärke
ausbilden.
[0003] In DE 23 04 838 C2 ist ein Rohrbiegeverfahren beschrieben, bei dem der Drehwinkel
der Biegeschablone und die Position der Gleitschiene ermittelt werden. Entsprechend
der Differenz zwischen der Stauchgeschwindigkeit und der Umfangsgeschwindigkeit der
Biegeschablone wird ein Istwert ermittelt, der mit einem entsprechenden Sollwert der
Geschwindigkeitsdifferenzen verglichen wird. Das Vergleichsergebnis wird einem Servoventil
zugeleitet, das einen der beiden hydraulischen Antriebe beeinflußt. Hierbei erfolgt
eine gegenseitige Abstimmung von Vorschubgeschwindigkeit und Biegegeschwindigkeit,
die einander gleichgemacht oder auf ein bestimmtes Verhältnis eingestellt werden.
[0004] In DE 41 29 478 A1 ist ein Verfahren zur Steuerung einer Rohrbiegemaschine beschrieben,
das als Synchronvorschub bezeichnet werden kann. Hierbei werden die Drehposition der
Biegeschablone und die Vorschubposition der Gleitschiene ermittelt. Die so gewonnenen
Meßgrößen werden miteinander vergleichen. Der Differenzwert steuert einen Druckregler,
der den der Vorschubeinrichtung zuzuführenden Druck verändert. Wenn bei einem derartigen
Steuerverfahren die Ist-Position einmal hinter der Soll-Position herläuft, muß, um
wieder synchron fahren zu können, die einwirkende Vorschubkraft ständig erhöht werden.
Da hierbei keine Rücksicht auf das Fließverhalten des Rohrmaterials genommen wird,
besteht die Gefahr der Faltenbildung. Ferner besteht die Gefahr, daß die Gleitschiene
an dem Rohr rutscht, weil die auftretende Vorschubkraft die Reibungskraft der Gleitschiene
an der Rohroberfläche übersteigt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Steuerverfahren anzugeben, mit dem
es möglich ist, Rohre mit hoher Genauigkeit und Maßhaltigkeit schonend zu biegen.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0007] Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine Kraftregelung für die Vorschubkraft, mit
der die Gleitschiene vorgeschoben wird, vor. Bei dieser Kraftregelung wird ein Sollwert
der Vorschubkraft in Abhängigkeit von dem Drehwinkel der Biegeschablone vorgegeben
und der Istwert der Vorschubkraft wird entsprechend dem Sollwert geregelt. Entsprechend
dem programmierten Verlauf des Sollwerts wird in Abhängigkeit vom momentanen Biegewinkel
die Vorschubkraft der Gleitschiene verändert. Das System eignet sich besonders für
dickwandige Rohre und speziell für die Druckbiegetechnik, bei der der ungebogene Rohrabschnitt
während des Biegevorganges in Richtung auf die Biegeschablone gedrückt wird, sowie
für Extrembereiche. Infolge der speziellen Druckregelung wird der Kraftfluß innerhalb
der Rohrwände gezielt beeinflußt. Schwankungen des Materials, seiner Homogenität und
Festigkeit wirken sich auf das Endprodukt nur sehr gering aus. Daher sind Ovalität
und Faltenbildung an dem gebogenen Rohr ebenfalls gering. Die Vorteile des erfindungsgemäßen
Steuerverfahrens sind also geringe Wandstärkenverjüngung, geringe Ovalität und geringer
Werkzeugverschleiß. Eine Folge hiervon ist die Möglichkeit der Verringerung der Rohrwandstärke,
und damit eine Materialersparnis, bei gleicher Festigkeit des fertigen Rohres. Ferner
eignen sich die nach dem Verfahren gebogenen Rohre ausgezeichnet für eine nachfolgende
Hydroverformung, bei der es auf hohe Gleichmäßigkeit des Ausgangsprodukts ankommt.
[0008] Vorzugsweise wird der Istwert der Vorschubkraft dadurch ermittelt, daß die Drücke
im Zylinder auf beiden Seiten des Kolbens erfaßt werden und aus den Drücken unter
Berücksichtigung der Größen der beiden Kolbenflächen der Istwert der Vorschubkraft
bestimmt wird. Hierzu sind lediglich Drucksensoren an dem hydraulischen Zylinder für
den Gleitschienenvorschub erforderlich. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen
Kraftsensor in den Gleitschienenvorschub einzubauen, jedoch wird hierdurch die Stabilität
des Gleitschienenvorschubes verringert.
[0009] Zweckmäßigerweise werden die Drücke im Zylinder auf beiden Seiten des Kolbens gegenläufig
zueinander verändert. Dies bedeutet, daß im Falle einer Erhöhung des Vorschubdruckes
der Gegendruck verringert wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, den maximalen Pumpendruck
für den Vorschub vollständig auszunutzen.
[0010] Das erfindungsgemäße Verfahren muß nicht notwendigerweise für einen Rohrbiegevorgang
von Anfang bis Ende durchgeführt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, das Biegeverfahren
teilweise nach dem Synchronverfahren und nur in den kritischen Bereichen mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren, d.h. durch Kraftregelung, durchzuführen.
[0011] Die Erfindung betrifft ferner eine Rohrbiegemaschine. Hierbei ist eine Einrichtung
zur Erfassung des Istwertes der von dem Zylinder aufgebrachten Vorschubkraft vorgesehen
und es ist ein Regler vorhanden, der den Istwert der Vorschubkraft entsprechend einem
Sollwert nachregelt, der von einem Sollwert-Generator in Abhängigkeit von dem vom
Positionsgeber der Biegeschablone gelieferten Biegewinkel erzeugt wird.
[0012] Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert.
[0013] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Rohrbiegemaschine in Draufsicht,
- Fig. 2
- ein Blockschaltbild der Regelung des Gleitschienenvorschubes und
- Fig. 3
- das Regelschema des Gleitschienenvorschubes.
[0014] Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Rohrbiegemaschine weist eine auf einem (nicht
dargestellten) Maschinentisch drehbar montierte Biegeschablone 10 auf. Die mit vertikaler
Drehachse 11 angeordnete Biegeschablone 10 hat im wesentlichen die Form ein zylindrischen
Körpers, an dessen Umfangsfläche eine Biegerille 12 ausgebildet ist, die den Querschnitt
des zu biegenden Rohres 13 etwa zur Hälfte aufnimmt. An der Biegeschablone 10 ist
eine Gegenspannbacke 14 befestigt, mit der eine Spannbacke 15 zusammenwirkt, um gemeinsam
das Rohr 13 zu umgreifen und für den Biegevorgang festzuspannen. Die Spannbacke 15
ist an einem Schwenkarm 16 angebracht, der um eine Achse schwenkbar ist, welche mit
der Drehachse 11 der Biegeschablone 10 zusammenfällt.
[0015] An diesem Schwenkarm 16 ist die Spannbacke 15 radial bewegbar, um das Rohr einzuspannen
oder freizugeben.
[0016] Der ungebogene Abschnitt 13a des Rohres 13 wird von einer Nachdrückvorrichtung 17
abgestützt. Die Nachdrückvorrichtung weist einen Schlitten 18 auf, der in Richtung
des Doppelpfeiles 19 quer zu dem Rohrabschnitt 13 verfahrbar ist. Der Schlitten 18
trägt einen Unterschlitten 20, der in Längsrichtung zu dem ungebogenen Rohrabschnitt
13a, also in Richtung des Doppelpfeiles 21, verfahrbar ist, sowie einen Zylinder 22
zum Bewegen des Unterschlittens 20. Der Zylinder 22 ist an dem Schlitten 18 fest angeordnet
und in ihm ist der Kolben 23 bewegbar, dessen Kolbenstange 24 an dem Unterschlitten
20 angreift, um diesen zu verschieben. Der Zylinder 22 weist eine Arbeitskammer 25
und eine Rückhubkammer 26 auf, die durch den Kolben 23 getrennt sind.
[0017] An der Biegeschablone 10 ist ein Positionsgeber 30 angeordnet. Der Positionsgeber
30 weist beispielsweise einen Drehwinkelkodierer auf, der die Drehposition der Biegeschablone
10 angibt. Die Biegeschablone 10 wird von einem (hydraulischen) Antrieb 31 gedreht.
[0018] An dem Unterschlitten 20 ist in der Nähe der Biegeschablone 10 eine Gleitschiene
32 angebracht, die von der der Biegeschablone abgewandten Seite her gegen das Rohr
13 drückt und den ungebogenen Rohrabschnitt 13a beim Biegevorgang abstützt. Ferner
ist an dem Unterschlitten 20 ein Schubelement 35 angebracht, das an dem rückwärtigen
Teil des ungebogenen Rohrabschnitts 13a angreift. Das Schubelement 35 kann eine Klemmbacke
36 aufweisen, um den Rohrabschnitt 13a fest einzuspannen. Es ist so ausgebildet, daß
es an dem Rohr gleltfrei angreift. Das Schubelement 35 und die Klemmbacke 36 sind
für das Druckbiegen erforderlich. Wenn kein Druckbiegen ausgeübt wird, wird die Vorschubkraft
ausschließlich von der Gleitschiene 32 auf das Rohr 13 übertragen.
[0019] Beim Biegevorgang wird das gerade Rohr zwischen Spannbacke 15 und Gegenspannbacke
14 eingespannt. Dann wird die Biegeschablone 10 nach einem vorgegebenen Programm gedreht,
wobei das Rohr um die Biegeschablone herumgezogen wird und gleichzeitig der gerade
Rohrabschnitt 13a nach vorne bewegt wird. Während des Biegevorganges wird der Unterschlitten
20 parallel zum Rohrabschnitt 13a durch den hydraulischen Zylinder 22 vorgeschoben.
[0020] Gemäß Fig. 2 sind die Leitung 40, die an die Arbeitskammer 25 angeschlossen ist,
und die Leitung 41, die an die Rückhubkammer 26 angeschlossen ist, mit einem Regelventil
42 verbunden, das drei unterschiedliche Stellungen A, B und C einnehmen kann. In der
dargestellten Stellung A verbindet das Ventil 42 die Leitungen 40 und 41 mit einem
Schaltventil 43, das mit einer Pumpe 44 und einem Sumpf 45 verbunden ist und zwischen
einer Durchlaßstellung und einer Sperrstellung umgeschaltet werden kann. Die Stellung
B des Ventils 42 dient für den schnellen Vorschub und die Stellung C für den Rückhub
des Kolbens 23.
[0021] In der Stellung A des Regelventils 42 werden die Durchlässe zu den Leitungen 40 und
41 proportional zu dem Signal einer Steuerleitung 39 verändert. Wenn das Signal der
Steuerleitung 39 klein ist, sind der zur Leitung 40 führende Drosselquerschnitt und
der mit der Leitung 41 verbundene Drosselquerschnitt ebenfalls klein. Je größer das
Signal der Steuerleitung 39 ist, um so größer wird der mit der Leitung 40 verbundene
Drosselquerschnitt und um so größer wird der mit der Leitung 41 verbundene Drosselquerschnitt.
Die Drosselquerschnitte in Zulauf und Ablauf sind stets gleich. Die Drücke zu beiden
Seiten des Kolbens werden gegenläufig zueinander verändert.
[0022] An die Leitung 40 ist ein Druckwandler 46 angeschlossen, der ein Stromsignal erzeugt,
welches dem hydraulischen Druck in der Leitung 40 entspricht. An die Leitung 41 ist
ein Druckwandler 47 angeschlossen, der ein Stromsignal erzeugt, das dem hydraulischen
Druck in der Leitung 41 entspricht. Die Ausgänge der beiden Druckwandler 46 und 47
sind mit einem Regler 48 verbunden, der an die Steuerleitung 39 das Steuersignal für
das Differentialventil 42 liefert. Der Regler 48 berechnet aus den Drücken in den
Kammern 25 und 26 und den Größen der beiden Kolbenflächen A1 und A2 den Istwert Fi
der Vorschubkraft, die auf den Schlitten 20 einwirkt.
[0023] Der Regler 48 ist ferner mit einem Sollwert-Generator 49 verbunden, welcher einen
Sollwert Fs der Vorschubkraft an den Regler 48 liefert. Dieser Sollwert Fs der Vorschubkraft
variiert in Abhängigkeit von dem Drehwinkel α der Biegeschablone 10, der vom Positionsgeber
30 geliefert wird.
[0024] Fig. 3 zeigt das Regelschema. Der Sollwert-Generator 49 enthält mehrere Kurven, die
den Sollwert Fs der Vorschubkraft in Abhängigkeit vom Drehwinkel α der Biegeschablone
10 angeben. An dem Sollwert-Generator kann die jeweils gewünschte Kurve ausgewählt
werden. Ferner kann an dem Sollwert-Generator der Wert α für den Start und das Ende
der Rohrbearbeitung eingegeben werden. Der Sollwert-Generator 49 liefert dann in Abhängigkeit
von α den jeweils zugehörigen Sollwert Fs, von dem in einem Subtrahierer 50 der Istwert
Fi subtrahiert wird. Das Subtraktionsergebnis wird dem Regler 48 zugeführt, der beispielsweise
ein PID-Regler ist. Dieser Regler liefert über die Steuerleitung 39 ein Regelsignal
an die Regelstrecke 51, die hier aus dem Differentialventil 42 und dem Zylinder 22
(Fig. 2) besteht.
[0025] Der Druck P1 in der Leitung 40 und der Druck P2 in der Leitung 41 werden dem jeweiligen
Wandler 46 bzw. 47 zugeführt. Das Ausgangssignal des Wandlers 46 wird in einem Multiplizierer
52 mit einem Wert multipliziert, der der Fläche A1 des Kolbens 23 entspricht. Das
Ausgangssignal des Wandlers 47 wird in einem Multiplizierer 53 mit einem Wert multipliziert,
der der Größe der Fläche A2 des Kolbens 23 entspricht. Der Multiplizierer 52 bildet
also das Produkt P1 x A1 und der Multiplizierer 53 bildet das Produkt P2 x A2. Jedes
dieser Produkte ist ein Maß für eine der beiden Kräfte, die gegensinnig zueinander
auf den Kolben 23 einwirken. Ein Subtrahierer 54 subtrahiert die beiden Produkte voneinander,
so daß der Istwert Fi der Vorschubkraft entsteht. Dieser Istwert wird in dem Subtrahierer
50 von dem Sollwert Fs subtrahiert, um das Eingangssignal für den Regler 48 zu bilden.
[0026] Die Ausgangssignale der beiden Wandler 46 und 47 werden einer Fehlerauswertung 55
zugeführt, die ein Alarmsignal erzeugt oder die Rohrbiegemaschine stillsetzt, wenn
die Drücke P1 und P2 Abnormalitäten zeigen. Es können auch z.B. Totalausfälle des
Sensors aufgezeigt werden.
1. Verfahren zur Steuerung einer Rohrbiegemaschine, die eine drehbare Biegeschablone
(10), eine das Rohr (13) gegen die Biegeschablone (10) drückende Spannbacke (15) und
eine an dem ungebogenen Rohrabschnitt (13a) angreifende, von einem hydraulischen Zylinder
(22) vorschiebbare Gleitschiene (32) aufweist, bei welchem
der jeweilige Biegewinkel (α) der Biegeschablone (10) gemessen wird,
aus einem Sollwert-Generator (49) entsprechend dem Biegewinkel (α) ein Sollwert (Fs)
für die Vorschubkraft ausgegeben wird,
der Istwert (Fi) der Vorschubkraft ermittelt wird,
und die Drücke (P1,P2) im Zylinder (22) so verändert werden, daß der Istwert (Fi)
dem Sollwert (Fs) der Vorschubkraft folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Istwert (Fi) der Vorschubkraft
dadurch ermittelt wird, daß die Drücke (P1,P2) im Zylinder (22) auf beiden Seiten
des Kolbens (23) erfaßt werden und aus den Drücken unter Berücksichtigung der Größen
der beiden Kolbenflächen (A1,A2) der Istwert (Fi) der Vorschubkraft bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drücke (P1,P2) im
Zylinder (22) auf beiden Seiten des Kolbens (23) gegenläufig zueinander verändert
werden.
4. Rohrbiegemaschine zum Biegen eines Rohres (10), mit einer von einem Antrieb (33) drehbaren
Biegeschablone (10), einer das Rohr (13) gegen die Biegeschablone (10) drückenden
Spannbacke (15), einer an dem ungebogenen Rohrabschnitt (13a) angreifenden, von einem
hydraulischen Zylinder (22) angetriebenen Gleitschiene (32), einem Positionsgeber
(30) zur Ermittlung der Drehposition der Biegeschablone (10) und einer Einrichtung,
die den Zylinder (22) für den Vorschub der Gleitschiene (32) in Abhängigkeit von dem
Signal des Positionsgebers (30) verändert,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung (46,47,52,53) zur Erfassung des Istwertes (Fi) der von dem Zylinder
(22) aufgebrachten Vorschubkraft (F) vorgesehen ist, und daß ein Regler (48) den Istwert
(Fi) der Vorschubkraft entsprechend einem Sollwert (Fs) nachregelt, der von einem
Sollwert-Generator (49) in Abhängigkeit von dem vom Positionsgeber (30) gelieferten
Biegewinkel (α) erzeugt wird.
5. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (46,47,52,53)
zur Erfassung des Istwertes (Fi) der Vorschubkraft (F) zwei Drucksensoren (46,47)
aufweist, die die Drücke (P1,P2) zu beiden Seiten des Kolbens (23) erfassen.
6. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (48)
ein Regelventil (42) mit stetiger Drosselkennlinie steuert, welches die Drücke (P1,P2)
zu beiden Seiten des Kolbens (23) gegenläufig zueinander verändert.